MOBILITÄT UND ARBEITSWEGE VON BESCHÄFTIGTEN in HAMBURGS SÜDEN Eine Befragung Von Betriebs- Und Personalräten Und Javs ONLINE BEFRAGUNG IM HERBST 2020

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MOBILITÄT UND ARBEITSWEGE VON BESCHÄFTIGTEN in HAMBURGS SÜDEN Eine Befragung Von Betriebs- Und Personalräten Und Javs ONLINE BEFRAGUNG IM HERBST 2020 MOBILITÄT UND ARBEITSWEGE VON BESCHÄFTIGTEN IN HAMBURGS SÜDEN Eine Befragung von Betriebs- und Personalräten und JAVs ONLINE BEFRAGUNG IM HERBST 2020 Laufzeit Oktober – Ende November 2020 98 BR/PR und JAV-Vertreter*innen aus Betrieben in Hamburgs Süden haben sich beteiligt 1 WER HAT MITGEMACHT? 2 AUS WELCHEN BRANCHEN KAMEN DIE ANTWORTEN? 3 42% DER BESCHÄFTIGTEN QUEREN DIE ELBE Im Durchschnitt gehören in den befragten Betrieben 42% der Beschäftigten zur Gruppe der 4 Berufspendler*innen, die auf dem Weg zur Arbeit die Elbe von Nord nach Süd queren müssen. AUTO IMMER NOCH DAS WICHTIGSTE VERKEHRSMITTEL Das Auto ist in 60% der Betriebe für die Beschäftigten das wichtigste Verkehrsmittel, um zur Arbeitsstelle zu kommen. 5 Je nach Branche werden Verkehrsmittel unterschiedlich genutzt. BEZUSCHUSST DER ARBEITGEBER EUREN ARBEITSWEG? Vor allem Industrie- und Logistikbetriebe bezuschussen die Nutzung von Bus und Bahn (76%). Dennoch ist in diesen Betrieben das Auto das wichtigste Verkehrsmittel für die Betriebe. Im Bereich Bildung, Wissenschaft und Forschung gibt es die höchsten ÖPNV- Nutzungswerte, aber nur in 39% der Betriebe gibt es einen Arbeitgeberzuschuss. 6 BEWERTUNG DER ÖPVN-ANBINDUNG Rund 30% der Betriebe bewerten ihre ÖPNV-Anbindung als gut oder sehr gut. Allerdings stufen auch etwas 35% der Befragten die ÖPNV-Anbindung als schlecht bzw. sehr schlecht ein. Die Bewertung der ÖPNV-Anbindung hängt deutlich davon ab, ob es im Betrieb Schichtdienst gibt oder nicht. Die schlechtesten Bewertungen gibt es im Bereich Gesundheit, Pflege und soziale 7 Dienste. WAS STÖRT AM MEISTEN AM ARBEITSWEG? Die Beschäftigten im Hamburger Süden stören sich am meisten an Stau, zu hohen Ticketpreisen, am Radwegenetz und an der Taktung von Bussen und Bahnen. 8 WAS MÜSSTE SICH ÄNDERN? 9 MAL ANGENOMMEN... …es gäbe einen S-Bahn Ring mit Tunnelverbindung durch die Norderelbe oder die U4 würde von Elbbrücken bis Bahnhof Harburg fahren. 10 WAS MÜSSTE SICH ÄNDERN? Kommentare aus der Befragung 1. Ausbau ÖPNV-Angebot 2. Förderung Radverkehr 3. Jobticket bzw. Fahrtkostenzuschüsse 11 AUSBAU ÖPNV-ANGEBOT Was müsste sich ändern? „Für eine Alternativanbindung an den Norderelbebereich einsetzen.“ „Verbesserung der Koordination der Bundesländer/und Gemeinden zur Taktung der ÖPNV, so dass auch Kollegen mit Schichtarbeit( vernünftig) nach Hause kommen.“ „Sich für eine Nord-Süd Bahnachse (Neugraben-Altona) einsetzen.“ „Die Taktung der Ringlinie 349 erhöhen und die S-Bahnen S3 und S31 verlängern und die Taktung erhöhen.“ „Schnellerer Umstieg auf einen guten ÖPNV mit mehr Querverbindungen/Ringbahnen in Hamburg.“ „Die Fähre 73 sollte auch am Wochenende fahren! Es sollte mehr auf diese Fähre hingewiesen werden, damit sich die S-Bahn ein bisschen entlastet.