<<

Stationäre Einrichtungen der Altenhilfe im Landkreis

Bedarfsfortschreibung bis 2015

Vom Kreistag des Landkreises Rottweil am 21. Juli 2008 beschlossen

Herausgeber: Landratsamt Rottweil  Sozialamt  Olgastraße 6  78628 Rottweil

Inhalt

Seite

Vorwort 3

Verzeichnis der Pflegeheime im Landkreis 6

Hochrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung • Landkreis insgesamt 10 • Städte und Gemeinden 11 • Raumschaften 12

Ermittlung des Bedarfs 2010 • Dauerpflege – Kurzzeitpflege – Tagespflege 13

Dauerpflege • Ermittlung des Bedarfs 14 • Bestand 2008 15

Kurzzeitpflege • Ermittlung des Bedarfs 16 • Bestand 2008 17

Tagespflege • Ermittlung des Bedarfs 18 • Bestand 2008 19

Anhang 20

2

Vorwort

Kreispflegeplanung

Die Stadt- und Landkreise haben entsprechend den örtlichen Bedürfnissen und Gegebenheiten räumlich gegliederte Kreispflegepläne zu erstellen, die den Bestand, den Bedarf und die erforderlichen Maßnahmen zur Bedarfsdeckung notwendiger Pflegeheimplätze darstellen.

Der Kreispflegeplan muss vom Kreistag beschlossen werden, nach § 4 des Landespflegegesetzes ist er unter Mitwirkung der an der örtlichen pflegerischen Versorgung Beteiligten (Kreispflegeausschuss) zu erstellen. Beteiligte sind die Verbände der Pflegeeinrichtungen, der Pflegekassen, der Pflegeberufe, der Baden- Württembergischen Krankenhäuser, der Pflegebedürftigen und der Körperschaft der Ärzte. Der Kreispflegeplan aus dem Jahr 2001 wurde laufend im Bezug auf den Bestand angepasst.

Nachdem das Statistische Landesamt Mitte des Jahres 2007 die Landeseckwerte für 2015 - eine Hochrechnung des voraussichtlichen Bedarfs an Pflegeplätzen im Land - für die Kreise herausgegeben hat, und der Landespflegeausschuss mit Beschluss vom 16.05.2007 den Stadt- und Landkreisen empfohlen hat, die aktualisierten Bedarfseckwerte für den stationären Bereich der weiteren Kreispflegeplanung zugrunde zu legen, kann der gegenwärtige Stand an Pflegeplätzen mit dem voraussichtlichen Bedarf der Jahre 2010 und 2015 verglichen werden.

Der Kreispflegeausschuss hat in seiner Sitzung am 03.06.2008 einstimmig den Empfehlungsbeschluss gefasst, der Fortschreibung der Bedarfsplanung für stationäre Pflegeplätze bis 2015 nach der mittleren Variante der Landeseckwerte zuzustimmen. Nachdem der Sozial-, Kultur- und Schulausschuss am 16.06.2008 einstimmig diesem Empfehlungsbeschluss gefolgt ist, hat der Kreistag in seiner Sitzung am 21.07.2008 ebenfalls einstimmig die Fortschreibung der Bedarfsplanung für stationäre Pflegeplätze bis 2015 nach der mittleren Variante beschlossen.

Auch wenn der Landkreis Rottweil derzeit gut mit Pflegeheimplätzen aufgestellt ist und auch wenn die Pflegeheimförderung voraussichtlich 2010 ausläuft – ein Landkreis der verantwortungsvoll mit den ihm übertragenen Aufgaben umgeht, wird die Entwicklung der örtlichen und überörtlichen Rahmenbedingungen sorgfältig und konstant beobachten. Deshalb wird es auch in Zukunft notwendig sein, den Kreispflegeplan fortzuschreiben.

3

Landkreis Rottweil

Der Landkreis verfügt über 20 Einrichtungen mit 1.142 Dauerpflegeplätzen, die alle Raumschaften ausreichend abdecken. In der Raumschaft Sulz ist nach wie vor ein starker Überhang an Pflegeplätzen zu verzeichnen.

Die Pflegeheime im Landkreis Rottweil haben in den letzten Jahren eine Verjüngungskur erfahren. Alte Gebäude wurden abgerissen, neue Häuser entstanden. Die Pflegeheime der AWO in und -Sulgen wurden durch Neubauten ersetzt, die Stiftung St. Franziskus in Heiligenbronn hat für das St. Elisabeth in Rottweil einen Ersatzbau errichtet sowie das Pflegeheim St. Konrad in Zimmern neu gebaut. In Lauterbach wurde die Seniorenresidenz SK durch einen privaten Träger eröffnet und in Vöhringen bietet seit seiner Eröffnung im Dezember 2006 das Seniorenheim der Paritätischen Sozialdienste gGmbH Platz für 54 pflegebedürftige Menschen.

In Oberndorf soll demnächst das Altenzentrum der Paul Wilhelm von Keppler Stiftung saniert und teilweise ein Ersatzbau errichtet werden, auch das Spital in Rottweil und das Spittel in Schramberg haben bereits Pläne für Erneuerungen und Sanierungen.

Ein Großteil der Einrichtungen liegt zentral in der Stadt/Gemeinde und ist barrierefrei erreichbar. Qualifizierte Pflegekräfte leisten engagierte und gute Arbeit, die Mithilfe vieler ehrenamtlicher Helfer bringt den Bewohnern zusätzliche Lebensqualität und Abwechslung in den Heimalltag. Zu den großen Festen des Jahres wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten aber auch während des Jahres finden vielerlei Aktivitäten statt, die durch Vereine, Jugendgruppen und Schulen sowie Kindergärten gestaltet oder mitgestaltet werden.

