KLIMAWANDEL- ANPASSUNGSREGION KLAR! Mittleres Raabtal 10 Maßnahmen für eine klimafitte Region

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Klimawandelanpassungsregion“ durchgeführt. Unsere Region klimafit und zukunftsfähig gestalten

BGM. ING. JOSEF OBER BGM. KARL KONRAD NEUE Stadt Feldbach Marktgemeinde Paldau Die Zukunft und die Qualität des Lebensraums Raabtal liegt in unserer Verantwortung.

ie Klimawandelanpassungsregion – KLAR! Mitt- leres Raabtal bestehend aus den Gemeinden DFeldbach, Paldau, und Eichkögl beschäftigt sich mit den Klimaveränderungen in der Region und wie wir am besten damit zurecht- kommen. Einstellen müssen wir uns auf höhere Tempe- BGM. ING. HEINZ KONRAD BGM. HELMUT OFNER raturen, mehr Hitzetage, länger andauernde Hitzeperi- Gemeinde Eichkögl Gemeinde Kirchberg/Raab oden und häufigere Starkregenereignisse.

! Der Klimawandel in der Südoststeiermark

Zukunftsfähige Lösungen für die Region

ie Diskussion um den Klimawandel und dessen Im Jahr 2100 könnten über 50 Tage mit mehr als 30°C weitreichende Folgen begleiten uns täglich und die neue Realität in der Region sein (ZAMG). Dsind in allen Medien präsent. In den vergangenen Zusätzlich und erschwerend für die Landwirtschaft ist Jahren hat die Anzahl der Hitzetage mit mehr als 30°C dieser Temperaturanstieg für weitere negative Beglei- deutlich zugenommen. Durchschnittlich gibt es derzeit 9 teffekte verantwortlich. Aus Abbildung 1 ist unschwer Hitzetage in der Steiermark. Dabei gibt es starke regionale die dramatische Entwicklung der letzten Jahrzehnte Unterschiede. Der Hitzepol ist die Südoststeiermark. erkennbar.

Gemeinsam haben die vier Gemeinden ein Maß- nahmenbündel erarbeitet, welches in den kommen- den Jahren umgesetzt wird. Die Maßnahmen betreffen die Bereiche Bauen und Wohnen, Kata- strophenschutz, Wasser- wirtschaft, Bewusstseins- bildung und die Land- und Forstwirtschaft.

Abbildung 1: Temperaturabweichungen Österreich 1768 bis 2017 (Quelle: ZAMG)

2 Feldbach | Paldau | Eichkögl | Kirchberg/Raab

Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben! Raabau,14-17 Uhr Bodenstammtische(direkt an der Landesstraße zwischen Feldbach und Raabau) „NEURALGISCHE EROSIONSSTELLEN

