Nur Den Ochsen Am Spiess Gabs Nicht Gut 8000 Besucher Und Kein Mutlich Erst Im November Über Die Detail- Lierten Zahlen Verfügen

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Nur Den Ochsen Am Spiess Gabs Nicht Gut 8000 Besucher Und Kein Mutlich Erst Im November Über Die Detail- Lierten Zahlen Verfügen Tages-Anzeiger · Dienstag, 28. August 2007 UNTERLAND 61 Burgspektakel: Nur den Ochsen am Spiess gabs nicht Gut 8000 Besucher und kein mutlich erst im November über die detail- lierten Zahlen verfügen. «Wie versprochen, Dreck: Erschöpft, aber zufrieden werden wir bei einem Erfolg die engagier- zogen die Verantwortlichen ten Vereine daran beteiligen», bekräftigte des Burgspektakels nach dem Grossrieder. Sie wand den Festbesuchern ein Kränzchen: «Es gab keine Verunstaltun- Festwochenende gestern eine gen, wie anderswo nach Festen üblich, und erste Bilanz. es gab keine einzige Reklamation von An- wohnern.» Die OK-Präsidentin lobte auch den grossen Einsatz der rund 400 Helferin- Von Verena Schneider nen und Helfer, die sich zum Teil ganz spon- tan auf dem Festgelände zur Verfügung ge- Regensberg. – Etwa je drei Stunden habe stellt hätten. «Und: Unsere Laus-Tanten sie in den letzten Nächten geschlafen, gab sind übrigens bei ihren Kontrollen tatsäch- OK-Präsidentin Sabine Grossrieder ges- lich fündig geworden.» tern Morgen zu Protokoll. Alle OK-Mit- glieder seien ziemlich erschöpft, aber der Jetzt erst mal wieder durchatmen Erfolg wirkt nach: «Es war ein super Fest, wir haben von rundherum Komplimente Tiefschläge gabs im Vorfeld des Burg- bekommen und sogar die letzten Zweifler spektakels auch. Eine Woche vor dem Fest davon überzeugen können, dass das Burg- stieg aus finanziellen Gründen etwa der spektakel eine tolle Sache ist. Auch die Verpflegungs-Hauptlieferant aus. «Der Verkehrsregelung klappte gut.» Gut 8000 Ochse am Spiess war damit gestrichen – Besucher hätten das Städtchen zwischen erst letzten Donnerstag fanden wir einen Freitagabend und Sonntag besucht, und Metzger, der einsprang», sagte Grossrie- rund 370 Personen sei in der Höfli-Taverne der. So gabs halt Spanferkel und Schaf vom und im Schloss ein mehrgängiges Ritter- Spiess, sehr zur Freude zahlreicher Kinder. mahl serviert worden. Über 100 Rollen- Als schlimmsten Schicksalsschlag musste spieler und gegen 40 Musikanten, Tänzer das Organisationskomitee den Tod eines und Gaukler unterhielten das Publikum. Vorstandsmitgliedes hinnehmen, das Dazu kamen 42 Handwerker, die ihre letzte Woche zu Grabe getragen wurde. Kunst zeigten. Einem Deutschen, der dafür Geistesgegenwärtig reagierten am Hornware mitnehmen wollte, wurde die Sonntagabend die Mitglieder der Com- Einreise verwehrt. «Unsere Leute reisten pany of Saynt George, als nach dem Auf- ja zum Teil aus Polen, Tschechien, tritt des Feuerschluckers die Hauptbühne Deutschland und aus Österreich an – viele in Brand geriet: Kurzerhand füllten sie ihre haben sich über Schikanen am Zoll be- Holzbottiche mit Brunnenwasser und schwert», sagte Grossrieder. löschten das Feuer. Gibt es eine zweite Auflage des Burg- Laus-Tanten wurden fündig spektakels? «Viele wünschen sich das, aber vielleicht wars so grad richtig, mit dem rie- Zahlen zur finanziellen Festbilanz gibt es sigen Wetterglück», sagte Grossrieder. Ei- noch keine. «Wir haben noch nicht einmal nen Entscheid