Unterwegs Auf Dem Dichter-Musiker- Maler-Weg
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Mit Bus & Bahn ins Grüne denten der Dresdner Musikhochschule genutzt. Nebenan Henze gestalteter Stein mit Bronze-Rundbild. 98B im Bergpavillion befindet sich der „Rittersaal“ und darüber Vom Körnerplatz aus geht die Wanderung links in den eine Aussichtsplattform mit Sommerausschank. Veilchenweg hinauf. Ab hier dient bis nach Graupa die Markierung „Gelber Strich“ und der DMM-Wandergesell 98C Über die Waldmüllerstraße verläuft der Wanderweg weiter zur Orientierung. Im Veilchenweg 1 befand sich in einem Zusammenfassung des Streifzugs durch eine Senke zur Straße „Am Rainchen“ nach Pappritz. 1750 errichteten Fachwerkhaus eine Sommerwohnung des Unterwegs auf dem98C Hier lohnt es sich, den Weg „An der Kirschwiese“ zum Malers Ludwig Richter (* 1803; † 1884), welcher zwischen Länge des Streifzuges 98C Leonhardi-Museum (2) Stempelstelle Wachbergschänke (6) 98A 98B Aussichtspunkt Agneshöhe zu nehmen, benannt nach der 1852 und 1883 jeweils im Sommer in sieben verschie- Gesamt 16 km, mögliche Abkürzungen98B nach 8 km und 11 km Ehefrau des Malers Woldemar Hottenroth (*1802; †1894). denen Häusern in Loschwitz und Oberloschwitz wohnte. Hauptroute Dichter-Musiker- Das hier beschriebene Teilstück des Dichter-Musiker- E Zurück zur Straße „Am Rainchen“, von wo es entlang der Gleich nebenan lädt die Schwebebahn zu einer Fahrt auf ic Körnerplatz – Oberloschwitz – Wachwitzgrund – Wachbergschänke h U 309 b l Lange Allee u Markierung „Gelber Strich“ nach Pappritz geht. Gegenüber die Aussichtsplattform ein. Maler-Wegs (DMM) verläuft von Loschwitz61 bisric nach s hst c r. – Pappritz. – Helfenberger Park – Rockau – Keppmühle – Zuckerhut r. 84 r A h 84 t t rs e Naturschänke e s m vom Gasthof „Pappritzer Hof“ befindet sich erneut eine g r Maler-Weg 98B ü n Graupa durch die Kulturlandschaft309 der Elbhänge,. r – Hosterwitz (CMvWeber-Museum) – Pillnitz-königlicher Weinberg – Malschendorf r K H S t e s t e t r r. l r t f a Stempelstelle (ST-3). Von hier aus führt der Wanderweg Unter der Schwebebahn hindurch wandert man weiter s a s e k Graupa (Richard-Wagner-Museum) 98B ß vorbei an Wohn- und Wirkungsstätten vielerr Künstler p m n ie r b e Male a S rstr. ehtu e 7 weiter in den Helfenberger Grund hinauf zum Helfenber- aufwärts den Veilchenweg entlang. Im Veilchenweg 9b 84 K ns rg er e Streifzug 6 F r aus den Bereichen Literatur, Malerei und Musik, an AmDie Tour ist nicht durchgehend barrierefrei. Pa ger Park (7). Hier kann man neben über 200 Jahre alte steht zur Erinnerung an den Loschwitzer Weinbau eine Wachwitzer rk wiedererstandenen Weinbergen und zahlreichenVeilchenweg Aus- Höhenpark Bäume ebenso ein Herrenhaus im ehemaligen Rittergut 4 Winzersäule (4), die den Winzern vor allem zur Orientie- ErreichbarkeitWaldmüllerstr. des Startpunktes 98C 63 Helfenberg betrachten. Dessen zum Park befindliche Gie- rung diente. Bei der 8 Meter hohen Säule sind besonders sichtspunkten hin zu Stätten sächsischerKörnerplatz Geschichte. Haltestelle Körnerplatz (Buslinien 61, 63, 84, 309) GRAUPA Am Rainchen r. belseite schmücken Szenen der griechischen Mythologie die verschieden gestalteten Sonnenuhren an je drei Seiten Haltestelle Schillerplatz (Straßenbahnlinien 6, 12; Buslinie 65), weiter r-St Tschaikowski- Entlang des Weges befinden sich verschiedene Gast- gne a Platz 63 zu Fuß über das „Blaue Wunder“ -W in einem Stuckrelief. des Würfels sowie der als Windbläser dargestellte Kopf Mit Tourentipps zu allen Sehenswürdigkeiten rd An der stätten, die zum Verweilen einladen. An der Strecke bis Kirsch- 61 63 wiese ha ic des Weingottes Bacchus zu erwähnen. Schillerplatz R Rückfahrmöglichkeiten und Wanderkarte B Graupa sind zudem die ersten sieben Stempelstellen o r 6,12 Altwachwitz s Vom Park aus gelangt man nun auf die Straße zum 6584 Haltestelle Altwachwitz (Buslinie 63); Haltestelle Leonardo-da-Vinci- b e (ST-0 bis ST-6) zur Erlangung des Dichter-Musiker- r 65 98A98B g 8 Rockauer Aussichtspunkt (8), auch als „Sachsens Hiefel“ Weiter geht es nun den zweiten Steinweg hinauf zur Straße (Buslinie 63) o. Fährstelle Pillnitz (Fährlinie 14); Tschaikowski- s D t re r s a Maler-Wandergesells zu finden. Platz (Buslinie 63) dn ß bekannt. Der Begriff „Hiefel“ steht für eine kleine Anhöhe, Krügerstraße (ST-1 gegenüber der ehemaligen Gaststät- e e r Straße da sich der Aussichtspunkt nur 260 m über NN befindet. te „Schöne Aussicht“). Von hier aus lohnt sich ein Blick 11 Tariftipps 63 85 63 5 zur Malerstraße 4, dem letzten Wohnhaus des Malers Schon vor Beginn des Streifzuges kann man während der Für die Tour empfehlen wir eine Tageskarte für eine Person bzw. 5 Danach geht es zurück nach , der hier bis 1883 wohnte. Auf der 6,12 Ludwig Richter (5) Anfahrt zum Körnerplatz die 61Loschwitzer Brücke - das eine Familientageskarte für zwei Erwachsene und vier Kinder bis Leonardo-Da-Vinci- 63Straße Rockau vorbei an der Gast- Krügerstraße erinnert ein Wandrelief an einem Gebäude 1 „Blaue Wunder“ (1) - bestaunen. Diese wurde 1891-1893 4,6 einschließlich 14 Jahre für die Tarifzonen Dresden. Wollen Sie bis Van-Gogh-Str. stätte Lindenschänke (ST-4) des Fraunhoferinstituts an den königlichen Münzgraveur als feste Wegverbindung erbaut und ist als zweitälteste Graupa wandern, benötigen Sie ein Ticket für die Tarifzonen Dresden zum neuerstellten Dorfplatz. Reinhard Krüger (*1794; †1879), dessen Sommerhaus bis Elbbrücke in Dresden ein Wahrzeichen4,10 der Stadt. und Pirna. Damit können86 Sie bis 4 Uhr morgens4 des folgenden Tages 87 87 Von dessen östlicher Ecke 1955 an gleicher Stelle stand. Es geht weiter die Krüger- flexibel mit allen Straßenbahnen, Bussen, S-Bahnen und Zügen 88 86 verläuft der Wanderweg in straße entlang, am Gelände der ehemaligen Helios-Klinik 2 Der Körnerplatz (2), genau am Eingang zum Veilchenweg, sowie den Elbfähren in Dresden und Pirna fahren. den oberen Keppgrund zur vorbei in den Wald und zur Villensiedlung „Am Wachwitzer ist der Startpunkt unserer Wanderung. Zuvor empfiehlt 2 9 Keppmühle (9) Keppmühle (9), die letzte hier Höhenpark“. Über die Karpatenstraße und den Eichen- 3 sich noch ein Abstecher zum Leonhardi-Museum (3) Texte/Bilder: Hans Werner Lier / Heinz 85 noch erhaltene Mühle, die dorffsteig, benannt nach dem romantischen Schriftsteller (ST-0) in die Grundstraße 26. Emil August Eduard Le- Ullmann – Dresdner Wanderer- und 86 seit 1902 still steht. Da sich der Keppgrund im 18. und 19. Joseph Freiherr von Eichendorff (*1788; †1857), gelangt onhardi (* 19. Januar 1828 in Freiberg; † 15. Juli 1905 in Bergsteigerverein e.V. 65 www.dwvb.de o. www.dmm-weg.de Jahrhundert zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelte, man in den Wachwitzgrund. Dresden-Loschwitz) studierte61 von 1842 bis 1845 an der 85 Redaktionsschluss: März 2012 nahm auch bald die Keppmühle den Gaststättenbetrieb Dresdner Kunstakademie Malerei, war danach Atelierschü- 6 2 88 auf. Dieser wurde 1984 eingestellt. Eine Gedenktafel erin- Hier besteht die erste Möglichkeit, den Streifzug zu ler des Malers Ludwig Richter und ließ sich ab 1859 in 1,2 N nert an häufige Besuche Carl Maria von Webers, der von beenden und mit der Buslinie 63 ab Altwachwitz nach Loschwitz nieder. Die 1879 erworbene „Hentschel-Mühle“ seinem Sommersitz in Hosterwitz gern herauf wanderte. Dresden zurückzufahren. nutzte Leonhardi ab 1885 für eigene Zwecke und eröffnete das „Landschaftsmuseum Eduard Leonhardi“. Ursprüng- Da der Abstieg in den Keppgrund wegen Baufälligkeit Der Wanderweg führt den Wachwitzgrund aufwärts und lich gedacht als Künstlerquartier für junge Talente aus der nicht mehr nutzbar ist, umgeht man die Mühle links 6 nach einem kurzen Wegstück rechts hinauf zur Gast- Kunstakademie, erhielt das Haus in den Jahren ab 1883 Dresdner Verkehrsbetriebe AG herum, um dann auf einen Pfad rechtshaltend hinauf zum stätte Wachbergschänke (6) (ST-2), erbaut im Jahre seine farbige Bemalung durch den Maler und Freund Le- Trachenberger Straße 40 Wald- und Feldrand zu gelangen. Dieser führt direkt zum 1883. In den 20er bis 40er Jahren betrieben zwei Afrikaner onhardis, Charles Palmié. Die vielen Sprüche, welche das 01129 Dresden 10 Aussichtspunkt „Zuckerhut“ (10), benannt nach seiner zwischen Altwachwitz und der Wachbergschänke eine von Haus zieren, hat Palmié vermutlich gemeinsam mit dem Service 0351 857-1011 an einen Hut erinnernden Form. Von hier hat man einen Mauleseln gezogene Feldbahn, die sog. Kamerunbahn. Ortspoeten Dr. Moritz Heydrich (*1820; †1885) zusammen- E-Mail [email protected] besonderen Blick auf die barocke Schifferkirche „Maria am Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Gaststätte als Erho- getragen. Im Garten des Leonhardi-Museum befindet sich Wasser“ mit ihren bekannten Zwiebeltürmchen. lungsheim und später als Übernachtungsstätte für Stu- ein 1884 errichtetes Ludwig-Richter-Denkmal, ein von Prof. www.dvb.de 98B 98C Nun geht es nur wenige Schritte zurück und dann rechts Mitten im Weinberg steht die 1725 geweihte Weinberg- hinunter nach Hosterwitz. Dort überquert man den Kepp- 14 kirche „Zum Heiligen Geist“ (14). 1723 ließ August der 11 grundweg und die Dresdner Straße zum Carl-Maria-von Starke die alte Schlosskirche im Pillnitzer Schlosspark 98C Weber-Museum (11) (ST-5). Carl Maria von Weber (*1786 abtragen, da der Sandstein zum Bau der Weinbergkir- 98C 98A 98B in Eutin; †1826 in London), 1817 als Königlich-Sächsischer che benötigt wurde. Altar und Taufstein wurden aus der 98B Hofkapellmeister auf Lebenszeit an der Dresdner Oper Schlossparkkirche übernommen. Baumeister war Mat- E angestellt, bezog 1818 ein ehemaliges Winzerhaus als thäus Pöppelmann, der auch andere Gebäude in Dresden ic h U 309 b Sommersitz und bewohnte dieses bis 1824. Hier kompo- konstruierte und errichtete. Der Zugang ist nur von der l Lange Allee u 61 ric s hst c r. r. 84 r A h 84 t t nierte er wesentliche Teile seiner Opern „Freischütz“ und Talseite möglich. Sehenswert ist hier das sächsisch-polni- 1 rs e Naturschänke e s m g r 98B ü n 309 . r Malschendorf 3 r K H S t e t e t „Euryanthe“. Da seine Stadtwohnung in Dresden 1945 sche Wappen über der Tür. s r r. l r t f a s a s e k ß r p m n 98B ie r b e Male a S rstr.