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2 Keen Tied, keen Tied Vor mir liegt ein Lied von Carl zu Freunden und Nachbarn nicht Dorendorf mit eben diesem Ti­ mehr sagen: "Keen Tied, keen tel. Es ist wohl 30 Jahre her: Tied", weil das eigene Ich nicht Damals hörte ich dieses Lied mehr im Mittelpunkt steht, son­ zum ersten Mal, und seitdem dern ein anderer. Umgekehrt Inhaltsverzeichnis: begleitet mich sein Text. Aber kann ich die beglückende Erfah­ Vorwort Seite 3 seit Carl Dorendorf tot ist, habe rung machen, daß auch andere Weihnachtsgedicht Seite 4 für mich und meine Sorgen Zeit Weihnachtsbäckerei Seite 4 ich es nie wieder irgendwo ge­ Sitten und Gebräuche hört. Wird es nicht mehr gesun­ haben, und das könnte dann in zu Weihnachten Seite 4 gen? Das wäre schade, denn unser aller Leben manches än• Vierländer Alphabet Seite 6 gerade in der Zeit, die vor uns dern. Das hoffe und wünsche ich Grogtreff Seite 7 liegt, wäre es gut, wenn uns jedenfalls Ihnen allen für das Wintertour Seite 7 wieder einmal ein Spiegel vor Weihnachtsfest und das neue Veranstaltungen Seite 8 das Gesicht gehalten würde. Jahr 1994. Suchbild Seite 8 Denn in all dem Jachtern in der Hauptversammlung Seite 9 Rolf Kiehn Wiehnacht'n is bald Seite 9 Adventszeit haben wir "keen 1. Vorsitzender. To Neejohr Seite 11 Tied, keen Tied" für das, was Erntekönigin Seite 11 sich am Heiligen Abend für uns Theaterzeit Seite 1 J ereignet hat und er eignet. Wir Wrauster Königin Seite 11 sitzen vielleicht in der Kirche. Ernte-Umzug Seite 12 Aber selbst dort und dann, wenn Leserbrief Seite 12 wir es nicht wollen, irren unsere *** Winterträume'? Seitel::! Gedanken immer wieder ab zu Die Kindertrachten- gruppe im dem, was für den Abend oder die Der Liedtext: TSV Kirchwerder Seite 14 nächsten Tage noch geplant ist. Der Stre13 der vergangenen Tage Wat is dat tör een Hasten, D ~ s Ti~ e lbild dieser Ausga~ e und Wochen läßt sich nicht ein­ wat is dat för 'ne Welt? zeIgt dIe Neuengammer Ku'­ fach so schnell abst ellen. Een jeder will verdeen ehe, gezeichnet dureh unseren mit wenig Meuh veel Geld. Vorsitzenden Rolf Kiehn. Aber manchmal ist das "keen Een jeder hett dat ilig, Tied, keen Tied-H aben" auch un deshalb kann man hüt Impressum: eine Schutzbehauptung. Es gibt recht oft de Weuer heuern: im Leben eines Menschen immer "Ick heft keen Tied, keen Tied!" Her ausgeber: wieder Zeiten, in denen er gar Kulturkreis-Verband keine Zeit zum Nachdenken ha­ Doch freuer weu r dat an ners, von 1987 e. V. ben will. Und auch das ist typisch man hett ok streft un schafft. (KKVV) menschlich, daß er dadurch, daß Dat Tempo weur geruhsam Redaktion: er sich dieses "keen Tied, keen un selten güng in 'n Draff. Rolf Kiehn, Rolf Wobbe, Hell­ Tied" vorgaukelt, grundsätzliche Sall hüt di eener helpen, muth Bierkarre, Hermann Überlegungen oder Entschei­ denn seggt he to di gliek: Timmann, Peter von Essen dungen vor sich her- oder sogar "Det deit mi lee, ick kann nich, Anzeigen: beiseiteschiebt und zur Tages­ ick heff keen Tied, keen Tied!" Rolf Wobbe ordnung übergeht. Dann ver­ Mi en oll e Fründ un Naber, Dl'uck: sucht er auch an den Feiertagen Bergedorfer Buchdruckerei de hier wohnt nebenan, weiterzuhasten und kann nach stick so deep in de Arbeit, Bankverbindung des KKVV: Neujahr dann nur "erlöst" sagen: dat he kuum schaffen kann. Vierländer Volksbank e. G. "Was für ein Glück, der StreB hat Wöllt wi beid nu mol utgahn, Vereins-Konto 170 00 mich wieder." Sonderkonto "Latücht" 17027 un dat is denn so wiet, BLZ 201903 01 Dabei brauchen wir Zeiten der mutt sicher ick mit reek'n: Anschrift der Redaktion: Ruhe, des Zurückschauens, Zei­ he hett keen Tied, keen Tied!" Rolf Wobbe . ten des Insichhineinhorchens, Un büß du noch so fliedig Neueng. Hinterdeich 139a aber auch Zeiten einer ruhigen un arbeits würklich geern, 21037 Hamburg und überlegten Zukunftspla­ Tel. 723 19 02 denn muß ok doran denken, nung. Wir brauchen aber auch di mol to amüsiern. Rednktionsschluß für die das Atemholen der Seele. Wir Wenn nu dien letzte Stünn kummt, nächste Ausgabe: brauchen Zeit, damit wir es uns un du büß noch so riek, 1. Februar deutlich machen, daß das in der denn kannst du nich mehr segg'n: Heiligen Nacht geborene Kind "lek heff keen Tied, keen Tied!" der Heiland ist. Wir brauchen earl Dohrendorf diesen Heiland, denn er will der Helmut Küster ruhende Pol in allem Streß sein. Auch das ist ein Stück "Tradi­ Lebensmittel tion", das wir festhalten sollten: Unsere Voreltern wußten noch Spirituosen nicht, was sie an dem, was in der Heiligen Nacht begann und am Weine Karfreitag und Ostern endete, Hamburg- hatten; daß sie ein wenig (der sowiesu geschenkten) Zeit hier­ Curslacker Deich 133 für übriglassen mußten. Telefon 7 23 11 64 Dann geschieht es auch, daß wir

3 Für die Weihnachtsbäckerei Du lieber, heil'ger, frommer Christ

Du lieber, heil'ger, frommer Christ, Der für uns Kinder kommen ist, Damit wir sollen weiß und rein, Und rechte Kinder Goltes sein_ Du lieber, heil'ger, frommer Christ, Weil heute dein Geburtstag ist, Drum ist auf Erden weit und breit Bei allen Kindern frohe Zeit. o segne mich, ich bin noch klein, o mache mir das Herze rein, o bade mir die Seele hell In deinem reichen Himmelsquell! Daß ich wie Englein Gottes sei, In Demit und in Liebe treu; Daß ich dein bleibe für und für, Du heil'ger Christ, das schenke mir.

