AMTSBLATT F'
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/ AMTSBLATT f' A;- DES EVANCiELISCHEN KONSISTORIUMS IN c;R~Fs\JAL~,r 1 1 <zil{ l :...L .~ ,j' Nr. 9 ~reifswald~ den 30. September 1967 '14w-~ · ·· Inhalt Seite Seite A. Kirchliche Gesetze, Verordnungen und Ver- Nr. 2) Gedenkveranstaltung 66 fügungen . 65 Nr. 3) Berichtigungen . ö6 Nr. 1) Urkunde über die Veränderung der Ev. Kirchengemeinden Franzburg, Kkrs. Franz- F. Mitteilungen für den kirchl. Dienst 66 burg, und Abtshagen, Kkrs. Grimmen . 65 Nr. 4) Aufruf zum Allgemeinen Liebeswerk 1967 66 B. Hinweise auf staatl. Gesetze und Verordnungen 65 Nr. 5) Die Sache der Deutschen Nation, die Kul- tur des Abendlandes und das Evangelium von der Herrlichkeit und Gnade Gottes - C. Personalnachrichten 65 Vortrag von Prof. D. Lau, Leipzig - . 67 Nr. 6) Evang. Namenkalender . 73 D. Freie Stellen . 65 Nr. 7) Mitteilg. des Oek.-miss. Amtes Nr. 69 . 76 E. Weitere Hinweise 66 Nr. 8) Mitteilg. des Oek.-miss. Amtes Nr. 70 . 77 A. Kirc:hlime Verordnungen C. Personalnadirimten und Verfügungen In den Ruhestand getreten: Nr.1) Urkunde über die Verändemng der Evan Pastor Gustav F u eh s, Grapz1ow, Kirehenkre~s Al gelischen Kirchengemeinden Franzburg, tentreptow, mtt Wirkung vom l. August 1967. Kirchenkreis Franzburg, und Abtshagen, Pfarrer Christian S .c h w e n ·c k er in S.eeb~dl Ahl Kirchenkreis Grimmen. beck, Kirchenkreis Us,edom, a:b l. Oktiolber 1967. Auf Grund des Artikels 7 Ahs. 2 in Verbindung mit Artikel 80 Abs. 2 der Kiwhenordnung vom 2. Juni 1950 wird: nach Anhörung der Beteiligt·en folgendes D. Freie Stellen bestimmt: § 1 Die Pfarrstelle Hohenmocker, Kiirchenkr.eis1 Alten treptow, ist frei geworden und sofort wieder zu be Die Evangelischen der politischen Gemcinde Buch setzen. Drei Kirchengemeinden mi.t 2 600 Seelen. holz, Ortsteil Buchholz, soweit sie an der Chaussee Dienstwohnung im Pfarrhal!Js mit Pfarrgarten. ObeT Papenhagen-Siev·ertshagen wohnen, werden: aus der schiule 1 km vom Pfarrhaus entfernt. Erweiterte Kirchengemeinde Franzburg, Kirchenkreiis1 Franzburg, Oberschule iri Demmin. Bahnstation ist Sternfeld ausgemeindet und in .dioe K1rchengemeinde Ahtsha (2 km entfernt) an der Eisenba'h:nstrec,ke Stmlsull!d gen, Kirchenkreis Grimmen, eingegliedert. N eubmndenhurg. Bewerbungen sind a1n de;n Gemeirrudekirchenrat Ho § 2 hienrnocker über das Evangeli.Siche ~onsfa-tiorium in Diese Urkunde tritt mi1t Wirkung vom 1. Oktober Greifswald, Bahnhofstr. 35/36, zu Hohten. 1967 in Kraft. Die Pfarrstelle Völschqw, Kfrchenkreis Demmin, ist frei geworden ull!d 1&0.fort wJeder zu he:s,et:;ien. Dienst Greifswald, den 1. Septemher 1'967 wohn:ull!g mit Pfarrhaus und Pfarrgarten sind vo,r handen. Schule am Ort. Erweit,er,te Obersdmle ~n Ev.ang:elisches Konsistorium Demmin. (Siegel) Woelke Busverhindungen. mehrmals täglich n1aah Demmin Vizepräsident über Jarmen und nach Altentreptow. Bewerbungen sind a:n. ·das Evangelische Ko[ljs1s.tJJrium E Abtshagen Pfst. 1/67 in Greifswald, Bahnhofstr. 35/36, zu richten. Die Pfarrstelle Seebad Ahlheck, Kil'chenkreis Us,e dom, wird demnächst frei und ist wioeder zrn beset B. Hinweise auf staatl. Gesetze zen. 1 PrcdigtstäHe, Oberschule am Ort, erweitert1e und Verordnungen Oberschule ln Seebad Heringsidorf (2 km ein.tfornt). 