Braunlager Zeitung

Braunlage Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento Verlag aus für die Stadt Braunlage und den Für die am 25. März 2013 erscheinende April-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 20. und Anzeigenschluß am 22. März 2013 Email: [email protected] www.Braunlager-Zeitung.de Hohegeiß Benneckenstein St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau Clausthal-Zellerfeld Redaktion : Telefon (05520) 92056 Anzeigen: (05520) 999499 8. Jahrgang Nr. 71 März 2013 unabhängig, überparteilich0

Im Rahmen des deutsch-französischen Austauschs erlebten die Schüler/-innen in diesem Jahr in Königskrug einen praktischen Arbeitseinsatz. Im Nationalpark Harz wurden in Waldwegenähe aus Verkehrssicherungsgründen einige unsichere Fichten gefällt. Wie die Schüler mit eigenen Augen bewundern konnten, wurden die zuvor aufgearbeiteten Bäume auf sehr naturschonende Weise aus dem Wald gezogen. Die beiden Nationalpark-Rückepferde Max und Eros und ihre Betreuer Andreas Wolf (Foto) und Kai Montag zogen dabei mit ihrer Ausstrahlung viel Interesse auf sich. Siehe Beitrag auf den Seiten 6 und 7. Foto: Richter

Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: Zentraler Post Apotheke Augenärzte: Die nächste Ausgabe 05520-2720 ärztl. Notdienst: Braunlage 01805-112 045 6 Ihrer Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Krankenhaus Goslar Marktstr. 5 HNO-Ärzte: Braunlager Zeitung Herzog-Wilhelm-Str. 30: 01805-112 045 7 Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und Telefon Notdienst-Handy: Kinderärzte: erscheint an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr 01805-112-045-3 0172-5411036 01805-112 045 5 am 25.3.2013 Seite 2 Braunlager Zeitung März 2013

Stadt Braunlage

Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0 Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 Verw. Außenstelle Hohegeiß 0 55 83 / 630 Öffnungszeit Do: 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr e-mail [email protected] Internet www.braunlage.de Postanschrift Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage

Öffnungszeiten Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr Bürgermeisteramt Bürgermeister Herr Stefan Grote 940101 Sekretariat Frau Weiß 940102 Allg. Vertr. des Bürgermeisters Herr Kämpfert 940103 Hauptamt Amtsleiterin Frau Peinemann 940110 Personalangelegenheiten Frau Nagel 940111 Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich 940112 Standesamt Frau Weber 940114 Kindergärten / Schulwesen Frau Weber 940114 Sachbearbeiterin Frau Humphrys 940115 Friedhofsamt Frau Weiß 940102 Kämmerei Amtsleiter Herr Kämpfert 940103 Sachbearbeiterin Frau Frielingsdorf 940120 Liegenschaften Herr Baumgarten 940121 Sachbearbeiterin Frau Hennig 940126 Sachbearbeiterin Frau Metzger 940126 Sachbearbeiter Herr Henkel 940126 Steuern, Gebühren, Beiträge Sachbearbeiter Herr P. Ullrich 940123 Sachbearbeiterin Frau Klank 940124 Sterbefälle Sachbearbeiterin Frau Hühne 940122 Stadtkasse Rozalija Buljov i , geb. Pap, Braunlage Kassenleiter Herr Ströher 940125 * 22. 7. 1926 † 18. 2. 2013 Sachbearbeiter Herr Bauch 940127 Sachbearbeiter Herr Völker 940128 Eberhard Schrader, Braunlage Ordnungsamt * 26. 7. 1928 † 19. 2. 2013 Amtsleitung Herr Kaps 940130 Sachbearbeiter Herr Müller 940131 Lisa Pilz, geb. Beyer, Braunlage Sachbearbeiterin Frau Lange 940132 * 27. 12. 1931 † 26. 2. 2013 Politesse Frau Rust 940134 Politesse Frau Kämpfert 940133 Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach Einwohnermeldewesen Frau Wolf 940137 Freigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt. Einwohnermeldewesen Frau Marth 940138 Bauamt Amtsleiter Herr Neu 940140 Sachbearbeiterin Frau Nagel 940141 Jeden Dienstag und Freitag 10:00 Uhr – 12:00 Uhr Städtische Betriebe Betriebsleitung Herr Peters 804 98-10 Sachbearbeiterin Frau Wagner 804 98-11 Sachbearbeiter Herr Jordan 804 98-13 Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich Sachbearbeiterin Herr Kessner 804 98-12 Bauhof Braunlage Vorarbeiter 804 98-14 Geburtstagsjubiläen Braunlage Telefax 804 98-28 Petersen, Elsa 03.02. zum 82.Geburtstag Kläranlage Braunlage Kornek, Thekla 18.02. zum 92.Geburtstag 923261 Meyer, Herta 20.02. zum 83.Geburtstag Bauhof Hohegeiß Peters, Elsbeth 21.02. zum 86.Geburtstag 05583 / 1391 Junker, Herbert 27.02. zum 86.Geburtstag Kläranlage Hohegeiß Gaßmann, Hildegard 28.02. zum 89.Geburtstag 05583 / 939064 Besuchen Sie das Heimat- und FIS-Skimuseum und erfah- ren Sie etwas über die Braunlager Geburtstagsjubiläen Hohegeiß Bereitschaftsdienst Funkruf 0171 / 8229968 Berger, Luise 16.02. zum 87.Geburtstag Funkruf 0171 / 8229967 Vergangenheit und wie Oberförster Arthur Verw. Außenstelle St. Andreasberg Ulrichs den Skilauf einführte Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23 Telefon: 0 55 82/803-0 Der Kreisseniorenrat Goslar weitet das 37444 St. Andreasberg Telefax 0 55 82/803-160 Sprechstunden-Angebot aus Öffnungszeiten B e k a n n t m a c h u n g Die nächste Sprechstunde für Braunlage findet am Donners- Montag-Freitag 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr tag, 07.03.2013 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Rathaus Braunla- Dienstag-Donnerstag 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr Sprechstunde des Finanzamtes Goslar Claudia Dunkel 0 55 82 / 8 03 25 Das Finanzamt Goslar bietet zur Auskunft und ge, Herzog-Johann-Albrecht-Str. - kleiner Sitzungssaal - statt. Kenneth Schuller 0 55 82 / 8 03 26 Entgegennahme von Einkommensteuererklärungen der Dort ist anwesend die 1. Stellvertreterin des Vorsitzenden Fred Trawny 0 55 82 / 8 03 64 Arbeitnehmer an folgenden Tagen eine Sprechstunde an: Renate Reski. Telefonische Rückfragen sind unter der Tel.-Nr. 05520 940136 möglich. Rathaus Braunlage, Schulen Kleiner Sitzungssaal, Eingang Dr.-Vogeler-Str., Gymnasium Elbingeröder Str. 11 804610 Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 804620 Donnerstag, 07.03.2013 und Donnerstag, 23.05.2013 Hohegeiß / Walkenried / Zorge / jeweils von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Sporthalle Elbingeröder Str. 11 804619 Wieda /Bad Sachsa Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 3235 Rathaus St. Andreasberg, Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 05583/320 Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23, Zentrales Notdienst-Telefon Glückauf-Grundschule Andreasberg Katharina-Neufang-Str.33 05582/8335 Donnerstag, 04.04.2013 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr. 116 117 Kindergärten Braunlage „Bodezwerge“ Am Kurpark 3161 Hohegeiß „Mullewapp“ Hindenburgstraße 4 05583/633 Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1 Leiter Herr Linke 1209 Braunlager Zeitung Verlag, Herstellung, Anzeigen Frauenbeauftragte Xento Verlag, Königskrug 15 Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage 05520/2577 38700 Braunlage Umweltschutzbeauftragter 05520/92055 Impressum Tel. 05520-92056 Siegfried Richter, Königskrug Fax 05520-92057 Herausgeber und Verleger Christoph M. Richter Email Xento Verlag [email protected] Verantwortlicher Redakteur für allgemeine Texte Druck Christoph M. Richter DRUCKZENTRUM BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG Direkt-Email Redaktion: Christian-Pommer-Str. 45 [email protected] 38112 Braunschweig Tel. 05520-92056 Anzeigenpreisliste Fax 05520-92057 Nr. 12 vom 01.06.2012 Anzeigenmarketing Für Notdienstangaben keine Gewähr Chr. M. Richter Vera Hutmacher Tel. 05520-999499 Namentlich gekennzeichnete Artikel Tel. 05520-92056 geben die Meinung des Verfassers wieder - nicht unbedingt die Direkt-Email Anzeigen: der Redaktion. [email protected] März 2013 Braunlager Zeitung Seite 3

PHK Hermann Landwehr aus dem Präventionsteam bei der PI Goslar ausgeschieden Braunlage. Auf der Arbeits- sen. Gleiches gilt für die freundliche Wesensart hat al- reitet und war der gemeinsa- sitzung des Vorstandes und Aschermittwochsrunden. len Beteiligten die Zusammen- men Sache sehr dienlich. Beirats der Verkehrswacht Durch seine ausgeglichene, arbeit mit ihm viel Freude be- Aber vor allem auch in den Harz-Braunlage u. Umgebung Gesprächen mit Bikern und e.V., die traditionell am Autofahrern anlässlich der Aschermittwoch stattfindet, Motorradpräventionstage hat bedankten sich die Teilnehmer sich Hermann Landwehr im- bei Polizeihauptkommissar mer sehr engagiert und vor- (PHK) Hermann Landwehr, bildlich in die Präventionsar- Polizeiinspektion (PI) Goslar, beit eingebracht. für die langjährige und gute Mit dem Ausscheiden von Zusammenarbeit. PHK Landwehr aus dem Prä- Anlass war sein Ausschei- ventionsteam verliert die Ver- den aus dem Präventionsteam kehrswacht Harz einen exzel- bei der PI Goslar und sein lenten Fachmann, Freund, Un- Wechsel in das „7. Fachkom- terstützer und Gönner. missariat Verkehr“ bei dersel- Er ist in Braunlage weiter- ben Dienststelle. hin herzlich willkommen! Für Unisono bedauerten die seine neue Aufgabe wünscht Teilnehmer der Veranstaltung ihm die Verkehrswacht Harz- sein Ausscheiden sehr. Seine Braunlage u. Umgebung e. V. Fachkenntnisse, seine Vorträ- alles Gute. ge im Schulzentrum zu Dro- W. Langer gen und Alkohol und sein En- gagement in der Jugendpflege Von links: PHK Hermann Landwehr wird vom Vorsitzenden Wolfgang Lan- Braunlage wird man vermis- ger verabschiedet. Foto: Verkehrswacht Harz-Braunlage. Wohltätigkeitsveranstaltung für Bergwacht Braunlage Klettercomedian Erbse kommt nach Braunlage Braunlage: Die Bergwacht groß, jedoch ist der Verein auf Snowboardern oder Rodel- hen. Die Bergwachtmitglieder Braunlage lädt für Samstag, Spenden angewiesen, um die freunden im Winter. Die Berg- freuen sich schon darauf, Sie 23. März 2013, zu einer Wohl- notwendige technische Aus- wacht kommt das ganze Jahr zu begrüßen. tätigkeitsveranstaltung mit rüstung zur Rettung verun- über zum Einsatz, um Klette- Comics, Bücher und Poster dem Kletter-Comedian Eber- rer aus dem Fels zu retten des künstlerischen Multita- hard Köpf, genannt Erbse, in oder verunfallte Wanderer lents können an diesem Braunlage ein. Von 19:30 Uhr oder Mountainbiker aus un- Abend erworben werden. Nä- an veranstaltet Erbse ein mu- wegsamem Gelände zu ber- heres zum Kletter-Comedian sikalisch philosophisches Klet- gen und an den Rettungsdienst Eberhard Köpf, genannt Erb- terkabarett im Kurgastzen- zu übergeben. se, finden Sie unter trum Braunlage (Dr.-Kurt- „An Nachwuchs fehlt es http://klettercomics.de/index. Schröder-Promenade 3). Es uns nicht“, so Marcus Backes, php/category/kabarett/ wird philosophiert, gelacht, Leiter der Bergwacht Braunla- gesungen und geklönt! ge, „sondern an finanzieller Also bitte nicht vergessen, Der Eintritt beträgt 10,- Unterstützung.“ unterstützen Sie die heimische Euro pro Person und kommt Bergwacht: 23. März 2013, der Bergwacht Braunlage zu- Wer „Erbse einmal un- Kurgastzentrum Braunlage, gute. sterblich“ erleben und damit Dr.-Kurt-Schröder-Promena- Der Ortsverein besteht seit einen Beitrag zur Sicherheit in de 3 in 38700 Braunlage, Ein- vier Jahren und ist mit seinen den Harzer Bergen und Wäl- lass ab: 18:30 Uhr, Beginn: 20 ehrenamtlichen Mitgliedern dern leisten möchte, der sollte 19:30 Uhr, Eintritt: 10,00 für die Winter- und Sommer- glückter Wintersportler wei- am 23. März um 19:30 Uhr ins Euro/Person. rettung am zustän- terhin garantieren zu können. Kurgastzentrum kommen und Marcus Backes dig. Das Engagement der aus- Doch es geht nicht nur um sich das musikalisch philoso- gebildeten Bergretter ist sehr die Sicherheit von Skifahrern, phisches Kletterkabarett anse- Vorstandswahlen beim Deutschen Teckelklub Bad Lauterberg (red). Am fünf Teckeln zu dem Höhe- 23. Februar hatte die Gruppe punkt. Harz des Deutschen Teckel- Natürlich konnten wieder klubs (DTK) im Gasthaus einige Teckel auf verschiede- „Dreymannsmühle Mühle“ in nen Bau- und Stöberjagden, Barbis ihre Jahreshauptver- sowie als Nachsuchenhunde sammlung. ihr Können unter Beweis stel- Im Focus standen die Vor- len. Geehrt wurde Gitta Pa- standswahlen, nachdem die pendorf sowohl für 25 Jahre Mitglieder den alten Vorstand Zugehörigkeit zum DTK, wie entlastet hatten. Da der alte auch mit der silbernen Ehren- Vorstand sich komplett zur nadel für geleistete ehrenamt- Neuwahl stellte und auch oh- liche Tätigkeiten und für den ne Gegenstimme gewählt besten Hund (Xeno vom Klaus Jakubczik wurde, stellte die Vorsitzende Krummholz) der Gruppe. fest, dass in den letzten Jahren Herr Dr. H.-H. Hupe aus Klein Klempnerarbeiten zur Zufriedenheit der Mitglie- Ilsede bekam mit „Igor von Heizungsbau der gearbeitet und gewirt- der Elsterbande“ den Pokal Gas- und Wasserinstallationen schaftet wurde. für den zweitbesten Hund der Der Vorstand mit Gitta Pa- Schriftführerin Christa Kelka (re.) überreicht der geehrten Vorsitzenden Gruppe. Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage pendorf (Braunlage) als 1. Gitta Papendorf (li.) Pokale und Urkunde. Foto: red Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625 Vorsitzende, Rüdiger Deppe (Breitenberg) als 2. Vorsitzen- tin in ihren Reihen begrüßen. buchten die vom Verein den, Manfred Ruhe (Münche- Im November 2012 hatte Frau durchgeführten Begleithunde- hof) als Kassenwart und Chris- Renneberg ihre Zuchtwart- und VDH-Hundeführerschein- ta Kelka (Zorge) als Schriftfüh- prüfung bestanden. Prüfungen in 2012 mit insge- rerin konnten mit Ingrid Ren- Die drei aktiven Züchter samt 40 Hunden. Bei den neberg (Windhausen) endlich der Gruppe konnten je einen jagdlichen Prüfungen wurde wieder eine eigene Zuchtwar- Wurf Rauhhaarteckel bestäti- die „Harzsuche“, eine kombi- gen. Das größte Interesse ver- nierte Schweißprüfung, mit

Nachruf: Eberhard Schrader Eberhard Schrader lebt gionale Geschichte waren ihm der Ortsmitte hatte es ihm an- nicht mehr. Er ist am 19. Feb- wichtig, besonders nach der getan, gerne brachte er als ruar 2013 in seinem Zuhause Grenzöffnung in seiner alten kenntnisreicher Kirchenführer verstorben. Wir mussten am Heimat Ditfurt und Hedersle- Besuchern unserer Gemeinde 26. Februar auf dem Friedhof ben. diese Kirche nahe. von ihm Abschied nehmen. Und er war dem christli- Im Arbeitskreis „Kirche und Fast 25 Jahre hat er hier in chen Glauben verbunden und Sport“ unserer braunschweigi- Braunlage unter uns gelebt – als Christ in der evangelisch- schen Landeskirche hat er sich und es war ein tätiges Leben! lutherischen Kirchengemeinde mit engagiert. Viele Ideen und Eberhard Schraders Herz in Braunlage aktiv. Er hat als Impulse verdanken wir seiner schlug besonders für den Gemeindeglied die Gottes- treuen Begleitung. Sport, hier hat er sich viele dienste besucht, später nach Wir werden ihn in unserer Jahre als Trainer um den Auf- der Lektorenausbildung selber Gemeinde und im Leben un- bau und viele Erfolge der Bad- Gottesdienste gehalten. Be- serer Stadt vermissen. minton-Abteilung verdient ge- sonders die tagsüber immer macht. Die Kultur und die re- geöffnete Trinitatiskirche in Stefan Gresing Seite 4 Braunlager Zeitung März 2013