Altes Weihnachtslied aus einer Sammlung

Mannigfaltig und zahlreich wie die Sitten, die das menschli­ Tätigkeit. Nur die notwendigste Arbeit wurde geleistet. che Dasein auf seinen verschiedenen Stufen umranken, Das Geschäft des Dreschens, sonst das wichtigste zu sind die Bräuche, die das Jahr und seine Feste schmückend winterlicher Zeit, ward in vielen häuslichen Betrieben umgeben. Ihren Ursprung haben sie teils in festlichen möglichst eingeschränkt, ja wohl ganz eingestellt. Denn so Gewohnheiten alter Kulturvölker, besonders der Römer, war die Volksmeinung: Das zu dieser zeit ausgedroschene teils wurzeln sie im Christentum oder im altgermanischen Brotkorn gedieh der Gesundheit nicht und das dem Schoße Heidentum. der Erde anvertraute Saatkorn drängte nicht zum Licht. Leider sind über diesen Gegenstand aus älterer Zeit nur Alles Ackergerät wie Eggen. Pflüge und dergleichen wurde spärliche Nachrichten vorhanden. Was allgemein Sitte und in diesen Tagen unter Dach und Fach gebracht (Kirchwer­ Brauch war, wurde ebensowenig wie die täglichen Lebens­ der), die Ställe aber wurden während dieser Zeit nicht gewohnheiten für aufzeichnenswert und würdig genug gereinigt. weil sonst das Vieh verwarf oder nach einem gehalten, den Nachfahren übermittelt zu werden. Nur anderen Volksglauben ganz einging. Der Stuben-Kehricht, gelegentlich und in Begleitung von Tatsachen, die der Zeit "de Mull", "dat Utfegels", wurde nicht hinausgeschafft. Er bedeutsam waren, ergibt sich aus den Schriftquellen eine - mußte in einer Ecke des Wohnraums liegen bleiben. Denn geringe - Ausbeu~e. Wir sind daher in der Hauptsache auf sonst war für Leib und Leben eines Familien-Angehörigen die mündliche Überlieferung angewiesen, die in den im neuen Jahr zu fürchten. Um keinen Preis aber würde Vierlanden über die Mitte des vorigen Jahrhunderts sich die Hausfrau dazu verstanden haben, in den Zwölften, zurückreicht. wie solches auch ausdrücklich aus und dem Ein heiliges und hochbedeutsames Fest war unseren Lüneburgischen bezeugt ist, ihre Hauswäscherei zu besor­ heidnischen Vorfahren das Fest der Wintersonnenwende, gen. Sie hätte das Schicksal geradezu herausgefordert: an dem die Götter ihren Umzug unter den Menschen Einer der Ihrigen wäre im neuen Jahre durch den Tod hielten. Mit ihm fällt zeitlich das lieblichste und höchste abberufen worden, denn "de in de 'I\völften den 'lUn oder Fest der Christenheit, Weihnachten. Es steht zum Beginn de Lien bespreet (behängt), mutt in't nee Johl' den eines Festabschnitts, der sich bis zum Dreikönigstage, dem Karkhoff oder een Dooden kleden". Der Krebs soll nach 6. Januar, erstreckt. Er wird "Die Zwölften" genannt, weil einer alten Volksmeinung darüber hinziehen. Und wenn er er einen Zeitraum umfaßt, von dem gleichsam als Binde­ es verunreinigt, soll ein unheilbares Krebsleiden dadurch glied sechs Tage dem alten und sechs Tage dem neuen Jahr entstehen (Kirchwerder, Curslack). Noch heute wird in angehören. "De Twölfen" hieß diese festliche Zeit auch in den Vierlanden, häufiger wurde sie indes nur "de Daag" weitaus den meisten Familien vermieden, zu der verhäng• genannt. So wichtig erschien dieser Jahresabschnitt, daß er nisvollen Zeit zu waschen. Wird es aber durch kleine Kinder gleichsam als Zeitmarke diente und bemerkenswerte notwendig gemacht, hängt man Windeln usw. zum Trock­ Ereignisse als "vör", "twüschen" oder "na de Daag" im nen auf dem Boden oder in der Stube, nicht aber draußen, Gedächtnis der Bewohner hafteten. Diese Zwölften galten, auf. wie einst in ferner Vergangenheit, so um die Mitte des Suchte man nun in dieser heiligen Zeit die Arbeit zu vorigen Jahrhunderts auch in unS~l'~1'\ Ma.rschen nOCh neschra.nken oder gan~ ruhen zu lassen, so machte man in immer als eine Zeit der Ruhe, der Erholung. Mancherlei einer Hinsicht doch eine Ausnahme: In den Zwölften wurde ZUge verdunkelten Heidentums sind dabei noch deuUich das Bau- und Nutzholz, besonders Eichen, geschlagen. erkennbar oder schimmern wenigstens noch durch: Die Denn das zu dieser Zeit gefällte Holz galt als besonders fest, Furcht vor dem Walten geheimnisvoller Naturkräfte be­ kernig und widerstandsfähig. stimmte vor allem die Art und das Maß menschlicher Fortsetzung S. 5

4 Sitten und Bräuche zu Weihnachten Fortsetzung von Seite 4 mit Rosinen und Korinthen ("bunt Klüüt"). Diese Speisen wurden Zu Weihnachten brennt auch in den Vierlanden gegenwärtig fast übrigens nach altem Brauch in jeder, auch nur einigermaßen in jedem Hause, das von Kindern belebt ist, ein Tannenbaum. gutgestellten Familie gegessen , und zwar auch - und dann mit Doch hat diese Sitte hier erst seit den siebziger, in Kirchwerder gar frisch gekochten Kartoffeln - aufgewärmt an den Weihnachtsta­ erst seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts mehr und gen , ferner am Altjahrsabend und am Neujahrstage. mehr Verbreitung gefunden. Er wurde in der Zeit zuvor von den Am Weihnachtsabend fehlte auf der reichgedeckten Tafel auch ärmeren Kindern, die sich wohl von den Eltern die Erlaubnis zum das gefüllte "Beerkroos" nicht, das % bis 1112 Liter faßte, und die Ausgang dazu erbeten hatten, als etwas ganz Wunderbares und Flasche Brandwein nicht. Jedem stand frei , sich nach Belieben zu Unvergleichliches bei begüterten Familien von draußen durch die nehmen. Die Großmagd hatte die Verpflichtung, ständig Bier Fensterscheiben angestaunt. Indes war die Ausstattung des nachzuschenken. Es wurde mit Bedacht und Ausdauer. gegessen Baumes noch dürftig. Ein paar Zuckertaler, einige Äpfel und ein und getrunken. So rechtfertigt sich die BezeiChnung "Vullbuuks­ paar vergoldete Nüsse und ausgeblasene Eier, auch einige von abend", d. i. Schlemmerabend, die man diesem festlichen Abend der Brotfrau erstandene, aus Braun- oder Weißkuchenteig gab. hergestellte Puppen mit bunter Bemalung, unter denen als Gebildbrotein "Rüter to Peerd", wohl eine Erinnerung an den Für die dienenden Hausgenossen hatte dieses Mahl noch eine Schimmelreiter Wotan, nicht fehlen durfte, sowie ein Fähnchen ganz besondere Bedeutung: Von diesem Tage an bis zum "Gnittergold" an der Spitze dienten dem Baume als Schmuck. Das Fastnachtsdienstag aßen nach altem Herkommen die Knechte, die Ganze wurde angestrahlt von vier bis sechs kleinen Ta lglichtern. Tagelöhner, der Junge und die Mägde mit dem Bauern und seiner Familie, meistens freilich an verschiedenen Tischen, in der Schon vor dem Feste stellten die Kinder eine Schüssel unter das warmen Stube. Bett oder auf die Fensterbank, damit "Kindtengees" (Kirchwer­ der), "Kinjees" (, Neuengamme, Curslack), d. i. Kind War das Weihnachtsessen beendet, wurden die Lichter des Jesus, ihnen Näschereien hineinlege. In ahnungsvollen Schauer Tannenbaums angesteckt, "Kindtengees" erschien . Nach der und nicht ohne Beklommenheit aber ging um die weihnachtliche Bescherung der Kinder setzten sich alle Hausgenossen an den Zeit das Bauernkind über die große Diele des väterlichen Hauses, großen Stubentisch. Der Bauer, oder wenn dessen Augen bereits um Kinjees nicht durch Lärm ungünstig zustimmen und bei der schach waren, der Großknecht oder die Großmagd, las aus der Arbeit des Pfefferkuchen backens auf der Hille, dem Stall boden, zu Hauspostille, dem "Evangeelnbook" oder "Utleggenbook", die stören. Geburtstagsgeschichte des Heilands. Neben dem mit Tran oder Öl gespeisten Krüsel, in dem an diesem Abend in vielen Häusern Von draußen wurde vernehmlich an die Fenster geklopft und stark mehrere Flammen statt der sonst üblichen einen Flamme an die Tür "gebullert". Es war entweder ein erwachsenes Mitglied brannten , wurden noch zwei Lichter, eines auf jeder Seite der der Familie oder das einer Nachbarsfamilie. Bisweilen ließen sich Postille, auf den Tisch gestellt, um so dem Abend eine besondere auch wohl der Großknecht oder die Großmagd zu einer solchen festliche Weihe zu geben. Seit den 60er Jahren des vorigen kinderschreckenden Rolle bereitfinden. Mit verstellter Stimme Jahrhu.f1derts ist diese freundliche und erbauliche Sitte fast ganz erforschte es, ob die Kinder im abgelaufenen Jahr auch immer außer Ubung gekommen und "Yird in der Gegenwart nur noch in artig, folgsam und fleißig gewesen wären, und ob sie ihr "Lex", ihr einzelnen, auf die gute alte Uberlieferung haltenden Familien Weihnachtsgedicht, gut aufzusagen, "ta beegen" vermöchten. Es beobachtet (1912). war dies meist ein kurzes , durch Vorsagen oder wiederholtes Lesen, nicht selten mit vieler Mühe gelerntes Gedicht, in dem die War in vorgerückter Stunde, gewöhnl ich gegen 10 Uhr, das Vieh Kinder den Eltern ihren Dank für erwiesene Wohltaten ausspra­ abgefüttert, wurden die Dienstboten beschenkt. Jeder, ohne chen und Fleiß und Folgsamkeit für die Zukunft gelobten. Unterschied des Alters, des Geschlechts oder des Dienstranges, Die Kleinen sagten wohl auf: erhielten ein Pfund der von der Bäuerin selbst gebackenen weißen oder zumeist braunen Pfeffernüsse. Dazu wurde wohl zu "Wihnachtsmann, kiek mi an, sofortigem Verzehr ein Korb voll Äpfel, auch zuweilen ein Beutel Lütten Jungen (lütte Deern) bün ick man, Walnüsse, auf den Tisch geschüttet. Darin erschöpfte sich die Veel beegen (beten) kann ick nich, Bescherung. Daß der Bauer und seine Frau sich gegenseitig Wihnachtsmann, vergeet mi nich!" beschenkten, war nicht üblich und ist auch heute noch selten. Ein Bescherungsfest in unserem Sinne war Weihnachten in alten oder "Fürchte Gott, liebes Kind. Gott der Herr siehet und weiß alle Dinge" oder "Ich bin klein, mein Herz ist rein", "Du lieber, heilger, Zeiten nicht. Nur die Kinder wurden durch Gaben zumeist frommer Christ" und andere mehr. Wer für artig und fleißig geringfügigen Wertes erfreut. Indessen war der Brauch, daß Stadt­ befunden wurde, bekam als Belohnung Nüsse, Äpfel und und Landkrämer trotz obrigkeitlichen Verbots ihren Kunden Pfeffernüsse, auch wohl Spielzeug, Kleidungsstücke, Fußzeug. mandel besetzte Braunkuchen von einem viertel bis drei Pfund Die Unfleißigen und Störrigen wurden mit der Rute bestraft. verehrten. Die in dem aufgesagten Festgedicht bekundete Gesinnung war Nicht zur gewohnten Stunde suchte man an diesem Abend das bei größeren Kindern schon in den in der Schule geschriebenen Bett auf. Während die Mädchen sich mit der Bäuerin unterhielten Weihnachtswünschen, die später oft gerahmt die Stube schmück· und Sich mit den freudig erregten Kindern abgaben , spielte der ten, zum Ausdruck gekommen. Sie wurden den Eltern und in Bauer mit seinen Knechten Karten, "Dreekort", "Fipsen" oder weiter zurückliegenden Zeiten auch wohl den Gevattern am ähn liche Spiele. Dazu wurde Bier und Brandwein getrunken und Weihnachtsabend überreicht. Sie zeigten häufig beide Schreibar­ aus langen Kalkpfeifen Tabak, Marke "Petum optimum subter ten, die deutsche und lateinische. Besonders geübte Schüler solem", geraucht, seit den 60er Jahren wurden auch Grog oder hatten den Kopf in Zierschrift selbst hergestellt. "Prenkeln" Punsch und Zigarren geboten. Bis zum frühen Morgen dehnte "Prickeln", Pritteln" (Kirchwerder) nannte man solche Kunst: sich sehr oft solche Sitzung aus. Seit dem Beginn der 70er Jahre Dieser BraUCh, zweifellos sehr alt und der Überlieferung nach Ist diese Uberlieferung indes ins Wanken gekommen. Das auch andernorten schon vor Erfindung der Buchdruckerkunst. Gemeinschaftsgefühl zwischen Herrschaft und den zum größten läßt sich in den Vierlanden bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts Teil fremdbürtigen Dienstboten hat mit der Zeit an Innigkeit zurückverfolgen. Mehrfach finden sich solche Wünsche, anfäng• eingebüßt. Zudem ist die Freude an solchen Schwelgereien lich in farbiger Holzschnitt-Umrahmung, später in farbigem Infolge Verfeinerung der Sitten entschieden im Abnehmen Kupferstich, die in der inneren Seite von Schranktüren oder unter begriffen. dem Deckel von Truhen eingeklebt oder dort mit Nägeln befestigt Es mag noch hinzugefügt werden, daß man am Weihnachtsabend sind. So sind sie, oft nur mit Mühe nooh lesbar, auf unsere Zeit auch die Tiere an der allgemeinen Frgude teilnehmen lassen gekommen. wollte. Den Pferden wurde wohl eine Hafergarbe dargebracht, und auf manchen Hofe ging die Bäuerin selbst auf die Große Diele und Eingeleitet wurde die weihnachtliche Zeit am "Hillenabend" 0 "H illen Abend", mit einem festlichen Mahle. Bereits um 5 Uhr gab jeder Kuh und jedem Kalb ein Stück Brot oder eine Handvoll setzte man sich zu Tisch. Es wurde Milchreis mit Zucker und Kohl. Befand sie sich in gesegneten Umständen, durfte sie nach Kaneel aufgetragen, dann folgten gekochte Mettwurst. Schweine­ der Volksmeinung die Hoffnung haben, daß das erwartete Kind ein kopf, Rauchfleisch, in Altengamme außerdem noch Leberwurst, besonderer Tierfreund werden würde. Vielleicht hat man in dem aaneoen gelDer :5em, oazu wurde "Kleenorot", da5 Oekannte, von ~ier aeübten Brauche 9ine Erinn9run(J zu s9h9n an di9 christliche der Hausfrau besonders zum Feste gebackene Feinbrot, geges­ Uberlieferung. nach der Roß und Rind den Heiland an der Krippe sen . Es war aus reinem Weizenmehl oder aus einem Gemisch von angebetet haben. Auch andere Haustiere wurden nicht vergessen: weizenmehl und ausgesichtetem Roggenmehl hergestellt. Zum Hund und Katze erhalten wohl noch heute in der Stube einen Napf Schluß gab es, wgnigstens in Kirchwerder und Altengamme, noch Milch und ein Stück "Kleenbrot". Speckweißsauer mit gekochten Pflaumen oder Birnen und Klößen Quelle: Ernst Finder, "Die Vierlande"

