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Gemeinsame Bekanntmachung der Ämter -Land und

Planfeststellung für den Neubau der Bundesautobahn A 20 - Nord-West- Umfahrung ; Teil A: Trasse der A20 von der Bundesautobahn A 7 bis zur Bundesstraße 206 west- lich von (Bau-km 16+100 bis Bau-km 34+750,531) sowie Teil B: Autobahnkreuz Bundesautobahn A 20 / A 7 von Bau-km 14+200 bis Bau-km 16+100 einschließlich Umweltverträglichkeitsprüfung hier: zweites Planänderungsverfahren

Planäderung durch

Teil A:  Anpassungen und Ergänzungen im Bereich des nachgeordneten Wirtschafts- wegenetzes und der Flurstückszufahrten  Anpassung und Ergänzung der Blendschutz- und Kollisionsschutzeinrichtun- gen  Anpassung der Wildschutzeinrichtungen  Überarbeitung und Änderung von Entwässerungsanlagen insbesondere durch Änderung der Dimensionierung von Durchlässen  angepasstes Ende der Baustrecke bei Bau-km 34,750,531 mit provisorischer Anbindung der A 20 an die B 206  Ergänzung und Fortschreibung der Verkehrsuntersuchung  Überarbeitung der Luftschadstoffuntersuchung nach RLuS 2012  Aktualisierungskartierungen bei Brutvögeln, Fledermäusen und Haselmäusen sowie Berücksichtigung der Ergebnisse aus dem Fischotter-Monitoring  Aktualisierung und Anpassung des artenschutzrechtlichen Fachbeitrages  Überarbeitung, Aktualisierung und Anpassung des Landschaftspflegerischen Begleitplans insbesondere durch - Ausweisung von neuen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Nahbereich der Trasse - Verkleinerung von Maßnahmenflächen im Nachbereich der Trasse - Ausweisung neuer trassenferner Kompensationsflächen in den Gemeinden , Groß Rönnau, Nergernbötel (Amt Trave-Land, in der Gemeinde (Amt -Rickling), in der Gemeinde (Amt ) und in der Stadt Bad - Ergänzende Regelungen zur Jagdausübung im Bereich der Grünbrücke To- desfelde

1 - Überarbeitung der Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung sowie der Waldbi- lanz  Ergänzungen zu den FFH-Verträglichkeitsuntersuchungen  Fachbeitrag zur Wasserrahmenrichtlinie

sowie Teil B:  Anpassungen und Ergänzungen im Bereich des nachgeordneten Wirtschafts- wegenetzes und der Flurstückszufahrten  Anpassung der Fledermausschutzeinrichtungen  Überarbeitung und Änderung von Entwässerungsanlagen  Ergänzung und Fortschreibung der Verkehrsuntersuchung  Überarbeitung der Luftschadstoffuntersuchung nach RLuS 2012  Ergänzung der schalltechnischen Untersuchung  Aktualisierungskartierungen bei Brutvögeln, Fledermäusen  Aktualisierung und Anpassung des artenschutzrechtlichen Fachbeitrages  Überarbeitung, Aktualisierung und Anpassung des Landschaftspflegerischen Begleitplans insbesondere durch - Ergänzung neuer Maßnahmenflächen sowie Änderung des Flächenzu- schnitts einer Maßnahmenfläche im Nahbereich der Trasse - Inanspruchnahme von trassenfernen Knick-Ökokonten zur Kompensation von Kickverlusten - Überarbeitung der Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung sowie der Waldbi- lanz  Ergänzungen zu den FFH-Verträglichkeitsuntersuchungen  Fachbeitrag zur Wasserrahmenrichtlinie sowie weitere aus den Planunterlagen ersichtliche Maßnahmen auf dem Gebiet der Gemeinden Wittenborn, Bark, , , , , Lentföhrden, Nützen, Struvenhütten, Groß Rönnau, Blunk, Negernbötel, Daldorf, La- tendorf, , Emkendorf und Tackesdorf

I. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr, Niederlassung Lübeck, Sachgebiet 33, hat die mit Bekanntmachung vom 24.07.2009 ausgelegten und mit Bekannt- machung vom 12.10.2012 geänderten Planfeststellungsunterlagen erneut geän- dert und hierfür ein weiteres Planänderungsverfahren nach dem Bundesfernstra- ßengesetz beantragt. Zweck der Planfeststellung ist es, alle durch das Vorhaben berührten öffentlich-rechtlichen Beziehungen zwischen dem Träger der Straßen- baulast und den Behörden sowie den durch den Plan Betroffenen rechtsgestal- tend zu regeln.

