Arbeitsgemeinschaft für die Reinhaltung der

Schleswig-Holstein

Mecklenburg- Vorpommern

Niedersachsen Brandenburg

Hamburg

Sachsen-Anhalt

Sachsen

Sude, Aland und Havel

- Fischbestandskundliche Untersuchungen sowie Schadstoffbelastung von Brassen, Aal und Zander in den Unterläufen der Elbenebenflüsse -

2001 ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR DIE REINHALTUNG DER ELBE

Sude, Aland und Havel

- Fischbestandskundliche Untersuchungen sowie Schadstoffbelastung von Brassen, Aal und Zander in den Unterläufen der Elbenebenflüsse -

Ministerium für Landwirtschaft, Sächsisches Staatsministerium Umweltschutz und Raumordnung für Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Wilhelm-Buck-Straße 2 Heinrich-Mann-Allee 103 01097 Dresden 14473 Potsdam Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft Umweltbehörde Hamburg und Umwelt Billstraße 84 des Landes Sachsen-Anhalt 20539 Hamburg Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Umweltministerium -Vorpommern Schloßstraße 6 - 8 Ministerium für Umwelt, Natur und Forsten 19053 Schwerin des Landes Schleswig-Holstein Mercatorstraße 1 - 3 Niedersächsisches Umweltministerium 24106 Kiel Archivstraße 2 30169 Hannover

Bearbeitet: Aufgestellt:

Dipl.-Biol. Thomas Gaumert Prof. Dr. Heinrich Reincke Dipl.-Ing. Joachim Löffler Wassergütestelle Elbe Dipl.-Ing. Michael Bergemann Neßdeich 120-121 Wassergütestelle Elbe 21129 Hamburg Neßdeich 120-121 21129 Hamburg

Juni 2001 Papier: aus 100% Altpapier, Umschlag aus 100% Sekundärfaser Inhaltsverzeichnis

1. Einführung 1

2. Hydrographische Kurzbeschreibung 1 2.1 Sude 1 2.2 Aland 2 2.3 Havel 2

3. Gütesituation 3 3.1 Sude 3 3.2 Aland 4 3.3 Havel 4

4. Ergebnisse 5

4.1 Sude und Schaalekanal 5 4.1.1 Erfassung der Fischarten 5 4.1.2 Erfassung der Abundanzen 15 4.1.3 Erfassung der Altersstrukturen 18 4.1.4 Erfassung der Artgewichte 19 4.1.5 Einordnung des Untersuchungsbereiches in eine Fischregion 19 4.1.6 Einschätzung des fischökologischen Zustandes 20 4.1.7 Schadstoffuntersuchungen an ausgewählten Zielfischarten 21

4.2 Aland 34 4.2.1 Erfassung der Fischarten 34 4.2.2 Erfassung der Abundanzen 40 4.2.3 Erfassung der Altersstrukturen 40 4.2.4 Erfassung der Artgewichte 42 4.2.5 Einordnung des Untersuchungsbereiches in eine Fischregion 42 4.2.6 Einschätzung des fischökologischen Zustandes 42 4.2.7 Schadstoffuntersuchungen an ausgewählten Zielfischarten 43

4.3 Havel 56 4.3.1 Erfassung der Fischarten 56 4.3.2 Erfassung der Abundanzen 60 4.3.3 Erfassung der Altersstrukturen 62 4.3.4 Erfassung der Artgewichte 62 4.3.5 Einordnung des Untersuchungsbereiches in eine Fischregion 62 4.3.6 Einschätzung des fischökologischen Zustandes 62 4.3.7 Schadstoffuntersuchungen an ausgewählten Zielfischarten 63

5. Zusammenfassung 75

6. Literaturverzeichnis 76

Anlage 1 Fangprotokolle Sude und Schaalekanal Mai 2000 79 Anlage 2 Fangprotokolle Aland Mai 2000 93 Anlage 3 Fangprotokolle Havel Mai 2000 107

Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 1

1. Einführung Aufgrund eines Beschlusses der 11. Minister- • Erfassung der Fischarten inkl. der störungs- konferenz der Elbe-Anliegerländer am 16. Juli empfindlichen Langdistanzwanderfische 1998 in Geesthacht (TOP 2) hat die Wassergüte- (nach EU-Wasserrahmenrichtlinie – EU- stelle Elbe der ARGE ELBE in Zusammenarbeit WRRL) mit den Fischereibiologen Hans-Joachim Schu- • Erfassung der Abundanzen (EU-WRRL) bert (LimnoBios) und Peter-Christian Rathcke • Erfassung der Altersstrukturen (EU-WRRL) (Fischereiwissenschaftlicher Untersuchungs- • Erfassung der Artgewichte Dienst) im Mai 2000 fischbestandskundliche • Einordnung des Untersuchungsbereiches in Untersuchungen in den Unterläufen der Elbe- eine Fischregion nebenflüsse Sude, Aland und Havel durchge- • Einschätzung des fischökologischen Zustan- führt. Dabei wurden auch Proben für Schad- des stoffuntersuchungen an ausgewählten Ziel- • Probengewinnung für Schadstoffunter- fischarten gewonnen. Als Fangmethode kam suchungen an ausgewählten Zielfischarten die Elektrofischerei zum Einsatz, die im Vor- wege durch die zuständigen Fischereibehörden Nachfolgend werden die Ergebnisse der drei genehmigt worden war. Die Befischung erfolgte Elbenebenflussabschnitte mitgeteilt. Zur besse- im Einvernehmen mit den Fischereiaus- ren Einordnung der Untersuchungsbefunde übungsberechtigten. Zusätzlich wurden die wird den entsprechenden Kapiteln eine hydro- erforderlichen Ausnahmegenehmigungen im graphische und gütemäßige Kurzbeschreibung Hinblick auf naturschutzrechtliche Belange ein- des jeweiligen Nebenflusses vorangestellt. geholt.

Mit der Befischung der einzelnen Standorte waren folgende Arbeitsziele verbunden:

2. Hydrographische Kurzbeschreibung 2.1 Sude Das Quellgebiet der Sude liegt ca. 12 km öst- des Kraaker Mühlenbaches wendet sich die lich der Stadt Schwerin auf dem südlichen Sude nach Südosten und tritt schließlich bei Randhügelzug der Mecklenburgische Seen- Redefin in die Elbetalniederung ein. Bei platte auf einer Höhe von ca. 65 m über NN Bandekow fließt ihr rechtsseitig die Schmaar (KÖNIGLICHE ELBSTROMBAUVERWAL- (Kleine Sude) zu, die auf einer Fließlänge von TUNG ZU MAGDEBURG 1898). Nach einer 15 km ein Einzugsgebiet von 103 km2 entwäs- Fließstrecke von ca. 3 km tritt sie von Norden sert (DIE UMWELTMINISTERIN DES LAN- her in den Dümmer See ein, den sie in der Mit- DES MECKLENBURG-VORPOMMERN 1992). te bei der Ortschaft Dümmer in östlicher Rich- Linksseitig folgt weiter flussab bei Sückau die tung wieder verläßt. Den ersten größeren Einmündung der Rögnitz, die eine Fließlänge Zufluss erhält die Sude linksseitig durch die rd. von 52 km und ein Einzugsgebiet von 504 km2 11 km lange Zare (KÖNIGLICHE ELBSTROM- aufweist (DIE UMWELTMINISTERIN DES BAUVERWALTUNG ZU MAGDEBURG 1898), LANDES MECKLENBURG-VORPOMMERN die oberhalb Wahlsmühlen einmündet. Unter- 1992). Auf ihrem nunmehr nordwestlich gerich- halb Wahlsmühlen durchfließt die Sude zu- teten Verlauf nimmt die Sude oberhalb der Ort- nächst das Krummbecker Moor; sie schlägt schaft Besitz als nächsten bedeutenden Neben- dann eine südöstliche und später bis Bandenitz fluss ebenfalls linksseitig die Krainke mit einem eine südliche Richtung ein. Bei Sudenhof er- Einzugsgebiet von 101 km2 und einer Fließlänge reicht sie die Mecklenburgische Heideebene. von 35 km auf (DIE UMWELTMINISTERIN Nach linksseitiger Aufnahme des Klüßer und DES LANDES MECKLENBURG-VOR- 2

POMMERN 1992). Knapp 5 km weiter mündet Vom Quellgebiet bis zur Mündung weist die von rechts die 33 km lange Schaale, die als größ- Sude eine Lauflänge von rd. 90 km mit einem ter Nebenfluss der Sude ein Einzugsgebiet von Einzugsgebiet von 2.253 km2 auf (DIE UM- 682 km2 entwässert (SCHUBERT 2001). WELTMINISTERIN DES LANDES MECKLEN- BURG-VORPOMMERN 1992). Unter Berück- Mitte der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wur- sichtigung der Pegel Garlitz (Sude), Laave de die Mündung der Sude in die Elbe bei (Rögnitz) und Klein Bengerstorf (Schaale) be- Gothmann verlegt, und zwar 2,8 km weiter trägt der ermittelte langjährige Abfluss an der 3 stromab in den Boizenburger Hafen. Dort wur- Sudemündung MQlangjährig = 13,8 m /s (STAAT- de mit dem Hochwasserschutzvorhaben „Un- LICHES AMT FÜR UMWELT UND NATUR tere Sude” ein Abschlusswehr errichtet, das als SCHWERIN 1999 a). Sommerstau für die Bevorteilung landwirt- schaftlicher Nutzflächen dient.

2.2 Aland

Das Gewässersystems des Alands besteht aus se in der Nähe der Ortschaft Gladigau von links Milde/Biese, der Uchte und dem Aland selbst. den Augraben mit einem Einzugsgebiet von rd. Das Quellgebiet der Milde befindet sich rd. 9 111 km2 auf (LANDESAMT FÜR UMWELT- km südöstlich der Stadt Gardelegen in der SCHUTZ SACHSEN-ANHALT 1996). Bei Colbitz-Letzlinger Heide auf einer Höhe von Osterburg wendet sich die Biese nach Norden. rd. 70 m über NN (KÖNIGLICHE ELBSTROM- Dort vereinigt sie sich auf dem rechten Ufer mit BAUVERWALTUNG ZU MAGDEBURG 1898). ihrem wichtigsten Nebenfluss, der Uchte, die Als erstes größeres Nebengewässer nimmt die eine Lauflänge von rd. 54 km (KÖNIGLICHE Milde oberhalb von Gardelegen den von links ELBSTROMBAUVERWALTUNG ZU MAGDE- zufließenden Weteritzbach auf. In Gardelegen BURG 1898) aufweist und ein Einzugsgebiet folgt dann der von rechts einmündende Lauge- von rd. 507 km2 (LANDESAMT FÜR UM- bach. Bis Kalbe nimmt sie einen nördlich ge- WELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT 1996) richteten Verlauf an, danach fließt sie zunächst entwässert. Unterhalb Seehausens biegt der bis Höhe der Ortschaft Karritz in östlicher, dann Fluss, der nun den Namen Aland trägt, nach in nordöstlicher Richtung weiter. Unterhalb Nordwesten um und hält diese Richtung bis zur Kalbe in Höhe der Ortschaft Poritz mündet Einmündung in die Elbe bei Schnackenburg rechtsseitig der Schaugraben/Secantsgraben unter Aufnahme weiterer kleiner Seitenzuflüsse ein, der ein Einzugsgebiet von rd. 195 km2 ent- bei. Die Mündung des Alands liegt bei mittle- wässert (LANDESAMT FÜR UMWELT- ren Abflussverhältnissen der Elbe in etwa bei SCHUTZ SACHSEN-ANHALT 1996). Weiter 16,5 m über NN (WASSERGÜTESTELLE ELBE flussab folgt linksseitig die Entwässerung des 2001 a). Der mittlere Abfluss des Alands beträgt Einzugsgebietes der Unteren Milde mit einer dort rd. 7 m3/s (WASSERGÜTESTELLE ELBE Fläche von rd. 172 km2 (LANDESAMT FÜR 2001 b). Seine Lauflänge beträgt insgesamt rd. UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT 110 km. (STAATLICHES AMT FÜR UMWELT- 1996). Ab der Ortschaft Beese bis zur Einmün- SCHUTZ MAGDEBURG 1997). Das Einzugsge- dung des Tauben Alands knapp oberhalb von biet weist eine Größe von ungefähr 1.864 km2 Seehausen trägt das Fließgewässer den Namen auf (LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ Biese. Auf dem Verlauf dorthin nimmt die Bie- SACHSEN-ANHALT 1996).

2.3 Havel

Die nachfolgende Ausführung zur Hydrogra- Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbuch – phie entstammt in wesentlichen Teilen dem Elbegebiet, Teil II – Havel mit deutschem Oder- Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 3

gebiet (LANDESUMWELTAMT BRANDEN- tigste Zuflüsse im unteren Havelabschnitt mit BURG 1998). Einzugsgebietsgrößen von jeweils über 1.000 km2 sind die Nuthe und der Rhin. Die Havel entspringt im Gebiet der Havelquell- seen bei Dambeck in Mecklenburg-Vorpom- Die Havel ist ein ausgesprochenes Flachland- mern, durchfließt zahlreiche Seen im Havelland gewässer. Sie verläuft überwiegend in pleisto- und mündet bei Havelberg sowie über den zänen Sander- und Urstromtalbildungen mit Gnevsdorfer Vorfluter in die Elbe. Ihre Lauf- außergewöhnlich niedrigem mittleren Gefälle länge von der Quelle bis zur Mündung in die und sehr geringer Fließgeschwindigkeit. Das Elbe bei Gnevsdorf beträgt nach SIMON (2001) stark verzweigte Gewässersystem sowie zahl- 356 km. Sie besitzt ein 24.096 km2 großes Ein- reiche Seen und seenartige Erweiterungen stel- zugsgebiet, welches sich mit 73 % auf Branden- len in dem ohnehin niederschlagsarmen Gebiet burger Gebiet befindet. Der verbleibende erhebliche Zehrflächen dar. Der Abflussprozess Gebietsanteil verteilt sich auf die Bundeslän- wird durch eine Vielzahl von Nutzungen und der wie folgt: Berlin mit 5 %, Freistaat Sachsen Stauhaltungen sowie durch ein weitgehend mit 8 %, Mecklenburg-Vorpommern mit 7 % kanalisiertes Gewässersystem geprägt. und Sachsen-Anhalt mit 6 %. 1 % des Flächen- anteils entfällt auf die Tschechische Republik. Schifffahrtsstraßen wie der Elbe-Havel-Kanal, der Oder-Havel-Kanal, der Müritz-Havel-Ka- Bedeutendster Zufluss zur Havel ist die Spree, nal und der Oder-Spree-Kanal verbinden das die mit ihrem 10.137 km2 umfassenden Einzugs- Haveleinzugsgebiet mit den benachbarten gebiet ca. 42 % des Haveleinzugsgebietes aus- Flussgebieten. macht. Ihre Einmündung gliedert die Havel in den oberen und unteren Havelabschnitt. Wich-

3. Gütesituation 3.1 Sude

Zeugnis von der Gütesituation der Sude zum Abwässer der Stadt Hagenow übermäßig ver- Zeitpunkt der Wiedervereinigung Deutsch- schmutzt (Güteklasse IV) und im Sommer oft lands gibt die Gewässergütekarte der Bundesre- sauerstofffrei. publik Deutschland 1990 (LÄNDERARBEITS- Die Selbstreinigung der Sude bewirkt jedoch GEMEINSCHAFT WASSER – LAWA – 1991), einen schnellen Abbau dieser Belastung und die in der erstmalig für die neuen und alten Bun- Güteklasse II bleibt bis zur Einmündung in die desländer gemeinsam der Stand im Jahr 1989 Elbe erhalten. dokumentiert wurde. Dort wird für die Sude In der Schaale sind längere Strecken noch in und Nebengewässer Folgendes ausgeführt: einem naturnahen Zustand. Größere Abwasser- einleitungen fehlen, so dass sie im Oberlauf der Güteklasse I-II (gering belastet), im übrigen „Aufgrund diffuser Belastungen aus dem in- Bereich der Güteklasse II (mäßig belastet) ent- tensiv landwirtschaftlich genutzten Einzugsge- spricht.” biet muss die Sude im Oberlauf der Güteklasse II-III (kritisch belastet) zugeordnet werden. Im weiteren Verlauf entspricht sie überwiegend Nach einer schriftlichen Mitteilung des STAAT- der Güteklasse II (mäßig belastet), teilweise LICHEN AMTES FÜR UMWELT UND NATUR sogar der Güteklasse I-II (gering belastet). SCHWERIN (1999 b) und nach Aussagen der Stark verschmutzt (Güteklasse III) ist der Be- Gewässergüteberichte des Landes Mecklen- reich unterhalb der Mündung der Schmaar. burg-Vorpommerns weist der Mittel- und Un- Diese ist durch die unzureichend gereinigten terlauf der Sude gegenwärtig die Güteklasse 2 4

(„Vorläufige Richtlinie zur Klassifizierung nach Hinsichtlich der Schmaar (s. o.) ist festzuhal- Sauerstoffhaushalt und organischer Bela- ten, dass sich ihre Beschaffenheit nach der Mo- stung”) auf. Es wird darauf hingewiesen, dass dernisierung der Kläranlage Hagenow im Jahr das Einzugsgebiet der Sude, in dem rd. 79.600 1996 deutlich verbessert hat. Sie weist nunmehr Einwohner leben, überwiegend landwirtschaft- die Güteklasse II-III (kritisch belastet) auf. lich genutzt wird (67,1 %). Da auch keine be- deutenden industriellen Einleiter vorkommen, Für den in Kap. 2.1 erwähnten Klüßer Mühlen- gibt es in der Sude auch keine auffälligen bach ist erwähnenswert, dass er das übergelei- Schadstoffkonzentrationen, z. B. bei den teten Abwasser aus der Kläranlage Schwerin Schwermetallen, Arsen und den organischen (200.000 EW) aufnimmt, das entsprechend den Schadstoffen. Verwaltungsvorschriften gereinigt ist.

3.2 Aland

Über die Gütesituation des Alands zum Zeit- Befunden , die auch in den vorangegangenen punkt der Wiedervereinigung Deutschlands Jahren festgestellt wurden. Nur im Oberlauf des gibt die Gewässergütekarte der Bundesrepublik Gewässersystems konnten einzelne Abschnit- Deutschland 1990 Auskunft (LÄNDERAR- te (Milde oh. von Gardelegen und Biese oh. BEITSGEMEINSCHAFT WASSER – LAWA – Osterburg) der Gewässergüteklasse II zugeord- 1991), in der erstmalig für die neuen und alten net werden. Nach dem Zufluss der kritisch be- Bundesländer gemeinsam der Stand im Jahr lasteten Uchte (GK II-III) verschlechterte sich 1989 dokumentiert wurde. Danach weist der die Beschaffenheit der Biese wieder auf die GK Unterlauf des Alands eine Güteklasse III (stark II-III. verschmutzt) bzw. Güteklasse II-III (kritisch belastet) auf. Auch hinsichtlich der chemischen Beschaffen- heit hat sich die Belastungssituation des Alands Auskunft über die gegenwärtige Beschaffenheit in den letzten Jahren nicht wesentlich verän- von Milde/Biese/Aland geben die jährlichen dert, so dass Konzentrationsschwankungen Gewässergüteberichte des Landes Sachsen- innerhalb eines Jahres, aber auch im Vergleich Anhalt. Im Gewässergütebericht für das Jahr der Jahre, ganz entscheidend von den jeweili- 1998 (LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ gen hydrologisch-meteorologischen Bedingun- SACHSEN-ANHALT 1999) wird ausgeführt, gen bestimmt werden. So wurde 1998 der Aland dass die biologische Beschaffenheit von Milde/ bei Wanzer in folgende chemische Gewässer- Biese/Aland durch landwirtschaftliche Einträ- güteklassen eingestuft: ge und Einleitungen aus den Kommunen und Güteklasse durch den teilweise naturfernen Ausbau des Sauerstoffgehalt: II-III Gewässers beeinträchtigt wird und somit über- Organische Belastung (TOC): III wiegend in die Gewässergüteklasse II-III ein- Ammonium: III zustufen ist. Dieses Ergebnis entspricht den Nitrat und Gesamtstickstoff: III

3.3 Havel

Über die Gütesituation der Havel zum Zeit- 1989 dokumentiert wurde. Danach weist der punkt der Wiedervereinigung Deutschlands Unterlauf der Havel eine Güteklasse II-III (kri- gibt die Gewässergütekarte der Bundesrepublik tisch belastet) auf. Deutschland 1990 Auskunft (LÄNDERAR- BEITSGEMEINSCHAFT WASSER – LAWA – Auskunft über die gegenwärtige Beschaffenheit 1991), in der erstmalig für die neuen und alten der Havel in ihrem Unterlauf bei Toppel geben Bundesländer gemeinsam der Stand im Jahr die Gewässergüteberichte des Landes Sachsen- Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 5

Anhalt. Im Gewässergütebericht für das Jahr der Havel in den letzten Jahren keine wesentli- 1998 (LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ che Änderung erfahren hat. Festgestellte Ver- SACHSEN-ANHALT 1999) wird darauf hinge- änderungen werden in erster Linie durch sich wiesen, dass die Havel als typischer Tief- ändernde Abfluss- und Wassertemperatur- landfluss nur eine geringe Strömungsgeschwin- verhältnisse hervorgerufen. Die Schwermetall- digkeit aufweist, die sich im Untersuchungs- belastung in der Wasserphase wurde auch für bereich aufgrund der Wehrgruppe Quitzöbel das Jahr 1998 als niedrig eingeschätzt. Die Ziel- noch weiter verringert. Das Umfeld wird land- vorgaben hierfür (Güteklasse II und besser) wirtschaftlich, zumeist extensiv, genutzt. Zeit- wurden mit Ausnahme des Zinks (Güteklasse weise sind Algenmassenentwicklungen als eine III) erfüllt. Die spezifischen organischen Stoffe typische Folgeerscheinung eines eutrophen bis lagen überwiegend im Konzentrationsbereich polytrophen Gewässers zu verzeichnen. Bereits der Bestimmungsgrenze. Trotz der hohen in Brandenburg ist die Havel durch Nährstoffe Nährstoffgehalte, die an der Untersuchungs- und organische Verbindungen belastet. Beim stelle Toppel 1998 z. B. für Gesamt-Phosphor Verlassen des Bundeslandes Brandenburg wird und Ortho-Phosphat eine Einstufung in die sie in die Gewässergüteklasse II-III (kritisch chemische Gewässergüteklasse III und für belastet) eingestuft, die sie auch auf ihrem re- Ammonium in die GK II-III erforderlich mach- lativ kurzen Weg durch Sachsen-Anhalt beibe- ten, ist die Havel durch relativ gute Sauerstoff- hält. verhältnisse (GK II) gekennzeichnet.

