Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1934

26.10.1934 Mit der reichbebilderten Monatsschrift„Bergland"

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Nummer 247 Freitag , den 26 . Oktober 1934 81 . Jahrgang

Wochenkalcnder : Montag , 22. Kordula . Dienstag , 23. Johann v. K. Mittwoch , 24. Raph . Erzengel . Donnerstag , 25. Chrysanth . Freitag , 26. Amandus . Samstag , 27. Frumentius . Sonntag , 28. Sim . u . Juda.

Staatsinteressen und Parteiinteressen " ist vom Abgeordneten Arbeitsbefchaffungspläne des Handelsministers. Kunschak der Bund christlicher Arbeiter und Angestellter bezeichnet worden . Diese unsere Feststellungen haben nun einen Herrn Geißlinger veranlaßt , dem Abgeordneten Kun¬ Wien , 26. Oktober. Errichtung eines zentralen Autobusbahnhofes schak beizuspringen und es als schmerzlich zu empfinden , „daß in Wien, der der Ausgangspunkt sämtlicher Autobuslinien Die Regierung befaßt sich bekanntlich mit der Bekämpfung die Aeuherung eines christlichen Führers zum Gegenstand sein soll, die aus Wien in die Provinz führen. der Arbeitslosigkeit . Nicht nur die für den Winter notwendi¬ einer solchen Pressepolemik gemacht wird ". Unsere Feststellun¬ gen Maßnahmen werden erörtert , sondern auch verschiedene Bau einer neuen für den Großstadtverkehr bestimmten gen haben natürlich allen ehemaligen Parteien und den rein Pläne , die zu Beginn des nächsten Jahres eine großzügige Wiental st raße durch Einwölbung des Flußbettes des parteimäßig eingestellten früheren Politikern gegolten. Arbeitsbeschaffung durch den Bund ermöglichen sollen. Einen Wienflusses. Daß der Heimatschutz mit seiner Ansicht nicht allein steht, Angelpunkt der verschiedenen Arbeitsbeschaffungspläne bildet Selbstverständlich sieht die Denkschrift selbst eine Verwirk¬ sondern daß die maßgebenden katholischen Kreise mit eine Denkschrift des Handelsministers S t o cki n g e r, in der lichung der einzelnen Punkte nur nach Maßgabe der jeweils uns völlig übereinstimmen , geht aus der letzten Nummer des jene Aufgaben zusammengefaßt werden , die im Falle ihrer vorhandenen finanziellen Mittel des Bundes vor . Welche Organes des Volksbundes der Katholiken Oesterreichs , „K a- Verwirklichung eine allgemeine entscheidende Senkung der Beträge für die einzelnen Arbeiten in Betracht kämen , dar¬ tholisches Leben ", mit aller Klarheit hervor . Der Ar¬ Arbeitslosenziffer in Oesterreich durch Schaffung neuer ins über liegen verschiedene Berechnungen vor . Die Einwölbung tikel gibt zunächst der Meinung Ausdruck , daß man auch nicht Gewicht fallender Arbeitsmöglichkeiten herbeiführen könnten. des Wienflusses würde z. B . 40 Millionen Schilling kosten. unter anderen Namen die Arbeit der christlichsozialen Partei fortsetzen solle, es habe keinen Sinn , Verstecken zu spielen . Alle Die Denkschrift Stockingers sieht insgesamt etwa z lr o n- bisherigen Mitglieder der christlichsozialen Partei sollen sich z i g solcher Aufgaben vor , durch die auf fast allen Staatsausträge für die Industrie. künftig nur im Rahmen der Vaterländischen Front politisch be¬ wichtigen Gebieten der österreichischen Wirtschaft eine für Wien , 26. Okt. In der letzten Zeit wurden von der Regie¬ tätigen und durch eifrige Mitarbeit dazu beitragen , diese Or¬ Unternehmer , Arbeiter , Angestellte und Selbsttätige gleicher¬ rung Verhandlungen mit Bankengruppen geführt , die die ganisation immer vollkommener zu gestalten . Der Artikel maßen wirksame Belebung eintreten könnte . Die bedeutsam¬ Finanzierung neuer großer Staatsaufträge an die Industrie wirft dann bei Erörterung der Betätigung in den kulturellen sten Punkte im Arbeitsbeschaffungsprogramm Stockingers zum Ziele haben . Es handelt sich um Bestellungenfür Organisationen die Frage auf , ob an Stelle der christlich¬ find folgende: etwa 15 Millionen Schilling, um ein Abreißen des sozialen Parteiorganisation ein neuer Verein geschaffen wer¬ Urlaubsoerlängerung für Beamte , die ihren industriellen Aufschwunges während der Wintermonate zu den soll, und erwähnt bei dieser Gelegenheit , daß man in ein¬ Urlaub in gewissen österreichischen Fremdenverkehrs¬ vermeiden . Die 15 Millionen Schilling werden budgetmäßig zelnen Wiener Bezirken sogar christliche Volksvereine errichtet orten verbringen. auf drei Jahre verteilt, so daß in jedem Jahre fünf habe . Darüber wird gejagt , daß die Erhaltung der Bezirks- Millionen Schilling abgezahlt werden . Die Aufträge werden sekretariate wertvoll sei, „aber Vereine mit einer starken Tätig¬ Regelmäßige Veranstaltung von Schaustellungen nicht nur die Schwerindustrie beschäftigen, sich also nicht nur keit in Versammlungen usw . aufzumachen , scheint uns ", schreibt für wichtige österreichische Erzeugnisse. auf Verbesserungen des Verkehrs , Straßen - und Brücken¬ die genannte Zeitschrift weiter , „ganz und gar nicht notwendig, Kabellegung auf der Strecke Wien —Passau. bauten beschränken, sondern es sollen auch größere Bestellun¬ im Gegenteil , wir glauben , daß es nur zu Schwierigkeiten gen an die Textil - und Lederindustrie sowie allenfalls auch Elektrifizierung der Bundesbahnen aus der führen wird . Die Katkolische Aktion und die katholischen Or¬ an das Baugewerbe vergeben werden , um eine mög¬ Strecke Salzburg —Wien , zumindest aber auf der Strecke ganisationen sind da und müssen aus einer inneren Notwendig¬ lichst umfassende Beschäftigung aller Industriezweige zu er¬ Salzburg —Linz. keit heraus arbeiten , sie müssen ihre Tätigkeit noch viel inten¬ zielen . Tausende von Arbeitern sollen bis zur Frühjahrssaison siver gestalten und ausbauen . Die katholische Bewegung tut Bau eines Winterhafens in Wien. dadurch Beschäftigung finden. aus ihrer inneren Verpflichtung heraus schon längst alles , was Errichtung eines Zentralbahnhofes in Wien, Aus Regierungskreisen erfährt man dazu , daß die 15 Mil¬ die christlichen Volksvereine erst jetzt anfangen wollen . Diese völlig unabhängig von den vor einiger Zeit in der Oejfent- lionen auch zur Anschaffung von Uniformen , Schuhen und christlichen Volksvereine können keine Politik machen — das lichkeit ventilierten privaten Projekten , die eine Zusammen¬ Wäsche sowie Gewehren für das Bundesheer und die ist Sache der Vaterländischen Front — sie können und brauchen legung des jetzigen Süd - und Ostbahnhofes vorsehen. Wehrformationen verwendet werden. nicht die verschiedenen Fragen vom Standpunkt der christlichen Weltanschauung aus behandeln , das tut ohnehin die Katholische Aktion, das tun im besonderen die katholischen Volksorgani¬ Revolution gebrauchen , so braucht der konservative , fried¬ sationen , der Katholische Volksbund und die Standesvereine ." Starhemberg gegen Kompromisse. liebende Bürger über diesen Ausdruck nicht zu erschrecken, denn Das ist ein eindeutiges Bekenntnis zu dem unparteiischen Wien , 26. Oktober. es ist nicht das Merkmal einer Revolution , daß sie sich mit ständischen Staatswesen , das Bundesführer Starhemterg Bomben und Granaten , mit Toten und Verwundeten , mit als erster gefordert und dessen Erreichung Dr . Dollfuß zum In einer Werbeversammlung des Wiener Heimatschutzes Gewaltmethoden abspielt . Was ich unter Revolution verstehe, Programm der Regierungspolitik gemacht hat. sprach Gencralstaatskommissär Minister Fey und erklärte ist, daß eine völlige Umge st alt ungderpolitischen u . a ., daß der Heimatschutz bereits in den Jahren 1927 bis Formen , der politischenGrundsätze und des p o l i- 1931 sich für die Ideen des ständischen Aufbaues, tifchen Denkens sich abspielt. Die ständische Gliederung des Hausbesitzcs. die jetzt der Verw .rklichung entgegengelen , eingesetzt habe und Unsere Ideenwelt und das , was uns als Staatsprogramm Wien , 26. Okt. Nach der Ernennung der Bundessachleitung er mr deren endgültige Durchführung jederzeit kämpfen werde. vorschwebt , haben wir nicht mit Gewalt durchsetzen müssen, da der Vaterländischen Verbände der Hausbesitzer Oesterreichs, Hierauf betrat , stürmisch bejubelt , Minister Berger- haben wir andereMethoden gefunden . Als wir im Juli wobei der Diplomkaufmann Siegstied Kail zum Präsiden¬ Waldenegg das Rednerpult , um namens der Heimat¬ hinaus ziehen mußten , hat es sich um nichts anderes gehandelt, schützer aus der Steiermark den Wiener Kameraden dafür zu als um die Verteidigung des Vaterlandes gegen ten und Baron Dr . Manndorff sowie Architekt Konnner- danken , daß es in S t e i e r m a r k möglich geworden war . den den braunen Bolschewismus, denn für uns , die zialrat P l a n k zu Vizepräsidenten ernannt wurden , wird nun¬ He matschutz von neuem aufzurichten und seiner heutigen Kenner der Verhältnisse , besteht kaum ein Unterschied zwischen mehr auch die Ernennung der Landesfachleiter für die Stärke entgegenzuführen . Das Programm des Heimatschutzes den roten und den braunen Bolschewiken . Wir Heimatschützer einzelnen Bundesländer erfolgen . Für S a l z b u r g ist bereits habe den Herzen der Steiermärker entsprochen . Der Gedanke haben uns durch die Kämpfe dieser Tage das Recht und die des christlichen, des deutschen, des ständisch gegliederten , so¬ Pflicht erworben , in diesem Staate mit das erste Wort zu Amtsrat G ro ß ent o rf e r, für Vorarlberg Vorstandsmit¬ zialen Staates sei es gewesen , der dem Heimatschutz seine An¬ reden . Dieses Recht haben wir erworben durch das Blut und glied Müller zum Landesfachleiter bestellt worden . Dis Be¬ hänger in der Sreiermark verschafft habe . Minister Berger- den Opfertod von über hundert Heimatschützern , die in diesen stellung des Landesfachleiters für Tirol wird in den nächsten Waldenegg erklärte , daß er zur Verwirklichung dieser Ge¬ Kämpfen ihr Leben opfern muhten . Ich erkläre auch heute hier Tagen erfolgen. danken in das Kabinetr gegangen sei und mit ihrer Durch¬ feierlich vor allen Kameraden im Heimatschuh und vor der setzung stehe und falle . Der verstorbene Bundeskanzler Doktor ganzen Welt : Wirsindnichtgesonnen , auchnurim Prof . Holzmeister — Führer des Architekrken- Dollfuß habe diese Gedanken zu den semigen gemacht und der gering st en , mit Kräften und Elementen über skandes? Heimatschutz werde das Werk des toter . Kanzlers durchführen. die Zukunft Oesterreichs Kompromisse zu Vizekanzler Fürst Starhemberg ergriff unter dem to¬ schließen , die wir als unwürdig bezeichnen, Für die nächste Zeit wird die Bildung der Fachgewerlschaft senden Jubel der versammelten Menge das Wort und führte über die Zukunft Oesterreichs zu entscheiden ." der Architekten innerhalb des Berufsstandes „Freie Berufe" u . a. aus : „Gut Ding braucht lange Weile . In der Politik ge¬ vorbereitet . Zum Landesführer des Architektenstandes von lingen nur die Dinge , die man ausrei 'en läßt , die man nicht Gegen das Wiederaufleben des Parteiunwesens. Wien und Niederösterreich dürfte der Schöpfer der Seipel" in ungesunder Ar : und Weise beschleurngt . Im Jahre 1933 hat Dollfuß -Gedächtniskirche , Prof . Klemens H o l z m e i st e r, be¬ man wohl in Oesterreich gesehen, daß das parlamentarisch¬ Wir waren in der letzten Zeit mehrmals gezwungen, rufen werden . Prof . Holzmeister ist bekanntlich als Rat der demokratische Gebäude in allen Fugen kracht. Zahlreich waren uns mit den Bestrebungen alter Parteipolitiker zu befassen, Stadt Wien Mitglied der Wiener Bürgerschaft. die in Oesterreich , die der Meinung waren , daß dieses Oester¬ den ständischen Vertretungskörpern des neuen Oesterreich, das Der neue Obmann der „Bergfreunde ". reich von woanders aus , unter anderen Fahnen , nach ande¬ der Heimatschutz mit so großen Opfern mit erkämpft hat , auch rem System aufgebaut werden muß . Es ist keine Selbstüber¬ dadurch ein möglichst „demokratisches " Gepräge zu geben , daß Wien , 26. Okt. Der Amtsrat Karl S a n d n e r wurde zum hebung , wenn ich als Heimatschützer sage, daß durch den eine nicht geringe Anzahl „verdienter Männer des alten Sy¬ Präsidenten der „Bergfreunde " bestellt. Sandner erklärte , er¬ seinerzeitigen Aufmarsch in Schönbrunn der Oester¬ stems " darin auffcheinen . Die Grundlagen zur Vertretung lege besonderen Wert auf die Feststellung , daß die „Berg- reichische Heimatschutz bahnbrechend eingegriffen hat und die dieser Bestrebungen sollen offenkundig neue politische Vereine freunde " in keiner Hinsicht eine Konkurrenz des Deutschen und Revolution begonnen hat , an deren Endpunkt wir , so Gott abgeben , die die alten politischen Parteien zu ersetzen berufen Oesterreichischen Alpenvereins darstellen , sondern lediglich der will, in kürzester Zeit angelangt sind. Wenn wir den Ausdruck wären . Als ein solcher Verein „für die Vereinigung für Touristenverein des kleinen Mannes fein wollen. Seite 2. Nr . 247, „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 28 . Oktober 1934.

Gelegenheit zu einer freund sch aftlich en Aussprache über die besonderen Oesterreich und Ungarn berührenden Ein erfolgreicher Schlag gegen marxistische Ausruhrversuche. Fragen sowie zu einem Gedankenaustausch über die allgemeine politische Lage . Der ungarische Außenminister von Wien » 26. Oktober. dig erkannt und unter Anwendung des außerordentlichen Mil¬ Kanya wird im Laufe des Freitags nach Budapest zurück¬ kehren. Amtlich wird verlautbart : Die Bundespolizeidirektion hat derungsrechtes zu 14 Monaten schweren Kerkers verurteilt. kürzlich in Erfahrung gebracht, daß ein Teil des in Oester¬ reich verbreiteten illegalen sozialdemokratischen Werbemate¬ Militärgerichtsurteil in Leoben. Die Lebenshaltungskosten im Deutschen Reich. rials , insbesondere der in Brünn herausgegebenen „A r b e i- Graz , 26. Okt. Wegen Teilnahme an dem Iuliputfck in terzeitung" feit einiger Zeit in Wien hergestellt Berlin , 26. Okt. Im Zusammenhang mit der Aufforderung Radkersburg und Festnahme von vaterländisch gesinnten des Reichspropagandaministeriums an das Publikum , keine wird . Den polizeilichen Nachforschungen gelang es, den Her¬ Personen wurde vom Militärgericht der 35 Jahre alle Buch¬ st e l l u n g s o r t der illegalen „Arbeiterzestung " sowie an¬ drucker Franz P e r t l i ch des Verbrechens des Aufstandes und Notiz von Aufforderungen zu Angstkäufen zu nehmen , ist derer sozialistischer Werbeschriften in der Druckerei der The¬ der Freiheitsberaubung schuldig erkannt und zu zwei Jah¬ eine Aufstellung über die Höhe der Lebenshaltung rese H a l b r i 11 e r in Wien , 14. Bezirk , Mariahilferstraße 162, ren schweren und verschärften Kerkers verurteilt. in den letzten Monaten von Interesse . Im Vergleich zum festzustellen, wo der dort als Druckereileiter tätige Buchdrucker- August 1933 zeigte z. B . für den gleichen Monat dieses gshilfe Franz L i b a l ohne Wissen der Buchdruckereibesitzerin Maßregelung von Gewerbe - und Mittelschülern. im Laufe der Monate September und Oktober 1934 sechs Jahres der Preis von Kartoffeln eine Erhöhung von 85.1 Wien , 26. Okt. Laut Erlasses des Bundesministeriums für Nummern der „Arbeiterzeitung " in einer Auflage von Prozent . Der Preis von Gemüse eine von 30.6 Prozent , von Handel und Verkehr im Einvernehmen mit dem Unterrichts¬ 200.000 Exemplaren , ferner eine Nummer der Druckschrift ministerium wurden wegen verbotener politischer Betätigung Schweinefleisch 11.1 Prozent , Milch, Butter und Margarine „Die Revolution " in einer Auflage von 10.000 Exemplaren zwei Schüler der Bundeslehranstalt für Hochbau und zwischen 3 und 4 Prozent . Nach der offiziellen Statistik haben und ein anderes sozialdemokratisches Flugblatt in einer Auf¬ lage von 20.000 Exemplaren gedruckt hatte. Elektrotechnik in Salzburg, ferner ein Schüler der sechsten sich die Kosten der Lebenshaltung um 4.1 Prozent Klasse des zweiten Bundesgymnasiums in Graz und ein Schü¬ gehoben. Die meisten dieser Preiserhöhungen find lang¬ Die eben aus Brünn eingelangten Druckplatten , die für die ler der vierten Klasse desselben Bundesgymnasiums von sam vor sich gegangen , und nur der Preis von Margarine Herstellung der nächsten Nummern dienen sollten, wurden sämtlichen Bundeslehranstalten Oesterreichs ausge¬ beschlagnahmt. In der Wohnung des Maurergehilfen schlossen. wurde in der letzten Zeit ein wenig gesenkt. Im Gegensatz Josef H eriszt in Wien , 12. Bezirk , Malfatiigasse 1, wurden zur Erhöhung der Lebenshaltung in bezug auf Lebensmittel mehrere 10.000 Exemplare illegaler sozialdemokratischer Flug¬ steht ein P r e i s r ü ckg a n g bei Licht, Heizmaterial und schriften beschlagnahmt . Es konnte festgestellt werden , daß die Der Wechsel in der Leitung der B. F. Bekleidung. Wohnung des Josef H eriszt seit einiger Zeit als zen¬ trale Niederlage und Vertriebs stelle illegaler Wien , 26. Okt. In einem Appell der Referenten , Amts¬ Das „deutsche Kraftbrot ". sozialdemokratischer Literatur für das gesamte Bundesgebiet walter und Angestellten der Bundesleitung der Vaterländi¬ Berlin , 26. Okt. Am 15. d. M . ist das Gesetz über den Kar- diente . Als Hauptorganisatoren des illegalen sozialdemokrati¬ schen Front verabschiedete sich am Donnerstag der bisherige toffelmehlmischungszwang abgelaufen . Es wird nicht mehr schen Druckschriftenvertriebes in Oesterreich wurden der seit den Bundesleiter Generaldirektor Dr . S t e p a n . In einer An¬ erneuert . Statt dessen wird nunmehr das „Milch-Eiweißbrot, Februarereignissen flüchtige Bauarbeiter Erwin Bill¬ sprache verwies er auf die Leistungen der letzten achteinhalb das deutsche Kraftbrot ", eingeführt , bei dem nach freiwilliger mayer und der wegen Verbrechens des Aufruhrs vom Monate , in denen die Grundmauern jener Festung der Ge¬ Vereinbarung mit allen in Frage kommenden Verbänden eine Kreisgericht St . Pölten steckbrieflich verfolgte Bundesbahn¬ sinnung und verläßlichen Treue aufgeführt wurden , die die Beimischung pulverisierter entrahmter Milch im pensionist Franz Rauscher, ferner noch weitere sechs daran Vaterländische Front für das neue Oesterreich sein soll. Vor Verhältnis von 2Z4 Prozent zum Gesamtgewicht des Mehles beteiligte Personen ausgeforscht und festgenommen. allem sei es gelungen , das Verhältnis zwischen der erfolgt. Bemerkenswert erscheint, daß Erwin Billmayer bei seiner Vaterländischen Front und den Wehrverbän- Rücktritt des Bürgermeisters von Bremen. d en , insbesondere dem Heimatschutz, in jene Bahnen zu Anhaltung im Besitz eines falschen tschechoslowaki¬ Bremen , 26. Okt. Der regierende Bürgermeister Doktor schen Reisepasses war , den er bei Ausübung der ver¬ lenken, in die es schließlichlichunbedingt kommen muß , wenn der Staat in der Vaterländischen Front wirklich die Trägerin Markert hat dem Reichsstatthalter für Oldenburg und botswidrigen Tätigkeit wiederholt zu Reisen in die tschecho¬ Bremen seinen Rücktritt angeboten . Der Reichsstatthalter slowakische Republik verwendet hat. politischer Willensbildung besitzen soll. Dr . Stepan brcchte seine Dankbarkeit zum Ausdruck , vor allem dem, der vor drei genehmigte das Rücktrittsgesuch und beauftragte einen Se¬ Auch die K o m m u n i st e n betrieben in den letzten Wochen Monaten einsam für Oesterreich und für uns alle unter Mör¬ nator mit der Weiterführung der Geschäfte. Der Rücktritt des wieder eine lebhafte Flugblattwerbung . Bei den zur Unter¬ Bürgermeisters kommt überraschend und scheint mit wirt¬ derhänden verblutet ist, aber auch seinem Nachfolge : in der bindung dieser Werbung von der Bundespolizeidirektion schaftlichen Auseinandersetzungen innerhalb der Führung der Front , der mit Großzügigkeit und Weitblick die durchgeführten Erhebungen konnten in Wien drei Büros Stadt Bremen zusammenzuhängen. wahrhafte Zusammenfassung aller Oesterreicher zustande¬ der sogenannten „Oesterreichischen Roten Hilfe ", einer illega¬ brachte, die sich, mit oder ohne Waffe in der Hand , zum „Der Bayrische Kurier " geht ein. len Hilfsorganisation der kommunistischen Partei , die unter Vaterland bekennen. dem Deckmantel der karitativen Tätigkeit in Wirklichkeit die Augsburg » 26. Okt. Mit 1. November wird „Der Bayrische Der Bundesführer der Vaterländischen Front , Vizekanzler Gewinnung von Parteianhängern bezweckt, im 7. und 16. Be¬ Kurier " von der Augsburger „Postzeitung " übernommen . Das Fürst Starhemberg, brachte nach herzlichen Dankes¬ zirk aufgedeckt werden . Dies führte auch zur Verhaftung Blatt führt dann den Titel „Postzeitung " („Augsburger Post- einer größeren Anzahl von Personen, die als worten an Dr . Stepan feine Ueberzeugung zum Ausdruck , daß zeitung "). Melde -, bzw . Uebernahmsstellen für kommunistisches Werbe¬ er den Posten eines Landeshauptmannes von Steiermark voll material oder als Kuriere fungierten . Im Zug der eben ge¬ ausfüllen werde , und versicherte ihn in seinem neuen Wir¬ Polen und das Deuffche Reich erheben ihre Gesandtschaften schilderten Amtshandlungen wurden bisher 20 sozialdemokra¬ kungskreis der Mitarbeü . Er führte dann die großen Auf¬ zu Botschaften. gaben der Vaterländischen Front vor Augen , die in Zukunft tische und 30 kommunistische Parteianhänger zu Verwal¬ Berlin , 26. Okt. Die deutsche Regierung und die polnische tungsstrafen bis zu sechs Monaten Arrest ver¬ allein die politische Willensbildung zu beeinflussen und zu ge¬ stalten hat . Dieses Recht erlege eine ungeheuere Ver¬ Regierung sind übereingekommen , die Gesandtschaften in War¬ urteilt . Auch ist deren Abgabe in das Anhaltelager schau und Berlin mit Wirkung vom 1. November d. I . zu Bot¬ nach verbüßter Strafe in Aussicht genommen. antwortung und Verpflichtung auf . Das Ziel müsse darin bestehen , die gesamte österreichische Bevölkerung schaften zu erheben . Zu Botschaftern sind die beiden bisherigen Gegen eine größere Anzahl von Personen , die in den Gesandten ernannt worden. von der großen Sendung zu überzeugen , die im Begriff Bundesländern als Materialübernahms - oder Verbindungs¬ Oesterreichertum liegt , und sie damit zu dem bewußt stellen dienten , wurde die Amtshandlung durch die ortszustän- österreichisch - vaterländischen Gedanken zu dige Sicherheitsbehörde eingeleitet . Die an der Herstellung und Herrscherrechle für Horthy? erziehen . Die Führung der Front habe die Pflicht , rückhaülos Verbreitung der illegalen „Arbeiterzeitung " beteiligten Per¬ an diese Sendung zu glauben , in der Ueberzeugung , daß Budapest , 26. Okt. Bei einer außerordentlichen Jahres¬ sonen werden überdies dem Strafgericht wegen Ver¬ Oesterreich ewig stehen wird . Dieser Glaube werde die Kraft versammlung hat der Munizipalausschuß des Komitats brechens des Hochverrates eingeliefert werden . Hin¬ verleihen , auch alle diejenigen zu unseren Fahnen zu führen, Z e m p l e n einem Antrag zugestimmt , worin beschlossen sichtlich der hiebei verwendeten Druckmaschinen und sonstigen wurde, sich in einer Adresse an das Abgeordnetenhausmit Geräte wurde der Verfall ausgesprochen. die noch, sei es aus Böswilligkeit — und das ist der geringere Teil — sei es aus Nichterkennen des österreichischen Gedan¬ dem Ersuchen zu wenden , daß die Befugnisse des Reichsver¬ Auch gegen die nationalsozialistische Werbe¬ kens, abseits stehen. wesers in dem Sinne ausgedehnt werden , daß dieser alle tätigkeit wurde in den letzten Tagen erfolgreich einge¬ Wir haben , schloß der Vizekanzler , ein großes Ver¬ Rechte ausüben könne, wie sie einem ungarischen Herrscher schritten . Es konnten die Herstellungsorte der illegalen natio¬ eingeräumt waren. mächtnis zu bewahren , das Vermächtnis des ermordeten nalsozialistischen Druckschriften „Donaufront " und „Die braune Bundeskanzlers Dr . Dollfuß, ein G e i st e s g u t, das viel¬ Front " im 6. und 17. Bezirk festgestellt werden . Eine An¬ leicht erst in einem späteren Zeitpunkt der geschichtlichen Ent¬ zahl der an der Herstellung und am Vertrieb beteiligten Per¬ Tschechische Freundschaftskundgebung wicklung in seiner ganzen Bedeutung richtig erfaßt werden sonen wurde fe st genommen und einer strengen Bestra¬ für Italien. wird , ein Geistesgut , das heute vielleicht durch den Kampf fung zugeführt . Die zur Herstellung benützten Verviel¬ des Alltags etwas verdunkelt ist und in seiner ganzen Bedeu¬ Prag , 26. Okt. Der italienische Militärattachö in Prag , Gras fältigungsapparate und Materialien wurden C a d o r n a, ein Sohn des bekannten italienischen Heerführers beschlagnahmt. tung nur von seinen engeren Mitarbeitern erkannt werden kann . Wir müssen das Werk im Sinne des ermordeten Kanz¬ während des Weltkrieges , hat gestern dem Verteidigungs¬ Beschlagnahmte Sprengstoffe. lers zu Ende führen . Wir gehören alle zusammen , wir müssen minister B r a d a c einen Abschiedsbesuch gemacht . Der Mini¬ ster überreichte dem Grafen im Aufträge Masaryks den Wie aus K r i e g l a ch berichtet wird , wurden dort durch die uns zu einer engen , durch nichts zu trennenden Weißen Löwenorden und sagte : „Ich bitte Sie , diesen Orden Heimatwehr zahlreiche nationalsozialistische Werbeschriften und Kampfgemeinschaft zusammenschließen . Unser W rhl- an ihrem künftigen Wirkungsorte zu tragen als einen Be¬ 40 Kilogramm Dynamit gefunden , die in einem Ver¬ spruch für alle Zeiten muß sein: Oesterreich über alles , weil wir es wollen. weis der Fr e u n d s cha ft und Liebe , die das tschechische steck verborgen waren . Sprengstoff und Werbeschriften wur¬ den beschlagnahmt. Nach der Rede des Vizekanzlers richtete der neue geschäfts- Volk zu Ihrer großen Heimat immer empfunden hat . Ich führende Generalsekretär der Vaterländischen Front , Oberst bitte Sie , diese Erkenntnis , die Sie bei uns gewonnen haben, Walter Adam, programmatische Erklärungen an die Amts- in Ihrer Heimat zu verbreiten , daß wir die Zusammenarbeit Ein marxistischer Aufrührer verurteilt. walter. und freundschaftlichen Beziehungen mit dem großen italieni¬ Leoben , 26. Okt. Zum zweiten Male hatte sich vor dem hie¬ schen Volke und der italienischen Armee wünschen ." sigen Geschworenengericht der Bundesbahnangestellte Kein Staatsratsmandat für Minister a. D. Mittelb rrger. Graf Cadorna antwortete , er schätze die Tschechoslowakei Johann Hillberger aus Mürzzuschlag wegen Hochverrates zu Zu der Meldung , daß der ehemalige Minister und Landes¬ hoch und werde immer in Liebe ihrer gedenken. verantworten . Hillberger stand bereits im Juli dieses Jahres rat Dr . Mittelberger in den Staatsrat berufen wird, Zweijährige Dienstzeit in der Tschechoslowakei? wegen seiner Beteiligung an der Februarrevolte vor teilt das „Vorarlberger Dolksblatt " mit , es könne feststelien, den Geschworenen . Der Gerichtshof hatte damals einen Frei¬ daß seine Mitarbeit im Staatsrat nichtinFragekommt. Prag , 26. Okt. Der Chef der Militärkanzlei des Präsiden¬ spruch gefällt , worauf der Staatsanwalt die Nichtigkeits¬ Seine wertvolle Arbeitskraft auf Grund reicher Erfahrung ten der Republik , General B l a h a, hielt einen Vortrag über beschwerde anmeldete . Der Oberste Gerichtshof hob das bleibt vielmehr dem Lande erhalten. die Notwendigkeit der Einführung der zweijährigen Urteil auf und verwies die Strafsache zur nochmaligen Ver¬ Militärdienst zeit an Stelle der bisher 14 Monate be¬ handlung und Entscheidung an das Kreis - als Geschworenen¬ Freundschaftliche Aussprache mit dem tragenden Dienstzeit . Er erklärte , die zweijährige Dienstzeit gericht Leoben zurück. Hillberger unternahm am 12. Februar ungarischen Außenminister. sei eine unbedingte Staatsnotwendigkeit , damit die Tschecho¬ in einem Auto eine Fahrt ins untere Mürztal , um die dortigen slowakei die Mobilisierung der Streitkräfte im Falle eines Ortsgruppen zu den Waffen zu rufen . In M i 11 e r d o r f er¬ Wien , 26. Okt. Der ungarische Außenminister hat , wie be¬ plötzlichen Angriffes sichern könne . Ihre Notwendigkeit er¬ folgte nach Ausplünderung eines Waffengeschäftes ein An¬ richtet, auf der Rückkehr von einem Erholungsurlaub in Wien gebe sich auch aus der politischen und der geographischen Lage griff auf den Gendarmerieposten . Bei Hadersdorf wurde eine kurzen Privataufenthalt genommen . Er benützte d .ese des Landes . Als weitere Erfordernisse der Staatsverteidigung voll K i n d b e r g in der Richtung gegen Kapfenberg mar¬ Gelegenheit , um am Donnerstag mittags dem Bundes mini 'ter ■ nannte General Blaha die Verallgemeinerung der Erzie¬ schierende Abteilung des Oesterreichischen Heimatschutzes für auswärtige Angelegenheiten Berger - Waldenegg hung zur Wehrhaftigkeit, entsprechende Disloka- unter Feuer genommen und der Anmarsch tatsächlich verhin¬ und hierauf dem Bundeskanzler Dr . S chu s ch ni g g a n Ball¬ tionderIndustrie, Ausbau des Verbindungsnetzes und dert . Hillberger wurde des Verbrerhens des Hochverrates schul¬ hausplatz Besuche abzustatten . Diese Unterredungen gaben Errichtung von Befestigungen. Freitag , den 26. Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten" Nr . 247. Seite 3.

