40 Jahre MONITOR

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40 Jahre MONITOR monitor monitor monitor monitor monitor monitor monitor monitor monitor monitor monitor monit 40 Jahre 2 40 Jahre MONITOR Claus-Hinrich Casdorff Monitor-Chef von 1965 bis 1982 Inhalt 3Vorwort Fritz Pleitgen 4 40 Jahre kritischer Magazinjournalismus 5MONITOR im Wandel der Zeit 6 Sonia Mikich 10 Klaus Bednarz 12 Gerd Ruge Gerd Ruge Monitor-Chef von 1982 bis 1983 14 Claus-Hinrich Casdorff 18 Was MONITOR auszeichnet 19 Die Redaktion 20 Stimmen zu MONITOR 21 Volontäre denken nach… 23 1965 – Pressedokumentationen Klaus Bednarz Monitor-Chef von 1983 bis 2001 Sonia Mikich Monitor-Chefin seit 2002 3 Grußwort Es war der 21. Mai 1965: In der ARD ging ein Natürlich lebt MONITOR seit Beginn auch von neues zeitkritisches Magazin namens MONITOR seinen profilierten Moderatoren. Der Begründer erstmals auf Sendung. Heute, 40 Jahre später, ist der Sendung, Claus-Hinrich Casdorff, wurde durch es immer noch da – immer noch unabhängig und seine angelsächsisch-lakonische Art legendär. Er unbequem, mit unverkennbarem Stil. Und unsere schrieb Fernseh-Geschichte, als er in einem un- Zuschauerinnen und Zuschauer legen Wert darauf. vergesslichen Interview 1972 den damaligen CSU- Vorsitzenden Franz-Josef Strauß zur Weißglut MONITOR selbst ist oft zum Ereignis geworden. brachte.Gerd Ruge,renommierter ARD-Auslands- Immer dann, wenn seine Autoren mit hartnäcki- korrespondent, überzeugte durch seine ruhige gen Fragen etwa der Regierung und Opposition und prägnante Art. Mit Klaus Bednarz, der dem zugesetzt haben und Sand im politischen Getriebe Magazin über 18 Jahre lang die Treue hielt, wurde war. Viele Skandale hat das Magazin öffentlich MONITOR zum unverwechselbaren Markenzei- gemacht, beispielsweise die Plutoniumaffäre des chen. Seit 2002 leitet Sonia Mikich das Magazin: Bundesnachrichtendienstes, den Napalm-Einsatz »Wir bringen Bewegung in die öffentliche Diskus- der USA im Irakkrieg oder die Affäre um die Olympia- sion und wollen unbequem sein«, hat sie einmal Schmiergelder. den Auftrag von MONITOR beschrieben. Für seinen kritischen, investigativen Journa- Die Tradition bleibt also bewahrt – auch nach lismus ist das WDR-Polit-Magazin vielfach aus- 40 Jahren:MONITOR ist zu einer Instanz des deut- gezeichnet worden. Und es wurde Vorbild für den schen Fernsehjournalismus und eines der erfolg- journalistischen Nachwuchs. Unter anderem er- reichsten politischen Magazine geworden.So soll hielt MONITOR den Preis für Menschenrechte der es bleiben. Internationalen Journalistenföderation, den CIVIS- Preis, den Entwicklungshilfepreis und den Adolf- Fritz Pleitgen,WDR-Intendant Grimme-Preis. An die Grundüberzeugung, sich nie- mals von den Mächtigen aus Politik und Wirtschaft einschüchtern zu lassen,hat sich die Redaktion bis heute gehalten. Und an die Maxime: »Wir teilen nach allen Seiten aus.