Breitbandausbau in Den Gemeinden Duingen, Eime Und Gronau
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NGA – Breitbandausbau In den Gemeinden Duingen, Eime und Gronau Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages Seite 1 von 17 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n) Flecken Duingen Herr Hartmut Steins, Gemeindedirektor Blanke Straße 16 31028 Gronau / Leine Tel: +49 5185 609 20 Fax: +49 5185 609 24 Email: [email protected] Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.sg-leinebergland.de Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannte Kontaktstelle Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerb- lichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannte Kontaktstelle Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannte Kontaktstelle I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein Seite 2 von 17 Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Ausschreibung der Möglichkeit der Inanspruchnahme von Investitionsbeihilfen zum Zwecke der Errichtung und des Betriebs einer Breitbandinfrastruktur sowie des Angebots breitbandiger Telekommunikationsdienste in unterversorgten Gebieten der Gemeinden Duingen, Eime und Gronau. Ziel der Ausschreibung ist die wirtschaftliche und technologische sinnvolle Deckung des Breitbandbedarfs in den durch Marktuntersuchungen ermittelten unterversorgten Bereichen in de Gemeinden Duingen, Eime und Gronau im Rahmen von ausgewiesenen Wirtschaftlichkeitslücken. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr.: 5 Telekommunikation Hauptort der Ausführung: Flecken Duingen NUTS-Code: DE925 II.1.3) Angaben zum Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag. II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens (a) Zusammenfassende Projektskizzierung Die Gemeinde Duingen ist ein Flecken in der Samtgemeinde Leinebergland im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen. Es ist Mitglied der Region Leinebergland, ein nach dem Leader-Ansatz gegründeter freiwilliger Zusammenschluss verschiedener Städte und Gemeinden im südlichen Niedersachsen. Duingen liegt etwas östlich vom Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln im Leinebergland zwischen Ith, Thüster Berg und Duinger Berg. Nahe liegt die Quelle des südwestlichen Leine- Zuflusses Saale. Durch den Duinger Wald führen mehrere Wander- und Fahrradwege zur idyllisch gelegenen Duinger Seenplatte mit dem Bruchsee, Humboldtsee, Ententeich und Weinbergersee. Das Gebiet der Gemeinde Duingen umfasst 59,62 Quadratkilometer bei einer Bevölkerung von 5.007 Einwohnern (Stand 31.12.2015). Dies entspricht 84 Einwohnern pro Quadratkilometer. Zur Gemeinde Duingen gehören die Ortschaften Capellenhagen, Coppengrave, Duingen, Fölziehausen, Hoyershausen, Lübbrechtsen, Rott, Marienhagen und Weenzen. Eime ist ein Flecken im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Leinebergland an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Gronau (Leine) hat. Eime liegt im Leinebergland östlich vom Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln. Es befindet sich südsüdwestlich von Elze und westlich von Gronau (Leine). Der Höhenzug Külf mit dem Aussichtsturm Cölleturm, erstreckt sich südöstlich, der Thüster Berg, unter anderem mit dem Aussichtsturm Lönsturm, südwestlich. Seite 3 von 17 Das Gebiet der Gemeinde Eime umfasst 21,93 Quadratkilometer bei einer Bevölkerung von 2.625 Einwohnern (Stand 31.12.2015). Dies entspricht 120 Einwohnern pro Quadratkilometer. Zur Gemeinde Eime gehören die Ortschaften Eime, Deilmissen, Deinsen, Dunsen und Heinsen. Die Kleinstadt Gronau (Leine) liegt im Landkreis Hildesheim im Land Niedersachsen und ist Verwaltungssitz der Samtgemeinde Leinebergland an der Leine. Gronau ist Mitglied der Region Leinebergland, eines nach dem Leader-Ansatz gegründeten freiwilligen Zusammenschlusses verschiedener Städte und Gemeinden im südlichen Niedersachsen. Gronau befindet sich südwestlich von Hildesheim zwischen Leinebergland im Westen und Innerstebergland im Osten. Es liegt westlich des Hildesheimer Walds und nördlich der Sieben Berge. Die Stadt wird von der Leine durchflossen. Das Gebiet der Stadt Gronau umfasst 88,13 Quadratkilometer bei einer Bevölkerung von 10.954 Einwohnern (Stand 31.12.2015). Dies entspricht 124 Einwohnern pro Quadratkilometer. Zur Stadt Gronau gehören neben der Kernstadt die Ortsteile Banteln, Barfelde, Betheln, Brüggen, Eddinghausen, Eitzum, Haus