Protokoll Bundesparteitag Karlsruhe

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Protokoll Bundesparteitag Karlsruhe Protokoll Bundesparteitag Kraft der Karlsruhe. Erneuerung. 14.–16. November 2005. Protokoll Bundesparteitag Kraft der Karlsruhe. Erneuerung. 14.–16. November 2005. Impressum Herausgeber: SPD-Parteivorstand, 10963 Berlin Zusammenstellung: Petra Bauer Fotos: Marco Urban, Berlin Druck: Media Print Informationstechnologie, Paderborn Art.-Nr. 380 0755 Inhaltsverzeichnis Geschäftsordnung 9 Erster Verhandlungstag Montag, 14. November 2005 Eröffnung Ute Vogt 11 Konstituierung 21 Rede des Parteivorsitzenden Franz Müntefering 23 Rede des Bundeskanzlers Gerhard Schröder 37 Beratung der Koalitionsvereinbarung 46 Rede des designierten Parteivorsitzenden Matthias Platzeck 102 Bericht der Mandats- und Zählkommission 107 Abstimmung über die Koalitionsvereinbarung 108 Bericht des Generalsekretärs Klaus Uwe Benneter 110 Bericht der Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier 112 Bericht der Kontrollkommission 117 Beratung der Anträge zur Europapolitik 121 Beratung der Anträge zur Außen-, Entwicklungs- und Siecherheitspolitik 127 Beratung der Anträge zur Innen- und Rechtspolitik 129 Beratung der Anträge zur Kommunalpolitik 139 PROTOKOLL PARTEITAG KARLSRUHE 2005 5 Zweiter Verhandlungstag Dienstag, 15. November 2005 Bericht der Antragskommission Wolfgang Thierse 142 Grußwort des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer 149 Rede des designierten Parteivorsitzenden Matthias Platzeck 154 Wahl des Parteivorsitzenden 179 Einführung in den Perspektivantrag Klaus Uwe Benneter 181 Beratung des Perspektivantrags 185 Wahl der stellvertretenden Parteivorsitzenden 205 Rede des designierten Generalsekretärs Hubertus Heil 207 Einführung in den Leitantrag Bildungspolitik Edelgard Bulmahn 218 Wahl des Generalsekretärs Ergebnis 224 Beratung der Anträge zur Bildungspolitik 225 Wahl der Schatzmeisterin Ergebnis 235 Fortsetzung der Antragsberatung Bildungspolitik 238 Beratung der Anträge zur Grundsatzprogramm-Debatte 258 Beratung der Anträge zu Umwelt, Energie und Verkehr 262 Beratung der Anträge zu Familie, Frauen und Gleichstellung 270 1. Wahlgang für die weiteren Mitglieder des Parteivorstands Ergebnisse 273 Beratung der Anträge Wirtschaft und Arbeit 276 6 PROTOKOLL PARTEITAG KARLSRUHE 2005 I Beratung der Anträge Finanzen und Steuern 287 Beratung der Anträge Soziales und Gesundheit 293 2. Wahlgang für die Mitglieder des weiteren Parteivorstands Ergebnisse 299 Fortsetzung der Antragsberatung Soziales und Gesundheit 300 Dritter Verhandlungstag Mittwoch, 16. November 2005 Bericht der Arbeitsgruppe „Moderne Mitgliederpartei“ Kurt Beck 308 Beratung der Anträge Organisationsstatut,Wahlordnung und Schiedsordnung 316 Rede des Präsidenten der Serbischen Republik Boris Tadic 321 Fortsetzung der Antragsberatung Organisationsstatut,Wahlordnung und Schiedsordnung 323 Wahl der Bundesschiedskommission 1. Wahlgang 345 Wilhelm-Dröscher-Preis 347 Wahl der Bundesschiedskommission 2. Wahlgang 354 Schlusswort des Parteivorsitzenden Matthias Platzeck 356 PROTOKOLL PARTEITAG KARLSRUHE 2005 7 Anhang Finanzbericht 364 Bericht des Generalsekretärs Klaus Uwe Benneter 404 Bericht der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen/ Betriebsorganisation AfA 415 Gleichstellungsbericht Elke Ferner 426 Delegierte 455 Delegierte mit beratender Stimme 463 Internationale Gäste 467 Rednerinnen und Redner 470 Folgende Berichte liegen gesondert als Broschüre vor: I Anträge zum Parteitag I Beschlüsse zum Parteitag I Bericht der Bundestagsfraktion I Bericht der Arbeitsgruppe „Moderne Mitgliederpartei“ 8 PROTOKOLL PARTEITAG KARLSRUHE 2005 I GESCHÄFTSORDNUNG Geschäftsordnung 1. Stimmberechtigte Mitglieder sind laut § 15 Organisationsstatut die von den Bezirken gewählten Delegierten und die Mitglieder des Parteivorstandes. Die Mitglieder des Gewerkschaftsrates haben auf dem Parteitag Rederecht. 2. Der Parteitag ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Delegierten anwesend ist. 3. Die Beschlüsse des Parteitages werden mit einfacher Stimmenmehrheit gefasst, soweit das Statut der Partei nichts anderes vorschreibt. 4. Die Redezeit für Diskussionsbeiträge beträgt fünf Minuten. 5. Die Diskussionsredner/Diskussionsrednerinnnen erhalten in der Reihenfolge ihrer Wortmeldungen das Wort. Die Wortmeldungen sind schriftlich einzurei- chen. 6. Berichterstatter/Berichterstatterinnen können außerhalb der Reihenfolge der Wortmeldungen das Wort erhalten. 7. Die Berichterstatter/Berichterstatterinnen der Antragskommission haben die Stellungnahme der Antragskommission zu begründen. Erhält der Sprecher/die Sprecherin der Antragskommission nach Schluss der Debatte nochmals das Wort, und äußert er/sie sich zur Sache, ist damit die Debatte erneut eröffnet. 8. Anträge aus der Mitte des Parteitages (Initiativanträge) werden behandelt, soweit der Parteitag dem zustimmt. Die Anträge müssen von 40 Stimmberechtigten aus fünf Bezirken unterstützt werden. 9. Wesentliche und umfangreiche Änderungen vorliegender Anträge müssen schriftlich rechtzeitig vor der Abstimmung eingebracht werden. Die Entschei- dung darüber, welcher Änderungsantrag als wesentlich und umfangreich zu qua- lifizieren ist, trifft das Parteipräsidium. 10. Anträge zur Geschäftsordnung können mündlich gestellt und begründet werden. Die Antragsteller erhalten außerhalb der Reihenfolge der Diskussionsredner/ Diskussionsrednerinnen das Wort. Die Redezeit in Geschäftsordnungsdebatten beträgt fünf Minuten. 11. Die Abstimmung über Anträge zur Geschäftsordnung erfolgt, nachdem je ein Redner/eine Rednerin für und gegen den Antrag gesprochen hat. 12. Persönliche Anmerkungen sind nur am Schluss der Debatte zulässig. PROTOKOLL PARTEITAG KARLSRUHE 2005 9 GESCHÄFTSORDNUNG 13. Zwischenfragen und Zwischenbemerkungen während einer Rede oder eines Debattenbeitrags sollen kurz und präzise sein und von einem Saalmikrophon gestellt werden, wenn der Redner/die Rednerin dies zugelassen hat. Der amtie- rende Präsident kann im Anschluss an einen Debattenbeitrag eine Zwischenbe- merkung von höchstens zwei Minuten zulassen, auf die der Redner/die Rednerin kurz antworten darf. 10 PROTOKOLL PARTEITAG KARLSRUHE 2005 I ERÖFFNUNG Montag, 14. November 2005, Beginn: 11.00 Uhr Eröffnung Ute Vogt, stellvertretende Parteivorsitzende: Verehrte Ehrengäste! Liebe Damen! Liebe Herren! Liebe Delegierte des Parteitags! Ich darf euch und sie ganz herzlich hier in der Messehalle in Karlsruhe begrüßen. Ein ganz herzliches Willkommen im Herzen der