„... Und Unseren Täglichen Talk Gib Uns Heute!“

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

„... Und Unseren Täglichen Talk Gib Uns Heute!“ Otto Brenner Stiftung OBS-Arbeitsheft 68 OBS-Arbeitsheft 68 „... und unseren täglichen Talk gib uns heute!“ Bernd Gäbler „... und unseren täglichen Talk gib uns heute!“ Inszenierungsstrategien, redaktionelle Dramaturgien und Rolle der TV-Polit-Talkshows Eine Studie der Otto Brenner Stiftung www.otto-brenner-stiftung.de Frankfurt/Main 2011 Aktuelle Ergebnisse der Forschungsförderung Otto Brenner Stiftung in der Reihe „OBS-Arbeitshefte“ Die Otto Brenner Stiftung … OBS-Arbeitsheft 68 ... ist die gemeinnützige Wissen- zugänglich und veröffentlicht Bernd Gäbler schaftsstiftung der IG Metall. z. B. die Ergebnisse ihrer For- „... und unseren täglichen Talk gib uns heute!“ Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am schungsförderung in der Reihe Inszenierungsstrategien, redaktionelle Dramaturgien und Main. Als Forum für gesellschaft- „OBS-Arbeitshefte“. Die Arbeits- Rolle der TV-Polit-Talkshows liche Diskurse und Einrichtung hefte werden, wie auch alle an- der Forschungsförderung ist sie deren Publikationen der OBS, OBS-Arbeitsheft 67 dem Ziel der sozialen Gerechtig- kostenlos abgegeben. Über die keit verpflichtet. Besonderes Homepage der Stiftung können Hans-Jürgen Arlt, Wolfgang Storz Augenmerk gilt dabei dem Aus- sie auch elektronisch bestellt Drucksache „Bild“ – Eine Marke und ihre Mägde OBS-Arbeitsheft 68 gleich zwischen Ost und West. werden. Vergriffene Hefte halten Die „Bild“-Darstellung der Griechenland- und Eurokrise 2010 wir als PDF zum Download be- ISSN 1863-6934 (Print) ... initiiert den gesellschaftli- reit. OBS-Arbeitsheft 66 chen Dialog durch Veranstaltun- Rainer Weinert … freut sich über jede ideelle Un- gen, Workshops und Koopera- Berufliche Weiterbildung in Europa Herausgeber: tionsveranstaltungen (z. B. im terstützung ihrer Arbeit. Aber Herbst die OBS-Jahrestagun- wir sind auch sehr dankbar, Was Deutschland von nordeuropäischen Ländern lernen kann Otto Brenner Stiftung gen), organisiert internationale wenn die Arbeit der OBS materi- OBS-Arbeitsheft 65 Jupp Legrand/Wolf Jürgen Röder Hinweis zu den Nutzungsbedingungen: Konferenzen (Mittel-Ost-Euro- ell gefördert wird. pa-Tagungen im Frühjahr), lobt Burkart Lutz unter Mitwirkung von Holle Grünert, Wilhelm-Leuschner-Straße 79 Dieses Arbeitsheft darf nur für nichtkommerzielle jährlich den „Brenner-Preis für … ist zuletzt durch Bescheid des Thomas Ketzmerick und Ingo Wiekert D-60329 Frankfurt/Main Zwecke im Bereich der wissenschaftlichen kritischen Journalismus“ aus, Finanzamtes Frankfurt am Fachkräftemangel in Ostdeutschland fördert wissenschaftliche Unter- Main V (-Höchst) vom 20. März Konsequenzen für Beschäftigung und Interessenvertretung Tel.: 069-6693-2810 Forschung und Beratung und ausschließlich in der suchungen zu sozialen, arbeits- 2009 als ausschließlich und un- markt- und gesellschaftspoliti- mittelbar gemeinnützig aner- OBS-Arbeitsheft 64 Fax: 069-6693-2786 von der Otto Brenner Stiftung veröffentlichten schen Themen, vergibt Kurzstu- kannt worden. Aufgrund der Ge- Brigitte Hamm, Hannes Koch E-Mail: [email protected] Fassung – vollständig und unverändert! – von dien und legt aktuelle Analysen meinnützigkeit der Otto Bren- vor. ner Stiftung sind Spenden steu- Soziale und ökologische Verantwortung www.otto-brenner-stiftung.de Dritten weitergegeben sowie öffentlich zugänglich erlich absetzbar bzw. begüns- Zur Umsetzung des Global Compact in deutschen gemacht werden. … macht die Ergebnisse der tigt. Mitgliedsunternehmen geförderten Projekte öffentlich Autor: OBS-Arbeitsheft 63 Bernd Gäbler In den Arbeitsheften werden die Ergebnisse der Hans-Jügen Arlt, Wolfgang Storz Wirtschaftsjournalismus in der Krise Alfelder Straße 17 Forschungsförderung der Otto Brenner Stiftung Unterstützen Sie unsere Arbeit, Zum