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Friedrich Schiller

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Johann Christoph Friedrich von Schiller (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar, Württemberg; † 9. Mai 1805 in , Sachsen-Weimar), 1802 geadelt, war ein deutscher Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker. Viele seiner Theaterstücke gehören zum Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Seine Balladen zählen zu den bekanntesten deutschen Gedichten.

Schiller gehört mit Wieland, Goethe und Herder zum Viergestirn der Weimarer Klassik.

Er war durch Geburt Württemberger, wurde später Staatsbürger von Sachsen-Weimar und erhielt 1792 zusätzlich die französische Staatsbürgerschaft verliehen, in Würdigung seines in Paris aufgeführten Dramas Die Räuber , das als Freiheitskampf gegen die Tyrannei verstanden wurde. [1]

Friedrich Schiller porträtiert von Leben Ludovike Simanowiz im Jahr 1794

Herkunft, Ausbildung und erste Erfolge

Elternhaus und Schule

Friedrich Schiller wurde als zweites Kind des Offiziers und Wundarztes Johann Caspar Schiller und dessen Ehefrau Elisabetha Dorothea Schiller, geb. Kodweiß, 1759 in Marbach am Neckar geboren. Friedrich war der einzige Sohn neben fünf Schwestern. Da der Vater eine Anstellung als Werbeoffizier erhielt, siedelte die Familie 1763 nach Lorch über. Kurz nachdem 1766 Friedrichs Schwester Luise geboren worden war, zog die Familie nach Ludwigsburg. Im selben Jahr trat Friedrich in die dortige Lateinschule ein. Bereits mit dreizehn Jahren verfasste er die Theaterstücke Absalon und Die Christen ; beide sind heute nicht mehr erhalten.

Auf herzoglichen Befehl und gegen den Willen der Eltern musste Schiller 1773 in die Militärakademie Karlsschule (damals im Schloss Solitude bei Stuttgart) eintreten. Schiller begann zunächst ein Rechtsstudium. Die Zöglinge wurden militärisch gedrillt, was dazu Schillers Büste in Jena beigetragen haben mag, dass er noch mit fünfzehn Jahren Bettnässer war; zweimal wurde er deswegen hart bestraft. Schiller schnupfte heimlich Tabak und las zusammen mit seinen Kameraden verbotene Schriften.

Medizinstudium und Anstellung als Regiments medicus

Die Akademie wurde 1775 von Schloss Solitude in die Innenstadt von Stuttgart verlegt. Schiller wechselte

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das Studienfach und wandte sich der Medizin zu. Während dieser Zeit fesselten ihn die Werke der Dichter des Sturm und Drang und die Gedichte Klopstocks. Im selben Jahr verfasste er das (heute nicht mehr erhaltene) Theaterstück Der Student von Nassau. 1776 erschien sein erstes gedrucktes Gedicht Der Abend. Schiller studierte die Werke Plutarchs, Shakespeares, Voltaires, Rousseaus Schillers Geburtshaus in Marbach am und Goethes. Ebenfalls 1776 begann Neckar er die Arbeit an dem Freiheitsdrama Die Räuber . Schiller als Regimentsarzt 1781/1782, auf einem 1779 bestand er die ersten medizinischen Gemälde von Philipp Examina und bat um die Entlassung aus der Akademie, um Militärarzt zu werden. Dies Friedrich von Hetsch wurde ihm jedoch erst im Dezember 1780 gewährt, nach der Veröffentlichung seiner Die Hohe Carlsschule in Dissertation Versuch über den Zusammenhang der thierischen Natur des Stuttgart, kolorierter Menschen mit seiner geistigen . Darin reflektierte der junge Arzt den anthropologisch begründbaren Zusammenhang zwischen der entstehenden Stahlstich nach einer „Erfahrungsseelenkunde“ und einer somatisch orientierten Zeichnung von Karl Philipp „Arzneiwissenschaft“. Schiller wurde darum den zeitgenössischen Conz aus Harald Schukraft: „philosophischen Ärzten“ zugerechnet, was bereits auf seine spätere Kleine Geschichte des Hauses Württemberg , Entwicklung hinwies. [2] Tübingen, 2006 Schiller trat nun in der Herzoglich Württembergischen Armee als Regimentsmedicus in das Infanterie-Regiment von Augé ein. Mit seiner beruflichen Situation war Schiller allerdings von Anbeginn unzufrieden: Nicht nur, dass der Ruf seines Regiments wenig glänzend war, da es allein aus etwa 400 halbinvaliden Grenadieren bestand. Der karge Sold, der etwa dem eines Premierleutnants entsprach, ermöglichte Schiller während der beiden Jahre vor seiner Desertion eine nur bescheidene Lebensführung. Hinzu kam, dass ihm der Herzog das Gesuch verwehrt hatte, mit der Behandlung von Zivilisten seinen Verdienst aufzubessern. Anderen württembergische Militärärzten war indes das Betreiben einer Zivilpraxis fallweise erlaubt worden, ebenso das Tragen von Zivilkleidung, um das Schiller beim Herzog gebeten hatte. Doch auch dies blieb ihm untersagt, obwohl Schillers Vater bereits einen kostspieligen Zivilanzug für seinen Sohn hatte schneidern lassen.

Die Räuber

→ Hauptartikel: Die Räuber

Auf der Festung Hohenasperg traf Schiller den dort eingekerkerten Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart, der ihn auf den Stoff der Räuber aufmerksam machte. 1781 vollendete Schiller sein Theaterstück, das noch im selben Jahr anonym gedruckt wurde. Am 13. Januar 1782 wurden Die Räuber vom Mannheimer Theater unter der Intendanz Wolfgang Heribert von Dalbergs erfolgreich uraufgeführt. Jubelstürme entfachte das Stück insbesondere beim jugendlichen Publikum – freiheitsbegeisterte Jugendliche gründeten in den folgenden Monaten in Süddeutschland viele „Räuberbanden“. Auch Schiller war mit seinem Freund Andreas Streicher bei der Uraufführung anwesend und hatte zu diesem Zweck die Karlsschule, ohne um offizielle Erlaubnis zu bitten, heimlich verlassen. Als er vier Monate später ein zweites Mal ohne Urlaubsgenehmigung nach Mannheim reiste, steckte Herzog Carl Eugen den unbotmäßigen Dichter zur Strafe für vierzehn Tage in Arrest und untersagte ihm jeden weiteren Kontakt mit dem (kurpfälzischen) „Ausland“.

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Flucht aus Stuttgart

Anfang 1782 erschien die Anthologie auf das Jahr 1782 mit 83, meist von Schiller verfassten Gedichten. Als im August desselben Jahres dem Herzog eine Beschwerde vorgetragen wurde, dass Schiller mit seinen Räubern die Schweiz verunglimpft habe (da er einen der Räuber Graubünden als Mekka der Gauner beschimpfen lässt [3] ), spitzte sich der Konflikt zwischen Landesherrn und Autor zu. Schiller wurde „Schiller liest die Räuber im Friedrich von Schiller, Büste Festungshaft angedroht und jede weitere Bopserwald“ , skizziert von von Johann Heinrich nicht-medizinische Schriftstellerei verboten. Viktor Wilhelm Peter Dannecker Damit war für Schiller, der bislang aus Heideloff Rücksicht auf seinen vom Herzog abhängigen Vater mit seiner Flucht gezögert hatte, ein weiteres Verbleiben in Stuttgart endgültig unmöglich geworden. In der Nacht vom 22. auf den 23. September 1782, während der Herzog zu Ehren einer russischen Großfürstin ein großes Fest mit Feuerwerk gab, nutzte Schiller die Gunst des Augenblicks und floh mit seinem Freund Andreas Streicher aus der Stadt. Mit diesem Schritt ging Schiller ein großes persönliches Risiko ein, war er damit doch als Militärarzt offiziell fahnenflüchtig geworden. Er reiste zunächst abermals nach Mannheim, wo er Dalberg sein neues Drama Die Verschwörung des zu Genua vorlegte. Es folgten Reisen nach Frankfurt am Main, Oggersheim und Bauerbach in Thüringen. Später schilderte Streicher jene Zeit in seinem Buch Schillers Flucht von Stuttgart und Aufenthalt in Mannheim von 1782 bis 1785.

