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Folge 10 Waidhofen a. d. Ybbs, Freitag den 12. März 1943 58. Jahrgang

Gauleiter Dr. Hugo Jury: Prag und derBolschewismus Die Auswirkung der schweren Abwchrkämpsc

Die schweren Abwehrkämpfe im Osten haben Die alten Gegner-deralte Kampfnicht nur das deutsche Volk, sondern auch alle anderen großen und kleinen Völker unseres Der totale Krieg, den uns die jiidisch-pluto- der illegalen Rebellen für das Reich im Kampf- W ir kennen sie alle, die uns an Leib und Erdteiles die Größe der Gefahr begreifen las­ kratisch-bolschewistische Weltverschwörung auf­ jahr 183" die wahren Hintergründe des oft- Leben wollen, die uns die Luft zum Atmen sen, die sich im Lause der letzten fünfundzwan­ gezwungen hat, findet ein deutsches Volt, das martfceutichen Freiheitskampfes aufgezeigt: und unseren Kindern das Stücklein Brot in zig Jahre über Europa zusammengeballt hatte. bereit ist, diesen Existenzkampf mit gläubiger W as Worte nicht in die Gemüter einzuhäm­ „2n der Erkenntnis um die letzten Dinge der Hand nicht gönnen wollen. Wir kennen sie Entschlossenheit zu Ende zu führen. lange schon und kennen sie ganz genau. Wir mern vermochten, das bewirkten in wenigen Wir sehen um uns den Ausbruch einer Na­ ihres deutschen Schicksals kämpft darum die Wochen die harten Tatsachen eines unerbitt­ R SD A P. in Österreich einen Verzweiflungs- haben ihre Möglichkeiten und ihre weltweiten tion, in der es keinen innerlichen Unterschied Machtmittel nie unterschätzt, wir wissen aber lichen Kriegsgeschehens. Riesengroß steht vor mehr zwischen Heimat und Front, zwischen tampi nick): allein um das Daseinsrecht des den europäischen Völkern die drohende Ver­ deutschen Volkes in Österreich, sondern um auch unsere eigene Kraft heute längst richtig kämpfender Truppe und schaffender Heimat einzuschätzen. Als wir im einstigen Österreich nichtung, die aus den Weiten des Ostens mit gibt, da beide entschlossen sind, das Äußerste zu die Daseinsberechtigung des deutschen Vol­ furchtbarer Gewalt heranstllrmt. kes überhaupt. als ein scheinbar verlorener Haufen standen, wagen und das Letzte zu geben, um den großen Das deutsche Volk, und gleich ihm das ver­ Und wie in diesem Kampfe sich auf der haben wir nie verzagt, obgleich das Kräfte­ bleibenden Sieg für Kind und Kindeskinder zu bündete italienische, hat sich in zwei Jahrzehn­ Gegenseite alles brüderlich zusammengefun­ verhältnis manchmal zum Verzweifeln ungleich erringen. Dieses erhebende und siegverbürgende ten zielbewußt und erfolgreich gegen das zer­ den hat, was dem natürlichen Lebensdrang war. Wir sind von stolzer gläubiger Sieges­ Erkennen weckt in uns die Erinnerung an jene zuversicht heute, da wir als einiges Volk ge­ fetzende bolschewistische Gift zur Wehr gesetzt Jahre, da auf dem engumgrenzten Raun, des des deutschen Volkes fremd und feindlich ge­ genübersteht, so daß Juden, bolschewistische schlossen hinter unserem großen Führer stehen. und in seinem Innern erbarmungslos alle ehemaligen Bundesstaates Österreich, gleichsam W ir haben einen 19. Juni 1933 erlebt und kommunistischen Keimzellen ausgebrannt. An­ in einer ersten Beispielhaftigkeik der deutsche Gottesleugner, bürgerliche Kapitalisten und demokratische Freiheitsschwärmer in Öster­ einen harten 25. Juli 1934 überwunden. Wir dere Völker Europas betrachteten jedoch den Mensch erprobt wurde, ob er bereit und fähig haben manchen guten Kameraden sterben ge­ Bolschewismus, wie er von bet Moskauer kom­ ist. allein auf sich gestellt und in der Kraft des reich zu den engsten Bettgenossen des reak­ tionär-klerikalen Systems gehören, so ha­ sehen und haben unseren Glauben und unsere munistischen Internationale in die übrige Welt Blutes und des nationalen Gewissens sich selbst Zuversicht in Leid und Kampf getragen, bis verbreitet wurde, nur als eine Spielart partei­ zu behaupten und mit dem Recht seines deut­ ben auch all die Helfershelfer und Vertre­ ter dieser überstaatlichen deutschfeindlichen der große Sieg der Märztage 1938 kam. politischer Doktrinen, der man im parlamenta­ schen Bekennens zugleich die Lebensrechte der Ein Anfang war dies, dem nun die Erfül­ rischen Rahmen Gleichberechtigung im Kamps ganzen deutschen Nation zu verteidigen. Es Mächte alle ihre weltumspannenden Mittel und Kräfte aufgeboten und in und für Öster­ lung folgen soll und muß. W ir wissen, daß der Parteien zugestehen müsse. Während ihrer ging um Deutschland in dem Kampf, der sich diese Erfüllung kommen wird, weil wir bereit , 20jährigen Eigenstaatlichkeit huldigten auch die im einstigen Österreich zuerst in den Formen reich und seine volkssremde Regierung zum Einsatz gebracht," find, als ein einiges Volk dafür zu kämpfen. ^Tschechen dieser leichtfertigen Anschauung. Der einer innerpolitischen Auseinandersetzung und Am Ende dieses Kampfes aber wird der große Erfolg war, daß bei den Parlamentswahlen schließlich in den wechselvollen Schmerzlichkeiten Es hat ihnen nichts genützt. Der Glaube an deutsche Friede stehen, der uns das Reich voll­ 1925 die kommunistische Partei mit ihren eines bald offen, bald in verborgener Heimlich­ den Führer und der von ihm geweckte Glaube endet, dessen Tor uns einst der März des Jah ­ 943.243 Stimmen und 41 Abgeordneten zur keit das Land durchtobenden Bürgerkrieges ab­ an die Einheit und an das Lebensrecht der res 1938 ausgeschlossen hat, das Eroßdeutfche dritistärksten Partei im ehemaligen tschecho­ spielte. deutschen Ration, der heilige Lebenstrotz des Volksreich der schaffenden Arbeit und der la­ slowakischen Staate aufsteigen konnte. Ih r Ein­ Genau die gleiche Weltverschwörung, die deutschen Menschen hat den Sieg Über alle chenden Kinder, die leben dürfen und wieder fluß reichte über den Rahmen der parlamenta­ nun in offener Feindschaft das deutsche Volk Macht und List der internationalen Verschwö­ fröhlich sein können, weil deutsche Soldaten ihre rischen Partei jedoch weit hinaus und erzielte und seine Verbündeten zu vernichten sucht, hat rergesellschaft errungen, die in Österreich als Pflicht getan haben bis zum Sterben und weil über allerlei Vereine (Freunde der Sowjet­ damals in Österreich bereits die ersten Minen erstes Probestück auf engem Raum versuchte, hinter diesen eine deutsche Heimatfront gestan­ union, Liga für Menschenrechte, Frauenliga für springen lassen und ibre Partisanen gegen das was sie nun in globalen Ausmaßen und mit den ist, die gleichfalls in entscheidenden Stun­ Friede und Freiheit usw.) Eingang bis in die kaum erstandene Reich und gegen seinen Füh­ dem Einsatz ihres gesamten Arsenals an Men­ den nicht vergessen hat, was Pflicht und Ehre kleinsten tschechischen Siedlungen. rer vorgeschickt. M it klarer Schärfe hat einer schen und M aterial erstrebte. heißt. M it der Auflösung der kommunistischen P a r­ tei im Dezember 1938 war zwar der äußere Rahmen zerbrochen, keineswegs jedoch der kom­ munistische Einfluß vernichtet, der bekanntlich mit dem Abschluß des französisch-tschechisch- «owjetischen Militärpaktes von 1935 feinen höchsten Triumph gefeiert hatte. Selbst das Versagen dieses Paktes während der Sudeten- In fünf Tagen landkrise konnte die Masse der tschechischen Kommunisten nicht von ihrer Sowjeibegeiste- rung abbringen. Auch nach der Eingliederung des böhmisch-mährischen Raumes in das Reich 23 Schiffe mit 134.000 BRT. versenkt versuchten immer wieder moskauhörige Ele­ mente den Wiederaufbau illegaler kommunisti­ scher Organisationen. Tschechische Stimmen, die Weiterer Raumgewinn bei Charkow sich gegen eine solche irrsinnige Haltung wand­ ten, blieben zumeist unaehört. Das Buch eines Das Oberkommando der Wehrmacht gab am chen und anderen Kulturdenkmälern größere tropisch-heißen Äquatorialgürtel des Atlantik, ehemaligen gläubigen Moskaupilgers aus den 10. ds. aus dem Führer-Hauptquartier be­ Schäden. Auch aus mehrere Orte Westdeutsch­ im Seegebiet des Kaps der Guten Hoffnung tschechischen Reihen, mit Namen Joses Kricka, kannt: lands wurden vereinzelt Sprengbomben abge­ und im Indischen Ozean südlich Madagaskar, der seine Erlebnisse unter dem Titel „Ich lebte 3m Silben bet Ostfront hat das anhaltenbe worfen. Sie verursachten geringen Gebäude- wo zur Zeit schwere Stürme herrschen, erfaßten im Sowjetparadies" veröffentlichte, fand nur Tauwettet bic Kampfhanblungen bis auf ört­ schaden. Nachtjäger und Flakartillerie der Luft­ die deutschen ll-Boote insgesamt acht durch Zer­ einen kleinen tschechischen Leserkreis. liche Gefechtstätigfeit eingeschränkt. Dagegen waffe schossen zwölf feindliche Bombenflug­ störer, moderne Korvetten und durch Flugzeuge Nach all den Enthüllungen über die wirk­ gewinnt bet beutsche Angriff westlich unb nord­ zeuge ab. stärkstens gesicherte Geleitzüge. Gleichzeitig wa­ westlich Charkow weiter Raum. Trotzdem bet lichen Verhältnisse im sowjetischen Reiche, die Schnelle deutsche Kampfflugzeuge führten ren sie erfolgreich gegen Einzelfahrer. Unter zahlreiche tschechische Journalisten mit eigenen «einb schnell vorgeworfene Truppen ins Gefecht einen wirkungsvollen Tagestiefangriff gegen ihnen befand sich mitten im Atlantik die der warf, bie sich in erbitterten Gegenangriffen ver­ Augen auf Besichtigungsfahrten im Ostraum be­ bie stibenglijche Stadt Worthing durch. Londoner Reederei Fred. Lettland & Co. ge­ tätigt fanden, müßte es als ein psychologisches bluteten, erreichten unsere Angrisssbivisionen 5n der vergangenen Nacht bombardierten ihre Tagesziele. hörende „California Star" mit 8300 VRT. Rätsel erscheinen, daß sich immer noch Tschechen Verbände der deutschen Luftwaffe bei guter Dieses schnelle, 15 Seemeilen laufende Schiff, 5m Abschnitt von Drei setzte bet Feinb aus fanden, die an den Dogmen des Bolschewismus Sicht bie Stadt Hüll. Andere Kampfflugzeuge bas auf Grund feiner Geschwindigkeit ohne Ge­ Breiter Front zu neuen starken Angriffen an. weiter kleben blieben. Die jüngste Entwicklung griffen Hafenstädte an der englischen Subkllste leit blieb, war voll mit Butter und Fleisch be­ die wieber mit ungewöhnlich schweren blutigen ?st ?.eJ Ostfront und ihre Auswirkungen auf an. Von diesen erfolgreichen Angriffen kehrte laden. Wenn man annimmt, daß der Lade­ die tschechische Öffentlichkeit lassen jedoch erten- Verlusten abgeschlagen würben. ein Flugzeug nicht zurück. raum zur Hälfte mit Butter und Fleisch an­ nen, daß der Beweggrund für das Hinneigen 5n bie planmäßige Absetzbewegung im M it­ Vor der niederländischen Küste griff ein gefüllt war, dann ist der Untergang gleich­ telabschnitt bet Ostfront versuchte bet Gegner eines Teiles der Tschechen zum Kommunismus Verband britischer Schnellboote ein deutsches bedeutend mit dem Verlust von vier Millionen mit starken Kräften erfolglos einzubrechen. nicht tiefer fitzen dürfte, als ihre einstige Sym ­ Geleit an. Die Sicherungsstreitkräste wehrten Kilo Fleisch und 7.2 Millionen Kilo Butter. Eine beutsche Division schoß hierbei 17 Panzer pathie ftir die ^uden und Franzosen. M it an­ den Angriff ab, versenkten drei feindliche Das Ziel des Schiffes war England, dessen deren Worten: Weil sich die Bolschewisten als ob unb zählte 200 gefallene Sowjets vor ihren Schnellboote und schossen zwei weitere in Versorgung durch diesen Ausfall schwer getrof­ Stellungen. Die Stabt Velyi würbe in bet ver­ Brand. ebensolche Feinde des Deutschen Reiches erwie­ fen wurde. sen wie die Juden und Franzosen, deshalb er­ gangenen Nacht planmäßig unb für ben Feinb Wie durch Soudermeldung bekanntgegeben, beuten sie sich der Sympathie mancher Tsche- überraschenb geräumt. versenkten in Schneestürmen des Nordatlantik, 2m Indischen Ozean, 7500 Seemeilen oder ^ en- Verstärkt wurde diese Sympathie noch der Sonnenglut des Äquators und in den 14.000 Kilometer von ihren Stützpunkten ent­ Der Ansturm bcs Feindes gegen unsere durch den Umstand, daß die Macht der Juden Stellungen Bei Staraja-Russa ließ gestern an Herbststürmen am Kap der Guten Hoffnung fernt, erfaßten unsere Boote etwa 110 See­ meilen südwestlich des südafrikanischen Hafens und Franzosen in Europa vernichtet ist, nicht starke gegenüber ben Vortagen nach. Mehrere deutsche Unterseeboote in den letzten fünf T a­ aber die der Sowjets. örtliche Angriffe bet Sowjets scheiterten. gen in harten, zähen Kämpfen 23 Schiffe mit Durban, nur 15 Seemeilen von der Küste ent­ zusammen 134.000 VRT. Weitere sechs Schiffe fernt, einen schwer beladenen auslaufenden Ge- Den Beweis dafür erbrachte die einhellige Verbände bet Luftwaffe führten an feiizug. I n zäher Verfolgung des stark gesicher­ Ablehnung englischer und amerikanischer Stirn- den Schwerpunkten bet Kampfhandlungen wuch­ wurden torpediert. ten Verbandes, dessen bis über die Lademarken men durch die tschechische Presse, in denen nicht tige Schlage gegen Stellungen, M-rschkolon- vollgepfropfte Schiffe schwerfällig in der See nen unb ben Nachschub des Feindes. I n nur fünf Tagen wurde der neue schwere nur die „Anpassung" der kleinen Völker an die Schlag gegen die feindliche Nachschub- und stampften, wurden in harten, verbissen durch­ Sowjetunion gefordert, sondern letzthin sogar Transportschiffahrt in allen Teilen des Atlan­ geführten Tag- und Nachtangriffen zwei D rit­ ihrer Eingliederung in den unmittelbaren »--K-L tik und in den Randgewässern des Indischen tel des gesamten Eeleitzuges aufgerieben. Herrschaftsoereich der Sowjets nicht mehr wi­ Kampfflugzeuge auf ben Hasen von Algier Ozeans erzielt, wie das Oberkommando der dersprochen wurde. Bisher blickte eine gewisse wurde ein Handelsschiff mittlerer Größe in M it der Vernichtung von 23 Schiffen von Wehrmacht am 10. ds. in einer Sondermeldung Schicht der Tschechen vielleicht mit einiger Brand geworfen. zusammen 134.000 BRT. und der Torpedierung Schadenfreude und Erwartung auf den schwe­ bekanntgab. Er erhält sein besonderes Gesicht weiterer sechs Schiffe haben die deutschen Un­ r s t Kampf der deutschen Wehrmacht im Osten. dadurch daß er trotz widrigster Weiterumstände terseeboote erneut den Beweis erbracht, daß sie und |ehr erschwerter Kampfbedingungen vor Keineswegs verbarg sich jedoch dahinter die im Kampf gegen stärkstens gesicherte Eeleitzüge Hoffnung auf einen vollständigen Sieg der Bol­ ollem gegen stark gesicherte Geleitzüge erreicht ebenso erfolgreich sind wie gegen schnell lau­ s ä ss werden konnte. schewisten, sondern weit eher der Wunsch, daß Bevölkerung hatte Verluste. Es entstanden in sende Einzelfahrer, denen vor allem die Ver­ sich sowohl Bolschewismus als auch National­ Im winterlichen Nordatlantik bei schwersten sorgung des englischen Mutterlandes mit leicht­ Wohnvierteln, mehreren Krankenhäusern, K ir­ sozialismus verbluten und gegenseitig bis zur Schneestürmen bis zu Windstärke 11, in dem verderblichen Lebensmitteln obliegt. Erschöpfung aufreiben möchten, worauf der S eite 2 Bote von der 2>bbs Freitag den 12. M ärz 1943

sie, den Bolschewismus als Regierungsform schlimmer geworden. Überall predigen und ver­ beiter in den Rüstungsfabriken zu schuften. Es weisen sie in ihrer Gesamtheit jedoch weit von sprechen sie die Freiheit, aber wo sie hin lum­ waren vor allem Männer aus den führenden sich. Wenn sich auch die dramatischen Kriegs« men, herrscht Sklaverei. Die Arbeiter genießen Schichten, einflußreiche Mitglieder der libera­ ereignisse in einer Entfernung von mehr als keinerlei Sonderrechte." Der Schweizer be­ len, demokratischen und sozialistischen Parteien, 1500 Kilometer östlich von der Heimat der schreibt im einzelnen die Lage in de., baltischen die vaterländisch fühlenden Offiziere der Ar­ Tschechen abspielen, so haben sie doch im tsche­ Ländern während der Sowjetiprannei und nach mee, Leiter der Nationalisten und der patrioti­ chischen Volke viel Herzklopfen verursacht. Richt der Befreiung durch die deutschen Truppen. schen Jugendorganisationen, Oberhäupter der wenig hat dazu beigetragen, dag matzgebende „Die Deportierungen durch die Sowjets began­ Kirchen, Katholiken wie Protestanten, gar nicht Tschechen in Presse und Rundfunk ihren Lands­ nen in der Nacht vom 13. zum 14. Iu n i 1940 zu sprechen von den zahlreichen Industriellen, leuten offen und nüchtern darlegten, was ihrer und gingen ununterbrochen fort, bis die deut­ Rechtsanwälten, Ärzten. Ingenieuren, Tech­ walten würde, wenn nach dem Willen Stalins, schen Truppen kamen. Aus Litauen wurden nikern usw. Auch viele Arbeiter und Bauern Churchills und Roosevelts sowjetische Regimen­ 40.000 Menschen verschleppt, aus Lettland mußten ihre Kritik an den Methoden des bol­ ter in Prag einziehen würden. Niemand im 45.000 und aus Estland 60.000. Die Kinder. schewistischen Regimes mit der Lerichleppung ganzen böhmisch-mährischen Raume — ein­ Frauen und Greise wurden zum größten Teil ins „Sowjctxaradics" büßen. Viele Studenten schließlich der ehemaligen Parteigänger M os­ nach Sibirien deportiert, während die Fam i­ wurden verschleppt, nur weil sic von ..Juden" kaus — zweifelt daran, datz jene „slawischen lienväter und Junggesellen in die Industrie­ gesprochen hatten. Unter all diesen Umständen, Brüder" aus dem Osten ihnen keinech'ogenannte städte der U dSSR gesteckt wurden, um als Ar­ so schließt Eentizon, sei es natürlich, daß die Befreiung, sondern vielmehr furchtbarste Knecht­ schaft bringen würden, ohne datz der Londoner Emigrantenkreis um Denesch durch machtlose —; —— ' - — papierene Proteste etwas daran ändern könnte. Die Tschechen sind in diesem Kriege nicht zum Waffendienst einberufen worden. Dafür arbeiten sie. Abgesehen von den Hundert­ tausenden von Tschechen in der Kriegsindustrie im übrigen Reichsgebiet ist der arbeitsmäßige Beitrag der Tschechen auch in Böhmen und Mähren beachtlich. Die gesamte hochentwickelte Industrie und Wirtschaft beider Länder ist auf 77. Kriegsleistung umgestellt. Während bis jetzt wohl mancher Tscheche seinen Arbeitsbeitrag ais Die britisch-amerilanische Secschlange im unfreiwillige Leistung betrachtete, weil er den ll-Boot-Wiirgcgriff. Britische Pressestimmen' tieferen Sinn dieses Krieges noch nicht begrif­ „Die U-Boote bedrohen die Schlagadern des fen hatte, so hat sich dies nunmehr grundlegend Empire." iL-hn-H. Zander-M.) geändert. Seit es feststeht, daß nach dem Beschluß der englisch-amerikanisch-sowjetischen Allianz die ehemalige tschechische liberale Parlam entaris­ Tschechen unter das Sowjetjoch gepreßt, ja so­ mus wieder seine Herrschaft antreten würde. gar nach dem Vorbild der baltischen Staaten Der nüchterne Spruch der deutschen Wehr­ als „Bundesrepublik" in die Sowjetunion selbst machtberichte und die Auslandsstimmen über einverleibt werden sollen, hat dieser Krieg auch die sowjetischen Europapläne wirkten deshalb für den einfachen Tschechen den Sinn eines wie ein Fanal, das auch die letzten Tschechen Kampfes um Sein oder Nichtsein gewonnen. Es aus ihrer ideologischen Tändelei mit dem roten ist ihm nun endlich klargeworden, datz Deutsch­ Osten aufrüttelte. land tatsächlich auch für die Existenz eines je­ I n einer hart umkämpften Stadt im Osten. Grenadiere marschieren hinter einer sic gegen Bei dem durchaus konservativen Sinn, mit den einzelnen Tschechen Gut und Leben einsetzt. Feindstcht schützenden Blende aus Holzstämmcn vorbei. dem die Tschechen an ihrem Besitz und an Und mit dieser klaren Erkenntnis fällt auch die tP„.-Aufnahme: Kriegsdrichter Schmorn,, PBZ.. 3-) einem — jetzt allerdings eingeschränkten — sat­ Spielerei mit kommunistischen Gedanken in sich ten Wohlleben hängen, erscheint ihnen ein zusammen, die noch bis vor wenigen Wochen Sowjetregime alles andere als verlockend. Den da und dort im Verborgenen ein Dasein fristete. Kommunismus als politisches Spiel bejahen O. ll. (NSK.)