Mo., 30. März 2020 IN DEN ORTSTEILEN“EINARBEITEN VON ABFROSTENDEN UND - WINTERHARTEN BEGRÜNUNGEN MIT Gemeindesaal, St. Anna/Aigen, 9-17 Uhr Di., 14. Mai 2019, GHMASCHINENVORFÜHRUNG Amschl, Mühldorf, 19 Uhr Do., 16. Mai 2019, FeldtagCafé Schalk, Eichkögl, 19 Uhr Treffpunkt: Heizwerk „FLEXIBLES BEGRÜNUNGSMANAGE Di., 21. Mai 2019, GH Groß, Paldau, 19 Uhr - Mo., 3. Feb. 2020, Mi., 10. April 2019,MENT IM OBST- UND WEINBAU“ Referenten: Bezirkskammer Südoststmk., Ganztagesseminar - Bei diesen StammtischenMaschinenring lernen LandwirteRaabtal und die DI Erosions- Willi Peszt , 17-20 Uhr Haus der Vulkane, , 19 Uhr problemstellen kennen.Vorführung Gemeinsam unterschiedlicher mit den Mitarbeitern Geräte zur des Einar (beim Kreisverkehr Richtung Trautmannsdorf) Referent: Dr. Wilfried Hartl Bauhofes/Bauamtesbeitung werden verschiedenster Lösungen gefunden, Begrünungsvarianten. um Erosions- „GEMÜSE IM (KLIMA-) WANDEL“ probleme an der Wurzel zu packen und nicht immer nur die Begrünungen in Wein- und Obstgärten er Eintritt frei! „PFLANZENKOHLE, STEINMEHLE UND EFFEKTIVEStammtisch – „Natur im Garten“ Abflussrohre zu vergrößern. Eintritt frei! füllen wichtige Funktionen. In Trockenperioden konkurrie - MIKROORGANISMEN FÜR DAS BODENLEBEN“ Referentin: ren sie jedoch um Wasser. Ein flexibles Begrünungsma- Moderation: Franz Uller, DI Josef Pollhammer Di., 26. März 2019,Exkursion und Bodenstammtisch DI Doris Lengauernagement soll hier einen Ausgleich schaffen. Eintritt frei! Referent: DI Franz Hummer Fidelium, Eichkögl, 19 Uhr DI Doris Lengauer von der Versuchsanstalt Kräutergarten von Kooperationspartner: Führung durch die Pyrolyseanlage zur des Landes Steiermark in Wies referiert über ihre Erfah- Kooperationspartner: „GESUNDER BODENHerstellung - GESUNDES von GEMÜSE“ Strom, Wärme und „Vul- rungen und VersuchsergebnisseDi., 26. Mai über 2020, Gemüsepflanzen und Vortrag – „Natur imkanland Garten“ Holzkohlegrieß – Carbo Plus“ aus deren Anpassung an die geänderten Klimabedingungen so- wie über Pflanzen,Andrea welche wirBregar, in Zukunft Gossendorf, anbauen werden. 18-20 Uhr Referentin: Holz-Biomasse. Anschließend Boden-Stammtisch zum Thema im „Gasthaus zur Sonne“. Eintritt frei! Eintritt frei! Ing. Angelika Ertl-Marko KRÄUTERGARTENRUNDGANG „Natur-im-Garten“- Stammtisch - Unser Boden – das Universum unter un- Gemeinde Eichkögl seren Füßen. Angelika Ertl-Marko kann Mo., 6. MaiReferentin: 2019, Andrea Bregar ihre Gartenbegeisterung auf andere Leute übertragen. Marktgemeinde Paldau Do., 6. Feb. 2020 Bei einem Rundgang im Kräutergarten er Sie ist Humus-Botschafterin der Ökoregion Kaindorf und FS , 8.30-12 Uhr und 13.30-17 Uhr LFS Hatzendorf, 14-18 Uhr halten die Gäste Informationen rund um den Kräutergarten ORF-Gartenexpertin. „ZWISCHENFRUCHTANBAUvon Anbau, Pflege, UND Ernte, LEGUMINOSEN“ Verarbeitung, Verwendung in der Stadtgemeinde Feldbach Eintritt frei! „NEUE WEGE IN DER LANDTECHNIK Veranstaltungsreihe GanztagesseminarKüche bis zur Hausapotheke. UND BODENBEARBEITUNG“ Kosten: € 5,- pro Person inkl. Veranstaltungsreihe Seminar Referent: Anmeldung bei Andrea Bregar unter Tel.: 0660/1496885 oder Dr. Wilfried [email protected]; Sa., 6. AprilReferent: 2019, Ing. Christoph Berndl Getränke und Snacks; Begrenzte Teilnehmeranzahl! ZUKUNFTS 2025 FÄHIGKEIT „Boden von dem wir leben“ Kompostieranlage, Raabau, 