Hinsichtlich der chemischen Beschaffenheit wird mitgeteilt, dass die Belastungssituation

4. Ergebnisse 4.1 Sude und Schaalekanal 4.1.1 Erfassung der Fischarten

Die fischbestandskundlichen Untersuchungen An limnischen Arten wurden erfasst: Hecht, im Unterlauf der Sude (km 0,2 bis 12,8 ober- Plötze, Hasel, Döbel, Aland, Rotfeder, Schleie, halb der Mündung) und im Schaalekanal (km Gründling, Ukelei, Güster, Brassen, (Spiegel-) 0,4 bis 1,3 oberhalb der Mündung) wurden am Karpfen, Steinbeißer, Wels, Quappe, Fluss- 8. und 9. Mai 2000 durchgeführt. Aus Abb. 1 barsch, Zander und Kaulbarsch. Für die Grup- sind der Gesamtfangbereich sowie die dort an- pe der euryhalinen Arten sind lediglich der Aal getroffenen Fischarten und Rundmäuler er- und der Dreistachlige Stichling zu nennen. (Bei sichtlich. Nachfolgend werden die Ergebnisse der letzgenannten Art kann es sich möglicher- der einzelnen Fangfahrten für jeden der beiden weise auch um die stationäre Binnenform han- Untersuchungsbereiche zusammengefasst ab- deln, die der limnischen Kategorie zuzuordnen gehandelt. wäre.) Aus Sicht des Naturschutzes ist positiv zu vermerken, dass keine allochthonen Arten Im Unterlauf der Sude (Abb. 2 u. 3) wurden in den Fängen vertreten waren. insgesamt 20 Fischarten festgestellt, von denen in Anlehnung an CYRUS & BLABER (1992) 18 Die ökologische Klassifizierung im Hinblick auf Arten zu den limnischen Vertretern (Süßwas- die Habitatbindung bzw. auf die Strömungs- ser bevorzugend) und 2 zu den euryhalinen verhältnisse ergab, dass die eurytopen Vertre- Vertretern (hohe Toleranz gegenüber wechseln- ter, also diejenigen, die keine Präferenz im Hin- den Salzgehalten) zu rechnen sind (Abb. 4a u. blick auf die Strömung aufweisen, bei weitem b). Zu der letztgenannten Gruppe werden überwogen (60 %). In diesem Zusamenhang Langdistanzwanderfische gezählt, die mit den sind Hecht, Plötze, Ukelei, Güster, Brassen, störungsempfindlichen Arten nach EU-WRRL (Spiegel-)Karpfen, Wels, Flussbarsch, Zander, gleichgesetzt werden können. Kaulbarsch, Aal und Dreistachliger Stichling 6

N

Neue Elde mitz

km 505 ö

Sude D

Löcknitz

2

n=3

n=14

km 510

er

km 515

ß

barsch

neunauge

ndling

tze

ß

ß

ster

bel

ü

ö

ü

ö

Rögnitz

n gesamt = 17

Limnische Arten Bachneunauge Hecht Pl D

Aland Schleie Gr Ukelei G Brassen Steinbei Quappe Flu

Kaulbarsch

Euryhaline Arten Flu

Aal Dreistachliger Stichling

Schaalekanal 0,4 - 1,3 km oh. Mdg.

km 520

1

n=2

n=18

er

ß

km 525

barsch

ndling

tze

ß

ster

bel

ü

ö

ü

ö

Krainke

n gesamt = 20

Limnische Arten Hecht Pl Hasel D Aland Rotfeder Schleie Gr Ukelei G Brassen Spiegelkarpfen Steinbei Wels Quappe Flu

Zander Kaulbarsch

Euryhaline Arten Aal Dreistachliger Stichling

Sude 0,2 - 12,8 km oh. Mdg. Hitzacker

km 530

Elbe

km 535

Schaale

2

km 540

Sude

1

km 545

Boize

Artenspektren in der Sude und dem Schaalekanal – Befischung vom 8. bis 9. Mai 2000

km 555

km 550

km 560

Bleckede

Stecknitz

km 565

WGE Ehr 25.01.01

0246810 km 0246810 Lauenbg.

km 570

Abb. 1 Fangbereiche und Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 7

Abb. 2 Sude bei Groß Timkenberg

Abb. 3 Sude bei Boizenburg oberhalb des Abschlussbauwerkes 8

Hecht (Esox lucius (L.)) 25 - 55 cm

Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus (L.)) 20 - 30 cm

Plötze, Rotauge (Rutilus rutilus (L.)) 25 - 30 cm Schleie (Tinca tinca (L.)) 20 - 30 cm

Hasel (Leuciscus leuciscus (L.)) 15 - 20 cm Gründling (Gobio gobio (L.)) 8 - 14 cm

Döbel (Leuciscus cephalus (L.)) Ukelei, Laube (Alburnus alburnus (L.)) 30 - 40 cm 12 - 15 cm

Aland (Leuciscus idus (L.)) Güster, Blicke (Abramis björkna) 30 - 40 cm 20 - 30 cm

Abb. 4a Fischarten der Sude (© Wendler) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 9

Quappe, Rutte (Lota lota (L.)) 30 - 60 cm

Brassen, Blei (Abramis brama (L.)) 30 - 40 cm

Flußbarsch (Perca fluviatilis (L.)) um 25 cm

Spiegelkarpfen (Cyprinus carpio (L.)) 30 - 40 cm

Zander, Schill (Stizostedion lucioperca (L.)) Steinbeißer (Cobitis taenia (L.)) 40 - 50 cm 5 - 10 cm

Wels, Waller (Silurus glanis (L.)) ca. 100 cm Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus (L.)) 12 - 15 cm

Aal (Anguilla anguilla (L.)) Dreistachliger Stichling Männchen 29 - 51 cm (Gasterosteus aculeatus (L.)) Weibchen 42 - 100 cm 5 - 8 cm

Abb. 4b Fischarten der Sude (© Wendler) 10

aufzuführen. Dieses Ergebnis entspricht den kung, dass der zurückliegende Nachweis ca. 18 Erwartungen für einen schwachströmenden Jahre alt ist), Meerneunauge (1995), Bachforel- Niederungsfluss des Norddeutschen Tief- le (selten, Tendenz unbekannt, natürliche Fort- landes. pflanzung), Rapfen (selten, Tendenz unbe- kannt, natürliche Fortpflanzung), Moder- Zu den limnophilen Arten, also solche, die Still- lieschen (selten, Tendenz unbekannt, natürliche wasser bevorzugen, sind die Rotfeder und die Fortpflanzung), Zope (selten, Tendenz unbe- Schleie zu rechnen (10 %). kannt, natürliche Fortpflanzung), Barbe (ver- schollen seit ca. 1980), Karausche (selten, Ten- Aus der Gruppe der rheophil-B-Arten, die nicht denz unbekannt, natürliche Fortpflanzung), in allen Lebensstadien an strömendes Wasser Bachschmerle (regelmäßig, Tendenz unbe- gebunden sind, wurden Döbel, Aland, Gründ- kannt, natürliche Fortpflanzung) und Neun- ling, Steinbeißer und Quappe nachgewiesen stachliger Stichling (selten, Tendenz unbekannt, (25 %). natürliche Fortpflanzung).

An rheophil-A-Arten, die dadurch charakteri- Die durch die aktuelle Befischung nachgewie- siert sind, dass alle Lebensstadien strömendes senen Arten Wels (2 Exemplare) und (Spiegel-) Wasser bevorzugen, ist der Hasel zu erwähnen Karpfen (1 Exemplar) sind in den Angaben (5 %). HAMANNs nicht aufgeführt.

Der Schutzstatus der einzelnen Fischarten nach Im Rahmen einer im Juni 1999 durchgeführten der Roten Liste Mecklenburg-Vorpommerns Watfischerei in der unteren Sude zwischen der (Stand 4/99) und Deutschlands (Stand 4/99) ist Ortschaft Gothmann und dem Abschlusswehr aus Abb. 5 ersichtlich. Nach der Roten Liste beim Hafen Boizenburg konnte WINKLER Mecklenburg-Vorpommerns kommt dem Ha- (2001) mit seinen Mitarbeitern insgesamt 15 sel und dem Wels der Status „stark gefährdet” Arten nachweisen. Gegenüber den Befunden zu. Die beiden Arten Steinbeißer und Quappe der Wassergütestelle Elbe unterschied sich sein sind als „gefährdet” eingestuft, der Döbel gilt Befischungsergebnis dadurch, dass ein zusätz- als „potenziell gefährdet”. licher Nachweis für das Moderlieschen gelang. Hasel, Schleie, Gründling, Ukelei, Wels und Nach der Roten Liste Deutschlands sind Stein- Zander wurden demgegenüber von ihm nicht beißer, Wels und Quappe in die Kategorie festgestellt. „stark gefährdet” einzuordnen. Als „gefährdet” gelten Hecht, Hasel, Aland und Aal. Im Unterlauf der Schaale (Abb. 6 u. 7), die in diesem Bereich kanalisiert ist, wurden insge- Von den Fischarten, die in der europäischen samt 17 verschiedene Fischarten und Rund- Fauna/Flora-Habitatrichtlinie (Stand 1997) mäuler festgestellt, von denen in Anlehnung an aufgeführt sind, wurde der Steinbeißer nach- CYRUS & BLABER (1992) 14 Arten zu den lim- gewiesen, „eine Art von gemeinschaftlichem nischen Vertretern und 3 zu den euryhalinen Interesse, für deren Erhaltung besondere Vertretern zu rechnen sind (Abb. 8a u. b). Schutzgebiete ausgewiesen werden müssen (Anhang II, nicht in Anhang IV oder V aufge- An limnischen Arten wurden erfasst: Hecht, führt)”. Plötze, Döbel, Aland, Schleie, Gründling, Ukelei, Güster, Brassen, Steinbeißer, Quappe, Laut Archiv der AG „Heimische Wildfische” Flussbarsch und Kaulbarsch. e.V. Mecklenburg-Vorpommern, unabh. Ge- meinschaft für Fischkunde und Naturschutz, Für die Gruppe der euryhalinen Arten sind sind über die o. a. Funde hinaus folgende Ar- Flussneunauge, Aal und Dreistachliger Stich- ten für die gesamte Sude bekannt (HAMANN, ling zu nennen. (Bei der letztgenannten Art schriftl. Mitt. 1998, Fischliste von 1991, überar- kann es sich möglicherweise auch um die sta- beitet 1996): Flussneunauge (mit der Anmer- tionäre Binnenform handeln, die der limnischen Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 11

Ergebnis der Befischung der Sude vom 8.5. bis 9.5.2000 WGE (0,2 bis 12,8 km oberhalb der Mündung) Ehr 22.01.01 (Elektrofischerei)

Fischart Anteil Dominanz- Rote Liste Fischart Anteil Dominanz- Dominanzklassen (%) klasse MV D (%) klasse Plötze 36,2 Aland 18,2 >10 % eudominant Flußbarsch 16,1 Güster 13,7 ≤10 % dominant Güster 11,1 Aal 13,0 ≤5 % subdominant

Hecht 6,6 y3 Brassen 12,1 ≤2 % rezedentyy Brassen 6,6 Hecht 11,9 ≤1 % subrezedent Ukelei 6,2 Zander 9,4 Aland 5,2 3 Flußbarsch 8,4 Aal 3,9 3 Plötze 6,5 MV = Rote Liste Mecklenbg.-Vorp. *

Steinbeißer 3,0 y32 Spiegelkarpfen yy3,0 D = Rote Liste Deutschland * Gründling y1,6 Schleie y0,9 Gefährdungsgrad Quappe 0,9 3 2 Ukelei 0,8 0 = ausgestorben oder verschollen Döbel 0,9 P Quappe 0,8 1 = vom Aussterben bedroht Kaulbarsch 0,6 Döbel 0,4 2 = stark gefährdet Rotfeder 0,5 Steinbeißer 0,3 3 = gefährdet Schleie 0,2 Kaulbarsch 0,2 P = potenziell gefährdet Hasel 0,08 23 Gründling 0,2 * Stand 4/99 Zander 0,08 Rotfeder 0,1

Wels y0,08 22 Wels 0,1 y Spiegelkarpfen 0,04 Hasel 0,007 Dreistachliger Stichling 0,04 Dreistachliger Stichling 0,001

Dominanzklassen nach Anzahl pro Art Dominanzklassen nach Gewicht pro Art

Abb. 5 Dominanzklassen und Gefährdungsgrad der einzelnen Fischarten der Sude

Kategorie zuzuordnen wäre.) Der fehlende An rheophil-A-Arten, die dadurch charakteri- Nachweis von allochthonen Arten entspricht siert sind, dass alle Lebensstadien strömendes den Gegebenheiten im beprobten Sudeab- Wasser bevorzugen, sind das Bachneunauge schnitt. und das Flussneunauge (1 Totfund) zu erwäh-

nen (rd. 12 %). Hierzu ist anzumerken, dass Die ökologische Klassifizierung im Hinblick auf inzwischen aufgrund neuerer genetischer Un- die Habitatbindung bzw. auf die Strömungs- tersuchungen das Bachneunauge und das verhältnisse ergab, dass die eurytopen Vertre- Flussneunauge vielfach als eine Art (Lampetra ter, also diejenigen, die keine Präferenz im Hin- fluviatilis L.) angesehen wird. blick auf die Strömung aufweisen, bei weitem überwogen. In diesem Zusamenhang sind Der Schutzstatus der einzelnen Fischarten nach Hecht, Plötze, Ukelei, Güster, Brassen, Fluss- der Roten Liste Mecklenburg-Vorpommerns barsch, Kaulbarsch, Aal und Dreistachliger (Stand 4/99) und Deutschlands (Stand 4/99) ist Stichling aufzuführen (rd. 53 %). aus Abb. 9 ersichtlich. Nach der Roten Liste Mecklenburg-Vorpommerns ist das Fluss- Zu den limnophilen Arten, also solche, die Still- neunauge eine „vom Aussterben bedrohte” Art. wasser bevorzugen, ist die Schleie zu rechnen Die drei Arten Bachneunauge, Steinbeißer und (rd. 6 %). Quappe sind als „gefährdet” eingestuft, der Döbel gilt als „potenziell gefährdet”. Aus der Gruppe der rheophil-B-Arten, die nicht in allen Lebensstadien an strömendes Wasser Nach der Roten Liste Deutschlands gehören gebunden sind, wurden Döbel, Aland, Gründ- die vier Arten Bachneunauge, Flussneunauge, ling, Steinbeißer und Quappe nachgewiesen Steinbeißer und Quappe in die Kategorie „stark (rd. 29 %). gefährdet”. Als „gefährdet” gelten Hecht, Aland und Aal. 12

Abb. 6 Schaalekanal unterhalb Straßenbrücke Gülze/Blücher

Abb. 7 Elektro-Befischung im Schaalekanal Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 13

Aland (Leuciscus idus (L.)) Flußneunauge (Lampetra fluviatilis (L.)) 30 - 40 cm ca. 32 cm

Bachneunauge (Lampetra fluviatilis (L.)) Schleie (Tinca tinca (L.)) 20 - 30 cm 12 - 16 cm

Hecht (Esox lucius (L.)) 25 - 55 cm Gründling (Gobio gobio (L.)) 8 - 14 cm

Ukelei, Laube (Alburnus alburnus (L.)) 12 - 15 cm Plötze, Rotauge (Rutilus rutilus (L.)) 25 - 30 cm

Döbel (Leuciscus cephalus (L.)) Güster, Blicke (Abramis björkna) 30 - 40 cm 20 - 30 cm

Abb. 8a Fischarten und Rundmäuler des Schaalekanals (© Wendler) 14

Brassen, Blei (Abramis brama (L.)) Flußbarsch (Perca fluviatilis (L.)) 30 - 40 cm um 25 cm

Steinbeißer (Cobitis taenia (L.)) 5 - 10 cm Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus (L.)) 12 - 15 cm

Aal (Anguilla anguilla (L.)) Dreistachliger Stichling Männchen 29 - 51 cm (Gasterosteus aculeatus (L.)) Weibchen 42 - 100 cm 5 - 8 cm

Quappe, Rutte (Lota lota (L.)) 30 - 60 cm

Abb. 8b Fischarten und Rundmäuler des Schaalekanals (© Wendler)

Von den Fischarten, die in der europäischen halb dieser Richtlinie gilt für das Fluss- Fauna/Flora-Habitatrichtlinie (Stand 1997) neunauge folgender Status: „Arten von gemein- aufgeführt sind, wurden das Bachneunauge, schaftlichem Interesse, für deren Erhaltung be- das Flussneunauge und der Steinbeißer nach- sondere Schutzgebiete ausgeweisen werden gewiesen. Bachneunauge und Steinbeißer sind müssen (Anhang II), Art von gemeinschaftli- dabei „Arten von gemeinschaftlichem Interes- chem Interesse, deren Entnahme aus der Na- se, für deren Erhaltung besondere Schutzgebie- tur und Nutzung Gegenstand von Verwal- te ausgeweisen werden müssen (Anhang II, tungsmaßnahmen sein kann (Anhang V)”. nicht in Anhang IV oder V aufgeführt)”. Inner- Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 15

Ergebnis der Befischung des Schaalekanals vom 9.5.2000 (0,4 bis 1,3 km oberhalb der Mündung) WGE Ehr 07.05.01 (Elektrofischerei)

Fischart Anteil Dominanz- Rote Liste Fischart Anteil Dominanz- Dominanzklassen (%) klasse MV D (%) klasse Aal 42,5 3 Aal 38,6 >10 % eudominant Gründling 16,0 Döbel 33,7 ≤10 % dominant Plötze 12,5 Hecht 6,7 ≤5 % subdominant

Flußbarsch 11,8 Plötze yy4,7 ≤2 % rezedentyy Quappe 4,9 3 2 Flußbarsch 4,5 ≤1 % subrezedent Aland 2,4 3 Gründling 4,4 Döbel 2,1 P Quappe 3,6 Hecht 1,4 3 Aland 2,7 MV = Rote Liste Mecklenbg.-Vorp. * Steinbeißer 1,4 32 Kaulbarsch 0,4 D = Rote Liste Deutschland * Dreistachligery Stichling 1,4 Brassen y0,3 Gefährdungsgrad Kaulbarsch 0,7 Ukelei 0,3 0 = ausgestorben oder verschollen Flußneunauge 0,7 12 Steinbeißer 0,09 1 = vom Aussterben bedroht Bachneunauge 0,7 32 Bachneunauge 0,05 2 = stark gefährdet Brassen 0,3 Güster 0,03 3 = gefährdet Ukelei 0,3 Flußneunauge * 0,02 P = potenziell gefährdet Güster 0,3 Dreistachliger Stichling 0,02 * Stand 4/99 Schleie 0,3 Schleie 0,01

y* = davon 1 Totfund ohne Gewichtsangabe y Dominanzklassen nach Anzahl pro Art Dominanzklassen nach Gewicht pro Art

Abb. 9 Dominanzklassen und Gefährdungsgrad der einzelnen Fischarten des Schaalekanals

4.1.2 Erfassung der Abundanzen

Insgesamt wurden im Unterlauf der Sude wäh- Als auffällig hoch wurde die festgestellte Ab- rend der stichprobenartigen Untersuchungen undanz des Steinbeißers (n = 72) in der Sude 2.438 Fische mit einem Gesamtgewicht von rd. empfunden. Auch der Hecht war mit insgesamt 114 kg fischbestandskundlich erfasst (Abb. 10 162 Tieren zahlenmäßig recht häufig vertreten. u. 12). Hinsichtlich der angetroffenen Häufig- Der überwiegende Anteil wurde dabei von der keiten waren die Plötze mit 883, der Flussbarsch AG 0+ gestellt. mit 393 und der Güster mit 270 Exemplaren „eudominant” vertreten (Abb. 5 u. 10). Im ab- Im kanalisierten Bereich der Schaale wurden steigenden Rang folgten als „dominante” Ar- insgesamt 283 Fische und 4 Rundmäuler mit ten Hecht (n = 162), Brassen (n = 161), Ukelei (n einem Gesamtgewicht von knapp 17 kg be- = 152) und Aland (n = 126). Die ersten sechs standskundlich erfasst (Abb. 11 u. 13). Die Elek- der genannten Arten wiesen als eurytope Ver- tro-Fischerei konnte wegen der geringen Was- treter somit einen Anteil von rd. 83 %, bezogen sertiefe zum Zeitpunkt der Beprobung nur ab- auf die Gesamtanzahl, auf. schnittsweise an den etwas tieferen Stellen vorgenommen werden. Teilweise musste das In die Dominanzklasse „subdominant” waren Boot von Hand über Untiefen geschoben wer- der Aal und der Steinbeißer einzuordnen. Ih- den. Eine Watfischerei mit einem tragbaren E- nen folgte als „rezedenter” Vertreter der Gerät wurde aus Zeitgründen nicht durchge- Gründling. Die übrigen 10 Arten waren von führt. Die außerordentlich hohe Anzahl von ihrer Anzahl her als „subrezedent” zu be- jungen Steinbeißern (AG 0+) und Querdern zeichnen. Als Einzelexemplare wurden der wurde lediglich durch Sichtprüfung festgestellt. (Spiegel-)Karpfen und der Dreistachlige Stich- Ein repräsentativer Fang war wegen der ver- ling festgestellt. (Anmerkung: Hinweise zu den gleichsweise großen Maschenweite des benutz- Klassenbreiten der Dominanzklassen ergeben ten Keschers nicht möglich. Aus diesem Grun- sich aus der Abb. 5.) de sind die nachfolgenden Aussagen zu den 16

Ergebnis der Befischung der Sude vom 8.5. bis 9.5.2000 (0,2 bis 12,8 km oberhalb der Mündung) WGE Ehr 18.1.01 (Elektrofischerei)

Fischart Anzahl Anteil Plötze 36,2 (%) Flußbarsch 16,1 Plötze 883 36,2 Güster 11,1 Flußbarsch 393 16,1 Hecht 6,6 Güster 270 11,1 Brassen 6,6 Hecht 162 6,6 Ukelei 6,2 Brassen 161 6,6 Aland 5,2 Ukelei 152 6,2 Aland 126 5,2 Aal 3,9 Aal 95 3,9 Steinbeißer 3,0 Steinbeißer 72 3,0 Gründling 1,6 Gründling 39 1,6 Quappe 0,9 Quappe 23 0,9 Döbel 0,9 Döbel 23 0,9 Kaulbarsch 0,6 Kaulbarsch 15 0,6 Rotfeder 0,5 Rotfeder 12 0,5 Schleie 0,2 Schleie 4 0,2 Hasel 2 0,08 Hasel 0,08 Zander 2 0,08 Zander 0,08 Wels 2 0,08 Wels 0,08 Spiegelkarpfen 1 0,04 Spiegelkarpfen 0,04 Dreistachliger Stichling 1 0,04 Dreistachliger Stichling 0,04 Summe 2438 100 0 10203040 (%) Relative Fangzusammensetzung

Abb. 10 Fangzusammensetzung in der Sude nach Anzahl

Ergebnis der Befischung des Schaalekanals vom 9.5.2000 (0,4 bis 1,3 km oberhalb der Mündung) WGE Ehr 07.05.01 (Elektrofischerei)

Fischart Anzahl Anteil Aal 42,5 (%) Gründling 16,0 Aal 122 42,5 Plötze 12,5 Gründling 46 16,0 Flußbarsch 11,8 Plötze 36 12,5 Quappe 4,9 Flußbarsch 34 11,8 Aland 2,4 Quappe 14 4,9 Aland 7 2,4 Döbel 2,1 Döbel 6 2,1 Hecht 1,4 Hecht 4 1,4 Steinbeißer 1,4 Steinbeißer 4 1,4 Dreistachliger Stichling 1,4 Dreistachliger Stichling 4 1,4 Kaulbarsch 0,7 Kaulbarsch 2 0,7 Flußneunauge 0,7 Flußneunauge 2 0,7 Bachneunauge 0,7 Bachneunauge 2 0,7 Brassen 1 0,3 Brassen 0,3 Ukelei 1 0,3 Ukelei 0,3 Güster 1 0,3 Güster 0,3 Schleie 1 0,3 Schleie 0,3 Summe 287 100 0 1020304050 (%) Relative Fangzusammensetzung

Abb. 11 Fangzusammensetzung im Schaalekanal nach Anzahl Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 17

Ergebnis der Befischung der Sude vom 8.5. bis 9.5.2000 (0,2 bis 12,8 km oberhalb der Mündung) WGE Ehr 18.1.01 (Elektrofischerei)

Fischart Gewicht Anteil Aland 18,2 pro Art (kg) (%) Güster 13,7 Aland 20,768 18,2 Aal 13,0 Güster 15,623 13,7 Brassen 12,1 Aal 14,837 13,0 Hecht 11,9 Brassen 13,845 12,1 Zander 9,4 Hecht 13,587 11,9 Flußbarsch 8,4 Zander 10,775 9,4 Flußbarsch 9,572 8,4 Plötze 6,5 Plötze 7,434 6,5 Spiegelkarpfen 3,0 Spiegelkarpfen 3,420 3,0 Schleie 0,9 Schleie 1,077 0,9 Ukelei 0,8 Ukelei 0,964 0,8 Quappe 0,8 Quappe 0,936 0,8 Döbel 0,4 Döbel 0,434 0,4 Steinbeißer 0,3 Steinbeißer 0,305 0,3 Kaulbarsch 0,2 Kaulbarsch 0,268 0,2 Gründling 0,200 0,2 Gründling 0,2 Rotfeder 0,146 0,1 Rotfeder 0,1 Wels 0,120 0,1 Wels 0,1 Hasel 0,008 0,007 Hasel 0,007 Dreistachliger Stichling 0,001 0,001 Dreistachliger Stichling 0,001 Summe 114,320 100 01020 (%) Relative Fangzusammensetzung

Abb. 12 Fangzusammensetzung in der Sude nach Gewicht

Ergebnis der Befischung des Schaalekanals vom 9.5.2000 (0,4 bis 1,3 km oberhalb der Mündung) WGE Ehr 07.05.01 (Elektrofischerei)

Fischart Gewicht Anteil Aal 38,6 pro Art (kg) (%) Döbel 33,7 Aal 6,409 38,6 Hecht 6,7 Döbel 5,598 33,7 Plötze 4,7 Hecht 1,110 6,7 Flußbarsch 4,5 Plötze 0,786 4,7 Gründling 4,4 Flußbarsch 0,744 4,5 Gründling 0,737 4,4 Quappe 3,6 Quappe 0,597 3,6 Aland 2,7 Aland 0,442 2,7 Kaulbarsch 0,4 Kaulbarsch 0,064 0,4 Brassen 0,3 Brassen 0,050 0,3 Ukelei 0,3 Ukelei 0,046 0,3 Steinbeißer 0,09 Steinbeißer 0,015 0,09 Bachneunauge 0,05 Bachneunauge 0,008 0,05 Güster 0,005 0,03 Güster 0,03 Flußneunauge * 0,004 0,02 Flußneunauge * 0,02 Dreistachliger Stichling 0,004 0,02 Dreistachliger Stichling 0,02 Schleie 0,002 0,01 Schleie 0,01 Summe 16,621 100 0 1020304050 (%) * = davon 1 Totfund ohne Gewichtsangabe Relative Fangzusammensetzung

Abb. 13 Fangzusammensetzung im Schaalekanal nach Gewicht 18

Abundanzen der protokollmäßig erfassten Tie- dem Status „rezedent” zuzuordnen. Die übri- re nur von eingeschränkter Qualität. gen 7 Arten hatten „subrezedenten” Charak- ter, sie traten zum Teil nur als Einzelexemplare Zahlenmäßig am häufigsten trat der Aal mit 122 auf. Exemplaren auf (Abb. 9 u. 11). Weitere „eu- dominante” Arten waren Gründling (n = 46), Erwähnenswert ist die im Schaalekanal ange- Plötze (n = 36) und Flussbarsch (n = 34). Diese troffene hohe Gammaridendichte. Wider Er- vier Arten zusammen stellten einen Anteil von warten wurde die Bachforelle in diesem Bereich rd. 83 %, gemessen an allen gefangenen Indivi- nicht nachgewiesen; sie soll aber nach Auskunft duen. Als „subdominante” Arten traten in der von Ortsansässigen oberhalb der Straßenbrük- absteigenden Rangliste Quappe (n = 14), Aland ke zwischen den Ortschaften Gülze und (n = 7) und Döbel (n = 6) in Erscheinung. Hecht, Blücher im nicht-kanalisierten Bereich der Dreistachliger Stichling und Steinbeißer waren Schaale vorkommen.