massenmedialen Umgang mit Finanzmarktpolitik 28207 Bremen dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich z. B. durch eine zweckgebundene Spende OBS-Arbeitsheft 62 Tel.: 0421-790 1136 gemacht. Für die Inhalte sind die Autorinnen Spenden erfolgen nicht in den Vermögensstock der Stiftung, sie werden Ingeborg Wick E-Mail: [email protected] und Autoren verantwortlich. ausschließlich und zeitnah für die Durchführung der Projekte entspre- Soziale Folgen des liberalisierten Weltmarkts für chend dem Verwendungszweck genutzt. Textil und Bekleidung Bitte nutzen Sie folgende Spendenkonten: Strategien von Gewerkschaften und Frauenorganisationen Redaktion: Bestellungen: Für Spenden mit zweckgebundenem Verwendungszweck zur Förderung Jupp Legrand Über die Internetseite der Otto Brenner Stiftung von Wissenschaft und Forschung zum Schwerpunkt: OBS-Arbeitsheft 61 Hajo Holst, Oliver Nachtwey, Klaus Dörre können weitere Exemplare dieses OBS-Arbeits- • Förderung der internationalen Gesinnung und des Völkerverständigungsgedankens Funktionswandel von Leiharbeit Lektorat: heftes kostenlos bezogen werden – solange der Konto: 905 460 03 161 010 000 0 Neue Nutzungsstrategien und ihre arbeits- und Elke Habicht, www.textfeile.de Vorrat reicht. Dort besteht auch die Möglichkeit, BLZ: 500 500 00 oder 500 101 11 mitbestimmungspolitischen Folgen Bank: HELABA Frankfurt/Main SEB Bank Frankfurt/Main das vorliegende und weitere OBS-Arbeitshefte als Hofheim am Taunus OBS-Arbeitsheft 60 pdf-Datei kostenlos herunterzuladen. Für Spenden mit zweckgebundenem Verwendungszweck zur Förderung Peter Förster, Yve Stöbel-Richter, Hendrik Berth, Elmar Brähler von Wissenschaft und Forschung zu den Schwerpunkten: Satz und Gestaltung inkl. Titelfoto: Die deutsche Einheit zwischen Lust und Frust • Angleichung der Arbeits- und Lebensverhältnisse in Ost- und Ergebnisse der »Sächsischen Längsschnittstudie« com.plot-mainz.de Bildnachweis: Westdeutschland (einschließlich des Umweltschutzes) • Entwicklung demokratischer Arbeitsbeziehungen in Mittel- und Titelfoto: Collage unter Verwendung der Porträtbilder OBS-Arbeitsheft 59 Osteuropa Thorsten Ludwig, Florian Smets, Jochen Tholen Druck: von Frank Plasberg, Anne Will, Günther Jauch, Sandra • Verfolgung des Zieles der sozialen Gerechtigkeit Schiffbau in Europa mww.druck und so... GmbH, Mainz-Kastel Maischberger, Reinhold Beckmann (v. l. n. r.) Quelle: Konto: 905 460 11 198 736 390 0 – Panelstudie 2008 – BLZ: 500 500 00 oder 500 101 11 © WDR und © NDR; Foto Frank Plasberg (S. 27) Bank: HELABA Frankfurt/Main SEB Bank Frankfurt/Main OBS-Arbeitsheft 58 Redaktionsschluss: © WDR-Pressestelle; Foto Thomas Leif (S. 56) © SWR/ Jörg Hennersdorf, Gregor Holst, Walter Krippendorf Geben Sie bitte Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger 15. Juli 2011 Marco Urban; Foto Anne Will (S. 106) © NDR an, damit wir Ihnen nach Eingang der Spende eine Spendenbescheini- Die Elektroindustrie in Ostdeutschland gung zusenden können. Oder bitten Sie in einem kurzen Schreiben an Entwicklung 1995-2006 und Ansatzpunkte einer die Stiftung unter Angabe der Zahlungsmodalitäten um eine Spenden- arbeitsorientierten Branchenstrategie bescheinigung. Verwaltungsrat und Geschäftsführung der Otto Brenner Kurzfassung Stiftung danken für die finanzielle Unterstützung und versichern, dass die Spenden ausschließlich für den gewünschten Verwendungszweck Diese und weitere Publikationen der OBS finden Sie unter www.otto-brenner-stiftung.de genutzt werden. Otto Brenner Stiftung | Wilhelm-Leuschner-Straße 79 | D-60329 Frankfurt/Main VORWORT Vorwort „Absurd!