hat das OK diesbezüglich alle Kassen eingesammelt», so Grossrieder. BILD YVON BAUMANN noch nicht gefällt. «Als Erstes müssen wir Finanzchefin Cornelia Gawenda werde ver- Bereit für ein zweites Burgspektakel? Präsidentin Sabine Grossrieder (5. v. l.), weitere OK-Mitglieder und Helfer. jetzt durchatmen, dann sehen wir weiter.» Niederweningen hat BEZIRK DIELSDORF aufgeräumt Milde Strafe für «Pornoforscher» Er hatte Pornobilder aus dem der habe Forschungszwecken gedient und Polizei bei ihm gefunden, davon laut An- Einbürgerungsgesuche Niederweningen. – Die Gemeindever- Internet heruntergeladen und sei deshalb nicht strafbar. Gefragt, worin klageschrift etwa 10 000 solche mit harter abgewiesen waltung Niederweningen hat die Altlasten denn die Forschung bestanden habe, sagte Pornografie. Die Bilder und Filmchen be- in der Verwaltung bald aufgearbeitet. Der ist deshalb verurteilt worden. Der der Angeklagte, er habe sich anhand der zog er – gratis – mittels einer speziellen Oberglatt. – Der Gemeinderat von Ober- Dielsdorfer Bezirksrat beendet jetzt seine Mann aus dem Bezirk Dielsdorf Bilder persönlich weiterentwickeln wol- Tausch-Software im Internet. Die Beson- glatt hat drei Einbürgerungsgesuche abge- aufsichtsrechtlichen Kontrollen. len. Die Darstellungen hätten ihm nämlich derheit dieses Programms ist, dass – so- schrieben, weil die Gesuchsteller die ange- Seit 1993 waren in der Gemeindeverwal- zeigte gestern auch in zweiter psychisch «nicht so gut getan», deshalb lange es aktiviert ist – auch Dritte auf die ordneten Tests in Staatskunde und tung Niederweningen Rügen und Bemer- Instanz wenig Einsicht. habe er noch mehr Bilder heruntergela- Downloads zugreifen können. Der Ange- Deutsch nicht absolvieren wollten. (TA) kungen, die nach Revisionen durch über- den, um herauszufinden, was wohl miss- klagte anerkannte den Sachverhalt grund- geordnete Stellen an die Gemeindebehö- brauchte Kinder oder Tiere gefühlt hätten. sätzlich, bestritt jedoch die Zahl der illega- Totalrevision ren ergingen, immer wieder unbeachtet Von Peter Früh Eine «ziemlich strube Begründung» len Dateien. Darunter seien viele virtuelle, liegen geblieben. Die Missstände betrafen nannte dies der vorsitzende Richter. gezeichnete Bilder und Videos gewesen, der Gemeindeordnung Zürich. – Das Argument, er habe die Bil- die man auch als Kunst betrachten könne. gemäss Gemeindeschreiber Stephan Kno- Oberglatt. – Die Gemeindeordnungen der, die Sex mit Kindern, Tieren und Fäka- Auf Kosten der Eltern Diese Darstellungen hätten ihn teilweise bel die Bereiche Finanzen, Steuern, Buch- der Politischen und der Primarschulge- lien zeigten, nur zu «Forschungszwecken» sexuell erregt, nicht aber die realen Hard- haltung, Archiv wie auch das Bauamt. Dass meinde Oberglatt müssen revidiert und an heruntergeladen, hatte schon vor dem Be- Der Angeklagte, der seine ganze Schul- core-Bilder. Davon sei es ihm vielmehr den Hinweisen nicht die notwendige Be- die seit Januar 2006 gültige Kantonsver- zirksgericht Dielsdorf nicht gestochen. Der zeit in Sonderklassen absolviert hat, schlecht geworden. deutung beigemessen wurde, war aller- fassung angepasst werden. In den nächs- dortige Einzelrichter hatte den Stellen- wirkte unsicher. Einst hatte er als Pizza- Nach kurzer Beratung kamen auch die dings nicht neu. «Der Sachverhalt war