5 Ein Vierländer Alphabet In dieser Ausgabe veröffentlichen wird den fünften Tell unseres "Alphabets". Für diese Zusammenstellung haben wir eine Vielzahl von Quellen "angezapft", vom "Finder" bis hin zu mündlichen Überlieferungen. Mancher Ausdruck mag in Altengamme eine andere Bedeutung gehabt haben als im Westen von Kirchwerder, in Zollenspieker anders als in Curslack. Mancher Begriff ist auch aus anderen Gegenden des plattdeutschen Sprachraums bekannt. Die "Latücht"-Redaktion würde sich freuen, wenn jemand sich meldet, der einen Ausdruck vermißt oder der eine weitere Bedeutung eines genannten Begriffs kennt. Vielleicht können wir vom KKVV dann später einmal ein erweitertes "Vierländer Alphabet" herausbringen, um auch den Sprachgebrauch früherer Zeiten der Nachwelt zu überliefern. Denn die Original-Liste bleibt gespeichert, wird ständig ergänzt.

L Laat: Tragknospe an Fruchtbäumen, die die Blüte des melmen: stauben. nächsten Jahres anzeigt. melmig: staubig. lack: flau, hinfällig, schlaff. meud: müde. Laiseh, Leeseh, Leen: Schilfgras. Meuschen: Waldmeister-Kraut. Larps: Lefze, Lippe. miemerig: geistesgestört. Lats: lange Wunde. Mienk: Ameise. Lattenklauer; Mondsüchtiger. millgebern: mildtätig, barmherzig. Lawei: Ausschelte, Maulschelle. minn': kränklich aussehend. leeg: schlecht, schlimm, bösartig. minnachtig: geringschätzig. Leewater: Gelenkwasser. Missen: Misthaufen. leidzagen: führen. vorsichtig umgehen. Missenmieg': Jauche. leifig; gewandt, geläufig, flink. möden, moien: verdrießen. leid tun. leiterieren: freundschaftlich zureden. Möhr: weib1ichc~ Saugfohlcn. Leiwogen, Leuwogen: Schrubber. Möhrkrut, Dickkopp: Greiskraut. lemmig; ausgelassen, munter. Mörken: Regenwürmer. Letterwogen, Fleckenwagen: Leiterwagen. MörkenbülIs: Regenwürmer im Knäuel zum "Poddcrn", Libedog: Leibschmerzen. sieht aus wie ein wollener Fausthandschuh. Liebesabbull: Tomaten. Mohk, Moht: Schaden. lieden: tauen. moi(g): nett, freundlich, anmutig, schmuck. liedsam: ruhig, verträglich, beliebt, wohlgelitten. moiten: aufhalten, hindern. Licker: Zunge. Moll'n: kleiner Backtrog aus masssivem Holz, geschnitztes Lilling un Valling: grünköpfige wilde Maiblumen. Holzgefäß. lingelangs: der ganzen Länge nach, Moot: Marder. listig: seltsam, eigenartig, auffällig in Kleidung und Beneh­ mordschen Kerl; kräftiger Mann. men. mordsche Strütt: forsche Stimme. lösig: schwach, kraftlos. mucksch: verdrießlich, ärgerlich. Lötz; nit:!ddges Land binnen- und außendeichs. Muddervadder: Großvater mütterlicherseits. Loge: niedrige Wiese. muffeln: vorn an im Mund kauen. Loh: Truhe. Muffuln: Vielfraß. Low: Laube. muhlfuhl: wortkarg, sprechfaul. lühnen, lünschen: launenhaft sein, maulen. mulen: maulen, beleidigt sein. Lünk: Spatz? Sperling. Mullworm: Kellerassel. Lünz: Radshcken, der das Ablaufen des Rades verhindern Mulop: Maulaffe. soll. Mundsmack: Kostprobe. lüstern: lauern, belauern, beobachten, hinhorchen. murksen: ohne rechten Erfolg tätig sein. Lüüdsnack: Leumund, Nachrede. murtseh: stark. lungsch: lungensüehtig. Mutt: Faulschlamm. luutbarig, Luutmerig: bekannt. muulwarken: schwatzen.

