Deutschland

CDU-Politikerinnen Schröder, von der Leyen, Merkel

B U N D E S R E G I E R U N G Kampf der Frauen und Ursula von der Leyen sind in der vergangenen Woche heftig aneinandergeraten. Die Kanzlerin stoppte die Arbeitsministerin beim Thema Frauenquote. Aber die will nicht aufgeben – zumal sie selbst nach dem Kanzleramt strebt.

FABRIZIO BENSCH / REUTERS 20  + ,*$ " ' 6/2011 erloren, klar, sie hat verloren, Der Streit begann mit einem Interview, In jenem Sommer setzte sich von der aber das macht ihr nicht viel. Es das von der Leyen dem SPIEGEL gege - Leyen intensiv mit dem Fachkräfte- Vist Donnerstagabend, Ursula von ben hat. Es erschien am Montag ver - mangel auseinander. „Bei den Frauen der Leyen sitzt in ihrem Büro, vor 36 gangener Woche im Rahmen einer Titel - kann es doch nicht allein darum gehen, Stunden hat die Bundeskanzlerin ein geschichte, die eine Debatte über die dass sie lediglich aus der Teilzeit in die Machtwort gesprochen, eines ihrer selte - Frauenquote auslöste. In Unternehmen, Vollzeitarbeit wechseln sollen“, sagt sie. nen Machtworte, und es wischte einen Redaktionen, in Parteien und Verbänden Die Frauen müssten auch aufsteigen Plan von der Leyens vom Tisch. Eine kommt niemand mehr an der Frage vor - können. Kurz vor Weihnachten ließ sie gesetzliche Frauenquote für Führungs - bei, ob Frauen mit Karriereambitionen ihr Ministerium Studien über Frauen in jobs bei großen Unternehmen wird es gerecht behandelt werden (siehe auch Führungspositionen von Unternehmen vorerst nicht geben. den Beitrag auf Seite 126). auswerten. Eine Niederlage also, aber so, wie es Gegen Ende der Woche versprachen Nach vielen Gesprächen beschloss von Siege gibt, nach denen man verloren ist, Konzerne wie E.on und Airbus das Ende der Leyen vor zwei Wochen, eine gesetz - gibt es Niederlagen, die einen weiterbrin - der Männerdomäne in den Führungs - liche Quote für Frauen und Männer in gen. So war das in der vergangenen Wo - etagen. Der Bundesverband der Deut - Vorständen und Aufsichtsräten zu for - che für Ursula von der Leyen. Die gesetz - schen Industrie bekannte, es gebe in der dern. Nun begann die Operation Frauen - liche Quote kommt nicht, aber jeder weiß Industrie eine „zunehmende Sensibilisie - quote, ein kleines Lehrstück über den jetzt, dass von der Leyen für die Quote rung“ für das Thema. „Da ändert sich in Politikstil der Ursula von der Leyen. kämpft. Damit ist das ihr Thema, die den Unternehmen gerade etwas“, sagt Zu Beginn der vorvergangenen Woche Frauenquote und Ursula von der Leyen ein Sprecher. erläutert sie Merkel unter vier Augen sind nun unzertrennlich. Dass sich etwas ändern muss, ist so gut ihre Haltung zur Frauenquote für Füh - Sie weiß das, und deshalb hat sie wei - wie allen klar. Der Weg ist umstritten, rungskräfte. Sie lässt die Kanzlerin wis - terhin gute Laune. Die Quote wird im vor allem in der Bundesregierung. sen, dass sie dem SPIEGEL ein Interview Gespräch bleiben, und vielleicht kommt Es passiert nicht oft, dass Merkel einen dazu geben will. Sie erwähnt nicht, dass sie eines Tages doch. Von der Leyen wird Minister oder eine Ministerin offen rügt, sie eine Quote von 30 Prozent fordern jedenfalls weiterkämpfen, auch wenn aber am Mittwoch der vergangenen Wo - wird. Merkel das nicht passt. „Ich Von dem Gespräch nimmt bin, wie ich bin“, sagt sie. von der Leyen mit, dass Seit der vergangenen Wo - Merkel ihr das Interview che weiß Deutschland ein nicht ausreden wollte. Und bisschen genauer, wie von so lässt sich die Arbeits- der Leyen ist. Sie hat sich ministerin nicht bremsen, vorgenommen, ihren Weg das muss auch Merkel wis - zu gehen, und der hat ein sen. Nur bei der ausdrückli - klares Ziel: das Kanzleramt. chen Bitte, es sein zu lassen, Auf diesem Weg nimmt sie hätte sie einen Rückzieher wenig Rücksicht, nicht auf gemacht. Merkel, nicht auf die Fami - Merkel sieht dem Inter - lienministerin und Partei - view mit Unbehagen entge - L freundin Kristina Schröder, E gen. Sie findet es unfair, G E I E P C S nicht auf die Schwester - A dass von der Leyen so stark

