Jahresbericht 2019/2020
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Jahresbericht 2019/2020 Mitgliederversammlung am 10. September 2020 Berlin Inhalt Vorwort von Dr. Michael Frenzel 3 Präsidium Geschäft sführendes Präsidium 4 Erweitertes Präsidium 5 Positionen des Präsidiums 6 Politischer Beirat 8 Wissenschaft licher Beirat 9 Die Arbeit der Fachforen 10 Arbeitswelt, Tarifpartnerschaft und Integration 12 Digitales 14 Energie und Klima 16 Europa und Außenwirtschaft 18 Gesprächskreis Sicherheit 19 Finanzen und Kapitalmarkt 20 Arbeitsgruppe Altersvorsorge 21 Gesundheitswirtschaft 22 Handel und Konsumgüter 24 Kommunales 26 Kultur- und Kreativwirtschaft 28 Mobilität und Infrastruktur 30 Ressourcen und Nachhaltigkeit 32 Stadtentwicklung, Bau und Immobilien 34 Tourismus 36 Im Dialog mit der Politik 38 Mitgliederversammlung und Jahreskonferenz 2019 40 Delegationsreise nach Brüssel 42 Veranstaltungen in den Regionen 44 Digitalkonferenzen: innovativ, eff ektiv und direkt 46 Die Geschäft sstelle 48 Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner 50 Auszug aus dem Pressespiegel 52 Ansprechpartnerin für die Presse 52 Mitglieder des Politischen Beirats 54 Mitglieder des Wissenschaft lichen Beirats 56 Datenschutzbericht 57 1 WWiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.inddiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.indd 1 005.08.205.08.20 114:524:52 2 WWiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.inddiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.indd 2 005.08.205.08.20 114:524:52 Vorwort Dr. Michael Frenzel Präsident des Wirtschaft sforums der SPD e.V. Liebe Mitglieder, das Wirtschaft sforum der SPD e.V. besteht in diesem brauchen u.a. ein langfristiges Investitions- und Moder- Jahr über fünf Jahre. Ein kleines Jubiläum, das wir gerne nisierungsprogramm für den Gesundheits- und Pfl ege- mit Ihnen, unseren Mitgliedern, die zum Erfolg des Ver- sektor, um off en zu Tage getretene Defi zite abzubauen. bands maßgeblich beigetragen haben, gefeiert hätten. Wir diskutieren im Herbst 2020 über ein zwei- Wir hatten dazu unsere große Wirtschaft skonferenz tes Konjunkturprogramm. Die Zeit drängt, denn 2021 mit Parlamentarischem Abend im April vorbereitet. Die- ist »Super-Wahljahr«, da werden große Entscheidun- se Veranstaltungen und andere bereits komplett durch- gen schwierig. Wer über ein Fit-for-Future-Modell für geplante Vorhaben – u.a. unsere Delegationsreisen nach Deutschland spricht, darf über einen intelligenten in- China und in die USA, mussten wir leider absagen bzw. dustriepolitischen Ansatz nicht schweigen. auf das kommende Jahr verschieben. Da Gastronomie, Hotelbranche, Tourismus und Das Covid-19-Virus hat einschneidende Auswir- die Kultur- und Kreativwirtschaft auch mittelfristig kungen auf unsere Arbeit, unseren Alltag und unser ge- extrem betroff en bleiben, muss dringend über weitere samtes Wirtschaft sleben. Es stellt uns alle gemeinsam wirksame, branchenbezogene Unterstützungsmaß- noch sehr lange vor Herausforderungen, die wir so noch nahmen nachgedacht werden. Die grundsätzlichen öko- nie erlebt haben. Die Konsequenzen für international nomischen Aufgaben aus der Zeit vor der Corona-Kri- agierende Konzerne, die Industrie, den Mittelstand bis se bleiben dabei auf der Tagesordnung. Wir brauchen hin