M N Magandel: Wacholder. Nabb. Napp: Schlüssel. Maggerminten: Widerrede. nardens, narich, narrens: nirgends. Makels: Machwerk, Gestaltung. Nasch: Holz- oder Pappschachtel. Malesche: kleines Unglück, Pech. naschünen: anreizen, aufhetzen. mall: albern, närrisch, ausgelassen. natansch: nachtragend, hinterlistig. manngrünnig: lockerer Boden. natürlich: bekannt. Manngrund: Boden an den Strudelstellen der EIbe aus nau: schmal abschneidend vom Pflug. Triebsand, Laub und anderen Sinkstoffen. Als guter neepüttig, neeschierig: neugierig. Dünger geschätzter Boden. Neet: Läusebrut. man nich?: nicht wahr? Neetschieter: Filz, Geizhals. Mannskind: Knabe. nerden: hinten. Mannslad: einem Manne gehörende Truhe, einerlei ob in neumen: mit Namen nennen. gotischen oder barocken Formen. nickkoppen, nückköppen: nicken, bejahen. manquer: in die Quere. nipp: genau, scharf, aufmerksam. manschetern: viel essend. nöhlen: langsam arbeiten. Manschetten: Angst. nogeln: nageln. Mareenstruuk: Rosmarinstrauß. Nogels: Nägel. Mark: Marder. Nohmadd: zweiter Heuschnitt. Mateer: Materie. Noober: Nachbar. Mattschrot: Viehfutter aus unterschiedlichen geschroteten notnerig: gedrückt, in trüber Stimmung. Kornarten. nUllags, nuletzt: neulich. Matzfots: einfältiger Mensch. n~hl, nüh.lk: vornübergebeugt, gedrückt. Melkpott: Milchtopf. nums: keIner. Melm, MeIn: Melde (Unkraut). nummernüchterll: verträumt, verschlafen. Melm: S:mdshlUb, auch Sandschicht auf den Deichen und llusselll, l1utteln: langsam arbeiten. Wegen. Wird fQrtgvsetzt

6 Grogtreff bei GlUldlach "Grogtreff" nennt sich eine Zusammenkunft bei Gundlach immer wieder bei lockeren Klönschnacks, daß man in in der alten Werkstatt von Hein Menk im N orderg,uerweg. kleinem Kreis über die vergangenen Zeiten und über Hier betrieb zuletzt Max Reiche als SelbständIger mIt originelle Menschen wie beispielsweise Max Schlegelber­ seinen Gesellen Ernst Wobbe, Ernst Albers, Hermann ger, lütt Kuddel, Ernst Putfarcken, Ernst Harden, Willi Dietrich, Hein Scheel und Otti Weber bis Ende der 50er Lütten, Julius Gundlach und Willi Ahrens sprach." Oftmals Jahr~ ~i!l~ Tischl~l·~i. S~it dwa 15 j alu'~n nui;;:~n di~ g~sdl~n sich auch Gäsie ;;:u di~ser Runde, um an den gcbürtigcn Vicrländcr Dictcr Gundlach, Rudi Blöß, Walter Gesprächen teilzunehmen. Ein beliebter Gast ist Dr. Cord von Deyn, Werner "Hein" Wulff und Hcrmann Putfarkcn Baumann. Dabei wird die Runde bereichert mit launigem diese alte Werkstatt für unregelmaßige Treffen, um sich Gesang und mit Themen aus der Liedertafel "Eintracht" mit der Geschichte ihrer Umgebung zu beschäftigen. Man Kirchwerder-Nord. Ebenso gehört es dazu, daß hier der pflegt die Gemütlichl{eit mit alten plattdeutschen Ge­ Ernteumzugs-Wagen der Liedertafel "Eintracht" vorberei­ schichten, Döntjes und überlieferten Ereignissen von tet wird. Die alte Werkstatt wird dadurch auch zum Dreh-, früher. Rudi Blöß, einer der Teilnehmer: "Es ergab sich Treff- und Angelpunkt für die Nachbarschaft.

In gemütlicher Runde wird in der Werkstatt aus vergangenen Zeiten erzählt (v. lks.): Walter von Deyn, Hermann Putfarken, Dieter Gundlach, Wemer "Hein" Wulffund Rudi Blöß. Foto: Rolf Wobbe Veer Mannslüd Op Wintertour von Alfred Keidel Also, dat hefft wi siet mindst fiefuntwintig Johl' in Wi weern a11 tiedig in de Lüttenburg, noch vör Klock uns Wannderkring nieh mehr hatt, dat sik veer twölf. Een Grog is denn jümmer'n goden Anfang. Un Mannslüd to'n Wannern opmokt, veer Mannslüd un dat Eten: "Greunkohl" stunn buten an de Dör, mit keene eene Fro. Dat is jo all good to vertelln. dree Sorten Fleesch dorto. So as a11 den he elen Witt weer de Welt in de Veerlannen an düssen Morgen weern wi uns ok öber dat Eten klor: tweten Dezember negenteinhunnertnegenunachtig. "Greunkohl!", nix anners. Wennehr wullt Du Greun­ Keen Snee, ne, de klore Frost harr Bööm un kohl eten, wenn nieh an so 'n winterigen Dag. Dn wat Wischen, Hüüs un Drohtmasten witt öbertogen, so denn op'n Disch keem, harr 'n god Utsehn un 'n dick un akk'rat, as't man geiht. Wenn ok de Sünn goden Umfang. Un Brotkantüffeln, so hitt, so krosch, upkeem, so harr se doch nich glieks de Kraft, düsse mi löpt bi't Schrieven vun düt Belevnis noch dat vertöverte Welt aftosmelten. Op den oien Isenbohn­ Water in't Muul tosomen. damm vun Neengamm no Tollenspieker wür dat noch asig kold, ok wiel dat so'n beten Wind gung. Eers de Grog un denn 'n Malteser, dat gifft Moot! As Obers, wi weern ünner uns; dar kunnen wi de Feut de Sehötteln leer weern, weern wi obers noch wat setten, as wi dat man wull'n. So lepen wi uns warm, lungerig. Wi hefft uns vun düt un dat nokomen loten. denn de Kü11 kneep doch so'n beten (Jürgen harr Ehrer dat de Smutje no sine Pütt güng, keek he sogor ne Mütz op!). Kuum een anner Minsch weer obers noch ersmol no uns, wat wi denn för Freetsäck ünnerwegens. Vun wiederher keem so'n beten weern. - För den kolen N omiddag kunn uns de Küll Sh'otenlann l'öhel' in de Stillnis. nix mehl' dun.

