Und Miteinanders in Sprache, Kultur Und Literatur
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FACETTEN DES NEBEN- UND MITEINANDERS IN SPRACHE, KULTUR UND LITERATUR Pobrano z https://repo.uni.opole.pl / Downloaded from Repository of Opole University 2021-09-29 PRACE GERMANISTYCZNE 9 GERMANISTISCHE WERKSTATT 9 Pobrano z https://repo.uni.opole.pl / Downloaded from Repository of Opole University 2021-09-29 UNIWERSYTET OPOLSKI FACETTEN DES NEBEN- UND MITEINANDERS IN SPRACHE, KULTUR UND LITERATUR Herausgegeben von Małgorzata Jokiel und Daniela Pelka OPOLE 2020 Pobrano z https://repo.uni.opole.pl / Downloaded from Repository of Opole University 2021-09-29 REDAKCJA / REDAKTION Maria Katarzyna Lasatowicz (Uniwersytet Opolski), Felicja Księżyk (Uniwersytet Opolski), Andrea Rudolph (Uniwersytet Opolski), Daniela Pelka (Uniwersytet Opolski), Gabriela Jelitto-Piechulik (Uniwersytet Opolski) (Sekretarz/ Schriftleitung) RADA NAUKOWA / WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT Ines Busch-Lauer (Westsächsische Hochschule Zwickau), Sambor Grucza (Uniwersytet Warszawski), Věra Höppnerová (Wirtschaftsuniversität Prag / Pädagogische Universität Pilsen), Wolf Peter Klein (Julius-Maximilians-Universität Würzburg), Maja Razbojnikova-Frateva (St. Kliment-Ochridski-Universität Sofia), Lenka Vaňková (Universität Ostrava), Iva Zündorf (Masaryk-Universität in Brünn) RECENZENCI / GUTACHTER Józef Grabarek, Małgorzata Kubisiak, Martin Langner, Grażyna Łopuszańska, Robert Małecki, Krystyna Radziszewska, Hannelore Scholz-Lübbering, Joanna Szczęk Kopiowanie i powielanie w jakiejkolwiek formie wymaga pisemnej zgody Wydawcy. Die Kopierung und jede Art der Vervielfältigung bedarf der schriftlichen Einwilligung des Herausgebers. Pobrano z https://repo.uni.opole.pl / Downloaded from Repository of Opole University 2021-09-29 INHALTSVERZEICHNIS Zur Tradition der Oppelner germanistischen Austauschplattform . 7 (Ober-)Schlesien und andere Vergleichsregionen Monika C z o k, Schlesien als Brücke – aber wohin? Vielfache Dimensionen einer äußerst beliebten Metapher . 15 Marek D z i o n y, Konzeptuelle Metaphern in deutschen und polnischen Fasten- und Passionsliedern aus dem zweisprachigen Gebet- und Gesangbuch Weg zum Himmel – Droga do Nieba . 29 Beata G i b l a k, Forschungsprojekt: Theodor Paur, Hermann Kunibert Neumann und Carl Jentsch. Die liberalen Traditionen in der Literatur der freireligiös- pazifistischen Bewegung im preußisch-katholischen Schlesien in der Periode von 1848 bis 1918 . 43 Adam K u b i k, Bilder von Grenzgebieten aus der Perspektive der Einheimischen. Ostpolen, Oberschlesien und Südtirol im Vergleich anhand der Werke von Czesław Miłosz, August Scholtis und Claus Gatterer . 51 Katarzyna W ó j c i k, Die Anwendung der Inhaltsanalyse in den historischen Pressetexten . 63 Facetten der österreichischen Literatur Małgorzata B l a c h - M a r g o s, Ein steiler Weg auf die Wiener Bühne. Zur Entstehungsgeschichte des Dramas Vaterland. Drama aus Tiroler Heldenzeit. In 4 Akten (1911) und zu dessen Aufführung . 77 Piotr M a j c h e r, Rund um das Große Tribunal – Peter Handke und Internationaler Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien . 87 Michael S o b c z a k, Zwischen Autobiografie und Fiktion. Christliche Identitätsfindung in Paula von PreradovićsKindheit am Meer . 97 Pobrano z https://repo.uni.opole.pl / Downloaded from Repository of Opole University 2021-09-29 Anna W i l k, „Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart“. Der psychologische Aspekt der Liebe anhand der Novelle Brief einer Unbekannten Stefan Zweigs . 107 Literaturwissenschaftliche Einzeluntersuchungen Wolfgang B r y l l a, Ernst Jüngers Eine gefährliche Begegnung oder Von der Apologetik des Verbrechens . 121 Marcin G o ł a s z e w s k i, „Jedesmal stirbt ein Stück von mir mit; jedesmal fühle ich mich selbst um einen Grad bereiter werden. Nach so vielen Abschieden wird der eigene leicht.“ Die Flucht vor dem Leben. Klaus Manns Drogenabhängigkeit und Todessucht als Lebensmotiv . 137 Joanna G r a c a, Amanda herzlos von Jurek Becker: ein Männerroman für Frauen und Männer . 151 Beata K o ł o d z i e j c z y k - M r ó z, Künstlerfiguren im Spiegel der Intertextualität – E.T.A Hoffmanns Ästhetik im Schaffen von Dieter Hirschberg . 163 Andrey K o t i n, Ich vs. Wir – Die Banalität des Bösen bei Vladimir Nabokov und Hannah Arendt . 173 Kultur- und sprachwissenschaftliche Fallstudien Joanna D u b i e c - S t a c h, Der Kreis Landsberg an der Warthe: ein deutsch-polnisches Grenzgebiet im Licht der historischen Toponomastik . 189 Sebastian M a ś l a n k a, Sergiusz Piaseckis Roman Kochanek Wielkiej Niedźwiedzicy und dessen deutsche Fassung – Versuch eines Übersetzungsvergleichs auf lexikalischer Ebene . 199 Marta Wo ź n i c k a, Konsonantische Alternationen im Verbstamm als Mittel der engeren Flexion . 211 AutorInnenverzeichnis . 223 Pobrano z https://repo.uni.opole.pl / Downloaded from Repository of Opole University 2021-09-29 Zur Tradition der Oppelner germanistischen Austauschplattform Die vor rund 20 Jahren gegründete Oppelner Reihe Germanistische Werkstatt/ Prace Germanistyczne1 hat sich schon längst zu einem angesehenen Forum des wissenschaftlichen Austausches innerhalb der – nicht nur – polnischen Germa- nistik etabliert. Sie dient insbesondere als Diskussionsplattform für germanis- tische Nachwuchswissenschaftler, die hier ihre Einzeluntersuchungen, wissen- schaftlichen Projekte, Dissertationen und anderweitige Qualifikationsvorhaben präsentieren und zur Debatte stellen können. Darüber hinaus kommen auch aus- gewiesene und angesehene Forscher zu Wort. Die in regelmäßigen Zeitabständen herausgegebene Reihe liefert jeweils eine Übersicht über die aktuellen Forschungsschwerpunkte polnischer wie auch aus- ländischer Germanisten,2 aus der sich gewisse Gemeinsamkeiten, Entwicklun- gen und Tendenzen ableiten lassen. Die in den einzelnen Teilen zusammenge- tragenen Beiträge weisen eine thematische wie methodologische Vielfalt der zu untersuchenden Aspekte auf. Nicht anders ist es im Fall des nun vorliegenden neunten Bandes: Das verbindende Element aller Artikel stellen wie immer die deutsche Sprache, Kultur und Literatur in ihren unterschiedlichsten Ausprägun- gen und Konstellationen dar, betrachtet aus diversen regionalen, nationalen oder gar grenzübergreifenden Perspektiven. Mehrere Beiträge des Bandes weisen einen Bezug zu Schlesien bzw. Oberschle- sien3 auf, wobei darin ausgewählte Fragen und Phänomene aus kultur-, sprach- oder literaturwissenschaftlicher Perspektive behandelt werden. 