Jenny Marx Zum 200Sten
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Jenny von Westphalen, geboren am 12. Februar Veranstaltungsort 2014 in Salzwedel, wuchs in Trier in einer Atmosphä- Vortragssaal der VHS Trier am Domfreihof re liberaler Bildungsbürger auf. Seit ihrer Heirat mit Domfreihof 1 b ROSA LUXEMBURG STIFTUNG Karl Marx 1843 ging sie kompromisslos mit ihm den 54290 Trier REGIONALBÜRO RHEINLAND-PFALZ gemeinsamen Lebensweg. Sie war seine Sekretärin, openstreetmap.org war gleichermaßen seine Lektorin und Managerin. IN KOOPERATION MIT Sie begleitete ihn ins Exil, zuerst nach Paris und VOLKSHOCHSCHULE TRIER & JENNY MARX GESELLSCHAFT FÜR POLITISCHE BILDUNG E. V., Brüssel. Während der Revolution 1848/49 lebten TRIER beide in Köln, wo Marx als Chefredakteur der »Neu- en Rheinischen Zeitung« wirkte. Nach dem Verbot der Zeitung ging das Ehepaar Marx bis zu beider Lebensende ins Exil nach London. Jenny Marx brachte sieben Kinder zur Welt, von denen drei erwachsen wurden. Mit der Verbesse- rung ihrer Lebensumwelt nahm Jenny regen Anteil an der gesellschaftlichen und kulturellen Umgebung in London. Gern war sie Gastgeberin von Mitgliedern der Internationalen Arbeiterassoziation und cha- rismatische Fürsorgerin der Flüchtlinge der Pariser Kommune. Weitere Infos www.rlp.rosalux.de Jenny Marx war der Zentralpunkt des »Unterneh- mens« Marx. Mitte der siebziger Jahre des 19. Jahr- hunderts verfasste sie Theaterkritiken und besprach Londoner Shakespeare-Aufführungen für die »Frank- furter Zeitung«. Wie sie sich um ihre Kinder sorgte, war sie an der Seite ihrer Enkelinnen und Enkel. JENNY MARX Die Sorge um deren Gesundheit trieb sie Mitte 1881 ZUM 200STEN noch einmal nach Argenteuil, ehe sie am 2. Dezem- ber 1881 in London verstarb. GEBURTSTAGSFEIER für die couragierte Kontakt Frau an der Seite des berühmten Sohnes der Rosa Luxemburg Stiftung Gestaltung und Druck: der bugaj, Duisburg Regionalbüro Rheinland-Pfalz Stadt Trier Karl Marx Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Dr. Salvador Oberhaus ROSA Regionalbüro Rheinland- LUXEMBURG Neckarstraße 27 Pfalz in Kooperation mit der STIFTUNG REGIONALBÜRO 55118 Mainz Volkshochschule Trier und der RHEINLAND-PFALZ 14. FEBRUAR 2014 Jenny Marx Gesellschaft für Telefon: 049 6131 6274703 politische Bildung e. V., Trier E-Mail: [email protected] 18.00 UHR // VHS TRIER PROGRAMM VERANSTALTUNGEN DER FRIEDRICH EBERT STIFTUNG/ KARL-MARX HAUS TRIER 18:00 Vortrag Gerne weisen wir auch auf diese JENNY MARX UND IHRE Veranstaltungen zum 200. Geburtstag FREUNDSCHAFT ZU DEN von Jenny Marx hin: ALTEN 48ERN 1 2 Mittwoch, 12.02.14, 19.00 PROF. ROLF HECKER 19:30 Szenische Lesung »AM ENDE IST ES DOCH DER GRÖSSTE (MITHERAUSGEBER DER BRIEFE VON UND AN GENUSS, SICH AUSZUSPRECHEN« JENNY MARX, BERLIN) JENNY UND ELEANOR EIN ABEND FÜR JENNY MARX ZUM MARX. ZWEI FRAUEN IM 200. GEBURTSTAG: »BRIEFKULTUR IM Jenny Marx war für ihre Zeit eine über die Maßen 19. JAHRHUNDERT« SCHATTEN EINES GENIES emanzipierte und couragierte Frau. Die überlieferten Vortrag von Angelika Schaser Briefe von ihr und an sie, die erstmals vollständig in ei- BÉATRICE BERGNER ner Publikation erscheinen, belegen eindringlich, dass (SCHAUSPIELERIN, BERLIN) »JENNY MARX. DIE BIOGRAPHIE« sie nicht nur die Gattin an der Seite ihres berühmten & »JENNY MARX. DIE BRIEFE« Mannes und die Mutter ihrer Kinder war, sondern eine GISELA M. GULU (JOURNALISTIN, BERLIN) politisch engagierte Frau, die „Geschäftsführerin“ in Buchvorstellung mit Angelika Limmroth und Rolf Sachen Publikationstätigkeit und eine am Theaterle- PETRA PATZER Hecker ben interessierte Zuschauerin. (GITARRISTIN, BERLIN) Donnerstag, 13.02.14, 10.00 In ihren Briefen an Freunde und Weggefährten schil- Dieses Gespräch ist nie geführt worden. Im Hause »JENNY MARX. DIE BIOGRAPHIE« derte Jenny Marx offen ihre Sorgen und Nöte, aber Marx sprach man nicht über intime Dinge und ver- & »JENNY MARX. DIE BRIEFE« auch ihre Freuden und Hoffnungen. suchte tunlichst, die bittere Armut nach außen hin zu kaschieren. Wie die verwöhnte Jenny (1), geborene Lesung mit Angelika Limmroth und Rolf Hecker zum 200. Geburtstag von Jenny Marx Der Briefwechsel mit den „alten 48ern“ – den Teil- von Westphalen, dieses Leben ertragen hat, – schon nehmern an der Revolution 1848/49 in den deutschen Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Trier und dem Club das allein ist bewundernswert. Immer ist diese Frau Senior Bereldange/Luxemburg Landen – wie Johann Philipp Becker (Genf), Adolf Cluß standhafte und starke Gefährtin eines Mannes gewe- (Washington), Ferdinand Lassalle (Düsseldorf, Berlin), sen, der für das Glück der Menschheit kämpfte. Die Sonntag, 16.02.14, 15.00 Victor Schily (Paris) und Joseph Weydemeyer (New eigene Familie gehörte eher nicht dazu. Erst als die York) war zeitweise besonders intensiv. KOSTÜMFÜHRUNG »DIE BALLKÖNIGIN jüngste Tochter, Eleanor – genannt Tussy (2) – gebo- UND DER REVOLUTIONÄR« ren wurde, ging es langsam bergauf, – auch dank der 19:00 Pause mit Erfrischungsgetränken ständigen, oft lebensrettenden Unterstützung durch Persönliche Einblicke in Jenny von Westphalens Friedrich Engels. Und doch ließen sich weder Jenny Jugend in Trier, ihre Ehe und ihr Leben im Exil mit noch Eleanor beirren in ihrer Leidenschaft für die Karl Marx (mit Rosemarie Berens) Sache, der Karl Marx sein Leben geweiht hat. AKTUELLE INFOS: 21:30 Ausklang mit Imbiss WWW.FES.DE/KARL-MARX-HAUS/.