Einladung zur ausserordentlichen Gemeindever- sammlung vom Dienstag, 3. Juli 2007, um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle

Traktanden 1. Wahlen Wiederholung der Ersatzwahl in Wahl eines Mitgliedes in den Gemeinderat den Gemeinderat Dienstag, 3. Juli 2. Verschiedenes 2007 Der Gemeinderat hat an seiner Sit- Mit Gemeindebeschwerde können Beschlüsse der zung vom 25. Mai 2007 entschie- Gemeindeversammlung innert 30 Tagen beim Regie- den, die Ersatzwahl in den Gemein- rungsstatthalter von , 3600 Thun angefochten derat vom 27. April 2007 für ungültig werden (Art. 93ff Gemeindegesetz). zu erklären und zu wiederholen. Der Die Verletzung von Verfahrensvorschriften ist an der Gemeinderat reagiert damit auf eine Versammlung zu beanstanden (Rügepflicht gemäss am 7. Mai 2007 eingereichte Wahl- Art. 98 des Gemeindegesetzes). beschwerde. Er bestreitet zwar den Stimmberechtigt sind Schweizer Bürgerinnen und Bür- von der Beschwerdeführerin dar- ger, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und seit gelegten Sachverhalt in wesentli- 3 Monaten in der Gemeinde Amsoldingen angemeldet chen Punkten, möchte aber mit der sind. Alle Stimmberechtigten sind zu dieser Versamm- Wiederholung der Wahl eine lang- lung freundlich eingeladen. wierige juristische Auseinanderset- zung umgehen und etwaige Zweifel Der Gemeinderat an der demokratischen Legitimation der Gewählten verhindern. Die an Wahlen – Ersatzwahl in den Gemeinderat der Gemeindeversammlung vom 27. Bezüglich der Frage der Wählbarkeit können wir fol- April 2007 in den Gemeinderat ge- gende Erläuterungen zur Rechtslage abgeben, die wir wählte Frau Isabel Glauser ist mit auch juristisch haben abklären lassen. dem Vorgehen des Gemeinderates einverstanden. Wählbar und damit vorschlagsberechtigt für den Ge- meinderat sind sämtliche Stimmberechtigten der Ge- Der Gemeinderat hat beim zustän- meinde Amsoldingen. Die Wählbarkeit wird durch die digen Regierungsstatthalter die Ge- Gesetzgebung nicht weiter eingeschränkt. Hingegen genstandsloserklärung der Gemein- besteht zwischen dem Amt als Gemeinderat und den debeschwerde beantragt. Mittels Beschäftigten der Gemeinde (Bezüger eines Lohnes Abschreibungsverfügung vom 30. über dem BVG-Minimum) nach Artikel 43 Abs. 1 der Mai 2007 erklärt der Regierungs- Gemeindeordnung Amsoldingen und Artikel 36 des statthalter von Thun das Verfahren kantonalen Gemeindegesetzes ein so genannter Un- als gegenstandslos. vereinbarkeitsgrund. Das bedeutet, dass nicht beide Ämter gleichzeitig ausgeübt werden dürfen. Im Falle Die Ersatzwahl in den Gemeinderat einer Wahl eines Gemeindeangestellten hat deshalb wird an der ausserordentlichen Ge- der Gewählte zu erklären, für welches Amt er sich meindeversammlung vom Dienstag, letztlich entscheidet. Entscheidet er sich für das Amt 3. Juli 2007 , 20.00 Uhr in der MZA als Gemeinderat, so ist die Anstellung aufzulösen und stattfinden. der Lohnanspruch als Gemeindeangestellter geht ver- loren. Der Gemeinderat

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Gemeindeversammlung 1 Wahlen 1 Inhalt 2 Vertrag über AHV-Zweigstelle 3 Projekt Zukunft Gemeinden Thun West 3 Uebeschisee 3 Hundetaxe 4 Altöl / Karton 4 PostAuto Freikarte 2007 4 Generalabonnement 4 Bepflanzung und Einfriedung an öffentl. Strassen 4 Feuerbrand 5 Trinkwasserqualität 6 Die Erste am 1. 6 100 Jahre Wahlenbach 6 Meldung Ausgleichskasse 7 PRIMA 8 Einladung Schulfest 11 Oberstufenschule 12 Suchtprävention 14 Adressen 16