1 Der erste Band der Reihe ist vor rund 20 Jahren erschienen; vgl. Lasatowicz, Maria Katarzyna/Surynt, Izabela (1999) (eds.): Prace Germanistyczne/Germanistische Werkstatt 1, Opole. 2 Dabei sei vermerkt, dass es sich bei den ausländischen Beitragenden sowohl um Germanisten aus den deutschsprachigen Ländern als auch um Vertreter der sog. Auslandsgermanistik (u.a. aus der Tschechischen Republik, Ungarn, Rumänien und Russland) handelt. 3 Die Dialektologie Oberschlesiens sowie die Geschichte der schlesischen Literatur und Kultur gehören seit Jahren zu traditionellen Forschungsschwerpunkten der Oppelner Germanistik; vgl. z. B. Pelka, Daniela (2007): Regionalität im Oppelner Institut für Germanistik: Schlesienbezüge in Lehre und Forschung. In: Informationen Pobrano z https://repo.uni.opole.pl / Downloaded from Repository of Opole University 2021-09-29 8 Małgorzata Jokiel, Daniela Pelka So stellt sich Monika Czok im Titel ihres Beitrags die Frage Schlesien als Brü- cke – aber wohin? und geht in ihren Überlegungen auf die verschiedenen Dimen- sionen der Brücken-Metapher bei der Umschreibung der Region ein. Sie themati- siert eine Vielzahl von Kontexten, in denen Schlesien und der darin beheimateten deutschen Minderheit eine Brückenfunktion zugeschrieben wird, und stellt die Brücke als eine populäre und beliebte Metapher heraus. Gleichzeitig weist sie je- doch darauf hin, dass auch andere Städte, Regionen und sogar Länder den Einsatz der Metapher für sich selbst beanspruchen. Marek Dziony wendet sich in seinem Artikel der kognitiven Metapher zu. Auf der Grundlage eines Korpus aus deutschen und polnischen Fasten- und Passi- onsliedern, die dem im Jahr 1997 herausgegebenen zweisprachigen Gebet- und Gesangbuch Weg zum Himmel – Droga do Nieba entnommen wurden, unter- sucht der Autor die darin auftretenden Konzeptualisierungen und deckt dadurch Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Betonung ausgewählter Aspekte der Bußzeit und der damit verbundenen Passionsfrömmigkeit auf. Die liberalen Traditionen in der Literatur der freireligiös-pazifistischen Bewe- gung im preußisch-katholischen Schlesien, insbesondere in Neisse, in der Zeit von 1848 bis 1918 stehen im Zentrum des Interesses von Beata Giblak. In ih- rem Beitrag präsentiert die Autorin den Entwurf eines Forschungsprojektes, das dem Wirken von drei Vertretern der genannten Strömung – den Literaturkritikern bzw. Literaturhistorikern Theodor Paur, Hermann Kunibert Neumann und Carl Jentsch – und dabei vor allem deren freiheitlichen und demokratischen Ideen gewidmet ist. Eine etwas weiter gefasste Perspektive wählt in seinem Beitrag Adam Kubik, der seinen Blick nicht nur auf Oberschlesien, sondern darüber hinaus auf vergleich- bare Regionen – Ostpolen und Südtirol – richtet. Anhand der Werke von August Scholtis, Czesław Miłosz und Claus Gatterer zeigt er, wie Schriftsteller, die das Phänomen der politischen Grenzverschiebungen nach dem Ersten bzw. Zweiten Weltkrieg erlebt haben, die damit einhergehenden Entwicklungen in ihrer jewei- ligen Heimat gesehen und literarisch verarbeitet haben. Wiederum historischen Pressetexten wendet sich Katarzyna Wójcik zu, die sich