66 Amtsblatt Heft 9/1967 Pfarrwohnung, bestehend aus 5 WiO:hn:räumen ein allen Landeskirchen der DDR einer Gemeinde bei schließHch Amtszimmer, iJm Pfarrha,us vorhanden. der Durchfühmng eines wichtigen Vo0rhaibens zur Erhaltung des kirohlichen Leibens. Bewerbungen sind an -das Evangelische KOII]sisto ri,um in Greifswald, Ba'hnho.fstr. 35/36, zu richten1. Im Jahre des 450-jähri,gen Reformati.onsjurbiläums soll die Stadtkirche in T o r g a ,u , die dring.end der Erneuerung bedarf, renovi·ert wer•den, wofür d1e E. Weitere Hinweise staatliche Lizenz erteHt w.ur.de. Ist das eine Auf gabe für das Gust.av-Adolf-Werk, das einst zur Nr. 2) Gedenkveranstaltung Unterstützung ·evangelischer Gemeinden im der D1- Aus Anlaß des 80. Geburtstages ihres langj.ährige;n a1spom ins Leben ,gerufen wurde? ProfesslOfs für Systematische TheoliOgie D. Rudo.lf Nun - in unser.er Zeit werden Gemeinden im Lan Herrmann (geib. 3. 10. 1887, gest. 10. 6. 1962) de der Reformation z.ur Diaos·pm.a, indem diie Evan will 1di·e Theol1ogtsche Faikultät / der Ernsit-Moritiz gelischen mehr und mehr zur Mitnderheit werden. Arndt-Universität am 12. Oktober d. Js. IZ,ur Eröff• Auch in Torgau sind nur 111och ein Drittel der llin 0 1 n,ung des Herbstsemesters eiJne Gedenkverarnstaltu:ng wonner kirchensteuerzahiende Mitgli.eder der evan 'halten. Herr Prof. Dr. Ger'hard Kraus·e von der geli.schen Gemeinde. Ein großes Fladhglask:Jombiinat, Theoliogtschen Fakultät in Bon'!l hat sich zu einer keramische Werkstätten und Hafenanlagen miit neUJen :zweistündigen Vorlesung über ei'l11es der z;entraieh. Siedlung1en für die Werktätiigen haben um die alte Themen der Theologie Rudolf Herrmanns. bereit er Stadt Torgau ein modernes Indius.tüezerutrum ent klärt. Dies·e Vorlesung wfrd im AIJJschluß an den stehen lass•en, in dem für die kirohlioche Arbeit kein Semestereröffnungsgottesdtensit (9 Uhr in der Turm Raum vorhanden i1st. Za!hlr.ei.!ohe Ums.i,edJer haben kapelle der Jakobikirche) - w.alh11s·cheinltch in der die Bevölkerung der Stadt v·ermehrt, u11Jt.er der auch Aula der Universität - um 10 Ubr q. t. sitattfindem:. v'iele katholiisohe Christen sind. F~e:unde und Schüler des Heimgiegamgene:n siJilJd zu dieser Veranstaltung herzlidh e~ngel.aiden. Die alte Stadtkirche befiIJJde:t sioch in einem trauri gen Zustand, z;u• dessen Behebung die .evangelhsc;hie I. A.: Gemeinde .schon gr.oße Opfer gebmcht hat. Aber Fa ißt eine gründliche Erneuerung ~st dringernid g;ebot.en, nachdem ,dte letzte Renovierung 1883 anläßlich des Nr. 3) Berichtigungen 400. Ge.burtstag1es Dr. Martin Lrnt'heJs stattgefunden Ev.an.,g.elisches K.onsistorium 'hat. Die Mittel dazu oorfzubringen, ~sit die Gemein de allein nicht imstande. Auc'h wenn kirchliche Pr 10638 un:d staatliche Stdlen .ihre Un1ers,tüt:zmng zugeSiagt Greifswald, 'haben, so fehlt doch noah ein entsche.iidender Bei den 31. Aug. 1967 tr,ag, um da·s Werk Z1Ur Durc'h'führung w horingen. Bei ,dem Abdruck der Pr.edigtmeditation von Pfarrnr Darum 'hat skh die Leitung des Gustav-Adolf-Wer Dr. Stiller zum ReformatioJ11s.fes1t 1967 ±m Amtsblatt kes ,entschlossen, dem Hilferuf der Torgi81lJle•r Ge Nr. 8/1967 sind einige Druckf.elhier u111terlaufen, die meinde Ge'h:ör zti gehen. hiermit berichtigt werden. Martin Luther iist wohl 40 Mal in 'forg.a:u