Gottfried Benn

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Gottfried Benn Jürgen Schröder Gottfried Benn Poesie und Sozialisation CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Schröder, Jürgen Gottfried Benn: Poesie und Sozialisation. 1. Aufl. - Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz: Kohlhammer, 1978. (Sprache und Literatur; Bd. 103) Inhalt Polemisches Vorwort zur zweiten, digitalen Ausgabe ........................................... 4 Vorwort ..................................................................................................................................... 12 I. Poesie und Sozialisation ................................................................................................ 15 1. Einführung ............................................................................................................................. 15 2. Die frühe Konstellation ....................................................................................................... 17 3. Der Rückzug auf das »Unangreifbarste« ....................................................................... 22 4. Der Paria-Prometheus. »Heinrich Mann. Ein Untergang« ........................................ 36 5. »Der junge Hebbel«. Die Sozio- und Psychogenese des Künstlers ............................ 46 6. »Biographische Gedichte«. Die innere Emigration der Kunst ................................... 59 7. Der Graf von Finckenstein .................................................................................................. 79 II. Die Resozialisierung des Außenseiters. Benns Weg in das Jahr 1933 ..... 81 1. Benn und die Weimarer Republik .................................................................................... 81 2. »Kunst und Staat« ................................................................................................................ 83 3. Zwei literaturpolitische Affären ....................................................................................... 85 4. Genie und Gesellschaft. Das Essay-Jahr 1930 ................................................................ 89 5. Kunst und Politik. Benns Wendung zum »Geist« ......................................................... 96 6. Heimkehr in die Welt der Väter. Benns Krisenbeitrag an das Jahr 1932 ........... 102 7. Der »konstruktive Geist« und der »Mythos vom Norden« ...................................... 115 III. »Der soziologische Nenner . « Benn und die »Konservative Revolution« ...................................................... 125 1. Der Georg-Büchner-Preis (1951) .................................................................................. 125 2. Äußere Verbindungen zur »Konservativen Revolution« ......................................... 129 3. Benn und der »Geist« der »Konservativen Revolution« ........................................... 131 4. Oswald Spengler - Hans Zehrer - Edgar J. Jung ......................................................... 134 5. Das geistespolitische Umfeld .......................................................................................... 138 6. Gottfried Benn und der politische »Dezisionismus« Carl Schmitts ....................... 141 7. Gottfried Benn und Julius Evola .................................................................................... 148 8. Das Frühjahr 1933. Benn als geschichtlich handelnde Figur ................................ 154 9. Tendenzen der ›Gegensteuerung‹ in den Schriften der Jahre 1933/34 ............... 159 10. Der literaturgeschichtliche »Nenner« Gottfried Benns ......................................... 160 IV. Anmerkungen ............................................................................................................... 167 V. Literaturverzeichnis .................................................................................................... 197 VI. Namenregister .............................................................................................................. 