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Vertrag über AHV-Zweigstelle Amsoldingen- aufwändigen Prozesses informiert und Höfen- möglichst auch direkt in einen allfälligen Die seit Dezember 2000 bestehende Zusam- Entscheidfindungsprozess einbezogen menarbeit im Bereich der AHV-Zweigstelle werden. zwischen Amsoldingen und Höfen ist per 1. Juli Im Rahmen dieses „Zukunftsprojekts“ soll 2007 um die Gemeinde Thierachern erweitert über mögliche neue Wege gesprochen und worden. Die Gemeinde Thierachern musste diese abgeklärt werden. Nur auf der Basis sich neue Vertragspartner suchen, da die ih- von soliden Fakten und Zahlen können Ent- rerseits bestehende Zusammenarbeit über die scheide für die Zukunft gefällt und voraus- AHV-Zweigstelle Thierachern-Längenbühl in- schauend die richtigen Weichen gestellt folge der Fusion der Gemeinde Forst-Längen- werden. bühl per Ende 2006 weggefallen ist. Ein gemeindeübergreifender Ausschuss ist damit beauftrag, einen konkreten Abklä- Die Kundinnen und Kunden der AHV- rungsvertrag inklusive anfallende Kosten, Zweigstellen Amsoldingen, Höfen und Thiera- auszuarbeiten. Dieser soll anlässlich der chern sind von dieser Massnahme nicht direkt November – Gemeindeversammlung 2007 betroffen. Die jeweiligen Gemeindeverwaltun- zur Verabschiedung vorgelegt werden. gen aller drei Dörfer sind und bleiben mit ihrem eigenen Personal auch weiterhin unverändert Anlauf- und Auskunftsstelle für alle Fragen be- Uebeschisee und Umgebung züglich der Ausgleichskasse. Die vertragliche Für den Uebeschisee gilt grundsätzlich ein Zusammenarbeit zwischen den drei Gemein- Badeverbot. Die Eigentümerin und die An- den ist hauptsächlich administrativer Art und stössergemeinden Amsoldingen, Höfen und bezieht sich insbesondere auf den Geschäfts- lehnen bei Widerhandlung gegen verkehr mit der Kantonalen Ausgleichskasse in dieses Verbot jede Haftung ab. Die einhei- . mische Bevölkerung der Gemeinden Am- soldingen, Höfen und Uebeschi dürfen als Projekt „Zukunft Gemeinden Thun West“ einzige Ausnahme den See zum Baden Auf Anstoss seitens der Einwohnergemeinde benützen. Der Ein- und Ausstieg in den See Höfen ist ein Projekt „Zukunft Gemeinden Thun hat dabei ausschliesslich beim bestehen- West“ ins Leben gerufen worden. Ziel dieses den Badplatz zu erfolgen. Es erfolgen keine Projektes ist es, in einem grösseren Kreis im regelmässigen Badewasserkontrollen und Thuner Westamt mögliche Zusammenarbeits- das Wasser wird zeitweise den Anforderun- projekte bis hin zu allfälligen Gemeindefusio- gen an Badewasserqualität nicht genügen. nen zu prüfen. In einer ersten Phase werden Die Grundeigentümerin und die Anstösser- die Ist-Situation sowie Möglichkeiten und gemeinden lehnen jegliche Haftung ab, d.h. Grenzen einer IKZ (Interkommunale Zusam- das Baden erfolgt auf eigenes Risiko. menarbeit) oder Gemeindefusion beurteilt. Da- bei soll grosse Sorgfalt darauf verwendet wer- Wir fordern die Besucher des Uebeschisees den, sowohl Vor- als auch Nachteile detailliert und deren Umgebung auf, die Naturschutz- zu prüfen. bestimmungen und die Bestimmungen der Obwohl an der Infoveranstaltung „Gemeindefu- Moorlandschaft einzuhalten, dass heisst sion – auch für Amsoldingen eine Option?“ • die Abfälle jeglicher Art sind zu ent- vom 07. Juni 2007 verschiedene Voten gefal- sorgen oder mit nach Hause zu neh- len sind, ist der Gemeinderat der Meinung, men dass auch die Gemeinde Amsoldingen neuen • es ist keine Feuerstelle zu betreiben Lösungen und Möglichkeiten gegenüber eine oder ein Feuer zu machen offene Haltung einnehmen sollte. Aus diesem • das Campieren ist verboten Grund hat sich der Gemeinderat an der Sitzung • Hunde sind an der Leine zu führen vom 25. Juni 2007 für eine aktive Mitwirkung • es ist verboten Schlauchboote auf an diesem Projekt entschlossen. Die Bürgerin- dem See zu gebrauchen nen und Bürger von Amsoldingen sollen über die jeweiligen Zwischenergebnisse dieses zeit- Die Ortspolizeibehörden Amsoldingen, Hö- fen und Uebeschi

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Hundetaxe 2007 Bepflanzung und Einfriedung an öffent- Gemäss der Kantonalen Gesetzgebung muss lichen Strassen für jeden im Kanton Bern gehaltenen Hund, der Die Strassenanstösser werden ersucht, am 1. August 2007 mindestens 3 Monate alt bezüglich Bepflanzungen und Einfriedun- ist, eine Hundesteuer entrichtet werden. Diese gen an öffentlichen Strassen folgende Be- wurde von der Gemeindeversammlung vom stimmungen zu beachten: 24. November 2006 auf Fr. 60.00 für jeden 1. Bäume, Sträucher und Anpflanzungen, Hund festgelegt. Die Hundetaxe ist bis späte- die zu nahe an Strassen stehen oder in stens am 30. September 2007 bei der Ge- den Strassenraum hineinragen, gefähr- meindeverwaltung zu bezahlen und die Kon- den die Verkehrsteilnehmer, aber auch trollmarke entgegenzunehmen. Kinder und Erwachsene, die aus ver- deckten Standorten unvermittelt auf die Die Schweiz ist zum ersten tollwutfreien Land Strasse treten. Zur Verhinderung derar- erklärt worden. Deshalb ist die obligatorische tiger Verkehrsgefährdungen schreibt Tollwutschutzimpfung für Hunde in der das Strassenbaugesetz vom 2. Februar Schweiz auf den 1. April 1999 abgeschafft 1964 unter anderem vor: worden. Bei der Bezahlung der Hundetaxe - Das Strassengebiet ist über Geh- und muss somit keine Bestätigung über erfolgte Radwegen bis auf eine Höhe von 2,50 Schutzimpfung vorgelegt werden. Bei Grenz- m, über der Fahrbahn bis auf eine Höhe übertritten ist die jährliche Impfung nach wie von 4,50 m und, wenn die öffentliche vor vorgeschrieben. Beleuchtung beeinträchtigt wird, bis auf Lampenhöhe von überhängenden Ästen Altöl und Karton freizuhalten. Die Ölsammelstelle und die Kartonannahme - Bei gefährlichen StrassensteIlen längs befinden sich beim Lagerhaus. Die Termine für öffentlicher Strassen und entlang von die Annahme sind absolut einzuhalten: Jeweils Radrouten, insbesondere bei Kurven, der 1. Samstag im Monat von 09.30 – 11.00 Einmündungen, Kreuzungen, Bahn- Uhr. übergängen, dürfen höherwachsende Altöl und Karton nicht am Vorabend deponie- Bepflanzungen aller Art inkl. Geäste die ren. Verkehrsübersicht nicht beeinträchtigen, Milchbeutel, Waschpulversäcke, und derglei- weshalb ein je nach den örtlichen Ver- chen gehören nicht in diese Separatsammlung. hältnissen ausreichender Seitenbereich freizuhalten ist. PostAuto Freikarte 2007 2. Die Strassenanstösser werden hiermit Die PostAuto AG Schweiz hat der Gemeinde ersucht, die Äste und andere Bepflan- Amsoldingen für das Jahr 2007 eine Freikarte zungen auf das vorgeschriebene Licht- für die Postautolinien Berner Oberland über- mass zurückzuschneiden. reicht. Diese Karte ist unpersönlich und kann von den Bürgerinnen und Bürgern der Ge- Bei gefährlichen StrassensteIlen sind Bäu- meinde Amsoldingen kostenlos für einzelne me, Grünhecken, Sträucher, gärtnerische Tage genutzt werden. Die Freikarte kann auf und landwirtschaftliche Kulturen (z.B. Mais, der Gemeindeverwaltung reserviert und abge- Getreidearten) in einem genügend grossen holt werden. Bitte beachten Sie die aktuellen Abstand gegenüber der Fahrbahn an- Öffnungszeiten. zupflanzen, damit nicht ein Zurückschnei- den bzw. ein vorzeitiges Mähen erfolgen Generalabonnement muss. Der Grundeigentümer hat Bäume Nach wie vor steht Ihnen das unpersönliche und grössere Äste, welche dem Wind und GA der Gemeinde für 30 Franken pro Tag zur den Witterungseinflüssen nicht genügend Verfügung. Natürlich ist es auch möglich, für Widerstand leisten und auf die Verkehrsflä- mehrere Tage zu buchen, oder den Abreisetag che zu stürzen drohen, rechtzeitig zu besei- und den Rückreisetag gesondert zu beziehen. tigen. Er hat die Verkehrsfläche von hinun- Rufen Sie an und gehen Sie auf Reisen. tergefallenem Reisig und Blattwerk (im Herbst) zu reinigen.