Harzer Reservisten vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. geehrt Feierstunde im Altstadtrathaus Braunschweig HARZ. Aus der Vergangen- Walter-Johannes Herrmann, im Bezirksverband informiert d.R. Hartmut Dege, Ober- heit für die Zukunft lernen. Es hat kürzlich fleißige Sammler hatte, führte er zusammen mit stabsfeldwebel d.R. Franz Mai- gehört zur guten Tradition, von Schulen und der freiwilli- dem Volksbund-Kreisvorsit- er und Obergefreiter d.R. dass sich Reservisten der Bun- gen Feuerwehren aus dem zenden, Michael Gandt, die Hermann Schmidtmann von

Reservisten der Kreisgruppe Harz wurden für ihr Engagement als Sammler geehrt. Rechts: Volksbund-Kreisvorsitzender Michael Gandt. Foto: Volksbund

deswehr dieser Aufgabe und Raum Braunschweig sowie Ehrung der Sammler/innen der RK Sehusa Seesen teil. Für Herausforderung stellen und vom Reservistenverband Mit- durch. ihren engagierten Einsatz ha- den Volksbund Deutsche glieder der Kreisgruppen An der Feierstunde nah- ben sie eine Urkunde und ei- Kriegsgräberfürsorge e.V. bei Braunschweig und Harz zu ei- men aus der Kreisgruppe nen Bildband bekommen. seiner Friedensarbeit unter- ner Feierstunde in das mittel- Harz die Reservisten Ober- Umrahmt wurde die Ver- stützen. Sie pflegen Kriegsgrä- alterliche Altstadtrathaus in stabsfeldwebel d.R. Willi Elige- anstaltung durch musikalische berstätten im In- und Ausland Braunschweig eingeladen, um hausen von der Reservistenka- Darbietungen des Saxofon- und beteiligen sich an der Ihnen Dank und Anerkennung meradschaft (RK) Fliegerhorst Quartetts der Kreismusik- jährlichen Haus- und Straßen- für ihre friedenserhaltende Goslar, Gefreiter d.R. Kai Ret- schule Braunschweig. Sie en- sammlung in der Zeit um den Arbeit auszusprechen. ta und Hauptgefreiter d.R. dete mit der Nationalhymne. Volkstrauertag. Der Volks- Nachdem Walter-Johannes Martin Sagner von der RK bund, vertreten durch den Be- Herrmann die Gäste über die Wiedelah/Bad Harzburg sowie Helmut Gleuel zirksvorsitzenden des Bezirks- Aktivitäten des Volksbundes Oberstleutnant d.R. Hans-Jörg verbandes Braunschweig, und die Sammlungsergebnisse Brennecke, Hauptfeldwebel Veranstaltungen Winterwanderung 2013 des Südharzer Automobilclubs Braunlage März täglich um 12:00 Uhr , Eingang Brockenhaus: Mit den Rangern einmal um die Brockenkuppe (ca.1 Stunde)

Mittwoch, 06. März 13:00 Wanderung über Königskrug zum Achter- mann, mit Einkehr. Streckenlänge: 10 km, Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz

Jeden Mittwoch im Kurgastzentrum 15.00 Uhr im Spielzimmer Bridge mit der Braunlager Bridgegruppe

Freitag, 08. März 13:00 Busfahrt bis zur Heimathütte. Wanderung durch das Wolfsbachtal, Dicke Tannen, mit Einkehr und Busrückfahrt. 10 km, Wanderf.: G. Bendel, Treff.: H.-Jasper-Platz Bad Lauterberg. Am Sonn- manns Mühle“ in Barbis. chim Dietrich, verwies bei Mercedes-Werkes in Bremen. Jeden Montag tag, 24.02.2013, wanderten In der Gaststätte hielt die dieser Gelegenheit auf die im Fernsehraum des Kurgastzentrums: ab 10:00 Uhr 50 Teilnehmer des Südharzer Mühlenwirtin ein deftiges Har- diesjährige Jahreshauptver- Die Veranstaltung klang mit Gästebegrüßung durch den Kurdirektor, Automobilclubs im ADAC aus zer Grünkohlessen mit sammlung, die am Freitag, den dem traditionellen gemütli- kostenlose Ortsführung mit dem Kur- u. Verkehrsverein Bad Lauterberg vom Probier- Schmorwurst für die Wande- 22. März 2013 stattfindet und chen Beisammensein aus. haus der Königshütte über die rer bereit. auf eine Busfahrt am 4. Juni -red Koldung zum Gasthaus „Drey- Der Vorsitzende, Hans-Joa- 2013 zur Besichtigung des Montag, 11. März 13:00 Wanderung Altes Forsthaus über Spinne nach Königskrug, Einkehr. 10 km, Hundeführerlehrgang für Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz Dienstag, 12. März Jagd- und Begleithunde bei 20:00 Kurgastz.: Dia – Vortrag, „Urlaubsziel Harz“ – unterwegs zw. Goslar und Bodetal & zw. der Jägerschaft Goslar Brocken und Kyffhäuser. Ref.: F. Schwarz Goslar. Auch in diesem Jahr Dieser Abschnitt endet mit Mittwoch, 13. März wird die Kreisgruppe Goslar der Brauchbarkeitsprüfung für 08:50 Wanderung auf den Brocken, Rucksackverpfl., der Landesjägerschaft Nieder- Jagdhunde. Wanderf.: K. Brumme, Treff.: Trinitatiskirche sachsen einen Hundeführer- Die Anmeldung zum Hun- Freitag, 15. März lehrgang anbieten. Der Lehr- deführerlehrgang ist bis zum 13:00 Wanderung: Verlobungswiese, Glashüttenweg, gang gliedert sich in zwei Ab- Beginn des Lehrganges mög- Kl. , Grenzweg, mit Einkehr. 10 km, schnitte. lich. Sie ist zu richten an Ulf Wanderf.: G. Bendel, Treff.: H.-Jasper-Platz Am ersten Abschnitt kön- Ristau unter Telefon (05324) Montag, 18. März nen alle Hunde teilnehmen. Er 798401 (ab 19.30 Uhr). Das 13:00 Wanderung nach Schierke, Einkehr - Busrückf. beinhaltet den allgemeinen erste Treffen findet am Don- Wanderf.: K. Brumme, Treff.: H.-Jasper-Platz Gehorsam sowie den Umgang nerstag, den 21. März 2013 Mittwoch, 20. März mit dem Hunde und endet in um 19.00 Uhr im Klosterkrug 10:15 Drei Annen Hohne/Wandertreff (Parkplatz): einer Gehorsamsprüfung. Der in Wöltingerode statt (ohne Nationalpark Ganztagswanderung, Rucksack zweite Abschnitt ist nur für Jä- Hunde). Mit dem Ranger über Moore, Klippen und ger mit Jagdhunden bestimmt. Aribert Stark Bäche – Lebensträume des Hochharzes. Informationen unter Tel. 039455-8640 13:00 Busfahrt bis zur Heimathütte. Wanderung durch das Wolfsbachtal, Dicke Tannen, 10 km, Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz Freitag, 22. März 13:00 Busfahrt bis Hohegeiß, Wanderung über Alte Poststr. durchs Brunnenbachtal nach Braunlage Wanderf.: G. Bendel, Treff.: H.-Jasper-Platz Montag, 25. März 13:00 Busfahrt bis Hohegeiß, Raabestr., Wanderung nach Benneckenstein-Sorge Taxirückfahrt. Wanderf.: K. Brumme, Treff.: H.-Jasper-Platz Eine gute Ausbildung kommt Mensch und Tier zugute. Foto: Richter März 2013 Braunlager Zeitung Seite 5

Harz-Tourismus im Aufschwung Goslar (htv). Die amtlichen Carola Schmidt, Geschäfts- Angeboten bis zum Jahresen- Beherbergungsbereich noch Übernachtungszahlen des führerin des HTV zeigt sich de weiter stabilisiert werden gar nicht zum Zuge.“ Bundesamtes für Statistik wei- sehr zufrieden: „Bereits im konnte. Einige Orte im Harz In den Zahlen sieht Schmidt sen nach Abschluss des Touris- Herbst zeigte sich der positive verzeichnen Zuwachsraten, auch die Bestätigung für die musjahres 2012 rund 4,04 vielfältigen zum Teil neuen Prozent mehr Übernachtun- Marketing- und Kommunikati- gen (6.444.748 Millionen) im onsmaßnahmen des Verban- Harz als im Jahr 2011 aus. Der des und in der Entwicklung allgemein gefühlte Trend be- vieler neuer Angebote in der zogen auf die gewerblichen Region. „Urlaub in der Heimat Betriebe wird damit bestätigt: liegt im Trend. Der Harz Die Zahlen aus dem Vorjahr macht in vielerlei Hinsicht von konnten aufgrund der starken sich Reden, was auch bei un- Entwicklung in der Wintersai- seren potenziellen Gästen an- son, aber auch bezogen auf kommt. Um auch mittel- und günstig gelegene Feiertage, ei- langfristige Erfolge verzeich- ner guten Sommersaison und nen zu können, gilt es nun ge- dem goldenen Herbst getoppt meinsam mit unseren Part- werden. nern an dieser Entwicklung Wurde noch im ersten weiterzuarbeiten. Wir gehen Quartal des vergangenen Jah- davon aus, dass die aktuellen res (2011) für den Gesamt- Wandern in der Heimat liegt voll im Trend Foto: Richter Projekte und die intensiven harz ein Rückgang der Über- Marketingaktivitäten den be- nachtungszahlen um 6,55 Pro- Trend bei den Übernachtungs- die zum Teil weit über den reits wahrnehmbaren Image- zent zum Vorjahr verzeichnet, zahlen, der durch die gut ge- Durchschnittswerten der Re- wandel für den Harz weiter ist der Harz in 2012 bereits buchte Wandersaison und die gion liegen. Und dabei kamen vorantreiben.“ mit einem Plus in das Touris- erfolgreichen Adventswochen die derzeitig in der Umset- Harzer musjahr gestartet. mit verschiedenen attraktiven zung befindlichen Projekte im Tourismusverband e.V. Jahreshauptversammlung des Segelclubs Bad Lauterberg Bad Lauterberg. Am Frei- geln bestanden. pe und bei den Vorschotern gliedschaft im SCBL wurden 7 tag, den 15.02.2013, fand die Der Bericht des noch am- Iris Boese. Im vergangenen Seglerinnen und Segler geehrt: diesjährige Jahreshauptver- tierenden Schatzmeisters Jahr, so der Schriftführer Heinrich und Brigitta Öhm, sammlung des Segelclubs Bad Hartmuth Ludwig und der Hans-Werner Kneusels, haben Udo und Ulla Steckel, Jasmin Lauterberg (SCBL) statt. Der Kassenprüfer ergab eine aus- neun Teilnehmer die Gelegen- Steckel, Wolfgang und Marlies erste Vorsitzende, Maik Knap- geglichene Finanzlage und eine heit zur Ausbildung für den Zeiß. Sie wurden dafür mit pe, konnte über 30 Mitglieder einwandfreie Kassenführung. Sportbootführerschein Binnen der silbernen Ehrennadel des Bergdorf im Hotel Riemann in Bad Lau- Die scheidende Sportwartin, wahrgenommen. Auch in die- Segelclubs ausgezeichnet. Braunlage Das Herz im Harz www.braunlage.de Hohegeiß terberg begrüßen. Hella Koch, gab einen Rück- sem Jahr wird die Ausbildung Der Höhepunkt der dies- Tourist-Info Braunlage: Tourist-Info Hohegeiß: In seinem Jahresbericht in- jährigen Jahreshauptversamm- Elbingeröder Straße 17, 38700 Braunlage Kirchstraße 15 a, 38700 Hohegeiß formierte Knappe die Mitglie- lung war die Vorstandswahl. Tel. (05520) 930 7-0 Tel. (05583) 2 41 Fax (05520) 930 7-20 Fax (05583) 12 35 der darüber, dass die Ände- Gleich drei bisherige Mitglie- www.braunlage.de www.hohegeiss.de rung des Flächennutzungspla- der des Vorstandes wurden E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] nes Campingplatz Oderstau- von Knappe mit Dank für die see durch den Rat der Stadt teilweise jahrzehntelange Vor- Bad Lauterberg beschlossen standsarbeit verabschiedet. wurde. Damit sind die Grund- Hella Koch, Hartmuth Ludwig lagen für die Zukunft des und Jens Gebhardt stellten SCBL um einen wichtigen sich alters- oder berufsbedingt Baustein ergänzt worden. Der nicht mehr zur Wahl. Mit Iris erste Vorsitzende erinnerte an Boese (Schatzmeisterin), Lars besondere Veranstaltungen Fröhlich (stellvertretender des Jahres 2012, wie zum Bei- Vorsitzender) und Markus spiel das Sommerfest mit über Zaunick (Sportwart) konnten 55 Teilnehmern. Ein Rückblick aber nicht nur die ausschei- auf die Aktivitäten im Jugend- Der neue Vorstand (v. li.): Lars Fröhlich, Markus Zaunick, Iris Boese, denden Vorstandsmitglieder bereich rundete den Bericht Christian Ecke, Hans-Werner Kneusels, Maik Knappe, Otto Dietrich, ersetzt, sondern mit Christian ab. Hendrik Fröhlich war im Frank Diedrich. Foto: priv. Ecke auch die vakante Position Jahr 2012 der aktivste Jugend- des Jugendwartes wieder be- liche des SCBL. Er konnte blick auf die Regatten des letz- wieder angeboten. Im Sep- setzt werden. In ihre Ämter nach Teilnahme an mehreren ten Jahres. Es konnten vier re- tember findet an der Odertal- wiedergewählt wurden Maik Lehrgängen den Trainerassis- gionale Regatten und eine sperre die Prüfung statt. Knappe (Vorsitzender), Frank tentenschein erwerben. Au- überregionale Ranglistenregat- Im Anschluss an die Berich- Diedrich (Stegmeister), Otto ßerdem hat er erfolgreich an ta mit Teilnehmern aus West- te der Vorstandsmitglieder Dietrich (stellvertretender mehreren überregionalen Ju- und Norddeutschland ausge- wurde den Aufnahmeanträgen Stegmeister) und Hans-Wer- gendregatten teilgenommen tragen werden. Vereinsmeis- von sechs neuen Mitgliedern ner Kneusels (Schriftführer). und die Prüfung zum Sport- ter des Jahres 2012 wurde bei durch die Versammlung zuge- bootführerschein Binnen Se- den Steuerleuten Maik Knap- stimmt. Für 25-jährige Mit- Hans-Werner Kneusels -Anzeige- 10. Jubiläums WirtschaftsMesse Haus - BAU & Energie 8. - 10. März 2013in Ilsenburg / Harz Über 100 Fachfirmen wer- am Harz mit ihrem Produkt- Besucher hier Lösungen für & Grund, Kinderbetreuung, den wieder auf der Wirt- und Dienstleistungsangebot ein „schöneres Wohnen und Handwerksbetriebe, Bauspar- schaftsMesse Haus-BAU & ein wichtiges Ziel. Die Aus- besseres Bauen & Leben“ un- kassen, Finanzierer, Bauträger Energie vom 8. bis 10. steller der Haus - BAU & ter Berücksichtigung ökologi- und Energieberater. Wertvolle März 2013 in der Harzland- Energie kommen zu 75 % scher und zukunftsorientierter Experten-Beratungen und halle und auf dem Freigelände aus dem Wirtschaftsraum der Gesichtspunkte. Die Besucher Workshops zu verschiedenen in Ilsenburg im Landkreis Harz Region Harz und dem Harz- werden fachlich optimal infor- Themen runden das umfas- mit neuen Ideen, Tipps und vorland. Das Einzugsgebiet, miert, seriös beraten und ha- sende Angebot ab. Informatio- Trends informieren. 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Strahlende Gesichter am Ende eines wunderbaren Tages der Begegnung mit der Natur … Fotos (15): Richter Braunlage. Man nehme lender Abschied und viel Freu- Schule. Der Schulleiter des Baumfällarbeiten und der Ar- Schneeballschlachten ... zu erforderliche Werkzeuge • 36 französische Schüler/-in- de auf den Gegenbesuch in Oberharz Gymnasiums, Hans- beit von Rückepferden auf In Sankt Andreasberg gab und seine persönliche Schutz- nen der Klassen 8 und 9 von drei Monaten im dann hof- Joachim Dampmann, begrüßte dem Programm. dann im Nationalparkhaus ausrüstung vorgestellt. einem Collége aus Machecoul fentlich sonnigen, sommerli- sie und zeigte ihnen das Schul- In Lonau konnten die Ju- Frau Ursel Morgenstern an- Wie die Schüler mit eige- südlich der Loiremündung an chen Machecoul. gebäude. Besonders faszinier- gendlichen die Bekanntschaft hand der sehr eindrucksvollen nen Augen bewundern konn- der französischen Atlantikküs- Mit ein bisschen Verspä- te sie hierbei die tolle Ausstat- mit einigen früher im Harz frei Ausstellungsstücke viele Infor- ten, wurden die aufgearbeite- te tung kamen die Gäste am Va- tung des Musikraumes und lebenden Raufußhühnerarten mationen über den National- ten Bäume anschließend auf