205 2 Der soziologische Nenner, der hinter Jahrtausenden schlief, heißt: ein paar große Männer und die litten tief. G. B. (III, 182) 3 Polemisches Vorwort zur zweiten, digitalen Ausgabe Als dieses Buch 1978 erschienen war und Ilse Benn es zur Kenntnis genommen hatte, sagte sie seufzend: daran wird sich nun wohl die nächsten zwanzig bis dreißig Jahre die Benn-Forschung orientieren. »Leider« hat sie damals nicht gesagt, denn sie war eine sehr höfliche und taktvolle Frau. Stattdessen sagte sie dann und wann, mit Blick auf Edgar Lohner, Friedrich Wilhelm Wodtke und Reinhart Alter, dass Benn-Forscher auffällig früh stürben. Harald Steinhagen und ich arbeiteten zu dieser Zeit anlässlich der Herausgabe und Kommentie- rung der Oelze-Briefe freundschaftlich mit ihr zusammen. Ihr Wohnort Wolf- schlugen lag nur eine halbe Autostunde von Tübingen entfernt. Mit der ersten Prognose hat sie annähernd recht behalten. Karl Krolow (Stutt- garter Zeitung v. 16.11.78), Michael Hamburger (Times Literary Supplement v. 3.10.80) und Uwe Schweikert (Frankfurter Rundschau v. 18.10.80) nahmen das Buch wohlwollend auf und auch die folgenden literaturwissenschaftlichen Re- zensionen wichen kaum von diesem Tenor ab. Obwohl es nun schon seit Jahr- zehnten vergriffen ist, blieb es bis heute im Blutkreislauf der Forschung. Die nachhaltigste Bestätigung der offenbar unwiderstehlichen Wirkung meines ersten Benn-Buches wurde mir aber erst in diesem Jahr zuteil, als ich mitten in seiner Überarbeitung steckte, um es, auf Vorschlag unserer Universitätsbiblio- thek ›ins Netz‹ zu stellen und so endlich wieder (›weltweit‹!) verfügbar zu ma- chen. Diese Würdigung stammt von meinem alten Freiburger Kollegen Joachim Dyck, dem Vorsitzenden der Gottfried Benn-Gesellschaft und Herausgeber des Benn- Forums, also dem Präzeptor der gegenwärtigen Benn-Forschung, und sie ist der Anmerkung 21 seiner gerade erschienenen »Einführung in Leben und Werk« Gottfried Benns (Berlin/New York 2009) anvertraut. Sie lautet: »Besonders verheerend hat die Einschätzung von Jürgen Schröder (Gottfried Benn, Poesie und Sozialisation, Stuttgart 1978) gewirkt, der im Sinne der neomarxistischen, sozialpsychologischen Erklärungsmuster der Studentenbewegung vom Kind Benn sagt: ›Die extreme soziale und politische Spannung ging mitten durch das Pfarrhaus, noch mehr aber durch den jungen Benn.‹ (S. 19)« Denn auch heute »wird das Urteil noch genauso unkritisch von Wolfgang Emmerich, Gottfried Benn, Reinbek 2006, S. 15 […] wiederholt.« (Einführung, S. 165f.) Kann einem literaturwissenschaftlichen Buch, einem kleinen Stückchen Sekun- därliteratur etwas Besseres widerfahren, als dass eine seiner zentralen Thesen wie ein Taifun, also ungeheuer, flächendeckend und unwiderstehlich gewirkt hat und wirkt? Weitaus weniger erfreulich hört sich dieses Urteil freilich für die »Verheerten« an. Denn wo anders kann die »Verheerung« angerichtet worden sein, als in den Köpfen und Schriften einer langen Reihe von Benn-Forschern, seit den achtziger Jahren bis heute, bis hin zu einem Wolfgang Emmerich. Sollten sie fast alle mei- ner fatalen These blindlings zum Opfer gefallen sein? 4 Hier kann ich nur für mich selbst antworten. Und da muss ich nun gestehen, bei allem Respekt vor dem Herrn Vorsitzenden: als ich mein Buch nach langer Zeit kürzlich wieder las, habe ich mich nochmals und speziell von seinem ersten Ka- pitel ( »Poesie und Sozialisation«) gründlich verheeren lassen. Ja, ich kann mir nicht helfen: dieses Kapitel entwickelt seine These so behutsam, so Schritt für Schritt, mit so vielen Belegen, Gründen und Argumenten aus der gesamten Le- bens- und Werkgeschichte Benns, dass ich ihr nochmals verfallen bin. Sie über- zeugt mich auch heute noch – insoweit eine literaturwissenschaftliche These überhaupt überzeugen kann. Das kann man von der dürftigen und rein spekulativen Gegenthese, die Joachim Dyck an ihre Stelle rücken möchte (S. 6-9), leider nicht behaupten. Sie beruft sich auf das »Drama des begabten Kindes« (Alice Miller), auf eine missglückte Familien-Sozialisation: »Nicht die Klassenunterschiede bedrängen das Kind, sondern die mangelnde Anerkennung seiner kindlichen Bedürfnisse und das Schweigen auf seine diesbezüglichen Fragen [welche denn?] nehmen seine auf- geweckte und verletzliche Seele in Anspruch.