Auswertung Der Bedenken Und Anregungen Aus
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OG Alsdorf Bebauungsplan der Ortsgemeinde Alsdorf für das Teilgebiet: „Auf'm Acker" Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs. 1 BauGB parallel zur Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB gemäß § 4 a Abs. 2 BauGB Abwägung eingegangener Stellungnahmen im Zuge der Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs. 1 BauGB parallel zur Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB gemäß § 4 a Abs. 2 BauGB OG Alsdorf Bebauungsplan der Ortsgemeinde Alsdorf für das Teilgebiet: „Auf'm Acker" Die folgenden Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie die berührten Nachbargemeinden wurden gemäß § 4 Abs. 1 BauGB mit Schreiben vom 12.12.2018 um Stellungnahme innerhalb der Beteiligungsfrist, d.h. bis einschließlich zum 25.01.2019 gebeten: Name der Behörde / des sonstigen Träger öffentlicher Belange Datum der Rückäußerung 1. Kreisverwaltung d. Eifelkreises Bitburg-Prüm 23.01.2019 2. Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Eifel 23.01.2019 (keine Anregungen) 3. IHK Trier 21.01.2019 (keine Anregungen) 4. Generaldirektion Kulturelles Erbe, Direktion Landesarchäologie 23.01.2019 5. SGD-Nord, Regionalstelle Gewerbeaufsicht 10.01.2019 6. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Landesdenkmalpflege 11.01.2019 7. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Landesdenkmalpflege 21.01.2019 8. Vermessungs- und Katasteramt Westeifel-Mosel 22.01.2019 (keine Anregungen) 9. Amprion GmbH 25.01.2019 10. Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V. 04.01.2019 (keine Anregungen) 11. BUND 14.01.2019 (keine Anregungen) 12. Deutsche Telekom Technik GmbH 04.01.2019 (keine Anregungen) 13. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 21.01.2019 und 13.12.2018 14. Forstamt Neuerburg 17.12.2018 15. Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr 18.12.2018 (keine Anregungen) 16. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Landesarchäologie/Erdgeschichte 14.12.2018 (keine Anregungen) 17. Fernleitungsbetriebsgesellschaft mbH 03.01.2019 (keine Anregungen) 18. Landesamt für Geologie und Bergbau 22.01.2019 19. Westnetz 11.01.2019 20. Landesbetrieb Mobilität 30.01.2019 21. Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz 13.02.2019 Seite 1 Waldstr.14 56766 Ulmen Telefon 02676 / 9519110 eMail: [email protected] Stand: Mai 2019 OG Alsdorf Bebauungsplan der Ortsgemeinde Alsdorf für das Teilgebiet: „Auf'm Acker" Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs. 1 BauGB parallel zur Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB gemäß § 4 a Abs. 2 BauGB I. Folgende zu behandelnde Stellungnahmen aus der Beteiligung nach § 3 Abs. 2 Abwägung/ Prüfung BauGB liegen vor 1. Bürgerin - Schreiben vom 20.12.2019 Zu 1. Sehr geehrte Frau Fischer, sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte folgende Einwendungen und Bedenken mitteilen und darum bitten, dass darüber im Die Ortsgemeinde Alsdorf hat sich im Vorfeld der Be- Ortsgemeinderat Alsdorf abgestimmt/beraten wird. bauungsplanaufstellung intensiv mit verschiedenen Flä- chenalternativen beschäftigt. Insgesamt wurden drei Die Fläche, die bebaut werden darf, sollte reduziert werden und minimal gehalten wer- Teilbereiche untersucht. Nach Prüfung und Abstimmung den, sodass möglichst wenig Fläche versiegelt wird. Steingärten sollten explizit ausge- mit der Kreisverwaltung wurde die Fläche „Auf’m Acker‘ schlossen (verboten) werden und Dachbegrünung (z. B. auf Flachdächern der Gara- favorisiert, da sie im Flächennutzungsplan mit der Priori- gen/Carports) empfohlen bzw. gefordert werden. Das Baugebiet sollte verkleinert wer- tät 1 dargestellt ist und auch von der Fläche her aus- den und die Priorität/Schwerpunkte auf andere Flächen gelegt werden, die nicht von reicht den örtlichen Bedarf zu decken. Hochwasser bedroht sind. Den Versiegelungsgrad regelt der Bebauungsplan über die Festsetzung der Grundflächenzahl (GRZ), die mit 0,4 festgesetzt wurde. Steingärten können nicht durch einen Bebauungsplan ausgeschlossen werden. Dachbegrü- nungen sollten, wie vorgeschlagen empfohlen werden. Da wir in Zukunft verstärkter mit Starkregen konfrontiert werden (extreme Wetterverhält- Die Planung liegt außerhalb des Überschwemmungsge- nisse), sind diese Flächen wichtig, um Oberflächenwasser aufzufangen. Ein Hochwas- bietes der Nims. Damit sind die Belange des Hochwas- serschutzkonzept sollte daher beauftragt werden und die Bauleitplanung erst danach serschutzes ausreichend berücksichtigt. Darüber hinaus weiterverfolgt werden. Das Gefährdungspotenzial durch die nahe gelegenen Gewässer wurde ein Niederschlagswasserbewirtschaftungskonzept sollte angegeben werden und besondere Sicherungsmaßnahmen sind festzulegen. des Büros Scherf dem Bebauungsplan zu Grunde ge- legt, in dem die Belange der Wasserwirtschaft Rech- nung getragen wird. Die SGD