Strom Und Kälte: Umfangreiche Modernisierung Für 17 Millionen Euro

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Strom Und Kälte: Umfangreiche Modernisierung Für 17 Millionen Euro AUSGABE 01 | 2016 INTERNInformationen für die Beschäftigten der Heinrich-Heine-Universität TITEL Modernisierung Energieversorgung und Kälte 1 CAMPUS-NEWS Neujahrsempfang 4 Case-Manager im UKD 5 SFB-Förderung 6 Heine-Gastprofessor Wickert 7 Freundeskreis Botanischer Garten 8 Gender-Professur 10 Sanierung der Uni-Kliniken 10 Krebs-Studie 11 Mangel an Opioiden 11 Deutsch-Englisches-Glossar 12 Kardinal Lehmanns Heine- Vorlesungen als Buch 13 „Librarian in Residence“ 14 Virtueller Campus-Rundgang 15 Parken im UKD 16 Zucker im Essen 16 Mensa: veganes Essen 17 u Dr. Sönke Biel (links), Leiter des Dezernates Gebäudemanagement (Dez. 6) der Zentralen Universitätsverwaltung: „Finanziert Nautische Hilfe 18 wurden die Modernisierung und die Neubauten aus NRW-Landesmitteln sowie natürlich aus Uni-Geldern und Mitteln des Bau- ARBEITSPLATZPORTRAIT und Liegenschaftsbetriebes NRW.“ Neben ihm Johannes Jennissen, der Projektverantwortliche im Dezernat für die umfangreichen Cornelia Kemper: Baumaßnahmen. (Foto: Lukas Piel). Geschäftsstelle Hochschulrat 20 SPIELETIPPS 21 Strom und Kälte: umfangreiche Modernisierung MEIN HOBBY Prof. Angerstein: Alphorn 22 für 17 Millionen Euro RÄTSELLÖSUNG 24 Er ist ein blau gestrichener, Volt. Es steht in der Technik- Sein Zwilling steht in der neu RÄTSEL 25 meterhoher Stahlblock: Ein zentrale in Gebäude 21.01 gebauten Technikzentrale 2 SCHMÖKERTIPPS 26 riesiger Dieselmotor, wie sie (TZ 1) und schaltet sich auto- (Gebäude 26.51), im Südbe- GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE auch in Schiff en genutzt matisch ein, wenn auf dem reich des Campus. „Die insge- Gemeinsame Wissenschaftskonferenz 27 werden, gebaut 2015. Das Campus die Stromversorgung samt rund 40.000 Liter Diesel Gleichstellungsbeauftragte monströse Kraftpaket hat eine ausfällt: Der Diesel ist eines im Tank – 25.000 Liter in Ge- zur HHU-Situation 28 Verabschiedung Sanda Grätz 29 Leistung von zwei Megawatt, von zwei leistungsstarken bäude 26.51 und 16.000 Liter bzw. 2.700 PS und erzeugt Notstromaggregaten. POTTKIEKER 30 eine Spannung von 10.000 PERSONALIA 31 Mein Hobby: Gleichstellungsbeauftragte: „Pottkieker“: Betriebsärztlicher Dienst: Prof. Angerstein Sanda Grätz in den „Saure Nierchen“ und die Dr. Ute Köhler-Göke spielt Alphorn Ruhestand verabschiedet Cocktails von James Bond ist neue Leiterin u Mehr dazu auf Seite 22 u Mehr dazu auf Seite 28 u Lesen Sie ab Seite 30 u Informationen ab Seite 32 TITEL Die Zentrale 1 im Gebäude 21.01 (ebenerdig befi ndet sich das Uni-Kiosk) ist, so Biel, „das anlagentechnische Kern- stück der HHU. Das Problem: Die Anlagen waren alt, zum Teil seit vierzig Jahren in Betrieb, „es kam immer mal wieder vor, dass es gar keine Ersatzteile mehr gab“, erinnert sich Biel. Eine Modernisierung tat dringend not, zumal hatte sich auch so manche Gesetzeslage geän- dert. Biel: „Der Betrieb der Kältemaschinen mit den bis- her genutzten Kältemitteln ist zum Beispiel seit dem 1. Januar 2015 verboten.