« (S. 6) Um diese kalte, gefühlsar- me Familienatmosphäre zu belegen, wird sogar, gegen die wörtlichen Zeugnisse Benns, sein liebevolles Mutterverhältnis (angeblich ein »Klischee« der »Sekun- därliteratur«, S. 8 u. 166) geleugnet. Denn erst dann »versteht man leichter, daß sie ihrem Sohn auf eine grundlegende Art [?] nicht zur Verfügung stand, und daß das seelische Klima der ländlich-pfarrhäuslichen Kindheit für den kleinen Gottfried nicht förderlich genug war.« (S. 8) Nun gut – es gibt zwar kaum Zeugnisse für diese familiären Defizite, aber ver- stärken sie nicht meine These einer prekären Sozialisation zwischen den extre- men sozialen Klassen ohne eine bürgerliche Mitte? Beides wäre durchaus ver- einbar. Dyck zitiert sogar die verräterische »Phimose«-Passage, an die meine These eines dichterischen Rückzugs auf das »Unangreifbarste« anknüpft, bricht das Zitat aber just an der Stelle ab, wo es sozial wird und um die höheren, be- neideten Gesellschaftsschichten geht, und er hütet sich, die entscheidende Zu- spitzung zu zitieren: »Demgegenüber: man: angewiesen sich auf das Unangreif- barste zurückzuziehen, Lächerlichkeiten oder Verzicht. « (Poesie und Sozialisa- tion, S. 21ff.) Er nimmt es überhaupt nicht so genau mit den Sätzen, den Argumenten und dem Argumentieren. Mein gesamtes zweites Kapitel ist der »Resozialisierung des Außenseiters« zwischen den Jahren 1927/28
Recommended publications
  • Zum Download Des Heftes Bitte Anklicken
    DREIGROSCHENHEFT INFORMATIONEN ZU BERTOLT BRECHT 24. JAHRGANG HEFT 3/2017 COLLAGEN-AUSSTELLUNG IM AUGSBURGER BRECHTHAUS (FOTO) A. DÜMLING: VON WEM STAMMT DIE SEERÄUBER-JENNY? D. HENNING ÜBER BRECHTS SATZ ZU SIDNEY HOOK WER WAR DER HAUSARZT DER FAMILIE BRECHT? brechtige Bildbände aus dem Wißner-Verlag Seiten | über farbige Abbildungen ISBN ---- | , Seiten | über farbige Abbildungen ISBN ---- | , Mehr tolle Bildbände, spannende Erzählungen und weitere schöne Seiten von Augsburg nden Sie beim Wißner-Verlag unter www.wissner.com Bücher erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag. Anzeige_3GH_Jugendstil-Historismus_170228.indd 1 01.03.2017 15:06:08 INHALT Editorial 2 STALIN Impressum 2 Brecht und der Stalinismus 29 Ein Kommentar-Leserbrief zu den Brecht-Tagen KUNST 2017 „‚Ich bereite meinen nächsten Irrtum vor…‘ – Brecht und die Sowjetunion“ Köppelsbleek: Eine überraschende Florian Vaßen Verbindungslinie von Ernst Jünger zu Sidney Hook reicht Brecht Hut und Mantel 31 Caspar Neher und Bert Brecht 3 „Je unschuldiger sie sind, desto mehr verdienen Michael Friedrichs sie zu sterben “ Brecht-Arbeiten von Hanfried Wendland 6 Dieter Henning Volkmar Häußler FILM THEATER Die Brecht-Filme von Peter Voigt 40 Liegen die Wurzeln von Bert Brechts Epischem Erdmut Wizisla Theater im Mittelalter? 9 Klaus Wolf HEGEL „Die Kleinbürgerhochzeit“ in Wies/ Minima Hegeliana Zu Brechts Denkbildern (7) Weststeiermark 12 Die Ochsen des Pythagoras 42 Ernst Scherzer Frank Wagner Unibühne in Colorado zeigt „Arturo Ui“ 30 DER AUGSBURGER MUSIK Wer war der Hausarzt
    [Show full text]
  • Name: Vera Barbara Profit Professor of German and Comparative Literature University of Notre Dame
    Name: Vera Barbara Profit Professor of German and Comparative Literature University of Notre Dame EDUCATION: Institution Major and Minor Fields Dates Degrees Institute of European Comparative Literature 1965-66 Studies, Paris, France Alverno College Majors: French, German 1963-65 B.A. 1967 Milwaukee, Wisconsin Minor: English 1966-67 Univ. of Rochester Comparative Literature 1967-68 M.A. 1969 Rochester, New York Univ. of Vienna Comparative Literature 1968-69 Vienna, Austria Univ. of Rochester Comparative Literature 1969-74 Ph.D. 1974 Rochester, New York French, German EMPLOYMENT: Institution Rank-Title Responsibilities Dates Univ. of Rochester Teaching Assistant Sole responsibility Spring 1970 Rochester, NY for a three credit literature course: "Masterpieces of German Literature" St. Olaf College Instructor Seven German lang. 1974-75 Northfield, MN and lit. courses Univ. of Notre Dame Assistant Prof. German lang., lit., 1975-79 Notre Dame, IN comp. lit. courses 1980-81 Harvard