Podiumsdiskussion „Nein Heißt Ja… Sprache.Macht.Gewalt.“
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Podiumsdiskussion „Nein heißt ja… Sprache.Macht.Gewalt.“ Jakob Augstein ist Verleger und Geschäfts- führer der Wochenzeitung „der Freitag“. 1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études PolitiQues de Paris. Er war zehn Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung als RePorter in Berlin und den neuen Bundesländern unterwegs. Seit 2011 schreibt er die Kolumne „Im Zweifel links“ auf „SPiegel online“ und liefert sich mit dem stellvertretenden Chefredakteur der Bildzeitung, Nikolaus Blome, in der Phoenix- Foto: Franziska Sinn Sendung „Augstein und Blome“ einen wöchentlichen Schlagabtausch zum Politischen Thema der Woche. Cornelia Koppetsch ist Professorin für Soziologie an der TU Darmstadt. Zu ihren ForschungsschwerPunkten zählen Soziologische Gegenwartsdiagnosen, Geschlechter-verhältnisse, Familie und Sozialstruktur, Wandel von Identität, Arbeit und Beruf. KoPPetsch studierte Psychologie in Gießen und Hamburg. Nach ihrem Abschluss als DiPlom-Psychologin war sie Doktorandin von Martin Kohli im Graduiertenkolleg „Gesellschaftsvergleich“ an der Freien Universität Berlin und wurde dort Promoviert. 2006 habilitierte sie sich mit einer Arbeit zum Thema „Das Ethos der Kreativen. Vom bürgerlichen Beruf zur Kultur des KaPitalismus“. Nach Vertretungs- und Gastprofessorin an unterschiedlichen Universitäten war sie ab 2009 Akademische Rätin an der Universität Jena. Zahlreiche Publikationen, u.a. „Wenn der Mann kein Ernährer mehr Foto: Jessica Schäfer ist. Geschlechterkonflikte in Krisenzeiten“ (gemeinsam mit Sarah Speck. Suhrkamp, Berlin 2015). Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit seinem sechsten Lebensjahr in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel und schreibt für Die Welt, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit und die FAZ. 2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2005 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Im Jahr 2005 war er StiPendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis und 2007 den Grimmelshausen-Preis, 2008 den Corine-Preis für seinen Roman »Liebesbrand«, 2010 den Jakob- Wassermann-LiteraturPreis und 2012 den Preis der Literaturhäuser. Im Jahr 2015 war er Stadtschreiber von Mainz, und 2016 bekam er den Berliner LiteraturPreis. Nach seinen Bestsellern »Leyla« und »Liebesbrand« erschien zuletzt der erfolgreiche Roman »Siebentürmeviertel«. 2016 erhielt Feridun Zaimoglu die EhrenProfessur des Landes Schleswig-Holstein. Foto: Melanie Grande Insa Wilke, geb. 1978, studierte Germanistik und Geschichte in Göttingen, Rom und Berlin. 2010 erschien ihre Dissertation „Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch“ bei Matthes & Seitz. Zuletzt publizierte sie „Bericht am Feuer. Gespräche, Telefonate und E- Mails zum Werk von ChristoPh Ransmayr“ (S. Fischer 2014) und „Der leidenschaftliche Zeitgenosse. Zum Werk von Roger Willemsen“ (S. Fischer 2016). Als Literaturkritikerin schreibt Insa Wilke u.a. für die Süddeutsche Zeitung und den Rundfunk. 2010 übernahm Insa Wilke die Programmleitung im Literaturhaus Köln und gab diese Tätigkeit zugunsten des freiberuflichen Arbeitens 2012 wieder auf. Seit 2013 gehört sie zum Team von “Gutenbergs Welt” (WDR3), seit 2017 zum „lesenswert-Quartett“ im SWR-Fernsehen. Sie ist u.a. Mitglied der Jury für die SWR-Bestenliste und des WeltemPfängers des Frankfurter Vereins litProm. 2014 wurde sie Foto: Privat mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet. .