“ – mit nur diesem einen Wort beantwortet Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) die Frage, was er von der Programmentscheidung der ARD hält, den Zuschauern von Herbst 2011 an nahezu täglich eine Polit-Talkshow anzubieten. Bernd Gäbler, der Autor der Studie, kommt zu dem Ergebnis, dass diese Inflation von Talkshows jede einzelne Sendung entwertet, andere Sendeformate zu verdrängen droht und TV-Innovationen blockiert werden. Aber er geht auch der Frage nach, welchen Beitrag Talkshows zur politischen Willensbildung leisten oder leisten könn- ten. Dafür wurden im Zeitraum zwischen dem 15. März und dem 15. Juni 2011 alle relevanten Sendungen dieser Art ausgewertet: von „Maybrit Illner“ (ZDF) bis „Anne Will“, von „hart aber fair“ über „Menschen bei Maischberger“ bis „Beckmann“ (alle ARD). Auch Sendungen wie „Eins gegen Eins“ (Sat.1) oder „2+Leif“ (SWR) kommen in den Einzelanalysen vor und spielen in den allgemeinen Reflexionen eine Rolle. In den untersuchten Talkshows konnten Themenkonjunkturen und sich wieder- holende Gästekonstellationen identifiziert werden. Meist werden in den Talkshows jene Themen debattiert, die ohnehin schon in aller Munde sind. Ganze Felder der gesellschaftlichen Wirklichkeit werden weitestgehend ausgeklammert: die Außen- politik, die Welt des Internets und der Computer sowie große Teile des Arbeitsle- bens. Neues wird nicht entdeckt. Meist diskutieren Menschen, die man aus dem Fernsehen schon kennt. Es gibt wichtige gesellschaftliche Akteure, die gar nicht vorkommen. Denn für die Gäste ist das wichtigste Kriterium: Sie müssen im Fernse- hen „gut funktionieren“, d. h. schlagfertig sein und meinungsstark. Sachkompetenz ist demgegenüber zweitrangig, wichtiger ist der Unterhaltungswert. Geredet wird zwar miteinander, aber immer in Bezug auf das zuschauende Publikum. Die meisten Beiträge sind folglich Statements oder Verlautbarungen. Ein freier und vorausset- zungsloser Diskurs sieht anders aus. Für viele Politiker ist die Talkshow eine wichtige Bühne ihrer selbst gemachten oder von Beratern befeuerten Inszenierung. Sie werden zu „Marken“ und verschaf- fen sich „Markenzeichen“. Talkshows erzeugen Nachfrage nach einem bestimmten Politikertypus. Viele Zuschauer machen sich auf diesem Weg ein Bild von ihren gewählten Vertretern. Natürlich
Recommended publications
  • „Ich Habe Ein Zweites Leben“ ARD-Moderator Ulrich Wickert, 63, Über Seine 15 Jahre Bei Den „Tagesthemen“, Das Nachrichtengeschäft, Den Ruhm Und Die Zeit Danach
    Medien SPIEGEL-GESPRÄCH „Ich habe ein zweites Leben“ ARD-Moderator Ulrich Wickert, 63, über seine 15 Jahre bei den „Tagesthemen“, das Nachrichtengeschäft, den Ruhm und die Zeit danach SPIEGEL: Herr Wickert, am Donnerstag mo- SPIEGEL: Die Zahl der „Tagesthemen“-Zu- SPIEGEL: Gibt es eine Verrohung in der Prä- derieren Sie zum letzten Mal die „Tages- schauer stagniert bei rund 2,5 Millionen. sentation von Nachrichten? themen“. Wird Sie Ihre Redaktion mit Wickert: Wir haben in diesem Jahr durch Wickert: Eine zunehmende Beliebigkeit. einem Blumenstrauß überraschen? die frühere Sendezeit fast 200000 Zuschau- Als ich zuletzt in New York war, passier- Wickert: Wir sind eine Nachrichtensendung, er hinzugewonnen. Aber insgesamt ist die te nichts Aufregendes. Da hat CNN drei aber ich bin keine Nachricht. Es reicht also, Verteilung breiter. Als ich angefangen ha- Stunden lang einen Hotelbrand auf Puer- wenn ich den Zuschauern eine geruhsame be, waren die „Tagesthemen“ die letzte to Rico gezeigt. Natürlich ist das drama- Nacht wünsche. Nachrichtensendung des Tages und wur- tisch, Leute auf dem Dach, die mit dem SPIEGEL: Erinnern Sie sich noch an Ihre ers- den gegen halb eins nachts noch einmal Hubschrauber weggeholt werden. Aber te Sendung am 29. Juli 1991? wiederholt. Heute gibt es das „Nachtma- was hat das mit Nachrichten zu tun? Wickert: Das war eine Sondersendung. Die gazin“ und spätere Nachtausgaben der SPIEGEL: Wie lautet die kürzeste Frage, die „Tagesthemen“ gab es damals nicht am „Tagesschau“, die live gesendet werden. Sie als Moderator gestellt haben? Wochenende, ich musste samstags ran: der SPIEGEL: Immer mehr Menschen sehen die Wickert: Warum? Und das ist auch die am Jugoslawien-Krieg.