7 Veranstaltungen in und um Vierlanden DEZEMBER 15. 20 Uhr: Weihnachtsstück der Speeldeel "Fründschaft" 4. 19 Uhr: Vorweihnachtliche Veranstaltung des KKVV Lustspiel "Land in Sicht" im Escheburger Gemeindezen­ "Wiehnacht is bald" in der Neuengammer Kirche trum. 5. 15 Uhr: Lohbrügger Bürgerbühne mit "Pippi Lang­ 19. 20 Uhr: Hauptversammlung der Volksspielbühne "Hans strumpf" in der Fünfhauscner Gaststätte "Bei Robby" am Sachs" im Hoiel "Schützenhof" an der Lohbrügger Land­ Durchdeich. straße 119. 16 Uhr: Weihnachtsschießen der Vierländer Schützenge• 28. 20 Uhr: KKVV-Hauptversammlung im "Corslaker sellschaft auf dem Schießstand am Schützenhof. Landhuus" von Lieselotte Putfarcken. S. Hl .30 bis 21 Uhr: KKVV-TreH in der Kate, Anmeldung 30. 15 Uhr: Kindermaskerade des Unteraltungsclubs "Flo­ unter 7231447 oder 7235957 erbeten. ra" in der Gaststätte "Nurddeutsches Haus" von Karl­ 12. 15 Uhr: Lohbrügger Bürgerbühne: "Pippi Langstrumpf" Hermann Dietrich am Altengammer Elbdeich. in der Fünfhausener Gaststätte "Bei Robby". FEBRUAR 15.30 Uhr: Musik-Gottesdienst mit dem "Flora"-Chor in der 4. Rauchen um den "Gustav-Pape-Pokal" beim Pfeifenclub Kirchwerder Kirche. "Gemütlichkeit" in Kückens "Club- und Ballhaus". 16 Uhr: Weihnachtsschießen der Vierländer Schützenge• 5.20 Uhr: Neuengammer Feuerwehrball im "Schützenhof" sellschaft auf dem Schießstand am Schützenhof. von Gerd Pahl. 13. 20 Uhr: KKVV -Vorstands- und Sparten-Sitzung im 7.20 Uhr: Dia-Vortrag von Werner Schröder: "Hufnerhäu• "Corslaker Landhuus". ser in den Vierlanden " im "Norddeutschen Haus" von Karl­ 17. 10 bis 16 Uhr: Rieckhaus wieder geöf.fnei. Hermann Dietrich am Altengammer Elbdeieh. 18. 15 Uhr: Lohbrügger Bürgerbühne: "Pippi Langstrumpf" 11.-13. Aufführungen der "Kellerasseln" im Neuengammer in der Zentralschule Curslack am Gramkowweg. Gemeindehaus. 14.30 Uhr: Hans-Suchs-Bühne: "Die Schöne und das Tier" 13. 15 Uhr: Kindermaskerade des SVCN im "Schützenhof" im Haus im Park, , Gräpelweg 8. von Gerd Pahl am Neuengammer Hausdeich 167. 19. 14 und 17 Uhr: Lohbrügger Bürgerbühne: "Pippi Langstrumpf" im Haus im Park. MÄRZ 17 Uhr: Weihnachtsoratorium von Bach, Teile IV bis VI, mit 23. 10 bis 17 Uhr: Kunsthandwerkertreff im "Norddeut­ Solisten, Chor und Orchester unter Leitung von Hellmut schen Haus" von Karl-Hermann Dietrich am Altengammer Wormsbächer in der Kirchwerder Kirche. Elbdeich. 17 Uhr: Hans-Sachs-Bühne: "Die Schöne und das Tier" in 26. Johannespassion in der Neuengammer Kirche. der Aula der Lohbrügger Schule Richard-Linde-Weg APRIL (Eingang Ladenbeker Furtweg). L 10 bis 17 Uhr: Beginn der Sommer-Öffnungszeit dienstags 20. 14 und 17 Uhr: Lohbrügger Bürgerbühne: "Pippi bis sonntags im Rieckhaus. Langstrumpf" im Haus im Park. 10. 9.30 Uhr: Goldene Konfirmation in der Kirchwerder 25. 20 Uhr: Premiere zum Weihnachtsstück der Speeldeel Kirche. "Fründschaft": Lustspiel "Land in Sicht" im "Norddeut­ 10 Uhr: Silberne Konfirmation in der Curslaeker Kirche. schen Haus" (Karl-Hermann DietriCh) in Altengamme. 17. 10 Uhr: Goldene und Diamantene Konfü'mation in der JANUAR Curslacker Kirche. 29. bis 1 Mai " Nightclub " der Kellerbühne im Neuengam­ 2. 15.30 und 20 Uhr: Weihnachtsstück der Speeldeel mer Gemeindehaus. "Fründschuft": Lustspiel "Land in Sicht" im "Norddeut­ schen Haus" (Karl-Hermann Dietrich) in Altengumme. MAI 7. 20 Uhr: Weihnachtsstück der Speeldeel "Fründschaft" 12. 10 Uhr: Frühschoppenkonzert des Feuerwehrmusikzu­ Lustspiel "Land in Sicht" in der Curslacker Schule. ges Neuengamme im "Schützenhof" von Gerd PahI. 8. 17 Uhr: Weihnachtsoratorium in der Neuengammer 14. Bundesfest der Vierländer Schießklubs bei "Dalbek" in Kirche. Börnsen. 19 Uhr: Königsball der Vierländer Schützengesellschaft in 15. 10 Uhr: Goldene Konfirmation in der Neuengammer der Gaststätte "Schützenhof" von Gerd Pahl. Kirche. 9. 20 Uhr: Weihnachtsstück der Speeldeel "Fründschaft" JUNI Lustspiel "Land in Sicht" in der Hamwarder Gaststätte 10. bis 12. Niederwärtser Heimatfest bei der Schiefen Gcvert. Brücke in Curslack. Ihre Termine melden die Vereine bitte bei Peter von Essen, Tel. 72 56 61 48. Suchbild Das Suchbild für diese Ausgabe stammt aus dem Archiv von Her­ mann Timmann. Für das 100jährige Jubiläum des TSV Kirchwerder, das 1999 gefeiert wird, hätte er gern nähere Informationen. Das Foto ent­ stand wahrscheinlich auf dem Sport­ platz des Fußballvereins Kirchwer­ der im Deichvorland. Wer etwas zu dem Foto sagen kann, beispielsweise einen der darauf abgebildeten Män• ner erkennt wird gebeten, sich mit Hermann TImmann,l Süderquerweg 140, Tel. 723 84 82 in Verbindung zu setzen. Auf das Foto in der vergangenen Ausgabe mit den jungen Leuten in Tracht vor der Altengammer Kirche gab es bis zum Redaktionsschluß KQlnQ ltQ:,tKllUll. ~ulll~ wlrk.llcll llle­ mand die abgebildeten jungen Vier­ länder erkannt haben? Oder ist das Bild zu jung, daß auch die Abgebilde­ ten meinten, man müsse sie doch heute noch wiedererkennen?!?

8 Kulturkreis-Verband Zum fünften Mal Vierlande von 1987 e. V. beim KKVV: - Der Vorstand - "Wieh­ Einladung nacht'n zur Jahreshauptversammlung am Freitag, dem 28. Januar 1994, 20 Uhr is bald" im Corslaker Landhuus In diesem Jahr organisiert der KKVV bereits zum fünften Mal die vorweih­ Curslacker Heerweg 2 a, 2050 Hamburg 80 nachtliche Feier "Wiehnacht'n is bald", zum ersten Mal in der Neuen­ Tel. 040 / 7 23 22 20 / 7 23 10 22 gammer Kirche. In dieser renovier­ ten Kirche St. Johannis zu Neuen­ gamme, in der Archäologen des Helms-Museums aus wäh• Thgungspunkte: rend der Arbeiten von meist Vierlän• der Handwerkern manchen histo­ 1 Begrüßung und Feststellung der anwesenden stimmberech­ risch wertvollen Fund tätigten, sollen tigten Mitglieder. am Sonnabend, dem 4. Dezember, die hoffentlich wieder zahlreich erschei­ 2. Verlesung und Genehmigung der Niederschrift vom 15. nenden Besucher von 19 Uhr an in Januar 1993. vorweihnachtliche Stimmung ge­ bracht werden. Hierbei verfolgen wir 3. Geschäftsbericht des 1. Vorsitzenden mit anschließender von der Sparte " Tam~ und Folklore" Aussprache. als Orgamsatoren unser Bestreben, die plattdeutsche Sprache wieder 4. Berichte der Sparten mit anschließender Aussprache. lebendig werden zu lassen. 5. Kassenbericht des Schatzmeisters mit anschließender Aus­ Besonders freut es uns, daß auch Kinder das Programm mitgestalten. sprache. Hierfür finden wir in unseren Vier­ 6. Bericht der Rechnungsprüfer und Entlastung des Vorstands. länder Schulen dankenswerterweise eine gute Unterstützung. 7. Pause von etwa zehn Minuten. Im einzelnen wirken im etwa zwei­ 8. Wahlen: Es sind satzungsgemäß zu wählen: stündigen Programm unserer KKVV-Sparte "Tanz und Folklore" der oder die 2. Vorsitzende (bisher Rolf Wobbe) mit: der oder die 1. Schatzmeister(in) (bisher Otto Putfarcken) Feuerwehrmusikzug Neuengamme, der oder die 2. Schriftführer(in) (bisher Margret Lang) Kinderchor unter Leitung von Irene der oder die Organisationsleiter(in) (bisher Marianne Klehn) Harder, Kinder der Schule Curslack-Neuen­ Rechnungsprüfer(innen) gamme mit Gedichten, IIeiner Gronau mit zwei Geschich­ Rosemarie Wobbe scheidet aus, Ebba Wachler bleibt ein weiteres ten, Jahr in Amt. Männerchor der Liedertafel "Flora" Zollenspieker, 9. Bestätigung der Spartenleiter(innen). Maren Möller-Inselmann mit Ge­ sang Organistin Ingeborg Hitgen und Mit Ausnahme des oder der/die Rechnungsprüfer(in) dür• Pastor J an Wingert fen alle tumusgemäß ausscheidenden Mitglieder wiederge­ Erwähnenswert ist noch, daß die wählt w erden. Entsprechend dem § 12 unserer Satzung sind Freiwillige Feuerwehr Warwisch Wahlvorschläge schriftlich oder mündlich bis zum Beginn wieder für eine stimmungsvolle Be­ des jeweiligen Wahlgangs möglich und dem Wahlleiter oder leuchtung der Neuengammer Kirche Obmann bekanntzugeben. Anträge zur JHV sind minde­ von draußen sowie für Licht auf den stens zwei Wochen vorher schriftlich einzureichen. Spätere Wegen dorthin sorgen wird. Eingänge sind als Dringlichkeitsanträge zu werten.