NLP-Rangerin Frau von Lienen begrüßte die Exkursionsteilnehmer an der Aufstieg von Lonau zum Auerhuhngehege. Am Auerhuhngehege übernahm Rudi Eichler die wissenshungrige Gruppe Rangerstation Lonau. und trug viel Interessantes aus seinem riesigen Raufußhuhn-Wissens- schatz vor. sehr schonende Weise - näm- lich von einem kräftigen Rü- ckepferd - aus dem Wald ge- zogen. Die beiden National- park-Rückepferde Max und Eros und ihre Betreuer An- dreas Wolf und Kai Montag zogen mit ihrer wunderbaren Ausstrahlung natürlich viel In- teresse auf sich. Ebenso wie die Hahnenkleeklippen im Re- vier Königskrug, zu denen im Anschluss noch ein Abstecher stattfand. Nach soviel neuen Erfah- rungen knurrte inzwischen so So alt kann man werden, bis man die erste kleine (natürlich untersagte) ... auch Frau Mané war vor fliegenden Schneebällen nicht sicher. Frische Luft macht hungrig! mancher Magen und so waren Schneeballschlacht seines Lebens macht … alle glücklich darüber, dass im Schullandheim Königskrug gu- • 35 deutsche Schüler/-innen lentinstag gegen Abend in des Kraftraums. machen und erfuhren von park und ein schöner und te Geister des Nationalparks der 8. und 9. (teilweise 10.) Braunlage an. Nach einem vi- Im Anschluss kam dann das NLP-Revierleiter Rudi Eichler lehrreicher Film erweckte mit tatkräftiger Hilfe von Klasse des Oberharz-Gymna- taminreichen Begrüßung- Kennenlernen der Harzer Na- viel Wissenswertes über die auch Vorstellungen über die Hausmeister Rolf Kutschke siums Braunlage scocktail und einer ersten tur in Form einer Exkursion in Geschichte dieser Vogelarten, Natur dieser Region zu etwas schon Würstchen gegrillt und • 3 französische Begleiter/-in- Vorstellungsrunde durften die den Nationalpark (NLP) Harz Gründe für ihre Ausrottung wärmeren Jahreszeiten. Tee gekocht hatten und alle nen (Yann Audo, der französi- Jugendlichen in ihre Gastfami- - wie sie unter Leitung von und Probleme bei ihrer Wie- Aufgewärmt zog der ganze kräftig zulangen konnten. sche Deutschlehrer; Odile Mi- Diese Begegnung wollten gnot und Angelique Briand, sich auch Braunlages Bürger- französische Geschichtslehre- meister Stefan Grote und der rinnen), die sich freuen, die Ju- Schulleiter des Oberharz- gendlichen eine Woche zu be- Gymnasiums Braunlage, Hans- gleiten Joachim Dampmann, nicht • engagierte, gastfreundliche entgehen lassen. So wurden und offene Eltern die französischen Gäste vom • einen wunderbar verschnei- Bürgermeister gleich an ihrem ten Harzer Winterwald ersten Tag begrüßt und sie • ein reichhaltiges Programm und ihre deutschen Gastgeber • eine dem Austausch gegen- konnten daran erkennen, dass über sehr aufgeschlossene ihrer Begegnung auch im Jahre Schule 50 der deutsch-französischen • und natürlich 2 deutsche Freundschaft in Braunlage viel Begleiterinnen (Nicole Peine- Aufmerksamkeit gewidmet mann und Inge Jupke, die wird. deutsche Französischlehrerin), Am Nationalparkhaus Sankt Andreasberg. NLP-Forstwirt Möcker stellt sein Werkzeug und die Schutzausrüstung vor. Der Dank des Schulleiters die mit Freude den Ablauf or- und der betreuenden Lehr- ganisieren. lien nach Braunlage, Hohe- NLP-Revierleiter Siegfried deraufzucht und -einbürge- Tross dann weiter nach Kö- kraft ging letztendlich an alle, Und heraus kommt - wenn geiß, Benneckenstein, Tanne, Richter seit 1996 bei jedem rung in die Harzer Natur. Auf nigskrug, wo in Waldwegenä- die mit ihrem Einsatz diesen alles so wie in diesem Jahr ein- Sorge, Zorge und St. Andreas- Austausch von französischen dem Rückweg zum Bus sah he aus Verkehrssicherungs- wunderbaren Tag der Begeg- mal wieder klappt - eine Wo- berg, denn nach 18 Stunden und deutschen Schülern viel man hier dann auch die ersten gründen einige faule Bäume nung mit der belebten und un- che voller Spaß und Kommu- Busfahrt waren sie froh ange- lehrreichen Spaß gemacht hat. französischen Schüler in den (mittelalte Fichten) gefällt belebten Harzer Natur mög- nikation, viele neue Erfahrun- kommen zu sein. Diesmal standen das Auer- Schnee greifen und das war werden mussten. NLP-Forst- lich machten. Besonders aber gen, viel Lachen und eine or- Am nächsten Tag machten huhngehege in Lonau, das Na- der Beginn einer Woche voller wirt Mike Möcker führte diese galt der Dank Herrn Siegfried dentliche Portion Anstrengung sie zunächst einmal Bekannt- tionalparkhaus Sankt Andreas- - natürlich verbotener - aber Fällarbeit mit der Motorsäge Richter, der es sich seit dem und letztendlich ein schwerfal- schaft mit der deutschen berg und eine Begegnung mit sehr stimmungsreicher durch. Vorher hatte er das da- 19. Februar 1996 nicht neh- März 2013 Braunlager Zeitung Seite 7

Max (li.) und Eros (re.) mit Gespannführer Kai Montag. Max und sein Gespannführer Andreas Wolf hatten sofort viele Fans ... … die weiblichen waren dabei klar in der Überzahl.

An den Hahnenkleeklippen: Zeit für ein Erinnerungsfoto musste sein. Viel Spaß und Freude gab es an den Hahnenkleeklippen mit dem tollen Ein Abstecher zu den Hahnenkleeklippen durfte nicht fehlen. weichen Schnee … men lässt, für jeden Austausch machte, auch als Pensionär zu erweitern. Gastfamilien aufs Unterschied- ein spannendes und informati- weiter zur Verfügung zu ste- Ein weiterer Höhepunkt lichste organisierte Wochen- ves Programm auf die Beine hen. Dass auch die Verwaltung des Besuches folgte am Frei- ende. Ski und Rodeln und eine zu stellen. Jedes Mal ein wenig des Nationalparks hinter die- tagabend. Zu den Klängen der Einladung der Braunlage Tou- anders, ob auf den Achter- sen Unternehmungen steht, von Maximilian Winkel und rismus GmbH zur Eisdisco am mann mit Rodelschlangen, in konnten die Schüler/-innen Moritz Korn (Mitglieder der Samstagabend standen für vie- den verschiedenen National- und ihre Begleiter daran er- Austauschgruppe) aufgelegten le im Mittelpunkt. Aber auch park-Informationshäusern, bei kennen, dass sich neben Musik feierten die Jugendli- Besuche in Berlin, Hannover, den Luchsen oder an zahlrei- Herrn Richter dieses Mal auch chen in der Aula drei Stunden Braunschweig und Wernigero- chen anderen Stellen haben die einen sehr französischen aufs Intensivste. Sehr viele El- de, die Mitfahrt im Führer- mit ihm viele deutsche und Namen tragende Leiterin des tern hatten sich Zeit genom- stand der Brockenbahn, Pfer- französische Jugendliche in- Nationalpark-Fachbereiches 3 men, um im Nebenraum ihre deschlittenfahrten, Rodel- tensive Begegnungen mit dem (Waldbehandlung und Wildbe- Erfahrungen auszutauschen schlangen und vieles mehr Nationalpark erleben können. standsregulierung), Frau Sabi- und gemeinsam mit den Ju- hatten die engagierten Gast- Und so leuchteten dann ne Mané, den ganzen Tag Zeit gendlichen das äußerst vielsei- geber/-innen mit ihren Eltern auch die Augen der betreuen- nahm, um die Gruppe ken- tige und leckere Buffet zu ge- für das Wochenende organi- den Lehrerin des Oberharz nenzulernen, zu begleiten und nießen. siert. Gymnasiums Braunlage, als die Informationen über den Frau Mané vom NLP Harz im Gespräch mit Braunlages Bürgermeister Erschöpft aber sehr zufrie- Inge Jupke/rkk Herr Richter Hoffnung darauf Nationalpark aus ihrer Sicht Grote. den zogen alle in ein in den Fortsetzung folgt. DSV Schülercup Wintersaison mit Pokalspringen beendet Braunlage. Mit einem guten vom SK Oker, der beim WSV Cedrik Langer gewann auf Braunlage. Am 19. und 20. Gesamtergebnis hat der WSV Braunlage trainiert, führte mit der 40-Meter-Schanze bei den Januar fand im thüringischen Braunlage die Skisprung-Win- den weitesten Sprüngen des Schülern 12/13. Lukas Rüscher Schmiedefeld der erste Deut- tersaison am 17.02.2013 mit Tages (55,5 m und 58 m) die wurde hier 3. sche Schülercup statt. Es tra- einem Pokalspringen auf den Jugend an. fen sich die Nachwuchsathle- heimischen Brockenweg- Auf der kleinen Schanzen- ten aus 8 Landesverbänden. schanzen beendet. Lukas Beyer wurde 3., Ma- anlage kam Nando Riemann nuel Hermert 4., Jens Koch 5. bei den Kleinsten auf Platz 4. Dabei waren Cedrik Langer Auf den bestens präparier- und Timo Bartsch 6. Luka Beck holte sich bei den (S12) und Jannik Semlitsch ten Schanzen boten die ca. 50 Jannik Semlitsch schlug mit Schülern den Silberpokal, Las- (S13) vom WSV Braunlage am Springer aus mehreren Lan- 51 und 53 Metern selbst die se Banse wurde hier 6. In der Start. Beide haben nach Aus- desverbänden den rund 300 Springer, die im deutschen offenen Klasse wurde Annika sage von Trainer Helmut Rei- Zuschauern sehenswerte Schülercup vor ihm lagen, und Rüscher ebenfalls 6. chertz ansprechende Leistun- Sprünge! siegte somit bei den Schülern red. gen gezeigt. Trotz weniger Christian Schirrmeister 14/15. Wintersprünge im Vorfeld konnte Cedrik am Samstag Platz 10 und am Sonntag den Probleme mit Schneeschuhläufern 13. Platz belegen. Jannik wur- de am Samstag 13. und Nationalpark Harz erinnert an rutschte am Sonntag auf Platz 24. das Wegegebot 3 Wochen später, während Wernigerode/Braunlage. in Willingen die Weltklasse- Der tiefe Schnee lockt in die- Skispringer am Start waren, sen Tagen in die Wälder und gingen im hessischen Winter- macht den Oberharz beson- berg die Stars von morgen ders anziehend für Winter- über die Schanze. Bei sehr gu- sportler und Erholung Suchen- ten äußeren Bedingungen de. wurden faire Wettkämpfe aus- Für die Tierwelt ist der getragen. Hierbei konnte Ce- Winter jedoch die schwerste drik Langer am Samstag einen Zeit. Der Nationalpark Harz guten 8. Platz herausspringen, bittet daher alle Harzgäste, bei Jannik Semlitsch landete eben- allem Spaß an Sport und Spiel so unter den Top Ten mit Platz den rücksichtsvollen Umgang 10! mit der Natur nicht zu verges- sen. Am Sonntag reichte es für „Neuartige Probleme gibt die Plätze 14 (Cedrik) und 12 Trainer Helmut Reichertz mit seinen beiden erfolgreichen Nachwuchsath- es mit Schneeschuhläufern“, (Jannik). leten. Foto: priv. so August Bock, Leiter der In der Gesamtwertung lan- Rang 13. ningsmöglichkeiten sehr stolz Nationalparkwacht Harz dete Cedrik Langer auf Rang Trainer Reichertz ist auf- auf diese Ergebnisse! (Nds.) „Alle Schneeschuh- und 12 und Jannik Semlitsch auf grund der bescheidenen Trai- Red Skiläufer sowie Wanderer soll- ten unbedingt auf den gespur- ten und gekennzeichneten Loipen sowie den ausgewiese- Offene Hessische Meisterschaft nen Wanderwegen bleiben“, Illegale Skispuren am Oderteich. Foto Anja Einhorn. Braunlage. 6 Springer vom Hier konnte sich Cedrik Lan- Oker) vor einem Lokalmata- appelliert er an die Besucher er. Tiere würden aufge- daher eindringlich, Lärm zu WSV Braunlage stellten sich ger mit einem guten 2. Platz doren. Gleich hinter ihm lan- des Nationalparks. schreckt und aus ihren Verste- vermeiden, Hunde anzuleinen am 24.02.2013 bei der offe- behaupten. dete Manuel Hermert auf „Schneeschuhläufer, die un- cken vertrieben. „Finden sie und auf das Skilaufen in der nen hessischen Meisterschaft Jannik Semlitsch wurde 5., Platz 3. Timo Bartsch wurde bedacht querfeldein durch den danach nicht genug Nahrung, Dämmerung und bei Nacht zu in Willingen der Konkurrenz. Lukas Rüscher 10. Ebenfalls 6. Schnee wanderten, richteten um wieder zu Kräften zu verzichten. Die Schüler 12 bis 15 star- den 2. Platz sicherte sich -red oft unbewusst schwere Schä- kommen, kann das ihren Tod -red teten in einer Altersklasse. Christian Schirrmeister (SK den in der Natur an“, erklärt bedeuten.“ August Bock bittet Seite 8 Braunlager Zeitung März 2013