Unsichere Jahre 1783–1789 Schillerdenkmal von Reinhold Begas auf dem Als Gerüchte laut wurden, dass sich Herzog Carl Eugen um Schillers Gendarmenmarkt in Berlin Auslieferung bemühe, bekam der Dichter auf Vermittlung seines Studienfreundes Wilhelm von Wolzogen (der 1794 Caroline von Lengefeld heiratete) im Dezember 1782 bei dessen Mutter Henriette von Wolzogen ein unauffälliges Asyl im thüringischen Bauerbach. Hier vollendete er die Arbeit an Luise Millerin und begann die ersten Entwürfe zu Don Karlos . In der nahe gelegenen Residenzstadt Meiningen lernte er bei seinen Besuchen in der Hofbibliothek des Herzoghauses den Bibliothekar Reinwald kennen, der ihn mit Arbeitsmaterial versorgte und später Schillers Schwester Christophine heiratete.

Auf Einladung des Theaterintendanten Dalberg kehrte Schiller im Juli 1783 nach Mannheim zurück und trat dort im September die Stelle eines Theaterdichters an. Im gleichen Monat erkrankte er am „Nervenfieber“ (Malaria), das im damals noch sumpfigen Rheintal heimisch war. In Mannheim lernte er Charlotte von Kalb kennen. Im Januar 1784 wurde der Fiesco , im April 1784 das Drama Luise Millerin uraufgeführt, das inzwischen, auf Empfehlung des Schauspielers August Wilhelm Iffland, den publikumswirksameren Titel Kabale und Liebe bekommen hatte. Vor der Kurpfälzischen deutschen Gesellschaft in Mannheim hielt Schiller im Juni 1784 eine Vorlesung über die Frage „Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken?“. [4] Im Dezember 1784 verlieh ihm Herzog Carl August von Sachsen-Weimar, der zuvor am Darmstädter Hof Schillers Lesung des ersten Aufzugs von Don Karlos miterlebt hatte, den Titel eines Weimarischen Rats. Nach einem Jahr als Theaterdichter in Mannheim wurde Schillers Vertrag von Dalberg nicht verlängert, was dazu führte, dass sich Schillers ohnehin schon prekäre finanzielle Lage noch verschärfte und der hochgelobte Autor fast im Schuldturm gelandet wäre.

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Im April 1785 reiste Schiller nach Leipzig zu Christian Gottfried Körner, der ihm aus der wirtschaftlichen Notlage half. Die Bekanntschaft mit Körner, der von 1812 bis 1816 eine Gesamtausgabe von Schillers Werken herausgab, hatte im Juni 1784 mit einem anonymen, aber mit vier Porträts versehenen Brief begonnen: Körner und sein Freund Ludwig Ferdinand Huber waren mit den Töchtern Minna und Dora Stock [5] des Leipziger Kupferstechers Johann Michael Stock (1737–1773) liiert und für diese unstandesgemäße Verbindung von ihren großbürgerlich-autoritären Vätern kritisiert worden. Deshalb konnten sich die beiden Brautpaare insbesondere mit der Darstellung der nicht standesgemäßen Beziehung in Schillers Drama Kabale und Liebe identifizieren und hatten in dem genannten anonymen Brief an Schiller ihre uneingeschränkte Verehrung für dessen mutige Dramen zum Ausdruck gebracht: „Zu einer Zeit, da die Kunst sich immer mehr zur feilen Sklavin reicher und mächtiger Wollüstlinge herabwürdigt, tut es wohl, wenn ein großer Mann auftritt und zeigt, was der Mensch auch jetzt noch vermag.“ Schiller antwortete erst ein halbes Jahr später auf diesen Brief: „Ihre Briefe […] trafen mich in einer der traurigsten Stimmungen meines Herzens.“

Im Sommer und Herbst 1785 entstand auf Körners Bitte im nahe gelegenen Dorf, dem heutigen Stadtteil Gohlis, und nach dem 13. September in Körners Weinberghaus in Dresden-Loschwitz das Gedicht An die Freude für die Tafel der Freimaurerloge Zu den drei Schwertern in Dresden. [6] Während seines Aufenthaltes in Loschwitz lernte Schiller im gegenüber der Elbe gelegenen Dorf Blasewitz in einem Schankgut [7] die Tochter des Gastwirts, Johanne Justine Segedin, kennen, die er später 1797 in Wallensteins Lager als „Gustel von Blasewitz“ verewigte. [8] 1786 erschien in der zweiten Ausgabe der Zeitschrift Thalia die Erzählung Verbrecher aus Infamie. Eine Das Schillerhäuschen auf dem wahre Geschichte, die später unter dem Titel Der Verbrecher aus Körnerschen Weinberg in Loschwitz verlorener Ehre veröffentlicht wurde. In der Zeit vom 17. April bis bei Dresden, wo Schiller vom 13. 21. Mai 1787 weilte Schiller in Tharandt bei Dresden und vollendete September 1785 bis zum Sommer dort im Gasthof zum Hirsch [9] seinen Don Karlos . 1787 wohnte.

Am 21. Juli 1787 reiste Schiller nach Weimar und machte dort die Bekanntschaft von Herder, Wieland und dem ersten Kantianer Carl Leonhard Reinhold, der Schiller davon überzeugte, sein Kant-Studium mit dessen Schriften aus der Berlinischen Monatsschrift zu beginnen. Während einer Reise durch Rudolstadt lernte er und deren Schwester Caroline kennen, die unter ihrem Ehenamen bekannt wurde, nachdem sie zunächst unter Pseudonym in Schillers Zeitschrift den Roman Agnes von Lilien veröffentlicht hatte, der zeitweise Schiller oder Goethe [10] zugeschrieben wurde. Im selben Jahr wurde auch das Drama Don Karlos gedruckt und sogleich aufgeführt. Nachdem Goethe 1788 von seiner Italienreise zurückgekehrt war, trafen sich beide Dichter am 7. September zum ersten Mal im Garten der Familie Lengefeld in Rudolstadt, ohne allerdings großes Interesse füreinander zu zeigen.

Wirtschaftliche Konsolidierung 1789–1799

Im Jahr 1789 nahm Schiller eine Professur in Jena an – entgegen seinen Hoffnungen ohne Gehalt – und lehrte dort als Historiker, obgleich er Professor der Philosophie war. Qualifiziert hatte er sich insbesondere mit seiner Geschichte des Abfalls der Vereinigten Niederlande. Die Nachricht, dass der beliebte Autor der Räuber seine Lehrtätigkeit in Jena aufnehmen sollte, löste wahre Begeisterungsstürme aus. Die ganze Stadt war in Aufruhr. Der Andrang interessierter Studenten zu seiner Antrittsvorlesung Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte? sprengte die Kapazität des Hörsaals, so dass die zahllosen Hörer kurzfristig in den größten Saal der Universität wechseln mussten. Nachdem sich Schillers wirtschaftliche Verhältnisse durch seine Professur gebessert hatten, warb er im Dezember 1789 brieflich bei Louise von Lengefeld um die Hand ihrer Tochter Charlotte. Louise von Lengefeld willigte am 22. Dezember 1789 brieflich in die Heirat ein. [11]