AUS DEM ZEITGESCHEHEN

f f -Obergruppenführer Theodor Gide gefal­ Donauländische Grenadiere hielten stand. len. Bei den Kämpfen an der Ostfront ist der Bei den harten Abwehrkämpfen im Raum öst­ Eichenlaubträger ff-Obergruppenführer und lich von Drei versuchte in der vergangenen General der Wassen-ff Theodor Eide, Kom­ Woche eine stärkere feindliche Kräftegruppe in mandeur der ff-Panzergrenadier-Division To­ den Abschnitt einer Kompagnie donauländischer tenkopf, in vorderster Linie den Heldentod ge­ Grenadiere einzudringen. Schweres Schneetrei­ storben. Sein Name, der unlöslich mit der Ent­ ben erleichterte in dem unübersichtlichen, mit stehung und den Kämpfen der ff-Totenkops-Di- Waldstücken durchsetzten Gelände den Angriff der vifion verbunden ist, wird auch unsterblich mit Bolschewisten. Der erste Ansturm wurde von den* harten, mehrere Monate währenden Ab- unseren Grenadieren und Artilleristen unter wehrtämpfen im Kessel von Demjansk verknüpft schweren Verlusten für den Angreifer abgewie­ bleiben. sen. Die ganze Nacht hindurch bis zum frühen Vormittag stieß der Feind aber immer wieder ^ vor. Trotzdem gelang es den Bolschewisten Eebirgsartilleristen im karelischen Urwald ziehen im Mannschaftszug ein Geschütz durch bauch­ nicht, in die deutsche Hauptkampflinie einzu­ dringen. Als der feindliche Ansturm abflaute, tiefen Schnee in die neue Feuerstellung. (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Untbc*. PDZ.. Z I traten unsere Grenadiere zum Gegenstoß an. Die Kompagnie umfaßte die im Vorfeld liegen­ gebliebenen feindlichen Sturmbataillone und rieb sie vollkommen auf. Neben einigen hun­ dert Toten verlor der Feind viele Gefangene und Waffen, darunter 21 Maschinengewehre. Einige Tage später ging der Feind nach län­ gerer Artillerievorbereitung im Schutz herr­ schenden Nebels von neuem gegen diesen Ab­ schnitt vor. Die Bolschewisten versuchten, nach Überwindung eines vorgelagerten Flußabschnit­ tes in eine von unseren Grenadieren belegte Ortschaft einzudringen. Unter schweren Ver­ lusten gelang es einer feindlichen Stoßgruppe, vorübergehend auf dem westlichen User des Flusses Fuß zu fassen und sich in einigen Häu­ sern des Dorfes festzusetzen. Der sofort an­ gesetzte Gegenstoß warf den Feind aher wieder Eichenlaubträger Generaloberst Dietl, der über den Fluß zurück. Eine zweite bolschewi­ Oberbefehlshaber der deutschen Arme» in Lapp­ stische Kampfgruppe drang auf der anderen land, bei seinen Soldaten im karelischen Ur­ Seite in das Dorf ein. Unsere Stoßgruppen wald. glissen jedoch den Feind gleichzeitig frontal und (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter ilmbach, PBZ., Z.) im Rücken an, sprengten einige Häuser am Dorfrand mit ihren Besatzungen und vertrie­ ben die Bolschewisten. Ein dritter sowjetischer Angriff, der sich in Bataillonsstärke gegen das rechte Bataillon des Erenadierregimentes rich­ Im Zerlcgcwerk eines Flugzeugstib-s. Die Tragfläche eines zu Bruch gegangenen Flugzeuges tete, wurde durch unsere Artillerie zerschlagen. wird von französischen Arbeitern sachgemäß auseinandergenommen. Die einzelnen Teile, die nicht Damit war die Wucht des bolschewistischen An­ beschädigt sind, werden zur Wiederverwendung der Eerätestelle zur Verfügung gestellt. griffs gebrochen. Zwar versuchte der Feind noch lPK.-Aufnahme: Kriegsberichter Settfam, Sch.. Z.) einmal in Kompagniestärke vorzustoßen, aber dieser Angriff sollte nur das Absetzen der zer­ schlagenen Sturmformationen, die über 400 Tote verloren hatten, decken. Alle Stellungen blieben fest in der Hand der donauländischen Grenadiere. So sähe es in ganz Europa aus. Unter dem Titel „Der Kommunismus in Europa — Morde, Gottlosigkeit und Elend" veröffentlicht die große spanische Wochenzeitschrift „(El Espa- nol" Eindrücke des Schweizer Journalisten Paul Eentizon von einer Reise durch Estland, Lett­ land und Litauen. „Das Schicksal der baltischen Länder unter der Sowjetherrschaft", so schreibt Eentizon wörtlich, „ist nur ein Muster dessen, was in allen Ländern Europas geschehen würde, wenn sie in die Klauen des Kommunismus gerieten. Nach dem. was in Riga, Reval und Kowno in einem einzigen Jahre bolschewisti­ scher Zersetzung von 1940 bis 1941 geschah, kann Bei den Abwehrkämvsen südlich des Ladoga­ man sich ausmalen, was in Bern, Brüssel oder sees hatte eins Kompagnie an einem Tag; 15 in Amsterdam passieren würde, wenn die rote sowjetische Panzer abgeschossen oder vernichtet. Sturmflut uns überschwemmen sollte. Tradition, Dieser ausgeglühte Koloß hat sein Grab im Sitten und Gebräuche. Kultur, Weltanschauun­ deutschen Graben gesunden. Die Panzerung gen, Religionen — alles das würde vernichtet. dient jetzt noch als brauchbarer Kugelsang für Diejenigen, die etwa glauben, daß die Bolsche­ unsere Soldaten. wisten sich seit 1917 gebessert haben, irren ge­ Aus dem Ecsechtsstand einer iagdgruppr Tunesien während der Besprechung über neue Un- (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Schmidt-Scheeder, PBZ.. Z.) waltig. Sic sind die gleichen, sind eher noch ternehmungcn. (PK.-Autnaümc: Kriegsberichter Kamm. $)£>.. Z.) Freitag Oen 12. M ärz 1943 Bote von der iy66s Seite 3

Bevölkerung der baltischen Staaten dir deut­ lingen „bestanden" — 12 Schülern des Jahr­ schen Truppen mit frenetischem Jabel als Be­ ganges, die bereits im Wehrdienst stehen, wurde freiet begrüßte. Jedermann sei in diesen Län­ Golbotentugenben im #ampf der Reifevermerk ohne Prüfung erteilt.— Vor dern überzeugt, daß die Existenz der Staaten der gleichen Prüfungskommission legte am 10. Feldwebel E e bhard Eruber und das «Wcksal der Völker von dem Sieg der März 1943 der ehemalige Schüler der Anstalt deutschen Waffen abhängt. Durch das Tor der Jägerkaserne in B raun­ ihn heraus aus den Reihen der Tapferen un­ Ernst R e i s n e r, der seit einem Jahr im burg zog ein bunter Haufen. Allgäuer-schwä­ serer Kompagnie, weil er sein Leben bewußt in Wehrdienst steht, die Reifeprüfung nach der be­ bische. oberbayrische Sprüche flatterten bunt die Schanze schlug, um das Leben eines Kame­ sonderen Ordnung für Kriegsteilnehmer ab. durcheinander die Marschkolonne entlang. Alle raden zu retten. Deutscher März — Monat des Kampfes der Das war so: Die deutschen Heere brausten Kurzberichte Seschmackscinrichtungen in Bezug auf Kleidung Sonne gegen die Wintermacht. Lebensbringer nach Westen. W ir lagen am Oise-Aisne-Kanal konnte man bewundern. Der Besitzer eines mo­ Lenz weckt die Natur zuneuem Knospen und dernen zweifarbigen Sportanzugs ging neben gegenüber der sogenannten Weygand-Stellung aus dem Heimatgau dem Inhaber einer alten oberbayrischen in Verteidigung. W ir brannten aus den Tag Blühen und Wachsen und Werden. Aus auf­ Bauerntracht. Der Jahrgang 1915 rückte in die des Angriffs. W ir wollten nach Paris. Der geregter Natur drängt es zu Sonnentagen, zu Oberstainmsllhrer Heinz Kremser gefallen. Garnisonen. Der Posten unter Gewehr lächelte Tag kam. Licht und Wärme, zu Klarheit und Wahrheit. Wieder hat das Hitlerjugend-Gebiet Nieder­ überlegen und wissend, uns kam vor, es wäre Am 5. Juni 1940 gingen wir unter dem — März vor zehn Jahren: Er bildete die donau den Verlust eines seiner ältesten und be­ auch Spott dabei. Wir rissen uns zusammen Schutz eines Feuerschlages der Artillerie in die Grundlage zu dem Eroßdeutschland von heute. währtesten Jugendfühler zu beklagen. Der ehe­ — waren wir doch alle im Arbeitsdienst gewe­ Schlauchboote. W ir waren drüber. Ein zäher I n Potsdam wird der Baugrund gelegt zum malige DJ.-Veaustragte des Hitlerjugend-Ge­ sen — und zogen in guter Ordnung au der Kampf begann. Unsere Kompagnie schmolz zu­ einigen Reich. Am 1. März 1935 wehen die bietes Niederdonau Oberftanrmführer Hernz sammen. Aber es ging vorwärts. Karl als Reichskriegsflagge vorüber. Der Spoit im Lä­ Flaggen dem heimgekehrten Saarland. 1936 K r e m s e r fiel als Untersturmführer der Wat- cheln des Postens verstärkte sich. worauf unser Sanitäter hatte Arbeit" über Arbeit. Er war — just auch im Mräz — marschieren die deut­ fen=H in den Kämpfen bei OriKhonikiüsc in Selbstbewußtsein den ersten Knax erhielt. Im unermüdlich tätig. Er schleppte Verwundete, der Erfüllung seiner soldatischen P>lich- Heinz Kasernenhof standen wir nun. ob arm oder brachte sie über den Kanal und raste zurück. schen Truppen ins Rheinland ein und zerreißen Kremser gehörte zur Schar teuer allen illegalen reich, klein oder groß und warteten. Der erste Überall war er, um zu helfen. Da hatte es ein weiteres Blatt des Buches von Versailles. Jugcndführer unseres Gaues, die in der Kampf­ Schritt in ein neues Leben war getan. Wohl­ unseren Oberleutnant erwischt. Er lag auf einer Ein Märzensturm von 1938 vereinigt die Ost­ zeit die Jugendbewegung aufbauten und trotz an denn! freien Wiese vor einem Dorf. unserem An­ mark mit dem Reich, im März 1939 folgt das aller Verfolgungen bis zum Umbruch führten. Neben wir stand nun ein seltsames M änn­ griffsziel. Ein schwerer Schuß durch den Ober­ Memelland und mit der Gründung des Pro­ Frühzeitig zur nationalsozialistischen Jugend­ lein. Ein Badenser aus Mannheim, unansehn­ schenkel hinderte ihn am Zurückgehen. Der An­ tektorats wird der Eefahrenpunkt im Süden bewegung gekommen, führte er vor allem das lich. aber frech, klein, aber sofort unter den griff hatte sich hier festgelaufen. Es war kaum des Reiches beseitigt. Das ist der deutsche März, Jungvolk von Krems, um später die Verant­ ..Großen" stehend. Er redete eindringlich auf möglich, den Kopf aus der Deckung zu heben. der in kraftvollen Schlägen das Reich baute, wortung für das illegale Jungvoll im Gau zu Der Bursche des Kompagnieführers, der einen Unteroffizier ein: Er solle ihn doch in das es nun zu verteidigen gilt. Aus der Er­ übernehmen. Nach der Machtübernahme über­ die Kantine lasten, er habe solchen Durst! Der Kompagnieführer und ein Melder waren trug ihm der erste Führer des Gebietes B ann­ Unteroffizier sagte wenig dazu. aber es klang bei dem Versuch, den Verwundeten zu bergen, innerung an die großen Märztage wird uns führer Kurt Sommerfeld! die Aufgabe, das laut. Mein „Kleiner" antwortete nur: „Ha­ gefallen. Da kommt Karl, der Sanitäter, keu­ die Kraft dazu. Des sind wir gewiß! Deutsche Jungvolk im Hitlerjugend-Gebiet Nie­ noi, ma wird doch no schwätze dürfe." Dieser chend heran. Er übersieht mit einem Blick die Eroßverfammlung der RS.-Frauenschast. Am derdonau aufzubauen. Heinz Kremser war eine Ausspruch wurde zum geflügelten Wort in un­ Lage. Aber ohne zu zauderrurast er weiter auf junge Führernatur echt nationalsozialistischer 10. ds. fand im Kinosaal eine Eroßversamm- serer Kompagnie. Der Kleine wurde mein das freie Feld. Nach zehn Meter erhält er den lung der NS.-Frauenschaft statt. Rednerin war Prägung. Beweglich und hart, dabei aber dem ersten Schuß. Doch er kehrt nicht um. weiter Zimmerkamerad. Die Rckrutenzeit ging vor­ Pgn. Lackner, Kreisfrauenschastsleiterin von Leben aufgeschlossen, ein guter Kamerad auch über. wir wurden „gemacht", die. Kleinen ge­ schleppt er sich. erreicht unseren Oberleutnant in härtesten Situationen, voll sprühender Ideen nau wie die Großen. Die ganze Kompagnie und nimmt ihn aus die Arme. Schritt für Melk. Die Versammlung war äußerst gut be­ und im Besitz einer geistigen Reife, wie sie bei kannte den „Kleinen". Seine freche Schnauze Schritt kommt er der schützenden Deckung näher. sucht. Allen gefiel die einfache, schlichte und einem Menschen seines Alters nur sehr selten tauchte überall zur gelegenen und ungelegenen Kurz davor bricht er in die Knie. W ir ziehen lebendige Vortragsweise der Rednerin. Sie er­ zu finden ist. Die wenigen Jugendführer der Zeit auf. Die Einsätze Österreich und Sudeten­ ihn in den Erahen und bemühen uns um die mahnte die Frauen zum allgemeinen Arbeits­ alten illegalen Kampskameradschast. die dieser land gingen vorüber. Sie brachten dem „Klei­ beiden. Karl war tot. Vier Kugeln hatte er einsatz und stellte ihnen die Soldaten als leuch­ Krieg bisher noch verschont hat, verlieren mit nen" den Ruf eines „Organisationsphänomens" empfangen, aber mit übermenschlicher Kraft tendes Beispiel vor. Freudig sollen alle an Heinz Kremser einen ihrer liebsten Kameraden. ein. Er konnte alles. Nachts ging er los. sein Werk vollendet. Eie geloben, seinen Geist und ' seine Haltung die Arbeit gehen, aber auch die Gefahr nicht brachte Bretter für einen zusammengekrachten Obwohl ich später in neuen Feldzügen noch übersehen, die in den vielen fremdvölkischen Ar­ als ein Vermächtnis in sich aufzunehmen und Wagen, er erfand Patentlösungen über das oft Gelegenheit hatte, tapfere Taten zu erleben, beitern liegt. Die Frau in der Heimat mutz seinem Opfer durch rücksichtslosen Einsatz ge­ Tragen des Rucksackes, er kurierte kranke Muli so bleibt mir doch der Heldentod unseres „Klei­ recht zu werden. Für die Jugend Niederdonaus und verstand mit Wasser und Mehl zu kochen. nen" in bleibender Erinnerung. Karl hatte in Haltung bewahren. Im Glauben an unseren aber bedeutet sein Tod erneute Verpflichtung. W as war Karl. der kleine, freche Friseur aus der Tat, wie Walter Flex in seinem Buch „Der Führer und im Gedenken anunsere Soldaten Sie und ihre Führerschaft werden nunmehr Mannheim. Der Polenfeldzug kam. Karls Ta­ Wanderer zwischen beiden Welten" schreibt, wollen alle gerne jede Arbeitauf sichnehmen auch in seinem Geiste ihre Pflicht erfüllen im lent feierte höchste Triumphe, aber er war tod­ „ohne zu zaudern seinen letzten Sprung mit und mithelfen für unser Volk. Ortsgruppen­ Kampf um den Sieg des deutschen Volkes in unglücklich. Seine große Stunde kam. Sie hob hellen, wachen Augen getan". leiter S c h o r n dankte der Rednerin und schloß diesem Kriege. die Versammlung. Anschließend fand eine Schu­ Wieder ein Wiener Ritterkreuzträger. Der lung der Mitarbeiterinnen statt, in der Pgn. Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an ^-Sturmbannführer Erwin Rei­ M i r b e k sprach. Wie immer begeisterte sie chel. Führer eines ff-Panzergrenadierregimen- mit ihrer Rede alle Zuhörerinnen. Es war nur tes. ff-Sturmbannführer Erwin Reichel, am schade, daß sie nicht alle hören konnten. Auch 11. März 1911 als Sohn des Universitäts- H eim kehr zur Front sie sprach über die Haltung der Frau und über Professors Dr. Heinrich Reichel in Wien gebo­ den totalen Krieg. Wichtig ist die Gesinnung. ---Kriegsberichter D r. Richard Stürmer ())-PÄ.) ren. hat am mittleren Donez maßgeblich dazu Haben wir diese, dann müssen wir arbeiten beigetragen, daß das Vorgehen eines feind­ I n der „guten Stube" des Bunkers summt feilsbringer vollauf bewußt und läßt sich „in­ und die Arbeit wird gut werden. Wir glau­ lichen Panzerkorps aufgehalten wurde. Immer der Samowar. Eine fast behagliche Stimmung terviewen" wie ein Star. ben auch, daß der Krieg entschieden wird von wieder führte er sein Regiment zum Angriff vor. stellte den zahlenmäßig überlegenen Feind verbreitet er. Weist Gott, wo er aufgetrieben Schließlich aber geht er seinerseits zur den Menschen, aber nicht von der Masse, son­ Offensive über, reibt sich kräftig die Hände und zum Kampf und fügte ihm schwere Verluste zu. wurde. Plötzlich stand er jedenfalls da und ge­ dern von den einzelnen Menschen als Glieder hört nun ichon zum Mobilar des llnterstandes meint mit blitzenden Augen: „Menschens- ff-Sturmbannführer Reichel besuchte die Volks­ der Gemeinschaft. Für diese Gemeinschaft wird wie der Blumentopf da in der Ecke, der kleine kinder, erst freut man sich auf den Urlaub, schule in Wels und anschließend das Realgym­ gelitten und gestorben draußen, wird in der nasium in Kremsmünster. 1931 bezog er die Eifcnofen. der brav und treu die nötige Wörme dann ist man zu Hause, da aber freut man sich spendet und wie die Stallaterne, deren Licht schon wieder auf euch. M an denkt jede Stunde Heimat gearbeitet in demselben unbedingten Universität Wien, um Medizin zu studieren. Einsatz wie draußen. Einer ist nichts, du stehst Bereits 1929 war er dem Freikorps Oberland gerade noch für einen zünftigen Männerskat daran, was werdet ihr hier machen. Bespucken ausreicht. hier für alle. Das Volk ist dein Ideal, wenn beigetreten. Nach mehreren Ausbildungslehr- euch die Sowjets wieder mal mit ihren G rana­ gängen im ehemaligen österreichischen Bundes­ Drüben im Winkel entlockt einer seinem ten, macht ihr gerade einen Angriff oder laßt das Volk fällt, dann fällst auch du. Das ist der heer trat er 1933 in die Reihen der Mundhobel liebe, alte Weisen, während aus ihr die Bolschewisten in unsere ME.-Earben totale Krieg. Rings um Deutschland brennt es. und kam 1934 in die damalige ff-Verfllgungs- der Schlafkoje sägendes Schnarchen herüber- rennen. Ja, und dann bekommt man ein Seh­ W ir dürfen nicht zuschauen. Wer da nicht mit­ truppe. Bei Ausbruch des Krieges wurde er tönt. Von Zeit zu Zeit heulen die Lagen der nen nach euch, das unbeschreiblich ist. Doch nun tut, ist ein Schuft. Die Zeiten sind ernst. Wenn schweren Infanteriegeschütze über den Bunker bin ich wieder da, und täglich werde ich mit zum ff-Hauptsturmfllhrer und 1941 zum ff- unsere Feinde alle Reserven anspannen, müs­ hinweg oder ganz in der Nähe detonieren die euch wieder die Nase in den Dreck stecken, wenn Sturmbannfllhrer befördert. Granaten. Aber daran ist man gewöhnt. die Granaten uns zerhämmern wollen, ich sen auch wir arbeiten. Umsonst werden wir Keine Treudienstehrcnzeichen mehr. Der Füh­ Da wird die Tür aufgerissen und vor den werde wieder mit euch hinterm M E. liegen nicht aufgerufen. Stalingrad ist uns eine un­ rer hat angeordnet, daß die Verleihung der Bunkermännern steht — Gustav, der Urlauber. und ich werde an den langen Bunkerabenoen geheure Verpflichtung. W ir müssen arbeiten, Treudienstehrenzerchen bis Kriegsende "einge­ Er strahlt, als ein Dutzend Hände zur freudi­ wieder mit euch Skat dreschen, bis wir mal hier wie es uns das Herz vorschreibt, wie der Füh­ stellt wird. Der Reichsminister des Innern teilt gen Begrüßung auf seinen Buckel niedersausen. 'rauskommen...!" rer uns das Vorbild gibt. * dazu mit. daß diese Anordnung unter anderem Jetzt hat ers nach tagelanger Fahrt geschafft, Die Jungen und die Alten, alle fühlen es, Eemcinschaftsabend der RS.-Frauenfchaft das Treudienstehrenzeichen für Beamte. Ange­ ist wieder bei den Kameraden. Sie begucken daß es ihnen genau so gehen würde wie ihrem stellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes, ihn von vorn und hinten und sehen es ihm an Gustav. Zweieinhalb Jahre sind sie nun schon Waidhofen-Stadt. Der letzte Gemeinschafts- die Polizeidienstauszeichnung und das Feucr- der Nasenspitze an, daß es geklappt hat mit der beisammen, sind eine Familie geworden, die abend der NS.-Frauenschaft Waidhofen-Stadt wehrehrenzeichen betrifft. Demgemäß sind für Verlobung. Übrigens sei das Mädel noch hüb­ Strapazen und Entbehrungen und das Aufein­ wurde im Frauenschaftsheim gehalten. Den die Kriegsdauer Anträge auf Verleihung der scher geworden, als es damals war — vor 22 anderangewiesensein zusammengeschweißt. Sie Mittelpunkt des Abends bildete eine ganz her­ genannten Auszeichnungen künftig nicht mehr Monaten. Wißt ihr — etwas entwickelter und kennen sich untereinander ganz genau. Jeder vorragende Rede der Pgn. M i r b e k. Ihre zu stellen. Die bis zum 1. März 1943 bei den so...! Und treu ist die. meine Herren! Schließ­ weiß, was der andere für Vorzüge und für Worte waren ein einziger Dank an unsere Hel­ Obersten Reichsbehörden eingelaufenen Vor­ lich aber kommt man davon ab. und Gustav, Schwächen hat. schläge werden noch erledigt. den in Stalingrad und ein Aufruf an alle zur der Heimkehrer, kann sich kaum retten vor F ra­ Und so ist Gustav heimgekehrt zu seinen Ka­ Mitarbeit. Keiner halte sich fern, ob , Fragen der Schule und des Unterrichtes. gen. Er ist sich feiner Bedeutung als Neuig- meraden, zur Front. Der NS.-Lehrerbund des Kreises Amstetten ob Frau, ob Kind. W ir wollen die Worte be­ führte in Amstetten, Waidhofen a. d. Pbbs und herzigen „Auf, ans Werk zum Stalingraddank!" St. Valentin Kreisabschnittstagungen für die Unter Leitung der Pgn. Hanke trug eine Lehrerschaft durch, bei denen Regierungsrat Singgruppe zur würdigen Gestaltung des B u x b a u m über die Bekämpfung der vielen Abends bei. Schwierigkeiten unserer Rechtschreibung durch Zum 7. Opferfonntag für das Kriegs-WHW. eine möglichst natürliche Methode sprach. Ober­ Nachrichten am 14. März. I n einer Zeit der ungewöhn­ studiendirektor R i eg e r behandelte welt­ anschauliche Fragen, Hauptschuldirektor lichen Anspannung der Front rüstet auch die K r a i n z gab einen geschichtlichen Rückblick Heimat zu zähestem Widerstand. Auch die vom Dreißigjährigen Krieg bis zum heutigen aus Waidhofen a.d.M bs und UmgebungSpenden, die im Rahmen des Kriegs-WHW. Kampf im Osten. Abschließend sprach Kreis- vom deutschen Volk ausgebracht werden, bilden walter-Stellvertreter Reimann über die STADT WAIDHOFEN A. D. YBBS Staatlichen Oberschule die schriftlichen Reife­ mit ein starkes Band der inneren Widerstands­ Pflichten und Aufgaben der Schuloertrauens- prüfungen abgehalten. Aus Deutsch wurden linie, das sich aus Taten hilfsbereiter Herzen männer. Heldentod. Mitte Jänner starb bei den folgende Themen zur Wahl vorgelegt: 1. „Dran zusammensetzt; zahllose Beispiele lassen sich für Lager des Rcichsarbeitsdienstes werden neu setze Leib und Blut, Kraft, Macht, Gewalt und diesen Gebewillen anführen und häufig zeich­ bezogen. 3,; der Zeit vom 5. bis 9. April brin­ schweren Abwehrkämpfen südlich des Ladoga­ Gut, dein Vaterland zu retten" (Hans Sachs). nen einzelne eine weit größere Spende als sich gen Sonderzüge der Reichsbahn Hunderte von sees der Gefreite in einem Erenadierregiment neuen Arbeitsmaiden in die Lager des Reichs­ Johann Pichler im 33. Lebensjahre des Hel­ 2. Erläutere die Berufung des Künstlers nach nach ihren Verhältnissen erwarten läßt und dem Ausspruch Eichendorffs: „Aber solange arbeitsdienstes für die weibliche Jugend im Be­ dentod für Eroßdeutschland. Er ist ein Sohn nur aus dem Geist der Kameradschaft und dem zirk Donauland. Unsere Mädel aus Nieder­ der Frau Karoline Pichler, Unter der Leithen. noch kreisen die Stern um die Erde rund, tun Willen zur Eemeischastspslege, den unser Volk donau kommen in die Lager der Gaue Nieder- Sein Opfertod für die Sicherheit der Heimat Herzen in neuen Weisen die alte Schönheit besitzt, sind diese ausgezeichneten Sammelergeb- und Oberdonau, um dort ihre Reichsarbeits- kund." 3. Wie beheizen wir und wie speichern sei uns immerwährende Verpflichtung! mss zu verstehen Dieselbe Spendenfreudigkeit dienstpflicht zu erfüllen. Von den Lagern aus und verwerten wir die gewonnenen W ärme­ zeigt sich aber auch bei der kämpfenden Truppe Auszeichnung. Der an der Ostfront kämp­ werden sie ihren Bauern einsatzbereit und freu­ mengen? — Die mündlichen Reifeprüfungen — von Asrika bis zum Eismeer — und eine dig eine wirkliche Hilfe werden. Dio Ein­ fende Panzerpionier Karl H e i g l aus Zell. fanden am 9. März unter dem Vorsitz des An­ um so größere Verpflichtung erwächst daraus weisung in die Lager des Bezirkes 21 Donau­ Burgfriedstraße 6, wurde für sein tapferes Ver­ staltsleiters, Oberstudiendirektor Dr. Josef der Heimat und ist ihr Ansporn, mehr zu tun land erfolgt durch Zustellung des Einberufungs­ halten bei einem Einsatz, wobei er eine schwere Kollroß, statt. Es traten 17 Prüflinge, als je. Der Lohn dieser Eebebereitschaft, zu­ befehles vom zuständigen Meldeamt, bei dem Verwundung erlitt, mit dem Eisernen Kreuz auch die im Frühjahr durchgeführte Musterung darunter 5 Mädchen, zur Prüfung an. Allen gleich ein überzeugendes Bekenntnis der Treue 2. Klasse ausgezeichnet. Besten Glückwunsch und stattfand. Die Zusendung dieses Einberufungs­ Prüflingen wurde die allgemeine Hochschulreife zur tragenden Idee des Reiches, ist das Wissen, baldige Genesung! befehles erfolgt so rechtzeitig, daß jeder Ein­ zuerkannt, und zwar erhielten Erwin R e i - geholfen zu hoben. Wenn also am 14. März berufenen noch einige Tage Zeit zur Vorberei­ Geburt. Das Hilssarbeiterehepaar Karl und kersdorfer und Heinrich S ch i m e k (beide tung verbleiben, ehe die Fahrt ins Lager an­ Rosa Stanzer, Hammergasse 2, wurde am aus Amstetten) das Prüfungsurteil „mit Aus­ getreten wird. 9. ds. durch die Geburt eines Töchterchens er­ zeichnung bestanden". Die übrigen Prüfungs­ M it Halbheiten wird nichts Ganzes gewonnen. freut. Es erhielt den Namen Herta. Der höchste Preis darf den höchsten Einsatz Verleger, Hauptschriftleiter und für den Gesamtinhalt ocr- urteile lauteten bei 3 Prüflingen „gut hestan- antwortlich: Leopold Stummer. Waidhofen a. d. Ybbs. Von der Oberschule. I n den ersten Tagen den", bei 10 Prüflingen (darunter die M äd­ fordern. Druck: Druckerei Waidhofen a. d. Ybbs Leopold Stummer Derzeit gültig Preisliste Nr. il. des M onats März wurden an der hiesigen chen) „befriedigend bestanden" und bei 2 Prüf­ Theodor Fontane. Seite 4 Bote von der Pbbs Freitag den 12. M ärz 1943

die Blockwarte im Rahmen einer Hausfamm- nicht zuletzt auf das Konto des damaligen Vize- lung zu euch kommen, so seid eingedenk des Hel­ bürgermeisters und Finanzrefcrenlen zurückzu­ dentums unserer Soldaten, damit auch das Re­ Die Saat geht aus! führen waren — in einer begreiflichen! Er­ sultat dieser Sammlung ein Markstein in der regung diesen mit der Bezeichnung „verfluchtes Geschichte des Eekchehcns dieses Krieges sei, Gedanken zum 13. März 1938 Rabcnvieh" belegt. Wegen Amtvststenbeleidi- Todesfälle. Am Montag den 8, ds, ist die gung erhielt Dörfer eine ArreststrW von drei V o n Landesbauernsührer Unterst aatssekretär Ing, A. Reinthaller Gattin des Trafikanten Herrn Adolf Bühn, Tagen und wurde zur Tragung der Kosten des Frau Hildegard Bühn, freiwillig aus dem Le­ Gerichtsverfahrens verurteilt. Die Strafe „Wonach Jahrhunderte deutscher Ge­ Und seht, meine Bauern und Bäuerinnen, ben geschieden. Die Verewigte stand im 45. Le­ wurde mit einjähriger Bewährungsfrist wegen schichte gerungen, wofür ungezählte M il­ Volksgenossen und Volksgenossinnen, auch heute besonders mildernder Umstände bedingt ver­ bensjahre, Gestern fand unter zahlreicher Teil­ befinden wir uns in einer ähnlichen Lage, lionen der besten Deutschen geblutet ha­ hängt, Die Anführung der MilderungsgrUndc nahme das Begräbnis am hiesigen Friedhose ben und gestorben sind, was im heißen Zwar steht uns heute eine größere Zahl von statt, — Am 5. ds, starb Frau M aria Stei - Ringen letztes Ziel, was in bittersten Feinden gegenüber, Feinde, die jene Herren bei der Strafbemessung bringen wir nach­ bei, Haushalt, Pbbsitzerstraße 106, im Alter Stunden letzter Trost war, heute ist es von 1938 an Grausamkeit Und Tücke, an B ru­ stehend, da sie in Kürze Einblick in die dama­ von 51 Jahren und am 28. v. M, der Alters­ vollendet. Die Ostmark ist heimgekehrt. talität und Haß weit übertreffen. Aber auch ligen Zustände geben und gleichzeitig den wirk­ heimpflegling Peter Wurm, Wienerstraße 47, Das Reich ist wiedererstanden^'. unsere Kraft und unser Glaube sind seither un­ lich Schuldigen und moralisch Verurteilten, den ablässig gewachsen. W ir sind nicht mehr nur im Alter von 59 Jahren, Rach langem schwe­ Dr. Seyß-Jnquart, Volljuden Kunitzer, aufzeigen. Als Milde- die Handvoll Illegaler, die immer wieder durch rungsgründc wurden angeführt! der gute Leu­ rem Leiden verschied am Mittwoch den 10. ds. Durch ein Meer von Tränen, Schweiß und ihre Taten und ihren Willen die anderen mit­ mund, als besonders mildernd, daß der Ange­ Frau Rosalia Pernegger in ihrem 81. Le­ Blut ist das deutsche Volk in Österreich gegan­ rissen, sondern wir sind eine auf Tod oder klagte nur seiner Entrüstung über die gerichts- bensjahre, Die Verstorbene war die Mutter gen, ehe cs sich wieder nach Jahrhunderten mit Leben zusammengeschweißte Gemeinschaft des der Magisterswitwe Frau Jsabella Rüpschl, dem Mutterlande vereinen durfte. gesamten Volkes geworden, in der sich einer bckannten üblen Zustände in der Finanzgcba- Als am Nachmittag des 11. März 1938 der rung der Gemeinde Waidhofen-Land Ausdruck Die Straße dient dem Fahrzeugverkehr! auf den anderen verlassen kann und verlassen Führer bei Braunau am In n die Grenze über­ geben wollte. Es ist gerichtsbekannt, daß ge­ Trotzdem verlassen sich viele Fußgänger beim können muß. So wie uns der Tod der 13 Ge­ schritt, da läuteten die Glocken und von den hängten vom Jahre 