Alt-Braunlage

Ausflugsziel zu jeder Jahreszeit Bahnhof Stöberhai Wieda (bj). Zu jeder Jahres- zeit lohnt sich ein Ausflug zur Waldgaststätte Bahnhof Stö- berhai. Diese liegt oberhalb von Wieda und ist von der Landstraße Wieda – Braunlage zu erreichen. Sie liegt mitten im Wald, etwa 1,3 Kilometer von der Bergkuppe Stöberhai entfernt, an der ehemaligen Bahnstrecke von Walkenried nach Braunlage. Heute wird der Bahnhof als Ausflugsgaststätte genutzt und gehört zum Wanderweg Har- zer Baudensteig. Gegenüber vom Bahnhof Hunderte von Eiszapfen haben Moos, Gräser und Farne eingeschlossen. kann man nach Einbruch der Halberstadt-Blankenburger Ei- Verkehr eingestellt. Dunkelheit ein munteres Trei- senbahn her. Diese Strecke Derzeit lohnt sich beson- ben an der Wildfütterung war nach 1945 von der inner- ders ein Blick in den nur weni- verfolgen. Dort geben sich un- deutschen Grenze durch- ge Meter vor dem Bahnhof ter Beleuchtung Rotwild, schnitten und der Verkehr un- liegenden Hohlweg, der für Schwarzwild und viele andere terbrochen. die einstige Bahnstrecke in Waldbewohner allabendlich Waldgaststätte Bahnhof Stöberhai. Fotos (2): Bernd Jackisch Zwischen Walkenried und den Fels gebrochen wurde. ein Stelldichein. Die Waldbe- am 15. August 1899 die 24 Ki- am 1. November 1899 eröff- 1899 eröffnete 8 Kilometer Braunlage verkehrten Perso- Aus den Felsspalten sickern- wohner erscheinen immer lometer lange kurven- und nete und nur dem Güterver- lange Zweigstrecke über Sor- nenzüge und Triebwagen bis des Wasser gefriert zu Tau- pünktlich zur Fütterung und steigungsreiche Schmalspur- kehr dienende Bahnstrecke ge nach Tanne ab. Sie stellte zum 30. September 1962. senden von Eiszapfen, die sind nicht einmal mehr kame- strecke von Walkenried über zum Steinbruch am Wurm- die Verbindung zur Harzquer- Der Güterverkehr endete am Moos, Gräser und Farne zum rascheu. Wieda und Brunnenbachs- berg an. bahn der Nordhausen-Werni- 3. August 1963; auf der Stre- Teil mit eingeschlossen haben. Die Südharz-Eisenbahn- mühle nach Braunlage im In Brunnenbachsmühle geroder Eisenbahn-Gesell- ckenverlängerung zum Wurm- Gesellschaft (SHE) eröffnete Harz. Hier schloss sich eine zweigte die am 24. August schaft und zur Harzbahn der berg wurde bereits 1958 der Jahreshauptversammlung des Harzklub Zweigvereins Wieda Vorstand wiedergewählt Wieda. Eröffnet wurde die Ehrungen Jahr so gut weiter geht. Die fi- (Zusammenschluss Wieda, die Mitglieder der Zithergrup- telten Daten wurden auf den Jahreshauptversammlung von Klaus Erwin Gröger wurde nanziellen Rücklagen aus den Zorge und Steina) trafen sich pe Saitenzauber heute noch Wanderwegschildern ange- der Wieda-Zorger Zither- für 40 Jahre und Burkard vergangenen Jahren sind heute zu 38 Übungsabenden. Sie sehr gern. bracht. Wegen dieses hohen gruppe „Saitenzauber“ mit Diers für 25 Jahre Mitglied- viel wert. 2012 fanden 3 Vor- traten 12-mal öffentlich auf, Bericht des Wege- und Arbeitsaufwandes blieb die den Liedern: Frühling in Hei- schaft geehrt. standssitzungen statt. u. a. beim Klostermarkt in Naturschutzwartes Pflege mancher anderer Wege delberg, Glückliche Stunden teilweise auf der Strecke, weil und Schiwago Melodie. sich nur wenige Helfer fanden. Der 1. Vorsitzende begrüß- Vielleicht wird es in diesem te 23 Mitglieder und 6 Gäste. Jahr besser. Grußworte Wahl des 1. Vorsitzen- Peter Münch, 2. Vors. vom den und des gesamten Vor- Hauptverein: Die Zweigverei- standes ne sind überaltert, es soll ver- Der Vorsitzende und der sucht werden jüngere Mitglie- weitere Vorstand wurden für der zu werben. Er begrüßte weitere 2 Jahre gewählt. den Zusammenschluss der Die Mitglieder des Vor- Wiedaer Brauchtumsgruppe standes: mit der Zorger und Steinaer. 1. Vorsitzender: Hans-Jür- Klaus Erwin Gröger, Bür- gen Marquard, 2. Vorsitzen- germeister Gemeinde Wieda: der: Dieter Imhof, Schriftfüh- Er bedankte sich für die gute Die treuen Mitglieder (v. li.): B. Diers, H-.J. Marquard und K-E. Gröger Der Vorstand (v. li.): K.-E. Gröger, S. Müller, H.-G. Paul, H. Held, M. Plü- rerin: Hildegard Held, Schatz- Zusammenarbeit 2012, be- mer, D. Imhof, S. Poch, H.-.J. Marquard und R. Willige. meisterin: Sabine Poch, Na- dauert, dass nach fast 20 Jah- turschutzwart: Rolf Willige, ren der Harzklub die Senio- Verlesung des Protokolls Kassenbericht der Walkenried und bei der Senio- Es wurden wieder viele Ar- Wegewart: Heinz-Gerhard ren-Weihnachtsfeier nicht Anschließend wurde von Schatzmeisterin und der ren-Weihnachtsfeier in Wieda. beiten ausgeführt. So wurden Paul, Heimatgruppe: Sigrid mehr durchführt. Er wünscht der Schriftführerin das aus- Kassenprüfer Bericht der Zithergrup- wieder Wanderwegeschilder Müller, Zithergruppe: Manuela für 2013 alles Gute. führliche Protokoll der Jahres- Es ist noch ein kleines fi- pe Saitenzauber gereinigt und wo nötig neue Plümer. Am 27. April findet hauptversammlung 2012 ver- nanzielles Polster vorhanden. Die Mitglieder der Zither- angebracht. Die ersten Wege die Jahreshauptversammlung Totenehrung lesen. Die Kasse wurde geprüft. Es gruppe trafen sich 41-mal zum wurden mit GPS-Gerät und des Harzklub-Hauptvereins in Die Anwesenden erhoben Bericht des 1. Vorsitzen- gab keine Beanstandungen. Üben. Sie traten bei sieben öf- Digitalkamera erfasst (Digitale Osterode statt. Um 20.35 sich zu Ehren der verstorbe- den Bericht der Heimatgrup- fentlichen Veranstaltungen auf, Wege Erfassung), ebenso de- Uhr wurde die Jahreshaupt- nen Mitglieder von ihren Plät- Er bedankte sich bei allen penwartin darunter in der Klinik Hoher ren Koordinaten (nach UPS versammlung vom Vorsitzen- zen. und hofft, dass es im nächsten Die Südharzer Buntspechte Meißner. Daran erinnern sich UTM) und Höhen. Die ermit- den geschlossen. H. P. Alle Sinne auf Empfang – jetzt kommt das Frühjahr! Wieda. Mit großen Schrit- falsch gedacht, unsere Chefin, men Fahrstuhl, sondern be- Sehr kleine und ganz große ten kommt der Frühling und Irene Lamm, hatte eine zün- wegen und die Treppen lau- Hände haben verrückten, wit- ich genieße ihn pur, tief durch- dende Idee. Jetzt kommt das fen. Ich verspreche, alle wer- zigen und schrillen Lämmchen atmen, die Vögel zwitschern schöne Frühjahr, d. h. raus aus den belohnt und erleben auf das Leben „geschenkt“, uns hören und das Gesicht gen den Häusern, sich mal wieder vier Etagen Unglaubliches. und allen Betrachtern zur Sonne, bei jeder sich bieten- bewegen, etwas unternehmen Diese Lämmchenfamilie kann Freude. Bestrickt, behäkelt, den Gelegenheit. und das Ziel ist die Lämm- man nicht mit Worten be- beklebt, aber ich möchte nicht Liebe Leser, sehnen sie sich chenparade im Seniorenheim schreiben, Motto ist, selbst zu viel verraten, kommen und auch so wie ich nach wärme- in Wieda. entdecken und dann wie ich, staunen sie selbst, entdecken ren Tagen und diesem unbe- Fühlen sie sich bitte einge- entzückt nur noch rufen: „Su- sie die großartige Lammpara- schreiblichen ersten frischen laden in die Schulstraße 12, per, Toll,. das gibt’s doch gar de. Oben in der 4. Etage an- Grün? Ich bin Jutta Kindereit, nehmen sie nicht den beque- nicht!“ gekommen, sprach- und begleite Senioren, organisiere atemlos, werden sie belohnt und leite Veranstaltungen, bin mit einem Traumblick vom Ansprechpartnerin für Freud Restaurant über Wieda. und Leid. Wo fragen sie? Sie Wenn ich jetzt Neugierde finden mich täglich in den Se- und Lust geweckt habe, dann niorenheimen von Familie auf in den Frühling, besuchen Lamm in Wieda und Zorge sie die Lämmchenwelt in Wie- und dass nun schon seit 22 Jutta Kindereit (re.) und Begleiterin freuen sich schon auf den Frühling! da. Nach diesem beeindru- Jahren! ert. Sicher haben sie davon zen gesetzt. Eine buntge- ckenden Auf- und Abstieg Alle Sinne auf Empfang, gelesen und waren eventuell mischte Jury wählte später aus könnte es z. B. gleich weiter diese Überschrift spricht so Gast auf einer der bunten Ver- und hatte es unwahrscheinlich zum Ostermontagscafe nach viel aus und ich möchte sie anstaltungen. Bunt ist das schwer. Die Preisträger wur- Zorge gehen. Hier sehen wir einladen, mit mir auf eine kur- Wort, eine Aktion z. B. hieß: den persönlich eingeladen und uns dann ganz bestimmt, freu ze Entdeckungstour ganz in Lamm kreativ! herzlich geehrt. mich darauf und bin gespannt, ihrer Nähe zu gehen. Die Aufgabe an Groß und Und nun, was wird mit der ob ihnen mein Ausflugsziel 40 Jahre Seniorenheim Klein war, ein Holz-Lämm- riesengroßen bunten Läm- zum Frühlingsbeginn gefallen Waldfrieden in Wieda wurde chen, noch nackt und frierend, merschar, ab auf den Boden, hat. Gute Zeit bis dahin und 2012 mit einem außerge- zu gestalten und der Fantasie gut verpackt in Kartons auf kommen sie gut gelaunt in den wöhnlichen Programm gefei- wurden dabei keinerlei Gren- Nimmerwiedersehen? Nein, Einige aus der riesengroßen bunten Lämmerschar … Fotos (2): priv. Frühling! Ihre Jutta Kindereit März 2013 Braunlager Zeitung Seite 9

Verhandlungen mit Göttingen – Gespräche mit Goslar Näher am Abgrund als je zuvor Hattorf (bj). Auf der jüngsten wohl mit Göttingen als auch mit Lutz Peters die Ablehnung mit sitzende der BI „Für Osterode“, Osteroder Kreistagssitzung, die Goslar zu beschließen. Dieses der Unterscheidung von Ver- Dr. Thomas Grammel, stellte am 18. Februar 2013 im Hat- Vorhaben wurde mit 21 Nein- handlungen auf der einen und dazu fest: „Erstaunlich, dass torfer Gasthaus Trüter abgehal- Stimmen bei 18 Ja-Stimmen und Gesprächen auf der anderen man in der kurzen Zeit so in- ten wurde, stellten die Abge- einer Enthaltung abgelehnt. Die Seite. Wie Frank Kosching be- tensiv verhandelt hat!!“ ordneten in einer mehr als drei- SPD/Grüne-Kreistagsmehrheit, merkte, soll mit dem Beschluss Weiteres Thema der Kreis- stündigen Marathonsitzung offi- ein Grünen-Abgeordneter ent- lediglich die Öffentlichkeit ru- tagssitzung war der Haushalt ziell fest, dass die Verhandlun- hielt sich, beschloss gegen die higgestellt werden: „Es gibt in und das Haushaltssicherungs- gen der Landkreise Osterode, Stimmen von CDU, FDP/BI und der Verwaltung keinerlei ernst- konzept für das laufende Jahr. Göttingen und Northeim über Linke letztendlich den ur- hafte Bestrebungen, mit Goslar Der Haushalt weist ein Minus eine Dreierfusion gescheitert sprünglichen von der Verwal- zu fusionieren – lassen Sie sich rund sechs Millionen Euro auf, sind. tung vorgelegten Antrag. Damit nicht hinter die Fichte führen.” bis 2016 soll das Defizit auf et- Um über das weitere Vorge- wird der Landkreis Osterode Dass CDU, Linke, BI Bad wa 1,7 Millionen Euro gemin- hen intern zu beraten, wurde bilaterale Fusionsverhandlungen Lauterberg und FDP mit den dert werden. Die geplante Net- zunächst die Sitzung unterbro- mit dem Landkreis Göttingen geäußerten Bedenken richtig la- toentschuldung beträgt 316.400 chen. führen – und die Gespräche gen, zeigte sich sehr schnell, Euro. „Nach zehn Jahren Rot- Hiernach brachte Hermann über eine Fusion mit dem Land- denn nicht einmal 90 Stunden Grüner Erfolgsmeldungen ste- Seifert (FDP) den fairen Antrag kreis Goslar wiederaufnehmen. nach der Kreistagssitzung lagen hen wir näher am Abgrund als ein, in geheimer Abstimmung Die CDU-Fraktion begrün- die Verhandlungsergebnisse mit je zuvor”, so Lutz Peters bilaterale Verhandlungen so- dete durch deren Vorsitzenden Göttingen bereits vor! Der Vor- (CDU). BI legt Fragenkatalog vor und sieht Chancen durch gemeinsame Landratsneuwahl nach Westharzfusion Osterode. Der Sprecher der eine Entscheidung von so gro- in der Vergangenheit durch Ta- „Einerseits würde unkompli- Bürgerinitiative „Für Ostero- ßer Tragweite getroffen werde. ten beweisen können. Von lee- ziert und ohne zusätzliche Be- de“, Dr. Thomas Grammel, kri- „Die Fraktionen von SPD ren Versprechungen können wir lastung der Haushalte ein ge- tisierte auf dem vergangenen und Grünen haben ihr Verspre- uns in Osterode nichts kaufen“, meinsamer Landrat eines West- Monatstreffen die noch immer chen, die Bevölkerung umfas- betonte Bernd Hausmann von harzkreises möglich und würde völlig unzureichende Informati- send am Fusionsprozess zu be- den Freien Wählern und unter- damit das neue Gebilde schnel- onspolitik von Verwaltung und teiligen, noch immer nicht ein- strich, dass nur eine Fusion der ler einen können, zum Anderen Kreistagsmehrheit in der Fusi- gelöst. Soll dies jetzt in den letz- Landkreise Goslar und Ostero- hatten sich die bisherigen Ver- onsfrage. „Wir erleben einseiti- ten zehn Tagen vor der Kreis- de den Westharz als Einheit zu- handlungspartner ja offensicht- ge Verhandlungen einer eilig aus tagsentscheidung geschehen? kunftsfähig positionieren könne. lich nicht so gut verstanden. dem Hut gezauberten Notvari- Das erscheint mir angesichts Volkart Berger wies darauf hin, Diese historische Chance soll- ante, die uns unter dem Zeit- der vielen offenen Fragen mehr dass, nachdem nun auch der ten wir jetzt ergreifen“, so druck, den sich die Verantwort- als dilettantisch“, betonte Dr. Landkreis Goslar keinen Land- Bernd Hausmann von der BI. lichen selbst zuzuschreiben ha- Grammel. rat mehr habe, ein Zusammen- ben, jetzt als alternativlos ver- „Mit Göttingen fusionieren gehen der beiden Westharz- Die BI wird sich auch weiter- kauft werden soll“, sagte Dr. wir nicht auf Augenhöhe, und es landkreise nicht nur strategisch hin für eine umfassende Bürger- Grammel von der BI. Jon Dö- fällt mir schwer zu erkennen, viel Sinn machte, sondern ein beteiligung und die Westharzfu- ring legte einen Fragenkatalog weswegen sich Göttinger Politi- Zusammengehen von Osterode sion einsetzen und erteilt einer zur geplanten Fusion der Land- ker in der Zukunft für die Har- und Goslar auch einen gemein- Notlösung, die von der Bevöl- kreise Osterode und Göttingen zer Probleme der Abwande- samen personellen Neustart er- kerung nicht gewünscht wird, vor, der aus Sicht der Ostero- rung und der schwachen Grün- möglichen würde, wie der Ver- eine klare Absage. Weitere Infos der Bevölkerung zufriedenstel- dungsdynamik interessieren treter des Liberalen Mittel- unter www.für-osterode.de lend geklärt sein müsse, bevor sollten – sie hätten dies ja schon stands betonte. Fragen zu den Fusionsverhandlungen mit Göttingen: 1. Sie werben für die Fusion mit einer Kreisumlage von 51 Prozent und einer späteren Senkung auf 50 Prozent. Der Landkreis Göttingen hat noch im vergangenen Herbst eine vierprozentige Erhöhung der Kreisumlage geplant. Zudem soll es keine fusionsbedingten Kündigungen geben. Wir fragen: Welche Faktoren sollen eine Senkung der Kreisumlage ermöglichen? 1.1 Sollen Kosten gesenkt werden? Wie genau soll dies erreicht werden? 1.1.1 Sind sinkende Zinskosten aufgrund der Fusionsentschuldung die Ursache, und wenn ja, in welchem Umfang? Wären diese Einsparungen nicht auch bei einer Fusion mit dem LK GS möglich? 1.1.2 Werden vorhandene Gebäude nicht mehr benötigt, so dass es zu Kostensenkungen kommt? Wenn ja, wo liegen diese Gebäude und wo werden die dort befindlichen Verwaltungsteile in der Folge untergebracht? Was geschieht mit den Gebäuden, werden sie veräußert oder ist eine Weitervermietung geplant? Wären diese Einsparungen nicht auch bei einer Fusion mit dem LK GS möglich? 1.1.3 Werden Zentralisierungen von Leistungen zu Kostensenkungen führen? Welche Bereiche werden ganz konkret im Landkreis Osterode betroffen sein und was geschieht mit dem in diesen Bereichen eingesetzten Personal? Um wie viele Beschäftigte handelt es sich genau? 1.2 Sollen Leistungen eingeschränkt oder verteuert werden? Werden Gebühren erhöht? 1.2.1 Teilweise erheben die Landkreise unterschiedlich hohe Gebühren für die von ihnen angebotenen Leistungen. Liegen den Überlegungen zur Kreisumlage geplante Gebührenanpassungen und Gebührenerhöhungen zugrunde? Wenn ja, wo wird es dazu kommen? 1.2.2 Werden alle bisherigen Leistungen auch weiterhin genau dort angeboten, wo sie bisher in Anspruch genommen werden konnten? Wenn nein, welche Leistungen werden konkret wo abgebaut? Welche Einsparungen ergeben sich hieraus, und wären diese Einsparungen nicht ebenso bei einer Fusion mit dem LK GS möglich? 1.3 Treten Sondereffekte ein? 1.3.1 Ist der Verkauf von kreiseigenen Liegenschaften oder Anteilen an Unternehmen, wie beispielsweise der Kreiswohnbau , geplant? Mit welchen Erlösen wird hier gerechnet, und wozu sollen sie verwendet werden? 1.3.2 In welchen Bereichen werden weitere Sondereffekte erwartet? Welche sind dies? Sind diese nur einmalig oder werden sie dauerhaft eintreten? Die Berufsschulen im Kreisgebiet sollen bei einer Fusion mit dem LK GÖ in ein Entwicklungskonzept eingebunden werden. Bildungsgenossenschaft Südniedersachsen hat für das Gebiet des Landkreises Osterode in der Vergangenheit kaum positive Effekte gehabt. Jugendliche wandern auch weiterhin massiv ab und verlassen das Kreisgebiet. 2.1 Im Landkreis GÖ lagen für die fünf Landkreisberufsschulen sieben Konzepte für eine Neuordnung vor, die entwickelt wurden, nachdem die BBS Duderstadt ihre Existenz gefährdet sah. Wenn es nicht einmal innerhalb des LK GÖ funktioniert, die berufliche Bildung neu zu strukturieren, wie soll dies dann in einem fusionierten Landkreis gelingen? 2.2 Werden alle bisherigen Bildungsgänge dauerhaft weiterhin an den Osteroder Landkreisberufsschulen angeboten? Wenn nein, welche Bildungsgänge sollen wohin verlagert werden? 2.3 Mit welchen konkreten Maßnahmen soll die BIGS die speziell im Harzraum bestehenden Probleme lösen helfen? 2.4 Werden Bildungspartner der BIGS oder die BIGS selbst ihren Hauptsitz nach Osterode verlegen, um zukünftig einen stärkeren positiven Einfluss auf die Bildungslandschaft im Südharz zu haben? Wenn ja, wer wird dies tun? 2.5 Die Prager Schule als Projektpartner der BIGS soll durch ihre Insolvenz nicht einmal in der Lage gewesen sein, das für die Abschlussprüfungen erforderli- che Material für die dort beschulten Auszubildenden problemlos bereitzustellen. Wie stellen Sie sicher, dass die vor Ort tätigen Bildungspartner gestärkt werden und die von ihnen erwarteten Aufgaben auch erfüllen können? 2.6 Wird die BIGS in Zukunft personell und finanziell besser ausgestattet, um Bildungsangebote vor Ort zu gestalten? Mit welchen Finanzmitteln ist zu rechnen? 3. Mit der IZH wurde versucht, den Westharz gezielt zu fördern und eine regionale Wirtschaftsförderung zu implementieren. Erste Erfolge sind zu beobachten, die Zusammenarbeit mit dem LK GS gestaltet sich positiv. 3.1 Wird die IZH weiter ausgebaut? Welche zusätzlichen Mittel sind hierfür vorgesehen? 3.2 Wie wird die IZH in die Wirtschaftsförderungsaktivitäten des LK GÖ eingebunden sein? 4. Beim ÖPNV wird kritisiert, dass man nicht einmal die zukünftig geplante Kreisstadt umsteigefrei von Osterode aus erreichen kann. Die Fahrgastverbände üben massive Kritik an den Fahrpreisen und den Verbindungen des VSN. 4.1 Mit welchen Maßnahmen soll in einem fusionierten Landkreis das Kreisgebiet des LK OHA besser an den ÖPNV angebunden werden? 4.2 Wie soll der bisher schlecht angebundene Westharzraum zukünftig besser versorgt werden, um z.B. das Kulturangebot auch in den Abendstunden besser nutzen zu können? © Bürgerinitiative „Für Osterode“ Weitere Infos unter www.für-osterode.de Seite 10 Braunlager Zeitung März 2013

Zur UNO-Dekade der Biodiversität (Teil 11) Wie ist der Zustand der Gewässer im Nationalpark Harz?

Bachforelle aus der Sieber. Fotos (5): O. Wüstemann Interessante Ergebnisse ansteigen. Dieser Trend ist heren Lagen des Harzes, der zeitigte die im Kloster Drü- jetzt schon messbar. Den „Saure Regen“ eine zentrale beck abgehaltene erste wis- Harztalsperren kommt zuneh- Rolle im Hinblick auf Wald- Wasserprobenahme an der Ilse - trotz Handschuhen bei 2 °C Wassertemperatur eine kühle Angelegenheit. senschaftliche Tagung zur Si- mend eine ausgleichende sterben und Versauerung der den Erbsenmuschelarten (Pisi- tuation der Gewässer im Na- Funktion zu. Gewässer. Heute ist der Säu- dien) konnten bisher 10 Arten tionalpark Harz. Diese ge- Aufgrund der Tatsache, reniederschlag deutlich zu- im Nationalpark sowie in un- meinsame Vortragstagung des dass der Nationalpark Harz rückgegangen, dafür spielen mittelbar angrenzenden Ge- Nationalparks und der Harz- etwa 10 % der Gesamtfläche andere Stoffeinträge, wie der wässern nachgewiesen wer- wasserwerke GmbH am 20. des Harzes bedeckt und ver- Eintrag von Stickstoff, eine den. So wurden diese Klein- September 2012 beleuchtete schiedene Höhenstufen um- größere Rolle. Mit dem Rück- muscheln auch in wasserge- den aktuellen Kenntnisstand fasst, sind Untersuchungen an gang der Schwefelniederschlä- füllten Moorschlenken bis in zu diesem in vielerlei Hinsicht den Nationalparkgewässern ge hat sich auch der pH-Wert Höhenlagen von etwa 900 m sehr aktuellen Thema. von besonderer Aussagekraft der Gewässer verbessert. Bei NHN nachgewiesen. Dies ist Das Wasser prägt wie kein für den gesamten Naturraum. den Gewässeruntersuchungen umso erstaunlicher, da ja Mu- anderes Element die Land- Deshalb gibt es seit 2009 ein im Nationalpark konnte fest- scheln zum Aufbau ihrer Scha- schaft des Harzes. Moore, Bä- umfangreiches Monitoringpro- gestellt werden, dass schon len Kalk benötigen, der in che und Flüsse sind „Lebens- gramm zur Erhebung von eine geringe Verbesserung der Moorgewässern bekanntlich adern“ der Natur. Das Ver- Grundlagendaten der che- Säuresituation erhebliche po- nicht vorhanden ist. Erbsen- ständnis der Wechselwirkun- muscheln wurden zum Bei- gen zwischen den Gewässern spiel auch im Blumentopf- und den an diesen Lebens- moor im Quellgebiet der Hol- raum gebundenen Tier- und temme gefunden. Das Blu- Pflanzenarten ist wichtig zum mentopfmoor wurde zwi- Verständnis vieler Vorgänge in schen 1750 und 1776 abge- der Natur, zumal mit dem be- torft, sodass nur noch Reste Wenige Millimeter große Erbsenmuschel (Pisidie) aus dem „Blumentopf- reits laufenden Klimawandel des ursprünglichen Moor- moor“. insgesamt viele Unwägbarkei- standortes vorhanden waren. ten verbunden sind. Wasser Der Nationalpark hatte seit ist aber auch ein verbindendes 2005 durch verschiedene Element zwischen dem Natio- Maßnahmen die Wiederver- nalpark Harz als natürlichem nässung dieses Moores geför- Trinkwasserlieferanten und dert. Heute zeigen sich die den Harzwasserwerken, die ersten Erfolge dieser Maßnah- für die Trinkwasserversorgung men – die naturnahe Moorve- der Bevölkerung Verantwor- getation ist bereits wieder in tung tragen. Das gemeinsame Ausbreitung begriffen und ty- Ziel besteht darin, sauberes pische Elemente der Moorfau- na wie die Arktische Sma- Wasser in einer ökologisch in- Ilsefälle. takten Natur zu erhalten. ragdlibelle sind in das Blumen- Die Fließgewässer des Na- misch-physikalischen und öko- sitive biologische Auswirkun- topfmoor zurückgekehrt. Die tionalparks Harz repräsentie- logischen Gewässerbeschaf- gen haben kann. So hat sich Moorrenaturierung wird von ren die Quellregion (Krenal) fenheit repräsentativer Fließ- gezeigt, dass viele bisher fisch- Beginn an im Rahmen eines und Obere Forellenregion gewässer im Nationalpark freie Gewässeroberläufe in Monitoringprogramms von (Epirhithral) und zeichnen sich Harz. Beprobt wurden , den letzten Jahren aufgrund der Naturwissenschaftlichen durch eine große Naturnähe Ilse, Holtemme, Kalte , der vorgenannten positiven Fakultät der Martin Luther- aus. Sie sind den grobmaterial- Warme Bode, Sieber, Oder Entwicklung von den Bachfo- Universität Halle-Wittenberg reichen, silikatischen Mittelge- und Söse in Höhenlagen zwi- rellen wiederbesiedelt wur- wissenschaftlich begleitet. birgsbächen zuzuordnen. Mit schen ca. 550 und 800 m ü. den. Auch andere Gewässer- Zum Untersuchungspro- rund 685 km Fließgewässer- NHN. Die Probenahme er- organismen profitieren von gramm gehört auch die Doku- strecke gehört der National- folgte in 14-tägigem Rhythmus dieser Entwicklung. mentation der Auswirkungen park Harz zu den fließgewäs- durch geschultes Personal des Ein weiterer Trend, der der Moorbildung auf die Stoff- serreichsten Regionen Nationalparks. Die chemische scheinbar im Zusammenhang konzentration im Moorkörper Deutschlands. Analyse der Wasserproben mit den veränderten pH-Wer- und das aus dem Moorkom- Der Park leistet seinen Bei- übernahm das Zentrallabor ten zu sehen ist, ist der An- plex in die Holtemme abflie- trag für sauberes Trinkwasser, der Harzwasserwerke GmbH stieg der Huminstoffkonzen- ßende Wasser. indem er auf seinem Gebiet an der Granetalsperre. Ziel trationen in den Gewässern. Die gemeinsame Vortrags- ein hohes Maß an Naturnähe der Untersuchungen ist der Dieser Effekt konnte insbe- tagung von Harzwasserwer- ansteuert und die Natur weit- Aufbau eines Grunddatenbe- sondere in der Eckertalsperre ken und Nationalpark Harz gehend ihrer eigenen Ent- standes, woraus sich sowohl nachgewiesen werden. Hohe hatte das Ziel, eine Übersicht wicklung überlässt. Anderer- die aktuelle Gewässersituation Huminstoffkonzentrationen über den aktuellen Kenntnis- seits gibt es globale Einfluss- ableiten lässt als auch spätere sind zwar hygienisch unbe- stand der Gewässerforschung größen, die auch das Gebiet Veränderungen des Fließge- denklich, aber trotzdem bei zu geben und auf die gegen- des Nationalparks berühren. wässerchemismus, zum Bei- der Trinkwassergewinnung ein wärtige und zukünftige Be- Die Harzwasserwerke verfü- spiel im Hinblick auf externe Problem, da sich Huminstoffe deutung des Themas Wasser gen über einen großen Fundus Stoffeinträge oder Verände- bei der Aufbereitung des hinzuweisen. Aus den zahlrei- an Daten zur Gewässerche- rungen des Klimas. Die erste Trinkwassers nur schwer aus- chen Untersuchungsergebnis- mie der Westharztalsperren Zusammenfassung der Unter- filtrieren lassen – und wer ak- sen entsteht ein Gesamtbild, und deren unmittelbarer Zu- suchungsergebnisse wurde auf zeptiert schon braunes Was- das die aktuellen Konturen läufe. Hydrologische Untersu- der Tagung in Drübeck einem ser, wenn es aus seiner Trink- des Lebensraums Gewässer, chungen und historische größeren Fachpublikum vor- wasserleitung fließt … vor allem auch im Hinblick auf Trendanalysen zu Niederschlä- gestellt. Bei allen untersuchten Wenig bekannt war, dass in den Chemismus, die ökologi- gen und Abflüssen an Gewäs- Gewässern ist zum Beispiel ei- vielen Gewässern des Natio- schen Belange und nicht zu- sern im Westharz haben ge- ne starke Korrelation von Ab- nalparks kleine, nur wenige letzt die Trinkwasserqualität, zeigt, dass mit Blick auf ein flussmenge und der Verände- Millimeter große Süßwasser- erkennen lässt. Im Rahmen ei- sich veränderndes Klima im rung der pH-Werte (Säure- muscheln vorkommen, die zur nes Tagungsbandes sollen die Harz damit zu rechnen ist, grad) zu erkennen. ökologischen Beurteilung von Forschungsergebnisse einer dass die Niederschläge im Gewässern herangezogen breiten Interessengruppe zu- Sommer weniger werden und Vor nicht allzu langer Zeit werden können. Von den 19 gänglich gemacht werden. in den Wintermonaten dafür spielte, zumindest in den hö- in Deutschland vorkommen- Otfried Wüstemann Deckblatt der Einladung zur Gewässertagung. März 2013 Braunlager Zeitung Seite 11