4.1.3 Erfassung der Altersstrukturen

Die Erfassung der Altersstrukturen sollte dar- laufen werden konnte. Diese Altersgruppe der über Aufschluss geben, ob sich eine im Heranwachsenden bildet den Mittelbau eines Untersuchungsgebiet festgestellte Art selbst re- Bestandes. Ein Großteil dieser Altersgruppe produzieren und entsprechende Bestände aus- geht normalerweise in das sogenannte „adulte bilden kann (Fortpflanzung und Entwicklung Stadium” über. sind gewährleistet). Die Aufnahme erfolgte pragmatisch unter Berücksichtigung von drei Individuen gelten dann als adult, wenn sie fort- Altersgruppen, nämlich AG 0+, >AG 0+ bis pflanzungsfähig sind, also prinzipiell in der AG 0+ bis

gen kein Nachweis von adulten Tieren. Aller- konnte durch die Stichprobenuntersuchung dings waren in diesen beiden Fällen Exempla- nicht abschließend geklärt werden. re der AG 0+ festgestellt worden, so dass schlussfolgernd betrachtet Alttiere vorhanden Die Befischung des Schaalekanals konnte le- sein müssten. Der Wels konnte nur in zwei prä- diglich mit einem Zeitaufwand von 1,5 Stun- adulten Exemplaren erfasst werden; nach den betrieben werden. Aus diesem Grunde ist HAMANN (s. o.) ist sein Vorkommen für die keine zuverlässige Bewertung der Alters- Sude nicht bekannt gewesen. Beim (Spiegel-) struktur möglich. Für die meisten der dort fest- Karpfen (adultes Tier) ist davon auszugehen, gestellten Arten konnten prä-adulte Tiere nach- dass er sich in der Sude nicht eigenständig fort- gewiesen werden. Adulte Exemplare von groß- pflanzt. Der Status des als Einzeltier nachge- wüchsigen Fischen, wie Hecht, Aland, Güster wiesenen prä-adulte Dreistachligen Stichlings und Brassen waren wegen der geringen Wasser- kann abschließend nicht eingeschätzt werden. tiefe im Schaalekanal kaum zu erwarten. Bei Zumindest besteht die Möglichkeit, dass even- kleinwüchsigeren Arten, wie z. B. Gründling, tuell vorhandene Tiere der AG 0+ wegen der Ukelei und Steinbeißer, konnten hingegen auch geringen Größe mit dem verwendeten Kescher erwachsene Tiere registriert werden. Das ausge- nicht erfasst wurden. Gleiches gilt auch für die prägte Querdervorkommen (Bachneunauge/ Altersgruppe 0+ des Kaulbarsches, der in prä- Flussneunauge) zeichnet diesen Fließgewässer- adulten und adulten Exemplaren auftrat. Auch abschnitt als geeignetes Laichbiotop aus. Glei- der Status des Zanders (2 adulte Exemplare) ches gilt auch für den Steinbeißer.

4.1.4 Erfassung der Artgewichte

Im Untersuchungsabschnitt der Sude waren, anderen Arten waren von ihrem Gewicht her bezogen auf die Artgewichte, der Aland, der als „subrezedent” einzustufen. Güster, der Aal, der Brassen und der Hecht als „eudominante” Vertreter einzustufen (Abb. 5 Im Schaalekanal überwogen von ihrem Ge- u. 12). Innerhalb dieser Kategorie führte der wicht her die zwei Arten Aal und Döbel mit Aland mit knapp 21 kg Gesamtgewicht die jeweils 6,4 kg und 5,6 kg. Sie waren als Rangfolge an vor dem Güster (knapp 16 kg), eudominant einzustufen (Abb. 9 u. 13). Als dem Aal (knapp 15 kg), dem Brassen (knapp „dominanter” Vertreter folgte der Hecht mit 1,1 14 kg) und dem Hecht (ebenfalls knapp 14 kg). kg Gesamtgewicht. In die Dominanzklasse Als „dominant” war vom Gewicht her der Zan- „subdominant” fielen die fünf Arten Plötze, der mit 10,7 kg, der Flussbarsch mit 9,6 kg und Flussbarsch, Gründling, Quappe und Aland. die Plötze mit 7,4 kg anzusprechen. In die Sie wiesen Gesamtgewichte zwischen 0,8 und Dominanzklasse „subdominant” fiel der (Spie- 0,4 kg auf. Die übrigen Arten hatten von ihrem gel-)Karpfen (Einzelexemplar) mit 3,4 kg. Alle Gewicht her „subrezedenten” Charakter.

4.1.5 Einordnung des Untersuchungsbereiches in eine Fischregion

Fließgewässer können aufgrund ihrer Fisch- Substrates, bevorzugt in bestimmten Abschnit- lebensgemeinschaften und sog. Leitfischarten ten auf. Ihnen beigeordnet sind Begleitfische, klassischerweise in Fischregionen unterteilt die häufig, aber nicht immer, zusammen mit werden. Die Leitfischarten, die im Idealfall den Leitfischen vorkommen. Normalerweise biomassemäßig dominieren, halten sich auf- findet sich in anthropogen unbeeinflussten grund ihrer besonderen Ansprüche, z. B. im Fließgewässern von der Quelle zur Mündung Hinblick auf die Strömungsgeschwindigkeit, hin folgende Einteilung (nach SCHWOERBEL den Sauerstoffgehalt, die Wassertemperatur 1984): und die Korngrößenzusammensetzung des 20

• Obere Forellenregion Die Übergänge zwischen den einzelnen Fisch- • Untere Forellenregion regionen sind immer fließend, das Spektrum • Äschenregion der Begleitfische variabel. Einzelne Fisch- • Barbenregion regionen können fehlen, ihre Abfolge im Längs- • Brassenregion schnitt ist nicht zwingend. • Kaulbarsch-/Flunderregion Eine Gesamtbetrachtung aller Befunde aus dem Die Obere und Untere Forellenregion werden Unterlauf der Sude zeigt, dass der beprobte zusammen mit der Äschenregion auch als Untersuchungsbereich der Brassenregion zu- Salmonidenregion bezeichnet. Die Barben- zuordnen ist. Auch MAX VON DEM BORNE und Brassenregion werden entsprechend un- kam bereits 1883 zu dieser Einschätzung. Dem- ter dem Oberbegriff „Cyprinidenregion” ge- gegenüber scheint der Schaalekanal eher den führt. Die Kaulbarsch-/Flunderregion ist cha- Charakter einer unteren Salmonidenregion rakteristisch für die Mündungsgebiete (Ästu- aufzuweisen. are).

4.1.6 Einschätzung des fischökologischen Zustandes

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie sieht vor, dass vollständig vorhanden. Zusätzlich sollten die der ökologische Zustand eines Fließgewässers meisten der typischen Langdistanzwander- neben verschiedenen anderen biologischen fische vertreten sein. Qualitätskomponenten auch anhand der Fisch- fauna zu bewerten ist. Dabei spielen die drei o. Im Hinblick auf die Abundanz können die g. Begriffe „Artenzusammensetzung”, „Abun- Ausführungen in der EU-Wasserrahmen- danz” und „Altersstruktur” eine wichtige Rol- richtlinie so ausgelegt werden, dass die le. Bei der Fischfauna wird dann von einem Leitfischarten eudominant bis subdominant „guten ökologischen Zustand” gesprochen, (bestandsbildend) sind, typische Begleitfisch- wenn aufgrund anthropogen bedingter Einflüs- arten überwiegend eudominant bis rezedent se auf die physikalisch-chemischen und (bestandsbildend) in Erscheinung treten, aber hydromorphologischen Qualitätskomponenten einzelne Begleitfischarten subrezedenten Cha- die Arten in Zusammensetzung und Abundanz rakter aufweisen können. Gleichzeitig kann an- geringfügig von den typspezifischen Gemein- genommen werden, dass der relative Anteil der schaften abweichen. Ferner wird ausgeführt: Leitfischart und der Begleitfischarten im Hin- die Altersstrukturen der Fischgemeinschaften blick auf den artbezogenen Mittelwert von pro- zeigen Anzeichen für Störungen aufgrund an- zentualer Häufigkeit (Anzahl) und Biomasse thropogen bedingter Einflüsse auf die physi- (Gewicht) um 50 % liegt. kalisch-chemischen oder hydromorpholo- gischen Qualitätskomponenten und deuten in Im Hinblick auf die Altersstruktur kann die wenigen Fällen auf Störung bei der Fortpflan- EU-Wasserrahmenrichtlinie so aufgefasst wer- zung oder Entwicklung einer bestimmten Art den, dass die drei oben angesprochenen Alters- hin, so dass einige Altersstufen fehlen können. gruppen bezogen auf die Leitfischart im aus- gewogenen Maße vorhanden sind, wobei aller- In Hinblick auf das Arteninventar kann dies dings für eine endgültige Schlussfolgerung ein folgendermaßen interpretiert werden: Es be- Beobachtungszeitraum über mehrere Jahre er- steht eine geringfügige Abweichung des Arten- forderlich sein dürfte. Bezogen auf die Be- inventars zum potenziell natürlichen Zustand, gleitfischarten sollten zumindest zwei der drei der überwiegende Teil der historisch bekann- Altersgruppen vorhanden sein, wobei auch hier ten Arten ist auch aktuell nachweisbar und ein Beobachtungszeitraum von mehreren Jah- Leitfische sowie typische Begleitfischarten sind ren zu berücksichtigen wäre. Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 21

Eine abschließende Bewertung nach dem o. g. sie viel Fische.” Unbeantwortet bleibt die Fra- Maßstab, der sich derzeit in einem entsprechen- ge nach dem früheren Status der Langdistanz- den Arbeitskreis der Länderarbeitsgemein- wanderfische, von denen im Rahmen der zwei- schaft Wasser (LAWA) in der Diskussionsphase tägigen Stichprobenuntersuchung nur der Aal befindet, ist nicht möglich, da beispielsweise und der Dreistachlige Stichling nachgewiesen kaum Angaben über das historische Arten- werden konnte. Bei dem Dreistachligen Stich- spektrum vorliegen, die Befischungen nicht ling könnte es sich aber auch um die stationäre über mehrere Jahre hinweg durchgeführt wur- Binnenform handeln. den und die Ergebnisse einer ergänzenden Herbstbefischung zur Abrundung der aktuel- Die Merkmale zur Abundanz werden demge- len Befunde nicht zur Verfügung stehen. genüber weitestgehend erfüllt: Die Leitfischart ist „eudominant” bis „subdominant”, die typi- Allerdings scheinen einige der für den Unter- schen Begleitfischarten sind überwiegend lauf der Sude festgestellten Befunde einem „gu- „eudominant” bis „rezedent” und einzelne ten ökologischen Zustand” im o. g. Sinne zu Begleitfischarten haben „subrezedenten” Cha- entsprechen. (Die Merkmale dieser für Fische rakter. Außerdem liegt der relative Anteil der geltende ökologischen Zustandsklasse finden Leitfischart und der Begleitfischarten um 50 %. sich in Tab. 1, die Entwurfscharakter hat.) So sind beispielsweise, bezogen auf das Arten- Ähnliches gilt auch für das Merkmal Alters- inventar, der Leitfisch und typische Begleit- struktur: Im Hinblick auf die Leitfischart wa- fischarten vollständig vorhanden. Inwieweit ren alle drei Altersgruppen im ausgewogenen Abweichungen des Arteninventars vom po- Maße und zwei der drei Altersgruppen der tenziell natürlichen Zustand bestehen, lässt sich Begleitfischarten vorhanden. Nicht erfüllt wer- derzeit mit den vorhandenen Informationen den konnte die Randbedingung, dass der Be- nicht abschätzen. Auch die Anforderung, dass wertung ein Beobachtungszeitraum von drei der überwiegende Teil der historisch bekann- Jahren zugrunde liegen sollte. ten Arten ebenfalls aktuell nachweisbar sein muss, kann nicht abschließend geprüft werden. Für den Schaalekanal kann derzeit keine Be- Eine Übereinstimmung mit der spärlichen An- wertung vorgenommen werden, da er als gabe VON DEM BORNEs (1883) besteht nur künstlicher Gewässerabschnitt anderen noch teilweise: „Die Sude gehört der Blei-(= Brassen) nicht näher definierten Beurteilungskriterien Region an und hat in der Nähe ihrer Mündung unterzogen werden müsste. Zudem ist der auch häufig Barben, ferner Zander. Bei Hage- Schaalekanal, gemessen an der Gesamtlänge now ist sie unbedeutend, im unteren Lauf hat der Schaale, von untergeordneter Bedeutung.

4.1.7 Schadstoffuntersuchungen an ausgewählten Zielfischarten

Im Zuge der fischbestandskundlichen Unter- übernahm freundlicherweise kostenneutral für suchung in der unteren Sude zwischen Besitz die ARGE ELBE das Landesveterinär- und und Boizenburg wurden sowohl 16 adulte Lebensmitteluntersuchungsamt Rostock des Brassen als auch 20 Aale dem Fang entnommen, Landes Mecklenburg-Vorpommern. um die Muskulatur auf bestimmte Schadstoffe untersuchen zu lassen. Zander, die ebenfalls Berücksichtigt wurden einerseits Kontami- berücksichtigt werden sollten, standen nicht im nanten, die in bestimmten Regelwerken mit ausreichenden Maße zur Verfügung. Die Un- Höchstmengen und Richtwerten aufgeführt tersuchungen an den Brassen führte das Labo- sind und somit für die Vermarktungsfähigkeit ratorium Hygiene Institut Hamburg der Frei- bzw. den Verbraucherschutz eine entscheiden- en und Hansestadt Hamburg durch. Die Be- de Rolle spielen. (Anmerkung: Auf die lebens- stimmung der Schadstoffe in den Aalproben mittelrechtliche Bewertung von Süßwasserfi- 22

Tab. 1 Bewertungsschema für die fischökologischen Zustandsklassen in potamalen Fließ- gewässern nach EU-WRRL - Entwurf -

Ökologische Zustands- Bewertung Arteninventar Abundanz Alterstruktur klasse 2 - Fisch Aufgrund anthropogen gut - geringfügige Abwei- bedingter Einflüsse auf chung des Arteninven- die physikalisch-chemi- tars vom potentiell schen und hydromor- natürlichen Zustand phologischen Qualitäts- komponenten weichen - der überwiegende Teil die Arten in Zusammen- der historisch bekann- setzung und Abundanz ten Arten ist auch geringfügig von den aktuell nachweisbar typspezifischen Gemeinschaften ab.

Die Altersstrukturen - Leitfisch und typische - Leitfischart eudomi- - AG 0+, >AG 0+ bis der Fischgemeinschaften Begleitfischarten voll- nant bis subdominant

7

0

<0,00010

0 <0,00010

<0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010

<0,0001

1,67 1,13 0,81 0,73 0,87 0,72 0,78 0,93 0,77 0,68 0,83 0,87 1,12 1,09 0,84 0,92

4429 4430 4431 4432 4433 4434 4435 4436 4437 4438 4439 4440 4441 4442 4443 4444

1010 930 865 510 485 295 550 805 710 875 980 645 815 965 690 475

0,004 0,001 <0,001 0,003 0,002 <0,001 0,001 <0,001 0,001 <0,001 <0,001 0,001 0,002 <0,001 0,001 0,001 0,050 0,020 <0,010 <0,010 <0,010 <0,010 <0,010 0,010 0,010 <0,010 <0,010 <0,010 <0,010 <0,010 <0,010 <0,010

08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05.

Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen

0,00014 0,00010 0,00015 0,00009 0,00004 0,00005 0,00006 0,00010 0,00012 0,00010 0,00008 0,00015 0,00017 0,00013 0,00006

0,00026 0,00026 0,00029 0,00016 <0,00010 0,00008 0,00015 0,00023 0,00028 0,00069 0,00027 0,00041 0,00057 0,00017 0,00021

0,00047 0,00044 0,00062 0,00021 0,00026 0,00023 0,00024 0,00039 0,00088 0,00079 0,00048 0,00102 0,00148 0,00046 0,00028 0,00133 0,00075 0,02045 0,00070 0,00348 0,00103 0,00032 0,00045 0,00370 0,03799 0,00073 0,00284 0,03064 0,00042 0,00046 0,00019 <0,00010 0,00018 0,00016 0,00028 0,00007 0,00007 0,00014 0,00044 0,00064 0,00017 0,00029 0,00097 0,00021 0,00007 0,00019 0,00034 0,00111 0,00014 0,00021 0,00008 0,00014 0,00039 0,00169 0,00193 0,00036 0,00145 0,00125 0,00027 0,00018 0,01480 0,02350 0,02250 0,01020 0,00873 0,00934 0,00921 0,01170 0,08440 0,06060 0,01260 0,08820 0,09490 0,01050 0,00714

0,02430 0,03630 0,06090 0,01600 0,01430 0,01820 0,01440 0,02020 0,15600 0,13700 0,02140 0,16800 0,21300 0,01790 0,01210 0,00028 0,00023 0,00064 0,00013 0,00093 0,00044 0,00017 0,00012 0,00160 0,00132 0,00015 0,00142 0,00239 0,00010 0,00008

0,00012 0,00015 0,00018 0,00019 0,00011 0,00005 0,00017 0,00028 0,00045

0,00031 0,00021 0,00029 0,00010 0,00021 0,00033 0,00009 0,00027 0,00141 0,00119 0,00021 0,00052 0,00125 0,00011 0,00007

<0,00010 0,00013 0,00026 0,00009 <0,00010 0,00008 0,00013 0,00012 0,00024 0,00040 0,00021 0,00049 0,00068 0,00010 0,00008

% 2,4% 2,6 2,9 1,4 1,3 - 0,9 1,2 2,1 4,0 5,0 2,1 2,9 5,7 1,9 1,4 % 78,1 76,9 77,3 77,6 78,2 78,0 78,3 77,8 76,6 76,3 74,3 76,6 77,1 76,2 77,1 78,8

(mg/kg)

(mg/kg)

bezogen auf Frischgewicht

bez. auf Muskulaturfrischgew

-HCH

-HCH

-HCH

Labor-Nr. Datum der Probenentnahme Fischart Länge 42,5 cm 39 41 35 34 27 34 38 36 38 41 36 41 43 40 34 Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur Wassergehalt d. Muskulat.

Quecksilber 0,184 0,143 0,339 0,105 0,058 0,172 0,107 0,101 0,178 0,232 0,336 0,139 0,337 0,248 0,104 0,053 Cadmium Blei Kupfer

α ß-HCH 0,00038 0,00026 0,00085 0,00021 0,00029 0,00026 0,00020 0,00029 0,00024 0,00069 0,00029 0,00055 0,00097 0,00023 0,00032 γ Hexachlorbenzol δ p,p'-DDT o,p'-DDT p,p'-DDE p,p'-DDD 0,00667 0,00880 0,03112 0,00387 0,00372 0,00687 0,00353 0,00601 0,05404 0,05998 0,00611 0,06102 0,09500 0,00513 0,00351 o,p'-DDD 0,00066 0,00093 0,00537 0,00043 0,00123 0,00105 0,00042 0,00081 0,00558 0,01020 0,00082 0,00406 0,01207 0,00061 0,00038 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) Gesamt-Chlordan cis-Chlordan 0,00017 0,00023 0,00041 0,00013 0,00053 0,00026 0,00010 0,00012 0,00141 0,00084 0,00015 0,00122 0,00239 0,00010 0,00008 trans-Chlordan <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 0,00011 0,00005 Oxychlordan 0,00012 <0,00010 0,00023 <0,00010 0,00030 0,00014 0,00007 <0,00010 0,00020 0,00050 <0,00010 0,00020 <0,00010 <0,00010 <0,00010 Toxaphen (Gesamt) Toxaphen Nr. 26 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,0001 Toxaphen Nr. 50 0,00012 0,00015 0,00018 0,00011 0,00011 0,00005 <0,00010 0,00017 0,00028 0,00045 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 Toxaphen Nr. 62 <0,00010 <0,00010 <0,00010 0,00007 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 Moschus-Xylol Moschus-Keton Bromocyclen <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 0,00005 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 0,00015 0,00046 <0,00010 <0,0001 Pentachloranisol 0,00014 0,00013 0,00018 0,00007 <0,00010 <0,00010 0,00006 <0,00010 <0,00010 <0,00010 <0,00010 0,00015 0,00034 <0,00010 0,0000 Octachlorstyrol 0,00119 0,00095 0,00507 0,00048 0,00112 0,00249 0,00017 0,00027 0,01583 0,01119 0,00027 0,01890 0,03081 0,00017 0,00013 PCB Nr. 28 0,00012 0,00018 0,00129 0,00009 0,00073 0,00021 0,00008 <0,00010 0,00189 0,00208 0,00015 0,00212 0,00382 0,00013 0,00010 PCB Nr. 52 0,00043 0,00044 0,00243 0,00017 0,00132 0,00088 0,00019 0,00029 0,00751 0,00490 0,00029 0,00792 0,01180 0,00044 0,00018 PCB Nr. 101 0,00119 0,00160 0,00417 0,00063 0,00547 0,00333 0,00058 0,00068 0,01507 0,00882 0,00080 0,01788 0,02960 0,00087 0,00042 PCB Nr. 118 0,00100 0,00114 0,00238 0,00043 0,00360 0,00171 0,00049 0,00052 0,00747 0,00495 0,00069 0,00909 0,01350 0,00055 0,00035 PCB Nr. 138 0,00351 0,00575 0,01059 0,00185 0,01380 0,00813 0,00198 0,00246 0,03610 0,02130 0,00249 0,03940 0,06610 0,00220 0,00141 PCB Nr. 153 0,00422 0,00676 0,01088 0,00218 0,01550 0,00970 0,00238 0,00279 0,03630 0,02330 0,00276 0,04070 0,06610 0,00226 0,00145 PCB Nr. 170 0,00097 0,00152 0,00302 0,00047 0,00353 0,00201 0,00049 0,00085 0,00647 0,00515 0,00054 0,00688 0,01200 0,00084 0,00037 PCB Nr. 180 0,00204 0,00372 0,00563 0,00095 0,00754 0,00414 0,00116 0,00157 0,01470 0,01040 0,00124 0,01700 0,02880 0,00080 0,00063 PCB Nr. 194 0,00026 0,00044 0,00065 0,00009 0,00074 0,00044 0,00013 0,00019 0,00129 0,00099 0,00013 0,00145 0,00256 0,00010 <0,00010

Tab. 2Tab. Untersuchungsergebnisse der Brassen aus dem Unterlauf der Sude 24

Tab. 3a Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf der Sude

Labor-Nr. 10667 10668 10669 10670 10671 10672 10674 10675 10676 10677 Datum der Probenentnahme 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm 49,2 52,5 70,2 63,3 55,8 64,5 61,9 66 58,1 50,9 Gewicht g 240 245 705 490 375 670 360 615 380 275 Fettgehalt der Muskulatur % 17,5 10,1 27,9 28,7 15,8 28,7 21,9 8,5 7,3 15,0 Wassergehalt d. Muskulat. % 64,3 71,1 55,5 55,3 66,2 64,4 60,4 75,0 71,1 68,5 bezogen auf Frischgewicht (mg/kg) Quecksilber 0,432 0,020 0,482 0,270 0,221 0,326 0,244 0,384 0,212 0,160 Cadmium 0,010 0,001 0,009 0,007 0,009 0,003 0,025 0,006 0,028 0,013 Blei <0,040 <0,040 <0,040 <0,040 <0,040 0,043 <0,040 <0,040 <0,040 <0,040 Kupfer 0,49 0,03 0,36 0,38 0,42 0,26 0,55 0,35 0,40 0,31 bez. auf Muskulaturfett (mg/kg) Hexachlorbenzol 0,077 0,072 0,164 0,011 0,072 0,132 0,060 <0,001 0,090 <0,001 α-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,003 <0,001 <0,001 0,006 <0,001 0,003 ß-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,004 <0,001 <0,001 0,009 <0,001 <0,001 γ-HCH 0,022 0,007 0,018 <0,001 0,004 0,016 0,022 0,013 0,008 0,008 p,p'-DDT 0,045 0,038 <0,001 0,057 0,018 <0,001 0,038 0,042 0,024 0,012 o,p'-DDT 0,102 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDE 0,574 0,666 0,842 0,698 0,550 0,514 0,415 1,590 0,688 0,374 o,p'-DDE <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDD <0,001 0,227 0,036 0,423 0,089 0,053 0,201 0,316 0,196 0,164 o,p'-DDD <0,001 0,022 <0,001 <0,001 0,016 <0,001 <0,001 0,040 0,056 0,030 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,798 1,060 0,979 1,300 0,748 0,632 0,723 2,210 1,070 0,644 Heptachlor <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,004 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,004 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Aldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Isodrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,004 Dieldrin <0,001 0,006 <0,001 <0,001 0,006 <0,001 <0,001 0,009 0,010 <0,001 Endrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Gesamt-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Oxychlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen (Gesamt) <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 26 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 50 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 62 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Xylol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Keton <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Bromocyclen <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Pentachloranisol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Octachlorstyrol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 28 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,009 <0,001 PCB Nr. 52 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,015 0,006 PCB Nr. 101 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 0,009 0,002 <0,001 0,021 0,006 0,006 PCB Nr. 118 <0,001 0,018 <0,001 <0,001 0,011 <0,001 <0,001 0,031 0,021 0,030 PCB Nr. 138 0,208 0,143 0,232 0,090 0,108 0,128 0,151 0,386 0,212 0,096 PCB Nr. 153 0,243 0,132 0,256 0,108 0,097 0,133 0,121 0,359 0,164 0,075 PCB Nr. 170 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 180 0,099 0,054 0,148 0,047 0,036 0,056 0,050 0,175 0,065 0,024 PCB Nr. 194 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001

Im Ergebnis ist für die untersuchten Brassen Gleiches gilt auch für die 20 untersuchten Aal- festzustellen, dass bei keinem der untersuch- proben, deren Ergebnisse der Datenoriginator ten 16 Tiere Überschreitungen der entspre- folgendermaßen kommentiert: chenden Höchstmengen- und Richtwerte auf- traten. Die Brassen wären somit aus Sicht ih- Der in der Schadstoff-Höchstmengenver- rer Schadstoffbelastung vermarktungsfähig ordnung festgesetzte Grenzwert für Quecksil- gewesen. ber in Aalen von 1,0 mg/kg Frischsubstanz (FS) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 25