ehemaligen badischen Residenz, die sich heute noch gerne badische Resi- denzstadt nennt. Ich freue mich gemeinsam mit den Delegierten des Bundesparteita- ges darauf, dass wir hier einen spannenden Parteitag erleben, kritische Diskussionen führen, aber dann auch gemeinsam von hier aus ein gutes Signal für unsere Zukunft und für die künftige politische Arbeit senden. (Beifall) Ich darf auch denjenigen ganz herzlich willkommen heißen, der hier quasi Hausherr ist: den Herrn Oberbürgermeister Fenrich, der uns hier ganz herzlich begrüßt und den auch wir ganz herzlich begrüßen, zusammen mit unserem Bürgermeister, Harald Deneken, der auch SPD-Kreisvorsitzender ist. Sie beide als Karlsruher Statthalter PROTOKOLL PARTEITAG KARLSRUHE 2005 11 ERÖFFNUNG heiße ich hier bei uns ganz herzlich willkommen! Wir freuen uns, dass wir hier tagen dürfen. (Beifall) Da wir korrekt sein wollen, müssen wir natürlich dazusagen – auch für diejenigen, die von weiter her kommen –, dass diese Halle zwar „Karlsruher Messehalle“ heißt, aber in Wirklichkeit auf der Gemarkung der Stadt Rheinstetten steht. Und da dort ein sozialdemokratischer Oberbürgermeister regiert, werdet Ihr verstehen und werden Sie verstehen, dass ich ganz herzlich auch den Oberbürgermeister von Rheinstetten, Gerhard Dietz, begrüße. Herzlich willkommen! (Beifall) Mit ihm zusammen begrüße ich eine ganze Riege kommunaler Vertreter von Mün- chen bis Hannover: Christian Ude, Herbert Schmalstieg, Ulrich Mali, Gerhard Lan- gemeier und als ehemaliger Leipziger Oberbürgermeister Dr. Hinrich Lehmann- Grube. Euch alle heiße ich stellvertretend für die kommunale Familie hier in Karls- ruhe ganz herzlich willkommen! (Beifall) Diejenigen, die jetzt als Oberbürgermeister begrüßt wurden, stehen stellvertretend für viele, die als Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker bei uns in der politischen Arbeit täglich in der ersten Reihe sind. Sie sitzen nicht immer in der ersten Reihe, wenn es um die Begrüßungen und um die Gratulationen geht, aber sie sitzen und sie stehen in der ersten Reihe, wenn es darum geht zu vertreten, was inner- halb der Partei – oft auch, was in Berlin, aber auch in den Landesparlamenten –, beschlossen worden ist. Diejenigen, die an der Basis tätig sind und Kommunalpolitik machen, haben in den letzten Jahren vielfach als aller erste gespürt, wenn die Bürgerinnen und Bürger ver- ärgert waren. Sie haben es auch gespürt, wenn es darum ging, unmittelbar die Debat- ten mit der Bevölkerung zu führen, wenn es darum ging, unsere Politik nach draußen zu tragen. Deshalb möchte ich von dieser Stelle aus ganz herzlichen Dank all denen sagen, die sich jedes Mal vor Ort hinstellen und auch in schwierigen Zeiten den Kopf hinhalten, und all denen, ohne die alles, was wir in der Gesetzgebung oder auch in der Beratung beschließen, überhaupt nicht nach draußen kommen würde. Danke an die- jenigen, die sich vor Ort der Basisarbeit stellen, viel auf sich nehmen und manchmal auch von uns einige Zumutungen aufgepackt bekommen. Ein herzliches Dankeschön von hier aus Karlsruhe an diejenigen, die zu Hause die Arbeit machen! (Beifall) 12 PROTOKOLL PARTEITAG KARLSRUHE 2005 I ERÖFFNUNG Der SPD-Parteitag ist bereits das zweite Mal in Karlsruhe
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