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Friedrich Schiller Aus Anlass Seines 250. Geburtstages – Der Einfluss Von Krankheit Und Leiden Auf Sein Leben Und Schaffen1
Von den Wurzeln unseres Fachs 453 „Dem Leiden war er, war dem Tod vertraut“ Friedrich Schiller aus Anlass seines 250. Geburtstages – Der Einfluss von Krankheit und Leiden auf sein Leben und Schaffen1 „He was Familiar with Suffering, was Familiar with Death“ Commemorating the 250th Anniversary of Friedrich Schiller’s Death – The Influence of Diseases and Sorrows on Life and Works of Friedrich Schiller Autor H.-D. Göring Institut Tumorzentrum Anhalt am Städtischen Klinikum Dessau e.V., Dessau Bibliografie Zusammenfassung Jahre seines früh vollendeten Lebens hat er sein DOI 10.1055/s-0029-1215170 ! gewaltiges Werk seinem leidenden Körper förm- Akt Dermatol 2009; 35: Am 10. November 2009 begehen wir den 250. Ge- lich abgerungen. Schiller hat seine Krankheiten – 453 456 © Georg Thieme burtstag des größten deutschen Dramatikers, be- nicht nur als Patient erlitten, sondern gleicherma- Verlag KG Stuttgart · New York deutenden Dichters, idealistischen Philosophen ßen auch als Arzt erlebt, der er nach seinem Me- ISSN 0340-2541 und Historikers Friedrich Schiller. Sein Leben und dizinstudium an der Carlsschule in Stuttgart ge- Korrespondenzadresse Schaffen wurde durch Krankheit und Leiden in wesen ist. Prof. Dr. med. nahezu unerträglicher Weise beeinträchtigt. Viele Hans-Dieter Göring Tumorzentrum Anhalt am Städtischen Klinikum “ Dessau e.V. Im Jahr 2009 gedenken wir des 250. Geburtstages gen am 17. 11. 1780 wurde Friedrich Schiller am Auenweg 38 Friedrich Schillers, des größten deutschen Drama- 15. 12. 1780 aus der Militärakademie in den 06847 Dessau tikers, des bedeutenden Dichters, Autors grundle- Dienst als Militärarzt des Grenadierregiments [email protected] gender historischer und philosophischer Schrif- Augé in Stuttgart entlassen [1,3]. -
Marbacher Schiller-Bibliographie 2011
NICOLAI RIEDEL In Zusammenarbeit mit Herman Moens MARBACHER SCHILLER-BIBLIOGRAPHIE 2011 und Nachträge Vorbemerkung Die großen Schiller-Jubiläumsjahre 2005 und 2009 haben ihre langen Schatten vorausgeworfen und eine ungewöhnliche Reichhaltigkeit wissenschaftlicher Ver- öffentlichungen hervorgebracht, sie haben aber auch ein dichtes Netzwerk von Spuren hinterlassen und verzweigte Gleissysteme in die Forschungslandschaften gelegt. Waren in der Bibliographie für das Berichtsjahr 2010 »nur« etwa 460 Titel dokumentiert, was ziemlich genau dem Durchschnitt des vorangegangenen De- zenniums entspricht, so sind es für 2011 genau 801 Nachweise. Diese hohe Zahl mag zunächst Erstaunen hervorrufen, denn es handelt sich um eine Steigerung von rund 43 %. Die statistischen und quantifizierenden Überlegungen, wie sie in den Vorbemerkungen von 2010 formuliert wurden, sollen hier aber nicht weiter- geführt werden, denn es hat sich herausgestellt, dass eine personenbezogene For- schung in den seltensten Fällen messbar und prognostizierbar ist. Die Summe der Nachweise setzt sich im Wesentlichen aus vier Faktoren zusammen, die im Fol- genden knapp umrissen werden sollen: 1. Im Berichtsjahr 2010 wurde absichtlich darauf verzichtet, solche Titel aufzunehmen, die erst nach Redaktionsschluss der Bibliographie verifiziert werden konnten, um Buchstabenzusätze bei den Refe- renznummern zu vermeiden. Auf diese Weise gelangten schon sehr viele Titel aus der Warteschleife in die Basis-Datei für 2011. – 2. Für das Berichtsjahr 2011 ist dieses Prinzip zugunsten eines verbesserten Informationsflusses wieder auf- gegeben worden. Nach Redaktionsschluss wurden noch einmal 26 autopsierte Nachweise in die Systematik integriert. Diese sind nun (aus typographischen Er- wägungen) nicht mehr mit a, b und c gekennzeichnet, sondern mit dezenten hoch- gestellten Ziffern (z. B. 5121, 5122). – 3. Der Redaktionsschluss der Bibliographie wurde um einen Monat nach hinten verschoben, d. -