    [Show full text]
  • Avoiding a Divorce: a Virtual EU Membership for Turkey Turkey’S Prospects of Becoming a Member of the European Union Are More Uncertain Than Ever
    Berlin, January 2013 INVITATION The Alfred von Oppenheim-Centre for European Policy Studies of the DGAP cordially invites you to a Brussels Briefing on Monday, February 11, 2013, 12:00 to 2:00 pm Avoiding a Divorce: A Virtual EU Membership for Turkey Turkey’s prospects of becoming a member of the European Union are more uncertain than ever. Having been forced to spend their residual political capital on combating the Eurozone crisis, European leaders have little enthusiasm for championing the unpopular EU-enlargement project. At the same time, the EU is no longer a central topic of discussion in Turkish policy cycles, nor is it at the top of the Turkish foreign policy agenda. This has proved detrimental to Ankara’s democratic progress – a situation that is unsatisfactory for Brussels, too. As it loses credibility in membership negotiations, the EU is losing the ability to engage Ankara constructively and Turkey’s interest in the Union is waning. In the context of the Brussels Briefings the cooling off of EU-Turkey relations as well as proposals for breaking this stalemate will be discussed and critically reflected. Can Ankara and Brussels develop a framework for reinvigorating the relationship, or is it time for the two to go their separate ways? How can the engagement on both sides be sustained despite the unlikelihood of reaching consensus about Turkish accession in the foreseeable future? In which areas can common interests be identified and cooperation deepened, outside of the blocked enlargement negotiations in order to inject new life into the membership process? And, finally, what kind of Union are we talking about anyway as a result of the crisis? Speakers: Sinan Ülgen Visiting Scholar, Carnegie Europe, Brussels Almut Möller Head of Programme, Alfred von Oppenheim-Centre for European Policy Studies, DGAP The Brussels Briefing will be moderated by Dr.
    [Show full text]
  • Strom Und Kälte: Umfangreiche Modernisierung Für 17 Millionen Euro
    AUSGABE 01 | 2016 INTERNInformationen für die Beschäftigten der Heinrich-Heine-Universität TITEL Modernisierung Energieversorgung und Kälte 1 CAMPUS-NEWS Neujahrsempfang 4 Case-Manager im UKD 5 SFB-Förderung 6 Heine-Gastprofessor Wickert 7 Freundeskreis Botanischer Garten 8 Gender-Professur 10 Sanierung der Uni-Kliniken 10 Krebs-Studie 11 Mangel an Opioiden 11 Deutsch-Englisches-Glossar 12 Kardinal Lehmanns Heine- Vorlesungen als Buch 13 „Librarian in Residence“ 14 Virtueller Campus-Rundgang 15 Parken im UKD 16 Zucker im Essen 16 Mensa: veganes Essen 17 u Dr. Sönke Biel (links), Leiter des Dezernates Gebäudemanagement (Dez. 6) der Zentralen Universitätsverwaltung: „Finanziert Nautische Hilfe 18 wurden die Modernisierung und die Neubauten aus NRW-Landesmitteln sowie natürlich aus Uni-Geldern und Mitteln des Bau- ARBEITSPLATZPORTRAIT und Liegenschaftsbetriebes NRW.“ Neben ihm Johannes Jennissen, der Projektverantwortliche im Dezernat für die umfangreichen Cornelia Kemper: Baumaßnahmen. (Foto: Lukas Piel). Geschäftsstelle Hochschulrat 20 SPIELETIPPS 21 Strom und Kälte: umfangreiche Modernisierung MEIN HOBBY Prof. Angerstein: Alphorn 22 für 17 Millionen Euro RÄTSELLÖSUNG 24 Er ist ein blau gestrichener, Volt. Es steht in der Technik- Sein Zwilling steht in der neu RÄTSEL 25 meterhoher Stahlblock: Ein zentrale in Gebäude 21.01 gebauten Technikzentrale 2 SCHMÖKERTIPPS 26 riesiger Dieselmotor, wie sie (TZ 1) und schaltet sich auto- (Gebäude 26.51), im Südbe- GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE auch in Schiff en genutzt matisch ein, wenn auf dem reich des Campus. „Die insge- Gemeinsame Wissenschaftskonferenz 27 werden, gebaut 2015. Das Campus die Stromversorgung samt rund 40.000 Liter Diesel Gleichstellungsbeauftragte monströse Kraftpaket hat eine ausfällt: Der Diesel ist eines im Tank – 25.000 Liter in Ge- zur HHU-Situation 28 Verabschiedung Sanda Grätz 29 Leistung von zwei Megawatt, von zwei leistungsstarken bäude 26.51 und 16.000 Liter bzw.