empfindungsmäßig ist dieser Anfang der Reformen als aus¬ ebenso knauserige Dritte wäre , den man zumeist mit dem Sparsamere Verwaltung in der Soztal- gezeichnet zu begrüßen . Die Bedenken liegen vielmehr auf Namen Fiskus bezeichnet, wäre es ganz verdienstlich , ihm versicherung. ganz anderer Seite . Einige hervorragende Fachmänner auf einiges von seinen Schätzen abzunehmen und den vielen Not¬ dem schwierigen Gebiete der Sozialversicherung sind in ihren leidenden zukommen zu lassen. Aber leider ist es nicht so, der Sektionschef Dr . Wilhelm Loebell , der ehemalige Ersparungs¬ Untersuchungen zu Ergebnissen gelangt , die dem weniger ge¬ Staat ist vielmehr ganz und gar dasselbe Wesen , das wir auch kommissär , schreibt in den „W . N . N ." : bildeten Laien doch nicht ganz unbedenklich erscheinen. Sie Wirtschaft nennen , nur der Name ist verschieden, und eine Das Sozialministerium nimmt als dankenswerten ersten kommen nämlich zu der Schlußfolgerung , daß in der Zeit einer verarmte Wirtschaft kann auch beim besten Schritt zur Reform der Sozialversicherung eine weit¬ großen Krise, eines Herabgleitens der ganzen Privatwirtschaft Willen keine Prunkbauten einer Sozialver¬ gehende Zusainmenfassung der einzeliren der Staat die Aufgabe habe, den Aufwand für die sicherung aufführen , was sie übrigens schon A n st a l t e n in Aussicht. Daß eine gründliche Reform drin¬ Sozialversicherung entsprechend zu steigern , also größere allzu lange getan hat. So wird also auch der Sozial¬ gend geboten ist, wurde genügend oft und deutlich dargelegt. Beträge zur Milderung aller Notstände be¬ versicherung nichts anderes übrig bleiben , als wie so viel - ehe¬ Ebenso nachdrücklich sprechen die Rechnungsabschlüsse der ein¬ reit z u st e l l e n. Es ist nun ein undankbares Unternehmen, mals reiche Familien , in eine bescheidenere Wohnung zu über¬ zelnen Anstalten und ihre jährlichen Abgänge , die bisher aus gegen diese ideale Auffassung der Sozialversicherung mit siedeln und dazu wird sie sich bald auch ohne irgendwelche den zur Neige , gehenden Reserven gedeckt werden konnten, trockenen Bedenken zu kommen , aber in die nüchterne Sprache Reformen entschließen müssen, da ihr die Mittel zuni bis¬ jetzt aber ein rasches Eingreifen notwendig machen . In der der Finanzverwaltung übersetzt, sagt diese Ansicht denn doch, herigen Aufwande fehlen und die Privatwirtschaft sie auch A n g e st e l l t e n v e r s i che r u n g betragen die Einnahmen der Staat soll das steigende Defizit der ganzen Sozialver¬ beim besten Willen nicht aufbringen kann . Sachlich richtiger derzeit 54, die Ausgaben 79 Millionen Schilling , der Abgang sicherung tragen und wir verschieben die ganze Reform „vor¬ ist allerdings der Weg einer zeitgemäßen , organisch durch¬ erreicht im Jahre 1934 schon die Höhe von 25 Millionen Schil¬ läufig " bis auf bessere Zeiten . Nun sind leider auch viele andere dachten U m g e st a l t u n g der ganzen Sozialversicherung, ling , die Ausgaben sind also fast um die Hälfte größer als die auf den gleichen, mehr oder weniger idealen Gedanken ge¬ ihre wirtschaftliche Anpassung an die Zeit einer Weltkrise . So Einnahmen und in den kommenden Jahren werden sie um je kommen und vertreten ihn aus innerer Ueberzeugung mit weit scheinen wir nun allerdings noch nicht zu sein, aber als acht Millionen Schilling weiter ansteigen . Aehnlich ist die Lage dem gleichen Nachdruck. Die notleidende Landwirtschaft , In¬ ersten einleitenden Schritt können wir die vom Sozia ^Mini¬ der Altersversicherung . Die Krankenkassen und dustrie und Gewerbe , die arbeitslose Jugend , die Künstler , die sterium geplante Vereinfachung des Verwaltungsapparates die Unfallversicherung zeigen zwar nicht so große Ab¬ Siedler , die Länder , die Gemeinden und noch viele andere nur aufrichtig begrüßen. gänge , aber auch sie zehren ihre Reserven auf und bedürfen fordern vom Staat Hilfe für die Dauer der einer baldigen Sanierung. Krise, sie alle führen treffliche Gründe für ihre Forderungen An Plänen hiezu mangelt es nicht, aber alle grundlegenden ins Feld . Wenn nun der Staat jener unermeßlich reiche und Der Marseiüer königsmord war ongekündigt. Reformen begegneten bisher nicht überwindbaren Schwierig¬ keiten oder sie waren sachlich nicht glücklich aufgebaut , so daß Wie jetzt bekannt wird , ist der Königsmord von Marseille sie mit Recht wieder zurückgestellt wurden , was zwar so in der Zeitung der kroatischen revolutionären Organisation, manche Mißstimmungen beseitigte , nicht aber die steigenden „Ustascha", die in Berlin hergestellt wird , bereits vor ge¬ Abgänge der einzelnen Anstalten . Nun sollen wenigstens die raumer Zeit angekündigt worden . In Nr . 29 dieser Zeitschrift V e r w a l t u n g s k o st e n aller Anstalten durch weitgehende standen folgende Sätze: Zusammenfassung der gesamten Sozialversicherung gesenkt „Jetzt , da weder Stunde noch Ort bekannt sind, wo die werden . Man wird wohl" nicht nur Krankenkassen und Unfall¬ todbringende Ustascha-Bombe krachen wird , jetzt, wo be¬ versicherung , sondern die noch immer recht kostspielig arbeitende kannt ist, daß das ganze kroatische Volk nur auf den Aufruf I n v a l i d e n f ü r s o r g e vereinigen und die vielen neben¬ Antes des Rächers d( . h. Pawelitschs ) wartet , um ein¬ einander arbeitenden gleichartigen Betriebe samt ihren zahl¬ mütig zu den Waffen zu greifen und seine Schmach in reichen Unterstellen und Heilanstalten verbinden . Der Gedanke, Strömen von Blut abzuwaschen , bleibt den Feinden das die Reform bei der Organisation der Anstalten zu beginnen, Wort in der Kehle stecken. ist gewiß ein glücklicher, er entspricht dem allgemeinen Empfin¬ Die Herren B a r t h o u, König Alexander folgen( den , daß die Anstalten vor allem in ihrem eigenen Haushalt noch einige weitere Namen von Staatsmännern ) sollen nicht Ordnung und Sparsamkeit walten lassen sollen, bevor man glauben , daß sie nach Belieben mit anderen Völkern irgendwie an den Leistungen für die Versicherten rührt . Die jonglieren können . Bald wird das Schicksal sie davon über¬ Anstalten müssen selbst mit gutem Beispiel vorangehen und zeugen ." dadurch spätere unvermeidliche Schritte eher begreiflich machen. Die Zeitschrift „Nezawisna Hrvatska Drzava ", der diese Um aber Enttäuschungen rechtzeitig vorzubeugen , müssen Sätze entnommen sind, wurde herausgegeben von demselben wir uns jedenfalls hüten , die finanziellen Auswirkungen einer Dr . Pawelitsch, der jetzt in Turin als der Führer der solchen Betriebsvereinfachung zu überschätzen. Die Ver¬ Verschwörer verhaftet wurde. waltungskosten betrugen in allen Versicherungszweigen im * Jahre 1931 noch 40.6 Millionen Schilling , das sind 7.5 Pro¬ zent des Aufwandes für die Versicherungsleistungen : im Im Prager „A—Zet " schildert Karl Iische, der nach Bel¬ Jahre 1932 sind sie auf 38.18 Millionen Schilling oder grad entsandte Sonderberichterstatter , seine Eindrücke über die 6.6 Prozent der Leistungen gesunken . Eine strafte Zusammen¬ in Südslawien , besonders in der Hauptstadt , nach deni An¬ fassung der ganzen Verwaltungseinrichtungen , des ärztlichen schläge von Marseille herrschende Stimmung . Er beginnt seinen Dienstes , der Heil - und Pflegeanstalten kann den Verwaltungs- Bericht mit der bekannten Tatsache , daß die Friseure awwand bestenfalls um etwa 1k seiner derzeitigen Höhe sen¬ Altserbiens für die nächsten drei Monate mit äußerst ken, er wird dann nur mehr 5.3 Prozent des Leistungsauf- schlechtem Geschäftsgang zu rechnen haben , da sich — einem wandes erreichen . Aber der Gesamtaufwand der Versicherungs¬ NEUER PREIS: alten volkstümlichen Brauche nach — hunderttausende Bauern anstalten , der im Jahre 1932 insgesamt 639 Millionen Schil¬ zum Zeichen der Trauer den Bart nicht scheren lassen werden. ling betrug , würde dadurch nur auf 631 Millionen gesenkt. Was die Beurteilung des Anschlages selbst betrifft , sei es Nach außen hin wäre dies wohl überhaupt nicht wahrnehm¬ Klein - Paket 35 Gr dem einfachen serbischen Manne , der trotz seiner im gewöhn¬ bar , weil dieser Aufwand vom Jahre 1931 auf 1932 um lichen Leben zur Schau getragenen rebellischen Natur sich den 40 Millionen Schilling gestiegen ist, vermutlich weiter an¬ Groß - Paket 65 Gr Anordnungen der Obrigkeit widerspruchslos zu fügen pflegt, steigen wird und schon das rechnungsmäßig festgestellte Stei¬ völlig unbegreiflich , wie sich in der französischen Hafenstadt gen' des Aufwandes für die Angestelltenversicherung uin jähr- etwas derartiges ereignen konnte . Zwanzig tschecho¬ licht acht Millionen Schilling alle etwa denkbaren Ersparungen SCHICHT BÜRGT FÜR slowakische Detektive hätten — dies sei eine in Ser¬ der Verwaltung übersteigen wird . Dazu kommt voraussichtlich bien allgemein verbreitere Meinung — vollkommen ge¬ noch das steigende Defizit der übrigen Versicherungszweige. GLEICHE QUALITÄT nügt, um die Vorbereitungen zum Anschläge im Keime zu Diese Ausführungen sollen selbstverständlich die Wichtigkeit ersticken. Der Polizeipräsident von Belgrad habe dem Mar¬ und den Wert einer Einschränkung des Verwaltungsaufwan¬ seiller Polizeipräfekten seine Hilfe angeboten , doch sei ei a b - des nicht im mindesten verdunkeln . Im Gegenteil , schon rein gewiesen worden.

kNachdruck verbalen .> 24 ten Wänden als eine Sonne , die nicht leuchtete, einhundert¬ „Aber mir konnten Sie es doch sagen !" Kaum merkbar zweiundsechzig Sterne habe sie gezählt , dann aufgehört , weil schwang ein Unterton von Vorwurf in seiner Stimme. 162 ihr vollauf genügten , zum wenigsten in ihrem Schlaf¬ Ebba mußte wieder lächeln . „Nun, " sagte sie, „deshalb habe Der Fremde vom 13. Juni. zimmer. ich das ja nachgeholt ." Roman von Hans Winand. „Sie sollten aber schlafen," sagte Dokker. Dawider war nun nichts zu sagen . Dokker schwieg; aber „So ? Sollte ich das ? Das hatte ich vergessen." Sie schenkte er war nicht befriedigt , etwas trieb ihn weiter , er setzte roieder Man verabschiedete sich. den Tee ein. an : „Sie wollten sich also mir anvertrauen ?" „Nichts zu danken , meine Herren, " wehrte der Professor ab. „Hell oder dunkel ?" fragte sie, und er erklärte , er tränke Dieses Wort war Ebba zu klangreich ; sie sagte : „Ich wollte „Machen Sie mir nur der Camilla keine Scherereien , die hat überhaupt nicht Tee. Ihnen sagen , was zu sagen war — wie ich es ja auch tat ." sowieso genug Sorgen . Lassen Sie mir die in Frieden . . ." „Aus Grundsatz ?" Mauern waren um diele Worte. „Da müssen Sie sich schon an Herrn Ruyter wenden ." sagte „Vielleicht . Hauptsächlich aber , weil er mir nicht schmeckt." „Und warum gerade mir ?" Da stand es nun. Dokker lächelnd . „Fräulein Camilla ist, glaube ich, sein Ressort. „Sehr schade." Sie ließ sich nicht einksfteln . „Weil die Nachricht von Ihnen Nicht wahr , Ruyter ?" Ruyter antwortete nicht. „Warum ?" kam, weil ich Sie und weil Sie Carran kannten , und weil ich Erst in der Halle wandte er sich wieder an Dokker. „Ach, nur so." wußte , daß Sie der Sache nachzugehen beschlossen hotten ." „Sonnenklar, " faßte er zusammen . Aber Dokker widersprach. „Bitte ." Das war folgerecht , sachlich, abgewogen , sparsam ; fast geizig, „Wir wissen endlich, wer auf der Hütte war , mein Lieber," „Ich möchte von Ihnen etwas wissen," sagte Dokker. stellte Dokker fest. Das Wort zuviel , das er gewünscht hatte, sagte er, „aber was sich da oben abgespielt hat , das ist noch „Eine Sache mit Einleitung ?" stellte sie fest. „Sehr un¬ blieb aus. völlig ungeklärt ." angenehm ?" „Sie sagten mir , daß Sie eine Vermutung hegen , wer mit Ruyter wollte entgegnen , doch Dokker fiel ihm in die Rede. Er übersprang ihren Spott . „Weshalb sind Sie her¬ Carran auf der Hütte war ?" fragte er. „Ich habe eine Bitte , die Erfüllung kostet eine halbe Stunde," gekommen ?" Sie wurde sehr aufmerksam . „Ja, " sagte sie, „und auch, sagte er. „Nimm dir den Hotelwagen und stelle im „Aare „Nun, " sagte sie, „bedarf das einer Erklärung ? Sie wissen daß ich darüber nicht sprechen würde ." nostro " fest, wann Olga Nemeß von Salc » abgereist ist . . ." jetzt, weshalb ich an Carrans Schicksal teilnehme ." „Sagen Sie warum ?" Ruyter hob schnell den Kopf . „Du vermutest . . .? Das „War das der einzige Grund ?" „Ich wünsche mich zu rechtfertigen , nicht andere zu beschul¬ werden wir sehr schnell wissen." „Nein, " erklärte sie ganz unverhohlen , „ich wundere mich digen, " erklärte sie kurz. „Hoffentlich — sofern du nicht zögerst ." über diese Frage . Als ich durch Sie aus Innsbruck von sei¬ „Auch dann nicht, wenn jene Frau ihn ermordet hat !" „Wo finde ich dich?" nem Tode erfuhr , war mir doch selbstverständlich klar, daß ich Sie schwieg und schien zu überlegen. Dokker behaupiete , man würde ihn im Teeraum finden. in einen sehr schwerwiegenden Verdacht kommen könnte . Ich „Sie glauben nicht, daß jene Frau ihn getötet hat ?" „Seit wann tr .nkst du denn Tee ?" war der letzte Mensch, der ihn gesehen hatte ." „Ich glaube gar nichts, weil ich gar nichts weiß ." Da war „Seit heute !" "agte Dokker grob. „Der vorletzte, " verbesserte Dokker. ein Schlußstrich wieder . Man kam mit ihr nicht weiter . Noch Ruyter grinste . „Ich werde mich trotzdem beeilen, " sagte er „Was nach unserem Abschied geschah, weiß ich nicht," lehnte eine Angel von der andern Seite. boshaft und war verschwunden. sie ab. „Glauben Sie , daß er die Frau sehr liebte ?" „Warum sagten Sie mir nicht sofort, daß sie Carran an Die Kenntnis seines Wesens trieb sie an . „Er wird wohl III. seinem Todestage noch gesprochen hatten ?" mal in sie verliebt gewesen sein," sagte sie mit zweifelnd hoch¬ „Haben Sie geschlafen ?" wollte Dokker von Ebba wissen, Die Frage schien ihr peinlich. Dann nahm sie einen kurzen gezogenen Brauen. als sie zum Tee erschien. Nein , sie hatte nicht geschlafen; aber Anlauf . „Weil mir klar war , daß ich damit in die Sache ver¬ „Aber zuletzt nicht mehr ?" bohrte er weiter . Allein das war sich ausgestreckt und ausgeruht , und ein wenig die Sterne ge¬ wickelt und in Verdacht gebracht werden würde !" Das war zuviel . Sie nahm den Kopf zurück und sagte kühl: „Ich wün¬ zählt , am Tapetcnmuster , sie läge gleichsam zwischen gestirn¬ klipp und klar. sche, daß Sie diesen Gegenstand nun nicht mehr berühren ." Seite 4. Nr . 247. „Innsbrucker Nachrichten' Freitag , den 26. Oktober 1934.

„Wenn wir da mit heiler Haut davonkommen. . . und die Bedeutung Schillers für das gesamte getriebenes glattes Bronzebeckenmit eisernem Handreif. deutsche Volk und für die Welt gewürdigt werden soll. Man glaubt, daß es sich bei dem Fürstengrab um eine ge¬ Aus der Umgebung des verstorbenen Königs verlautet, daß zimmerte Grabkammer gehandelt hat. Ueber dieser Grab¬ man an Bord des Kreuzers„Dubrovnik" bei der Ankunft in Für die Unterstufe der Mittelschulen— sofern diese bei den örtlichen Verhältnissen nicht mit in die Schulfeier einbezogen kammer muß sich ein mächtiger Hügel erhoben haben, der Marseille sehr wohl die am Hafen herrschende Unordnung be¬ im Laufe der Jahrhunderte eingeebnet wurde. merkt habe, wo Tausende von Menschen in großer Unruhe werden kann— ferner für die Hauptschulen und die Oberstufe der Volksschulen wird verfügt, die Schüler im Unterricht seibst warteten. König Alexander zögerte daher mit dem Verlassen Zwei Tote bei einem Flugzeugbrand. des Schiffes, in der Annahme, daß die Polizei in das Men¬ in geeigneter Weise auf die Bedeutung des Tages aufmerksam schenchaos Ordnung bringen werde. Da hätte man jedoch zu machen. Montpellier, 26. Okt. Ein französischesM a ri n ef l ug- bereits beide Staatshymnen gespielt, so daß für nachträgliche Ein dreifacher Brandstifter. zeu g ist bei einer Notlandung in F r 0 nti g n an verunglückt Maßnahmen keine Zeit mehr war. Der König habe, als er und in Brand geraten. Von den fünf Insassen sind ans Land stieg (zu Minister Ieftitsch gewendet), gesagt: Wien, 26. Okt. Der OrtOberkre uzstet t en im Bezirk zwei ums Leben gekommen, die drei anderen wur¬ Mistelbach wird seit mehr als einer Woche durch einen gefähr¬ den schwer verletzt. „W enn wir da mit heilerHaut davonkommen, * müßte ein Wunder geschehen ." lichen Verbrecher in Schrecken versetzt. Am 15. d. M. gegen V22 Uhr früh brach in der Scheune des Landwirtes Leopold * Die Sicherheitswachewird verstärkt. Wie die Linzer Heinifch ein Brand aus, der einen Schaden von 11.009 S Die Einbürgerung Vorbestrafter in Frankreich. „Tages-Post" aus Wien erfährt, dürsten in den allernächsten verursachte. Während die Ortseinwohner sich an der Lösch¬ Paris, 25. Okt. Im Blatt „Eclaireur de Nice" wird ein Tagen 300 Posten bei der österreichischen Sicherheitswache arbeit beteiligten, drang ein Einbrecher in das Anwesen des ausgeschriebenwerden. Doch kommen hiefür nur länger Skandal aufgedeckt, der linksstehende Parlamentarier in eine Bruders des Heinifch, wo er eine eiserne Kasse aufzusprengen dienende Soldaten in Betracht. 120 Soldaten und 176 Aspi¬ äußerst heikle Lage bringt. Aus wahlpolitischen Gründen be¬ suchte, jedoch verscheucht wurde. Kurze Zeit später entstand in ranten des Zivilstandes stehen bereits im Probedienst. Mit günstigten Abgeordnete der radikalen und sozialistischen Partei der Scheune des Wirtschaftsbesitzers Josef Ul l man n ein den zur Ausschreibung kommenden 300 Posten wird der Ende die Naturalisierung vieler tausend Auslän- Brand, der einen Schaden von 15.0008 verursachte. Die Wirt¬ 1935 eintretende Abgang von fast 600 Wachebeamten gedeckt der, die sich wegen gemeiner Verbrechen nach Frankreich ge¬ schaftsgebäude der beiden Anwesen konnten gerettet werden. sein. Von den 300 zur Ausschreibung gelangenden Posten flüchtet und sogar in Frankreich Strafen verbüßt hat¬ Eine Viertelstunde später entstand ein neuerlicher Brand in werden 270 auf die Bundespolizeidirektion in Wien und 30 ten. Obwohl die Polizei gegen eine Naturalisierung dieser einer etwa 500 Schritte entfernten Strohtriste, die vernichtet Ausländer Einspruch erhob, wurde allen Bewerbern die fran¬ wurde. auf jene in Graz entfallen. Die Neuaufgenommenenwerden in allernächster Zeit zum Probedienst zugelassen werden und zösische Nationalität zuerkannt. Gegenwärtig geht man daran, Im Zug der Nachforschungen gelang es, als den Urheber mit 1. Jänner 1936 zu Beamtenanwärternder Bundessicher¬ die Naturalisierung vorbestrafter Personen rückgängig zu der Brandstiftungen und des Kasseneinbruches den postenlcsen heitswache ernannt werden. machen. Schankgehilfen Alois Sailer zu ermitteln. Die Familie des Sailer lebte mit der Familie Heinifch schon seit einer langen * Eine neue Stadt am Gardasee. Auf Antrag Gabriele Reihe von Jahren in Unfrieden. Nun verübte Sailer am D ' Annu n zi 0 s, der bekanntlich in seinem Schloß Vit- 22. d. M. während des Tages einen Einbruch im Anwesen toriale am Gardasee residiert, hat Mussolini verfügt, daß die Ms allen §elt seines Vaters in Oberkreuzstetten, drang ins Haus und stahl benachbarten Gemeinden Salü und Gardone sich zu einer aus dem Besitze des Vaters ein Jagdgewehr samt Munit on. einzigen Stadt vereinigen, die nach dem alten lateinischen Mit dem Jagdgewehr, das er geladen hatte, auf der Schulter Namen des Gardasees, den Namen Benaco führen wird. Das Mutkerschutzwerkr der Vaterländischen durchschritt er die Ortschaft, ohne daß es jemand wagte, ihn * Unfreiwilliger Brudermörder. Wie oft kommen Menschen Front. anzuhalten. Unbehindert konnte er den Ort verkästen und durch wenig angebrachte Scherze um das Leben! Eine höchst das Weite suchen. eigenartige Erziehungsmaßnahme, die den Tod eines neun¬ In der im Festsaal der Bundesleitung der Vaterländischen jährigen Knaben zur Folge hatte, wird in Sizilien leiden¬ Front in Wien abgehaltenen ersten Landesvertreterinnen- Entdeckung eines Fürsiengrabes aus der schaftlich erörtert. Zwei Knaben hüteten die Kuhherde eines fitzung des Mutterschutzwerkes, bei der alle Bundesländer mit Hallstattzeit. Großgrundbesitzers. Als die Glocken den Feierabend einläu¬ Ausnahme von Tirol und Steiermark vertreten waren, erstat¬ Aus Stuttgart wird berichtet: Beim Bau der aus¬ teten, das Zeichen zum Heimtreiben der Herde gaben, wollte tete die Leiterin des Mutterschutzwerkes, Frau Wolfring, gedehnten Stadtrandsiedlungauf dem Steinhaldenfeld nörd¬ der Jüngere nicht mit nach Hause. Um den Trotz des Kleinen einen Bericht über die bisher geleistete Arbeit des Werkes und lich von Bad Cannstatt stieß man Mitte Oktober in zu brechen, band ihn der ältere an den Schwanz einer Kuh führte Ziel und Zweck des Mutterschutzwerkes aus. Aus den und zwang ihn dadurch zum Mitkommen. Unterwegs aber Berichten der Landesvertreterinnen ging hervpr, daß der Ge¬ etwa 50 Zentimeter Tiefe auf eineKul t ur schi cht mit stark verrosteten Eisenteilen und mit Bronzeblechstücken. Die Fund¬ scheute die Kuh und raste davon. Es war natürlich unmöglich, danke des Mutterschutzes auf f ru cht bar en B oden ge¬ das weitausholende Tier einzuholen und zum Stehen zu fallen ist, insbesondere in Steiermark, wo in Graz bereits drei stelle wurde durch Dr. Paret von der Altertümersammlung untersucht. Das Ergebnis war überraschend. Sie bringen. Die Kuh hielt in ihrem rasenden Laufe erst vor der Werke in Tätigkeit und weitere Werke in den verschiedenen Stalltür inne. Der Knabe konnte nur noch als Leiche gebor¬ Industriestädten in Vorbereitung sind. stellte sich als die Begräbnisstätte eines Hallst ctt- fürften aus dem 6. Jahrhundertv. Ehr. heraus. gen werden, die Kuh hatte ihn zu Tode geschleift. Der oberste Es wurde eine Entschließung an den Bundeskanzler sowie Fürst mit seinem Gerichtshof in Rom erkannte gegen den unfreiwilligen Bru¬ an den Bundesminister für soziale Verwaltung und an die Der war Streitwagen begraben worden, dessen Ueberreste und Schmuckstücke gefunden wur¬ dermörder auf eine Gefängnisstrafe von sieben Jahren. Bundesleitung der Vaterländischen Front beschlossen, in der den. Von der Leiche selbst war nichts mehr zu entdecken. Da¬ * Die „Armut" der englischen Bischöfe. Aus London wird die Bitte an die maßgebenden Körperschaften ausgesprochen gegen wurde eine große Anzahl von Schmuckstücken ge¬ gemeldet: Dr. Warm an, anglikanischer Bischof von Man¬ wird, das Mutterschutzwerk der Vaterländischen Front, das den funden, darunter ein goldenes Diadem, goldene Ohrringe, chester, hat dieser Tage um Versetzung gebeten, da er be¬ Zweck hat, den Schutz der werdenden Mutter drei Monate vor ein goldenes Armband, ein glatter Bronzearmreif, Fibeln fürchtet, sonst bankerott zu gehen. Er vermag mit dem Jahres¬ der Geburt des Kindes sowie den Schutz des Kindes zu ge¬ aus Bronze, von denen eine mit Goldblech überzogen ist. gehalt von 4200 Pfund nicht zu leben und zu sterben. Der währleisten, dadurch zu fördern, daß eine regelmäßige Unter¬ Ferner wurden dem Grab eine eiserne Lanzenspitze Außenstehende wird diese Summe keineswegs zu winzig stützung aus staatlichen Mitteln sowie die Anerkennung des in ent¬ deckt und zwei Speerspitzen. Ein kleiner dünner Bronzering finden, und dabei ist sie bei weitem noch nicht das höchste Werkes bei der Oeffentlichkeit in Form eines Gesetzes beschlos¬ mag vom Gewand des Toten stammen. In der Nähe e nes Gehalt, das in der englischen Kirche gezahlt wird. . . Der Erz¬ sen wird. Rades des Streitwagens lag ein etwa 50 Zentimeter großes bischof von Canterbury, der Oberste Kirchenfürst Großbritan¬ niens, erhält alljährlich 15.000 Pfund, der von London 10.000, Schiller-Feiern in den österreichischen Schulen. der von Port 9000, der von Durham 7000 und die von Sales- Am 10. November 1934 sind es 175 Jahre her, daß der bury, Oxford und Bathland Wells 5000. Trotzdem kommen Welt der Dichtergenius Friedrich Schiller geschenkt worden Oebola- sie nicht aus, da sie alle kostspielige Paläste zu unterhalten ist. Der Gedenktag soll zum Anlaß genommen werden, der Restenverkauf haben, die zumeist für ihre Bedürfnisse viel zu geräumig sind. studierenden Jugend die Persönlichkeit und das Schaffen des noch die ganze Woche Das Schloß Auckland zum Beispiel, das dem Bischof von großen deutschen Dichters vor Augen zu führen. Das Bundes¬ verlängert Durham zum Wohnsitz überlassen worden ist, ist eines der ministerium für Unterricht hat daher angeordnet, daß an diesem weitläufigsten Gebäude Englands. Es ist unmöglich mit den Tage an sämtlichen mittleren Lehranstalten, und Teppichhaus Fehringer Mitteln des Bischofs in Stand zu halten. Der Bischof von zwar an den Mittelschulen, zum mindesten für die Oberstufe, Innsbruck Portsmouth hat kürzlich erklärt, er habe auf dem gleichen Fuß in eigenen Schulfeiern die Persönlichkeit , das Werk _ F 8 gelebt wie in seiner ersten Pfarrei.