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Feuerbrand im Hausgarten?

Der Feuerbrand Infektionen sind auch nach Verletzun- wurde vor zirka gen (durch Hagel, Wachstumsrisse oder 200 Jahren in mechanisch verursachte Wunden) mög- Nordamerika lich. Charakteristisch ist, insbesondere erstmals erwähnt. bei Kernobst und Cotoneaster, die zu Der Erreger der Beginn auftretende Schwärzung der Krankheit, das Haupt- und Nebenadern der Blätter vom Bakterium Erwinia Blattstiel her. Die einzelnen Blätter ster- amylovora, ist seit ben zuerst beim Stiel und zuletzt an der 100 Jahren be- Spitze ab. Später können sich die kannt. Über Eng- Triebspitzen U-förmig abkrümmen. Ab- land (1957), Nie- dorren und U-förmiges Biegen von Trie- derlande (1966), ben können jedoch auch andere Ursa- Belgien und chen haben (Trockenheit, Frost, Pilze Deutschland ge- oder Insekten). langte das Bakte- rium in die Schweiz und trat erstmals 1989 in der Allgemeines zur Bekämpfung Region Untersee-Rhein auf. Seit dem Jahr 2000 ist Wegen seiner Gefährlichkeit ist die Be- das Bakterium in Teilen der östlichen Schweiz kämpfung des Feuerbrandes in der stark verbreitet. Gegen den Feuerbrand stehen Bundesverordnung über Pflanzenschutz keine wirksamen Bekämpfungsmittel zur Verfü- (PSV, SR 916.20) geregelt. Diese sieht gung. In der Schweiz sind Antibiotika- Behandlun- vor (Art. 29), dass mit Feuerbrand befal- gen nicht erlaubt. Durch regelmässige Feuer- lene Pflanzen vernichtet, d.h. gerodet brandkontrollen und durch das sofortige Entfernen und verbrannt werden müssen. befallener Pflanzen (nur durch ausgebildete Fach- personen!) wird der Infektionsdruck möglichst tief Bekämpfungsstrategie im Kanton gehalten. Die Feuerbrandbekämpfung ist in der Bern Pflanzenschutzverordnung des Bundes vom Bekämpfungsstrategie in Privatgärten 28.02.2001 [SR 916.20] geregelt. 1. Befallene Apfel-, Birnen- oder Quit- Der Feuerbrand ist eine sehr gefährliche Bakteri- tenbäume sowie Zierpflanzen wer- enkrankheit des Kernobstes und einiger Zier- und den ausnahmslos gerodet. Wildgehölze (z.B. Weissdorn). Der Krankheitserre- ger kann sich in einem Baum sehr rasch vermeh- Verbrennen ren und ausbreiten. Ein befallener Baum kann in- Das Verbrennen von mit Feuerbrand nerhalb nur einer Vegetationsperiode absterben. befallenen Bäumen oder befallenen Wegen seiner Gefährlichkeit wurde der Feuer- Teilen an Ort und Stelle ist ausnahms- brand zur gemeingefährlichen Krankheit erklärt. weise gestattet, sofern ausschliesslich Für befallene Pflanzen besteht eine Meldepflicht. diese Materialien kontrolliert verbrannt Ausführliche Informationen sind unter werden. www.feuerbrand.ch zu finden. Meldepflicht Wann und wie erkennen? Jeder Feuerbrandverdacht muss der Die Bakterien dringen vorwiegend durch die Blüten Fachstelle für Pflanzenschutz oder der in die Pflanze ein. Die Blühperiode der Wirtspflan- Fachstelle für Obst und Beeren gemel- zen ist die gefährlichste Zeit für neue Infektionen. det werden. Etwa 2 bis 6 Wochen nach der Blüte sind erste Wenden Sie sich im Verdachtsfall an Feuerbrandsymptome sichtbar. Befallene Blüten die Gemeindeverwaltung Amsoldin- und Blätter welken und verfärben sich dunkelbraun gen, Tel. 033 341 11 88. bis schwarz, sterben ab und trocknen ein. Die ab- gestorbenen Blätter, Blüten oder Früchte bleiben Ausführliche Informationen sind auch meist an der Pflanze hängen. unter www.feuerbrand.ch zu finden.