Tab. 3b Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf der Sude

Labor-Nr. 10667 10668 10669 10670 10671 10672 10674 10675 10676 10677 Datum der Probenentnahme 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm 49,2 52,5 70,2 63,3 55,8 64,5 61,9 66 58,1 50,9 Gewicht g 240 245 705 490 375 670 360 615 380 275 Fettgehalt der Muskulatur % 17,5 10,1 27,9 28,7 15,8 28,7 21,9 8,5 7,3 15,0 Wassergehalt d. Muskulat. % 64,3 71,1 55,5 55,3 66,2 64,4 60,4 75,0 71,1 68,5 bez. auf Muskulaturfrischgew. (mg/kg) Hexachlorbenzol 0,013 0,007 0,046 0,003 0,011 0,038 0,013 <0,001 0,007 <0,001 α-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 ß-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 γ-HCH 0,004 <0,001 0,005 <0,001 0,001 0,005 0,005 0,001 <0,001 0,001 p,p'-DDT 0,008 0,004 <0,001 0,016 0,003 <0,001 0,008 0,004 0,002 0,002 o,p'-DDT 0,018 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDE 0,100 0,067 0,235 0,200 0,071 0,148 0,091 0,135 0,050 0,056 o,p'-DDE <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDD <0,001 0,023 0,010 0,121 0,014 0,015 0,044 0,027 0,014 0,025 o,p'-DDD <0,001 0,002 <0,001 <0,001 0,003 <0,001 <0,001 0,003 0,004 0,004 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,139 0,107 0,273 0,374 0,118 0,182 0,158 0,188 0,078 0,097 Heptachlor <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Aldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Isodrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Dieldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Endrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Gesamt-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Oxychlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen (Gesamt) <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 26 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 50 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 62 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Xylol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Keton <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Bromocyclen <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Pentachloranisol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Octachlorstyrol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 28 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 52 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,001 <0,001 PCB Nr. 101 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,001 <0,001 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 PCB Nr. 118 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 0,003 0,002 0,004 PCB Nr. 138 0,036 0,014 0,065 0,026 0,017 0,037 0,033 0,033 0,015 0,014 PCB Nr. 153 0,042 0,013 0,071 0,031 0,015 0,038 0,026 0,030 0,012 0,011 PCB Nr. 170 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 180 0,017 0,005 0,041 0,013 0,006 0,016 0,011 0,015 0,005 0,004 PCB Nr. 194 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001

wurde in keinem Fall der 20 Einzelproben über- Die in den Aalproben gemessenen Arsen-, Kup- schritten. Der Mittelwert beträgt 0,27 mg/kg FS. fer- und Zinkgehalte entsprechen Normal- gehalten dieser Elemente. Sie sind nicht gesetz- Die ermittelten Cadmium- und Bleigehalte in lich geregelt. den Aalen liegen weit unter dem jeweiligen Richtwert für Schadstoffe in Lebensmitteln. Für keinen der untersuchten organischen Wirk- stoffe wurde eine Überschreitung der zugelas- 26

Tab. 3c Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf der Sude

Labor-Nr. 10678 10679 10680 10681 10682 10683 10684 10685 10687 10688 Datum der Probenentnahme 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm 55,3 62,1 52,6 46,6 66,7 62,2 53,1 60,9 52,1 53,1 Gewicht g 275 465 295 210 630 495 290 375 275 285 Fettgehalt der Muskulatur % 14,8 13,2 6,6 28,8 26,2 29,5 17,4 16,4 12,2 20,1 Wassergehalt d. Muskulat. % 67,8 70,5 74,0 55,9 56,5 59,6 63,7 67,0 69,9 61,5 bezogen auf Frischgewicht (mg/kg) Quecksilber 0,301 0,357 0,270 0,106 0,318 0,270 0,157 0,304 0,182 0,170 Cadmium 0,014 0,011 0,015 0,005 0,004 <0,025 0,003 0,003 0,003 0,005 Blei <0,040 0,040 0,044 0,044 <0,040 <0,040 <0,040 0,062 <0,040 0,044 Kupfer 0,49 0,44 0,62 0,29 0,35 0,26 0,34 0,32 0,37 0,39 bez. auf Muskulaturfett (mg/kg) Hexachlorbenzol 0,075 0,076 0,090 0,022 0,122 0,108 0,002 0,069 0,012 0,054 α-HCH 0,004 0,004 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 <0,001 0,003 0,004 0,004 ß-HCH <0,001 <0,001 <0,001 0,006 <0,001 <0,001 <0,001 0,004 <0,001 0,005 γ-HCH 0,011 0,010 0,009 0,006 0,020 0,023 0,003 0,010 0,012 0,014 p,p'-DDT 0,022 <0,001 0,024 0,004 <0,001 <0,001 0,024 0,028 0,079 0,022 o,p'-DDT <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDE 0,816 0,890 0,967 0,066 0,596 0,493 0,510 0,709 0,895 0,506 o,p'-DDE <0,001 <0,001 <0,001 0,000 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDD 0,111 0,348 0,137 0,022 0,136 0,110 0,152 0,202 0,677 0,258 o,p'-DDD 0,019 0,041 0,013 0,011 0,052 <0,001 0,015 0,042 0,040 0,022 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,932 1,420 1,270 0,114 0,805 0,615 0,778 1,090 1,870 0,896 Heptachlor <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Heptachlorepoxid <0,001 0,004 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 Aldrin <0,001 0,004 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Isodrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Dieldrin 0,006 <0,001 0,007 0,004 <0,001 <0,001 0,006 0,006 0,006 0,004 Endrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Gesamt-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Oxychlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen (Gesamt) <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 26 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 50 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,013 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 62 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Xylol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Keton <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Bromocyclen <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Pentachloranisol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Octachlorstyrol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 28 <0,001 0,006 0,010 0,004 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,004 PCB Nr. 52 0,006 0,007 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,005 PCB Nr. 101 0,013 0,008 0,008 0,004 0,012 0,008 0,015 0,016 0,006 0,010 PCB Nr. 118 0,064 0,012 0,023 0,010 0,035 <0,001 0,018 0,052 0,009 0,011 PCB Nr. 138 0,174 0,210 0,222 0,036 0,178 0,115 0,102 0,128 0,148 0,098 PCB Nr. 153 0,163 0,200 0,214 0,042 0,168 0,132 <0,001 0,113 0,158 0,092 PCB Nr. 170 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,052 <0,001 <0,001 PCB Nr. 180 0,068 0,080 0,090 0,014 0,060 0,046 0,039 <0,001 0,058 0,034 PCB Nr. 194 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001

senen Höchstmenge nach Schadstoff-Höchst- die weit unter den zulässigen Höchstmengen mengenverordnung bzw. Rückstands-Höchst- liegen. mengenverordnung festgestellt. Die Gehalte von PCB Nr. 138, 153 und 180 lie- HCB, Gesamt-DDT und HCH-Isomere, also gen im Mittelwert unter 1/10 der zulässigen Rückstände, die in Elbefischen zur Überschrei- Höchstmenge nach der Schadstoff-Höchst- tung der Grenzwerte führten, sind in den Aa- mengenverordnung. Weitere PCB-Kongenere len aus der Sude in Konzentrationen enthalten, wurden in Spuren bestimmt. Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 27

Tab. 3d Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf der Sude

Labor-Nr. 10678 10679 10680 10681 10682 10683 10684 10685 10687 10688 Datum der Probenentnahme 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. 08.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm 55,3 62,1 52,6 46,6 66,7 62,2 53,1 60,9 52,1 53,1 Gewicht g 275 465 295 210 630 495 290 375 275 285 Fettgehalt der Muskulatur % 14,8 13,2 6,6 28,8 26,2 29,5 17,4 16,4 12,2 20,1 Wassergehalt d. Muskulat. % 67,8 70,5 74,0 55,9 56,5 59,6 63,7 67,0 69,9 61,5 bez. auf Muskulaturfrischgew(mg/kg) Hexachlorbenzol 0,011 0,010 0,006 0,006 0,032 0,032 <0,001 0,011 0,001 0,011 α-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 ß-HCH <0,001 <0,001 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 γ-HCH 0,002 0,001 <0,001 0,002 0,005 0,007 <0,001 0,002 0,001 0,003 p,p'-DDT 0,003 <0,001 0,002 0,001 <0,001 <0,001 0,004 0,005 0,010 0,004 o,p'-DDT <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,000 <0,001 p,p'-DDE 0,121 0,117 0,064 0,019 0,156 0,145 0,089 0,116 0,109 0,102 o,p'-DDE <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,000 <0,001 p,p'-DDD 0,016 0,046 0,009 0,006 0,036 0,032 0,026 0,033 0,082 0,052 o,p'-DDD 0,003 0,005 <0,001 0,003 0,014 <0,001 0,003 0,007 0,005 0,004 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,138 0,188 0,084 0,033 0,211 0,181 0,136 0,179 0,228 0,180 Heptachlor <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Aldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Isodrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Dieldrin <0,001 <0,001 <0,001 0,001 <0,001 <0,001 0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Endrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Gesamt-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Oxychlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen (Gesamt) <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 26 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 50 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 62 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Xylol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Keton <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Bromocyclen <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Pentachloranisol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Octachlorstyrol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 28 <0,001 <0,001 <0,001 0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 52 <0,001 <0,001 0,002 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 101 0,002 <0,001 0,015 0,001 0,003 0,002 0,003 0,003 <0,001 0,002 PCB Nr. 118 0,009 0,002 0,014 0,003 0,009 <0,001 0,003 0,009 0,001 0,002 PCB Nr. 138 0,026 0,028 <0,001 0,010 0,047 0,034 0,018 0,021 0,018 0,020 PCB Nr. 153 0,024 0,026 0,006 0,012 0,044 0,039 <0,001 0,019 0,019 0,018 PCB Nr. 170 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,009 <0,001 <0,001 PCB Nr. 180 0,010 0,011 <0,001 0,004 0,016 0,014 0,007 <0,001 0,007 0,007 PCB Nr. 194 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001

In 50 % der Aalproben wurde Endosulfan, in keiner der untersuchten Aalproben nachweis- 25 % der untersuchten Aale wurde Heptachlor bar. im Spurenbereich nachgewiesen. Hinsichtlich der durchgeführten Rückstands- Ein Großteil der geprüften Schadstoffe, wie z. B. untersuchungen wären somit alle Aalproben Moschus-Verbindungen, Toxaphene, Chlordan, aus der Sude vermarktungsfähig gewesen. Octachlorstyrol und Pentachloranisol, waren in 28

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 oh. Mdg. Magdeburg cm 50

40

30

20

10

0 Abb. 14 Längen von 16 Brassen aus dem Unterlauf der Sude (Mai 2000)

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 oh. Mdg. Magdeburg g 1200

1000

800

600

400

200

0 Abb. 15 Gewichte von 16 Brassen aus dem Unterlauf der Sude (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 29

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 oh. Mdg. Magdeburg % 6

5

4

3

2

1

0 Abb. 16 Fettgehalte in der Muskulatur von 16 Brassen aus dem Unterlauf der Sude (Mai 2000)

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 SHmV vom 03.03.1997 0,3

0,2

0,1

0 Abb. 17 Quecksilber-Gehalte in der Muskulatur von 16 Brassen - Unterlauf der Sude (Mai 2000) 30

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,06

0,05 Höchstmenge 0,04 RHmV vom 21.10.1999 0,03

0,02

0,01

0,00 Abb. 18 HCB-Gehalte in der Muskulatur von 16 Brassen aus dem Unterlauf der Sude (Mai 2000)

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 RHmV vom 21.10.1999 0,3

0,2

0,1

0,0 Abb. 19 Gesamt-DDT-Gehalte (DDD, DDE, DDT) in der Muskul. von 16 Brassen Sude (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 31

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 Magdeburg cm oh. Mdg. 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Abb. 20 Längen von 20 Aalen aus dem Unterlauf der Sude (Mai 2000)

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 Magdeburg g oh. Mdg. 800 700 600 500 400 300 200 100 0 Abb. 21 Gewichte von 20 Aalen aus dem Unterlauf der Sude (Mai 2000) 32

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 oh. Mdg. Magdeburg % 30

25

20

15

10

5

0 Abb. 22 Fettgehalte der Muskulatur von 20 Aalen aus dem Unterlauf der Sude (Mai 2000)

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 1,2

1,0 Höchstmenge 0,8 SHmV vom 03.03.1997 0,6

0,4

0,2

0 Abb. 23 Quecksilbergehalte in der Muskulatur von 20 Aalen - Unterlauf der Sude (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 33

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 oh. Mdg. Magdeburg mg/kg Fett Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 RHmV vom 21.10.1999 0,3

0,2

0,1

0,0 <0,001 <0,001 Abb. 24 HCB-Gehalte im Fett der Muskulatur von 20 Aalen - Unterlauf der Sude (Mai 2000)

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 oh. Mdg. Magdeburg mg/kg Fett Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 6

5 Höchstmenge 4 RHmV vom 21.10.1999 3

2

1

0 Abb. 25 Ges.-DDT-Gehalte (DDD,DDE,DDT) in der Muskul. von 20 Aalen - der Sude (Mai 2000) 34

WGE Ehr 07.05.01 Berlin Sude N Hamburg Havel 500 Aland 400

600 700 200 Dresden 0 Sude Elbe 100 CR 0,2 - 12,8 km 300 Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,4

0,3 Höchstmenge SHmV vom 0,2 03.03.1997

0,1

0,0 <0,001 Abb. 26 PCB-Nr.-153-Gehalte in der Muskulatur von 20 Aalen aus dem Unterlauf der Sude (Mai 2000)

4.2 Aland 4.2.1 Erfassung der Fischarten

Die fischbestandskundlichen Untersuchungen nen sind (Abb. 30a u. b). Zu der letztgenann- im Unterlauf des Alands (km 0,5 bis 14,0 ober- ten Gruppe werden Langdistanzwanderfische halb der Mündung) wurden am 10. und 11. Mai gezählt, die mit den störungsempfindlichen 2000 im Anschluss an die Sude- und Schaale- Arten nach EU-WRRL gleichgesetzt werden kanal-Befischung durchgeführt. Aus Abb. 27 können. (Zur Sonderstellung des Altarms bei sind der entsprechende Fangbereich sowie die Pollitz, ca. 11 km oberh. der Alandmündung, dort angetroffenen Fischarten ersichtlich. Nach- vgl. Kap. 4.2.4.) folgend werden die Ergebnisse der einzelnen Fangfahrten zwischen der Ortschaft Wanzer An limnischen Arten wurden erfasst: Hecht, und dem Schnackenburger Hafen zusammen- Plötze, Moderlieschen, Döbel, Aland, Rotfeder, gefasst abgehandelt. Rapfen, Schleie, Gründling, Ukelei, Güster, Brassen, Zope, Bitterling, Karausche, (Spiegel) Im Unterlauf des Alands (Abb. 28 u. 29) wur- Karpfen, Graskarpfen, Schlammpeitzger, Stein- den insgesamt 24 verschiedene Fischarten fest- beißer, Quappe, Flussbarsch, Zander und Kaul- gestellt, von denen in Anlehnung an CYRUS & barsch. Für die Gruppe der euryhalinen Arten BLABER (1992) 23 Arten zu den limnischen ist lediglich der Aal zu nennen. Aus Sicht des Vertretern (Süßwasser bevorzugend) und eine Naturschutzes ist positiv zu vermerken, dass – zu den euryhalinen Vertretern (hohe Toleranz bis auf den Graskarpfen - keine allochthonen gegenüber wechselnden Salzgehalten) zu rech- Arten in den Fängen vertreten waren. Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 35

N

Dosse

WGE Ehr 15.05.01

glitz

ä

Neue J

2

n=1

n=14

Havel

er

ß

barsch

ndling

tze

ß

ster

ü Havelberg

ö

ü

n gesamt = 15

Limnische Arten Hecht Pl Aland Rotfeder Rapfen Schleie Quappe Gr Flu Ukelei Kaulbarsch G Brassen Euryhaline Arten Steinbei Aal

Havel Strom-km 146,0-153,5

Havel Sandau

2 4 6 8 10 km

2

Elbe

1. und 22. bis 23. Mai 2000

0

km 415

km 425

km 420

Karthane

km 430 Werben

km 435

Befischung vom 10. bis 1

Stepenitz

km 445

km 440

Elbe

Tauber Aland

Uchte

km 450

Aland und der Havel

Biese

Aland

Artenspektren im

km 460

Wittenberge Wahrenberg

km 465

km 470

1

n=1

n=23

1

er

ß

km 475

Aland

barsch

ndling

tze

ß

ster

bel

ü

ö

ü

ö

n gesamt = 24

Aland Limnische Arten Rotfeder Hecht Brassen Rapfen Pl Zope Schleie Moderlieschen Bitterling Gr Quappe D Karausche Ukelei Flu Spiegelkarpfen G Zander Graskarpfen Kaulbarsch Schlammpeitzger Steinbei Euryhaline Arten Aal

Aland 0,5 - 14,0 km oh. Mdg. Schnackenb.

Abb. 27 Fangbereiche und 36

Abb. 28 Aland mit Fußgängerbrücke bei Pollitz

Abb. 29 Fangbereich unterhalb des Aland-Abschlusswehres Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 37

Hecht (Esox lucius (L.)) 25 - 55 cm Rapfen (Aspius aspius (L.)) 50 - 55 cm

Plötze, Rotauge (Rutilus rutilus (L.)) Schleie (Tinca tinca (L.)) 25 - 30 cm 20 - 30 cm

Moderlieschen (Leucaspius delineatus (L.)) Gründling (Gobio gobio (L.)) max. 12 cm 8 - 14 cm

Ukelei, Laube (Alburnus alburnus (L.)) Döbel (Leuciscus cephalus (L.)) 12 - 15 cm 30 - 40 cm

Aland (Leuciscus idus (L.)) Güster, Blicke (Abramis björkna) 30 - 40 cm 20 - 30 cm

Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus (L.)) Brassen, Blei (Abramis brama (L.)) 20 - 30 cm 30 - 40 cm

Abb. 30a Fischarten des Alands (© Wendler) 38

Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis (L.)) 15 - 25 cm

Zope (Abramis ballerus (L.)) 20 - 30 cm

Steinbeißer (Cobitis taenia (L.)) 5 - 10 cm

Bitterling (Rhodeus sericeus amarus (Bloch)) Aal (Anguilla anguilla (L.)) 5 - 6 cm Männchen 29 - 51 cm, Weibchen 42 - 100 cm

Quappe, Rutte (Lota lota (L.)) 30 - 60 cm

Karausche (Carassius carassius (L.)) 15 - 25 cm

Flußbarsch (Perca fluviatilis (L.)) um 25 cm

Spiegelkarpfen (Cyprinus carpio (L.)) Zander, Schill (Stizostedion lucioperca (L.)) 30 - 40 cm 40 - 50 cm

Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella (Val.)) Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus (L.)) max. 100 cm 12 - 15 cm

Abb. 30b Fischarten des Alands (© Wendler) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 39

Die ökologische Klassifizierung im Hinblick auf Rheophil-A-Arten, die dadurch charakterisiert die Habitatbindung bzw. auf die Strömungs- sind, dass alle Lebensstadien strömendes Was- verhältnisse ergab, dass die eurytopen Vertre- ser bevorzugen, wurden nicht festgestellt. ter, also diejenigen, die keine Präferenz im Hin- blick auf die Strömung aufweisen, bei weitem Der Schutzstatus der einzelnen Fischarten nach überwogen (50 %). In diesem Zusamenhang der Roten Liste des Landes Sachsen-Anhalt sind Hecht, Plötze, Ukelei, Güster, Brassen, (Stand 4/99) und Deutschlands (Stand 4/99) ist Karausche, (Spiegel-)Karpfen, Graskarpfen, aus Abb. 31 ersichtlich. Nach der Roten Liste Flussbarsch, Zander, Kaulbarsch und Aal auf- Sachsen-Anhalts kommt dem Rapfen und dem zuführen. Dieses Ergebnis entspricht den Er- Steinbeißer der Status „vom Aussterben be- wartungen für einen schwachströmenden droht” zu. Als „stark gefährdet” sind einzuord- Niederungsfluss des Norddeutschen Tief- nen die Zope, der Bitterling, der Schlamm- landes. peitzger und die Quappe. Die sechs Arten Moderlieschen, Döbel, Aland, Ukelei, Karau- Zu den limnophilen Arten, also solche, die Still- sche und Kaulbarsch sind als „gefährdet” ein- wasser bevorzugen, sind das Moderlieschen, gestuft. die Rotfeder, die Schleie, der Bitterling und der Schlammpeitzger zu rechnen (rd. 21 %). Nach der Roten Liste Deutschlands gehören Bitterling, Schlammpeitzger, Steinbeißer und Aus der Gruppe der rheophil-B-Arten, die nicht Quappe in die Kategorie „stark gefährdet”. Als in allen Lebensstadien an strömendes Wasser „gefährdet” gelten Hecht, Moderlieschen, gebunden sind, wurden Döbel, Aland, Rapfen, Aland, Rapfen, Zope, Karausche und Aal. Gründling, Zope, Steinbeißer und Quappe nachgewiesen (rd. 29 %).

Ergebnis der Befischung des Alands vom 10.5. bis 11.5.2000 (0,5 bis 14,0 km oberhalb der Mündung) (Elektrofischerei) Fischart Anteil Dominanz- Rote Liste Fischart Anteil Dominanz- Dominanzklassen (%) klasse ST D (%) klasse Plötze 21,9 Güster 15,5 >10 % eudominant Güster 20,1 Brassen 14,7 ≤10 % dominant Ukelei 11,7 3 Hecht 12,9 ≤5 % subdominant

Aal 8,1 y3 Schleie 10,6 ≤2 % rezedentyy Hecht 7,9 3 Aland 10,5 ≤1 % subrezedent Brassen 7,6 Zander 7,1 Flußbarsch 5,9 Spiegelkarpfen 6,2 Döbel 3,9 3 Graskarpfen 5,8 ST = Rote Liste Sachsen-Anhalt *

Aland 3,8 y33 Aal yy5,5 D = Rote Liste Deutschland * Steinbeißery2,8 12 Plötze y4,0 Gefährdungsgrad Moderlieschen 1,3 3 3 Rapfen 2,4 0 = ausgestorben oder verschollen Quappe 1,2 22 Flußbarsch 2,1 1 = vom Aussterben bedroht Schleie 1,1 Döbel 0,6 2 = stark gefährdet Rotfeder 1,0 Rotfeder yy0,6 3 = gefährdet Bitterling 0,6 22 Karausche 0,6 P = potenziell gefährdet Zander 0,3 Quappe 0,3 * Stand 4/99 Rapfen 0,2 13 Zope 0,3

Kaulbarschy0,2 3 Ukelei 0,2 y WGE Spiegelkarpfen 0,1 Steinbeißer 0,2 Ehr 25.01.01 Karausche 0,1 33 Kaulbarsch 0,04 Graskarpfen 0,08 Moderlieschen 0,03

yy Schlammpeitzger 0,04 22 Schlammpeitzger 0,02 Zope 0,04 23 Bitterling 0,01 Gründling 0,04 Gründling 0,008 Dominanzklassen nach Anzahl pro Art Dominanzklassen nach Gewicht pro Art

Abb. 31 Dominanzklassen und Gefährdungsgrad der einzelnen Fischarten

40

Von den Fischarten, die in der europäischen RAUMORDNUNG, LANDWIRTSCHAFT Fauna/Flora-Habitatrichtlinie (Stand 1997) auf- UND UMWELT DES LANDES SACHSEN- geführt sind, wurde der Rapfen, der Bitterling, ANHALT 1997) ist über die o. a. Funde hinaus der Schlammpeitzger und der Steinbeißer nach- nur noch der Silberkarpfen bekannt (Nachweis- gewiesen, also „Arten von gemeinschaftlichem zeitraum 1980 bis 1996). Umgekehrt wird das Interesse, für deren Erhaltung besondere von der Wassergütestelle Elbe im Unterlauf des Schutzgebiete ausgeweisen werden müssen Alands festgestellte Moderlieschen noch nicht (Anhang II, nicht in Anhang IV oder V aufge- in diesem Verbreitungsatlas geführt. Insgesamt führt)”. ergibt sich aber damit eine sehr gute Überein- stimmung bezüglich des unabhängig vonein- Nach dem Verbreitungsatlas „Die Fischfauna ander erhobenen Artenspektrums. von Sachsen-Anhalt” (MINISTERIUM FÜR

4.2.2 Erfassung der Abundanzen

Insgesamt wurde im Unterlauf des Alands Die übrigen 11 Arten waren von ihrer Anzahl während der stichprobenartigen Untersuchun- her als „subrezedent” zu bezeichnen. Als Ein- gen 2.540 Fische mit einem Gesamtgewicht von zelexemplare wurden der Schlammpeitzger, die rd. 248 kg fischbestandskundlich erfasst (Abb. Zope und der Gründling festgestellt. (Anmer- 32 u. 33). Hinsichtlich der angetroffenen Häu- kung: Hinweise zu den Klassenbreiten der figkeiten waren die Plötze mit 556, der Güster Dominanzklassen ergeben sich aus der Abb. mit 510 und der Ukelei mit 296 Exemplaren 31.) „eudominant” vertreten (Abb. 31 u. 32). Im absteigenden Rang folgten als „dominante” Als auffällig hoch wurden die festgestellten Arten Aal (n = 206), Hecht (n = 201), Brassen Abundanzen von Aal, Hecht, Döbel, Aland, (n = 194) und Flussbarsch (n = 149). Diese sie- Steinbeißer, Quappe, Schleie und Bitterling im ben genannten Arten wiesen als eurytope Ver- Aland empfunden. Der Aal wies insgesamt ei- treter somit einen Anteil von rd. 83 %, bezogen nen guten Bestand auf, in dem beide Alters- auf die Gesamtanzahl, auf. gruppen vertreten waren. Im Mündungsbe- reich eines Polderentwässerungsgrabens knapp In die Dominanzklasse „subdominant” waren oberhalb der zweiten Straßenbrücke (ehemali- der Döbel (n = 98), der Aland (n = 96) und der ger Grenzverlauf) traten sehr viele Jungaale auf. Steinbeißer (n = 71) einzuordnen. Ihnen folg- Die hohe Abundanz beim Hecht wurde in er- ten als „rezedenter” Vertreter Moderlieschen ster Linie durch ein sehr gutes Brutaufkommen (n = 34), Quappe (n = 31) und Schleie (n = 29). hervorgerufen.