Dem hieß es sich, wie er sie nun zu kennen glaubte, fürs erste kleinen Dinge so ohne Spur versanken. Der Augenblick war Was treibt der alte Mahn? Hier große Neuigkeiten! Lauben- einmal zu beugen. etwas bitter, aber kurz; dann überwog Freude. Die ließ ihn heimers vierte Aenderung, diesmal die allerletzte— wollen Cs war gut, daß Ruyter nun erschien. Er strahlte übers mit der flachen Hand so kindisch heftig auf den Tisch schlagen, wir hoffen. Ist doch Ihr Bau! Sie müssen gleich den Laden ganze Gesicht. „Es stimmt!" rief er und wollte weitersprechen,daß alle Tassen hüpften. schmeißen! Nur die neue Zeichnung und die Berechnungen— ein Blick von Dokker ließ ihn innehalten. „Nichts von Geschäf¬ Frau Ebba mußte wider Willen lächeln. „Sie sind doch wirk¬ dann können Sie Urlaub nachholen soviel Sie wollen. Gro߬ ten jetzt," erklärte Dokker. Ruyter wunderte sich, verschlucktelich wie ein ungezogener, viel zu verwöhnter Junge," sagte artig, daß Sie da sind!" Herstatt war nichts abzuschlagen. Er seine Weisheit und beschränkte sich auf seinen Handkuß bei sie, als sie schützend die Hände über Kanne und Tassen breiten bekam jeden herum. Er war den Mitarbeitern nicht nur Ar¬ Frau Ebba. mußte. beitgeber, er war Berater, Lehrer, Kamerad, fast Freund. Und „Wir feiern heute Abschied von Gardone," sagte jetzt Dokker „Jawohl," rief Dokker herausfordernd. Ruyter schüttelte den er bekam auch diesmal seinen Willen, das Erbschen kam natür¬ unvermittelt und offensichtlich ganz heiter, „das Klima ist auf Kopf. lich, da faß sie nun und rechnete. . . die Dauer doch sehr heiß." Sechzehntes Kapitel. Ob statische Errechnungen unterhaltsam find, ist strittig. Ca¬ Frau Ebba zog die Brauen wieder hoch. „So plötzlich? Aber Justus und Camilla. milla sah sie lieber hinter als vor sich, sie rechnete erbittert. Der schnelle Entschlüsse sind manchmal die besten." — Nicht eine Bürodiener meldete einen Herrn. „Soll warten!" sagte Ca¬ Frage, kein wieso, weshalb, wohin — was diese Herren I. milla, ohne aufzusehen; der Diener legte die Karte auf den taten, schien ihr völlig einerlei. Camilla Erbslöh saß an ihrem Reißbrett und zeichnete zum Tisch und ging. Camilla rechnete. Die Standuhr tickte ängstlich, Ruyter war es, der solche Fragen stellte, Dokker hätte sie vierten Male den Grundriß des Hauses Laubenheimer um. die Zeiger schoben sich verstohlen weiter, Camilla rechnete. lieber von ihr gehört. Allein sie schien restlos davon bean¬ Herr Laubenheimer war von allen Plänen begeistert, das Dann kam ein Augenblick, in dem sie aufsah, die Karte nahm, sprucht, Ruyter seinen Tee zu geben. blaue Papier tat seinen Augen wohl. „Ganz ausgezeichnet! — sie las . . . Mit kurzer Bewegung flog der Bleistift auf den „Ueber Wien!" erklärte Dokker seinem Freund. Fangen wir also sofort an!" rief er bei jedem Plan, der ihm Tisch. Natürlich! Eine Strähne rötlichblonden Haares fiel ins Diesmal hielt Frau Ebba doch an der Teemaschine inne. vor Augen kam; wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er Gesicht; mit einem eigenwilligen Ruck des Kopfes ward sie Man sah es, wie das Wort in ihrem Kopf schwirrte— über Grundsteinlegung und Richtfest zusammengelegt, schon der zurückgeworfen. Der hätte ihr nun gerade noch gefehlt! Ca¬ Wien? Aber sie blieb stumm und spitzte die Ohren. Zeitersparnis halber, Zeit ist immer kostbar, man hat zu wenig. milla war empört. Dokker war Gift und Galle, allein das half auch nichts, es Allein Frau Laubenheimer, die auch den Namen Lydia führte, Bildete dieser Geselle sich etwa auch noch ein, sie würde ihn hieß sich überwinden. Er sah Frau Ebba an, ganz konnte er hatte, was Zeit anging, den großen Zug; sie hatte Zen zu empfangen? „Sehr wichtig," las sie, mit Bleistift hingekritzelt es nicht verhindern, daß wider Willen seine Stimme etwas Einzelheiten, und wer Zeit hat, hat auch Wünsche. Dank die¬ auf der Karte. Ja, Wichtigkeit! Sich wichtig machen damit, spöttisch klang, als er sagte: „Was bleibt uns übrig, wenn Sie ser Wünsche waren mit jedem Entwürfe das Badegemach ge¬ daß man, weiß Gott woher, irgendetwas wußte, was einen uns so wenig Helsen wollen. Ich hoffe nur, wir haben bei Frau räumiger, die Freitreppe zum Garten breiter und die Terrasie gar nichts anging, und sich damit womöglich auch noch auf¬ Olga Nemeß mehr Glück mit unserer Wißbegier als bei Ihnen, weitläufiger geworden; „man will doch nicht nur Tee trinken, spielen wollen! Und Justus hieß dieser gottverlassene Bursche Frau Ebba." sondern auch in der Sonne liegen können," wünschte Frau auch noch! Ein feiner Justus— da soll Gott bewahren! Für Sie schien den spitzen Tonfall seiner Worte ganz zu über¬ Laubenheimer sichergestellt zu sehen. „Ganz ausgezeichnet,"Sie, mein feiner Herr, ist Fräulein Erbslöh nicht zu sprechen. hören. War seine Eitelkeit verletzt? Wie nett— es blieb ein entschied Herr Laubenheimer, „fangen wir also gleichm." Wenn Sie, mein Herr, nur einen Funken Takt besäßen, hät¬ Kompliment: aber das war in diesem Augenblick nicht wichtig. Camilla rechnete. ten Sie sich niemals unterstehen können, auch nur daran zu Sie dachte an die Frau, zu der sie nun fuhren, hob den Blick, Die Arbeit ging nicht recht von der Hand heute morgens. denken, mich je aufzusuchen. Was bildet dieser Jüngling sich sah Dokker an und sagte einfach: „Ja, ja, das ist jene Frau. Eigentlich lief ihr Urlaub noch über diese Woche. Aber als ein? Fräulein Camilla stand im Begriff, nach dem Diener zu Wenn Sie mich dabei brauchen können, fahre ich mit Ihnen." sie bei ihrer übereilten Rückkehr nach Berlin beim Gebieter klingeln, um jenen Herrn sofort, stehenden Fußes, abzuwei¬ Dokker wurde dunkelrot; er schämte sich in diesem Augen¬ angerufen hatte, war Herstatt nicht mehr abzuschütteln gewe¬ sen. Allein noch größer als ihr Zorn war kühle Rachsucht. blick vor dieser Frau, bei der, wenn Wesentliches kam« die sen. „Erbschen! Das trifft sich ja großartig. Ordentlich erholt? (Fortsetzung folgt.) Freitag , den 26. Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 247. Seite 5.

Gemeindetag in Kufstein. Bevölkerung das Volksbad zu erhalten , was ihm auch zuge- Schul - und Personalangelegenheiten. sagt wurde. Vizebürgermeister Dr . Bader teilte mit, daß die vom Kufstein , 26. Okt. Der Gemeindetag hielt am 24. d. M . eine Finanzangelegenheiten. Landesschulrat bereits abgelehnte dritte „gesetzlich nicht no :- Sitzung ab, in der Bürgermeister Pirmoser zwei Dank- wendige Klasse" der Volksschule in Zell über ein neuerliches 'chreiben der neuen Kufsteiner Ehrenbürger , Landeshaupt¬ StR . M ü h l b a u e r brachte den erfreulichen Bericht , daß Ansuchen des Zeller Ortsschulrates , das von den Gemeinden mann Dr . S t u m p f und Vizekanzler Fürst Starhemberg, es nun nach eineinhalbjährigen Bemühungen gelungen ist, eine kurzfristige und daher hoch zu verzinsende Schuld im Kufstein und Langkampfen befürwortet war , nun für ihre Ernennung zu Ehrenbürgern verlas . Weiter lag eine Betrage von 200.000 Schilling in ein langfristiges und nur doch genehmigt wurde . Weiter unterbreitete Dr . B a d e r Zuschrift des Kufsteiner Großindustriellen und seinerzeitigen dem Gemeindetage das Ansuchen des Kommandanten der Kuf¬ Gemeinderates Fritz Egger vor , worin er eine in einer mit 4y2 Prozent zu verzinsendes Darlehen umzuwandeln. steiner Sicherheitswache , Bezirksinspektor Karl Steining e r, Gemeinderatssizung im Mai v. I . gemachte beleidigende Damit tritt für die Stadt eine Erleichterung im Zin¬ send i e n st e ein. um Versetzung in den Ruhestand . Diesem Ansuchen wird mit Aeuherung gegen die Heimatwehr bedauerte . Der Gemeinde¬ 1. November l. I . staltgegeben . Bezirksinspektor Steininger rag nahm dies; Erklärung zur Kenntnis und beschloß, den Die Kosten für die Sparchenerbachverbauung stand von 1903 an ununterbrochen im Dienste der städtischen vollen Inhalt des Schreibens der Presse mit dem Ersuchen sind mit 102.000 Schilling bemessen, wovon auf die Stadt¬ Polizei und erfreut sich sowohl bei seinen Vorgesetzten , als um Veröffentlichung zur Verfügung zu stellen. Das Schreiben gemeinde 12.000 Schilling treffen , die auf vier Jahre verteilt lautet: entrichtet werden sollten . Wegen verschiedener Umstände auch in der Bevölkerung der größten Beliebtheit . Anläßlich mußten aber bereits Heuer mehr Arbeiten in Angriff genom¬ des Ausscheidens dieses verdienten Beamten aus den Diensten «Ich beziehe mich auf die Gemeinderatssitzung vom Mai 1933, der Stadt beschloß der Gemeindetag einstimmig , dem Inspek¬ in der ich in öffentlicher Sitzung vor dem gesamten Gemeinderate men werden , als vorgesehen waren , so daß sich der Beitrag eine die Heimatwehr beleidigende Äußerung machte. Ich wurde der Stadt für Heuer auf rund 6000 Schilling erhöhte . Ein tor Steininger für seine Dienste den Dank schriftlich zu über¬ beauftragt , die Heimatwehr in erwähnter Atzung zu beleidigen. Teil dieses Beitrages besteht in S a ch lie ferung en . Der mitteln . Vor Schluß der Sitzung wurden noch mehrere Hei¬ Ich kam diesem Auftrag nur mit Widerwillen nach und bedauere Gemeindetag stimmte der Erhöhung des heurigen Beitrages matausnahmen erledigt. diese Aeußerung aufrichtig und um so mehr , da sie nicht meiner inneren Ueberzeugung entsprungen ist. Ich bitte den verehrlichen einhellig zu. In der kommenden Winterbauzeit beträgt der Gemeinderate , den Herren Gemeinderäten der Heimatwehr dieses Aufwand für die Innregulierungsarbeiten beim mein Bedauern zur Kenntnis bringen zu wollen . Fritz Kufsteinerwald 87.000 Schilling , wovon Kufstein 10 Prozent Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Natur¬ C g g e r, e. h." übernehmen soll. Da der Betrag von 8700 Schilling im Vor¬ schutzes für die Alpenländer. Der Vorsitzende berichtete sodann über anschläge für 1934 nicht vorgesehen ist, müssen mit dem Lan -' desbauamte noch Verhandlungen geführt werden , die aber Von gewisser Seite werden die Bestrebungen der Heima :- die Vorarbeiten für die Winterhilfe. den Arbeitsbeginn nicht verzögern . Der Gemeindetag ver¬ und Naturschutzbewegung , unsere Heimat möglichst ursprüng¬ Die städtische Ausspeisung an Minderbemittelte und ganz langte über Anregung des StR . Ing . Gerber, daß die zum lich zu erhalten , immer als Ausfluß einer sentimentalen Ge¬ Arme , die sich so ausgezeichnet bewährte , wird Heuer am Baue notwendigen Steine nicht vom linken Innufer , sondern sinnung einiger unpraktischer Schwärmer hingestellt . Welch 12. November eröffnet werden , und zwar nicht mehr im Inter¬ von Steinbrüchen vom rechten Innufer , an dem die Arbeiten große volkswirtschaftliche Bedeutung der natsgebäude , sondern in» Hause des Oberbaurates Mitzka auch durchgeführt werden , bezogen werden und daß bei die¬ Naturschutz für die Alpenländer jedoch liat und in der Marktgasse . Die Winterhilfe wird wieder vom Stadt¬ sen Arbeiten nur Arbeiter und Fuhrwerke von Kufstein heran¬ wie wichtig es daher für uns ist, die Natur als Erholungs¬ rat S u p p e n m o s e r geleitet werden , dem die Gemeinde¬ gezogen werden . Ueber Vorschlag des Berichterstatters stätte für die fremden Großstädter tunlichst unbeeinträchtigt räte L e i t n e r und Köhlezur Seite stehen . — GR . Leit- GR . Wörgötter wurde die Jagd am T h i e r b e r g an zu erhalten , zeigt ein Antrag , den der Zweig Hamburg n e r beantragte , daß die Lebensmittel für die Ausspeisung den Bewerber Bäckermeister Wilhelm K ö h l e um einen jähr¬ des D . u. Oe. Alpenvereins bei der 58. Hauptversammlung von nun an nicht mehr nur bei großen Geschäften , sondern lichen Pachtschilling von 280 Schilling auf fünf Jahre ver¬ dieses Vereines in Nürnberg stellte und der es verdient, auch bei kleinen Kaufleuten besorgt werden , selbst dann , wenn geben . Der Vertrag sieht auch eine während dieser fünf Jahre einer breiteren Oeffentlichkeit bekanntgemacht zu werden. sich die Ware dadurch um einiges verteuern sollte. Diesem mögliche Erhöhung des Pachtschillings vor. Der Antrag hat folgenden Wortlaut: Anträge stimmte auch Stadtrat Su p p e n m o s e r zu. „Angesichts der immer mehr und mehr um sich greifenden Bürgermeister Pirmoser wies daraus hin, daß jetzt einige Pläne , die landschaftlich schönsten Teile der Zentralalpcn durch Errichtung von Talsperren und Kraftwerken ihrer Ursprüng¬ Notstandsarbciten zu Ende gegangen sind und daß es not¬ wendig ist, für die Arbeitslosen wieder eine öffentliche Arbeits¬ lichkeit zu berauben , wird der Hauptausschuß beauftragt, baldigst mit der österreichischen Regierung Verhandlungen gelegenheit zu schaffen. Schon lange sind die Pläne für die Regulierung des Mitterndorferbaches aus¬ aufzunehmen , mit dem Ziele , den Bau weiterer Talspe gearbeitet . Nun soll mit dieser Arbeit endlich begonnen wer¬ ren und Kraftwerke zu verhindern und zu diesem den. Der Gemeindetag beschloß, grundsätzlich dieser Arbeit Zwecke die touristisch wichtigsten Hochalpentäler zu Natur¬ schutzgebieten zu erklären. zuzustimmen urd beauftragte den Stadtrat , die Verhandlun¬ gen mit Land und Bund wegen Beitragsleistungen aufzu- In der Begründung des Antrages heißt es u . a .: „Ein nehmen. Umstand , der bisher viele Vergnügungsreisende sowohl wie ernste Bergwanderer bestimmte , die österreichischen Alpen- Verstärkung der Garnison. täler zu bevorzugen , die Schweiz jedoch zu meiden , ist ohne Kufstein wird nun doch eine ständige Garnison bekommen, Zweifel die Unberührtheit der ö st erreich: scheu und zwar vorläufig zwei Kompagnien des in Hall neu B e r g n a t u r. Die Industrialisierung der Schweiz und des aufgestellten Kanzler -Dollfuß -Regimentes . Eine Kompagnie schweizerischen Reiseverkehrs hat Folgeerscheinungen gezeitigt, trifft bereits am 31. Oktober in Kufstein ein und wird im die viele abstoßen . Fährt Oesterreich fort , die Schweiz in Internatsgebäude untergeoracht werden . Bis zum Eintreffen dieser Hinsicht nachzuchmen , so entfällt ein wesentliches der zweiten Kompagnie verbleibt die jetzt in Kufstein in Gar¬ Moment , das bisher zu Gunsten Oesterreichs in die nison liegende 5. Alpenjügerkompagnie unter Hauptmann Waagschale fiel ; wird die Stille der Bergwclt noch weiter Kellner in Kufstein . Die neue Besatzung wird durch die durch Industrie und Technik beeinträchtigt , dann besteht für Mitglieder des Gemeindetages beim Eintreffen feierlich be¬ viele kein Grund mehr , nicht lieber die großartigere und grüßt werden . Der bisher im Internat untergebrachte Kin¬ komfortable Schweiz zu bevorzugen ! Es dürfte schon fraglich dergarten kommt wieder in das alte Kindergartengebäude sein, ob die ungeheure Zunahme des behördlich geförderten in der Kienbergstraße , was allerdings die Kündigung einiger Kraftwagenverkehrs in bisher stille und unberührte Wohnparteien notwendig macht. Täler ein richtiges Mirtel ist, um die Sympathien für Oester¬ StR . Suppenmoser richtete bei dieser Gelegenheit reich zu verstärken . Die Erbauung von Talsperren und Kraft¬ einen Aufruf au die vaterländische Gesinnung der von einer werken mit ihren jahrelangen unerfreulichen Beglestersche - Kündigung betroffenen Wohnparteien und ersuchte sie, den nungen wirkt jedenfalls abstoßend auf Reisende sowohl wie Bestrebungen der Gemeinde keine Hindernisse in den Weg zu auf Bergwanderer . . . Eine Ausdehnung des Natur¬ legen . OE» das im Internat untergebrackstc Volksbad noch schutzes wenigstens auf die schönsten und wichtigsten Teile bestehen bleibt , hängt von dem Ergebnis der Verhandlungen, der Hochalpen ist daher dringendst zu fordern ." die mit der Militärverwaltung noch geführt werden müssen; ab. Wenn auch diese Ausführungen aus Kreisen reichsdeutscher GR . Lettner bat den Stadtrat , alles zu versuchen, um der Reisender und Touristen stammen , die infolge der Grenz-

lNachöruck verboten .) 19 Mongolen schiebt sich Karapet vorwärts . Er führt ein schlaf¬ 31m Ufer der Kura reitet Nasid . Kühl und still ist es hier. trunkenes , braunes Georgiermädchen , das nicht weiß , was Hoch stehen die dichten Tannen. B §M Licht entgegen. mit ihm geschieht. Unklar fühlt Tamara , wie sie in einen Sein nächstes Ziel ist Mzchet, wo er die alte georgische Wagen gehoben wird . Ihre halb geschlossenen Augen nehmen Heerstraße erreichen wird . Von ihr singen die Leute in den Roman von Liane Sonden. nur undeutlich die Bilder aus, die an dem Wagenfenster vor¬ Dörfern . Die Königin Tamara hat hier geherrscht, vor vielen, beirennen . Weiße , gelbe, braune Gesichter. Häuser , wie Euro¬ vielen Jahren , als die Georgier das ganze Land von der Tamara wird fröhlich. Sie trinkt in kleinen Schlücken und päer sie haben . Irgend etwas klingelt und rennt an ihr vor¬ Küste des Schwarzen Meeres beherrschten über Armenien und locht töricht und glucksend auf . Wie sie wieder auf den Esel über . Es sieht aus wie ein Wagen , aber es hat keine Pferde. Gandja und Schirwani . Ihre Heerscharen waren hier ge¬ steigt, muss der Karapet ihr schon helfen . Gut , daß es bis Oben heraus ein Bügel : plötzlich sprüht es in einem Gewirr zogen . Auch Dschingis -Khan war hier geritten , der groß; zur Bahnstation Borschom nur noch eine Stunde ist. von Drähten knatternd auf . Aber sie ist viel zu müde , um Räuber , der das Land zurückließ als eine Wüste , und hinter Einen Augenblick wird sie nüchtern . Schreit auf , wie die diesen Schreck anders denn als einen kleinen Schatten über ihm Timur -Lenk, der aus der Wüste eine zweite Einöd; Lokomotive des Zuges heranfaucht . Noch nie war sie am ihr Herz gehen zu fühlen. machte. Dann waren die Russen gekommen und hatten ver¬ Bahnhof . Noch nie hat sie ein solches Ungetüm gesehen , aus Der Wagen poltert über eine Brücke. Nun sieht alles schon sucht, das Land König Jraklis zu unterwerfen , und der groß: Eisen und Rädern , mit einem Feueratem und einem Rauch, vertrauter aus , wie in Achalzich, in der kleinen Stadt , nahe Schamyl hatte seine Scharen unter dem Banner des Halb¬ der einem in die Kehle steigt . Sie zittert und hält die ge¬ ihrem Dorf . Hölzern sind die Häuser , durchbrochen die Gitter, mondes gesammelt , zum Kampf gegen die Soldaten des Zaren. ballten Fäuste vor die Augen . Sie ist glücklich, wie sie endlich eng die Gassen und erfüllt von jenem Geruch von Tieren, Wieviel Lieder haben sie gesungen von früherer Zeit , wenn im Zuge sitzt. frischem Brot und Ausdünstungen , den sie kennt . Eines dieser sie abends bei den Nachbarn auf der Veranda saßen ! Ode; „Trink noch einmal auf den Schreck!" sagt Karapet , als das Häuser öffnet sich. Eine freundliche Frau ist da . Sie spricht im Duchan , der Weinschenke, wenn die Surna , die Musik¬ Rattern losgeht und sie angstvoll auffahren will . „Es geschieht georgisch zu ihr . Sie weiß nicht mehr , wann sie einschläft. kapelle , spielte. dir nichts , Täubchen — ein paar Stunden noch. Wenn der „Gut gegangen, " sagt Karapet draußen zu einer Frau im Nie hat er geglaubt , daß er einmal hier reiten würde . Ins Abend sinkt, sind wir in Tiflis . Dann hast du deinen Nasid grünen Kleid . Unendlich dick ist sie. Sie watschelt beim Gehen Ungewisse zieht er. Aber das Ungewisse lockt und die (Erinne¬ wieder ." wie eine gut gemästete Gans . Unter dem Kopftuch hervor rung an die schöne blonde Frau , die Marias Züge trägt und Tamara trinkt gehorsam aus dem Burdiuk , den der Karapet hängen dicke, glitzernde Ohrringe , und an den Fingern blitzen ein gutes Herz hat. vorsorglich mitgenommen hat . Sie sind allein im Abteil . Es ein paar Ringe. Kühler wird es . Vom Sommer glaubt man in den Herbst ist ein Abteil mit Polstern , weich und samtig anzufühlen. Die Frau horcht noch einmal nach dem kleinen Zimmerchen zu kommen . Der Kreuzpaß liegt im Schnee , und der Kasbek Aber ehe sie noch recht zur Besinnung ihres Glückes kommt, mit den vergitterten Fenstern. ist kristallenes Glas. schläft sie schon ein. „Gut gegangen, " sagt sie und stößt den Karapet kichernd Nasid treibt das Pferd über die Brücke der Aragwa. Karapet sitzt ihr gegenüber . Er regt sich nicht, die vier , fünf an , „deine Weinmischung hat es in sich." Stunden , die der Zug von Borschom nach Tiflis fährt . Steil „Wie findest du das Mädchen ?" fragt er sachlich. Die kahle Berglandschaft mit ihren Krüppelkiefern beleb: sich. Blumen wagen sich hervor . Langsam reitet er hinab in steigt die Strecke an . lieber das traletische Gebirge muß die Die alte Frau wiegt den Kopf : „Ganz gut , nicht zu mager, Maschine hinaustlettern . Die Luft ist kühler , die Berge sind so wie man es gern hat . Nur , wann bringst du uns eine den fruchtbaren Gottesgarten der Ebene um Tiflis . In der nah . Tunnels . Der Zug donnert . Wieder freies Land . Fern Hellhaarige , Karapet ? Es ist nicht mehr leicht. Ganz verdorben ersten Herberge kehrt er ein . Er tränkt sein Pferd , wäsiht sich, blitzen Seen auj . Weiter rast der Zug . Die Bergketten gehen ist der Geschmack. Unsere georgischen Bauernmädchen ziehen ißt sein hartes Brot aus der Heimat , den Tfchurek, und trinkt Büffelmilch dazu. zurück. In die Ebene hinein rast er. Abendsonne liegt über nicht mehr , und die Tscherkessinnen — du weißt , sind schwer Tiflis zu haben , die Blondhaarigen ." Dann schlendert er in die Stadt Tiflis , die er noch nicht In dem Gewirr der ankommenden Georgier , der Armenier, Sie sieht bekümmert aus. kennt. Er hat Zeit . Noch kann der europäische Mann mit dein Tscherkessen, Kurden , Perser , zwischen den Mischgesichtern der * Armenier nicht da sein. Von morgen an wird er sich an der Seite 6. Nr. 247. „Innsbrucker Nachrichten' Freitag , den 26. Oktober 1934.

sperre vorläufig für den österreichischen Fremdenverkehr nicht des Führers Starhemberg mitzuarbeiten. Lassen wir wendeten Kraftfahrzeuge. Diese Tafeln können bei geschlos¬ in Betracht kommen^ so sind sie doch sicher der Ausdruck der Gegensätze, die aus den Klassengegensätzen entstanden sind, bei¬ senen Wagen statt auf der Außenseite des Wagens auch auf allgemeinen Stimmung des feinfühlenderen Reiseoublikums seite. Vergessen wir auch frühere politische Auseinandersetzun¬der Innenseite der Fenster mit nach außen gekehrter Schrift aus allen Ländern. Zudem wird schließlich doch auch früher gen innerhalb der Studentenschaft, nachdem die Führer der angebracht werden. oder später die Sperre wieder aufgehoben und der deutsche NSDAP. Oesterreichs ihre Unfähigkeit bewiesen haben und Fremdenstrom für Oesterreich wieder die alte Bedeutung er- vom politischen Schauplatz abtreten mußten. 'langen. Der Führer Starhemberg, dessen Name mit dem Schicksal Die neuen Dollfuß-Münzen. Zwei Projekte sind es vor allem, die die Schönheit unserer unseres Vaterlandes so eng verbunden ist, ruft: Kämpft Alpentäler schwer bedrohen und die infolge der ungünstigen mit , schließt die Reihen! Die noch abseits stehenden Das Bundesministerium für Finanzen veröffentlicht eine Wirtschaftslage vorläufig nur zurückgestellt, sicher aber nicht Studenten für die Heimatschutzidee zu gewinnen, ist Aufgabe Kundmachung über die Ausgabe neuer Teilmünzen fallen gelassen wurden, die großen Tauern werke und der Studentenfreikorps. Mit jenen Studenten aber, die schon zu zw ei Schilling, die das Bild des verewigten Bundes¬ die West tiroler Kraftwerke. seit langem im Heimatschutz stehen und uns immer treue kanzlers Dr. Dollfuß tragen werden. Die Münzen sind Sollten diese Projekte eines Tages wieder auferstehen, so Kameraden gewesen sind, kämpfen wir Arbeiter und Ange¬ danach aus einer Legierung von 640 TausendteilenSilber werden hoffentlich alle Fremdenverkehrsinteressentcn wissen, stellte in der Doppelreihe bis zum letzten für ein faschistischesund 360 Tausendteilen Kupfer hergestellt: sie haben einen daß ihre Interessen mit jenen des Naturschutzes gleichlausen Oesterreich. Wir neigen uns auch voll Ehrfurcht vor jenen Durchmesser von 29 Millimetern. Die eine Seite trägt das österreichische und sich im Abwehrkamps rechtzeitig auf seine Seite stellen. Helden, die mit ihrem Blute für ein unabhängiges Vaterland Bundeswappen, oberhalb desselben die Um¬ gemeinsam mit der Exekutive eingetreten sind. Es waren schrift„Oesterreich". Im freien Raum unterhalb des Wappens Verein für Heimatschutz in Tirol. Studenten und Arbeiter , Bauern und Städ- befindet sich die Wertbezeichnung2 8 und das Prägungsjahr t er , die sich einst im H eimatsch utz gefunden hatten. 1934. Die andere Seite zeigt das Kopfbildnis des ver¬ ewigten Bundeskanzlers Dr . Engelbert Doll¬ Der Heimatschutz war der erste in Oesterreich, der kämpfte, fuß in Seitenansicht, nach rechts schauend, umgeben von der Student und Arbeiter im Heimatschutz.er war immer der erste, wenn es gefährlich wurde, er war Umschrift„D r. Engelbert Dollfuß ". Unterhalb des auch der erste, wenn es galt zu opfern. Und deutlich sei es (Von einem Arbeiter.) Bildnisses sind das Geburtsjahr und das Sterbejahr „1892— jenen gesagt, die heute Nutznießer dieses Kampfes sein wollen: 1934" angebracht. Dem Studentenfreikorps Innsbruck wurde anlä߬ Wir Heimatschützer standen schon an der Front, als mancher von diesen, die nun erst ihre vaterländische Gesinnung ent¬ Die Doppelschillinge werden ab Montag, den 29. d. M., im lich einer Referatauswahl über das Thema„Student Wege der Nationalbank ausgegeben. und Arbeiter" von einem Arbeiterkameraden folgen¬ decken, noch ängstlich verkrochen war oder für unsere Idee der Artikel zugestellt, den es uns zu veröffentlichennur ein spöttisches Lächeln übrig hatte. ersucht: Drum, Studenten, kämpft mit unter Starhemberg für unser Ziel, gegen Klassenkampf, gegen die Parteien aller Farben, Feierliche Ehrung und Herbstübung Mehr als zu Zeiten der Republik verlangt der ständisch ge¬ wenn sie auch unter anderen Namen aufzutauchen versuchen. gliederte Staat vom Arbeiter die Mithilfe am Aufbauwerk. der Feuerwehr Landeck. Reichen wir uns zum Kampfe die Hand unter der Fahne Während früher seine Leistung auf politischem Gebiete sich grün-weiß für das neue Oesterreich! Aus L a n d e ck wird uns berichtet: Am Sonntag nach¬ lediglich auf die Partei beschränkte, die ih» auf falschen Wegen mittags versammelten sich alle sechs Züge der freiwilligen immer mehr der Proletarisierung entgegenführte, verlangt der Feuerwehr mit ihren Gerätschaften am oberen Stadtplatz zur Ständestaat, daß sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht wie Besichtigung durch den Kommandanten Josef P r o b st, wozu Gegner gegenüberstehen, sondern als gleichwertige Mithelfer Neue Vorschriften für krafiwagenlenker.auch in Vertretung der Bezirkshauptmannschaft Landes¬ in einem Stande dem Volke dienen. Früher wurde vielfach regierungskommissär Dr. B a chm a n n, der Amtsverwalter dem Handwerker und Angestellten der Intellektuelle als Füh¬ Aus Wien wird berichtet: Am 1. November treten meh¬ der Stadt, Johann W ei ß ko p f, Bezirkslöschinspektor Gott¬ rer des Volkes hingestellt, und so mancher Student mhlte sich rere Bestimmungen einer schon im Mai l. I . erlassenen Ver¬ fried L a dn er und BezirksverbandsobmannHermann über jene erhaben, die ihr Brot mit der Hände Arbeit hart ordnung des Bundesministeriums für Handel und Verkehr Kr i s m er erschienen waren. Anschließend wurde eine Schau¬ verdienen mußten. Den theoretischen Versuch einer Ueber- in Kraft, die sich vornehmlich auf Kraftwagenlenkerim Betriebe übung des zweiten Zuges durchgeführt. Nachher versammel¬ brückung dieser Gegensätze hat der Nationalsozialismus mit von konzessionierten oder genehmigten Kraftfahrlinien zur ten sich die Wehrmänner mit den Ehrengästen im großen der Vereinigung der Arbeiter der Faust und Stirne im tota¬ Personenbeförderung beziehen. Diese Kraftwagenlenker müs¬ Saale des Hotels „Gold Adler", wo dann die Auszeichnung len Staat unternommen. Während es im Deutschen Reiche sen ab 1. November außer ihrem bisherigen Führerschein der folgenden Feuerwehrmänner durch den Landesregierungs¬ aber in der Praxis, d. h. in der politischen Machtverteilung auch einen Führerausweis erwerben, den sie bei allen kommissärs Dr. B a chm a n n, der Worte der Anerkennung ganz anders aussieht, versucht man bei uns in Oesterreich mit Fahrten bei sich haben müssen. Dieser Führerschein ist von und des Dankes an die Ausgezeichneten für ihr langjähri¬ gutem Erfolg durch Zusammenarbeit der Aufbauwilligen aller der Bundespolizeibehörde auszustellen und enthält die Bestim¬ ges Wirken zum Wähle der Allgemeinheit ausdrückte, vor¬ Berufe und Schichten auf einer gemeinsamen Plattform die mung, daß die Gültigkeit dieses Führerscheines, sofern er nicht genommen wurde. schon früher aus einem der in der Verordnung ausgegebenen endliche Beseitigung jedweden Klassenkampfes zu erreichen. Da Das Ehrenzeichen für 40jährige Mitgliedschaft erhielten: war es allen voran der H e i m a t f chu tz, der in seinen Reihen Anlässe behördlich eingezogen wird, jedenfalls mit der Voll¬ endung des sechzigsten Lebensjahres des Inhabers erlischt. Josef Trenkwalder, Josef von D el l em a n n, Georg keinen Klassengegensatz duldete. Der Führung des Arbeits¬ Walter, Josef Stadlwieser, Karl Marth, Franz Als Anlaß zur kameraden, der als Kommandant seine Dienste leiftete, unter¬ vorzeitigen Einziehung des Füh¬ Spieß und Franz Traxl. Das Ehrenzeichen für 25jährige sich rerausweises wird der Durchführungsverordnung stellten willig der Student oder Arbeitgeber, um in der in Trun¬ Mitgliedschaft erhielten: Johann Scholin, Alois Sailer, kenheit des Kraftwagenlenkers bei Ausübung seines Dien¬ Doppelreihe mit der Waffe in der Faust das große Ziel, das Josef Zangerl, Johann Krismer, Johann Ladner, festgelegt stes und mißbräuchliche Ueberlafsung der Len¬ im Korneuburger Programm wurde, zu Hermann Erhärt, Josef Sturm, Karl Gräber, Jakob erkämpfen. kung des Wagens an eine andere Person angegeben. Geiger, Josef Alois Ka t h r ei n, Adelbert Krismer, Die in allen Universitätsstädten Oesterreichs geschaffenen Außerdem müssen ab 1. November 1934 sämtliche im Ver¬ Anton Erhärt, Franz Erhärt, Hans Müller, Alois Studentenfreikorps sollen die Studenten erfassen, um kehr konzessionierter oder genehmigter Kraftfahrlinien verwen¬ Hauser, Peter Unterhuber und Josef Stockham¬ sie zu wehrfähigen Männern zu machen, auf die das Volk deten Kraftfahrzeuge einen Linienausweis mitführen, mer. Gleichzeitig wurden dem langjährigen Zeugwart, mit Achtung schauen kann. Sie kämpfen neben den Kameraden der von der zuständigen politischen Behörde,auszustellen ist. Amtsverwalter Johann W ei ß ko p f und dem langjährigen anderer Berufe für die gleiche und daß sie Neu ist endlich die in einem Durchführungserlasse festgesetzte Idee zeigen, jeden Kassier August Marth, die bei £er letzten Hauptversamm¬ Mitkämpfer, und sei es der einfachste Arbeiter, gleichwertig ein¬ Verpflichtung zur Anbringung von Tafeln mit der lung zu Ehrenmitgliedern der Feuerwehr ernannt worden schätzen, wie einen Kollegen der Fakultät. Gemeinsamer Angabe der Anfangs- und Endpunktes der befahrenen Strecke waren, die Ehrendiplome in geschmackvoller Ausführung Kampf adelt! auf den Längsseiten der im Verkehr der Kraftfahrlinien ver- überreicht, wofür Amtsverwalter Weißkopf dankte. Der Amts¬ Hat nicht gerade der Heimatschutz im Februar und Juli verwalter sprach der Feuerwehr auch namens der Stadt den gezeigt, wie eng fick unter der grün-weißen Fahne ohne wärmsten Dank für die Tätigkeit im Dienste des Nächsten aus, Unterschied des Standes alle scharten, um für eine gemeinsame worauf Bezirkslöschinspektor Ladner einen Vortrag über große Idee zu kämpfen, um zu bluten, und wenn es sein lerteis n? neuzeitliches Feuerwehrwesenhielt. Ein kameradschaftliches mußte, zu sterben? Daher sei einmal aus den Reihen der im ™ Nur Marke Salcherl Beisammensein beschloß dann die Veranstaltung, die ein ehren¬ Heimatschutz stehenden Arbeiter und Angestellten an jene des-Zeichen vom guten Geist der Stadtfeuerwehr in Landeck Studenten appelliert, die bereit sind, am großen Aufbauwerk gab.