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R E O T D partei CSU, nicht auf den in einen Bereich von Schrö -

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S nur Merkel kann sie stop - I die Familienministerin ge - O R E H H C pen, noch. T gen eine Quote ist. So warf die vergangene FDP-Generalsekretär Lindner, CSU-Chef Seehofer: Einige sind ziemlich böse Am Mittwoch der vorver - Woche ein Licht auf das gangenen Woche soll von neue Verhältnis dieser beiden Frauen. Von che ist es so weit. Am Morgen trifft sich der Leyen am Rande der Kabinettssitzung der Leyen hat sich von ihrer Förderin ge - der Unionsteil der Regierung zu einem Schröder über das geplante Interview in - löst, sie macht nun auch Politik gegen Mer - Frühstück, um die Kabinettssitzung vor - formiert haben. Am Donnerstag trifft sich kels Interessen. Die Kanzlerin will Ruhe zubereiten. Die Stimmung ist nicht so gut von der Leyen mit zwei Redakteuren des in der Koalition, die Arbeitsministerin will für von der Leyen. Fraktionschef Volker SPIEGEL. Sie ist aufgeräumt, locker und die Frauenquote – und ein scharfes Profil. Kauder will wissen, wie sich eine Quote fordert eine Quote von 30 Prozent. Wer gehofft hatte, in einer Arbeitswelt mit dem Antidiskriminierungsgesetz ver - Am Freitag präsentiert Schröder in ei - mit vielen Frauen würde es friedlicher einbaren lasse. Dann spricht Merkel. Eine nem Beitrag für das „Handelsblatt“ eine und konstruktiver zugehen, findet das in Quote sei politisch nicht durchzusetzen, eigene „Flexi-Quote“ – eine Art gesetz - der Bundesregierung derzeit nicht bestä - sagt sie. Die Kanzlerin wendet sich direkt licher Vorschrift zur freiwilligen Selbst - tigt. Das Thema Frauenquote, das Frauen an von der Leyen und blafft über den verpflichtung der Wirtschaft. Damit ist gegen Männermacht stärken soll, hat erst Tisch: „Ich habe nicht dazu geraten, mit sie von der Leyen zuvorgekommen. einmal die Frauen der CDU gegeneinan - einer 30-Prozent-Quote an die Öffent - Am Samstag erscheint die Vorabmel - der aufgebracht. lichkeit zu gehen.“ dung zum Interview mit von der Leyen, Von der Leyens Egoismus nervt nicht Aber die Arbeitsministerin wollte gar und von nun an sind einige Leute ziem - nur Merkel und Schröder, sondern auch keinen Rat in dieser Sache, die sie schon lich böse. Als Merkel liest, dass die Kol - Bildungsministerin Annette Schavan: länger betreibt. Im Sommer 2010 begann legin eine 30-Prozent-Quote fordert, traut „Voranbringen werden wir nur etwas, die Geschichte von der Geburt und dem sie ihren Augen nicht. Sie ärgert sich, dass wenn wir Frauen in der Regierung und vorläufigen Ende der gesetzlichen Frau - von der Leyen ihr das verschwiegen hat. in den Fraktionen einen gemeinsamen enquote, wie sie sich aus Gesprächen mit Auch Schröder ist sauer. Eine „staat- Plan entwickeln“, sagt sie. vielen Beteiligten ergibt. liche Einheitsquote“, lässt sie schon am

