Geschäftsbericht 2017 Inhalt
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Geschäftsbericht 2017 Inhalt Geschäftsbericht 2017 Editorial Wir glauben an die Zukunft der IDEE SEETAL 3 Der Gemeindeverband Das Seetal in Zahlen 4 Die Verbandsleitung 5 Die Geschäftsstelle 5 Die Netzwerke 6 Eine Politische Einschätzung Die Ebene der Gemeinden im Wandel der Zeit 7 Strategie / Analyse Lagebeurteilung 2017 8 Unsere Ziele 10 Aufgaben / Ausblick Aufgabenplan 2017 – 2021 12 Jahresberichte der Organe Das haben wir 2017 gemeinsam bewegt 13 Projekte Projektübersicht 14 Gwärb 17 Baubu/Honeri 15 Der Rundweg Baldeggersee 16 Das Drachental im Seetal 17 Das Jahrhundertprojekt des Seetals ARA Seetal 18 Jahresrechnung Bestandesrechnung 22 Laufende Rechnung 22 Bericht der Revisionsstelle 23 Bericht der Controlling-Kommission 23 Bericht der Finanzaufsicht 23 Auflistung Eventualverpflichtungen 23 Impressum Herausgeberin/Text/Bilder IDEE SEETAL Hauptstrasse 32 6280 Hochdorf Telefon 041 914 24 60, Fax 041 914 24 69 E-Mail [email protected], www.idee-seetal.ch Grafik/Layout concept media, www.conceptmedia.ch Druck 2 Geschäftsbericht 2017 IDEE SEETAL Oetterli Druck AG, www.oetterlidruck.ch Editorial Wir glauben an die Zukunft der IDEE SEETAL! Davon sind wir überzeugt. Die wichtigste Voraus- sieren, darf die IDEE SEETAL für sich in Anspruch nehmen, setzung ist, dass wir gemeinsam am selben Strick und dass sie den Kontakt zur Bevölkerung sucht. So an der am selben Ende ziehen! Gwärb 17 Baubu/Honeri in Ballwil geschehen. Als Gemein- 2017 war für die Regionalpolitik und für unseren Gemein- deverband sind unsere ersten Ansprechpartner die Ge- deverband IDEE SEETAL erneut ein herausforderndes meinden. Der Kontakt zu den Gemeinden wurde 2017 sehr Jahr. Der Neujustierungsprozess unseres Verbands, bei intensiv gepflegt. welchem es vor allem um die strategische Ausrichtung geht, kostete uns viel Zeit und Kraft. Wir sind überzeugt, Am 11. Dezember 2017 durfte die Verbandsleitung, an- dass er uns aber auch viel Kraft gibt. Kraft, die wir in Zu- lässlich der Delegiertenversammlung in Eschenbach, mit kunft wieder vermehrt gewinnbringend zugunsten der einem Ja-Stimmenanteil von rund 78 % ihre Arbeit im Gemeinden, der Wirtschaft, der Projekte und der Gesell- Rahmen der Neujustierung bestätigt sehen. Dieses Ja führt schaft einsetzen werden. dazu, dass die IDEE SEETAL den eingeschlagenen Weg weitergeht. Unsere wichtigste Partnerin, die kantonale Politik, wurde am 21. Mai 2017 von der Ablehnung der Erhöhung des Neben der Neujustierung haben wir erfolgreich das NRP- Steuerfusses von 1,6 auf 1,7 Einheiten mit 54 % Nein- Projekt «Das Drachental im Seetal – touristische Ange- Stimmen erschüttert. Warum? Das wollte der Regierungsrat botsentwicklung für Familien» in Zusammenarbeit mit wissen. Er liess eine Bevölkerungsumfrage starten. Das Seetal Tourismus lanciert. Die Umsetzung erfolgt in den Ergebnis der Umfrage kann wie folgt zusammengefasst Jahren 2018/2019 und soll weiterentwickelt werden. werden: Die meisten Bürger legten aus Protest gegen die Wir nutzen die Gelegenheit, den Verbandsgemeinden, kantonale Finanzpolitik ein Nein in die Urne. den Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und allen unseren