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Im selben Jahr erschien die erste Buchausgabe des Romans Der Geisterseher , und Schiller freundete sich mit Wilhelm von Humboldt an. Am 22. Februar 1790 heiratete er Charlotte von Lengefeld und wurde in der seither nach ihm benannten Schillerkirche in Jena getraut. Pfarrer war sein Kollege, der Philosophieprofessor Carl Christian Erhard Schmid. Während eines Don Karlos (damals noch als Dom Besuches bei seiner Schwester Karlos), Titelblatt und Frontispiz des Christophine und Schwager Reinwald Friedrich Schiller porträtiert Erstdruckes, 1787 auf einem Gemälde von in Meiningen verlieh Herzog Georg I. Anton Graff, erste Sitzungen Friedrich Schiller den Titel Hofrat. fanden im Frühjahr 1786 Vieles deutete nun auf berufliche Verbesserungen und familiäres Glück statt, vollendet wurde das hin. Porträt im Herbst 1791 Doch bereits gegen Jahresende erkrankte Schiller lebensgefährlich. Am 3. Januar 1791 erlitt er in Erfurt einen Zusammenbruch, krampfartigen Husten und zeitweilige Ohnmachten. [12] Ende Januar und im Mai folgten weitere Anfälle. Schiller war vermutlich an Tuberkulose erkrankt, von der er zeitlebens nicht mehr genas. Das Gerücht von seinem Tod verbreitete sich im Lande und erreichte im Juni auch Kopenhagen, wo der Dichter Jens Immanuel Baggesen eine Gemeinde von Schiller- Bewunderern um sich versammelt hatte. Als man hörte, dass Schiller noch lebte, gewährten im Dezember desselben Jahres Ernst Heinrich Graf von Schimmelmann und Friedrich Christian von Augustenburg, Mitglieder des dänischen Freundeskreises, Schiller eine jährliche Pension von 1000 Talern, die auf drei Jahre befristet war – eine hochwillkommene Erleichterung der Lebenshaltung, die Schiller Bildnis Schillers aus der Schiller- vorübergehend von den lästigen Pflichten des Broterwerbs befreite, Galerie, so dass er sich ganz auf seine philosophischen und ästhetischen Stahlstich von Raab nach Pecht, um Studien konzentrieren konnte. [13] 1865 Im Jahre 1792 wurde Schiller für Die Räuber neben Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Heinrich Campe, Johann Heinrich Pestalozzi, George Washington und Tadeusz Ko ściuszko zum Ehrenbürger der Französischen Republik. Anlass war mehr Schillers Ruf als Rebell denn sein tatsächliches Wirken. Er stand zwar der Französischen Revolution anfangs durchaus wohlwollend gegenüber, sah jedoch den Umschlag in die freiheits- und menschenverachtende Schreckensherrschaft der Jakobiner voraus und verabscheute die späteren Massenhinrichtungen im revolutionären Frankreich zutiefst.

Im selben Jahr vollendete er die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges , und die Werke Neue Thalia und Über die tragische Kunst erschienen. 1793 folgte die Schrift Über Anmut und Würde . Am 14. September wurde sein Sohn Karl geboren. 1794 lernte Schiller den Verleger Johann Friedrich Cotta kennen, der sich bereit erklärte, die Monatszeitschrift Die Horen und später den 1796 im ersten Band bei Salomo Michaelis in Neustrelitz erschienenen Musenalmanach weiter herauszugeben.

Freundschaftliche Verbindung mit Goethe

Ehe Goethe und Schiller zu dem legendären Freundespaar der Weimarer Klassik wurden, das sich fast täglich

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besuchte und nicht nur literarisch, sondern auch philosophisch und naturwissenschaftlich miteinander austauschte, sich half und gegenseitig motivierte, waren sie Konkurrenten. Goethe fühlte sich vom wachsenden Ruhm des Jüngeren bedrängt. Für ihn war Schiller zunächst nichts anderes als eine lästige Erinnerung an seine Werther-Zeit und den eigenen, inzwischen überwundenen Sturm und Drang . Und Schiller sah im bereits etablierten Goethe, der auf ihn bei der ersten, eigens von Charlotte von Lengefeld eingefädelten Begegnung (am 7. September 1788) unnahbar und arrogant wirkte, eine „stolze Prüde, der man ein Kind machen muß, um sie vor der Welt zu demütigen“. [14] Was die beiden Rivalen später verband, war die gemeinsame Arbeit am eigenen Werk, denn sich wechselseitig im intensiven Austausch von Gedanken und Empfindungen zu befördern und selbst zu steigern war der erklärte Zweck dieser Freundschaft, deren Geschichte nicht weniger war als eine zehn Jahre währende „praktische Probe aufs Exempel der Bildungsidee im Zeitalter der Klassik“. [15] Als Schiller starb, ging für Begleitschreiben zur Goethe eine Epoche zu Ende. Das Verhältnis war inzwischen so innig Urkunde, die Schiller 1792 geworden, dass Goethe beim Tode Schillers – wie er in einem Brief an Carl zum Ehrenbürger der Friedrich Zelter schrieb – die Hälfte seines Lebens, ja sich selbst zu verlieren Französischen Republik glaubte. machte

Nachdem Schiller im Frühjahr 1794 nach Jena umgezogen war und im Sommer von Goethe die Zusage zur Mitarbeit an der Monatszeitschrift Die Horen erwirkt hatte, [16] entwickelte sich der erste freundschaftliche Briefwechsel zwischen den beiden. Im September 1794 wurde Schiller von Goethe nach Weimar eingeladen und verbrachte zwei Wochen in dessen Haus. Er hielt dabei seinen gewohnten Tagesablauf bei, das hieß, er schlief bis mittags und arbeitete nachts. Im Wissen um Schillers konservative Moral vertuschten Goethe und seine langjährige Lebensgefährtin ihre „wilde Ehe“. Das Versteckspiel muss in den zwei Wochen einen ungewöhnlichen logistischen Aufwand im Hause Goethes verursacht haben. Christiane und ihr fünfjähriger Sohn August blieben im eigenen Haus unsichtbar. Schiller bezeichnete die Beziehung zur Mademoiselle Vulpius als Goethes „einzige Blöße“ und kritisierte ihn in einem Brief für seine „falschen Begriffe über das häusliche Glück“. Goethe sprach von seinem „Ehestand ohne Zeremonie“. Schillers Leidenschaft für das Kartenspiel und den Tabak Goethe- und Schiller- störte Goethe, der Freunden gegenüber mitunter boshaft sein konnte; die oft Denkmal im Golden Gate kolportierte Anekdote, Schiller habe nur beim Geruch fauler Äpfel dichten Park, San Francisco können, stammt ebenfalls von ihm.

1795 erschienen Die Horen zum ersten Mal. Außerdem vollendete Schiller die Abhandlung Über naive und sentimentalische Dichtung. An der Zeitschrift wirkten die berühmtesten Schriftsteller und Philosophen der Zeit mit. Dazu gehörten unter anderem Herder, Fichte, August Wilhelm Schlegel, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Johann Heinrich Voß und Friedrich Hölderlin.

1796 starb sowohl Schillers Vater als auch seine Schwester Nanette. Sein zweiter Sohn Ernst wurde geboren. Von 1796 bis 1800 gab Schiller die Literaturzeitschrift Musenalmanach heraus, an der unter anderen Goethe, Herder, Tieck, Hölderlin und August Wilhelm Schlegel mitarbeiteten. 1797 erschienen im Musenalmanach für das Jahr 1797 die , in denen Schiller und Goethe gemeinsam literarische Missstände verspotteten.

Das Jahr 1797 wird als das „Balladenjahr“ bezeichnet, da in jenem Jahr viele Balladen Goethes und Schillers entstanden. Besonders Schillers war äußerst produktiv: , , Der Ring des Polykrates , , Der Gang nach dem Eisenhammer , ; 1798 folgten die Balladen Die Bürgschaft und Der Kampf mit dem Drachen . Schiller wurde außerdem im selben Jahr

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endlich die Urkunde zugestellt, die ihn zum Ehrenbürger der Französischen Republik machte.