Schiller and Music COLLEGE of ARTS and SCIENCES Imunci Germanic and Slavic Languages and Literatures
Schiller and Music COLLEGE OF ARTS AND SCIENCES ImUNCI Germanic and Slavic Languages and Literatures From 1949 to 2004, UNC Press and the UNC Department of Germanic & Slavic Languages and Literatures published the UNC Studies in the Germanic Languages and Literatures series. Monographs, anthologies, and critical editions in the series covered an array of topics including medieval and modern literature, theater, linguistics, philology, onomastics, and the history of ideas. Through the generous support of the National Endowment for the Humanities and the Andrew W. Mellon Foundation, books in the series have been reissued in new paperback and open access digital editions. For a complete list of books visit www.uncpress.org. Schiller and Music r.m. longyear UNC Studies in the Germanic Languages and Literatures Number 54 Copyright © 1966 This work is licensed under a Creative Commons cc by-nc-nd license. To view a copy of the license, visit http://creativecommons. org/licenses. Suggested citation: Longyear, R. M. Schiller and Music. Chapel Hill: University of North Carolina Press, 1966. doi: https://doi.org/ 10.5149/9781469657820_Longyear Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Names: Longyear, R. M. Title: Schiller and music / by R. M. Longyear. Other titles: University of North Carolina Studies in the Germanic Languages and Literatures ; no. 54. Description: Chapel Hill : University of North Carolina Press, [1966] Series: University of North Carolina Studies in the Germanic Languages and Literatures. | Includes bibliographical references. Identifiers: lccn 66064498 | isbn 978-1-4696-5781-3 (pbk: alk. paper) | isbn 978-1-4696-5782-0 (ebook) Subjects: Schiller, Friedrich, 1759-1805 — Criticism and interpretation. -
Nicolai Riedel Marbacher Schiller-Bibliographie 2007 Und
NICOLAI RIEDEL In Zusammenarbeit mit Herman Moens MARBACHER SCHILLER-BIBLIOGRAPHIE 2007 und Nachträge Vorbemerkung Die bibliographische Bestandsaufnahme für das Jahr 2007 setzt die Marbacher Schiller-Bibliographie fort. Neben monographischen Publikationen, Beiträgen in Sammelwerken und Zeitschriften sowie einschlägigen Buchkapiteln werden auch alle zugänglichen Materialien zur Schiller-Rezeption nachgewiesen, wobei ange- sichts der Mengen bei Inszenierungskritiken und Tonträgern (AV-Medien) von Fall zu Fall eine strengere Auswahl zu treffen war. Dennoch bietet diese Bibliographie einen umfassenden Einblick in die vielschichtige Wirkungsgeschichte. Das vermu- tete »Wellental« zwischen den beiden großen Jubiläen in den Jahren 2005 und 2009 gibt es nicht: die philologische wie die publizistische Beschäftigung mit Schiller haben Kontinuität. Die Marbacher Schiller-Bibliographie für das Berichtsjahr 2007 mit Nachträgen hat abermals ihre Systematik und ihr Erscheinungsbild leicht verändert. In Anbe- tracht der Tatsache, dass aus Buch- und Aufsatztiteln nicht immer klar hervorgeht, welche Themen, Zeitgenossen und Vorbilder behandelt oder welche Werke inter- pretiert werden, schien es sinnvoll, auch die Überschriften grösserer Kapitel und einschlägiger Abschnitte als Annotationen in die bibliographische Angabe aufzu- nehmen. Auf diese Weise wird Transparenz erreicht, und der Benutzer erhält eine sehr differenzierte Information über das verzeichnete Dokument und kann rasch entscheiden, ob es für seine Forschungsabsichten von Interesse ist. Die Kommenta- re und Annotationen heben sich typographisch durch Kursivsatz von der formalbi- bliographischen Eintragung ab. Hinweise zur Benutzung In den Systematikstellen »1.3« und »1.4« werden, themen- und inhaltsunabhän- gig, alle Zeitschriften und Sammelwerke verzeichnet. Die einzelnen Beiträge wer- den inhaltsspezifisch den jeweiligen Systematikstellen zugeordnet, wobei in der Regel der Schiller’sche Werktitel ausschlaggebend ist, nicht eine weitere behandel- te Person oder ein historisches Ereignis. -
