Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 7549 16. Wahlperiode 10. 01. 2020

Kleine Anfrage des Abg. Anton Baron AfD und

Antwort des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

Gutachten zur Identifizierung von Gebieten in Baden- Württemberg mit angespannten Wohnungsmärkten – wie ist die Situation im Landkreis Schwäbisch Hall?

Kleine Anfrage

Ich frage die Landesregierung:

1. Wie (unter tabellarischer Angabe der Anzahl der Haushalte, des Wohnungs - bestands und des Wohnungsleerstands) ist der Wohnungsversorgungsgrad (d. h. das Verhältnis von Haushalten zum Wohnungsbestand) im Landkreis Schwä- bisch Hall, den das in der Sitzung der Wohnraumallianz vom 14. Oktober 2019 vorgestellte „Gutachten zur Identifizierung von Gebieten in Baden-Württem- berg mit angespannten Wohnungsmärkten“ ausweist?

2. Wie haben sich die unter Frage 1 erfragten Parameter für den Landkreis Schwä - bisch Hall seit dem 1. Januar 2010 bis heute entwickelt?

3. Wie ist die Mietbelastungsquote (d. h. das Verhältnis der Bruttowarmmiete zum Haushaltseinkommen, unter Angabe von typischen Angebotsmieten, Kaufkraft der Haushalte, Betriebs- und Heizkosten) im Landkreis Schwäbisch Hall, wel- che das in Frage 1 genannte Gutachten ausweist?

4. Wie haben sich die unter Frage 4 erfragten Parameter (unter Nennung der In- formationsquellen) für den Landkreis Schwäbisch Hall seit dem 1. Januar 2010 bis heute entwickelt?

5. Wie hat sich die Wohnungsversorgung (d. h. das Verhältnis des Neubaus von Wohnungen zur Entwicklung der Zahl der Haushalte) entsprechend dem unter Frage 1 genannten Gutachten bzw. amtlichen Daten im Landkreis Schwäbisch Hall seit dem 1. Januar 2010 bis heute entwickelt?

6. Wie ist (möglichst unter Angabe einer prozentualen Gliederung, in welcher De- kade jeweils welcher Anteil des Wohnungsbestands gebaut wurde) die Alters- struktur des Wohnungsbestands im Landkreis Schwäbisch Hall?

Eingegangen: 10. 01. 2020 / Ausgegeben: 12. 02. 2020 1 Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeich- abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente net mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 16 / 7549

7. Wie haben sich entsprechend dem unter Frage 1 genannten Gutachten bzw. amtlichen Daten die Angebotsmieten im Landkreis Schwäbisch Hall seit dem 1. Januar 2010 bis heute entwickelt?

8. Wie stellt sich die Mietpreisdifferenz bzw. die Höhe von Angebots- und Ver- gleichsmiete im Landkreis Schwäbisch Hall dar, die für die in dem unter Frage 1 genannten Gutachten erfolgte Bewertung der Situation im Landkreis Schwä- bisch Hall zugrunde gelegt wird?

10. 01. 2020

Baron AfD

Begründung

Wenn inzwischen ein Gutachten existiert, welches über die regionale Differenzie- rung der Wohnungssituation in Baden-Württemberg Aussagen macht und Ver- gleiche erlaubt, dann sollte nach Auffassung des Fragestellers die Information be- treffend die jeweiligen Wahlkreise auch den Abgeordneten zur Verfügung stehen.

Antwort

Mit Schreiben vom 4. Februar 2020 Nr. 5-2730.02/35 beantwortet das Ministe- rium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Kleine Anfrage wie folgt:

Vorbemerkung:

Im Anschluss an das Spitzengespräch der Wohnraum-Allianz am 21. März 2019 wurde gemäß der dortigen Empfehlung über die L-Bank ein Gutachten zur Identi- fizierung von Gebieten in Baden-Württemberg mit angespannten Wohnungs- märkten in Auftrag gegeben. Das beauftragte Institut F+B – Forschung und Bera- tung für Immobilien, Wohnen und Umwelt GmbH – hat das erstellte Gutachten sowie dessen Ergebnisse mit Blick auf die Gebietskulisse einer neuen Landesver- ordnung zur Mietpreisbremse im Spitzengespräch der Wohnraum-Allianz am 14. Oktober 2019 vorgestellt. Das Gutachten sowie die zugrundeliegenden Ein- zeldaten aller Gemeinden und Städte in Baden-Württemberg sind zwischenzeit- lich im Internetauftritt des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau eingestellt und öffentlich zugänglich. Die Daten und Berechnungen der fünf Einzelindikatoren, die zur Identifizierung angespannter Wohnungsmärkte in Baden-Württemberg geeignet sind, werden nachfolgend für die Stadt Schwäbisch Hall ausführlich dargestellt. Bezüglich der weiteren 29 Gemeinden und Städte im Landkreis ergeben sich die Einzeldaten aus der Anlage, die entsprechend der Berechnung für Schwäbisch Hall den Wert eines Einzelindikators und das Gesamtergebnis zur Frage einer Anspannung der Woh- nungsmärkte ergeben.