Eine aktuelle Erhebung zum Herkunftsort der Heimbewohner hat ergeben, dass die Pflegeheime in den Raumschaften Rottweil, Oberndorf und Schramberg hauptsächlich Bewohner aus der näheren Umgebung des Heimes oder aus dem Landkreis aufnehmen, die Raumschaft Sulz weist eine andere Belegung auf. Dies liegt zweifellos am starken Überhang an Pflegeplätzen, der neben der Belegung mit pflegebedürftigen Menschen aus der Region eine Belegung von außerhalb zulässt.

aus der aus dem aus anderen

Stadt / Gemeinde Landkreis Landkreisen Raumschaft Rottweil 60,5 24,1 15,4 gesamt Raumschaft Oberndorf 60,2 31 8,8 gesamt Raumschaft Schramberg 69,6 22,6 7,8 gesamt Raumschaft Sulz gesamt 29,9 27,7 42,4 Mittelwert 55,1 26,4 18,6

4

Statistik

Die Wahrscheinlichkeit, dass ältere Menschen pflegebedürftig werden, steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. Im Dezember 2005 waren 2,13 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes. Die Mehrheit (82%) der Pflegebedürftigen war 65 Jahre und älter, ein Drittel (33%) 85 Jahre und älter. 68% der Pflegebedürftigen waren Frauen.

Mehr als zwei Drittel der Pflegebedürftigen wurden im Dezember 2005 zu Hause versorgt. Die Pflege wurde durch Angehörige bzw. teilweise oder ganz durch ambulante Pflegedienste sichergestellt.

Die Relation von Pflegebedarf und Partnerpotential verschlechtert sich ständig, obwohl sich die Zahl von Ehepartnern, die die Rolle der Pflegeperson übernehmen könnten, erhöht. Dies liegt daran, dass die Zahl der Pflegebedürftigen im Verhältnis noch stärker ansteigt. Überaus ungünstig entwickelt sich auch die Situation im Hinblick auf das (Schwieger-) Töchterpflegepotential.

32% der Pflegebedürftigen wurden in Pflegeheimen betreut.

Die besonders starke Bevölkerungszunahme bei den oberen Altersgruppen hat aller Voraussicht nach einen überproportional hohen Anstieg demenzieller Erkrankungen und schwerstpflegebedürftiger Menschen zur Folge.

Nach den Ergebnissen der Vorausberechnung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder dürfte bundesweit die Zahl von 2,13 Pflegebedürftigen im Jahr 2005 auf 2,40 Millionen im Jahr 2010 steigen.

Im Jahr 2020 sind 2,91 Millionen Pflegebedürftige und im Jahr 2030 etwa 3,36 Millionen Pflegebedürftige zu erwarten.

Im Landkreis Rottweil wurden im Jahr 2005 66 % der Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt, dies waren ca. 2.100 Personen, davon wurden etwa 1.500 von Angehörigen (73 % von diesen 66 %) und ca. 570 Personen von Mitarbeitern eines Pflegedienstes (27 % von 66 %) betreut.

Circa 1.100 (34 %) der pflegebedürftigen Menschen im Landkreis Rottweil lebten im Jahr 2005 in einem Pflegeheim.

Die stationären Einrichtungen der Altenhilfe bilden eine bedeutende Komponente der Versorgung pflegebedürftiger Menschen.

Volker Weber Leiter Kreissozialamt

5

Verzeichnis der Pflegeheime im Landkreis Rottweil

Raumschaft Rottweil

AWO -Pflegeheim St. Josef Altenzentrum St. Elisabeth

Hohensteinstraße 15 Burkardstraße 5 78661 Dietingen 78628 Rottweil

Träger Träger AWO Soziale Dienste gGmbH Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn Tannstraße 2 Kloster 2 78658 Zimmern 78713 Schramberg – Heiligenbronn

Spital der Stadt Rottweil Vinzenz von Paul Hospital gGmbH Haus für Senioren Luisenheim

Hauptstraße 56 Pflegeheim für psychisch Kranke 78628 Rottweil und Behinderte Schwenninger Straße 55 78628 Rottweil Träger Stadt Rottweil Träger Hauptstraße Vinzenz von Paul Hospital gGmbH 78628 Rottweil Schwenninger Straße 55 78628 Rottweil

Seniorenresidenz Laurentius Pflegeheim St. Konrad

Wilhelmstraße 30 Tannstraße 8 78652 Deißlingen 78658

Träger Träger Klink/Müller Gbr. Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn Wilhelmstraße 30 Kloster 2 78652 Deißlingen 78713 Schramberg-Heiligenbronn

6

Raumschaft Schramberg

Sozialgemeinschaft Spittel-Seniorenzentrum - e.V. Parktorweg 3 Vor Ebersbach 1 78713 Schramberg 77761 Schiltach Telefon 07422/275-0

Träger Träger Sozialgemeinschaft Große Kreisstadt Schramberg Schiltach / Schenkenzell e.V. Hauptstraße 25 Vor Ebersbach 1 78713 Schramberg 77761 Schiltach

AWO-Altenzentrum Pflegeheim St. Veronika

Hörnlestraße 61 Hauptstraße 38 78713 Schramberg 78655

Träger Träger AWO Soziale Dienste gGmbH Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn Tannstraße 2 Kloster 2 78658 Zimmern 78713 Schramberg – Heiligenbronn

SK Seniorenresidenz Lauterbach

Albert-Gold-Straße 25 78730 Lauterbach

Träger Paritätische Sozialdienste gGmbH Hoffeldstraße 215 70579 Stuttgart

7

Raumschaft Oberndorf

Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung Anneliese Mey-Haus Altenzentrum Oberndorf Maffelstraße 6/2 Tuchrahmstraße 22 78727 Oberndorf am 78727 Träger Träger Paritätische Sozialdienste Paul Wilhelm von Keppler – Stiftung Oberer Neckar gGmbH Warmbronner Straße 22 Mafellstraße 6/2 71063 Sindelfingen 78727 Oberndorf

8

Raumschaft Sulz

Seniorenheim Vöhringen Haus der Betreuung und Pflege Am Stockenberg

Rottweiler Straße 6 Freudenstädter Straße 13 72189 Vöhringen 72172

Träger Träger Paritätische Sozialdienste gGmbH Alpenland Pflege - und Altenheim – Hoffeldstraße 215 Betriebsges. mbH 70579 Stuttgart Freibadstraße 14 87527 Sonthofen