University Visiting Scholar Krolow research 1979-80 Cambridge, MA Univ. of Notre Dame Associate Prof. German lang., lit., 1981-96 comp. lit. courses 2 Univ. of Notre Dame Professor German lang., lit., 1996-2014 comp. lit. courses Northwestern Univ. Visiting Scholar Krolow research calendar Evanston, IL year 1984 Fall 1988 PUBLICATIONS: BOOKS: Intrepretations of Iwan Goll's Late Poetry with a Comprehensive and Annotated Bibliography of the Writings by and about Iwan Goll. Bern: Peter Lang, 1977. (German Studies in America. Ed. Heinrich Meyer. No. 26) 202 pages. Ein Porträt meiner Selbst: Karl Krolow's Autobiographical Poems (1945-1958) and Their French Sources. Bern, New York: Peter Lang, 1991. (American University Studies. Series I Germanic Languages and Literature, Vol.
    [Show full text]
  • Der Lyrische Stoff Im Zeitalter Der Modernen Restauration
    Der lyrische Stoff im Zeitalter der modernen Restauration Zu einer Theorie und Poetik der stofflichen Stimmung im Werk Max Kommerells, Emil Staigers, Wilhelm Lehmanns und Karl Krolows (1930-1965) Michael Karlsson Pedersen Institut für Kulturwissenschaften, Süddänische Universität Dissertation, September 2016 1 Inhaltsverzeichnis Danksagung…………………………………………………................. 4 Einleitung 1. Lyrik, Stoff, Stimmung……………………………………………….. 6 2. Stoffbezug im Zeitalter der modernen Restauration………………….. 12 3. Aufbau der Arbeit……………………………………………………. 23 Teil I: Stoffontologische Stimmungstheorien Kapitel I: Max Kommerell und der atmende Stoff 1. Eingang……………………………………………………………..... 30 2. Lyrische Stimmung: Betroffenheit, Schwingung, Spiegelung…………. 37 3. Ontologie der Materie 1. Heideggers verschlossene Erde………………………………. 46 2. Kommerells überschreitender Stoff…………………................ 56 4. Zittern und Reflexion: Nietzsches Venedig-Gedicht…………………. 61 5. Die Tradition der Luftgeister 1. Vorbemerkung……………………………………………….. 71 2. Goethes östliche Leichtigkeit………………………………..... 75 3. Jean Pauls Nicht-mehr-Dinge……………………………….... 81 4. Hofmannsthals Dinge im Übergang………………………….. 96 Kapitel II: Emil Staiger und der atmosphärische Stoff 1. Eingang……………………………………………………………..... 105 2. Stil des Stoffes: Poetik und Ontologie………………………................. 115 3. Stil der lyrischen Stimmung: Atmosphärisierender Stoff…………….... 120 4. Die luftige Romantik 1. Vorbemerkung……………………………………………….. 129 2. Brentanos Schaum der Dinge……………………….................. 133 3. Tiecks Phantome……………………………………...............
    [Show full text]
  • Introduction the Surreal Without Surrealism
    INTRODUCTION The Surreal without Surrealism The time will come, if it is not already come, when the surrealist enterprise:': will be studied and evaluated, in the history of literature, as an adventure of hope. —Wallace Fowlie, Age of Surrealism Indubitably, Surrealism and the GDR are closely connected, and are more closely related to each other than one might think. When, for example, one listens to the recollections and reads the memoirs of those who lived in this country, apparently no other conclusion can be drawn. Life in the East German Communist state had a surrealistic disposition, was associated with the grotesque, absurd and irrational. Admittedly, Surrealism did not exist in the GDR. Not only are the insights of Hans Magnus Enzensberger and Peter Bürger on the death of the historical avant-garde convincing and applicable to the GDR;1 it is also significant that no German artist or writer who considered him- or herself a Surrealist prior to 1945 returned from exile to settle in the SBZ or the GDR. Most of the celebrities of German Surrealism during the Weimar Republic were forced to go into exile or did not return to Germany at all. Max Ernst, for example, remained living in the USA, and then in 1953 moved to his wife’s old quarters in Paris; Hans Arp decided to live in Switzerland, and in 1949 chose the USA as his home country. Others who had lived through and survived Hitler’s Germany had to face the harsh demands of National Socialist cultural politics that downgraded the avant-garde to the status of Entartete Kunst, or degenerate art, and sidelined and even terrorized its representatives.