Heerstraße aufhalten. Kein Mensch kann nach Tiflis hinein, seufzt erleichtert auf. Der Karapet ist nicht in Achalzich. Wenn Atemlos horcht er. Auf der Veranda sind Stimmen: die ohne dort gesehen zu werden. er aber nicht in Achalzich ist, so kann er auch nicht nach dem einer Frau — es muß eine alte Frau sein; sie hat eine fette, Nasid hat schon geglaubt, Vorschom wäre die Welt. Aber Heimatdörfchen. Und nichts tun kann er Tamara. Und nicht weinerliche Stimme — und dann die des Karapet. jetzt sieht er, Borschom ist nichts, ist ein Stäubchen, ein kleines den habgierigen Wachtang beschwatzen. „Sie schläft noch immer", klang die fette Weiberstimme. Krümelchen gegen Tiflis. Die Stadt schreit, brandet, ruft ihm Was aber macht Karapet hier? Man wird ihm folgen. „Dein Schlaftrunk war gut. Aber wenn sie erwacht und heraus will?" entgegen. Sie wirft sich gegen seine Sinne — mit der Grell¬ Dann wird man wissen. heit ihrer Lichter, dem Rasseln ihrer Bahnen, dem Geknatter „Schwatz keine Torheiten, Satana. Heraus will?! Mach elektrischer Leitungen, dem Hupen der Autos. Sie blendet 18. Kapitel. ihr den Mund wässerig mit Schmuck und Geld! Sag ihr, wie¬ seine Augen mit Fenstern, in denen Stoffe liegen, wie er nie Das Häuschen liegt in einem grünen Garten. Rote Lampen, viel Tumans sie verdienen kann, wenn sie vernünftig ist und gesehen. Früchte, die er nie gekannt. Fleisch in unendlichen zu Schnüren gereiht, locken in die Nacht. Musik tönt. Von freundlich zu den großen Herren." Massen, frisches, schönes Fleisch. Nicht einmal bei der Hochzeit weitem hört es Nasid. Und nun erkennt er die Melodie und „Ich habe mit den Georgierinnen nicht viel im Sinn, des Dorfältesten in Achalkalaki hat er so viel Fleisch beisammen den Text. Ein leichtfertiges Lied ist es, von Frauenstimmen Karapet. Eigensinnig sind sie und störrisch. Und wild. Neu¬ gesehen. Sie lockt ihn mit glänzenden Ladenscheiben, hinter gesungen, und eine Surna ist auch dabei. Kein anständiges lich erst hat mir doch so ein Bauerntrampel einen Krug am denen Stein an Stein sprühend liegt, kunstvoll gehämmertes Mädchen singt solch ein Lied. Kopfe eines Gastes zerschlagen, weil sie nicht wollte wie er. Gold in Ketten. In Ringen und Reifen. Aus europäischen Einmal hat er es gehört. Boti, die Tochter des Nachbarn, Und dein kleiner Schwarzkopf— er sieht nicht aus, als wäre Cafes wirft sich eine grelle, aufreizende Musik. hat es einmal gesungen, damals, als sie aus Tiflis kam. er zahm." Europa und der Orient vermischt werfen sich Nasid ent¬ Schamlose Worte waren es gewesen. Die Männer auf der „Dann mach ihn doch zahm, Satana ! Du weißt ja die Mit¬ tel." Karapet lachte auf. gegen. Er ist verwirrt, betäubt, erschreckt und doch hingerissen. Veranda hatten gierige Augen bekommen. Aber Mütterchen Wie ein Märchen ist dies alles. Aber dies Märchen lebt. Der Mariat hatte ihren Schuh genommen und ihn der Boti in „Nicht mehr so leicht, Karapet! Die Polizei steckt ihre ver¬ wünschte Nase in alles. Die guten Zeiten sind vorüber, wo Kopf schwirrt ihm. Er fühlt, genug ist es nun für heute. Lang- das geschminkte Gesicht geschlagen. Das war das einzige Mal, man tun konnte, wie man wollte. Gefährlich ist das Geschäft sam muß man herankommen an dieses Wunderbare. Sonst daß Boti nach Hause gekommen war aus Tiflis, mit diesem geworden. Ueberall schnüffeln sie herum, die Polizisten, und verbrennt einem Herz die flüchtet Lied und den rotgefärbten Wangen und rotgefärbten Finger¬ es das und Sinne. Er aus die Frauen von dem neuen Verein." dem Trubel. Mit der Witterung eines Tieres gewinnt er nägeln. Seitdem hat man nichts mehr von ihr gehört. Aber steilere Straßen. Eine Brücke führt über einen Fstlß. Nur wie Nasid jetzt dieses Lied hört, fällt ihm Boti ein, und er Nasid unten horchte. Etwas preßte ihm die Brust zusam¬ men. Was sprachen diese beiden da oben? Karapet und die Gärten, kleine Häuschen, wieder eine Brücke. Ein Strom weiß, wo er ist. Alte? Von einem Mädchen, einem Schwarzkopf? Von einem schwatzender lachender Männer zieht über diese Brücke den Das Häuschen hat eine Veranda, die in das Dämmerlicht georgischen Mädchen? Hatten sie schon wieder eine ins Netz Häuschen zu, die dort liegen, und aus denen bunte Lampen des Abends vorspringt. winken. gelockt? Vielleicht eine, ebenso dumm wie Tamara? Die Geradeaus geht Karapet. Er dreht sich uni. An den Garten- hatte auch nicht geglaubt, was er ihr vom Karapet erzählt. Wie Nasid mit dem Stroin der Männer geht, sicht er im zaun gedrückt, schleicht Nasid. Er geht lautlos. Er hat es Wer weiß, was für ein armes Seelchen er jetzt eingefangen Halbdunkel vor sich Karapet. Im Augenblick ist er hellwach. gelernt, im Walde das Kaninchen zu beschleichen und den hatte, der Armenier! Der Taumel der großen Stadt fällt ab. Nichts ist er als ein Marder. Gerade als Karapet die Tür des Häuschens öffnet, Er hätte über das Geländer der Veranda springen mögen, Tier auf der Fährte. duckt sich Nasid unter die Veranda. dem Karapet an den Hals. Ihn würgen, bis er die Wahrheit Der Karapet und der Armenier, beide hat er sie am Berg Du Gauner!, denkt er. Ist es nicht genug, daß du zu Hause aus sich herausspie. Oder das fette Weib! Sicher hatte sie eine der Wunder gesehen— mit dem großen europäischen Herrn. um die Mädchen herumbalzt wie ein Auerhahn, der sich auf¬ Gurgel, schlaff und grau, wie die Gänse, wenn Mütterchen Sie alle gehören zusammen. Dazu gehört auch die blonde plustert? Sie einmal an, du Dreckpfütze, wie du es verstehst. Mariat sie müstetc. Aber klüger war es, zu warten und zu Frau. Und Tamara. Tamara? Was mag sie machen? Er Schöne Geschichten werden das sein hier in diesem Häuschen!— lauschen. (Fortsetzung folgt.) Freitag , den 26 . Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten* Nr . 247 . . Seite 7.

English Waltz . — Werner Borchmann : Morgenwind , Slowsox . — Gerhard Mohr : Schlaf , kleines Baby , Slowfox . — Alexander Stein¬ brecher : Wir alle sind Kameraden , Marschsox. — Roman : Ilona, Tango . — Hans Georg : Ich Hab' die ganze Nacht , Tcngo . — Walter Samuels : True , Slowsox . — Ernst Martin : Immer , wenn ich glücklich bin , muß ich schrecklich weinen , Foxtrott . — Viktar Programm Hadto- Wfen Flemming : Schönes Mädel , teremtette , Foxtrott. vom L9 Oktober bf* einjdiließlich 4 . November 19) 4 Donnerstag , 1. srovernver 19.15 Uhr : Orgelvortrag . Karl Schöfmann . — Johann Pachelbel: Vater unser im Himmelreich , Choralvorspiel . — Dietrich Bux .e- Montag , LS . « ttover Jsy Geiger : Für jeden etwas , Potpourri . — Franz Lehar : Das hude : Fuge , E -Moll . — Johann Sebastian Bach : Andante in Leben ruft , Walzerlied der Sonja aus der Operette „Der Zare¬ H-Moll aus der Triosonate E -Moll . — Karl Schöfmann : Präludium s Uhr : Morgenbericht. witsch". — Emmerich Kalman : Oh, jag ' dem Glück nicht nach, Lied 10.20 Uhr : Schulfunk . Französische Sendung : Durch Frankreich im und Tripelfuge , D -Moll . — Max Reger : Jauchz , Erd ' und Him¬ der Sylva aus der Operette „Die Esardasfürstin ". — Josef Hellmes- mel , juble ! Choralvorsviel. Auto . (Für Schüler vom dritten Lernjahr aufwärts .) berger : Ouvertüre zur Operette „Das Veilchenmädel ". 11.30 Uhr : Bauerntänze . (Schallplatten .) — Josef Brugger: 19.35 Uhr : Zeitfunk. 19.45 Uhr : Frühkonzert . (Schallplatten .) — Gioacchino Rossini: Ouvertüre zur Oper „Semiramis " . — Georges Bizet : Arlesienne, Schmiedwalzer . — Polsterltanz . — Steinbergländler . — Loislpolka. 29.95 Uhr : „Sly " oder „Die Legende vom wiedererweckten — Salzburger Hochzeitsländler . — Gebirgsfreuden , Walzer . — Suite Nr . 2. — Wolsgang Amadeus Mozart : Ballettmusik aus „Les Schläfer ." Oper in drei Akten von Gioacchino Forzano . Deutsche petits riens ". — Engelbert Humperdinck : Szenen aus der Märchen¬ Gratzer : Aus Berges Höh 'n, Galopp. Uebersetzung von Walter Dahns . Musik von Ermanno Wols -Ferrari. 12 Uhr : Mittagskonzert . (Schallplatten .) — Karl Goldmark : Vor¬ oper „Hänfel und Gretcl ". Dirigent : Dr . Robert Kolisko . Personen : Sly : Peter Baxevanos: 11.45 Uhr : Oesterreichs Heilige . Ida Coudenhooe : Der heilige spiel zum 3. Akt der Oper „Heimchen am Herd " . — Arrigo Boito: Dolly : Gina van de Beer ; der Graf von Westmoreland : Karl Kirch- Severin. Arie aus der Oper „Mefistofele " . — Jules Massenet : Arie aus weg ; die Freunde des Grafen : Julius Formanek , Franz Würl, 12.19 Uhr : Ernste Gedanken zum Tag . Es liest Dora Miklosich. der Oper „Thais ". — Isaak Albeniz : Navarra und Sevilla . — P . I. Georg Punschart , Rolf Telatko , Fritz Hein . Ernst Nadherny ; ein Tschajkowskij: Slawischer Marsch . — Granados -Thibaud : Danza Musikus : Edmund Samato ; John Plake , Schauspieler in Blackfriars 12.49 Uhr : Orchesterkonzert . Dirigent Anton Konratd . Mitw .r- espagnola . — Pantscho Wladigeroff : Burleske über zwei bulgarische kend: Luise Brix (Alt ). Wiener Symphoniker . — Wolsgang Amadeas Nationalweisen. Theater : Alfred Holländer ; Snare , Gehilfe des Sheriffs : Walter Mozart : Symphonie , G-Moll . — Othmar Wetchv : Drei Solokan¬ Müller ; die Wirtin : Anny Berchtenbreiter ; der Landrichter : Eduard 13 Uhr : Zeitzeichen , Wetterbericht , Mittagsbericht. Fritsch ; Rosalina : Maria Barska ; ein Soldat : Franz Frankl : ein taten aus „Lied des Lebens " : a) Es geziemt sich und es kommt tie 13.10 Uhr : Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Franz Lehar: Fuhrmann : Ferdinand Bartu ; Hausdiener : Edmund Samato ; Koch: Zeit ; b) Nun bin ich ausgenommen in der Erde Kreis : c> O süßer Potpourri aus der Operette „Der Graf von Luxemburg . — Johann Ludwig Wolfert ; Zeremonienmeister : Franz Frankl ; drei Pagen: Tod . — Franz Liszt : Heldenklage , symphonische Dichtung. Strauß : Duett aus der Operette „ ". — Erich Madeleine Schusterschitz, Friederike Gehr , Grete Möllnitz : drei 15 Uhr : Zeitzeichen , Mittagsbericht . Verlautbarungen. Meyer -Helmund : Rokokoständchen . — Johann Strauß : An der 15.15 Uhr : Kinderstunde . Legenden um Allerheiligen . Erzählt von Damen : Erika Feichtinger , Friederike Gehr , Margot Moser : drei Rose Iung -Mahr. schönen blauen Donau . — Gordigiani : Santa Lucia . — Luigi Arditi: Diener : Rolf Telatko , Franz Frankl , Walter Müller . Pagen , Zech¬ Parla -Walzer . — Isaak Albeniz : Tango . — Franz Schubert: 15.45 Uhr : Ludwig van Beethoven : Streichquartett A-Moll, brüder , Gäste der Taverne , Diener des Grafen . Ort : London . Zeit: op. 132. Weißgärber -Quartett. Militärmarsch . — Warlamoss : Der rote Sarasan. Im Jahre 1603. — Uebertragung aus der Wiener Volksoper. 14 Uhr : Verlautbarungen. 22.49 Uhr : 2. Abeudbericht. 16.39 Uhr : Heinz Scheibenpflug : Bergherbst. 15 Uhr : Zeitzeichen. 23 Uhr : Tanzmusik . Jazzkapelle Silvester Schieder . Gesang: 16.55 Uhr : Nachmittagskonzert . Dirigent : Max Schönherr . Fur .k- 15.20 Uhr : Stunde der Frau. Roland Hlawac . — Plessow -Kötscher : Wenn die Sonja russisch orchester der Wiener Symphoniker — Vincenzo Bellini : Ouvertüre 15.50 Uhr : Jugendstunde . Das Glöcklein von Schwallenbach . Eine tanzt , Foxtrott . — Bryan -Handmann : Puddin ' head Jones , Foxtrott. zur Over „Norma " . — Giuseppe Verdi : a> Ave Maria aus der Sage aus der Wachau . Erzählt von Reinhold Siegert. — Freed -Brown : Hör mal zu, wir sagen du, Foxtrott . — Hermann Oper „Othello " : b) Agnus Dei aus dem Requiem . — Wilhelm 16.05 Uhr : Nachmittagsbericht. Leopold !: Weißt du, was schön ist. Manschen ? Foxtrott . — Eoppola- Kienzl : Vorspiel und Szenen aus dem zweiten Akt der Oper „Der 16.10 Uhr : Nachmittagskonzert . (Schallplatten .) — Aus Tonfilmen. Lucchesi: Ich lieb ' nur eine , Tango . — Kuno Cesoli : Rio , Tango. Evangelimann ". — Richard Eilenberg : Abendläuten . — Zdenko — Nikolaus Proüszky : „Csibi" , Lied . — Robert Stolz : „Mein Herz — Harry Warden : Schön ist es , jung zu fein, Foxtrott . — Hans Fibich : Poeme . — Wilhelm Popp : Es war ein Traum . . . Eugm ruft nach dir ", Walzerlied . — Robert Stolz : „Ich will nicht wissen, Carste : Ich Hab' solche Sehnsucht , English Waltz . — Robert Stolz: d'Albert : Phantasie aus der Oper „Die toten Augen " . — Jules Mas- wer du bist", zwei Lieder . — Mischa Spoliansky : „Einmal möcht' Mein Herz ruft immer nur nach dir, o Marita , English Waltz . — senet : Ouvertüre zur Over „Der König von Labore ." ich keine Sorgen haben ", zwei Lieder . — Robert Stolz : „Frühjahrs- Schmidt -Gentner : Komm , rück doch näher , Foxtrott . — Piero Rizzo: 18 Uhr : Hermann Hango . (Gest, am 10. Oktober 1934). Aus des parade ", zwei Lieder . — Milde -Meißner : „Frühlingsmärchen ", Dichters Werken . Es . l est Karl Weiß . Einleitende Worte : Univ .- Leicht angesäuselt , Comedy Foxtrott . — Capua : O sole mio . — Prof . Dr . Edmund Castle. zwei Lieder . — Robert Stolz : „Frühjahrsparade ", zwei Lieder . — Silvester Schieder : Anna , Valsette . — Bruno Mergler : Nacht- Franz Grothe : „Frühlingsnächte in Nizza ", English Waltz . — Expreß , Foxtrott . — De Rose : Wagon wheels , Slowfox . — Al 18.25 Uhr : Richard Tongelen : Allerieelengedanken. Friedrich Holländer : „Einbrecher ", Paso doble. Dubin : Fair and Warmer , Foxtrott . — Robert Stolz : Ich freu' 18.45 Uhr : Die Bundestheaterwoche. 16.55 Uhr : Josef Fuchs : Der Anteil des Amateurs an der Ent¬ mich, wenn die Sonne lacht, Foxtrott . — Josef Kunok : Wieder 18.55 Uhr : Zeitzeichen . Sportbericht. wicklung der Radiotechnik. scheint die Sonne . Tango . — Walter Lohmann : So ein Mann, 19.95 Uhr : Orchesterkonzert . (Schallplatten .) — Peter Iljitsch 17.05 Uhr : Dr . Heinrich Kralik : Fanny Elßler und ihre Zeit. Tango . — Isko Thaler : Du , du nur allein , kleine Madonna, Tschajkowskij: Symphonie Nr . 6, H-Moll , op . 74. 17.25 Uhr : Friedrich Schiller : Von Büchern und vom Le en. Slowfox . — Silvester Schieder : Sag , hast du mich lieb ? English 19.55 Uhr : Den Gefallenen des Weltkrieges . Gedenkfeier auf dem 17.45 Uhr : Lieder und Arien . Elfriede Hedmont (Alt ). Am Flügel: Waltz . — Karl Föderl : Kleines Mädel in der Heimat , bleib mir österreichischen Heldenfriedhof am Plöckenpaß. Dr . Hans Pleß. treu , Marschfoxtrott . — Hans Zeisner : Paso doble. 29.15 Uhr : Das Feuilleton der Woche. Erhard Buschbeck. 18.15 Uhr : Arthur Roeßler : Bericht aus dem österreichischen Kunst¬ 9.39 bis 1 Uhr : Nachtkonzert . (Schallplatten .) — Die Comedian 29.45 Uhr : Geistliche Musik. Dirigent : Ferdinand Großmcnn , Hcf- leben. Harmonists singen . — Marc Roland : Marie , Marie . — Marc musikkapelle. — Antonia Salieri : a> De vrosundis ; b> Iustorum 18.35 Uhr : Bücher und Hilfsmittel. Roland : Hofserenade . — Franz Lehar : Ich hol dir vom Himmel animae . — Wolsgang Amad us Mozart : Ave verum . — Franz 18.40 Uhr : Thomas MacCallum : Englische Sprachstunde. das Blau . — Werner Heymann : Das ist die Liebe der Matrosen. Schubert : Messe, G-Dur 19.05 Uhr : Zeitzeichen . 1. Abendbericht . Wetterbericht. — Werner Heymann : Wenn der Wind weht über das Meer . — 21.35 Uhr : Aus dem Bühnenwsihefestspiel „Parsifal " von Richard 19.15 Uhr : Zeittunk . Generalsekretär der Vaterländischen Front, Henri Santeugini : Mein lieber Schatz, bist du aus Spanien ? — Wagner . (Schallplatten .> — Vorspiel — Titurel , der fromme Held, Walter Adam , spricht über die Organisation der Vaterländischen Hoffmann -Nelson -Goodhardt -Ager -Amberg : Auf Wiedersehen , my Szene aus dem ersten Aufzug . — Blumenmädchenszene aus dem Front. dear! zweiten Aufzug . — Szene aus dem zweiten Aufzug . — Vorspiel 19.45 Uhr : Besuch im Hauptmünzamt . Ein Hörbericht . Am Mikro¬ zum zweiten Aufzug. phon : Andreas Reischek und Theo Ehrenberg. vftitttoocb , 31 . Oftober 22.39 bis 22.59 Uhr : Abendbericht. 29.45 Uhr : Italienische Volksmusik . (Uebertragung aus Turin .) 22 Uhr : Programm nach Ansage. 9 Uhr : Morgenberlcht. 22.39 Uhr : 2. Abendbericht. 19.29 Uhr : Schulfunk . Dr . Viktor Pietschmann : Im Donaudelta. Freitag , 2 . Msventber (Für Schüler von etwa zwölf Jahren an .) 22.59 Uhr : Volksmusik . Opus -Quartett . — Josef Hellmesberger: 9 Ubr : Moraenbericht. Gavotte . — W . A. Mozart : Menuett D-Dur . — Franz Schubert: 11.39 Uhr : Stunde der Frau. Moment musical . — Franz Wagner : Ein Tänzchen mit der Puppe, 12 Uhr : Mittagskonzert . Dirigent : Josef Holzer . Funkorchester der 12.19 Uhr : Mittagskor .zert . (Schallplatten .) — Johann Sebastian Charakterstück . — Karl Führich : Walzer . — Heinrich Strecker : Das Wiener Symphoniker . — L . A. Maillart : Ouvertüre zur Oper „Das Bach : Brandenburgisches Konzert Nr . 21. F -Dur . — Eh . Willibald war In Petersdorf , Wiener Lied . — Fritz Kreisler : Schön Rosmarin. Glöckchen des Eremiten ". — Jacques Offenbach : Phantasie aus der Gluck: Arie aus der Oper „Orpheus und Eurydike " . — Wolfgang — Rudolf Pehm : Uns kann Nix gttcheh'n, Wiener Lied . — Johann Oper „Hofsmanns Erzählungen ". — Fritz Kreisler : a) Liebesleid: Amadeus Mozart : Arie aus der Oper „Die Zauberflöte " . — Joseph Schrammel : Im Wiener Dialekt , Walzer . — Ludwig van Beethoven: b) Liebesfreud . — Karl Komzak : An der schönen grünen Narenta, Haydn : Trio , G-Dur . — Christian Bach : Symphonie. Menuett . — Josef Hellmesberger : Entr 'acte, Valse . — Adolf Maray: Walzer . — Nico Dostal : Aus Robert Stolz ' Meisterwerken , Pot¬ 13 Uhr : Zeitzeichen . Wetterbericht . Mittagsbericht. Liebelei , mazur . — Friedrich Schadler : Minnelied . — Johann pourri. 13.19 Ubr : Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Carl Maria Straub : , Walzer. 13 Uhr : Zeitzeichen , Wetterbericht , Mittagsbericht. von Weber : Ouvertüre zur Oper „Preciosa ". — Robert Schumann: 13.19 Uhr : Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Anton Mader: Symphonie Nr . 4. D-Moll. 23.59 bis 1 Uhr : Nachtkonzert . (Schallplatten .) — Holländer : Wir 14 Uhr : Verlautbarungen. sind von Kops bis Fuß auf Liebe eingestellt . — Magliocco : Pot¬ apfenstreich . — Roderich Baß : Alt -Wiener Stimmungsbilder . — banez : Der Student geht vorbei . — Edmund Eysler : Du liebe 15 Uhr : Zeitzeichen. pourri italienischer Volkslieder . — Oetvenczer is lehullott . — Neri- 15.29 Ubr : Stunde der Frau. Bixio : Parla mi d'amore Mariu . — Woods : Ain 't she the dainty. gold 'ne Meisterin , Walzerintermezzo . — Franz Lehar . Ouvertüre — Johann Strauß : Wiener Bonbons , Walzer . — Bud Grecn -Sam zur Operette „Das Land des Lächelns ". — Alois Kreutzberger: 15.49 Uhr : Frauenstunde . Von der Liebe totem Frühling . Es liest Glockenparade , Charakterstück . — Fritz Recktenwald : Bei den Wiener Maria Luise Cavallar. Stept : Swingy little thingy , Foxtrott . — Poung : Erie Moan , Slow¬ 16.95 Uhr : Nachmittagsbericht. fox. — Carlos -Cobian : A Pany Agua , Tango . — Coslow -Ichnston: Schrammeln , Potpourri. Down the old ox road , Slowfox . — Jim Cowler : Kleine Möwe, 14 Uhr : Verlautbarungen. 16.19 Uhr : Nachmittagskonzert (Schallplatten .) — Christoph flieg nach Helgoland ! Foxtrott . — Bucalossi : Grashüpfertcnz . — 15 Uhr : Zeitzeichen. Willibald Gluck: Ouvertüre zur Oper „Iphigenie in Aulis " . — Verdi- Will Meisel : Wir wollen Freunde sein, Tango . — Dubin -Warren: 15.29 Uhr : Kinderstunde . Iosefine Wedl : Gymnastik. Liszt : Rigoletto -Paraphrase . — Charles Gounod : Kirchenszene aus Honeymoon -Hotel , Foxtrott . — Ludwig Schmidseder : Luana , ich seh' 15.49 Uhr : Jugendstunde . Die Toten mahnen. der Oper „Margarethe ". — Johann Sebastian Bach : Tokkata und dieselben Sterne wie du, Tango . — Koehler -Arlen : Stormy Weather, 16 Uhr : Nachmittagsbericht. Fuge , D-Moll . — Umberto Giordano : Schlußduett aus der Oper Slowfox . — Peralta -Estvilla : Nächte am La Plata , Tango . — 16.95 Uhr : Nachmittagskonzert . (Schallplatten .) — Musik für „Andre Chenier " . — Ludwig van Beethoven : Sonate F -Moll . op. 5". Adamson : Sitting in the dark , Foxtrott . — Johann Strauß : Wein, Kinder . — Joses Haydn : Kindersymphonie : Kinderlieber . — Leo 17.19 Uhr : Ing . Lothar Fröhlich : Wsrkstunds für Kinder. Weib und Gesang . Walzer. Blech : Kinderliedersuite. 17.49 Uhr : Wochenbericht über Körpersport. 16.35 Uhr : Dr . Ändrä Bauer : Zum Weltspartag. 17.59 Uhr : Bericht über Reise - und Fremdenverkehr. 16.59 Uhr : Ottokar Wanecek : Pädagogische Augenhygiene. 18.95 Uhr : Klaviervorträge . Irene Klimunda . — L. v. Beethoven: Dtenstas , 20 . Dklover 17.19 Uhr : Querschnitt durch das Musikschaffen der Gegenwart. Phantasie G -Moll , op . 77. — Robert Schumann : Warum ? Phar- Fritz Paltauf , Eduard Sochor . Ausführende : Eva Hadrabova tasiestück. 9 Uhr : Morgenbericht. (Sopran ), Anny Nikel (Klavier ). Am Flügel : Fritz Paltauf. 11.39 Uhr : Dr . Rodolfo Zorzut : Italienische Sprachstunde für 18.35 Uhr : Heinrich Suso Waldeck : Vom Sinn des Heldentodes. Anfänger. a) Jugend : b) Das winkende Auge ; c) Geburtstagslied : d) Tanz¬ lied : e) Wanderschaft : s> Die Hauptsache : g) Das Traurigste; 19 Ubr : Zeitzeichen . 1. Abeudbericht . Wetterbericht. 12 Uhr : Mittagskonzert . Dirigent : Josef Holzer . Funkorchester der h) Weltflüchtige Liebe : f) Kann nimmer weitergehen : j) Schließe 19.19 Uhr : Domkonzen zu St . Stephan . In mcmoriam Bundes¬ Wiener Symphoniker . — Franz von Suppe : Ouvertüre zu „Dichter die Augen zu : k) Einer Gesegneten : l) Du mein Glück. — Eduard kanzler Dr . Engelbert Dollfuß und der gefallenen Helden des Jah¬ und Bauer ." — Georges Bizet : Schmugglerszene aus der Oper Sostor : a) Scherzo ; b) Nocturne ; c) Danse slave ; d) Valse- res 1934. Veranstaltet von der Vaterländischen Front . Orgelvor¬ „Carmen ". — Alsred Oelschlögel : Harfenserenade . — Ioh . Strauß: Impromptu. trag (Domorganist Karl Walter ). Ansprache Sr . Eminenz Kardinal Freut euch des Lebens , Walzer . — Bruno Granichstaedten : Sprich 18.95 Uhr : Univ .-Prof . Dr . Otto Frisch : Robert Gersuny . (Zum Erzbischof Dr . Theodor Innitzer . — Requiem von Wolsgang nicht von ewiger Liebe , Lied . — Franz Lehar : Zigeunersest . — Iß . Todestag .) Amadeus Mozart . Ausmhrende : Sängerbund „Dreizehnlinden " : Emmerich Kalman : Potpourri aus der Operette „Die Zirkus- prinzesfin ". 18.25 Uhr : Dr . Ing . Karl Hubalowsky : Technische Rundschau. Wiener Symphoniker . Mitwirkend : Erika Rokyta (Sopran ); Emilie 18.35 Uhr : Johann Staub : Berufsaussassung und Berufsbildung Rutschka (Alt ); Hermann Gallos (Tenor ): Josef Manowarda (Baß ); 13 Uhr : Zeitzeichen . Wetterbericht , Mittagsbericht. im Gewerkschaftsbund . Stunde der Kammern für Arbeiter und Domorganist Wilhelm Mück. Dirigent : Domkapellmeister Ferdinand 13.19 Uhr : Fortsetzung des Mittagskonzertes . — Julius Fucik: Angestellte. Habel. Einzug der Gladiatoren , Marsch . — Paul Lincke: Ouvertüre zur 19 Uhr : Zeitzeichen . 1. Abeudbericht . Wetterbericht. Operette „Venus auf Erden ". — Albert Ketelbey : Film -Suite: 19.19 Uhr : Unterhaltungskonzert . Dirigent : Josef Holzer . Mit¬ a) Rhapsodie Appassionata ; b) Amaryllis Gracesul Dance ; c) Baccha- wirkend : Modernes Quartett der Wiener Staatsoper . — Funk¬ nale de Montemartre . — C. M . Ziehrer : Hereinspaziert , Walzer. orchester der Wiener Symphoniker . — Oskar Fetras : Liebe schasst — Rudolf Sieczynski : Wien , du Stadt meiner Träume , L ed. — RpVOI* Sie sich einen Radioapparat kaufen , das Rat . Ouvertüre . — Emil Waldteufel : Valse militaire . — Margulies- VÜF heißt einen Apparat , der Ihnen Freude macht, Camillo Morena : Telesunken , Potpourri. Holms : Natascha , Foxtrott . — Paul Abraham : So küßt man nur 14 Uhr : Verlautbarungen. und der Sie nie imStiche läßt , lassen Sie sich unverbindlich in Wien , Wiener Walzer . — Silvio Ricardo : Mir fehlt zum Glück den 15 Uhr : Zeitzeichen. nur ein Mädel wie du ! Paso doble . — Leo Fall : Die schöne Risette, 15.29 Uhr : Stunde der Frau. Potpourri . — Hans Stelzig : Karpathengrüße , Marsch . — Camille 15.49 Uhr : Leichte vierhändige Klaviermusik . Marianne Kuranda. Saint -Saens : Der Schwan . — Dominik Ertl : Frohe Stunden, 16.95 Uhr : Nachmittagsbericht. Walzer . — Ralph Erwin : Ins blaue Leben , Foxtrott . — Joe Hajos- 16.19 Uhr : Nachmittagskonzert . (Schallplatten .) — Berühmte Excellent Willi Meisel : Träum , mein kleines Baby ! Slowfox . — Hermann Künstler . — W . Ä. Mozart : Arie aus der Oper „Don Juan " . — Leopold !: Schön ist so ein Ringelspiel , Foxtrott . — Viktor Hruby: Franz Liszt : Gnomenreigen . — Ehr . W . Gluck: Arie aus der Oper Von Wien durch die Welt , Potpourri. vorführen . Es ist erstaunlich, „Iphigenie in Aulis ". — E . W . Korngold : Arie aus der Oper 29.39 Uhr : Zettfunk. wie er mit seiner millionen¬ „Das Wunder der Heliane ". — De Curtis : Voce e notte . — Karl 21 Uhr : Nordische Dichtung in Wort und Lied . Ein Querschnitt. fachen Kraftreserve die Loewe : Die Uhr , Ballade. Leitung : Dr . Hans Nüchtern. 16.49 Uhr : Ing . Oskar Grisiemann : Bastelstunde . Der Selltänzer 22 Uhr : Efperanto -Auslandsdienst . G . E . Bernfeld : Die Wiener Leistungen größerer Appa¬ aus Korkpfropfen. Hofburg. rate übertrifft und wie er 17.95 Uhr : Konzertstunde . Margit Würl (All ), Herta Schacher- 22.19 Uhr : Abendkonzert . (Schallplatten .) — Richard Wagner: trotz größter Trennschärfe meier -Martini (Violine ). Am Flügel : Otto Bild . — Alexander Vorspiel zu „Tristan und Isolde ". — Richard Wagner : Isoldens den ganzen Tonbereich Gretschaninow : Vor mir die Steppe , Volkslied . — Vaclav Stepan: Liebestod , aus „Tristan und Isolde ". klangvoll beherrscht. a) Vergeblicher Rat , Volkslied : b) Trotz um Trotz , Volkslied; 22.39 Uhr : 2. Abeudbericht. Er ist ein 4 - Röhren - Super c) Soldatenlied , Volkslied . — Georges Bizet : Kartenarie aus der 22.59 Uhr : Fortsetzung des Abendkonzertes . — Gustav Mahler: mit den modernsten Einrich¬ Oper „Carmen " . — Giuseppe Verdi : Arie der Eboli aus der Oper Kindertotenlieder : a) Nun will die Sonn ' so hell aufgeh 'n : b) Nun „Don Carlos " . — Franz Schubert : Rondo brillant H-Moll , op. 70. tungen , gediegen im Aus¬ seh' ich wohl , warum so dunkle Flammen : c) Wenn dein Mütter¬ sehen und in der Ausführung 17.35 Uhr : Dr . Hermann Zerzawy : Vorläufer des Ständestaates. lein : d) Ost denk' ich, sie sind nur ausgegangen : e) In diesem Wetter. 17.55 Uhr : Max Pölz : Frauennotdienft. — Modest Mussorgskij : Pilder einer Ausstellung. — ein echter Kapsch. 18 Uhr : Louis Rioiere : Französische Sprachstunde. 23.45 bis 1 Uhr : Tanzmusik . Jazzkapelle Franz Jecha . Gesang: Auf diesen Apparat können Sie sich verlassen. 18.25 Uhr : Neue Entdeckungen in der Physik . Univ .-Piofessor Hans Nagel . — Robert Stolz : Frühjahrsparade , Marschlied . — Dr . Arthur Haas : Neuentdeckte Urbaufteine der Materie. Hans Borgmann : Von allen Frauen , die mich lieben , Slowfox . — Preis : S 510 . — Anzahlung S 100 .— Monatsrate S E3.40 18.49 Uhr : Zeitzeichen . 1. Abendbericht . Wetterbericht. Vincent Ioumans : Corioca , Slowfox . — Robert Stolz : Weißt, Auch Gelegenheitskäufe auf Teilzahlung. 18.59 Uhr : Unterhaltungskonzert . Dirigent : Josef Holzer . Mit¬ Kinderl , wo man blond sein muß ? English Waltz . — F . W . Rust: Reparaturen und Radiohilfe sofort über Telephon¬ wirkend : Lona Vareska (Sopran ). Funkorchester der Wiener Sym¬ Die weißen Wolken wandern , langsamer Walzer . — Franz Grothe: anruf 2/2066. phoniker . — Gioacchino Rossini : Ouvertüre zur Oper „Die diebische Viele hunderttausend weiße Blüten , Foxtrott . — Erich Buder : Aus Elster ". — Johann Strauß : Entree -Lied der Gräfin aus der dem Riesenrad , Slowfox . — Kaper -Iurmann : Mein Gorilla , Paso Operette „ ". — Franz Lehar : Meine Lippen , sie küssen doble . — Friedrich -Castroucho : So ein Mann hat es gut , Tango. Viktor Naderer so heiß , Lied aus der musikalischen Komödie „Giuditta " . — Johann — Franz Friedl : Hör mein Lied . Lucia , Tango . — Nacio H. Brown: Srkauß : Promotionenwalzer . — Paul Abraham : Kann nicht küssen All I do is dream of you , Slowfox . — Bert Kalmar : Keep you Sonnenburgstraße 9. (Kein Ladengeschäft) ohne Liebe , English Waltz aus der Operette „Die Blume von doin ' what you 're doin ', Foxtrott . — Allan Gray : Flieger , grüß Hawai ". — Oskar Straus : Jede Frau hat irgend eine Sehnsucht. mir die Sonne , Foxtrott . — Nikolaus Brodsky : Heut ' bin ich ver¬ Vertreter werden aufgenommen und ausgebildet. Slowsox aus der Operette „Eine Frau , die weiß , was sie will ". — liebt , English Waltz . — Harry Warren : Zaubernacht am Meer, Seite 8. Nr . 247. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 26. Oktober 1964.