Alten- und Pflegeheim Katharinenstift Alten-und Pflegeheim „Patmos “

Holzhauser Straße 80 Patmosstraße 12 72172 Sulz 72172 Sulz am Neckar - Holzhausen

Träger Träger Hilfsverband Katharinenstift Hans Georg Joppich Davoser Weg 12 Patmosstraße 12 70619 Stuttgart 72172 Sulz am Neckar – Holzhausen

Altenheim „Schillerhöhe“ Pflegeheim „Hoher Rain“

Friedrich-List-Straße 23-29 Hoher Rain 10-12 72172 Sulz am Neckar 72189 Vöhringen

Träger Träger Gerlinde Lohmann Bernard Otte Friedrich–List–Straße 29 Muristraße 13 72172 Sulz am Neckar 72172 Sulz am Neckar

Seniorenzentrum

Schillerstraße 7 72175 Dornhan

Träger Paritätische Sozialdienste gGmbH Hoffeldstraße 215 70579 Stuttgart

9 Hochrechnungen zur Kreispflegeplanung

Landkreis Rottweil insgesamt

Bevölkerung männl. 2005 weibl. 2005 männl. 2015 weibl. 2015 < 60 Jahre 54.910 52.828 53.127 51.258 60 - 65 3.721 3.675 4.185 4.340 65 - 70 4.416 4.742 3.469 3.697 70 - 75 2.860 3.447 3.084 3.385 75 - 80 2.191 3.079 3.270 4.034 80 - 85 1.098 2.496 1.742 2.522 85 - 90 408 1.213 947 1.654 >90 225 839 310 937 insgesamt 69.829 72.319 70.134 71.827

Bevölkerung 60 Jahre 2005 2015 und älter insgesamt 34.410 37.576 davon männlich 14.919 17.007 davon weiblich 19.491 20.569

10

Bevölkerungsentwicklung in den Städten und Gemeinden des Landkreises

Städte und 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Gemeinden 2005 2005 2005 2005 2005 2015 2015 2015 2015 2015 221 286 178 136 135 224 215 194 229 223 Bösingen 164 170 128 102 84 193 146 143 137 158 Deißlingen 265 386 275 244 248 406 305 232 310 360 Dietingen 201 253 192 141 136 219 190 176 203 235 Dornhan 311 430 286 224 258 355 329 271 344 367 Dunningen 235 356 245 197 218 399 261 205 286 317 167 236 156 128 145 183 180 146 191 204 127 170 101 64 86 128 100 112 136 119 Fluorn-Winzeln 176 228 136 111 118 153 167 154 185 173 Hardt 149 185 95 76 77 182 121 130 150 119 Lauterbach 197 249 177 146 129 159 149 171 199 225 Oberndorf 877 1.001 673 548 748 832 813 768 804 894 Rottweil 1.402 1.584 1.094 975 1.299 1.612 1.396 1.229 1.275 1.521 Schenkenzell 94 130 101 86 83 89 71 82 105 126 Schiltach 201 285 214 190 241 241 182 177 229 289 Schramberg 1.234 1.469 1.018 901 1.171 1.320 1.150 1.080 1.182 1.396 Sulz 575 763 606 495 567 742 593 503 613 782 145 177 124 86 105 199 148 126 144 151 Vöhringen 207 237 177 141 114 207 200 182 191 219 153 175 108 91 94 200 129 132 142 138 Zimmern 295 388 223 188 223 406 303 257 311 300

Landkreis 7.396 9.158 6.307 5.270 6.279 8.449 7.148 6.470 7.366 8.316

Summe 34.410 37.749

11 Bevölkerungsentwicklung 2005 / 2015, aufgeteilt nach Raumschaften

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Rottweil 2005 2005 2005 2005 2005 2015 2015 2015 2015 2015 Bösingen 164 170 128 102 84 193 146 143 137 158 Deißlingen 265 386 275 244 248 406 305 232 310 360 Dietingen 201 253 192 141 136 219 190 176 203 235 Rottweil 1.402 1.584 1.094 975 1.299 1.612 1.396 1.229 1.275 1.521 Villingendorf 145 177 124 86 105 199 148 126 144 151 Wellendingen 153 175 108 91 94 200 129 132 142 138 Zimmern 295 388 223 188 223 406 303 257 311 300 2.625 3.133 2.144 1.827 2.189 3.235 2.617 2.295 2.522 2.863

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Schramberg 2005 2005 2005 2.005 2005 2015 2015 2015 2015 2015 Aichhalden 221 286 178 136 135 224 215 194 229 223 Dunningen 235 356 245 197 218 399 261 205 286 317 Eschbronn 127 170 101 64 86 128 100 112 136 119 Hardt 149 185 95 76 77 182 121 130 150 119 Lauterbach 197 249 177 146 129 159 149 171 199 225 Schenkenzell 94 130 101 86 83 89 71 82 105 126 Schiltach 201 285 214 190 241 241 182 177 229 289 Schramberg 1.234 1.469 1.018 901 1.171 1.320 1.150 1.080 1.182 1.396 2.458 3.130 2.129 1.796 2.140 2.742 2.249 2.151 2.516 2.814

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Oberndorf 2005 2005 2005 2.005 2005 2015 2015 2015 2015 2015 Epfendorf 167 236 156 128 145 183 180 146 191 204 Fluorn-Winzeln 176 228 136 111 118 153 167 154 185 173 Oberndorf 877 1.001 673 548 748 832 813 768 804 894 1.220 1.465 965 787 1.011 1.168 1.160 1.068 1.180 1.271

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Sulz 2005 2005 2005 2.005 2005 2015 2015 2015 2015 2015 Dornhan 311 430 286 224 258 355 329 271 344 367 Sulz 575 763 606 495 567 742 593 503 613 782 Vöhringen 207 237 177 141 114 207 200 182 191 219 1.093 1.430 1.069 860 939 1.304 1.122 956 1.148 1.368