    [Show full text]
  • Institute of Germanic and Romance Studies University of London
    Institute of Germanic and Romance Studies University of London Closs / Priebsch Family Papers (reference Closs) To order material, please use the reference (Closs) with the box and file numbers and a description of the item: (eg) Closs box 5 file 1 C.F. Carter – letter, Harrow 1946 and translation of Hoenderlin’s Der Archipelago NB Do not use sub-fonds references (eg Closs/ACT) when ordering material. Table of contents of boxes Acquired material: 1-2, 67 August Closs: 3-36, 51-66, 68 Robert Priebsch: 37-39, 68-9 Hannah Priebsch-Closs: 40-45 Elizabeth Closs-Traugott: 46-49 Alois Closs: 50 1 Box 1 file 1 16th and 17th Century material Hexenprozesse: MSS - 3 folio booklets in originally yellow paper folders, without doubt the original records of the women's trials. Catharina Stroblin, farmer in Schernfeld. Arrested, suspected of witchcraft on Friday 24 November 1617, questioned by the Malefiz Commissarios, and on 26 January 1618 run through with a sword and then burned. Appolonia Nueberin, brewer, 32 years old. Arrested on suspicion of witchcraft on 10 May 1623. On 23 June 1623 she was also executed and burned. Bill put in to cover costs of difficulties caused by and rewards offered for the executed magical persons during the years 1617, 1628 and 1629, by Hans Schoelern. Box1 file 2 Original charter to over 5 hides of land and a farm Sold by Nette, servant of Graf Dieterich von Plesse to a nunnery. Pergament, cut off sharply at the top and torn at the bottom without loss of text.
    [Show full text]
  • Trude Hesterberg She Opened Her Own Cabaret, the Wilde Bühne, in 1921
    Hesterberg, Trude Trude Hesterberg she opened her own cabaret, the Wilde Bühne, in 1921. She was also involved in a number of film productions in * 2 May 1892 in Berlin, Deutschland Berlin. She performed in longer guest engagements in Co- † 31 August 1967 in München, Deutschland logne (Metropol-Theater 1913), alongside Massary at the Künstlertheater in Munich and in Switzerland in 1923. Actress, cabaret director, soubrette, diseuse, operetta After the Second World War she worked in Munich as singer, chanson singer theater and film actress, including as Mrs. Peachum in the production of The Threepenny Opera in the Munich „Kleinkunst ist subtile Miniaturarbeit. Da wirkt entwe- chamber plays. der alles oder nichts. Und dennoch ist sie die unberechen- Biography barste und schwerste aller Künste. Die genaue Wirkung eines Chansons ist nicht und unter gar keinen Umstän- Trude Hesterberg was born on 2 May, 1892 in Berlin den vorauszusagen, sie hängt ganz und gar vom Publi- “way out in the sticks” in Oranienburg (Hesterberg. p. 5). kum ab.“ (Hesterberg. Was ich noch sagen wollte…, S. That same year, two events occurred in Berlin that would 113) prove of decisive significance for the life of Getrude Joh- anna Dorothea Helen Hesterberg, as she was christened. „Cabaret is subtle work in miniature. Either everything Firstly, on on 20 August, Max Skladonowsky filmed his works or nothing does. And it is nonetheless the most un- brother Emil doing gymnastics on the roof of Schönhau- predictable and difficult of the arts. The precise effect of ser Allee 148 using a Bioscop camera, his first film record- a chanson is not foreseeable under any circumstances; it ing.