10. Anträge. n Verschiedenes. Liebe Leser! Bevorzugt unsere Inseren­ Bitte bringen Sie zur JHV Ihren Mitgliedausweis mit! ten im Wirtschaftsgesche­ hen. Denn sie suchen nicht Freunde und Gäste sind herzlich willkommen. nur den alleinigen Werbe­ Effekt, sondern sie sind Be­ fürworter und Förderer gez. Rolf Kiehn gez. Rolf Wobbe unseres Kulturlebens. 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

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10 Gedanken to Neejohr von Reintsche Reymers Wenn a11 de Oppregung, de de Wiehnachtstied so mit bend to seggt - wenn we an'n öhervullen Disch sitten siek brüehL hett, vörbi is, denn is dat bit Neejohr dot, an de Menschen denken, de Hunger lieden meist ganz besinnlich, wo mancheen denn doch mötun mit trurige Ogen in'n Heben kiekt! Müch de wedder to'n Nodenken kummt. De Glitzerwelt Herrgott uns dorför bewohrn, dat we nieh öberböl• strohlt nieh mehr so doll op de Menschen in, sodat för lieh ward! Ober lot uns jümmer dat Og för dat all de annern Sooken, de opp de Welt passiert, doch Gerechtsome beholn! Wenn we uns Mitmenschen mol wedder Gedanken free ward! achten un ehren doht, un för de Wohrheit un Wenn man heuert un sütt, wieveel Not de Menschen Ehrlichkeit instoht, denn sünd we opp'n goden Padd! opp disse Welt lieden möt, denn löppt eenen dat De Wiehnachtstied is so besinnlich, wo man sick för kohle Grausen öbern PuckeI, un man kricht a11 dat tokomm Johr jümmern barg vörnimmt. Bloß we meist'n slechtes Geweeten un ward dat Gefeuhl möt dor ok jümmer no handeln, dormit dat nieh no'n nich los, dat man siek ok'n beeten schomen deit, kotte Tied allns wedder vergeeten is! wenn man mit vulle Hannen dorsteiht! We sünd nu mol bloß all lütte unvullkommene We hebbt woll allen Grund dankbor to wesen! Wenn Geschöpfe in de grote Weltenbohn, ober we hebbt 'n we nieh so grotspurig sünd un'n beten in uns goht, beten Grips mitkregen, womit we sülbst wat stüern denn is dat a11 wat. Denn Bescheidenheit is all könt un uns ni eh drieben loten brukt. Lot uns dor an jümmers 'n Wesensoart wesen! Dat is de een Siet! denken, dat dat toerst an uns sülben liggt, ut uns Annersrüm nu wedder: We hebbt doch nu mit'n Leben wat to moken. We könnt uns nieh bloß opp besten Willen keenen Menschen wat wechnohmen! uns ern Herrgott verloten, denn de hett sowieso alle All wat we hebbt un besitt, dat hebbt we uns doch hannen vull to dohn! mit uns eegen Hannen Arbeit .. ehrlich un suur Lot un de Feste so fiern, dat se nieh jümmern Sinn verdeent! Ok wenn we'n barg in Oberfluß hebbt, so verlert, dat se nieh in Prasseree un Völleree utoart, seggt dat doch ut, dat we in all de vergang J ohrn nieh domit we dorför nich eens Dogs swör för betohln op de fuhle Huut legen hebbt! möt! We wöt mit Moot in't neede J ohr gohn, wo We hebbt verdammt allen Grund, unsern Herrgott wedder grote Oppgoben opp uns teuft. Jede Dag is to danken, dat he uns för a11 de Unbilden un need, den'n we utfülln möt. De kotte Tied, de we opp Katastrophen bewohrt hett, sodat we in Ruh un dissen Planeten to wannein hebbt, lött uns doch Freeden uns Arbeit nohgohn kunnen. We wöt uns egentlich gorkeen Tied to Striet un Larm, dorto is se dat to Hatten nehmen un doröber no denken, dat we doch enfach to schod! Se is hochvull von Pflichten un a11 verseuken möt, mit'nanner in Freeden to leben Verantwortung, un för de Menschen, de dat ni eh so un mit'nanner utkommen möt. Dat is doch egentlich öbersehn könt, möt we mit instohn! Disse Gedanken de wohre Segen för de Menschheit! schöt uns jümmer vörut gohn un uns de Kraft un de Lot uns all dat öberdenken, wat uns von'anner Energie geben, dat nede Johr antogohn, wenn mit affholn hett, ob dat öberhaupt von Wert weur, bunte Blitze un Donnerslag dat neede Johr öber uns doröber in Striet to geroden? herfallt. Freeden opp de Eer un dat all de Menschen got geiht is doch dat, wat we uns a11 tos omen för dat neede Diese Gedanken schrieb Reintsche Reymers, der am 28. Mai 1991 J ohr wünschen dot! Lot uns besonners an'n letzten viel zu früh für uns alle gestorben ist. zum Jahreswechsel 1988 auf Dag in't Johr - wo we in Veerlannen Vullbuukso- 1989 nieder. Sie sind immer noch aktuell.

Erntekönigin Weihnachtszeit­ Wrauster Königin Die neue H.egen­ Theaterzeit tin der Wrauster Weihnachtsmärchen zur Adventszeit Schützensehwe­ haben unsere beiden Mitgliedsverei­ stern wurde Hil­ ne wieder vorbereitet. Die Bergedor­ ke Putfarken. fer Hans-Sachs-Bühne spielt das Bei ihren "Regie- Märchen mit viel Musik "Die schöne rungs-Geschäf• und das Tier". Eine der insgesamt ten" im Königs• zehn Aufführungen ist sogar in der jahr 1993/94 un­ Hamburger Staatsoper geplant. Die terstützen sie die Lohbrügger Bürgerbühne bringt die beiden Hofda­ Abenteuer des unerschrockenen men Anke Fo1vil- Mädchens "Pippi Langstrumpf" auf 1e und Regine Die Emlekönigi1l 1993 mit Hofdame1l. die Bretter. In diesem Jahr sind sogar Schurau. Bei den wieder zwei Aufführungen in Fünf• Männern wurde Hilke Putfarken Viedände!' Emtekönigin 1993 wurde hausen geplant, eine weitere in der der scheidende Martina Reimers mit ihren Hofda­ Curs1acker Schule. Am ersten Weih­ König Walter Howitz "König der men Andrea Garbers und Verena nachtstag (mit Ball) und an mehreren Könige". Als Nachfolger qualifizierte Frey. Die Besucher des Ernteballs im folgenden Tagen zeigt die Altengam­ sich Stefan Blank mit den Rittern Gasthof Hitscherberg wählten die mer "Speeldeeel Fründschaft" das Manfred Böhm und Gerhard Albers. blonde 18jährige Deern vom Kirch­ Lustspiel "Land in Sicht". Könige bei den Jung- und Jugend­ werder Hausdeich zur Nachfolgerin schützen wurden die beiden zweiten von Andren Timmann. Gut 50 Wagen Ritter des Vorjahre~' Frank Seeber bildeten ein repräsentatives Gefolge Die öffentlichen Aufführungs-Ter• mit seinen Rittern Stefan Fälsch und für die Vierländel- Erntekönigin mit mine unserer drei Bühnen im Raum Thomus von Spreckelsen sowie Phi­ ihrem Hofstaat beim Erntedank-Um­ Ber~edorf und Vierlanden bringen lipp Klemmer mit den Jugend-Rit­ zug von Zollen3pieker zur Kirchwer­ wir 1m Veranstaltungs-Kalender auf ÜU'n Jan Putfarken und Martin der Kirche. Seite 8. Moka.

11 "Erdbeere 300" im Emtewnzug Dem 300jähügen Bestehen der Erd­ beer-Kulturen in den Vierlanden ha­ ben wir vom KKVV in diesem Jahr un,;eren F.rntewagen im Kirchwerder Umzug gewidmet. Ein ErdbeerhoI aus der Nähe von Ahrensburg hat uns seinen der süßen Frucht nachemp­ fundenen Stand zur Verfügung ge­ ::;tellt. Spenoen uno zllsllmmengetrll­ gene Blumen ermöglichten es uns, den Wagen bei Georg und Christine Eggers in der Ohe zu schmücken.