12 2010 Dauerpflege Kurzzeitpflege Tagespflege

Raumschaft Raumschaft Raumschaft Rottweil Rottweil Rottweil

untere V. 2010 obere 2010 mittlere 2010 untere 2010 obere 2010 mittlere 2010 untere 2010 obere 2010 mittlere Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante Bösingen 9 11 10 Bösingen 0,4 0,4 0,4 Bösingen 0,7 1 0,85 Deißlingen 21 24 23 Deißlingen 1 1 1 Deißlingen 1,6 2,3 1,95

Dietingen 14 16 15 Dietingen 0,6 0,6 0,6 Dietingen 1 1,5 1,25 Rottweil Stadt 175 196 186 Rottweil Stadt 5,6 5,6 5,6 Rottweil Stadt 9,4 13,1 11,25

Villingendorf 10 12 11 Villingendorf 0,5 0,5 0,5 Villingendorf 0,8 1,1 0,95

Wellendingen 9 11 10 Wellendingen 0,4 0,4 0,4 Wellendingen 0,7 1 0,85 Zimmern 24 27 26 Zimmern 1,1 1,1 1,1 Zimmern 1,8 2,5 2,15 insgesamt 262 297 281 insgesamt 9,6 9,6 9,6 →→→10 insgesamt 16 22,5 19,25 →19

Raumschaft Raumschaft Raumschaft Schramberg Schramberg Schramberg

untere 2010 obere 2010 mittlere 2010 untere 2010 obere 2010 mittlere 2010 untere 2010 obere 2010 mittlere Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante

Aichhalden 17 19 18 Aichhalden 0,8 0,8 0,8 Aichhalden 1,3 1,8 1,55 Dunningen 21 23 22 Dunningen 0,9 0,9 0,9 Dunningen 1,5 2,2 1,85

Eschbronn 9 10 10 Eschbronn 0,4 0,4 0,4 Eschbronn 0,7 1 0,85

Hardt 9 10 10 Hardt 0,4 0,4 0,4 Hardt 0,6 0,9 0,75 Lauterbach 17 20 19 Lauterbach 0,8 0,8 0,8 Lauterbach 1,3 1,8 1,55 Schenkenzell 10 11 11 Schenkenzell 0,5 0,5 0,5 Schenkenzell 0,8 1,1 0,95 Schiltach 25 28 27 Schiltach 1,1 1,1 1,1 Schiltach 1,9 2,7 2,3

Schramberg 146 163 155 Schramberg 6,1 6,1 6,1 Schramberg 10,2 14,2 12,2 insgesamt 254 284 272 insgesamt 11 11 11 insgesamt 18,3 25,7 22

Raumschaft Raumschaft Raumschaft Oberndorf Oberndorf Oberndorf

2010 untere 2010 obere 2010 2010 untere 2010 obere 2010 mittlere 2010 untere 2010 obere 2010 mittlere Variante Variante mirttlere Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante Epfendorf 13 15 14 Epfendorf 0,6 0,6 0,6 Epfendorf 1 1,4 1,2 Fluorn- 13 15 14 Fluorn-Winzeln 0,6 0,6 0,6 Fluorn- 1 1,4 1,2 Winzeln Winzeln Oberndorf 91 102 97 Oberndorf 3,8 3,8 3,8 Oberndorf 6,3 8,8 7,55 insgesamt 117 132 125 insgesamt 5 5 5 insgesamt 8,3 11,6 9,95 →10

Raumschaft Sulz Raumschaft Sulz Raumschaft Sulz

2010 untere 2010 obere 2010 mittlere 2010 untere 2010 obere 2010 mittlere 2010 untere 2010 obere 2010 mittlere Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante Variante Dornhan 28 32 30 Dornhan 1,2 1,2 1,2 Dornhan 1,9 2,7 2,3 Sulz 63 70 67 Sulz 2,6 2,6 2,613 Sulz 4,3 6 5,15 Vöhringen 15 17 16 Vöhringen 0,7 0,7 0,7 Vöhringen 1,1 1,6 1,35 insgesamt 106 119 113 insgesamt 4,5 4,5 4,5 →5 insgesamt 7,3 10,3 8,8 →9 2015 Dauerpflege

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Rottweil 2015 2015 2015 2015 2015 940 990 1040 Plätze zu Pers an 990 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Bösingen 193 146 143 137 158 777 11 12 13 1,55 1,22 2,06 20 Deißlingen 406 305 232 310 360 1.613 27 28 30 1,76 2,86 4,27 42 Dietingen 219 190 176 203 235 1.023 17 18 19 1,80 1,86 2,71 27 Rottweil 1.612 1.396 1.229 1.275 1.521 7.033 223 234 246 3,33 23,68 18,63 184 Villingendorf 199 148 126 144 151 768 13 13 14 1,75 1,36 2,03 20 Wellendingen 200 129 132 142 138 741 11 12 13 1,63 1,22 1,96 19 Zimmern 406 303 257 311 300 1.577 31 33 34 2,07 3,29 4,18 41 13.532 334 351 369 2,60 35,49 35,85 355

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Schramberg 2015 2015 2015 2015 2015 940 990 1040 Plätze zu Pers an 990 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Aichhalden 224 215 194 229 223 1.085 22 23 24 2,09 2,29 2,87 28 Dunningen 399 261 205 286 317 1.468 26 28 29 1,88 2,79 3,89 38 Eschbronn 128 100 112 136 119 595 11 12 13 2,03 1,22 1,58 16 Hardt 182 121 130 150 119 702 11 12 13 1,72 1,22 1,86 18 Lauterbach 159 149 171 199 225 903 22 23 25 2,59 2,36 2,39 24 Schenkenzell 89 71 82 105 126 473 13 13 14 2,85 1,36 1,25 12 Schiltach 241 182 177 229 289 1.118 32 33 35 2,98 3,36 2,96 29 Schramberg 1.320 1.150 1.080 1.182 1.396 6.128 186 195 205 3,19 19,74 16,23 161 12.472 323 340 357 2,73 34,34 33,04 327

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Oberndorf 2015 2015 2015 2015 2015 940 990 1040 Plätze zu Pers an 990 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Epfendorf 183 180 146 191 204 904 17 18 19 1,96 1,79 2,39 24 Fluorn-Winzeln 153 167 154 185 173 832 17 18 19 2,13 1,79 2,20 22 Oberndorf 832 813 768 804 894 4.111 116 122 128 2,96 12,30 10,89 108 5.847 149 157 165 2,69 15,88 15,49 153