9-12 Uhr Dr. Wilfried Hartl erklärt verständlich „Boden von dem wir leben“ Raabtal Die Digitalisierung und die Schnelllebigkeit haben schon Herbst 2018 – Sommer 2019 ttleres und nach den aktuellen Erkenntnissen die ion Mi längst in der Landtechnik und der Landwirtschaft Ein- KLAR-Reg EXKURSION ZUR KOMPOSTIERANLAGE RAABAU Wichtigkeit, den Boden zwischen den Hauptfrüchten immer Herbst 2019 – SommerFeldbach, Eichkögl,2020 Paldau zug gehalten. Welche „smarten“ Lösungen etwas brin- UND BAU VON MIKRO-HOCHBEETEN grün zu halten.Mi., Dies 27. ist wichtigMai 2020, für den Organismus Boden gen und bei welchen Tätigkeitsfeldern der Landtechnik ion Mittleres Raabtal Stammtisch – „Natur im Garten“ und für den Input von Stickstoff und organischer Masse R-Reg GH Haiden, ,- 13.30-17 Uhr KLA man besser auf „Altbewährtes“ setzen sollte, wird Ihnen (Humus) im Boden. Feldbach, Eichkögl, Paldau 9-10 Uhr: ExkursionIng. Christoph mit Josef Berndl Fink und näherbringen. Karl Kaufmann Eintritt frei! Eintritt frei! „WENN DER ACKER WEG 10-12 Uhr: Hochbeete-Bau mit dem Obst- und Vorankündigung Frühling 2019: Gartenbauverein Feldbach SCHWIMMT“ Fotowettbewerb zum Thema Bodenfachtag Erosion „Boden von dem wir leben“ Inhalte: Do., 27. Feb. 2020 Mo, 13. Mai 2019, Wie füttere ich den Komposthaufen im Hausgarten? Referenten: DI Dr. Peter Strauß Infos zur Veranstaltungsreihe: BesichtigungFidelium, der Kompostieranlage Eichkögl, in19 Raabau Uhr Servicestelle,und Ing. Gniebing,Stefan Neubauer 19.30 Uhr Lärchenholz-Mikro-Hochbeet selbst bauen Steirisches Vulkanland, Tel.: 03152/8380-0, „BODENSCHUTZ IST KLIMASCHUTZ – „HUMUSAUFBAUErosionen IN am DER Acker PRAXIS“ bereiten nicht nur Probleme für an- [email protected] oder www.vulkanland.at grenzende Grundstücke, sondern durch den Humusverlust Anmeldung SCHÜTZENfür den Hochbeete-Bau: WIR DEN BODEN, ER SCHÜTZT UNS“ Bodenstammtisch Infos zur Veranstaltungsreihe: auch für die Ackerflächen selbst. Im Seminar werden Me- Obst- und GartenbauvereinInfo-Veranstaltung Feldbach mit Info-Ständen Referent:thoden zur Erosionsvermeidung, rechtliche und förderrele- Steirisches Vulkanland, Tel.: 03152/8380-0, bis spät. 23.02.2019,Das Klima Tel.: ändert 0664/4350555 sich. Hitzetage und Starkregenereignis- Gerald Dunst [email protected] oder www.vulkanland.at vante Themen behandelt.-Speicherung Nach dem im Vortragsteil Boden durch wird der Materialkosten:se nehmen ca. € 90,- zu. Bei einem Wolkenbruch kann der Boden 2 ZUKUNFTS 2025 FÄHIGKEIT Das bekannteErosionsschutzversuch Humusprojekt in Kaindorf in Pöllau/Jagerberg wird besichtigt und das Wasser nicht mehr aufnehmen. Die Kanalisation stößt vorgestellt.die-Zertifikate MaßnahmenInteressierte für amCOLandwirte Versuchsstandort erhalten Informationen besprochen. an ihre Grenzen. Jeder von uns ist gefordert, auch selbst - 2 über COEintritt frei! vorzusorgen – sei es durch versickerungsfähige Oberflä- Erhöhung des Humusgehaltes. Gerald Dunst gibt Tipps für chen, Zisternen oder Retentionsbereiche. Privatpersonen, die Erhöhung des Humusgehaltes im Boden. Gemeindeverantwortliche, Betriebe und Landwirte be- Eintritt frei! „Einerichten zukunftsfähige von ihren persönlichen Gesellschaft Maßnahmen zur Eigenvor sorge. Eintritt frei! geht mit den Grundlagen ihrer Existenz achtsam und wertschätzend um.“ Bürgermeister Karl Konrad