22*45 Jttc ; Klassiker des Volksstückes. . Mutter Sorge". Wiener Mosaik, Potpourri. — Alois Dostal: Der Zeit voraus, Radiomarsch. an manchen namentlich bei Bolksstuck in vier Aufzügen von Rudolf Hawel. Spielleitung: Aurel 17.55 Uhr: Eine halbe Stunde Kurzweil. gestellt, daß Stellen, Pausen, an¬ Nowotny. — Personen: Mutter Sorge; der alte Fehringer; dessen 18.20 Uhr: Die Reihe: Dichter des Landes, die nicht vergessen dere Stationen zu hören sind. Hat diesen Mangel jeder Super Frau; Mali Anton, berert Kinder: Marie Fehringer, Anions Frau; werden sollen) Georg Trakl. (Zum 20. Todestag.) Aus des Dichters und kann man diesen Fehler irgendwie beheben? Tom, Poldl, Franzl, Mariedl, Resi, Antons Kinder; Ferdinand Werken. Es liest Ludwig Unger. Dullmger; Robert, Heinz. Alfred, 51urt Baron Benno. Dullingers 19 Uhr: Zeitzeichen. Sportbericht. Antwort: Eine ganz ähnliche Frage wurde schon einmal an Dullmger; Robert, Heinz, Alfred. Kurt, Baron Benno. Dullingers 19.10 Uhr: Sie hören Amerika! (Ein Schallplattenkonzert.) mich gestellt und in der Nr. 84 der „Neuesten Zeitung" «er: Laubinger, Fabrikant: Arthof. Sollizitator; Zaftlacil, Schreiber: 20.10 Ubr: Der Spruch. e>n Briefträger; Mitterer. Arbeiter bei Fehringcr; ein Dienstmäd¬ 20.15 Uhr: „Boccaccio". Komische Oper in drei Akten von F. Zell (13. April 1934) beantwortet. In Anbetracht des großen all¬ chen bei Anton; ein Dienftrnädchen bei Dullinger. — Ort der Hand¬ und Richard Genee. Musik von Fr. v. Suppö. Rundsunkbearbeitung gemeinen Interesses und der Tatsache, daß heute fast jeder lung: Wien. Zeit: Ende der Siebzigcrjahre des vorigen Jahr¬ der Ravag. Dirigent: Josef Holzer. SpielleitungV. Flemming. — moderne Apparat ein „Super" ist, soll die Frage noch einmal hunderts. Personen: Giovanni Boccaccio; Pietto, Prinz von Palermo; Scalza, 22.15 Henry Bonnoront: Le vrofesseur de ski autrichien. Barbier: Beatrice, sein Weib; Lotteringhi, Faßbinder: Isabella, sein erörtert werden. 22.30 Uhr : 2. Abendbericht, Verlautbarungen. Weib; Lambertuccio, Gewürzkrämer: Petronella, sein Weib; Fia- Vor allem soll festgestellt daß 22.50 bis 2Z.20 Uhr: Orgelvorträge. Franz Schütz. — Johann metta, beider Ziehtochter: der Majordomus des Herzogs von Tos¬ werden, dieses„Durchhören" § Christus, der uns selig inacht, Ehoralvorspiel; kana; ein Kolporteur: Jresco, Lehrjunge bei Lotteringhi; Checco; kein Mangel an Trennschärfe ist, wie er bei den sogenannten b> Alle Menschen müssen sterben, Choralvorspiel; c) Wer nur den Leonetto, Freund Boccaccios: Cbichibio. Student; Filippa. Oretta, „Gradaus-Empfängern" austritt. Der Gradausempfänger lieben Gott läßt walten, Choraloorspiel; d) Wenn wir in höchsten Mägde; Studenten. Gesellen, Bettler und Volk. Die Handlung spielt Noten sein, Choraloorspiel; e) Ach Gott und Herr, Choraloorspiel; f) in Florenz im Jahre 1381. — Ein gemischter Chor. Funkorchester unterscheidet sich vom „Super" kurz gesagt dadurch, daß er Präludium und Fuge. H-Moll. der Wiener Symphoniker. jede zu empfangende Station in der Wellenlänge abstimmt, 22.40 Uhr: Abendbericht. Sportbericht. die der betreffende Sender ausstrahlt. Alsoz. B. beim Emp¬ 23.10 Uhr: Tanzmusik. Jazzkapelle Ferry Zelwecker. — Karl Fö- GamssSsLK, 2 »ALEeMiSer derl: Habt acht! die Herzen präsentiert, Marsch-Foxtrott. — Porter: fang von Innsbruck werden die Abstimmittel(Drehkonden¬ 0 Uhr: Moraenbericht. Night and day, Slowfox. — Harry Marren: Wonnemond-Hotel. — satoren) auf 578 Meter Wellenlänge eingestellt. Wie bekannt, 30 der 11. Uhr: Stunde Frau. Lesso Valerie: Mädi, Tango. — Otmar Klose: Elegant bist du heut', die sich durch sehr rasch 12 Uhr: Mittagskonzert. Dirigent: Rudolf Pchin. Wiener Kam- Tango. — Plessow-Kötscher: Wenn die Sonja russisch tanzt, Fox¬ werden ausbreitenden Wellen aufein¬ nicrorchester. — Carl Maria von Weber: Ouvertüre zur Oper trott. — B. Mergler: Ich kenne dich aus tausend Träumen, Slow¬ anderfolgende Wechselströme in der Antenne des Senders er¬ „Euryanthe". — Engelbert chumperdinck: Szenen aus der Panto¬ fox. — R. Stolz: Mein Herz ruft immer nur nach dir. English zeugt. So entspricht der Wellenlänge von Innsbruck mit mime „Das Wunder". — Peter Iljitsch Tschajkowskij: Schäferspiele Waltz. — Herm. Leopold!: Weißt du, was schön wär, Mariechen? aus der Oper „Pique Dame". — Koschitz(f 1780): Deutsche. — Foxtrott. — Harry Revel: Love thy neighbour. Foxtrott. — Nico 578 Meter eine Schwingungszahl von 519.000 pro Sekunde. Charles Gounod: Ballettniusik aus der Oper „Faust". Dostal: Wir wandern um die Welt, Schlagerpotpourri. — Ferry Diese„hochfrequente" Schwingung kommt aus der Empfangs¬ 13 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. Zelwecker: Hab ein kleines Mädel heut gesehen. Tango. — Fernie- antenne in den Apparat und seine Abstimmittel und alle Hoch¬ 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Iohau» Strauß: Sarto: O Genoveva, Tango. — Robert Stolz: Ich freu mich, wenn Ouvertüre zur Operette „Der Zigeunerbaron". — Rudolf Pehm: die Sonne lacht, Foxtrott. — Paul Abraham: Träum heute nacht frequenz führenden Leitungen schwingen in dieser der emp¬ Bilder aus Wien, Suite: a> Präludium; b) Schönbrunn Menuett; von der Liebe, Slowfox. — Karlik-Henn: Für heute ist Schluß, fangenen Sendestation entsprechendenFrequenz. Bei dieser c> Sauhatz im Prater. Gigue; d) Belvedere. Gavotte: e) Pest¬ gute Nacht, Foxtrott. säule am Graben, Groteske; f>Sommerabend am Kahlenberg, Lied; 0.15 bis 1 Uhr: Nachtkonzert. lSchallplatten.) Beim Heurigen in Art der Abstimmung ist es sehr schwer, eine befriedigende g> Alter Universilätsplatz 1848, Marsch; h) Leopolditag in Kloster¬ Grinzing. — Dol Dauber: Ein Abend in Grinzing beim heurigen Trennschärfe zu erzielen, weil die Präzision der Kondensatoren neuburg, Scherzo. — Richard Heuberger: Fesche Geister, Walzer. — Wein, Potpourri. — C. M. Ziehrer: Weana Modln. Walzer. — und Spulen bei diesen hohen Frequenzen unzureichend ist und Johann Strauß: . Gustav Pick: Fiakerlied. — Ludwig ©ruber; Mci Muatterl war a 14 Uhr: Verlautbarungen. Weanerin. — Iäger-Kronegger: Fesch und reich. Marsch. — Josef auch nicht befriedigend gesteigert werden kann. 15 Uhr: Zeitzeichen. Lanner: Die Werber. Walzer. — Johann Schrammel: Wiener Wenn man also bei einem Gradausempfänger bei einer be¬ 15.15 Uhr: Jugendbühne. „Das verkaufte Leben." Ein Spiel vom Drahrermarsch. — R. Benatzky: Ich muß wieder einmal in Grinzing Tode. Bon Hulda Maria Mical. Spielleitung: Dr. Heinz Schulbaur. sein. — Ioh . Schrammel: Wien bleibt Wien, Marsch. — Potpourri stimmten Abstimmung andere Sender gleichzeitig hört, so ist — Personen: Der Kaufherr: der Knecht; der Bettler: ein alter, kran¬ bekannter Heurigenlieder. diese Erscheinung auf die Tatsache zurückzuführen, daß es bei ker Mann: ein Bursche: erster Bote; zweiter Bote; des Kaufherrn freund; ei» junger Fant; der Tod. — Ort der Handlung: Vor den der Konstruktion des Gradausempfängers technisch unmöglich Toren einer mittelalterlichen Stadt. ist, sehr nahe aneinanderliegende Sender, namentlich wenn 15.50 Uhr: Italienische Sprachstunde. Maria Hermann Tydias: Donne degli Este. Itsropä im Rädie» die benachbarten Sender stärker eintreffen als der Sender, auf 16.15 Uhr: Nachmittagsbericht. Sonntag , 28. Oktober . Breslau, 20 Uhr: Tag des Handwerks , I. Handwerks- den man abstimmen will, einwandfrei zu trennen. (Der Fach¬ 16.20 Uhr: Mandolinenkonzert. Leitung: Rudolf Schniidhubcr. lieder . II. „Lob der Arbeit .” Volksstück . — Budapest, 20 .50 Uhr: Bunte mann weiß, daß auch mit allerhand Zwangsmitteln, wie Filter Erster Wiener Stunde . — Deutschlandsender, 20 Uhr : Heiteres aus deutschen Opern. Mandolinenorchesterverein. — CH. Gounod: Mirella. — Frankfurt a . M., 21.30 Uhr : Reichssendung : II. Meisterkonzert mit u. dgl., infolge der durch die große Feldstärke des störenden — Ed. Krieg: c) Albumblatt: b) Berceuse; c) Elsentanz. — Fritz Marcel Wittrisch . — Leipzig, 18 .20 Uhr : Volksmusik aus sieben Jahrhunder¬ Kreisler: Schön-Rosmarin. — Sartori: II canto bei diavolo. Ca¬ ten . 20 Uhr : Opernabend . — London Reg( .), 19.30, 22 und 22.30 Uhr : Orche¬ Senders ungewöhnlich verbreiterten Resonanzkurve eine priccio. — Job. Strauß: Pizzicatovolka aus der Operette„Fürstin sterkonzerte . — München, 19 Uhr: Kammerorchester . 20 Uhr : „Das leichte Trennung nicht befriedigend möglich ist und daß die Zwangs¬ Ninetta". — Sartori: Tramonto. Walzer. — Theo Rupprecht: Aus Glück” , romantisches Funkspiel . — Prag, 22 .30 Uhr : Blaskapelle . — Stutt¬ eigener Kraft, Marsch. gart, 20 .15 Uhr : Bunter Abend . — Zürich, 20 Uhr : Die Geschichte von mittel immer eine Verschlechterung der Klangreinheit mit sich 17 Uhr: Zeitsunk. General Johann August Suter , Drama von Arx. bringen.) Montag , 29. Oktober . Berlin, 20 .10 Uhr : „Die Heirat wider Willen ” , 17.25 Uhr: Anton Schlosser, der Sänger unserer heimatlichen komische Oper von Humperdinck . — Brünn, 17 .45 Uhr : Warum lesen wir keine Ganz anders ist dies beim Super. Es ist schon lange be¬ Berge. Einleitende und verbindende Worte: Gregor Goldbacher. Gedichte ? Kunstbericht , — Budapest, 19 .22 und 22.50 Uhr : Konzerte . — Ausführende: Das Pühringer-Quartett. — Losenstein, du teure Ge¬ Deutschlandsender, 19 .30 Uhr: Karl Erb singt Schubert -Lieder. kannt, daß sich langsamere Schwingungen leichter abstimmen gend. — ’s Hoamweh. — 's Almfahrn. — 's Gamsjagern. — 20.40 Uhr : Kleines Ballett . 22.30 Uhr: Der deutsche Tennissport . — Frank¬ lassen. Das kann man bei der Einstellung von Langwellen, 's Almsee-Echo. — Abschied vom Losenstein. furt a . M., 20.50 Uhr : „Schatzgräber und Matrosen ” , Hörspiel von Blume. 23 und 24 Uhr : Konzerte . — Leipzig, 18 .20 Uhr : Zur Unterhaltung . 19.15 Uhr: die ja langsamer schwingen, leicht feststellen. Es war also nahe¬ 18.05 Uhr: Nachmittagskonzert. (Schallplatten.) — Rick. Tauber: Zithermusik . 20.10 Uhr: Musik der PuQta. — London Reg( .), 19.30 und Potpourri aus der Operette „Der singende Traum". — Salvado- 23.10 Uhr : Tanzmusik . — Florenz, 20 .45 Uhr : Italienisches folklcristisches liegend, einen Apparat zu konstruieren, der die rasch schwingen¬ Pergury: Serezano. — Harry Akst: Dinah. — Selyem hajad en Konzert . 22 Uhr : Kammermusik . — Prag, 18.20 Uhr : Deutsche Sendung : Deutsche den Empfangswellenselbsttätig in langsame Schwingungen meg sose simogattam. — Bovio de Curtis: Mandulinata. — Marg. im Leben Masaryks . Programmvorschau . Reise in 8 Tagen um den Peloponnes . — Monat: Quand tu seras dans mes bras. — Vogelhochzeit. — Cole Rom, 20 .45 Uhr : „Falstaff " , Oper von Verdi . 22 Uhr: Buntes Programm . — umwandelt und dann erst auf diese Schwingungen abstimmt. Porter: Tag und Nacht. Stuttgart, 20 .30 Uhr: Seemannsgarn . 22.30 Uhr : Bunt ist die Welt der Töne. Diese Umwandlung bewirkt dieser Empfänger dadurch, daß er 18.35 Uhr: Karl M. Klier: Wir lernen Volkslieder. — Toulouse, 21 .15 Uhr : Symphoniekonzert . — Zürich, 18 .30 Uhr: Was IS Uhr: Zeitzeichen. 1. Abendbericht. Wetterbericht. ist Kunst ? 19.20 Uhr : Englisch . 21.10 Uhr : Schweizer Komponistenstunde. selbst wie ein kleiner Radiosender Schwingungen erzeugt, die Dienstag , 30. Oktober . Berlin , 20.10 Uhr : Unterhaltungsmusik . 22.25 Uhr: 19.10 Uhr: Hubertus-Abend. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Unsere Mozart -Sendung : Sinfonie concertante für Oboe , Klarinette , Horn und aber nicht ausstrahlen, sondern sich der zu empfangenden Das Waldhornquintett Stiegler. Funkorchester der Wiener Sympho¬ Fagott . — Breslau, 19 Uhr : Die Siebenbürgersachsen in Balladen und Lie¬ Schwingung „überlagern". Daher heißt dieser Empfänger niker. — Fritz Trauner: Gamsjagermarsch. — I . Fucik: Hubertus- dern . 20.10 Uhr : „Der goldene Pierrot ” , Operette von Goetze . — Budapest, Ouverture. — Joses Schantl: Toskana, Fanfare; Karl Stiegler: 19.30 Uhr: „Rheingold ” , von Richard Wagner . 22.20 Uhr : Zigeunerkapelle . — Ueberlagerungsempfänger oder kurz Super. Lobau, Fanfare; G. Freiberg: Iagdsansare. — Karl Komzak: Aus Deutschlandsender, 23 bis 24 Uhr : Austauschkonzert Tokio —Berlin. — Frankfurt a . M., 18.45 Uhr : Unterhaltungskonzert . 20.10 Uhr : „Leichte Bei ihm kann auch die stärkste benachbarte Sendestation ein¬ den Bergen. Walzer. — Rud. Raimann, Waldandacht. — Karl Kavallerie ” , Operette von Suppö. — Leipzig, 20 .10 Uhr : Orchestermusik . — wandfrei getrennt werden, er stimmt ja nicht„gradaus" ab, Stiegler: a) Wiegenlied; b) Iagdzug der Diana; c) Sanctus aus London Reg( .), 19.50 und 20.30 Uhr : Militärkonzert . — Florenz, 20 .45 Uhr: der Eustachiusmesse. — Karl Komzak: Wiener Spaziergänge, Pot¬ „Das Dreimäderlhaus ” , Operette von Schubert -Berte . — Moskau, I ., 19.30 sondern er wählt einen Umweg durch die Ueberlagerung der pourri. — K. Stiegler: Halali. — H. Wottawa: Valse noble. — Karl Uhr : Ukrainische Musik. 21 Uhr : Deutsche Sendung : Die Frau in Rußland , — hohen Frequenz des zu empfangenden Senders und der Fre¬ Stiegler: Hubertusmarsch. — Ph. Fahrbach: Jägerlatein, Polka. — München, 20 .25 Uhr: Abendkonzert . 22.20 Uhr : „Nennt man mir drei Wun¬ Karl Walzer der derdinge . . ." Ernstes und Heiteres von der Universität zur Würzburg . — Prag, quenz, die sich der Super selbst erzeugt, wodurch eine neue Haupt: aus Operette„Iagdfieber". — A. Hummer: 18.20 Uhr : Deutsche Sendung : Wirtschaftliches Relief . Zeitgenössische heimische Weidmannsheil, Marsch. Komponisten . 19.30 Uhr : Nationaltheater in Prag : „ Zitek ” , komisches Singspiel. Frequenz, die sogenannte Zwischenfrequenz, entsteht. 20.30 Uhr: Kunterbunt. Zehn Minuten Unterhaltung. Rom, 20 .45 Uhr : Kammermusik . — Stuttgart, 18 .30 Uhr : Operettenkonzert. 20.40 Uhr: „Belsagor", lyrische Komödie in einein Vorspiel, zwei 20.50 Uhr : Orchesterkonzert . — Zürich, 20 Uhr : Symphoniekonzert. Wieso dann aber auch beim Super mitunter an einer Stelle Akten und einem Nachspiel von Claudio Guascalla nach der Ko¬ Mittwoch , 31. Oktober . Berlin. 20 .10 Uhr : Geistliche Musik. 21 Uhr: zwei Stationen hörbar werden können, wollen wir nächstens mödie des Ercole Luigi Morselli. Musik von Ottorino Respighi. Orchesterkonzert . — Brünn, 17 .50 Uhr : Deutsche Sendung. Kabarett . — hören. Dirigent: Der Komponist. — Personen: Belsagor, Emilio Chirar- Budapest, 22 .45 Uhr : Unterhaltungsmusik . Leipzig, 18 .15 Uhr: Ländliches dini; Mirocleto, Salvatore Baccaloni; Madonna Olimpia, Berenice Idyll im Norden . 20.15 Uhr : Martin Luther , der Künstler . 21 Uhr : Orchester¬ konzert . 22.20 Uhr : Nachtmusik . — London Reg( .), 21.30 Uhr : Ein Abend Siberi: Candida, Ilde Brunazzi; Fidelia. Alba Anzelott:; Madda- im Vorkriegskabarett . 23.30 Uhr : Tanzmusik . Roy-Fox -Band . — München, lena, Serra Massara; Baldo. Matrose, Arturo Ferrara; Don Biagio, 19 Uhr : Aus Siegsdorf , 20.10 Uhr : Zithermusik . 23 bis 24 Uhr : Tar.z in der Augusto Romani: Menica, Maria Mariani; ein Greis, G. Dandini; Nacht . — Prag, 18 .20 Uhr : Deutsche Sendung: Weltspartag . Arbeitersendung. FanMellen fn der Antarktis ein Knabe, Virginia Bruuetti. Uebertragung aus Turin. — Rom, 20 .45 Uhr : „Belfagor ” , komische Oper von Respighi . — Toulouse, 22.45 Uhr (in einer Pause): 2. Abendbericht. 21.15 Uhr : Beethoven : Achte Symphonie . — Zürich, 20 Uhr : Die Entwicklung des Schweizer Männergesanges . 20.30 Uhr: Schweizer Komponisten . II. Schwei¬ Der Polarforscher Sir Hubert Wilkins, der sich im August 23.25 bis 1 Uhr: Tanzmusik. Jazzkapelle„The Blue Boys". Ge¬ zer Volksmusik. sang: Egon Groß. Vergessenes Stuttgart, 19 Uhr : Blaskonzert . 22.45 Uhr: Symphonie in E-Dur von Fer¬ Die Stadt Suva auf den Fidschiinseln soll nun auch eine Lied; b) Herbstlied: c) Psalm; d) Serenade; e) Komm, laß uns dinand Bruckner . — Toulouse, 21 .15 Uhr: Symphoniekonzert , — Zürich, tanzen: s) Leb' wohl; g) Das Meer. — H. Berlioz: Ungarischer 21.10 Uhr: Funkorchester. eigene Sendestation bekommen. Wenn es durchgeführt wird Samstag, 3. November. Berlin, 18 .40 Uhr: Violinmusik. 20.10 Uhr: Alte, Marsch aus der dramatischen Legende „Faust's Verdammnis". frohe Heimat . Singen und Musizieren vom alten und neuen Berlin . 24 Uhr: und Suva senden kann, werden Australien und Neuseeland un¬ 12.30 bis 14 Uhr: Unterhaltungskonzert. Dirigent: Mar Schön¬ Orchesterkonzert . — Breslau, 20 .10 Uhr: Festabend der Fliegergruppe . — verfälschte Nationalmusik der Fidschiinsulaner zu hören be¬ herr. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Frcnz Lehar: Brünn, 17 .50 Uhr : Deutsche Sendung. Chorkonzert . — Budapest, 22 .30 Uhr: Weibermarsch. — Franz v. SuppS: Ouvertüre zur Operette„Zehn Konzert des Opernorchesters . — Deutschlandsender, 20 .10 Uhr : Vor¬ kommen, und hoffentlich werden wir einmal „Radio Fidschi" Mädchen und kein Mann". — Herm. Berg: Hüttenzauber, Walzer. hang auf! Das Brettl des Deutschlandsenders . — Leipzig, 20 .10 Uhr : Freut „erwischen" . . . — Joses Klein: a> Pizzicato-Polka; b) Walzer über Haydns Volks¬ euch des Lebens 1 Großer , bunter Abend . 22.20 Uhr : Zum Tanze erklingen die Geigen . — London Reg( .), 20.15 Uhr: Orchesterkonzert . — Moskau, I ., hymne. — Amilcare Ponchielli: Tanz der Stunden, aus der Oper 17.55 Uhr : Konzert der Roten Armee . 21 Uhr: Deutsche Sendung: Literarisches. „Gioconda". — Oliver Metra: Valse espagnole. — Martin Schme- — München, 19 Uhr : „Die Eroberung der Alpen ” , Hörbilder . 23 Uhr: Ein El k&nn der Belte nicht in frieden ling: Landsknechte auf dem Marsch. — Leo Fall: Pompadour- wenig Leichtsinn kann nicht schaden . — Prag, I .. 18.05 Uhr: Deutsche Sen¬ Walzer. — Georg Jarno : a) Herr Kaiser, Herr Kaiser; b) Zigeuner¬ dung: Jugendstunde . Selten zu hörende Lieder von R. Schumann . „Blitzlicht leben wenn et der k&uttprecher marsch aus der Operette „Die Försterchristl". — E. Eysler: Pot¬ und Szene 13” , Hörspiel . 19.10 Uhr : Militärblasmusik . 21.40 Uhr : Bunter Abend. — Zürich, 21 .20 Uhr: Baselbieter Metzgete . Eine volkstümliche Stunde. de * H&dib &r* nicht will. pourri aus der Operette^Der Frauensresser". — Johann Strauß: 22 Uhr : Tanzmusik. Rosen aus dem Süden, Walzer. — Karl Millöcker: Fürs Vater¬ land, Marsch. Auf der ganzen Welt wird gegen die Rundfunkstörer und 15 Uhr: Zeitzeichen. Verlautbarungen. allzu lauten Rundfunkhörer angekämpft. Jetzt will man auch 15.10 Uhr: Joses Löschnig: Die Lagerung des Obstes im Haus- in England im Verordnungswege den Kampf gegen den immer keller. Stunde der landwirtschastlichenHauptkörperschasten. 15.30 Uhr: Bücherstunde. „Letzte Briese". Philipp Witkop: Kriegs¬ Wä# Anfänge ? fragen. unerträglicher werdenden Unfug, Lautsprecher im Freien oder briefe gefallener Studenten: Max Dauthendcn: Letzte Reise; Wilh. Von Major d. R. Vittor Naderer. bei offenem Fenster zu betreiben, aufnehmen. Diese Absichten Teichlinger: Abschiedsbriese; Rainer Maria Rilke: Driese an seinen finden auch bei Bevölkerung allgemeinen Verleger Cs spricht Dr. Robert Braun. Wir beantworten an dieser Stelle jede Radiofrage der Anklang. Ein 15.55 Uhr: Bläser-Kammermusik. Ludwig Thuille: Bläser-Sextett. von allgemeinerBedeutung. Schicken Sie uns Verordnungsentwurf sieht vor, daß dem störenden Hörer eine 16.25 Uhr: Dr. Dominik Josef Wölsel: Bilder aus Katalonien. oder an Major Naderer, Sonnenburgstraße9, die Fra¬ Frist von zwei Wochen zur Behebung der Störung gewährt (Mit Schallplatten.) gen, die Sie beantwortet haben wollen. 16.55 Uhr: Nachmittagskonzert. Dirigent: Mois Dostal. Notstands¬ werden soll. Dauern die Klagen nach diesem Zeitpunkt noch orchester. — Karl Frühling: Ouvertüre zu „Märchen vom Glück". Frage 30: Ich habe mir einen ganz modernen Radioapparat an, so wird der betreffende Rundfunkteilnehmer mit einer — Job. Strauß : Wein. Weib und Gesang. Walzer. — R. Leon- der besonders trennscharf empfohlen cavallo: Phantasie aus der Oper „Der Bajazzo". — Franz Lehar: gekauft, mir als wurde, Geldstrafe bis zu5 Pfund, also etwa 120 bis 140 Schilling, be¬ Szenen aus der Operette„Schön ist die Welt". — Karl Zimmer: weil er ein sogenannter „Super" sei. Ich habe aber fesb- straft. Freitag, den 26. Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten" Nr. 247. Seit« 9.