4.2.3 Erfassung der Altersstrukturen

Generelle Aussagen zur Erfassung der Alters- Aus den Fangprotokollen ist ersichtlich, dass strukturen finden sich in den Ausführungen zu für 9 Arten, nämlich Hecht, Plötze, Aland, Rot- den fischbestandskundlichen Untersuchungen feder, Schleie, Ukelei, Güster, Brassen und der Sude (vgl. Kap. 4.1.3). Auf eine Wiederho- Quappe alle drei der in Kap. 4.1.3 näher be- lung wird an dieser Stelle verzichtet. zeichneten Altersgruppen festgestellt werden konnten. Zumindest für diese Vertreter kann In den beigefügten Fangprotokollen des Alands folglich zum Zeitpunkt der Probenahme ein (Fangprotokolle Nr. 2000035 bis 2000047) ist geschlossener Lebenszyklus konstatiert wer- für jede einzelne Art die Individuenverteilung den. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit innerhalb der oben genannten drei Altersgrup- trifft dies auch für die drei Kleinfischarten pen vermerkt (siehe Anlage 2). Moderlieschen, Bitterling und Steinbeißer zu, Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 41

Ergebnis der Befischung des Alands vom 10.5. bis 11.5.2000 (Elektrofischerei) WGE (0,5 bis 14,0 km oberhalb der Mündung) Ehr 18.1.01

Fischart Anzahl Anteil Plötze 21,9 (%) Güster 20,1 Plötze 556 21,9 Ukelei 11,7 Güster 510 20,1 Aal 8,1 Ukelei 296 11,7 Hecht 7,9 Aal 206 8,1 Brassen 7,6 Hecht 201 7,9 Flußbarsch 5,9 Brassen 194 7,6 Döbel 3,9 Flußbarsch 149 5,9 Döbel 98 3,9 Aland 3,8 Aland 96 3,8 Steinbeißer 2,8 Steinbeißer 71 2,8 Moderlieschen 1,3 Moderlieschen 34 1,3 Quappe 1,2 Quappe 31 1,2 Schleie 1,1 Schleie 29 1,1 Rotfeder 1,0 Rotfeder 25 1,0 Bitterling 0,6 Bitterling 16 0,6 Zander 0,3 Zander 8 0,3 Rapfen 0,2 Rapfen 5 0,2 Kaulbarsch 0,2 Kaulbarsch 4 0,2 Spiegelkarpfen 3 0,1 Spiegelkarpfen 0,1 Karausche 3 0,1 Karausche 0,1 Graskarpfen 2 0,08 Graskarpfen 0,08 Schlammpeitzger 1 0,04 Schlammpeitzger 0,04 Zope 1 0,04 Zope 0,04 Gründling 1 0,04 Gründling 0,04 Summe 2540 100 0 102030 Relative Fangzusammensetzung (%) Abb. 32 Fangzusammensetzung im Aland nach Anzahl

Ergebnis der Befischung des Alands vom 10.5. bis 11.5.2000 (Elektrofischerei) WGE (0,5 bis 14,0 km oberhalb der Mündung) Ehr 18.1.01

Fischart Gewicht Anteil Güster 15,5 pro Art (kg) (%) Brassen 14,7 Güster 38,372 15,5 Hecht 12,9 Brassen 36,440 14,7 Schleie 10,6 Hecht 31,989 12,9 Aland 10,5 Schleie 26,210 10,6 Zander 7,1 Aland 25,980 10,5 Spiegelkarpfen 6,2 Zander 17,580 7,1 Graskarpfen 5,8 Spiegelkarpfen 15,450 6,2 Graskarpfen 14,360 5,8 Aal 5,5 Aal 13,603 5,5 Plötze 4,0 Plötze 10,030 4,0 Rapfen 2,4 Rapfen 5,838 2,4 Flußbarsch 2,1 Flußbarsch 5,108 2,1 Döbel 0,6 Döbel 1,558 0,6 Rotfeder 0,6 Rotfeder 1,486 0,6 Karausche 0,6 Karausche 1,390 0,6 Quappe 0,3 Quappe 0,830 0,3 Zope 0,3 Zope 0,808 0,3 Ukelei 0,2 Ukelei 0,556 0,2 Steinbeißer 0,403 0,2 Steinbeißer 0,2 Kaulbarsch 0,090 0,04 Kaulbarsch 0,04 Moderlieschen 0,086 0,03 Moderlieschen 0,03 Schlammpeitzger 0,054 0,02 Schlammpeitzger 0,02 Bitterling 0,029 0,01 Bitterling 0,01 Gründling 0,020 0,008 Gründling 0,008 Summe 248,270 100 01020 Relative Fangzusammensetzung (%) Abb. 33 Fangzusammensetzung im Aland nach Gewicht 42

deren juvenile Stadien wegen der Maschen- keit des Nachweises eines vollständigen Alters- weite des Keschers übersehen worden sein kön- spektrums, wie auch bei den übrigen sub- nen. Für den Aal konnten beide möglichen Al- rezedenten Arten, äußerst gering. Ihr Status tersgruppen nachgewiesen werden. Für Döbel, konnte somit nicht abschließend geklärt wer- Rapfen, Flussbarsch und Kaulbarsch wurden den. Hinsichtlich des (Spiegel-)Karpfens und lediglich die beiden Altersgruppen „prä-adult” des Graskarpfens ist davon auszugehen, dass und „adult” angetroffen. Für Rapfen und Kaul- sich beide Arten im Aland nicht eigenständig barsch, die von der Anzahl her „subrezedent” fortpflanzen können. in Erscheinung traten, war die Wahrscheinlich-

4.2.4 Erfassung der Artgewichte

Im Untersuchungsbereich des Alands waren, „subrezedenten” Charakter. bezogen auf die Artgewichte, der Hecht, die Schleie, der Aland, der Güster und der Brassen Hinsichtlich der Biomasse war der rechtsseitig als „eudominante” Vertreter einzustufen angebundene Altarm bei Pollitz (Höhe km 11 (Abb. 31 u. 33). Innerhalb dieser Kategorie führ- oberh. der Alandmündung) bemerkenswert te der Güster mit rd. 38 kg Gesamtgewicht die (vgl. Fangprotokolle Nr. 2000037 bis 2000039 Rangfolge an vor dem Brassen (rd. 36 kg), dem in der Anlage 2). Dort wurde im Rahmen von Hecht (32 kg), der Schleie (rd. 26 kg) und dem drei Fangfahrten eine Biomasse von knapp Aland (knapp 26 kg). Als „dominant” war vom 100 kg erfasst. Dies entspricht einem Anteil von Gewicht her der Zander mit 17,6 kg, der 40 %, bezogen auf den gesamten Unter- Spiegelkarpfen mit 15,5 kg, der Graskarpfen mit suchungsabschnitt im Aland. Auch vom Arten- 14,4 kg und der Aal mit 13,6 kg anzusprechen. spektrum her nahm dieser Altarm eine heraus- In die Dominanzklasse „subdominant” fielen ragende Rolle ein. Allein dort wurden 18 Arten die drei Arten Plötze, Rapfen und Flussbarsch festgestellt, also 75 % des Gesamtartenspek- mit ihren jeweiligen Gewichten von 10 kg, trums im untersuchten Alandabschnitt. 5,8 kg bzw. 5,1 kg. Alle übrigen Arten hatten

4.2.5 Einordnung des Untersuchungsbereiches in eine Fischregion

Generelle Aussagen zu den Fischregionen fin- Eine Gesamtbetrachtung aller Befunde aus dem den sich in den Ausführungen, die die Sude Unterlauf dem Aland zeigt, dass der beprobte betreffen (vgl. Kap. 4.1.5). Auf eine Wiederho- Untersuchungsbereich der Brassenregion zu- lung der entsprechenden Textpassage wird an zuordnen ist. Auch MAX VON DEM BORNE dieser Stelle verzichtet. kam bereits 1883 zu dieser Einschätzung.

4.2.6 Einschätzung des fischökologischen Zustandes

Grundlage für die nachfolgende Einschätzung Eine abschließende Bewertung nach dem dort des fischökologischen Zustandes des Alands genannten Maßstab ist nicht möglich, da bei- bilden die Ausführungen der EU-Wasser- spielsweise kaum Angaben über das historische rahmenrichtlinie zur biologischen Qualitäts- Artenspektrum vorliegen, die Befischungen komponente „Fischfauna” und die hierzu ent- nicht über mehrere Jahre hinweg durchgeführt wickelten Gedanken des LAWA-Arbeitskreises wurden und die Ergebnisse einer ergänzenden „Fischereiliche Gewässerzustandsüber- Herbstbefischung zur Abrundung der aktuel- wachung” (vgl. Kap. 4.1.6). len Befunde nicht zur Verfügung stehen. Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 43

Allerdings scheinen einige der für den Unter- probenuntersuchung nur der Aal nachgewie- lauf des Alands festgestellten Befunde einem sen werden konnte. „guten ökologischen Zustand” im o. g. Sinne zu entsprechen. (Die Merkmale dieser für Fi- Die Merkmale zur Abundanz werden demge- sche geltende ökologischen Zustandsklasse fin- genüber weitestgehend erfüllt: Die Leitfischart den sich in Tab. 1, die Entwurfscharakter hat.) erfüllt das Kriterium „eudominant” bis „sub- So sind beispielsweise, bezogen auf das Arten- dominant”, die typischen Begleitfischarten sind inventar, der Leitfisch und typische Begleit- überwiegend „eudominant” bis „rezedent” fischarten vollständig vorhanden. Inwieweit und einzelne Begleitfischarten haben „sub- Abweichungen des Arteninventars vom po- rezedenten” Charakter. Außerdem liegt der re- tenziell natürlichen Zustand bestehen, lässt sich lativer Anteil der Leitfischart und der Be- derzeit mit den vorhandenen Informationen gleitfischarten um 50 %. nicht abschätzen. Auch die Anforderung, dass der überwiegende Teil der historisch bekann- Ähnliches gilt auch für das Merkmal Alters- ten Arten ebenfalls aktuell nachweisbar sein struktur: Im Hinblick auf die Leitfischart wa- muss, kann nicht abschließend geprüft werden. ren alle drei Altersgruppen – allerdings nicht Zumindest besteht aber eine Übereinstimmung im ausgewogenen Maße - und zwei der drei mit der spärlichen Angabe VON DEM BORNEs Altersgruppen der Begleitfischarten vorhan- (1883): „Der Aland ist ganz besonders reich an den. Nicht erfüllt werden konnte die Randbe- Aland und führt sonst die Fische Blei-Region.” dingung, dass der Bewertung ein Beobach- Unbeantwortet bleibt die Frage nach dem frü- tungszeitraum von drei Jahren zugrunde liegen heren Status der Langdistanzwanderfische, von sollte. denen im Rahmen der zweitägigen Stich-

4.2.7 Schadstoffuntersuchungen an ausgewählten Zielfischarten

Im Zuge der fischbestandskundlichen Unter- die Zander aus Tab. 6 ersichtlich. Für ausge- suchung des unteren Alands zwischen der Ort- wählte Messgrößen erfolgt zusätzlich eine gra- schaft Wanzer und dem Schnackenburger Ha- phische Darstellung in den Abb. 34 - 39 fen wurden sowohl 15 adulte Brassen, 21 Aale (Brassen), Abb. 40 - 44 (Aal) und Abb. 45 (Zan- sowie 8 adulte Zander dem Fang entnommen, der). um die Muskulatur auf bestimmte Schadstoffe untersuchen zu lassen. Die Untersuchungen an Im Ergebnis ist für die untersuchten Brassen den Brassen führte das Laboratorium Hygiene festzustellen, dass bei keinem der untersuch- Institut Hamburg der Freien und Hansestadt ten 15 Tiere Überschreitungen der entspre- Hamburg durch. Die Bestimmung der Schad- chenden Höchstmengen- und Richtwerte auf- stoffe in den Aal- und Zanderproben übernahm traten. Die Brassen wären somit aus Sicht ih- freundlicherweise kostenneutral für die ARGE rer Schadstoffbelastung vermarktungsfähig ELBE das Landesveterinär- und Lebensmittel- gewesen. Die gleiche Aussage gilt auch für die untersuchungsamt Stendal des Landes Sach- 21 untersuchten Aalproben. sen-Anhalt. Hinsichtlich der Zanderproben ist festzustel- Hinsichtlich der berücksichtigten Konta- len, dass 5 der 8 untersuchten Tiere den minanten gelten weitestgehend die in Kap. 4.1.7 Quecksilber-Grenzwert von 0,5 mg/kg FS getroffenen Aussagen. Sie werden daher an die- (Frischsubstanz) in der Muskulatur über- ser Stelle nicht wiederholt. schritten und somit nicht für eine Vermark- tung geeignet gewesen wären. Dagegen war Die erhobenen Messwerte sind für die Brassen die Belastung der Zander mit den geprüften aus Tab. 4, die Aale aus Tab. 5a bis 5d und für organischen Verbindungen unkritisch. 44

,00014

7 <0,00014

Alands

------

4446 4447 4448 4449 4450 4451 4452 4453 4454 4455 4456 4458 4459 4460 4461

1105 750 830 1165 1140 680 1250 1710 1280 690 1375 1190 945 1300 1095

0,001 0,007 0,006 0,012 0,009 0,001 <0,001 0,003 0,001 0,002 0,004 0,002 0,003 0,002 0,004 0,020 0,290 <0,010 0,140 0,050 0,080 0,030 0,080 0,080 <0,010 0,080 <0,010 <0,010 0,020 0,080

10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05.

Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen

0,00006 0,00004 0,00014 0,00015 0,00003 0,00009 0,00013 0,00005 0,00003 0,00004 0,00010 0,00010 0,00017 0,00010 0,00008

0,00042 0,00013 0,00046 0,027110,00009 <0,00003 0,00076 <0,00012 0,02318 <0,00018 0,00065 0,00003 0,00415 0,00013 <0,00011 0,00032 <0,00013 0,00181 0,00004 0,00048 <0,00007 <0,00010 0,00083 <0,00009 0,00062 0,00011 0,00086 <0,00017 <0,00014 0,00118

0,00016 0,00009 0,00028 0,00080 0,00007 0,00046 0,00030 0,00015 0,00011 0,00031 0,00027 0,00031 0,00045 0,00024 0,00028

0,00014 <0,00003 0,00018 0,00055 0,00005 0,00048 0,00013 0,00028 0,00006 0,00032 <0,00010 0,00022 <0,00011 <0,00017 <0,00014 0,00010 0,00004 0,00018 0,00040 0,00009 0,00106 0,00013 0,00018 0,00006 0,00035 0,00010 0,00017 0,00017 0,00021 0,00020 0,00657 0,00122 0,00802 0,04190 0,00507 0,02900 0,00633 0,01420 0,00624 0,02550 0,00361 0,00922 0,00824 0,01450 0,01390 0,00056 0,00007 0,00078 0,00809 0,00047 0,00621 0,00052 0,00232 0,00052 0,00235 0,00040 0,00112 0,00101 0,00151 0,00106

0,02790 0,00658 0,02430 0,08238 0,01620 0,05990 0,02200 0,03010 0,02340 0,06520 0,01400 0,03730 0,02570 0,04410 0,04700

0,00012 0,00004 0,00002 0,00005

0,00007 0,00004 <0,00012 <0,00018 0,00002 <0,00011 <0,00011 <0,00013 0,00005 <0,00007 <0,00010 <0,00009 <0,00011 <0,00017 <0,00014 0,00005 <0,00003 <0,00012 <0,00018 <0,00002 <0,00011 <0,00011 <0,00013 <0,00003 <0,00007 <0,00010 <0,00009 <0,00011 <0,00017 <0,00014 0,00017 0,00004 0,00011 0,00051 0,00002 0,00052 0,00020 0,00018 0,00011 0,00024 0,00015 0,00041 0,00034 0,00027 0,00025 0,00011 0,00006 <0,00012 0,00047 0,00004 0,00043 0,00013 0,00018 0,00006 0,00027 0,00017 0,00017 0,00019 0,00021 0,00014

<0,00005 0,00004 <0,00012 0,00018 0,00002 0,00013 <0,00011 <0,00013 0,00005 0,00008 <0,00010 0,00010 0,00013 0,00017 <0,00014

% 1,0% 0,6 2,3 3,6 0,3 2,2 2,2 2,6 0,6 1,3 1,9 1,7 2,2 3,4 2,8 % 79,0 78,8 76,5 75,3 80,9 77,0 77,1 79,2 79,2 79,2 77,5 78,2 77,6 76,6 76,9

(mg/kg)

(mg/kg)

bezogen auf Frischgewicht

bez. auf Muskulaturfrischgew

nge 47 cm 39 41 44 47 37 47 54 50 38 50 51 42 46 46

ä

-HCH

-HCH

-HCH 0,00023 0,00021 0,00032 0,00200 0,00018 0,00046 0,00035 0,00039 0,00026 0,00027 0,00030 0,00034 0,00034 0,00045 0,00020

-HCH

Labor-Nr. Datum der Probenentnahme Fischart L Gewicht g Geschlecht - - - w w Fettgehalt der Muskulatur Wassergehalt der Muskulatur

Quecksilber 0,135 0,089 0,070 0,166 0,125 0,142 0,099 0,267 0,182 0,217 0,103 0,117 0,090 0,102 0,133 Cadmium Blei Kupfer 0,510 0,340 0,660 0,470 0,590 0,520 0,120 0,680 0,500 0,710 0,520 0,580 0,690 0,550 0,670 Hexachlorbenzol

α ß γ δ p,p'-DDT o,p'-DDT p,p'-DDE o,p'-DDE p,p'-DDD 0,01830 0,00466 0,01350 0,03150 0,00937 0,02360 0,01330 0,01250 0,01470 0,03260 0,00889 0,02400 0,01470 0,02490 0,02820 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) Gesamt-Chlordan 0,00027 0,00004 0,00018 0,00111 0,00012 0,00084 0,00013 0,00028 0,00010 0,00151 0,00013 0,00030 0,00015 0,00037 0,00017 cis-Chlordan 0,00019 0,00004 0,00018 0,00058 0,00007 0,00056 0,00013 0,00028 0,00010 0,00098 0,00013 0,00022 0,00015 0,00021 0,00017 trans-Chlordan <0,00005 <0,00003 <0,00012 <0,00018 0,00002 <0,00011 <0,00011 <0,00013 <0,00003 <0,00007 <0,00010 <0,00009 <0,00011 <0,00017 <0 Oxychlordan 0,00009 <0,00003 <0,00012 0,00055 0,00002 0,00028 <0,00011 <0,00013 <0,00003 0,00054 <0,00010 0,00009 <0,00011 0,00017 <0,00014 Toxaphen (Gesamt) Toxaphen Nr. 26 <0,00005 <0,00003 <0,00012 <0,00018 <0,00002 <0,00011 <0,00011 <0,00013 <0,00003 <0,00007 <0,00010 <0,00009 <0,00011 <0,0001 Toxaphen Nr. 50 Toxaphen Nr. 62 Moschus-Xylol Moschus-Keton Bromocyclen <0,00005 <0,00003 <0,00012 0,00022 0,00003 0,00017 <0,00011 <0,00013 0,00006 0,00009 <0,00010 <0,00009 <0,00011 <0,00017 <0,00014 Pentachloranisol Octachlorstyrol 0,00030 0,00008 0,00122 0,00878 0,00027 0,00693 0,00020 0,00273 0,00012 0,00799 0,00023 0,00147 0,00011 0,00017 0,00073 PCB Nr. 28 0,00015 0,00005 0,00011 0,00204 0,00020 0,00159 0,00020 0,00070 0,00022 0,00116 0,00017 0,00024 0,00032 0,00034 0,00031 PCB Nr. 52 0,00026 0,00008 0,00060 0,00383 0,00030 0,00384 0,00035 0,00157 0,00027 0,00407 0,00029 0,00046 0,00049 0,00069 0,00064 PCB Nr. 101 0,00164 0,00037 0,00143 0,00601 0,00089 0,00571 0,00117 0,00276 0,00105 0,00900 0,00074 0,00278 0,00127 0,00227 0,00232 PCB Nr. 118 0,00133 0,00032 0,00117 0,00295 0,00055 0,00250 0,00095 0,00142 0,00081 0,00476 0,00057 0,00206 0,00086 0,00172 0,00165 PCB Nr. 138 0,00519 0,00144 0,00375 0,01490 0,00209 0,00960 0,00332 0,00583 0,00312 0,01600 0,00215 0,00893 0,00267 0,00587 0,00563 PCB Nr. 153 0,00581 0,00177 0,00416 0,01550 0,00218 0,01110 0,00377 0,00650 0,00362 0,01810 0,00236 0,01060 0,00269 0,00646 0,00625 PCB Nr. 170 0,00158 0,00058 0,00097 0,00496 0,00042 0,00239 0,00087 0,00178 0,00083 0,00349 0,00057 0,00240 0,00065 0,00141 0,00162 PCB Nr. 180 0,00285 0,00093 0,00212 0,00984 0,00094 0,00480 0,00180 0,00348 0,00182 0,00780 0,00114 0,00535 0,00120 0,00306 0,00314 PCB Nr. 194 0,00027 0,00009 0,00021 0,00131 0,00008 0,00046 0,00020 0,00044 0,00018 0,00075 0,00011 0,00056 0,00013 0,00027 0,00031

Tab. 4Tab. Untersuchungsergebnisse der Brassen aus dem Unterlauf des Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 45

Tab. 5a Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf des Alands

Labor-Nr. 5008 5009 5010 5011 5012 5013 5014 5015 5016 5017 5018 Datum der Probenentnahme 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % 18,6 12,1 14,7 11,1 16,2 6,0 5,7 2,7 6,8 15,4 25,2 Wassergehalt der Muskulatur % bezogen auf Frischgewicht (mg/kg) Quecksilber 0,210 0,120 0,109 0,231 0,274 0,099 0,130 0,153 0,095 0,386 0,132 Cadmium n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. Blei 0,020 n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. bez. auf Muskulaturfett (mg/kg) Hexachlorbenzol 0,060 0,020 0,013 0,029 0,019 0,006 0,004 0,003 0,008 0,025 0,010 α-HCH <0,001 0,004 0,002 0,003 0,003 0,002 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,002 ß-HCH 0,008 0,020 0,008 0,010 0,015 0,010 <0,001 0,005 0,005 0,024 0,008 γ-HCH 0,015 0,020 0,020 0,019 0,018 0,015 0,021 0,012 0,012 0,016 0,017 δ-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDT 0,020 0,013 0,010 0,026 0,018 0,020 0,020 0,022 0,015 0,020 0,030 o,p'-DDT <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDE 0,174 0,240 0,250 0,630 0,600 0,194 0,252 0,290 0,260 0,545 0,333 o,p'-DDE <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDD 0,092 0,108 0,122 0,190 0,250 0,069 0,110 0,112 0,120 0,185 0,168 o,p'-DDD <0,001 <0,001 <0,001 0,020 <0,001 0,012 <0,001 <0,001 0,017 0,026 0,017 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,316 0,400 0,424 0,961 0,964 0,326 0,423 0,469 0,457 0,861 0,606 Heptachlor <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Aldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Isodrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Dieldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Endrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Gesamt-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Oxychlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 26 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 32 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 50 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 62 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 69 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Xylol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Keton <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Bromocyclen <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Pentachloranisol <0,001 <0,001 <0,001 0,007 0,005 0,003 0,002 0,003 0,003 0,002 <0,001 Octachlorstyrol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,006 <0,001 PCB Nr. 28 0,004 0,004 0,003 0,006 0,005 0,005 0,007 0,005 0,003 0,003 0,006 PCB Nr. 52 0,009 0,009 0,006 0,015 0,016 0,006 0,007 0,005 0,012 0,011 0,009 PCB Nr. 101 0,010 0,015 0,018 0,035 0,043 0,012 0,021 0,018 0,018 0,024 0,018 PCB Nr. 118 0,015 0,012 0,013 0,040 0,034 0,018 0,014 0,018 0,018 0,032 0,016 PCB Nr. 138 0,031 0,029 0,032 0,111 0,096 0,035 0,044 0,050 0,050 0,080 0,040 PCB Nr. 153 0,037 0,041 0,042 0,160 0,141 0,040 0,055 0,070 0,062 0,114 0,055 PCB Nr. 170 0,006 0,004 0,006 0,025 0,022 0,010 0,006 0,010 0,007 0,017 0,005 PCB Nr. 180 0,011 0,010 0,010 0,058 0,047 0,011 0,018 0,028 0,019 0,041 0,013 PCB Nr. 194 <0,001 0,003 0,002 0,004 0,004 0,002 0,005 0,003 0,004 0,003 0,002 46