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Sulz 2015 2015 2015 2015 2015 940 990 1040 Plätze zu Pers an 990 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Dornhan 355 329 271 344 367 1.666 36 38 39 2,25 3,79 4,41 44 Sulz 742 593 503 613 782 3.233 80 84 89 2,61 8,51 8,56 85 Vöhringen 207 200 182 191 219 999 19 20 21 1,98 2,00 2,65 26 5.898 134 142 149 2,40 14,30 15,62 155

37.749 940 990 1040 2,62 100,01 100,00 990

14 Kreispflegeplanung Dauerpflege

2008 Bestand

Raumschaft Rottweil Raumschaft Schramberg Raumschaft Oberndorf Raumschaft Sulz Kreis St. Josef, AWO 30 Gottlob-Freithaler-Haus 81 Altenzentrum Oberndorf 81 Seniorenheim Dornhan 26 St. Elisabeth 94 Spittel Seniorenzentrum 131 Anneliese Mey-Haus 31 Haus "Am Stockenberg" 169

Städtisches Spital 120 AWO-Pflegeheim Sulgen / 35 48 Katharinenstift 27 Laurentius Deißlingen 56 St. Veronika Dunningen 30 Pflegeheim Vöhringen 54 Luisenheim (insg. 243) 10 Seniorenresidenz Lauterbach 46 Pflegeheim Patmos 21 St. Konrad Zimmern 35 Schillerhöhe, Sulz 30 Haus Hoher Rain Vöhringen 22 insgesamt: 345 insgesamt: 336 insgesamt: 112 insgesamt: 349 1.142

2010 Vergleich Bestand 2008 zum Bedarf nach den Landeseckwerten 2010

Landeseckwerte 2010 281 272 125 113 791 Überhang / Bedarf (in -) 64 64 -13 236 351

2015 Vergleich Bestand 2008 zum Bedarf nach den Landeseckwerten 2015

Landeseckwerte 2015 351 340 157 142 990 Überhang / Bedarf (in -) -6 -4 -45 207 152

15 2015 Kurzzeitpflege

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Rottweil 2015 2015 2015 2015 2015 30 35 40 Plätze zu Pers an 35 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Bösingen 193 146 143 137 158 777 0,42 0,49 0,56 0,06 1,40 2,06 1 Deißlingen 406 305 232 310 360 1.613 0,96 1,12 1,28 0,07 3,20 4,27 1 Dietingen 219 190 176 203 235 1.023 0,60 0,70 0,80 0,07 2,00 2,71 1 Rottweil 1.612 1.396 1.229 1.275 1.521 7.033 5,58 6,51 7,44 0,09 18,60 18,63 7 Villingendorf 199 148 126 144 151 768 0,48 0,56 0,64 0,07 1,60 2,03 1 Wellendingen 200 129 132 142 138 741 0,42 0,49 0,56 0,07 1,40 1,96 1 Zimmern 406 303 257 311 300 1.577 1,08 1,26 1,44 0,08 3,60 4,18 1 13.532 10 11 13 0,08 31,80 35,8 5 13

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Schramberg 2015 2015 2015 2015 2015 30 35 40 Plätze zu Pers an 35 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Aichhalden 224 215 194 229 223 1.085 0,78 0,91 1,04 0,08 2,60 2,87 1 Dunningen 399 261 205 286 317 1.468 0,90 1,05 1,20 0,07 3,00 3,89 1 Eschbronn 128 100 112 136 119 595 0,42 0,49 0,56 0,08 1,40 1,58 1 Hardt 182 121 130 150 119 702 0,42 0,49 0,56 0,07 1,40 1,86 1 Lauterbach 159 149 171 199 225 903 0,78 0,91 1,04 0,10 2,60 2,39 1 Schenkenzell 89 71 82 105 126 473 0,48 0,56 0,64 0,12 1,60 1,25 0 Schiltach 241 182 177 229 289 1.118 1,14 1,33 1,52 0,12 3,80 2,96 1 Schramberg 1.320 1.150 1.080 1.182 1.396 6.128 6,12 7,14 8,16 0,12 20,40 16,23 6 12.472 11 13 15 0,10 36,80 33,04 12

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Oberndorf 2015 2015 2015 2015 2015 30 35 40 Plätze zu Pers an 35 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Epfendorf 183 180 146 191 204 904 0,60 0,70 0,80 0,08 2,00 2,39 1 Fluorn-Winzeln 153 167 154 185 173 832 0,60 0,70 0,80 0,08 2,00 2,20 1 Oberndorf 832 813 768 804 894 4.111 3,78 4,41 5,04 0,11 12,60 10,89 4 5.847 5 6 7 0,10 16,60 15,49 5

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Sulz 2015 2015 2015 2015 2015 30 35 40 Plätze zu Pers an 35 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Dornhan 355 329 271 344 367 1.666 1,20 1,40 1,60 0,08 4,00 4,41 2 Sulz 742 593 503 613 782 3.233 2,58 3,01 3,44 0,09 8,60 8,56 3 Vöhringen 207 200 182 191 219 999 0,66 0,77 0,88 0,08 2,20 2,65 1 5.898 4 5 6 0,09 14,80 15,62 5

37.749 30 35 40 0,09 100,00 100,00 35

16 Kreispflegeplanung Kurzzeitpflege

2008 Bestand

Raumschaft Rottweil Raumschaft Schramberg Raumschaft Oberndorf Raumschaft Sulz Kreis St. Josef, AWO 1* Gottlob-Freithaler-Haus 1* Altenzentrum Oberndorf 2* Seniorenheim Dornhan 2* St. Elisabeth 2* Spittel Seniorenzentrum 2 Anneliese Mey-Haus 1 Haus "Am Stockenberg" 1* Städtisches Spital 1* St. Veronika Dunningen 1* Krankenhaus Oberndorf 9 Katharinenstift 2* Laurentius Deißlingen 6* Pflegeheim Lauterbach 2* Pflegeheim Vöhringen 4*