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Wasserversorgung Blattenheid / Trinkwas- 100 Jahre Wahlenbach serqualität Jahrtausende floss das Wasser vom See durchs Mättli in die Tiefmatt und dann zum Hygieni- Die mikrobiologischen Proben Aarbach in die Kander. sche Beur- lagen innerhalb der gesetzli- teilung chen Vorschriften. Das Trink- Vor geraumer Zeit wurde aber der Hügel, wasser ist hygienisch einwand- worauf die Kirche steht, durchbrochen und frei. das Wasser durch das Dorf geleitet. Von da an hatte jedes Haus im Unterdorf das Was- Chemische Gesamthärte: Im Versorgungs- serrecht am Bach. Diese Ableitung verur- Beurtei- gebiet Baachalp: 17.8 °fH sachte im Kolbimoos ein grosses Sumpfge- lung Nitrat: 2 mg Nitrat pro Liter biet. Das Wasser floss im Zick-Zack durch (Der Toleranzwert liegt bei 40 das Moos den Wahlen zu. Um diesem mg pro Liter Trinkwasser. Missstand abzuhelfen, wurde 1888 der Ka- Das Trinkwasser erfüllt die nal gebaut. Es wurden Bodenladen gelegt chemischen Anforderungen. und Seitenladen an Pfählen befestigt. Der Bach wurde auch weiter unten so korrigiert, Herkunft 100% des Trinkwassers aus dass bei Hochwasser keine Überschwem- des Was- Quellen Baachalp. mungsschäden entstanden z. B. der tiefe sers Einschnitt in Wahlen. Nach Durchqueren Behand- Entkeimung durch Chlordioxid- der Gemeinden Thierachern und lung des zugabe und UV. ergiesst er sich in in die Aare. Wassers Weitere Wasserversorgung Blattenheid Das Kolbimoos war nun soweit melioriert, Auskünfte Dieter Börlin dass der reichlich vorhandene Torf ausge- 3665 beutet werden konnte. Der letzte Torfstich 033 356 20 24 war etwa so um 1930. Das Moos konnte www.blattenheid.ch . noch nicht mit Tieren betreten werden. Der Torf, der im Turbehüttli getrocknet wurde, musste mit der Karette an den Weg ge- bracht werden. Das alles genügte unseren Vorfahren noch nicht und sie gründeten die Wahlenbachgenossenschaft. Im Jahr 1914 wurde erstmals das ganze Moos drainiert. Von da an verbesserte sich auch die Quali- tät der Produkte. Zur gleichen Zeit wurde auch die Dählimoosgenossenschaft ge- gründet. Auch dieses Moos wurde entwäs- sert. Später ergab sich ein Zusammen- schluss beider Genossenschaften unter dem Namen Entsumpfungsgenossenschaft; heute Flurgenossenschaft .

Nach 50 Jahren hatte sich das Moos so stark gesetzt, dass sich eine zweite Ge- samtmelioration aufdrängte. Die Leitungen und Schächte mussten alle tiefer gelegt werden. Eine Aktion der Einwohnergemeinden Amsol- dingen, , , Heimberg, Hil- Dezember 1988 terfingen, Homberg, Oberhofen, , Gottfried Gassner Spiez, , Thierachern, Thun und Ue- tendorf

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Mutterschaftsentschädigung Wo, wie und von wem kann der Anspruch Seit dem 1. Juli 2005 gibt es Mutterschafts- geltend gemacht werden? entschädigung. Arbeitgeber und erwerbstäti- Für die Festsetzung und Auszahlung der Mut- ge werdende Mütter müssen dazu Folgendes terschaftsentschädigung ist die Ausgleichs- beachten: kasse zuständig, welche die AHV-Beiträge auf dem Einkommen der Mutter bezieht. Welche Mütter haben Anspruch? Somit ist für eine unselbständigerwerbende Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung Mutter die Ausgleichskasse zuständig, wel- haben Frauen, die bei Geburt des Kindes cher der letzte Arbeitgeber angeschlossen ist, entweder: für eine selbständigerwerbende Mutter die Ausgleichskasse, bei der sie ihre Beiträge zu - Arbeitnehmerinnen, die in einem Arbeits- bezahlen hat. verhältnis stehen oder Für arbeitslose Mütter ist stets die Aus- - Selbständigerwerbende sind oder gleichskasse zuständig, welcher der letzte - arbeitslos sind und entweder bereits ein Arbeitgeber angeschlossen ist. Dies auch Taggeld der Arbeitslosenversicherung (ALV) dann, wenn die Firma des letzten Arbeitge- beziehen oder die Anspruchsvoraussetzun- bers, z.B. nach einem Konkurs, unterging. gen für ALV-Taggelder erfüllen oder Der Anspruch auf Mutterschaftsentschädi- - in einem gültigen Arbeitsverhältnis stehen, gung kann bis 5 Jahre nach der Geburt des aber keine Lohnfortzahlung oder Taggeld- Kindes geltend gemacht werden. leistung erhalten, weil z.B. der Anspruch bereits ausgeschöpft ist. Wie hoch ist die Mutterschaftsentschädi- gung? Anspruchsvoraussetzung Die Mutterschaftsentschädigung wird als Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung Taggeld ausgerichtet und beträgt 80% des besteht, wenn die Mutter: vor der Niederkunft erzielten durchschnittli- • während neun Monaten unmit- chen Erwerbseinkommens, höchstens aber telbar vor der Geburt des Kinds 172 Franken pro Tag. im Sinn der AHV-Gesetzgebung obligatorisch versichert war Wem wird der Anspruch ausbezahlt? • und in dieser Zeit mindestens Wenn der Arbeitgeber der Mutter für die volle fünf Monate lang eine Erwerbs- Anspruchsdauer Lohnfortzahlungen leistet, tätigkeit ausgeübt hat. zahlt die Ausgleichskasse die Mutterschafts- entschädigung dem Arbeitgeber aus. In der EU und EFTA zurückgelegte Versiche- rungs- und Beschäftigungszeiten werden In allen übrigen Fällen zahlt die Ausgleichs- berücksichtigt. kasse die Mutterschaftsentschädigung direkt an die Mutter oder die auszahlungsberechtig- Anspruchsdauer te Person aus. Beispiel: Die Mutter kann ver- Der Anspruch beginnt am Tag der Nieder- langen, dass die Entschädigung ihren unter- kunft und endet spätestens nach 14 Wo- halts- oder unterstützungsberechtigten Ange- chen bzw. 98 Tagen. Wenn die Mutter die hörigen ausbezahlt wird. Erwerbstätigkeit während dieser Zeit ganz oder teilweise wieder aufnimmt, endet der Weitere Informationen Anspruch vorzeitig. Bei längerem Spitalauf- Unter www.akbern.ch oder bei den AHV- enthalt des Kindes kann die Mutter beantra- Zweigstellen, die kostenlos Formulare und gen, dass der Anspruch auf Entschädigung Merkblätter abgeben. Diese Informationen erst mit der Heimkehr des Kindes beginnt. sind summarisch; im Einzelfall gelten Ge- setzgebung und Rechtsprechung.

