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DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 2 16. Januar 2006 hockeyDIE zeitNEWS Die Superspieltage in Düsseldorf und Berlin. Ergebnisse, Spielberichte, Tabellen 1. BUNDESLIGA DAMEN Braunschweig bläst zur Aufholjagd abellenführer Alster bleibt trotz der Heimpleite gegen den HTHC an der Spitze, da man sich tags darauf in Großflottbek schadlos hielt. Hinter den beiden Hamburger Topteams hat sich Braunschweig mit zwei Sie- gen eindrucksvoll zurück gemeldet. Nur noch drei Punkte beträgt der Abstand der Mannschaft von Heino Knuf auf die Play-off-Ränge. Am Tabellenende läuft alles auf ein Duell zwischen Hannover und Flottbek Thinaus, nachdem Klipper den DHC im direkten Aufeinandertreffen distanzieren konnte. Eintr. Braunschweig – Klipper Gruppe NORD 6:2 (3:1) (42.), 4:10 Kristina Schröder (49.), 4:11 Böhmert Gegen die wieder fast komplette Mann- (51), KEs: GTHGC 8 (1 Tor) / Alster 11 (3 Tore). Samstag, 14.01.2006 schaft von Trainer Heino Knuf (nur Erns- SR: Bernin / Kamla. ting-Krienke fehlte noch) wirkte Klipper vor HTHC – Eintr. Braunschweig Hannover – Flottbek allem in der Offensive zu harmlos. In der De- 4:6 (0:4) 2:4 (1:3) fensive nutzte die Eintracht Fehler aus, wenn Die Gäste zeigten mit ihren drei Nati- Beide Mannschaften begannen das Spiel auch noch nicht konsequent. „Wir hatten un- onalspielerinnen ein völlig anderes Gesicht sehr verhalten, fast ängstlich. Es entwickelte sere Baustelle defensive endlich im Griff“, so als zu Saisonstart. Beim HTHC lief wenig sich eine hart umkämpfte Partie, in der Flott- Knuf, der dafür vor allem Tina Bachmann zusammen. Ganz anders beim Gast, der bek die ersten beiden Treffer erzielen konnte. lobte, an der sich die anderen aufrichteten. gleich mit 4:0 in die Halbzeitpause ging. Hannover drängte auf den Ausgleich und be- Die Nationalspielerin schoss zudem zwei Trotz elf Strafecken und zwei Überzahl- kam durch zwei Anschlusstreffer noch einmal wichtige Tore. Auch Inga Matthes, die trotz spielen (Gelb gegen Schmidt 48. und Kühn Aufwind. Doch Katharina Otte nahm jeweils Fingerbruch spielte, traf einmal. 52.), konnte der HTHC seine Chancen auch mit ihren Toren den Wind aus den DHC-Se- Tore im Überblick: 1:0 Anke Kühn (7.), 1:1 Hen- in der zweiten Hälfte nicht nutzen. In der geln. Hannover nahm zwar noch die Torhü- rike Tunsch (9.), 2:1 Vanessa Schmidt (16.), 3:1 Tina Bachmann (20.), 4:1 Inga Matthes (36.), Schlussphase nahm Krueger Keeperin Rey- terin vom Feld, aber die gute Flottbeker Ab- 5:1 Bachmann (KE, 50.), 5:2 Anna Schmidtlein nolds vom Feld, doch die Eintracht hielt den wehr war nicht mehr zu überwinden. (KE, 58.), 6:2 Vivien Bua (60.). KEs: EB 5 (1 Tor) Zwei-Tore-Vorsprung. Tore im Überblick: 0:1 Johanna Frankenheim, / Klipper 3 (1 Tor). SR: Langendijk / Müller. 