Escherde, Heinum, Nienstedt, Rheden und Wallenstedt. Ziel der Maßnahme ist es, durch die Gewährung von Investitionsbeihilfen zu ermöglichen, die in den Gemeinden gelegenen, noch unterversorgten Teilnehmeranschlüsse über ein NGA-Netz zu erschließen. Dabei sollen die Breitbandanschlüsse den privaten Haushalten flächendeckend zuverlässige Bandbreiten von mind. 50 Mbit/s im Download zur Verfügung stellen. Gleichzeitig muss sich im Rahmen dieser Fördermaßnahme die Downloadrate mindestens verdoppeln, wobei die Uploadrate mindestens im gleichen Verhältnis zur Ausgangsbandbreite steigen muss. Die Ausbauförderung kann aber für Investitionen in die Errichtung eines NGA-Netzes nur bis zur Grenze eines zu erschließenden Grundstücks erfolgen. Die gewährten Investitionsbeihilfen sollen ausschließlich zur Erstellung eines NGA- Netzes verwendet werden, welches im Eigentum eines privaten Unternehmens steht. Der jeweilige private Netzbetreiber erhält hierbei das Recht bzw. übernimmt die Verpflichtung, die entsprechende Breitbandinfrastruktur unter Nutzung der Investitionsbeihilfen zu errichten, aktive Komponenten zu installieren, das NGA Netz in Betrieb zu nehmen und für eine Mindestdauer von 7 Jahren zu betreiben und gegenüber den örtlichen Endkunden sowie interessierten Drittanbietern entsprechende Dienstleistungen und Angebote (Telefonie, Internet-Zugang sowie Mehrwertdienste, wie z. B. IP-TV) zu marktüblichen Konditionen zu erbringen. Mit dem Teilnahmewettbewerb wollen die Gemeinden geeignete Bieter zur Erbringung der vorgenannten Dienstleistungen ermitteln. Bei der Bereitstellung der Investitionsbeihilfen werden die Bestimmungen der Rahmenregelung der Bundesrepublik Deutschland zur Unterstützung des Aufbaus einer flächendeckenden Next Generation Access (NGA)-Breitbandversorgung vom 15. Juni 2015 sowie der Leitlinien der Europäischen Kommission vom 26. Januar 2013 für die Anwendung der Vorschriften über staatliche Beihilfen im Zusammenhang mit dem schnellen Breitbandausbau (2013/C 25/01) Berücksichtigung finden. Zur Unterstützung des kostenintensiven NGA-Netzausbauvorhabens beabsichtigt die Gemeinden Fördermittel des Landes Niedersachen in Anspruch zu nehmen. Die Förderung seitens des Landes Niedersachsen erfolgt auf Grundlage der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume (RL Breitbandförderung – ländlicher Raum) und der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17.06.2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl.EU Nr. L 187 S.1 – AGVO II). Die in der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17.06.2014 zur Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (ABl.EU Nr. L 187 S.1 – AGVO II) enthaltenen Vorgaben sind für die Förderung von Projekten nach Nr. 2.2 der RL Breitbandförderung ländlicher Raum verbindlich. Seite 4 von 17 (b) Gegenwärtige Bedarfs- und Versorgungssituation Mehrere durchgeführte Markterkundungsverfahren und Analysen haben gezeigt, dass sowohl die privaten als auch die gewerblichen Nutzer im Ausbaugebiet einen hohen Bedarf an schnellen Breitbandanschlüssen haben. Hinsichtlich der Privathaushalte ist gegenwärtig von einem Bedarf von mindestens 50 Mbit/s im Downstream auszugehen. Für die ortsansässigen Gewerbebetriebe haben die Ermittlungen einen bandbreitenbedarf von mindestens 1 Gbit/s im Download ergeben. Höhere Übertragungsgeschwindigkeiten sind ausdrücklich willkommen und können ggf. auch nur für einen Teil der Anschlussnehmer angeboten werden. Insbesondere für die Unternehmen des Ausbaugebietes stellt sich die Verfügbarkeit von breitbandigen Internetanschlüssen als unverzichtbare Infrastrukturvoraussetzung sowie als harter Standortfaktor in einem europaweiten bzw. weltumspannenden Wettbewerbsumfeld dar, so dass auf diese Basis nicht verzichtet werden kann. Aber auch die Privathaushalte benötigen höhere Bandbreiten für moderne Unterhaltungs- und Freizeitangebote sowie auch zur Nutzung von Weiterbildungsangeboten und die immer stärker werdende Option, flexible Arbeitszeiten mittels Telearbeit bzw. Homeoffice zu nutzen. Aufgrund der gegenwärtigen Unterversorgung sind diese Möglichkeiten derzeit nicht gegeben. Nach dem Ergebnis der durchgeführten Markterkundung liegen die Bandbreiten für alle Privathaushalte im Vorhabengebiet bei weniger als 16 Mbit/s. Bei den ansässigen Gewerbeeinheiten in den identifizierten Ausbaugebieten gibt es kein Unternehmen, das über eine Anschlussbandbreite