Wasser Wasserhaushalt in Balance
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06/2011 FOOD NONFOOD DROGERIE Atom-Unglück Angst vor Pazifi k-Fisch SyntradeSYNTRADE Höhepunkte des Informations-TagsInformationstages dm Neue Wege der Kunden-BindungKundenbindung Verbraucherschutz Hersteller am Internet-Pranger Wasser Inhaltsstoffe als Verkaufsplus Seite 23 – 26 Editorial LEBENSMITTELHANDELIMPULS DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY Kompetent überzeugen Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner lässt nicht locker. Verärgert sei sie über das Verhalten der Ernährungswirtschaft. Es könne nicht sein, dass einige Unternehmen Produkte nicht klar auszeichnen. Deshalb will sie diese Unternehmen jetzt öffentlich von den Verbrauchern an den Pranger stellen lassen – auf einem Internetportal. Ob es sich dabei um subjektiv- gefühlte oder objektiv-faktische Aussagen von Verbrauchern handelt, soll ein Redaktionsteam in der hessischen Verbraucherschutzzentrale prüfen. Zudem hat die Ministerin der Verschwendung von Produkten den Kampf angesagt. Sie werde nicht zusehen, wie die Verbraucher sorglos mit guten Lebensmitteln umgehen. Aigner will die Menschen erziehen, bewusster ein- zukaufen. Bewusster heißt letztlich weniger. Eine Studie mit dem Arbeitstitel „Wegwerfgesellschaft in Deutschland“ hat sie schon in Auftrag gegeben. Dem nicht genug. Die Verbraucherschutzminister der Bundesländer haben Klaus Mehler im Auftrag der Bundesregierung eine Gastronomie-Ampel entwickelt. Sie Chefredakteur soll schon im Januar 2012 in Kraft treten und die Ergebnisse der jeweils MARKANT HandelsMagazin letzten Hygienekontrolle transparent und sichtbar für jeden Verbraucher machen. Grün soll für geringe, Gelb für mittlere und Rot für schwerwie- gende Beanstandungen stehen, jeder Betrieb dazu verpfl ichtet werden, die Ampelfarbe am Eingang sichtbar anzubringen. Derartige pauschale Vorstöße rücken die Arbeit der Konsumgüter- und Ernährungsbranche öffentlich in ein schlechtes Licht. Faktisch ist es sicherlich richtig, schwarze Schafe aus einer Branche zu drängen – auch mit staatlichem Druck. Eine öffentlich vollzogene Verurteilung fördert aller- dings auch das Misstrauen der Verbraucher und gefährdet zudem unterneh- merische Existenzen. Daraus leitet sich eine der Kernherausforderungen j edes Handelsunternehmers ab: die Schaffung von Vertrauen. Fachkun- diges Auftreten in den Märkten wird zum Wettbewerbsvorteil. Die Verbrau- cher werden nämlich künftig noch mehr wissen wollen über die Produkte und Marken, die sie kaufen. Das sollten Sie nicht unterschätzen. Ihr 3 Inhaltsverzeichnis LEBENSMITTELHANDELIMPULS DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY 12 | Markantes STRATEGIE & MANAGEMENT Welche Auswirkungen die Atom- MARKANT SYNTRADE: Informationstag Katastrophe in Japan auf den deutschen Lebensmittelhandel hat. Wie der Schweizer Handel sich entwickelt. 6 MARKANTES: Lebensmittelsicherheit Wie sich die Japan-Katastrophe auswirkt. 12 MARKANT-Mitglied: dm Wie das Unternehmen Kunden bindet. 16 STRATEGIE: Verbraucherschutz Was Ilse Aigner erreichen will. 18 MANAGEMENT: Handelsbarometer Warum der Online-Handel boomt. 20 INVESTITIONEN: Kassenzone Welche Innovationen der Markt bietet. 28 16 | MARKANT-Mitglied SORTIMENTE Welche Register die dm-Strategen Alkoholfreie Getränke: Wasser ziehen, um Drogeriemarktkunden an das Unternehmen zu binden. Warum Inhaltsstoffe im Fokus stehen. 32 Chilled Food: Teigwaren Warum einheimische Produkte überzeugen. 34 Feinkost: Urlaubssaison Warum sich Länder-Aktionen jetzt lohnen. 36 Convenience: Snacks für Shops Wie Sie vom Impuls-Konsum profi tieren. 38 36 | Feinkost RUBRIKEN Welche Spezialitäten sich für eine Editorial 3 Aktion rund um Deutschlands beliebteste Urlaubsländer anbieten. Branchennachrichten 8 Nonfood 22 Aktionstimer 23 Marktforschung 27 Industrienachrichten 30 Neue Produkte mit „Produkt des Monats“ 40 Aktionen mit „Aktion des Monats“ 44 Ausblick 46 Impressum MARKANT HandelsMagazin 56. Jahrgang Titelbild: StockFood Erscheint einmal im Monat für Mitglieder und Partner der MARKANT Deutschland HERAUSGEBER GRAFIK item GmbH, Brunckstraße 20 Für unverlangt eingesandte Manuskripte MARKANT Handels und Service GmbH Alexandra Zimmer 67346 Speyer wird keine Haftung übernommen. Die Marketing und Consulting Stefanie Brückner (Fotoredaktion) Tel. 06232 643255 Zeitschrift wird zum Monatsanfang Internet: www.Markant.com ANZEIGEN Fax 06232 643260 ausgeliefert. KONZEPTION UND INHALT medialog GmbH & Co. KG E-Mail: [email protected] Reklamationen über nicht erhaltene Hefte Bernhard Delakowitz, Tel. 0781 616-183 ANZEIGENLEITUNG DRUCK können beim Verlag nur innerhalb von drei Mario D’Aquila, Tel. 0781 616-182 Matthias Stichling, Tel. 07225 916-276 E&B engelhardt und bauer Monaten nach der zuletzt fälligen Zustellung REDAKTIONSBEIRAT ANZEIGENVERKAUF Druck und Verlag GmbH gestellt werden. Bei Nichtbelieferung ohne Michael Gerling, Geschäftsführer des Arabella Pitts, REPRO Verschulden des Verlages oder im Falle EuroHandelsinstituts (EHI), Köln Tel. 07225 916-273 w&co MediaServices, München höherer Gewalt (z.B. Streik etc.) besteht REDAKTION Dirk Oliver Feige, VERLAG kein Entschädigungsanspruch. Klaus Mehler (Chefredakteur), Tel. 07225 916-272 medialog GmbH & Co. KG Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Tel. 07225 916-250 ANZEIGENDISPOSITION Medienplatz 1 ©medialog GmbH & Co. KG, Gaggenau, René Seebacher, Tel. 07225 916-259 Tel. 07225 916-281 76571 Gaggenau Germany. Bernd Liening (frei) ANZEIGENSCHLUSS Tel. 07225 916-230 MITARBEITER DIESER AUSGABE Vier Wochen vor Erscheinen. Fax 07225 916-290 Mario D’Aquila, Bernhard Delakowitz, Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 11, Internet: www.medialog.de Pascal Galliot, Tanja Gemmersdörfer, gültig ab 1.1.2011 E-Mail: [email protected] Danica Hensel, Steffi Simone Müller, Einzelverkaufspreis € 5,40 ISSN 0948-0463 Brigitte Oltmanns, Ulrike Ostrop Markant LEBENSMITTELHANDELIMPULS DROGERIEMARKT MARKANT SYNTRADE INFORMATIONSTAG Meilensteine in der Schweiz Die MARKANT SYNTRADE baut ihre Marktposition im Schweizer Handel deutlich aus. Auf dem jüngsten Informationstag in Olten haben die Verantwortlichen eine erste Bilanz gezogen – und Denkanstöße vermittelt. ARKANT SYNTRADE ist nen Jahr zwei neue Handelspartner angekommen, sagt Jos La- von den Leistungen überzeugt. M nen. Er ist Geschäftsführer Zudem stoßen jetzt Cash & Carry der Schweizer Landesgesellschaft Angehrn und SPAR als Mitglieder höhen. „Konzepthoheit und Sor- der MARKANT AG. Auf dem hinzu. Damit habe MARKANT timentsgestaltung bleiben dabei jüngsten Informationstag der Or- SYNTRADE ihren Marktanteil im fest in den Händen jedes einzelnen ganisation hat er eine erste Bilanz Schweizer Handel von 15 auf 19 Mitglieds“, sagte Franz-Friedrich gezogen. Alle Verträge seien jetzt Prozent ausgebaut. Müller, Direktor der MARKANT auf die MARKANT-Regulierung AG. Die wirtschaftlichen Vorteile, umgestellt. Damit könnten fortan Global denken, lokal handeln die sich für jedes Mitglieds- und alle Lieferanten von einer hun- Holger Rendler, verantwortlich Partner unternehmen aus den dertprozentigen Euler-Hermes-Ab- für den internationalen Einkauf Leistungen der MARKANT erge- sicherung profi tieren. Das Funda- der MARKANT AG, stellte die Vor- ben, seien die Basis, langfristig frei ment für die Weiterentwicklung teile der in Deutschland bewährten und unabhängig im Markt agieren der MARKANT SYNTRADE stehe, MARKANT-Dienstleistungen vor. zu können. Thomas Hochreutener die Stärke der Gruppe wachse. Komplexitätsreduktion sei das (GfK Schweiz), Dr. Ludwig Has- Mit dem Drogeriefi lialisten Mül- Schlagwort. Damit könne jedes ler (Publizist) und der ehemalige ler und dem Getränke-Grossisten- Handelsmitglied und jeder Indus- Schweizer Bundespräsident Adolf Verbund habe man im vergange- triepartner seine Schlagkraft er- Ogi lieferten dazu Denkanstöße. THOMAS DR. LUDWIG ADOLF HOCHREUTENER HASLER OGI Direktor Handel Publizist und Ex-Bundespräsident GfK Schweiz Philosoph und Bundesrat Der Schweizer Handel Nur nach vorne ren- Mensch, Auftrag, ist overstored, doch die nen bringt keine Tore. Führung und Kommu- Flächenexpansion geht Wer künftig erfolgreich nikation sind die weiter. Aldi und Lidl sein will, muss Frei- Herausforderungen, haben dabei das Ziel, fl ächendeckend zum räume nutzen. Zukunft haben, heißt, dorthin denen sich jeder Unternehmer stellen muss. Nahversorger zu werden, wenn auch ihr zu spielen, wo der Raum noch leer ist. Dazu Führen heißt, Menschen begeistern und be- Marktanteil noch gering ist. Die Intensität müssen Unternehmen die Kunst des Ab- gleiten. Erfolg setzt voraus, dass jeder Mit- des Wettbewerbes wird zudem angetrieben und Ausschweifens wieder lernen, kreatives arbeiter in seinem Feld fachlich besser ist durch die Internationalisierung. Der inten- Querdenken zulassen. Allerdings kommt die als der Chef. Das muss vielfach noch ge- sive Preiswettbewerb hat zuletzt zu Umsatz- Innovation dabei nicht vom Show-, sondern lernt werden. Und: Chefs müssen vor allem rückgängen im Schweizer Handel geführt. vom Suchttyp. ihren Mitarbeitern mehr Zutrauen schenken. Fotos: M. Graf 6 BAU /GARTEN /TECHNIK Branchennachrichten LEBENSMITTELHANDEL IMPULS DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY Kaufl and erhält Bundesehrenpreis Kaufl and Fleischwaren aus Neckar - sulm wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und KASSENZONE Verbraucherschutz (BMELV) mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet. Das ist die höchste Ehrung, die ein Un- Kunden zahlen gern mit Karte ternehmen der Fleischwarenbranche für seine Qualitätsleistungen erhalten ter die Marke von 60 Prozent auf kann. Das Neckarsulmer Unternehmen 59,1 Prozent gefallen. 1994 waren überzeugte