0:2 Katharina Helling, 1:2 Helbert, 1:3 Kathari- Tore: 1:0 Inga Matthes (3.), 2:0 Anke Kühn (4.), na Otte, 2:3 Seifert, 2:4 Katharina Otte, KEs: DHC 3:0 Tina Bachmann (KE 12.), 4:0 Britta Billmann 5 (kein Tor) Alster – HTHC (KE 25.), 4:1 Rike Sager (33.), 4:2 Friderike Puls 2:3 (2:3) (KE 50.), 4:3 Sager (53.), 5:3 Matthes (54.), 6:3 Nach den Herren konnten auch die Da- Bachmann (57.), 6:4 Julia Müller (58.). KE: Ein- men des HTHC am Samstag aus der Alster- tracht 5 (2 Tore) / HTHC: 11 (1 Tor). Gelbe Karten: Vanessa Schmidt (48.), Anke Kühn (52.), SR: Mül- Halle drei Punkte entführen. „Das kommt ler / Ipsen. in die Geschichtsbücher“, freute sich Trai- ner Peter Krueger. Die Gäste profitierten da- Klipper – Hannover von, dass den Alsteranerinnen nichts einfiel, 7:4 (3:3) wie sie die gut stehende Defensive der Gäs- Klipper hat durch den verdienten 7:4-Er- te knacken könnten, die durch den Erfolg als folg über den Aufsteiger das Schlusslicht an einziges Team der Staffel noch ungeschlagen die Niedersachsinnen abgegeben. Bis zehn blieben und die Tabellenspitze übernahmen. Minuten vor Ende hielten der DHC die Par- „Wir haben vor allem in der Offensive viel tie offen, kassierten dann aber vier Tore, so zu wenig Zweikämpfe gewonnen“, so Als- dass am Ende der deutliche Endstand her- ters Trainer Jens George. auskam. In der ersten Halbzeit waren die Tore im Überblick: 0:1 Rike Sager (KE, 5.), 0:2 Ali- na Fischer (11.), 1:2 Anneke Böhmert (KE, 17.), Leine-Städterinnen sogar vorübergehend 2:2 Böhmert (21.), 2:3 Sager (23.). KEs: Alster 5 3:2 in Führung gegangen. Nicole Seifert (1 Tor) / HTHC 4 (1 Tor). SR: Feldtmann / Kamla. hatte alle drei Tore dazu beigetragen. „Bei uns hat Catherine Stoltenberg in der Mitte Gruppe NORD eine ganz starke Partie gemacht“, so Benja- min Laub. Sonntag,15.01.2006 Tore: 1:0 Kelly Rezansoff (4.), 1:1 Nicole Seifert (4.), 2:1 Catherine Stoltenberg (13.), 2:2 Seifert (20.), 2:3 Seifert (21.), 3:3 Ann-Kathrin Karls- Flottbek – Alster haus (29.), 4:3 Stefanie Andresen (KE, 34.), 4:11 (1:6) 5:3 Fina Gentsch (49.), 6:3 Anna Schmidtlein Obwohl die Flottbekerinnen spielerisch (KE, 55.), 6:4 Anne Motyl (KE, 57.), 7:4 Rezan- mit Alster mithalten konnten, machte sich soff (60.), KEs: Klipper 6 (3 Tore) / Hannover 2 (1 die Unerfahrenheit bemerkbar. In den ent- Tor). SR: Berger / Bätjer. scheidenden Phasen spielte Alster seine gan- ze Erfahrung aus und führte schon bis zur Halbzeitpause mit 1:6. Danach konnten die Gäste ihren Vorsprung ausbauen und bis auf Gruppe Nord 11:4 erhöhen. Besonders die Strafecken von Rebecca Landshut und Anneke Böhmert Platz Sp. Tore Pkt brachte den Vorjahresfinalisten früh auf die- 1. Club an der Alster 5 35:19 12 Siegerstrasse. „Wir haben klar dominiert 2. Harvestehuder THC 5 27:11 10 und verdient gewonnen“, so Jens George. 3. Eintr.Braunschweig 5 22:21 7 Tore: 0:1 Anneke Böhmert (1.), 0:2 Lydia Mor- 4. Klipper Hamburg 5 17:21 5 Großflottbeks Damen (Kapitänin Nina genstern (8.), 0:3 Antonia Feustel (9.), 1:3 Anna 5. Großflottbeker THGC 5 13:23 5 Clauss. l., Johanna Frankenheim, M.) Ackermann (14.), 1:4 Rebecca Landshut (KE 6. DHC Hannover 5 20:39 3 konnten bei Aufsteiger Hannover 16.), 1:5 Landshut (18.), 1:6 Landshut (KE 19.), Samstag, 21. 01. 