“ u Johannes Jennissen und Dr. Sönke Biel an der Kältemaschine in der Technikzentrale 1 (Gebäude 21.01). (Foto: Lukas Piel) Keine Modernisierung ohne im Gebäude 21.01 – reichen kommt in drei armdicken ten 400/230 Volt herunter- Planung. Und die begann be- für einen 48-Stunden-Betrieb. Kabeln von den Düsseldorfer gefahren. Jeder Campus-Ge- reits 2009, im Zuge der „Hoch- Die Diesel versorgen im Not- Stadtwerken in die TZ1. Aus bäudetrakt hat eigene Trans- schulstandortentwicklungspla- fall aber nicht die gesamte den neu errichteten Mittel- formatoren. „Zurzeit haben nung“. Hieraus entwickelten Uni, sondern nur die sicher- spannungsschaltanlagen der wir über die drei Kabel der die Uni und der BLB gemein- heitsrelevanten Anlagen“, so beiden Technikzentralen er- Stadtwerke eine Stromversor- sam ab 2010 ein „Liegen- Dr. Sönke Biel, Dezernent für folgt dann durch den unter- gungsleistung von bis zu 22,5 schaftsenergiekonzept“. Leit- Gebäudemanagement (Dez. 6) irdischen Energiekanal die Megawatt. Die ist aber noch fragen: Wie sieht der Campus beim Ortstermin. Verteilung in 48 Abzweigun- ausbaufähig“, berichtet Biel. im Jahr 2030 aus? Welche gen und Kabel zu den Trans- „Das entspricht der Leistung neuen Gebäude müssen mit Der Strom (10.000 Volt) für formatoren und werden dort von etwa 1.200 Einfamilien- Energie versorgt werden? den Campus und die Vorklinik auf die im Gebäude benötig- häusern.“ u Druckanzeiger in der Technikzentrale 1. Sie ist das „anlagentechnische Kernstück“ der Heinrich-Heine-Universität. Die Planung für die Modernisierung und die Neubauten begann 2009 im Zuge der „Hochschulstandortentwicklungsplanung“. (Foto: Lukas Piel) 2 INTERN 01 | 2016 TITEL u Motive aus der Technikzentrale 1. Der Dieselmotor (Baujahr 2015) hat eine Leistung von 2.700 PS. Der Tank fasst 25.000 Liter Treibstoff . Zusammen mit dem Diesel in der Technikzentrale 2 (16.000 Liter) reichen die Inhalte für einen 48-Stunden-Notstrombetrieb. (Fotos: Ellen Barbara Reitz, Lukas Piel) Welche Energiemengen müs- de erneuert und mit neuer 6.1 für die Modernisierung heit und Effi zienz der Ver- sen eingeplant werden? Regelungstechnik zur energe- der Technikzentralen verant- sorgung mit Strom und Kälte Gemeinsam mit dem Bau- und tischen Optimierung ausge- wortlich. enorm verbessern, auch bei Liegenschaftsbetrieb (BLB) stattet, insgesamt sechs mo- möglichen Störfällen. Gleich- des Landes NRW wurde auch derne Kälteaggregate sind nun Ende 2015 waren die Technik- zeitig wurde der Brandschutz ein Mehrjahreskonzept ent- in den beiden Technikzentra- modernisierungen und Neu- und der Arbeitsschutz für wickelt, Variantenvergleiche len mit einer Leistung von 12 installationen abgeschlossen. unsere Beschäftigten erhöht.“ der möglichen Energiekosten Megawatt in Betrieb, „das Dr. Sönke Biel: „Das ist im ermittelt. entspricht etwa 70.000 Haus- Rückblick schon eine Erfolgs- Rolf Willhardt haltskühlschränken“, so Jo- geschichte. Wir konnten im 2013/2014 wurde zunächst hannes Jennissen, in Dezernat laufenden Betrieb die Sicher- die Technische Zentrale 2 im Süden des Campus (Gebäude 26.51) neu errichtet, „sozu- sagen als Sicherheit, wenn es in der alten Zentralanlage Schwierigkeiten gegeben hätte. Und natürlich zur Ver- sorgung der Neubauten für die Biowissenschaften im Campus-Südbereich.