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1. Wie (unter tabellarischer Angabe der Anzahl der Haushalte, des Wohnungs - bestands und des Wohnungsleerstandes) ist der Wohnungsversorgungsgrad (d. h. das Verhältnis von Haushalten zum Wohnungsbestand) im Landkreis Schwä- bisch Hall, den das in der Sitzung der Wohnraumallianz vom 14. Oktober 2019 vorgestellte „Gutachten zur Identifizierung von Gebieten in Baden-Württem- berg mit angespannten Wohnungsmärkten“ ausweist?

Zu 1.:

Für die Stadt Schwäbisch Hall ergibt sich ein Wohnungsversorgungsgrad von 101,6 Prozent. Ab einem Wohnungsversorgungsgrad von 100 Prozent liegt eine vollständige Bedarfsdeckung der Wohnungsnachfrage vor. Auf der Grundlage der Haushaltszahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zum Stichtag 31. Dezember 2017 wurde unter Verwendung der Bevölke- rungszahl zum Stichtag 31. Dezember 2018 und der durchschnittlichen Haus- haltsgröße die aktuelle Anzahl von 18.805 Haushalten in der Stadt Schwäbisch Hall ermittelt. Unter Berücksichtigung einer in Fachkreisen anerkannten Fluktua- tionsreserve von 3 Prozent ergibt sich eine bereinigte Anzahl von 19.396 Haus- halten. Die Fluktuationsreserve ist für das Funktionieren des Wohnungsmarktes von Relevanz und resultiert aus Leerständen, um Umzüge und Baumaßnahmen im Bestand zu gewährleisten. Der hiernach erforderliche Leerstand in Höhe von 3 Prozent bezieht sich auf das Wohnungsangebot und wird bei der Saldierung von Angebot und Nachfrage rechnerisch zu den Haushalten hinzugezählt. Dieser Wohnungsnachfrage von 19.396 Haushalten stand auf der Grundlage der Gebäude- und Wohnungsstatistik des Statistischen Landesamtes Baden-Württem- berg (Stand 31. Dezember 2018) eine Anzahl von 19.698 Wohnungen gegenüber. Aus der Differenz zwischen Wohnungsnachfrage und Wohnungsangebot ergibt sich für die Stadt Schwäbisch Hall ein Überangebot von 302 Wohnungen, somit ein Wohnungsversorgungsgrad von 101,6 Prozent. Für die weiteren 29 Gemeinden und Städte des Landkreises Schwäbisch Hall er- gibt sich aus den Einzeldaten gemäß der Anlage nach derselben Berechnung je- weils der folgende Wohnungsversorgungsgrad:

Blaufelden 95,7 % 100,1 % Bühlertann 104,9 % Bühlerzell 111,7 % 96,7 % 99,9 % Fichtenberg 104,1 % 100,1 % 104,9 % 96,9 % 105,8 % Kirchberg an der 87,4 % Kreßberg 96,0 % 111,8 % 99,3 % 103,5 % 107,6 % 103,7 % 102,7 %

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Rosengarten 105,1 % 98,0 % 101,5 % 99,3 % 101,7 % Sulzbach-Laufen 111,7 % Untermünkheim 107,0 % 98,1 % Wallhausen 102,7 % 103,1 %

2. Wie haben sich die unter Frage 1 erfragten Parameter für den Landkreis Schwä - bisch Hall seit dem 1. Januar 2010 bis heute entwickelt?

Zu 2.:

Bezüglich des Wohnungsversorgungsgrades gemäß der Frage Ziffer 1 wurde in dem Gutachten nur der aktuelle Wohnungsversorgungsgrad zum Stand 2018 er- mittelt. Vergleichsdaten bezüglich der Entwicklung seit dem Jahr 2010 liegen hierzu nicht vor. Jedoch wurde bei der Ermittlung des Wohnungsversorgungsgrades für Neubürger in dem Gutachten die Entwicklung zwischen dem Jahr 2013 und dem Jahr 2018 zugrunde gelegt. Insoweit wird auf die Antwort zur Frage Ziffer 5 verwiesen.

3. Wie ist die Mietbelastungsquote (d. h. das Verhältnis der Bruttowarmmiete zum Haushaltseinkommen, unter Angabe von typischen Angebotsmieten, Kaufkraft der Haushalte, Betriebs- und Heizkosten) im Landkreis Schwäbisch Hall, wel- che das in Frage 1 genannte Gutachten ausweist?