2006 wichtige Punkte einfahren. Der DHC 2:6 Johanna Frankenheim (KE 34.), 2:7 Landshut (38.), 2:8 Landshut (KE 39.), 2:9 Böhmert (40.), Großflottbeker THGC - Klipper Hbg. rutschte auf Platz sechs ab. 3:9 Ariane von Elverfeldt (41.), 4:9 von Elverfeldt 2 hockeyzeit 1. BUNDESLIGA DAMEN Rot-Weiss siegt im Spitzenspiel ruppenfavorit Rot-Weiss Köln wehrte mit viel Mühe den Angriff der starken Essenerinnen ab und vertei- digte Platz eins am Sonntag in Gladbach souverän. ETUF hielt Leverkusen sicher auf Distanz und geht als klarer Anwärter auf einen Play-off-Platz in die Rückrunde. Krefeld verschaffte sich durch den Erfolg bei Schwarz-Weiß Köln viel Luft im Abstiegskampf, während die Domstädterinnen weiter zittern müs- Gsen. Noch schlechter sieht es aber für Gladbach aus: Der Endrundenteilnehmer von 2004 steht noch ohne Punkte am Tabellenende. Gruppe WEST Die Eckenverwertung hat heute den Unter- schied gemacht“, so ETUF-Teammanager Samstag, 14.01.2006 Stephan Middendorf. Tore: 0:1 Hilke Keusgen (8.), 0:2 Sibylle Hinsgen (10.), 1:2 Franzi Gude (32.), 1:3 Hinsgen (33.), Crefelder HTC – Gladbacher HTC 2:3 Maike Stöckel (36.), 2:4 Hinsgen (37.), 3:4 10:6 (5:3) Tina Schütze (KE 43.), 4:4 Schütze (KE 52.), 5:4 Corinna Busse drückte der Partie ih- Steffi Schneider (54.), 6:4 Schütze (56.), 6:5 Eva ren Stempel auf. Ihre Treffer zur 3:1-Füh- Hansen (58.). KEs: RWK 8 (4 Tore) / ETUF 1 (kein rung konnte Gladbach noch kompensieren. Tor). SR: Wagner / Busse. Doch nach dem 3:4 und einer Gesichtsver- letzung von Hanna Greve riss beim GHTC RTHC Leverkusen - SW Köln der Faden. Der CHTC nutzte die Schwä- 9:6 (3:4) chung und erzielte vor der Pause noch das Die Gastgeber hatten zu Beginn der Par- 5:3. In der 2. Halbzeit hatte Gladbach Pech, tie große Mühe mit den Kölnerinnen, die als die Schiedsrichter ein Tor zum 7:7 nicht ihre Konterchancen eiskalt nutzten. Doch anerkannten. Die Herausnahme von Keepe- durch ihre Kampfbereitschaft gab die Mann- rin Zeigerer brachte am Ende den gegenteili- schaft von Trainer Andreas Höppner meist gen Effekt. Krefeld legte noch drei Tore nach die richtigen Antworten, so dass die Partie und stürzte den GHTC in arge Abstiegsnot. lange ausgeglichen war. Erst gegen Ende Tore: 1:0 Corinna Busse (2.), 1:1 Julia Höper (5.), zahlte sich die Feldüberlegenheit der Lever- 2:1 Busse (7.), 3:1 Busse (8.), 4:1 Frederike Horn kuserinnen aus. RW-Trainer Wolfgang Kluth konnte (11.), 4:2 Höper (13.), 4:3 Hanna Groell (16.), 5: „Aufgrund unserer zahlreichen Torchan- mit seiner Mannschaft zufrieden sein, 3 Sabine Hirsch (22.), 6:3 Lara Schiffer (35.), 6:4 cen und der guten Eckenausbeute, haben Groell (36.), 7:4 Marianne Mahn (38.), 7:5 Stefa- die im Spitzenspiel gegen Essen die nie Hiepen (KE,42.), 7:6 Nina Struthoff (45.), 8:6 wir verdient gewonnen. Ärgerlich nur, dass Oberhand behielt. wir immer wieder Kontertore gefangen ha- Verena Fiolka (46.), 9:6 Busse (60.), 10:6 Busse deutlich ausgeglichener war. Erst im letzten ben“, so Höppner. (60.). SR: Albiez / Reifschläger. Spielviertel setzten sich ETUF, das den et- Tore: RTHC: Küfer (4), Rabausch (1), Hoffmann was aggressiveren, entschlosseneren Ein- RW Köln – ETUF Essen (1), Beermann (1), Achtmann (1), Odenthal (1) / SWK n.b. KEs : RTHC 10 (5 Tore) / SWK: 0 (0). Z: druck machte, entscheidend ab. Barbara 6:5 (0:2) 50, SR: Göntgen / Warsitz. Hopmann musste nach dem Spiel mit offe- Zwei komplett unterschiedliche Halb- Gruppe WEST ner Daumenwunde ins Krankenhaus.