“ Insge- samt belaufen sich die Moder- nisierungs- und Neubaukosten der Elektroanlagen und der Kältetechnik auf rund 17 Milli- onen Euro. „Finanziert wurde dies aus Landesmitteln sowie natürlich aus Uni-Geldern und Mitteln des BLB“, so Biel. Denn auch die in die Jahre gekommene und nicht mehr u Die Technikzentrale 2 im Campus-Südbereich. Insgesamt 48 Abzweigungen leiten den Strom von den beiden Technikzentralen 1 zeitgemäße Kältetechnik wur- (Gebäude 21.01) und TZ 2 (Gebäude 26.51) zu den Transformatoren auf dem Campus. (Foto: Ellen Barbara Reitz) INTERN 01 | 2016 3 CAMPUS-NEWS 700 Gäste beim Neujahrsempfang lagen.“ Dass Geisel mit Fried- rich G. Conzen und Günter Karen-Jungen gleich zwei Bürgermeister und mit Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke noch einen Beigeordneten zum Empfang mitgebracht hatte, demonstrierte die Ver- bundenheit ebenso, wie die zahlreichen Anmeldungen für den Abend von Mitgliedern des Düsseldorfer Stadtrats. „Die zweifellos attraktive Wirt- schaftsmetropole, die Mode-, Messe- und Kulturstadt würde durch eine gelebte Wissen- schaft noch attraktiver. Ganz u Für ihre besonderen Verdienste um die Universität Düsseldorf wurden der ehemalige Beauftragte des Rektorats für die Feierlich- besonders attraktiv würde keiten zum 50-jährigen Jubiläum der HHU, Prof. Dr. Ulrich von Alemann, die ehemalige Zentrale Gleichstellungsbeauftragte Sanda sie, wenn alle Hochschulen zu- Grätz, die ehemalige Dekanin der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Christel Marian, und der langjährige sammenwirken“, so Rektorin Vorsitzende des Senats, Prof. Dr. Michael Baurmann, von der Rektorin mit der Ehrenmedaille der Universität ausgezeichnet (v.l.n.r.). (Fotos: Wilfried Meyer) Steinbeck in ihrer anschlie- ßenden Rede. Sie hob auch Beim Neujahrsempfang am Wie ernst es der Stadt mit der Zusammenarbeit!“ Der Ober- hervor, wie sehr die Univer- 13. Januar 2016 unterstrichen Nähe zu ihrer Universität auf bürgermeister nutzte das Fo- sität von dieser sie umgeben- Rektorin und Oberbürgermeis- unterschiedlichen Gebieten rum auch, um im Namen der den Metropole profi tiere: ter die gewachsene Bedeutung ist, machte Oberbürgermeis- Stadt für das spontane und „Bildung und wissenschaftli- von Heinrich-Heine-Universität ter Geisel in seinem Grußwort große bürgerschaftliche Enga- che Spitzenleistung brauchen Düsseldorf (HHU) und Landes- deutlich: Für die Stadt sei gement seitens der Universität eine förderliche Umgebung. hauptstadt füreinander. Stein- die glückliche Verbindung und ihrer Angehörigen in den In Düsseldorf gibt es dieses beck: „Die HHU ist kein Elfen- zwischen dem Wirtschafts- letzten Monaten zu danken: bildungsfreundliche Umfeld beinturm, sondern eine For- standort und dem Wissen- „Die Universität unterstützte und zahlreiche engagierte schungs- und Bildungsstätte schaftsstandort von immen- uns in einer schwierigen Zeit und weitblickende Förderer.“ mit großem bürgerschaft- sem Nutzen, „Ich freue mich durch die Unterbringung von Neben den traditionell formu- lichem Forum.“ auf eine weitere fruchtbare Flüchtlingen in ihren Sportan- lierten Ansprüchen und Auf- u Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck: „Die Heinrich-Heine-Universität ist eine u Die „Drei Amigos“ umrahmten die Veranstaltung musikalisch mit Klassik und Pop. Bürgeruniversität!“ (Foto: Jochen Müller) 4 INTERN 01 | 2016 CAMPUS-NEWS Case Manager: Immer den trägen an eine
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