Wandern Kulturschleife im Raum

Länge: 15,04 km Start: Parkplatz Elzer Freibad Steigung:+ 81 m / - 79 m Verlauf: Sehlde, Esbeck, Eime Ziel: Parkplatz Freibad Elze

Überblick einmal einen Eigentümer namens Römer, vielleicht erinnert der Name aber auch an die Römer. Denkbar ist auch eine Kuturschleife im Raum Elze - Gronau () Wandlung des Wortes Rüümwisch = von Gestrüpp o.ä. Parkplatz Freibad Elze,Sehlde,Esbeck, Eime gereinigte Wiese. Parkplatz Freibad Elze Richtet man nun den Blick nach Norden, so erkennt man im Tourbeschreibung Vordergrund die und im Hintergrund die Stadt Elze. Auf Vom Königsstuhl zum Sonnenberg der Anhöhe zwischen Saale und Elze befand sich einmal die wüst gefallene Siedlung Gudingen, Hauptort des Gudingaus. Der Rundweg beginnt am Parkplatz des Elzer Freibades. Dort steht eine Tafel mit Erklärungen zum Königsstuhl. Der Westlich der Wüstung befindet sich die Saalemühle, 1321 Königsstuhl befand sich südlich von Elze, neben der erstmals erwähnt in einem Güterverzeichnis des Hildesheimer ehemaligen Bundesstraße 3. Von der Eisenbahnbrücke aus St. Michaelklosters. Für das anschließende Saaletal sind ist die Masch (Vor dem Nord Thale), in der einmal der Flurnamen wie “Das Meer“ und “Die Maasch“ überliefert, was Königsstuhl stand, gut einzusehen. Von dem Königsstuhl ist zeigt, dass auch dieser Bereich einst von der stark nichts mehr zu sehen. Ein beschrifteter Findling neben der mäandrierenden Saale feucht gehalten wurde. Straße erinnert aber daran. Kiesablagerungen im Bereich Benstorf – Mehle lassen Der Rundweg biegt kurz hinter der Eisenbahnbrücke nach vermuten, dass auch einmal die Ur- ihren Weg durch Westen ab auf einen schnurgeraden asphaltierten Feldweg. das Saale- und Leinetal genommen hat. Südlich des Feldweges liegt die Asbost, ein höchstwahrscheinlich vor rund 2000 Jahren durch einen Folgt man dem Rundweg, kommt man an eine große Quelle. Erdfall entstandener über 10m tiefer See.Der ältere Name Die beiden nebeneinander liegenden Quelltöpfe haben einen Asborst weist auch deutlich darauf hin (geborstene Erde = Durchmesser von jeweils gut 5 Metern. Der Wellbrunnen (Well Erdfall). = Quelle) daneben liefert sauberes und mineralstoffreiches Wasser, das als Trinkwasser genutzt wird. Pro Jahr sprudeln As könnte für die Wüstung Assum, südlich des Sees gelegen, durchschnittlich 920.000 Kubikmeter Wasser aus der Quelle. stehen (Erdfall bei Assum = Asborst). Solch ein Naturereignis Das überschüssige Wasser wird durch den Wellgraben könnten die Cherusker aber auch mit ihren Göttern (Asen) in abgeleitet. Die ersten rund 300 Meter nach der Quelle wurden Verbindung gebracht haben. einst aufgestaut. Die Sehlder hatten dort Rottekuhlen angelegt. Gespeist wird der See durch Grundwasser, nicht durch eine Quelle. Früher floss wohl auch einmal der Glockenborngraben Südöstlich der Quelle, bei den alten Eichen, befand sich durch den See. Sowohl botanisch als auch faunistisch sind einmal die Sehlder Badeanstalt. See und Uferzone sehr interessant. Der Weg führt durch ein Landschaftsschutzgebiet Die Saale, die heute ihr Bett nördlich des Feldweges hat, (Feuchtgrünland) nach Sehlde. mäandrierte einst dort, wo heute der schnurgerade Feldweg verläuft, wie die Herren Doebel & Huck 1953 heraus fanden. Ein Abstecher durch den Ort führt vorbei an einem 1662 erbauten Edelhof in einem Park. Den Torbogen an der Der Weg überquert nun die Ake, auch Akebeke genannt (die Wellbornstraße ziert ebenfalls das Wappen der Familie von Wörter Ake und Beke haben die gleiche Bedeutung). Dieser Grapendorf und die Jahreszahl 1667. Der Edelhof wurde 2015 Fluss hat sein Bett ganz offensichtlich menschlicher wegen Pilzbefalls abgerissen. Entwässerungsarbeit zu verdanken. Ursprünglich ergoss sich die Ake einmal kurz hinter Eime in das Sehlder Bruch, eine Geht man die Wellbornstraße ein Stück herauf so kommt man flache Senke mit Niedermoorbildung, die durch eine flächige zur Liebfrauenkirche, einem Bruchstein-Bauwerk. Der Turm ist Erdabsenkung entstanden ist. Ein besonders feuchter Teil der wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert, das Schiff im Senke wird “Römische Wiesen“ genannt. Vielleicht gab es gotischen Stil vermutlich aus dem 14. oder 15. Jahrhundert.