Allen Helfern machte es viel Freude, aus dem Wagen und dem Traktor, die uns Mitglieder des Traktoren-Oldti­ mer-Clubs TOCH zur Verfügung ge­ stellt haben, ein blumengeschmück• tes Gespann zu zaubern. Jörk Froh lenkte das KKVV-Gespann mit den zwei Vierländer Symbolen - Erdbee­ re und Blume - sicher auf dem von vielen Besuchern gesäumten Weg. Allen Spendern und Helfern herzli­ Auf dem KKVV-Emtewagen 1993 (v. Ib.): Edda Werstat, Marianne Klehn, Marlies chen Dank! Werstat, Jörk Froh. Foto: Horst Werstat

Leserbrief: "Plattdüütsch OS Arvgoot!" För de September-"Latücht" vun de "Ökelnomens", un p.inn düütseh so veel as nicks to doon. hett uns eerste Vörsitter eenen weur ich up Siet ne gen bi "dat Dat ward ok dinn nich anners, goden Upmoker schreben, von Scheckheft" ankomen. Hier winn een Rolf Kiehn sien Weuer den man Woord för Woord ün• müss ick an Rolf Kiehn sien vun "wieder vörangohn" noch so nerstrieken kann! Bloots wat de Weuer dinken, wat he vun "Wie­ wiet utleggen deit. oIe plattdüütsche Sprook an­ der vörangohn", vun "Uteenan­ Kann eben nich jedereen Platt. geiht, door is mi bi de beiden nersetten" un vun "Fastholln" Un de't ni eh kann, de schuH eerst letzten Afsnitten een beten bang un "Bewohrn" s~ggt harr un vun recht nieh verseuken, platt­ worrn. Eerst heet dat door, dat "Upropen" un "Unnersöken", je­ düütsch to schrieben! Door de Minsch un de Gemeenschapp dereen an sien' Stee! kummt nicks bi togangen! Weuer den Bodden ünner de Feut ver­ Mien Stee is nu mol uns platt­ as "Humor", "sprichwörtlich", leer'n doot, de dat Tohoophan­ düütsche Sprook, för de ick - as "Glücksfälle", "Gemeinschaft", gen mit Warken un Doon vun 'n so seggen deit - döreh't Füer "Fantasie", "manche", "Un­ uns' Vörfohr'n ni eh mehr sehn un goh. Plattdüüts. ~h is as een oIe kenntnis", "Felhleinsehätzung", nich wohrhebben wöllt. Dit Plant, de mit'n Oller jümmer een "Schelm", "Geschichte", "Le­ "Bodden-verleer'n" - so meent beten anfälliger worrn iso Een sung", "Kerzenlicht", "Vel'an­ de Schrieber - geiht so wiet, dat Barg Lüüd hebbt siek in a11 de staltung"'un "Interesse" sünd nu de Minsch ok sienen Holt un de Tied üm disse "Plant" bemeuht moDI hoachdütsch, un Weuer as Stütt' upgifft un so up'n Enn'n ok un all'ns vun ehr afholen, wat se "Rücksläch", "Slagferdigkeit" un ohn Heimaat doorsteiht. angriepen orrer ehr schoden "Minsehenkenntnis" gifft dat up Dinn seggt Rolf Kiehn, dat he nu kunn. Platt nich! Winn wü dit all'ns nich meent, dat "up Dübel• Sekel' is dat so, dat ok uns Platt gootheten wulln, dinn hebbt wü kumm-rut" un ohn' to öberleg• nich dor stohnblieben kann, wo't in knapp föfftig Johl' keen platt­ gen an dat OIe fastholen warm vör een poor hunnert Johl' stohn düütsche Sprook mehr. Uns schall! De Kroom mutt wieder hett. Dar is veel hintokomen, ward dat dinn grood so gohn as vörangohnun dröfft up'n Enn'n wat't freuher noch ni eh geben dat hüüt mit Hoochdüütsch al fix nich to'n lerrige Hüll warrn, vun harr. Dat Auto, Radio, Fernseh'n, in'ngangen iso de keeneen mehr wat bruken de ganze Atom-Kroom un du­ En Bremer Blatt schreef öber kann. He seggt .ok, dat wü egool­ send anner Sooken müssen in't dat Musikfest in Bremen: "Hap­ weg in'n Uteenannersetten mit Platt upnohmen warrn, wat py Open-Air Festival auf dem dat Neede leben doot un scharp Lüüd as Dr. Lindow un veele Domhof" . Dor weuern noch gan­ öberleggen schull'n, wie wiet wü annere in jümehr Wörderböker ze dree düütsche Weuer bio öberlebert' Goot upgeben orrer goot hinkregen hebbt. Man kunn noch'n barg to dissen fastholl'n schönt. Up'n Sluss Bloots so kann een Sprook leben­ Kroom seggen. Ober mi dücht, stent he fast, dat wü alltohoop nig blieben: Se mutt to a11' Tie­ dit langt eerstmool. WÜ schulln upropen sünd, dit allens gewe­ den seggen un kloormoken kün• jümmer an dinken: tenhaff to öberleggen un to ün• nen, wat üm uns rüm un in de Uppgeben is gau daon un man licht nersöken, jedereen an sien' Stee! Welt vör sick geiht, ohne dat to, ober wedder trüchholen - dat is lck heff dinn wiederblödert un öberleberte Woort-Goot to ver­ verd . .. swöör! vun de Maiblomen-Drieberee le­ leer'n un siek so in Froog to est, vun de SchippeI's un dat stell'n! W. F. H. Schwdtzer Veerlanner ABC vun Klara Wat door nu ober boben up Siet Groß-Mackenstedt Buhk ehr "vör föftig Johr" un negen steiht, dat hett mit Platt- in'n September 1993