gewesen I. A.: und hat mehrfach in der Staidtkirohe gepredigt. Sei ne Gattin, Kathar.ina v. Bor.a, hegt dort begraben. Fa ißt Sein 'Mit.arbeiter, der Kantor der Re:f.nrma:tiion, Jo Seite 55, 1. Spalte, l·etzte Zeil.e: b.armes Walter, hat in der Torgauer Staidt'kircihe ge staH „'hatte" = hätte wirkt, von der·en Empore sein Lied „W,ach' .auf. - Seite 55, 2. Spalte, JetZ11'e Zeile: w.adl! auf, du deutJSches Land ..." rz,um erstenmal 1statt „Oikodomo" = Oikodome erklungen ist. SchHeßlich hat Luther die Schloß• Seite 56, 1. Spalte, 4. Zei1e: kirche in Torgau, die als erstes evange;Jiis.ches Got 1staM „Festigung" = Festlegung te1shaus in DeutschLand errichtet wm1de, eingewdht, Seite 5•6, 1. Spalte, 41. Zeile: w01bei er die berühmten Worte üiber den Sinn deSI 1statt „hingeHes.en" = hirrig·ewiiesen ev,angeltschen Gottesdienstes spr,adh.: „Daß unser He Seite 5'6, 2. Spalte, 27. Zeile: iber Herr selbst mit uns rede dimch sein hei,liges· 1statt „Urgl.aulben" = Unglauiben Wort, und wir wfode~u.m mit i'hm reden durch Ge Seite 58, 1. Spalte, 13. ZeHe: ibet und Lohg·es,ang". Die kmsächs0isd1e Kanzlei, de 1statt „Abendmahls" = Ahendmahlsiteiles ren Spr,ache Luther zm GrundLage \5·einer fübelüber- Seite 58, 2. Spalte, 50. Zei,l•e: 1setzung und damit zum Schriftdeu~s.ch machte, be ,„den" ist zu streh::hen. t,and sid11 in Torgau. Hi.er haHoe der Karuzler von Brüok, der die Augshurgisdhe Konfe.ssfon v-or dem Ka~ser v·erlas, seinen AmtssH•z. Als Gusta'V Adolf F. Mitteilungen für den kirdilidien Dienst z·~r Verteidigung der ev,angel~schlen : Kfr.che nach DeutrschLand .kam, schloß er im ~o.rgaiuer Scohloß Nr. 4) Aufruf zum Allgemeinen Liebeswerk 1967 Hartenfds ein· KdegSihündmis mH Sachsen. lJber für Torgau. dfe Elhbrüqke bei Torga:u wurde dann nach der 1n jedem Jahre hilft dais Gustav-Adolf-Werk d:urcih Schliacht bei Lüt~en der Leichnarrn des Königs nach ein gem;einsames Lieb.eswerk der Ha.uptgruippel!1 in Wittenberg überführt, wo er eine Nach1 Ülher dem Heft 9/1967 Amtsblatt 67 Evan,gelium von der Herrlichkeit un:d Gnade Got die.ut1soher Nation geri.c'ht.et hat. In ihr s:pri1cht sich t1es" mit hineingenommen haihe, so deshalb, weil der J.ei1densohaftHc!he Protest.s.chr.ei all.er Deutschen Gr.aibe Martin Luthe11s ruhte. So sind viiele Brinne-. gegen die finanzielle Au1s&a:ugun,g Deut1s·ohlanids: durch rungen ,an Luthier und Gus•tav Adolf mit T·0rgaiu die röim~s·ahe Kuüe a:us. Muß ic'h wirkHch noch verbunden. Aber dais allein ist nkht der Grund, weit1ere Belege dafür brirngen, daß .eis in der Refor 'heute der Torg.auier Gemeilllde zu helfon. Es geht mation ganz star.k um Deuts·chlands Sache gin.g? deiID Gust,av-Adolf-Werk nicht damm, BaudenkmäJ.er z;u erhalt.en und Stätten der Eri.rme:ru/Ilg an d1e Ver W·enn ui.an ·erklären will, inwfofer:n es im r.eforma gangenheit zu pflegen, sondern für dJ1e V.erküm1di• tori.sahen Kaimpf auch, urnd ganz ·entscheidend, um gung des Ev.angeliums in der Ge:ge:n;wart zu s.argen. d~e .emopäi1sche ~uJtur ging, bmucht man nur das Es ge'h:t darum, eine Stätte der Anbetung :zur Ebne ·eine Wort Hum:ani1smus .arnszmspr1ech:e:n. AI,le Män• Gotie1s und :zur Swrnmlung de,r Ge'meinde um Gottes ner der Reform:ation w.ar.en Hrnmarni1sten, auch' Lu Wort und Saikrament würdig hienzu;richten, damit der füer.