“ Weiter Kommentare dazu: Fährverbindung zwischen dem Harburger Hafen und den Landungsbrücken. Buslinie 13 nicht an der S Veddel enden lassen, sondern bis zum Berliner Tor weiterfahren lassen. Wenn die "Köhle" neu gebaut wird, egal ob als Bus/Fahrradspur auf dem Heidenkampsweg Tunnel oder Brücke, muss an eine S-Bahn- einrichten, damit der Bus dort nicht im Stau steht. Verbindung gedacht werden und evtl. an ein Mehr Busse nach Moorburg von Heimfeld/Harburg. Fußweg/Fahrradweg. 12 Häufiger S-Bahnen von Neu Wulmstorf nach Fährverbindung rund um die Uhr und am Hammerbrook. Wochenende ermöglichen. VERBINDUNGEN IN DIE RANDBEZIRKE Was müsste sich ändern? „Die Wohnung in der Hamburger Innenstadt sind nicht mehr bezahlbar, die Verkehrsanbindungen müssen besser ausgebaut werden. Wohnungen werden um Buxtehude gebaut, aber die Bahnen sind jetzt schon völlig überfüllt. Der HVV muss ebenso besser ausgebaut werden.“ „Gerade in den Dienststätten in den Randbezirken wohnen viele Leute nicht mehr in Hamburg, sondern in den umliegenden Landkreisen. Hier gibt es nur eine mangelhafte Anbindung mit dem ÖPNV.“ „Die Verbindung vom öffentlichen Nahverkehr Schleswig Holstein (Kreis PI) erweitern. Ich zum Beispiel wohne zwischen Bönningstedt und Schnelsen. Um nach Hausbruch zu fahren, bräuchte ich von Haus zu Haus mit Bus und Bahn und etlichen Umstiegen 2 Stunden.“ 13 FÖRDERUNG DES RADVERKEHRS Was müsste sich ändern? „Jobrad im öffentlichen Dienst einsetzen.“ „Radwegenetz v.a. in Harburg verbessern“ „Es sollten mehr Stadtradstationen geben! Man muss das Rad in der Nähe der Arbeitsstelle abstellen können, sonst wird es nicht genutzt.“ „Sich für die Mobilitätswende (verbesserte und sicherere Fahrradwege) einsetzen.“ „Arbeitgeber sollten Firmenräder anschaffen.“ „Ausbau der Radwege!“ 14 JOBTICKET/TICKETPREISE Was müsste sich ändern? "Höhere Bezuschussung der Job-Tickets durchsetzen“ „Ungerechtigkeiten klären: Warum sind die Außenringe C & D so unterschiedlich hoch von den Kosten. Kollegen aus Buchholz u. Umgebung müssen deutlich mehr zahlen als ich aus Hollenstedt. Die kommen deshalb fast alle mit dem Auto!" „Fordern, dass der Arbeitgeberbeitrag zum Arbeitsweg (z.B. Jobticket, Jobrad) finanziell mehr unterstützt.“ "Wie in Hessen das Jobticket zum Teil des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst machen!“ „Es wäre supertoll, wenn die Ticketpreise sinken.“ „HVV müsste Buxtehude und Stade in den Bereich Hamburg mit einbeziehen. Ist einfach zu teuer“ 15 STRASSENNETZ/BAUSTELLEN Was müsste sich ändern? „Ausbau der Straßen dauert zu lange.“ „Zuviel Baustellen/Unkoordiniert/Zu lange.“ „B75 auch um Harburg herum umleiten! - sämtlicher Verkehr geht aktuell durch Harburg.“ „Beim Senat für eine bessere und zielgerichtete Koordination von Baustellen werben und hier eine Abstimmung mit dem Nachbarländern erreichen.“ „Park and Ride Parkplätze müssen wieder kostenfrei werden.“ 16 DGB-Hamburg Besenbinderhof 60 20097 Hamburg redenwirueber.de [email protected] #RedenWirÜber.
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