    [Show full text]
  • After Ten Years in Power, Angela Merkel Is Being Forged Anew in the Refugee Crisis
    The Economist November 7, 2015 The chancellor’s crucible After ten years in power, Angela Merkel is being forged anew in the refugee crisis BERLIN In September, at the height of what the German press has since dubbed an “autumn fairy-tale”, Angela Merkel visited an asylum centre in Spandau, near Berlin. The refugees greeted the German chancellor as though she were their saviour, pressing close for selfies with her. Mrs Merkel does not usually take kindly to unsolicited male hugs. But this time she posed gamely and flashed winning smiles. What made her a heroine to the refugees was a decision she had taken only days earlier. Thousands of people trudging through the Balkans toward northern Europe were stranded in Hungary in precarious conditions. Empathising with these huddled masses, Mrs Merkel temporarily ignored the European Union’s asylum agreements, which stipulate that the member state in which refugees first arrive must process their asylum requests. On the chancellor’s command, Germany opened its borders to the refugees. Coming via Austria on foot, bus and train, more than 20,000 arrived in the first weekend of September alone. At first, many ordinary Germans greeted them in a euphoric mood—from the railway station in Munich where the refugees disembarked by the wagonload to asylum centres around the country like the one in Spandau. But others in Germany and across Europe were taken aback. There has since been a marked backlash against the August Willkommenskultur whose spirit Mrs Merkel captured and encouraged, with those Spandau selfies held up as reckless enticements for yet more Syrians and others to join the 1m refugees now expected in Germany this year.
    [Show full text]
  • Germany and the Refugee Crisis: Practical Solutions, Political
    Teaching Modern Languages at Post-16 and Beyond (28/6/15) Dr Caroline Pearce, Department of Germanic Studies, University of Sheffield Germany and the Refugee Crisis: Practical Solutions, Political Consequences Terminology and context Integration Multikulturalismus Parallelgesellschaften ‚Einwanderungsland‘ Flüchtlinge, Asylbewerber, Einwanderer, Personen mit Migrationshintergrund, Migranten, Gastarbeiter, Ausländer, Fremde… Rechtspopulismus / Rechtsextremismus ‘Merkel’s policy’? Timeline September 2015: Merkel announces that people fleeing war and persecution are welcome in Germany; so-called ‘Dublin procedure’ suspended for refugees from Syria "Ich glaube, in der augenblicklichen Situation ist es offensichtlich, dass die auf dem Papier stehende europäische Asylpolitik nicht funktioniert.„ (Angela Merkel, 3 September 2015) Thousands of refugees arriving by train in Germany are greeted warmly by local residents and volunteers (Willkommenskultur) By mid-September, 400,000 refugees are arriving daily – the federal states report that they cannot cope with the influx and there is opposition towards the policy among the CDU /CSU Mid-September 2015: border controls are re-established between Germany and Austria Some European leaders distance themselves from German ‘open door’ policy October/November: dispute on proposed ‘transit zones’ at the borders New Year 2015: a series of sexual assaults on German women during New Year’s Eve celebrations in Cologne and other German cities. The perpetrators were mainly men of North African and Arabic background March 2016: Merkel negotiates EU deal with Turkey on refugee policy How many refugees have come to Germany? 1.1 million over the past year 1.26 million asylum applications submitted in the EU (2015) 35% of all applications submitted in Germany (2015) January –April 2015 114,125 asylum applications January-April 2016 246,393 asylum applications Drop in arrivals in 2016 (approx.
    [Show full text]
  • DER SPIEGEL Jahrgang 1994 Heft 51
    Werbeseite Werbeseite MNO DAS DEUTSCHE NACHRICHTEN-MAGAZIN Hausmitteilung Betr.: Chefredaktion Der SPIEGEL und seine Mannschaft, nun ist es endlich einmal gesagt, sind “satt, faul, arrogant“. Bild hat das letzte Woche enthüllt und wußte noch mehr: “Die Redaktion hockt auf den Trümmern und greint.“ Im “Olymp des deutschen Blätterwalds“, so erweiterte das RTL-Nachtjournal das schreckliche Szenario, “herrscht Götterdämmerung“. Aber es gab auch ernst zu nehmen- de, ernsthaft besorgte Beobachter einer Auseinander- setzung, die zwischen Herausgeber Rudolf Augstein und Chefredakteur Hans Werner Kilz geführt wurde – und die alle Mitarbeiter getroffen hat. Kilz, so beschlossen die SPIEGEL-Gesellschafter, wird abgelöst. Sein Nachfolger ist Stefan Aust, bisher Chefredakteur von SPIEGEL-TV. Die fünf Geschäftsfüh- rer der Mitarbeiter-KG – der 50 Prozent der SPIEGEL- Anteile gehören – stimmten der Berufung mehrheitlich zu und traten nach dieser Entscheidung am Freitag vergangener Woche zurück. Die Grundsatzfrage, die mit im Spiel war, stellte Zeit-Herausgeber Theo Sommer: ob sich die “Flaggschiffe des seriösen Journalismus auf die Dauer gegen die Flotte der Lustbarken und Vergnügungsdamp- fer behaupten“ können – “Frankfurter Allgemeine, Frankfurter Rundschau, Süddeutsche Zeitung, die vie- len hochachtbaren Provinzblätter? Sonntagsblatt, der Rheinische Merkur, auch die Zeit?“ Denn: “Auch Se- riosität ist darauf angewiesen, ihre Kosten einzu- spielen. In jüngster Zeit ist das schwieriger gewor- den. Das Fernsehen knabberte am Werbekuchen; die Re- zession tat ein übriges. Daher rührt die Nervosität allenthalben, das angestrengte Nachdenken über neue Konzepte und Rezepte, die Unruhe in vielen Redaktio- nen – nicht nur im SPIEGEL.“ Die Götterdämmerung fand nicht statt. Besonderen Zu- spruch in schwieriger Zeit spendete – neben aller Kritik – die Vizepräsidentin des Deutschen Bundes- tags, Antje Vollmer, in der taz: Der SPIEGEL müsse intakt bleiben, weil er “Eigentum der ganzen Repu- blik ist“.