St. Konrad Zimmern 2* Kreiskrankenhaus Schramberg 15 Pflegeheim Patmos 1* Schillerhöhe, Sulz 7* Haus Abendsonne Sulz 1* Haus Hoher Rain Vöhringen 4* insgesamt: 12 insgesamt: 21 insgesamt: 12 insgesamt: 22 67 * integrierte Kurzzeitpflegeplätze (werden nur bei Bedarf als Kurzzeitpflegeplätze genutzt, sie sind in der Summe der Dauerpflegeplätze enthalten)

2010 Vergleich Bestand 2008 zum Bedarf nach den Landeseckwerten 2010

Landeseckwerte 2010 10 11 5 5 31

Überhang / Bedarf (in -) 2 10 7 17 36

2015 Vergleich Bestand 2008 zum Bedarf nach den Landeseckwerten 2010

Landeseckwerte 2015 11 insgesamt: 13 insgesamt: 6 insgesamt: 5 35

Überhang / Bedarf (in -) 1 8 6 17 32

17 2015 Tagespflege

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Rottweil 2015 2015 2015 2015 2015 50 60 70 Plätze zu Pers an 60 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Bösingen 193 146 143 137 158 777 1 1 1 0,11 1,36 2,06 1 Deißlingen 406 305 232 310 360 1.613 2 2 2 0,12 3,18 4,27 3 Dietingen 219 190 176 203 235 1.023 1 1 1 0,12 2,00 2,71 2 Rottweil 1.612 1.396 1.229 1.275 1.521 7.033 9 11 13 0,16 18,91 18,63 11 Villingendorf 199 148 126 144 151 768 1 1 1 0,13 1,64 2,03 1 Wellendingen 200 129 132 142 138 741 1 1 1 0,12 1,45 1,96 1 Zimmern 406 303 257 311 300 1.577 2 2 3 0,14 3,64 4,18 3 13.532 16 19 23 0,14 32,18 35,85 22

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Schramberg 2015 2015 2015 2015 2015 50 60 70 Plätze zu Pers an 60 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Aichhalden 224 215 194 229 223 1.085 1 2 2 0,14 2,55 2,87 2 Dunningen 399 261 205 286 317 1.468 2 2 2 0,12 3,00 3,89 2 Eschbronn 128 100 112 136 119 595 1 1 1 0,15 1,45 1,58 1 Hardt 182 121 130 150 119 702 1 1 1 0,11 1,27 1,86 1 Lauterbach 159 149 171 199 225 903 1 2 2 0,18 2,64 2,39 1 Schenkenzell 89 71 82 105 126 473 1 1 1 0,21 1,64 1,25 1 Schiltach 241 182 177 229 289 1.118 2 2 3 0,20 3,82 2,96 2 Schramberg 1.320 1.150 1.080 1.182 1.396 6.128 10 12 14 0,20 20,36 16,23 10 12.472 18 22 26 0,18 36,73 33,04 20

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Oberndorf 2015 2015 2015 2015 2015 50 60 70 Plätze zu Pers an 60 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Epfendorf 183 180 146 191 204 904 1 1 1 0,13 2,00 2,39 1 Fluorn-Winzeln 153 167 154 185 173 832 1 1 1 0,14 2,00 2,20 1 Oberndorf 832 813 768 804 894 4.111 6 8 9 0,18 12,55 10,89 7 5.847 8 10 12 0,17 16,55 15,49 9

Raumschaft 60-65 65-70 70-75 75-80 über 80 Summe UV MV OV Anteil % Anteil % Anteil % an Plätze nach Sulz 2015 2015 2015 2015 2015 50 60 70 Plätze zu Pers an 60 Bevölk. 60+ Anteil an Bev. Dornhan 355 329 271 344 367 1.666 2 2 3 0,14 3,82 4,41 3 Sulz 742 593 503 613 782 3.233 4 5 6 0,16 8,55 8,56 5 Vöhringen 207 200 182 191 219 999 1 1 2 0,13 2,18 2,65 2 5.898 7 9 10 0,15 14,55 15,62 9

37.749 50 60 70 0,16 100,00 100,00 60

18 Kreispflegeplanung Tagespflege

2008 Bestand

Raumschaft Rottweil Raumschaft Schramberg Raumschaft Oberndorf Raumschaft Sulz Kreis Tagespflege Kampman 9 Gottlob-Freithaler-Haus 6 Altenzentrum Oberndorf 1 Seniorenheim Dornhan 2 St. Elisabeth 6 St. Martin Dunningen 10 Anneliese Mey-Haus 5 Katharinenstift 5 Städtisches Spital 6 Seniorenresidenz Lauterbach 6 Pflegeheim Patmos 1 Tagespflege Regenbogen 12 Tagespflege Barbara Otte 8 St. Konrad Zimmern 3 Schillerhöhe, Sulz 3 Haus Hoher Rain Vöhringen 4 insgesamt: 36 insgesamt: 22 insgesamt: 6 insgesamt: 23 87

2010 Vergleich Bestand 2008 zum Bedarf nach den Landeseckwerten 2010

Landeseckwerte 2010 19 22 10 9 60

Überhang / Bedarf (in -) 17 0 -4 14 27

2015 Vergleich Bestand 2008 zum Bedarf nach den Landeseckwerten 2015

Landeseckwerte 2015 19 22 10 9 60

Überhang / Bedarf (in -) 17 0 -4 14 27

19

Anhang

Landespflegeplan 21 Kennzahlen zur Pflege 23 Blick in die Zukunft 24 Lebenserwartung im Südwesten 25

20 Landespflegeplan

Grundlagen, Ziele, Inhalte

Mit dem Landespflegeplan kommt die Landesregierung ihrer Verantwortung für die Pflegeinfrastruktur nach dem Pflegeversicherungsgesetz nach und reagiert vorausschauend auf den zunehmenden Pflegebedarf in den kommenden Jahren.