1934 zum Fanal wurde, rade unter dem Finanzrefercnten 2ng. Franz Betreten der Straße mehr oder weniger darauf, Türmen wehten die Hakenkreuzsahnen, Zu Tau­ alle unsere Kräfte anzuspannen, um dennoch Kunitzer sich wiederholte Mißstände ereigneten. daß die Fahrzeugführer sie rechtzeitig bemerken senden drängten sich die Menschen an den W a­ den Sieg zu erringen, so sei uns Stalingrad So wurden drei Sekretäre hintereinander we­ und ihre Fahrweise danach einrichten. Dieses gen des Führers heran, M änner und Frauen, zu einem aufrüttelnden Mahnruf geworden, der gen Unterschlagungen von mehreren tausend Verhalten ist bei Tage rücksichtslos, bei Dun­ Kinder und Greife, alle wollten ihn sehen, ihn vielen, die noch zauderten und unentschlossen Schilling entlassen. Der Finanzreserent ließ kelheit außerdem äußerst gefährlich. Der Fuß­ sprechen hören, ihm die Hände reichen und die waren, die Augen öffnete und sie bestimmte, hiebei, wie gerichtsbekannt, die nötige Energie gänger bedenkt nicht, daß der Fahrzeugfllhrer Herzen glühten vor Liebe und Begeisterung, nunmehr mit höchstem Einsatz zu kämpfen bis Denn er hatte sie befreit, hatte sie heraus­ fehlen, um eine wirksame Kontrolle auszuüben, ihn bei abgedunkelten Scheinwerfern erst sehr zum Sieg, geführt aus einem Leben der Schmach und der ja, es kann mit Fug und Recht gesagt werden, spät und nur schwer wahrnehmen kann. Er Es gibt keine großen entscheidenden Aus­ Schande, hatte ihnen das Tor geöffnet zu einer daß er es, abgesehen von einer zwecklosen zah­ selbst aber kann Fahrzeuge bei einiger Auf­ einandersetzungen ohne Rückschläge, An der Art, besseren, größeren Zukunft. Ohne Blutver­ lenmäßigen Überprüfung überhaupt an einer merksamkeit schon aus größerer Entfernung er­ wie sie überwunden werden, erkennt man die gießen gelang dem Führer des deutschen Volkes Träger der Idee, Heute ist jeder deutsche Kontrolle mangeln ließ, Angesichts dieser Zu­ kennen, Wenn der Fußgänger sich diese Tat­ und Kanzler des Reiches Adolf Hitler etwas, Mann, jede deutsche Frau erfüllt von der Not­ stände erscheint cs sehr wohl begreiflich, wenn sache einmal klar machen und sein Verhalten was Jahrhunderte hindurch Thron und Altar, wendigkeit, daß das Weltjudentum, sei es in der Angeklagte, ein Mann, der überdies einen stets danach einrichten würde, ließen sich zahl­ Fürsten des Landes und Diener der Kirche zu seiner bolschewistischen, sei es in seiner ameri- äußerst guten Eindruck macht und von aufrech­ reiche Verkehrsunfälle mit ihren meist schweren verhindern suchten und deutsche Menschen heiß kanisch-englisch-plutokratischen Spielart, endgül­ ter Gesinnung erscheint, seiner Entrüstung über Folgen vermeiden. An die Fußgänger ergeht ersehnten: Die Aufrichtung der deutschen Volks­ tig niedergezwungen werden muß. gemeinschaft, der deutschen Einheit! das weitere Verbleiben des Kunitzer als Vize- daher nochmals die dringende Mahnung, bei Nicht Eigensinn und menschliche Härte, nicht W ir deutschen Bauern in den Alpen- und bürgermeister mit einem derben Worte Luft Dunkelheit im Straßenverkehr besonders vor­ Donaugauen des Reiches haben durch unserer Wortbruch und Verrat am Volkstum des letzten machte. Wegen des günstigen Eindruckes des sichtig zu sein. Betretet die Straße erst, wenn Hände Arbeit an Grund und Boden unseren österreichischen Bundeskanzlers Kurt v, Schusch­ Angeklagten hat das Gericht die bloße Andro­ ihr euch davon überzeugt habt, daß sich kein nigg konnten es verhindern, daß trotz Gummi­ Anteil an der Zukunft des Reiches, Wir wol­ hung der Strafe für zweckmäßiger erachtet als Fahrzeug nähert. Schaut erst nach links und knüppel und Anhaltelager, trotz Terror und len unsere Aufgaben restlos erfüllen, wir wol­ len aus dem Boden an Nahrungsgütern her­ die sofortige Vollziehung und eine Probezeit dann nach rechts! Mord an dreizehn unschuldig gehängten na­ tionalsozialistischen Kämpfern die Idee des ausholen, was sich überhaupt herausholen läßt, von einem Jahr angemessener gefunden. So „Einmal der liebe Herrgott sein", lautete Führers Sieger blieb, daß sich wenige Wochen wir wollen dann das Erzeugte unserer Volks­ urteilte das Gericht, Dessenungeachtet trieb der der Titel des Bavaria-Films, mit dem die später schon fast die Bevölkerung Österreichs zu gemeinschaft zur Ernährung geben in vollstem Jude auch weiterhin seist Unwesen, Es erscheint Waidhofner Filmbllhne am vergangenen Sonn­ Adolf Hitler hekannte und damit der Schluß­ Umfang, Dadurch, daß wir unsere Pflicht er­ uns daher begreiflich, wenn von der Bevölke­ tag ihren Besuchern einen vergnüglichen Abend strich unter eine jahrtausendlange Geschichte füllen, ja mehr als unsere Pflicht, so wie der Soldat draußen an der Front, dienen wir Füh­ rung erwartet wird, daß dieser Volljude samt bereitete, Hans Moser ließ in seiner schusse­ gezogen wurde. Anhang aus der kerndeutschen Bauerngemeinde Wer so wie unser Dr, Hugo rer und Reich, damit uns selbst und dem Leben, ligen Betriebsamkeit wieder alle Register wie­ entfernt wird, Jury und ich die Tage vor und nach dem 11. Die Saat geht aus, die wir in die Herzen der nerischen Gemüts erklingen, indem er als ein Menschen gelegt haben durch Jahre hindurch. sich unentbehrlich machender Hoteldiener keinen März 1938 handelnd miterleben durfte, der weiß, welches Maß von Selhstbeherrschung, Am einigen geschlossenen Willen des ganzen sehnlicheren Wunsch kannte, als einmal der BÖHLERWERK A. 0. YBBS Nervenanspannung und Willenskraft dazu ge­ deutschen Volkes wird die bolschewistische Wut „Herrgott", d. h, Portier zu sein. W as aber hörte, um diese bitterbösen, von Hinterlist und zerbersten und in erster Linie an der Haltung Heldentod. Im Einsatz für Führer und Volk die Verwirklichung dieses Traumes für heillose Grausamkeit, von Verrat und Charakterlosig­ des deutschen Landvolkes! Verwicklungen im Gefolge hatte, sah das keit umwitterten Tage und Nächte durchzu­ starb an der Ostfront Soldat Leopold Spring Publikum mit vor Lachen tränenden Augen, stehen, Der weiß aber auch, daß jene Kraft zur Seyh-2nquart spricht in Linz aus Windberg Ri, 27 den Heldentod, Er stand Tags vorher lief der Film „Weiße Wäsche" mit Überwindung von Judentum und Klerisei, im 25. Lebensjahre, Ehre seinem Andenken! Kommunismus und M arxismus von einer Harald Paulsen und Carla Rust als Haupt­ Zum Jahrestag der Heimkehr der Ostmark Heldcngcdenkseier. Am kommenden Sonntag darstellern, Besondere Erwähnung verdient ne­ herrlichen Idee kam, die uns unser Führer ins Reich wird in einem Appell der Kreis­ Adolf Hitler im unerschütterlichen Glauben an den 14. ds, veranstaltet die RSDAP.-Orts- ben der Deutschen Wochenschau, die u, a, B il­ leitung Linz-Stadt Reichsminister Dr, S e y ß - die Sendung des deutschen Volkes und an seine Jnquart in der Linzer Südbahnhalle spre­ gruppe Böhlerwerk um 10 Uhr vormittags im der von der letzten Großkundgebung im Ber­ eigene gottgewollte Aufgabe immerzu verkündet chen, An dieser Kundgebung werden auch die Wcrksheim eine Heldengedcnkseicr, W ir brin­ liner Sportpalast brachte, der Kulturfilm „See­ hatte. Er war es, der uns immer wieder die Minister des ersten nationalsozialistischen Ka­ gen den Volksgenossen zur Kenntnis, daß zu adler" der Bavaria-Filmkunst, Jedermann war Kraft gab, durchzuhalten, dem sich immer wie­ binetts in Österreich, Elaise-Horstenau, dieser Feier nicht nur die Angehörigen von Ge­ entzückt von den prächtigen Aufnahmen, die der unsere Augen zuwandten, wenn er uns Dr, Hueber, Kaltenhrunner und fallenen eingeladen sind, sondern auch alle übri­ einen tiefen Einblick in das Leben dieses Kö­ räumlich auch noch so ferne war. Reinthaller, teilnehmen. gen Volksgenossen, nigs der Lüfte gewährten, Aus dem kulturellen Leben. Die kulturellen Wiesenbrand. Wie alljährlich in der trocke­ matsohn, der für die Freiheit unseres Volkes 2 atzt eitet, 2. Wirtsrotte 22; Gefreiter Geschehnisse in Böhlerwerk i vollziehen sich zum nen Zeit geriet am 5. ds, mittags eine in der sein Leben gab, immer ein ehrendes Gedenken Bierbaume r, Kammerhofrotte 69; M arine­ größten Teil im Rahmen der KdF,-Feierabend- Nähe des Hauses Kerschbaumer, 1. Wirtsrotte, bewahren, artilleriegefreiter Franz Springinklee, 1. gestaltung, Dank der großzügigen Unterstützung gelegene Wiese in Brand, Da die Anrainer durch die Betriebssllhrung der Pbbstalwerke so­ Heldenehrung. Wie wir bereits in unserer Wirtsrotte 7; Obergefreiter Leopold Schatz, 1. des rasch um sich greifenden Brandes allein wie der glücklichen Initiative der Betriebs- Folge vom 12. Feber berichteten, starb am 25. De­ Pöchlerrotte 4; Gefreiter Franz Hopfgart - nicht Herr werden konnten, forderten sie Lösch­ KdF.-Waltung erlebt Böhlerwerk eine ununter­ zember v, I, der Obergefreite in einem Erena- net, 1. Wirtsrotte 30; Obergefreiter Anton hilfe an, worauf die Stadtfeuerwehr alarmiert brochene Reihe von Veranstaltungen, deren dierregimcnt Johann Hochbichler an einer Wechselaue r, 2, Krailhofrotte 6-; Schütze wurde. Dieser gelang es auch bald, das Feuer kultureller Wert als erstklassig bezeichnet wer­ schweren Verwundung, die in dem furchtbaren Josef Theuretzbacher, 1. Pöchlerrotte 8; einzudämmen und zu löschen. Der Brand dürfte den kann und die auf die Bevölkerung erzieherisch Ringen um Stalingrad erlitten hat, den Hel­ Oberschütze Johann Bubet, 3, Wirtsrotte 5; durch Funkenflug aus einer Lokomotive ent­ im besten Sinne des Wortes wirken. Insbeson­ dentod, Er wurde unter militärischen Ehren in Gefreiter Franz H o ch st r a f f e r, 1. Krailhof­ standen sein. dere möchten wir die zwei letzten Veranstaltun­ einem Heldensriedhos westlich von Bol, Ros- rotte 21; Soldat Anton Prokop, Kammeihof­ Das Pflücken von Weidenkätzchen bei Strafe gen hervorheben! Die Darbietungen der Deut­ sescheka beerdigt, Hochbichler stand seit Aus­ rotte 90; Soldat Emmerich H a ck l, 1. Krailhof­ verboten. Nach der Natürfchutzverordnung ist schen Tanzschule Iu tta K l amt, Berlin, und bruch des Krieges mit Sowjetrußland an der rotte 20; Schütze Josef Eroßschartner, 2. es verboten, von Blumen oder Sträuchern in Front und konnte in dieser Zeit nie die Hei­ Krailhofrotte 31. das italienische Konzertensemble „Singendes Wäldern, an Gebüschen oder Hecken unbefugt Italien", Die Tänze der Jutta-Klamt-Schule, mat besuchen. Er stand vor seiner Einrückung Parteimitglieder- und RSV.-Amtswalter- Zweige usw, als Schmuckreisig abzubrechen oder ausgeführt vom 3. und 4. Semester der Schü­ in Diensten des Hauses Schuhleiten, wo er sich appell findet Sonntag den 14. ds, um Punkt 10 lerinnen, zeigten der Böhlcrwerker Bevölkerung abzuschneiden, gleichgültig, ob im einzelnen in zehnjähriger treuer Mitarbeit die Wert­ Uhr im Brauhaus statt. Pünktliches und voll­ Falle dadurch ein wirtschaftlicher Schaden ent­ schätzung aller erworben hatte. Daß diese auch zähliges Erscheinen ist Pflicht! in vollendeter Form das Wesen des deutschen Tanzes, angefangen von der Grundschulung der steht ohne nicht. Das gilt auch für die kätzchen- über den Tod hinaus anhält, bewies eine Hel­ Jüdische Tüchtigkeit. Unsere Veröffentlichun­ Bewegung, gesteigert zum volkstümlichen Tanz tragenden Weiden, die im ersten Hauche des denehrung, in der am 13. ds, die Familie gen über das die Öffentlichkeit schädigende als nahenden Frühlings ihre samtweichen Blüten und zur freien Tanzgestaltung, Diese neue, in Schuhlcitner ihres treuen Hofgefährten gedachte, auch freche Verhalten des Franz Israel K u - öffnen, und für die Hasel-, Espen-, Erlen- und n i tz e r haben im besonderen bei der bäuer­ Böhlerwerk erstmalig gezeigte Art des deutschen Auszeichnung. Gefreiter Roman Schnecken- Birkenzweige, die uns ebenfalls als zeitige lichen Bevölkerung starken Widerhall gefunden. Tanzes, fand größten und begeisterten Beifall, l e i t n e r, Sohn vom Gute Stieblehen, wurde Frühlingsboten erfreuen. Wer Schmuckreisig Von den uns weiter zugekommenen Meldungen W ir wollen in diesem Zusammenhang der für sein tapferes Verhalten vor dem Feind mit anbietet oder auch nur bei sich hat, muß einen geben wir zur näheren Charakterisierung die­ Öffentlichkeit nicht vorenthalten, daß F ra u dem Eisernen Kreuz 2, Klasse ausgezeichnet. Ausweis über den rechtmäßigen Erwerb vor­ ses „geschäftstüchtigen Landwirtes" eine Aus­ Jutta Klamt als Leiterin der Schule über die Herzlichen Glückwunsch! zeigen können, andernfalls droht ihm eine Be­ sage wieder, die die Landwittin Anna Hirsch, Aufnahme und insbesondere über das Ver­ strafung, T rau u n g . Vor dem Waidhofner Standes­ St, Georgen 9, dem Bürgermeister der Ge­ ständnis des Böhlerwerker Publikums ein aner­ amt schloß am vergangenen Sonntag die Gast­ meinde Waidhofen-Land machtet Am Karfrei­ kennendes Schreiben an die Vetriebs-KdF,- WINDHAG wirtin Frau Agnes Steinkellner, Rotte tag des Vorjahres hat mein Bruder Karl Waltung richtete. Wir vermerken dies als Schilchermllhle 35, mit Herrn Johann S c h a r ­ bestes Zeugnis für das verständnisvolle Emp­ Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämp­ Günter zwei Ochsen um 1200 RM , von Ku- rer, Krastwagenlenker aus Eisenerz, Vordern- finden unserer Böhlerwerkei Volksgenossen für fen südlich des Ladogasees starb am 19. J ä n ­ nitzer gekauft. Darüber befragt, wieso die Och­ bergerstraße 51a, den Ehebund, derartige Darbietungen, Das zweite große Er­ ner der Sanitätsgefreite Ferdinand M a d e r- sen ganz erhitzt sind, wurde geantwortet, daß lebnis bildete am vergangene» Samstag das t h a n e r, Sohn vom Leitenbauernhäusel, I n ­ Todesfall. Rach längerer Krankheit ist am sie soeben von einer schweren Arbeit kommen, Auftreten einer italienischen Sängergruppe, die haber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse und Montag den 8, ds, Herr Franz Bußlehne r, Zuhause zeigte sich, daß ein Ochse sehr erkrankt herrliche alte Melodien aus italienischen des Verwunhetenabzeichens, durch einen Hausbesitzer in der Rehau 23, im 54. Lebens­ war, er mußte notgeschlachtet werden und wir Opern von Verdi, Puccini, Donizetti, Rossini, Kopsschuß den Heldentod für Führer und jahre verschieden. Die RSKOV,, deren M it­ erhielten dafür nur 160 RM, bezahlt. Erwie­ gesungen von hervorragenden Kräften, brachte Reich, Maderthaner, der im 