FRIEDRICH SCHILLER \Y SÄMTLICHE WERKE
SUB Hamburg A/642159 FRIEDRICH SCHILLER \y SÄMTLICHE WERKE Gedichte. Aufbau-Verlag INHALTSVERZEICHNIS Gedichte ' 1769-1781 '' Herzgeliebte Eltern! 7 Latine 7 Carmen 8 Dux Serenissime! 9 Der Abend V.." 10 Der Eroberer 13 [An Georg Friedrich Scharffenstein] . ..... 17 Empfindungen der Dankbarkeit beim Namensfeste Ihro Exzellenz der Frau Reichsgräfin von Hohenheim..... 17 I. Von der Akademie 17 II. Von der Ecole des Demoiselles 19 [Für Johann Christian Weckherlin] 20 [Für Christ. Ferdinand Moser] 20 [Für Heinrich Friedrich Ludwig Örth] 20 [Einem ausgezeichneten Esser] 21 Der Venuswagen 21 Trauerode auf den Tod des Hauptmanns Wiltmaister ... 30 Elegie auf den frühzeitigen Tod Johann Christian Weck- herlins 32 Die Entzückung. An Laura 36 [Für Friedrich Nicolai] : 38 Aus der »Anthologie auf das Jahr 1782« [Widmung] • • • 41 [Vorrede] 43 Die Journalisten und Minos 45 Phantasie. An Laura . : 48 Bacchus im Triller 50 An die Sonne 52 Laura am Klavier 53 Inhaltsverzeichnis 899 Die Herrlichkeit der Schöpfung. Eine Phantasie 55 Elegie auf den Tod eines Jünglings ". 57 Rousseau .... 60 Die seligen Augenblicke. An Laura 63 Spinoza 64 Die Kindsmörderin 65 In einer Bataille. Von einem Offizier 68 An die Parzen \ 71 Der Triumph der Liebe. Eine Hymne 73 Der Triumph der Liebe. Eine Hymne 79 Klopstock und Wieland 84 Gespräch 85 Vergleichung 85 Die Rache der Musen. Eine Anekdote vom Helikon .... 86 Das Glück und die Weisheit 88 Das Glück und die Weisheit 89 An einen Moralisten. Fragment .... 89 An einen Moralisten 91 Grabschrift eines gewissen - Physiognomen..'... 92 Eine Leichenphantasie 92 Aktaon 95 Zuversicht der Unsterblichkeit 95 Vorwurf. An Laura ' 95 Ein Vater an seinen Sohn. -
Schiller Kurzbiografie.Pdf
Kurz-Biografie von Friedrich von Schiller (Nachfolgend hauptsächlich nach Wikipedia, ergänzt durch andere Quellen) Schillers Ausbildung und erste Erfolge Friedrich Schiller wurde als zweites Kind des Offiziers und Wundarztes Johann Caspar Schiller und seiner Frau Elisabeth Dorothea Schiller, geb. Kodweiß, 1759 in Marbach am Neckar geboren. Friedrich war der einzige Sohn neben fünf Schwestern. Da der Vater eine Anstellung als Werbeoffizier bekam, zog die Familie 1763 nach Lorch und 1766 nach Ludwigsburg. Bereits mit dreizehn Jahren verfasste der junge Friedrich Schiller 2 kleine Theaterstücke Absalon und Die Christen , aber beide sind nicht mehr erhalten. Auf herzoglichen Befehl musste Schiller 1773 die militärische Pflanzschule im Schloss Solitude bei Stuttgart für den Beamten- und Offiziersnachwuchs besuchen. Die Zöglinge wurden dort militärisch gedrillt. Der junge Schiller schnupfte dort heimlich Tabak und las zusammen mit seinen Kameraden verbotene Schriften. Diese Schule wurde 1775 von Schloss Solitude in die Innenstadt von Stuttgart verlegt und erhielt den Namen Hohe Karlsschule. Schiller wandte sich dort dem Studium der Medizin zu. Während dieser Zeit fesselten ihn aber die Werke der Dichter des Sturm und Drangs und die Gedichte Klopstocks mehr als sein Studienfach. Kleinere Schriften entstanden, die ebenfalls heute teilweise nicht mehr erhalten sind. 1780 schloss er seine Dissertation mit dem Thema " Versuch über den Zusammenhang der thierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen " ab. Im selben Jahr begann er als kärglich besoldeter Militärarzt bei einem Stuttgarter Grenadierregiment Dienst zu tun. Bereits 1776 begann er die Arbeit an dem Freiheitsdrama Die Räuber . 1781 vollendete er dieses Theaterstück, das noch im selben Jahr anonym gedruckt wurde. Am 13. Januar 1782 wurden Die Räuber vom Mannheimer Theater unter dem Intendanten Wolfgang Heribert von Dalbergs sehr erfolgreich uraufgeführt. -