Mit dem Landespflegegesetz Baden-Württemberg (LPflG) werden als Träger der Pflegeinfrastrukturplanung in gemeinsamer Verantwortung und mit sich ergänzenden Aufgaben das Land sowie die Stadt- und Landkreise bestimmt. Die Planungszuständigkeit des Landes ist auf eine Rahmenplanung begrenzt. Diese bildet die Grundlage der Kreispflegepläne, die entsprechend den jeweiligen örtlichen Bedürfnissen und Gegebenheiten ”Bestand, Bedarf und erforderliche Maßnahmen zur Bedarfsdeckung” im Pflegebereich darstellen. Wesentliches Ziel des Landespflegeplans ist die Sicherstellung der Versorgung Pflegebedürftiger im Rahmen einer regional ausgewogenen, leistungsfähigen und wirtschaftlichen Versorgungsstruktur. Wesentlicher Inhalt des Landespflegeplans sind allgemeine Grundsätze und Ziele für die pflegerische Versorgung der Bevölkerung, Hinweise zu pflegevermeidenden und pflegeergänzenden Maßnahmen, Vorausschätzungen zur Entwicklung des Pflegebedarfs sowie die Darstellung der bestehenden Pflegeinfrastruktur.

Der Landespflegeplan umfasst vier Teile mit folgenden Schwerpunkten:

• Teil 1: Demografischer Wandel und dessen Konsequenzen

• Teil 2: Ambulante Pflege im Bereich der Altenhilfe

• Teil 3: Stationäre Pflege im Bereich der Altenhilfe

• Teil 4: Besondere Zielgruppen und Leistungsbereiche der Pflege

21 Aktueller Stand

Bislang fertiggestellt und im Landespflegeausschuss abgestimmt sind Teil 1 und Teil 3 des Landespflegeplans. Der 3. Teil des Landespflegeplans wurde vor allem auch im Hinblick auf dessen Konsequenzen für den weiteren Ausbau der stationären Pflegeinfrastruktur und dem sich daraus ergebenden Mittelbedarf für die Pflegeheimförderung dem Ministerrat vorgelegt. Der 3. Teil des Landespflegeplans umfasst im wesentlichen

• Grundzüge eines Leitbildes menschenwürdiger Pflege und Grundsätze zur Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Pflegeinfrastruktur, • Impulse für die innovative Weiterentwicklung der Pflege- und Betreuungskonzepte, insbesondere auch im Hinblick auf die starke Zunahme demenzieller Erkrankungen und der damit notwendigen Anpassung der Versorgungsstruktur, • die Darstellung der bisherigen Entwicklung, des heutigen Ausbaustandes und der Angebotsstruktur stationärer Pflege im Land und • eine Vorausschätzung zur Entwicklung des stationären Pflegebedarfs bis zum Jahr 2015 und der Landespflegeplan bildet damit auch den Rahmen für die Beurteilung der gegenwärtigen und künftigen Versorgungssituation im Land sowie die Grundlage für Entscheidungen über Art, Umfang und Priorität notwendiger Maßnahmen zur Erhaltung und Weiterentwicklung stationärer Pflegeangebote. Auf dieser Grundlage schreiben die Stadt- und Landkreise derzeit ihre Kreispflegepläne fort.

Weiteres Vorgehen

Die bisher im Landespflegeplan Teil 2 (Ambulante Pflege in der Altenhilfe) und Teil 4 (Bericht zu besonderen Leistungsbereichen und übergreifenden Aspekten) enthaltenen konzeptionellen Aussagen werden derzeit zusammengeführt, gestrafft und aktualisiert. Die zur Verfügung stehenden Planungsdaten für die Förderung im Vor- und Umfeld der Pflege werden künftig aufgrund der neuen Bevölkerungsstatistik jeweils zu Jahresbeginn neu überarbeitet und veröffentlicht.

Die Daten des Statistischen Landesamtes für die ambulante Pflege werden nach Auswertung der Bundespflegestatistik alle zwei Jahre in aktualisierter Form im Landespflegeplan ambulant veröffentlicht. Das Statistische Landesamt wird zur ambulanten Pflege eine Vorausrechnung für die Stadt- und Landkreise für die Dauer von ca. fünf Jahren erstellen.

Quelle: Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg

22 Kennzahlen zur Pflege (Landesdurchschnitt) Stationäre Einrichtungen • 100 Beschäftigte versorgen 113 Pflegebedürftige • Auslastungsgrad der Plätze: 91% • Je Pflegeheim stehen 72 Plätze zur Verfügung • 58 Beschäftigte arbeiten pro Pflegeheim • 8 verfügbare Plätze je 1.000 Einwohner • Auf 1.000 Einwohner ab 65 Jahre kommen 45 Plätze

Ambulante Einrichtungen • 100 Beschäftigte kümmern sich um 203 Pflegebedürftige • Durchschnittlich arbeiten 24 Menschen je ambulantem Dienst • Je Pflegedienst werden 48 Pflegebedürftige versorgt • 23 von 1.000 Einwohnern ab 65 Jahren werden durch einen ambulanten Dienst versorgt

Mehr als zwei Drittel zu Hause versorgt

Von 100 Pflegebedürftigen in Baden-Württemberg werden fast die Hälfte, nämlich 46 , überwiegend von ihren Familienangehörigen zu Hause versorgt. Weitere 21 von 100 Pflegebedürftigen werden bei regelmäßigen Besuchen von Pflegepersonal durch ambulante Pflegedienste versorgt. Die restlichen 33 werden stationär gepflegt, d.h. sie leben dauerhaft in Pflegeheimen. Kennzahlen zur Pflege (Landesdurchschnitt)

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

23 Blick in die Zukunft

Die Zahl der Pflegebedürftigen, die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung erhalten, wird voraussichtlich allein als Folge der Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur in nicht einmal 20 Jahren zwischen 40 und 50 Prozent zunehmen. Bereits heute ist klar, dass die Ansprüche an die Pflegeversicherung durch die stark zunehmende Zahl hoch betagter Menschen ansteigen werden und ein entsprechender Ausbau der Pflegeinfrastruktur unabdingbar wird. Außerdem ist zu bedenken, dass der derzeit noch bei 46 Prozent liegende Anteil von Pflegegeldempfängern, d. h. Personen die bisher überwiegend von Familienangehörigen versorgt werden, vor allem als Folge der Veränderungen in den Familienstrukturen deutlich zurückgehen könnte und statt dessen professionelle Einrichtungen die Pflege dieser Pflegebedürftigen übernehmen müssten. Dies würde zu einer weiteren Belastung der Pflegekassen führen.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