Ausgleichskasse des Kantons Bern Bern, Juni 2007

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Werte Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger

Bereits stehen wir kurz vor dem Schuljahresende und ein grosser Anlass steht uns noch bevor, das Schulfest, zu dem wir Sie alle herzlich einladen (siehe Programm im Anschluss).

Rückblick über Aktivitäten und Anlässe während des vergangenen Schuljahres:

 Dienstag, 05.09.2006 : Sporttag der Primarschulen Amsoldingen und Höfen  11.-14.09.2006 : Verkehrsgarten  Dienstag, 19.09.2006 : Quartalsanlass 5.+6. Kl. (Tastparcours)  Dienstag, 17.10.2006 : Papiersammlung  Dienstag, 31.10.2006 : Orientierungslauf der 5.+6. Klasse in der Guntelsey  Freitag, 22.12.2006 : Quartalsanlass 1.+2. Kl. (Märchenerzählerin)  Sonntag, 03.12.2006 : Instrumentalisten der 5.+6. Klasse nahmen zusammen mit der Flötengruppe Amsoldingen am 1. Adventsgottesdienst teil.  Freitag, 22.12.2006 : Gemeinsames Singen der PrimA (inkl. Kindergarten) in der Kirche Amsoldingen  26.02. – 02.03.2007 : Skilager auf dem Jaunpass (5.+6. Kl.)  März/ April 2007 : Vernissage & Skilager-Wandzeitung der 5./ 6. Kl. (MZA)  Montag, 02.04.2007 : Lernausflug der 5. / 6. Klasse (Kander/ Strättligburg)  Dienstag, 03.04.2007 : Theater der 3.+4. Kl.: Dr chly Muck (zugleich auch Quartalsanlass der 3.+4. Klasse)  Mittwoch, 04.04.2007 : Theater der 3.+4. Kl.: Dr chly Muck  Mittwoch, 25.04.2007 : Papiersammlung  Freitag, 27.04.2007 : Maibummel der 5.+6. Klasse an die Gürbe  Donnerstag, 10.05.2007 : Quartalsanlass Kindergarten: Parcours durch unser Dorf  Montag, 14.05.2007 : Lehrausflug der 3.+4. Klasse in den Wald  Dienstag, 15.05.2007 : Ausstellung mit Cafeteria  Dienstag, 22.05.2007 : Exkursion der 3.+4. Klasse ins Steinzeitmuseum im Schloss Thunstetten  Montag, 11.06.2007 : Veloprüfung 5./ 6. Klasse  Dienstag, 19.06.2007 : Gewaltprävenvention 6. Klasse mit Polizistin U. Aegler und Jugendarbeiterin S. Schmid  Dienstag, 19.06.2007 : Schulreise der 1.+2. Kl. (Beatushöhlen)  Donnerstag, 21.06.2007 : Teilnahme der 1.-6. Klasse am „Fête de la musique“  Dienstag, 26.06.2007 : Schulreise 5.+6. Kl.: (Seilpark Gantrisch)  Dienstag, 26.06.2007 : Schulreise 3.+4. Kl. (Freilichtmuseum Ballenberg)  Sonntag, 01.07.2007 : Schulfest  Bei schönem Wetter : Schulreisli des Kindergartens  Mittwoch, 04.07.2007 : 18.00 – 20.00 Uhr: Abschlussfest des Kindergartens

Das Kollegium der Primarschule Amsoldingen hat sich im zu Ende gehenden Schuljahr nebst den üblichen Geschäften vor allem auch mit den Themen „Bewegte Schule“, “Schwierige Situationen mit Schülerinnen/Schülern“, „Gewalt in der Schule (Gewaltprävention)“ auseinandergesetzt und sich an diversen Kurstagen weitergebildet.

9 Kindergarten:  Die Kindergärtnerin Frau Karin Weber kann mit Freude auf die monatlichen Spaziergänge zurückblicken.  Bitte beachten: In der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres findet der Unter- richt im Kindergarten jeweils nur am Morgen statt!