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Unter einem Absis-Fenster befindet sich die Jahreszahl 1471. Kaisermanöver.

Über die Eimer Straße erreicht man nun den Ortsausgang und Wilhelm II hat 1889 von dort das 1. Manöver seiner Amtszeit den Feldweg, der nach Esbeck führt. Am Ortsausgang beobachtet (geleitet). Mit dem Bau des Denkmals wurde der erinnern Flurnamen wie Wolfskuhle und Wolfsacker daran, einst kahle Sonnenberg aufgeforstet. dass die Menschen einst ihr Vieh vor große Beutegreifer schützen mussten. Tillylinde und Hunnenschanzen in der Nähe des Sonnenberges weisen auf frühere kriegerische Der Flurname Steinlaher Feld (auch Steinlader Feld und die Auseinandersetzungen hin, berichtete die Elzer Zeitung am Steinlade) zeigt an, dass sich südlich von Sehlde auf 10.09.1913. steinigem Grund einmal ein lichter Wald (Hain) befand. Der Rundweg führt über den Sonnenberg, an Dunsen und Ein teilweise umgepflügter, exakt nach Süden zum Eime vorbei, und gelangt hinter der Eimer Badeanstalt und Sonnenberg verlaufender Feldweg wird in alten Karten mit den Sportplätzen wieder in die Feldmark. Heute werden dort Pöttscherstieg bezeichnet. Der wurde wohl gern von Duinger Feldfrüchte angebaut. In früheren Zeiten lagen zwischen Töpfern auf dem Weg nach Elze und weiter benutzt. Akebeke und Bundestrasse 3 die Siedlungen Assum, Dedensen und Bikem, sowie das Krähenholz und der Glockenborn.

Der Rundweg führt nun in den Ort Esbeck. In Corveyer Krähenholz und Glockenborn stehen in Verbindung mit dem Urkunden von 1012 /1013 wird ein Ort Asbike genannt, der als Königsstuhl. Anfangs wohl Kultstätte mit heiligem Hain könnte erste Erwähnung Esbecks gilt. daraus ein Bannbezirk und später dann die dokumentierte Gerichtsstätte geworden sein. Berühmtester Sohn Esbecks ist Justus Gesenius ((1601 – 1673), Generalsuperintendent der Hannoverschen Zurück zum Ausgangspunkt gelangt man nun wieder auf dem Landeskirche. Gesenius hat insbesondere die Schulen / bekannten Weg an der Asbost vorbei,wieder zum Parkplatz. Schulpflicht voran gebracht. Das Geburts-/Wohnhaus von Gesenius steht nicht mehr.

Die St. Gallus Kirche an der Geseniusstraße wurde 1730 neu erbaut. Ein Vorgängerbau wird in das 13. Jh. datiert.

Sehenswert ist auch der Dreiseit(en)hof von 1830, Geseniusstraße 7. Schwierigkeit

Keine wesentlichen Höhenunterschiede. Diese Bauweise, bei der Mensch, Vieh und Feldfrüchte in Auch für Kinder geeignet. getrennten Gebäuden untergebracht sind, löste das Hallenhaus ab, bei dem sich alles unter einem Dach befand. Barrierefreiheit

Über die Straßen Zum Silberacker und Sonnenbergstraße Die Tour ist barrierefrei. gelangt man nun auf den Feldweg zum Sonnenberg. Sonnenberg wurde ein spärlich bewachsener, steiniger Hügel Anfahrt genannt, der das Sonnenlicht gut reflektierte. Auch haben die Germanen an solch exponierten Stellen wohl einst Von Hannover und Göttingen über die B 3. Sonnenwendfeuer entzündet. Von Hameln und Hildesheim über die B 1. Mit dem Zug von Hannover Richtung Göttigen. Auf dem Sonnenberg wurde 1935 ein Gräberfeld aus der Zeit der Völkerwanderungen (ca. 600 n. Chr.) entdeckt. Heute Position fallen auf dem Berg vor allem die Windräder auf, mit denen N 52° 06.78871', E 009° 44.32037' Öko-Strom erzeugt wird.

Etwas versteckt zwischen Bäumen steht das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Hergestellt aus Granit-Findlingen der Umgebung wurde es 1913 errichtet und erinnert an ein

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Kontakt und Infos

Stadt Elze Hauptstr. 61 31008 Elze Telefon: 05068/464-0 Telefax: 05068/464-77 Mail: [email protected] und Friedrich Dreyer, Elze

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Länge: 15,04 km Start: Parkplatz Elzer Freibad Steigung:+ 81 m / - 79 m Verlauf: Sehlde, Esbeck, Eime Ziel: Parkplatz Freibad Elze

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