23. Lebensjahre glied der Verstorbene war, erwies ihm bei sei­ sen ist, daß dieser Ochse nicht von der Arbeit und damit die gespannt lauschende Z uhörer­ stand, hatte das Schlosserhandwerk erlernt und nem Begräbnisse die letzte Ehre, erhitzt, sondern schon am Tage des Verkaufs schaft erfreute. Insbesondere war es der aus­ arbeitete in den Böhlerwerken, Später nach schwer erkrankt war und. Fieber hatte. Die gezeichnete Tenor Emilio L i v i aus Mailand, Kapfenberg überstellt, rückte er von dort aus WAIDHOFEN A. 0. YBBS-LAND Kleinwirtschaftsbesitzer erlitten durch den ge­ zur Wehrmacht ein. W ir werden diesem Hei- rissenen Juden einen Schaden von 440 RM, der mit seiner wundervollen Stimme die H er­ Auszeichnung. Der Obergefreite Josef Diese Schilderung zeigt, wie notwendig es war, zen der Zuhörer gewann. Aber auch alle an­ Schneckenleitner, 1. Rinnrotte 9, wurde den Juden ihr unsauberes Handwerk zu legen. deren Sänger und Sängerinnen bildeten im­ für sein tapferes Verhalten vor dem Feind mit I n der Systemzeit wurden derartige Machen­ mer wieder mit ihren Solis und auch Duett- dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. schaften dieser „Stützen" gerne übersehen, in­ Gesängen die Auslösung zu wahren Begeiste­ Wir gratulieren! sonderheit dann, wenn so ein Abgefeimter Äm­ rungsstürmen, Im m er wieder mußten die ein­ Heimatgrüße unseren Fronturlaubern! Gre­ ter und Würden innehatte und „Amtsperson" zelnen Künstler aus die Bühne kommen, um nadier Gottfried Deuretsbacher, 2. Krail- war. So hatte z, B, der Bauer David Dör­ mit nicht im Programm vermerkten Drauf­ hofrotte 8; Gefreiter Johann ll b l a ck e r, 1. fer, genannt Ebenbauer, in St, Georgen i, d, gaben die Böhlerwerker zu erfreuen. Die ita­ Rienrotte 7; Jäger Josef Hochbichler, 1. Klaus 19 in der am 2. Oktober 1937 stattgefun- lienischen Kameraden waren sichtlich von der Wirtsrotte 6; Flieger Roman Schmatz, 3. denen Eemeindetagssitzung der Gemeinde W aid­ ehrlichen Begeisterung unserer Arbeitskamera­ Wirtsrotte 4; Gefreiter L ambert Schwei­ hofen-Land bei der Behandlung der unglaub­ den erfreut und haben bestimmt von uns die #telch5crbc'lnr;3.'7ac;nschal1 Scho der. verhütim. ger, 2. Krailhofrotte 29; Oberpionier Leopold lichen Mißstände in der Finanzgebarung — die besten Eindrücke auf ihre weitere Reise mit­ Freitag den 12. M ärz 1943 Zote von der Hbbs Seite 5 genommen. Besonders herausstreichen wollen Nächster Dienst- und Ortsgruppenappell am 7. wir noch den am Flügel tätigen künstlerischen Anfragen über Stalingradkämpfer April im Rathaus. Mitgliederversammlung Leiter Maestro Eioachino L i g o n z 0 , dessen der N SD A P, am 18. April im Edelbachersaal. künstlerische? Spiel sofort allgemein ausfiel und SA.-Appelle am 4. und 18. April in der Dienst­ Unter Hinweis auf die Preffemitteilung Sendungen ist. Vielfach wird die Feldpost- stelle. Ortsbaueinsprechtag am 11. April bei dessen Initiative das restlose Gelingen des vom 25. Feber d. 3. wird nochmals bekannt­ anschrift von den Angehörigen der Soldaten Rettensteiner. Hauptappell des N SRK B. am Abends letzten Endes zuzuschreiben war. gegeben: aus Grund undeutlicher Angaben des Absen­ 26. April bei Rettensteiner. Monatsversamm­ Standesamtliche Meldungen. Geboren Deutsche Volksgenossen, die Anfragen über ders aus dem Felde unrichtig geschrieben. Eben­ lung des Eartenbauvereines am 11. April bei wurden: Helga Helene Wagner in Baich- Stalingradkämpfer haben, werden erneut gebe­ so verhält es sich bei den Truppenbezeichnun­ ten, sich persönlich an das nächste Wehrmelde­ gen und Ortsangaben. Oft werden einzelne Edelbacher und Sprechabend mit Vorträgen am berg Nr. 10 als erstes Sind; Sosefine Hudler amt zu wenden, um dort ein Formblatt auszu­ Ziffern innerhalb der fünfstelligen Feldpost­ 12. April. Sprechabend der DAF. am 14. April in Gleiß Nr. 10 als drittes Sind; Christine füllen, das den Arbeitsstätten der Wehrkreis­ nummer vertauscht. Äußerste Sorgfalt ist daher im Rathaus. Turnen des NSRL. jeden Holzreiter in Bruckbach Nr. 25 als sieben­ kommandos die nötigen Unterlagen vermit­ unbedingt geboten. Besonders ist darauf zu Dienstag nachmittags für Kinder und abends tes Kind. Verstorben ist: In Baichberg telt. Anfragen an die Wehrkreiskommandos, achten, daß Zusätze zur Feldpostnummer, die für Erwachsene. Der Zellenabend der Zelle 1 Ni. 6 Herr Franz Tesar im 74. Lebensjahre. mitgeteilt wurden, auch richtig vermerkt wer­ Arbeitsstäbe oder andere Dienststellen sind zu findet am 3. April im Rathaus statt. Der Die 6. Reichsstra'gensammlung am 6. und 7. vermeiden, da dies den Gang der Nachforschun­ den; z. B. der lateinische Buchstabe „L" vor der Feldpostnummer und die Ortsangabe eines BDM . hält die Heimabende am 1., 8., 15. und ds. ergab abermals ein glänzendes Zeugnis der gen erschwert und verzögert. Schriftliche oder mündliche Anfragen, die Luftgaupostamtes usw. müssen sich deutlich von 22. April im HJ.-Heim ab. Anschließend an die Opferbereitschaft unserer Bevölkerung. Das bereits bei den Wehrkreiskommanden, Arbeits­ der eigentlichen Feldpostnummer abheben, so Dienstbesprechung wurde der Ortsgruppenappell Ergebnis dieser Sammlung war gegenüber der stäben oder anderen Dienststellen gemacht wur­ daß sie nicht als Ziffern und zu der Feldpost­ abgehalten. Nach einem allgemeinen Bericht gleichen im Vorjahre um 57 Prozent höher. den, sind so bald wie möglich bei dem nächst­ nummer gehörig gelesen werden können. Wenn zur Lage durch Pg. Ham­ gelegenen Wehrmeldeamt unter Angabe ge­ so alle Sorgfalt auf die Feldpostanschrift ver­ mer wurden die Dienstnachrichten verlautbart. nauer Daten zu wiederholen. wendet und die Adresse gut leserlich und sauber Anschließend fanden Lustschutzberatungen statt. HILM-KEMATEN Diejenigen, die aus zwingenden Gründen geschrieben wird, kann es kaum Fehlleitungen Die Heldengedenkfeier findet am Sonntag den verhindert sind, persönlich bei den Wehrmelde­ oder unbestellbare Sendungen geben. M an er­ Verstorben sind am Samstag den 6. ds. die 14. ds. um 11 Uhr vor dem Kriegerdenkmal ämtern zu erscheinen, können ihre Anfragen spart sich und dem Feldpostbetrieb viel Arger Private in Kematen Nr. 11 Frau Josefa schriftlich einreichen. Diese Anfragen werden und unnjötige Arbeit. statt. 3 a II nt a n n nach längerem Leiden im 70. von der Deutschen Reichspost gebührenfrei be­ Jmkerversammlunz. Am Sonntag den 7. Lebensjahre und der Altersrentner Johann fördert, sofern sie auf der Anschrift den Ver­ Auszeichnungen für Stalingradkiimpscr ds. hielt die hiesige Ortsfachgruppe der I m ­ P a y re d er nach langer Krankheit im 84. Le­ merk „Stalingrad-Ansrage" tragen. ker ihre Jahreshauptversammlung. Der Vor­ bensjahre. Der Stellvertretende Kommandierende Ge­ stand Pg. Julius Stadler berichtete über Feldpostnummern sorgfältig schreiben! neral und Befehlshaber im Wehrkreis 17 teilt das abgeschlossene Bienenjahr. Im Vorjahre ALLHARTSBERG mit: gehörten 75 Imker mit 250 Bienenvölkern der Der Feldpostverkehr hat riesige Ausmaße Die Befehlshaber der Wehrkreise werden da­ Orlsfachgruppe an. Die Kassenführung des Verwundet. Der Obergefreite Josef N a g U angenommen. Er wird aber immer in befrie­ für sorgen, daß alle Stalingradkämpfer in den Kassenwartes Franz E r a tz e r wurde von den digender Weife bewältigt. Behindert jedoch Besitz der verdienten Auszeichnungen und Hafer wurde am 12. v. M. an der Ostfront Kassenprüfern für richtig befunden und ihm wird die prompte Zustellung in vielen Fällen Kampsabzeichen gelangen und daß die Angehö­ verwundet und befindet sich derzeit in einem dadurch, daß nicht die nötige Sorgfalt beim rigen aller gefallenen oder vermißten Stalin­ mit Dank die Entlastung erteilt. Der Vorstand Neservelazarett im Altreich. W ir wünschen ihm Schreiben der Feldpostnummern verwendet gradkämpfer die diesen verliehenen Auszeich­ gab schließlich bekannt, daß am Samstag den recht baldige Genesung! wird, was des öfteren der Grund für fehl­ nungen nebst Besitzurkunden ausgehändigt er­ 13. ds. Zucker und Sojamehl für die Frühjahrs­ Todesfälle. Am 27. v. M. starb nach lan­ geleitete oder nicht an den M ann zu bringende halten. reizfütterung ausgegeben wird. gem Leiden in einer Wiener Klinik Frau J o ­ hanna G u t s ch m i d t, Besitzersgattin vom WEYER A. D. ENNS Schloß Kröllendorf. Frau Gutschmidt, welche Ein guter Fang. Kürzlich ist es dem Jäger allseits beliebt war, stand im 57. Lebensjahr Michael A h r e r nach längerer Beobachtung ge­ und wurde nach Amstetten überführt, wo sie lungen, am Dieherwehr einen über 8 Kilo­ am Samstag den 6. ds. zur letzten Ruhe be­ Im öffentlichen Dienst grundsätzlich gramm schweren Fischotter zu fangen, dessen stattet wurde. — Am 2. ds. starb das vier M o­ ausgezogenes Fell die Länge von 1.36 Meter nate alte Kind Leopoldine der M aria nur 14 Tage Urlaub auswies. Ein derart kapitales Exemplar dieses Gutjahr in Zeitlbach. schon fast ausgestorbenen Fischräubers wurde Geburt. Am 4. ds. wurde in der Fdmilie Der Reichsminister des Innern hat im Be­ statt, wie auch eine Abgeltung nichterhaltenen in dieser Gegend schon seit vielen Jahrzehn­ Franz Leimet in „Niederhag" ein Knabe nehmen mit den übrigen Reichsministern eine Erholungsurlaubes nicht erfolgt. ten nicht mehr gesichtet. namens Franz geboren. weitere Kürzung des Erholungsurlaubes der Der Urlaubsbeginn ist während der Zeit Beamten und Angestellten im öffentlichen vom 1. M ai bis zum 30. September grundsätz­ Appell der Politischen Leiter. Sonntag den ST. GALLEN Dienst für das Urlaubsjahr 1943 angeordnet. lich auf die Werktage Dienstag bis Freitag 7. ds. wurde im Parteiheim der monatliche Für das Gebiet des Großdeutschen Reiches festzusetzen, es fei denn, daß eine Reife nicht Verstorben ist am Mittwoch den 3. ds. Herr Appell der Politischen Leiter abgehalten, bei wurde danach der Erholungsurlaub wie folgt beabsichtigt oder sichergestellt ist, oder daß der M athias Rodlauer in feinem 75. Lebens­ welchem nach Erledigung der Dienstnachrichten geregelt: Antritt der Reise nicht in der Zeit von Sam s­ jahre. Der Verstorbene war Besitzer des Moser- Erholungsurlaub wird nur gewährt, wenn Ortsgruppenleiter Pg. Mesecke über Arbeits­ tag bis Montag erfolgt. Vorschriften, die diesen Gutes im Berger-Viertel. einsatz und über die Lage von heute im Ver­ nach Ansicht des Dienstvorgesetzien eine Ur­ Bestimmungen entgegenstehen, finden keine An­ laubsbedürftigkeit vorliegt und die Geschäfts­ wendung. Unberührt bleiben die Sondervorschrif­ gleich zu der während des ersten Weltkrieges ST. PETER IN DER AU zu sprechen kam. Hierauf ixurden einige Ange­ lage der kriegswichtigen Arbeiten den Urlaub ten über Erholungsurlaub für beschädigte Beamte zuläßt. Der Erholungsurlaub beträgt im all­ und Angestellte, über Mindesturlaub bei Arbei­ legenheiten der NSV. besprochen und die Er­ Todesfälle. Nach längerem schmerzvollem gemeinen grundsätzlich höchstens vierzehn Werk­ ten besonderer gesundheitlicher Gefährdung und gebnisse der letzten Sammlung bekanntgegeben. Leiden verschied am Donnerstag den 4. ds. tage, für Beamte und Angestellte, die vor dem über Urlaub für abgeordnete, verheiratete und die Schneidermeistersgattin und Hausbesitzerin Zum Schluß gab der Ortsgruppenleiter noch 1. April 1894 geboren sind, grundsätzlich höch­ Verheirateten gleichgestellte Beamte und An­ nähere Weisungen über die Durchführung der stens zwanzig Werktage. Eine Übertragung von gestellte bei Reisen zum Besuch der Familie. Frau Maria Hartung, llnterhörndlhäusel Heldengedenkfeier am 14. ds., worauf der Urlaubstagen aus dem Urlaubsjahr 1942/43 Aus Beamte und Angestellte der Wehrmacht fin­ Nr. 60, in ihrem 43. Lebensjahre. Am 5. ds. Appell mit dem Gruß an den Führer geschlos­ über den 31. März 1943 hinaus findet nicht det die neue Anordnung keine Anwendung. starb nach längerer Krankheit die Besitzerin des sen wurde. Kirschbichlhäusels Frau Anna Schaffner, Von der NS.-Frauenschast. Am gleichen Ertl Nr. 170, im 62. Lebensjahre. I n seinem Von der Stratzensammluug. Ein Front­ Sonntag wurde um 15 Uhr im Gasthaus Sappl Ferner wurde die richtige Pflanzung der Obst- 90. Lebensjahre verschied am 8. ds. Herr Georg soldat, der nach einer Verwundung in der Hei­ eine gut besuchte Frauenschaftsoersammlung ver­ bäume, das Beschneiden derselben, die notwen­ H i n t e r l e i t n e r, Privat am Doberleit- mat weilt, gab in die Sammelbüchse 20 RM. dige Spritzung usw. behandelt. Die Klein­ anstaltet, bei der in Anwesenheit des O rts­ häusel. Am 9. ds. verschied nach kurzem Lei­ Nachmachen! gartenbesitzer werden sich bemühen, durch in­ gruppenleiters und der beiden Ortsbäuerinnen den der Besitzer am Gute Dienstlehen, Herr tensive Gartenarbeit die Ernte zu steigern und von Allhartsberg und Kröllendorf die Kreis­ Johann S o n l e i t n e r, im Alter von 42 dadurch dem deutschen Volk gerade in der jetzi­ bäuerin Frau Wenk zu unseren Frauen sprach. YBBSITZ J a h r e n . ______gen schweren Kriegszeit einen Dienst zu er­ Vor Beginn wurden von der HJ. einige zeit­ Verwundung. Gefreiter Ludwig Aigner, weisen. gemäße Lieder gesungen. Nach der Begrüßung Bauernsohn non Maierhof, Maisberg, wurde Verlobung. Die Tochter des hiesigen Tabak- legte die Kreisbäuerin das Ziel und die Wich­ (Kl M U trafikinhabers Herrn Kogler, Frl. Poldi K o g- tigkeit der Versammlungen in der jetzigen am 12. Jänner an der Ostfront durch einen Bauchschuß schwer verwundet und befindet sich l e r, Beamtin in Wien, hat sich mit Agr.-Jng. Kriegszeit dar, worauf sie über die Bekämp­ 25 Jahre Ufo. Anläßlich des 25jährigen Be­ zurzeit in einem Lazarett. W ir wünschen ihm Sepp Pyhringer, dzt. als Leutnant im fung von Schädlingen der Lebensrnittel und stehens der Ufa hielt Reichsminister Dr. Goeb­ baldige Genesung von seiner zweiten Verwun­ Felde, am 6. ds. verlobt. W ir übermitteln bels vor Führung und Gefolgschaft der Ufa am Spinnstoffe sprach. Wegen Arbeitsüberbür- dung. ihnen hiemit herzliche Glückwünsche! 4. ds. im Ufa-Palast am Berliner Zoo eine dung vieler Bäuerinnen gab sie den Rat, den Ansprache, in der er eingehend seinen Dank und Von der Bewegung. Am 7. ds. fand ein Todesfälle. Am Freitag den 5. ds. verschied Einsatz Arbeitswilliger nicht abzulehnen, um seine besondere Anerkennung all denen zum die Erzeugungsschlacht zum Erfolg zu führen. Dienstappell unserer NSDAP.