1 Nachhaltige 2 Klimafitter öffentlicher Bodenbewirtschaftung Raum und Freiflächen

Veranstaltungsreihe Die Gemeinde ist Vorbild für „Boden von dem wir leben“ die klimafitte Gestaltung

ie aktuelle Bewirtschaftung unserer Böden för- Immer mehr einst grüne Flächen werden durch Bautä- dert Erosion und Anfälligkeit bei Starkregen, tigkeiten versiegelt. Bei Starkregenereignissen kann DTrockenheit oder Hitze. Durch Änderungen in Idas Niederschlagswasser auf versiegelten Flächen der Bewirtschaftungsweise hin zu Humusaufbau, ver- nicht versickern, sondern fließt in die Kanalisation ab. besserter Wasserspeicherfähigkeit, reduzierter Boden- Die Kanalsysteme sind übelastet und es besteht Hoch- verdichtung und ganzjährig bedeckten Bodenflächen, wassergefahr. Außerdem bildet sich weniger Grundwas- können die langfristige Fruchtbarkeit der Böden und ser, da das Niederschlagswasser abfließt und nicht dem eine bessere Toleranz von extremen Wetterereignissen Boden zugeführt wird. Mit einer gezielten klimafitten Ge- bzw. Trockenperioden erreicht werden. staltung von öffentlichen Räumen kann dieser Entwick- Für die Umsetzung einer nachhal- lung entgegengewirkt werden. Retentionsbereiche, un- tige Bodenbewirtschaftung ist versiegelte Flächen, Begrünungen und Pflanzen sorgen in erster Linie die Zusammen- dafür, dass Niederschlagswasser gespeichert wird oder arbeit mit heimischen Land- versickern kann. In den letzten Jahren wurden bereits wirten gefragt. Eine spezielle viele erfolgreiche Projekte in dieser Richtung umgesetzt. Veranstaltungsreihe ermöglicht Gemeinsam mit lokalen Experten werden Leitlinien für den Austausch mit Experten die Gestaltung des öffentlichen Raums erarbeitet. In die- und Kompetenzzentren. Bo- sen Leitlinien werden die klimafitte Parkplatzgestaltung denstammtische, Bodenkino- und die Gestaltung von Retentionsräumen, genauso veranstaltungen, Semina- wie Baumpflanzungen und Begrünungen im öffentlichen re, Exkursionen, Feldtage Raum diskutiert. Eine besondere Bedeutung hat die Be- und Vorträge werden or- pflanzung mit Bäumen, die nicht nur einen Klimaschutz- ganisiert. effekt haben, sondern auch Schattenspender für z.B. Radwege sind.

3 3 Klimafitte Land- 4 Klimataugliches und Forstwirtschaft Bauen und Wohnen

Landwirte sind besonders Bauen von Einfamilienhäusern gefordert im verdichteten Raum

esonders die Landwirtschaft ist von klimatischen mmer wärmere Sommer steigern die Hitzebelastung Veränderungen und Folgewirkungen des Klima- in Wohnräumen, was zu negativen Auswirkungen Bwandels stark betroffen. Erosion, Bodenfrucht- Iauf die menschliche Gesundheit und das Wohlbe- barkeit, Hitzestress für Nutztiere, Schädlinge und finden führen kann. Klimageräte werden installiert und Krankheiten in der Forstwirtschaft, Bienensterben und steigern den Stromverbrauch. Im Gegensatz dazu sinkt Spätfrost sind nur einige der Herausforderungen, die mit den Heizgradtagen der Wärmebedarf im Winter. auf heimische Landwirte zukommen. Mit verschiede- Diese und ähnliche Überlegungen werden mit Planern, nen Maßnahmen kann auf diese Herausforderungen Baufirmen, Sachverständigen, Ziviltechnikern, Bau- aber gezielt reagiert werden. meistern und anderen beteiligten Gruppen diskutiert. Im Rahmen von Exkursionen, Info-Veranstaltungen Eine Leitlinie für klimafittes Bauen wird erarbeitet. In- und Praxistagen will die KLAR! das entsprechende formationen zum Thema „klimafitte Einfamilienhäuser“ Know-how über mögliche Ansatzpunkte für eine kli- werden über Artikel in den jeweiligen Ge- mafitte Land- und Forstwirtschaft vermitteln. Es soll meindezeitungen und über Informations- ein Austausch untereinander möglich sein sowie eine broschüren an Bauwerber und Haushal- Schnittstelle zwischen Landwirten, Beratungsstellen te vermittelt. Ziele der KLAR! Mittleres und Experten geschaffen werden. Informationen zum Raabtal sind, unter anderem, eine Thema „Wald im Klimawandel“ gibt es auch in ver- hochwertige und klimaangepass- schiedenen Ausgaben der einzelnen Gemeinde- te Bauweise zu etablieren und zeitungen. Besonders klimafitte land- und forst- die Sanierungsquote in der wirtschaftliche Betriebe aus der Region werden Region zu erhöhen. in Form von Kurzfilmen vorgestellt.

4 Feldbach | Paldau | Eichkögl | Kirchberg/Raab Maßnahmen durch die Stadtgemeinde Feldbach

Selbst- und Nachbarschaftshilfe Persönliche Vorsorge und gute Nachbarschaftshilfe sind das unverzichtbare Fundament einer Blackout-Vorsorge!