Tab. 5b Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf des Alands

Labor-Nr. 5008 5009 5010 5011 5012 5013 5014 5015 5016 5017 5018 Datum der Probenentnahme 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % 18,6 12,1 14,7 11,1 16,2 6,0 5,7 2,7 6,8 15,4 25,2 Wassergehalt der Muskulatur % bez. auf Muskulaturfrischgew(mg/kg) Hexachlorbenzol 0,0112 0,0024 0,0019 0,0032 0,0031 0,0004 0,0002 0,0001 0,0005 0,0039 0,0025 α-HCH <0,0001 0,0005 0,0003 0,0003 0,0005 0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0005 ß-HCH 0,0015 0,0024 0,0012 0,0011 0,0024 0,0006 <0,0001 0,0001 0,0003 0,0037 0,0020 γ-HCH 0,0028 0,0024 0,0029 0,0021 0,0029 0,0009 0,0012 0,0003 0,0008 0,0025 0,0043 δ-HCH <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDT 0,0037 0,0016 0,0015 0,0029 0,0029 0,0012 0,0011 0,0006 0,0010 0,0031 0,0076 o,p'-DDT <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDE 0,0324 0,0290 0,0368 0,0699 0,0972 0,0116 0,0144 0,0078 0,0177 0,0839 0,0839 o,p'-DDE <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDD 0,0171 0,0131 0,0179 0,0211 0,0405 0,0041 0,0063 0,0030 0,0082 0,0285 0,0423 o,p'-DDD <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0022 <0,0001 0,0007 <0,0001 <0,0001 0,0012 0,0040 0,0043 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,0588 0,0484 0,0623 0,1067 0,1562 0,0196 0,0241 0,0127 0,0311 0,1327 0,1528 Heptachlor <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Aldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Isodrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Dieldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Endrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Gesamt-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Oxychlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 26 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 32 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 50 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 62 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 69 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Xylol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Keton <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Bromocyclen <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Pentachloranisol <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0008 0,0008 0,0002 0,0001 0,0001 0,0002 0,0003 <0,0001 Octachlorstyrol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0009 <0,0001 PCB Nr. 28 0,0007 0,0005 0,0004 0,0007 0,0008 0,0003 0,0004 0,0001 0,0002 0,0005 0,0015 PCB Nr. 52 0,0017 0,0011 0,0009 0,0017 0,0026 0,0004 0,0004 0,0001 0,0008 0,0017 0,0023 PCB Nr. 101 0,0019 0,0018 0,0026 0,0039 0,0070 0,0007 0,0012 0,0005 0,0012 0,0037 0,0045 PCB Nr. 118 0,0028 0,0015 0,0019 0,0044 0,0055 0,0011 0,0008 0,0005 0,0012 0,0049 0,0040 PCB Nr. 138 0,0058 0,0035 0,0047 0,0123 0,0156 0,0021 0,0025 0,0014 0,0034 0,0123 0,0101 PCB Nr. 153 0,0069 0,0050 0,0062 0,0178 0,0228 0,0024 0,0031 0,0019 0,0042 0,0176 0,0139 PCB Nr. 170 0,0011 0,0005 0,0009 0,0028 0,0036 0,0006 0,0003 0,0003 0,0005 0,0026 0,0013 PCB Nr. 180 0,0020 0,0012 0,0015 0,0064 0,0076 0,0007 0,0010 0,0008 0,0013 0,0063 0,0033 PCB Nr. 194 <0,0001 0,0004 0,0003 0,0004 0,0006 0,0001 0,0003 0,0001 0,0003 0,0005 0,0005 Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 47

Tab. 5c Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf des Alands

Labor-Nr. 5019 5020 5021 5022 5023 5024 5025 5026 5027 5028 Datum der Probenentnahme 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % 3,6 11,2 7,9 15,8 7,4 11,2 4,3 9,2 30,8 8,6 Wassergehalt der Muskulatur % bezogen auf Frischgewicht (mg/kg) Quecksilber 0,518 0,100 0,168 0,153 0,467 0,343 0,168 0,457 0,330 0,176 Cadmium 0,010 n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. Blei n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. bez. auf Muskulaturfett (mg/kg) Hexachlorbenzol 0,405 0,010 0,005 0,007 0,009 0,009 0,009 0,015 0,011 0,005 α-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,005 <0,001 ß-HCH 0,018 0,015 0,007 0,007 0,011 0,012 0,010 0,010 0,020 <0,001 γ-HCH 0,007 0,012 0,012 0,017 0,008 0,013 0,011 0,010 0,048 0,012 δ-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDT 0,090 0,015 0,025 0,035 0,054 0,368 0,020 0,050 0,320 0,020 o,p'-DDT <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDE 0,600 0,375 0,400 0,446 0,625 1,300 0,220 0,288 1,920 0,255 o,p'-DDE <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDD 0,700 0,200 0,210 0,281 0,300 0,200 0,098 0,100 1,690 0,110 o,p'-DDD 0,080 0,015 0,018 0,025 0,018 0,020 0,030 <0,001 0,085 0,015 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 1,623 0,671 0,724 0,871 1,103 2,061 0,407 0,482 4,428 0,443 Heptachlor <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Aldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Isodrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Dieldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Endrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Gesamt-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Oxychlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 26 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 32 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 50 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 62 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 69 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Xylol 0,012 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Keton <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Bromocyclen <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Pentachloranisol 0,002 0,002 0,002 0,003 <0,001 <0,001 <0,001 0,003 0,007 <0,001 Octachlorstyrol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 0,010 <0,001 PCB Nr. 28 0,020 0,005 0,004 0,004 0,004 0,004 0,003 0,008 0,009 0,007 PCB Nr. 52 0,047 0,006 0,007 0,010 0,009 0,010 0,009 0,009 0,035 0,010 PCB Nr. 101 0,042 0,020 0,015 0,015 0,014 0,012 0,011 0,010 0,110 0,015 PCB Nr. 118 0,050 0,022 0,015 0,020 0,016 0,018 0,016 0,011 0,180 0,020 PCB Nr. 138 0,200 0,070 0,050 0,060 0,090 0,050 0,036 0,034 0,410 0,060 PCB Nr. 153 0,248 0,090 0,060 0,075 0,100 0,065 0,045 0,042 0,530 0,077 PCB Nr. 170 0,048 0,005 0,008 0,010 0,010 0,010 0,006 0,004 0,100 0,012 PCB Nr. 180 0,118 0,030 0,020 0,023 0,060 0,018 0,015 0,016 0,135 0,026 PCB Nr. 194 0,012 0,004 0,002 0,002 0,003 0,004 <0,001 <0,001 0,011 <0,001 48

Tab. 5d Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf des Alands

Labor-Nr. 5019 5020 5021 5022 5023 5024 5025 5026 5027 5028 Datum der Probenentnahme 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % 3,6 11,2 7,9 15,8 7,4 11,2 4,3 9,2 30,8 8,6 Wassergehalt der Muskulatur % bez. auf Muskulaturfrischgew(mg/kg) Hexachlorbenzol 0,0146 0,0011 0,0004 0,0011 0,0007 0,0010 0,0004 0,0014 0,0034 0,0004 α-HCH <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0015 <0,0001 ß-HCH 0,0006 0,0017 0,0006 0,0011 0,0008 0,0013 0,0004 0,0009 0,0062 <0,0001 γ-HCH 0,0003 0,0013 0,0009 0,0027 0,0006 0,0015 0,0005 0,0009 0,0148 0,0010 δ-HCH <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDT 0,0032 0,0017 0,0020 0,0055 0,0040 0,0412 0,0009 0,0046 0,0986 0,0017 o,p'-DDT <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDE 0,0216 0,0420 0,0316 0,0705 0,0463 0,1456 0,0095 0,0265 0,5914 0,0219 o,p'-DDE <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDD 0,0252 0,0224 0,0166 0,0444 0,0222 0,0224 0,0042 0,0092 0,5205 0,0095 o,p'-DDD 0,0029 0,0017 0,0014 0,0040 0,0013 0,0022 0,0013 <0,0001 0,0262 0,0013 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,0584 0,0752 0,0572 0,1377 0,0816 0,2309 0,0175 0,0443 1,3637 0,0381 Heptachlor <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Aldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Isodrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Dieldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Endrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Gesamt-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Oxychlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 26 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 32 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 50 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 62 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 69 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Xylol 0,0004 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Keton <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Bromocyclen <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Pentachloranisol 0,0001 0,0002 0,0002 0,0005 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0003 0,0022 <0,0001 Octachlorstyrol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0031 <0,0001 PCB Nr. 28 0,0007 0,0006 0,0003 0,0006 0,0003 0,0004 0,0001 0,0007 0,0028 0,0006 PCB Nr. 52 0,0017 0,0007 0,0006 0,0016 0,0007 0,0011 0,0004 0,0008 0,0108 0,0009 PCB Nr. 101 0,0015 0,0022 0,0012 0,0024 0,0010 0,0013 0,0005 0,0009 0,0339 0,0013 PCB Nr. 118 0,0018 0,0025 0,0012 0,0032 0,0012 0,0020 0,0007 0,0010 0,0554 0,0017 PCB Nr. 138 0,0072 0,0078 0,0040 0,0095 0,0067 0,0056 0,0015 0,0031 0,1263 0,0052 PCB Nr. 153 0,0089 0,0101 0,0047 0,0119 0,0074 0,0073 0,0019 0,0039 0,1632 0,0066 PCB Nr. 170 0,0017 0,0006 0,0006 0,0016 0,0007 0,0011 0,0003 0,0004 0,0308 0,0010 PCB Nr. 180 0,0042 0,0034 0,0016 0,0036 0,0044 0,0020 0,0006 0,0015 0,0416 0,0022 PCB Nr. 194 0,0004 0,0004 0,0002 0,0003 0,0002 0,0004 <0,0001 <0,0001 0,0034 <0,0001 Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 49

Tab. 6 Untersuchungsergebnisse der Zander aus dem Unterlauf des Alands

Labor-Nr. 5257 5258 5259 5260 5261 5262 5263 5264 Datum der Probenentnahme 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. 10.05. Fischart Zander Zander Zander Zander Zander Zander Zander Zander Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % Wassergehalt der Muskulatur % bezogen auf Frischgewicht (mg/kg) Quecksilber 0,482 0,547 0,305 0,652 0,451 1,092 0,774 0,985 Cadmium n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. Blei n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. bez. auf Muskulaturfrischgew(mg/kg) Hexachlorbenzol 0,0004 0,0002 0,0002 <0,0001 0,0006 0,0002 0,0002 0,0020 α-HCH <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 ß-HCH <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 γ-HCH 0,0003 0,0003 0,0005 0,0005 0,0005 0,0005 0,0006 0,0003 δ-HCH <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDT 0,0005 0,0002 0,0005 0,0005 0,0003 0,0005 0,0024 0,0005 o,p'-DDT <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDE 0,0045 0,0044 0,0040 0,0063 0,0056 0,0100 0,0370 0,0143 o,p'-DDE <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDD 0,0015 0,0012 0,0016 0,0017 0,0021 0,0021 0,0090 0,0007 o,p'-DDD <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,0072 0,0064 0,0067 0,0094 0,0089 0,0140 0,0536 0,0172 Heptachlor <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Aldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Isodrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Dieldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Endrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Gesamt-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Oxychlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 26 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 32 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 50 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 62 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 69 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Xylol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Keton <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Bromocyclen <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Pentachloranisol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Octachlorstyrol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 PCB Nr. 28 0,0006 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0004 0,0003 0,0004 0,0002 PCB Nr. 52 0,0006 <0,0001 0,0004 <0,0001 0,0009 0,0016 0,0013 0,0003 PCB Nr. 101 0,0013 0,0015 0,0011 0,0011 0,0016 0,0022 0,0048 0,0011 PCB Nr. 118 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0017 0,0027 0,0030 0,0010 PCB Nr. 138 0,0016 0,0020 0,0015 0,0021 0,0021 0,0035 0,0083 0,0019 PCB Nr. 153 0,0024 0,0031 0,0022 0,0030 0,0033 0,0053 0,0126 0,0029 PCB Nr. 170 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 0,0008 0,0020 <0,0001 PCB Nr. 180 0,0008 0,0010 0,0007 0,0010 0,0011 0,0017 0,0042 0,0010 PCB Nr. 194 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 50

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km oh. Mdg. Magdeburg cm 60

50

40

30

20

10

0 Abb. 34 Längen von 15 Brassen aus dem Unterlauf des Alands (Mai 2000)

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km oh. Mdg. Magdeburg g 2000

1500

1000

500

0 Abb. 35 Gewichte von 15 Brassen aus dem Unterlauf des Alands (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 51

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km oh. Mdg. Magdeburg % 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Abb. 36 Fettgehalte der Muskulatur von 15 Brassen aus dem Unterlauf des Alands (Mai 2000)

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 SHmV vom 03.03.1997 0,3

0,2

0,1

0 Abb. 37 Quecksilber-Gehalte in der Muskulatur von 15 Brassen - Unterlauf des Alands (Mai 2000) 52

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,06

0,05 Höchstmenge 0,04 RHmV vom 21.10.1999 0,03

0,02

0,01

0,00 Abb. 38 HCB-Gehalte in der Muskulatur von 15 Brassen aus dem Unterlauf des Alands (Mai 2000)

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 RHmV vom 21.10.1999 0,3

0,2

0,1

0,0 Abb. 39 Gesamt-DDT-Gehalte (DDD,DDE,DDT) Muskul. von 15 Brassen - Aland (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 53

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km oh. Mdg. Magdeburg % 35 30 25 20 15 10 5 0 Abb. 40 Fettgehalte der Muskulatur von 21 Aalen aus dem Unterlauf des Alands (Mai 2000)

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 1,2

1,0 Höchstmenge 0,8 SHmV vom 03.03.1997 0,6

0,4

0,2

0 Abb. 41 Quecksilber-Gehalte in der Muskulatur von 21 Aalen - Unterlauf des Alands (Mai 2000) 54

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km oh. Mdg. Magdeburg mg/kg Fett Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 RHmV vom 21.10.1999 0,3

0,2

0,1

0,0 Abb. 42 HCB-Gehalte in der Muskulatur von 21 Aalen aus dem Unterlauf des Alands (Mai 2000)

WGE Ehr 10.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km oh. Mdg. Magdeburg mg/kg Fett Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 6

5 Höchstmenge 4 RHmV vom 21.10.1999 3

2

1

0 Abb. 43 Gesamt-DDT-Gehalte (DDD,DDE,DDT) in der Muskul. von 21 Aalen - Alands (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 55

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km Magdeburg mg/kg FS oh. Mdg. Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,4

0,3 Höchstmenge SHmV vom 0,2 03.03.1997

0,1

0,0 Abb. 44 PCB-Nr.-153-Gehalte in der Muskulatur von 21 Aalen - Unterlauf des Alands (Mai 2000)

WGE Ehr 04.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 400 Aland 600 Elbe 700 200 Dresden 0 Aland 300 100 CR 0,5 - 14,0 km oh. Mdg. Magdeburg mg/kg FS Beanstandungen abs./rel.: 5/62,5% 1,2

1,0

0,8 Höchstmenge SHmV vom 0,6 03.03.1997

0,4

0,2

0 Abb. 45 Quecksilber-Gehalte in der Muskulatur von 8 Zandern - Unterlauf des Alands (Mai 2000) 56

4.3 Havel 4.3.1 Erfassung der Fischarten Die fischbestandskundlichen Untersuchungen Arten nach EU-WRRL gleichgesetzt werden im Unterlauf der Havel (km 146,0 bis 153,5) können. wurden am 22. und 23. Mai 2000 durchgeführt. Aus Abb. 27 sind der entsprechende Fang- An limnischen Arten wurden erfasst: Hecht, bereich sowie die dort angetroffenen Fischarten Plötze, Aland, Rotfeder, Rapfen, Schleie, ersichtlich. Nachfolgend werden die Ergebnis- Gründling, Ukelei, Güster, Brassen, Steinbeißer, se der einzelnen Fangfahrten zwischen Havel- Quappe, Flussbarsch und Kaulbarsch. Für die berg und der letzten Fangposition oberhalb der Gruppe der euryhalinen Arten ist lediglich der Wehrgruppe Quitzöbel zusammengefasst abge- Aal zu nennen. Aus Sicht des Naturschutzes ist handelt. positiv zu vermerken, dass keine allochthonen Arten in den Fängen vertreten waren. Im Unterlauf der Havel (Abb. 46 – 48) wurden insgesamt 15 verschiedene Fischarten festge- Die ökologische Klassifizierung im Hinblick auf stellt, von denen in Anlehnung an CYRUS & die Habitatbindung bzw. auf die Strömungs- BLABER (1992) 14 Arten zu den limnischen verhältnisse ergab, dass die eurytopen Vertre- Vertretern (Süßwasser bevorzugend) und eine ter, also diejenigen, die keine Präferenz im Hin- zu den euryhalinen Vertretern (hohe Toleranz blick auf die Strömung aufweisen, bei weitem gegenüber wechselnden Salzgehalten) zu rech- überwogen (rd. 53%). In diesem Zusamenhang nen sind (Abb. 49a u. b). Zu der letztgenann- sind Hecht, Plötze, Ukelei, Güster, Brassen, ten Gruppe werden Langdistanzwanderfische Flussbarsch, Kaulbarsch und Aal anzuführen. gezählt, die mit den störungsempfindlichen Dieses Ergebnis entspricht den Erwartungen

Abb. 46 Havel bei Toppel Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 57

Abb. 47 Fangsortierplatz an der Havel bei Toppel

Abb. 48 Juvenile Quappen aus der Havel bei Toppel 58

Hecht (Esox lucius (L.)) 25 - 55 cm Schleie (Tinca tinca (L.)) 20 - 30 cm

Plötze, Rotauge (Rutilus rutilus (L.)) Gründling (Gobio gobio (L.)) 25 - 30 cm 8 - 14 cm

Ukelei, Laube (Alburnus alburnus (L.)) Aland (Leuciscus idus (L.)) 12 - 15 cm 30 - 40 cm

Güster, Blicke (Abramis björkna) 20 - 30 cm Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus (L.)) 20 - 30 cm

Rapfen (Aspius aspius (L.)) Brassen, Blei (Abramis brama (L.)) 50 - 55 cm 30 - 40 cm

Abb. 49a Fischarten der Havel (© Wendler) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 59

Steinbeißer (Cobitis taenia (L.)) 5 - 10 cm

Flußbarsch (Perca fluviatilis (L.)) um 25 cm

Aal (Anguilla anguilla (L.)) Männchen 29 - 51 cm, Weibchen 42 - 100 cm

Quappe, Rutte (Lota lota (L.)) Kaulbarsch (Gymnocephalus cernuus (L.)) 30 - 60 cm 12 - 15 cm

Abb. 49b Fischarten der Havel (© Wendler)

für einen schwachströmenden Niederungsfluss Nach der Roten Liste Deutschlands gehören des Norddeutschen Tieflandes. Steinbeißer und Quappe in die Kategorie „stark gefährdet”. Als „gefährdet” gelten Hecht, Zu den limnophilen Arten, also solche, die Still- Aland, Rapfen und Aal. wasser bevorzugen, sind die Rotfeder und die Schleie zu rechnen (rd. 13 %). Von den Fischarten, die in der europäischen Fauna/Flora-Habitatrichtlinie (Stand 1997) Aus der Gruppe der rheophil-B-Arten, die nicht aufgeführt sind, wurde der Rapfen und der in allen Lebensstadien an strömendes Wasser Steinbeißer nachgewiesen, also „Arten von ge- gebunden sind, wurden Aland, Rapfen, Gründ- meinschaftlichem Interesse, für deren Erhal- ling, Steinbeißer und Quappe nachgewiesen tung besondere Schutzgebiete ausgeweisen (rd. 33 %). werden müssen (Anhang II, nicht in Anhang IV oder V aufgeführt)”. Rheophil-A-Arten, die dadurch charakterisiert sind, dass alle Lebensstadien strömendes Was- Nach dem Verbreitungsatlas „Die Fischfauna ser bevorzugen, wurden nicht festgestellt. von Sachsen-Anhalt” (MINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG, LANDWIRTSCHAFT Der Schutzstatus der einzelnen Fischarten nach UND UMWELT des Landes Sachsen-Anhalt der Roten Liste des Landes Sachsen-Anhalt 1997) sind über die o. a. Funde hinaus noch (Stand 4/99) und Deutschlands (Stand 4/99) ist zwei weitere Vertreter direkt im Untersu- aus Abb. 50 ersichtlich. Nach der Roten Liste chungsabschnitt bekannt, nämlich die Zope Sachsen-Anhalts kommt dem Rapfen und dem und der Karpfen (Nachweiszeitraum 1980 bis Steinbeißer der Status „vom Aussterben be- 1996). Umgekehrt werden die von der Wasser- droht” zu. Als „stark gefährdet” ist die Quap- gütestelle Elbe im Unterlauf der Havel festge- pe einzuordnen. Die drei Arten Aland, Ukelei stellte Arten Schleie und Steinbeißer noch nicht und Kaulbarsch sind als „gefährdet” eingestuft. in diesem Verbreitungsatlas geführt. Insgesamt 60

Ergebnis der Befischung der Havel vom 22.5 bis 23.5.2000 (Strom-km 146,0 bis 153,5) WGE Ehr 13.11.0022.01.01 (Elektrofischerei)

Fischart Anteil Dominanz- Rote Liste Fischart Anteil Dominanz- Dominanzklassen (%) klasse ST D (%) klasse Flußbarsch 24,6 Brassen 22,6 >10 % eudominant Plötze 22,2 Hecht 20,5 ≤10 % dominant Güster 19,1 Aal 15,0 ≤5 % subdominant

Brassen 8,5 y Aland 13,8 ≤2 % rezedentyy Aal 6,2 3 Flußbarsch 10,2 ≤1 % subrezedent Hecht 5,6 3 Plötze 7,1 Quappe 3,7 22 Güster 5,9 Aland 3,2 3 3 Quappe 1,8 ST = Rote Liste Sachsen-Anhalt *

Ukelei 2,9 y3 Rapfen yy1,3 D = Rote Liste Deutschland * Steinbeißery1,6 12 Ukelei y0,7 Gefährdungsgrad Kaulbarsch 1,0 3 Schleie 0,4 0 = ausgestorben oder verschollen Rotfeder 0,7 Rotfeder 0,4 1 = vom Aussterben bedroht Gründling 0,7 Kaulbarsch 0,3 2 = stark gefährdet Schleie 0,1 Steinbeißer 0,09 3 = gefährdet Rapfen 0,1 13 Gründling 0,06 P = potenziell gefährdet Dominanzklassen nach Anzahl pro Art Dominanzklassen nach Gewicht pro Art * Stand 4/99

Abb. 50y Dominanzklassen und Gefährdungsgrady der einzelnen Fischarten y ergibt sich aber damit eine gute Übereinstim- teilt, die bei den Befischungen im eigentlichen mung bezüglich des unabhängig voneinander Bearbeitungsgebiet nicht angetroffen wurden: erhobenen Artenspektrums. Regenbogenforelle (selten), (Binnen-)Stint (sel- ten), Döbel (selten bis regelmäßig), Hasel (sel- Eine weitere, wenn auch keine direkte Ver- ten bis regelmäßig), Barbe (selten), Zope (sel- gleichsmöglichkeit bietet der Verbreitungsatlas ten bis häufig), Weißflossengründling (regelmä- für die „Fische in Brandenburg” (MINISTERI- ßig), Karausche (selten), Giebel (selten), Karp- UM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRT- fen (selten), Silberkarpfen (selten), Marmor- SCHAFT UND FORSTEN & INSTITUT FÜR karpfen (selten), Graskarpfen (selten), Schmerle BINNENFISCHEREI E. V. POTSDAM- (selten), Schlammpeitzger (selten), Wels (sel- SACROW 1998). Bezogen auf zwei Fangstellen ten), Zwergwels (selten), Dreistachliger Stich- oberhalb und unterhalb des Untersuchungs- ling (selten bis häufig), Zwergstichling (selten) bereiches werden dort folgende Arten mitge- und Zander (selten bis häufig).