    [Show full text]
  • Pressemitteilung
    Pressemitteilung „Es geht um viel“ – Maybrit Illner zur Bedeutung des TV-Kanzlerduells Im Exklusiv-Interview mit der Zeitschrift rtv spricht die Top-Talkerin über die wichtigste Sendung zur Wahl, ihre Ko-Moderatoren und den „Lügenpresse“-Vorwurf Nürnberg, 24.08.2017 „In diesem Duell geht es nicht um alles, aber um viel!“ Maybrit Illner (52), Top-Polit- Talkerin des ZDF, hat sich in einem Exklusiv-Interview mit der TV-Zeitschrift rtv (Ausgabe 35) zur Bedeutung des TV-Duells zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Herausforderer Martin Schulz geäußert. Seit 2002 moderiert die Journalistin das Fernsehduell der Kanzlerkandidaten. Diesmal, am 3.9., mit den Kollegen Peter Kloeppel (RTL), Sandra Maischberger (ARD) und Claus Strunz (SAT.1). Deutliche Kritik übt Illner an der Vorgabe der beiden Kandidaten, das TV-Duell über lediglich eine und nicht mehrere Runde gehen zu lassen: „Dass wir Journalisten das gerne anders hätten, ist nicht neu …“ Die Menschen hätten auf jeden Fall Bedarf an objektiver und klarer Information. Das ist für Illner auch das Ziel des TV-Duells: Die Zuschauerinnen und Zuschauer sollen nach der Sendung wissen, „was es bedeutet, vier Jahre von Angela Merkel bzw. vier Jahre von Martin Schulz regiert zu werden.“ Dabei will die erfahrene Polit-Talkerin vor allem „Unterschiede zeigen – auch da, wo die beiden selbst das gar nicht wollen.“ „Lügenpresse? – Das ist schlicht Unfug“ Zum Vorwurf der „Lügenpresse“, der den traditionellen Medien teilweise gemacht wird, hat Maybrit Illner eine klare Meinung: „Dass Journalisten in ihrer Arbeit
    [Show full text]
  • Öder Als Schröder Unter Der Harmonie Der Großen Koalition Leiden Vor Allem Die Politischen TV-Plauderrunden
    Medien TALKSHOWS Öder als Schröder Unter der Harmonie der Großen Koalition leiden vor allem die politischen TV-Plauderrunden. Wo sich niemand mehr streitet, regiert schnell Langeweile. Deshalb laden Christiansen, Illner, Maischberger und Co. immer seltener Mandatsträger ein. ur mal angenommen, Harald Schmidt hätte recht gehabt, als er Nneulich bei „Sabine Christiansen“ diesen einen Satz so locker in die Runde warf. Es war eine Replik auf FDP-Mann Wolfgang Gerhardt, der gerade große Li- nien gefordert hatte statt des kleinen Karos der Großen Koalition. Er müsse ihn ent- täuschen, sagte daraufhin Schmidt: Das Volk wolle nicht nur seine Ruhe und kei- nen Streit. „Das Volk will auch keine Kon- zepte.“ Da lachten alle. Und es klang so befreit, dass fast was dran sein muss. Eigentlich hätte man das Studio danach auch dichtmachen können. Denn mit die- sem einen Satz schien die ganze Wahrheit endlich auf Christiansens Glastischchen zu liegen. Und die Wahrheit lautete: Das alles hier macht keinen Sinn. Geht nach Hause, oder lasst es bleiben! Schaltet ein oder aus! Ist alles egal. Schmidts Befund jedenfalls ist schla- gend. Wenn das Volk klare Konzepte woll- te, hätte es vielleicht anders gewählt. Wenn das Volk richtigen Streit wollte und nicht das aktuelle fade Geplänkel, hätte es bes- ser die alte Regierung im Amt gelassen. Nun hat es weder das eine noch das andere bekommen, sondern das große, halbgare Nichts. Und alles ist noch öder als bei Schröder. ARD-Talkerin Christiansen, Gesprächspartner*: Polit-Theater ohne Schurken und Helden ist auf Das Volk, das keine Konzepte will, könn- te abschalten. Aber das Volk ist nicht allein.