Contributions of J. C. Friedrich Von Schiller to the Art of Opera
International Journal of Technical Research and Applications e-ISSN: 2320-8163, www.ijtra.com Special Issue 13 (Jan-Feb 2015), PP. 14-18 CONTRIBUTIONS OF J. C. FRIEDRICH VON SCHILLER TO THE ART OF OPERA Mehmet Baltacan Selcuk University Dilek Sabanci State Conservatory Konya, Turkey [email protected] Abstract— Known as a German poet and writer in Turkey, between the years of 1812 – 1816. His poems called “Der An Friedrich von Schiller brought numerious works in different Die Freude (When You Love)”, “Rasignation”, “Die Götter areas such as dramas, ballads, philosophic essays and lyric Griechenlandes (Greek Gods)”, “Die Künstler (The Artists)” poems into the World literature during his 46-year life. were published in 1786; his philosophical poems such as These works of Schiller becoming reputed with great dramas “Das ideal Und Das Leben (The Ideal and Life)”, “Das like “Die Räuber”, ”Kabale und Liebe”, “Don Carlos”, “Wilhelm Tell” and “Maria Stuart” were rewritten as opera Verschleirte Bild zu Sais (The Veiled Picture in Sais)”, “Der texts and composed by opera composers and libretists, and Spaziergang (The Stroll)”, “Die Teilung Der Erde (The these works contributing to the art of opera as repertory have Allocation of the World)” were published in the journal of taken part in the World opera repertory as qualified ones. Thalia in 1788 and 1789 [4]. In this study, the related literature to Schiller’s life and His story called “Verbrecher Dus Infame Eine Wahre Works will be scanned, and by examining the works rewritten Geschicte” was published with a different name in 1786. as opera texts and their composers, the importance of these In the July 1787, Schiller was introduced to Herder and works will be tried to be analyzed in terms of the art of opera. -
Introduction: Pushkin and Schiller by Helga Zepp Larouche
Click here for Full Issue of Fidelio Volume 8, Number 3, Fall 1999 SYMPOSIUM Alexander Pushkin, Russia’s Poet of Universal Genius A Celebration of the 200th Annivesary of the Poet’s Birth Introduction: Pushkin and Schiller by Helga Zepp LaRouche f every man and woman were to look at the intellectual history of other nations with the same loving gaze, with which a patriot looks at his own I country, we should no longer have any wars. For then, we should see that every great poet and thinker, who has created universally valid ideas and new beauties in language, has much more to do with a nation’s identity, than the long list of its rulers, its government ministers, or its parliamentarians. Naturally, this agapic way of seeing, requires a comprehensive knowledge of other cultures, which, by being comprehended, cease to be foreign. And so, the Germans would see themselves beloved for Schiller’s sake, for Lessing’s, Goethe’s, Heine’s, or Mörike’s; and the Russians should be proud, that when the world thinks of Russia, it thinks of Pushkin, Turgenev, Gogol, or 29 © 1999 Schiller Institute, Inc. All Rights Reserved. Reproduction in whole or in part without permission strictly prohibited. Goncharov. Schiller’s Works in Russia Above all, at a time like this, in which the frightful events of the Balkans recall the two World Wars, where most people That Schiller’s poetry and dramas were translated into do not think that things are done in Russia for a love of truth, Russian with often very little time lag, is in part due to but motivated by quite other interests—at a time like this, the fact that some of Schiller’s fellow students at the remembering Alexander Pushkin, (who is not completely by Karlschule were Russian youth, who had been sent there coincidence the favorite poet of Prime Minister Primakov,)* by Tsarina Catherine II, and who thus were able to is very useful. -