Lehrerkollegium (2007/08) Unser Schulteam setzt sich wie folgt zusammen:  Schulleitung: Heinz Schafroth 033 341 16 32 Kindergarten: Ruth Buri 031 971 89 92 Karin Weber 033 657 77 69 1. + 2. Klasse: Simone Gfeller 031 381 14 77 3. + 4. Klasse: Heinz Schafroth 033 341 16 32 5. + 6. Klasse: Heinz Kühni 033 341 17 24 Teilpensum 1.+ 2. Klasse: Claire Gartner 033 341 17 24 Alexandra Friedli 033 671 04 54 Teilpensum 3. – 6. Klasse: Anna Schafroth 033 341 16 32 Teilpensum 5. + 6. Klasse: Sabine Baumgartner 033 345 10 66 Textiles / Technisches Gestalten: Klara Feldmann 033 341 17 34 Logopädin: Irène Sprenger 033 654 12 67 Heipädagogisches Ambulatorium: Blanca Thurian 033 657 28 93 Psychomotorik: Regula Nell 033 345 26 33

Primarschulkommission:  Präsident: Bruno Ruchti 033 341 29 41 Vize-Präsident: Stefan Gyger 033 341 19 93 Sekretärin: Monika Brunner 033 341 11 46 Ressortvertreter/in Gemeinderat: Das Amt ist zur Zeit vakant Übrige Mitglieder: Daniel Andrist 033 341 11 79 Brigitte Poletti 033 341 20 93 Andreas Schädler 033 341 17 59

Ich danke allen Schulkommissionsmitgliedern für ihren tollen Einsatz und wünsche ihnen weiterhin eine gute Zusammenarbeit und viel Erfolg und Zufriedenheit bei dieser verantwortungsvollen, wich- tigen Aufgabe. Es gab im verflossenen Schuljahr ja auch einige heikle und zeitintensive Themen zu besprechen: vor allem das Thema „Gewalt“ und „Schwierige Situationen“ hat sowohl Lehrerschaft wie auch Schulkommission stark beschäftigt. Besonders gefordert war in diesem Zusammenhang unser Präsident, Herr Bruno Ruchti. Ihm ge- bührt an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank.

Kindergarten- und Schülerzahlen im Schuljahr 2007/08

Kindergarten: 15 Kinder 10 Sechsjährige + 6 Fünfjährige Klassenlehrerin: Ruth Buri

1. Klasse: 9 Kinder 2. Klasse: 12 Kinder Klassenlehrerin: Simone Gfeller

3. Klasse: 7 Kinder 4. Klasse 9 Kinder Klassenlehrer: Heinz Schafroth

10 5. Klasse: 8 Kinder 6. Klasse: 10 Kinder Klassenlehrer: Heinz Kühni

Total 70 Kinder

Ferienplan Primarschule Amsoldingen

Jahr Ferien erster Ferientag letzter Ferientag DIN Woche

2006/07 Sommer 07.07.07 12.08.07 28 – 32

2007/08 Herbst 22.09.07 14.10.07 39 – 41 Ruhewochenende 16.11.07 19.11.07 46 / 47 Winter 22.12.07 06.01.08 52 – 1 Sportwoche 16.02.08 24.02.08 8 Frühling 05.04.08 20.04.08 15 – 16 Heu 24.05.08 01.06.08 22 Sommer 05.07.08 10.08.08 28 – 32

Zusätzliche, von der Schulkommission bewilligte, freie Halbtage:

 Mittwoch, 12.09.2007 Ausflug: Schulkommission und Lehrerschaft  Freitag, 02.11.2007 Berner Gesundheit (Seepark Thun)  Donnerstag, 31.01.2008 Zäsur Semesteranfang  Freitag, 02.05.2008 „Brücke“ nach Auffahrt  Montagnachmittag, 19.05.2007 Werkausstellung bereitmachen  Freitag, 04.07.2007 Evaluation

Papiersammlung:

Besten Dank allen Helferinnen und Helfern und natürlich auch den Schülerinnen und Schülern. Es wurden insgesamt 28,6 t eingesammelt. So viel Altpapier hatten wir noch nie!

Die nächste Papiersammlung findet statt: Dienstag, 16.10.2007

Schulwechsel: Folgende Schülerinnen und Schüler werden die Primarschule Amsoldingen verlassen: Übertritt in die Oberstufe Thierachern: Bruni Melanie, Brunner Katja, Friedli Rahel, Gfeller Remo, Gloor Lukas, Joss Vanessa, Kaufmann Martina, Kaufmann Sascha, Kaufmann Yannick, Liebi Corinne, Ruchti Philipp, Schneiter Jessica, Schneiter Sandra, Siegenthaler Cheyenne. Wegzug in eine andere Gemeinde: Lukas Wüthrich, Julian Seidl (beide Kindergarten) Zuzug nach Amsoldingen: Djamal Pfisterer

Im Namen der Lehrerschaft wünsche ich allen einen erfolgreichen Start in ihrer neuen Schule und hoffe, dass sie die Freude am Lernen nicht verlieren.

Bevor ich mit diesem Rückblick schliesse, möchte ich meinem Kollegium für die tolle Zusammen- arbeit recht herzlich danken. Im Weiteren danke ich allen Schulkommissionsmitgliedern, den Ab- wartsleuten und natürlich Euch, liebe Eltern für die wichtige Mitarbeit bestens.

Nun wünsche ich Ihnen erholsame und schöne Sommerferien.