Partnern für ihr grosses Vertrauen und ihr En- Die Politikverdrossenheit der Bevölkerung, die fehlenden gagement zu Gunsten unseres Verbands und des Seetals langfristigen Zielsetzungen in der kantonalen Finanzpolitik zu danken. Wir konzentrieren uns auch zukünftig auf die und die daraus fehlende Verlässlichkeit der kantonalen Po- Umsetzung unserer Strategie, auf die Nähe zu den Ge- litik wirken sich stark auf die Arbeit der IDEE SEETAL aus. meinden, auf die Nähe zur Bevölkerung und auf die Nähe Dennoch ist es uns gelungen, 2017 ein solides Ergebnis mit zur Wirtschaft. dem Rechnungsabschluss zu erreichen. Wir freuen uns darauf, Sie an unserer Delegiertenver- Während sich auf kantonaler Ebene Politiker den Vorwurf sammlung oder bei einem anderen Anlass begrüssen gefallen lassen müssen, dass sie am Volk vorbei politi- zu dürfen. Hochdorf, 22. Mai 2018 Fredy Winiger Cornelius Müller Präsident Geschäftsleiter Geschäftsbericht 2017 3 IDEE SEETAL Der Gemeindeverband Das Seetal in Zahlen e 2 Hügel: Erlosen und Lindenberg e 10 Gemeinden Schongau e 1 See (Baldeggersee) * Der Ortsteil e 1 angrenzender See (Hallwilersee) Aesch Mosen gehört e Rund 29 500 Einwohnerinnen und Einwohner zur Gemeinde e 128,3 Quadratkilometer Fläche * Altwis Hitzkirch e 1 Schloss: Schloss Heidegg in Gelfingen, Hitzkirch Gemeinde Hitzkirch Ermensee e Rund 11 500 Wohnungseinheiten e Rund 1 350 Unternehmungen e Rund 12 900 Beschäftigte e 1 durchgehende Bahnverbindung Luzern-Lenzburg im Halbstundentakt Hohenrain Seit Sommer 2011 ist der neue Autobahnanschluss Buchrain in Betrieb. Er bindet das Rontal und Römerswil das Luzerner Seetal an die Autobahn A14 Hochdorf (Luzern – Zürich) an. Ballwil Eschenbach Kanton Luzern 4 Geschäftsbericht 2017 IDEE SEETAL Verbandsleitung v.l.n.r.: Die Verbandsleitung Ruth Spielhofer Beni Weber Die Verbandsleitung der IDEE SEETAL besteht gemäss unseren Sta- Petra Jenni tuten aus sieben Mitgliedern und wird vom Verbandspräsidenten ge- Roland Emmenegger leitet. Fünf Mitglieder sind amtierende Gemeinderäte aus den Ver- Fredy Winiger bandsgemeinden. Zwei Mitglieder sind Vertreter der Wirtschaft. Die Christian Budmiger Verbandsleitung ist Verwaltungs- und Vollzugsorgan des Verbands. Adrian Nussbaum Die Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle wird von der Verbandsleitung mit der Führung der Geschäfte betraut und steht als Stabsstelle sowie als operative Ver- bandseinrichtung den Organen des Verbands zur Verfügung und be- treut die Netzwerke und Arbeitsgruppen. Cornelius Müller Lisbeth Langenegger Geschäftsleiter Assistentin Geschäftsleitung Geschäftsbericht 2017 5 IDEE SEETAL Der Gemeindeverband Die Netzwerke Die Netzwerke unterstützen die Ver- bandsleitung. Daneben steht es der Verbandsleitung zu, nach Bedarf und projektbezogen Arbeitsgruppen einzusetzen. Die Netzwerke werden durch einen Vertreter der Verbands- leitung geleitet. Netzwerk Wirtschaft Netzwerk Gemeinden Netzwerk Politik Leiter Leiter Leiterin Adrian Nussbaum Roland Emmenegger Ruth Spielhofer Partner Convicta Treuhand AG, Gemeinderat, Hochdorf Gemeindepräsidentin, Römerswil, Hochdorf CVP Mitglieder Mitglieder Mitglieder Christoph Blum Petra Jenni Othmar Amrein Die Mobiliar, GA Seetal-Rontal Gemeinderätin, Ballwil