Stück Heringe im Gewichte von 6000 Tonnen gelandet wor¬ Macht zu verkaufen versuchten, zudreibisvierIahren Oesterreichs ältester Pilot über den Australienflug.den. 2000 Tonnen davon sind völlig unverwendbar, weil die schweren Kerkers verurteilt. Kaufleute und Abnehmer mit den Heringen nichts anfangen Der Australienflug hat in ganz ungewohntem Maße die Maßnahmen gegen Staatsftemde in der Tschechoslowakei. Oeffentlichkeit beschäftigt. Es wird sie daher auch interessieren, können. Man hat nun die englische Oeffentlichkeit aufgefordert, was einer der ältesten Piloten Oesterreichs, Hofrat General Lastwagen nach Parmouth zu schicken und die Heringe, die Prag, 26. Okt. Wie der „Venkov" meldet, wird in Zukunft Deutelmoser, leitender Direktor der Oesterreichischenu m so n st abgegeben werden, abzuholen. Man erwägt auch, bei der Erteilung des Heimatrechtes und der Zu¬ LuftverkehrsA.-G., über die Bedeutung des Unternehmens die 2000 Tonnen Heringe als Dünger zu verwenden. Die erkennung der Staatsbürgerschaft in der Tschechoslowakei zu sagen hat. Fischer streiken und wollen keine Ausladungen mehr eine genaue Prüfung erfolgen, hauptsächlich bei Emigran- vornehmen. Auf den Kais kam es bereits zu aufgeregten Zu¬ t en. Fremden wird kein Heimatrecht gegeben werden und „Der Flug war eine Leistung, die unser aller Bewunderung sammenrottungen. erregen muß. Es war aber auch die überzeugendste Beweis¬ vor allem keine Bewilligung zur Ausübung irgendeines Die zuständigen Aemter richten sich bereits nach führung für die enorme Flugsicherheit, zu der wir Guter Heringsang irt»Deutschen Reich. Berufes. den neuen Vorschriften, die in dieser Angelegenheit ausgegeben bereits gelangt sind. Nicht nur die Menschen, sondern auch die Bremen, 26. Okt. Auch im Deutschen Reich übertrifft der worden sind. Motoren mußten auf einer Strecke von über 18.000 Kilo¬ Heringfang die Ergebnisse der letzten fünf Jahre. Zwischen meter ununterbrochen in Tätigkeit sein. Es gab keine längere dem 14. und 20. d. M. wurden durch 71 Schiffe4% Millionen Der Nobelpreis für Medizin an drei Amerikaner gefallen? Pause, kein Auswechseln, keine Schonung. Wenn die einzel¬ Kilogramm gelandet. nen Motorbestandteile gleichwohl die kolossale Beanspruchung Stockholm, 26. Okt. Der Nobelpreis für Medizin ick am tadellos ausgehalten haben, so haben wir einen weiteren Be¬ Donnerstag verteilt worden. Er ist an die Amerikaner Georges weis für den Hochstand der Flugtechnik, den wir schon erreicht Minot, William Murthy und Georges Whipple ge¬ haben. fallen. Die drei amerikanischenProfessoren sind dieser Aus¬ zeichnung wegen ihrer Entdeckungen auf dem Gebiete der Für uns von besonderer Wichtigkeit ist, daß bei diesem laQcSneuiQklteti Lebertherapie bei perniziöser Anämie teilhaftig geworden. Der nicht Spezialmaschinen eingesetzt worden Flug nur sind, son¬ Preis im Betrage von 162.608 Kronen wird unter der. drei dern daß auch normale V e r ke h r s m a schi n e n sich an Doppeladler aus den Postwagen. Preisträgern geteilt werden. dem Rennen beieiligten. Verläßlichkeit, Flugtüchtigkeit, Aus¬ Wien, 26. Okt. Laut Erlaß der Post- und Telegraphenver¬ dauer und Leistungsfähigkeit find damit in überzeugender Zeit und Raum überwunden. Weise dargetan worden. waltung müssen nunmehr alle Wagen und Briefkasten der Postverwaltung an Stelle des alten Bundeswappens das neue London, 26. Okt. In der Ueberwindung von Raum und ist kaum beendet schon werden Das Rennen und Stimmen österreichische Hoheitszeichen, den Doppeladler, führen. Zeit ist schon wieder ein R eko r d zu verzeichnen. Am gestri¬ der Kritik laut, die erklären, daß ein solches Unternehmen un¬ gen Donnerstag nachmittags wurde in Hunderten von Lon¬ sinnig sei, da das Gefahrenmoment in keinem Einklang zu Ein Ehepaar geht gemeinsam in den Tod. doner Lichtspieltheatern ein auf drahtlosem Wege den praktischen Erfolgsmöglichkeitenstehe. Diese Kritiker sollen übermittelter Film gezeigt, der die Ankunft der nur einmal 30 Jahre zurückdenken. Damals riskierten Wien, 26. Okt. Der 35jährige Kohlengroßhändler Rudolf Freundlich und seine Frau, die 30jährige Helene Sieger im Luftrennen England—Australien, Scotr und Hunderte ihr Leben und ihre geraden Glieder, um ein „wag¬ Black, auf dem Bildstreifen vorführt. halsiges" Kunststück, wie es etwa das Erheben in 20 Meter Freundlich, sind wegen mißlicher Wirtschaftsverhältnisse freiwillig in den Tod gegangen. Höhe war. Manche sind bei diesen kühnen Versuchen auch 2000 Todesopfer der Cholera in Indien. tatsächlich ums Leben gekommen. Ihr Opfer aber war es nicht Selbstmord wegen Krankheit. Bombay, 26. Okt. Die Cholera, die in den Zentralprorinzen Luftverkehr zu seiner großen zuletzt, daß der verkehrstechni¬ Indiens wütet, hat in einer Woche 4858 Krankheitsfälle ver¬ schen wirtschaftlichen Bedeutung geführt 1965 Wien, 26. Okt. Der am 20. d. M. unterhalb der Donau¬ und hat. wird ursacht. 2017 Fälle sind tödlich verlaufen. man nicht anders an die Helden des Australienfluges zurück¬ brücke bei Tulln aufgefundene Tote, der an der linken Schläfe eine Schußwunde aufwies, ist als der 63jährige Wein¬ denken." Wegen übermäßigen Rauschgiftgenusses bauer Franz Hofer aus Godelsburg am Kamp festgestellt hingerichtet. worden. Hofer dürfte wegen eines schweren Nervenleidens Schanghai, 26. Okt. Das Gericht verurteilte wegen über¬ Der Preis für die siegreichen Australienflieger. Selbstmord begangen haben. Im Zusammenhang mit der mäßigen Genusses von Rauschgiften eine chine¬ Melbourne, 2o. Okt. Edwards, der Eigentümer des Auffindung der Leiche waren Gerüchte über einen Feme¬ sische Staastangehörigezum Tode. Das Urteil ist bereits Flugzeuges, mit dem Scott und Black das Luftrennen gewon¬ mord verbreitet gewesen. vollstreckt worden. Das Gericht hat weiter vier Personen zum nen haben, hat den beiden Fliegern den Apparat zum Ge¬ Tode verurteilt mit der Begründung, daß sie unheilbare schenk gemacht. Am 10. November, dem Tag der Verteilung Räuber geraten an den Unrechten. Rauschgiftsüchtige sind. der Preise, werden Scott und Black für Rechnung Edwards Zwickau (Sachsen), 26. Okt. Zwei Männer mit Gesichts¬ Immer schneller. 10.000 Pfund Srerling und den Cup erhalten. masken drangen in das Anwesen des Bauern Kraule in Newyork, 26. Okt. Ein neuartiger Schnelltrieb- Wolfersgrün ein. Sie schossen sofort auf die Anwesenden wagen aus Aluminium hat auf der 3334 Meilen (rund und verletzten Krause und seine Tochter am Oberschenkel. Die 5350 Kilometer) langen Strecke Los Angeles—Newyork mit Pribitschewikschs in Verhaftung Paris. Eindringlinge kamen aber bei der Bauernfamilie an die un- 56 Stunden 56 Minuten eine neue Höchstleistung für Belgrad, 26. Okt. Im Zusammenhang mit dem Anschlag rechte Adresse. Die Familienmitglieder setzten sich gegen die die Ueberquerung des amerikanischen Kontinents auf dem von Marseille ist in Paris Pribitschewitfch verhaf- Räuber energisch zur Wehr. Der eine Räuber erhielt Schienenwege aufgestellt. Der Schnelltriebwagen, der 376 Fuß t et worden. Er war mehrere Male M i n i ster, so auch unter einen Schlag mit einem Knüppel auf den Arm. Dadurch löste (113 Meter) lang und mit einem Dieselmotor von 900 PS aus¬ Pasitsch. Er bekämpfte den Kurs, den König Alexander 1929 sich aus der Pistole, die der Räuber in der Hand hielt, ein gestattet ist, erzielte auf seiner Fahrt auf der Teilstrecke einschlug, und wurde interniert. Er flüchtete nach Paris und Schuß, der ihn in den Oberschenkel traf. Als der Räuber sah, Cheyenne—Chikago eine Stundengeschwindigkeit schrieb dort ein Juch: „La dictature du roi Alexandre", in dem daß er nicht mehr entfliehen konnte, schoß er sich eine Kugel von 120 Meilen 193( Kilometer ). er Alexander heftig angriff. in den Kopf. Inzwischen hatte der andere Räuber mit Pribitschewitfchwurde 1875 in Kroatien geboren und war einer Heugabel die Familie angegriffen. Durch heftiges Zu¬ Kleine Nachrichten. zuerst Mitglied einer Gruppe, die gegen die Habsburger schlägen mit Stühlen gelang es aber, diesen Angriff abzu¬ Oviedo, 26. Okt. Durch die Explosion einer Bombe wurden vier kämpfte. Später stellte er die serbische Unabhängigkeitspartei wehren, so daß sich der zweite Räuber gezwungen sah, sein Kinder getötet. auf und beteiligte sich an der Bildung der serbisch-kroatischen Heil in der Flucht zu suchen. Nach einer hinterlassenen Blut¬ Warschau, 26. Okt. Der hiesige Rabbiner untersucht gegenwärtig Koalition gegen Oesterreich-Ungarn. Am 29. Oktober 1918 ver¬ spur muß er einen starken Blutverlust erlitten haben. Die die Klagen von a cht F r a u e n, die ein Reisender namens K r g a n kündete er die Unabhängigkeit Kroatiens von Oesterreich-Un¬ Personalien des toten Räubers und des flüchtigen sind noch geheiratet hat und mit denen er insgesamt 42 Kinder bat. nicht bekannt. Der Tote ist ein junger Mann in den Zwan¬ Newyork, 25. Okt . Elf Knaben versuchten, in einem still¬ garn. Nach der Gründung des jugoslawischen Staates war er gelegten Bergwerk in P l a i n v i l l e (Pennsylvanien) Kohlen zu ein eifriger Zentralist und ging als Innenminister streng gegen zigerjahren. holen. Sie wurden dabei von herabstürzender Kohle verschüttet. jede autonomische Bewegung Kroatiens vor. Später wurde Durch eine Handgranate verletzt. Drei Knaben wurden von der Rettungsmannschaft nur noch als PribitschewitfchFöderalist und Republikaner. Leichen geborgen , zwei Knaben sind auf dem Wege ins Troppau, 26. Okt. Auf dem Manöverfelde von B en ef cha u Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen, sechs wer¬ übte eine Gruppe von Offiziersschülern scharf den noch vermißt. Der Genfer Aufenthalt des Mörders von Marseille. mit geladenen, * gebrauchsfertigen Handgranaten. Eine Granate explodierte Bern, 26. Okt. Die Genfer Polizei hat festgestellt, daß der vorzeitig, wodurch der Offiziersschüler Dr. Kurt S cho l l i ch, * „Das befreite Handwerk." In Wien findet in der Zeck von Marseiller Mörder Ka l e m e n unter den Namen Kliment ein Sohn des bekannten ehemaligen Abgeordneten Schollich, Ende Oktober bis Ende Dezember 1934 im österreichischen mit den Mordgenossen Benesch undKwaternikin einer auf der Stelle getötet wurde; drei andere Schüler wurden Museum für Kunst und Industrie die Kunstgewerbeausstellung Genfer Pension im Juli und September d. I . verkehrte. Alle schwer verletzt. „Das befreite Handwerk" statt. In dieser Ausstellung sind fol¬ drei erklärten sich als mittellos und legten zur Bezahlung ihrer gende Branchen vertreten: Bildhauer, Buchbinder, Drechsler, Rechnungen Gutscheine eines ausländischen Hilfswerkes vor. Wegen eines Geldentwertungsvermerkes verhaftet. Etui- und Kassenerzeuger, Graveure, Gürtler, Industriemaler, General Georges außer Lebensgefahr. Berlin, 26. Okt. Der Polizeipräsident in Nürnberg hat Juweliere, Kunstblumen-rzeuger, Kupferschmiede, Ledergalan¬ den Handelsrichter und Vorsitzenden der Alfred Graf A.-G., teriewarenerzeuger, Maler, Metall- und Zinngießer, Photo¬ Paris , 26. Okt. General Georges, der bei dem Mar¬ Achilles Scheuerle , verhaften lassen, weil dieser seine graphen, Posamentierer, Präparatoren, Schlosser, Spengler, seiller Anschlag schwer verletzt worden war, ist so weit wieder Geschäftspapiereund Rechnungen mit einem Stempel versah, Tischler, Tapezierer, Vergolder, Schilder- und Schriftenmaler, hergestellt, daß er in etwa zehn Tagen nach Paris zurück¬ der den Vermerk trug, daß für möglicherweise eintretende Korbflechter und Weber. Bei den Oesterreichischen Bundes¬ kehren wird, wc er sich die Kugel aus der linken Brustseite Geldentwertungsverluste ausschließlich der Käufer bahnen und einigen ausländischen Bahnverwaltungen wurde entfernen lassen wird. hafte. um Fahrpreisermäßigungangesucht. Feuer im Schwefelbergwerk. * Nachtlager in der Totengruft. Aus Wien wird berichtet: Kriegsgerichte in Spanien. Rom, 26. Okt. In den Schwefelbergwerken von Perti- Ein furchtbares Elendsbild wurde dieser Tage aufgedeckt. Man c a r o bei Pesaro brach Feuer aus, das trotz umfangreicher hatte die Wahrnehmung gemacht, daß sich zur Nachtzeit in den Madrid, 26. Okt. Die Kriegsgerichte haben bishersechzehn Löschversuche rasch um sich griff. Man verschloß die Eingänge abgeschlossenen Teilen des Zentralfriedhofes eine Todesurteile gefällt. Sie werden noch über Hunderte des Bergwerkes, um das Feuer zu ersticken. Nach mehreren Frau herumtrieb, die dann immer im Dunkel der Nacht plötz¬ von Gefangenen in Oviedo und Leon zu urteilen haben. Stunden drangen einige Arbeiter, die glaubten, der Brand sei lich verschwunden war. Schließlich gelang es, bei einer Strei¬ Aus Genf wird berichtet: Das amtliche Organ der Genfer gelöscht, ins Bergwerk ein. Sie wurden durch Einsturz eines fung, die Frau aufzufinden und zum Amt zu stellen. Es war Regierung „Le Travail" bestätigt, daß Schweizer Waffen Stollens verschüttet. Vier Arbeiter wurden getötet, mehrere eine Obdachlose, die schon lange ohne jeden Erwerb da¬ an die spani chen Aufständischen verkauft worden andere leicht verletzt. gestanden ist, durch Hunger ziemlich herabgekommen war und sind. Die schweizerischen Kantonal- und Bundesbehörden haben deren Kleidungsstücke sich in einem erbarmungswürdigen Zu¬ über Ersuchen der spanischen Regierung eine Untersuchung an¬ 20 Bauernhäuser eingestürzt. stand befinden. Die Frau erzählte, daß sie sich wiederholt geordnet. Rom, 26. Okt. In der GemeindeB u g n a r a stürzten 20 in den späten Nachmittagsstunden, bevor die Friedhoftore ge¬ Bauernhäuser zusammen und riesige Schuttmassen verlegten schlossen wurden, in den Friedhof eingeschlichen hatte. Dort die Bahnhofstraße. Die eingestürzten Bauten waren seit dem hielt sie sich bis zum Einbruch der Dunkelheit verborgen und Groher heringüberflutz in England. vorjährigen Erdbeben, da Einsturzgefahr drohte, nicht mehr fand dann ihr Nachtlager in bereits fertiggestellten, aber noch bewohnt gewesen. Der Einsturz ist eine Folge dersintflut- nicht belegtenGrüften, deren Oeffnung mit Brettern ver¬ London, 26. Okt. Donnerstag fand eine dringend einberufene artigenRegengüsse der letzten Tage, die das Erdreich legt waren. Ueber ein solches Brett rutschte sie in die Tiefe, Konferenz über die Notlage der H er i n g i n d u str i e im aufgeweicht und die unteren lockeren Erdschichten in Bewegung verbrachte dort die Nacht und kletterte beim Tagesdänmern Regierungsamt von Schottland statt. Der Grund der Notlage gesetzt haben. wieder empor. Nachdem die Tore geöffnet waren, verließ sie liegt in der völligen Wandlung des kontinentalen Hering¬ den Friedhof. marktes. Unter anderem kauft das Deutsche Reich viel Ausspähung in den Skodawerken. * Die Fünflingsmutter schon wieder guter Hoffnung. . . Aus weniger Heringe als früher, und auch Rußland und Polen Prag, 26. Okt. Das Prager Kreisstrafgericht hat fünf des Callander Ohio( ) wird gemeldet, daß Frau Dionne, schädigen den Heringabsatz. Am Dienstag find 35 Millionen Verbrechens der Militärspionage angeklagte Personen, die die Mutter der kanadischen Fünflinge, die das Interesse der Stück in Parmouth ausgeladen worden. Die Zustände in die¬ ganzen Welt erregt haben, zum Monat April erneuten Mut¬ sem Hasen spotten jeder Beschreibung. Rach der Ausladung Zeichnungen und Pläne von Geschützen , die in den Skodawerken in Pilsen erzeugt werden, an eine fremde terfreuden entgegensieht. dieses ersten Riesenschubes sind gleich weitere 50 Millionen Seite 10. Nr . 247. „Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 26 . Oktober 1934.

Nachrichten aus Südtirol. und südlichen Alpen die Wärme über 15 Grad stieg. Lunz am Zeit in Wien tagt, am Freitag , den 26. d. M ., um 19.10 Uhr See und Mariazell erreichten 18 Grad . — Wetteraus- im Rahmen der „Stunde des Heimatdienstes " einen Radio- Verhaftete Schmuggler. sichten: In Gegenden mit bisher wolkenlosem Himmel Be¬ vortrag. wölkungszunahme , in Gegenden mit Nebel Nebelabnahme, Die Finanzwache Schl anders hat in der Nacht zum Weihnachtsbeteilung der Kriegsopfer . Das Landesinvaliden¬ hohe Wolken , allgemein übernormale Temperaturen. 21. d. M . in Sanas zehn Burschen festgenommen , die seit amt für Tirol gibt neuerlich bekannt : Der Tiroler Landes¬ langem im Verdachte des Schmuggels standen . Tatsächlich kriegsopferfonds plant die Durchführung einer Weihnachts¬ Beobachtungen des Meteorologischen Observatoriums beteilung für die bedürftigsten Kriegsopfer unter Mitwirkung wurden bei ihnen größere Mengen an S chm u g g e l w a r e n in Innsbruck. beschlagnahmt . Einem der Burschen gelang es, knapp vor der der Kriegsopferorganisationen . Parteien , die Anspruch auf Einlieferung in den Arrest zu entfliehen. Am 25. d. M ., 14 Uhr : Luftdruck 713.9 Millimeter , Tem¬ eine Rente nach dem Invalidenentschädigungsgesetz haben peratur 15.6 Grad , Feuchtigkeit 43 Prozent , Wind 0, Be¬ und sich in besonderer Notlage befinden , wollen sich wegen wölkung 4. allfälliger Beteilung sogleich, längstens aber bis 5. November Wie schläft der Mensch? Am 25. d. M ., 21 Utr : Luftdruck 715.6 Millimeter , Tem¬ l. I ., bei jener Kriegsopferorganisation , bzw. Ortsgruppe , der peratur 6.0 Grad , Feuchtigkeit 92 Prozent , Wind 0, Bewöl¬ sie angehören , anmelden . Kriegsopfer , die einer Organisation Am psychologischen Institut der Universität Pitts bürg kung 1, höchste Temperatur 15.6 Grad. nicht angehören , wollen sich unter Anführung der Nummer hat ein Gelehrter , Prof . Johnson, kürzlich Untersuchungen des Rentenbescheides und Begründung der besonderen Not¬ über den menschlichen Schlaf angestellt . Als Versuchsobjekte Am 26. d. M ., 7 Uhr früh : Luftdruck 717.5 Millimeter , Tem¬ peratur 0.7 Grad , Feuchtigkeit 99 Prozent , Wind 0, Bewöl¬ lage mit Postkarte oder persönlich beim Landesinva¬ dienten ihm dabei 12 Studenten , die sich ihm freiwillig zur lid e n a tn t e für Tirol in Innsbruck, Wilhelm -Greil- kung 0, niedrigste Temperatur 0.7 Grad , Niederschlagsmenge 0. Verfügung gestellt hatten . Fünf Nächte in der Woche gingen Straße 6, anmelden. die Studenten abends um 11 Uhr zu Bett und standen um Wetterbericht der Patscherkofelbahn. Erdbeeren und Himbeeren Ende Oktober. In den letzten 7 Uhr früh auf . Sie schliefen gemeinsam in einem großen, gut erwärmten und durchlüfteten Raum , jeder in einem Bett, B e r g st a t i o n, 1980 Meter Seehöhe . Am 26. d. M ., sonnigen Spätherbsttagen wurden uns mehrere Beweise der launenhaften Natur gebracht . So erhielten wir aus H ö t t i n g das besonders eingerichtet war . Jedes Bett war überdies mit halb 8 Uhr früh : Barometerstand 600 Millimeter , steigend, schön ausgereifte Gartenerdbeeren; in der Gegend von einem Registrierapparat versehen . Die Versuche haben nun Temperatur + 6.2 Grad , Feuchtigkeit 35 Prozent , wolkenlos, Schloß Mentelberg wurden noch Himbeeren gefun¬ ergeben , daß die allgemein verbreitete Annahme , die ersten windstill , Sicht sehr gut. den. An geschützten, sonnigen Stellen kann man auch noch reife Stunden des Schlafes seien die wohltätigsten , falsch sei. .Im Gegenteil : die beiden letzten Stunden sollen die Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahu. Walderdbeeren sehen. Evangelische Psarrgemeinde . Am Sonntag , den 28. d. M ., b e st e n sein. Hafelekar, 2300 Meter Seehöhe , am 26. d. M ., Prof . Johnson will gefunden haben , daß die Versuchsper¬ 7.30 Uhr früh : Barometer beständig , Temperatur + 5.5 Grad, um halb 10 Uhr , Gottesdienst in Innsbruck (Putschet ) , um 11 Uhr Kindergottesdienst (Kandel ) ; um halb 10 Uhr Refor- sonen am Abend klarer dachten als am Morgen . Einige gym¬ Feuchtigkeit 25 Prozent , wolkenlos , windstill , Fernsicht 'ehr nastische Uebungen frischten jedoch das Denkvermögen beträcht¬ gut. mationsfest -Gottesdienst in Reutte bei Direktor Lenke, Villa lich auf . Die selbstregistrierenden Apparate zeigten , daß ein Wetterbericht der Pfänderbahr. Singer (Schaefer ) ; um halb 4 Uhr in Ehrwald Pension Mensch durchschnittlich 11.5 Minuten schläft, ohne sich zu be¬ „Wetterstein " (Schaefer ) . — Am Dienstag , den 30. d. M ., wegen . Also ist auch die gewöhnliche Annahme , daß sich der B e r g st a t i o n (1060 Meter ), am 25. d. M .: Temperatur abends 8 Uhr Probe des Kirchenchores im Gemeindesaal . — Mensch nur einige wenige Male während der Nacht bewege, + 10.8 Grad , Sonne , leichter Westwind , in den Niederungen Am Mittwoch , den 31. d. M ., Reformationsfest , um halb Nebel , Fernsicht ins Gebirge gut. unrichtig . Im Durchschnitt bewegten sich die Versuchspersonen 10 Uhr Schulgottesdienst für die Mittelschuljugend in Inns¬ 33mal in jeder Nacht. Ein einziger Student lag drei Stunden bruck (Putschet ) , 11 Uhr Kindergottesdienst (Kandel ) ; in Kuf¬ lang unbeweglich , einige 2s4 Stunden . Im ganzen wurden stein um 8 Uhr abends Reformationsfest -Gottesdienst mit 13.448 Ruheperioden ausgezeichnet , von denen etwa die Hälfte Abendmahlsfeier (Putschet ) ; in Innsbruck uni 8 Uhr abends weniger als fünf Minuten dauerte. Sitzung des Fürsorgeausschusses im Gemeindesaal . — Am Donnerstag , den 1. November , um halb 10 Uhr in Innsbruck Morgenandacht auf dem Westfriedhof (Mahnert ) . Todesfälle. Titelverleihung . Der Bundespräsident hat den Direktor Oesterreichische Volksmission. Sonntag , den 28. d. M ., abends der kaufmännischen Wirtschaftsschule am Lehrerseminar der 8 Uhr Bibelstunde . Prediger Deutsch Schweiz( ). Evan¬ In Dornbirn starb Franz R ü m mele im Alter christlichen Schulbrüder in Feldkirch, Pater Macarius E g l e, gelischer Gemeindesaal , Richard -Wagner -Straße 4. Dienstag, von 25 Jahren. taxfrei den Titel eines Regierungsrates verliehen. den 30. d. M ., nachmittags 4 Uhr Frauen -Bibelstunde. Im St .-Iosefs -Kloster in L a u t e r a ch die Schwester Maria Verleihung eines Rickterpostens . Der mit der Führung der Tiroler Verein für deutsche Schäferhunde . Die Ortsgruppe Inns¬ Rita L e r che n m ü l l e r im 34. Lebensjahre. Geschäfte des Bundesministeriums für Justiz betraute Bun¬ bruck des Oesterreichischen Vereines für deutsche Schäferhunde ver¬ In B e z a u Angelika Moosbruggcr. desminister hat dem Richter des Oberlandcsgerichtssprengels anstaltete , wie uns berichtet wird , anfangs Oktober im Verein mit der Ortsgruppe Innsbruck des Deutschen Boxerklubs eine gutbesuchte Innsbruck Dr . Viktor Mayer einen Richterposten in Zisters¬ In Hatlerdorf Frl . Maria Agatha Sieber, Ausstellung im Gasthaus „Löwenhaus ". Als besten Schäferhund be- 75 Jahre alt. dorf verliehen. zcichnete der Richter Dr . Wällnitz, Absam , den Rüden Aribcrt Trauung . Frl . Eva S che n n i ch, Tochter des verstorbenen v. d. Haube im Besitze des Herrn Bosin , Innsbruck , während bei den In S chr u n s der Schmiedmeister Anton Z u d e r e l l. Hündinnen Ulla Almegg und Isar vom Walpurgitor , beide im Be¬ Innsbrucker Musikvereinsdirektors Emil Schennich, hat sich In Wien der Präsident der österreichischen Glühlampcn- sitze von Frau Gräfin Revertera , Linz , um die Siegespalme stritten. auf Insel Wormsö bei Haapsala (Estland ) mit Herrn Wi¬ industrie , Johann Kremenetzky, im 85. Lebensjahre . Er Nachmittags fand auf dem Löwenhausgelände eine sehr gut besuchte nand Simons vermählt. Vorführung statt , bei der Airedale Terriers , Boxer und deutsche hat auch in der zionistischen Bewegung eine Rolle gespielt. Schäferhunde zeigten , was durch eifriges Ueben von einem guten Beerdigung eines Radfahrerveteranen . Auf dem Will euer In Jäger ndorf der Primararzt am dortigen Kranken¬ Begleit - und Schützhunde verlangt werden kann . Bei der Preis- haus Dr . Hans B r o ß m a n n. Friedhofe wurde gestern unter Führung des Stadrpfarrers vcrtcilung am 20. d . M . im „Löwenhaus " konnten die verdien¬ Dominikus Dietrich der Oberverwalter des Landes¬ ten Ausstellungsleiter , Herr Ing . Kerschbaumer und Herr Troppacher, In Paris Generalleutnant A. P . B o g a j e w s ki, der abgabenamtes Anton D e p a o l i zu Grabe getragen , der u. a. sowohl an die Boxer - wie Schäferhundpreisträger eine Reihe schöner, durch Freunde der Rassen gestifteter Ehrenpreise vergeben . Bei der letzte Ataman des selbständigen Donkosakengebietes . Boga- auch ein großer Förderer des Radfahrwesens war . In Ver¬ jewski, der im Weltkrieg eine Division bei Tarnoxol geführt Ankörung des Tiroler Vereines für deutsche Schäferhunde durch den tretung der Landesregierung fand sich Hofrat Dr . Schrei¬ Körmeister für Tirol und Vorarlberg Dr . Wällnitz , Absam , wurden hatte , zählte zu den populärsten russischen Offizieren. ber und in Vertretung des Abgabenamtes Hofrat Dr . Ernst drei sehr schöne, sür die Zucht besonders geeignete Rüden aus Tirol In N e w i) o r ! der Elektroingenieur Frank Julian S p r a- Bundsmann und Vorstandstellvertreter Ing . Mitterer angekört . Schließlich fand noch eine Prüfung von Hunden statt, g u e im 72. Lebensjahre . Sprague war der Erfinder des bei der der Schäferhund Infant v. H. Schütting im Besitze von Pros. ein. Sehr stark war die Radfahrerwelt vertreten . Vom Tiro¬ Dr . Zacherl , Führer Inspektor Schreib , sowie die zwei Airedale Oberleitungsbügels für elektrische Straßenbahnen. ler und Vorarlberger Radfahrerverbande , dessen dritter Vor¬ Terriers der Herren Weithas und Müller die Schutzhundprüsting sitzender Depaoli war , erschien mit florumhülltem Banner die mit vorzüglichem Erfolge bestanden. gesamte Leitung mit Amtsrat von Zederfeld an der Unfallssahrten der Rettungsgesellschast . Donnerstag nachmittags Berkehrsunfälle. Spitze . Auch Oberregierungsrat Figl, der zweite Vorsitzende wurde die Dienftbereitfchast in die Schidlachstraße zu einem jun¬ des Oesterreichischen Radfahrerbundes , war anwesend . Ferner gen Manu gerufen , welchem erst vor kurzem der linke Unterarm Schwarzenberg . 25. Okt. Der Zwölfjährige Radfahrer Josef operiert wurde . Durch das Heben einer Milchkanne bekam er Deuz aus Schwarzenberg verlor auf der abschüssigen Tobel¬ stellten sich zahlreiche Radfahrervereine , zumeist mit Barner, eine starke Blutung , so daß er in die chirurgische Klinik gebracht straße die Herrschaft über sein Fahrrad , geriet in einen Stra¬ ein. Sehr stark war der Bicycle -Club Wilten vertreten , dem werden muhte . — In der Anichstraße stürzte ein 67jähriger Herr, als er vom Rad steigen wollte , so unglücklich , daß er sich eine ßengraben und schließlich gegen eine Zaunstütze und stürzte. Depaoli als Ehrenobmann Vorstand. Neben ihm sah man den Wipptaler Radfahrerverein aus Matrei am Brenner , den Verrenkung der linken Schulter zuzog . Er begab sich noch in Er blieb bewußtlos liegen und erlitt eine tiefe Rißwunde am seine Wohnung und rief den Arzt , der die Ueberführung in die Radfahrerverein Halltal aus Absam , den Radfahrklub Wat- Oberkiefer sowie Hautschürfungen im Gesicht und an den chirurgische Klinik anordnete . — Eine 72jährige Frau rutschte in tens (Obmann Hauptmann a. D. Otto R e i chm a n n), dann .Händen . Außerdem wurden ihm vier Zähne eingeschlagen. ihrer Wohnung iu der Altstadt aus und fiel so schlecht, daß sic sich das linke Schultergelenk verrenkte. Der Verunglückte wurde von Vorübergehenden rach Hause den Radfahrerverein Mühlau und aus Innsbruck die „Schwal¬ gebracht. ben ", „Germania ", die „Alpenrose ", den „Radsportklub 1923", Vergiftung mit Leuchtgas . In P r a d l versuchte sich Donners¬ die „Veldidena ", den Verband der Rennfahrer Tirols und tag abends eine junge Frau durch Einatmen von Leuchtgas zu Mellau , 26. Okt. Auf der Fahrt durch Schnepfau kam die den Herrenradfahrerverein „Edelweiß ". Von der Post waren vergiften . Von Hausparteien wurde ihr Vorhaben rechtzeitig be- Radfahrerin Frieda H a l b e i s e n aus Mellau wegen spielen¬ merkt ; es wurden die Fenster geöffnet und die Freiwillige Ret¬ Radfahrer in Postuniform erschienen. Während die Vereine tungsgesellschaft gerufen , die die Lebensmüde in die medizinische der Kinder zum Sturz und erlitt an der linken Kopfseite eine die Spitze des Zuges bildeten , folgten hinter dem Sarge die Klinik überführte. klaffende Wunde und eine Gehirnerschütterung. Witwe , sowie die drei Söhne , die vier Töchter und die Anver- Enthüllung eines Dollsuhdenkmales in Pfaffenhofen . Es * wandten des Verstorbenen , desgleichen die Gewerkschaft der wird uns berichtet : Das Denkmal für Bundeskanzler Doktor Landesangestellten Tirols und zahlreiche Vertreter der Han¬ Tödliche Folgen eines Verkehrsunfalles . Am 17. d. M. Dollfuß in Pfaffenhofen geht nun seiner Vollendung dels- und Gewerbewelt , u. a. der Gastwirteobmann Kommer¬ abends fuhr die 25jährige Grete Megan auf ihrem Fahr¬ entgegen und wird am Sonntag , den 28. d. M ., feierlich ent¬ zialrat Ludwig L e h n e r und Direktor G u e m vom Landes¬ rade von Rum nach Innsbruck . Der Lenker eines Autos , das hüllt und eingeweiht werden . Die beinahe vier Tonnen lagerhaus , iu dessen Diensten Depaoli früher lange Jahre in der Richtung gegen Innsbruck fuhr , war durch die Lichter schwere Granitpyramide , aus deren Felsenumrahmung ein stand. Beim Gebet entboten die Vereinsbanner dem Dchin- eines zweiten Autos so geblendet , daß er die Radfahrerin nicht Springbrunnen quillt , trägt das meisterhaft modellierte , von geschiedenen durch Senken über das Grab den letzten Gruß. bemerkte und sie niederstieß . Das junge Mädchen blieb schwer der Firma Graßmayr in Bronze gegossene Bildnis unseres verletzt liegen und mußte sofort in das Krankenhaus nach Ein Meisterkoch aus Innsbruck . Bei dem großen internatio¬ Märtyrerkanzlers . Das Werk wurde zur Gänze von Einheimi¬ Innsbruck überführt werden . Dort ist Grete Megan gestern nalen Wettkochen in Frankfurt a. M . vom 6. bis 17. Oktober schen aus Tiroler Steinen erbaut . Am Sonntag um dreiviertel abends ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Verun¬ wurde von dem internationalen Schiedsgericht dem Herrn 9 Uhr findet der Empfang der Festgäste am Bahnhofplatz statt. glückte war Verkäuferin in der Tabaktrafik in der Abfahrts¬ Heinz Dorner, Küchenmeister vom Großgasthof „Breinößl" Beim Gedächtnisgottesdienst in der Pfarrkirche wird Dekan halle des Innsbrucker Hauptbahnhofes. in Innsbruck für seine meisterhaft zubereiteten Platten : Hüh- Schwarz von Pfaffenhofen -Flaurling sprechen. Anschließend nerbrüstchen „Iosefine ". Rumpsteak „Berg Isel ", Kalbskote¬ folgt der F e st z u g zum Denkmal . Nach der Enthüllung durch lette „Spezial ", Innsbrucker Potpourri , Hammclkotclette den Ortsleiter der V . F . wird der Dekan die Weihe vorneh¬ Wetterberichte. Tiroler Art , Lammsnüßchen „Albert Greiner " die Große men . Namens der Jugend spricht ein Zögling des bekannten Goldene Medaille verliehen . Die österreichische Köchemann¬ Mädcheninstitutes ein Weihegedicht . Anschließend sprechen Innsbruck , 26. Okt., halb 8 Uhr früh : Wolkenlos. schaft unter Führung des Präsidenten Josef K n o t t des Ver¬ General H e r m a n n y, Landesleiter der V . F . Dr . F i s che r, München , 26. Okt. Von den Azoren erstreckt sich eine Tief¬ bandes der Köche Oesterreichs hat bei scharfer Konkurrenz Bezirkshauptmann Hofrat Dr . L e cht h a l e r u. a. Die Bun¬ druckfurche über die britischen Inseln der norwegischen Küste wieder den großen Ehrenpreis nach Hause gebracht und da¬ desbahndirektion gewährt eine 50prozentige Fahrpreisermäßi¬ entlang . Das bedeutet für das Festland Fortdauer der Luftzu¬ mit zweifellos beste und wirksamste Werbung für ihr schönes gung . Alle, die darauf Anspruch erheben , lösen an ihrem Aus¬ fuhr aus südlichen Richtungen , also noch mehrere Tage milde Vaterland geleistet . Preise und Auszeichnungen erhielten noch gangsbahnhof eine ganze Hinfahrtkarte mit Zuschlagskarte zu Witterung . — Vorhersage: Gesamtwetterlage noch un¬ die Köche Heinz Werner, Hans Binder und Dominik 10 Groschen. Diese Hinfahrtkarte muß in Pfaffenhofen mit verändert , weiterhin Luftzufuhr aus südlichen Richtungen, Z e h e t n e r. dem Stempel der V . F . versehen werden und dient dann als mild , zeitweise hohe Bewölkung , aber keine Niederschläge. Rundfunkvortrag über Holz. Ueber „Holzprobleme in Rückfahrtkarte . Diese Ermäßigung gilt nur für den 28. d. M. Wien , 26. Okt. Die Nebelbildung am Alpenostrand und im Europa und Oesterreich" hält der Vizepräsident des Ocster- auf der Strecke Innsbruck bis Imst. — Das Bronze¬ Alpenvorland hat sich auch tagsüber gehalten , weshalb die reichischen Holzwirtschastsrates , Kommerzialrat Dr . Anton relief des Denkmals ist gegenwärtig in der Kunsthandluitg Mittagstemperaturen vielfach unter 10 Grad blieben . Wien Graf C e s chi, aus Anlaß der zweiten Konferenz der euro¬ Czichua in Innsbruck ausgestellt . Das Fest findet bei jeder hatte 8, Graz 6 Grad , während im Westen , in den inneren päischen und außereuropäischen Holzexportländer , die um diese Witterung statt. Freitag , den 26. Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten* Nr . 247. Seite 11.

