Josef Köll Aus Stams Ist Der Dienstälteste Nikolaus. Seite 45
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Ausgabe 20. 2013 • 4. Dezember 2013 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Josef Köll aus Stams ist der dienstälteste Nikolaus. Seite 45 HW Bau - der kompetente Ansprechpartner Unternehmen des Monats Seite 6 in Ihrer Nähe, wenn es um Baustoffe geht! HW bau GmbH www.fiegl.co.at Bauunternehmen, Graf 147 · 6500 Landeck Tel. 05442/62220 [email protected] · www.hwbau.at www.malerei-chamaeleon.at Elektro Müller realisierte eigene Lehr-Werkstätte Elektro Müller zählt zu den etablierte- zu 160 Mitarbeiter, darunter über 40 desrätin Patrizia Zoller-Frischauf sowie Schulungen liegt, auf Materialkunde im sten Firmen im Bezirk Landeck. Ge- Lehrlinge. „Der Mangel an Facharbei- Direktoren der Neuen Mittelschulen und Materiallager sowie auf dem Verteiler- gründet 1965 durch Gerhard Müller tern ist natürlich auch bei uns ein stetes Polys, vorgestellt wurde. „Durch den bau in der Werkstätte. Somit wachsen wurde das Unternehmen in mehreren Thema. So lag unser Augenmerk schon Termindruck ist eine qualitative Lehr- die Lehrlinge und jungen Monteure per- Bauetappen erweitert und wuchs auch immer auf der qualitativen Weiterbil- lingsausbildung auf den Baustellen oft fekt mit den anvertrauten Aufgaben und in den Mitarbeiterzahlen. Aus dem Ein- dung unserer Mitarbeiter und Lehr- nur eingeschränkt möglich. Wir bauen entwickeln sich zum gut ausgebildeten zelunternehmen wurde eine linge“, erklärt Johannes Müller. Um daher auf Ausbildungsschwerpunkte in Facharbeiter.“ Dem Konzept liegt auch GmbH&CoKG. 1998 übergab der Vater diese Philosophie weiter zu verankern, unserer Lehr-Werkstätte nach einem ein ausgeklügelter Lehrplan zugrunde, die Firma an seine Söhne Markus und erarbeiteten nun die beiden Geschäfts- dualen Lehrsystem", erklärte Markus der speziell auf die Semester- und Johannes Müller. Heute umfasst das führer ein Konzept für eine Lehr-Werk- Müller die Idee der neuen Einrichtung. Osterferien konzentriert wird. Unternehmen mehrere Fachabteilungen stätte, das Vertretern aus Wirtschaft und Johannes Müller betonte, dass das 1 Seniorchef Gerhard Müller, LRin und beschäftigt je nach Auftragslage bis Politik, darunter auch Wirtschafts-Lan- „Ausbildungsprogramm auf internen Patrizia Zoller-Frischauf sowie Markus und Johannes Müller (v.l.) starten symbolisch die Lehr-Werk- stätte. 2 Thomas Köhle, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Landeck, mit Bürgermeister Wolfgang Jörg (r.) 3 Lobte die Initiative der Firma Elektro Müller: Landesinnungsmeister Ge- rald Prinz. 1 2 3 4 Dir. Wolfgang Steinlechner (l.) und Dir.-Stv. Manfred Alber von der Ti- roler Fachberufsschule für Elektro- technik, Kommunikation und Elek- tronik. 5 Wolfgang Mimm (r.), Dir.-Stv. der Fachberufsschule für Tourismus und Handel in Landeck, mit Fach- lehrer Christian Wieser (3. von l.) und den Schülern, die für die Be- wirtung der Gäste verantwortlich 4 5 waren. impressum Neuer Schauraum zum 50. Betriebsjubiläum Medieninhaber, Verleger: Mit einem Tag der offenen Tür im neuen für Niedrigenergie- und Passivhäuser Christoph Gitterle und Spartenob- Oberländer VerlagsGmbH Schauraum feierte kürzlich die Firma entwickelt. Tilg ist der erste Ansprech- mann Georg Steixner (v.l.). 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 Tilg in Starkenbach ihr 50. Bestandsju- partner für Internorm im Oberland und 2 Verena Tilg mit Bernhard Rue- www.impuls-magazin.at biläum. Tilg ist Komplettanbieter in den liefert bereits bis nach Vorarlberg und land, Internorm-Verkaufsmanager Die Informationen zur Offenlegung gemäß Bereichen Fenster, Türen, Sonnen- Südtirol. Dabei gilt die Devise: „Das für Tirol und Vorarlberg. § 25 MedienG können unter http://unterneh- schutz, Wintergärten sowie Kleinfassa- beste Fenster ist nur so gut wie seine 3 Westösterreich-Verkaufsleiter (In- men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/ den und bietet in diesen Bereichen pro- Montage!" Darum legt Tilg auch viel ternorm) Norbert Pfleger (r.) zeigt impressum.html abgerufen werden. fessionelle Lösungen und Spezialanfer- Wert in die Aus- und Weiterbildung sei- sich beeindruckt vom neuen Herausgeber: tigungen. „Wir schaffen individuelle, ner Mitarbeiter. Als neuer Partner kam Schauraum der Firma Tilg. Günther Lechner, Wolfgang Weninger ganzheitliche Lösungen und dadurch nun die renommierte Südtiroler Firma Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best), wirtschaftliche und sinnvolle Ergebnisse Rubner hinzu, deren Innen- und Haus- [email protected] für unsere Kunden“, ist das Credo von türen Tilg im erweiterten Schauraum Redaktion: Martin Muigg-Spörr (mams), Arthur und Verena Tilg. Seit 25 Jahren präsentiert. Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni), ist Tischler Tilg Partner von Internorm 1 Arthur und Verena Tilg mit Wirt- Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), und hat sich hier durch zahlreiche Fort- schaftskammer-Obmann Toni Isabel Hörmann (isah) bildungen zum spezialisierten Betrieb Prantauer, Tischler-Innungsmeister Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20, e-mail: [email protected] Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: [email protected] Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16, e-mail: [email protected] 2 Martina Luger, Tel. 0676-846 573 - 27, e-mail: [email protected] Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15, e-mail: [email protected] Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28 e-mail: [email protected] Doris Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27 e-mail: [email protected] Druck: NÖ Pressehaus Die nächste Ausgabe erscheint am 17. Dez. 2013 1 3 Foto: null0815.at_Gerhard Tilg null0815.at_Gerhard Foto: 2 4. Dezember 2013 „Einmal ein richtiges Modell bauen!” Ein Ötztaler investiert 2000 Stunden in den Nachbau einer Focke-Wulf 190 G2 Mit dem originalgetreuen Nach- Modell auch wieder einmal ein der TU Konstanz, der hellauf be- dem entsprechenden Forscher- bau einer Focke-Wulf 190 G2 halbes Jahr zur Seite gelegt – und geistert von dem halbfertigen drang wurde getüftelt bis zum Ex- sorgte Ernst Kuprian aus Huben brauchte es wohl auch einen Zu- Werk anbot, seine Studenten die zess. So bewegen sich etwa die Pe- im Ötztal vor wenigen Wochen fall, um etwa den auch im Origi- herausfordernde Arbeit vorantrei- dale und der Steuerknüppel, wenn auf der Modellbaufachmesse von nal anstellbaren Propeller herzu- ben zu lassen. In andere Details die Flügel angestellt werden. So Friedrichshafen für Furore. Was stellen. Hilfreich war in diesem vertiefte sich Kuprian selbst. Ange- wie es halt in Wirklichkeit auch steckt hinter dem Mann auf Fall ein auf dem Campingplatz ur- spornt von der „für die damalige der Fall war. Die Anregungen dazu jenen Fotos, die daraufhin durch laubender Gast, ein Professor an Zeit sensationellen Technik“ und stammten aus Büchern, dem In- diverse Medien und einschlägige ternet und auch von einer Origi- Internetforen geisterten? nalbeschau. Trotzdem war auch ein gerütteltes Maß an Improvisation Das Modell des mittlerweile be- und Erfindergeist gefragt, wie etwa reits historischen Flugzeuges war beim einziehbaren Fahrwerk. Er- eines der Highlights der diesjähri- schwerend dazu kam, dass das Mo- gen Ausstellung, der über 50.000 dell zwischenzeitlich bei einem Besucher beiwohnten. Es war zwar Brand in Mitleidenschaft gezogen irgendwie abzusehen, da die Ab- wurde. bildung der Focke-Wulf bereits zur Fasziniert ist der Ötztaler Modell- Bewerbung der Messe gedient bauer von der Art und Weise, „wie hatte, trotzdem zeigt sich der Er- die damaligen Ingenieure gearbei- bauer von der Resonanz noch tet haben“. Aber: So, wie im Be- immer tief ergriffen: „Es ist eigent- reich der Technik Bewunderung lich ein Wahnsinn, was mein Werk durchklingt, äußert Kuprian in für ein Aufsehen erregt hat – ich Das Modell, bei dem auch Kleinigkeiten detailgetreu ausgeführt wurden, wie etwa gleichem Maße Ablehnung gegen- konnte es gar nicht fassen“, be- die Nieten oder ein kleiner roter Anzeiger auf den Tragflächen, der im Original dem über der damals vorherrschenden richtet Ernst Kuprian. Piloten bedeutet, dass das Fahrwerk ausgefahren ist. Ideologie. Er möchte das Flugzeug Der ehemalige Tischler begann vor praktisch losgelöst davon sehen. etwa 20 Jahren mit dem Modell- „Einfach, weil es schön und für bau und –fliegen. Zunächst war es mich wie ein lebender Organismus ein kleiner Hubschrauber, den der ist.“ heute 57-Jährige zusammen mit Beeindruckend sind die Daten des einigen Kollegen als Freizeitbe- Modells: Länge - 2,30 Meter, Flü- schäftigung in der Luft zu halten gelspannweite - 2,86 Meter, 24 Ki- versuchte. Im Laufe der Zeit logramm schwer und mit einem wuchs allerdings der Wunsch, Motor ausgestattet, der es auf 15- „einmal ein richtiges Modell zu 16 PS bringt. Mit abgenommenen bauen“. Was der Ötztaler unter Flügeln kann das Großmodell „richtigem Modell“ versteht, er- sogar noch mit dem VW Sharan klärt er so: Kein Bausatz dürfe es des Besitzers transportiert werden. sein, sagt er, nein, denn der ist was Geflogen wurde der Nachbau für „faule Bauer“, und auch kein noch nie. Zwar ist dessen Besitzer Styroporrumpf sollte es sein, son- überzeugt, dass „es funktionieren dern eine GFK-überzogene Bau- www.bestundpartner.com Fotos: würde“, die Gefahr scheint auf- weise aus Holz, die sich exakt an Nach diesem Plan entstand der Nach- Sein Wissen bezog der Modellbauer zu- grund der „fehlenden Übung“ al- den Originalplänen orientiert. bau. nächst aus diesem Buch. lerdings doch zu groß. Wenn es die Zeit erlaubt, ist Kuprian, der in Ein Tüftler mühevoller Kleinarbeit auch eine In „2.000 Arbeitsstunden oder Mühle nachgebaut hat und in die- mehr“ wurde also zunächst das