-Ortsgruppe statt. der Besitzer des Gutes Almwag in Waldamt, Ausdruck brachte, die in diesem Vierteljahrhun- Sodann gab sie nähere Aufklärungen über die Ortsgruppenleiter Pg. L a d st ä t t e r verlaut­ Herr Ignaz H ö n i g I, in seinem 45. Lebens­ dert ihre wirtschaftliche, technische, organisato, Landarbeits- und Landwirtschaftslehre der barte zunächst dienstliche Mitteilungen und gab jahre. Nach längerer Krankheit starb in sei­ rische und künstlerische Kraft zur Verfügung ge­ Burschen und Mädel, wobei sie besonders die bekannt, daß an der Schulung der Zellenleiter nem 45. Lebensjahre Herr Johann R i e g l e r, stellt haben, um die Ufa, die größte und reprä­ Abwanderung der Landarbeiter in die Stadt in Waidhofen unbedingt sämtliche Zellenleiter Besitzer des Gutes Krapfenleiten, Waldamt. sentativste deutsche Filmtirma, zu dem heutigen Weltunternehmen zu entwickeln und sie zu verurteilte und die Bedeutung des Lebens den teilzunehmen haben. Am 14. ds. findet vor dem Heldendenkmal auf dem Marktplatz eine einem unter allen Kulturvölkern anerkannten Anwesenden vor Augen führte. Hierauf sprach GROSSHOLLENSTEIN A. D. YBBS Begriff deutscher Leistungsfähigkeit zu machen. der Ortsgruppenleiter über die Organisation feierliche Heldenehrung statt. Die Verpflich­ Der deutsche Film stellt heute eine internationale des Reichsnährstandes, wobei er besonders die tung der Jugend wurde für 28. ds. festgelegt. Für Führer, Volk und Reich gestorben. Ge­ Macht dar, die aus unserem öffentlichen Leben Bäuerinnen ersuchte, es möge jede ihre Pflicht Kinderreiche Familien sind mittels ausgegebe­ freiter Max Sandhofei ist am 15. Feber nicht mehr wegzudenken ist; mehr noch, er stellt voll und ganz erfüllen, und bat die Frauen, ner Formblätter durch die aufzuneh­ in einem Lazarettzug an den Folgen einer Ver­ eine geistige Macht dar. deren Bedeutung nicht daß sie ihre Kinder zur Erfüllung des Dienstes men. Die Angehörigen gefallener Helden sol­ wundung, die er bei den schweren Abwehr­ hoch genug veranschlagt werden kann. Dabei in HJ. und BDM. veranlassen. Zum Schluß len mit warrnfühlenden Herzen betreut werden. kämpfen im Südabschnitt der Ostfront erhielt, wird dieser Höhepunkt nicht etwa ein End­ brachte er noch Anregungen über Arbeitshilfe­ Dies ist Ehrenpflicht jedes Parteimitgliedes. gestorben. Er wurde mit noch zwei Kameraden stadium, sondern wiederum der Ausgang zu einer weiteren noch ungeahnten Fortentwick­ leistung und über das Verhalten gegenüber Darauf folgten Weisungen über das Verhalten im Park des Ortes Wolnowacha (zwischen S ta­ lung sein. Kriegsgefangenen, worüber auch die Kreisbäue­ der Bevölkerung gegenüber Ostarbeitern. Der, lins und Mariupol) begraben. Er war 40 rin Aufklärungen gab. Sodann wurde durch Oltsamtsleiter der NSV. gab bekannt, daß bei Jahre alt und hinterläßt eine Witwe mit zwei die Ortsfrauenfchaftsleiterin die Versammlung der letzten Neichsstraßensammlung einschließlich Kindern. Wieder wurde mit ihm eine empfind­ mit dem Gruß an den Führer geschlossen. des Sonderopfers unser Ort erfreulicherweise liche Lücke im Gemeinschaftsleben gerissen, im Kreis die achte Stelle einnahm. Schu­ denn Sandhofer wirkte in unserem Ort als lungsredner Pg. Sepp B a i e r sprach nun in Musiker und stellvertr. Ehormeister des M än­ ST. LEONHARD AM WALD begeisternden Worten über die Pflicht jedes nergesangvereines. — I n treuer soldatischer Von der Partei. Die Mitgliederversamm­ einzelnen, in dem uns ausgezwungenen Krieg Plichtersllllung starb am 21. Jänner im Ab­ lung unserer NSDAP.-Ortsgruppe wurde am nach besten Kräften mitzuwirken, damit der schnitt von Newel der Obergefreite in einem 6. ds. abgehalten. Der Ortsgruppenleiter sprach Endsieg wirklich erreicht werde. Das Leben ist Infanterieregiment Leopold E r atz e r aus in fesselnder Weise über „Der Kamps als Le­ ein immerwährender Kampf. Nur der Starke Kleinhollenstein den Heldentod für Eroßdeutsch- bensgesetz". Nach der Schulung wurden die kann als Sieger hervorgehen, deshalb müsse tand. Er stand im 32. Lebensjahre. Schwer sind Dienstnachrichten eingehend durchgenommen. das deutsche Volk immer stärker werden, die für die Heimat die Blutopfer, aber sie ver­ Die Aufgaben der Zellen- und Blockleiter als Zahl der Geburten müsse stetig zunehmen. Nur pflichten uns, um so härter und entschlossener Betreuer der Volksgenossen und die Garan­ so werde Deutschland in Europa den ihm ge­ zu sein, den Sieg zu erringen, an den sie ten der Heimatfront wurden an praktischen bührenden Platz behaupten können. glaubten und für den sie gefallen sind. Beispielen erörtert. Nach den Berichten der Hauptversammlung des Eartcnbauvereines. Auszeichnung. Für tapferes Verhalten bei Amtsträger sprach der Ortsgruppenleiter über Bei ausgezeichnetem Besuch von über hundert den schweren Abwehrkämpfen im Osten wurde Sondermarken der Deutschen Rcichspost zum die politische und militärische Lage. Mitgliedern wurde am 1. ds. die zweite Haupt­ der Gefreite Ignaz B rock l mit dem Eiser­ Hcldengcd-nktag 1943. Zum Heldengedcnktcig 1943 gibt die Deutsche Reichspost eine Reihe Ein Gemeinschastsabend der NS.-Frauen- versammlung des Eartenbauvereines abgehal­ nen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Herzlichen von Sondermarken heraus, die Darstellungen ten. Obmann Diemberger sprach in ein­ Glückwunsch! schaft vereinte die Bäuerinnen. Nach Eröff­ von Waffengattungen der drei Wehrmachtteile; Dienstbesprechung und Ortsgruppenappell. nung durch die Ortsfrauenfchaftsleiterin Pgn. gehender Weise über aktuelle Fragen, wie Ver­ Heer. M arine und Luftwaffe zeigen. Die Ent­ Steffi Kästner sprach der Ortsgruppenleiter teilung des Kunstdüngers, Sicherstellung der Anläßlich der am 7. ds. abgehaltenen Dienst­ würfe der Marken stammen von dem Kunst­ über die amerikanische Frau. Lieber und Eemüsejungpflanzen, Ankauf des notwendigen besprechung der N SD A P, wurde für den M o­ maler Meerwald (Berlin). Sprüche umrahmten das Beisammensein. Samens und sparsame Verwendung desselben. nat April folgender Dienstplan aufgestellt: (Presse-Hoffmann. Zandor-MK.) S eite 6 Bote von der Pbbs Freitag den 12. M ärz 1943

Wochenschauvorführung soweit wie möglich un­ Forellen in der Ostsee. Der erstmals vor darunter mischen fwenn nötig etwas Flüssig­ terbinden, Wo es die räumlichen Verhältnisse 13 Jahren unternommene Versuch, Vachforellen keit) Knödel formen und kochen. gestatten, sollen die Zuspätkommenden angehal­ in der Ostsee zu akklimatisieren, ist trefflich Blutwur st sch marin: 1 Kilogramm ten werden, bis zur Lichtpause im Innenraum ausgefallen. Die damals auf der Höhe von Sol- gekochte Kartoffeln, 25 Dekagramm Blutwurst, zu warten und erst nach Schlug der Vorführung berg ausgesetzten Bachforellen wurden binnen Salz, Majoran, etwas Fett. Die gekochten Kar­ die Plätze einzunehmen. neun Monaten zu zwcipfllndigen Fischen, Man toffeln schälen, schneiden und in Fett abbratcn, Kein Photomatcrial für nichtbcrusliche setzte die Versuche fort. Jetzt wurden vom I n ­ die Haut der Blutwurst entfernen, die Wurst Zwecke. Nach einer Anordnung der Reichsstelle stitut für Oskseefischerei insgesamt 50.000 Re­ darunter mischen, das Ganze mit Salz und Chemie dürfen Filme, Photoplatten und Photo­ genbogenforellen in der Lübecker Bucht und bei Majoran abschmecken. papier ab sofort für nichtberufliche Zwecke nicht Rügen ausgesetzt. Die aus Lettland eingeführ­ Roher Kohlrübensalat: 1 bis 2 mehr abgegeben oder verbraucht werden. Eben­ ten Forelleneier sind in deutschen Zuchtanstal­ Kohlrüben schälen, fein reiben, mit Salz, so ist das gewerbemätzige Entwickeln und Ko­ ten erbrütet worden. Zucker, Essig, Wasser, eventuell ß l und gehack­ pieren von photographischen Filmen und P lat­ Der Hund und die verlorene Tasche. Eine ter Petersilie gut abschmecken. ten für nichtberufliche Zwecke verboten. Die Frau, die von ihrem Hund begleitet, Geld ein­ Gemüsesuppe mit Grieß: 40 Deka­ kassiert hatte, kam nach einem weiten Weg über Anordnung enthält ferner Herstellungsverbote gramm beliebige Gemüse, IX Liter Wasser, 6 für Wachswaren, Feuerwerkskörper,-"Badesalze Land abends nach Genua zurück und entdeckte Dekagramm Grieß, 3 Dekagramm Fett, Zwie­ und ähnliche Erzeugnisse sowie für sämtliche zu ihrem Schrecken, daß sie ihre Brieftasche ver­ bel, Majoran, Kuttelkraut, Paprika, Knoblauch, Riech- und Schönheitsmittel, Ausgenommen loren hatte. Sie ging nochmals den ganzen 3 bis 4 Kartoffel». Gemüse wird sein geschnit­ find Zahnpflegemittel, Fußpflegemittel, Kinder­ Weg zurück, aber die Brieftasche war nicht zu ten, dann im Wasser flott gekocht. Ein Viertel puder und Erzeugnisse, für die Herstellungs­ finden, Spätnachts kam sie Iränenüberströmt legt man beiseite. Run röstet man in Fett den anweisungen der zuständigen Reichsstellen er­ nach Hause, Als sie Licht machte, entdeckte sie, Grieß zu goldbrauner Farbe, gibt die Zwiebel teilt sind, Lichter und Kerzen dürfen zur Ver­ daß der Hund die Brieftasche in der Schnauze und die Gewürze dazu und gießt nun mit der wendung in Lokalen und Gaststätten sowie bei hatte. Wahrscheinlich hatte er sie gleich gesun­ Een sesuppe auf. Rach 10 Minuten gibt man gemeinschaftlichen Veranstaltungen weder ab­ den und die ganze Zeit in der Dunkelheit mit noch : bis 4 kleinwürfelig geschnittene Kartof­ gegeben noch verbraucht werden, abgesehen von sich herumgetragen, feln dazu, streut das rohe Gemüse ein und läßt den Fällen, in denen sie beim Versagen norma­ Arsen im B ro t. I n dem Städtchen Karsag knapp aufkochen. ler Lichtquellen als Notbeleuchtung dienen. in der großen ungarischen Tiefebene wurde in Ercnadierkuchen (für 8 Portionen). Eine Ziege frag 100.000 Francs Wertpapiere. den letzten Tagen eine große Zahl Arsen-Ver­ X Paket Backpulver oder 'A Kaffeelöffel giftungen festgestellt, 15 Menschen sind sogar Ein Landwirt aus der Umgebung von Bruaq Speisesoda vermischt man recht gut mit 15 in Frankreich hatte für 100.000 Francs Staats­ gestorben. Durch umfangreiche polizeiliche Nach­ Funkerinnen helfen siege». Deutsche Frauen Dekagramm Weizengrieß und ein paar Körn­ schatzscheine erworben. Während der Arbeit forschungen ist nach tagelangen Untersuchungen chen Salz. Sodann werden 20 Dekagramm und Mädel aus allen Gauen des Reiches haben legte er seinen Rock ab, in dem die Wertpapiere nun der Vergiftungsherd gefunden worden. Es sich als Nachrichtenhelferinnen gemeldet, um brcnnheiß geschälte, sein zerdrückte Kartoffeln verwahrt waren. Eine Ziege kam heran und tat stellte sich heraus, daß in einer Bäckerei infolge mit 6 Dekagramm Zucker und einem Eidotter non verschiedenen Heeresfunkstellen frontver­ sich unbemerkt an den Schatzscheinen gütlich. unverantwortlichen Leichtsinns arsenhaltiges I n ­ wendungsfähige Soldaten abzulösen, — Sorg­ kräftig gerührt und dabei nach und nach mit Als der Landwirt auf die Ziege aufmerksam sektenpulver in das Brotmehl gelangte. Der dem Grieß untermengt. Die Masse muß halb- fältig werden die Texte von den Nachrichten­ wurde, sah er gerade noch, wie sie die letzten Inhaber der Bäckerei und seine Frau wurden helferinnen des Heeres durchgegeben, fest, gerade noch rührsähig sein und wird nach Papierfetzen hinunterschluckte. verhaftet. Bedarf mit Milch gelockert. Den Teig füllt (Prepe-Hoffmann. Zandcr-MK.) man in eine leicht gefettete, mit Grieß aus­ Erweiterte Ferntrauung. Der Reichsminister gestreute Form mit erhöhtem Boden 2 Zenti­ des Innern hat im Einvernehmen mit dem meter dick ein und bäckt ihn mittclheiß 50 bis OKW, eine Reihe von Vorschriften, die zur bO Minuten. Mittlerweile werden 2 altbackene Erleichterung von Personenstandsfragen wäh­ Seltsam e Leckerbissen Semmeln zu bleistiftdicken Stäbchen geschnitten rend des Krieges für die Wehrmacht erlassen und mit 2 Eßlöffeln Milch betropft. Nebenbei sind, auf einen erweiterten Kreis von Perso­ Speisezettel primitiver Völker rührt man einen cigroßen Klumpen Marme- nen außerhalb der Wehrmacht ausgedehnt. Da­ Haferslocken vermischt man mit 3 Dekagramm durch wird vor allem die Zahl derjenigen Per­ Über den Geschmack läßt sich bekanntlich gleich lebend verzehrt oder mit Salz in M ör­ Zucker zu einer sehr schaumigen Masse, unter sonen wesentlich erhöht, die die Berechtigung streiten. Und was der eine von uns als be­ sern gestampft und eingekocht. Dagegen würde die die Semmeln gemischt werden. Damit füllt zur Ferntrauung haben. Zu den Personen, die gehrten Leckerbissen ansieht, weist der andere unser Gaumen ja nun sicherlich revoltieren man die Vertiefung des gestürzten Grenadier- nach dieser Neuregelung ebenfalls die Fern­ oftmals mit Abscheu und Ekel zurück. Den­ und etwa die gebratenen Kröten der Mongo­ kuchens erhaben voll, überzuckert das Ganze trauung, beziehungsweise die Eheschließung in ken wir in diesem Zusammenhang nur einmal lenstämme in der Wüste Gobi bei weitem vor­ und schiebt den Kuchen für weitere 20 bis 25 Abwesenheit eines der beiden Verlobten bean­ an die Austern der Feinschmecker aller Welt, an ziehen, Anders verhält es sich schon wieder mit Minuten in das bloß mittelheiße Rohr. Kalt tragen können, gehören nun auch die deutschen die Froschschenkcl und Weinbergschnecken der dem Gemüse, das überall im hohen Norden ge­ aufschneiden. Staatsangehörigen, die in den der Zivilverwal­ Franzosen oder an die berüchtigten „faulen gessen wird: ein halbverdautes Moos, das man tung unterstellten besetzten Ostgebieten, den Fleischloser K a r t o f f e l ->W u r z e l - Eier" der Chinesen, Mag auch manchem un­ erlegten Renntieren aus dem Magen schneidet. ein topf. I n 2 Dekagramm heißem Fett Reichskommissariaten Ostland und Ukraine tä­ ter uns bereits bei diesen „kulinarischen Ge­ Es ist frisch für den Menschen unverdaulich tig sind. Diese Personen können den Willen, röstet man IS Dekagramm Weizengrieß goldfar­ nüssen" der Appetit vergehen, so sind diese und wird erst durch die Fermente des Tier­ ben, streut 15 Dekagramm roh aus einem Reib­ die Ehe einzugehen, einem deutschen Standes­ doch recht harmlos zu nennen im Vergleich zu magens genießbar. Die Tschuktschen, Nomaden beamten in den besetzten Ostgebieten