« 4 40 Jahre MONITOR 40 Jahre kritischer Magazinjournalismus Markenzeichen, Garant und Reizwort zugleich Am 21. Mai 2005 feiert MONITOR ein beein- übernahm dann Sonia Mikich die Leitung und druckendes Jubiläum: Das WDR-Politikmagazin Moderation des Magazins, das bis heute zu den wird 40 Jahre alt. »Die neue Wacht am Rhein« Spitzenreitern unter den politischen Magazinen titelten im Mai 1965 die Westdeutsche Allgemeine gehört und sich in einer klaren, auf jegliche mo- Zeitung und die Frankfurter Rundschau, als MONI- dischen Sendeelemente verzichtenden Form prä- TOR als »aktuell, kritisch und informativ« definier- sentiert. tes Magazin vom WDR aus der Taufe gehoben Für viele ist MONITOR, das donnerstags alle wurde. Das ist es bis heute geblieben: MONITOR drei Wochen ausgestrahlt wird, Markenzeichen, berichtet über Themen aus Politik,Wirtschaft und Garant und Reizwort zugleich: »Wir bringen Be- Gesellschaft, die durch Hintergrundberichte und wegung in die öffentliche Diskussion und wollen analytische Filmbeiträge mit politischen Schluss- unbequem sein. Wir teilen nach allen Seiten aus«, folgerungen ergänzt werden. MONITOR gehörte so beschreibt Sonia Mikich unverändert und mit damals schon – neben »Report« und »Panorama« Nachdruck die Aufgabe ihres Teams. Kritischer – zu den meinungsbildenden Politikmagazinen und investigativer Journalismus wird in der Re- im deutschen Fernsehen. Leiter war 1965 Claus- daktion groß geschrieben und hat die Sendung Hinrich Casdorff. wohl gerade deshalb zu einem der erfolgreichsten Auf Casdorff folgten Gerd Ruge (1982–1983) politischen Magazine im deutschen Fernsehen und Klaus Bednarz (ab 1983) als Redaktionsleiter gemacht. und Moderatoren der Sendereihe. Im Januar 2002 5 Im Wandel der Zeit Claus-Hinrich Casdorff war von 1965 bis 1982 das Magazin knapp zwei Jahre lang und wechselte Redaktionsleiter. Zu den damaligen ersten Redak- dann als Leiter in die Programmgruppe Ausland- teuren, die die Sendung gestalteten, gehörten Fernsehen des WDR. Martin Schulze, Rolf Rohlinger, Franz Wördemann, Erich Potthast und Wolf-Ingo Mätsche. Später 1983 brach die Ära Klaus Bednarz an. Er, der zu- gesellten sich Klaus Bresser, Peter Laudan und vor ARD-Korrespondent in Warschau und Moskau Michael Stoffregen-Büller dazu. Besonders legen- war, 1983 die ARD-»Tagesthemen« moderierte där waren die Interviews des Duos Casdorff/Roh- und im WDR Fernsehen die Sendung »Auslands- linger, das seine Interviewpartner im »Kreuzfeuer« studio« betreut hatte, prägte 18 Jahre lang das rote schonungslos in die Zange nahm. Der ehemalige »M« und sorgte mit Aufsehen erregenden Exklu- CSU-Vorsitzende Franz-Josef Strauß sprach 1972 sivberichten regelmäßig für Schlagzeilen. Bednarz nach einem »Kreuzfeuer« von »Überfallfragen« pflegte einen Moderationsstil, dessen ernsthafter und stand von da an als Gesprächspartner für das und hartnäckiger Tenor mitunter polarisierte. Politikmagazin nicht mehr zur Verfügung. Mr. MONITOR,dessen Reisedokumentationen viele Zuschauer begeistern, wurde anschließend Sonder- 1982 übernahm der ehemalige Leiter des korrespondent des WDR. WDR/ARD-Studios Bonn, Gerd Ruge, der schon da- mals zu den profiliertesten Fernsehreportern der Im Januar 2002 übernahm zum ersten Mal Bundesrepublik zählte, die Leitung der Sendung. eine Frau die Redaktionsleitung und Moderation Er stellte sich den Zuschauern auf eine ganz be- von MONITOR. Sonia Mikich, preisgekrönte Jour- sondere Weise vor: »Ehe jemand glaubt, Claus- nalistin, war zuvor von 1992 bis 1998 Korrespon- Hinrich Casdorff habe sich seit der letzten Sen- dentin in Moskau (von Juli 1995 bis März 1998 auch dung einen Bart stehen lassen, möchte ich mich Studioleiterin) und im Anschluss von April 1998 bis vorstellen: Ich heiße Gerd Ruge.