1 Stand: 20.08.2002 ass
für die
Entwurf
Regionalmanagement des Kreises, Gesundheitsamt und Gesundheitsregion Segeberg Hamburger Straße 30, 23795 Bad Segeberg Telefon 04551/951-204 - Telefax 04551/951-239 2 Stand: 20.08.2002
I n h a l t
0. VORWORT DES LANDRATES DES KREISES SEGEBERG
1. ZIELE UND VORGEHENSWEISE DER GESUNDHEITSBERICHT- ERSTATTUNG
2. RAHMENBEDINGUNGEN DES GESUNDHEITSWESENS 2.1 Politische und institutionelle Rahmenbedingungen 2.2 Charakteristische Merkmale des deutschen Gesundheitswesens 2.3 Demographische und soziale Rahmenbedingungen 2.4 Ökonomische Entwicklung
3. GESUNDHEITLICHE LAGE 3.1 Länge des Lebens 3.1.1 Lebenserwartung 3.1.2 Entwicklung der Sterblichkeit 3.1.3 Säuglingssterblichkeit 3.1.4 Müttersterblichkeit 3.1.5 Medizinisch vermeidbare Sterbefälle 3.1.6 Vorzeitige Sterblichkeit 3.2 Individuelle Aspekte von Gesundheit 3.3 Krankheitsfolgen 3.3.1 Behinderungen 3.3.2 Arbeitsunfähigkeit 3.3.3 Frühberentungen im Kreis Segeberg 3.3.4 Pflegebedürftigkeit im Kreis Segeberg 3.3.5 Unfalltote, darunter Straßenverkehr, Unfälle durch Sturz sowie Sui- zid im Kreis Segeberg
4. GESUNDHEITSVERHALTEN UND GESUNDHEITS- GEFÄHRDUNGEN 4.1 Gesundheitsbeeinflussende Lebensweisen 4.1.1 Ernährung 4.1.2 Rauchen 4.1.3 Alkoholkonsum 4.1.4 Drogen 4.2 Risikomerkmale der sozialen Lage 4.2.1 Sozialhilfeempfänger/innen 4.2.2 Bildungsniveau 4.2.3 Wohnsituation 4.2.4 Gewalt 4.3 Risikomerkmale der Umwelt 4.3.1 Unerwünschte Stoffe in der Nahrung und im Trinkwasser 4.3.2 Luftverschmutzung 4.3.3 Lärmbelastung 4.4 Risikomerkmale der Arbeitswelt, der Freizeit und des Verkehrs 4.4.1 Belastungen aus der Arbeitswelt 3 Stand: 20.08.2002
4.4.2 Berufskrankheiten 4.4.3 Meldepflichtige Arbeitsunfälle
5. KRANKHEITEN 5.1 Sterblichkeit und vermeidbare Sterbefälle 5.2 Herz- und Kreislauferkrankungen 5.2.1 Akuter Herzinfarkt 5.2.2 Schlaganfall 5.2.3 Periphere arterielle Verschlusskrankheiten 5.3 Bösartige Neubildungen 5.3.1 Inzidenz Krebs gesamt 5.3.2 Inzidenz ausgewählter Krebsarten nach Krebsregister 5.4 Krankheiten des Skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes 5.5 Psychiatrische Krankheiten und Krankheiten des Nervensystems 5.6 Krankheiten der Atmungsorgane 5.7 Endokrinopathien 5.8 Krankheiten der Verdauungsorgane 5.9 Krankheiten der Harn- und Geschlechtsorgane 5.10 Allergien 5.11 Infektionskrankheiten
6. GESUNDHEITSSCHUTZ UND GESUNDHEITSVERSORGUNG 6.1 Prävention 6.2 Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung 6.3 Ambulante Gesundheitsversorgung 6.4 Stationäre und teilstationäre Gesundheitsversorgung 6.5 Einzugsbereiche der Kliniken im Kreis Segeberg 6.6 Verzahnung der ambulanten und stationären Versorgung 6.7 Alten- und Behindertenhilfe 6.8 Rettungsdienst 6.9 Selbsthilfegruppen 6.10 Industrie, Forschung und Verwaltung 6.11 Erwerbstätige
7. LITERATUR 4 Stand: 20.08.2002
O. VORWORT DES LANDRATES DES KREISES SEGEBERG
Der erste kommunale Gesundheitsbericht für den Kreis Segeberg, den ich hiermit der Öffentlichkeit vorlege, zeichnet eine insgesamt positive Ent- wicklung der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung im Kreis. Der Rück- gang der Säuglingssterblichkeit, der Sterblichkeit an koronaren Herzer- krankungen und an Schlaganfall sowie der durch Prävention und bessere medizinische Versorgung vermeidbaren Todesfälle insgesamt gibt Anlass, hoffnungsvoll in die Zukunft zu sehen.
Es werden aber auch wichtige Probleme sichtbar, auf die wir uns einstel- len müssen. Die beeindruckende Weiterentwicklung der diagnostischen und therapeutischen Verfahren in der Medizin wirft die Frage auf, wie ihr Einsatz finanziert werden kann, so dass alle gleichermaßen daran Anteil haben. Die steigende Lebenserwartung und die Tatsache, dass die ärztli- che Behandlung bei vielen Krankheiten längeres Überleben ermöglicht, aber oft nur Linderung der Symptome und keine wirkliche Heilung erzie- len kann, wird die Anzahl der chronisch Kranken, die unter uns leben, weiter erhöhen.
Im vergangenen Jahr hat der Kreis Segeberg zusammen mit den großen Leistungsanbietern im Kreis, den Kliniken, die Gesundheitsregion Sege- berg gegründet. Ziel ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Kliniken untereinander sowie mit den niedergelassenen Ärzten, um einen Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen zu leisten und die Beschäfti- gungslage im Wachstumsmarkt Gesundheitswesen zu sichern und weiter- zuentwickeln.
Mit dem Datenstand von 1999 orientiert sich die "Diagnose für die Ge- sundheitsregion Segeberg" an der Strategie der WHO: "Gesundheit für Al- le".
Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen politisch diskutiert und zu einem Gesundheitsförderungsprogramm weiterentwickelt werden vor dem Hin- tergrund einer gesundheitsorientierten Kreisentwicklung.
Dieser erste Gesundheitsbericht auf der Grundlage des neuen Gesund- heitsdienstgesetzes des Landes Schleswig-Holstein stellt die Ausgangsba- sis, die Diagnose dar, wo nötig müssen - bezogen auf den Kreis Segeberg - kurative Therapie, Rehabilitation, sowie primäre und sekundäre Präven- tion, um in der medizinischen Wortwahl zu bleiben, folgen.
Georg Gorrissen Landrat des Kreises Segeberg
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1. ZIELE UND VORGEHENSWEISE DER GESUNDHEITSBERICHTER- STATTUNG