In Schrozberg Eingebro- Und Zwölf Fahrzeugen Anrückte, Berg Ein
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11 KREISGEMEINDEN Montag, 9. März 2020 Schrozberg Blaufelden Ein „Saturday Gerabronn Rot am See Braunsbach Ilshofen Fichtenau for Future“ in Main- Schwäbisch hardt Hall Crailsheim Obersontheim Gaildorf Schrozberg Aktionstag Rund 50 Kinder haben sich in Wenn Oma die Schrozberg einen Tag lang mit dem dritten Zähne Klimawandel auseinandergesetzt – in fletscht Theorie und Praxis. Von Julia Vogelmann ach vielen sozialen Pro- Regenwurm vor dem Spaten ret- Kabarett Simone Fleck jekten wollten wir et- tete, erzählte er außerdem, was gastiert am Freitag, 27. N was zum Thema Nach- er und seine Familie bereits alles März, mit ihrem Programm haltigkeit machen.” So tun, um nachhaltig zu leben – „Mach’ mir den Prinz“ in erklärte Carmen Zobel vom Ver- etwa viel mit dem Fahrrad zu fah- ein „Hundertprozent“, weshalb ren oder beim Metzger mit der ei- Rot am See. sie und ihre Mitstreiter die „Plant genen Tupperdose einzukaufen. for the Planet“-Akademie, die Rot am See. Die Veranstaltung im Kinder zu Botschaftern für Kli- „Das ist das Mindeste“ Bürgerhaus beginnt um 20 Uhr magerechtigkeit macht, nach Am benachbarten Bäumchen wa- (Einlass: 19.30 Uhr) – und bietet Schrozberg geholt haben. Fast 50 ren zwei Jungs der Schule Blau- einen flotten Wechsel von Flecks Kinder folgten dem Aufruf und felden zugange. Julius Polsfut und Lieblingscharakteren, wie die Ge- beschäftigten sich einen ganzen Kjell Laukenmann waren die ein- meinde Rot am See in einer Pres- Samstag lang mit der Klimakrise, zigen Blaufeldener Schüler, die an semitteilung verspricht. „Oma mit globaler Gerechtigkeit, mit dem Projekt teilnahmen. „Wir ha- Wally“ etwa fletscht wieder ihre ökologischen Zusammenhängen, dritten Zähne und rappt mit mit den Möglichkeiten, selbst ei- Krückstock durch den aberwitzi- nen Beitrag im Kampf gegen den Die Kinder gen Alltag. Sie seziert „gnadenlos Klimawandel zu leisten – und an- wissen schon mundgerecht frische Trends: Ec- dere dafür zu begeistern. „Wir stasy-Disco Ü 70, Burn-out bei machen keinen Friday for Future sehr viel. Sie alle Haustieren, oder Ausweispflicht sondern einen Saturday for Fu- kennen Greta für den CO2-Abdruck? Wie viel ture”, scherzte Zobel, die sich Zuwendung verträgt unser Nach- über den großen Andrang freute. Thunberg. wuchs wirklich, wer versteht auf Vier Vertreter der Initiative Carmen Zobel Mallorca noch Spanisch und „Plant for the Planet“ waren vor Verein „Hundertprozent“ macht Golfen tatsächlich sexy? Ort. Sie zeigten auch auf, wie die- Existiert ein Glück zu zweit oder se von Felix Finkbeiner an den ben den Flyer gesehen und be- ist man eigentlich nur doppelt al- Start gebracht wurde, einem schlossen mitzumachen“, sagte lein?“ Fleck begibt sich auf die Su- Schüler, der für Baumpflanzakti- Julius, und Kjell fügte bedauernd che nach Antworten. onen rund um den Globus viel an: „Die meisten in unserer Klas- Aufmerksamkeit bekommen hat. se interessiert so etwas gar nicht, Info Karten im Vorverkauf gibt es im „Die Kinder wissen schon sehr aber sie verbrauchen einen Kas- Rathaus von Rot am See unter Telefon viel. Sie alle kennen Greta Thun- ten Papier am Tag. Da ist es das 0 79 55 / 3 81 11. berg, wissen, was CO2 ist und wo- Mindeste, bei so einer Aktion mit- her es kommt, und auch über die zumachen, finde ich.