erklären, eisen geriebenes oder ganz zart würfelig ge­ dem, was bei vielen primitiven Völkerstämmen im nordöstlichen Zipfel Asiens, berauschen sich schnittenes Wurzclwerk ein und schwitzt wieder Reisegepäck und Expreßgut mit doppelter im Innern Asiens, Afrikas oder Australiens nur mit dem Absud getrockneter Fliegenpilze, ein Weilchen, worauf man 60 Dekagramm roh Anschrift versehen! Um den Verlusten von als beliebter Leckerbissen auf der Speise­ während die Jndianerstämme des Gran Chaco geschälte, kleingewürfelte Erdäpfel hinzufügt Reisegepäck und Expreßgut vorzubeugen, die karte steht. ihr Algorrobo-Bier benutzen, eine graugelbe und mit VA Liter Wasser aufgießt. Gewürzt durch Ablösen der Anschrift oder durch sonstige Bei den Dinkas im Sudan gelten gebratene trübe Flüssigkeit, die dadurch entsteht, daß die wird mit dem nötigen Salz, Prise Paprika ungenügende Kennzeichnung entstehen, hat die Schlangen als besondere Delikatesse, Sie sind zahnlosen alten Weiber des Stammes die Scho­ oder Pfefferersatz, M ajoran oder Kuttelkraut Reichsbahn vorgeschrieben, daß in die Gepäck- noch weit beliebter als etwa in Palmöl ge­ ten des Johannisbrotbaumes mit dem Gaumen und ein wenig Kümmel oder Knoblauch. Die und Expreßgutstücke ein Doppel der Anschrift röstete Krokodilschwänze, mit Nilpferdfett be­ zerquetschen, sie gut mit ihrem Speichel ver­ Suppe läßt man langsam kochen, bis die Erd- einzulegen ist. Läßt sich ein solches nicht ein­ reiteter Haferbrei oder gekochte Samenkörner mischen, der dann den in ausgehöhlte Baum­ äpfelwürfelchen zerfallen. Zum Schluß mischt legen, so ist außen eine zweite Anschrift durch der Wasserlilien, Das alles mag ja noch an­ stämme gespuckten Saft zum Gären bringt. Be­ man noch 15 Dekagramm roh geriebenes W ur­ Beklebung oder Anhänger anzubringen. Die gehen, aber gegen lebend verzehrte oder geröstete deutend appetitlicher erscheint uns dagegen die zelwerk ein, läßt bloß einmal aufkochen und aus der ungenügenden Kennzeichnung oder dem Termiten und Naupen würde sich doch be­ Stutenmilch, die in Jnnerafien ein Hauptnah­ säuert die Suppe ganz schwach mit einem Fehlen des Anschriftdoppels entstandenen Nach­ stimmt unser Magen wehren Und umkehren. rungsmittel darstellt. Spritzer Essig. teile hat der Reisende oder der Absender zu Und doch sehen die Ureinwohner Australiens Die Reihe dieser seltsamen und für unseren Gefüllte Kartoffelteigkipfel. vertreten. diese Raupen und Termiten neben gebratenen Geschmack zum Teil recht wenig appetitlichen Für etwa 30 Stück Kipfel löst man 4 Deka­ Einlaß während der „Deutschen Wochen­ Silberaffen als ganz besondere Leckerbissen an. Leckerbissen aus aller Welt läßt sich noch um gramm Germ mit 2 Eßlöffel Milch und 8 Deka­ schau". Der Präsident der Reichsfilmkammer Die Flugzeit der Termiten fällt in die Monate zahlreiche Beispiele vermehren. W ir verzichten gramm Zucker vollkommen auf, worauf man X gibt, wie der „Filmkurier" vom 4. ds, meldet, September und April, und zu dieser Zeit ge­ gern auf alle diese Delikatessen und ziehen Kilogramm am Vortag gekochte, fein geriebene mit Zustimmung des Reichsministeriums für hen ganze Pygmäenstämme geschlossen auf die ihnen eine kärgliche Schnitte Brot aus deut­ Kartoffeln, X Kilogramm weißes Mehl, einen Volksaufklärung und Propaganda bekannt: Im Termitenjagd, Die Tiere, die dann so fett wie schem Schrot und Korn, die nicht einmal be­ glattgestrichenen Kaffeelöffel Salz, 4 Deka­ Zeichen des gegenwärtigen totalen Kriegs­ unsere Engerlinge sind, werden entweder so­ legt zu sein brauchte, bei weitern vor. gramm warm zerlassene Butter und ein halbes einsatzes des gesamten deutschen Volkes kann zerquirltes Ei hinzufügt. Das Ganze macht die seinerzeit erteilte Anordnung, Zuspätkom­ man rasch zu einem glatten festeren Teig an, mende während der Wochenschau nicht in die der nach halbstündigem warmen Rasten aus be­ Filmtheater hineinzulassen, nicht mehr aufrecht­ staubtem Brett linealdick ausgerollt und auf erhalten werden. Es würde heute bei der schaf­ 8 bis 10 Zentimeter breite Vierecke geradelt fenden Bevölkerung mit Recht Arger erregen, ©OB NMOSFRMJ) wird. Die Mitte der Teigfelder besetzt man wenn die infolge ihres erhöhten Arbeits­ mit nußgroß fester Marmelade oder Topfen­ einsatzes Zuspätkommenden dadurch benachtei­ Zeitgemäße Kochrezepte fülle, bestreicht die Teigränder mit gewässertem ligt würden, daß sie bis zum Ende der W o­ Ei und schlägt die Stücke von einer Ecke zur chenschau außerhalb des Zuschaucrraumes w ar­ Mürber Germ st rubel: 40 Deka­ Blech backen. Die Masse ergibt drei dünne anderen locker zur Kipferlsorm zusammen. Die ten müssen, während andere Volksgenossen in gramm Mehl, 3 Dekagramm Germ, 6 Deka­ Strudel in der Länge des Bleches. M it der Kipferl laßt man auf einem leicht gefetteten der glücklicheren Lage sind, pünktlich zu Beginn gramm Zucker, 5 Dekagramm Fett, 5 Eßlöffel zweiten Eihälfte bestreichen. Backblech zugedeckt an warmem Ort um die der Vorstellung erscheinen zu können. Die An­ Milch, X Ei, Salz, Marmelade zum Füllen. Grießknödel ohne Mehl: 2 Sem­ Hälfte höher aufgehen, bestreicht sie dann mit ordnung hinsichtlich des Einlasses während der Die Germ in lauwarmer Milch auflösen Mehl meln, ein Achtelliter Grieß, ein Achtelliter gewässertem Ei und bäckt sie in gut erhitzter Wochenschau wird somit aufgehoben. Es wird mit Fett abbröseln, mit den übrigen Zutaten Milch, Salz, etwas Fett. Die geschnittenen Röhre zu goldbrauner Farbe. Für Tisch über­ jedoch von jedem Theaterbesitzer erwartet, daß vermengen, gut durcharbeiten, dünn ausrollen, Semmeln in etwas Fett anrösten. Den Grieß zuckern und entweder kalt, sehr gut aber auf­ er Maßnahmen trifft, die eine Störung der mit Marmelade bestreichen, einrollen, auf dem in der Milch dick einkochen, die Semmeln gewärmt auftragen.

Ruhig legte er den Brief wieder auf den du für eine Dummheit zu machen im Sinn „Es ließ sich leicht darüber streiten, Vater, HANS ERNST T l p r 9 R p s | Tisch. hast!" wo es ansängt, einen Charakter zu haben oder „Es ist der Brief, den ich der Veronika ge­ Andreas streckte sich. Er wurde ganz ruhig charakterlos zu sein." schrieben hab", sagte er ruhig. und trat an den Tisch. M it diesen Worten wußte der Bauer nicht ins neue Leben T" Der Hartegger hakte die Daumen in die Ho­ „Gut, Vater, du sollst es von mir selber viel anzufangen. Das war ihm zu hoch, und so Foils-tzung senträger ein und legte den Kopf ein wenig wissen. Die M aria ist es, die ich zur Bäuerin hob er nur unwillig die Hand. Urheberrechtsschutz: Deutscher R o m an o erlag . Klotzsche (D resdens zur Seite. machen will." „Laß dir im Guten sagen, Ander!: ich kenn „Ich hoff, daß du einsiehst, daß du da eine „Ja, freilich, sonst hats ja nix. Und du keinen Spaß in den Sachen. Wenn du einmal „Wenn du gegessen hast, dann kommst zu Dummheit gemacht hast und nehm an, daß du Hornochs bildest dir ein, daß ich dazu ja und draußen bist aus dem Haus, reinkommen tust mir 'nüber in die gute Stubn, mit dir hab ich heut noch der Veronika einen anderen Brief Amen sag. Du, da kennst mich aber noch ganz mir nimmer." was zu redn." schreibst." schlecht, dös sag ich dir! Ich hab heut dem „Soll dös heißen, daß du mich vom Hof Alle wußten plötzlich, um was es sich hier Andreas' Stirn färbte sich dunkelrot. Er Steinleitner aufs neue mein Wort gegeben fortjagst?" handelte, und aller Blick hingen an Andreas konnte nichts sprechen, so erregt war er, und und ich will net hoffen, daß du mich zwingst, „Ich mein, ich hab deutlich genug geredet. und Maria. Nur der Klemens schaute nicht auf. schüttelte nur stumm den Kopf. es net zu halten." Wenn du die M aria heiratest, dann — da Andreaslegte den Löffel weg und stand „Du weißt doch, daß ich es mit dem Stein- „So ein Wort kann keine Gültigkeit haben, kannst dich verlassen drauf —, dann zieh ich auf. M it brennenden Augen sah ihn M aria leitner schon vor Jahren ausgemacht hab, daß Vater!" meine Hand von dir zurück. Ganz unerbittlich! an. Ausleuchtend ging sein Blick in den ihren, seine Veronika Harteggbäuerin wird." » „Dös werd ich dir dann gleich sagen. Zu­ Dann kannst dein Brot essen wo du willst, aber als wollte er sagen: Brauchst keine Angst zu „W as ihr zwei ausgemacht habt, an das nächst muß dös Weibsbild einmal aus dem da herin aus dem Hartegghof nimmer." haben, es wird alles recht! kann ich mich net halten. Haus —" (Fortsetzung folgt) Drüben in der anderen Stube stand der V a­ „Jetzt auf einmal nimmer? Die ganzen „Gut, dann geh ich mit!" ter am Fenster. Wind war aufgekommen und Jahr her hab ich nix ghört davon, daß es dir Der Bauer hob die Augen. „So, du gehst rüttelte an den Fensterläden, vereinzelte Re­ net recht wär." mit? Willst mich zwingen, etwas zu tun, das gentropfen schlugen an die Scheiben. „Ich hab aber auch die ganzen Jahr her dich hintnach bitter reuen wird?" tER KÄMPFENDE Andreas schloß die Stubentür hinter sich kennt, daß die Veronika net die richtige Frau „Ich laß mich aber net auf solche Art be­ SOLDAT WEISS und blieb wartend stehen. Der Alte drehte sich is für mich." handeln." 'SEINE FAMILIE/ langsam um und faßte den Sohn scharf in sei­ Des Harteggers Mund verschob sich. Der Hartegger lachte laut heraus. =1M SCHUTZE DER6 nen Blick. Dann zog er einen Brief aus der „Und was für eine wär denn dann für dich „Rücksichten will er auch noch verlangen. Da GEMEINSCHAFT^, Joppentasche und warf ihn auf den Tisch. die Richtige, wenn ich fragen darf?" schau, du bist ja ein ganz Feiner geworden. GEBORGEN;DIE HEIMAT „Kennst dös Geschmier da?" fragte er. „Ich seh es dir an, Vater, daß du es be­ Sind dir am End die fünfzigtausend Mark in NIMMT MUTTER UND KIND Andreas griff darnach, erkannte seine reits weißt, also brauch ich es dir nimmer zu den Kopf gestiegen? Da bleibt dir aber der IN IHRE OBHUT Schrift und wußte sofort, was auf dem Spiele sagen." Schnabel sauber. Rix kriegt sie, gar nix kriegt stand. Jetzt galt es, sich einzusetzen, jetzt hatte „Don dir will ich's aber wissen", schrie der sie, wenn sie dich heiratet. Der ihre Leut ha­ 9a filr- S e a t m (Secauxg -V/HW seine Liebe die erste Bewährungsprobe zu be­ Bauer, während sich sein Gesicht zornrot färbte. ben ein bißl mehr Charakter wie mein Herr stehen. „Hast ghört, von dir selber will ich wissen, was Sohn, scheint mir." opfersonnta F a m i ^.märz Freitag den 12. M ärz 1943 Bote von der 5) 6 6 s Seite 7

Bauernversammlung in Stift Ardagger. Am Sonntag den 14. März um 9 Uhr vormittags beginnt der monatliche Bauernsprechtag, Ort: Easthof Hagler, Bergbauern Bote von der AbbsBauernsprechtag in Euratsseld. Ortsbauern- führer Resch hält am 14. März um 10 Uhr | Mitteilungen f ü r Angehörige des Reichsnährstandes im 58etg6auernge6i et] vormittags im Easthofe Sengstbratl einen Sprechtag, Sprechtag in Haag-Land. Für die Orts­ bauernschaften Haag-Stadt und Haag-Land fin­ in zufriedenstellender Weise sichergestellt wer­ wird wie ein richtiger Pate über den ihm an­ det der gemeinsame Sprechtag im Monat März den konnte, 2n allen diesen Betrieben ist die vertrauten Hof wachen und für ihn sorgen und Der Sofpate am Sonntag den 14. bs. um 10 Uhr vormittags Betriebsfühlung durch die Errichtung einer er wird ihn so führen, daß der Besitzer, sobald im Easthofe Lindl, Stiegenwirt, statt, Seit es Bauern gibt, war es selbstverständ­ Hofpatenschaft sicherzustellen. er wieder aus dem Kriege heimkehrt, vollauf lich, daß sie einander beistanden, daß der Die Errichtung von Hofpatenschaften wird zufrieden fein kann. Die Hofpatenschaft ist eine Nachbar dem Nachbar hals und daß von Zeit wesentlich dadurch erleichtert, daß es möglich Ehrenpflicht, die der in der Heimat gebliebene Berichte zu Zeit auch mal sich mehrere zur Bewälti­ sein wird, wehrpflichtige landwirtschaftliche Be­ Hofpate den ihm anvertrauten Patenhöfen und gung einer großen, der Gemeinschaft dienen­ triebsführer, die für ihren Betrieb allein nicht der Volksgemeinschaft gegenüber zu erfüllen Bauernsprechtag in Preinsbach. Die Ge­ den Arbeit für diesen Zweck zusammenschlossen. vom Wehrdienst freigestellt werden können, hat und ohne Zweifel auch gern erfüllen wird. meinde Preinsbach stellt durch ihre halbkreis­ Diese Nachbarschafts- und Eemeinschafishilfe ist nunmehr zugunsten der zuständigen Kreis­ Denn Hofpate sein, bedeutet gleichzeitig auch förmige Lage in der Stabt Arnstetten sozusagen jetzt im Kriege von besonderer Wichtigkeit, Von bauernschaft freizustellen, unter der gleichzeiti­ die Anerkennung, daß man ein tüchtiger Bauer die Landgemeinde Arnstetten dar. Ih r Mittel­ den meisten Höfen sind die kräftigen, wehr­ gen Verpflichtung, die Betriebsführung in ver­ ist, dem man das Gut eines anderen in solchen punkt ist auch die Stadt Arnstetten. Es ist daher fähigen Männer abgezogen worden und in sehr waisten Betrieben zu übernehmen. Der Hofpate schweren Zeiten anvertrauen darf, H, E, R, nicht zu verwundern, daß auch der Bauern­ vielen Fällen ist auch der Betriebssichrer einge­ sprechtag der Gemeinde Preinsbach in der Stadt rückt, Die Last der Arbeit ruht aus den Schul­ Arnstetten stattfindet. Der letzte Sprechtag war tern der Bäuerinnen und weiblichen Gefolg­ am Sonntag den 7. März, Ortsbauernführer schaft, Die Gefahr, daß durch das Fehlen der KeeLsleistungsmelken Rmstetten 1943 und Bürgermeister D i e t ( eröffnete um 10 Uhr Männer die Produktion sinkt, die Leistungs­ mit einer kurzen Begrüßung, I n der Folge Erstmalig im Kreis Arnstetten wurde am den. Die Prüfung wurde auf Grund eines von fähigkeit des Hofes nachläßt und das wirtschaft­ Freitag den 5. März auf dem Eutsbetrieb Otto wurden die Dienstnachrichten der Kreisbauern­ liche Fundament des Betriebes erschüttert der Landesbauernschaft festgelegten Bewer­ schaft eingehend erörtert, Ortsgruppenleiter Eutschmidt in Kröllendorf ein Kreis- würde, wäre sehr groß — wenn hier nicht die tungsschemas durch zwei Kommissionen durch­ Schwarz sprach hieraus über die Bestimmun­ leistungsmelken durchgeführt. Die Zweckmäßig­ Nachbarschafts- und Eemeinschaftshilfe einsetzte. geführt. Vor Betreten des Stallgebäudes be­ gen betreffend das Verhalten zu den Fremd­ keit einer solchen Maßnahme im vierten Der Nationalsozialismus hat das Gemein« grüßte Dir. Eutschmidt