Wandern, Mountainbiking Talsperre Königshütte

Länge: 7,12 km Start: Königshütte Steigung:+ 500 m / - 63 m Ziel: Königshütte Dauer: 3 Stunden

Überblick Harzer Archäologe Paul Höfer befasste sich um die Wende zum 20. Jahrhundert mehrere Jahre mit der Erforschung der Rund um die Überleitungssperre Ruine und glaubte zunächst, die lang gesuchte Pfalz gefunden zu haben, die jedoch nördlich von Elbingerode bestand. Wir tragen den Stempel Nummer 41der Harzer Wandernadel in den Stempelpass ein und machen uns auf den weiteren Weg. Die Holzbrücke überqueren wir und folgen dem gut erkennbaren Weg durch das Gras bis zu einer T-Kreuzung. An dieser wenden wir uns nach links und wandern auf einem zweispurigen Forstweg stets geradeaus. Dabei genießen wir die Ruhe des Waldes, die von dem Zwitschern der Vögel untermalt wird. Sämtliche Abzweige ignorieren wir und gelangen nach einiger Zeit automatisch zu einer Schutzhütte an einem Parkplatz für die Angler der Fischereipachtgemeinschaft. Wir biegen rechts auf den Weg deutscher Kaiser und Könige des Mittelalters im ab und wandern am Ufer der Überleitungssperre bis zur rund 200 Königsburg bei Köenigshütte Meter entfernten Trogfurter Brücke. Dort erhalten wir einen weiteren Stempel der Harzer Wandernadel, er trägt die Ziffer Tourbeschreibung 42. Die Trogfurter Brücke wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus Bruchsteinen erbaut und war Teil des Wir verlassen den Parkplatz und wenden uns an der Straße Kaiserwegs, der von Nord nach Süd über die verlief. zunächst nach rechts in Richtung Königshütte. Auf dem Errichtet wurde sie vermutlich aus Steinen des ehemaligen schmalen Weg biegen wir schon nach wenigen Metern rechts Wartturms der Susenburg. Die Ruine der Susenburg ist ab und überqueren die . Wir blicken ihr zwar lediglich 800 Meter von dem Brückenübergang entfernt. Vier hinterher, doch die letzten einhundert Meter dieses Flusses Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges sprengten können wir leider nicht komplett überschauen, da sie nach Truppen der SS auf ihrem Rückzug die steinerne Brücke, rechts abknickt, bevor sie ganz in der Nähe auf die doch noch im selben Jahr begann man mit dem Bau einer zusammentrifft und diese beiden Wasserläufe als Bode durch neuen, dieses Mal aus Stahlbeton bestehenden Brücke. das enge Tal bei fließen und nach insgesamt 169 Heute ist auch diese Brücke nicht mehr vorhanden, sondern Kilometern bei Nienburg in die münden. Hinter der wurde durch die Staumauer der Königshütter Talsperre Brücke stoßen wir auf eine Informationstafel über den Harzer ersetzt. Diese wurde 1956 fertiggestellt und staut seitdem die Hexenstieg, wenden uns nach rechts und sehen auf der Bode zu einem 32 Hektar großen See. Wir überqueren die rechten Seite ein Pumpenhäuschen der Kalten Bode. Gleich Staumauer und sehen anhand der Wanderwegmarkierung, gegenüber auf der linken Seite verlassen wir den breiten Weg dass wir uns gleichzeitig auf der Via Romea befinden. Dieser und biegen auf einen schmalen Pfad ein, der uns in die Höhe alte Pilgerweg entstand im 13. Jahrhundert, als der Abt des führt. Nach links können wir mit der steigenden Anzahl an Benediktinerklosters Sankt Marien in Stade, Albert von Stade, Höhenmetern nicht nur Königshütte überblicken, sondern nach Rom pilgerte. Auf der Nordseite der Staumauer wenden auch den markanten Sendeturm auf der Brockenkuppe wir uns sofort nach links und wandern gemütlich auf der ausmachen, der von hier aus 12,5 Kilometer Luftlinie entfernt ebenen Straße am Ufer des Sees entlang. Die mit ist. Eine Sitzbank lädt uns zwar zum Verweilen ein, doch nur Betonplatten ausgestattete Straße ist jedoch wenig befahren wenige Meter später erscheint bereits die Ruine der und bietet immer wieder Sitzmöglichkeitenam Rande, von Königsburg, wo sich auch ein überdachter Picknickplatz denen wir den Blick über den See schweifen lassen können. befindet. Die Königsburg hat ihren Namen erst seit Beginn des Dem kurvigen Weg folgend, erreichen wir bald schon 18. Jahrhunderts. Zuvor wurde sie Königshof genannt. Königshütte und wandern auf der Bodetalstraße geradeaus. Erstmalig wurde sie unter dieser Bezeichnungim frühen 13. Auf der rechten Seite sehen wir eine kleine Grünanlage. An Jh. erwähnt, doch Ausgrabungen lassen vermuten, dass die dieser Stelle befanden sich ursprüngliche eine Schule und heutige Ruine bereits im 10. Jahrhundert erbaut wurde. Der eine Kirche, die auf eine Kapelle aus dem frühen 17.

https://www.geolife.de/tour-901000426-8000.html - Ausdruck: 26.09.2021, 06:44 Uhr 1 Wandern, Mountainbiking Talsperre Königshütte

Jahrhundert zurückging. Beide wurden jedoch während Kontakt und Infos schwerer Kämpfe im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht mehr aufgebaut. An einer Kreuzung wenden wir uns nach Harzklub e. V., Bahnhofstr. 5a, 38678 Clausthal-Zellerfeld, links, überqueren die Kalte Bode und biegen gleich dahinter Tel. 05323-81758, Fax: 05323-81221, Mail: [email protected], erneut nach links ab. An einem Gedenkstein zu Ehren des homepage: www.harzklub.de Oberförsters Wilhelm Pfeil wandern wir vorbei, bleiben geradeaus und erreichen nach kurzer Zeit unseren Ausgangspunkt.

Staumauer Überleitungssperre

Schwierigkeit

Leichte Waldwanderung rund um die Überleitungssperre mit nur einer leichten Steigung zur Burgruine gleich zu Beginn der Wanderung. Im späteren Verlauf Genuss des Uferwegs.

Beschilderung

Die Tour ist ausgeschildert. Harzklub-Schilder

Anfahrt

Anfahrt mit dem Auto: Auf der Bundestraße 27 bis Königshütte, dort auf die Landstraße 98 Richtung Benneckenstein. Anfahrt mit Bus & Bahn: Buslinie 257 bis Königshütte. Ausgangspunkt: Parkplatz an der Landstraße 98, südlich von Königshütte

Position

N 51° 44.31993', E 010° 45.89417'

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Länge: 7,12 km Start: Königshütte Steigung:+ 500 m / - 63 m Ziel: Königshütte Dauer: 3 Stunden

Karte: LGLN https://www.geolife.de/tour-901000426-8000.html - Ausdruck: 26.09.2021, 06:44 Uhr 3 Wandern, Mountainbiking Talsperre Königshütte

Länge: 7,12 km Start: Königshütte Steigung:+ 500 m / - 63 m Ziel: Königshütte Dauer: 3 Stunden

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