Bibliographie Zur Ethnomusikologischen Literatur Der Schweiz
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MAX PETER BAUMANN BIBLIOGRAPHIE ZUR ETHNOMUSIKOLOGISCHEN LITERATUR DER SCHWEIZ MIT EINEM BEITRAG ZU GESCHICHTE, GEGENSTAND UND PROBLEMEN DER VOLKSLIEDFORSCHUNG A<DA06US Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung AMADEUS VERLAG· WINTERTHURISCHWEIZ @COPYRIGHT 1981 BY AMADEUS VERLAG (BERNHARD PÄULER), WINTERTHURISCHWEIZ ALLE RECHTE VORBEHALTEN. JEGLICHE WIEDERGABE VON TEXTEN UND NOTENBEISPIELEN NUR MIT ERLAUBNIS DES VERLAGS GESTATTET SATZ UND MONTAGE: BERNHARD PÄULER, WINTERTHUR NOTENGRAFIK: YVONNE MORGAN, WINTERTHUR DRUCK: ERNST BÜHLER, HENAU-UZWIL EINBAND: HEINRICH WEBER AG, WINTERTHUR AUFLAGE: 1000 EXEMPLARE PRINTED IN SWITZERLAND BP 2465 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort ........... 7 ZU GESCHICHTE, GEGENSTAND UND PROBLEMEN DER VOLKSLIEDFORSCHUNG ............... 9 1. Zur Lage der Volksliedforschung in der Schweiz .. .. .. .. 11 1.1. überlieferungsgeschichte, Volkslied und Interesse .. .. 12 1. 2. Vom Liedverbot zur Aufklärung durchs Volkslied .. .. 13 1. 3. Vom Entdecken des Volksliedes zu dessen Idealisierung 14 1.4. Wiederbelebung und Verklärung .. .. .. .. .. .. .. 15 1. 5. Gepflegte "Unmittelbarkeit" ................ 16 1. 6. "Die Wahrheit des Volkes im Lied aufspüren ... " .. .. 17 1. 7. "Sammeln und Retten" ............ 18 1.8. Neuorientierung und Aufgabenstellung ........ 19 1. 9. Zum Gegenstand der Forschung . .. .. .. .. 25 2. Volksliedforschung und das Problem ihrer Motivation .... 28 2.1. Musikfolklore im Rücklauf von Historismus und Historizismus 30 2.2. "Das Volkslied"- oder das Problem wissenschaftlichen Definierens .. 36 2. 3. Zum Paradigma einzelner Volkslieddefinitionen .. .. 39 3. Einige Reflexionen über folkloristische Veranstaltungen ..... 44 3.1. Folklore und Folklorismus . .. .. .. .. .. .. .. 45 3.2. Folklorismus als Problem musikalischer Akkulturation .... 46 3. 3. Folklore im Dienste der Fremdenindustrie 48 3.4. Der objektivistische Schein des "Echten" .......... 49 3. 5. Folklorismus zwischen Regression und Emanzipation 50 3.6. Identifikation und die Angst von außen 51 3. 7. Von der Kritik zum Korrektiv .................. 52 4. Volksliedsänger und Liedermacher in der Schweiz .. .. .. 54 4.1. Volksmusik oder Folkmusic- Begriffe einer janusköpfigen Heimat? 54 4. 2. Engagement und Lied .. .. .. .. .. .. .. .. .. 60 4. 3. Das Lied als Zeitdokument ............................ 66 4.4. Vom Volksliedsänger über den Chansonnier zum Liedermacher 72 4. 5. Eine Alternativkultur wird organisiert .................... 79 BIBLIOGRAPHIE ZUR ETHNOMUSIKOLOGISCHEN LITERATUR DER SCHWEIZ 81 1. Einteilungsübersicht .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 82 A. Allgemeines zur musikalischen Volkskunde der Schweiz .... 87 B. Volkslied und Volksgesang nach Sprachregionen ... 114 I. Deutsche Schweiz .............................. 114 5 II. Suisse Romande . .. .. .. .. .. .. .. 199 III. Svizzera italiana 220 IV. Svizra rumantscha e Grischun talian I Rätoromanische Schweiz und Italienischbünden .... 225 C. Instrumentale Volksmusik 234 D. Volksmusikinstrumente .. 244 E. Volkstanz ............ .. .. .. 261 F. Schallplatten-Anthologien .. 