Zu 3.:

Für die Stadt Schwäbisch Hall ergibt sich eine Mietbelastungsquote (bruttowarm) in Höhe von 19,0 Prozent. Diese liegt damit unter dem Landesdurchschnitt von 19,6 Prozent. Anhand der Kaufkraftdaten der GfK zum Stichtag 31. Dezember 2017 wurde für die Stadt Schwäbisch Hall ein durchschnittliches Haushaltseinkommen in Höhe von 55.726 Euro ermittelt. Die Bruttowarmmiete setzt sich aus der Nettokaltmiete, den Betriebskosten und den Heiz- und Warmwasserkosten zusammen. Für die Nettokaltmiete wurden die Angebotsmieten pro Quadratmeter Wohn- fläche gemäß dem F+B-Datenbestand aus den Jahren 2017/2018 zugrunde gelegt, der auf einer umfassenden Auswertung der Wohnungsinserate für vermietete Wohnungen in den einzelnen Gemeinden beruht. In einem mehrstufigen Verfah- ren wurden zunächst die Angebotsmieten für verschiedene Wohnungsgrößen (bis 45 Quadratmeter, 45 Quadratmeter bis 75 Quadratmeter und größer als 75 Qua- dratmeter) ermittelt, die dann anhand der regionalen Verteilung des Wohnungsbe- stands nach Größenklassen auf der Grundlage des Zensus gewichtet wurden. Für die Stadt Schwäbisch Hall ergibt sich hieraus eine durchschnittliche Angebots- miete in Höhe von 8,67 Euro je Quadratmeter. Die kalten Betriebskosten und die Kosten für Heizung und Warmwasser weisen deutliche regionale Unterschiede auf. Daher wurden hierfür regionalisierte Daten auf der Grundlage einer Auswertung der Sozialstatistik verwendet, die für jeden Stadt- und Landkreis tatsächliche Kosten ausweist. Für die Stadt Schwäbisch Hall wurden kalte Betriebskosten in Höhe von 1,45 Euro je Quadratmeter sowie Kos ten für Heizung und Warmwasser in Höhe von 0,86 Euro je Quadratmeter ermittelt.

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Hiernach ergibt sich eine Bruttowarmmiete für die Stadt Schwäbisch Hall in Höhe von 10,98 Euro je Quadratmeter. Multipliziert mit der durchschnittlichen Wohnfläche für die Stadt Schwäbisch Hall von 80,42 Quadratmeter ergibt sich eine durchschnittliche Bruttowarmmiete in Höhe von jährlich 10.596,14 Euro. Dies ins Verhältnis gesetzt zum durchschnittlichen Haushaltseinkommen in Höhe von 55.726 Euro ergibt eine Mietbelastungsquote von 19,0 Prozent. Für die weiteren 29 Gemeinden und Städte des Landkreises Schwäbisch Hall er- gibt sich aus den Einzeldaten gemäß der Anlage nach derselben Berechnung je- weils die folgende Mietbelastungsquote:

Blaufelden 13,3 % Braunsbach 14,9 % Bühlertann 16,1 % Bühlerzell 14,8 % Crailsheim 18,8 % Fichtenau 17,2 % Fichtenberg 17,2 % Frankenhardt 14,0 % Gaildorf 18,7 % Gerabronn 16,3 % Ilshofen 15,0 % 16,4 % Kreßberg 15,6 % Langenburg 14,5 % Mainhardt 16,3 % Michelbach an der Bilz 14,8 % Michelfeld 14,0 % Oberrot 16,1 % Obersontheim 16,1 % Rosengarten 15,6 % Rot am See 15,9 % Satteldorf 15,2 % Schrozberg 14,8 % Stimpfach 13,9 % Sulzbach-Laufen 14,6 % Untermünkheim 13,7 % Vellberg 17,5 % Wallhausen 17,0 % Wolpertshausen 15,3 %

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4. Wie haben sich die unter Frage 4 erfragten Parameter (unter Nennung der In- formationsquellen) im Landkreis Schwäbisch Hall seit dem 1. Januar 2010 bis heute entwickelt?

Zu 4.:

Bezüglich der Mietbelastungsquote gemäß der Frage Ziffer 3 wurde in dem Gut- achten nur die aktuelle Mietbelastungsquote zum Stand 2018 ermittelt. Vergleichs - daten bezüglich der Entwicklung seit dem Jahr 2010 liegen hierzu nicht vor.

5. Wie hat sich die Wohnungsversorgung (d. h. das Verhältnis des Neubaus von Wohnungen zur Entwicklung der Zahl der Haushalte) entsprechend dem unter Frage 1 genannten Gutachten bzw. amtlichen Daten im Landkreis Schwäbisch Hall seit dem 1. Januar 2010 bis heute entwickelt?

Zu 5.:

Für die Stadt Schwäbisch Hall ergibt sich eine Wohnungsversorgung für Neu - bürger in Höhe von 1,11 unter Berücksichtigung des Wohnungsneubaus zwischen 2013 und 2018 sowie unter Berücksichtigung von Leerstand und Fluktuations- reserve. Ab einer Wohnungsversorgung von 1,0 wird der Bedarf an Wohnungen für zusätzliche Haushalte durch ein ausreichendes Wohnungsangebot für neue Haushalte gedeckt. Für die Haushaltsentwicklung wurde die neue Wohnungsnachfrage in Form der Differenz zwischen der Anzahl von Haushalten im Jahr 2013 und im Jahr 2018 auf der Basis der GfK-Daten errechnet. Hiernach stieg die Anzahl der Haushalte in der Stadt Schwäbisch Hall von 16.662 im Jahr 2013 auf 18.805 im Jahr 2018, somit um 2.143 Haushalte. Für die Wohnungsbestandsentwicklung wurde entsprechend die Differenz zwi- schen der Anzahl von Wohnungen im Jahr 2013 und im Jahr 2018 auf der Basis der Daten des Statistischen Landesamtes errechnet. Hiernach stieg das Wohnungs - angebot in der Stadt Schwäbisch Hall von 18.168 im Jahr 2013 auf 19.698 im Jahr 2018, somit um 1.530 Wohnungen. Bei der Stichtagsberechnung zur Entwicklung der Wohnungsversorgung ist die Einbeziehung des Wohnungsleerstands und der Fluktuationsreserve notwendig, um die tatsächliche Wohnungsversorgung auf den regionalen Wohnungsmärkten abzubilden. Bei der Wohnungsbestandsentwicklung sind daher nicht nur die Wohnungen, die aufgrund Neubautätigkeit hinzukommen, sondern auch die Woh- nungen, die im Jahr 2013 leer standen, zu berücksichtigen. Der Leerstand im Jahr 2013 für die Stadt Schwäbisch Hall wurde anhand der fortgeschriebenen Daten aus dem Zensus 2011 in Höhe von 933 Wohnungen ermittelt, die rechnerisch dem Wohnungsangebot im Jahr 2018 hinzugezählt werden, was einen Wohnungszu- wachs von insgesamt 2.463 Wohnungen bedeutet. Die Fluktuationsreserve in Höhe von 3 Prozent, absolut 74 Wohnungen, wird von diesem Wohnungszuwachs wieder abgezogen, es verbleibt also ein bereinigter Wohnungszuwachs von 2.389 Woh- nungen. Die Gegenüberstellung des Zuwachses an Haushalten zwischen 2013 und 2018 in Höhe von 2.143 Haushalten und des Zuwachses an Wohnungen in Höhe von 2.389 Wohnungen ergibt eine Wohnungsversorgung für Neubürger in Höhe von 1,11. Für die weiteren 29 Gemeinden und Städte des Landkreises Schwäbisch Hall er- gibt sich aus den Einzeldaten gemäß der Anlage nach derselben Berechnung je- weils die folgende Wohnungsversorgung für Neubürger:

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Blaufelden 1,38 Braunsbach –x,xx1 Bühlertann –x,xx1 Bühlerzell –x,xx1 Crailsheim 0,72 Fichtenau 7,71 Fichtenberg 2,98 Frankenhardt 8,90 Gaildorf 2,00 Gerabronn –x,xx1 Ilshofen 1,88 Kirchberg an der Jagst 1,09 Kreßberg 20,25 Langenburg 2,46 Mainhardt 2,01 Michelbach an der Bilz –x,xx1 Michelfeld 1,54 Oberrot 119,00 Obersontheim 1,89 Rosengarten 3,25 Rot am See 2,12 Satteldorf 1,61 Schrozberg –x,xx1 Stimpfach 1,66 Sulzbach-Laufen –x,xx1 Untermünkheim 48,33 Vellberg 4,29 Wallhausen 1,55 Wolpertshausen 1,17 1 Gemeinden mit einem negativen Ergebniswert bei der Versorgung von Neubürgern weisen eine negative Bevölkerungsentwicklung und gleichzeitig einen Anstieg des Wohnungsbestands auf. Dies bedeutet, dass die jeweiligen Gemeinden bei diesem Indikator als nicht angespannt ins Modell einfließen.

6. Wie ist (möglichst unter Angabe einer prozentualen Gliederung, in welcher De- kade jeweils welcher Anteil des Wohnungsbestands gebaut wurde) die Alters - struktur des Wohnungsbestandes im Landkreis Schwäbisch Hall?

Zu 6.:

Hierzu liegen der Landesregierung keine näheren Erkenntnisse vor.

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7. Wie haben sich entsprechend dem unter Frage 1 genannten Gutachten bzw. amtlichen Daten die Angebotsmieten im Landkreis Schwäbisch Hall seit dem 1. Januar 2010 bis heute entwickelt?

Zu 7.:

Für die Stadt Schwäbisch Hall betrug die durchschnittliche Angebotsmiete 7,09 Eu- ro je Quadratmeter in den Jahren 2012/2013 sowie 8,67 Euro je Quadratmeter in den Jahren 2017/2018. Dies entspricht einer Steigerung in fünf Jahren um 22,3 Pro - zent, die damit unter dem Landesdurchschnitt von 25,4 Prozent liegt. Wie bereits in der Antwort zur Frage Ziffer 3 erläutert, wurden in einem mehrstu- figen Verfahren zunächst die Angebotsmieten für verschiedene Wohnungsgrößen (bis 45, 45 bis 75 und größer als 75 Quadratmeter) ermittelt, die dann anhand der regionalen Verteilung des Wohnungsbestands nach Größenklassen auf der Grund- lage des Zensus gewichtet wurden. Im Vergleich hierzu betrug die absolute Höhe der Angebotsmiete im landesweiten Durchschnitt 7,36 Euro je Quadratmeter in den Jahren 2012/2013 sowie 9,23 Euro in den Jahren 2017/2018, somit jeweils über den Durchschnittswerten in der Stadt Schwäbisch Hall. Der Indikator gilt als erfüllt, wenn entweder die Mietsteigerung oder die absolute Höhe der Angebotsmiete sowohl 2012/2013 als auch 2017/2018 über dem Lan- desdurchschnitt liegt. Beides ist für die Stadt Schwäbisch Hall nicht erfüllt. Für die weiteren 29 Städte und Gemeinden des Landkreises Schwäbisch Hall er- gibt sich aus den Einzeldaten gemäß der Anlage jeweils die folgende Höhe und Entwicklung der Angebotsmieten:

2012/2013 2017/2018 Steigerung Blaufelden 4,94 6,02 21,9 % Braunsbach 4,94 6,39 29,4 % Bühlertann 5,42 6,67 23,1 % Bühlerzell 4,84 6,32 30,6 % Crailsheim 5,98 7,93 32,6 % Fichtenau 4,56 6,40 40,4 % Fichtenberg 5,79 7,75 33,9 % Frankenhardt 4,69 6,12 30,5 % Gaildorf 5,55 7,52 35,5 % Gerabronn 5,04 5,98 18,7 % Ilshofen 5,66 7,53 33,0 % Kirchberg an der Jagst 5,31 6,55 23,4 % Kreßberg 4,71 6,64 41,0 % Langenburg 4,96 6,10 23,0 % Mainhardt 5,40 6,83 26,5 % Michelbach an der Bilz 5,34 6,92 29,6 % Michelfeld 5,61 7,38 31,6 % Oberrot 5,25 7,04 34,1 % Obersontheim 5,73 6,87 19,9 % Rosengarten 5,75 7,08 23,1 % Rot am See 5,59 6,58 17,7 % Satteldorf 5,20 7,18 38,1 % Schrozberg 4,82 5,57 15,6 %

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Stimpfach 4,46 6,51 46,0 % Sulzbach-Laufen 5,02 7,18 43,0 % Untermünkheim 5,98 7,29 21,9 % Vellberg 5,69 7,83 37,6 % Wallhausen 5,46 7,69 40,8 % Wolpertshausen 5,18 7,54 45,6 %

8. Wie stellt sich die Mietpreisdifferenz bzw. die Höhe von Angebots- und Ver- gleichsmiete im Landkreis Schwäbisch Hall dar, die für die in dem unter Frage 1 genannten Gutachten erfolgte Bewertung der Situation im Landkreis Schwä- bisch Hall zugrunde gelegt wird?

Zu 8.:

Für die Stadt Schwäbisch Hall beträgt die Mietpreisdifferenz zwischen den Ange- botsmieten (bei Neuvermietung) und den Vergleichsmieten (in Bestandsmietver- trägen) 2,72 Euro je Quadratmeter in den Jahren 2017/2018 und liegt damit über dem Landesdurchschnitt von 2,58 Euro je Quadratmeter. Die Höhe der Angebotsmiete wird abweichend von der Antwort zu den Fragen Ziffer 3 und 7 beim Vergleich nach der Frage Ziffer 8 lediglich für die Woh- nungsgrößen zwischen 45 und 75 Quadratmeter ermittelt, denn eine entsprechen- de landesweite Datenbasis für die Vergleichsmieten gibt es nicht unterteilt nach Wohnungsgrößen, sondern nur nach Baualtersklassen. Die durchschnittliche An- gebotsmiete hiernach betrug in der Stadt Schwäbisch Hall 8,73 Euro je Quadrat- meter in den Jahren 2017/2018. Die Höhe der Vergleichsmiete wird anhand der vorliegenden Mietspiegel diffe- renziert nach Baualtersklassen für eine „Normalwohnung“ mittlerer Größe (65 Qua - dratmeter) ermittelt, wobei regionalisiert eine Gewichtung der baualtersspezifi- schen Mietwerte auf Basis der örtlichen Wohnungsstruktur anhand einer Fort- schreibung auf Basis des Zensus 2011 und des Neubaus erfolgt. Bei Fehlen eines Mietspiegels wird ein bewährtes Schätzmodell angewandt, das ebenfalls die Er- mittlung einer belastbaren durchschnittlichen Vergleichsmiete ermöglicht. Da die Stadt Schwäbisch Hall – ebenso wie auch die weiteren 29 Gemeinden und Städte im Landkreis Schwäbisch Hall – über keinen Mietspiegel verfügt, wurde die geschätzte Vergleichsmiete für die Berechnung der Mietpreisdifferenz zu- grunde gelegt. Die durchschnittliche Höhe der Vergleichsmiete betrug hiernach 6,01 Euro je Quadratmeter in den Jahren 2017/2018. Die Mietpreisdifferenz in den Jahren 2017/2018 für die Stadt Schwäbisch Hall zwischen der durchschnittlichen Angebotsmiete von 8,73 Euro je Quadratmeter und der durchschnittlichen Vergleichsmiete von 6,01 Euro je Quadratmeter be- trägt 2,72 Euro je Quadratmeter. In den Jahren 2017/2018 lag die absolute Höhe der Angebotsmiete in der Stadt Schwäbisch Hall sowohl in der hier zugrunde gelegten Wohnungsgröße zwischen 45 und 75 Quadratmeter mit 8,73 Euro je Quadratmeter als auch bei der zur Frage Ziffer 7 zugrunde gelegten Angebotsmiete im Gesamtmarkt mit 8,67 Euro je Qua- dratmeter jeweils unter dem Landesdurchschnitt von 9,61 Euro bzw. 9,23 Euro je Quadratmeter. Auch die absolute Höhe der Vergleichsmiete mit 6,01 Euro je Quadratmeter lag unter dem Landesdurchschnitt von 7,03 Euro je Quadratmeter. Für die weiteren 29 Gemeinden und Städte des Landkreises Schwäbisch Hall er- gibt sich aus den Einzeldaten gemäß der Anlage jeweils die folgende Miethöhe und Mietpreisdifferenz:

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Angebotsmiete Vergleichsmiete Differenz Blaufelden 7,39 5,79 1,60 Braunsbach 7,23 5,33 1,90 Bühlertann 7,13 5,64 1,49 Bühlerzell 7,23 5,43 1,80 Crailsheim 8,26 5,95 2,31 Fichtenau 6,91 5,34 1,57 Fichtenberg 7,24 5,35 1,89 Frankenhardt 7,29 5,43 1,86 Gaildorf 7,80 5,92 1,88 Gerabronn 6,93 5,25 1,68 Ilshofen 7,51 5,53 1,98 Kirchberg an der Jagst 7,06 5,44 1,62 Kreßberg 7,19 5,40 1,79 Langenburg 7,23 5,22 2,01 Mainhardt 7,11 5,44 1,67 Michelbach an der Bilz 7,39 5,45 1,94 Michelfeld 7,71 5,59 2,12 Oberrot 7,22 5,43 1,79 Obersontheim 7,45 5,54 1,91 Rosengarten 7,62 5,52 2,10 Rot am See 7,12 5,45 1,67 Satteldorf 8,01 5,50 2,51 Schrozberg 5,95 5,29 0,66 Stimpfach 7,44 5,41 2,03 Sulzbach-Laufen 7,50 5,37 2,13 Untermünkheim 7,71 5,50 2,21 Vellberg 7,21 5,40 1,81 Wallhausen 7,58 5,62 1,96 Wolpertshausen 7,49 5,61 1,88

Im Gesamtbild der fünf Einzelindikatoren gemäß der Antwort zu den Fragen Zif- fer 1, 5, 3, 7 und 8 (im Gutachten in dieser Reihenfolge), die zur Identifizierung angespannter Wohnungsmärkte in Baden-Württemberg geeignet sind, deutet nur der Indikator 5 zur Frage Ziffer 8 auf einen angespannten Wohnungsmarkt in der Stadt Schwäbisch Hall hin. Auch in den weiteren Städten und Gemeinden des Landkreises Schwäbisch Hall sind durchweg weniger als vier Indikatoren (konkret drei für die Stadt Crailsheim, im Übrigen maximal zwei) erfüllt; diese wären daher ebenfalls nicht in die Ge- bietskulisse zur Mietpreisbremse aufzunehmen. Welche Indikatoren jeweils erfüllt sind, ergibt sich aus der Anlage.

Dr. Hoffmeister-Kraut Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

10 Anlage

Modellergebnis Indikatorwerte Berechnung: Indikator Wohnungsversorgungsgrad 2018 Berechnung: Indikator Versorgung Neubürger 2013 bis 2018

Haushaltsentwicklung Wohnungsbestandsentwicklung Höhe und Wohnungs- Mietpreisdifferenz Haushalte mit Versorgung Gemeindename Wohnungs- Versorgung Entwicklung Angebots- versorgungsgrad Gebietskulisse Warm-Miet- bzw. Fluktuations- Neubürger versorgungsgrad Neubürger 2013 Angebotsmieten Haushalte Wohnungen defizit in % 2019 belastungsquote Angebots- und reserve Wohnungs- Wohnungs- Schwellenwert 2018 bis 2018 2012/13 bis absolut Schwellenwert Haushalte Haushalte Veränderung Leerstand Fluktuations- Veränderung Vergleichsmieten von 3 % bestand bestand 1,00 2017/18 100 % 2013 2018 absolut 2013 reserve absolut 2013 2018

