Wandern Harzer Hexenstieg - Etappe 4 Nordvariante

Länge: 22,00 km Start: Königshütte Steigung:+ 724 m / - 421 m Verlauf: Königsburg, Zusammenfluss Warme/ Kalte , Überleitungssperre/ Trogfurther Brücke, Susenburg, Tiefenbachtal, Brockenblick, Hoher Kleef, Rübeland, Krockstein/ Neuwerk, Talsperre Wendefurth, Wendefurth Ziel: Altenbrak

Überblick Brockenmassiv im Hintergrund belohnt. Zusammenfluss Kalte und Der "Harzer-Hexen-Stieg" ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Am Fuße der Königsburg vereinigen sich Kalte und Warme Harzer Verkehrsverband e.V. und Harzklub e.V. Bode. Während die Flüsse nur wenige hundert Meter voneinander entfernt in der Nähe des Brockens entspringen, fließt die Warme Bode durch überwiegend flache Täler südwestlich um den herum, und danach durch , Sorge und Tanne bis nach Königshütte. Die hingegen passiert nordöstlich den Wurmberg und anschließend und Elend. Bis zum Zusammenfluss liegt ihr Bett vorwiegend in tiefen und schattigen Tälern. Der Harzer-Hexen-Stieg folgt dem Lauf der Bode. Ottonische und salische Kaiser Von 900 - 1100, in der Zeit der ottonischen und salischen Kaiser, galt der wegen seiner Silbervorkommen als die "Schatzkammer des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation". Archäologische Zeugnisse davon sind die silbernen Otto-Adelheit-Pfennige. Eine beliebte Kaiserpfalz jener Zeit war die Jagdpfalz Bodfeld. Der Name Bodfeld deutet auf den Wegesymbol des Harzer Hexenstiegs Bodefluß hin. Die genaue Lage der Pfalz ist umstritten. Gesichert und urkundlich belegt ist, daß die Pfalz nahe der Tourbeschreibung Trogfurter Brücke lag. Der Ort jener Brücke liegt am Harzer-Hexen-Stieg kurz hinter Königshütte.Kalkabbau Diese Wegetappe des Harzer-Hexen-Stieges ist ein wichtiger Der Bergbau unter Tage wurde im Gebiet des Harzes längst Höhepunkt für alle geologisch und montanhistorisch eingestellt. Jedoch finden wir noch heute einen umfangreichen interessierten Wanderer. Eisengießerei Rothehütte Abbau von Kalkstein über Tage. Auch dies gehört zum Im Tal der Kalten Bode wurde schon im Mittelalter Landschaftsbild rings um Rübeland. Elbingeröder Eisenerz verhüttet. Ursprünglich waren die Der Wanderer passiert Tagebaue im Bereich Susenburg, läuft Hütten Fachwerkgebäude. Im 19. Jahrhundert entstanden durch das romantische Tiefenbachtal und gelangt dann auf technisch verbesserte Gießereien mit gußeisernen den Naturlehrpfad in Richtung Rübeland. Am Hohen Kleef hat Bauelementen. Ein für den Harz einzigartiges er eine phantastische Sicht auf Rübeland und den . Industriedenkmal jener Zeit sind die gußeisernen Säulen in Rübelander Tropfsteinhöhlen Königshütte, die den Wanderer am Harzer-Hexen-Stieg Bewiesen durch archäologische Funde in den Höhlen begrüßen.Königsburg Rübelands dienten diese bereits den Menschen der Die Königsburg in Königshütte ist eine Adelsburg aus dem 13. Altsteinzeit als Unterkunft. Den jährlich ca. 300.000 Besuchern und 14. Jahrhundert. Hier sind nicht nur Teile des Bergfriedes sind zur Zeit zwei Rübeländer Höhlen zugänglich. Sie liegen erhalten, sondern auch die Gräben und Wälle der Burg sind direkt am Wege. Es befindet sich aber noch eine beträchtliche gut erkennbar. Diese Burg scheint dem Schutz der Grenze Zahl weiterer Höhlen im Kalkstein der unmittelbaren des Bistums Halberstadt gedient zu haben, die hier an der Umgebung. Bode verlief. Außerdem trug die Burg zur Sicherheit des Am längsten bekannt ist die Baumannshöhle. Sie war zu damals bedeutenden Handelsweges von Sachsen nach Goethes Zeiten die einzige Tropfsteinhöhle, die man in Thüringen bei, der in umittelbarer Nähe vorbeiführte. Deutschland kannte. Goethe war von ihr so hingerissen, daß Die Mühe des Aufstieges wird durch einen sehr schönen er 1777 ein ganzen Tag in ihr weilte und auf späteren Ausblick über den Ort und die Harzberge mit dem Harzreisen sie nochmal besuchte. Den imposanten

https://www.geolife.de/tour-900000153-8000.html - Ausdruck: 24.09.2021, 22:36 Uhr 1 Wandern Harzer Hexenstieg - Etappe 4 Nordvariante