    [Show full text]
  • Fernsehen in Der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg Unsere Mütter, Unsere Väter (ZDF)
    FERNSEHEN in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg Unsere Mütter, unsere Väter (ZDF) Circus Halligalli (ProSiebenSat.1) Gute Zeiten, schlechte Zeiten (RTL) Fernsehsender TV made in Berlin-Brandenburg »Wir machen Programm in und für Comedy Central Berlin-Brandenburg ist geprägt von einer lebendigen Brandenburg und Berlin. Ob die Echtzeit- DW-TV und kreativen Produktionswirtschaft und gilt als einer Dokumentation „24h Berlin“, internationale joiz Kinokoproduktionen wie aktuell etwa MTV der innovativsten und wichtigsten Standorte für „Lauf, Junge, lauf!“ von Pepe Danquart N24 Fernsehen und digitale Inhalte in Deutschland. Rund oder der Blick auf Brandenburger Nickelodeon Lebenswelten im Dokumentarfilm „Land rbb 2.000 Unternehmen generieren einen Umsatz von in Sicht“ - wir berichten über das, was die VIVA über 2,2 Mrd. € jährlich. Die UFA, größter Film- und Menschen in der Region bewegt.« Fernsehproduzent in Deutschland, ist hier ebenso zu Dagmar Reim Hauptstadtstudios Hause wie MME Moviement, Schwarzkopff TV oder ARD Intendantin Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) n-tv Ziegler Film. Zahlreiche TV-Sender haben hier ihren Phoenix Sitz, darunter der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), RTL N24, Deutsche Welle TV und joiz. Der internationale Spiegel TV ZDF Medienkonzern Viacom ist mit seinen Sendern Viva, MTV, Comedy Central und ­Nickelodeon vor Ort, ge- Fernsehsender international nauso wie ARD, ZDF und RTL mit ihren Hauptstadt- BBC News Erfolgreiches Entertainment: Bloomberg TV studios. Neben einem funktionierenden Netzwerk und CNN professionellen Dienstleistern bieten Studio Babels- TV-Events, Serien, Shows und Talks France 2 berg, Studio Hamburg Berlin Brandenburg, Fernseh- Große TV-Events wie „Das Adlon – eine Familien- Fuji TV Berlin werft, Berliner Union Film sowie die Park Studios in saga“ (ZDF), „Der Turm“ (ARD), „Unsere Mütter, NHK ORF Potsdam exzellente Produktionsbedingungen für fik tio- unsere Väter“ (UFA Fiction/ZDF) oder „Weißensee“ RAI nale und non-fiktionale Film- und TV-Unterhaltung.
    [Show full text]
  • Sylke-Tempel-Fellowship 2020 Israel Und Deutschland Im US-Wahljahr: Nationale Narrative, Identitäten Und Außenpolitik
    Sylke-Tempel-Fellowship 2020 Israel und Deutschland im US-Wahljahr: Nationale Narrative, Identitäten und Außenpolitik Das US-Wahljahr 2020 hat politische und gesellschaftliche Fragen in den USA, Deutsch- land und Israel in den Mittelpunkt gerückt, die innerhalb dieser Länder und in ihrem Verhältnis zueinander auch nach der Wahl weiter relevant sein werden. Welches poli- tische Selbstverständnis liegt unseren Gesellschaften zugrunde? Wie werden margi- nalisierte Gruppen in politische Entscheidungsprozesse eingebunden? Wie sieht das Verhältnis von Minderheiten untereinander aus? Wie verorten sich Menschen, deren Jaime Brehme Familien eine Migrationsgeschichte haben? Und welchen Einfluss hat die jüdische © Diaspora auf die israelische Außenpolitik? Diese und weitere Themen wollen wir am 19. November 2020 mit Ihnen diskutieren. Israel and Germany in the Year of the US Presidential Election: National Narratives, Identities and Foreign Policy The 2020 US presidential election put several American, German, and Israeli socio- political questions into focus. These questions will continue to shape the countries domestically and their relationship to each other long after the election. What politi- cal self-conceptualization underlies our societies? How are marginalized groups in- cluded in political processes? How do minority groups relate to each other? How are identities of families with migration background formed? What influence does the Zoom-Konferenz, 19. November 2020 Jewish Diaspora have upon Israeli foreign policy? 9:50 –13:15 CET We would like to discuss these and other issues with you on November 19, 2020. 9:50-10:00 CET 11:00-11:45 CET PAUSE / BREAK 12:45-13:05 CET BEGRÜSSUNG / WELCOME PARALLEL PANELS 11:55-12:40 CET SYLKE-TEMPEL-ESSAYPREIS 2020 Dr.