Weimarer Jahre ab 1799

Am 11. Oktober 1799 wurde seine Tochter Caroline Henriette Luise geboren, und am 3. Dezember zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar. In diesem Jahr vollendete Schiller den Wallenstein . Das Lied von der Glocke entstand.

1800 beendete er die Arbeit an dem Drama Maria Stuart , 1801 Die Jungfrau von Orléans . Sein Gedicht Der Antritt des neuen Jahrhunderts erschien. Am 16. November 1802 wurde ihm das Adelsdiplom überreicht. Von nun an durfte er sich Friedrich von Schillers Wohnhaus in der heutigen Schiller nennen. Im selben Jahr starb seine Mutter. Schillerstraße in Weimar 1803 beendete Schiller seine Arbeiten an Die Braut von Messina. Am 18. Februar 1804 vollendete er den Wilhelm Tell und begann sogleich mit seinen Arbeiten zum , den er allerdings nicht mehr abschließen sollte. Am 25. Juli 1804 wurde seine Tochter Emilie Friederike Henriette geboren. Er erkrankte in dieser Zeit immer häufiger.

Tod 1805

Eine Zeitung verbreitete wenige Monate vor Schillers Tod die Falschmeldung, er sei tot. Doch im Februar 1805 erkrankte er tatsächlich schwer und traf am 1. Mai zum letzten Mal mit Goethe auf Gedenktafel am Haus Windischenstr. 8 dem Weg ins Theater zusammen. Noch kurz vor seinem Tod in Weimar vollendete Schiller die Übersetzung von Jean Racines klassischer Tragödie Phèdre (1677).

Am 9. Mai starb Friedrich Schiller an einer vermutlich durch eine Tuberkuloseerkrankung hervorgerufenen akuten Lungenentzündung in Weimar. Wie die Obduktion ergab, war Schillers linker Lungenflügel völlig zerstört. Auch die Nieren waren fast aufgelöst. Der Herzmuskel hatte sich zurückgebildet und Milz und Galle waren stark vergrößert. Ferdinand Jagemann zeichnete Schiller auf dem Totenbett. Johann Christian Ludwig Klauer fertigte seine Totenmaske.

Schillers Leichnam wurde zunächst im Kassengewölbe auf dem Jacobsfriedhof Weimar beigesetzt. 1826 sollten seine Gebeine geborgen werden. Man konnte sie allerdings nicht mehr identifizieren. Daraufhin brachte man diejenigen Gebeine, die am ehesten in Frage kamen, in die Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Im Herbst 1826 entlieh sich Goethe von Friedrich Schiller nach einer dort heimlich den Schädel. Nur seinen Freund Wilhelm von Humboldt weihte Porträtstudie von Friedrich er ein, der es jedoch weitererzählte. Im Anblick des Schädels schrieb Goethe Georg Weitsch aus dem Jahr das Gedicht Bei Betrachtung von Schillers Schädel . Die sterblichen 1804 Überreste wurden am 16. Dezember 1827 in die Fürstengruft auf dem neuen Weimarer Friedhof überführt, wo später auch Goethe auf eigenen Wunsch „an Schillers Seite“ bestattet wurde.

Schillers Gebeine

1911 wurde ein weiterer Schädel gefunden, der ebenfalls Schiller zugeschrieben wurde. Jahrelang stritt man,

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welcher der richtige sei. Um dies zu klären, wurde im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und der Klassik Stiftung Weimar das Forschungsprojekt „Der Friedrich-Schiller-Code“ gestartet, in dessen Rahmen geklärt werden sollte, ob einer der beiden als Schillerschädel ausgezeichneten Totenköpfe in der Weimarer Fürstengruft wirklich der von Schiller sei. Im Frühjahr 2008 kam man zu dem Ergebnis, dass keiner der beiden Schädel Schiller zugeordnet werden könne. Dies brachten aufwendige DNA-Analysen der Gebeine von Schillers Schwestern und der Vergleich dieser DNA mit der aus den Zähnen der beiden Fürstengruft-Schädel zutage. In der Nacht zum 12. Mai 1805 wird Zeitgleich fand eine Gesichtsrekonstruktion an dem bisher als Friedrich Schiller auf dem Friedhof authentisch geltenden Schädel statt. Da die von zwei unabhängigen der St. Jakobskirche in Weimar Laboren durchgeführten DNA-Analysen jedoch als eindeutig gelten, beigesetzt. wird dem noch ausstehenden Ergebnis der Gesichtsrekonstruktion wenig Beachtung geschenkt. Das bisher in Schillers Sarg befindliche Skelett wurde ebenfalls untersucht. Dessen Teile können mindestens drei verschiedenen Personen zugeordnet werden; die DNA der Schillerschädel stimmt nicht mit der DNA der Skelettteile überein. So hat sich die Klassik Stiftung Weimar entschlossen, Schillers Sarg leer in der Fürstengruft zu belassen. Nach dem wahren Schädel soll von Seiten der Stiftung nicht gesucht werden. [17] Auch Wissenschaftler der Universität Freiburg haben die Suche nach dem echten Schädel nach umfangreichen Untersuchungen der Schädel-Sammlung der Eberhard Karls Universität Tübingen ergebnislos beendet. Die Fürstengruft Weimar auf dem Verwandtschaft Historischen Friedhof in Weimar, hier wurden 1827 sterbliche Überreste Friedrich von Schiller ist über den Schultheiß Johannes Vaut und beigesetzt, die man irrtümlicherweise Elisabeth von Plieningen mit anderen schwäbischen Dichtern und Friedrich Schiller zugeschrieben hatte Wissenschaftlern verwandt:

Friedrich Hölderlin (1770–1843) Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854) Ludwig Uhland (1787–1862) Wilhelm Hauff (1802–1827) Eduard Mörike (1804–1875) Friedrich Theodor Vischer (1807–1887) Karl Gerok (1815–1890) Gustav von Schmoller (1838–1917) [18]

Schiller als Historiker

Schillers Beschäftigung mit Geschichte ist von der Aneignung und Weiterentwicklung des ganzen Spektrums der universalhistorischen Ideen der Aufklärung gekennzeichnet, die er vor allem in seinen ästhetischen Schriften Über die ästhetische Erziehung des Menschen sowie Über naive und sentimentalische Dichtung konsequent weiterentwickelte. Die Ästhetisierung der Geschichte als Wissenschaft, die anthropologische Wende und die Hervorhebung des Menschen als Objekt der Geschichte, die Begründung der erzieherischen Funktion der Geschichte sowie die Proklamation der Methode der historischen Analogie dienten als Schlüsselelemente nicht nur für die weitere Entwicklung des historischen Denkens von Schiller in seinen historischen Werken Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der Spanischen Regierung und Geschichte des dreißigjährigen Krieges , sondern auch für die Entstehung seines klassischen Geschichtsdramas.

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Literaturgeschichtliche Bedeutung

Schiller ist ein Zeitgenosse des Übergangs vom absolutistischen zum bürgerlichen Zeitalter und der Französischen Revolution. Da sich das Bürgertum unter dem – in Deutschland kleinstaatlichen – Absolutismus nicht politisch artikulieren konnte und durfte, wurde die Literatur in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einem zentralen Medium der Steigerung des bürgerlichen Selbstbewusstseins. Das Pathos und die Empfindsamkeit in Schillers Werken bis um 1785 sind Ausdruck der Entfaltung des Menschlichen, eines Prinzips, das der aristokratischen Herrschsucht entgegengestellt wird. Das Bürgerliche Trauerspiel als überwiegendes Formelement (beziehungsweise dessen Gegensatz Menschlichkeit – Herrschsucht in den frühen Dramen bis Kabale und Liebe ) spiegelt dies wider.