4.3.2 Erfassung der Abundanzen

Insgesamt wurde im Unterlauf der Havel wäh- In die Dominanzklasse „subdominant” waren rend der stichprobenartigen Untersuchungen die Quappe (n = 61), der Aland (n = 53) und 1.667 Fische mit einem Gesamtgewicht von rd. der Ukelei (n = 48) einzuordnen. Ihnen folgte 142 kg fischbestandskundlich erfasst (Abb. 51 als „rezedenter” Vertreter der Steinbeißer (n = u. 52). Hinsichtlich der angetroffenen Häufig- 27). Die übrigen fünf Arten waren von ihrer keiten waren der Flussbarsch mit 410, die Plötze Anzahl her als „subrezedent” zu bezeichnen. mit 370 und der Güster mit 318 Exemplaren Als Einzelexemplare wurden der Schlamm- „eudominant” vertreten (Abb. 50 u. 51). Im peitzger, die Zope und der Gründling festge- absteigenden Rang folgten als „dominante” stellt. (Anmerkung: Hinweise zu den Klassen- Arten Brassen (n = 142), Aal (n = 103) und Hecht breiten der Dominanzklassen ergeben sich aus (n = 93). Diese sechs genannten Arten wiesen der Abb. 50.) als eurytope Vertreter einen Anteil von rd. 86 %, bezogen auf die Gesamtanzahl, auf. Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 61

Ergebnis der Befischung der Havel vom 22.5 bis 23.5.2000

(Strom-km 146,0 bis 153,5) WGE Ehr 18.1.01 (Elektrofischerei)

Fischart Anzahl Anteil Flußbarsch 24,6 (%) Plötze 22,2 Flußbarsch 410 24,6 Güster 19,1 Plötze 370 22,2 Brassen 8,5 Güster 318 19,1 Aal 6,2 Brassen 142 8,5 Aal 103 6,2 Hecht 5,6 Hecht 93 5,6 Quappe 3,7 Quappe 61 3,7 Aland 3,2 Aland 53 3,2 Ukelei 2,9 Ukelei 48 2,9 Steinbeißer 1,6 Steinbeißer 27 1,6 Kaulbarsch 1,0 Kaulbarsch 16 1,0 Rotfeder 0,7 Rotfeder 11 0,7 Gründling 11 0,7 Gründling 0,7 Schleie 2 0,1 Schleie 0,1 Rapfen 2 0,1 Rapfen 0,1 Summe 1667 100 0 102030 Relative Fangzusammensetzung (%)

Abb. 51 Fangzusammensetzung in der Havel nach Anzahl

Ergebnis der Befischung der Havel vom 22.5 bis 23.5.2000 (Strom-km 146,0 bis 153,5) WGE Ehr 18.1.01 (Elektrofischerei)

Fischart Gewicht Anteil Brassen 22,6 pro Art (kg) (%) Hecht 20,5 Brassen 32,133 22,6 Aal 15,0 Hecht 29,195 20,5 Aland 13,8 Aal 21,313 15,0 Flußbarsch 10,2 Aland 19,666 13,8 Flußbarsch 14,578 10,2 Plötze 7,1 Plötze 10,104 7,1 Güster 5,9 Güster 8,360 5,9 Quappe 1,8 Quappe 2,505 1,8 Rapfen 1,3 Rapfen 1,814 1,3 Ukelei 0,7 Ukelei 0,987 0,7 Schleie 0,4 Schleie 0,640 0,4 Rotfeder 0,4 Rotfeder 0,574 0,4 Kaulbarsch 0,364 0,3 Kaulbarsch 0,3 Steinbeißer 0,124 0,09 Steinbeißer 0,09 Gründling 0,080 0,06 Gründling 0,06 Summe 142,437 100 0 102030 Relative Fangzusammensetzung (%)

Abb. 52 Fangzusammensetzung in der Havel nach Gewicht

Als hoch wurden die festgestellten Abundan- pe wurde ein erfreulich dichter Bestand kon- zen von Hecht, Aal und Quappe empfunden. statiert, der sich aus der AG-0- und der prä- Die bemerkenswerten Stückzahlen des Hech- adulten Gruppe zusammensetzte. Weißfische tes wurden in erster Linie durch ein gutes Brut- der AG 0 traten massenhaft auf (Vorkommen aufkommen hervorgerufen. Der Aal wies ins- aspektbildend). Flussbarsche und Güster der gesamt einen guten Bestand auf, in dem beide AG 0 waren häufig (Vorkommen ebenfalls Altersgruppen vertreten waren. Für die Quap- aspektbildend). 62

4.3.3 Erfassung der Altersstrukturen

Generelle Aussagen zur Erfassung der Alters- scheinlichkeit trifft dies auch für verschiedene strukturen finden sich in den Ausführungen zu Weißfischarten und den Steinbeißer zu, deren den fischbestandskundlichen Untersuchungen juvenile Stadien wegen der Maschenweite des der Sude (vgl. Kap. 4.1.3). Auf eine Wiederho- Keschers nicht erfasst, aber gesichtet werden lung wird an dieser Stelle verzichtet. konnten. Für den Aal konnten beide möglichen Altersgruppen nachgewiesen werden. In den beigefügten Fangprotokollen der Havel (Fangprotokolle Nr. 2000048 bis 2000058) ist Ohne Berücksichtigung der o. g. Annahme für jede einzelne Art die Individuenverteilung wurden für die Arten Plötze, Aland, Rotfeder, innerhalb der oben genannten drei Altersgrup- Rapfen, Gründling, Ukelei, Brassen, Steinbei- pen vermerkt (siehe Anlage 3). ßer und Kaulbarsch lediglich die beiden Alters- gruppen „prä-adult” und „adult” angetroffen. Aus diesen Fangprotokollen und aus Neben- Der Quappen-Bestand scheint derzeit eine be- aufzeichnungen ergibt sich, dass für 4 der 15 merkenswerte Rekrutierung zu erfahren; zwar Arten, nämlich Hecht, Güster, Quappe und wurden im Fangbereich keine adulten Tiere Flussbarsch, alle drei der in Kap. 4.1.3 näher festgestellt, dafür aber eine auffällig hohe Zahl beschriebenen Altersgruppen definitiv festge- an juvenilen und prä-adulten Tieren. Der Sta- stellt werden konnten. Zumindest für diese tus der Schleie kann nicht abschließend geklärt Vertreter kann folglich zum Zeitpunkt der werden. Hier gelang der Nachweis von ledig- Probenahme ein geschlossener Lebenszyklus lich zwei adulten Exemplaren. konstatiert werden. Mit einer gewissen Wahr-

4.3.4 Erfassung der Artgewichte

Im befischten Unterlauf der Havel waren, be- Flussbarsch (knapp 15 kg). Als „dominant” war zogen auf die Artgewichte, der Brassen, der vom Gewicht her die Plötze mit rd. 10 kg und Hecht, der Aal, der Aland und der Flussbarsch der Güster mit 8,4 kg anzusprechen. In die als „eudominante” Vertreter einzustufen (Abb. Dominanzklasse „rezedent” fielen die beiden 50 u. 52). Innerhalb dieser Kategorie führte der Arten Quappe und Rapfen mit ihren jeweili- Brassen mit rd. 32 kg Gesamtgewicht die Rang- gen Gewichten von 2,5 kg bzw. 1,8 kg. Die üb- folge an vor dem Hecht (rd. 29 kg), dem Aal rigen sechs Arten hatten „subrezedenten” Cha- (21 kg), dem Aland (rd. 20 kg) und dem rakter.

4.3.5 Einordnung des Untersuchungsbereiches in eine Fischregion

Generelle Aussagen zu den Fischregionen fin- Eine Gesamtbetrachtung aller Befunde aus dem den sich in den Ausführungen, die die Sude Unterlauf der Havel zeigt, dass der beprobte betreffen (vgl. Kap. 4.1.5). Auf eine Wiederho- Untersuchungsbereich der Brassenregion zu- lung der entsprechenden Textpassage wird an zuordnen ist. Auch MAX VON DEM BORNE dieser Stelle verzichtet. kam 1883 zu dieser Einschätzung.

4.3.6 Einschätzung des fischökologischen Zustandes

Die Einschätzung des fischökologischen Zu- stem nicht eindeutig in die Kategorie „Fließ- standes des Untersuchungsbereiches nach EU- gewässer” oder „Seen” der Wasserrahmen- WRRL kann derzeit noch nicht vorgenommen richtlinie einordnen lässt. Der LAWA-Arbeits- werden, da sich die Havel als Fluss-Seen-Sy- kreis „Fischereiliche Gewässerzustands- Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 63

überwachung”, der dieses Problem erkannt VON DEM BORNEs (1883) erwähnenswert, und aufgegriffen hat, wird versuchen, ein ge- dass „früher viele Lachse und Störe in der Ha- eignetes Bewertungsschema zu entwickeln. vel aufstiegen und häufig bei Rathenow gefan- gen wurden; dies ist jetzt nicht mehr der Fall.” Wie insbesondere der Vergleich der eigenen VON DEM BORNE vermerkt hierzu, dass es Befunde mit den Untersuchungsergebnissen eine Seltenheit sei, wenn bei Hochwasser ein Brandenburgs (MINISTERIUM FÜR ERNÄH- Stör bei Schollehne gefangen werde. Ferner RUNG, LANDWIRTSCHFT UND FORSTEN & verweist er auf die von ERNST FRIEDEL im INSTITUT FÜR BINNENFISCHEREI E. V. „Zoologischen Garten” mitgeteilten Raritäten, POTSDAM-SACROW 1998) zeigt, konnte wie z. B. den Fang eines 2 1/2 Pfund schweren durch die stichprobenartigen Befischungen das Meerneunauges bei Pichelswerder im Jahr 1868. tatsächliche bekannte Spektrum dieses Havel- abschnittes nicht repräsentativ erfasst werden Die aktuellen Befunde zeigen somit im Ver- (vgl. Kap. 4.3.1). Hierzu wäre offensichtlich eine gleich zu diesen historischen Angaben ein deut- wesentlich intensivere Bestandsuntersuchung liches Defizit bei den störungsempfindlichen mit weiteren Fangmethoden und zu unter- Arten auf. schiedlichen Zeitpunkten im Jahr erforderlich gewesen. Die übrigen Arten, die VON DEM BORNE ge- nannt werden, sind größtenteils auch heute Im Zusammenhang mit dem Vorkommen von noch in der Havel vertreten. Langdistanzwanderfischen ist der Hinweis

4.3.7 Schadstoffuntersuchungen an ausgewählten Zielfischarten

Im Zuge der fischbestandskundlichen Unter- Hinsichtlich der berücksichtigten Konta- suchung des Havelunterlaufes zwischen Havel- minanten gelten weitestgehend die in Kap. 4.1.7 berg und der Wehrgruppe Quitzöbel wurden getroffenen Aussagen. Sie werden daher an die- sowohl 15 adulte Brassen als auch 20 Aale mit ser Stelle nicht wiederholt. Vermarktungsgröße dem Fang entnommen, um die Muskulatur auf bestimmte Schadstoffe un- Die erhobenen Messwerte sind für die Brassen tersuchen zu lassen. Zander, die ebenfalls be- aus Tab. 7 und für die Aale aus Tab. 8a u. b rücksichtigt werden sollten, entzogen sich – ersichtlich. Für ausgewählte Messgrößen er- vermutlich aufgrund ihres Laichgeschäftes in folgt zusätzlich eine graphische Darstellung in tieferen Bereichen - der elektrofischereilichen den Abb. 53 - 58 (Brassen) und Abb. 59 - 63 Nachstellung. (Aal).

Die Untersuchungen an den Brassen führte das Im Ergebnis ist für die untersuchten Brassen Laboratorium Hygiene Institut Hamburg der festzustellen, dass bei keinem der untersuch- Freien und Hansestadt Hamburg durch. Die ten 15 Tiere Überschreitungen der entspre- Bestimmung der Schadstoffe in den Aalproben chenden Höchstmengen- und Richtwerte auf- übernahm freundlicherweise kostenneutral für traten. Die Brassen wären somit aus Sicht ih- die ARGE ELBE das Landesveterinär- und rer Schadstoffbelastung vermarktungsfähig Lebensmitteluntersuchungsamt Stendal des gewesen. Die gleiche Aussage trifft auch für Landes Sachsen-Anhalt. die 20 untersuchten Aalproben zu. 64

0006

0006

5 <0,00006

5 <0,00006

------m----m--

1,21 0,98 0,97 1,11 0,87 1,63 1,43 1,30 1,32 1,49 1,21 1,34 1,30 1,36 1,41

4750 4751 4752 4753 4754 4755 4756 4757 4758 4759 4760 4761 4762 4763 4764

1075 805 1200 1430 905 500 885 1025 980 1015 930 1385 1025 790 800

0,005 0,003 0,004 0,003 <0,001 0,001 0,007 0,005 0,003 0,005 0,002 0,003 0,002 0,004 0,001 0,090 <0,010 <0,010 <0,010 <0,010 <0,010 0,050 <0,010 0,080 0,020 <0,010 <0,010 <0,010 0,020 <0,010

22.05. 22.05. 22.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05.

Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen Brassen

0,00004 0,00005 0,00009 <0,00007 0,00004 <0,00001 <0,00004 <0,00012 0,00003 <0,00004 0,00008 <0,00007 0,00005 0,00005 0,00009

0,00004 0,00003 0,00007 0,00006 <0,00002 <0,00001 0,00004 0,00007 0,00002 0,00007 0,00011 0,00005 0,00004 0,00008 0,00005

0,00017 0,00010 0,00024 0,00021 0,00008 0,00009 0,00016 0,00036 0,00009 0,00012 0,00018 0,00019 0,00014 0,00019 0,00016 0,00046 0,00046 0,00042 0,00063 0,00018 0,00017 0,00044 0,00077 0,00022 0,00031 0,00052 0,00060 0,00030 0,00081 0,00040 0,00006 0,00008 0,00012 0,00010 0,00006 0,00017 0,00005 <0,00012 0,00005 0,00008 0,00008 0,00012 0,00006 0,00010 0,00007 0,00005 0,00006 0,00014 0,00010 0,00004 0,00009 0,00009 0,00022 0,00004 0,00007 0,00010 0,00017 0,00006 0,00013 0,00006 0,00840 0,00710 0,01490 0,01130 0,00366 0,00629 0,00820 0,02400 0,00349 0,00510 0,00845 0,01680 0,00483 0,01880 0,00565

0,01360 0,01160 0,02600 0,01800 0,00546 0,01020 0,01300 0,03710 0,00553 0,00869 0,01450 0,02420 0,00777 0,03050 0,00963

<0,00004 <0,00003 <0,00009 <0,00007 <0,00002 <0,00001 <0,00004 <0,00012 <0,00003 <0,00004 <0,00006 <0,00007 <0,00004 <0,00005 <0,00006

<0,00004 0,00004 0,00010 0,00013 0,00005 0,00005 0,00011 0,00012 0,00010 0,00012 0,00010 0,00015 0,00010 0,00019 0,00009 <0,00004 0,00006 0,00010 0,00013 0,00004 0,00005 0,00009 0,00019 0,00004 0,00007 0,00011 0,00016 0,00011 0,00014 0,00008

% 0,80 0,64 1,74 1,43 0,39 0,28 0,88 2,39 0,55 0,74 1,19 1,33 0,88 0,99 1,15 % 78,6 79,0 77,6 78,1 80,5 80,6 79,1 76,2 79,4 79,2 78,3 77,9 79,1 78,2 78,0

(mg/kg)

(mg/kg)

bezogen auf Frischgewicht

bez. auf Muskulaturfrischgew

nge 44 cm 40 43 47 43 37 39 42 43 44 43 47 42 40 40

HCH

ä

-HCH

-HCH

-HCH 0,00026 0,00013 0,00024 0,00026 0,00009 0,00014 0,00024 0,00041 0,00013 0,00015 0,00025 0,00025 0,00020 0,00022 0,00017

Labor-Nr. Datum der Probenentnahme Fischart L Gewicht g Geschlecht Fettgehalt der Muskulatur Wassergehalt d. Muskulat.

Quecksilber 0,208 0,090 0,057 0,077 0,278 0,060 0,128 0,178 0,195 0,115 0,095 0,149 0,180 0,282 0,074 Cadmium Blei Kupfer

α ß γ− δ Hexachlorbenzol p,p'-DDT o,p'-DDT p,p'-DDE p,p'-DDD 0,00368 0,00324 0,00825 0,00474 0,00116 0,00266 0,00334 0,00910 0,00140 0,00257 0,00440 0,00463 0,00204 0,00844 0,00289 o,p'-DDD 0,00042 0,00047 0,00097 0,00056 0,00014 0,00030 0,00046 0,00115 0,00022 0,00031 0,00067 0,00089 0,00032 0,00092 0,00051 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) Gesamt-Chlordan 0,00029 0,00027 0,00055 0,00057 0,00016 0,00042 0,00030 0,00137 0,00020 0,00025 0,00032 0,00064 0,00017 0,00049 0,00035 cis-Chlordan 0,00022 0,00020 0,00042 0,00040 0,00013 0,00022 0,00024 0,00081 0,00013 0,00017 0,00025 0,00044 0,00013 0,00040 0,00020 trans-Chlordan <0,00004 <0,00003 <0,00009 <0,00007 <0,00002 0,00005 <0,00004 0,00012 <0,00003 <0,00004 <0,00006 <0,00007 <0,00004 <0,00005 0,0 Oxychlordan 0,00007 0,00008 0,00014 0,00017 0,00003 0,00016 0,00006 0,00045 0,00007 0,00008 0,00007 0,00021 0,00004 0,00010 0,00010 Toxaphen Nr. 26 <0,00004 <0,00003 <0,00009 <0,00007 <0,00002 <0,00001 <0,00004 <0,00012 <0,00003 <0,00004 <0,00006 <0,00007 <0,00004 <0,0000 Toxaphen Nr. 50 Toxaphen Nr. 62 <0,00004 <0,00003 <0,00009 <0,00007 <0,00002 <0,00001 <0,00004 <0,00012 <0,00003 <0,00004 <0,00006 <0,00007 <0,00004 <0,0000 Moschus-Xylol Moschus-Keton Bromocyclen <0,00004 <0,00003 <0,00009 <0,00007 <0,00002 <0,00001 <0,00004 <0,00012 <0,00003 <0,00004 <0,00006 <0,00007 <0,00004 <0,00005 <0,0 Pentachloranisol 0,00007 0,00007 0,00012 0,00007 0,00002 0,00002 0,00008 0,00014 0,00004 0,00006 0,00008 0,00008 0,00005 0,00008 0,00007 Octachlorstyrol 0,00028 0,00024 0,00016 0,00029 0,00013 0,00013 0,00017 0,00206 0,00012 0,00020 0,00025 0,00043 0,00032 0,00254 0,00015 PCB Nr. 28 0,00070 0,00052 0,00153 0,00070 0,00025 0,00044 0,00069 0,00113 0,00027 0,00041 0,00071 0,00073 0,00039 0,00077 0,00056 PCB Nr. 52 0,00073 0,00062 0,00110 0,00080 0,00026 0,00058 0,00076 0,00165 0,00030 0,00052 0,00081 0,00090 0,00036 0,00153 0,00062 PCB Nr. 101 0,00209 0,00198 0,00344 0,00271 0,00099 0,00197 0,00204 0,00570 0,00104 0,00151 0,00235 0,00342 0,00130 0,00387 0,00172 PCB Nr. 118 0,00140 0,00142 0,00242 0,00195 0,00076 0,00146 0,00139 0,00352 0,00070 0,00105 0,00157 0,00270 0,00090 0,00237 0,00121 PCB Nr. 138 0,00453 0,00555 0,00809 0,00702 0,00286 0,00510 0,00484 0,01220 0,00298 0,00440 0,00561 0,01160 0,00381 0,01020 0,00449 PCB Nr. 153 0,00521 0,00595 0,00832 0,00722 0,00304 0,00548 0,00516 0,01390 0,00327 0,00465 0,00611 0,01330 0,00468 0,01120 0,00466 PCB Nr. 170 0,00088 0,00158 0,00205 0,00182 0,00064 0,00126 0,00116 0,00287 0,00083 0,00122 0,00152 0,00303 0,00099 0,00262 0,00113 PCB Nr. 180 0,00185 0,00268 0,00334 0,00325 0,00121 0,00234 0,00202 0,00553 0,00156 0,00246 0,00306 0,00700 0,00224 0,00539 0,00217 PCB Nr. 194 0,00013 0,00026 0,00031 0,00033 0,00011 0,00022 0,00019 0,00050 0,00017 0,00028 0,00040 0,00072 0,00023 0,00055 0,00022

Tab. 7Tab. Untersuchungsergebnisse der Brassen aus dem Unterlauf der Havel Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 65

Tab. 8a Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf der Havel

Labor-Nr. 5629 5630 5631 5632 5633 5634 5635 5636 5637 5638 Datum der Probenentnahme 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % 19,2 19,9 10,8 4,6 26,5 18,0 10,9 3,5 1,0 26,1 Wassergehalt d. Muskulat. % bezogen auf Frischgewicht (mg/kg) Quecksilber 0,201 0,372 0,353 0,306 0,117 0,193 0,272 0,218 0,220 0,150 Cadmium n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. Blei 0,020 n.n. n.n. n.n. 0,030 0,110 n.n. n.n. n.n. 0,020 bez. auf Muskulaturfett (mg/kg) Hexachlorbenzol 0,010 0,025 0,019 0,020 0,005 0,003 0,003 0,002 0,002 0,006 α-HCH 0,002 0,003 0,004 0,006 0,003 0,004 0,002 0,002 <0,001 0,004 ß-HCH 0,018 0,019 0,020 0,040 0,016 0,023 0,015 0,013 0,006 0,019 γ-HCH 0,016 0,015 0,015 0,033 0,011 0,015 0,012 0,012 0,011 0,015 δ-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDT 0,050 0,040 0,080 0,140 0,030 0,022 0,030 0,040 0,020 0,030 o,p'-DDT <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDE 0,351 0,283 0,681 1,100 0,290 0,172 0,239 0,345 0,245 0,307 o,p'-DDE <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDD 0,158 0,149 0,332 0,276 0,164 0,068 0,099 0,114 0,060 0,204 o,p'-DDD 0,043 0,028 0,065 0,062 0,042 0,020 0,026 0,019 0,015 0,041 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,664 0,552 1,280 1,740 0,582 0,311 0,435 0,572 0,376 0,644 Heptachlor <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Aldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Isodrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Dieldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Endrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Gesamt-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Oxychlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 26 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 32 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 50 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 62 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 69 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Xylol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Keton <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Bromocyclen <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Pentachloranisol 0,004 0,003 0,003 0,005 0,002 0,002 0,002 0,002 <0,001 0,003 Octachlorstyrol 0,004 <0,001 <0,001 0,010 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 28 0,013 0,012 0,020 0,025 0,014 0,007 0,008 0,007 0,003 0,012 PCB Nr. 52 0,028 0,033 0,058 0,052 0,035 0,018 0,021 0,016 0,007 0,035 PCB Nr. 101 0,061 0,035 0,109 0,106 0,044 0,030 0,029 0,017 0,016 0,045 PCB Nr. 118 0,065 0,045 0,115 0,142 0,060 0,039 0,040 0,040 0,028 0,055 PCB Nr. 138 0,126 0,089 0,274 0,459 0,119 0,086 0,100 0,131 0,108 0,114 PCB Nr. 153 0,157 0,113 0,370 0,595 0,141 0,120 0,125 0,158 0,139 0,120 PCB Nr. 170 0,020 0,012 0,050 0,102 0,015 0,010 0,015 0,023 0,020 0,018 PCB Nr. 180 0,039 0,023 0,109 0,233 0,025 0,028 0,033 0,053 0,047 0,036 PCB Nr. 194 0,003 <0,001 0,006 0,029 0,003 0,002 <0,001 0,004 0,003 0,004 66

Tab. 8b Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf der Havel

Labor-Nr. 5629 5630 5631 5632 5633 5634 5635 5636 5637 5638 Datum der Probenentnahme 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. 22.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % 19,2 19,9 10,8 4,6 26,5 18,0 10,9 3,5 1,0 26,1 Wassergehalt d. Muskulat. % bezogen auf Frischgewicht (mg/kg) bez. auf Muskulaturfrischgew(mg/kg) Hexachlorbenzol 0,00192 0,00498 0,00205 0,00092 0,00133 0,00054 0,00033 0,00007 0,00002 0,00157 α-HCH 0,00038 0,0006 0,00043 0,00028 0,0008 0,00072 0,00022 0,00007 <0,0001 0,00104 ß-HCH 0,00346 0,00378 0,00216 0,00184 0,00424 0,00414 0,00164 0,00046 0,00006 0,00496 γ-HCH 0,00307 0,00299 0,00162 0,00152 0,00292 0,0027 0,00131 0,00042 0,00011 0,00392 δ-HCH <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDT 0,00960 0,00796 0,00864 0,00644 0,00795 0,00396 0,00327 0,00140 0,00020 0,00783 o,p'-DDT <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDE 0,0674 0,0563 0,0735 0,0506 0,0769 0,0310 0,0261 0,0121 0,0025 0,0801 o,p'-DDE <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDD 0,0303 0,0297 0,0359 0,0127 0,0435 0,0122 0,0108 0,0040 0,0006 0,0532 o,p'-DDD 0,00826 0,00557 0,00702 0,00285 0,01113 0,00360 0,00283 0,00067 0,00015 0,01070 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,1280 0,1100 0,1380 0,0801 0,1540 0,0560 0,0474 0,0200 0,0038 0,1680 Heptachlor <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Aldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Isodrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Dieldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Endrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Gesamt-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Oxychlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 26 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 32 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 50 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 62 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 69 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Xylol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Keton <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Bromocyclen <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Pentachloranisol 0,00077 0,0006 0,00032 0,00023 0,00053 0,00036 0,00022 0,00007 <0,0001 0,00078 Octachlorstyrol 0,00077 <0,0001 <0,0001 0,00046 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 PCB Nr. 28 0,00250 0,00239 0,00216 0,00115 0,00371 0,00126 0,00087 0,00025 0,00003 0,00313 PCB Nr. 52 0,00538 0,00657 0,00626 0,00239 0,00928 0,00324 0,00229 0,00056 0,00007 0,00914 PCB Nr. 101 0,01170 0,00697 0,01180 0,00488 0,01170 0,00540 0,00316 0,00060 0,00016 0,01170 PCB Nr. 118 0,01250 0,00896 0,01240 0,00653 0,01590 0,00702 0,00436 0,00140 0,00028 0,01440 PCB Nr. 138 0,02420 0,01770 0,02960 0,02110 0,03150 0,01550 0,01090 0,00459 0,00108 0,02980 PCB Nr. 153 0,03010 0,02250 0,04000 0,02740 0,03740 0,02160 0,01360 0,00553 0,00139 0,03130 PCB Nr. 170 0,00384 0,00239 0,00540 0,00469 0,00398 0,00180 0,00164 0,00081 0,00020 0,00470 PCB Nr. 180 0,00749 0,00458 0,01180 0,01070 0,00663 0,00504 0,00360 0,00186 0,00047 0,00940 PCB Nr. 194 0,00058 <0,0001 0,00065 0,00133 0,00080 0,00036 <0,0001 0,00014 0,00003 0,00104 Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 67