Der Schulleiter: Heinz Schafroth

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Aus der Oberstufenschule Zwischen dem 23. und 27. April nahmen alle Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen unserer Info - Bulletin Schule in den Fächern Deutsch und Mathematik an Leistungstests teil, die online am Computer Klassenorganisation durchgeführt wurden. Seit einiger Zeit werden an der Oberstu- Die Erziehungsdirektion hat sich für das Testver- fenschule die Schülerinnen und Schüler fahren „Stellwerk“ entschieden, welches vom in 8 Klassen unterrichtet. Die steigenden Kanton St. Gallen in Zusammenarbeit mit Nach- SchülerInnenzahlen führten dazu, dass barkantonen entwickelt wurde. Die „Stellwerk8“- ein Gesuch um Eröffnung einer weiteren Aufgaben entsprechen dem Berner Lehrplan, Klasse eingereicht wurde. Nun haben wir decken allerdings diesen in den Fächern Deutsch den positiven Bescheid erhalten und wer- und Mathematik nicht vollständig ab. den in den nächsten beiden Jahren die Wir nehmen an den freiwilligen Tests teil, weil wir Schülerinnen und Schüler in 9 Klassen Erfahrungen mit dem Umgang und dem pädago- unterrichten können. gischen Nutzen von Tests sammeln wollen. Die Ergebnisse zeigen den Leistungsstand der ein- Um die Klassengrössen in vernünftigem zelnen Schülerinnen und Schüler im Vergleich Rahmen halten zu können, führen wir seit mit einer Referenzgruppe auf. August 2006 zwei altersgemischte Real- Die Ergebnisse liegen nun vor und können nach klassen. Die ersten Erfahrungen sind aus der Auswertung als Grundlage für die individuelle pädagogischer Sicht mehrheitlich positiv. Förderung der Schülerinnen und Schüler und für Organisatorisch ist die Klassenführung die Unterrichtsentwicklung verwendet werden anspruchsvoll und immer wieder eine Es ist zu bedenken, dass der Test eine Moment- Herausforderung. aufnahme ist, d.h. bei einer Testwiederholung Auf das Schuljahr 2007/2008 werden aus können sich leicht andere Resultate ergeben. der Primarstufe rund 68 Schülerinnen und Deshalb wollen wir den Leistungstest nicht über- Schüler an die Oberstufe übertreten, bewerten, auch weil er nur einen kleinen Teil aller knapp 50% in die Real und gut 50% in die Lernziele abdeckt. Zudem ist der pädagogische Sek. Da wir nur drei neue 7. Klassen füh- Nutzen solcher Tests in Fachkreisen nicht un- ren können, teilen wir einige Sekundar- bestritten. schülerinnen und -schüler in die kleinen Zudem: BIVOS ist kein „Wettbewerb“ mit einer Sekundarklassen ein, die dann als Rangliste und die Testergebnisse haben Mischklassen (7. und 8. Schuljahr) ge- keinen Einfluss auf die Zeugnisnote. führt werden. Was dies konkret bedeutet wurde den Unter www.stellwerk-check.ch finden Sie weitere Eltern schriftlich mitgeteilt und an einem Informationen und Musteraufgaben. sehr gut besuchten Informationsabend erläutert.

Schulschlussfeier

Die diesjährige Schulschlussveranstal- tung findet am Donnerstag, 5. Juli 2007 , statt und beginnt um 18.30 Uhr mit einem einstündigen offiziellen Teil. Märchenhafter“ Deutschunterricht BIVOS Die Klasse IIa befasste sich im Deutschunterricht Der Grosse Rat beschloss im Jahr 2004, auf vielfältige Weise mit Märchen, Fabeln und dass Standardtests in der Volksschule Sagen. Sie haben nicht nur Märchen gelesen, durchzuführen sind. Die Erziehungsdirek- vorgelesen und entsprechend fesselnd gestaltet, tion setzt diesen Beschluss im Projekt sondern auch selber geschrieben und zu einem „Bildungsstandards in der Volksschule“ kleinen eigenen Märchenbuch zusammengestellt. (BIVOS) um.