1) Im Rahmen des Planänderungsverfahrens führt der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein, , als Anhörungsbehörde das Anhörungs- verfahren durch, in dem die für und gegen die Planänderung sprechenden Gründe deutlich gemacht werden sollen.

Die Planänderungsunterlagen (Zeichnungen und Erläuterungen) liegt in der Zeit

vom 20. Oktober 2015 bis einschließlich 20. November 2015

2 in der Amtsverwaltung des Amtes -Zimmer 106- Hamburger Straße 28 23816 Leezen während der folgenden Zeiten: Montag bis Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag und Dienstag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, in der Amtsverwaltung des Amtes Kaltenkirchen-Land -Zimmer 5- Schmalfelder Straße 9 24568 Kaltenkirchen während der folgenden Zeiten Montag bis Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr Donnerstag 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr, in der Amtsverwaltung des Amtes Kisdorf -Sitzungsraum 12 Winsener Straße 2 24568 während der folgenden Zeiten Montag bis Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Dienstag 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, in der Amtsverwaltung des Amtes Trave-Land -Zimmer 17- Waldemar-von-Mohl-Straße 10 23795 Bad während der folgenden Zeiten Montag bis Freitag 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr Montag bis Mittwoch 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, in der Amtsverwaltung des Amtes Boostedt-Rickling -Zimmer 15- Twiete 9 24598 Boostedt 3 während der folgenden Zeiten Montag und Dienstag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstag und Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Dienstag 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr,

im Rathaus der Stadt Bad Bramstedt Zimmer 4.3 Bleeck 17-19 24576 Bad Bramstedt während der folgenden Zeiten Montag bis Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, in der Amtsverwaltung des Amtes Zimmer 117 Niedernstraße 6 24589 Nortorf während der folgenden Zeiten Montag und Dienstag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstag und Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Montag und Dienstag 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr Donnerstag 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr und in der Amtsverwaltung des Amtes Mittelholstein Zimmer 17 Am Markt 15 24594 während der folgenden Zeiten Montag bis Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Dienstag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr zur Einsichtnahme aus.

Ausgelegt werden auch die entscheidungserheblichen Unterlagen über die Umweltauswirkungen nach § 6 Abs. 3 UVPG. Dies sind hier jeweils in der ak- tualisierten Fassung der landschaftspflegerische Begleitplan, die allgemein- verständliche Zusammenfassung nach dem UVPG, der artenschutzrechtlicher 4 Fachbeitrag, die Luftschadstoffuntersuchung, Stellungnahme zur Einschät- zung der Auswirkungen der geänderten Emissionsfaktoren durch die Aktuali- sierung der HBEFA auf die Schadstoffimmissionen, Aktualisierungskartierun- gen für Brutvögel, Fledermaus, Haselmaus, Plausibilitätsprüfungen der Biolo- gischen Daten, Maßnahmenplanung zum artenschutzrechtlichen Ausgleich für den Großen Brachvogel, Gutachten zur Stickstoffdeposition, Ergänzungen und Aktualisierungen FFH-Verträglichkeitsuntersuchungen “Barker und Wittenbor- ner Heide“(DE 2026-401), „Barker Heide“ (DE 2026-304), „Segeberger Kalk- berghölen“,“Mittlere Stör, , Bünzau“ (DE 2020-391), Untersuchung des Salzeintrages in das Gewässersystem der Bramau, Stellungnahme zur Be- rücksichtigung des biologischen Vielfalt in der Planung, Stellungnahme zu den Schutzgütern Biotope und Tiere, Stellungnahme zum Schutzgut Land- schaftsbild, Artbezogene Gegenüberstellung der Auswirkungsprognose und der Maßnahmenableitungen der Teile A und B, Fachbeitrag zur Wasserrah- menrichtlinie sowie weitere naturschutzfachliche Gutachten und Untersuchun- gen.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen sind in den Grunderwerbsplänen und Grunderwerbsverzeichnissen die Eigentumsverhältnisse verschlüsselt darge- stellt. Auf Verlangen kann dem Betroffenen am Auslegungsort unter Vorlage seines Personalausweises / Reisepasses die Schlüsselnummer mitgeteilt wer- den. Bevollmächtigte haben eine schriftliche Vollmacht des Vertretenen vorzu- legen.

Die ausgelegten Planänderungsunterlagen sind mit Auslegungsbeginn über die Internetseite des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr Schleswig- Holstein auch digital einsehbar (www.lbv-sh.de).