Goethesaal dieser Höhle sollten auch Sie kennenlernen. Ein Besuch der erst im 19. Jahrhundert entdeckten mehrstöckigen Urheber: Harzklub e.V. Hermannshöhle mit dem fließenden Höhlenbach ist ebenfalls sehr zu empfehlen.Eisenbahngeschichte Beschilderung Ab Mitte des 19. Jahrhunderts löste man die Die Tour ist ausgeschildert. Transportprobleme der Erzverhüttungsbetriebe in und am Harz durch die Schiene. Es entstanden Eisenbahnen als Position Privatbahnen. So ließ sich der Verhüttungsprozeß von den knappen Holzkohlen auf Koks aus Steinkohle umstellen und N 51° 44.49231', E 010° 45.97995' rationalisieren. Auf den Bahnstrecken, die ursprünglich für den Gütertransport gebaut wurden, verkehrten auch Kontakt und Infos Personenzüge, und es entwickelte sich ein Harz-Tourismus. Neuwerk Harzklub e.V. Tief versteckt im Bodetal liegt der kleine Ort Neuwerk. Ein Heimat-, Wander- und Naturschutzbund charakteristisches Gebäude mit zwiebelähnlichen Türmchen, Bahnhofstraße 5a die ehemalige Schule, empfängt den Wanderer. Alljährlich 38678 Clausthal-Zellerfeld zum Abschluss der Heuernte wird hier am 3. Juliwochenende Tel. 05323-81758 ein Harzer Volksfest ganz besonderer Art der "Grasedanz" Fax 05323-81221 durchgeführt. Höhepunkte sind die Wahl der Grasekönigin und Mail: [email protected] die symbolische Heuversteigerung. Marmormühle am Internet: www.hexenstieg.de Krockstein Das Gebiet des Bodetales bei Neuwerk bietet eine Konzentration geologischer Besonderheiten. Am Krockstein wurde im 17. und 18. Jahrhundert roter Marmor abgebaut. Friedrich der Große verwendete diesen Marmor für sein Schloß Sanssouci. Man findet hier außerdem Eisenerzaufschlüsse, Schieferbrüche und beidseits der Bode Diabassteinbrüche. Diabas, auch Grünstein genannt, fand hauptsächlich beim Straßenbau Verwendung. Seinetwegen wurde eigens die "Neuwerker Industriebahn" angelegt und am 7. März 1887 in Betrieb genommen. Die einstige Trasse ist noch gut zu verfolgen. Auch zeugen von ihr noch im Kreuztal eine Brücke über die Bode und ein Tunnel. Der Felsen aus grauen Tonschiefern und Grauwacken auf der anderen Seite der Bode in unmittelbarer Nachbarschaft der Bushaltestelle ist geologisches Naturdenkmal. Ein montanhistorischer Lehrpfad gibt dem interessierten Wanderer nähere Erläuterungen zur Bergbaugeschichte dieses Gebietes. Rappbodetalsperre / Talsperre Wendefurth Auf schmalen Pfaden durch die Auenlandschaft der Bode gelangt der Wanderer nun in den Bereich der Rappodetalsperre.Die Rappbodetalsperre ist ein Superlativ. Sie hat die größte Schwergewichts-Staumauer Deutschlands. Die Staumauer soll mit 106 m Höhe dem Assuan-Staudamm in Ägypten entsprechen. Die Rappbodetalsperre dient zur Trinkwasserversorgung. Bemerkenswert ist, dass das Hauptstaugebiet im Rappbodetal liegt, obwohl die Bode natürlich der ergiebigste Zufluß ist. Rübeland ist durch diese interessante planerische Lösung das Versinken im Wasserstau erspart geblieben.Hinter der Staumauer schließt sich die Talsperre Wendefurth an. Sehenswert ist hier das große Pumpspeicherwerk.

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Länge: 22,00 km Start: Königshütte Steigung:+ 724 m / - 421 m Verlauf: Königsburg, Zusammenfluss Warme/ Kalte Bode, Überleitungssperre/ Trogfurther Brücke, Susenburg, Tiefenbachtal, Brockenblick, Hoher Kleef, Rübeland, Krockstein/ Neuwerk, Talsperre Wendefurth, Wendefurth Ziel: Altenbrak

Karte: LGLN https://www.geolife.de/tour-900000153-8000.html - Ausdruck: 24.09.2021, 22:36 Uhr 3 Wandern Harzer Hexenstieg - Etappe 4 Nordvariante

Länge: 22,00 km Start: Königshütte Steigung:+ 724 m / - 421 m Verlauf: Königsburg, Zusammenfluss Warme/ Kalte Bode, Überleitungssperre/ Trogfurther Brücke, Susenburg, Tiefenbachtal, Brockenblick, Hoher Kleef, Rübeland, Krockstein/ Neuwerk, Talsperre Wendefurth, Wendefurth Ziel: Altenbrak

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