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Die böse Hexe im Schloss Der Pechvogel Es war einmal ein Prinz, der sehr gutmü- Es war einmal ein Jäger der sehr stark war und tig und herzlich war. Seine Eltern waren immer genug zu essen hatte. Er trug eine enge, noch recht jung und sehr stolz auf ihren grüne Hose und ein grünes Hemd. Als er einmal Sohn. Der Prinz ging oft spazieren in sei- an einem schönen Sonntag in den Wald ging, nem Park. Doch eines Tages, als er wie- sah er ein wunderschönes Reh. Er schlich sich der spazieren ging, flüsterte auf einmal vorsichtig an das Reh heran, spannte seine eine Stimme: „Bsst, bsst.“ Er erschrak grosse, goldige Armbrust und zielte auf das Reh. sehr. Er fragte: „Wer ist da?“ Da antwor- Er schoss, aber der Pfeil prallte am Reh ab! Das tete eine Frau: „Hier bin ich, komm!“ Er konnte er fast nicht glauben. Der Jäger ging ging zögernd hin; da sah er eine junge, nachdenklich zum Schloss des Königs und er- hübsche Frau sie sagte: „Ist dein Vater zählte ihm die Geschichte. Aber der König lachte geschieden?“ „Nein sicher nicht und er nur und sagte: „Ach du spinnst doch! Du weißt wird meine Mutter auch nie verlassen!“ doch ganz genau, dass ein so harter Pfeil an Danach murmelte sie: „Das werden wir ja einem Reh nicht abprallt, oder?“ „Aber… . “Kein noch sehen.“ Die Frau ver-schwand im aber, Jäger! Wenn du noch einmal mit so einer Wald und machte dort ein Streitelexier Ausrede kommst, lebst du dein ganzes Leben bereit. Die Frau war nämlich eine sehr, lang im Kerker. Der Jäger erwiderte: „Ja, meine sehr grauenhafte, böse Hexe, die nichts Majestät, ich werde das nicht noch einmal ma- Gutes im Sinne hatte. Die Hexe verwan- chen.“ So ging er aus dem Königsschloss und delte sich danach in eine unsichtbare sprang schnell zu seinem kleinen Haus, das an Fledermaus. Sie flog ins Schloss und einem grossen Felsen hing. Als er ankam, sah er leerte drei Tropfen des Elexiers auf den wieder das wunderschöne Reh! Er überlegte sich Kopf der Königin. Die Königin begann gut, was er jetzt unternehmen könnte! Er probier- kurze Zeit danach mit dem König zu strei- te zum Reh zu gehen, es funktionierte auch. ten, bis der König sich scheiden liess. Der Plötzlich sprach das Reh zu ihm: „Ach du böser Prinz dachte schon, dass das irgend et- Jäger, das ist gemein wenn du Tiere jagst, wir was mit dieser Frau zu tun hatte. Die He- wollen auch leben!“ Der Jäger sagte dazu nichts xe ging zwei Tage später zum Schloss. und fragte: „Warum kannst du sprechen, und Als der König sie sah, wollte er sie gera- warum kann ich dich nicht erstechen?“ Das Reh de heiraten. Die Hexe wollte natürlich erwiderte: „Ich bin eine Fee, ich kann viele Tiere Königin werden und willigte ein. Der Prinz herbeizaubern!“ „Oh!“ rief der Jäger, „kannst du bemerkte aber etwas: die Hexe wollte nie mir nicht einen Elefanten, oder ein Mammut her- Zucker anrühren, geschweige denn etwas beizaubern? Wenn ich das hätte, wäre ich der Essen. Der Prinz dacht aber nur, dass sie reichste Jäger auf der Welt!“ Das Reh sagte: „Ich vielleicht abnehmen möchte. Als sie aber kann dir schon ein Mammut herbeizaubern, aber dann die Hochzeitstorte auch ablehnte, nur unter einer Bedingung: ich darf, wenn du wurde ihm einiges klar! Er war sich fast einmal tot bist, deine Seele haben!“ Darauf der sicher, wenn er ihr Zucker anwerfen wür- Jäger: „Ja, das ist gut! Wenn ich einmal tot bin, de, würde irgend etwas geschehen. Ein merke ich das sowieso nicht mehr!!“ Das Reh Versuch würde es wert sein, dachte der sagte: „Froschen Hirn und Rattenzahn, wird ein Prinz. Und richtig, als er ihr ein Würfel- Mammut getan!“ Am Himmel erschien ein kleiner chen anwarf, wurde sie wieder hässlich Punkt! Er wurde immer grösser! Der Jäger sah, und ein paar Augenblicke später war alles dass dies ein Mammut war. Plötzlich donnerte wieder normal. Der König, die Königin das Mammut auf das Haus des Jägers und er waren wieder eine Familie. Und wenn sie stürzte mit ihm den Felsen hinunter! Das Reh nicht gestorben sind, dann leben sie noch dachte sich: „So, jetzt werde ich mir des Jägers heute. Seele holen gehen und sie ein bisschen verskla- ven!“ Das Reh verwandelte sich in eine hässliche Hexe und lachte! Nach einer Weile ging sie mit einem grausamen Lachen in ihre Höhle!

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Gesundheitsförderung in der Unter- und Mittelstufe

Einladung zum Vortrag “Plagen/Mobbing unter Kindern“ - 2. Teil (keine Vorkenntnisse notwendig)

Ein Thema, das früher oder später alle Eltern interessiert!

Mittwoch, 19. September 2007, 20:00–ca.22:00 Uhr, Mehrzweckhalle Thierachern

Referent: Andreas Kohli, Psychologe/Supervisor, Berner Gesundheit

Der Vortrag vom Mai 2007 in Amsoldingen war interessant, lehrreich, span- nend, facettenreich und nachdenklich stimmend. Von den Ausführungen und den Filmausschnitten über Mobbing betroffen und nun speziell sensibilisiert wird auf grossen Wunsch hin die Fortsetzung mit konkreten Hilfestellungen für Eltern durchgeführt.

Unser Ziel: • Wir erkennen frühzeitig Mobbingformen • Wir erhalten Hinweise, wie wir unser Kinder vorbeugend von den Folgen des Mobbing wie tiefer Selbstwert, Verweigerung des Schulbesuches, körperliche Beschwerden (Kopfschmerzen, Bauchweh), Depression und im Extremfall Suizid schützen können • Wir diskutieren, wie Kinder vorbeugend oder bereits als Täter, Mitläu- fer, Verstärker oder Opfer positiv unterstützt werden können? Der Referent wird ausführlich auf Fragen der Eltern eingehen.

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Redaktion Asudinger Esther Siegenthaler Telefon 033 341 14 72 [email protected]

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Montag 13.30-17.30 Uhr Dienstag 08.00-12.00 Uhr und 13.30-19.00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag geschlossen Freitag 08.00-12.00 Uhr

Gemeindeausgleichskasse Isabella Bruni Sitzungszimmer Gemeindeschreiberei offen am Dienstag Nachmittag Telefon 033 341 16 47 Fax 033 341 16 36

Office Turnhalle Telefon 033 341 16 45

Gemeindepräsidentin Esther Siegenthaler Telefon 033 341 14 72 Mobile 079 236 09 30 [email protected]

Gemeindeschreiber Urs Gerspacher Telefon 033 341 11 88 Fax 033 341 16 36 [email protected]

Gemeinderäte Esther Siegenthaler , Präsidentin, Präsidiales Bernhard Friedli, Vize-Präsident, Sicherheit und Umwelt Karl Bruni, Gemeinderat, Bau, Liegenschaften Paul Gasser , Gemeinderat, Finanzen, Kultur, Sport Roland Grossenbacher , Gemeinderat, Soziales, Gesund- heit Thomas Peter , Gemeinderat, Wasser, Tiefbau, Abfall