12 Wintertriiume? Wenn die Tage kürzer und die Nächte findet man auch Kröten und Unken, schicht an. Dazu sind sie auf ausrei­ länger werden, wenn die Schmetter­ Blindschleichen graben sich gern mit chende Nahrungsquellen angewie­ linge nicht mehr fliegen, kein Käfer ihrer harten Kopfspitze in das Erd­ sen. Igel gehören zu den Insekten­ mehr über den Weg krabbelt, ge­ reich ein. Ringelnattern suchen Mist fressern und ernähren sich vorwie­ schweige denn eine Schnecke ihre oder Komposthaufen auf, in denen gend von Asseln, Spinnen, Regen­ Kriechspur hinterläßt, wenn der Igel die Temperatur infolge der Zerset­ würmern und Schnecken. Im Herbst, sich nicht mehr zeigt und allmählich zungsvorgänge relativ hoch ist. Die wenn dieses Futter für sie rar wird, fast das gesamte Tierleben in Feld Dauer der Winterstarre bei all den nehmen sie als Notnahrung auch und Garten unseren Blicken ent­ Wechselwarmen richtet sich weitge­ pflanzliche Kost an, zum Beispiel schwindet, dann ist klar, es ist Spät• hend nach den äußeren Witterungs­ heruntergefallenes Obst oder Pilze. herbst geworden und der Winter ist bedingungen. Sie dauert in unseren Die Bilche dagegen leben ausschließ• nicht mehr weit. Breiten in der Regel sechs bis sieben lich von Pflanzenkost, ihre Lieblings­ Die Winter in unseren Breiten sind Monate, von Oktober bis April. speise sind Eicheln, Bucheckern und für viele Tiere lebensfeindlich: das Eine Reihe von Säugetieren, die wäh• Haselnüsse. Sobald die Zeit der Nahrungsangebot ist verschwindend rend der kalten Jahreszeit nicht Schläfer gekommen ist, ziehen sie gering und die Temperaturen sinken mehr genügend Nahrung finden, ha­ sich in geeignete Schlupfwinkel zu­ soweit, daß Stoffwechselvorgänge ben in Anpassung an den Winter die rück. besonders bei wechselwarmen Tie­ er·staunliche Fähigkeit entwickelt, Auch die Fledermäuse halten einen ren (Amphibien, Reptilien), aber· ihre aktive Lebensweise völlig einzu­ Winterschlaf. Sie suchen dazu oft auch bei einigen niederen Säugetie• stellen und in den Zustand einer· andere Quartiere auf, als im Sommer. ren fast unmöglich werden. DOG.h die tiefen Lethargie zu fallen, den Win­ Während das Mausohr zur warmen Tiere haben eine Chance zum Uber­ terschlaf. Diese Fähigkeit verhalf Jahreszeit auf Dachböden, besonders leben, sie können den Winter in einer ganzen Tierfamilie zu ihrem in alten Kirchen zu finden ist, ver­ Winterstarre, Winterschlaf oder Win­ kriecht es sich im Winter gerne in terruhe überdauern. Trotzdem ste­ Felshühlen oder ruhigen Kellerräu• hen die Überlebenschancen beson­ men. Gelegentlich werden auch ders für winterschlafende Säugetiere So können schon mal im Spätherbst heimkeh­ schlecht. Ihre Lebensräume sind we­ rende Urlauber, die während ihrer niger geworden, die meisten der bei wir helfen: Abwesenheit ein Dachfenster offen­ uns vorkommenden Arten gelten stehenließen, bei ihrel· Rückkehl· von heute als gefährdet und stehen auf • Beerentragende SträUCher im Gar­ einem Schwarm Fledermäuse in ih­ der Roten Liste. ten sind für viele Schläfer eine lebens­ rer Wohnung überrascht. Fledermäu• Wechselwarme Tiere - dazu gehören wichtige Nahrungsgrundlage. Nur se verlangen neben Frostsicherheit alle Wirbellosen (z.B. die Insekten wenn sich die Langschläger im Herbst und Schutz gegen Zugluft auch eine und die Spinnentiere) und von den fettfressen können, überleben sie den bestimmte Luftfeuchtigkeit. Sie sind Wirbeltieren die Fische, die Reptilien Winter. dafür bekannt, daß sie in größeren und die Amphibien - haben nicht die Schlafgesellschaften überwintern. Fähigkeit, ihre Körpertemperatur • Lassen Sie etwas Laub im Garten Auslösende Faktoren für die Winter­ unabhängig von der Umgebungswär• liegen, bzw. legen Sie Laubhaufen an, schlafbereitschaft der Kleinsäuger me auf optimaler Höhe zu halten. Sie hier beziehen Igel und Haselmaus gern sind die sinkenden Außentemperatu• richtet sich weitgehend nach der ihr Winterquartier. ren und die kürzer werdenden Thge. Temperatur der Umgebung. Wärmei• • Totholz und Steinhügel sind Lebens­ In seinen Details jedoch verstehen solierende Körperschichten fehlen raum für viele Insekten und Reptilien. Physiologen den Winterschlaf bis den Wechselwarmen ganz. Sinkt die heute noch nicht ganz. Für Verhal­ Außentemperatur ab, verlangsamen • Vorsicht beim Umsetzen von Kom­ tensforscher ist diese Methode den sich sämtliche Stoffwechselprozesse, posthaufen besondes im Herbst und im Winter zu überleben, die größte Fas­ die Nervenfunktion und die Bewe­ Frühjahr! Kröten, Reptilien und Igel zination. Während des Winterschlafs gung. Das Tier wird mehr und mehr könnten hier schlummern. sinkt die Körpertemperatur eines inaktiv und verfällt schließlich in • Tiere im Winterschlaf sollten nicht Schläfers auf Werte zwischen null Starre. Infolge der Anpassung an den gestört und auf keinen Fall angefaßt und vier Grad Celsius. Herzschlag rhythmisch erfolgenden Jahreszei­ werden. Eine Erwärmung würde das und Atemfrequenz nehmen ab, und tenwechsel hat sich ein Jahreszyklus Tier aufwecken und kOnnte durch den der Stoffwechsel betriigt nur noch herausgebildet, der den meisten Tie­ so angeregten Stoffwechsel zu einem ein bis fünf Prozent der normalen ren fest eingeprägt ist und der ihren Umsatzrate. Diese Reduktion aller Lebensablauf bestimmt. Viele Insek­ lebensbedrohlichen Energieverlust Lebensvorgänge ist eine hervorra­ ten und Spinnentiere haben über• führen. gende Anpassung an die ungünstigen haupt nur einen einjährigen Lebens­ und lebensfeindlichen Umweltbedin­ zyklus. Stirbt die alte Generation ab, gungen. Viele Tiere schlafen aber überlebt ihre Nachkommenschaft als Namen: der Familie der Schläfer keineswegs den ganzen Winter hin­ Ei, Larve oder Puppe die kalte Jah­ oder Bilche; unter ihnen Siebens­ durch. Ab und zu wachen sie auf, reszeit. Blattläuse zum Beispiel über• chläfer, Gartenschläfer, Baumschlä.,. aktivieren plötzlich ihren Stoffwech­ wintern oft als Ei, Schmetterlinge fer und Haselmaus. Auch Hamster, sel und erhöhen ihre Körpertempe• größtenteils als Raupe oder Puppe. Igel und Fledermäuse sind Winter­ ratur. Während des Winterschlafs Oft sind sie dazu auf ganz bestimmte schläfer. verliert der Igel bis zu 20 Prozent Pflanzen angewiesen. Größere Bekannt für das Horten von Vorräten seines Gewichts. Schmetterlingsr.~upen suchen ge­ ist der Hamster. In seinem unterirdi­ Was ein Tier zwischenzeitlich aufwa­ wöhnlich zur Uberwinterung Ver­ schen Bau legt er sich neben einer chen läßt, konnte bis heute noch nicht stecke im Boden. Pfauenauge und Vorratskammer auch einen Schlaf­ ganz geklärt werden. Manche Win ­ Kleiner Fuchs überwintern gern in kessel für den Winter an. Von allen terschlafforscher vermuten, daß es Kellerräumen. Winterschläfern hat er die kürzeste die Anreicherung von Stoffwechsel­ Viele unserer Amphibien und Repti­ Schlafphase. Etwa alle fünf Tage Abfallstoffen im Blut der Tiere ist, lien überwintern an Land, wo sie wacht er auf und frißt. Wie bereits andere, daß es für die Tiere einfach frostfreie Stellen aufsuchen. Molche sein Name verrät, ist der Siebens­ zu kalt wird. Sobald eine kritische verkriechen sich in feuchten Erdhöh­ chläfer im Gegensatz zum Hamster Temperatur unterschritten ist und len, 1m Wurzelstock vermoderter ein Langschläfer. Er wacht während sich die Tiere durch regelmäßige Baumstümpfe, hinter losen Rinden, seines Winterschlafes nur selten auf. Aktivitätsphasen vor dem Erfrieren unter MOOS, Laub und Steinen, häufig Tiel·e wie die Bilche oder auch der retten. Einig ist man sich darüber, auch in verlassenen Mäusegängen, Igel, die keine Hamsterwirtschaft daß beim kurzen Aufwachen mehre­ wo sie nicht selten zu mehreren betreiben, fressen sich vor Kält..,ein• r.., Faktoren zusammenwirken müs• überwintern. An ähnlichen Stellen bruch gewöhnlich eine dicke Fett- sen.

13 15 Jahre Kindertrachtengruppe im TSV Kirchwerder: "Ohne de Lütten geiht dat nich"

Die vielgefragte Kindertrachtengruppe im TSV Kirchwerder besteht in diesem Jahr 15 Jahre. Fotos Hermann Timmann

Vor 15 Jahren war das mit dem Nachwuchs genauso ein Problem wie heute. Nur damals hatte man keine Kinder, heute fast zuviele. In der .Jahreshauptversammlung der Vier­ länder Trachtengruppe 1978 wurde die Idee geboren, eine Jugend­ Trachtengruppe zu gründen, da sich so langsam Nachwuchs-Probleme bei der Erwachsenen-Gruppe ankündig• ten. Aber man dachte auch dar an, der Jugend die Vierländer Kultur niihf'r­ zubringen und sie mit ihr zu erhalten. So kamen im Frühjahr 1978 Heino und Monika Harden, Gerd und Marlis Nissen, Bernhard Ennuschat, Elke Schirrmeister und Heike Zornig zu­ sammen, um die Jugendtrachten­ gruppe zu gründen. Bis -heute hut sich der Ubungsabend für die Jugendli­ chen am Dienstag in der Pausenhalle der Zentralschule Kirehwerder er­ halten. Am ersten Übungsabend fan­ Die ÜbunKs[eiterinnen der Kinderfrachfellgruppe im 15. Jahr (v. Iks.): Beate Elze, den 9ieh bereits elf Kinder ein. Die Christel Kowald und Alexandra Wobbe. Zahl der Teilnehmer und Teilnehme­ rinnen vergrößerte sich schnell, so Sie schneidern den Kleinen das Feh­ gehört dazu. Oft wird die Kinder­ daß die Gruppe geteilt werden muß• lende. Auch jetzt sind die Eltern bei Trachtengruppe zu Veranstaltungen te. Die ersten Betreuer der Kinder jedem Auftritt voll im Einsatz. Jeder eingeladen. Sie ist heute ein fester waren Monika Harden, Anneliese Auftritt ist für die Jugendlichen ein Bestandteil der Trachtengruppe. Sehmoldt und Heike Zornig. Mit Er­ ganz besonderes Erlebnis, so daß es Man kann mit Recht sagen: "Ohne de reichen des Schulalters können die keiner verdient hätte, besonders er­ Lütten geiht dat nich". So stand es Kinder in die Kindergruppe aufge­ wähnt zu werden. Die ganze Gruppe aueh am Erntewagen 1993. nommen werden. Nach ihrer Konfir- mation können sie dann in die Grup- pe der Erwachsenen überwechseln. Zur Zeit besteht die Gruppe aus mehr als 50 Kindern und Jugendli­ chen, die von Beate Elze, Alexandra Wobbe und Christel Kowald betreut und angeleitet weden. Auch viele Peter Schümann Eltern unterstützen die drei Übungs• leiterinnen tatJ{rarng. Neubauten + Umbauten· Schlüsselferlige Häuser + kleinsie Anbaulen Die Nuchfrage nach Trachten und Trachll"n-TI"ilen ist hellte genauso Fersenweg 536 . 21037 Hamburg / Kirchwerder groß wie vor 15 Jahren. Hier schaffen die Eltern, die immer wieder zu Telefon (0 40) 723 06 38 Nadel und Faden greifen, Abhilfe:

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