« Der MONITOR- 2001 Korrespondentin und Studioleiterin in Paris. Chef, der durch seine ruhige Sachlichkeit und ana- Ihr Credo: »Ein Journalist soll Augenzeuge, Detek- lytische Berichterstattung bestach, verantwortete tiv und Humanist sein.« 6 40 Jahre MonitorMONITOR | Sonia Mikich Informieren – Argumentieren – Einmischen Die Politmagazine … und die gesunde Dosis Kritik Kritische Magazine sehen sich als Anwalt der junger Familien. Müll-Skandal der SPD gegen Bürger, als unabhängige Prüfer der Machtstruktu- Spendenskandal der FDP gegen Datenschutzskan- ren. Keine Richter, aber Augenzeugen. Ihre Arbeit dal der CDU. soll dazu beitragen, dass die Bürger ihren Willen zum Ausdruck bringen können. Vierte Gewalt, wie Was zuerst? Wieviel davon? MONITOR hat sich sie im Angelsächsischen gepflegt wird. Wir ar- am journalistischen Mainstream abzuarbeiten, beiten für eine nicht zu unterschätzende Macht, der festlegt, was gerade recherchierenswert ist. nämlich die »united public opinion«. Wir haben die Macht der Ereignisse zu berücksich- tigen. Wir müssen aber auch selber Themen set- Die einfache und niemals endende Aufgabe zen, über die andere noch nicht reden. Etwa, wie von Politmagazinen: Wir wollen die Mächtigen in die Zukunft der Arbeitsgesellschaft aussieht. Oder der Politik, Wirtschaft oder Kultur unter Legitima- welche psychosozialen Kosten Arbeitslosigkeit auf tionsdruck setzen. Sie sollen sich äussern zu ihren Dauer nach sich zieht. Oder wie es inzwischen mit Entscheidungen,Unterlassungen und Handlungen, der Chancengleichheit von Mann und Frau steht. sie sollen sich rechtfertigen. Sie sollen an ihre Ver- Oder was Macht mit Politikern macht. sprechen von vorgestern erinnert werden. Denn kritische Journalisten haben nicht das Gedächtnis Letztendlich wissen wir erst nach der Sendung, von Eintagsfliegen und glauben nicht, dass der ob unsere Themen wirklich nötig und erhellend Mond aus Käse ist. Sie wollen nicht nur informie- waren. Unsere Daseinsberechtigung drückt sich ren, sondern argumentieren und sich einmischen. für mich nicht allein im Messbaren aus, also einer guten Quote. Sondern auch im öffentlichen An- Dabei geht bei der Themenfindung die Rele- sehen,in Zuschauerpost,Schlagzeilen in der Presse, vanz vor. Wie sonst entscheiden, wenn so vieles notfalls in Politikerbeschwerden. Lösen wir etwas danach drängt, erzählt zu werden? Die Geschichte aus? Animieren wir zum Nachdenken, Mitfühlen über abgeschobene Tschetschenen, aber auch die oder Handeln? Das ist ein Anliegen, und was, bitte miserablen Bildungschancen von Ghetto-Kindern. schön, ist gegen 30/45/60 Minuten Aufklärung Der Umgang mit alten Menschen, die Probleme und Wertediskussion einzuwenden? 7 Die Abneigung vieler Akteure gegen die Polit- Moderatoren. Gemütlich in der Gewissheit, dass magazine ist bekannt. Warum diese Abneigung? wir mal wieder »die Mission« erfüllt haben,hinter- Sie wissen natürlich, dass sie wenig Möglichkeit fragen wir uns selbst ebenfalls viel zu selten. haben,in einem einminütigen Statement zu einem kontroversen Sachverhalt
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