 + ,*$ " ' 6/2011 21 Deutschland „Wir haben das nicht nötig“ Die FDP ist die einzige Partei im ohne Frauenquote

oris Buchholz sitzt am Bespre - neten ist weiblich. An der Spitze der „Gegen Männerbünde helfen nur ad - chungstisch ihrer Anwaltskanz - Fraktion steht zwar eine Chefin, Birgit ministrative Maßnahmen.“ 20 Frauen Dlei in Sulzbach, vor sich die Do - Homburger, doch auch sie lehnt eine diskutieren an diesem Abend, alle kumente des Scheiterns. „Ich sammle Quotenregelung ab: „Wir Frauen ha - stimmen dem Quotenantrag zu. Am ja schon länger Materialien“, sagt Buch - ben das nicht nötig“, sagt sie. Ende klirren die Sektgläser. holz, dann steht sie auf und holt noch In der Fraktion gelten Frauenfragen Viele FDP-Frauen sehen die Quote mehr Papiere aus dem Regal, Appelle, als Verliererthema, die Vorbehalte ge - inzwischen als letztes Mittel gegen die Beschlussvorlagen, der Stapel auf dem gen die Quote haben sich in keiner männliche Vorherrschaft und den Ab - Tisch wird immer höher. Es sind Ab - anderen Partei so hartnäckig gehalten sturz ihrer Partei. Die FDP erreicht sichtserklärungen zur Frauenför - kaum Frauen, der Anteil der derung in der FDP, sie reichen weiblichen Mitglieder geht im - zurück bis ins Jahr 1987, und kei - mer weiter zurück, heute sind es nes dieser Papiere, sagt Buchholz, weniger als 23 Prozent. Auch habe irgendwas gebracht. unter den FDP-Wählern sind Seit Jahren kämpft Buchholz, Frauen die Minderheit. Die Ver - 51, dafür, die Lage der Frauen in engung auf Wirtschaftsthemen, der FDP zu verbessern, mehr die miesen Umfragewerte, all das E D Mandatsträgerinnen zu gewin - . habe auch damit zu tun, dass die N A B

nen, ihnen den Weg nach oben R FDP kaum Frauen nach vorn U - O

zu erleichtern. Vor zehn Jahren C bringe, sagt Irmgard Schwaetzer: R A

wurde sie Mitglied der FDP und M „Ohne eine bestimmte Bandbrei - der parteinahen Liberalen Frau - EU-Politikerin Koch-Mehrin: „Offen für eine Quote“ te weiblicher Identifikationsfigu - en, im vergangenen Mai über - ren fühlen sich Wählerinnen von nahm sie deren Vorsitz. Die Dis - einer Partei nicht ausreichend kussion über Frauenförderung, vertreten.“ sagt Buchholz, laufe in der FDP Tatsächlich wird das öffentli - K immer gleich ab: Die Parteifüh - E che Frauenbild der FDP von zwei H T O rung gelobe Besserung, und am T Typen bestimmt. Es gibt kinder - O H P

/ Ende bleibe alles, wie es war. Ir - K lose Frauen wie Birgit Hombur -

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gendwann reichte es Buchholz. B ger oder Bundesjustizministerin H N E E O S