Uebuug der Heimatwehr am Innsbrucker Mittelgebirge. beide die Billigung des Gemeindetages fanden . Anschließend Kommerzialrat Alois Saler f. Aus L an s wird uns berichtet : Am Kirchmontag , den 22. Ok¬ gab der Vorsitzende einen Ueberblick über die Tätigkeit der tober , führte die 9. Iägerkompagnie aus der Ortsgruppe Lans Gemeindevertretung . Daran schloß sich eine vertrauliche Am Mittwoch gegen 5 Uhr nachmittags wurde in der Kaiser- in Verbindung mit den Gruppen Aldrans , Igls , Vill und Sitzung. jägerstrahe nächst der Handelsakademie der 62jährige Kom¬ Patsch unter Leitung des Orts - und Gaujugendführers V i- Gemeindelag Bludenz . Von dort wird uns berichtet : Die merzialrat Alois Saler plötzlich von schweren Herzzuständen n a z z e r und des Zugskommandanten T h a l e r eine sehr gut letzte Sitzung des Gemeindetages in seiner derzeitigen Zu¬ befallen und im sterbenden Zustande vom zufällig vorbeikom¬ gelungene Uebung durch. In der Besprechung konnte der Law- sammensetzung war nur von kurzer Dauer . Der Bürger¬ menden Arzte Dr . Ko fl e r angetroffen . Saler erlag während deswehrführerstelloertreter Wodenegg anerkennend hervor¬ meister gab die Auflösung des Gemeindetages bekannt. des Transportes in die Klinik einer Herzlähmung. heben , daß die Aufgabe , den ins Dorf eingedrungenen Feind Auch die Enthüllung einer Dr .-Dollfuß -Tafel am 28. Okto¬ Alois Saler wurde am 12. Oktober 1872 in St . Gallen- zu werfen , tadellos gelöst wurde . Nachdem die Truppe die ber wurde mitgeteilt . Der Gemeindetag nahm dann zu zwei k i r ch in Vorarlberg geboren und kam schon in jungen Jahren für sie im Dorfe bereitgestellte Menage eingenommen hatte, Ansuchen um Gastgewerbekonzission Stellung und nach Innsbruck, wo er sich als selbständiger Kaufmann nahm sie sowie die zur Besichtigung der Uebung ausgerückte befürwortete beide Gesuche. In vertraulicher Sitzung niederließ . Salers lebhafte Natur wandte sich schon früh wirt¬ „Iung -Vaterland "-Gruppe mit Ortsführer Oberlehrer Co- wurden sechs Berufungen abgewiesen . Anschließend dankte der schaftlichen Fragen zu und drängte ihn zur Betätigung im r a z z a am Dorfplatze Aufstellung und marschierte zur Helden¬ Bürgermeister allen seinen Mitarbeitern . Vizebürgermeister öffentlichen Leben . Seit einem Vierteljahrhundert , sei: 1909, ehrung zum Kriegerdenkmal . Dort legte „Iung -Vaterland" I e h l y sprach dem Bürgermeister den Dank für die geleistete gehört Alois Saler der Nord tiroler Kammer für einen Kranz nieder und Bezirksführer Ing . O b e x e r hielt uneigennützige Arbeit aus. Handel , Gewerbe und Industrie als eines ihrer eine Ansprache , in der er die Jugend ermahnte , stets des Blut¬ ältesten und eifrigsten Mitglieder an . Er war viele Jahre opfers der Väter und Brüder eingedenk zu fein und nach Kräf¬ Der neue Gemeindetag von Bludefch. Man berichtet uns von dort : Der Landeshauptmann hat am 22. d. M . den neuen Obmannstellvertreter der Handelssektion und hat sich mit be¬ ten mitzuarbeiten am Wiederaufbau unseres geliebten Vater¬ sonderem Eifer stets im Ausschuß für Verkehrsfrager, landes . An der Uebung und Heldenehrung nahm auch der Gemeindetag ernannt . Bestellt wurden : Als Vertreter der Kirche der Kirchenpfleger Josef Lins, in Vertretung des betätigt , ferner in den Ausschüssen für Gewerbe und Genossen¬ Postenkommandant von Igls , Revierinspektor Keller, und schaften. Saler war viele Jahre Vorsitzender des die Gemeindevorstehung teil. Schulwesens und der Land - und Forstwirtschaft der Landwirt Martin K o n z e t t, ferner als Vertreter der Land - und Forst¬ Verkehrsausschusses der Kammer und hat sich wäh¬ Spende . Zum Andenken an ihren Kollegen , Oberoerwalter Anton wirtschaft die Landwirte Anton G a ß n e r, Ulrich K o n z e t t, rend seiner ganzen Tätigkeit stets mit den Problemen des Depaoli, spendete die Beamtenschaft des Tiroler Landesabgaben¬ modernen Verkehres , hauptsächlich Eisenbahn - und Kraft¬ amtes 8 28.— der Winterhilfe der Pfarre St . Jakob. Michael Fritz , Fridolin Zech und Christian S chn e tz e r, des Gewerbes der Arbeiter und Bauer Anton Bach mann. wagenfragen , befaßt . Saler war auch Verwaltungsrat der Urania Hall. Im Anschluß an den in der Innsbrucker Arbeiter- Zillertalbahn und hat sich u. a. seinerzeit auch für eine kcmmer gehaltenen Bortrag über „Erfahrungen mit dem Freiwilligen Arbeitsdienst beim Bau des Dr .-Karl -Buresch -Stollens zum Haller geplante Bahnverbindung über Loser nach Salzburg eingesetzt. Salzberg " spricht Dr . Ing . Karl 5) o ch st e t t e r am Freitag , den Aber auch außerhalb der Handelskammer nahm Alois Saler 24. Oktober , 8 Uhr abends , in der Urania Hall über das gleiche Kleine Nachrichten aus Wörgl. im gewerblichen Leben Innsbrucks eine maßgebende

Kinn dem Zeichnerischen erliegt und die Farbenverpflichtung voll¬ für die Klassen bis 600 und bis 1000 Kubikzentimeter der Deiwagen- ends aufgibt . Im hageren , durch Nervenarbeit verwühlten Ge¬ maschinenkategorie zu verbessern . Die bisherigen Rekords hatten sicht, dem fast wunden Rot der sensibel verbogenen Lippen , den $umen+@mt +@DieI Belgier , beziehungsweise Engländer geschaffen. Der Fahrer brachte schwerfallenden Lidern , die den nach innen gebannten Blick von seine Maschine jedoch in großem Stil über den Kurs , und sein Vor¬ der Wirklichkeit abblenden , das erregt gesträubte Haar : alle Aus- haben glückte nach jeder Richtung hin . Die Registriemng der Rekords ürucksmittel der Zeichnung und Farbe , des Bildbauee , der lei¬ Fußball. ergibt folgende Leistung : Klasse bis 600 Kubikzentimeter: denschaftlichen Führung des Farbstiftes und die energische Sprache In einer Stunde 147,854 Kilometer , bisheriger Rekord von Debay Sportklub gegen I . A. C. In kurzer Zeit zum zweiten Male einer aufreizenden Bildkraft wirken mit , um die Hochspannung und Milhoux mit Gillet -Herstal , 14. November 1930, in Montlhery. eines von seinem Gegenstand ergriffenen , ja vergewaltigten Gei¬ stehen sich diese beiden Mannschaften im Punktekampfe gegen¬ Klass e bi s 1000 Kubikzentimeter: In einer Stunde 147,854 stesarbeiters in eine künstlerische Formel zu bringen . Gewiß : es über , diesmal im Bewerb um den Tiroler Meister . Beide Mann¬ Kilometer , bisheriger Rekord 143,881 Kilometer von Temple mit ist ein einmaliger , besonderer Augenblick , den der Maler aus der schaften sind punktegleich und weisen ein gleiches Torverhältnis O. E . C., 4. Mai 1926, in Montlhery. von 15 : 2 auf ; nunmehr soll der sonntägige Kampf die Führung Erscheinungsvielfalt seines Vorbildes herausgeholt hat , aber es * ist dessen wesentlichster . Das Gesicht starrt wie die Maske eines erweisen . Es ist ein schönes Spiel zu erwarten . Es beginnt Sonn¬ gotischen Asketen in innere Fernen. tag nachmittags um 3 Uhr am Tivolisportplatz : vorher spielen um 1 Uhr die Reserven. Von den Schutzhüllen . Wie vom Akad . Alpenklub mitgeteilt Das Bild ist aus der Bedrängnis des Schaffenszwanges , aus wird , bleibt die Adolf -Pichler -Hütte in den Kalkkögeln bis auf Ueberreizung durch ein heftiges Miterleben entstanden . Es wirkt Heeressportoerband — F. C. Beldidena . Das letzte Meisterschafts¬ weiteres geschlossen ; sie wird erst im Verlaufe des Winters beim ersten Anblick wie ein schriller Schrei , dem jedoch alsbald spiel trägt der Heeressportverband gegen Beldidena am Sonntag, wieder eröffnet werden . Bis dorthin ist die Hütte auch mit sänftigende Akkorde folgen : Auftakt , Dissonanzen und Melodien den 28. d. M ., um 10 Uhr vormittags auf dem Sillsportplatze Alpenvereinsschlüssel nicht zugänglich. verwählen sich ineinander. aus . Um 8.30 Uhr spielen die Reserven. Eine Malerarbeit blickt uns an , die wegen ihres aggressiven, Fußballmeisterschaftsspiel S . C. Tirol — F . C. Wacker. Am Sonn¬ durchaus persönlichen Vortrages bis zur Ablehnung aufzureizen tag , den 28. d. M ., findet um 3 Uhr nachmittags am Verbandssport¬ vermag und dennoch derart fesselt , daß man wünscht , der Künst¬ platz dieses Meisterschaftsspiel statt . Um halb 2 Uhr nachmittags ler möge , selbstredend unter Bewahrung seiner wertvollen Eigen¬ stehen sich die Reserven zum fälligen Meisterschaftsspiel gegenüber. art , aus verheißendem Sturm und Drang den Weg zur Altmei- Oe. I . K. — F. C. Flugrad . Am Sonntag , den 28. d. M „ findet sterlichkeit Josef Schretters (um beim Pastell zu bleiben ) und um 10 Uhr am Oe.-I .-K.-Sportplatz das Meisterschaftsspiel zwiscken zur geruhsamen Selbstbeherrschung Lanzingers finden . K. E. H. Oe. I . K. und F . C. Flugrad statt . Es ist dies das erste Zuscan- Er wollte unbedingt eingesperrt werden. * mentreffen dieser beiden Mannschaften. Sportklub -Jugend — F . C. Wacker-Iugend . Dieses Meisterscha'ts- Innsbruck , 26. Oktober. = Die Tiroler Bühne im Hotel „Oesterreichischer Hof " gibt am fpiel findet am Sonntag , den 28. d . M ., vormittags 9 Uhr , am Befele- parksportplatz statt. Ein Vorfall , der einer gewissen Komik nicht entbehrte , beschäftigte Sonntag , den 28. d. M ., abends 8.15 Uhr , das beliebte Volksstück gestern den Einzelrichter OLGR . Dr . Hohenleitner und den „Der Lader vom Lindhammerhof ". In den Pausen außer dem Fußball in Hall. Sonntag , den 28. d. M ., halb 4 Uhr nachmittags, Staatsanwalt , Dr . G r ü n n e w a l d. Während sonst im allgemeinen Konzert Gesangs - und Iodlereinlagen der Damen Zaoerer und F . C. Hall gegen Sportverein Innsbruck auf der Lend in Hall . Halb die Sehnsucht nach dem Arrest wohl keine allzu große sein dürste, Steiger . Platzreservierungen erbeten unter Ruf 1568 oder an 2 Uhr spielen die Reserven. machte sich der 39jährige Heinrich D., der in einem kleinen Ort des der Schank im Hotel „Oesterreichischer Hof ". Oberinntals wohlbestallter Metzgermeister ist, dadurch einer stras- = Erstes Innsbrucker Marionettentheater in der Hofburg . Wie Fußballvorschau für Vorarlberg. baren Handlung schuldig, daß er unbedingt eingesperrt werden wollte. Peterl hinter der Bühne zu erzählen wußte , hat auch der „Haymo" Er hatte nämlich eine von der Finanzbehörde verhängte Arreststrase neulich gut gefallen . Am Samstag spielen wir das Stück noch Bregenz , 26. Okt. Am kommenden Sonntag treffen sich im Punkte¬ von 24 Stunden abzusitzen und begab sich zu diesem Zwecke am einmal . Kommt und nehmt Kameraden mit ! Beginn halb 4 Uhr. kampf der Liga der F . C. Bregenz und der F . C. Lustenau. 26. Juni nach Ried i. T . Unterwegs begann es aber heftig zu regnen Kassa ab 3 Uhr. Beide Mannschaften müssen voraussichtlich etwas ersatzgeschwächt in¬ und der gute D. wurde so durchnäßt , daß er zuerst ein Gasthaus aus¬ - Kammermusikabend . Die Arbeitsgemeinschaft Tiroler Kom¬ treten , doch wird mit einem Spiele gerechnet , das wohl zu den schön¬ suchte, um dort seinen Rock zu trocknen. Um sich die Zeit zu ver¬ ponisten veranstaltet am Freitag , den 9. November , im Musik¬ sten und abwechslungsreichsten der Herbstsaison gehört . — Tbd. treiben , vergnügte er sich inzwischen mit einem Spielchen , bei dem vereinssaal einen Kammermusikabend mit Instrumentalwerken Lustenau stößt auf Sp . V. Feldkirch, wobei die Lustenaaer einige Bütteln Schnaps ausgefpielt und natürlich auch getrunken von Joses Haydn , Emil Berlanda jUraufführung ) und Karl Senn voll aus sich heraus müssen, um sich beide Punkte zu holen . Gerade wurden. (Uraufführung ). Ausführende : Das Schulzquartett aus Wien. das letzte Spiel der Feldkircher gegen Dornbirn beweist die derzeitige So kam es , daß sich D . etwas verspätete und erst nach 4e8 Uhr gute Form. Frau Paula Epp (Sopran ) hat in liebenswürdiger Weise ihre abends ein bißchen angeheitert im Gerichtsgebäude eintraf . Er ging Weitere Spiele. Mitwirkung zugesagl und wird Lieder von Karl Koch, Toni in die Wohnung des Gefangenenaufsehers Niederberger und Schiechtl , Albert Riester und Peter Marini zum Vortrage brin¬ A - K l a s s e, Unterland: Sp . V. Dornbirn 1 — F . C. traf dessen Frau in der Küche. Da er schon früher einmal eine kurze gen . Der Kartenvorverkauf in der Musikalienhandlung Groß und Lustenau 2, Tbd . Höchst 1 — F . C. Brigantia 1, Garnison Bregenz Arreststrafe abgesessen hatte , begrüßte er Frau Niederbergcr mit im Städtischen Verkehrsbllro (Sparkassendurchgang ) hat bereits gegen Tbd . Lustenau 3, F . C. Bregenz 2 — F . C. Kennelbach 1. den Worten : „So , jetzt bin ich wieder da , jetzt kannst mich einsperren !" Während er aber od seiner ersten Haft noch um 9 Uhr abends zum begonnen . Karten zum Preise von 8 1.— bis 3.50. Schülerkarten A - Klasse , Oberland: F . C. Dornbirn 2 — Tbd . Altach 1, 60 Groschen . Vortragssolge mit Liedertext 30 Groschen. Strafantritt angenommen worden war , wollte Frau Niederberger Hohenems 1 — Tbd . Dornbirn 1, F . C. Lustenau 3 — Sp . V. Feld¬ diesmal nichts davon wissen. Es sei schon bald 8 Uhr abends und ihr. kirch 2. — Der erste Mandolinen - und Gitarrenklub Innsbruck hält am Mann sei nicht anwesend . D. bestand aber dennoch auf seinem Be¬ Sonntag , den 3. November , abends 8 Uhr im Saale des Hotels B - Klasse , Oberland: F . A. C. Feldkirch 1 — Sp . B . Feld- gehren und verlangte immer stürmischer , noch am selben Abend ein¬ „Maria Theresia " sein Herbstkonzert ab . Das Programm bietet durch kirch 3, Hohenems 2 — Tbd . Rankweil 1, Kickers Mühleholz — F . C. gesperrt zu werden . Da sich die Frau hartnäckig weigerte , geriet D. Gesamtspiele , Mandolinen -Solo und Sextett -Vortrage und durch Aus¬ Rankweil 2. immer mehr in Wut , packte sie bei den Armen und schrie: „Ich wert. treten des Gitarre -Trios (Schlettorer , Rainer , Pfister ) reiche Ab¬ Cup spiele: F . C. Kennelbach 2 — Sp . V. Dornbirn 3, Gar¬ Ihnen schon Helsen, Frau Niederberger !" Die erschreckte Frau riß wechslung. nison Bregenz 2 — Tbd . Dornbirn 2, F . C. Bludenz 4 — T-bd. Rank- sich los , flüchtete ins Wohnzimmer und rief um Hilfe . D. folgte ihr = Kirchenmusik in der Stadtpsarrkirche Bregenz . Am Sonntag, weil 2. auch dorthin nach, sie lies aber auf den Gang hinaus und schloß den 28. d. M . (Christkönigfest ), beim Hochamt um 9 Uhr : ^ sperxes sich in der Küche ein . D. versuchte, die Türe gewaltsam zu öffnen, me ekoraliter ; Introitus UNd Communio dioraliter ; Graduale „ Domi¬ Tischtennis. aber Aufseher Niederberger hatte die Hilferufe seiner Frau gehört nabitur “ für gemischten Chor a capella von Schweitzer; Offer¬ und war sofort herbeigeeilt . Auf seine Frage , was denn eigentlich torium „ Postula a me “ für gemischten Chor a capella von Tiroler Rangliste . Das Turnier um die Tiroler Rangliste findet los sei, sagte D. auch ihm , daß er eingesperrt werden wolle . Nieder¬ Schweitzer; Festmesse in D für gemischten Chor und Orgel am Samstag und Sonntag ab 3 Uhr nachmittags im Tischtennis¬ berger wies ihn aber ebenfalls ab und kümmerte sich um seine Frau, von R i h ö v s k y ; Tantum ergo für siebenstimmig gemischten Chor salon des „Bürgerlichen Brauhauses " auf allen drei Tischen statt. die vor Aufregung Herzkrämpfe bekommen hatte und jpd Tage a capella von Ignaz Mitterer. Am Donnerstag , den 1. Novem¬ Gespielt wird nach normalem Turniersystem , wobei der Unterlegene nicht vernehmungsfähig war . Ueberüies erlitt sie einige Tage später ber (Allerheiligen ) beim Hochamt um 9 Uhr : Introitus und Com- ausscheidet , jedoch in der Trostrunde weiterwirken kann , so daß er als Folgeerscheinung ' ihrer heftigen Gemütserschütterung einen raunio choraliter ; Graduale „0 quam gloriosum “ sür gemischten mindestens zweimal zum Spielen kommt . Die Nennungen sind bis Nervenschock. Chor a capella von Vittoria; Offertorium „Justorum animae“ spätestens Samstag 4L3 Uhr bei den Ranglistenwarten Szabo -Hornos Bei der Verhandlung stellte D. den Vorfall freilich wesentlich für gemischten Chor und Orgel von Kristinus; Festmesse in 0 im Tischtennissalon abzugeben . Nenngeld 50 x. harmloser dar und behauptete , er habe nur darum ersucht, daß er für gemischten Chor , Orgel und Bläser von Dr . Fr . Witt; Freundschastswettspiel TTKI —IAC . Die 1. und 2. Mannschaft eingesperrt werde . Die Verhandlung konnte aber ohnehin nicht durch- Tantum ergo für siebenstimmig gemischten Chor a capella von obgenannter Vereine treffen sich am Freitag 8 Uhr abends im Tilch- aefuhrt werden , weil gegen D. eine zweite Anklage vorlag , deren M . Haller. tennissalon des „Bürgerlichen Bräuhaus " zu einem Freundschafts¬ Sachverhalt noch unklarer war . Er hatte nämlich einen Monat früher wettspiel. eines Nachts mit seinem Schwager gezecht und sich nachher mit ihm Film. ein bißchen hemmgebalgt . Nach seiner Angabe entfernte er sich bald, während noch der Schwager mit einem anderen raufte . Bei diesem Kammerlichtspiele . „Einmal eine große Dame sein." Mit Köche Die große Meisterschastsveranstaltung im Handball . Die kommen¬ Herumbalgen wurde dem Schwager ein „Haxel gestellt " und er brach von Nagy , Wolf Albach -Retty , Grell Theimer , Ida Wüst , Werner den Sonntag am rückwärtigen Sillsportplatze zur Durchführung kom¬ i) ein Da aber nicht sestgestellt werden ob an diesem Fuetterer. menden drei erstklassigen Punktekämpse wickeln sich zu folgenden enfall DBein. oder. der andere schuld sei, mußte ebenkonntedie,Verhandlung Triumph -Ton -Kino . Heute letzter Tag : Der große Sittensilm Zeiten und Reihenfolge ab : 1h 9 Uhr : Skiklub Tirol — Chr -d. Tur¬ zur Vornahme weiterer Erhebungen vertagt werden. „Fleisch in Fesseln !" nerschaft L ; 3/4l0 Uhr : Skiläuservereinigung — Innsbr Turn¬ verein B ; 11 Uhr : Innsbr . Turnverein — Chr .-d. Turnerschast . Die Zentral -Ton -Kino . „Die Abenteuer eines jungen Herrn in Polen ." Mit der Schere gegen die ungetreue Braut. Spiele finden bei jeder Witterung pünktlich zu den angesetzten Ze .ten Mit Gustav Fröhlich . ^ statt. Vor demselben Richter hatte sich der 31jährige Knecht Ernst Das österreichische Sportabzeichen wurde verliehen an Frau W i s dra t t a aus S chw o i ch zu verantworten . Wifchatta mußte = Das Ufa-Programm 1934/35 . Die deutsche Spitzenproduktion eines Tages im Juni die traurige Entdeckung machen , daß sich im anny den Herren Winkler Julius Schlafkämmerlein seines Mädchens , das er besuchen wollte , schon der Ufa hat auch das diesjährige , mit Spannung erwartete fofmannFrena, Goldsteiner, Fritz , OberhaidingerKollenz Peter , Rabl JohannLudwigund, Oxpitz Programm nach dem Grundsatz : Deutsche Filme von inter¬ Walter . Solange gutes Wetter ist, können während der Mittagszeit ein anderer zu Gast geladen hatte . Er beschloß, sich auf eine seltsame nationaler Bedeutung zu schaffen , mit gewohnter Grcßzügigkeit (11 bis 14 Uhr ) auf dem Tivolisportplatz noch Prüfungen abgelegt Art sür den Treubruch zu rächen . Mit einer Schere bewafsnet , drang und Verwendung der besten Kräfte gestaltet . In dem Bestreben, werden. er ein paar Tage daraus in das besagte Schlafkämmerlein und stürzte sich aus das schlafende Mädchen , um ihr dieHaareabz u s ch nei¬ dem Publikum wirklich erlesene Genüsse für Auge und Ohr und Fechten. Univ .-Fechtmeister Obstlt. d. R. Adolf Kandier kalt vor allem gediegene Unterhaltung zu bieten , ist es der Leitung den. Die Uebersallene erwachte und setzte sich kräftig zur Wehr , so mit November neue Fechtkurse für Jugendliche im Alter von daß der rachedurstige Bräutigam nur mit einer Locke vorlieb nehmen des Triumph - Ton - Kinos in Innsbruck gelungen , sich 12 bis 17 Jahren ab . Requisiten werden beigestellt . Geringer monat¬ den Großteil der heurigen , überaus abwechslungsvollen und reich¬ mußte . Am 12. August plante er anscheinend einen ähnlichen Ueber- licher Beitrag . Gelehrt wird zuerst Florettfechten . Anmeldungen sall. Nachdem er sich vorher kräftig Mut angetrunken hatte , schleppte haltigen Ufa -Produktion zu sichern . Außer dem demnächst hier mit Postkarte an A. Kandier , Michael -Gaismayr -Strahe 9, 2. Swck. zur Erstaufführung gelangenden Film „Der junge Baron er einen gewaltigen Steinblock vor das Schlafzimmer seiner An¬ Neuhaus " feien noch folgende , für Innsbruck erworbene Filme Körpersport . Die Vereinigung der Tiroler Sportkameraden ist gebeteten und zertrümmerte damit unter Aufgebot aller Kräfte die genannt : „Turandot ", „Barcarole ", „Ein Mann will in die der Arbeitsgemeinschaft der Tiroler Sportverbände und Sport¬ i Eingangstüre . Das Mädchen war dieses Mal nicht im Zimmer. Heimat ", „Spiel mit dem Feuer ", „Liebe , Tod und Teufel ", vereine beigetreten. Wifchatta war wegen dieser beiden Fälle des Hausfriedens¬ „Ferien vom Ich ", „Punks kommt aus Amerika ", „Triumph des Tiroler Wassersportverein, Innsbruck. Bei dem heutigen Trainings- bruches angeklagt , ferner wurde er beschuldigt, ein Gewehr im Lebens " usw . Die kommende Spielzeit wird also im Zeichen abend im Hallenschwimmbad sollen alle Kampfschwimmer anwesend j Werte von 80 8 veruntreut und einen Zeißfeldstecher im Werte von hervorragenden deutschen Filmschaffens stehen ! 4- T sein. Es wird auf die demnächst beginnenden Prüsungsschimmen des 450 8 gestohlen zu haben . Bis auf den Diebstahl war Wifchatta Tiroler Schwimmgaues aufmerksam gemacht, an denen sich auch der ihm zur Last gelegten Delikte geständig . Sein Verteidiger machte solche Schwimmer beteiligen sollen, die bisher noch nie gestartet s:nd. geltend , daß es sich im Falle vom 12. August nicht um Hausfriedens¬ Das Wasserballspiel TWB .-Iugend gegen SCI .-Iugend wird am bruch, sondern um boshafte Sachbeschädigung handle , da Montag , oen 29. d. M ., um 9 Uhr abends im Hallenbad zur Aus¬ der Angeklagte nicht mit dem Stein bewaffnet ins Zimmer gedrungen Achtung auf die Fahrräder! tragung gelangen . Allen Mitgliedern wird in Erinnerung gebracht, lei, sondern ihn nur zum Einschlagen der Ture benützt habe. Wifchatta wurde im ersten Falle des Hausfriedensbruches , in zweiten Die Anzeigen über Fahrraddiebstähle steigen in letzter Zeit daß am Sonntag der alljährliche Gräberbesuch nach Gries im Sell- rain , wo verunglückte Nürnberger Schwimmkameraden ihre letzte Falle der boshaften Sachbeschädigung schuldig erkannt . Vom Dieb¬ immer mehr an . Es scheint, daß eine große Zahl von Fahr¬ Ruhestätte fanden , durchgeführt wird . Treffpunkt der Teilnehmer stahl sprach ihn der Richter frei , erkannte ihn aber wegen der Ver¬ raddieben ihr Handwerk ausübt . Das Kommando der Inns¬ um %8 Uhr am Hauptbahnhof. untreuung des Gewehres schuldig und verurteilte ihn zu d r e i e i n- halb Monaten schweren Kerlers. brucker Sicherheitswache sieht sich daher veranlaßt , die Fahr¬ Russen bei den Olympischen Spielen in Berlin . Die Gastspiele rus¬ sischer Sportsleute in der Tschechoslowakei, die guten Leistungen der radbesitzer zu warnen und sie vor allem zur besseren Junge Liebe. Verwahrung ihrer Räder aufzufordern . Größtenteils Leichtathleten , aber auch der Fußballer und Boxer , haben zu aller¬ dings noch ganz unverbindlichen Verhandlungen geführt , die daraus werden die Räder aus Hausgängen gestohlen , wo sie unver- Der im Jahre 1915 in Fieberbrunn geborene Bauernknecht abzielen , die Russen bei den Olympischen Spielen in Berlin an den Leonhard G . unterhielt in seinem Heimatsort mit der noch nicht sperrt eingestellt werden . Daher sollen Fahrräder mit einem Start zu bringen . Mit ihrem Antreten wäre erst die internatio¬ einmal 15 Jahre alten Therese R . ein Liebesverhältnis , das verläßlichen Schloß abgesperrt werden , da minderwertige nale Sportsront lückenlos geschlossen. Nach dem Stande der nicht ohne Folgen blieb . Als Nachbarn die Eltern des Mädchens Verhandlungen ist anzunehmen , daß sie in Berlin starten wetten, Sperrvorrichtungen selten von Nutzen sind. auf dessen Zustand aufmerksam machten , nahm die Mutter ihre und zwar , wenn es überhaupt zu einer Einigung kommt, mit emer Tochter ins Gebet und drohte ihr mit dem Hinauswerfen , wenn Auch vor Aemtern und Geschäften, die stark besucht sind, ganz ungewöhnlich st a r k e n Teilnehmergruppe. sich das ihr zugetragene Gerücht bewahrheiten sollte . Das soll man Fahrräder nicht stehen lassen. Zwar werden diese Schwere Strafe für eine sportliche Ungezogenheit . Es ist auf un 'ern Mädchen wurde dadurch in heillose Angst versetzt und in seiner Orte besonders überwacht und es wurden auch schon wieder¬ Fußballplätzen alltäglich , daß ein Spieler , mißmuttg über einen Herzensnot überredete es den Burschen zur gemeinsamen Flucht. vom Schiedsrichter ängeordneten Freistoß , den Ball vom Orte , wo In der Nacht zum 13. Juni verließ Therese heimlich das holt Fahrraddiebe auf frischer Tat ertappt , doch wird es gut die Regelwidrigkeit begangen wurde , weit wegstößt . In solchem Falle Elternhaus und wanderte mit Leonhard bis Going , wo sie in fein, wenn die Besitzer selbst hier größere Vorsicht an¬ hat er aber außer einer Kundgebung des Mißfallens durch die Zu¬ einem Heustadel übernachteten . Dann stiegen sie zu einer Alm wenden . Das gleiche gilt vom Stehenlassen der Räder vor schauer fast nichts anderes zu befürchten . Schlimmstenfalls wird er auf , spielten auf einer Ziehharmonika und bekamen hiefür den Gasthäusern . Es gibt Leute , die ihre Räder tagelang un- vom Schiedsrichter gerügt . Die Engländer lassen es aber dabei nicht Unterkunft und Verpflegung . Mehr als zwei Monate lang zogen bewenden ; so wurde in der Vorwoche ein Stürmer der Blackburn sie so von einer Alm zur andern , bis es Zeit war , Therese in versperrt und unbeaufsichtigt irgendwo stehen lassen, ohne sich Rovers , Mac Lean, für eine derartige Unsportlichkeit sofort »om ein Armenhaus zu bringen , wo sie ihre schwere Stunde erwarten darum zu kümmern. Platze gewiesen , und der Verband verhängte über ihn überdies noch konnte . Natürlich wurden nun die Eltern des Mädchens ver¬ Es ergeht daher an alle Fahrradbesitzer die dringende eine Sperr : von vierzehn Tagen. ständigt , die von dem „freudigen Ereignis " begreiflicherweise Ein neuer Stundenweltrekord für Beiwagenmaschinen . Die Renn¬ wenig erbaut waren und gegen Leonhard die Anzeige wegen Ent¬ Mahnung auf ihren Besitz zu achten, sie helfen sich damit bahn zu Linas Montlhery war der Schauplatz eines gelungenen führung einer Minderjährigen erstatteten . Der 19jährige Vater selbst und unterstützen die Sicherheitsbehörden am besten im Rekordversuches , den der französische Meistersahrer A in o r t mit hatte sich nun deshalb vor Gericht zu verantworten und wurde Kampf gegen die Fahrradmarder. einer Gnome -Rhone -Maschine unternahm, um den Stundenrekord zu vier Wochen Arrest bedingt verurteilt. Freitag , den 26 . Oktober 1934. „Innsbrucker Nachrichten" Nr . 247 . Seite 13.