Nord, Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfall- wirtschaft, Bodenschutz wurde beteiligt. Hier wurden keine Anregungen vorgetragen. Die Heckenreihe entlang des Bachlaufs (Richtung Niederweis, zur Nims) muss als wich- Seite 2 Waldstr.14 56766 Ulmen Telefon 02676 / 9519110 eMail: [email protected] Stand: Mai 2019 OG Alsdorf Bebauungsplan der Ortsgemeinde Alsdorf für das Teilgebiet: „Auf'm Acker" Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs. 1 BauGB parallel zur Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB gemäß § 4 a Abs. 2 BauGB tiges Rückzugsgebiet für Vögel und Fledermäuse erhalten bleiben. Aufgrund der letzten Im Bebauungsplan sind hier Grünflächen in Verbindung Starkregenereignisse ist ein wesentlich größerer Bereich als Überschwemmungsgebiet mit Vermeidungsmaßnahmen (VS 1: Erhalt von Gehöl- von der Bebauung freizuhalten. zen) festgesetzt. Den Belangen wird somit Rechnung getragen. Die Neubauten sollten von ähnlich großen Grünbereichen (z. B. Naturgärten) umgeben sein, wie die bestehenden Häuser in der Umgebung. Eine wasserdurchlässige Gestal- Der Bebauungsplan sieht neben der Entwicklung einer tung und Begrünung der nicht bebauten Grundstücksteile sollte gefordert sein randlichen Eingrünung auch die Pflanzung von Laub- bäumen vor. In der Regel werden von den Bauherrn noch weitere Grünbereiche angelegt. Die wasserdurch- lässige Befestigung von privaten Zufahrten und Ver- kehrsflächen ist per Textfestsetzung geregelt. In einem weitestgehend naturbelassendem Grünbereich, welches als wichtiges Rück- zugsgebiet für Fledermäuse und Vögel fungiert, sollte die Baumgruppe in der Mitte ge- pflegt und erhalten werden. Weiterhin möchte ich darum bitten, zu prüfen, ob es sich bei Der Heckenbereich kann nicht erhalten bleiben, da die der Flache um eine artenreiche Wiese handelt. geplante Erschließung hier entgegensteht. Der Planungsraum ist durch eine intensiv genutzte Wie- se mit einzelnen Laubgehölzen und Feld- und Uferge- hölzen gekennzeichnet, wobei die im mittelbaren und unmittelbaren Randbereich, außerhalb des Plangebietes vorhandenen Gewässer nicht durch die Bebauung in Anspruch genommen werden. Durch das Entfernen der Gehölze und infolge der ge- planten Bebauung (Verdichtung und Versiegelung) wer- den höherwertige Biotopstrukturen entfernt, sodass die- se im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen im Plange- biet, entweder zur randlichen Eingrünung oder aber zur inneren Durchgrünung ersetzt werden. Aufgrund der landwirtschaftlichen Nutzung, (Mahd/Beweidung), der Lage an der Siedlungsperipherie im Norden und im Os- ten des Plangebietes, verbunden mit der damit einher- gehenden Lärm- und Bewegungsunruhe, wird die Schutzbedürftigkeit als mittelwertig eingestuft. Der Eingriff erscheint wegen geringer Habitatqualitäten (lediglich eine Bruthöhle im Plangebiet, keine Nester im Seite 3 Waldstr.14 56766 Ulmen Telefon 02676 / 9519110 eMail: [email protected] Stand: Mai 2019 OG Alsdorf Bebauungsplan der Ortsgemeinde Alsdorf für das Teilgebiet: „Auf'm Acker" Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs. 1 BauGB parallel zur Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB gemäß § 4 a Abs. 2 BauGB Bereich der Gehölze oder Nachweise von Bodenbrütern) kompensierbar. Der Eingriff ist in Teilen im Plangebiet kompensierbar, darüber hinaus werden weitere externe Ausgleichflächen wegen des Versiegelungs- und Ver- dichtungsgrades zu vollständigen Kompensation des Eingriffs notwendig. Beschlussvorschlag: Die Anregungen werden zur Kenntnis genommen. Die Anregungen zu den Steingärten und der Dachbegrünung sollten als Hinweise in die Planunterlagen aufgenommen werden. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: 9 Ablehnung: 0 Enthaltung: 0 2. Bürgerin - Schreiben vom 26.11.2018 und 21.12.2018 Zu 1. Sehr geehrte Damen und Herren, Die Verbandsgemeindeverwaltung hat hierzu wie folgt wie Sie der anliegenden. den Unterzeichner legitimierenden schriftlichen Vollmacht entnehmen geantwortet: können, hat Frau Marietta Ferring, Mühlenstraß 5, 54668 Alsdorf, mich mit der Wahrnehmung Ihr Schreiben in oben genannter Angelegenheit ist hier ihrer rechtlichen Interessen in der vorbezeichneten Angelegenheit beauftragt. am 27.11.2018 eingegangen. Zu Ihren Ausführungen nehmen wir wie folgt Stellung: Der Gemeinderat der Ortsgemeinde Alsdorf hat in seiner Sitzung vom 27.08.2018 die Aufstel- Soweit Sie die bisher ergangenen formellen Verfahrens- lung des Bebauungsplanes für das Baugebiet „Auf m Acker" gern. § 2 Abs. 1 BauGB beschlos- schritte, welche im Hinblick auf die Aufstellung des Be- sen. bauungsplanes der Ortsgemeinde Alsdorf für den Teil- bereich „Aufm Acker" dargelegt haben, sind diese zutref- Gleichzeitig wurde die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. BauGB sowie der fend. Behörden und Träger öffentlicher Belange gern. § 4 Abs. 1 BauGB beschlossen. Auch die Eigentumsverhältnisse bezüglich der