    [Show full text]
  • Bestand: Dr. Hans Modrow, Mdb (1990 Bis 1994)
    Findbücher / 04 Bestand: Dr. Hans Modrow, MdB (1990 bis 1994) Bearbeitet von Christine Gohsmann und Jochen Weichold Archiv Demokratischer Sozialismus I Herausgeber: Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e.V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. (030) 29 78 42 21 Fax: (030) 29 78 42 22 Internet: www.rosaluxemburgstiftung.de e-mail: [email protected] Archiv Demokratischer Sozialismus Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. (030) 29 78 11 21 oder 1131 Fax: (030) 29 78 42 22 Internet: www.rosaluxemburgstiftung.de e-mail: [email protected] [email protected] 1. Auflage Als Manuskript gedruckt. Alle Rechte – einschließlich des Vervielfältigungs- rechtes – vorbehalten. © Rosa-Luxemburg-Stiftung. Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung, Ber- lin 2001 II Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis II Vorwort VIII 0. Unterlagen aus der Tätigkeit von Dr. Hans Modrow als Mit- glied der SED / SED-PDS / PDS in den Jahren 1988 bis 1990 1 1. Unterlagen aus der Tätigkeit als Vorsitzender des Minister- rates der DDR und Mitglied der Volkskammer der DDR 2 1.1 Unterlagen zur Person 2 1.2 Tätigkeit als Vorsitzender des Ministerrates der DDR und Mitglied der Volkskammer der DDR 2 1.3 Presseberichte über die Tätigkeit von Dr. Hans Modrow 1988 bis 1990 4 1.4 Korrespondenz 5 1.4.1 Brief von Alexander Schalck-Golodkowski an den Minister- präsidenten Hans Modrow 5 1.4.2 Schriftwechsel zur Unterbringung der Familie Honecker 5 1.4.3 Briefe von Bürgern an Dr. Hans Modrow 5 2. Unterlagen aus der Tätigkeit als Mitglied des Bundestages in der 12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages 6 2.1 Unterlagen zur Person und zur parlamentarischen Tätigkeit 6 2.2 Unterlagen aus der parlamentarischen Tätigkeit 6 2.2.1 Bundestagsreden 6 2.2.2 Pressemitteilungen 7 2.2.3 Pressebeiträge von Dr.
    [Show full text]
  • Eine Fröhliche Kämpferin Werben Für Das Westliche Modell: Zum Tod Von Sylke Tempel
    Eine fröhliche Kämpferin Werben für das westliche Modell: Zum Tod von Sylke Tempel Dass ausgerechnet ein Sturm sie das Leben kostete – darin liegt eine beson- ders tragische Pointe. Denn Sylke Tempel war eine Persönlichkeit, von der man glauben musste, dass sie allen Stürmen standhalten würde, dass nichts sie umwerfen kann. Am 5. Oktober wurde sie – als der Sturm Xavier über Norddeutschland fegte – in Berlin von einem umfallenden Baum erschlagen, nur 54 Jahre alt. So überzeugend wie wenige andere hat sie für das Modell der westlichen Demokratien geworben. Gerade auch angesichts der Erfolge von Populisten und Autokraten blieb sie bei der festen Überzeugung, dass Rechts- staat und offene Gesellschaft am Ende stärker und attraktiver sind. Man müs- se freilich etwas dafür tun. Geboren 1963 in Bayreuth, studierte sie Politische Wissenschaften und Ju- daistik in München. Früh verband sich das mit einem Interesse an und Sym- pathie für Israel, sie sprach gut Hebräisch. Ein von dem Historiker Michael Wolffsohn initiiertes Forschungsprojekt, an dem sie teilnahm, prägte fortan ihre wissenschaftlichen und politischen Interessen. Es ging um das „Dreieck“ Israel, Deutschland, USA. Zwei Jahre forschte Sylke Tempel in den USA, sie 4 IP • November / Dezember 2017 promovierte 1993 mit einer Arbeit über die Beziehungen der amerikanisch- jüdischen Organisationen zur Bundesrepublik Deutschland. Ab und an schrieb sie in New York für den Aufbau, eine Zeitschrift jüdischer Emigranten aus Deutschland, die im Laufe der Jahrzehnte immer mehr Leser verloren hat. Sylke Tempel erzählte gerne von der tieftraurigen Skurrilität, die das Aufbau- Milieu auszeichnete. Im Jahr ihrer Promotion ging Sylke Tempel als Nahost-Korrespondentin zur Woche, schrieb später als freie Autorin für zahlreiche Zeitungen und Zeit- schriften.
    [Show full text]