sich Semperit , Waagner und Juli -Süd . Sonst waren die Verände¬ rungen nach beiden Seiten unerheblich . Auf dem Anlagemarkt mar (Do(Hwittfd)aft die Kursbildung ungleichmäßig. KINO VON HEUTE Schlußnotierungen der Wiener Börse. Günstige Wirtschaftslage. KAMMER LICHTSPIELE Wien » 25. Okt. 6prozentige Innere Bundesanleihe 73.50; Iprozen- Wien , 26. Okt. Das österreichische Institut für Kon¬ tige Völkerbundanleihe , österreichische Tranche , groß 521.— ; tzpro- junkturforschung teilt im Oktoberbericht mit : 6egen- zentige Völkerbundanleihe , Schweizer Tranche 176.50 ; 7prozentigc Ganz InnsbrucK enlzQdd Internationale Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche 114.25: über den Ermüdungserscheinungen in der Entwicklung der von KHTHEVON NAGY amerikanische Tranche , groß 404.50 ; englische Tranche 2230.— ; Weltwirtschaftslage hebt sich die Wirtschaftslage Oesterreichs Wolf Albach -Retty , Grell Theimer , Wer¬ Schweizer Tranche 150.— ; 25jährige englische Pfundobligationen verhältnismäßig günstig ab . Die Lage der industriellen Er¬ ner Fnetterer . Ida Wüst , G. Waldau Sh. 6. bis 8. Em . 1770.— ; 16. bis 19. Em . 1765.— ; 25jährige Lire -Ab- in der reizenden TonOlmoperette -jjp- zeugung ist bei einigen Rückgängen , zum Teil saisonmihiger rechnungsobligationen , 1. bis 3. Em . 24.25 ; 5. bis 8. Em . 24.50; Einmal eine grofte Dame sein öprozentige Wohnbauanlcihe 1931 81.10 ; Donau -Save -Adrm -Obli- Natur , durch Zunahme der Erzeugung in anderen Zweigen gotionen 70.10 ; Baulose 1926 19.90 ; Trefseranleihe , groß 412 .— ; gehalten . Die Preise sind stabil , die Währung ist TRIUMPH - TON - KINO klein 86.— ; Länderbank 15.— ; Nationalbank 124.— ; Donau -Damps- fest. Die Spartätigkeit bleibt weiterhin hoch. Besonders her¬ schisf 2.50; Donau -Save -Adria (Südbahn ) 12.48 ; Ferdinands Norü- vorzuheben ist die günstige Entwicklung des Anlagemarktes, Heute letzter Tag ! Der große Sittensilm bahn 763.— ; Staatseisenbahngesellschajt 14.75 ; Baugesellschaft All¬ gemeine 115.— ; Perlmooser 195.— ; Brau A .-G . 77.— ; A. E . G .» die auf echtes Publikumsinteresse zurückgeht. „ $ g£t ?c$ in Kesseln" Union 2.15 ; Elin A.-G . 9.20 ; Steirische Magnesit 37.75; Trisailer Hauptdarsteller : Bclly Aman », Heinrich George, Kohlen 13.50 ; Urikanyi 39.— ; Alpine Montan 9.55 ; Berg u. Hütten Keine Aushebung der Autosteuer in den Wintermonaten. Bertha Trawk-, Eine eipenartiae Schöpfung der 290.— ; Brünner Maschinen 12.75 ; Grazer Waggon 1.70 ; Hutter Filmkunst : nachhaltig wirkende Szenen , die die Leistungen der Darsteller als Wahrheit emp¬ und Schrantz 69.— ; Lampen Ditmar 26.— ; Poldihütte Prag 112.75: Wien, 26. Okt. Die Automobilinteressenten sind, wie von finden lassen! Rima 21.10; Schöller Bleckmann 6.85 ; Schraubenfabrik 27.20; uns gemeldet wurde , wiederholt bei den zuständigen Mini¬ Waagner , Biro A.-G . 98.60 ; Neusiedler Papierfabrik 20.25 ; Steyrer- sterien vorstellig geworden , um eine Aufhebung der Kraft¬ ZENTRAL -TON - KINO mühl 67.50; Galizische Karpathen —.95 ; Färberei und Drrcksabrik wagenabgabe für die vier Wintermonate zu erwirken . Sie 40.50 ; Eisenbahnverkehr ung . 11.— ; Semperit Gummi 32.80 verwiesen daraus , daß der Fiskus bei einer solchen Regelung Heute : GUSTAV FRÖHLICH in Devisenkurse der Oesterreichischen Nationalbank. infolge der Mehreinnahmen aus der Benzinsteuer keinen Die Abenteuer eines jungen Herrn in Polen Schaden erleiden würde . Wie wir dazu von zuständiger Seite nach dem entzückenden Roman von Wien , 25. Okt. Amsterdam 284.25 Geld , 285.85 Ware ; Berlin erfahren , verhält sich das Finanzministerium diesem Plan ge^ Lernet - Holenia . Weitere Darsteller: 168.74 (169.86); Brüssel 98.10 (98.70) ; Budapests 124.295 ; Kopen- Otto Treßler , Maria Andergast , Hans Hagen 93.20 (94.10); London 20.9050 (21.0850); Madrid ) 66.74 57.26); genüber ablehnend. Eine noch in diesem Winter in Kraft Richter , Olga Tschechowa. Mailand 35.98 (36.18); Newyork 418.54 (422.46) ; Oslo 104.87 tretende Aufhebung der Kraftwagenabgabe ist daher unwahr¬ (105.83); Paris 27.6850 (27.8850); Prag -) 17.54 (17.66); Sofia 4.88 scheinlich. (4.92); Stockholm 107.67 (108.63); Warschau 79.33 (79.81) ; Zürich 137.03 (137.87). 100 Schilling in Gold 128.—.

Die Handelskammern über den Zahlungsverkehr Kassakurse im Wechseistubenverkehr. Reue Steuerlasten sollen nicht aufcrlegt,vielmehr sollen die S teuer¬ mit dem Deutschen Reich. lösten nach Tunlichkeit verringert werden . „Der Industrie Wien , 25. Okt. Amsterdam 359.46 Geld , 362.02 Ware ; Berlin kommen wir ", sagte der Landeshauptmann , „durch günstige Pau¬ 189.03 (191.03); Brüssel 123.96 (124.96) ; Kopenhagen 116.87 (118.47); In einer Besprechung hat die Arbeitsgemeinschaft der Han¬ schalierung der Stromabqabe entgegen . Wir sind auch eben daran, London 26.32 (36.62); Madrids 69.99 (70.99) ; Mailand 45.51 ,45.87) ; delskammern zu verschiedenen handelspolitischen Fragen Stel¬ für die Jugend zu schassen, und haben einen Weg gefunden , um Newyork 526.23 (534.23); Oslo 131.58 (133.46); Paris 34.98 (35.34); lung genommen . Insbesondere wurden >die Forderungslisten weit über hundert junge Lehrer unterzubringen , im besonderen Prag -) 20.77 (21.01); Stockholm 135.14 (137.02); Warschau 100.55 unter Berücksichtigung der sozialen Gesichtspunkte und iin Einver¬ (101.31) ; Zürich 173.42 (174.94). für die Verträge mit Frankreich und Italien bespro¬ nehmen mit der Lehrerschaft ." chen und zu der Frage der Beseitigung verschiedener im Ver¬ (Die außerordentlich rege Außenhandelspolitik ) der vergangenen Ermittelte Durchschnittskurseim Privatcleering. kehr mit Ungarn und Rumänien aufgetretenen Hindernisse anderthalb Jahre hat insbesondere einigen Zweigen unserer Stellung genommen. Schwerindustrie ermöglicht , sich neue Absatzgebiete zu sichern Wien , 25. Okt. Amsterdam 364.15; Belgrad 12.25; Athen 5.16; und aussichtsreiche Exportmöglichkeiten zu eröffnen . Vor allem be¬ Berlin 216.28 ; Brüssel 125.71 ; Kopenhagen 119.45 ; London 26.87; Besonders eingehend befaßte sich die Arbeitsgemeinschaft deutet das in den letzten Tagen zum Abschluß gelangte Kompen¬ Madrid ^) 71.54 ; Mailand 46.09 ; Newyork 537.19; Oslo >34.39; mit den Schwierigkeiten , die durch das geltende Devisenbewil¬ sationsgeschäft mit der bulgarischen Regierung für unsere Paris 36.56; Prag ?) 21.87 ; Stockholm 138.16; Warschau >01.65; ligungsregime in Deutschland für die österreichische Aus¬ Außenhandelspolitik einen starken Erfolg . Der Vertrag bcirisst Lie¬ Zürich 175.59 ; Kairo 27.40. fuhr entstanden Und. Es wurde der Meinung Ausdruck ge¬ ferungen im Gesamtbeträge von 156.5 Millionen Lewa oder rund 10 Millionen Schilling und umfaßt in der Hauptsache Eisenbahn- Notenmittelkurs der Oesterreichischen Nationalban ". geben , daß eine abwartende Haltung in dieser Angelegenheit material , darunter Waggons , Sicherungs - und Telephananlagen, nicht gerechtfertigt sei, und beschlossen, mit konkreten Vorschlä¬ Leitungsmaterial , Automobile , Motordräisincn , Werkzeugmaschinen, Wien , 25. Ott . Amsterdam 284.05 ; Belgrad 9.16; Berlin >53.25; gen an die Regierung und die Nationalbank heranzutreten. Väckereianlagen , Brückenwaagen für den Eisenbahnwägedienst, Brüssel 98.— ; Bukarest 2.97 ; Kopenhagen 92.65 ; London 20.8425; Madrid ?) 55.50 ; Mailand 36.98 ; Newyork 417.50 ; Oslo 104.35; Die Arbeitsgememschaft beschäftigte sich des weiteren mit einer Edelstahl und Kompressoren . Die erreichte Steigerung unserer Aus¬ fuhr nach Italien vetrcgt im ersten Dreivierteljahr 1934 nicht Paris 27.6850 ; Prag ?) 17.12; Sofia 4.05 ; Stockholm 107.15; Reihe von Anträgen auf Erlassung neuer Einfuhrver¬ weniger als 8.4 Millionen Schilling und ist vor allem ans den Ab¬ Warschau 79.47 ; Zürich 137.16. bote oder Verschärfung der Richtlinien für bestehende Ein¬ schluß der letzten wirtschaftlichen Vereinbarungen zurückzujühren so¬ fuhrverbote , insbesondere mit dem Einfuhrverbot für Cot- wie auf die Tatsache , daß es trotz der Kürze der Zeit gelang , bereits Berliner Cfsektenkurse. tonstrumpfiraschinen und einem Verordnungsent¬ bei zahlreichen Waren die vereinbarten Kontingente fast zur Gänze auszunützen (so beispielsweise bei Schläuchen aus Flachs und Hanf, Berlin , 25. Ott . A. E . G . 28.75; I . P . Bemberg 134.50 ; Deutsche wurf , durch den die für Schnittholz bestehende Ausfubrkon- Sportstrümpfen aus Wolle , gußeiserne Badewannen , Vorhang¬ Erdöl 105.25 ; Deutsche Linoleum 601!»; I . G . Farben 143.— ; Felten trolle auch auf Rundholz ausgedehnt werden soll. schlössern, Lederkleidung , Schmucksedern und Graphit ). und Guilleaume 755/s ; Gelsenkirchen Bergwerk 621/s ; Ilse Bergbau 150.— ; Laurahütte 20 — ; Mannesmannröhrenwerke 75.75 ; Phönix Wie verlautet , wurde von den Handelskammern beschlossen, (Tagung der europäischen und außereuropäischen Holzeinfuhr- länderI In W i c n begann am 25. d. M . in den Raumen der Wiener Bergbau 48Vs ; Rheinische Stahlwerke 903/s ; Rhein .-Westfäl . Elektr .' in der Frage des Zahlungsverkehres mit Deutschland an die Handelskammer die zweite Konferenz der europäischen und außer¬ 1043/s ; Schuckert und Co . 92.50; Schultheiß -Patzenhoser 109.75; Regierung mit verschiedenen Forderungen heranzutreten . Es europäischen Holzexportländer . Teilnehmer sind aus Schweden , Finn¬ Reichsbank 145.— ; Deutsche Reichsbahn -Vorz .-A. 1135/s ; Hamburg- Amerika Paketfahrt 28.75; Norddeutscher Lloyd 307/s ; Chade , große wird eine Uebereinstimmung der Erteilung deutscher Devisen¬ land , Rußland , Estland , Lettland , Litauen , Polen , Tschecheslowakei, Stücke 212.— ; kleine Stücke 204.50. Tendenz gehalten. genehmigungen mit dem bestehenden Clearingabkommen ge¬ Oesterreich , Rumänien und England eingetroffen . Besonders be¬ merkenswert ist die Teilnahme eines Vertreters aus Kanada, des fordert ; ferner sollen Vorkehrungen getroffen werden , die die wichtigsten Holzexportlandes der Welt , Mr . Loren Brown. Unter Der Pfundkurs. Ausnützung handelspolitischer Vereinbarungen , so z. B . be¬ den Konferenzteilnehmern befinden sich die hervorragendsten züglich der Kontinente für Holz, Sensen usw . sichern. Schlie߬ europäischen und außereuropäischen Holzfachleute , darunter der Berlin , 25. Okt. Das englische Psund stellte sich heute mittags gegen Paris 75.65, Amsterdam 7.3725, Berlin 12.40, Mailand 58.28, Zürich lich wird auch auj österreichischer Seite eine ausreichende Präsident der Trävaru -Exportsöreningen Karl K e m p e und General¬ direktor der Trävaru -Exportsöreningen Herr I . L. Ekman aus 15.29, Spanien 36.50, Newyork 4.99^/s. Kontrolle des Clearingverkehres durch Hand¬ Schweden , der Generaldirektor der Finnish Sawmill , Baron W c e d e habung der Ausfuhrbeschränkungen angeregt , auf welchem für Finnland , Direktor B c l i t z ky , Exportles , Moskau , für Rußland, Züricher Devisenkurse. Gebiete übrigens schon verschiedene Regelungen erfolgt sind, Graf Ehr . Ü st r o w s k i, Präsident des C. I . B . aus Bolen , der Zürich , 25. Oki. Paris 20.2125 ; London 15.30 ; Newyork 3067/«; so z. B . Verringerung der Ermächtigung für Zollämter , An¬ Vizepräsident des E . I . B . Fürst Dr . I . L o b k o w i c z aus der Tschechoslowakei, der Präsident des Oesterreichischen Holzwirtschafts¬ Brüssel 71.60 ; Mailand 26.26; Madrid 41.8750 ; Holland 207.45; meldepflicht für die Ausfuhr von Häuten usw. Die Kammern rates Kommerzialrat Franz H a ß l a che r und viele andere. Berlin 123.35 ; Wien , osfiz.ell 72.75, Noten 57.05 ; Stockholm 78.90; Oslo 76.85 ; Kopenhagen 68.30 ; Prag 12.8075 ; Warschau 57.90; treten auch für eine Ueberwachung der ö st erreich i- (Besteuerung der deutschen Stromeinfuhr .) Durch das reue , am Belgrad 7.— ; Bukarest 3.0k ; Buenos Aires 79.50 ; Japan 88.—. schen Schillingeinzahlungen ein . Auch der Haupt¬ 1. Jänner 1935 in Kraft tretende deutsche Umsatzsteuergesch ist auch verband der Industrie hat der Regierung Wünsche bezüglich für den Bezug von elektrischem Strom aus dem Auslände zukünftig eine Umsatz st euer von Zwei Prozent zu zahlen Bisher Schluhkurse der Newyorker Devisenbörse. des Zahlungsoerkehres mit Deutschland übermittelt . Von waren solche Stromlieferungen steuerfrei , da aber für den inlän¬ dieser Seite wird insbesondere auf die Notwendigkeit hinge¬ dischen Strom schon von jeher eine Umsatzsteuer erhoben wurde , soll Newyork , 25. Okt. Berln 40.29, London 4.97 %, Paris 0.6025, Zürich 32.67, Mailand 8.53, Wien 18.93, Oslo 25.05, Kopenhagen wiesen , daß die Reichsbank alle Einzahlungen entgegennchme, jetzt auch der ausländische Unternehmer dem inländischen gleichgestellt 22.26, Stockholm 25.70, Japan 28.78. die ihr von deutschen Warenschuldnern angeboten werden. werden . Für die Stromaussuhr aus Oesterreich ist die 'Einführung der Umsatzsteuer sehr bedauerlich , um so mehr , als schätzungsweise i ) AbrechnungSturr . — 2) $ :r Kurs versteht sich für Knssa nach Eiiigene. Besondere Aufmerksamkeit sei auch der Abtragung alter ein Drittel der österreichischen Stromexporte nach Deutschland gehl. Forderungen, die noch vor dem Abschluß des Clearing¬ Im Jahre 1932 — neuere Zahlen liegen nicht vor — bezog Deutsch¬ vertrages entstanden sind, zuzuwenden. land 578 (674) Millionen Kilowattstunden im Werte von etwa neun Millionen Reichsmark aus dem Auslands , wovon 229 (245) Millionen Kilowattstunden aus der Schweiz und 255 (294) Millionen Kilowatt¬ :Pcmn£nad)eicf)ton Marktberichte. stunden aus Oesterreich kamen. (Pelzwerk Im Preise stark gesunken .) In London findet derzeit Verbindungskompagnie der Tiroler Heimatwehr . Freitag 21 Uhr (Markt in Bludenz .) Aus Bludenz wird uns berichtet : Der die Herbstauktion sür Pelze statt . Zum Entsetzen der Pelzlicseranten Kompagnieabend im „Goldenen Schiff ". Herbstmarkt am 23. d. M . war zwar durch gutes Wetter und verhält¬ Tiroler Kaiserjägerbund , Ortsgruppe Innsbruck . Sonntag 19 Uhr nismäßig starkem Viehaustrieb begünstigt , doch war der Handel sehr sind die Preise vielfach bis aus die Hälfte gefallen , besonders was die ganz seinen Pelze betrisst . Die Ursache 'ist die Wirtschaft ?- und vormittags Einweihung der vom Kriegerverein Innsbruck und Um¬ flau . Großvieh waren 343 Stück, Kleinvieh und Schweine 140 Stück Finanzkrise auf dem europäischen Kontinent , der immer weniger gebung errichteten Erinnerungstafel für den verewigten Bundes¬ ausgetrieben . Durchschnittspreise für Kühe 500 S, Jungvieh bis 300 S. Am Krämermarkt waren 14 Stände. kaust und natürlich für Pelze kein Geld übrig hat . Hauptkonsumenten kanzler Dr . Dollfuß in der Gedächtniskapelle in Häusern bei Ampaß sür englische Pelze waren Deutschland , Polen , Ungarn und Rumänien. und Gedenkmesse. Teilnehmer fahren mit der Lokalbahn um 3 Uhr (Ursula -Markt in Matrei in Osttlrol .) Bei dem am 21. und 22. Ok¬ Aus Deutschland ist diesmal nicht ein einziger Käufer erschienen , da früh vom Berg Isel ab nach Hall . Fußgeher treffen sich an Ort und tober in Matrei i. O. abgehaltenen Vieh - und Krämermarkt , dem keine Devisen für Pelze sreigegeben werden , während der Handel Stelle. Ursula -Markt , wurden ausgetrieben : 144 Stück Großvieh , 1 Kalb, in den drei anderen Ländern Dcvisenschwierigkeiten und wirtschaft¬ Deutscher Männergesangverein Innsbruck . Freitag abends 8 Uhr- 6 Pferde , 3 Iungsckweine , 10 Ziegen und 15 Schafe . Schweine kom¬ lichen Schwierigkeiten in gleicher Weise begegnet. kurze Probe im Claudiasacl sür die Hummel -Feier. men fast gar nicht mehr aus dem Markt und werden gewöhnlich (Frankreichs Ausfuhrschrumpfung — 412 Millionen .) In den ersten U.-S . „Skalden ". Freitag Budenabend im „Delevo ". 20 Uhr. außerhalb des Marktes gehandelt . Die Preise waren mehr gedrückt neun Monaten des Jahres 1934 beläuft sich die Einfuhr eus 17.653 Postmusik . Freitag 20 Uhr Probe. als am Matthias -Markt im September ; einerseits weil nicht viele Millionen Franken , die Ausfuhr auf 13.059 Millionen Franken . Im Kaufmännischer Verein Innsbruck . Freitag halb 9 Uhr abends Der- Händler von auswärts erschienen waren und somit die Händler Vergleich zur gleichen Periode 1933 hat sich die Einfuhr um 3961, einsabend im Vereinsheim Großgasthos „Grauer Bär ". ziemlich freie Hand hatten , und andererseits weil nicht mehr so die Ausfuhr um 412 Millionen Franken vermindert. Verein für Briefmarkenkunde in Innsbruck . Heute 8 Uhr Ver¬ gutes Material am Platze war als beim vorigen Markt . Aber der sammlung im Großgasthos „Grauer Bär ". Bauer muß verkaufen , nicht wegen Futtermangels , aber weil er Kamera -Klub Innsbruck . Freitag Vereinsabend beim „Sailer ". unbedingt Geld braucht und dies der letzte Großviehmarkt im Herbste Pslichtbilderabgabe sowie Abgabe der noch ausständigen Bilder für war . Gute Nutzkühc wurden immerhin noch bis zu 600 8 gehandelt, die Äuslandswandermappe. Zuchtstiere 300 bis 400 8 , Iungochsen und Kalbinnen erzielten einen Verein der Oesterreich-Schlesier Innsbruck . Die Mitglieder wollen Durchschnittspreis von 65 bis 70 g per Kilogramm . Der Größte ! des Kurse,uncWörse am Samstag um 8 Uhr abends am Lichtbildervortraq von Dr . Wil- aufgetriebenen Viehes konnte , wenn auch zu etwas reduzierten helm Maschke des Heimatbundes über „Sudetendeutsches Land und Preisen , an den Mann gebracht werden und gingen meistens nach Wiener Börse. Volk" in der Urania recht zahlreich teilnehmen. Salzburg , Oberösterreich , Lienz und Umgebung . Die Krämer waren Deutscher Turverein Innsbruck . Turnplan für Freitag . Turnhalle nicht so zahlreich erschienen wie bei letzten Markt und haben an¬ Wien , 25. Okt. Die Börse verkehrte bei ruhigem Geschäft auf dem Volksschule : 6 bis 7 Mädchen , 7 bis 8 Iungturnerinnen , 8 bis 10 Uhr scheinend sehr gute Geschäfte gemacht. Aktienmarkt infolge von Deckungen mit weiteren Besserungen , zumal Turnerinnen. * die Spekulation in einer Reihe von Effekten auch Käufe ausführte. Sektion Oesterreichischer Touristenklub des D. u. Oe. A.-O., Gruppe Begünstigt wurde die ausstrebende Richtung durch bessere Prager Innsbruck . Freitag um halb 9 Uhr abends Ausschußsitzung im Gast- und Budapester Meldungen . Im Schranken befestigten sich Iute- (Das Erträgnis der heurigen Weinernte in Oesterreich) schätzt man hos „Hellenstainer , Andreas -Hoser -Straße. auf rund 800.000 Hektoliter , das ist etwa gleichviel wie im Vorjahr. spinnerei , Internationale Unfallversicherung , Solo -Präg , Perlmooser, Bergsteigergesellschaft „Die Haneburger ". Freitag Dereinsabend Universal -Bau , Berg und Hütten , Oeka, Ungar . Allgemeine Kohlen, Gasthof „Traube " Hötting. (Die Kassenlage des Landes Oberösterreich ) hat sich, wie Landes¬ Stickstoff, die in den letzten Tagen wiederholt mit plus bezeichnet Alpine Gesellschaft „Die Glockenhofer ". Freitag abens 8 Uhr Zu¬ hauptmann Dr . Gieißner in einer Pressekonferenz mitteilie , in waren . Schwächer tendierten Allgemeine Bau , Nordbahn und Nord¬ sammenkunft im Vereinsheim Gasthos „Weißes Rößl ". der . letzten sechs Monaten beträchtlich gebessert. Oberösterreichs bahngenuß lit . a, Egydier und Brünner Maschinen . Die sonstigen D.-A.-G . „Eichkahler ". Freitag abends 20 Uhr Kneipe im „Bürger¬ Verpflichtungen haben sich um zwei Millionen Schilling verringert Veränderungen waren keine tiefergehenden . In der Kulisse erhöhten lichen Bräuhaus ". Seite 14 . Nr . 247. Innsbrucker Nachrichten" Freitag , den 26. Oktober 1934.

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