Kantonsrat, Eschenbach, FDP Christoph Fleischli Rebekka Renz Lea Bischof-Meier Fleischli Transport AG, Hochdorf Gemeinderätin, Hitzkirch Gemeindepräsidentin, Hochdorf, CVP Marcel Gavillet Herbert Schmid Luzia Ineichen Hochdorf Swiss Nutrition Ltd. Gemeindepräsident, Hohenrain Gemeinderätin, Hitzkirch, CVP Beat Heggli Fredy Stutz Thomas Oehen Heggli Service AG, Müswangen Gemeinderat, Schongau Kantonsrat, Aesch, CVP Marco Oetterli Raimund Wenger Fredy Winiger, Gemeinderat, Oetterli Druck AG, Eschenbach Gemeinderat, Aesch Hohenrain, Kantonsrat, SVP Bruno Scherer talsee AG, Hochdorf Heinz Schmid Biohof, Gelfingen Ivan Tschopp Tschopp Holzbau AG, Hochdorf Beni Weber peka-metall AG, Mosen 6 Geschäftsbericht 2017 IDEE SEETAL Eine politische Einschätzung Die Ebene der Gemeinden im Wandel der Zeit Cornelius Müller, Geschäftsleiter «Weniger ist mehr?» lautet der Titel des Buchs, welches Ausgangspunkt der politischen Selbstver- Ende November 2017 erschienen ist. Es beleuchtet 20 waltung und Selbstbestimmung. Jahre Gemeindereform im Kanton Luzern (1997 – 2017) und wurde vom Justiz- und Sicherheitsdepartement Das Bundesrecht nimmt in vielfältiger Weise auf die Ge- in Auftrag gegeben. Bezeichnenderweise beginnt das meinden Bezug. Die Gliederung der Kantone in Gemeinden Vorwort von Staatsarchivar Jürg Schmutz mit dem fol- ist aber nirgends vorgeschrieben. In der Verfassung des genden Satz: Seit es die Gemeinden in der heutigen Kantons Luzern ist im § 6 erwähnt, dass sich der Kanton Form gibt, war das Verhältnis zwischen dem «Kanton» in Gemeinden gliedert. Die Rechtsstellung der Gemeinden und den Gemeinden im Kanton Luzern selten frei von wird in den §§ 68 – 75 der Kantonsverfassung und im Ge- Spannungen. meindegesetz und in zahlreichen weiteren Gesetzen und Erlassen umschrieben, die den Gemeinden Pflichten aufer- Mit «Luzern '99» oder für viele vielleicht besser unter dem legen oder Befugnisse und Ansprüche einräumen. Namen «Paukenschlag» bekannt, stellte der Regierungsrat vor 21 Jahren die grundlegenden Reformideen für den Nun verschiebt sich aber aus ähnlichen Gründen wie beim Kanton vor. Es war der 27. Januar 1997. Damals durfte ich Verhältnis Bund/Kanton auch beim Verhältnis Kanton/Ge- als Grossrat (heute Kantonsrat) im Grossratssaal anwesend meinden die Aufgabenerfüllung – Vollzugsorgan – immer sein. Ein Datum und ein Erlebnis das ich als Politiker nie mehr auf die untere Staatsebene. Die Entwicklung der Ge- vergessen werde. Nebst allen Grossrätinnen und Gross- sellschaft, der Wirtschaft und der Technik hat in den letzten räten und der gesamten Regierung waren alle Gemeindebe- Jahrzehnten nicht nur zu einer Veränderung unserer natür- hörden eingeladen. Frau Schultheiss Brigitte Mürner stellte lichen, sondern auch unserer politischen Landschaft ge- das Reformprojekt «Luzern ‘99» vor. Ein Projekt, das dem führt. Die Bundes- und die Kantonsebene sehen sich oft Kanton Luzern ein neues Gesicht geben soll. Kein Stein gezwungen, öffentliche Tätigkeitsbereiche rechtlich zu blieb auf dem anderen. Alles wurde hinterfragt. Der Stand ordnen, weil sich einheitliche Regelungen für das ganze Luzern sollte für die Zukunft gewappnet werden. Ein sehr Staatsgebiet aufdrängen oder weil die untergeordneten