Sie schrieb einen Antrag zur Än - K Sabine Leutheusser-Schnarren - S

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derung der Parteisatzung, der im M berger, die es mit Fleiß und Leis - N O A H R F Mai auf dem FDP-Bundespartei - T tung nach oben geschafft haben. tag in Rostock behandelt werden Liberale Homburger, Buchholz: Klar unterlegen Und es gibt junge Mütter wie soll. Die Liberalen Frauen for - die Europa abgeordnete Silvana dern darin erstmals auf diesem Weg wie in der FDP. Vor allem jüngere Koch-Mehrin oder die Hamburger eine Frauenquote von 40 Prozent für Frauen haben Angst, als Quotenfrau Spitzenkandidatin Katja Suding, mit alle Parteigremien. Aus Sicht der FDP zu gelten. „Das Instrument ist über - denen die FDP gern Wahlplakate wäre das ein epochaler Wandel. holt“, sagt die Abgeordnete Miriam schmückt. Über diese Frauen sagen Unter den Parteien im Bundestag ist Gruß, 35. „Wir sind gesellschaftlich Parteifreunde, sie sähen halt gut aus. die FDP die einzige, die bislang keine längst weiter.“ Doch an der Basis der Die Quote würde weitere Frauen in Frauenquote eingeführt hat. An den Partei sieht eine wachsende Zahl von der FDP nach oben bringen, sie würde Spitzen der 16 Landesverbände sind Frauen das inzwischen anders. dabei helfen, ihr Image als Männer - die Männer weitgehend allein. Unter Ein Winterabend in der Zentrale partei zu verändern und glaubhaft an - den 57 Landesvorsitzenden und ihren der Berliner FDP, der Landesverband dere Themen als nur den dreistufigen Stellvertretern finden sich nur 15 Frau - der Liberalen Frauen hat zur Mitglie - Steuertarif zu vertreten. Die Zustim - en, die meisten stehen in der zweiten derversammlung geladen. Es geht um mung dafür wächst. Auch Silvana Reihe. In der Bundes-FDP sieht es den Antrag der Bundesvorsitzenden Koch-Mehrin spricht sich für eine Frau - nicht besser aus. Den Parteivorsitz be - Buchholz. Auch Irmgard Schwaetzer enquote aus. Das Argument der Par - setzt ein Mann, den Posten des Gene - ist da, die frühere Bauministerin, die teispitze, die FDP lehne Quoten grund - ralsekretärs auch. Und in der Diskus - in der FDP auf dem Weg nach oben sätzlich ab, lässt sie nicht gelten: „Die sion darüber, wer mehrfach an Männern gescheitert ist, Wahl zum Bundesvorstand läuft nach eines Tages beerben könnte, werden etwa 1992, als sie schon als neue Au - Regionalproporz, das ist auch nichts ausschließlich Männer gehandelt. ßenministerin galt, bevor dann doch anderes als eine Quote. Wenn man an Selbst in der Bundestagsfraktion zum Zug kam. „Die solchen Stellen zur Quote ja sagt, dann sind die Frauen klar unterlegen. Nur Quote abzulehnen ist überhaupt nicht sollte man auch offen sein für eine ein knappes Viertel der 93 Abgeord - mehr zeitgemäß“, sagt Schwaetzer. Frauenquote.“ M +'$) T# $'

22  + ,*$ " ' 6/2011 Samstag wissen, „wird es mit mir nicht eine Frau für das Machbare. Sie entschei - und sie wollte erst EU-Kommissarin wer - geben“. det sich dafür, die gesetzliche Quote rigo - den, dann Gesundheitsministerin. Merkel Am Wochenende kommt auch der erste ros abzulehnen, und macht das auch beim lehnte ab. Mann ins Spiel, Christian Lindner, Gene - Kabinettsfrühstück am Mittwochmorgen Im Frühsommer 2010 dachte von der ralsekretär der FDP. Er liest von der Ley - deutlich, als sie ihre Arbeits ministerin Leyen, sie könne die Nachfolge von Horst ens Aussagen und telefoniert sofort mit anblafft. Köhler antreten und Bundespräsidentin Parteichef Westerwelle. Sie verabreden, Am Mittwochmittag verkündet Mer - werden. Für ein paar Tage war sie die dass Lindner sich öffentlich gegen von der kels Sprecher Steffen Seibert das Ende Königin der Schlagzeilen, aber Merkel Leyens Vorstoß stellt. Am Sonntagnach - der Debatte: „Es wird keine gesetzlich entschied sich für Christian Wulff. Da - mittag gibt er eine Presseerklärung gegen verpflichtende Quote geben.“ Lieber wol - nach hat von der Leyen entschieden, dass die gesetzliche Frauenquote heraus. le die Kanzlerin der Wirtschaft noch ein - sie sich eine eigene Machtbasis bauen Lindner handelt aus Überzeugung, er mal die Chance geben, freiwillig mehr muss, sie nennt das ihren „Emanzipa - hält die Quote für „illiberal“. Er glaubt auch Frauen in Führungspositionen zu bringen, tionsprozess“. Als vergangenes Jahr die nicht, dass dies ein gutes Thema für die dies dürfe allerdings „nicht auf den Sankt- stellvertretenden CDU-Vorsitzenden neu sieben Landeswahlkämpfe in diesem Jahr Nimmerleins-Tag verlegt“ werden. gewählt wurden, griff sie zu. ist. Seine Partei weiß er hinter sich, bis auf Kristina Schröder hat gewonnen, vor - Die beiden Frauen haben jetzt gegen - einige Frauen (siehe Kasten Seite 22). erst. Aber von der Leyen wird sich Sei - laufende Interessen. Merkel möchte nach Am Montag kommt ein weiterer Mann berts Satz merken. Und wenn sich bald dem Chaosstart vor allem Ruhe in der ins Spiel, CSU-Chef . Um nicht viel ändert in den Führungsetagen, schwarz-gelben Koalition, die Arbeits- O G A M I