274 Nachtrag ................ .. 275 2. Register Autoren- und Personenregister.. .. 277 Ortsregister .. .. .. .. .. .. .. .. .. 292 Sachregister .. .. .. .. .. .. .. .. 296 Verzeichnis der Lieder und Liedanfänge 309 6 VORWORT Die vorliegende Bibliographie zu gedruckten Sammlungen, Aufsätzen und Schriften über Volkslied, Volksmusik und Volkstanz und dem damit zusammenhängenden Brauchtum in der Schweiz umfaßt die Zeitspanne vom Beginn des Volksliedinter- esses bis zur Gegenwart ( 1980). Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, obwohl diese soweit als möglich angestrebt wurde und weiterhin angestrebt wird. Einige Titelaufnahmen wurden nach Abschluß des Manuskripts nebenher bereits verarbeitet und soweit es ging noch eingearbeitet. Prinzipiell wurde nur aufgenom- men, was vom Verfasser persönlich eingesehen und von der Schweizerischen Landes- bibliothek auch ermittelt werden konnte. Sämtliche Bücher, Zeitschriften und Artikel sind somit über die Schweizerische Landesbibliothek ausleih bar. Da der Plan besteht, die Arbeit kontinuierlich weiterzuführen und so gut als mög- lich zu ergänzen, ergeht zugleich an die Leser und Benutzer der Bibliographie die Aufforderung, noch fehlende Titel, weiterhin erscheinende Schriften, Aufsätze und kleinere Beiträge an die Musikabteilung der Schweizerischen Landesbibliothek (Hallwylstraße 15, CH-3003 Bern) zu melden, damit diese erfaßt werden. Hinweise zu gedruckten und nicht gedruckten Quellen, Nachlässen, Arbeiten, Bildquellen, Ton- und Filmaufzeichnungen, Schallplatteneditionen u. a. m. sieht man mit ver- pflichtendem Dank entgegen. Belegexemplare von Neuerscheinungen zuhanden der Schweizerischen Landesbibliothek sind besonders willkommen. Eine thematisch geordnete Bibliographie, wie sie hier vorliegt, trägt immer schon gewisse Schwächen in sich; dies nicht nur von der Problematik der Abgrenzung her gesehen, sondern auch im Hinblick auf deren Zweck und Leistung. So ist die Abgren- zung der Bibliographie, bezogen aufs ethnomusikologische (volksmusikalische) Schrifttum innerhalb der heutigen geographischen Grenzen der Schweiz, eine mehr oder weniger willkürliche und bedarf selbstverständlich des Mitlesens ausländischer Bibliographien, um den kulturellen Zusammenhängen gerecht zu werden. Es kann im Zusammentragen dieses Titelmaterials nicht davon die Rede sein, den Gegen- standshereich der "Musikalischen Volkskunde" auf nationale Beweggründe zurück- zuführen. Ganz im Gegenteil, wer versteht, eine Bibliographie kritisch auf ihre Themenbereiche hin zu überschauen, dem wird da und dort ein Einspruch zum Auftrag werden. Ein kleiner Anstoß dazu mögen die der Bibliographie vorausgehen- den Skizzen, Gedanken und Probleme zur Lage der Volksliedforschung und ihrer Motivation, zu deren Geschichte und Gegenstand sein. Was die thematische Einteilung der Bibliographie anbelangt, richtete sich diese, von der Strukturierung des Materials aus betrachtet, in erster Linie nach den Sprach- regionen. Ausnahme dazu sind die "Volksmusikinstrumente", die im allgemeinen weniger nach sprachgeographischen, sondern vielmehr nach instrumentenkundli- ehen Zusammenhängen abgehandelt werden. Die weitere Gliederung der Titelauf- nahmen ergab sich direkt aus