5 Klimataugliche Gewerbe- 6 KatastrophenschutzUnbenannt-1 1 25.09.2019 13:01:59 und Industriegebäude im Klimawandel

Gewerbebetriebe haben Eine gute Vorbereitung verhindert ein großes Potenzial spätere Schäden

ie Bautätigkeit von Gewerbe und Industrie führt atastrophen wie Hochwasser oder auch zur Versiegelung großer Flächen. Zum Beispiel Blackout-Ereignisse könnten durch Folgewirkun- Ddurch Dachbegrünungen können die negativen Kgen des Klimawandels verstärkt auftreten. „In ru- Auswirkungen der Versiegelung abgeschwächt wer- higen Zeiten für Krisen vorsorgen“ lautet das Motto der den. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Gewerbe- und KLAR! Mittleres Raabtal. Industrieanlagen in Richtung Klimatauglichkeit auszu- Der Schutz vor Hochwasser ist ein zenztrales Anliegen rüsten. Beispiele dafür sind wasserdurchlässige Flä- in der KLAR! Mittleres Raabtal. Die Eigenvorsorge in chenbefestigungen, sommertaugliche Gebäude, mit Sachen Hochwasserschutz spielt dabei eine wichtige erneuerbarer Energie betriebene Lüftungsanlagen, Ver- Rolle. Blackoutvorsorgepläne werden erarbeitet, die minderung des Kühlbedarfs, alternative Kühlstrategien anschließend in die Katastrophenschutzpläne der Ge- und die Berücksichtigung klimarelevanter Aspekte bei meinden integriert werden. der Sanierung. Durch verschieden Aktivitäten wird die Eigenverant- Gemeinsam mit regionalen Experten werden Möglich- wortung im Krisenfall gefördert. keiten für die klimafitte Gestaltung von Gewerbe- und Bürgerinnen und Bürger sollen ein Die Neue Stadt Feldbach zeigt Industriegebäuden diskutiert. Aus den Diskussionsin- gesundes RisikobewusstseinDie Neue Stadtim Bereich Feldbach derent Nachhaltigkeitzeigt - im Bereich der NachhaltigkeitVorbildwirkung! halten und Best-practice-Beispielen wird eine Leitlinie wickeln. Vorbildwirkung! für klimataugliche Gewerbe- und Industriegebäude Info-SammelmappeInfo-Sammelmappe abgeleitet. Betriebe aus der Region, die im Bereich „klimafit Bauen“ eine Vorreiterrolle spielen, werden in Weitere Informationen zum

www.feldbach.gv.at

Form von Kurzfilmen vor den Vorhang geholt. Außer- Thema „Blackout-Vorsorge“www.feldbach.gv.at

dem werden Betriebe über bestehende Beratungs- finden Sie unter: www.feldbach.gv.atwww.feldbach.gv.at

ÖsterreichischesÖsterreichisches Sicherheitsforschungs-Förderprogramm Sicherheitsforschungs-Förderprogramm KIRAS – eine InitiativeKIRAS – deseine Initiative des

Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und Fördermöglichkeiten zum Thema „klimafit Bauen“ www.feldbach.gv.at/blackout Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) www.feldbach.gv.at/blackout

informiert. www.feldbach.gv.at/blackout

5 7 Klimawandelanpassung 8 Regenwasser- in Schulen bewirtschaftung

Bewusstseinsbildung beginnt Sorgsamer Umgang mit Trinkwasser schon bei Kindern im privaten und betrieblichen Bereich

er Klimawandel betrifft alle – auch und vor allem urch die Zunahme von Hitzeperioden steigen die Jüngsten in unserer Gesellschaft. Im Rah- Trink- und Brauchwasserbedarf. Bei Starkrege- Dmen von Schulprojekten und einem Ideenwett- Dnereignissen wird durch den verstärkten Was- bewerb befassen sich Schülerinnen und Schüler in der serabfluss von versiegelten Flächen die Kanalisation KLAR! Mittleres Raabtal mit dem Thema Klimawan- überlastet. Wasserrückhaltung in der Landschaft, Re- del. Welche Zusammenhänge ergeben sich aus dem genwassernutzung und ein sorgsamerer Umgang mit Klimawandel? Was hat es mit möglichen Folgen wie Trinkwasser können die Problematik entschärfen. Hitzeperioden, Dürre, Überschwemmungen, Im Rahmen von Beiträgen in Gemeindezeitungen, so- Erosion oder Artensterben auf sich? Wie zialen Medien und Info-Veranstaltungen zum Thema reagieren wir am besten auf diese Folgen? „Wasserrückhalt und Regen- Was haben die Themen Boden, Wasser, wassernutzung leicht ge- Energie, Lebensstil und Ernährung da- macht“ können Interessierte mit zu tun? Die Auseinandersetzung sich über Möglichkeiten zur mit diesen und anderen Fragen soll Regenwassernutzung (z. B. Schülerinnen und Schüler langfris- für die Gartenbewässerung tig für das Thema Klimawandel und oder für WC-Spülungen) und Klimawandelanpassung sensibilisie- Wasserrückhalt am Grund- ren. Während der Schulprojekte ent- stück informieren. Es sollen stehen Kooperationen mit Schulen, Anreize für Privatpersonen und Institutionen, Betrieben und Betriebe geschaffen werden, Re- Vereinen in der Region. tentionsmaßnahmen umzusetzen.