zum Solo-Unternehmer sind gewaltig und in ihrem neben Impulsen für die konjunkturelle Erholung die Ausmaß immer noch nicht vollständig absehbar. Zu- Stärkung von Investitionen und Maßnahmen zur Trans- gleich mehren sich jedoch auch Anzeichen, dass es im formation unserer Volkswirtschaft in Richtung Digitali- kommenden Jahr wieder deutlich bergauf geht. sierung, Dekarbonisierung, Elektrifi zierung! Ideen und Wir haben als unternehmerischer Berufsverband Vorschläge dazu haben wir gemeinsam mit unseren Bei- die Krisen-Antworten der Politik von Beginn an kons- räten entwickelt. truktiv-kritisch begleitet. Frühzeitig haben wir z.B. dar- Liebe Mitglieder, auf hingewiesen, dass es Lücken für den Mittelstand bei wir haben zuletzt einen großen Teil unserer Verbands- den ersten Corona-Paketen gab und dass die Liquiditäts- arbeit auf digitale Formate umgestellt. Das hat sich be- sicherung für die Unternehmen ein zentrales Problem währt, wir haben damit noch mehr Aktivität und Reich- darstellt. Unsere Hinweise und Forderungen sind ange- weite erzielen können. kommen und insgesamt auch gehört worden. Auch nach der Covid-19-Pandemie werden wir Deutschland steht im weltweiten Vergleich noch diese Möglichkeiten weiterhin nutzen. Der direkte Aus- sehr gut da, die Große Koalition hat insgesamt einen tausch mit Ihnen fehlt uns gleichwohl sehr. Hoff en wir, guten Job gemacht. Deutschland hat sich auch solida- dass wir uns demnächst wieder persönlich begegnen risch gezeigt gegenüber Europa. Ein voluminöses Wie- können. deraufb auprogramm aus Zuschüssen und Krediten wird gemeinschaft lich fi nanziert. Es ist ein Beweis der euro- Herzlichen Dank für Ihr Engagement und Ihre päischen Handlungsfähigkeit. Europa hat Zukunft ! Unterstützung. Bleiben Sie gesund! Wir sehen, welche systemrelevante Bedeutung funktionierende internationale, transnationale, aber Mit bbestenesten GGrüßenrüßen auch nationale, sozialstaatliche Strukturen haben. Der Sozialstaat ist ein kollektiver Rettungsschirm. Aber klar ist auch, dass wir weiter modernisieren müssen. Wir 3 WWiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.inddiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.indd 3 005.08.205.08.20 114:524:52 Präsidium Geschäft sführendes Präsidium Dr. Michael Frenzel Heiko Kretschmer Präsident Schatzmeister Dr. Michael Frenzel ist Präsident des Heiko Kretschmer ist Geschäft sfüh- Bundesverbandes der Tourismus- rer der Kommunikationsberatung wirtschaft (BTW) und Botschaft er der Johanssen + Kretschmer. Er war Mit- United Nations World Tourism Or- glied im Deutschen Rat für Public Re- ganisation (UNWTO). Bis zum Jahr lations und ist seit über zehn Jahren 2013 war er Vorstandsvorsitzender der Schatzmeister der Deutschen Gesell- TUI AG. schaft für Politikberatung. Prof. Dr. Susanne Knorre Matthias Machnig Vizepräsidentin Vizepräsident Prof. Dr. Susanne Knorre ist selbst- Matthias Machnig ist beratend für ver- ständige Unternehmensberaterin und schiedene Venture Capital Fonds tätig. nebenberufliche Professorin an der Er war von 2009 bis 2013 Minister für Hochschule Osnabrück. Zusätzlich ist Wirtschaft, Arbeit und Technologie sie Mitglied im Aufsichtsrat verschie- des Freistaats Thüringen. Von 1999 bis dener namhaft er deutscher Unterneh- 2002 war er Bundesgeschäftsführer men. der SPD. 4 WWiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.inddiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.indd 4 005.08.205.08.20 114:524:52 Prof. Dr. Ines Zenke Harald Christ Vizepräsidentin Vizepräsident bis Januar 2020 Prof. Dr. Ines Zenke ist Rechtsan- Harald Christ leitet die Christ & Com- wältin und Partnerin der auf Infra- pany Consulting GmbH & Co. KG. Er struktur, insbesondere den Energie- ist Vorstandsvorsitzender der Ergo markt spezialisierten Kanzlei Becker Stift ung für Jugend & Zukunft und übt Büttner und Held (BBH). Sie lehrt als verschiedene Aufsichtsratsmandate Honorarprofessorin an der Hoch- aus. Im Januar 2020 ist er auf eigenen schule für nachhaltige Entwicklung Wunsch aus dem Präsidium ausge- Eberswalde. schieden. Erweitertes Präsidium Dr. Martin Iff ert Heinz Kreuter Philipp Schlüter Herwart Wilms führt das Beratungsun- gründete 2001 die HAK ist seit 2018 Vorstands- ist Geschäftsführer der ternehmen Martin Iffert GmbH mit dem Schwer- vorsitzender der TRIMET zentralen Holdinggesell- Consulting GmbH und ist punkt des marktpolit i - Aluminium SE und eben- schaft REMONDIS As- Mitbegründer der EP Ener- schen Beziehungsma- falls Präsident der TRIMET sets & Services GmbH & gy Pool GmbH. Zusätzlich nagements und 2005 France SAS. Er ist darüber Co. KG und verantwortet engagiert er sich ehren- ge meinsam mit Rudolf hinaus Mitglied des Präsi- die Bereiche Duale Syste- amtlich in zahlreichen Scharping die RSBK diums und des Vorstands me, Marketing, Kommu- Vereinen und Verbänden. GmbH. Zuvor hatte er der Wirtschaftsvereini- nikation und Public Aff airs 2016 bis 2019 war er Präsi- unterschiedliche Lei- gung Metalle (WVMetalle) der REMONDIS-Gruppe. dent der Wirtschaftsver- tungsfunktionen in der und Mitglied des Executive Er ist Vizepräsident des einigung Metalle und von Wirtschaft u.a. bei der Committee der europäi- Bundesverbandes der 2011 bis 2019 Vorstands- Deutschen Telekom AG, schen Wirtschaft svereini- Deutschen Entsorgungs-, vorsitzender der TRIMET der Dialog Software AG gung European Alumini- Wasser- und Rohstoff wirt- Aluminium SE. und der Energis plc. inne. um Association. schaft . 5 WWiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.inddiF_BRO_Jahresbericht_2020_RZ.indd 5 005.08.205.08.20 114:524:52 Positionen des Präsidiums »Staat und Gesellschaft dürfen die Menschen mit Unternehmergeist nicht al- lein lassen. Doch Deutschland ist kein ausgeprägtes Unternehmerland. Erst langsam setzt sich der Gedanke durch, dass sich Investitionen in junge Un- ternehmen, in Start-ups, lohnen. Deren Sicherheit liegt für Geldgeber nicht in Immobilien, sondern zwischen den Ohren der Gründer. KI braucht zwar Geld, aber vor allem Haltung und Willen. Unternehmergeist eben.« Dr. Michael Frenzel »Wir begrüßen, dass die Bundes- »Deutschland steht vor der wich- regierung eine gesetzliche Ver- tigsten Ratspräsidentschaft seit ankerung für unternehmerische vielen Jahren. Es geht um die öko- Sorgfaltspflichten diskutiert. In nomische, aber auch politische Zeiten der Globalisierung machen Zukunft der EU. Es muss sich zei- transnationale Lieferketten aber gen, ob und wie die EU angesichts »Wir brauchen eine koordi- nicht an nationalen Grenzen halt. der zu erwartenden ökonomi- nierte, kooperative Indus- Die Bundesregierung sollte da- schen und politischen