A Német Irodalom Rövid Vázlata a Legrégibb Időktől A
Encycl. О STAMPFEL-féle VNYOS ZSEB-KÖNYVTÁR - S « # 8 3 . POZSONY"BUDAPEST KIADJA STÄMPFEL K. STAMPFEL-FÉle TUDOMÁNYOS Z S E В - К Ö N Y V T Á R. 83. ф*------- A NÉMET IRODALOM RÖVID VÁZLATA A LEGRÉGIBB IDŐKTŐL A JELEN KORIG. IRTA: ALBRECHT JÁNOS, fógymn. tanár. ъ э POZSONY. 1901. BUDAPEST. S T A M P F E L K ARO LY KIAD AS A. МАбГСЖ/ШЕВДгЗ KÖNYVTÁRA i Wigand F, К. könyvnyomdája, Pozsonyban. 1. §. Bevezetés. Irodalom alatt értjük valamely nép Írásban (nyomtatásban) meglevő műveit, a melyekben e nép szellemi sajátsága és fejlődése nyilvánul. A nem zeti sajátságok leginkább azokban a művek ben észlelhetők, a melyek a szabad szellemi alkotás eredményei és ennélfogva az irodalom leginkább a művészi alkotásü, a költői műveket foglalja ma gába. Az iro d alo m tö rtén et a nép szellemi fejlő désének menetét szemlélteti és feltünteti ama külső és belső okokat, a melyek a fejlődést késleltették vagy siettették. A ném et irodalomtörténet a ném et nép költői alkotásait foglalja magába és feltünteti a ném et nép szellemi fejlődését, a mint ez a meg maradt művekből megítélhető. A németek ivadékai az ős germánoknak, a kik Ázsiából származnak és a nagy indogerm án néptörzshöz tartoznak; nyelvök tehát rokon az indiai, a perzsa, a görög, latin (és származék nyel veivel) es szláv nyelvekkel. Hajdanában az összes germánok egy nyelven beszéltek; ebből az ősi (germán) nyelvből idővel három külön nyelv fej lődött: 1. a gót nyelv, melyen a gótok, vandalok, gepidák, heruiok beszéltek, és a mely már a Vili. században a gotokkal végkép elpusztult; 2. a sk a n d in á v nyelv, melyen még ma is a skandináv félszigeten Dániában és Islandban beszél nek (norvég és islandi, dán és svéd nyelv); 3. -
Marbacher Schiller-Bibliographie 2014 Internationales Referenzorgan Zur Forschungs- Und Wirkungsgeschichte
nicolai riedel in zusammenarbeit mit herman moens marbacher schiller-bibliographie 2014 internationales referenzorgan zur forschungs- und wirkungsgeschichte Vorwort Im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren, in deren Verlauf die presse- und publikumswirksamen Dichterjubiläen gefallen sind, zeigt sich die Schiller-Biblio- graphie für das Berichtsjahr 2014 in einer besonders schlanken Gestalt. Betrach- tet man ihr Volumen zurückgerechnet auf die Jahrzehnte seit ihrer Gründung, so kommt man auf einen Wert, der immer noch im Bereich des Durchschnittlichen liegt. Es besteht also kein Grund zur Beunruhigung und zur Mutmaßung, das Inte- resse an Schillers vielschichtigen Werken habe weltweit nachgelassen. Der gerin- gere Umfang der Bibliographie ist auch darauf zurückzuführen, dass die inter- nationale Schiller-Forschung nach ihren grandiosen Höhenflügen zwischen den Jahren 2005 und 2012 nun erst einmal eine schöpferische Atem- und Verschnauf- pause braucht, um innovative methodische Zugriffe entwickeln zu können und erkenntnisfördernde Interpretationsideen reifen zu lassen, insbesondere was interdisziplinäre und komparatistische Aspekte der Werkanalyse betrifft. Die Dramen mit ihren europahistorischen Quellen, die Gedichte und Balladen mit ihrem ethischen Ansinnen und die ästhetischen Schriften mit ihren philosophi- schen Implikationen bergen immer noch »Zündstoff« für forschungskritische