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S I R H C Berufstätige Frauen mit Kindern: Dass sich etwas ändern muss, ist so gut wie allen klar acht Uhr morgens haben die Spitzen der wird sie verkünden, dass der Sankt-Nim - ministerin dagegen will sich in Szene set - Union eine Schaltkonferenz. Seehofer merleins-Tag soeben verstrichen sei. „Ich zen als eine Politikerin, die unabhängig sagt, dass er erst vor kurzem die Frauen - werde das Thema Fachkräfte und Frauen ist von den Weisungen des Kanzleramts, quote in der CSU eingeführt habe, er wol - in Führungspositionen bei jeder passen - die selbst Kanzlerin werden kann. le sich nicht schon wieder ein Thema ein - den Gelegenheit in der Wirtschaft anspre - Der Streit der vergangenen Woche ist handeln, das nur Ärger bringe. „In der chen und nachhaken, welche Fortschritte kein Bruch mit Merkel, aber ein weiterer CSU gibt es für die Quote in Unterneh - erreicht wurden“, sagt von der Leyen. Schritt der Emanzipation. Wobei von der men keine Mehrheit“, sagt er. Sie hat sich zu der Ansicht durchge - Leyen inzwischen einsieht, dass sie der Merkel entgegnet, ein Regierungsspre - rungen, dass sie auch ohne Merkels Wohl - Kanzlerin besser von den 30 Prozent er - cher in Berlin werde noch heute verkün - wollen klarkommt. Die Geschichte der zählt hätte. Ihr Problem mit dem Inter - den, dass Schröder und von der Leyen beiden Frauen ist nun auch die Geschich - view rührt aus ihrer Sicht daher, dass sie eine Runde mit den Arbeitsdirektoren te einer Abnabelung. Lange Zeit stand diese Zahl so klar gesagt hat. der Dax-30-Konzerne einberufen würden. von der Leyen unter dem Schutz der Aber zerknirscht ist sie nicht. Wer Ur - Danach werde es einen Vorschlag geben, Kanzlerin. Es war ein Geschäft zum ge - sula von der Leyen in den ersten Tagen den von der Leyen und Schröder mit - genseitigen Nutzen: Von der Leyen gab nach ihrer Niederlage im Rennen um das einander abstimmen müssen. Merkel der CDU ein modernes familienpoliti - Präsidentenamt begegnete, traf eine Frau, macht klar, dass sie eine starre Quote sches Image, die Protektion Merkels wie - die gegen ihre Enttäuschung kämpfte und nicht mittragen wird. „Das wird es nicht derum kompensierte die fehlende Haus - um Fassung rang. In der vergangenen geben“, sagt sie. macht von der Leyens. Woche war von solchen Anwandlungen Die Bundeskanzlerin hat durchaus Für ein paar Jahre funktionierte dieses nichts zu spüren. Sie ist jetzt Bundes - Sympathien für eine Quote, aber sie weiß Bündnis prächtig. Von der Leyen presch - ministerin für Arbeit, Soziales und Frau - jetzt, dass CSU und FDP nicht mitziehen te beim Ausbau der Kita-Plätze vor und enquote. So baut man Herrschaftsberei - werden. Und Merkel ist zwar eine Frau setzte das Elterngeld durch. Dann wurde che aus. M+&., D --( +, D$+& K.+%./ $-, für Fraueninteressen, aber noch mehr ihr das Familienministerium zu klein, R ) P!$,- +, M +'$) T# $'

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