Nationalpark-HohneHof ist trotz Schneegestöber auf Frühling vorbereitet

Wernigerode. Das Natur- Ranger zu einem Spaziergang kinder. So findet zum Beispiel 30.3.2013 pünktlich um 11 Erlebniszentrum HohneHof rund um Drei Annen-Hohne. am Mittwoch, 24.3. wieder Uhr zum großen Ostereiersu- bei Drei Annen-Hoh- Wer sich gern auch eine grö- unsere beliebte Pferdewande- chen rund um das Natur-Er- ne/Wernigerode hat sein Pro- ßere Runde zutraut, der ist am rung mit Max und Eros statt, lebniszentrum. Hierzu sind al- gramm schon langsam auf den Mittwoch, 20. März, zu einer am Donnerstag, 25.3. wollen le eingeladen, die Spaß am Su- nahenden Frühling eingestellt. Wanderung über Moore, Klip- wir bei entsprechenden Wet- chen und an Bewegung in der Auch wenn derzeit noch pen und Bäche eingeladen, bei terbedingungen vielleicht den Natur haben. Wer das Glück Schnee und Eis den Wald und der sicher erste Frühlingsbo- Löwenzahnpfad nach der hat und eines der Goldenen die Hohnewiese zugedeckt ten zu finden sein werden. Winterpause wieder einwei- Eier ergattert, wird dafür mit haben, so lässt das Vogelge- Treff hierfür ist um 10.15 Uhr hen und am Freitag, 29.3. kleinen Preisen belohnt. zwitscher bereits den kom- am Wandertreff auf dem Park- kann man ab 10.30 Uhr vielfäl- Unsere Cafeteria lädt zu menden Frühling ahnen. platz. tige Anregungen für kleine wärmenden Getränken und Natürlich möchten wir Osterbasteleien erhalten. Nä- einem kleinen Imbiss ein. Bei „Wer die Spuren des Früh- gern noch einmal daran erin- here Informationen findet entsprechendem Frühlings- lingserwachens erkunden nern, dass jeden Mittwoch man unter www.nationalpark- wetter ist das sicher ein erleb- möchte, der ist bei unseren „Ranger-Tag“ am HohneHof harz.de. nisreicher Tag für die ganze Familienwanderungen herzlich ist, wo unsere Mitarbeiter auf Höhepunkt des Ferienpro- Familie. Wir freuen uns wie- willkommen“, so der Natio- viele neugierige Gäste einge- Im Natur-Erlebniszentrum HohneHof wartet ein tolles Programm auf gro- gramms soll aber unser gro- der auf zahlreiche kleine und nalpark Harz. Am 7., 15. und stellt sind, die mit zahlreichen ße und kleine Naturfreunde! Foto: Ingrid Nörenberg ßes Ostereiersuchen am Hoh- große Besucher! am 26. März geht es jeweils Fragen zum Nationalpark Angebote zum Spielen, Bas- Für die Zeit der Osterferi- neHof sein. Unter dem Motto NLP Harz um 10.30 Uhr ab Parkplatz oder zum HohneHof hier an- teln oder Entdecken vorberei- en gibt es natürlich ein spe- „Findet das Goldene Ei“ star- Drei Annen-Hohne mit dem kommen und wo zusätzlich tet sind. zielles Programm für Ferien- ten wir am Samstag, Harzer Gastgeber beteiligen sich am Projekt der „Nationalen Naturlandschaften“ Erster Storch ist eingetroffen Reisekatalog „Urlaub in der Natur 2013“ erschienen Leiferde. Trotz der anhal- wohl das Männchen als auch tend kühlen Temperaturen das Weibchen unseres Brut- Braunlage/Wernigerode. Naturschutz engagieren und landete am Montag (18.02.) paares nicht beringt sind ist es Dem Meer beim Wandern zu- als Botschafter für den Erhalt der erste Storch auf dem nicht ohne weiteres möglich, sehen, gesunde Waldluft einat- ihres Schutzgebiets verstehen. Schornstein des NABU-Arten- die Tiere als die unseren zu men oder die warme Sonne schutzzentrums Leiferde und erkennen. Der Storch auf dem auf uralten Felsen spüren – Folgen Sie der Einladung zu inspizierte den Horst heute Schornstein macht aber einen Deutschland ist reich an Na- einer Entdeckungsreise in die ausführlich. Damit setzt sich sehr vertrauten Eindruck und turschätzen: schönsten Landschaften eine kleine Tradition fort, denn bastelt auch schon eifrig am Orten, an denen sich faszi- Deutschlands. Buchen Sie ein auch in den letzten beiden Jah- Nest herum.„ nierende Landschaften erle- ganzheitliches naturverträgli- ren konnten sich die Mitarbei- ben, seltene Tiere und Pflan- ches Reisepaket bei Anbietern ter des NABU-Artenschutz- zen beobachten lassen. Die aus den Bereichen Beherber- zentrums ebenfalls bereits im deutschen Nationalparke, Bio- gung und Gastronomie, Bahn Februar über die Ankunft des sphärenreservate und Natur- und Bus, Ausflugsfahrten, NABU-Wappenvogels freuen. parke laden jeden ein, sich Wald-, Watt- und Gästefüh- Die Tatsache, dass die Zahl selbst ein Bild von unserer rungen, regionale Land- und der im Februar oder Anfang wilden Heimat zu machen. Forstwirtschaft, Weinbau, Fi- März zurückkehrenden Stör- scherei, Handel, Handwerk che in unseren Breiten stetig Der neue Reisekatalog „Ur- und Lebensmittelverarbeitung. zunimmt, lässt vermuten, dass sich in Ostniedersachsen mehr laub in der Natur 2013“ prä- Der Neuankömmling auf dem sentiert eine große Auswahl Den Katalog erhalten Sie in und mehr die westziehenden Schornstein des NABU-Arten- attraktiver Reisepakete und den Harzer Nationalparkhäu- Individuen durchsetzen. Diese schutzzentrum Leiferde. Tourentipps in Zusammenar- sern. Außerdem kann er kos- ziehen im Winter zum Teil nur Foto: Joachim Neumann. beit mit den Partnerbetrieben tenfrei bestellt werden unter noch bis nach Spanien und der Nationalen Naturland- redaktion- sind aufgrund der verhältnis- Wer sich den Storch auf schaften. [email protected], Stich- mäßig kurzen Zugstrecke ent- dem Schornstein und auch ei- wort „Nationale Naturland- sprechend frühzeitig wieder nige Artgenossen in den Frei- Auch Harzer Nationalpark- schaften“. Online finden Sie im Brutgebiet. gehegen ansehen möchte, für Partnerbetriebe haben ihre „Urlaub in der Natur 2013“ Ob es sich bei dem Leifer- den bietet sich ein Rundgang Angebote eingebracht. Die zum virtuellen Blättern unter der Neuankömmling allerdings über das Stationsgelände an. Auszeichnung „Partner“ ga- http://partner.nationale-natur- um ein Tier des ortsansässigen Das NABU-Artenschutzzen- rantiert Qualitäts- und Um- landschaften.de/reisekatalog Brutpaares handelt, konnte trum in Leiferde hat täglich weltstandards auf bundesweit bislang nicht bestätigt werden, von 9:00 bis 17:00 Uhr geöff- einheitlichem Niveau. NLP Harz wie Bärbel Rogoschik, die Lei- net. Sie zertifiziert Unterneh- terin des NABU-Artenschutz- NABU men, die sich im Umwelt- und zentrums berichtete: „Da so- Rettung des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz – machen Sie mit! Roßla, Sachsen-Anhalt. Nach lich geprägten Raums im Süd- rung auf, den Antrag auf Aner- über 10-jähriger Aufbauarbeit harz ist dabei eine wesentliche kennung durch die UNESCO konnte im Jahre 2009 endlich Aufgabe. Neben der Initiie- einzureichen! ein Biosphärenreservat nach rung von Projekten ist die Re- Landesrecht für den Südharz cherche von Fördermöglich- Was kann jeder Einzelne ausgewiesen werden. Da Bio- keiten unabdingbar. dafür tun? Wir benötigen sphärenreservate jedoch ein Weiterhin werden durch die dringend Ihre Stimme! Instrument der UNESCO Verwaltung des Biosphärenre- Stimmen, die zeigen, dass eine sind, müssen sie deren stren- servats seit vielen Jahren im Region mit mündigen Bürgern ge Kriterien umsetzen. Das Bereich der Umweltbildung neben der wirtschaftlichen Biosphärenreservat Karstland- unterschiedliche thematische Entwicklung ebenso Verant- schaft Südharz hat diese be- Veranstaltungen, insbesondere wortung trägt für unsere Hei- reits zum jetzigen Zeitpunkt für Kinder und Jugendliche, mat mit reicher Geschichte, erfüllt. Mit dem Einreichen angeboten. ihren Traditionen und der ein- des vollständig vorliegenden Kinder können etwa beim Ju- zigartigen landschaftlichen Antrags auf Anerkennung nior-Ranger-Programm durch Vielfalt und Schönheit. Geben durch die UNESCO eröffnet regelmäßige Veranstaltungen Sie Ihre Meinung, Ihr Votum sich die Chance, eines von in der Natur vielfältige Erfah- ab, damit wir als Region den diesen derzeit 610 Biosphä- rungen sammeln und damit Entscheidungsträgern im Land renreservaten weltweit wer- ein frühes Umweltbewusst- zeigen können: Wir wollen den zu können. Ohne sein erlangen. Damit wird eine das UNESCO-Biosphärenre- UNESCO-Anerkennung kann wichtige gesellschaftliche Ver- servat Karstlandschaft Süd- das Biosphärenreservat auf- antwortung wahrgenommen. harz! grund gesetzlicher Vorgaben Ebenfalls beteiligt sich das Bio- Bitte besuchen Sie uns auf nicht weiter bestehen. sphärenreservat an der Ent- www.pro-biores-sued- wicklung der touristischen In- harz.com Welche Vorteile bringt das frastruktur, insbesondere bei Biosphärenreservat für den dem seit 2011 zertifizierten „Aktionsbündnis Pro Biosphä- Südharz? Qualitätswanderweg „Karst- Der Bauerngraben im Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz – ein periodischer See, in dem ein Bach in den renreservat Karstlandschaft Biosphärenreservate sind Mo- wanderweg“. Gipskarst-Untergrund verschwindet. Foto Siegfried Wielert Südharz“ Marcus Fritze, Fin- dellregionen, welche nach Biosphärenreservat unter- von einer Vereinbarung mit Sachsen-Anhalt vom kenweg 3, 06536 Südharz OT wirtschaftlichen, sozialen und Weshalb ist die Antragstel- zeichnet werden. Die Bürger- der Landesregierung abhängig, 23.02.2009, die jegliche wirt- Roßla; Andreas Fritsch, Halle- umweltrelevanten Gesichts- lung und damit das Weiter- meister von Sangerhausen, weil er wirtschaftliche Ein- schaftliche Einschränkung für sche Straße 93, 06406 Bern- punkten nachhaltig entwickelt bestehen des Biosphären- Allstedt, Berga und Wallhau- schränkungen befürchtet. die Kommunen ausschließt. burg; Franziska Döll, Stephanie werden sollen und den Erhalt reservats, akut gefährdet? sen haben dies bereits getan. Die rechtliche Grundlage für Daher sind diese geäußerten Hellmann; Fiona Behrens, E- der Kulturlandschaft zum Ziel Der Antrag muss von allen Lediglich der Bürgermeister das Biosphärenreservat ist die Befürchtungen unseres Erach- Mail haben. Die nachhaltige wirt- kommunalen Vertretern der der Gemeinde Südharz macht Allgemeinverfügung nach dem tens nach gegenstandslos und [email protected] schaftliche Stärkung des länd- Gemeinden und Städte im die Unterschrift des Antrags Naturschutzgesetz des Landes wir fordern die Landesregie- m Seite 12 Braunlager Zeitung März 2013

St. Andreasberg

Hüttenjubiläum avanciert zum Fest auf dem Sonnenberg - ganz nebenbei große Leistungsstärke bewiesen Der Bergwacht vielfache Referenz erwiesen St. Andreasberg. „Die Ge- Bergwachthütte auch eine gu- glieder des Rates der Stadt die Loipen oder die Rodelhän- sundheit der Oberharzer und te Gelegenheit, das Vertrauen Braunlage und Vertreter berg- ge, in und um die Bergstadt ihrer Gäste ist uns in der in die Leistungsstärke zu ver- städtischer Vereine. dank des ATV (All Terrain Ve- Bergstadt und darüber hinaus mitteln, Einblicke in die meis- Stefan Grote würdigte in hicle/Quad) problemlos er- sehr viel wert,“ stellte Martin tens im Stillen geleistete Ar- seinem Grußwort die ehren- reicht werden. Asselmeyer, der Bereitschafts- beit zum Wohle der Allge- amtlichen Leistungen der Letzterer heißt „Grizzly“, führer der Bergwacht im meinheit zu geben, vor allem Bergwacht und war sich si- kommt aus dem Hause „Ya- DRK-Ortsverein selbstbe- auf die ehrenamtlich erbrach- cher, dass diese Arbeit keine maha“, bringt 42 PS auf den wusst fest, als er eine große ten Leistungen deutlich hinzu- Kommune leisten könne. An Allradantrieb und hat seine Besucherschar zum 40-jähri- weisen, aber auch, um wieder Martin Asselmeyer überreich- Bewährungsproben vielmals gen Jubiläum der Rettungshüt- einmal um Spenden und Spon- te er eine Spende aus der ei- glänzend bestanden. Gemeint te auf dem Sonnenberg be- soren zu werben. genen Geldbörse, um das ist das Gelände-Rettungsfahr- grüßte. Darum auch opferten Das hätte nicht besser in Stadtsäckel nicht zu strapazie- zeug der Bergwacht die Männer und Frauen, Mäd- Szene gesetzt werden kön- ren. St.Andreasberg, das seit 2004 chen und Jungen in der Berg- nen, als mit dieser Veranstal- Der Vorsitzende des Mo- im Bereich der Bergstadt im wacht unsagbar viel an Frei- tung auf dem Sonnenberg, die torsportclubs Oberharz im Einsatz ist und das Akja (den zeit und finanziellem Einsatz nebenbei den einen oder an- ADAC, Hans-Joachim Grogo- Rettungs-Schlitten nach dem Zahlreiche Besucher zeigten Interesse und Verbundenheit. Fotos: BW für eine vorbildliche Aus- und deren Spendenbetrag ein- renz, fasste Dank und Aner- Vorbild des bootförmigen Fortbildung, fügte er hinzu. Er brachte. kennung der bergstädtischen Schlittens der Samen) jeder- verwies auf die Aufgaben der Für Bereitschaftsführer Vereine zusammen, indem er zeit schnell an jeden Einsatz- Bergwacht, die vielfältig sind: Martin Asselmeyer war dieses feststellte: „Ohne die Berg- ort ziehen kann. die Bergung aus schwierigem Jubiläumsfest aber auch eine wacht könnten wir keinen Die Besucher dieses Jubilä- Gelände, Fels- und Liftrettung, gute Gelegenheit, (fast) alle sportlichen Wettbewerb star- umsfestes konnten sich von Untertagebergung, Versor- seine Mitstreiter wieder ein- ten!“ den Einsatzmöglichkeiten des gung und Rettung der Skiläu- mal um sich zu versammeln. An Winterwochenenden ist „Grizzly“, erst recht von Aus- fer von Pisten, Loipen oder Unter den zahlreichen Jubi- die Rettungshütte - die berg- bildung, Leistung und persönli- aus freiem Gelände, Vermiss- läumsgästen waren auch Bür- wachteigene Unfallhilfsstelle chem Engagement der Berg- tensuche und Totenbergung. germeister Stefan Grote, die auf dem Sonnenberg - immer wacht bei einigen Vorführun- So gesehen war die Fest- stellvertretende Landrätin besetzt. Von hier aus können gen überzeugen lassen. veranstaltung rund um die Claudia Schmalz, einige Mit- alle alpinen Skigebiete, auch Auch die Blaskapelle des Waldarbeiter-Instrumental- Musikvereins ließ es sich nicht nehmen, der Bergwacht zu ih- rem Hüttenjubiläum einen zünftigen musikalischen Gruß Die Vereine, hier Susanne Duderstaedt für den Ski-Club, bedankten sich zu servieren. herzlich. BW

Ein deutlicher Hinweis auf die Eh- Die (fast) komplette Bergwachttruppe vor ihrer „Bergrettungswache Sonnenberg“ renamtlichkeit! So kennt man die Bergwacht - immer hilfsbereit!

Fröhliches und Besinnliches am Traditionsabend - heimische Interpreten für Bergstädter und Gäste St. Andreasberger Fastlohmd nimmt langsam wieder Fahrt auf St.Andreasberg. Krank- ner zeigte in seinen Begrü- teten. artig präsentiertes heimatli- des Waldarbeiter-Instrumen- gen Zwischentönen dabei für heitsbedingt war das Pro- ßungsworten einigen Optimis- Dem Barkamt Annersch- ches Liedgut sowie das schöne tal-Musikvereins (WIM) unter so manchen Lacherfolg. gramm zwar ein wenig ausge- mus und gab schon wegen barrich im Heimatbund Ewer- Bühnenbild mit Klöpplerinnen, der bewährten Stabführung Und wer sich die Mühe ge- dünnt worden, aber das muss neuer Gäste einige Erläute- harz gelang es einmal mehr Kanarienvögeln und Bergleu- von Karl-Heinz Plosteiner, ob- macht hatte zur Mitbringtom- der Bergstadt dennoch erst rungen zur Tradition des Fast- spielend, nicht nur die Bühne ten ernteten die Heimatbünd- wohl auch hier deutlich krank- bola etwas beizusteuern, der einmal jemand nachmachen: lohmds. „Unser ,Fastlohmd‘ des Kurhauses restlos zu be- ler den verdienten Applaus. heitsbedingte Lücken auszu- brauchte auch nicht mit leeren die prächtige Schar der Hei- ist älter als der Karneval an- setzen, sondern der Begeiste- Bestens aufgelegt präsen- machen waren. Kurt Hopp- Händen nach Haus zu gehen. matbündler des Barkamt An- derswo“, sagte er und stellte rung im sogleich Spit- tierte sich auch die Blaskapelle stock sorgte mit seinen launi- -cl nerschbarrich in einem von fest, dass es sich schon des- zenwerte abzuringen. Jochen Klähn bestens gestalte- halb lohne, diese Tradition Nach den Klängen des Stei- ten Ambiente und die Blaska- hoch zu halten. Plosteiner gerliedes zogen die Bergleute pelle des Waldarbeiter-Instru- nutzte seine Begrüßungsworte mit Fahne und Grubenge- mental-Musikvereins, alles aber auch, um all denen zu leucht ein und sorgten damit heimische Interpreten, nachei- danken, die sich um den Er- sogleich für einen besonderen nander zum Klingen zu brin- halt der Tradition des „Fast- Höhepunkt des Abends. gen. Und weil auch das Publi- lohmds“ verdient gemacht ha- Für ihre exzellenten Jodle- kum von Beginn an gut aufge- ben und diesen Abend gestal- rinnen aber auch für ihr groß- legt war, darf man für die Zu- kunft des St. Andreasberger Traditionsabends „Fastlohmd“ wieder etwas hoffnungsfroher sehen. Sie hat sich also wieder ge- lohnt, die tolle Eigeninitiative von Stadtheimatpfleger Jochen Klähn, des Barkamts An- Gut aufgelegt: die Blaskapelle des WIM. Fotos (3): -cl nerschbarrich und des Wald- arbeiter-Instrumental-Musik- vereins, mit der Unterstüt- zung durch die GLC-Touristin- formation, diesen Bergmanns- Festabend zu erhalten. Dabei hatte es in den letzten zwei Jahren um dessen Existenz nicht gerade gut ausgesehen. Auch Bürgermeister-Stell- vertreter Karl-Heinz Plostei- Ein liebevoll gestaltetes Ambiente. Ein buntes Bild zauberten die Heimatbündler und Bergleute. März 2013 Braunlager Zeitung Seite 13