Blaufelden nein ja nein nein nein nein 2.296 2.364 2.263 101 95,7% 2.199 2.296 97 2.213 2.263 88 4 134 1,38 Braunsbach nein nein nein nein ja nein 1.091 1.125 1.126 -1 100,1% 1.092 1.091 -1 1.095 1.126 37 2 66 -x,xx* Bühlertann nein nein nein nein nein nein 1.295 1.337 1.402 -65 104,9% 1.319 1.295 -24 1.331 1.402 54 4 121 -x,xx* Bühlerzell nein nein nein nein ja nein 866 896 1.001 -105 111,7% 874 866 -8 965 1.001 82 4 114 -x,xx* Crailsheim nein ja ja nein ja nein 15.732 16.202 15.664 538 96,7% 14.612 15.732 1.120 15.291 15.664 457 25 805 0,72 Fichtenau nein ja nein nein ja nein 1.986 2.047 2.045 2 99,9% 1.958 1.986 28 1.992 2.045 170 7 216 7,71 Fichtenberg nein nein nein nein ja nein 1.291 1.333 1.387 -54 104,1% 1.246 1.291 45 1.357 1.387 108 4 134 2,98 Frankenhardt nein nein nein nein ja nein 2.070 2.134 2.136 -2 100,1% 2.050 2.070 20 2.020 2.136 67 5 178 8,90 Gaildorf nein nein nein nein ja nein 5.425 5.601 5.876 -275 104,9% 5.153 5.425 272 5.694 5.876 379 17 544 2,00 Gerabronn nein ja nein nein nein nein 1.902 1.959 1.899 60 96,9% 1.930 1.902 -28 1.874 1.899 120 4 141 -x,xx* Ilshofen nein nein nein nein ja nein 2.667 2.754 2.913 -159 105,8% 2.455 2.667 212 2.649 2.913 147 12 399 1,88 Kirchberg an der Jagst nein ja nein nein nein nein 1.999 2.053 1.794 259 87,4% 1.823 1.999 176 1.746 1.794 150 6 192 1,09 Kreßberg nein ja nein nein ja nein 1.709 1.760 1.690 70 96,0% 1.705 1.709 4 1.638 1.690 31 2 81 20,25 Langenburg nein nein nein nein nein nein 810 838 937 -99 111,8% 769 810 41 918 937 85 3 101 2,46 Mainhardt nein ja nein nein ja nein 2.614 2.694 2.675 19 99,3% 2.515 2.614 99 2.606 2.675 136 6 199 2,01 Michelbach an der Bilz nein nein nein nein ja nein 1.513 1.562 1.617 -55 103,5% 1.531 1.513 -18 1.572 1.617 113 5 153 -x,xx* Michelfeld nein nein nein nein ja nein 1.612 1.666 1.793 -127 107,6% 1.509 1.612 103 1.734 1.793 105 5 159 1,54 Oberrot nein nein nein nein ja nein 1.535 1.584 1.642 -58 103,7% 1.535 1.535 0 1.596 1.642 77 4 119 119,00 Obersontheim nein nein nein nein nein nein 2.164 2.233 2.294 -61 102,7% 1.993 2.164 171 2.134 2.294 173 10 323 1,89 Rosengarten nein nein nein nein nein nein 2.227 2.299 2.416 -117 105,1% 2.170 2.227 57 2.318 2.416 93 6 185 3,25 Rot am See nein ja nein nein nein nein 2.357 2.428 2.379 49 98,0% 2.254 2.357 103 2.255 2.379 101 7 218 2,12 Satteldorf nein nein nein nein ja nein 2.318 2.391 2.426 -35 101,5% 2.163 2.318 155 2.293 2.426 124 8 249 1,61 Schrozberg nein ja nein nein nein nein 2.553 2.631 2.613 18 99,3% 2.584 2.553 -31 2.573 2.613 157 6 191 -x,xx* Schwäbisch Hall nein nein nein nein nein ja 18.805 19.396 19.698 -302 101,6% 16.662 18.805 2.143 18.168 19.698 933 74 2.389 1,11 Stimpfach nein nein nein nein ja nein 1.319 1.361 1.384 -23 101,7% 1.251 1.319 68 1.355 1.384 88 4 113 1,66 Sulzbach-Laufen nein nein nein nein ja nein 1.051 1.087 1.214 -127 111,7% 1.061 1.051 -10 1.193 1.214 86 3 104 -x,xx* Untermünkheim nein nein nein nein nein nein 1.273 1.315 1.407 -92 107,0% 1.270 1.273 3 1.336 1.407 78 4 145 48,33 Vellberg nein ja nein nein ja nein 1.964 2.024 1.986 38 98,1% 1.923 1.964 41 1.877 1.986 72 5 176 4,29 Wallhausen nein nein nein nein ja nein 1.513 1.561 1.603 -42 102,7% 1.412 1.513 101 1.529 1.603 88 5 157 1,55 Wolpertshausen nein nein nein nein ja nein 886 914 942 -28 103,1% 803 886 83 867 942 25 3 97 1,17

*Gemeinden mit einem negativen Ergebniswert bei der Versorgung von Neubürgern weisen eine negative Bevölkerungsentwicklung und gleichzeitig einen Anstieg des Wohnungsbestands auf. Dies bedeutet, dass die jeweiligen Gemeinden bei diesem Indikator als nicht angespannt ins Modell einfließen. Berechnung: Indikator Mietbelastung (Bruttowarm) 2018 in % Indikator Mietpreisdifferenz 2018 Indikator: Höhe und Entwicklung der Angebotsmieten Haushalts- Durchschn. bzw. Höhe von Angebots- und Vergleichsmieten 2018 Bruttomiete 2018 einkommen MietWE Wfl Mietbelastung Gemeindename in % Schwellenwert: Angebotsmieten 2017/18 Vergleichsmieten 2017/18 Mietpreisdifferenz Angebotsmiete 2012/13 Angebotsmiete 2017/18 Steigerung in % Angebots- 2019 berechnet aus Landesdurchschnitt 45 m² bis 75 m² 65 m² absolut BTK in € HK in € BWM in € (Datenstand Schwellenwert: Schwellenwert: Schwellenwert: miete NKM in € Zensus 19,6 % Schwellenwert: Schwellenwert: Schwellenwert: 31.12.2017) Landesdurchschnitt 7,36 Landesdurchschnitt 9,23 Landesdurchschnitt 25,4 Landesdurchschnitt 9,61 Landesdurchschnitt 7,03 Landesdurchschnitt 2,58