Reflexionen und für Betrachtungen aus einer veränderten Mikroskopie in einem sich wandelnden historischen Kontext. Solche neuen Grundlegungen brauchen, das lehrt uns die Geschichte der Germanistik, oftmals größere Zeitspannen. Es darf aber auch nicht übersehen werden, dass sich die Forschungsareale in den Literaturwissenschaften kontinuierlich verändert haben: Längst steht nicht mehr ein einzelner Autor mit seinem Werk im Mittelpunkt des hermeneutischen Interes- ses. Viel häufiger sind es transkulturelle Horizonte, in die eine literarische Quelle projiziert oder integriert wird, wobei der Autor in den Hintergrund rückt oder vor- übergehend ganz aus dem Analyseprozess verbannt wird. -
Lebens- Und Werkchronik
605 Lebens- und Werkchronik 1759 Tage im Musterungslager des Herzogs und be- Johann Christoph Friedrich Schiller wird am 10. kommt erste Eindrücke für Wallensteins Lager. November in Marbach am Neckar geboren. Der Vater gründet hinter der Wohnung in Lud- Der Vater, Johann Kaspar Schiller, ist Wundarzt wigsburg eine Baumschule. und Leutnant im Regiment von Herzog Karl 1768 Eugen von Württemberg, die Mutter, Elisabetha Während sommerlicher Wanderungen mit ei- Dorothea Schiller, geb. Kodweiß, ist Gastwirts- nem Schulfreund entdeckt der junge Schiller tochter. Schillers Schwester Elisabeth Christo- seine dichterischen Ambitionen. phine Friederike ist zu diesem Zeitpunkt zwei Am 20. November wird die dritte Schwester Jahre alt. Maria Charlotte geboren. 1762 1769 Die Familie Schiller lässt sich dauerhaft in Lud- Zu Neujahr schreibt Schiller für seine Eltern wigsburg nieder. Herzgeliebte Eltern, sein ältestes erhaltenes Ge- 1763 dicht. Schillers Vater wird als Werbeoffizier in die Freie Er besteht sein erstes Landexamen, das ihn be- Reichsstadt Schwäbisch Gmünd versetzt. rechtigt, später ins Tübinger Stift aufgenommen 1764 zu werden. Familie Schiller zieht zu Jahresbeginn nach 1770 Lorch. Im September besteht Schiller sein zweites Land- Schiller freundet sich mit Karl Philipp Conz und examen in Stuttgart. Christoph Ferdinand Moser an, dessen Vater, Herzog Karl Eugen gründet Mitte Dezember ein Pfarrer Philipp Ulrich Moser, ihm als Vorbild Militärwaisenhaus auf der Solitude bei Stuttgart, dient. Schiller will ebenfalls Geistlicher werden. das im kommenden Jahr zur Militär-Pflanz- In den Räubern setzt Schiller dem Prediger später schule erweitert wird (Hohe Karlsschule). ein Denkmal. 1771 1765 Schiller besteht sein drittes Landexamen im Sep- Schiller erhält regelmäßigen Elementarunterricht tember. in der Dorfschule in Lorch sowie Lateinunter- 1772 richt bei Pfarrer Moser. -
Balladen Goethes Und Schillers
Balladen Goethes und Schillers Johann Wolfgang Goethe Der König von Thule Es war einst ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft trank er daraus. Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Städt' im Reich, Gönnt' alles seinen Erben, Den Becher nicht zugleich. Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, Auf hohem Vätersaale Dort auf dem Schloß am Meer. Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensglut Und warf den heil'gen Becher Hinunter in die Flut. Er sah ihn stürzen, trinken Und sinken tief ins Meer. Die Augen täten ihm sinken, Trank nie einen Tropfen mehr. (1774) Johann Wolfgang Goethe Der Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? – Siehst Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? – Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. – „Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.“ Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? – Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. – „Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? – Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau.