Heft 1 | Februar 2018 | 40. Jahrgang | ¤ 2,10 MAGAZIN

Im Fokus: Unsere OB-Kandidatin CDU wählt neuen Bernadette Weyland Kreisvorstand Inhalt

Editorial 3 Neues aus dem Kreisverband 4

Aus der Partei 7 Jung Bild: 05 Im Fokus 12 Aus der Partei Wahl des neuen Kreisvorstandes ganz im Zeichen Aus der Partei – 18 der OB-Wahl 2018 Aus der Partei – Wiesbaden 20 CDU vor Ort 22 Fachausschüsse 25 Vereinigungen 27 So funktioniert die Briefwahl 28

12 Hegmann Bild: Im Fokus Impressionen aus dem bisherigen Wahlkampf

Impressum

Herausgeber: CDU-Kreisverband Kurt-Schumacher-Straße 30–32 60313 Frankfurt a.M.

20 kunst.hessen.de Bilder: Tel. (069) 153099-0 Blick nach Wiesbaden Hessen schafft Wissen! [email protected], www.cduffm.de

Redaktion: Wolfram Roos (wr), Michael Stöter (ms) (v. i. S. d. P. für den Parteiteil), Freie Autoren (Kürzel): Christoph Fay (cf), Gero Gabriel (gg), Jochem Heumann (jh), Sylvia Hornung (sh), Monika Intrau (mi), Thomas Kirchner (tk), Dr. Nils Kössler(nk), Stefan Müller (sm), Erika Pfreundschuh (ep), Marita Schäfer (mas), Martin-Benedikt Schäfer (mbs), Dr. Frank Somogyi (fs), Sara Steinhardt (ss)

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber und der Redaktion wieder. Titelseite: Roos 26 Herstellung: Henrich Druck + Medien GmbH, Frankfurt, www.henrich.de Roos Bild: Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 22.1.2018 Fachausschuss Stadtentwicklung Der Fachausschuss besuchte auch die Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 31.5.2018 historischen Frankfurter Kasematten. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Frankfurter CDU. Editorial m 25. Februar ist Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt. Die AWählerinnen und Wähler entscheiden an diesem Tag, ob ­Peter Feldmann weitere sechs Jahre im Amt bleibt oder ob Im Mittelpunkt dieser Ausgabe steht natürlich Frankfurt eine neue Oberbürgermeisterin bekommt. Dabei zählt die Oberbürgermeisterwahl am 25. Februar 2018 jede einzelne Stimme, und vielleicht gibt es am 11. März auch mit unserer Kandidatin Dr. Bernadette Weyland, eine Stichwahl. Wir als CDU müssen dabei bis zum letzten Tag aber daneben auch die beiden vorangegangenen versuchen, jeden einzelnen Wähler und jede einzelne Wählerin Kreisparteitage und die Neuwahl des Kreisvor- dazu zu bewegen, unsere Kandidatin zu unterstützen. Bei einer stands. zu erwartenden niedrigen Wahlbeteiligung – gerade im Ver- gleich zu anderen Wahlen – kommt es darauf an, dass die Rich- Darüber hinaus finden Sie wie immer aktuelle tigen zur Wahl gehen. Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass Informationen aus dem Kreisverband, den vor allem die CDU-Mitglieder bis zum Wahltag für Dr. Bernadette Vereinigungen, der Facharbeitskreise und über Weyland werben – in der Familie, im Bekanntenkreis, am Arbeits- die Arbeit unserer Verbände vor Ort. platz, im Verein und wo immer man für sie werben kann. Um dafür für die letzten Tage noch ein paar Argumente zu liefern, Wenn Sie auch Themen haben, über die haben wir den OB-Wahlkampf natürlich noch einmal in den wir be­richten, schreiben Sie uns unter ­Fokus dieser Ausgabe genommen. [email protected].

Außerdem finden Sie in dieser Ausgabe einen Überblick über die neuen Vorsitzenden der Stadtbezirksverbände, bei denen es im vergangenen Herbst einen Wechsel gegeben hat. Wir ­berichten natürlich über die beiden letzten Kreisparteitage, bei denen wir uns zum einen mit dem Thema „Digitalisierung“ und deren Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung in Frank- furt beschäftig haben und zum anderen zu Beginn dieses ­Jahres einen neuen Kreisvorstand gewählt haben.

Ganz aktuell sind wir dabei, unsere Kandidaten für die nächste Landtagswahl am 28. Oktober 2018 zu nominieren, die wir dann in einer der nächsten Ausgaben ausführlich vorstellen werden.

Natürlich finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe des Frank- furt Magazins wieder Berichte über die Arbeit in den Verbänden vor Ort, in den Vereinigungen und auch in den Facharbeits­ kreisen unserer Partei. Wie immer freuen wir uns über weitere Anregungen.­

Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen mit der neuesten Aus- gabe unseres Frankfurt Magazins, und denken Sie daran, auch alle Ihre Freunde und Bekannten an den Wahltermin zu ­erinnern! Am 25. Februar geht es um die Zukunft unserer Stadt!

Ihre Redaktion Wahlen in den Aus dem Stadtbezirksver­bänden Kreisverband­ Die neuen

Im letzten Quartal des Jahres 2017 fanden satzungsgemäß die Neuwahlen der Vorstände und Vorsitzenden Delegierten der Stadtbezirksverbände statt. Auf der Doppelseite stellen wir Ihnen die neu gewählten Vorsitzenden vor. In allen anderen Verbänden wurde Ende des letzten Jahres wurden die satzungsgemäßen Par- der oder die Vorsitzende im Amt bestätigt. teiwahlen in den Stadtbezirksverbänden der Frankfurter CDU abgehalten. In gleich sechs Stadtbezirksverbänden traten neue Vorsitzende ihr Amt an. Zudem fusionierten die beiden Verbände CDU Seckbach und CDU Fechenheim zur neuen CDU Frankfurt-Ost. Hier ist eine kleine Übersicht über die neuen Verbandsvorsitzenden.

ehemals CDU Seckbach u. CDU Fechenheim CDU Frankfurt-Ost CDU Griesheim CDU Heddernheim Vorsitzender: Benjamin Wiewiorra Vorsitzender: Jörg Winterling Vorsitzender: Dr. Florian Schröder Kontakt: [email protected] Kontakt: [email protected] Kontakt: [email protected] Bilder: Privat

CDU Nordend: CDU Praunheim CDU Zeilsheim Vorsitzender: Nils-Christian Grafflage Vorsitzender: Christoph Hertig Vorsitzender: Kevin Bornath Kontakt: [email protected] Kontakt: [email protected] Kontakt: [email protected]

4 Wahl des neuen Kreisvorstandes ganz im Zeichen der OB-Wahl 2018 Aus der Partei

Jan Schneider Im November haben wir zum Thema „Digitalisie- rung“ einen inhaltlichen Kreisparteitag durchge- führt. Den Bericht dazu finden Sie auf den eindrucksvoll als folgenden Seiten ebenso wie den Bericht zum Kreisparteitag am 20. Januar 2018 mit der Kreisvorsitzender Neuwahl des Kreisvorstands. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerk- bestätigt schaft Rainer Wendt war zu einem interessanten Vortrag im Dezember Gast der Frankfurter CDU, nachdem ihn zuvor die Frankfurter Universität „Mit ihrem Kreisparteitag am 20. Januar hat die Frankfurter ausgeladen hatte. CDU gleich zwei entscheidende Weichen gestellt: Zum einen verdeutlichte die „Frankfurter Partei“, dass sie mit ihrer Sollten Sie Ihrerseits Informationen haben, die auf hochmotivierten Spitzenkandidatin Dr. Bernadette Weyland dieser Seite erscheinen sollten, schreiben Sie uns bereit ist für die Oberbürgermeisterwahl am 25. Februar an: [email protected]. 2018.“ Zum anderen wurde mit der Wahl eines neuen, deutlich verjüngten Kreisvorstandes die erfolgreiche Zukunft der Frankfurter CDU sichergestellt.“

n ihrer Begrüßungsrede, mit der sie gleich zu Beginn des Kreis- Iparteitages die nahezu 300 Delegierten im Kasino der Frank­ furter Stadtwerke auf die entscheidende Phase des Wahlkampfes einstimmte, machte Weyland unter großem Applaus klar: Die Zeit ist da und die Chance groß, um das für Frankfurt wichtige Amt des Oberbürgermeisters zurückzugewinnen. Der bisherige Amtsinha- ber verfüge etwa mit seiner chronischen Unpünktlichkeit und sei- nem begrenzten Handlungselan nicht über genau diejenigen ­Eigenschaften, die über den Erfolg oder Misserfolg der alltäg­ lichen Arbeit eines Frankfurter Oberbürgermeisters entscheiden. Sie hingegen, so hob Weyland unmissverständlich hervor, habe eine klare Agenda bei den entscheidenden Themen Wohnen, Si- Bild: Rüffer Bild: cherheit und Bildung. So liege beim Thema Bildung in Frankfurt Gratulation zu einem sehr guten Ergebnis: Kreisvorsitzender Jan sehr viel im Argen. Schneider nach seiner Wiederwahl mit dem Stadtverordnetenvor­ Alleine ein Blick auf die Michel-Ende-Schule in Rödelheim zeige steher Stephan Siegler die prekäre Lage vieler Frankfurter Schulen, die es in ihrer Grundform zu erhalten gelte. Die gesamte Rödelheimer Schule (Grund-, Haupt- und Realschule) drohe im wahrsten Sinne des Wortes zu verschimmeln. Ein auch nur kurzer Aufenthalt von ­Kindern sei gerade in den an sich beliebten Werkräumen nicht zumutbar. Die vor Ort geplante und noch immer nicht realisierte Sanierung offenbare ein weiteres Drama der Frankfurter Politik: Erst müssten die Kinder auf dem Schulgelände fast schon dauer- haft in teilweise vollkommen ungeeignete Container wechseln. Anschließend, so der aktuelle Sanierungsplanung, hätten die Schülerinnen und Schüler auf andere Örtlichkeiten an anderen Schulen auszuweichen. „Diese unerträglichen Zustände machen mich als vierfache Mutter sprachlos und letztlich auch w­ütend“, ➔

5 Bild: Roos Bild:

Dr. Bernadette Weyland mit Wahlhelfern Dr. Bernadette Weyland motiviert als CDU-Ober- bürgermeisterkandidatin die Delegierten für den Wahlkampfendspurt.

Stadt Frankfurt nicht über die Köpfe der Anwohnerinnen und An- wohner und zudem über die Köpfe der Nachbargemeinden gera- dezu selbstherrlich hinweg entscheiden. „Wir brauchen das Um- land, um gute und nachhaltige Lösungen zu finden!“ Ohne diese Gemeinden könne gerade an den Rändern des Frankfurter Stadt- gebietes nicht wirklich effektiv und integrierend gebaut werden. Eine etwaige Verlagerung der Autobahn A5 oder deren Einhau- sung entlang der Stadtgrenze sei nicht bezahlbar und führe nur in die Irre.

Neuer Vorstand für einen konsolidierten Kreisverband An die sehr gute Stimmung Dr. Bernadette Weylands anknüpfend legte der Kreisvorsitzende der Frankfurter CDU, Stadtrat Jan Schneider, einen ausführlichen Rechenschaftsbericht seiner bis- herigen Amtszeit dar. Gleich bei den beiden zentralen Punkten „Finanzen“ und „Mitglieder“ verdeutlichte Schneider hierbei die positive Trendwende des CDU-Kreisverbandes insgesamt: „Wir

Bild: Roos Bild: haben mittlerweile wieder ein leichtes Plus bei den Mitgliedern Stadtrat Jan Schneider während seines Rechenschaftsberichts zu verzeichnen und haben auch bei den Finanzen einen Auf- wärtstrend zu verzeichnen. Dies war zwar nicht einfach, aber wir haben die begründete Hoffnung, unseren Verband in gewohnter rief die CDU-Kandidatin den Delegierten zu. „Und das, ob nun Stärke halten und wieder ausbauen zu können“, gab Schneider gerade Wahlkampf ist oder nicht. Mit mir als Oberbürgermei­ den positiv überraschten Delegierten zu bedenken. Der aktuelle sterin wird es so was in Zukunft nicht mehr geben!“ Die in Frank- Frankfurter Oberbürgermeister nehme seine Aufgabe nicht ernst furt nicht mehr in gewohntem Maße gegebene Sicherheit und genug, und es wäre sehr gut, wenn die Frankfurter CDU mit ihrer Sauberkeit müsse endlich zur „Chefsache“ und damit zu einer Kandidatin Bernadette Weyland wieder für mehr Zuverlässigkeit Hauptaufgabe des Oberbürgermeisteramtes gemacht werden. in der Stadtpolitik Sorge tragen könne. Doch auch die sich schon „Auch hier gilt es: nicht wegducken und die gesamte Last den abzeichnende Landtagswahl sei für die Frankfurter CDU äußerst jeweiligen Dezernentinnen und Dezernenten aufbürden; und sie entscheidend: Momentan verfüge die Frankfurter CDU neben allen nicht mit dieser übergroßen Last alleine stehen lassen!“ Ähnli- Frankfurter Bundestagswahlkreisen auch über alle sechs Frank- ches gelte auch für den für Frankfurt so wichtigen Bereich des furter Landtagswahlkreise und verkörpere somit ein politisches Wohnens: Man könne auf der relativ kleinen Grundfläche der Schwergewicht innerhalb der CDU Hessen. Ungeachtet aller aktu-

6 Aus der Partei Bild: Roos Bild: Rüffer Bild:

Dr. Bernadette Weyland motiviert als CDU-Ober- Sehr viel geleistet für die Frankfurter CDU: (v.l.:) Jan Schneider bei der herzlichen Verabschiedung von Erika bürgermeisterkandidatin die Delegierten für den Pfreundschuh, Staatsminister Boris Rhein, MdL, und Dr. Ralf-Norbert Bartelt, MdL, aus dem Kreisvorstand Wahlkampfendspurt.

ellen Herausforderungen und der beiden anstehenden Wahlen habe die Frankfurter CDU als „treibende Kraft“ auch schon heu- te die kommende Kommunalwahl fest im Blick. Hier gelte es, noch mehr als bisher zu leisten, um wieder zur gewohnten Stärke­ im Frankfurter Stadtparlament­ zu- rückzufinden. Die Grund­lagen seien schon in der Gegenwart gelegt und müssten durch eine intensive Arbeit vor Ort in den Stadtteilen und Ortsbeiräten weiter ver­ teidigt werden.

Klare Ergebnisse – Bild: Rüffer Bild: klarer Auftrag Dass Jan Schneider mit seiner klaren Zu- kunftsagenda, die er in einer freien und folgen nun der Stadtkämmerer, Uwe Be- Vorsitzender des Fachausschusses Stadt- nicht auf das Podium beschränkten Rede cker, der Vorsitzende der Jungen Union entwicklung ist. Sara Steinhardt bleibt die eindrücklich vortrug, deutlich punkten Frankfurt, Martin-Benedikt Schäfer, und Mitgliederbeauftragte des Kreisverban- konnte, zeigte sich nur kurz nach seinem die Frankfurter Sozialdezernentin Prof. ­Dr. des. Die neuen 14 Beisitzer im CDU-Kreis- Rechenschaftsbericht. Und nach der Er- Daniela Birkenfeld. Sie alle wurden mit vorstand sind die Vorsitzende der CDU läuterung seines Zukunftsprogramms, in sehr großer Mehrheit in ihrem neuen Amt Eschersheim, Inge Cromm, die Stadtver- dem er auch die Gründung eines Kompe- bestätigt. Christoph Fay, der Vorsitzende ordneten Verena David, Sabine Fischer, tenzteams („Team 2021“) ankündigte: des Fachausschusses Wirtschaft, konnte Ulf Homeyer, Dr. Albrecht Kochsiek, Stadtrat Jan Schneider wurde mit mehr sich mit seiner Kandidatur an dieser Stelle ­Christiane Loizides, Sybill Meister und Dr.­ als 94 Prozent in seinem Amt als Kreisvor- nicht durchsetzen. Während Dr. Christoph Nina Teufel sowie Yannick Schwander­ sitzender bestätigt. Staatsminister Boris Schmitt mit überwältigender Mehrheit in (Ortsvorsteher des Ortsbeirates 13), die Rhein, MdL, der Stadtverordnete Thomas seiner Funktion als Kreisschatzmeister be- Ortsbeirätin Susanne Serke, Carolin Kirchner und die Vorsitzende der Senio- stätigt wurde, stellte Dr. Ralf-Norbert Bar- ­Friedrich (Ortsvorsteherin des Ortsbeira- ren-Union, Erika Pfreundschuh, kandidier- telt, MdL, sein bisheriges Amt als Kreis­ tes 12), Ann-Kristin Müller und die beiden ten nicht mehr als stellvertretende Kreis- schriftführer zur Verfügung. Dies über- Frankfurter CDU-Bundestagsabgeordne- vorsitzende, um eine Verjüngung des nahm nach ebenfalls klarem Votum der ten Prof. Dr. und Bettina Kreisvorstandes sicherzustellen. Ihnen Stadtverordnete Dr. Nils Kößler, der auch M. Wiesmann. (red) ■

7 Aus der Partei

Politik mit Augenmaß und ohne ideologische Scheuklappen Während aber die CDU-geführte Bundesregierung zeitnah effektive Maßnahmen ergriff, um eine weitere dauerhaft unkontrollierte ­Zuwanderung zu unterbinden, zogen sich die politischen Gruppie­ rungen an den Rändern des Parteienspektrums immer mehr auf extreme Standpunkte zurück: entweder eine freie Zuwanderung ohne Grenzen für alle; oder aber die Schließung der Grenzen und eine vollständige Verweigerung bei der Aufnahme von Flüchtlin- gen. Dass beides für die CDU Deutschlands nicht infrage kommt, und dass gerade mögliche Sicherheitsaspekte nicht tabuisiert ­werden, ist hinlänglich bekannt. Aus diesem Grund reagierte die Frankfurter CDU öffentlich, als be- kannt wurde, dass ein für den Oktober 2017 vorgesehener Vortrag

Bild: CDU Frankfurt CDU Bild: von Rainer Wendt (dem Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizei- Rainer Wendt während seines engagierten und mit viel Applaus gewerkschaft) zum Thema „Polizeialltag in der Einwanderungs­ bedachten Vortrags gesellschaft“ am Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI) abgesagt wurde; und zwar unter dem Druck linker Gruppie- rungen, die innerhalb und außerhalb der Frankfurter Goethe- Im Gespräch mit Rainer Wendt Univer­sität aktiv sind. Mit deutlicher Kritik hatte sich der Kreisvorsitzende Jan Schneider im Namen der Frankfurter CDU öffentlich gegen diese erzwungene Die Frankfurter CDU Absage gewandt. Zugleich hatte er eine Einladung an Rainer Wendt ausgesprochen, den von der Goethe-Universität abgesagten Vor- trag vor der Frankfurter CDU zu halten, und zwar am 19. Dezember aum ein Thema beschäftigte die Öffentlichkeit derart lange 2017 im Haus des Handwerks. Bereits in seiner Begrüßungsrede Kund intensiv wie die Frage nach der Grenzöffnung für fast machte Schneider dabei deutlich, dass man nicht alle streitbaren eine Million Kriegsflüchtlinge und Asylbewerber im Spätsom- Positionen Wendts teilen müsse. mer 2015. Infolge der „Flüchtlingskrise“ gerieten die herkömm- liche politische Struktur und die Parteienlandschaft in Deutsch- Die Polizei wurde überfordert land unter beachtlichen Druck: Auf der einen Seite begrüßten Gleichwohl verbiete sich jeder Versuch, die Diskussion über ver- vorwiegend linke Gruppierungen und Parteien sowie die Reprä- meintliche oder tatsächliche Sicherheitsdefizite schon im Keim zu sentanten der beiden großen ­Kirchen das damalige Handeln der ersticken. Dies sei, so Schneider, zutiefst undemokratisch. Wendt Bundesregierung unter Bundeskanzlerin . Auf der selbst verdeutlichte in seiner Rede im Haus des Handwerks, dass er anderen Seite erlebten rechtspopulistische Parteien und Strö- Auseinandersetzungen nicht scheue, wenn es um die offene An- mungen vor allem im ­Osten der Bundesrepublik einen uner­ sprache von Missständen gehe. Als CDU-Mitglied sei er, so Wendt, warteten Zulauf und positionierten sich klar gegen jede Form sogar stolz darauf, dass innerhalb der Union auch kontrovers über der Zuwanderung. dieses und andere Themen diskutiert werden könnte. Für ihn stehe dabei fest, dass die damalige Grenzöffnung und ­unkontrollierte Zuwanderung­ humanitär vertretbar war; aus ­sicherheitspolitischen Gründen aber als ein Fehler zu erachten sei: Die Bundespolizei und die Länderpolizeien seien letztlich völlig überfordert worden und hätten an vielen Stellen nicht mehr für die gewohnte Sicherheit sorgen können. Und dies habe bei vielen Be- völkerungsgruppen zu einer tiefen Verunsicherung geführt. Das Vertrauen weiter Bevölkerungsteile sei erschüttert worden, die Flüchtlingskrise stelle die größte Herausforderung der Bundesre- publik überhaupt dar. In der an Wendts Vortrag anschließenden und von Dr. Matthias Alexander (FAZ) moderierten Diskussionsrunde kam schließlich auch die Ethnologie-Professorin Susanne Schröter, die ursprüng­ Bild: CDU Frankfurt CDU Bild: liche Gastgeberin Rainer Wendts, zu Wort. Sie machte deutlich, Der CDU-Kreisvorsitzende Jan Schneider (rechts) begrüßt den Bundes­vor­ sitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt. Rechts unter welchem politischen Druck sie den Vortrag an der Universi- daneben: Bettina M. Wiesmann, MdB. tät absagen musste. (red) ■

8 Aus der Partei

Frankfurt 4.0 Digitalisierung: Chance und Herausforderung

m Samstag, 18. November letzten kampf vor und erläuterte ihre Schwer- lichkeiten besser zu nutzen und die ver- AJahres waren alle Mitglieder der CDU punktthemen für die Weiterentwicklung schiedenen Akteure und deren Angebote Frankfurt zu einem offenen Kreispartei- der Stadt. besser zu vernetzen. tag ins Kasino der Stadtwerke Frankfurt Im zweiten Teil des Parteitags hatten am Main eingeladen, um unter dem Titel Potenziale der Digitalisierung dann die Mitglieder die Gelegenheit, sich „Frankfurt 4.0“ über die Digitalisierung Als Redner für den Einführungsvortrag zwischen drei Diskussionsforen zu ent- als Chance und Herausforderung für unter dem Titel „Potenziale der Digitali- scheiden. Dabei konnten sie zwischen Frankfurt zu diskutieren. Mit diesem sierung in einer Kommune“ konnte mit den drei Themen Wirtschaft, Bildung und ­Themenparteitag setzte der CDU-Kreis- Herrn Marc Groß einer der Programm­ Ver­kehr wählen. In den Foren wurden vorsitzende Jan Schneider seine Ankün- bereichsleiter der Kommunalen Gemein- ­da­bei die Auswirkungen und Chancen digung um, wieder zu Themen-Partei­ schaftsstelle für Verwaltungsmanage- der Digitalisierung in den unterschiedli- tagen einzuladen und mit den Mit­glie­ ment (KGSt) gewonnen werden. Dabei chen Bereichen beleuchtet. dern ins Gespräch über aktuelle Themen­ wurde den Mitgliedern vor Augen ge- Als Leiter der informativen und spannen- zu kommen. führt, dass die Digitalisierung zwar den Gesprächsrunden hatten sich mit schon Alltag ist, aber in den kommenden dem Unternehmer Dr. Knoche sowie den Dr. Bernadette Weyland spricht Jahren noch in einem umfassenden beiden zuständigen Facharbeitskreislei- über ihr Programm Maße unsere Gesellschaft verändern tern der Frankfurter CDU Sara Steinhardt Nach der Begrüßung und einer kurzen wird. Viele Probleme, wie z. B. im Bereich und Frank Nagel drei Fach­leute zur Ver- Einleitung in die Thematik und deren Be- Umweltschutz, kommunale Finanzen, In- fügung gestellt. deutung für unsere Stadt durch Stadtrat tegration, Fachkräftemangel usw., kön- Abschließend wurden die Diskussions­ Jan Schneider hatte unsere OB-Kandida- nen in Zukunft mithilfe der fortschrei- ergebnisse wieder allen Teilnehmern vor­ tin Dr. Bernadette Weyland die Gelegen- tenden Digitalisierung besser bewältigt gestellt und der Kreisvorsitzende ver- heit zu einem Grußwort. Dabei stellte sie werden. Dabei geht es vor allem darum, sprach, auch in Zukunft zu ähnlichen Ver­ den Anwesenden ihre inhaltlichen Vor- den Service für den Bürger zu ver­ an­staltungsformaten einzuladen. stellungen für den bevorstehenden Wahl- bessern, Daten sowie technische Mög- (red) ■ Bild: dpa Bild: Hand in Hand in eine bessere digitale Zukunft Frankfurts?

9 Aus der Partei Bild: Rüffer Bild:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreunde, ­wiedergewählt. Dafür,

beim Kreisparteitag der Frankfurter CDU am 20. Januar dieses Jahres haben mich die Delegierten mit über 94 Prozent der Stimmen für die nächsten zwei Jahre als Kreisvorsitzenden und vor allem für das damit verbundene Vertrauen, bin ich sehr dankbar. Ich freue mich, dass ich in diesem Amt, das ich im Juni 2017 relativ kurzfristig übernommen habe, nun auch in den kommenden Jahren mit dazu beitragen kann, unseren CDU-Kreisverband weiterzuentwickeln und auf die nächsten - Herausforderungen vorzubereiten.

Als Erstes steht uns nun­April am mit25. großerFebruar Mehrheit die Oberbürgermeisterwahl entschieden, Dr. Bernadette in Frankfurt Weyland bevor. ins Wir Rennen als CDU ge haben im vergangenen gen Peter Feldmann zu schicken. Natürlich ist der Wahlkampf gegen einen Amtsinhaber immer schwer und könnte sogar bis zum 11. März in die Verlängerung gehen. Vonseiten des CDU-Kreisverbandes unterstützen wir unsere Kandidatin seit ihrer Nominierung mit aller Kraft. Sowohl die hauptamtlichen CDU-Mandatsträgerkommenden wie natürlich sechs auch Jahren die Kreisgeschäftsstellewieder von einer CDU-Oberbürgermeisterin unternehmen alles Mögliche, geführt damit wird. Frankfurt in den ­ Aber wir sind dabei selbstverständlich auch auf Ihre Hilfe als Mitglieder und Freunde der Frankfurter CDU angewiesen.

Daher bitte ich Sie auch als Kreisvorsitzender noch einmal um Ihre Unterstützung in den letzten Tagen vor dem Wahltermin. Es kommt auf jede Stimme an, und der Wahlkampf ist auch erst vorbei, wenn die Wahllokale schließen. - Aber es gibt in diesem Jahr auch noch weitere Herausforderungen. Auf Bundesebene entscheidet sich gerade, ob es in Kürze eine Fortsetzung der Großen Koalition unter Führung unserer Bundeskanzlerin

Dr. Angela Merkel gibt. Wir werden dabei bei einem Bundesparteitag über den Koalitionsvertrag abstim men, wenn die SPD-Basis diesen ebenfalls beschließen sollte. Bettina M. Wiesmann und Prof. Dr.

Wir sind froh, dass dem aktuellen Deutschen mit ­ Matthias Zimmer wieder zwei direkt gewählte Frankfurter CDU-Abgeordnete angehören, die in dieser Wahlperiode auch unsere Interessen in Berlin vertreten.

Am 28. Oktober dieses Jahres findet die Wahl zum Hessischen Landtag statt. Dabei wird sich erstmalig in einem deutschen Flächenland eine schwarz-grüne Koalition zur Wiederwahl stellen, und natürlich 10 Aus der Partei

wollen wir in Frankfurt alle sechs Landtagswahlkreise verteidigen, die wir zuletzt in 2013 direkt gewonnen haben. Dafür nominieren wir gerade die Bewerberinnen und Bewerber, die dann im weite ren Verlauf des Jahres ebenfalls auf Ihre Unterstützung angewiesen sind.

Neben diesen Aufgaben, deren Termine und Abläufe wir uns nicht aussuchen können, habe ich aber - beim letzten Kreisparteitag angekündigt, auch bei uns einige Dinge zu verändern, um unsere Frankfurter CDU noch schlagkräftiger und attraktiver zu machen, aber vor allem um die Grund lagen für die Kommunalwahl 2021 zu legen, auch wenn diese noch weit weg erscheint. Zuerst ein mal wollen wir innerhalb unseres Kreisverbands wieder stärker über Themen diskutieren, um auch unser inhaltliches Angebot zu verbessern und auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Damit haben wir - bereits im vergangenen Herbst begonnen und einen offenen Kreisparteitag zum Thema „Digitali - sierung“ durchgeführt. Nicht nur die Bundeskanzlerin ist davon überzeugt, dass die damit verbun denen Entwicklungen viele wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen sehr einschneidend in den kommenden Jahren verändern werden. Wir als Politik müssen diese Veränderung begleiten, - steuern und die Menschen dabei mitnehmen. -

Außerdem habe ich vorgeschlagen, unsere Facharbeitskreise weiter zu öffnen, um die Arbeit dort vielseitiger zu gestalten und auch kompetenten und interessierten Nicht-Mitgliedern die Mitarbeit zu ermöglichen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir dabei inhaltlich profitieren und vielleicht sogar neue Mitglieder gewinnen. Ich will auch in Zukunft die Stadtbezirksverbände und unsere ehrenamtlich Aktiven bei ihrer wichtigen Arbeit „vor Ort“ noch stärker unterstützen, denn dort ist die Ebene, auf der wir Wahlen gewinnen, aber auch verlieren können.

Und letztlich möchte ich uns auf die Kommunalwahl vorbereiten, indem wir für projektbezogene Arbeit auch Teams von unterschiedlichen Menschen innerhalb und außerhalb der Partei zusammen führen, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft zu finden und den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt das beste Angebot machen zu können. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich auch in den kommenden zwei Jahren auf diesem Weg unter - stützen würden.

Beste Grüße - Ihr Jan Schneider Bild: : CDU Frankfurt CDU : Bild: Der CDU-Kreisvorsitzende Jan Schneider mit OB-Kandidatin Dr. Bernadette Weyland auf dem letzten Kreisparteitag

11 Im Fokus Bernadette Weyland – Oberbürgermeisterin Am 25. Februar können die Wählerinnen und Wähler in Frankfurt eine neue Oberbürgermeisterin wählen. für Frankfurt am Main! Unsere Kandidatin Dr. Bernadette Weyland braucht ihre Unterstützung, um den SPD-Amtsinhaber ab­zulösen. Informationen zur Kandidatin, Argumen- tationshilfen für das Gespräch mit Freunden und 1. Was bringt Sie zum Lachen? Bekannten sowie Impressionen aus dem bisherigen Zuletzt mit Tränen in den Augen: die „Erfolgsbilanz“ von Wahlkampf finden Sie auf den folgenden Seiten. Peter Feldmann. Demnächst wird er sich noch dafür feiern lassen, wenn in Frankfurt die Sonne aufgeht! Haben Sie Anregungen oder Ideen, mit welchem 2. Wovor fürchten Sie sich? Titelthema sich das „Frankfurt Magazin“ beschäfti- Vor brutalen Menschen ohne Gewissen. gen sollte? 3. Worauf sind Sie stolz? Auf meine vier Kinder. Schreiben Sie uns an: [email protected] 4. Wann verlieren Sie die Geduld? Wenn ewig geredet und nicht gehandelt wird. 5. Was geht Ihnen auf die Nerven? Laute Handygespräche bei einer Zugfahrt. 6. Wie können Sie entspannen? Bei Sonnenschein mit einem guten Buch. 7. Was wäre Ihnen eine Sünde wert? Beim Wiedersehen mit alten Freunden eine Nacht durchmachen trotz Termin am frühen Morgen. 8. Wen sähen Sie gerne auf der Anklagebank? Despoten und Diktatoren.

Dr. Bernadette Weyland während ihres Besuches der Händler des Frankfurter Frischezentrums Bild: Hegmann Bild: OB-Wahl 2018

9. Wen würden Sie verteidigen wollen? Einen zu Unrecht Angeklagten, der sich keinen Verteidiger leisten kann. 10. In welche Rolle würden Sie gerne einmal schlüpfen? In die eines Piloten. 11. Welches Lied singen Sie gerne? „Start Me Up“ von den Rolling Stones. 12. Ihr/Ihre LieblingssängerIn? Johnny Cash – der „Man in Black“. 13. Wenn Ihr Leben ein Buch wäre, welchen Titel hätte es? Bild: Hegmann Bild: „Jeder Tag ist anders – oder: Nichts kommt von allein!“ „Party + Politics“ der CDU Nordend mit (v. l.:) Julia Klöckner, Vorsitzende der 14. Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? CDU Rheinland-Pfalz, mit CDU-Oberbürgermeisterkandidatin Dr. Bernadette Robert Menasse, „Die Hauptstadt“ – eine herrliche Satire, Weyland und Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld über eine selbstherrliche Bürokratie. 15. Querleser, Überflieger oder Zeile für Zeile? Wort für Wort – bei guten Büchern! 27. Ihr/Ihre LieblingsschauspielerIn? 16. Welche Lebensweisheit begleitet Sie? Johnny Depp. Bemühe dich, stets so zu handeln, wie du es auch von 28. Wofür hätten Sie einen Lebenswerk-Oscar verdient? anderen erwartest! Dafür, dass ich immer alle Tiere versorgen musste, die meine Kinder angeschleppt haben. „Familie und Beruf kriegen wir 29. Welchen Moment würden Sie gerne noch einmal erleben? unter einen Hut.“ Den Moment, in dem ich zum ersten Mal meinen Mann traf. 30. Welchen Glücksbringer tragen Sie bei sich? 17. Was war der historischste Moment Brauch ich noch nicht! in Ihrem Leben? 31. Morgenmuffel? Als ich während meines Auslandsaufenthalts in den USA die Nein! Berichte über den Mauerfall live mitbekam. 32. Wann wachen Sie auf, wenn Sie sich keinen Wecker 18. Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne stellen? dabei gewesen? Wenn die Sonne aufgeht! Beim Mauerfall. 33. Ihre ersten Worte gleich nach dem Aufwachen? 19. Wohin würde Sie eine Zeitreise in die Vergangenheit „Neuer Tag – neues Glück“. Das war auch immer der Weckruf führen? für meine Kinder. Nach Venedig ins frühe 19. Jahrhundert – an den Handels- 34. Welches Morgenritual nervt Sie? weg zwischen Orient und Okzident. Zum Briefkasten in die Kälte, um die Zeitung zu holen. 20. Mit welcher berühmten Persönlichkeit – lebend oder 35. Worin fühlen Sie sich wohler: Jeans, Kleid oder verstorben – würden Sie gerne zu Abend essen? Business Dress? Martin Luther King jun., Mahatma Gandhi, Nelson Mandela. Ganz klar: Jeans oder meine Motorrad-Klamotten. 21. Was würden Sie dort fragen? 36. Eine Person, die Sie definitiv nicht am Frühstücks- Wie sie es geschafft haben, sich trotz Gewaltanwendung tisch aushalten? immer wieder friedlich für Bürgerrechte einzusetzen! Leute, die permanent reden und auch noch ernsthaft 22. Welcher Kinofilm hat Sie am meisten beeindruckt? diskutieren wollen. „La vie en rose“ (Das Leben Edith Piafs). 37. Wer darf mit Ihnen frühstücken? 23. Popcorn oder Nachos? Am liebsten die Familie; aber auch unser Kakadu „Fred“, Gummibärchen auf jeden Fall! selbst wenn er mir mal wieder den Belag vom Toast klaut. 24. Star Wars oder Star Trek? 38. Wurst oder Marmelade? „Möge die Macht mit dir sein!“ Marmelade, die selbstgemachte mit Himbeeren von meinen 25. Wie bringt man den quatschenden Vordermann zum Eltern. Schweigen? 39. Die Zeitung, die Ihnen morgens schlechte Laune Manchmal nicht durch gutes Zureden! ;) macht? 26. Ihre erste Leinwandliebe? Die Abneigung kommt immer spontan! Das hängt von Das bleibt ein Geheimnis zwischen ihm und mir! ;) den Artikeln ab …

13 OB-Wahl 2018

40. Die Tageszeit, in der Sie am zuversichtlichsten 57. Räubertochter oder eher Prinzessin? sind? Räubertochter. Der ganze Vormittag. 58. Welches waren Ihre Lieblingsfächer in der Schule? 41. Auf Ihrem Schreibtisch: penible Ordnung oder Sport und Deutsch. kreatives Chaos? Ordnung ja, aber nicht penibel. Ich bin auch hier nicht „Wir sind aktiv für Frankfurt und fanatisch! 42. Ihr wichtigstes Büro-Utensil? packen die Dinge auch an.“ Leider das Handy! Aber mein liebstes: der Füllfederhalter. 43. Wenn es schnell gehen muss, nach welchem Snack 59. Damals in einen Lehrer verguckt? greifen Sie? Nein, ich war auf einer Mädchenschule, da gab es nur­ Schokolade in jeder Form – und zu oft. Nonnen. 44. Wenn Sie Lebensmittel kaufen: Bio-Laden, Wochen- 60. Welcher Ihrer Freunde hat Sie am meisten geprägt? markt oder Discounter? Viele, und jeder davon auf seine eigene Weise. Am liebsten Wochenmarkt, wenn es die Zeit erlaubt. 61. Eine Teenagersünde, die Sie Ihren Eltern nicht 45. Was darf in Ihrem Kühlschrank nie fehlen? gebeichtet haben? Butter! Also, wenn ich jetzt antworte, bekomme ich vielleicht noch 46. Was wäre Ihre Henkersmahlzeit? Ärger mit meinen Eltern. Einigen wir uns darauf: Ich war Schnitzel mit Kartoffelsalat und grüner Soße. eigentlich zu jung für die Disko. 47. Ihr Gastro-Tipp für ein romantisches Essen zu 62. Was ist der Schlüssel für eine gute Erziehung? Zweit? Ein gutes Vorbild sein. Flasche Wein mit Baguette und Käse am Mainufer. 63. Was bedeutet Ihnen Freiheit? 48. Ihr außergewöhnlichstes Geschäftsessen war mit? Nach Gesundheit ist es das Zweitwichtigste. Japanern – mein Gegenüber hatte sich seinen eigenen 64. Wie lief Ihre Fahrprüfung? Reisschnaps mitgebracht und ständig nachgeschenkt … Der Fahrlehrer hat es überlebt. 65. Ihr erstes Auto? „Neben einer selbstständigen Frau Ein Renault 5 mit Revolverschaltung. 66. Wenn Sie „mal kurz die Welt retten könnten“, wie lebt es sich spannender.“ Tim Bendzko so schön singt, womit würden Sie anfangen? 49. Mussten Sie schon mal eine Nacht an einem Ich würde Menschen helfen, die in Not sind. Und dann würde Flughafen verbringen? Wenn ja, wo? ich mich für den Klimaschutz einsetzen. Nein, zum Glück noch nicht. 67. Die verheerendste Auswirkung der Klimaveränderung 50. Pauschalreise oder Rucksack-Tour? ist für Sie? Hauptsache mal Urlaub! Wetterkatastrophen und der Anstieg des Meeresspiegels. 51. Strand oder Berge? 68. Welchen Beitrag kann jeder Einzelne leisten, um den Strand. Klimawandel zu begrenzen? 52. Auf einer Motorradtour mit Angela Merkel: Wohin Ressourcen sparsam einsetzen, für Projekte zur Auffors- würden Sie fahren? tung spenden. In den Taunus, und zwar ab auf den Großen Feldberg. Tolle 69. Glaube, Liebe, Hoffnung: Was ist am stärksten? Kurven und super Blick auf Frankfurt. Die Liebe. 53. Wie lange würden Sie es auf einer einsamen Insel 70. Wie wichtig ist es, an etwas zu glauben? aushalten? Ohne „Glauben“ erreicht man nichts. Fünf Minuten – höchstens! 71. Auf welcher Seite steht Gott? 54. Welche drei Dinge würden Sie mitnehmen? Auf der Seite der Menschen. Für die fünf Minuten packe ich nicht! 72. Wann haben Sie das letzte Mal gebetet? 55. Welches Land würden Sie gerne noch Jeden Tag. entdecken? 73. Wut, Rache, Hass: Welches Gefühl ist für Sie nicht Australien. nachvollziehbar? 56. An welches Kindheitserlebnis erinnern Sie sich Rache und Hass. gerne? 74. Für welche Ihrer Eigenschaften erhalten Sie oft Karamellbonbons selber machen – dabei ist unser Herd Komplimente? abgebrannt. Für meine zupackende Art.

14 OB-Wahl 2018 Bild: Hegmann Bild: Tag der offenen Tür bei der Frankfurter Tiertafel: Dr. Bernadette Weyland war vor Ort und übernahm auch gleich eine Tier-Patenschaft.

75. Ihr politisches Vorbild? 88. Wie leicht können Sie verzeihen? Konrad Adenauer. Leicht. 76. Was haben Sie und Petra Roth gemeinsam? 89. Ist es leicht, Sie um Entschuldigung Wir sind aktiv für Frankfurt und packen die Dinge auch an. zu bitten? 77. Was können Sie von Ihr lernen? Ja. Ich bin nicht nachtragend. Beharrlichkeit. 90. Was ist für Sie die größte Errungenschaft 78. Ihre drei wichtigsten Themen für die Wahlen in der Demokratie? Frankfurt? Die politische Teilhabe für alle. Wohnen und Verkehr, Sicherheit und Sauberkeit, Bildung 91. Was empfinden Sie als die größte und Betreuung. Ungerechtigkeit in der Welt? 79. Ihr Programm für die ersten 100 Tage nach Ihrer Dass Menschen hungern müssen, obwohl Wahl zur Oberbürgermeisterin? es in anderen Ländern Lebensmittel- Neue Wohngebiete in Stadt und Umland identifizieren, über­schuss gibt. Sicherheit zur Chefsache machen, Masterplan für Bildung 92. Jeder hat seine eigene Wahrheit – richtig angehen. oder falsch? 80. Was würden Sie besser machen als Ihr Vorgänger? Mitunter. Dafür reicht der Platz hier wohl nicht aus! 93. Sie haben drei Vorsätze für das neue Jahr: Welche 81. Im Zuge der Emanzipation – gibt es eine Leitfigur wären das? für Sie? Wahl gewinnen, mehr Sport, gesünder essen. Michelle Obama. 94. Welche Gewinnsumme würden Sie sich bei „Wer wird 82. Was sind in Ihren Augen die wichtigsten drei Millionär?“ zutrauen? Errungenschaften der Emanzipation? 125.000 Euro, dann würde ich aufhören, denn ich bin kein Frauenwahlrecht, Gleichstellung im Beruf, Recht auf Bildung. Zocker. 83. Ihre Botschaft an alle Frauen? 95. Was war Ihre erste große Anschaffung? „Familie und Beruf kriegen wir unter einen Hut.“ Mein erstes Mofa – eine Herkules – selbst verdient. 84. Und an die Männer? 96. Was bedeutet Ihnen Luxus? Neben einer selbstständigen Frau lebt es sich spannender. Ist vergänglich. 85. Das Geheimnis einer guten Ehe ist …? 97. Was ist Ihre größte Schwäche? Liebe, Vertrauen und Toleranz. Ungeduld. 86. Wie viel Zeit bleibt Ihnen jetzt im Wahlkampf 98. Und Ihre größte Stärke? für die Familie? Ich gehe gerne auf Menschen zu. Zu wenig. 99. Auf wen hören Sie? 87. Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man Auf meinen Mann. sich verdienen – richtig? 100. Was machen Sie am 25. Februar 2018? Richtig – und beides ist unnötig. Wählen gehen! Bitte Sie auch alle!

15 OB-Wahl 2018

Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter,

unsere wachsende Stadt steht vor großen Herausfor­ ders für Bildung, Frauen und den Wirtschaftsstandort derungen. Frankfurt eingesetzt. Ich bin Mutter von vier Kindern und Die Schulen müssen saniert, die Sicherheit muss verbes- weiß, dass Betreuungsplätze und gute Schulen für Fami- sert und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Wir lien zur Lebensgrundlage gehören. Eine starke Wirt- Frankfurter brauchen Mut und Leidenschaft, um unsere schaft garantiert den sozialen Zusammenhalt in unserer Zukunft zu gestalten. Frankfurts Stadtoberhaupt muss Stadt. kompetent und für alle Menschen da sein. Frankfurt soll wieder sicher und lebenswert für alle sein. Seit über 20 Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich. Im Deshalb kandidiere ich am 25. Februar als Oberbürger- Ortsbeirat und im Stadtparlament habe ich mich beson- meisterin vor allem mit diesen Arbeitsschwerpunkten: Bild: dpa Bild: Frankfurt CDU Bild: WER SCHULEN WILL, WER MOBIL SEIN WILL, WÄHLT WEYLAND! WÄHLT WEYLAND!

Bildung und Betreuung für Frankfurts Zukunft Für bezahlbaren Wohnraum und ein mobiles Frankfurt In Frankfurt hat jedes Kind Anspruch auf gute und wohnortnahe Frankfurt und die Rhein-Main-Region brauchen mehr und be- Schulen und Kitas. Ich möchte, dass Familie und Beruf in Frank- zahlbaren Wohnraum. Gleichzeitig muss die Verkehrspolitik in furt für alle vereinbar sind. Längst überfällige Modernisierun- Frankfurt umgestaltet werden. Der Ausbau und die Verbesse- gen und Neubauten müssen schneller und effizienter umgesetzt rung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie ein effizien- werden. teres Verkehrsmanagement haben für mich oberste Priorität.

Ich werde als Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt Ich werde als Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt ■ eine Milliarde Euro in Bildung investieren, ■ neue Wohngebiete in der Stadt und im Umland umsetzen, ■ alte Schulen sanieren und neue Schulen bauen, ■ jungen Familien und Bürgern mit kleinen und mittleren ■ die katastrophalen Zustände der Schul-WCs beheben, Einkommen bezahlbaren Wohnraum ermöglichen, ■ unnötige Bürokratie im Bildungsbereich abbauen, ■ mehr und günstigeren Wohnraum durch alle städtischen ■ Digitalisierung zum Bildungsauftrag machen und WLAN an Gesellschaften fördern, allen Schulen einführen, ■ den ÖPNV verbessern und die Tarife fair gestalten, ■ Schulsozialarbeit an Haupt- und Realschulen sicherstellen, ■ intelligentes Baustellenmanagement und digitale Verkehrs- ■ endlich ausreichend Krippen-, Kindergarten- und Hortplätze technik umsetzen, um alle Verkehrsteilnehmer zu entlasten, schaffen, ■ Kapazitäten für Park&Ride-Angebote erhöhen, ■ die familienunterstützende Infrastruktur unserer Stadt ■ sichere und schnelle Radwege bauen, ausbauen, ■ Quartiersgaragen bauen und die Parksituation in den ■ das Erlernen der deutschen Sprache in den Mittelpunkt der Wohnquartieren verbessern, Integrationsarbeit stellen, ■ E-Mobilität fördern und Ladeinfrastruktur ausbauen. ■ einen Hausmeisterservice direkt an den Schulen etablieren, ■ ein Schulbussystem einrichten, das Kinder einfacher und sicherer in die Schulen bringt. Mehr Infos auf www.bernadette-weyland.de/bildung Mehr Infos auf www.bernadette-weyland.de/mobilitaet

16 OB-Wahl 2018 Bild: CDU Frankfurt CDU Bild: WER SICHERHEIT WILL, WER LEBENSQUALITÄT WILL, WÄHLT WEYLAND! WÄHLT WEYLAND!

Für ein sicheres und sauberes Frankfurt Für eine moderne und weltoffene Großstadt Ein sicheres und sauberes Frankfurt ist die Grundvorausset- Kultur und Vereine sind die Grundpfeiler einer lebenswerten, zung dafür, dass wir alle in Vielfalt in unserer Stadt leben und freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft. Deren Stär- arbeiten können. Besonders Frauen, Kinder und ältere Men- kung ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unserer schen sind auf unseren Schutz angewiesen. Verständnis fürei- Stadt und steigert zudem unsere Lebensqualität. nander und gegenseitige Rücksichtnahme sind mir besonders Ich bin stolz auf die vielen Frankfurter, die sich ehrenamtlich wichtig. engagieren.

Ich werde als Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt Ich werde als Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt ■ das Bahnhofsviertel, Alt-Sachsenhausen, die Zeil und ■ die Bewerbung unserer Stadt als Kulturhauptstadt Europas unsere Grünanlagen wieder sicher machen, vorantreiben, ■ die Präsenz der Polizei auf unseren Straßen erhöhen, ■ die Standortfrage für Oper und Schauspiel Frankfurt klären, ■ eine ständige Sicherheitskonferenz einberufen, ■ den Frankfurter Zoo als moderne Freizeit- und Bildungsein- ■ den Vorsitz des Präventionsrates übernehmen, richtung ausbauen, ■ Videokameras an Brennpunkten zur Aufklärung von ■ die zahlreichen kleinen Kulturvereine besser fördern, Straftaten nutzen, ■ die große Strahlkraft unserer kulturellen Einrichtungen weiter ■ gegen Bettlerbanden und Trickdiebe vorgehen, verstärken, ■ Drogendealer konsequenter bestrafen, ■ die Commerzbank-Arena an die Eintracht verkaufen und den ■ der Vermüllung in unserer Stadt ein Ende setzen, Erlös für die Vereine einsetzen, ■ Präventionsprogramme zur Minderung von ■ die Multifunktionsarena finalisieren, denn Frankfurt und die Jugendkriminalität ausweiten. Rhein-Main-Region benötigen dringend neue Kapazitäten, ■ das Ehrenamt stärken und Engagement anerkennen.

Mehr Infos auf www.bernadette-weyland.de/sicherheit Mehr Infos auf www.bernadette-weyland.de/kultur

17 Blick nach Weiterhin gute Berlin Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt In diesem Abschnitt bringen wir Ihnen die Arbeit unserer Landtagsabgeordneten in Wiesbaden oder Von Prof. Dr. Matthias Zimmer, MdB auch die unserer Bundestagsabgeordneten in Berlin näher. Daher heißt diese Rubrik alternativ „Blick nach Wiesbaden“ oder „Blick nach Berlin“. ie gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hält weiter an. DDie Arbeitslosigkeit ist im November auf 2,38 Millionen Wenn Sie Fragen an unsere Abgeordnete, zu ihrer bzw. auf 5,3 Prozent gesunken (-164.000 im Vergleich zum Arbeit oder auch zu den Artikeln in dieser Rubrik Vorjahr), die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist haben, schreiben Sie uns an: [email protected] im Vergleich zum Vorjahr um 727.000 auf 32,74 Millionen ge- stiegen – insgesamt ist die Zahl der Erwerbstätigen auf 44,74 Millionen angestiegen. Weiterhin steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften auf einem hohen Niveau an.

Bekämpfung von Kinderarmut muss oberste Priorität in dieser Legislaturperiode haben Die Bertelsmann-Stiftung hat die Ergebnisse aus einer fünf- jährigen Untersuchung zum Thema Kinderarmut vorgestellt. Demnach bedeutet Kinderarmut nicht nur, wenig Geld zu ­haben, sondern auch, auf soziale und kulturelle Aktivitäten verzichten zu müssen. Die Untersuchungen zeigen deutlich, dass wir das Problem der Kinderarmut als das zentrale Themenfeld der kommenden Legislaturperiode in der Familienpolitik bestimmen ­müssen. Trotz der wirtschaftlich guten Lage und vieler einzelner Maß- nahmen der Bundesregierung in den letzten Jahren hat es Bild: CDU Deutschlands CDU Bild: Dr. Matthias Zimmer, MdB den Durchbruch gegen Kinderarmut nicht gegeben. Was wir brauchen, ist ein gezielter Maßnahmenmix aus bes- serer finanzieller Unterstützung, einer Verbesserung des Bildungs- und Teilhabeangebotes sowie der Sicherung der Erwerbstätig­keit der Eltern. Das Ziel muss sein, dass wir ­früher, ziel­genauer und bedarfsorientierter Kinderarmut be- kämpfen. Durch den Ausbau einer guten Kinderbetreuung nicht nur im Kleinkind- und Kindergartenalter, sondern auch im Grund- schulalter schaffen wir wichtige Bildungs- und Teilhabeange- bote. Darüber hinaus müssen wir das Kindergeld erhöhen und den Kinderzuschlag weiterentwickeln. Es ist völlig un- verständlich, dass der Kinderzuschlag für Familien mit gerin- gem Einkommen nur von 30 Prozent der berechtigten Fami- lien in Anspruch genommen wird. Dazu gehört auch, dass wir Bild: Privat Privat Bild: Bettina M. Wiesmann, MdB das Bildungs- und Teilhabepaket an die Bedürfnisse der Kin- der anpassen und unbürokratischer gestalten. Eine gezielte und gute Beratung sollen Familien künftig in Familienanlauf- stellen erhalten, damit sie sich über alle Bildungs- und Teilhabean­gebote vor Ort sowie Familienleistungen infor- mieren können. Blick nach Berlin

Ehrenamtler bereichern unsere Gesellschaft Für die Zukunft müssen wir Wege finden, wie sich Arbe­it und In unserem Land engagieren sich 23 Millionen Bürger ehren- Ehrenamt besser verbinden lassen. Deshalb müssen bürokrati- amtlich. Die Bereitschaft, sich für Dritte einzusetzen, ist bei uns sche Hemmnisse weg. Dafür setzen wir uns als Union ein. besonders ausgeprägt. Unsere Ehrenamtler sind Helden des Unser Ziel sind eine hauptamtliche Unterstützung und die Alltags, denn sie garantieren die Daseinsvorsorge, bei Feuer- ­Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle für ehrenamtlich wehr, THW, Kultur- und Sportverbänden und anderen Vereinen. ­Tätige. Wir wollen das Ehrenamt auf allen Ebenen stärken und Obwohl sie Stunden um Stunden mit vollem Einsatz arbeiten, ­fördern. Denn das Engagement unserer Ehrenamtler hat für erwarten sie keinen Lohn. Aber sie wollen in ihrem Einsatz unsere ­Gesellschaft unschätzbaren Wert. ­■ nicht behindert werden.

100 Tage Frankfurt–Berlin und zurück Von Bettina M. Wiesmann, Bundestagsabgeordnete für den Frankfurter Norden, Osten und Süden

ach dem Scheitern der Gespräche zu einem Jamaika-­ rasche Neuwahlen müssen wir nicht fürchten, standen und NBündnis, das ich mir als „neue Richtungskoalition“ sehr ­stehen wir doch bereit, für unser Land in einer bürgerlich ge- ­gewünscht hätte, hat die Union mit der SPD sondiert und ein prägten Regierung für Zusammenhalt, Leistungskraft, Sicher- beachtliches Ergebnis erzielt. Damit wird eine neue Große heit und Verlässlichkeit im europäischen wie transatlantischen ­Koalition möglich, seit dem 21. Januar von einer knappen SPD- Verbund Verantwortung zu übernehmen. Parteitagsmehrheit auch gewünscht, aber noch nicht erreicht. Die Parlamentsarbeit nimmt indessen an Fahrt auf, Anfragen, Es muss ein konkreter Koalitionsvertrag auf den Tisch, die SPD Anträge und Initiativen sind zu behandeln, darunter zum wird dazu ihre Mitglieder befragen, und auch wir werden auf ­Beispiel zur Verlängerung der Einsätze der Bundeswehr außer- einem Parteitag darüber entscheiden. halb des NATO-Gebiets, zur Bekämpfung des Antisemitismus, Dieser Prozess ist nach Monaten der Sondierung zeitraubend zur Einsetzung eines Untersuchungsausschusses im Fall Amri und deutet auf eine eklatante Führungsschwäche in der SPD oder zur Regelung des Familiennachzugs für subsidiär Ge- hin. Vor allem der geplante Mit­gliederentscheid sollte uns zu schützte im Sinne zunächst einer weiteren Aussetzung, dann denken geben. Klar: Ohne lebendige Parteien lebt auch unsere einer engen Begrenzung. parlamentarische Demokratie nicht wirklich, und die Rück­ Markant sind die ersten Erfahrungen mit den Abgeordneten koppelung mit der Basis in wichtigen Fragen gehört dazu. Aber der AfD, die über weite Teile einen provokant-aggressiven, Diskussionen über Wochen und Monate hinzuziehen und am deutschtümelnden Ton pflegen. Es muss uns gelingen, sie in Ende über die Regierungsbildung in Deutschland an den den Sachdebatten mit Argumenten auszustechen und ihre ­Küchen­tischen der SPD-Mitglieder befinden zu lassen, geht zu ­Masche, berechtigte Sachthemen für ihre ideologischen Anlie- weit. gen zu vereinnahmen, zu entlarven. Die Debatte vor Weih­ Inhaltlich sollte für uns das Sondierungsergebnis bestimmend nachten über die Diätenerhöhungen von uns Parlamentariern bleiben – ein Kompromiss auf der Grundlage beiderseitigen und auch die jüngste zur Sicherheit von Frauen in Deutschland Entgegenkommens. Gute Gründe, im Sinne der SPD noch sub­ ­zeigten eindrucksvoll, wie das gelingt. stanziell nachzubessern, sehe ich nicht. Wir haben eine große In meiner persönlichen parlamentarischen Arbeit hoffe ich, Verantwortung, eine Regierung zum Wohle unseres Landes und meine politischen Schwerpunkte weiterzuverfolgen. Noch im nicht zu seinem Schaden zu bilden; diese Verantwortungsgren- Januar sollen die Parlamentsausschüsse benannt werden, und ze wurde bisher eingehalten und muss uns weiter leiten. ich hoffe, mich auch im Bundestag weiter der Familienpolitik Sollte die GroKo wider Erwarten doch nicht zustande kommen, widmen zu dürfen. Falls dies nicht möglich sein sollte, wünsche halte ich eine Phase der Minderheitsregierung für denkbar, zu- ich mir eine Berufung in den Innenausschuss, um mich Fragen mal unsere Verfassung den Weg zu Neuwahlen mit hohen der inneren ­Sicherheit und der Gesellschaftspolitik zuzuwen- ­Hürden versehen hat. CDU-Positionen und -Vorschläge würden den, oder in den Verteidigungs- oder den Finanzausschuss, um in der parlamentarischen Diskussion klarer erkennbar, neue zu echten Fortschritten bei der europäischen Zusammenarbeit­ Konstellationen sich durch die Praxis herausbilden. Aber auch auf diesen wichtigen Feldern beizutragen. ■

19 Blick nach Hessen Wiesbaden schafft Wissen!

Von Staatsminister Boris Rhein MdL, In diesem Abschnitt bringen wir Ihnen die Arbeit Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst unserer Landtagsabgeordneten in Wiesbaden oder auch die unserer Bundestagsabgeordneten in Berlin näher. Daher heißt diese Rubrik alternativ „Blick emeinsam mit Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, dem Präsi- nach Wiesbaden“ oder „Blick nach Berlin“. Gdenten der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), habe ich kürzlich den Entwurf für ein neu zu Wenn Sie Fragen an unsere Abgeordneten, zu ihrer errichtendes Mehrzweck- und Seminargebäude auf dem Cam- Arbeit oder auch zu den Artikeln in dieser Rubrik pus der Frankfurt UAS der Öffentlichkeit vorgestellt. Die kon- haben, schreiben Sie uns an: [email protected] tinuierlich wachsende Hochschule für Angewandte Wissen- schaften mit aktuell rund 14.500 Studierenden erhält einen Neubau mit 3.900 Quadratmetern Nutzfläche, wofür das Land Hessen 31 Millionen Euro aus dem Hochschulpakt 2020 zur Verfügung stellt. Bilder: kunst.hessen.de Bilder:

In Zukunft wird ein innovativer Neubau den zentralen Cam- pusplatz der Frankfurt University of Applied Sciences berei- chern. Mit der Auswahl des Entwurfs für das Seminar- und Mehrzweckgebäude ist die Realisierung eines wichtigen Pro- jekts zur Verbesserung der Studienbedingungen ein bedeu- tendes Stück vorangekommen. Das Gebäude kann voraus- sichtlich bis 2021 fertiggestellt werden. Blick nach Wiesbaden

Die Auswahl des Architekturbüros erfolgte durch eine EU-weite maliger Tapeten, wie etwa Goldledertapeten, Flock-, Leinwand- Ausschreibung. Durch ein Auswahlgremium wurden acht Archi- und Wachstuchtapeten bis hin zu bemaltem und bedrucktem tekturbüros nach zuvor festgelegten Kriterien ausgewählt; Papier vom 17. Jahrhundert bis in die Moderne. diese entwickelten für den Neubau Lösungsskizzen. Aus diesen Damit erhält Hessen ein neues, einzigartiges Museum. Ange- wählten Vertreter des Auslobers anhand von Kriterien – wie dacht ist eine bauliche Fertigstellung zum Jahresende 2023 der Vorstellung von Projektteam und Organisation, der pro- und damit zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins Deutsches jektspezifischen Herangehensweise auch hinsichtlich der Ein- Tapetenmuseum e.V. Kassel. haltung von Terminen und Kosten sowie der Bewertung der eingereichten Lösungsvorschläge das Büro HASCHER JEHLE Landesregierung für Sicherheit im Netz Architektur aus. Waren Sie kürzlich im Kino und haben den ersten Kinospot der Ich freue mich mit der Frankfurt UAS, dass der Startschuss für Initiative „Hessen schafft Wissen gesehen“? Bis zum 27. Dezem- die weitere Planung und Realisierung von zusätzlichen Flächen ber läuft in Hessens Kinos vor den Blockbustern ein kurzer Film, für die Lehre und zugleich für ein identitätsstiftendes Gebäude der auf das Engagement der Landesregierung im Kampf gegen gegeben werden kann. Cyberkriminalität aufmerksam macht. Das Internet ist in all un- seren Lebensbereichen präsent: Inzwischen schließen viele Neubau Deutsches Tapetenmuseum ihre Rollläden ganz selbstverständlich per Smartphone von un- Auch wenn die Distanz zwischen Kassel und Frankfurt etwas terwegs, ganze Produktionsanlagen sind über das Internet mit- größer ist, konnte kürzlich der Vertrag zur Übernahme der einander verbunden. Mit der zunehmenden Vernetzung steigt Sammlung des Vereins Deutsches Tapetenmuseum e. V. unter- aber auch die Bedrohung durch Hackerangriffe. Cybersicher- zeichnet und die Ergebnisse des abgeschlossenen Architekten- heit ist deswegen ein wichtiges Forschungsthema in Hessen. wettbewerbs für den Neubau des Deutschen Tapetenmuseums Das vermitteln wir in unserem neuen Kinospot, mit dem wir eine vorgestellt werden. Mit der Unterzeichnung des Übernahme- Brücke zwischen seriöser Informationsvermittlung und humor- vertrags befindet sich die Sammlung nun im Eigentum des Lan- vollem Genrekino schlagen. Sollten Sie den Spot verpasst haben, des Hessen. Die Sammlung umfasst etwa 23.000 Objekte. Dar- können Sie ihn sich gerne auf www.hessen-schafft-wissen.de unter befinden sich eine Vielzahl besonderer und weltweit ein- ansehen. ■

21 CDU vor Ort

CDU vor Ort

CDU Nied, a(ttra)ktiv

beachteten „inklusiven Spielfest“ teil! Rei- ßenden Absatz fanden die mit Helium gefüll- ten CDU-Luftballons der Familien Fechler und Gleich. Für die Betreuung des Standes sorgte der Nieder Regionalratsvorsitzende Edgar Lühn. Die Vorsitzende Marita Schäfer und ihr Stell- vertreter Andreas Welcher halfen bei Auf- und Abbau und waren bei allen Aktivitäten anwesend. Regelmäßige Inklusionskurse werden bei der Sportgemeinschaft aktuell etabliert, das Spielfest soll jährlich wieder-

Der geschäftsführende Vorstand der CDU Nied zusammen Prof. Dr. Zimmer MdB holt werden. Zur Bundestagswahl wurde für unseren ­Kandidaten Prof. Dr. Matthias Zimmer ein Bild: Privat Bild: ­Besuch bei Nieder Geschäften organisiert, der mit einer Bürgersprechstunde im Café ie CDU Nied erreichte im letzten Jahr gleich mehrere Ziel­ Lifestyle am Neumarkt regen Zuspruch fand. Die Wiederwahl von Detappen: vor allem bei ihrem Projekt „(UN)behindert Kinder Marita Schäfer als Vorsitzende erfolgte unter der Leitung von in Nied“, das im Dezember 2015 in Kooperation mit dem VdK- Uwe Serke im November einstimmig. Stellvertreter blieben And- Ortsverband Nied, der Panoramaschule und der Sportgemein- reas Welcher und Peter Klonecki. Hinzu kam Tobias Fechler, der schaft 1877 Frankfurt-Nied e. V. unter der Schirmherrschaft unse- sein Amt als Schriftführer an Torsten Gleich abgab. Im Dezember res MdL Uwe Serke entstand. Mehr als die erwarteten 200 Kinder führte Marita Schäfer unsere Oberbürgermeisterkandidatin Ber- nahmen an dem von der Nieder CDU mitveranstalteten und viel nadette Weyland über den Nieder Weihnachtsmarkt. (mas) ■

Schokolade und Mitbestimmung Die CDU Zeilsheim veranstaltete im Dezember einen Info- stand. Dort gab es – neben Schokolade – die Möglichkeit, auf eigens angefertigten Postkarten „Wünsche an den Nikolaus“ zu formulieren. Diese konnten vor Ort in einen Briefkasten eingeworfen werden; und alle wurden gelesen und beant- wortet! Die Zeilsheimer CDU wünscht sich, so noch mehr An- regungen mitten aus der Bevölkerung zu erhalten, um noch direkter auf die Zeilsheimer Bedürfnisse eingehen zu kön- nen. „In meiner Antrittsrede habe ich versprochen, dass wir unseren Mitmenschen mehr Möglichkeiten zur Beteiligung bieten wollen. Nur gemeinsam können wir Zeilsheim lebens- und liebenswert erhalten“, so der Vorsitzende Kevin ­Bornath. (red) ■ Bild: Privat Bild:

22 CDU vor Ort

Voll besetze Stadthalle Zeilsheim CDU-Neujahrsempfang mit Bernadette Weyland Bild: Privat Bild:

und 250 Gäste konnten der Zeilshei- Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt und Zudem sprach sie sich für gezielte Si- Rmer CDU-Vorsitzende Kevin Bornath Landtagswahl in Hessen. Zudem stellte cherheitsmaßnahmen in betroffenen Be- und der Vorsitzende der CDU Arbeitsge- er die Bedeutung des Engagements in reichen und eine verstärkte Sauberkeit meinschaft West Uwe Serke zum traditi- Politik und Vereinen heraus, durch das auf den Straßen und Plätzen aus. onellen Neujahrsempfang im Frankfurter die Aktiven wissen, worin die Probleme Um vermehrt bezahlbaren Wohnraum zu Westen in der voll besetzten Stadthalle vor Ort liegen. schaffen, könne man nicht alleine auf Zeilsheim begrüßen. Die aus dem Frankfurter Westen stam- neue Stadtteile setzen, sondern müsse mende Bernadette Weyland, die sich be- auch in den bestehenden Gebieten die Unterstützung für Weyland reits viele Jahre engagiert, wie bei- Möglichkeiten nutzen. Prominente Neujahrsrednerin war in die- spielsweise in ihrer Zeit als Ortsvorste- sem Jahr die CDU-Oberbürgermeister- herin des Ortsbeirats 6, sei deshalb die Ausblick zur Landtagswahl kandidatin Dr. Bernadette Weyland. In richtige Wahl für das Amt der Ober­ Weyland dankte den zahlreichen Men- seiner Begrüßungsrede hieß Bornath zu- bürgermeisterin. Im Anschluss betonte schen, die im ausgeprägten Vereinsle- dem als Ehrengäste willkommen: Bun- Bernadette Weyland in ihrer Neujahrsan- ben im Frankfurter Westen ehrenamtlich destagsabgeordneten Prof. Dr. Matthias sprache die Bedeutung des Frankfurter aktiv sind. Zimmer, den ehemaligen Landtagsabge- Westens mit dem Industriepark als In seinem Schlusswort richtete der Land­ ordneten Alfons Gerling, den Frankfurter ­Arbeitgeber, den großen Naturflächen tagsabgeordnete Uwe Serke seinen Blick CDU-Kreisvorsitzenden, Stadtrat Jan im Grüngürtel und in den Schwanheimer auf die Landtagswahl am 28. Oktober Schneider, Stadtrat Markus Frank, den Dünen sowie im kulturellen Bereich mit 2018 und wies auf die gute Bilanz der CDU-Fraktionsvorsitzenden im Römer, der Justinuskirche, dem Neuen Theater Landespolitik in den Bereichen Sicher- Michael zu Löwenstein, Mitglieder aus Höchst, der Ballsport- und Jahrhundert- heit, Bildung, Kinderbetreuung und der Stadtverordnetenversammlung, den halle und den zahlreichen Festen. ­Finanzen hin. Ortsbeirat 6 sowie Vertreter von Verei- Als ihre politischen Schwerpunkte nann- Insbesondere für Familien wird die Ein- nen, Gewerbe, Handel und Kirchenge- te sie Bildung, Sicherheit und Wohnraum. führung des Schülertickets und der drei meinden. CDU-Vorsitzender Jan Schnei- Gerade was die Grundschulen betreffe, beitragsfreien Kindergartenjahre durch der wies in seinem Grußwort auf die viel- müsse im Frankfurter Westen viel getan die Hessische Landesregierung eine gro- fältigen politischen Aufgaben in diesem werden. „Leider hört man hierzu immer ße Entlastung bringen.

Bild: Privat Bild: Jahr hin, wie Regierungsbildung im Bund, nur Ankündigungen“, so Weyland. (red) ■

23 CDU vor Ort

CDU Zeilsheim ehrt verdiente Mitglieder

nde Dezember ehrte die CDU Zeils- Eheim im Rahmen ihrer jährlichen Weihnachtsfeier in geselliger Runde im Restaurant Nassauer Hof verdiente Par- teimitglieder. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Dr. Franz Dworschak, vielen Zeils- heimern auch als Ortsgerichtsvorsteher für Zeilsheim und Sindlingen bekannt, so- wie Volker Wagner mit der bronzenen Eh- rennadel geehrt. Die Ehrennadel in Silber für 40 Jahre Mitgliedschaft überreichten

der neu gewählte Vorsitzende Kevin Bor- Privat Bild: nath und der Ehrenvorsitzende Alfons (V.l.:) Volker Wagner, Hans Rodman, Alfons Gerling mit Kevin Bornath und Dr. Franz Dworschak Gerling an Hans Rodman und Bernhard Bachmann. Vor rund vierzig Mitgliedern ihr Engagement und wünschte ihr alles ran, dass er einst selbst mit 27 Jahren hielt Gerling die Laudatio auf die Jubilare. Gute in der neuen Heimat. Dem neu ge- den Vorsitz übernommen habe, und fügte Der Ehrenvorsitzende dankte in seiner wählten Vorsitzenden wünschte Gerling schmunzelnd hinzu, dass diese Entschei- Rede auch Claudia Wesner, die den Vor- viel Erfolg und kluge Entscheidungen. Er dung dann zu 40 Jahren Amtszeit geführt sitz die letzten vier Jahre innehatte, für erinnerte Bornath zugleich im Scherz da- habe. (kb) ■

Die CDU Niederrad im OB-Wahlkampf

aum ist eine Wahl vorüber, richtet ver­gangene Bundestagswahl hat wieder sitzende der CDU Niederrad, Mark Paw- Ksich der Blick auf die nächste Wahl. mal gezeigt, wie wichtig der intensive lytta, und Vorstandsmitglied der CDU So steht für den 25. Februar die Ober­ Kontakt und die Nähe zu den Bürgerin- Niederrad, Deniz Kasimay. „In Niederrad bürgermeisterwahl für Frankfurt an: „Die nen und Bürgern sind“, erklären der Vor- zeigte sich ein größerer Erststimmen- vorsprung (5,1 %-Punkte.) im Vergleich zu 2013 (3,4 %-Punkte.). Die CDU hat in Niederrad im Vergleich zum Bundestrend weniger an Stimmen verloren“, so Pawlytta und Kasimay. Doch was heißt das für die anstehende Oberbürgermeisterwahl 2018? Bei der Oberbürgermeisterwahl wird es stärker um kommunale Themen gehen, die aber auch von bundespolitischen Themen geprägt­ sein können, wie die Beispiele der Schaffung von mehr Wohn- raum zeigen. Dazu Pawlytta: „Wir werden im Oberbür- germeisterwahlkampf deutlich machen, dass Dr. Bernadette Weyland die besse- ren Konzepte und Ideen für Frankfurts

Bild: Privat Bild: Zukunft hat.“ (red) ■

24 Fachausschüsse

Fachauschüsse

Fachausschuss Verkehr: Bild: Privat Bild: Zu Gast bei der HFM Frank Nagel, Vorsitzender des FA Verkehr, mit OB-Kandidatin Dr. Bernadette Weyland

er FA Verkehr war zu Gast bei der HFM gende Anzahl von rund 8.000 Arbeitsplät- des Wirtschaftsstandortes am Main ist. DManagementgesellschaft für Hafen und zen am Hafen. ­Kurze Wege und langfristige Zusammenar- Markt. Nach Straße, Luft und Schiene be- Wie alle Flächen steht auch das Hafenge- beit bilden den Erfolg für die gewachsenen schäftigte sich der FA bei seiner fünften biet im Interesse verschiedener Akteure: Strukturen eines über 100 Jahre alten ge- Sitzung mit der Binnenschifffahrt und Wohnungen, Schulen, Kitas und Verkehr be- schlossenen Industrie- und Gewerbegebie- ­deren Problem am Wirtschaftsstandort anspruchen große Flächen. Die Aufgabe tes. Der kombinierte Verkehr sorgt für Frankfurt am Main. Die Binnenschifffahrt des Westhafens als Wirtschaftsstandort im ­flexible Lieferketten und für eine Entlas- ist ein regelmäßig unterschätzter Logistik- Rahmen des Konzeptes „Hafen 2000+“ hat tung der Straßen und Schienen, denn ein bereich. Im Areal des 140 ha großen Hafen- gezeigt, dass die Kompensation der Ver- ­Binnenschiff ersetzt 100 Lkws. Weitere Vor- und Industriegeländes werden im Jahr kehrsleistung, geschuldet dem Flächenver- teile sind außerdem die gesteigerte Ener- über 2.000 Schiffe mit 2,7 Millionen Tonnen lust, – wenn überhaupt – nur sehr langsam gieeffizienz, die Umweltschonung und der be- und entladen. erfolgen kann. Wirtschaftsdezernent Mar- geringere Geräuschpegel durch die Binnen- Die Hafenbahn bewegt im Jahr mit Gleislän- kus Frank, Geschäftsführer Ralf Karpa und schifffahrt. Zukünftig muss noch geklärt gen von etwa 50 km mehrere Tausend Gü- Pressesprecherin Bianca Winkel zeigten werden, wie man den größten hessischen terwagen mit einem Volumen von über eindrucksvoll, dass der 2013 erfolgte Be- Binnenhafen als Interessenvertreter eta­ 600.000 Tonnen. Zudem sind im Bereich schluss der Stadtverordnetenversammlung blieren kann und die Infrastruktur in und der HFM 110 Unternehmen angesiedelt und zur „Sicherung des Osthafens 2050+“ die um den Hafen durch Investitionen stärkt; beherbergen eine nicht zu vernachlässi- Voraussetzung für die zukünftige Sicherung es muss weiter investiert werden. (red) ■

Fachausschuss Sport: Viel geleistet und volles Programm für 2018!

m 12. April 2017 fand unsere erste Sitzung­ statt: tauschten sich im Oktober 2017 die FA-Sport-Mitglie- AEs ging um ein Kennenlernen der anwesenden der über die Themen „Bezuschussung“ und „Förder- Mitglieder und das Abstimmen über gewünschte mittel“ aus. Themen für künftige Sitzungen. Bereits im an- Zudem bestand schon im Mai 2017 die Möglichkeit, an schließenden Juni konnten wir Dr. Harald Seehau- einer Führung durch das Eintracht-Museum – organi- sen als Referenten gewinnen. Er berichtete über die siert durch die FU Frankfurt – teil­zunehmen. Aber Gründung des Kinder- und Familienzentrums der SG auch unser Programm für 2018 kann sich ­sehen las-

Bornheim Grün-Weiß e. V., die im letzten Jahr ihr Frankfurt CDU Bild: sen! Wenn Sie es genauer wissen wollen: Die ­Termine 10-jähriges Jubiläum feiern konnte. Unterstützt Inge Cromm, sind jeweils mittwochs um 19.30 Uhr im ­Römer, ­ wird das Familienzentrum auch von zahlreichen Vorsitzende des FA Sport Raum 348, und zwar am 24.2., 18.4., 13.6., 15.8. und Stiftungen. Im letzten August konnten wir Steffen 24.10.2018. Zusätzliche ­Themenwünsche erbitten wir Kipper (Geschäftsbereichsleiter Vereinsmanagement) und Dr. an [email protected] oder [email protected]. Wir haben auch die Frank Obst (Geschäfts­bereichsleiter Schule, Bildung und Personal- Möglichkeit, weniger bekannte Sportarten kennenzulernen, auch entwicklung) vom Landessportbund Hessen für einen Vortrag ­ hier nehmen wir gerne Ihre Wünsche auf. Allen Lesern wünsche ich zum Thema „Motivation zur Mitarbeit“ gewinnen. Schließlich ein sportliches und ­gesundes 2018! (ic) ■

25 Fachausschüsse

Fachausschuss Stadtentwicklung: „Schöner, Wohnen, Wo?“ Bilder: Roos Dr. Nils Kößler erläutert und diskutiert vor Ort in der Nordweststadt die Mit gleich mehreren Besuchergruppen besichtigte der Fachausschuss auch die mögliche Wohnbebauung entlang der A5. historischen Frankfurter Kasematten.

ohnungsbau, ein neuer Stadtteil im Nordwesten und die Räume auseinandersetzen, hierzu sind bereits zwei Veranstal- WInitiative für einen stadtweiten Gestaltungsbeirat waren tungen in Planung.“ Kontrovers diskutiert wurde auch der an- die prägenden Themen 2017 im Fachausschuss Stadtentwick- gedachte neue Stadtteil westlich von Praunheim und Niederur- lung der Frankfurter CDU. sel. Insbesondere eine Bebauung westlich der Autobahn A5 Nicht nur im OB-Wahlkampf, sondern auch darüber hinaus wird wurde eher kritisch aufgenommen. „Hier wären erhebliche An- sich der Fachausschuss im neuen Jahr weiter mit diesen The- strengungen vonnöten, um die Trennwirkung der A5 zu über- men beschäftigen. Hinzukommen wird ein Fokus auf die Gestal- winden. tung des öffentlichen Raums und auf ein neues Veranstaltungs­ Zudem bestehen großflächige Baubeschränkungen und offene format. Erfolgreich ging das Jahr 2017 für den Fachausschuss Fragen der Verkehrserschließung. Ich bin jedenfalls sehr ge- Stadtentwicklung zu Ende: Nachdem sich die Ausschussmitglie- spannt auf die Ergebnisse der Voruntersuchungen“, findet Nils der im Frühjahr bei einer Veranstaltung mit Vertretern des Kößler. „Und falls diese negativ ausfallen, muss man schon Bundes Deutscher Architekten vom Nutzen eines Gestaltungs- jetzt an einen Plan B denken,“ meint Frank Somogyi, „dann beirats überzeugen konnten, hat im November die CDU-Frakti- käme etwa eine dichte Bebauung des Rebstock-Areals, wie im on Frankfurt am Main ein Positions­papier zur Einrichtung eines Dezember vom Frankfurter Architekten Karl Richter in der FAZ Gestaltungsbeirats in Frankfurt beschlossen. „Dies zeigt, dass vorge­schlagen, in Betracht. Zudem könnten vielleicht auch ei- die Fachausschüsse unserer Partei­ direkten Einfluss auf die nige der großflächigen, innenstadtnahen Kleingartenanlagen Politik im Römer haben“, merkt hierzu Dr. Nils Kößler, Aus- nach west­lich der A5 verlegt werden.“ schussvorsitzender und planungspolitischer Sprecher der So würde urbaner Wohnraum für viele und Parks für alle statt CDU-Fraktion, an. „Ich kann nur alle Interessierten ermutigen, Kleingärten für wenige entstehen, glaubt Somogyi. „Und wir sich bei uns aktiv einzubringen.“ müssen, wie in unserem Kommunalwahlprogramm gefordert, Der ­Gestaltungsbeirat solle die architektonische Qualität bei verstärkt auf Nachverdichtung und die Ertüchtigung alter Be- wichtigen Gebäuden stärken, die Baukultur in Frankfurt för- bauungspläne setzen.“ dern und so das Stadtbild verbessern, erklärt Kößler weiter. Zu diesen inhaltlichen Schwerpunkten wird 2018, zusätzlich zu „Und da der Beirat nicht jedes einzelne Gebäude begutachten den bewährten Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen, ein soll, wollen wir für neue Baugebiete auch Gestaltungssatzun- neues Format hinzukommen: Im Rahmen von Ortsbegehungen gen einführen.“­ „Die Außenwände der Häuser sind gleichzeitig und anschließenden Gesprächen sollen gemeinsam mit den die Innenwände des öffentlichen Raums“, fügt Dr. Frank Somo- Stadtbezirksverbänden städtebauliche Themen in den Stadt- gyi, stellvertretender Vorsitzender des Fachausschusses, hin- teilen identifiziert und diskutiert werden. „Stadtplanung kann zu. „Die Gestaltung von Fassaden und Erdgeschossen, von Stra- man nicht nur mit dem Finger auf der Landkarte machen. Man ßen- und Platzräumen muss als gesamthaft betrachtet werden, muss sich auch die Situation vor Ort anschauen und die Bedürf- sodass belebte, lebenswerte Stadträume entstehen. Daher nisse und Erfahrungen der Bürger vor Ort miteinbeziehen“, be- wollen wir uns 2018 verstärkt mit der Gestaltung öffentlicher gründet Frank Somogyi die Idee hierfür. (fs/nk) ■

26 Vereinigungen

Erbarme, die komme … … nach Frankfurt Bild: JU Frankfurt

in jedes Mitglied der Jungen Union tag und Sonntag und der Party am Sams- den uns auf einem sehr guten Weg“, ist EHessen, ob aktiv oder ehemalig, weiß tagabend. Hinzu kommt ein Gottesdienst Schäfer optimistisch. Unterstützung er- es genau: Pfingsten ist Landestagzeit. am Samstag nach der Tagung und eben halten die lokalen Organisatoren von der Traditionell treffen sich die über 400 De- das, was der jeweilige Veranstalter noch Landesgeschäftsstelle der Jungen Uni- legierten und Gäste der hessischen Kreis- plant“, so erklärte der Kreisvorsitzende on Hessen. „Wir sind in ständigem Kon- verbände am Pfingstwochenende zum Martin-Benedikt Schäfer die Herausforde­ takt mit Wiesbaden und arbeiten äußerst höchsten beschlussfassenden Gremium rung der Organisation. konstruktiv zusammen“, so Schäfer. Zu des Landesverbands, dem Landestag. Im viel verraten will er noch nicht, sagte Jahr 2018 wird dieser erstmals seit vielen Gute Gastgeber aber, dass der Landestag und seine Ver- Jahren in Frankfurt stattfinden. Die Jun- Schon im Herbst letzten Jahres begann anstaltungsorte auch ein Abbild der Viel- ge Union Frankfurt am Main übernahm ein Organisationsteam des Kreisvor- falt der Mainmetropole sein werden. gern die Aufgabe, den Landestag 2018 zu stands mit den konkreten Planungen. „Stand jetzt werden wir unseren Gästen organisieren und auszurichten. Das be- Pfingsten ist 2018 recht früh. „Das be- aus ganz Hessen zeigen können, dass deutet zwar viel Arbeit, aber auch jede deutet für uns, dass wir nicht viel Zeit Frankfurt viele Facetten zu bieten hat Menge spannende Erlebnisse und Spaß. haben! Die Organisation muss im Grunde und ich bin mir sehr sicher, dass der ein „Der Landestag selbst besteht aus drei schon vor dem Oberbürgermeisterwahl- oder andere unsere wunderbare Heimat- Pflichtelementen: dem Ehemaligenabend kampf so weit sein, dass wir nur noch stadt ganz neu kennenlernen wird“, am Freitagabend, der Tagung am Sams- Details zu klären haben, aber wir befin- blickte Schäfer voraus. (ys) ■

Zu Gast bei der Eintracht JU im Gespräch mit Vorstandsmitglied Axel Hellmann

aum ein Thema elektrisiert die Mas- deshalb mit dem Mitglied des Vorstan-

Ksen so sehr wie der Fußball. Auch in des der Eintracht Frankfurt Fußball AG, Frankfurt JU Bild: Frankfurt lockt er regelmäßig über Axel Hellmann. Nachdem er zunächst die (V.l.:) Eintracht-Vorstand Axel Hellmann 50.000 Zuschauer­ zu den Heimspielen aktuelle sportliche und wirtschaftliche mit dem JU-Kreisvorsitzenden der Eintracht. Dabei geht es nicht nur um Situation dargestellt hatte, wurde inten- Martin-Benedikt Schäfer und Yannick Schwander, Bezirksvorsitzender der JU Rhein-Main Spaß und Emotionen, sondern auch um siv über die zukünftige Ausrichtung der wirtschaftliche Interessen. Die Bundesli- Eintracht gesprochen, die Zukunft des gisten sind inzwischen alle Wirtschafts- Profifußballs und die Pläne zum Ausbau bestmöglich politisch zu unterstützen, unternehmen mit zahlreichen Angestell- des Stadions. „Die Eintracht hat in Frank- denn alle Frankfurter sehnen sich nach ten und häufig als Aktiengesellschaften furt und in der gesamten Region einen dem nächsten Titel für unsere Ein- aufgestellt. Um sich über die sportliche, hohen Stellenwert und ist ein identitäts- tracht“, so der JU-Kreisvorsitzende Mar- aber auch wirtschaftliche Zukunft aus- stiftender Faktor. Uns ist daran gelegen, tin-Benedikt Schäfer. zutauschen, traf sich die Junge Union die Eintracht auf ihrem zukünftigen Weg (red/JU Frankfurt) ■

27 Vereinigungen

Erika Pfreundschuh erneut Vorsitzende der Frankfurter Senioren-Union

bei die Tagesausflüge (Kassel, Raumfahrtzentrum ESOC Darm- stadt, ZDF und Mainz, Hessische Staatskanzlei u. a.), die Besuche des Deutschen Bundestages, Besichtigungen und Führungen (Kaiserdom, Palmengarten, neue Altstadt, Alte Oper, Riedberg und Europaviertel, Bieneninstitut in Oberursel u. a.) und die mehrtägigen Reisen (Schleswig-Holstein, Istrien) auf. Die Senioren-Union sei bei der zurückliegenden Kommunalwahl mit ­einem ausführlichen Programm hervorgetreten, das mit wesentlichen Forderungen auch in die Koalitionsvereinbarung eingegangen sei, so etwa die Forderung nach einem Senioren- ticket im öffentlichen Nahverkehr. Bei den anschließenden Par- teiwahlen wurde Erika Pfreundschuh mit 100 Prozent der Stim-

Bildnachweis: Roos men erneut zur Vorsitzenden gewählt. Der neue Vorstand der Senioren-Union Frankfurt Die ist als Anerkennung ihres großen Engagements­ zu verste- hen. Als ihre Stellvertreter wurden ­Christof Warnke und Diet- n ihrem Bericht bei der letzten Jahreshauptversammlung der rich Warmbier mit 98,4 Prozent der Stimmen bestätigt. Inge ISenioren-Union der CDU Frankfurt bezeichnete Erika Pfreund- Cromm wurde mit 100 Prozent als Schriftführerin wiederge- schuh die hiesige Senioren-Union als die politisch aktivste Seni- wählt und Ursula Herrtwich als Schatzmeisterin. Als Beisitzerin orenvereinigung in der Mainmetropole und verwies auf deren oder Beisitzer wurden gewählt: Hermann Adamczick, Christel umfangreiches Programm: Neben den monatlichen thematisch Ebisch, Alfons Gerling, Frank Goldberg, Wolfgang Heinrich, Mo- vielfältigen Vorträgen und Diskussionen gab es auch eine Reihe nika Henze, Wolfgang Hißnauer, Karin­ Knoch, Edwin Schwarz weiterer Veranstaltungen. Als Beispiele zählte Pfreundschuh da- und Lothar Stapf. (red/Senioren-Union) ■

Neue Assistenzsysteme erleichtern den Alltag

rof. Dr. Barbara Klein von der Univer- wenigen Jahren digitale Assistenzsyste- Psity of Applied Sciences Frankurt (frü- me eine bedeutende Rolle in der Pflege her Fachhochschule) hat Anfang des Jah- sowie in der Logistik der Krankenhäuser res bei einer Veranstaltung der Frankfur- und im Haushalt spielen ­werden. Der

ter Senioren-Union altersgerechte Assis- jetzt schon vielfach im Einsatz befindli- Warnke Bild: tenzsysteme vorgestellt, darunter eine che selbstständig arbeitende Staubsau- Erregte großes Interesse: die digital gesteuerte in Japan konstruierte Robbe, die mit ih- ger stehe nur am Anfang der Entwick- künstliche Robbe ren emotionalen Äußerungen bei Men- lung. In einer vielversprechenden Ent- schen mit Demenz oder Altersdepression wicklung sei schon jetzt etwa eine Brille, teme Auswirkungen auf den Wohnungs- entlastend wirkt. Auch die über 80 Teil- die selbstständig Texte und Personen bau haben, wo sich dann die Heizung, die nehmer der Veranstaltung hatten ihren erkennen und somit Blinden vorlesen Beleuchtung, der Herd und vieles andere Spaß mit der digital gesteuerten Robbe. bzw. vorstellen könne. Schon bald wür- mehr aus der Ferne per Smartphone Prof. Klein geht davon aus, dass schon in den die Möglichkeiten der Assistenzsys- steuern ließen. (cw) ■

28 Vereinigungen

Frauen-Union: aktiv wie immer!

engagierten Personen rende Veranstaltungen folgen. Wir unter- aus Politik und Gesell- stützen Frauen, die sich für politische schaft in gemütlicher ­Ämter und Mandate interessieren und ha- Atmosphäre direkt ins ben u. a. zahlreiche Damen für den neuen Ge­spräch zu kommen. CDU-Kreisvorstand, aber auch für die ver- Jeder, der Lust hat, darf schiedenen Wahlkreise für die Landtags- kommen und jeder darf wahl 2018 vorgeschlagen. Das Engagement gerne interessierte der Frankfurter FU reicht bis nach Berlin: ­Gäste mitbringen. 2017 So wurde die Frankfurter Sozialdezernen- Bild: Privat Bild: waren u. a. der Land­tag­ tin Frau Prof. Dr. Daniela Birkenfeld auf dem ab­ge­ordnete Michael letzten Bundesdelegiertentag erneut als uch in 2018 wird sich die Frankfurter Boddenberg, die Damen des Projektes­ Beisitzerin in den Vorstand der Bundes-FU AFrauen-Union politisch einbringen und „Frankfurt hilft – Engagement für Flücht- wieder­gewählt und der stellvertretenden viele interessante Veranstaltungen anbie- linge“, die Bundestagskandidaten und nun FU-­Landesvorsitzenden Bettina Wiesmann ten. Interessierte Frauen treffen sich zum Bundestagsabgeordneten Bettina Wies- ist es geglückt, das Direktmandat für den „politischen Frauenstammtisch“ jeden mann und Prof. Dr. Matthias Zimmer sowie Bundestag zu gewinnen. Unser nächstes letzten Dienstag im Monat in der Weinstu- der Verkehrsdezernent Klaus Oesterling zu Ziel ist es, dass unsere Kandidatin Dr. be am Frankfurter Römer, um sich über Gast. Auch 2018 werden wieder interes­ ­Bernadette Weyland neue Oberbürger- ­aktuelle Themen auszutauschen und mit sante Gäste erwartet. Weitere faszinie­ meisterin für Frankfurt a. M. wird. (sh) ■

„Party + Politics“ mit Julia Klöckner und Bernadette Weyland

er Landesdelegiertentag der hessi- Stojak und Dr. Veronica Fabricius) wich- Dschen Frauen-Union im Sommer 2017 tig. Dies stieß auf unerwartet große in Frankfurt mit der saarländischen ­Resonanz: Über 200 Gäste, darunter ­Ministerpräsidentin Annegret Kramp- zahlreiche Damen der Frankfurter Karrenbauer inspirierte dazu, einen Frauen­-Union, folgten der Einladung in ­weiteren spannenden Stargast zur zwei- den coolen­ Club „Le Panther“. ten „Party + Politics“ einzuladen. Und Der Frauen-Power von Julia Klöckner zur Freude aller hatte Julia Klöckner, die und unserer OB-Kandidatin Dr. Berna-

stellvertretende Bundesvorsitzende der dette Weyland über Inhalte, Persönlich- Privat Bild: CDU Deutschlands, zugesagt! Die Idee, keiten und Entscheidungen der Politik (V.l.:) Dr. Veronica Fabricius mit Julia Klöckner, politische Inhalte mit Geselligkeit im zuzuhören sowie sich bis spätnachts in Nils Christian Grafflage und OB-Kandidatin Rahmen des Veranstaltungsformates einer bunt gemischten Runde fröhlich Dr. Bernadette Weyland „Party + Politics“ zu verbinden, war den auszutauschen, machte allen Freude. Organisatorinnen und Organisatoren der Nicht nur viele CDU-ler waren mit dabei, Veranstaltung fanden. Dies lässt bereits CDU-Nordend und JU-Ost (Nils-Christian auch gab es zahlreiche Gäste, die zum die Idee für die nächste „Party + Poli- Grafflage, Kerry Reddington, Viktorija ersten Mal den Weg zu einer CDU-­ tics“ III reifen (vf) ■

29 Vereinigungen

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT): Was heißt „konservativ“ heute?

as heißt es genau, konservativ zu minister Boris Rhein, und der Stadtver- Wsein? Was zeichnet konservative Po- ordnete und ehemalige Vorsitzende der litik aus und woran erkennt man sie? CDU Praunheim, Dr. Walter Seubert, be- Schon in den vergangenen Jahren, aber grüßten die rund 100 Gäste und führten nicht zuletzt seit der Bundestagswahl, kurz in das Thema ein. Anschließend wird versucht, sich diesem Begriff zu nä- näherte sich Dr. Müller in einem Impuls- hern, ihn zuzuordnen und daraus Konse- vortrag dem Begriff „konservativ“ und quenzen für das politische Handeln zu beschrieb dabei konservative politische

entwickeln. Diesen Diskussionsprozess Handlungsfelder. Diese reichten vom Be- Privat Bild: hat die MIT Frankfurt fortgesetzt und kenntnis zur Herrschaft des Rechts bis Dr. Reinhard Müller während weitergeführt. Die MIT Frankfurt und CDU zum Lebensschutz. Im Anschluss an die- seines viel beachteten Vortrages Praunheim/Westhausen luden, zusam- sen Vortrag entwickelte sich eine leb­ men mit zahlreichen CDU-Stadtbezirks- hafte Diskussion, an der sich zahlreiche insbesondere in den aktuell unruhigen verbänden und der JU Nord, dem leiten- Gäste beteiligten. Dabei wurden tagespo- Zeiten für Stabilität in der Gesellschaft den Redakteur der Frankfurter Allgemei- litische und grundlegende gesellschaftli- sorgt. Der Abend zeigte deutlich, dass nen Zeitung, Dr. Reinhard Müller, zum che Themen diskutiert. Im Laufe der De- das Thema tagesaktuell ist und immer Thema: „Was heißt ‚konservativ‘ heute?“ batte wurde klar, dass „konservativ sein“ wieder neu diskutiert werden muss. ein. Der Kreisvorsitzende, Wissenschafts- eine geistig-politische Haltung ist, die (red/MIT) ■

CDA Hessen fordert Einrichtung von Pflegekammern

flegeberufe sind derzeit die größte gruppen endlich gleichgestellt. Dies gust 2017 mit der Errichtung einer Grün- PBerufsgruppe im Gesundheitsbereich führt außerdem dazu, dass Pflege eine dungskonferenz. Diese hat insgesamt und immer noch fremdbestimmt. Dies einheitliche und stärkere Stimme in der ein Jahr Zeit, um alle nötigen Vorberei- soll durch die Einrichtung von Pflege- Politik und Öffentlichkeit erhält, sowie tungen zu treffen“, erklärte Zimmer. Auf- kammern als Selbstverwaltungsgremien zur Entlastung der öffentlichen Verwal- gabe der Pflegekammern ist es, die Be- geändert werden. Bislang gibt es Pflege- tung. „Einheitliche Standards soll eine rufsbilder in der Pflege entsprechend kammern in Rheinland-Pfalz. In Schles- Bundespflegekammer festlegen. Der dem wissenschaftlichen Fortschritt und wig-Holstein und Nieder­sachsen steht Startschuss dafür fiel bereits am 15. Au- dem sich wandelnden Bedarf einer die Einrichtung der Kammern unmittel- ­alternden Gesellschaft weiterzuentwi- bar bevor. ckeln und die Berufspflichten und -aus- „Mit der Einrichtung von Pflegekammern übung zu regeln und zu überwachen. sollen Pflegeberufe den Heilberufen wie „Pflegekammern vertreten den Berufs- Ärzten oder Apothekern gleichgestellt stand der Pflege nach innen und außen und somit aufgewertet und professiona- und sollen insgesamt zur Qualitätssiche- lisiert werden“, argumentiert der Lan- rung dienen“, so resümierte Zimmer. desvorsitzende der Christlich-Demokra- Vorschläge für einen entsprechenden tischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Hes- Antrag für das Wahlprogramm der CDU Bild: dpa Bild: sen, Matthias Zimmer. Damit sind Pflege- Unverzichtbar und wertvoll: eine gute und Hessen hat die CDA Hessen eingereicht. berufe anderen verkammerten Berufs- bedarfsorientierte Pflege (red) ■

30 Entschieden wird die OB-Wahl nicht nur an den Wahlurnen am 25. Februar. Bereits seit dem 15. Januar haben die Briefwahllokale geöffnet. Nutzen Sie diese Chance und machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch – an der Urne oder per Brief!

Alle Wahlberechtigten sollten bis zum 4. Februar ihre Wahlbenachrichtigung erhal- ten haben. Falls es Komplikationen gibt oder Sie keinen Brief erhalten haben, steht das Wahlamt unter der Nummer 069-212 40 40 0 zur Verfügung.

Bis zum 23. Februar 2018, 13.00 Uhr, gibt es zwei Briefwahllokale der Stadt Frankfurt. Dort können Sie schon vor dem Wahlsonntag Ihre Stimme abgeben. Wenn Sie dieses Angebot nutzen wollen, bringen Sie bitte einen Ausweis und Ihre Wahlbenachrichti- gung mit. Wenn Sie noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, können Sie dennoch wählen, die Vorlage der Wahlbenachrichtigung beschleunigt aber die Aus- stellung der Unterlagen.

Den Antrag auf Briefwahl können Sie per Online-Formular (www.frankfurt.de), Mail, Formular, Brief oder Rückantwort auf die Wahlbenachrichtigung beantragen. Ihr Antrag muss bis spätestens Freitag, den 23. Februar 2018, 13.00 Uhr, im Wahlamt vorliegen. Ihr Wahlbrief mit dem ausgefüllten Stimmzettel und dem unterschriebe- nen Wahlschein muss spätestens am Wahlsonntag, 18.00 Uhr dem Wahlamt vorlie- gen.

Die Briefwahllokale befinden sich im Wahlamt, Zeil 3 (Eingang Lange Straße), 60313 Frankfurt am Main und in der Außenstelle des Wahlamts im Bürgeramt Höchst, Dal- bergstraße 14, 65929 Frankfurt am Main. BERNADETTE WEYLAND WER FRANKFURT LIEBT, WÄHLT WEYLAND. OB-WAHL FRANKFURT 25.02. BERNADETTE-WEYLAND.DE