Nach der Periode zwischen 1785 und 1795 mit Werken wie Don Karlos und grundlegenden literaturtheoretischen Abhandlungen wie Über die ästhetische Erziehung des Menschen und Über naive und sentimentalische Dichtung entstehen zwischen 1795 und 1805 vor allem Dramen, die der Weimarer Schillerbüste von Theodor Klassik zuzuordnen sind. In ihnen setzte Schiller das Programm der Wagner, in Anlehnung an die ästhetischen Erziehung des Menschen um – Verstand und Gefühl zu Gestaltung einer verbinden. Er beabsichtigte, mit der Wirkung auf das Publikum durch den Schiller-Büste seines Lehrers Wechsel von Idyllik und Dramatik den ästhetischen Menschen zu formen – Johann Heinrich Dannecker als Voraussetzung für den gewaltfreien Übergang zu einem vernünftigen Staat und als Gegenprogramm zur Französischen Revolution wie auch zur zeitgenössischen Politik, in denen er nur rohe Kräfte am Werk sah.

Schiller ist somit nicht nur Verfasser sprach- und bildkräftiger Dramen wie Die Räuber, Don Karlos, Die Jungfrau von Orleans oder Wilhelm Tell. Er brachte seiner deutschsprachigen Leserschaft auch die sich in seinem (dem 18.) Jahrhundert entwickelnden Vernunft-, Humanitäts- und Freiheitsideale näher. In Schillers eigenen Worten gesagt ist der „Bau einer wahren politischen Freiheit“ das „vollkommenste aller Kunstwerke“ ( Über die ästhetische Erziehung des Menschen , Zweiter Brief).

Kant und Schiller

Um 1791 wurde in Schillers Werk der Einfluss der Kantischen Philosophie – vor allem der Ästhetik aus der Kritik der Urteilskraft – immer deutlicher.

Metaphysik und Ethik

Kant hatte die dogmatische Form der Metaphysik, in die „verliebt zu sein“ er „das Schicksal“ hatte, mit seiner Kritik der reinen Vernunft überwunden. Metaphysik, sofern sie wissenschaftlich auftreten wolle, könne nur noch als kritische Begrenzung dessen verstanden werden, wonach die grübelnde Vernunft von jeher gesucht habe, den unvermeidlichen Fragen nach Gott, Freiheit und Unsterblichkeit. Letztlich könne die Vernunft nicht, wie von der dogmatischen Metaphysik lange behauptet, über die Erfahrung hinaus sichere Angaben über diese Ideen machen, sondern allenfalls die Bedingungen der Immanuel Kant Möglichkeit der Erfahrung – und dies heißt auch der Grenzen des Erkennens – aufzeigen. Nicht die Dinge an sich werden erfasst, sondern ihre Erscheinungen. Was der Mensch aber von sich aus – a priori – hineinträgt, waren nach Kant Anschauungsformen und Kategorien des Verstandes. Davon unterschied Kant die Vernunft, genauer die Ideen der Vernunft, die eine lediglich „regulative“

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Funktion haben und mithin in der empirischen Wirklichkeit nicht „dargestellt“ werden. Nur in Form einer Analogie war eine indirekte Darstellung möglich. Aus dieser Perspektive erklärt sich Kants Bestimmung des Schönen als „Symbol des Sittlichguten“. [19]

Nach Kant konnte eine Handlung, die auf Neigung beruht, nicht moralisch sein, da in d iesem Fall die Bestimmungsgründe des Willens heteronom waren, mithin von äußerlichen Faktoren abhingen und nicht Ausdruck der Freiheit sein konnten. Bei einer freien Handlung bejaht das Subjekt das Moralgesetz des kategorischen Imperativs aus Einsicht unter Vermittlung des „vernunftgewirkten“ Gefühls der „Achtung vor dem Gesetz“.

Die Kantische Ethik wendet sich gegen den Eudämonismus, der die Tugend als Quelle von Glücksgefühlen betrachtet. Man handelt nicht moralisch, um sich gut zu fühlen, sondern im Bewusstsein der Freiheit (der autonomen Spontaneität) vor dem Sittengesetz spürt man – als Folge, nicht als Ziel – ein Gefühl der Befriedigung und Freude. Dieses Wohlgefallen der Tugend nannte Kant „Selbstzufriedenheit“. Wenn der Mensch sich der moralischen Maximen bewusst ist und ihnen – ohne Neigung – folgt, spürt er den „Quell einer […] damit verbundenen […] unveränderlichen Zufriedenheit“. [20] „Neigung ist blind und knechtisch, sie mag nun gutartig sein oder nicht.“ [20] Selbst das Mitleid scheint Kant dabei „lästig“, wenn es der Überlegung, was Pflicht sei, vorhergeht.

Ethik und Ästhetik

In der Kritik der Urteilskraft erklärte Kant die Schönheit in ihrer Wirkung auf das Subjekt und unterschied zwei Formen des „Wohlgefallens“. Das Wohlgefallen war erstens „interesselos“, also nicht in der Vorstellung der Existenz des schönen Gegenstandes begründet und zweitens auf ein Wohlgefallen der inneren Zweckmäßigkeit des schönen Gegenstandes bezogen, ohne damit eine praktische Absicht – etwa im Gebrauch des Gegenstandes – zu verbinden.

Das freie Geschmacksurteil ist nach Kant eine schöpferische Leistung des Rezipienten. Körner machte Schiller 1791 darauf aufmerksam, dass Kant Schönheit nur von der Wirkung auf das Subjekt beschreibe, die Unterschiede schöner und hässlicher Objekte hingegen nicht untersuche. Fast zwei Jahre später begann Schiller seine Antworten auf diese Fragen zu formulieren. [21] Als „Gehaltsästhet“ definierte er die Schönheit auch als Produkt des Geistes in Form des Kunstschönen . In einem Brief an Körner schrieb er 1792, den „objektiven Begriff des Schönen, an welchem Kant verzweifelt“, gefunden zu haben, schränkte diese Hoffnung später aber wieder ein.

Im ersten der Kallias-Briefe vom 25. Januar 1793 war für Schiller die Schwierigkeit, „einen Begriff der Schönheit objektiv aufzustellen und ihn aus der Natur der Vernunft völlig a priori zu legitimieren […] fast unübersehbar“. Schönheit wohne „im Feld der Erscheinungen“, wo kein Raum sei für platonische Ideen. Schönheit sei eine Eigenschaft der Dinge, der Erkenntnisgegenstände, und ein „Ding ohne Eigenschaften“ sei unmöglich. [22] Schiller formulierte hier auch seine berühmt gewordene Formel, Schönheit sei „Freiheit in der Erscheinung“.

In seiner philosophischen Abhandlung Über Anmut und Würde , der ersten großen Reaktion auf Kant, in der er seine Gedanken – wenn auch rhapsodisch, nicht systematisch-deduktiv – formulierte, [23] schrieb Schiller: „In der Kantischen Moralphilosophie ist die Idee der Pflicht mit einer Härte vorgetragen, die alle Grazien davon zurückschreckt und einen schwachen Verstand leicht versuchen könnte, auf dem Wege einer finstern und mönchischen Asketik die moralische Vollkommenheit zu suchen. Wie sehr sich auch der große Weltweise gegen diese Mißdeutung zu verwahren suchte, […] so hat er […] doch selbst durch die strenge und grelle Entgegensetzung beider auf den Willen des Menschen wirkenden Prinzipien einen starken (obgleich bei seiner Absicht vielleicht kaum zu vermeidenden) Anlass dazu gegeben.“ [24]

Im Gegensatz zu Kant vertrat er das Ideal einer Moralität, das Neigung und Pflicht zu verbinden suchte. Diese Möglichkeit sah er im Bereich des Ästhetischen. Durch die Kunst sollten sich die geistigen und

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sinnlichen Kräfte harmonisch ausbilden. Die Ästhetik sei der Weg, über den der sinnliche Mensch vernünftig gemacht werde. [25]

„In einer schönen Seele ist es also, wo Sinnlichkeit und Vernunft, Pflicht und Neigung harmonisieren, und Grazie ist ihr Ausdruck in der Erscheinung.“ [26]

Freiheit im Kantischen Sinne bedeutet für das Subjekt, frei von Fremdbestimmungen und sein eigener Gesetzgeber zu sein. Diese Selbstbestimmung nun erscheint für Schiller in der Autonomie des Kunstwerkes . In seiner Harmonie scheint es keinem äußeren Zweck, sondern nur seinen eigenen, inneren Gesetzen zu folgen. Während Kant das Schöne aus der Perspektive des betrachtenden Menschen bestimmt, konzentriert sich Schiller auch auf das Wesen des schönen Kunstgegenstandes.