    [Show full text]
  • Readingsample
    insel taschenbuch 3275 Herrlich wie am ersten Tag 125 Gedichte und ihre Interpretationen Bearbeitet von Johann Wolfgang Goethe, Marcel Reich-Ranicki 1. Auflage 2008. Taschenbuch. 566 S. Paperback ISBN 978 3 458 34975 4 Format (B x L): 10,6 x 17,5 cm Gewicht: 280 g schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte. Insel Verlag Leseprobe Goethe, Johann Wolfgang »Herrlich wie am ersten Tag« 125 Gedichte und ihre Interpretationen Ausgewählt von Marcel Reich-Ranicki © Insel Verlag insel taschenbuch 3275 978-3-458-34975-4 Goethes Lyrik ist immer noch und heute erst recht: eine Fund- grube, in der sich mehr verbirgt, als wir uns vorstellen können. Aus seinem riesigen und einzigartigen Werk werden 125 Ge- dichte vorgelegt und von ihren Kennern kommentiert, berühmte ebenso wie wenig bekannte, wenn nicht gar vergessene. Mit ihren persönlichen Deutungen zeigen uns die Interpreten, wie man diese Gedichte begreifen kann, nicht, wie man sie begreifen muß – und regen uns damit an, sie aufmerksam zu lesen und auf unsere Weise zu verstehen. Es äußern sich Lyriker wie Hilde Domin, Karl Krolow, Elisabeth Borchers und Ernst Jandl, Günter Kunert und Ulla Hahn, Schriftsteller wie Wolfgang Koeppen, Golo Mann und Siegfried Lenz, Literaturhistoriker wie Benno von Wiese, Peter Demetz und Peter Wapnewski, Kritiker wie Hilde Spiel, Günter Blöcker und Joachim Kaiser sowie Siegfried Unseld.
    [Show full text]
  • Deutsche Gedichte Und Ihre Interpretationen
    IOOO Deutsche Gedichte und ihre Interpretationen Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki Siebter Band Von Bertolt Brecht bis Marie Luise Kaschnitz Insel Verlag Kurt Tucholsky: An das Baby (Benno von Wiese) Park Monceau (Reinbold Grimm) Rheinsberg (Beate Pinkerneil) Franz Werfel: Das Bleibende (Reinhold Grimm) Der schöne strahlende Mensch (Eckart Kleßmann) Morgenhymnus (Heinz Politzer) Traumstadt eines Emigranten (Kurt Klinger) Vater und Sohn (Albert von Schirnding) Johannes R. Becher: Auferstanden aus Ruinen (Hermann Kurzke) Brecht und der Tod (Wolfgang Koeppen) Sommer (Peter Demetz) Georg Britting: Das weiße Bett (Heinz Piontek) Vorfrühling (Harald Hartung) Yvan Goll: In uralten Seen (Godehard Schramm) Orpheus (Siegfried Lenz) Nelly Sachs: Völker der Erde (Hilde Domin) Wenn nicht dein Brunnen (Doris Runge) Wer aber leerte den Sand aus euren Schuhen? (Rolf Schneider) Werner Bergengruen: Der Engel spricht (Klara Obermüller) Die Flöte (Dominik Jost) Die Lüge (Hanspeter Brode) George Grosz: Gesang an die Welt I (Peter Rühmkorf) Hans Leip: Lili Marleen (Rudolf Walter Leonhardt) Ernst Toller: Gemeinsame Haft (Thomas Rietzschel) Peter Gan: Eisblume (Karl Korn) Sprache (KarlKrolow) Gertrud Kolmar: Die Fahrende (Klaus Jeziorkowski) Die Verlassene (Ulla Hahn) Albin Zollinger: Stille des Herbstes (Adolf Muschg) Heimito von Doderer: Auf die Strudlhofstiege zu Wien (Gerhard Kaiser) Werner Kraft: Lied (Günter Blöcker) Erich Jansen: Annettes Kutsche auf Rüschhaus (Eckart Kleßmann) Theodor Kramer: Die Gaunerzinke (Hans J. Fröhlich) Lied am Bahndamm (Barbara
    [Show full text]
  • GOTTFRIED BENN: the ARTIST Anp Pol,Rrrcs (1910-1934)