24

Südwesten mit höchster Lebenserwartung in Deutschland

Seit 1970/72 Anstieg der Lebenserwartung in Baden-Württemberg um rund neun Jahre - In Europa mit an der Spitze

Ein neugeborenes Mädchen kann heute in Baden-Württemberg auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von rund 83 Jahren hoffen, ein neugeborener Junge auf etwa 78 Jahre. Dies geht aus den jüngsten Sterbetafelberechnungen des Statistischen Landesamtes für den Zeitraum 2004/06 hervor. Damit liegt die Lebenserwartung Neugeborener bei den Jungen um 9,5 Jahre höher als Anfang der 70er-Jahre, bei den Mädchen um 8,5 Jahre. Seinerzeit betrug die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt 68,5 Jahre für Jungen und 74,5 Jahre für Mädchen. Seit Bestehen des Landes hat sich die Lebenserwartung seiner Einwohner sogar um rund 13 Jahre bei den Männern und um gut 14 Jahre bei den Frauen erhöht. Ein wesentlicher Grund für diese positive Entwicklung besteht in der deutlich verringerten Säuglingssterblichkeit. Sie ist nunmehr auf etwa ein Sechstel des Standes von 1970/72 abgesunken. Während Anfang der siebziger Jahre bei den Mädchen rund 18 und bei den Knaben fast 23 von jeweils 1.000 Lebendgeborenen im ersten Lebensjahr starben, sind es gegenwärtig jeweils knapp drei bis vier Säuglinge. Aber auch im höheren Alter hat die Sterblichkeit beträchtlich abgenommen. Die Wahrscheinlichkeit für einen Mann oder eine Frau, im Alter von 75 Jahren zu sterben, liegt zur Zeit um mehr als die Hälfte niedriger als 1970/72. Nach den aktuellen Sterblichkeitsverhältnissen können 75jährige Männer eine weitere Lebensdauer von durchschnittlich nahezu 11 Jahren erwarten (1970/72 etwa sieben Jahre) und gleichaltrige Frauen von fast 13 Jahren (1970/72 etwas mehr als acht Jahre). Wie das Statistische Landesamt weiter feststellt, haben die verbesserte gesundheitliche Vorsorge und die Gesundheitsversorgung wesentlich dazu beigetragen, dass heute die Hälfte eines männlichen Jahrgangs beste Aussichten hat, den 80. Geburtstag zu erleben. Für Frauen gilt eine noch günstigere Prognose. Hier steht für die Hälfte eines Jahrgangs sogar der 85. Geburtstag in Aussicht. Zu Beginn der 70er-Jahre lag diese »wahrscheinliche Lebenserwartung« um ganze sieben Jahre niedriger.

Mit Blick auf das Rentenalter können nach den heutigen Sterblichkeitsverhältnissen etwa 40 Prozent der 65-jährigen Männer das 85. Lebensjahr erreichen. Bei den 65- jährigen Frauen trifft dieses sogar auf knapp 58 Prozent von ihnen zu. Anfang der 70er-Jahre fielen diese Aussichten deutlich schlechter aus. Hier besaßen lediglich 17 Prozent der 65-jährigen Männer und 28 Prozent der gleichaltrigen Frauen die Chance, weitere 20 Jahre zu erleben. Somit hat sich innerhalb von drei Jahrzehnten der Anteil derer, die nach Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze die Aussicht auf mindestens weitere 20 Lebensjahre besitzen, mehr als verdoppelt. Vergleich zu Deutschland

Im bundesweiten Vergleich weist Baden-Württemberg seit Beginn der 70er-Jahre regelmäßig die höchste Lebenserwartung Neugeborener auf. Im Zeitraum 2003/05 lag die Lebenserwartung neugeborener Mädchen in Deutschland bei 81,8 Jahren, die der Jungen bei 76,2 Jahren. Somit haben baden-württembergische Mädchen bei

25 der Geburt die Aussicht auf eine um knapp 11 Monate höhere Lebenserwartung als im Bundesdurchschnitt, bei den Knaben sind es sogar fast 17 Monate mehr.

Vergleich zu Europa

Unter den Mitgliedsländern der Europäischen Union gibt es gegenwärtig nur wenige, deren Bevölkerungen eine höhere Lebenserwartung aufweisen als die Baden- Württembergs. Nach Angaben des Statistischen Amtes der Europäischen Union (EUROSTAT) waren dies um das Jahr 2005 bei den Frauen Frankreich (83,8 Jahre), Spanien (83,7 Jahre) und Italien (83,2). Bei den Männern erreichte nur Schweden mit 78,5 Jahren eine höhere durchschnittliche Lebenserwartung als Baden-Württemberg, alle anderen EU-Länder verzeichneten hier niedrigere Zahlen. Das Nachbarland Schweiz weist ebenfalls eine höhere Lebenserwartung auf (Männer 78,7 Jahre, Frauen 84,0 Jahre).

Diese Sterbetafelberechnungen spiegeln die aktuellen Sterblichkeitsverhältnisse wider, d.h. sie beziehen sich auf alle im Berechnungszeitraum gestorbenen und überlebenden Personen. Von diesen Durchschnittsergebnissen können die individuellen Verhältnisse natürlich beträchtlich abweichen. Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen, dass der Alterungsprozess der baden-württembergischen Bevölkerung nicht allein durch gering besetzte Nachwuchsjahrgänge verursacht wird, sondern auch durch die steigende Lebenserwartung älterer Menschen. Diese Fakten stellen somit grundlegend wichtige Informationen für die Sozial- und Gesundheitspolitik und insbesondere auch für die aktuelle Diskussion um die langfristige Sicherung der Altersversorgung dar.

26