den wiederkehrenden Topoi. An ihnen und auch aus ihren Lücken ist eine Art Wirkungsgeschichte der Volkslied- und Volksmusikfor- schung ablesbar. Primäres Ziel der Bibliographie wird sein, vorerst gesamthaft ein- mal den Gegenstand zu sichten, um von daher Impulse zu Neuansätzen und Erwei- 7 terungen zu geben. Jede Erweiterung aber wird für die Zukunft die Abgrenzungs- problematik einer Spezialbibliographie von neuem offenbaren. Für die vorliegende Bibliographie galt in erster Linie das wegleitende Prinzip, jene Bücher, Publikatio- nen, Editionen, Sammlungen, Zeitschriften- und Zeitungsartikel aufzunehmen, die - im weitesten Sinne des Wortes -:- "Literatur" über Volkslied, Volksmusik und Volkstanz der Schweiz sind. Eine Unterscheidung zwischen wissenschaftlichen und populären Schriften wurde nicht gemacht, wäre auch wenig sinnvoll gewesen. Primärquellen volkstümlich komponierter oder bearbeiteter Musik, wie zum Beispiel Jodel- und Ländlerkompositionen, Liedblätter usf., wurden nicht aufgenommen, ebensowenig die in Kirchen, Schulen und Vereinen zahlreich vorhandenen Gesang- bücher, Chor- und Musikhefte. Periphere Themenbereiche wie Kirchengesang, Blas- musik, Sängerchöre, und -vereine, Landeshymne, Unterhaltungsmusik u. ä. m. sind nur soweit vertreten, als daß sie im umfassendsten Sinne mit Volkslied- und Volks- musik zusammenhängen. Im einzelnen werden weiterführende Spezialbibliogra- phien und -was die Schallplatten betrifft- auch Discographien diese Lücken noch zu decken haben. Es bleibt mir die angenehme Pflicht, für die vielen Hilfeleistungen, Ratschläge, Hinweise und Ermunterungen herzlich zu danken: vor allem Herrn Dr. Robert Wyler (Schweizerische Landesbibliothek), der mit unermüdlicher Geduld und Bereitschaft "spiritus rector" dieser Bibliographie blieb und mir für Buchausleihe, Titelschreib- arbeiten, Korrekturen und für den Einblick in die in der Landesbibliothek befind- lichen Publikationen in zuvorkommender Weise entgegenkam. Zu danken habe ich ferner Herrn Prof. Dr. Arnold Geering, von dem ich freundlicherweise 1969 einen ersten kleinen Grundstock zur Bibliographie übernehmen konnte, Herrn Dr. H. P. Schanzlin und Dr. Hans Zehntner für die Bereitwilligkeit, mit der sie mir zum Zettelkatalog der "Schriften und Aufsätze des 20. Jahrhunderts zur Musikge- schichte in der Schweiz" Zugang verschafften. Dank schulde ich ferner Herrn Prof. Dr. Karl Horak (Schwaz, Österreich) für den gewährten Einblick in seinen Entwurf zur Bibliographie des Volkstanzes in der Schweiz, im weitem den Herren Prof. Dr. Martin Staehelin (früherer Leiter des Schweizerischen Volksliedarchivs), Dr. Günter Birkner (Zentralbibliothek Zürich), Prof. Dr. Jürg Stenz! (Refardt-Katalog, Fri- bourg) und allen an den Recherchen und Schreibarbeiten beteiligten Mitarbeitern, vorab Frau H. Liechti, Frau V. Michel und Frau S. Wyler. Ohne die fördernde Unterstützung und Zusammenarbeit seitens der Schweizeri- schen Landesbibliothek und der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde wäre die Bibliographie in dieser Form nie möglich gewesen. Beiden Institutionen und ihren Vorstehern sei dies bestens verdankt. Zu danken habe ich ferner dem Verleger, Herrn Bernhard Päuler (Amadeus Verlag) für seinen unermüdlichen