    .! -t GOTTFRIED BENN: THE ARTIST ANp Pol,rrrcs (1910-1934) Thesis presented by Reinhard Otto Alter for the degree of Doctor of philosophy in the University of Adelaide. R.. O. Alter B.A. Hons. (aaer. Lg69) Ade Ia ide/trtunich April 1974. coTTFRrEp BENN. THE ARTTST ANp pOLrrrCS (1410-1434) Summary page i Statement IV Acknowledgements v Preface VJ- PART r: THE ARTTST (1910-1932) Chapter 1: Disestablishment and the Norm. Bennrs early Prose and Poet.ry 1 Chapter 2: Bennr s Artistic Ttreory (L92O-J-932) 46 PART TI: THE ARTIST AND Polrrrcs (rg2o-L934) Ctrapter polit,ics 3: The Artist and (L92o - March 1933 ) ZA chapter 4: Be.nn and National Socialísm (1933/34) (1) History and Creativeness IIT (2) Arr and rhe state r42 (3) Artistic Autonomy and National Socialism r59 Biblioqraphv 19T J- Summary Pärt I: The Àrtist ( rqro-lq3e ) Bennrs a::tistic theory in the rtwenties and early Ithirties is indissoluble from his cultural criticism; striving for artistic serf-determination or autonomy is invariably accompanied by an assaurt on the empiricar world from which the mind seeks release. This rerationship between culturar criticism and art had been prefigured in Bennrs early prose works; as a resul-t of their incompat- ibility with the intellectual and social norm (representecl by the personality-type of the "Herr" ), the protagonists of Bennrs early work calr up an imaginative "Gegenglückt' in which they reconstitute the empirical world according to the dictates of an autonomous imagination. The attainment of a level of consciousness which grants release from the strictures of the here and now is t'Gegenvorstellung" the object of Bennts antirationar and a precondition for its ultimate aim: artistic creativeness.
    [Show full text]
  • THOMAS BERNHARD . . . Tatsächlich Habe Konrad Im Zimmer Seiner
    9 Inhalt THOMAS BERNHARD ... tatsächlich habe Konrad im Zimmer seiner Frau wochenlang eine Hacke versteckt gehabt 13 UWE JOHNSON 29. Oktober, 1967 17 GÜNTER EICH Ein Tibeter in meinem Büro 23 ÖDÖN VON HORVÄTH Original Zaubermärchen .... 26 CLAUDE LEVI-STRAUSS Bororo-Gesang 32 LUDWIG WITTGENSTEIN Über Gewißheit 37 ALEXANDER MITSCHERLICH Versuch, die Welt besser zu bestehen 41 INGEBORG BACHMANN Ich habe den sibirischen Judenmantel an 47 PAUL NIZON Wenn es Nachmittag 53 GERTRUDE STEIN Erzählen 57 DJUNA BARNES Wächter. Was spricht die Nacht?.... 62 PAUL CELAN Ein Blatt, baumlos für Bertolt Brecht . 66 LUDWIG HOHL Das Blatt 67 MAX FRISCH Die Säule 69 PETER HANDKE Mit meinem letzten Geld fuhr ich im Taxi durch den Staat Oregon 71 PETER HUCHEL Drei Gedichte 76 ADOLF MUSCHG Ein ungetreuer Prokurist 79 FRANZ XAVER KROETZ Kirchgang bei schlechtem Wetter 91 HANS ERICH NOSSACK Man könnte sich die Sache natürlich sehr viel einfacher machen 97 MARIELUISE FLEISSER Moritat vom Institutsfräulein 104 E.Y.MEYER Dünnerwerdende Äste 116 T.S.ELIOT Das Totenamt 122 BERTOLT BRECHT Arbeitsjournal 129 WOLFGANG HILDESHEIMER Masante 132 http://d-nb.info/901348880 IO ZBIGNIEW HERBERT Die Geschichte des Minotaurus . 139 ERICA PEDRETTI Schlaflos die ganze Nacht 141 HERBERT ACHTERNBUSCH Am Anfang war das Gold 142 ULRICH PLENZDORF Natürlich Jeans! 147 KARIN STRUCK Einmal im Leben Urlaub machen ... 150 DIETER KÜHN Die Präsidentin 154 MARTIN WALSER Also, Anna 166 ALEXANDER KLUGE Der Betthase 169 JÜRG LAEDERACH I And Crime 175 THOMAS BERNHARD Die Macht der Gewohnheit..