Schiller wollte einen Schönheitsbegriff etablieren, der Natur und Vernunft, Sinnenwelt und moralische Welt vermittelte. [27] Schönheit sei ohne sinnliche Erscheinung unmöglich, das sinnliche Material – die Kunst – war aber nur dann schön, wenn es der Idee der Vernunft entsprach. Die Schönheit war daher als die „Bürgerin zweier Welten anzusehen, deren einer sie durch Geburt, der anderen durch Adoption angehört; sie empfängt ihre Existenz von der sinnlichen Natur, und erlangt in der Vernunftwelt das Bürgerrecht“. [28]

Um das Verhältnis zwischen Kant und Schiller zu verdeutlichen, wurde vielfach auf das berühmte Distichon „Gewissensskrupel“ verwiesen: „Gerne dien ich den Freunden, doch tu ich es leider mit Neigung / Und so wurmt es mir oft, dass ich nicht tugendhaft bin.“ [29]

Schiller betrachtete Kant hingegen nicht als Gegner, sondern als Bundesgenossen und wies selbst auf „Missverständnisse“ der Lehren Kants hin. Vor allem das Zusammenspiel von rationalen und sinnlichen Elementen bewertete Schiller anders als Kant. Während Kant darin lediglich eine unter vielen Pflichten sah, schien es Schiller als wesentlich für die Tugend. Das Distichon spiegelt also Schillers Meinung über Kants Ethik nicht ernsthaft wider. [30]

Rezeption

Schillers Werke wurden nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern begeistert aufgenommen, so beispielsweise im noch ungeeinten, unterdrückten Italien (vgl. Giuseppe Verdi) und im zaristischen Russland. Den einen galt Schiller als Dichter der Freiheit, den anderen als Verteidiger bürgerlicher Gesittung. Die sprachgewaltige Eingängigkeit seiner Verse und seine pointensicheren Bühnendialoge sorgten dafür, dass zahlreiche davon zu geflügelten Worten wurden. 1859 feierte man seinen 100. Geburtstag in ganz Europa, ja selbst in den USA. Der Verleger Johann Friedrich Cotta verkaufte bis 1867 insgesamt 2,4 Millionen Exemplare der Werkausgabe.

Das deutsche Bürgertum pflegte dann im 19. und auch im frühen 20. Jahrhundert einen sich mehr und mehr verdinglichenden Umgang mit Schillers Werken. Seitdem die Schulreformer des 19. Jahrhunderts sie in die Schillerdenkmal in Wiesbaden Lesebücher gebracht hatten, lernte man seinen Schiller auswendig und (1905) von Joseph Uphues benutzte ihn mehr als „kulturelles Kapital“, weniger um ihn als Künstler und Denker zur Kenntnis zu nehmen (vgl. Halbbildung). Geschätzt wurde er auch als Freiheitsdichter in der deutschen Arbeiterbewegung und in den Arbeiterbildungsvereinen.

Die Nationalsozialisten versuchten nach ihrer Machtübernahme zunächst, Schiller als in ihrem Sinne „deutschen Dichter“ für sich zu vereinnahmen. 1941 wurde jedoch die Aufführung des Wilhelm Tell auf Befehl Hitlers verboten. Hitler sah darin die Verherrlichung eines Schweizer Heckenschützen, der einen Tyrannenmord beging. [31] Auch Don Karlos wurde nicht mehr aufgeführt.

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In der DDR bemühte man sich um die ideologische Integration Schillers. Dort galt er als „fortschrittlicher Bürgerlicher“, der den Kommunismus mit vorbereitet habe. Anlässlich seines 200. Geburtstages wurden 1959 aufwendige Feiern veranstaltet. Nicht das ganze Schillersche Œuvre erfreute sich allerdings der Wertschätzung des Detailaufnahme des Schillerdenkmals Regimes. Auch hier wurde das allzu in Stuttgart von Bertel Thorvaldsen freiheitliche Theaterstück Don Karlos (1839) („Geben Sie Gedankenfreiheit“) bald nicht mehr aufgeführt. Die Rede Goethe- und Schiller- Versuch über Schiller , die Thomas Mann zum 150. Todestag des Dichters im Mai 1955 (also kurz vor seinem eigenen Tod) in beiden Teilen des geteilten Denkmal in Weimar (von Deutschlands hielt, war eine „Liebeserklärung“ an Schiller und zugleich ein Ernst Rietschel, 1857). Appell an die Deutschen, die aus den letzten beiden Kriegen scheinbar nichts Kranzniederlegung zum gelernt hatten. 200. Geburtstag Schillers 1959 (links: Kranz von Im Schillerjahr 2005 wurde dann aber deutlich, dass sein Werk auch in der Wilhelm Pieck) wiedervereinigten deutschen Republik eher kalendarisch als mit begeistertem Zuspruch gewürdigt wurde. Die schillerbezogene Literaturwissenschaft nahm zwar neuen Aufschwung, doch die Massenmedien handelten den Gedenktag in der Hauptsache biografisch ab. In öffentlichen Veranstaltungen zeitigten seine Texte allerdings durchaus noch Wirkung. Travestien oder aktualisierende Bearbeitungen dagegen taten sich schwerer. Die Originale waren nicht mehr bekannt genug. Der Typus des Bildungsbürgers, der mit Schillers Werken vertraut ist, kann bei Theaterpublikum und Leserschaft im 21. Jahrhundert nicht mehr vorausgesetzt werden. [32]

Schillerpreise

Folgende Schillerpreise wurden gestiftet

Volks-Schillerpreis Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg Schillerpreis der Stadt Mannheim Schillerpreis der Stadt Marbach am Neckar Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank Ehrengaben der Deutschen Schillerstiftung Schiller-Preis des Deutschen Kulturwerks Europäischen Geistes Grosser Schillerpreis der Schweizerischen Schillerstiftung Schiller-Ring Friedrich-von-Schiller-Preis (Berlin)

Siehe auch: weitere Schiller-Preise

Siehe auch

Schillerhaus, mehrere heute museal genutzte Häuser, in denen Schiller einmal lebte Schiller-Nationalmuseum, Gedenkstätte für Friedrich Schiller und andere Dichter aus Schwaben Schillerhaus Rudolstadt, Schiller-Gedenkstätte über Wendezeit seines Lebens: Erstbegegnung mit Goethe und Kennenlernen seiner späteren Frau Charlotte von Lengefeld Deutsches Literaturarchiv Marbach, größtes deutsche Literaturarchiv in freier Trägerschaft Deutsche Schillergesellschaft, eine der größten literarischen Gesellschaften in Deutschland

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Weimarer Schillerverein, juristisch selbständiger Tochterverein der Marbacher Deutschen Schillergesellschaft Deutsche Schillerstiftung, älteste deutsche private Fördereinrichtung für Schriftsteller Schweizerische Schillerstiftung, gemeinnützige Stiftung zur Förderung von Schriftstellern Das Erhabene, philosophische Definition durch Friedrich Schiller Schiller (Film), über die frühen Jahre Schillers Schillerroute Schillerturm

Werke (Auswahl)

Dramatische Werke

Die Räuber (darin das Hektorlied ) (1781) Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (1783) Kabale und Liebe (1784) Körners Vormittag (1787, szenischer Scherz, wohl zu Körners 31. Geburtstag aufgeführt) Don Karlos (1787/88, heute meist ) Wallenstein -Trilogie (1799) Maria Stuart (1800) Die Jungfrau von Orléans (1801) Die Braut von Messina (1803) Wilhelm Tell (1803/04) Die Huldigung der Künste (1804) Demetrius (unvollendet, 1805)