„Leistung der Bergleute auch als Ansporn für ein besseres Mit- einander nutzen“. Wie früher: Einzug der Bergleute in die Martini-Kirche - Tradition des Bergdankfestes gewahrt

Barkamt Annerschbarrich, Bergleute und Schützengesellschaft in der Martini-Kirche. St.Andreasberg. Der Name tesdienst zum Bergdankfest Singgemeinschaft Sankt An- des Kirchensonntags Estomihi mit anschließendem Schärper- dreasberg, der Kirchenvor- bedeutet soviel wie „Sei mir frühstück. Welchen Stellen- stand sowie eine Fahnenab- ein Fels“, passend für das wert dieses Fest in weiten ordnung der Schützengesell- Bergdankfest in Kreisen der Bergstädter und schaft Einzug in das Gottes- haus hielten, da wurde man schon an Überlieferungen von früher erinnert. In seiner Predigt zum Berg- dankfest mahnte Pastor Wal- ter Merz, die Leistungen der Bergleute unter Tage und de- wwwwww..BBrraauunnllaaggeerr--ZZeeiittuunngg..ddee ren Traditionen auch als An- sporn für ein besseres Mitei- Tell.. Redaktiion:: 05520-92056 • Tell.. Anzeiigen 05520-999499 nander, sie auch zu Inspiratio- nen für die Unterstützung der Schwächeren zu nutzen. Richtig eng wurde es nach dem Gottesdienst im Gemein- desaal beim Schärperfrüh- stück, für das wiederum viele fleißige Hände vorgesorgt hat- ten. Rund 100 Gäste mögen es schließlich gewesen sein, die Ein Heimatbund-Ensemble unterhielt auch beim Schärperfrühstück. Pastor Walter Merz hier be- St.Andreasberg. Denn die Tra- ihrer Gäste einnimmt, zeigte grüßen durfte. Er nutzte diese dition des Bergdankfestes einmal mehr der überaus gute Gelegenheit, allen, die ihren wird in St. Andreasberg auch Besuch sehr deutlich. Teil zu diesem Bergdankfest 103 Jahre nach Schließung der Bis auf den letzten Platz be- beigetragen hatten, von Her- letzten Grube noch immer setzt war die Martini-Kirche zen zu danken. hochgehalten, quasi wie ein zwar nicht, aber gut gefüllt, als Ein Ensemble des Barkamts Fels in der Brandung aktuellen unter den Klängen des Bar- Annerschbarrich im Heimat- Geschehens. Die ev.-luth. kamts Annerschbarrich die bund Ewerharz um Karen Martini-Gemeinde hat sich Bergleute des Sankt Andreas- Ruppelt unterhielt die Teilneh- dieser Traditionspflege beson- berger Vereines für Geschich- mer am Schärperfrühstück ders intensiv angenommen te und Altertumskunde und musikalisch. Ansonsten wurde und feierte auch in diesem des Lehrbergwerkes Grube das Treffen aber zu intensiven Jahr einen ökumenischen Got- Roter Bär, die Kurrende der Gesprächen genutzt. MG

Volles Haus beim Schärperfrühstück. Fotos (3): MG Nationalparkhaus Sankt Andreasberg Trotz Straßensperrung geöffnet und erreichbar St.Andreasberg. Anlässlich es regulär geöffnet und er- auch „von hinten“ über die der aktuellen Straßensperrung reichbar ist. Erzwäsche erreichen. im Bereich der Unteren und Für alle Fahrzeuge ist die Wer von oben anfährt, et- Oberen Grundstraße weist Zufahrt von unten über die wa von Sonnenberg oder das Nationalparkhaus Sankt Untere Grundstraße möglich Braunlage kommend, kann das Andreasberg darauf hin, dass und Pkw können das Haus Haus durch die Stadt über Schützenstraße, Dr.-Willi- Bergmann-Str., Breite Straße, Mühlenstraße und Untere Grundstraße erreichen. Zu Fuß ist das Haus nach wie vor über alle Straßen er- reichbar und die Stadt Braun- lage hat auch zugesagt, zumin- dest einen Fußweg von der Oberen Grundstraße her zu räumen und frei zu halten. Öffnungszeiten Das Nationalparkhaus Sankt Andreasberg ist im Win- ter von Dienstag – Sonntag von 10.00 – 17.00 Uhr geöff- net. Das Team des National- parkhauses freut sich auf Ihren Nationalparkhaus St. Andreasberg Foto: Walter Wimmer Besuch! Seite 14 Braunlager Zeitung März 2013

Oberbrandmeister Karl Banse 70 Jahre in der Feuerwehr Weitere Ehrungen für 50 und 25 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit Bad Lauterberg (bj). Im gendfeuerwehr gegründet Für sein engagiertes Wir- auch im Harzklub, im Sozial- Mittelpunkt der Jahreshaupt- wurde. Er war der 1. Jugend- ken für die Feuerwehr wurde verband, bei Haus & Grund, in versammlung der Freiwilligen feuerwehrwart. Zusammen Karl Banse, der inzwischen im der Gewerkschaft ÖTV sowie Feuerwehr Bad Lauterberg beim DGB. standen diesmal Ehrungen für Unter dem Beifall der rund langjährige Mitgliedschaften. 120 anwesenden Feuerwehr- Allein Oberbrandmeister Karl kameraden und Gäste der Jah- Banse konnte dabei auf eine reshauptversammlung konnte fast einmalig lange Mitglied- der stellvertretende Kreis- schaft von 70 Jahren verwei- brandmeister Thomas Schulze sen. das Abzeichen des Landesfeu- Wie dazu Bad Lauterbergs erwehrverbandes Niedersach- Bürgermeister Dr. Thomas sen für 70-jährige Mitglied- Gans in seiner Laudatio aus- schaft an Karl Banse verleihen. führte, trat Karl Banse bereits Da Karl Banse in der ver- 1943 der Freiwilligen Feuer- gangenen Woche nicht an der wehr Bad Lauterberg bei. Jahreshauptversammlung der Schon während des Krieges THW-Helfervereinigung teil- Gunther Lindenberg wird von Stadtbrandmeister Klaus Hilbert mit dem half er als Jugendlicher mit den nehmen konnte, schloss sich „Niedersächsischen Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst“ ausgezeichnet. im Ort verbliebenen Kamera- der Vorsitzende der THW- Knocke zumeist als Fahrer des gliedschaft konnte Gunther den und den Werksfeuerweh- Helfervereinigung, Klaus Ri- Bereitschaftsführers tätig. Die Lindenberg durch Stadtbrand- ren von Baryt, des Metallwer- chard Behling, mit einer wei- Beförderung zum Oberfeuer- meister Klaus Hilbert mit dem kes und Schickert den Brand- teren Ehrung für Karl Banse wehrmann erfolgte 1967, „Niedersächsische Ehrenzei- schutz im Ort sicherzustellen. Stadtbrandmeister Klaus Hilbert steckt Dieter Knocke die Ehrenplakette an. Für mehr als 25 Jahre Mit- 1969 wurde er Hauptfeuer- chen für 25 Jahre aktiven Im Jahr 1951 wurde Karl Ban- für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr an. gliedschaft in der THW-Hel- wehrmann und 2001 1. Dienst“ ausgezeichnet wer- se bereits als Gruppenführer fervereinigung verlieh er ihm Hauptfeuerwehrmann. den. Er trat im April 1987 in eingesetzt. 1952 erfolgte die mit Stellvertreter Karl-Heinz 87. Lebensjahr steht, bereits die „Ehrennadel der THW- Im Juni 1987 wurde ihm die Jugendfeuerwehr Bad Lau- Berufung erstmals ins Kom- Burgdorf und Ausbilder Fried- im Jahr 1968, beim 90-jähri- Helfervereinigung“. In seiner mando der Wehr. Sein Organi- hold Welz wurde erfolgreich gen Jubiläum der FF Bad Lau- Ansprache würdigte er Karl sationsvermögen und seine gearbeitet (5x Kreismeister, terberg, mit dem „Feuer- Banse als „Wegbereiter“ für Führungsqualität wurden 1959 1x Bezirksmeister). Nach der wehr-Ehrenkreuz in Silber“ eine gute Zusammenarbeit mit der Ernennung zum Zug- Beförderung zum Oberbrand- geehrt. Im gleichen Jahr er- zwischen dem THW und der führer und 1962 mit der Wahl meister im Jahr 1966 wurde hielt er auch für seine Ver- Feuerwehr. zum stellvertretenden Stadt- er bei der Gebietsreform dienste um die Jugendfeuer- brandmeister gewürdigt. Zu- 1972 Ortsbrandmeister der wehrarbeit die „Ehrennadel 1. Hauptfeuerwehrmann dem fungierte er von 1962 bis Schwerpunktfeuerwehr Bad der Deutschen Jugendfeuer- Dieter Knocke 50 Jahre in der 1970 als Bereitschaftsführer Lauterberg. Gleichzeitig wähl- wehr“. Seit 2004 ist Karl Ban- Feuerwehr des Landkreises Osterode. ten ihn die Wehren Bad Lau- se Ehrenmitglied der Wehr. Wie Bad Lauterbergs Bür- Natürlich, so der Bürger- terberg, Osterhagen und Bar- Neben seinen Auszeichnun- germeister in seiner Laudatio meister weiter, war Karl Ban- tolfelde zum stellvertretenden gen für 25, 40, 50, 60 und 65 zu Dieter Knocke ausführte, se 1965 auch dabei, als die Ju- Stadtbrandmeister (bis 1975). Jahre Mitgliedschaft in der trat der gelernte Maurer im Feuerwehr wurde ihm 2006 Mai 1962 in die Freiwillige das „Ehrenzeichen der Lan- Feuerwehr Bad Lauterberg des-Jugendfeuerwehr Nieder- ein. Er besuchte den Grund- sachsen“ verliehen. Während und Maschinistenlehrgang, seiner langjährigen ehrenamt- den Truppführerlehrgang auf Ortsbrandmeister Bernd Wiedemann, Bad Lauterbergs Bürgermeister Dr. Thomas Gans und Karl Banse, der für 70-jährige Mitgliedschaft in der lichen Tätigkeit hat er sich der Landesfeuerwehrschule Freiwilligen Feuerwehr geehrt wurde. Fotos (3): Bernd Jackisch stets auch für eine gute Zu- Celle sowie einen Funklehr- sammenarbeit mit dem örtli- gang an der FTZ Osterode. das „Niedersächsische Ehren- terberg ein und ist nach er- chen THW und dem Roten Dieter Knocke wurde als Füh- zeichen für 25 Jahre aktiven folgreicher Teilnahme an den Kreuz sowie mit den Nach- rerscheinklasse II-Inhaber zu- Dienst“ und im Mai 2003 das entsprechenden Lehrgängen bar-Feuerwehren eingesetzt. meist als Fahrer und Maschi- für 40 Jahre aktiven Dienst eine wichtige Führungskraft in Neben Beruf und Familie en- nist auf dem LF8, LF 25 oder verliehen. der Schwerpunktfeuerwehr. gagierte sich Karl Banse nicht den Tanklöschfahrzeugen ein- Gunther Lindenberg 25 Er ist Zugführer des 1. Zuges nur ehrenamtlich in der Frei- gesetzt. In der Kreisfeuer- Jahre aktiv und gehört damit dem Kom- willigen Feuerwehr, sondern wehrbereitschaft war Dieter Für seine 25-jährige Mit- mando der Wehr an. Beförderungen und Ernennungen ausgesprochen Gunther Lindenberg jetzt Oberbrandmeister Bad Lauterberg (bj). Ein umfangreicher Tagesord- nungspunkt bei der jüngsten Jahreshauptversammlung (09.02.2013) der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lauterberg war die „Verleihung von Dienstgraden“. Gunther Lindenberg, der das Amt eines Zugführers in der Schwerpunktfeuerwehr Bad Lauterberg ausführt, wur- de zum „Oberbrandmeister“ befördert. Florian Zapfe er- hielt den Dienstgrad „Lösch- meister“. Karl-Heinz Kut- schinske trägt künftig den Dienstgrad „1. Hauptfeuer- wehrmann“. Weiterhin wur- den Daniel Welz, Ulf Weinert und Jan-Boy Diedrich zum Alle übernommenen, beförderten und geehrten Mitglieder der Wehr mit einigen Gästen der Versammlung. Hauptfeuerwehrmann beför- Foto: Bernd Jackisch dert. Befördert zum „Ober- Marcel Höche und Torben Wiedemann die Feuerwehr- Tölle von Jugendwart Markus feuerwehrmann“ wurden Ni- Koch. Nach erfolgreich durch- mannanwärter Julian Blanke, Eicke aus der Jugendfeuer- kolai Bialucha, Daniel Kimpel, laufener Probezeit und der Florian Hinz und Eric German wehr an die aktive Einsatz- Florian Banse, Jannik Dann- Absolvierung der entspre- zu „Feuerwehrmännern“ er- mannschaft übergeben. hauer, Maximilian Schmidt, chenden Lehrgänge konnten nannt werden. von Ortsbrandmeister Bernd Außerdem wurde Tanja

Termine Bad Lauterberg und Umgebung

08.03.2013, 18 Uhr Hotel Riemann, Frauentagsparty mit Modenschau 09.03.2013, 20 Uhr NightBeat-Kneipenfestival 10.03.2013, 14 Uhr - 16 Uhr Basar Grundschule Bartolfelde 10.03.2013, 15.30 Uhr Konzert der Feuerwehr-Musik-und Spielmannszüge in der Stadthalle Osterode 10.03.2013, 17 Uhr Kurhaus, Bad Lauterberg, Konzert von Ariana Burstein und Roberto Legnani über Klassik, Celtic, Gipsy, Swing & Tango 17.03.2013, 14.30 Uhr Restaurant Goldene Aue, Jahreshauptversammlung SoVD 23./ 24.03., 10 Uhr - 17 Uhr Haus des Gastes, Frühjahrs-Osterausstellung 24.03.2013, 13 Uhr - 18 Uhr verkaufsoffener Sonntag März 2013 Braunlager Zeitung Seite 15

Kreistagssitzung vom 18. Februar Lutterbergschule wird zum Schuljahresende 2013/14 geschlossen

Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse drückten vor Beginn der Kreistagssitzung auf Plakaten ihren Protest aus. Foto: Bernd Jackisch Bad Lauterberg/Hattorf schule in Osterode besuchen. Frank Kosching weiter, werde Maßnahmen mit je 50.000 (bj). Die Bemühungen der Die von der BI/FDP-Fraktion man mit der schnellen Schlie- Euro auszustatten. SPD, Grü- Schulleitung und der Eltern- angeführten erheblich länge- ßung Kosten einsparen, denn ne und CDU beschlossen zu- schaft der Lutterbergschule ren Fahrzeiten für Schüler aus Karrieren junge Menschen oh- dem, ein Schulentwicklungs- Bad Lauterberg haben keinen dem Bereich der Samtgemein- ne Hauptschulabschluss wer- konzept für den Landkreis zu großen Erfolg gezeigt: Die de Walkenried/Bad Sachsa den so vor die Wand gefahren erstellen. FDP/BI und Linke Lutterbergschule wird aus wies der Erste Kreisrat Gero und diese direkt ins Hartz IV trugen den Antrag aufgrund Kostengründen zum Schuljah- Geißlreiter zurück, denn getrieben. der darin enthaltenen Schlie- resende 2013/14 geschlossen. durch gute Zugverbindungen Die Folge sind ständig stei- ßung der Lutterbergschule Trotz Proteste der Gewerk- nach Osterode erreiche man gende Jugendsozialausgaben, nicht mit. schaften und einer Resolution die Wartbergschule in Ostero- die in dem vorliegenden Kreis- Vor Beginn der Sitzung pro- des Bad Lauterberger Stadtra- de sogar einige Minuten haushalt bereits 35 Millionen testierten Schüler der 9. und tes sowie eines Antrages der schneller. Während Hermann Euro ausmachen. Einstimmig 10. Klasse der Lutterberg- BI/FDP-Fraktion im Kreistag, Seifert die Inklusion nicht un- beschlossen die Abgeordneten schule mit Plakaten vor dem konnte lediglich ein einjähriger ter Zeitdruck umsetzen zudem, die Oberschule in Hattorfer Landgasthof Trüter. Aufschub der Schließung er- möchte „Kinder haben Vor- Herzberg, das Tilmann-Rie- Anschließend nahmen die reicht werden. rang vor Finanzen“, bemerkte menschneider-Gymnasium in Schülerinnen und Schüler an Entweder müssen künftig Frank Kosching (Linke), schon Osterode und die KGS in Bad der Kreistagssitzung teil und die Schülerrinnen und Schüler bevor die Kreisfusion vollzo- Lauterberg als Schwerpunkt- verfolgten aufmerksam die der Lutterbergschule die Re- gen ist, werde nun „flott Infra- schulen für die Inklusion zu Diskussion zum Aus ihre gelschulen besuchen, oder struktur“ abgebaut. bestimmen und diese für die Schule. eben die verbleibende Förder- Nur vordergründig, so Umsetzung der erforderlichen Zur förderpädagogischen Schullandschaft im Landkreis Osterode und zur derzeit geplanten Auflösung der Lutterbergschule Bad Lauterberg. Am 5. schuss abgelehnt. Statt dessen Schließung des Schulstandor- schaft GEW kritisiert die- Februar 2013 ist der Plan der wurde festgestellt, dass die tes Lutterbergschule frühes- ses Vorgehen scharf und Kreisverwaltung, die Schlie- zukünftige Arbeit der Sonder- tens zum Ende des Schuljahrs fordert den Kreistag und ßung der Lutterbergschule, pädagogischen Förderzentren 2013/2014 sein könne. Über die Kreisverwaltung auf, Förderschule mit dem (derzeit Wartbergschule Oste- die Beschlusslage des Schul- sich die Beurteilung der Schwerpunkt Lernen in Bad rode und Lutterbergschule ausschusses haben sich der Sachlage, die der Schulaus- Lauterberg festzulegen, vom Bad Lauterberg) von der nichtöffentlich tagende Kreis- schuss vorgenommen hat, Schulausschuss des Kreistags Schulabteilung der Kreisver- ausschuss und in der Folge der zu Eigen zu machen. Damit abgelehnt worden. Der waltung gemeinsam mit den Kreistag in seiner Sitzung am ist eine ergebnisoffene plan- Schulausschuss hatte sich ver- förderpädagogischen Fachleu- 18. Februar 2013 hinwegge- volle Gestaltung der för- schiedenen Argumenten der ten, also mit den beiden setzt. Es wurde die Aufhebung derpädagogischen Zukunft Elternschaft, des Schulleiters Schulleitern und Vertretern des Schulstandorts Lutter- im Landkreis Osterode am sowie des Personals der Lut- der Kollegien, vor dem Hin- bergschule zum Ende des Harz zu ermöglichen, ohne terbergschule geöffnet und sie tergrund der Inklusion jetzt Schuljahrs 2013/2014 (ohne schon im Vorfeld mögliche überwiegend als überzeugend planvoll anzugehen sei und den Zusatz „frühestens“) be- Gestaltungswege durch befunden. Die Vorlage der dass ein Ergebnis dieses sach- schlossen. vorschnelle Festlegungen Kreisverwaltung wurde damit kundig geführten Planungspro- Der Kreisverband Oste- in Standortfragen zu ver- vom zuständigen Fachaus- zesses gegebenenfalls eine rode der Bildungsgewerk- schließen. GEW

Abrissarbeiten für Tenöre Tony Tchakarov und Plamen Patov zu Gast „Millionengrab Städtisches Konzert in der Paulus-Kirche Altersheim“ angelaufen Bad Lauterberg (bj). Mitte der Braunlager Zeitung auf Februar sind die Abrissarbei- Nachfrage mitteilte, werden ten am ehemaligen städtischen sich die folgenden eigentlichen Altersheim Sebastian-Kneipp- Abbrucharbeiten über mehre- Promenade angelaufen. Der- re Wochen erstrecken.

„Tenöre4You“ Bad Lauterberg (bj). Frei- ger Weise von den beiden Te- tag, den 22. März, sollten sich nören Tony Tchakarov und Musikfreunde besonders vor- Plamen Patov interpretiert. merken. In der Paulus-Kirche Mit klassischen Interpretatio- in Bad Lauterberg sind ab 20 nen moderner Popsongs hat Uhr die bekannten „Tenö- sich in den letzten Jahren eine re4You“ zu Gast. Sie bieten völlig neue Seite des Tenorge- Derzeit wird das Gebäude leergeräumt entkernt. Foto: Bernd Jackisch ein perfektes Pop-Klassik-Pro- sangs entwickelt. gramm an mit legendären Lie- Eintrittskarten sind im Vor- zeit sind Mitarbeiter des Ab- Der Baubeginn für ein dort dern wie Moon River, Memo- verkauf bei der Buchhandlung riss- und Recyclingunterneh- neu zu errichtendes Gebäude ry, Titanic, My Way, Time to Moller für 16,50 Euro oder an mens Michael Füllgrabe dabei mit „betreutem Wohnen“ say goodbye, O Sole Mio, Ca- der Abendkasse für 18,50 das Gebäude leer zu räumen steht derzeit noch nicht fest, ruso, Amazing Grace, Ave Ma- Euro erhältlich. Weitere Infor- und zu entkernen. Wie das be- die Planungen dafür sind je- ria, Nessun Dorma und viele mationen finden Sie unter teiligte Architektur- und Inge- doch im Laufen. andere mehr. Diese berühm- www.tenoere4you.de nieurbüro Nabers gegenüber ten Titel werden in einzigarti- Seite 16 Braunlager Zeitung März 2013

Malkreis Bad Lauterberg-Bühberg stellte dem Bürgermeister fünf Bilder zur Verfügung Frische Farben ins Rathaus Bad Lauterberg (bj). Ab so- Verschönerung der Räumlich- darf unterstützend und bera- 24.03.2013, von 10 Uhr bis 17 fort ist das Büro und Vorzim- keiten. Bei der Themenstel- tend zur Seite. Uhr) im „Haus des Gastes“. mer des Bad Lauterberger lung, so Ira Bierwirth, hat der Auch kann dabei eine klei- Zudem bemerkte der Ver- Bürgermeisters Dr. Thomas Bürgermeister selbst Anre- ne Einführung im Umgang mit waltungschef, dass künftig Gans im Rathaus ein wenig gungen gegeben. Mal- und Zeichenutensilien auch anderen Bad Lauterber- farbenfroher gestaltet - zu- Der Malkreis Bad Lauter- helfen, mögliche Berührungs- ger Künstlern eine Plattform sätzlich bekamen die Räum- berg-Bühberg, der bereits seit ängste mit Pinsel, Acrylfarbe im Rathaus für ihre Werke ge- lichkeiten einen künstlerischen neun Jahren besteht, arbeitet und Keilrahmen zu verlieren. geben wird. Akzent. nicht nur bei Ira Bierwirth im Bürgermeister Dr. Thomas Die frisch gestrichenen Die Damen des Malkreises Atelier, sondern stellt sich alle Gans dankte den Damen zum weißen Flure des Rathauses Bad Lauterberg-Bühberg, Ira vierzehn Tage auch ehrenamt- einen für die künstlerisch ge- bieten sich dazu geradezu an. Bierwirth, Gerlinde Berg und lich für den Maltreff im „Haus stalteten Bilder, gleichzeitig Den Anfang wird der Bad Lau- Julia Pax übergaben dem Ver- des Gastes“ zur Verfügung. dankte er dem Malkreis für terberger Maler Uwe Günther waltungschef insgesamt fünf Dort können in entspann- das ehrenamtliche Engage- machen, der ab 20. März, zum handgemalte Bilder, die unter ter Atmosphäre die Teilneh- ment beim Maltreff im „Haus Frühlingsanfang, einen Teil sei- anderem den Titel tragen: mer eigene Wünsche und des Gastes“ aber auch für die ner Werke im Rathaus aus- „Geteilte Meinung“, „Mitei- Bildideen umsetzen. Die Mit- „Harzer Herbstwald“ im Wartebereich des Vorzimmers v.l.n.r.: Gerlinde arbeitsaufwendige Organisati- stellt. nander“ „Blick in die Zukunft“ glieder vom Malkreis um Ira Berg, Julia Pax, Ira Bierwirth und Bürgermeister Dr. Thomas Gans. on der Weihnachts- und Os- und „Harzer Herbstwald“ zur Bierwirth stehen dabei bei Be- Foto: Bernd Jackisch terausstellung (23. und

Kreistag muss erst bilateralen Gesprächen zustimmen Fusionsbeschluss am 11. März 2013 Osterode (BZ). Wie der sachsen handeln; erwartet erwehrtechnischen Zentralen ren Finanzierungsanteil an Geißlreiter, das könne er auch Erste Kreisrat Gero Geißlrei- wird eine Entschuldungshilfe (GÖ – Potzwenden und den Personalkosten der nicht sagen, bisher gäbe es im ter unter anderem am Freitag für den neuen Landkreis in OHA-Katzenstein) weiterge- Disponenten in der Redun- gesamten Bereich der Feuer- (15.2.2013) in seinem Presse- Höhe von bis zu 77 Mio. Euro. führt und dezentral vorgehal- danzleitstelle Osterode- wehren überhaupt noch nicht gespräch zur Kreisfusion Os- Die Kreistagsbeschlüsse die- ten. Einzelne Spezialaufgaben Katzenstein tragen. solch ein Gebilde. Aber wenn terode am Harz – Göttingen nen dazu, den Anspruch auf der FTZ, wie auch spezielle Ohnehin, so Geißlreiter er- die Finanzierung sichergestellt ausführte, ist der Entwurf ei- diese Entschuldungshilfe zu Ausbildungen (Gefahrstoff- gänzend, könne man die Leit- ist, kann es ja für uns nur gut nes Beschlusses des Göttinger wahren und beim Land Nie- schulung, Absturzsicherung) stelle in Osterode nicht von sein, so Geißlreiter. Freuen und des Osteroder Kreistages dersachsen ein entsprechen- werden zentralisiert. In Göt- heute auf morgen dichtma- können sich die Feuerwehren zu einer Fusion beider Land- des Gesetzgebungsverfahren tingen, so Geißlreiter, wird ei- chen, denn es gäbe Verträge auf jeden Fall, denn es konnte kreise verwaltungsseitig abge- zur Gebietsänderung zu initi- ne neue „kooperative Leitstel- über die Zusammenarbeit mit vereinbart werden, dass ne- stimmt und soll Anfang März ieren. Die komplette Vorlage le“ für Berufsfeuerwehr, Feu- dem Landkreis Goslar mit ei- ben der Kreiskasse, der Kom- den Kreistagen zur Beschluss- 143 ist einsehbar unter: erwehren, Rettungsdienst und ner gemeinsamen virtuellen munalaufsicht, dem Ord- fassung vorgelegt werden. Da- http://www.landkreis-ostero- Polizei gebaut. Eine mit Perso- Leitstelle. Diese, wie alle Ver- nungsamt, dem Rechnungs- zu stellte er die zugehörige de.de/media/custom/103_173 nal besetzte Redundanz für träge, so Geißlreiter, könne prüfungsamt, dem Finanzwe- Kreistagsdrucksache 143 vor 78_1.PDF?1360927251 den Feuerwehr- und Ret- Erste Kreisrat Gero Geißlreiter. man aber auch kündigen. sen und der Projektleitung Ki- und erläuterte diese. Es wür- tungsdienstbereich der Ko- Foto: (BZ) Auf Nachfrage einer anwe- BiZ (Kinder - Bildung - Zu- de sich um die erste (und ein- Wie der Erste Kreisrat Ge- operativen Regionalleitstelle Diese Regelung wird un- senden NDR-Reporterin, ob kunft) auch der neu zu zige) Fusion von Landkreisen ro Geißlreiter unter anderem Südniedersachsen wird am ter der Voraussetzung ge- es sich bei der Redundanzleit- wählende Kreisbrandmeister im Rahmen des Zukunftsver- zum Thema Feuerwehr aus- Standort Osterode-Katzen- troffen, dass die „Kosten- stelle um eine vollwertige seinen Dienstsitz künftig in trages des Landes Nieder- führte, werden die zwei Feu- stein eingerichtet. träger Rettungsdienst“ ih- Leitstelle handele, antwortete Osterode haben wird. Demonstration zahlreicher Einsatzkräfte in Osterode

Aufnahmen (3) von dem eindruckvollem Zug und der sich anschließenden Kundgebung. Fotos: Bernd Jackisch Osterode (bj). Fast die über die aktuellen Gescheh- erarbeitete und im September ort Göttingen, so der Ver- Gerade dieser Verbund, so künftigen Kreisbrandmeisters, Hälfte aller aktiven Einsatz- nisse der letzten Wochen – 2012 übergebene Positionspa- bandsvorsitzende, der Bau ei- Regelin, erfüllt drei wichtige versucht man nicht nur die kräfte im Landkreis Osterode wurde doch dem Bürger über pier erhalten. ner „bunten oder kooperati- Kriterien: 1. mehr Sicherheit Feuerwehrleute, sondern beteiligte sich am Samstag, 16. die heimische Tagespresse der Um auch künftig den hohen ven Leitstelle“ beschlossene für den Bürger, 2. Beibehal- auch die Bürger strikt für Februar, an der vom Kreisfeu- Eindruck vermittelt, nach dem Standard im Feuerwehrwesen Sache ist, fordert die Feuer- tung der Leitstelle in Ostero- dumm zu verkaufen. Der erwehrverband Osterode ini- Ausscheiden von Northeim im Bereich des Landkreises wehr den Erhalt der FEL zu- de und Goslar vor Ort und 3. Kreisbrandmeister wird von tiierten Demonstration. Punkt aus dem Fusionsdebakel, seien Osterode für die Bürger er- mindesten als Redundanz. Es Erhöhung der Wirtschaftlich- den Wehren im Landkreis ge- zehn Uhr setzte sich der ein- die Forderungen des Kreisfeu- halten zu können, so Regelin wird zudem aber auch gefor- keit. wählt, bei einem Verhältnis drucksvolle Demonstrations- erwehrverbandes Osterode weiter, darf weder die beste- dert, dass der 2009 mit dem Sollte tatsächlich die Groß- von 38 Wehren im Kreis OHA zug mit etwa 500 Feuerwehr- mehr als berücksichtigt wor- hende Infrastruktur der Feu- Landkreis Goslar geschlossene leitstelle in Göttingen kom- und 109 Wehren in GÖ dürfte leuten, Rettungsdienstkräften den. Dies, so Frank Regelin in erwehren angetastet werden, men und die Leitstelle Oste- ja wohl klar sein, woher die- in zivil und einer ganzen Reihe seiner Ansprache auf dem noch sind Veränderungen der rode geschlossen werden, so ser kommt.“ von THW-Helfern auf der Martin-Luther-Platz, ist aber Kreisfeuerwehr oder Kreis- kommen nicht unerhebliche „Eigentlich“, so Regelin, Bleichestelle in Gang. Ange- keinesfalls so. feuerwehrbereitschaft über- Kosten auf die Städte und Ge- „liest sich die jetzt vorgelegte führt von Kreisbrandmeister So begannen zunächst die haupt verhandelbar. meinden zu, denn es müssen Verwaltungsvorlage-Entwurf Frank Regelin, Ehrenkreis- Fusionsverhandlungen ohne Die FTZ in Katzenstein, so dann zusätzliche Führungs- recht gut, doch muss die Aus- brandmeister Heinz Gärtner den fachlichen Rat der Feuer- Regelin, hat drei Mitarbeiter, fahrzeuge angeschafft werden, sage des Göttinger Landrates und Regierungsbrandmeister wehren. Nach dem Austausch einer davon kann im Notfall um den Ablauf von Einsätzen Reuter berücksichtigt werden, Karl-Heinz Banse ging der De- der Kreisbrandmeister der zusätzlich die Feuerwehrein- zu gewährleisten. der verlauten lies, dass er kei- monstrationszug vorbei am Landkreise Göttingen, Nort- satzleitstelle (FEL) besetzen. „Berichte in der örtlichen nesfalls eine zweite Leitstelle Rathaus, über die Eisensteins- heim und Osterode wurde Technisch ist sie auf dem neu- Presse, wonach die Feuer- zulassen wird – dies könne und Marientorstraße zum deren Position in einer Unter- esten Stand und steht für die Kreisbrandmeister Frank Regelin wehr mehr bekommt, als sie man dem Streuerzahler nicht Martin-Luther-Platz. arbeitsgruppe vertreten. 38 Freiwilligen und zwei bei seiner Ansprache auf dem gefordert hat“, so Regelin ab- zumuten. Außerdem hätte es Hier informierte Kreis- Noch bis heute hat der Oste- Werkfeuerwehren im Kreis Martin-Luther-Platz. schließend, „entbehren jegli- in den letzten 40 Jahren kei- brandmeister Frank Regelin, roder Kreistag keine offizielle bereit für Kreisausbildung, cher sachlichen Grundlage. nen Ausfall der Leitstelle gege- zugleich auch Vorsitzender Antwort auf das vom Kreis- Schlauchpflege, Befüllen von Vertrag zum virtuellen Leit- Und mit der Meldung, Oste- ben.“ des Kreisfeuerwehrverbandes, feuerwehrverband Osterode Atemluft, usw. Da am Stand- stellenverbund erfüllt wird. rode bekommt den Sitz des