Blaufelden 6,02 1,45 0,86 8,33 60.246 80,42 13,3% 4,94 6,02 21,9% 7,39 5,79 1,60 Braunsbach 6,39 1,45 0,86 8,70 56.308 80,42 14,9% 4,94 6,39 29,4% 7,23 5,33 1,90 Bühlertann 6,67 1,45 0,86 8,98 53.779 80,42 16,1% 5,42 6,67 23,1% 7,13 5,64 1,49 Bühlerzell 6,32 1,45 0,86 8,63 56.263 80,42 14,8% 4,84 6,32 30,6% 7,23 5,43 1,80 Crailsheim 7,93 1,45 0,86 10,24 52.540 80,42 18,8% 5,98 7,93 32,6% 8,26 5,95 2,31 Fichtenau 6,40 1,45 0,86 8,71 48.865 80,42 17,2% 4,56 6,40 40,4% 6,91 5,34 1,57 Fichtenberg 7,75 1,45 0,86 10,06 56.601 80,42 17,2% 5,79 7,75 33,9% 7,24 5,35 1,89 Frankenhardt 6,12 1,45 0,86 8,43 58.145 80,42 14,0% 4,69 6,12 30,5% 7,29 5,43 1,86 Gaildorf 7,52 1,45 0,86 9,83 50.812 80,42 18,7% 5,55 7,52 35,5% 7,80 5,92 1,88 Gerabronn 5,98 1,45 0,86 8,29 49.067 80,42 16,3% 5,04 5,98 18,7% 6,93 5,25 1,68 Ilshofen 7,53 1,45 0,86 9,84 63.367 80,42 15,0% 5,66 7,53 33,0% 7,51 5,53 1,98 Kirchberg a. d. Jagst 6,55 1,45 0,86 8,86 52.034 80,42 16,4% 5,31 6,55 23,4% 7,06 5,44 1,62 Kreßberg 6,64 1,45 0,86 8,95 55.246 80,42 15,6% 4,71 6,64 41,0% 7,19 5,40 1,79 Langenburg 6,10 1,45 0,86 8,41 56.025 80,42 14,5% 4,96 6,10 23,0% 7,23 5,22 2,01 Mainhardt 6,83 1,45 0,86 9,14 54.230 80,42 16,3% 5,40 6,83 26,5% 7,11 5,44 1,67 Michelbach an der Bilz 6,92 1,45 0,86 9,23 60.154 80,42 14,8% 5,34 6,92 29,6% 7,39 5,45 1,94 Michelfeld 7,38 1,45 0,86 9,69 66.564 80,42 14,0% 5,61 7,38 31,6% 7,71 5,59 2,12 Oberrot 7,04 1,45 0,86 9,35 56.104 80,42 16,1% 5,25 7,04 34,1% 7,22 5,43 1,79 Obersontheim 6,87 1,45 0,86 9,18 55.140 80,42 16,1% 5,73 6,87 19,9% 7,45 5,54 1,91 Rosengarten 7,08 1,45 0,86 9,39 58.234 80,42 15,6% 5,75 7,08 23,1% 7,62 5,52 2,10 Rot am See 6,58 1,45 0,86 8,89 53.934 80,42 15,9% 5,59 6,58 17,7% 7,12 5,45 1,67 Satteldorf 7,18 1,45 0,86 9,49 60.225 80,42 15,2% 5,20 7,18 38,1% 8,01 5,50 2,51 Schrozberg 5,57 1,45 0,86 7,88 51.453 80,42 14,8% 4,82 5,57 15,6% 5,95 5,29 0,66 Schwäbisch Hall 8,67 1,45 0,86 10,98 55.726 80,42 19,0% 7,09 8,67 22,3% 8,73 6,01 2,72 Stimpfach 6,51 1,45 0,86 8,82 61.264 80,42 13,9% 4,46 6,51 46,0% 7,44 5,41 2,03 Sulzbach-Laufen 7,18 1,45 0,86 9,49 62.820 80,42 14,6% 5,02 7,18 43,0% 7,50 5,37 2,13 Untermünkheim 7,29 1,45 0,86 9,60 67.760 80,42 13,7% 5,98 7,29 21,9% 7,71 5,50 2,21 Vellberg 7,83 1,45 0,86 10,14 56.047 80,42 17,5% 5,69 7,83 37,6% 7,21 5,40 1,81 Wallhausen 7,69 1,45 0,86 10,00 56.698 80,42 17,0% 5,46 7,69 40,8% 7,58 5,62 1,96 Wolpertshausen 7,54 1,45 0,86 9,85 62.278 80,42 15,3% 5,18 7,54 45,6% 7,49 5,61 1,88