Erzählprosa

Der Verbrecher aus verlorener Ehre (1786) Der Geisterseher (Fragment) Eine großmütige Handlung

Lyrik

An die Freude (1786) Resignation (1786) Die Götter Griechenlandes (erste Fassung 1788, zweite Fassung 1800) Hektors Abschied (1790) Das verschleierte Bild zu Sais (1795) Der Spaziergang (1795) Die Teilung der Erde (1795) Der Taucher (1797) Die Kraniche des Ibykus (1797) Ritter Toggenburg (1797) Der Handschuh (1797) Der Gang nach dem Eisenhammer (1797) Der Ring des Polykrates (1797) Der Kampf mit dem Drachen (1798) Die Bürgschaft (1798) Das Lied von der Glocke (1799) Nänie (1800) Der Antritt des neuen Jahrhunderts (1800) (1803)

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Philosophische Schriften

Philosophie der Physiologie (1779) Über den Zusammenhang der tierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen (1780) Über das gegenwärtige deutsche Theater (1782) Der Spaziergang unter den Linden (1782) Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet (1784) Philosophische Briefe (1786) Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen (1792) Über die tragische Kunst (1792) (1793) Über Anmut und Würde (1793) Kallias-Briefe (1793) Über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795) Über naive und sentimentalische Dichtung (1795) Über den Dilettantismus (1799; zusammen mit Johann Wolfgang von Goethe) Über das Erhabene (1801)

Historische Werke

Geschichte des Abfalls der Vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung. (http://gutenberg.spiegel.de/buch/3324/1) (1788) Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte? (Antrittsvorlesung am 26. Mai 1789) Geschichte des dreißigjährigen Krieges (1790)

Übersetzungen und Nachdichtungen

Euripides: Iphigenie in Aulis Euripides: Scenen aus den Phönizierinnen William Shakespeare: Macbeth (1800) Turandot (nach Carlo Gozzi, 1801) Der Neffe als Onkel (Lustspiel nach Louis-Benoît Picard, 1803) Der Parasit oder Die Kunst, sein Glück zu machen (Lustspiel nach Louis-Benoît Picard, 1803) Racine: Phèdre (1805) Denis Diderot: Jacques le fataliste et son maître, Teilübersetzung unter dem Titel: Merkwürdiges Beispiel einer weiblichen Rache (1785)

Herausgegebene Zeitschriften

Wirtembergisches Repertorium (1782–1783) Thalia (ab 1784) Die Horen (1795–1797) Musenalmanach (1796–1800)

Vertonungen

Schillers Dramen und Gedichte haben zahlreiche Komponisten zur Vertonung – teils im Original und teils in einer bearbeiteten Fassung – angeregt. Hier eine Auswahl:

Die Bürgschaft (Lied von Franz Schubert) Don Carlos (Oper von Giuseppe Verdi) Die Jungfrau von Orléans (Oper Giovanna d’Arco von Giuseppe Verdi, Oper von Pjotr Iljitsch

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Tschaikowski) Kabale und Liebe (Oper Luisa Miller von Giuseppe Verdi) Die Räuber (Oper I Masnadieri von Giuseppe Verdi, Oper von Giselher Klebe) Wilhelm Tell (Oper Guillaume Tell von Gioachino Rossini) Maria Stuart (Oper Maria Stuarda von Gaetano Donizetti) Wallenstein (Musikalische Tragödie von Jaromir Weinberger) Das Lied von der Glocke (Oratorien von Andreas Romberg und Max Bruch) An die Freude (Ludwig van Beethoven, Schlusssatz seiner 9. Sinfonie) Nänie (Chorwerke von Johannes Brahms, Hermann Goetz und Carl Orff) Demetrius: Szene und Monolog der Marfa für Sopran und Orchester von Hermann Reutter

Literatur

Chronologisch

Ludwig Börne: Dramaturgische Blätter. Über den Charakter des Wilhelm Tell in Schillers Drama. 1828, in: Sämtliche Schriften. Band I. Düsseldorf 1964. Schiller´s Werke. Erste illustrirte Ausgabe, mit erläuternden Einleitungen. G. Grote´sche Verlagsbuchhandlung, 6 Doppelbände, zweite verbesserte Auflage, Berlin 1872. Friedrich August Eckstein: Rede, gehalten bei der Schulfeier von Schillers hundertjährigem Geburtstage, am 10. November 1859. Halle 1860. S. 31–39. (Programm Halle Latina) Hermann Fischer: Johann Christoph Friedrich Schiller. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 31, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 215–245. Ludwig Bellermann (Hrsg.): Schillers Werke in 14 Bänden. Kritisch durchgesehene und erläuterte Ausgabe, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1895. Gert Sautermeister: Idyllik und Dramatik im Werk Friedrich Schillers. Kohlhammer, Stuttgart 1971. Friedrich Schiller. Eine Dokumentation in Bildern. Schiller-Nationalmuseum, Marbach 1979; Lizenzausgabe Insel, Frankfurt am Main. Arnd Meusburger: Die bürgerlichen Ideale des 18. Jahrhunderts in Schillers Dramen 1780–1804. Dissertation, Universität Innsbruck 1985. (Farbabbildung des Gemäldes in: Hans Joachim Bodenbach: Der Maler Lambert Sachs (1818–1903), Maler aus Mannheim und sein Werk. In: mannheimer hefte. 1995/96, Mannheim 1996, S. 60–82, hier S. 74. Theobald Ziegler: Friedrich Schiller. Nachdruck, Schutterwald/Baden 1998, ISBN 978-3-928640-37-4. Georg Ruppelt: Schiller im nationalsozialistischen Deutschland. Der Versuch einer Gleichschaltung. Zugleich Dissertation, in der Reihe Metzler-Studienausgabe, Metzler, Stuttgart 1978, ISBN 3-476-00410-4. Rostislav Danilevskij: Schiller in der russischen Literatur. Dresden University Press, 1998. Anna Nalbandyan: Schillers Geschichtsauffassung und ihre Entwicklung in seinem klassischen Werk. Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8300-3517-6. Peter-André Alt: Schiller. Leben – Werk – Zeit. 2 Bände. Verlag C. H. Beck, München 2000, ISBN 3-406-45905-6 und ISBN 3-406-46225-1. Hans Joachim Bodenbach: Ein Schiller-Porträt von unbekannter Hand. In: Mannheimer Geschichtsblätter. Neue Folge, Band 8, 2001, Mannheim 2002, S. 419–424, mit 2 Abb. Claudia Pilling: Friedrich Schiller. Biographie. Rowohlt, Reinbek 2002, ISBN 3-499-50600-9. Rüdiger Safranski: Schiller oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus. Biographie. Hanser, München 2004, ISBN 3-446-20548-9 (auch Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft). Sigrid Damm: Das Leben des Friedrich Schiller. Insel, Frankfurt 2004, ISBN 3-458-17220-3. Jörg Aufenanger: Schiller und die zwei Schwestern. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2004, ISBN 3-423-24446-1. Georg Ruppelt: Hitler gegen Tell. Die „Gleich- und Ausschaltung“ Friedrich Schillers im nationalsozialistischen Deutschland. In der Reihe Lesesaal. Kleine Spezialitäten aus der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek , Heft 20, Verlag Niemeyer, Hameln, 2005, ISBN 978-3-8271-8820-5,

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Weblinks

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Werke im Volltext

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Anmerkungen

1. Ingo von Münch: Die deutsche Staatsangehörigkeit: Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft . De Gruyter, Rechtswissenschaften, 2007, S. 187. Die Seite bei Google-Books (http://books.google.de