Tab. 8c Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf der Havel

Labor-Nr. 5639 5640 5641 5642 5643 5644 5645 5646 5647 5648 Datum der Probenentnahme 22.05. 22.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % 13,1 18,0 6,2 25,1 28,6 11,9 21,7 17,4 24,3 18,7 Wassergehalt d. Muskulat. % bezogen auf Frischgewicht (mg/kg) Quecksilber 0,089 0,327 0,168 0,082 0,147 0,148 0,142 0,136 0,103 0,071 Cadmium n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. Blei 0,030 0,023 0,030 0,030 0,020 0,020 0,020 0,020 0,020 0,020 bez. auf Muskulaturfett (mg/kg) Hexachlorbenzol 0,003 0,004 0,007 0,005 0,006 0,003 0,003 0,005 0,006 0,005 α-HCH 0,003 <0,001 0,002 0,002 0,003 0,002 0,003 0,003 0,002 0,004 ß-HCH 0,043 0,010 0,023 0,025 0,017 0,022 0,016 0,015 0,014 0,017 γ-HCH 0,014 0,008 0,016 0,018 0,017 0,013 0,015 0,013 0,018 0,016 δ-HCH <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDT 0,050 0,020 0,040 0,040 0,068 0,050 0,045 0,061 0,030 0,121 o,p'-DDT <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDE 0,345 0,160 0,373 0,358 0,440 0,320 0,360 0,343 0,269 0,357 o,p'-DDE <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 p,p'-DDD 0,190 0,035 0,106 0,238 0,495 0,173 0,269 0,501 0,332 0,293 o,p'-DDD 0,040 0,020 0,025 0,036 0,041 0,031 0,050 0,046 0,035 0,040 Gesamt-DDT (DDD,DDE,DDT) 0,690 0,259 0,601 0,743 1,150 0,633 0,800 1,050 0,737 0,888 Heptachlor <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Heptachlorepoxid <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Aldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Isodrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Dieldrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Endrin <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Gesamt-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 cis-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 trans-Chlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Oxychlordan <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 26 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 32 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 50 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 62 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Toxaphen Nr. 69 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Xylol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Moschus-Keton <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Bromocyclen <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 Pentachloranisol 0,003 0,002 0,003 0,004 0,003 0,002 0,002 0,002 0,002 0,003 Octachlorstyrol <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 <0,001 PCB Nr. 28 0,011 0,005 0,010 0,013 0,010 0,013 0,011 0,007 0,012 0,016 PCB Nr. 52 0,028 0,012 0,023 0,024 0,026 0,023 0,029 0,021 0,025 0,025 PCB Nr. 101 0,041 0,026 0,030 0,029 0,025 0,035 0,067 0,041 0,036 0,046 PCB Nr. 118 0,046 0,022 0,045 0,042 0,046 0,040 0,052 0,042 0,033 0,042 PCB Nr. 138 0,112 0,055 0,111 0,103 0,114 0,098 0,135 0,102 0,095 0,108 PCB Nr. 153 0,126 0,080 0,143 0,127 0,150 0,139 0,187 0,138 0,120 0,145 PCB Nr. 170 0,020 0,010 0,023 0,010 0,027 0,020 0,028 0,017 0,020 0,024 PCB Nr. 180 0,028 0,019 0,041 0,029 0,045 0,033 0,044 0,026 0,043 0,039 PCB Nr. 194 0,002 <0,001 0,003 0,004 0,003 <0,001 0,002 <0,001 0,004 0,002 68

Tab. 8d Untersuchungsergebnisse der Aale aus dem Unterlauf der Havel

Labor-Nr. 5639 5640 5641 5642 5643 5644 5645 5646 5647 5648 Datum der Probenentnahme 22.05. 22.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. 23.05. Fischart Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Aal Länge cm Gewicht g Fettgehalt der Muskulatur % 13,1 18,0 6,2 25,1 28,6 11,9 21,7 17,4 24,3 18,7 Wassergehalt d. Muskulat. % bez. auf Muskulaturfrischgew(mg/kg) Hexachlorbenzol 0,00039 0,00072 0,00043 0,00126 0,00172 0,00036 0,00065 0,00087 0,00146 0,00094 a-HCH 0,00039 <0,0001 0,00012 0,0005 0,00086 0,00024 0,00065 0,00052 0,00049 0,00075 ß-HCH 0,00563 0,0018 0,00143 0,00628 0,00486 0,00262 0,00347 0,00261 0,0034 0,00318 g-HCH 0,00183 0,00144 0,00099 0,00452 0,00486 0,00155 0,00326 0,00226 0,00437 0,00299 d-HCH <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDT 0,00655 0,00360 0,00248 0,01004 0,01940 0,00595 0,00977 0,01060 0,00729 0,02260 o,p'-DDT <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDE 0,0452 0,0288 0,0231 0,0899 0,1260 0,0381 0,0781 0,0597 0,0654 0,0668 o,p'-DDE <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 p,p'-DDD 0,0249 0,0063 0,0066 0,0597 0,1416 0,0206 0,0584 0,0872 0,0807 0,0548 o,p'-DDD 0,00524 0,00360 0,00155 0,00904 0,01170 0,00369 0,01090 0,00800 0,00851 0,00748 Gesamt-DDT (DDD, DDE, DDT) 0,0903 0,0467 0,0373 0,1860 0,3300 0,0753 0,1740 0,1830 0,1790 0,1660 Heptachlor <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Heptachlorepoxid <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Aldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Isodrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Dieldrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Endrin <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Gesamt-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 cis-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 trans-Chlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Oxychlordan <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 26 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 32 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 50 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 62 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Toxaphen Nr. 69 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Xylol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Moschus-Keton <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Bromocyclen <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 Pentachloranisol 0,00039 0,00036 0,00019 0,001 0,00086 0,00024 0,00043 0,00035 0,00049 0,00056 Octachlorstyrol <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 PCB Nr. 28 0,00144 0,00090 0,00062 0,00326 0,00286 0,00155 0,00239 0,00122 0,00292 0,00299 PCB Nr. 52 0,00367 0,00216 0,00143 0,00602 0,00744 0,00274 0,00629 0,00365 0,00608 0,00468 PCB Nr. 101 0,00537 0,00468 0,00186 0,00728 0,00715 0,00417 0,01454 0,00713 0,00875 0,00860 PCB Nr. 118 0,00603 0,00396 0,00279 0,01054 0,01316 0,00476 0,01128 0,00731 0,00802 0,00785 PCB Nr. 138 0,01470 0,00990 0,00688 0,02590 0,03260 0,01170 0,02930 0,01770 0,02310 0,02020 PCB Nr. 153 0,01650 0,01440 0,00887 0,03190 0,04290 0,01650 0,04060 0,02400 0,02920 0,02710 PCB Nr. 170 0,00262 0,00180 0,00143 0,00251 0,00772 0,00238 0,00608 0,00296 0,00486 0,00449 PCB Nr. 180 0,00367 0,00342 0,00254 0,00728 0,01290 0,00393 0,00955 0,00452 0,01040 0,00729 PCB Nr. 194 0,00026 <0,0001 0,00019 0,00100 0,00086 <0,0001 0,00043 <0,0001 0,00097 0,00037 Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 69

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km 146,0 - 153,5 Magdeburg cm 60

50

40

30

20

10

0 Abb. 53 Längen von 15 Brassen aus dem Unterlauf der Havel (Mai 2000)

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km Magdeburg g 146,0 - 153,5 1500

1200

900

600

300

0 Abb. 54 Gewichte von 15 Brassen aus dem Unterlauf der Havel (Mai 2000) 70

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km 146,0 - 153,5 Magdeburg % 2,5

2,0

1,5

1,0

0,5

0,0 Abb. 55 Fettgehalte in der Muskulatur von 15 Brassen aus dem Unterlauf der Havel (Mai 2000)

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km Magdeburg mg/kg/FS 146,0 - 153,5 Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 SHmV vom 03.03.1997 0,3

0,2

0,1

0 Abb. 56 Quecksilber-Gehalte in der Muskulatur von 15 Brassen - Unterlauf der Havel (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 71

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km Magdeburg mg/kg FS 146,0 - 153,5 Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,06

0,05 Höchstmenge 0,04 RHmV vom 21.10.1999 0,03

0,02

0,01

0,00 Abb. 57 HCB-Gehalte in der Muskulatur von 15 Brassen aus dem Unterlauf der Havel (Mai 2000)

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km Magdeburg mg/kg FS 146,0 - 153,5 Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 RHmV vom 21.10.1999 0,3

0,2

0,1

0,0 Abb. 58 Gesamt-DDT-Gehalte (DDD,DDE,DDT) in der Muskul. von 15 Brassen - Havel (Mai 2000) 72

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km 146,0 - 153,5 Magdeburg % 30

25

20

15

10

5

0 Abb. 59 Fettgehalte in der Muskulatur von 20 Aalen aus dem Unterlauf der Havel (Mai 2000)

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km Magdeburg mg/kg FS 146,0 - 153,5 Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 1,2

1,0 Höchstmenge 0,8 SHmV vom 03.03.1997 0,6

0,4

0,2

0 Abb. 60 Quecksilber-Gehalte in der Muskulatur von 20 Aalen - Unterlauf der Havel (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 73

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km 146,0 - 153,5 Magdeburg mg/kg Fett Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,6

0,5 Höchstmenge 0,4 RHmV vom 21.10.1999 0,3

0,2

0,1

0,0 Abb. 61 HCB-Gehalte im Fett der Muskul. von 20 Aalen aus dem Unterlauf der Havel (Mai 2000)

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km 146,0 - 153,5 Magdeburg mg/kg Fett Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 6

5 Höchstmenge 4 RHmV vom 21.10.1999 3

2

1

0 Abb. 62 Ges.-DDT-Gehalte (DDD,DDE,DDT) im Fett der Muskul. von 20 Aalen - Havel (Mai 2000) 74

WGE Ehr 08.05.01 Berlin Sude N Havel Hamburg 500 Aland 400

600 Elbe 700 200 Dresden 0 Havel 300 100 CR Strom-km Magdeburg mg/kg FS 146,0 - 153,5 Beanstandungen abs./rel.: 0/0% 0,4

0,3 Höchstmenge SHmV vom 0,2 03.03.1997

0,1

0,0

Abb. 63 PCB-Nr.-153-Gehalte im Fett der Muskulatur von 20 Aalen aus dem Unterlauf der Havel (Mai 2000) Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 75

5. Zusammenfassung

In dem vorliegenden Bericht werden die Ergeb- schätzung der Befunde hat allerdings noch vor- nisse von fischbestandskundlichen Untersu- läufigen Charakter, da derzeit nur ein Entwurf chungen und von Schadstoffanalysen an aus- für ein entsprechendes Klassifizierungssytem gewählten Zielfischarten aus den Unterläufen existiert. Mit der Entwicklung eines solchen der drei Elbenebenflüsse Sude, Aland und Ha- Bewertungsschemas wurde der LAWA-Ar- vel mitgeteilt. Auftrag hierzu war ein Beschluss beitskreis „Fischereiliche Gewässerzustands- der 11. Ministerkonferenz der Elbe-Anlieger- überwachung” beauftragt. länder am 16. Juli 1998 in Geesthacht (TOP 2) mit dem Ziel, nicht nur über die Elbe selbst, Weitere Einschränkungen ergeben sich durch sondern auch über ihre relevanten Nebenflüs- noch fehlende Referenzmessstellen, unvollstän- se entsprechende Informationen zu bekommen. dige historische Angaben und noch zu entwik- In ähnlicher Weise wurde bereits über die Un- kelnde Vorstellungen hinsichtlich der ökologi- terläufe von Schwarzer Elster, Mulde und Saa- schen Bewertung von Fluss-Seen, wie z. B. die le (ARGE ELBE 1998) sowie über die Oste Havel, sowie von Kanälen, wie z. B. den in die (ARGE ELBE 2001 a) berichtet. Eine entspre- Sude einmündenden Schaalekanal. chende Arbeit über die Stör ist in Vorbereitung (ARGE ELBE 2001 b). Das Ergebnis der Schadstoffuntersuchungen an den drei Zielfischarten Brassen, Aal und Zan- Die fischbestandskundlichen Untersuchungen der ist insgesamt betrachtet erfreulich. Im Ge- wurden so weit wie möglich den Erfordernis- gensatz zur Elbe überschritten in keinem Falle sen der im Dezember 2000 in Kraft getretenen die Brassen und die Aale aus der Sude, dem Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU- Aland und der Havel die bestehenden Grenz- WRRL) angepasst. Sie fordert u. a. die Bewer- und Richtwerte. Zanderproben, die nur aus tung des fischökologischen Zustandes der dem Aland zur Verfügung standen, überschrit- Fließgewässer nach Artenspektrum, Abundanz ten demgegenüber den Quecksilber-Grenzwert und Altersstruktur. Die vorgenommene Ein- von 0,5 mg/kg Frischsubstanz. 76

6. Literaturverzeichnis

ARGE ELBE (1998): Schwarze Elster, Mulde und Saale – Fischartenspektrum und Schadstoff- belastung von Brassen, Aal und Zander in den Unterläufen der Elbenebenflüsse. – bearbeitet von Th. Gaumert, Wassergütestelle Elbe, Hamburg ARGE ELBE (2001 a): Fischbestandskundliche Untersuchungen in der unteren Oste zwischen Bremervörde und Oberndorf – 10. bis 12. April 2000. - bearbeitet von Th. Gaumert, Wasser- gütestelle Elbe, Hamburg ARGE ELBE (2001 b): Fischbestandskundliche Untersuchungen in der unteren Stör zwischen Kellinghusen und der Mündung im April 2001. - bearbeitet von Th. Gaumert, Wassergüte- stelle Elbe, Hamburg, in Vorbereitung CYRUS, D. P. & S. J. M. BLABER (1992): Turbidity and Salinity in a Tropical Northern Australian Estuary and their Influence on Fish Distribution. – Estuarine, Coastal and Shelf Science, 35 DIE UMWELTMINISTERIN DES LANDES MECKLENBURG-VORPOMMERN (1992): Gewässer- gütebericht 1991 – Gütezustand der oberirdischen Gewässer und der Küstengewässer in Mecklenburg-Vorpommern. – Stralsund GAUMERT, T., LÖFFLER, J. & M. BERGEMANN (2000): Schadstoffe in Elbefischen – Belastung und Vermarktungsfähigkeit – von der Grenze bis zur See. – Bericht der Wassergütestelle Elbe der Arbeitsgemeinschaft für die Reinhaltung der Elbe, Hamburg HAMANN, N. (1998): Liste der Rundmäuler, Süßwasser- und Wanderfischarten Mecklenburg- Vorpommerns – hier: die Sude betreffend. – Schriftl. Mitt. KÖNIGLICHE ELBSTROMBAUVERWALTUNG ZU MAGEDURG (1898): Der Elbstrom, sein Stromgebiet und seine wichtigsten Nebenflüsse. Eine hydrographische, wasserwirthschaft- liche und wasserrechtliche Darstellung. Im Auftrage der deutschen Elbuferstaaten und unter Betheiligung des preußischen Wasser-Ausschusses. – Bd. II, Beschreibung der einzelnen Flußgebiete, Berlin LÄNDERARBEITSGEMEINSCHAFT WASSER – LAWA (1991): Die Gewässergütekarte der Bun- desrepublik Deutschland 1990. – Berlin LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT (1996): Das vorläufige Flächen- verzeichnis und die Verschlüsselung von oberirdischen Gewässern entsprechend LAWA- Richtlinie in Sachsen-Anhalt. – Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Sonderheft 1/1996, ISSN 0941-7281 LANDESAMT FÜR UMWELTSCHUTZ SACHSEN-ANHALT (1999): Gewässergütebericht Sach- sen-Anhalt 1998. - Halle LANDESUMWELTAMT BRANDENBURG (1998): Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch – Elbegebiet, Teil II – Havel mit deutschem Odergebiet 1995. – ISSN 0949-5509, Potsdam MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN DES LANDES BRAN- DENBURG & INSTITUT FÜR BINNENFISCHEREI E. V. POTSDAM-SACROW (1998): Fische in Brandenburg – Verbreitung und Beschreibung der märkischen Fauna. – Potsdam/Groß- Glienicke MINISTERIUM FÜR RAUMORDNUNG, LANDWIRTSCHAFT UND UMWELT DES LANDES SACHSEN-ANHALT (1997): Die Fischfauna von Sachsen-Anhalt – Verbreitungsatlas. - Magdeburg SCHUBERT (2001): Die Einzugsgebietsgröße der Schaale. – Mündl. Mitt. des Staatlichen Amtes für Umwelt und Natur Schwerin Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 77

SCHWOERBEL, J. (1984): Einführung in die Limnologie. – ISBN 3-437-20320-7, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart SIMON, M. (2001): Übersicht über größere Wasserläufe im Einzugsgebiet der Elbe -(Einzugsgebiete über 150 km2) – Stand Februar 2001. – Schriftl. Mitt. des Sekretariats der IKSE STAATLICHES AMT FÜR UMWELTSCHUTZ MAGDEBURG (1997): Die Lauflänge des Alands. – Schriftl. Mitt. an die IKSE STAATLICHES AMT FÜR UMWELT UND NATUR SCHWERIN (1999 a): Der langjährige, mittlere Abfluss der Sude an ihrer Mündung. - Schriftl. Mitt. der Abt. Gewässerschutz und Wasser- wirtschaft STAATLICHES AMT FÜR UMWELT UND NATUR SCHWERIN (1999 b): Ergebnisse der Bestim- mung der Gewässergüteklasse in der Sude. – Schriftl. Mitt. der Abt. Gewässerschutz und Wasserwirtschaft VON DEM BORNE, M. (1883): Die Fischereiverhältnisse des Deutschen Reiches, Oesterreich- Ungarns, der Schweiz und Luxemburgs. – W. Moeser Hofbuchdruckerei, Berlin WASSERGÜTESTELLE ELBE (2001 a): Höhenlage der Alandmündung. – Interne Berechnung unter Berücksichtigung der Daten aus den Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbüchern WASSERGÜTESTELLE ELBE (2001 b): Der langjährige, mittlere Abfluss des Alands bei seiner Mündung. – Interne Berechnung unter Berücksichtigung der Daten aus den Deutschen Gewässerkundlichen Jahrbüchern WINKLER, H. (2001): Präsenz der Fischarten im Mündungsbereich der Sude. – Schriftl. Mitt. 78 Sude, Aland und Havel - Fischbestand und Schadstoffe 79

Anlage 1

Fangprotokolle Sude und Schaalekanal Mai 2000 80

Fangprotokoll Nr.: 2000022 Datum: 08.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 09:00bis: 09:30

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Boizenburg Strom-km.: 0,2 bis: 0,5 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 9,9 738 16,9 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,29 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000023 Datum: 08.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: selektive Befischung Methode: Elektrofischerei Dauer: 09:50bis: 10:30

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Boizenburg Strom-km.: 1,1 bis: 1,5 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000024 Datum: 08.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 10:50bis: 11:15

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Boizenburg Strom-km.: 1,5 bis: 1,7 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 9,7 742 17,3 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,29 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000025 Datum: 05.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 11:40bis: 12:15

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Boizenburg Strom-km.: 1,9 bis: 2,5 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000026 Datum: 08.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter:Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 13:50bis: 14:45

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Altarm uh. Mahnkenwerder Strom-km.: 5,5 bis: 5,5 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Altarm Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 11,6 737 18,7 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,50 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000027 Datum: 08.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 15:30bis: 16:05

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Mahnkenwerder Strom-km.: 6,7 bis: 7,0 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000028 Datum: 08.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter:Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 16:35bis: 17:05

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Mahnkenwerder Strom-km.: 6,0 bis: 7,2 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000029 Datum: 09.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 09:45bis: 10:10

Ortsbeschreibung Gewässer: Schaale Bereich: Sude Ort Gülze, oh. Pumpwerk Strom-km.: 0,4 bis: 0,4 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 9,1 565 15,9 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,10 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000030 Datum: 09.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter:Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 10:40bis: 11:45

Ortsbeschreibung Gewässer: Schaale Bereich: Sude Ort Gülze, 400m oh. Pumpwerk bis Brücke Strom-km.: 0,8 bis: 1,3 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 9,1 565 15,9 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,10 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000031 Datum: 09.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 13:20bis: 13:40

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Groß Timkenberg Strom-km.: 11,3 bis: 11,4 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 12,2 819 19,2 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,40 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000032 Datum: 09.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter:Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 13:50bis: 14:20

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Groß Timkenberg Strom-km.: 11,4 bis: 11,7 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 12,2 819 19,2 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,40 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000033 Datum: 09.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: selektive Befischung Methode: Elektrofischerei Dauer: 14:45bis: 15:45

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Pumpwerk, Mündg. oh. Alte Krainke Strom-km.: 7,3 bis: 12,8 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: keine Angaben Biotoptyp: kein Eintrag / nicht bekannt Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000034 Datum: 09.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Gau/Loe Datenqualität: selektive Befischung Methode: Elektrofischerei Dauer: 16:00bis: 16:30

Ortsbeschreibung Gewässer: Sude Bereich: Sude Ort Bandekow Strom-km.: 7,3 bis: 7,7 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: Strommitte Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Mecklenburg-Vorpommern Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Anlage 2

Fangprotokolle Aland Mai 2000 94

Fangprotokoll Nr.: 2000035 Datum: 10.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 09:30bis: 10:10

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Wanzer Strom-km.: 7,3 bis: 7,8 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 10,7 994 17,8 Abfluß (m3/s): Fangmitte 7,85 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000036 Datum: 10.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 11:00bis: 11:35

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Altarm bei Wanzer/Pollitz Strom-km.: 10,0 bis: 10,0 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Altarm Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000037 Datum: 10.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 12:15bis: 12:30

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Altarm bei Pollitz Strom-km.: 11,0 bis: 11,0 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Altarm Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000038 Datum: 10.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 13:05bis: 13:25

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Altarm bei Pollitz Strom-km.: 11,0 bis: 11,0 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Altarm Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000039 Datum: 10.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 13:55bis: 14:25

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Altarm bei Pollitz Strom-km.: 11,0 bis: 11,0 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Altarm Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 13,8 962 18,7 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,10 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000040 Datum: 10.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 15:15bis: 16:05

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Pollitz Strom-km.: 11,5 bis: 11,9 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 13,9 962 18,7 Abfluß (m3/s): Fangmitte 8,10 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000041 Datum: 10.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: selektive Befischung Methode: Elektrofischerei Dauer: 17:00bis: 17:50

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Pollitz-Scharpenhufe Strom-km.: 12,0 bis: 14,0 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000042 Datum: 11.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 09:15bis: 09:30

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Schnackenburg Strom-km.: 0,5 bis: 1,3 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 12,1 963 18,0 Abfluß (m3/s): Fangmitte 7,96 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000043 Datum: 11.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 09:50bis: 10:15

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Schnackenburg Strom-km.: 1,9 bis: 2,3 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000044 Datum: 11.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 10:45bis: 11:00

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Schnackenburg Strom-km.: 2,3 bis: 2,3 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000045 Datum: 11.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 11:20bis: 11:35

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Schnackenburg Strom-km.: 2,2 bis: 2,3 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000046 Datum: 11.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 12:00bis: 12:15

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Schnackenburg Strom-km.: 2,5 bis: 2,5 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000047 Datum: 11.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter:Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. Be/Gau/Loe Datenqualität: selektive Befischung Methode: Elektrofischerei Dauer: 13:15bis: 14:05

Ortsbeschreibung Gewässer: Aland Bereich: Aland Ort Schnackenburg Strom-km.: 2,5 bis: 3,0 (Entfernung oberhalb Mündung) Lage: keine Angaben Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Anlage 3

Fangprotokolle Havel Mai 2000 108

Fangprotokoll Nr.: 2000048 Datum: 22.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 08:40bis: 09:25

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 146,0 bis: 146,5 (Strom-km) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 3,4 750 18,3 Abfluß (m3/s): Fangmitte 7,43 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000049 Datum: 22.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 09:45bis: 10:55

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 147,0 bis: 147,2 (Strom-km) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000050 Datum: 22.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 11:15bis: 11:45

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 149,0 bis: 149,4 (Strom-km) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000051 Datum: 22.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 12:10bis: 12:45

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 148,7 bis: 149,9 (Strom-km) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000052 Datum: 22.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 13:15bis: 14:00

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 149,1 bis: 149,3 (Strom-km) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000053 Datum: 22.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 14:30bis: 15:00

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 150,0 bis: 150,0 (Strom-km) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000054 Datum: 22.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: selektive Befischung Methode: Elektrofischerei Dauer: 15:20bis: 16:10

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 150,1 bis: 151,1 (Strom-km) Lage: beide Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000055 Datum: 22.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 16:25bis: 17:00

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Havelberg Hafen Strom-km.: 146,5 bis: 146,5 (Strom-km) Lage: keine Angaben Biotoptyp: Hafenbecken / Kanal Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000056 Datum: 23.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 10:00bis: 10:50

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 152,3 bis: 152,3 (Strom-km) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn 3,9 740 17,8 Abfluß (m3/s): Fangmitte 7,42 am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000057 Datum: 23.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: GaumertFangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: Arten- und Altersspektrum qualitativ und quantitativ Methode: Elektrofischerei Dauer: 11:15bis: 12:00

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Altarm bei Toppel Strom-km.: 15,8 bis: 152,8 (Strom-km) Lage: rechtes Ufer Biotoptyp: Altarm Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0

Fangprotokoll Nr.: 2000058 Datum: 23.05.2000

Angaben zur Datenerhebung Datenquelle: WGE Bearbeiter: Gaumert Fangteam: Schubert/Rathcke u. A. Datenqualität: selektive Befischung Methode: Elektrofischerei Dauer: 13:30bis: 15:00

Ortsbeschreibung Gewässer: Havel Bereich: Havel Ort Toppel Strom-km.: 152,8 bis: 153,5 (Strom-km) Lage: linkes Ufer Biotoptyp: Hauptstrom (Ufer-/Randbereiche) Land: Sachsen-Anhalt Hydrologische und Chem.- / phys. Randbedingungen Wassertiefe (m) von: bis: O2 (mg/l) pH LF-25 (uS/cm) TW (Grad-C) Wasserstand (cm): Fangbeginn Abfluß (m3/s): Fangmitte am Pegel: Fangende Artenliste Anzahl Gewicht Altersgruppen Fischart 0+ >0