6 Feldbach | Paldau | Eichkögl | Kirchberg/Raab 9 Klimafitte 10 Öffentlichkeitsarbeit und Raumplanung Informationsverbreitung

Raumplanung und das Örtliche Es liegt an der Bevölkerung die richtigen Entwicklungskonzept sind die Basis Entscheidungen zu treffen

ochwasserereignisse und die Entstehung von m die hochgesteckten Ziele der KLAR! Mittleres Hitzeinseln im Sommer werden durch die zu- Raabtal umsetzen zu können, ist das Engage- Hnehmende Bodenversiegelung begünstigt. Ein Ument von Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden, nachhaltigerer Umgang mit der begrenzten Ressource Gemeinden, Betrieben, Vereinen und anderen Akteu- Boden ist daher besonders wichtig. Als Ansatzpunkte ren gefragt. Umfassende Information, Kooperation und werden die Kooperation mit örtlichen Raumplanern persönlicher Kontakt stehen im Vordergrund. Alle Be- und die Anpassung von bestehenden Instrumenten der teiligten werden laufend über die Tätigkeiten der KLAR! Raumplanung gesehen. informiert. Schnittstellen für den Kontakt sind unter Gemeinsam mit Experten und örtlichen Raumplanern anderem Pressekonferenzen, Artikel in lokalen und re- werden unter anderem folgende Fragen diskutiert: Wie gionalen Medien, der KLAR!-Newsletter und Soziale können klimafitte Aspekte in die Raumentwicklungs- Medien. Den Verantwortlichen werden Instrumente in konzepte integriert werden? Wie können entsprechen- die Hand gegeben, um eine zielgruppenorientierte und de Informationen aufbereitet werden? Welche innovative Öffentlichkeitsarbeit zu ermöglichen. Nutzungskonflikte gibt es? Auf Basis des Work- shops werden Abstimmungsgespräche geführt und Leitlinien erstellt, die in die Bebauungsplä- Weitere und detaillierte Informationen finden ne der Gemeinden einfließen können. Ziel ist, den Sie auf den Internetseiten der Gemeinden Flächenverbrauch zu verringern und eine energieef- der KLAR! Mittleres Raabtal: fiziente und ressourcenschonende Raumplanung in www.feldbach.gv.at/klima der Region zu etablieren. www.eichkoegl.gv.at/umwelt.html www.kirchberg-raab.gv.at www.paldau.gv.at/thema/umwelt/

7 ZUKUNFTS 2025 FÄHIGKEIT menschlich | ökologisch | wirtschaftlich

KLAR! Mittleres Raabtal Feldbach | Paldau | Eichkögl | Kirchberg/Raab www.feldbach.gv.at | www.paldau.gv.at | www.eichkoegl.gv.at | www.kirchberg-raab.gv.at

IMPRESSUM: Herausgegeben von der Klimawandelanpassungsregion - KLAR! Mittleres Raabtal, KLAR!-Management: Lokale Energieagentur - LEA GmbH Fotos: Stadtgemeinde Feldbach, Marktgemeinde Paldau, Gemeinde Eichkögl, Gemeinde Kirchberg/Raab, KLAR! Mittleres Raabtal, Bernhard Bergmann, Hans Ringhofer, LEA GmbH, ZT DI Andrea Jeind, ZAMG, Fa. Schauer, Zentner, planwerk.stadt/Josef Pfister, Genusshotel /birdeyeview.at, Stock.Adobe.com (Zoran Zeremski, LIGHTFIELD STUDIOS, Andrea, Jne Valokuvaus, miss_mafalda, master1305, MNStudio, goodluz, Artem, narozhnii, Photographee.eu, Freedomz), Pixabay.com; Layout: www.feldbach.gv.at; Ausgabe: November 2020