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/books?id=U0BVt0eewacC&pg=PA187&lpg=PA187#v=onepage). 2. Wilfried Noetzel: Friedrich Schiller – Philosoph und Mediziner . Internationale Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik 1/2009 (PDF (http://www.izpp.de/fileadmin/user_upload/Ausgabe- 1-2009/9-Noetzel_Schiller.pdf), abgerufen am 16. August 2010) 3. Spiegelberg sagt im 2. Aufzug, 3. Auftritt zu Razmann: „… zu einem Spitzbuben will’s Grütz – auch gehört dazu ein eignes Nationalgenie, ein gewisses, daß ich so sage, Spitzbubenklima , und da rat’ ich dir, reis’ du ins Graubündner Land, das ist das Athen der heutigen Gauner.“ 4. Besser bekannt unter dem Titel der Veröffentlichung: Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet. 5. Anna Maria „Minna“ Jakobine (* 11. März 1762; † 20. August 1843) und Johanna Dorothea „Dora“ Stock (* 6. März 1759/1760; † 30. Mai 1832) 6. In einem Brief an Körner schrieb Schiller, dass Johann Christoph Bode ihn veranlassen wollte, der Freimaurerei beizutreten. Körner, der selbst Freimaurer war, riet ihm ab, da Bode ihn nur für den Illuminatenorden gewinnen wolle. Vgl. Lenning: Allgemeines Handbuch der Freimaurerei. Zweiter Band . Max Hesse’s Verlag. 1901. – Noch im zehnten Brief zum Don Karlos schrieb Schiller 1787, dass er weder Illuminat noch Freimaurer sei. Schillers Urenkel Alexander von Gleichen-Rußwurm gab jedoch an, Wilhelm Heinrich Karl von Gleichen-Rußwurm habe den Schriftsteller der Rudolstädter Freimaurerloge Günther zum stehenden Löwen zugeführt. In ihr wurde übrigens auch Johann Gottlieb Fichte 1794 Mitglied, vgl. Internetloge.de (http://www.internetloge.de/arst/schiller.htm). 1829 beklagten sich zwei Freimaurer aus Rudolstadt über die Auflösung der Loge mit den Hinweis darauf, dass in ihr sogar Schiller aufgenommen worden sei. Urkunden zu Schillers Mitgliedschaft sind hingegen nicht gefunden worden. Vgl. Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurer Lexikon. Herbig Verlag, 5. Auflage 2006, ISBN 978-3-7766-2478-6. 7. Es handelt sich um den heutigen Schillergarten. 8. Vgl. Wallensteins Lager , Ende des 5. Auftritts. 9. Der Gasthof nennt sich heute Schillereck . 10. So von August Wilhelm Schlegel. Vgl. hierzu Rüdiger Safranski, a. a. O., S. 58. 11. Peter-André Alt: Schiller. Leben–Werk–Zeit . Eine Biographie. C. H. Beck Verlag. München 2000, ISBN 3-406-45905-6, S. 645. 12. Steffen Raßloff: Der kranke Dichter. (http://www.erfurt-web.de/Friedrich_Schiller) Schiller und Erfurt. In: Thüringer Allgemeine vom 17. November 2012 13. Vgl. hierzu Rüdiger Safranski: Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft. Hanser, München 2009, S. 89–90. 14. vgl. Brief Friedrich Schillers an Gottfried Körner, Weimar, 2. Februar 1789 (http://www.friedrich- schiller-archiv.de/briefe-schillers/briefwechsel-mit-gottfried-koerner/schiller-an-gottfried-koerner- 2-februar-1789/) 15. Rüdiger Safranski, Goethe und Schiller. Geschichte einer Freundschaft . München u. a., Hanser 2009, S. 14. 16. vgl. Brief Goethes an Schiller, Weimar, 24. Juni 1794 (http://www.friedrich-schiller-archiv.de /briefwechsel-von-schiller-und-goethe/1794/2-an-schiller-24-juni-1794/) 17. Stiftung beendet Suche nach Schiller-Schädel (http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen /artikel78690.html), abgerufen am 2. Mai 2013 18. Tafel 3: Schillers Verwandtschaft mit großen Schwaben (nach Faber, ergänzt durch Lauxmann) 19. Kindlers: Neues Literatur-Lexikon . Bd. 14, Friedrich Schiller, Über Anmut und Würde , S. 941, Kindler, München 1991 20. Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft , Kritische Aufhebung der Antinomie, S. 247, Werke in zwölf Bänden, Band VII, Suhrkamp, Frankfurt 1974 21. Matthias Luserke-Jaqui: Schiller-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung . Kallias, oder über die Schönheit . Metzler, Stuttgart 2005, S. 385. 22. Zit. nach: Matthias Luserke-Jaqui: Friedrich Schiller. Das essayistische Werk , 5.7. Kallias-Briefe und Über Anmut und Würde . A. Francke Verlag, Tübingen 2005, S. 245. 23. Matthias Luserke-Jaqui: Friedrich Schiller. Das essayistische Werk , 5.7. Kallias-Briefe und Über Anmut und Würde . A. Francke Verlag, Tübingen 2005, S. 247. 24. Friedrich Schiller: Über Anmut und Würde . S. 262, Sämtliche Werke, Band V, Philosophische Schriften, Vermischte Schriften, Deutscher Bücherbund, Stuttgart

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25. Volker Spierling: Kleine Geschichte der Philosophie. Neuzeit. Im Umkreis des Deutschen Idealismus . S. 151, Piper, München 2004 26. Friedrich Schiller: Über Anmut und Würde . Sämtliche Werke, Band V, S. 265 Philosophische Schriften und Vermischte Schriften, Deutscher Bücherbund, Stuttgart 27. Kindlers: Neues Literatur-Lexikon . Bd. 14, Friedrich Schiller, Über Anmut und Würde , S. 942, Kindler, München 1991 28. Friedrich Schiller: Über Anmut und Würde . Sämtliche Werke, Band V, S. 240. Philosophische Schriften und Vermischte Schriften, Deutscher Bücherbund, Stuttgart 29. Friedrich Schiller: Gedichte. Klassische Lyrik . Sämtliche Werke, Band III., S. 256. Gedichte, Erzählungen, Übersetzungen, Deutscher Bücherbund, Stuttgart 30. L. W. Beck: Kants „Kritik der praktischen Vernunft“ . S. 297, Anmerkungen, XII. Die Ästhetik der reinen praktischen Vernunft . Wilhelm Fink Verlag, München, 1974 31. Braunschweiger Zeitung (http://www.braunschweiger-zeitung.de/kultur/hitlers-wut-auf-schillers- heckenschuetzen-id156377.html) 32. Literatursoziologisch interessant hat Eugen Rosenstock-Huessy darauf hingewiesen, dass im Zuge des sozialen Wandels nach jeweils etwa 130 Jahren ganze Kulturbestände aus dem Gedächtnis der neuen Generationen verschwinden können. Gemessen daran waren 2005 Schillers Texte immerhin einem Teil der deutschen Bildungseliten bemerkenswert nahe – näher jedenfalls, als den Zeitgenossen Schillers die damals ebenso weit zurückliegende, aber fast vergessene deutsche Barockliteratur gewesen war.

Normdaten (Person): GND: 118607626 | LCCN: n79111538 | NDL: 00455554 | VIAF: 96994450 | Von „http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedrich_Schiller&oldid=125136092“ Kategorien: Friedrich Schiller Walhalla Literatur (Deutsch) Literatur (18. Jahrhundert) Literatur (19. Jahrhundert) Autor Drama Lyrik Sturm und Drang (Literatur) Weimarer Klassik (Literatur) Historiker Hochschullehrer (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften Ehrenbürger von Frankreich Mediziner (18. Jahrhundert) Schriftsteller (Stuttgart) Person (Marbach am Neckar) Person (Altwürttemberg) Künstler (Dresden) Person (Weimar) Person (Mannheim) Militärarzt Deutscher Geboren 1759 Gestorben 1805 Mann

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