alle Erschienenen völkischen, Er empfahl den Bauern, jenen Kriegsjahre ist aus deren Wichtigkeit für die schaftsempfinden unseres Volkes erneut wach­ und würdigte in anerkennenden Worten die Fremdvölkischen, denen sie aus eigenem Ermes­ deutsche Fettversorgung zu erklären. Vor weni­ gerufen und auf dem Lande ist dieser Ge­ Melkarbeit. Er nannte hiebei die Milch das sen freigaben, um in die Stadt zu können, eine gen Jahren war der Rinderbestand noch mehr danke auf besonders fruchtbaren Boden gefal­ Blut im Körper der Landwirtschaft und den Bescheinigung darüber mitzugeben, damit sie ein „notwendiges Übel“ in der Wirtschaft. Lei- Melker jenen Faktor, der ihren Lauf maß­ len, I n zahllosen Dörfern finden wir heute von jenen unterschieden werden können, die stungsmilchpreis und Prämien stellen einen schon eine mehr oder weniger organisierte geblich beeinflußt. Im Aufträge des Kreis­ ohne . Erlaubnis des Betriebsführers in die gewallten Ansporn zu höchster Milcherzeugung Nachbarschaftshilfe, 2n vielen Fällen ist auch bauernführers antwortete Kreisgefolgschafts- Stadt laufen, nur um sich der Arbeit zu ent­ und dementsprechender Milchablieferung dar. die Eemeinschaftshilfe schon weit gediehen. Die warl Kronberger und knüpfte an die Be- ziehen, Im letzten Teil der Versammlung hielt Die Lage in der Ernährungssicherung macht es Höfe der Eingerückten oder verwaisten Höfe gtüsjungsmorte den Dank der Kreisbauernschaft Sachbearbeiter Kronberger einen Vortrag jedem einzelnen zur Pflicht, das Beste zu lei­ werden vielfach von hilfsbereiten Nachbarn ge­ für die Bereitstellung des Betriebes bzw. für über die Entwicklung und den Stand unserer sten. Es ist deshalb nicht gleich, ob das Futter die Übernahme des Prüferamtes. Es hatten führt oder auch mitbewirtschaftet. Es werden Ernährungswirtschaft unter Berücksichtigung von Acker und Wiese im Kuhstall entsprechend die knappen Arbeitskräfte untereinander aus­ sich eingefunden: Hauptabteilungsleiter K i r ch, des Arbeitseinsatzes, Eine rege Wechselrede verwertet wird oder nicht. Die Futterverwer­ getauscht, Maschinen, Geräte und Gespanne ge­ Sachbearbeiter R o h a t f ch von der Landes­ zeigte die Anteilnahme der Bauern an ihrem tung ist großen Schwankungen unterworfen. meinschaftlich genutzt und auch große Aufgaben, bauernschaft Niederdonau, LFSchW. Direktor Sprechtag, die der einzelne Betrieb nicht lösen kann oder Wenn auch Wachstum und SPitterungsverhäll- Dipl.-2ng. Hora!, KFSchW. Dir. Dipl.- nisse und sonstige Zwischenfälle, ebenso Vieh­ Ing. Halaschek-Wiener, Leistungs­ Bauernversammlung in Aschbach. Orts­ die für die Allgemeinheit wichtig sind, von bauernführer Fromhund hatte für Sonntag allen gemeinsam gelöst. Dadurch ist es möglich, seuchen eine Rolle spielen, so ist doch eine inspektor Winkler vom Tierzuchtamt Sankt Schwankung von 20 bis 50 Prozent in der Ver­ den 7. März die Ortsbauernschaftsangehörigen jene Höfe, wo die Männer fehlen, vor wirt­ Pölten, Melklehrer F u c h s vom Institut für wertung irgendwie begründet. Den größten Milchwirtschaft Wolfpassing, LFSchW. Ober­ von Abetzberg, Dorf Aschbach, Markt Aschdach, schaftlichen Schädigungen zu schützen und die Ober-Aschbach und Mitterhausleiien zu einem Produktionsleistungen hoch zu halten. Mensch­ Einfluß üben die Maßnahmen des Betriebs­ kontrollor S t e n i tz e r, Oberkontrollassistent führers und ebenso Umsicht und Tatkraft des gemeinsamen Sprechtag einberufen. Dieser lich und wirtschaftlich gesehen, ist diese Ge- Latschbacher. Melkers aus. In größeren Betrieben ist es Die Durchführung der Prüfung erfolgte in nahm die Zeit von 9 bis 11 Uhr in Anspruch, meinschafis- und Nachbarschaftshilfe von außer­ Nebst der Erörterung der Dienstnachrichten er­ ordentlicher Bedeutung für unsere Land- und dem Betriebsfllhrer gar nicht möglich, alle er­ der Weise, daß jeder Melker einzeln vor jeder forderlichen Maßnahmen im Kuhstall zu er­ folgte die Aufteilung der vorgesehenen Gemüse- Ernährunaswirtschaft, der beiden Kommissionen je eine Kuh melken kennen, viel weniger durchzuführen. Ob es sich anoausläche, die Ausgabe der Eierprämien­ Der Reichsnährstand hat nunmehr einen mußte. Hiebei wurde sowohl die Kleidung als nun um das rechtzeitige Trockenstellen der scheine und die Planung der Düngung?- und reichseinheitlichen Rahmen für die Sicherung auch die Vorbereitung zum Melken, wie Euter­ Kühe, die rationelle Fütterung der einzelnen Unkrautbekämpfungsversuche, Es wurde verein­ der Betriebsfühlung und die Organisation der reinigung, Wegmelken der ersten Strahlen, Tiere, das Verhalten in besonderen Fällen, wie bart, daß in Hinkunft der Bauernsprechtag ohne Nachbarschaftshilfe geschaffen, und zwar in Prüfen der Milch und Anrüsten des Euters, Blähungen, Kalben, Durchfall der Kälber oder weitere Verlautbarung immer am zweiten Form der H o f p a t e n f ch a f t e n. richtige Handstellung beim Melken, die Melk­ sonst etwas handelt, immer wird der Melker Sonntag im Monat um 9 Uhr vormittags im Die Hofpatenschaft beruht auf einer frei­ art, der Ausmelkgrftf, die Reinlichkeit und das den größten Einfluß auf diese Geschehnisse ha­ Easthofe Wagner in Aschbach durchgeführt wird. willigen Vereinbarung, die vor dem Orts« gründliche Ausmelken beurteilt. Unter Berück­ ben. M it diesen kurzen Anführungen ist aber bauernführer zwischen dem in der Betriebs« sichtigung aller weiteren maßgeblichen Um­ Bauernsprechtag in Arnstetten. Ortsbauern- das Aufgabengebiet des Melkers "noch lange fiihtung verwaisten Betrieb und dem für die stände wurden hierauf die Sieger ermittelt und führer Eschliffner hatte seine Bauern- Betreuung vorgesehenen Hofpaten getroffen und nicht erschöpfend umrissen. Es läßt sich aber ihnen die bereitgestellten Preise zuerkannt. schastsangehörigen wie allmonatlich auch am 7. daraus schon erkennen, wie wichtig dieser Be­ vom Kreisbauernsührer bestätigt wird. Der In 'Würdigung dieser Veranstaltung hatte März nachmittags im Easthofe Langeber voll­ Kreisbauernführer verpflichtet die Beteiligten rufsstand und vor allem die Ausbildung der der Landrat von Arnstetten und die Leiter der zählig versammelt. Er eröffnete mit einer kur­ u vertrauensvoller Zusammenarbeit und gewis- darin Tätigen ist. In dieser Erkenntnis wird Molkereien des Kreises Geldpreise gestiftet, zu zen Begrüßung, die besonders den Front­ enhafter Erfüllung ihrer in der Vereinbarung vom Reichsnährstand die zusätzliche Berufsfort- denen die Landesbauernschaft noch wertvolle urlaubern galt. Dann erläuterte er die Dienst- übernommenen Aulgaben, Der Höfpate hat die bildung für Melker durchgeführt. Das Lei­ Fachbücher legte. Bei der Preisüberreichung nachrichten, Des weiteren wurden die neuen Pflicht, die dem Betriebsführer in der Leitung stungsmelken ist dabei eine der wesentlichsten richteten Dir. Eutschmidt, Hauptabteilungs­ Stierhalter bestimmt und Vereinbarung über des Betriebes obliegenden Aufgaben für die Veranstaltungen. Der Melkerberuf verlangt leiter K i r ch und Sachbearbeiter R o h a t s ch das Milchführen für den eingerückten bisheri­ Dauer feiner Verhinderung bestens zu leiten, Menschen, die gesund, umsichtig, entschlußkräf- anerkennende Worte an die Melterfchaft. Kreis­ gen Milchführer Trappl getroffen. Der Arbeits­ und zwar im Wege der Beratung (z. B, bei tig, gewissenhaft und mit reichem Fachwissen sieger wurde Melkermeister Gottfried S tu ­ einsatz, die Nachbarschaftshilfe und das Ver­ Aufstellung von Anbauplänen, Düngeplänen, ausgestattet sind. All die Eigenschaften, die ein benruß in Kröllendorf (100 RM.). Weitere halten zu den Fremdoölkischen bildete den wei­ Futterplänen, Betriebsvoranschlag u, a,s, der Meller haben soll, sind nicht angeboren und Preise bekamen: Leopold Ortner in Haag teren Beratungsstoff, Am Schlüsse stellte der laufenden Beobachtung und Lenkung des ord­ können auch nicht während der Lehrzeit ge­ (70 RM.), Leopold H l a w a t s ch in Aschbach Ortsbauernführer den Landwirt P a 11 i n g e r nungsmäßigen Betriebsablaufes und der Un­ nügend anerzogen werden. Rur ein dauernder (60 RM.), Johann Brenn in Kröllendorf als neuen Ortsgefolgschaftswart vor. M it dem terstützung der Familienangehörigen bei der Vergleich mit anderen Berufsangehörigen und (50 RM.), Alois Ebner, Melkermeister in Gruß an den Führer schloß der Ortsbauernfüh­ Vertretung der Interessen ihres Betriebes ge­ auch mit anderen Betrieben ist geeignet, das Haslau (40 RM.), Josef P a u sch in Salaberg rer um HG Uhr abends die gut besuchte Ver­ genüber Behörden, Dienststellen und dritten Interesse an der Leistungssteigerung und der (30 RM.), Wilhelm Rauch in Steinstraß sammlung, Personen, auch den Eefolgschaftsinitgliedern, Vervollständigung des Wissens zu fördern. Die­ (20 RM.), Jakob Auer in Aschbach (10 RM.), sem Zweck dient auch das Leistungsmelken. Es Reicht diese Aufgabenstellung wegen des Al­ Joses Mayr in Weistrach (10 RM.) und J o ­ LandfunkprogrammdesReichssendcrsWien ters, Überlastung, Gebrechen oder Unerfahren- kommt beim Leistungsmelken nicht darauf an, hann Lyga in Altenhofen (10 RM.). heit der Familienangehörigen in der Führung die Kuh so schnell als möglich auszumelken, vom 15. bis 20. März 1943 eines landwirtschaftlichen Betriebes zur ord­ sondern vielmehr darauf, alle Handlungen rich­ tig durchzuführen, die zur Erlangung von viel, Veranstaltungen der Kreisbauernschast Sendung regelmäßig 6.50 Uhr, 12 bis 12.05 nungsmäßigen Bewirtschaftung nicht aus, so Uhr: Fünf Minuten für die Landwirtschaft. kann der Hofpate im Einverständnis der Be­ sauberer und vor allem fetter Milch erforder­ Arnstetten lich sind. Dem Leistungsmelken kommt die Aus­ teiligten auch eine oder mehrere weitere Auf­ Sprechtag in Niederhausleiten. Ortsbauern­ Montag den 15. M ärz: Königinnenzucht und gaben und Pflichten übernehmen, wie tägliche gabe zu, die Berufsehre des Melkers besonders herauszustellen. führer Eichhorn wird Sonntag den 14. März Belegstelle in der Imkerei (Fritz Oßwald). Anweisung und Überwachung der Gefolgschaft um 15 Uhr im Haidhof einen Sprechtag für Dienstag den 16. M ärz: Schädigung und Be­ des betreuten Betriebes, Verwertung der E r­ Die Landesbauernschaft Niederdonau veran­ staltet am 24. März in S t. Valentin ein seine Ortsbauernschast durchführen. kämpfung des Apfelblattsaugers (Dr, W al­ zeugnisse sowie Beschaffung der Betriebsmittel ter Springensguth), im Rahmen einer sachkundigen, ordnungsmäßi­ Leistungsmelken für die Gaue Wien, Nieder­ Sprechtag in Waldamt. Am Sonntag den gen Wirtschaftsführung und unter Rechnungs­ donau und Oberdonau. Die Voraussetzung für 14. März um 11 Uhr vormittags treffen sich die Mittwoch den 17. März: Ein Wort zur künf­ legung gegenüber dem bevollmächtigten und ge­ die Beteiligung ist das Kreisleistungsrnellen. Bauern im Easthofe Satzreifer, Krumpmühle, tigen Raumordnung (Landesbauernführer setzlichen Vertreter des abwesenden Betriebs« Zu diesem Wettbewerb sind aus dem Gute zur Besprechung verschiedener Reichsnährstands­ Reinhold Huber), sührers oder gemeinsame Bewirtschaftung des Kröllendorf 10 Berufsmeller zugelassen wor­ angelegenheiten. Donnerstag den 18. März: Eartenbauvereine eigenen mit dem Patenbetrieb (den Paten­ im Kriegseinsatz (Rudolf Brezina), betrieben) unter wechselweisem Einsatz der Freitag den 19. März: Roch einmal: Unsere Einsatzkräste, Zugkräfte, Maschinen und Geräte Sommerölfrüchte! (Dr, Markus Brandt). der beteiligten Betriebe. Der Einsatz dieser Be­ Samstag den 20. März: Berufswahl und Sied­ triebsmittel hat dabei den Bedürfnissen der be­ lung (Dr, A, Peters). teiligten Betriebe unter Berücksichtigung ihrer Größe und Intensität in gleicher und gerechter Weise zu entsprechen. Zur Verfügung über Grundstücke und über Den Bestand an lebendem und totem Inven­ tar ist der Hofpate nicht berechtigt. Solche Amtliche Mitteilungen Verfügungen sind vielmehr stets vom bevoll­ mächtigten Vertreter des abwesenden Betriebs­ Arztl. Sonntagsdienst in Waidhofen a/P. führers zu treffen. Der Hofpate ist bei allen im Interesse des Sonntag den 12. M ärz: Dr, Eedliczka. Patenbetriebes zu treffenden Maßnahmen zu der gleichen Sorgfalt verpflichtet, die er in sei­ ner eigenen Angelegenheit anwendet. Er übt Z. 1 Nc 314/42—15. sein Amt ehrenamtlich und unentgeltlich aus. . Eine Hofpatenschaft wird in jedem Fall er­ Anordnung der Wirtschaftsführung richtet, wenn der Betriebsführer nicht vorhan­ den ist und ein geeigneter Vertreter unter den Das Anerbengericht Waidhofen (Pbbs) bat Familienangehörigen oder Eefolgfchaftsmitglie- mit rechtskräftigem Beschluß vom 17. Dezember Dern nicht zur Verfügung steht. Die Errichtung 1942, 1 Nc 314/42—13, die Wirtschaftsführung der Hofpatenschaften erfolgt nicht nur im Jn- auf dem Erbhof Hammerlehen Nr. 15 in Kon­ teresie der Erhaltung der Erzeugungskraft der radsheim, Landgemeinde Waidhofen a. d. Pbbs, land wirf ichaftlichen Betriebe, sondern auch im der Ehegatten Johann und Rosina ©ruber Hnteresie der Erhaltung des Besitzes für den auf die Dauer von vorläufig vier Jahren durch im Wehrmachtsdienst stehenden Betriebsführer. ,einen Treuhänder angeordnet. Zum Treuhän­ Es ist daher selbstverständliche Pflicht der An­ der wurde der Landwirtschaftliche Treuhand­ gehörigen des Einberufenen, dem Hofpaten verband (Geschäftsführer desselben) in Wien, Aufbauarbeit im ©citcrnlgouocrncment. 3m Generalgouvernement, einem ausgesprochenen seine Aufgaben durch verständnisvolle M it­ 1., Führichgasse Nr. 6, bestellt. arbeit zu erleichtern. Agrarland, wo auch die Industriearbeiter zum Großteil Klein- und Kleinstbauern sind, leisten die auf dem Agrarsektor eingesetzten Deutschen wertvolle Pionierarbeit. Es gilt hier, die ehe­ Anerbengericht Waidhofen (9)66s), am Eine Hofpatenschaft wird für jeden neu malige polniichc Landwirtschaft, die hinter dem europäischen Durchschnitt volle hundert Jahre 13. Feber 1943. sorgebedürftigen Betrieb errichtet sowie für alle nachhinkte, in planvoller Arbeit dem Stand im Reiche anzugleichen. Hier sieht man eine moderne Dr. Siegmund Bonelli. Betriebe, deren Beiriebsführung bisher nicht Krakauer Erotzmiihlc.„f* (Giijerl-SBilbertiienft) Seite 8 Bote von der 9 b6s Freitag den 12. M ärz 1943

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