“ Folgen des Klimawandels zum Zwei Stunden lang buddelten Beispiel in Form von Unwettern die Kinder und pflanzten Apfel-, wissen Viele Bescheid”, lobte sie Birnen-, Zwetschgen- und Mira- Gute Stimmung trotz leichter Corona-Flaute die Teilnehmer. bellenbäume, bevor es wieder zu- rück in die Schule ging, wo nicht Die Fastenzeit ist noch gar nicht so richtig in Halle dann doch gut gefüllt. Das freute die Landfrauen – 50 Obstbäume gepflanzt nur Kuchen auf sie wartete, son- Schwung, da haben die Honhardter Landfrauen schon umso mehr, als die Nachricht die Runde machte, dass et- Nach dem theoretischen Teil am dern auch noch ein Workshop, da- zum gestrigen Ostermarkt geladen. Seit 18 Jahren gibt es liche andere Märkte in der Region wegen der drohenden Vormittag folgte der praktische mit sie eigene Ideen in Zukunft diesen. Doch diesmal war alles anders. Die Besucher, die Corona-Erkrankungen bereits abgesagt seien. Und so ge- Teil, nämlich eine Baumpflanzak- realisieren können. Dazu gab es den Gastgeberinnen sonst die Sandberghalle einrennen, nossen die Besucher die österlichen Köstlichkeiten: die tion rund um Schrozberg. Mit einen Workshop für interessierte kamen deutlich zögerlicher, sagte Renate Thier von den fein ausgesägten Dekohasen von Ingrid und Paul Vaas aus dem Bus wurden die Kinder auf Eltern, in dem es darum ging, wie Landfrauen. „Wir haben mit weniger Besuchern gerech- Neuler zum Beispiel, oder die Ostereier in der oberschlesi- fünf Grundstücke verteilt, um mit Kinder bei ihren Aktionen aktiv net. Zur Zeit überlegt sich natürlich jeder, ob er unter die schen Kratztechnik, die Renate Mucha aus Bühlerzell an Spaten, Schaufeln und Gießkan- unterstützt werden können. Leute geht.“ Man habe sich nach langem Überlegen und ihrem Stand zeigte. Mit einem Teppichmesser ritzt sie die nen ausgestattet 50 junge Obst- Am Ende durften sich alle Kin- in Absprache mit der Gemeinde entschlossen, den Markt filigranen Muster ins Ei. „Natürlich geht auch manchmal bäume in die Erde zu setzen. „Vie- der mit dem Titel „Botschafter abzuhalten. „Unsere Aussteller haben sich doch vorberei- eines kaputt“, sagte sie und lachte. „Meistens, wenn es le Kinder brennen vor allem für für Klimagerechtigkeit“ schmü- tet. Es sind auch alle gekommen.“ Zur Kaffeezeit war die gerade fertig ist.“ uts/Foto: Ute Schäfer das Pflanzen und freuen sich dar- cken. Simone Fleck macht Station in auf, sich die Hände schmutzig zu Rot am See. Foto: privat machen”, so Zobel, die dazu er- klärte: „Das Pflanzen ist symbo- lisch. Es geht darum, ein eigenes Bewusstsein für Umwelt und Na- Erinnerung an legendäre Tage turschutz zu bekommen und dar- Kaffee, aus vielleicht eigene ganz konkre- te Projekte zu entwickeln.” Musik Die Tanzmetropole Neustädtlein lädt zum beschwingten Kuchen, Buch Tatsächlich zeigten die Gesprä- che der Kinder, während sie die Abend mit der Gruppe „Casablanca“ am kommenden Freitag ein. Schrozberg. Im Lesetreff – der Löcher für die Obstbäume gru- neuen Schrozberger Stadtbüche- ben, dass sie sich Gedanken ma- Fichtenau. Der „Casablanca“Auf- ter, am zweiten Weihnachtsfeier- live in Neustädtlein auf. An die- rei – steht am Mittwoch, 11.März, chen über Natur und Umwelt. tritt hat eine lange Vorgeschich- tag 1970. Aber das Warten habe sem Abend wurde die legendäre von 15 bis 16.30 Uhr das Lesecafé „Wir wollen gerne Gutes für die te. „Als Fritz Meiser das ,Original sich gelohnt. Meiser: „Ich erinne- Mittwochs-Party geboren. Auch auf dem Programm. In gemütli- Umwelt tun“, sagte etwa Frieder in the Mood Quintett’ im April re mich noch genau: Wie immer die „Thunderbirds“ standen zu cher Runde, bei Kaffee und Ge- Riecker aus Gaugshausen. Der 1970 das erste Mal live in Lauch- war Einlass um 18.30 Uhr und die dieser Zeit oft auf der Bühne. Am bäck, sollen Lesetipps ausge- Elfjährige war mit seinem Bruder heim erleben durfte, war ihm klar, Fans dieser Top-Band warteten Freitag präsentieren sich die da- tauscht werden. Jeder ist will- Christian zur Akademie gekom- sie so schnell wie möglich auch schon ungeduldig bis auf die Stra- maligen Bands unter dem Namen kommen. „Bringen Sie gerne auch men. „Ich habe Zuhause bereits für den Rosensaal in Neustädtlein ße. Bereits 45 Minuten später „Casablanca“. Die Türen der Nachbarn, Freunde und andere viele Setzlinge aus Eicheln und engagieren zu müssen“, heißt es musste wegen Überfüllung ge- Tanzmetropole öffnen um 19 Uhr. Buchinteressierte mit“, schreiben Kastanien gezogen. Die kann ich Sie sind jetzt „Botschafter“: Kin- in einer Pressemitteilung der schlossen werden!“ die Verantwortlichen. Der Eintritt jetzt dann auch aussetzen“, ver- der bei der Pflanzaktion rund um Tanzmetropole. Der erste freie Das zweite Mal trat das Quin- Info Reservierungen und Näheres unter ist frei. riet Christian.Während er einen Schrozberg. Foto: Julia Vogelmann Termin: erst ein halbes Jahr spä- tett am Mittwoch, 21. März 1973, Telefon 0 79 62 / 4 28. Rheuma-Liga Doppelhaus ist nicht mehr bewohnbar Aussprache über Schwäbisch Hall. In Eltershofen Krankheitsbild Betrunken in den Acker Kindergarten verwüstet hat am Sonntag gegen 3.20 Uhr Ilshofen. Ein betrunkener junger Schrozberg. Unbekannte sind am der Dachstuhl eines Doppelhau- Kirchberg. Die Rheuma-Liga Mann hat in der Nacht zum Sams- Samstagabend gegen 18.20 Uhr in ses Feuer gefangen. Die Feuer- Schwäbisch Hall lädt für morgen tag gegen 2 Uhr bei Ilshofen ei- den Kindergarten in der Schul- wehr, die mit 68 Einsatzkräften um 19 Uhr ins Landhotel in Kirch- nen Unfall gebaut. Der 21-Jährige straße in Schrozberg eingebro- und zwölf Fahrzeugen anrückte, berg ein. Dort treffen sich die Mit- hatte von Ruppertshofen kom- chen. Sie besprühten zwei Türen brachte den Brand nach andert- glieder der Fibromyalgie-Selbst- mend auf die Landesstraße Rich- mit beleidigendem Inhalt und halb Stunden unter Kontrolle. hilfegruppe zur Aussprache über tung Ilshofen einbiegen wollen – verwüsteten den gesamten Kin- Alle neun Bewohner blieben un- das Krankheitsbild und informie- fuhr stattdessen aber geradeaus dergarten. Der Schaden beträgt verletzt. Der Sachschaden dürfte ren sich über die geplanten Ver- über die Straße in einen Acker. mehrere Tausend Euro. sich ersten polizeilichen Schät- anstaltungen im Jahr 2020. Die Fi- Eine Zeugin verständigte die Po- zungen zufolge auf bis zu 150 000 bromyalgie ist eine häufig auftre- lizei. Der Mann musste zur Diebe im Wellenbad Euro belaufen. Beide Haushälften tende chronische Erkrankung des Blutentnahme, sein Führerschein Ellwangen. Im Wellenbad in Ell- sind unbewohnbar. Die Brandur- rheumatischen Formenkreises, wurde beschlagnahmt. Der Sach- wangen häufen sich seit Mitte Fe- sache ist noch unbekannt. Ermitt- die sich durch quälende Muskel- schaden in Höhe von rund 300 bruar die Diebstähle aus Spinten lungen wegen des Verdachts der und gelenknahe Schmerzen äu- Euro dürfte nun sein geringstes im Saunabereich. Am Freitag fehl- fahrlässigen Brandstiftung wur- SCHEURER NETWORK/ANTON OSTALB FOTO: ßert. Gäste sind willkommen.