    [Show full text]
  • Zeittafel Elektronische Edition
    Zeittafel Elektronische Edition 1911-1916 1911 22. März Erster Theaterbesuch: SchillersWal - Mitte August Erster (erfolgloser) Publikations- lenstein im Augsburger Stadttheater (→ Erstes versuch: Gedicht Feiertag in der Münchener Theatererlebnis, in: Deutscher Theaterdienst 10 Zeitschrift Jugend (Brecht: Tagebuch № 10) [1928]; → BFA 21, 265) September Beginn der Bekanntschaft mit Oktober Gedicht Professor Sil Maria (Brecht: Caspar Neher (Högel 1973, 401) Tagebuch № 10); erste Hinweise auf Kenntnis Friedrich Nietzsches (→ NB 3, 16v.16-17r.4, 23r.18-24r.10, 46r-47v.8) 1913 10. Februar Geburtstagsgeschenk: Teile 3 bis 6 von 1914 Hebbel, Werke in zehn Teilen (Teile 7 und 8 am 4. Juni) (→ NB 3, 4r.12, 20r.1-4, 45v.18) Januar Das erste abgeschlossene Stück Die Bibel erscheint in der SchülerzeitschriftDie Ernte 15. Mai bis 25. Dezember Erstes erhalten geblie- benes Tagebuch (Brecht: Tagebuch № 10); darin 1. August Beginn des Ersten Weltkriegs früheste Belege der Bekanntschaft mit Heinrich 8. August Erste Zeitungspublikation: Augsburger Albrecht, Julius Bingen, Ernst Bohlig, Georg Kriegsbriefe (bis 28. September), Nr. 1: Turm- Eberle, Emil Enderlin, Fritz Gehweyer, Georg wacht in Augsburger Neueste Nachrichten Geyer, Walter Groos, Rudolf Hartmann, Hein- 24. August Erste Gedichtpublikationen: Der hei- rich Hofmann, Max Hohenester, Max Kern, lige Gewinn in Augsburger Neueste Nachrichten Wilhelm Kölbig, Georg Pfanzelt, Rudolf und und Dankgottesdienst in München-Augsburger Ludwig Prestel, Friedrich und Richard Reitter, Abendzeitung Heinrich Scheuffelhut, Joseph Schipfel, Max Schneider und Oskar Sternbacher (→ NB 1, 1r.3) 14. September Erste Rezension: Ein Volksbuch zu 19. Mai Erstes erhalten gebliebenes Gedicht Sommer Karl Lieblichs Gedichtsammlung Trautelse in (Brecht: Tagebuch № 10) Augsburger Neueste Nachrichten 27. und 29. Mai Erste Dramenprojekte Die Kinds- mörderin und Simson! (Brecht: Tagebuch № 10) Mai/Juni Erste bekannte Prosatexte Der Bin- 1915 gen.
    [Show full text]
  • Ernst Jandl Und Die Internationale Avantgarde
    The Pennsylvania State University The Graduate School College of the Liberal Arts “EIN BEITRAG ZUR MODERNEN WELTDICHTUNG“ ERNST JANDL UND DIE INTERNATIONALE AVANTGARDE A Dissertation in German by Katja Stuckatz © 2014 Katja Stuckatz Submitted in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Doctor of Philosophy May 2014 ii The dissertation of Katja Stuckatz was reviewed and approved* by the following: Martina Kolb Assistant Professor of German and Comparative Literature Dissertation Adviser Chair of Committee Thomas O. Beebee Edwin Erle Sparks Professor of Comparative Literature and German Stefan Matuschek Professor of German and Comparative Literature Friedrich-Schiller-University Jena (Germany) Special Signatory Daniel L. Purdy Professor of German Adrian J. Wanner Professor of Russian and Comparative Literature B. Richard Page Associate Professor of German and Linguistics Head of the Department of Germanic and Slavic Languages and Literatures *Signatures are on file in the Graduate School. iii ABSTRACT (ENGLISH) “A Contribution to Modern World Poetry” Ernst Jandl and the International Avant-Garde My dissertation uses close textual analysis and unpublished archival material to explore the poetic internationalism of the Austrian experimental poet Ernst Jandl (1925-2000). When Jandl died thirteen years ago, four of the world’s biggest newspapers (The Independent, The Times, The Daily Telegraph, and The New York Times) published obituaries to honor a poet whose œuvre marks one of the most influential contributions to German speaking poetry since World War II. This fact testifies not only to the international significance of Jandl’s lyric œuvre, but also to the relations of mutual aesthetic influence between the German and English speaking worlds after the catastrophe of World War II.
    [Show full text]