2) Jeder, dessen Belange durch die Planänderung berührt werden, kann bis

einschließlich 18. Dezember 2015

schriftlich (möglichst 3fach zum Aktenzeichen LS 401 - 553.32-A20-140) oder zur Niederschrift Einwendungen gegen den Plan erheben beim

- Amtsvorsteher des Amtes Leezen, Hamburger Straße 28, 23816 Leezen, - Amtsvorsteher des Amtes Kaltenkirchen-Land, Schmalfelder Straße 9, 24568 Kaltenkirchen, - Amtsvorsteher des Amtes Kisdorf, Winsener Straße 2, 24568 Kattendorf, - Amtsvorsteher des Amtes Trave-Land, Waldemar-von-Mohl-Straße 10, 23795 , - Amtsvorsteher des Amtes Boostedt-Rickling, Twiete 9, 24598 Boostedt, - Bürgermeister der Stadt Bad Bramstedt, Bleeck 17-19, 24576 Bad Bramstedt - Amtsvorsteher des Amtes Nortorfer Land, Niedernstraße 6, 24589 Nortorf, - Amtsvorsteher des Amtes Mittelholstein, Am Markt 15, 24594 Hohenwestedt sowie - Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein, - Anhörungsbe- hörde -, Mercatorstraße 9, 24106 Kiel.

Zur Fristwahrung ist maßgeblich der Eingang bei einer der o. a. Behörden.

5 Die Einwendung muss den geltend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erkennen lassen. Eine Eingangsbestätigung des Einwen- dungsschreibens erfolgt nicht. Die Einwendungen werden zur Vorbereitung des Erörterungstermins in Kopie an den Antragssteller und die Planfeststel- lungsbehörde weitergeleitet.

Einwendungen gegen die Planänderung sind nach Ablauf der Einwendungs- frist ausgeschlossen (§140 Abs. 4 LVwG).

Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten un- terzeichnet oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht wer- den (gleichförmige Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen und Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls können diese Einwendun- gen unberücksichtigt bleiben

3) Fristgerecht erhobene Einwendungen werden in einem Termin erörtert, der noch örtlich bekannt gemacht wird.

Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

Diejenigen, die fristgerecht Einwendungen erhoben haben, werden von dem Termin gesondert benachrichtigt. Dies gilt auch für die nach Naturschutzrecht oder dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz anerkannten Vereinigungen, wenn sie fristgerecht Stellung genommen haben. Wenn mehr als 300 Benachrichtigun- gen vorzunehmen sind, können diese durch amtliche Bekanntmachung ersetzt werden.

Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevollmächti- gung ist durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen, die zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben ist.

Beim Ausbleiben eines Einwenders im Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden. In diesem Fall gelten die Einwendungen als aufrechterhal- ten.

Die Anhörungsbehörde kann auf eine Erörterung verzichten (§ 17 a FStrG).

4) Durch die Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwendungen oder Äußerungen von Vereinigungen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehenden Kosten können nicht erstattet werden.

5) Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrensverfah- rens durch die Planfeststellungsbehörde entschieden. Planfeststellungsbehör- de ist der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein in Kiel. Die Entscheidung erfolgt im Rahmen eines Planfeststellungsbeschlusses. Die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss) kann durch amtliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 300 Zustellungen vorzuneh- men sind.

6 6) Für das beantragte Vorhaben besteht gemäß § 3 a UVPG die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Die Nummern 1 bis 4 gelten deshalb für die Anhörung der Öffentlichkeit zu den Umweltauswirkun- gen des Bauvorhabens nach § 9 Abs.1, 1a des Gesetzes über die Umweltver- träglichkeitsprüfung entsprechend.

7) Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht im Planfeststellungsverfahren dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden nicht im Erörterungstermin, son- dern in einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt.

8) Vom Beginn der Planauslegung treten die Anbaubeschränkungen nach § 9 Bundesfernstraßengesetz und die Veränderungssperre nach § 9 a FStrG in Kraft. Darüber hinaus steht ab diesem Zeitpunkt dem Träger der Straßenbau- last ein Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen zu (§ 9 a FStrG).

Kiel, den 23. September 2015

Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein - Anhörungsbehörde -

Böge veröffentlicht:

Kaltenkirchen, den 24.09.2015 Kattendorf, den 24.09.2015

Amt Kaltenkirchen-Land Amt Kisdorf -Der Amtsvorsteher- -Der Amtsvorsteher- gez. Brakel gez. Ahrens

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