be- ten Wochen sollen die beiden Entwürfe losen mit 500 Franken Busse bestraft – wie kurier gearbeitet. Später ermöglichte ihm Oberrichter zum Schluss, der Angeklagte stimmt zehn Jahre bekannt», sagt Knobel. für die neuen Gemeindeordnungen verab- vom Staatsanwalt beantragt. Der Ange- die Invalidenversicherung eine Umschu- sei schuldig im Sinne der Anklage. Nach Die Gemeinde habe in dieser Zeit den Be- schiedet werden. Die Vernehmlassung klagte kam also ziemlich glimpflich davon, lung zum Lagerassistenten. Eine Zeit lang neuem Strafrecht bestraften sie ihn aber zirksrat häufig vertröstet und habe gelobt, läuft danach bis zum 30. November. (TA) sich zu bessern. Nach einer Visitation gleichwohl akzeptierte er das erstinstanzli- arbeitete er in diesem Beruf. Dann sei dies nicht mit einer Busse, sondern mit einer durch den Bezirksrat im September 2006 che Urteil nicht. Am Montag vor Oberge- wegen Depressionen unmöglich gewor- Geldstrafe von zehn Tagessätzen à 50 mussten nun alle Pendenzen abgearbeitet richt erschien der schmächtige, jünger als den, sagte der junge Mann. Seit über zwei Franken. Und sie gewährten den beding- Belagssanierungen werden. «Es war so, als habe man die Ge- seine 32 Jahre wirkende Angeklagte allein. Jahren ist er nun nicht mehr erwerbstätig, ten Vollzug: Der Verurteilte muss die 500 vergeben meinde praktisch neu aufgebaut», sagt Auch das Obergericht wollte ihm für den bezieht aber weder IV-Rente noch Franken nicht bezahlen, wenn er sich wäh- Knobel. Bei den Arbeiten stand der Be- «Bagatellfall», wie sich der Vorsitzende Arbeitslosengeld. Er lebt im Elternhaus rend zweier Jahre nichts zu Schulden kom- Niederweningen. – Für Belagsreparatu- hörde eine spezialisierte Firma zur Seite. Peter Marti ausdrückte, keinen amtlichen auf Kosten der Eltern. In Behandlung we- men lässt. Ihm bleiben aber Gerichts- ren am Grenzweg und an der Sandacher- Daraus ergibt sich eine der Konsequenzen, Verteidiger auf Staatskosten stellen. gen der angeblichen Depressionen steht er gebühren von mehreren Tausend Franken. strasse hat der Gemeinderat von Nieder- welche die Versäumnisse haben: «Die Un- Er fühle sich zu Unrecht verurteilt, denn nicht. Wie er vor Gericht sagte, verbringt Ob die seine Eltern bezahlen werden? Das weningen zwei Offerten eingeholt. Die terstützung verursacht nicht zu vernach- er habe nicht gewusst, dass seine Taten er, abgesehen von Lebensmitteleinkäufen, Obergericht verfügte im Übrigen, dass die Kosten belaufen sich auf 49 000 Franken; lässigende Kosten», so Knobel. Auch die strafbar seien, begründete der Angeklagte seine Zeit weit gehend am Computer. Eine beschlagnahmten Datenträger mit den den Zuschlag erhielt die Firma Neue Bau zusätzlichen Revisionen des Bezirksrats seine Berufung. Die Oberrichter nahmen Freundin oder auch Kollegen hat er nicht. harten Pornos vernichtet werden. Mit dem AG. Im Voranschlag 2007 waren 50 000 gehen zu Lasten der Gemeinde. ihm diese Ausrede ebenso wenig ab wie Über 200 000 pornografische Dateien Antrag, diese seien ihm zurückzugeben, Franken dafür budgetiert. (TA) Die Tatsache, dass es in der Verwaltung das Argument, das Herunterladen der Bil- auf verschiedenen Datenträgern hatte die blieb der «Pornoforscher» chancenlos. zu Versäumnissen kam, hat bei der Entlas-
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