Der FC Seefeld Jubelt Über Den Ersten Saisonsieg Stadtteil
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84. Jahrgang Donnerstag, 12. September 2019 Nr. 37 GZA/PP-A 8048 Zürich, Post CH AG Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, www.lokalinfo.ch Bellerivestrasse: Genossenschaft will im Belag wird an Oktober- Seefeld bezahlbaren Wochenenden erneuert Wohnraum für 500 Zur Sicherstellung der Gebrauchs- Personen schaffen tauglichkeit des Strassenoberbaus wird der Belag in der Bellerivestrasse Am 27. Februar haben rund 25 Perso- zwischen Seebad Utoquai und der nen das «Netzwerk Mehrgenerationen Stadtgrenze zu Zollikon in drei ver- Riesbach» gegründet. Ziel der jungen schiedenen Abschnitten repariert. Wohnbaugenossenschaft ist es, die Mit den Vorarbeiten wird am Montag, Gentrifizierung im Seefeld zu bekämp- 16. September, gestartet. fen. Präsident Manuel Lehmann er- Die eigentlichen Belagsarbeiten klärt: «Vor allem ältere Menschen ha- beginnen aus verkehrstechnischen ben immer mehr Mühe, hier eine be- Gründen am Freitag, 4., 19 Uhr, und zahlbare Wohnung zu finden.» Die dauern bis Montag, 7. Oktober, 5 Uhr. Ziele, die sich Lehmann gesetzt hat, Bei schlechtem Wetter verschieben um die Wohnungsnot zu bekämpfen, sich die Arbeiten auf eines der fol- sind hoch. «Bis in 20 Jahren soll in genden Wochenenden. Während die- Riesbach ein Netzwerk von 40 Häu- ser Zeit wird die Bellerivestrasse als sern entstehen. Es soll Wohnraum für Einbahnstrasse stadtauswärts betrie- rund 500 Personen bieten», sagt er. ben. Stadteinwärts wird der Verkehr Damit die verschiedenen Häuser auch ab Tiefenbrunnen über die Seefeld- Foto: Marty/Trezzini wirklich miteinander vernetzt sind, strasse geleitet. Die Umleitungen sind beschränkt sich die Arbeit der Genos- beschildert, und es sind Verkehrs- senschaft bewusst auf einen einzelnen dienste im Einsatz. Fussgängerüber- Der FC Seefeld jubelt über den ersten Saisonsieg Stadtteil. Lehmann ist aber überzeugt, gänge befinden sich unter anderem Alexander Bitterli, Laurin Hüper (Mitte) und Dominik ein. Gegen die hoch motivierten Aufsteiger aus Wol- dass das «Netzwerk Mehrgeneratio- bei der Kreuzstrasse, bei der Flora- Dedic können sich endlich über einen Siegtreffer lishofen kamen sie auf der Lengg zu einem letztlich nen Riesbach» bald auch für andere strasse, der Alderstrasse und beim freuen. Die Riesbächler heimsten im vierten Spiel der ungefährdeten 4:1-Sieg. Quartiere ein Vorbild sein kann. (lz.) Strandbad Tiefenbrunnen. (pd.) laufenden 2.-Liga-Saison erstmals die volle Punktzahl Ausführlicher Spielbericht auf Seite 5 Letzte Seite Herbstkonzerte Herbstgerichte Herbstdebatte Das Konzert zum 80. Geburtstag von Peter Wettstein findet Herbstzeit ist auch Wildzeit. Gibt’s Wildgerichte nur noch im Beim «Zwingli-Gsprööch» am Morgen des 20. Septembers im Rahmen der Reihe «Herbst in der Helferei» statt. Dem Restaurant? Keine Angst: Selbst gemacht geht’s auch. Auf wird am Freien Gymnasium Zürich über Themen diskutiert, «Züriberg» hat der Komponist mehr über die Entstehung unseren Sonderseiten erfahren Feinschmecker, wie man welche die Zürcherinnen und Zürcher 500 Jahre nach der seines neuen Auftragswerks erzählt. Seite 7 Wildgerichte richtig zubereitet. Seiten 10 und 11 Reformation noch immer beschäftigen. Seite 15 2 Stadt Zürich Nr. 37 12. September 2019 AKTUELL Veranstalter von kleinen Festen beklagen Gebühren Die Auflagen für die Durch- Eigenleistungen der städtischen Dienstabteilungen in der Höhe von führung von Quartierfesten 2,7 Millionen erlassen. Bei den Ei- auf öffentlichem Grund genleistungen beantragte der Stadt- nehmen stetig zu und rat dem Gemeinderat für das Züri- Fäscht 2019 kürzlich eine Anpas- damit die Kosten. Veran- sung. Die Vergrösserung des Festge- stalter verlangen eine Be- ländes und die stärkere Belastung freiung von allen Gebühren. der Grünflächen am See zur Entlas- tung der Innenstadt hätten zu einem Anders sieht es beim Züri- deutlich höheren Aufwand bei der Si- fäscht aus. Diesem werden cherstellung der medizinischen Ver- städtische Eigenleistungen sorgung, der Reinigung des Festge- ländes und der Instandsetzung der erlassen. Grünflächen geführt. «Die Stadt über- nimmt alles, was ihre eigenen Leute Pia Meier ausführen können, zum Beispiel Si- Bereits seit Jahren sind die Gebühren gnalisation von Strassensperrungen, für die Chilbi Schwamendingen ein Flugshow am Züri-Fäscht. Das Züri-Fäscht als A-Fest ist gegenüber Quartierfesten privilegiert. Foto: Lisa Maire Feuerpolizei und Entsorgung», erläu- Thema für den Quartierverein. Er tert Roland Stahel, Geschäftsleiter bringt dieses auch immer wieder ren Quartierorganisationen von der ren Auflagen und Reglemente ein er- zusätzlich ein Sicherheitskonzept und des Vereins. Alles, was die Stadt an beim Stadtrat ein. Bisher erfolglos. In Benützungsgebühr für öffentlichen heblicher Aufwand, um sicherzustel- eine Risikoanalyse (Crowd Manage- Dritte weitergeben muss, müsse der der Vergangenheit wurden diesbe- Grund mehrheitlich befreit. Dies gilt len, dass alle Vorgaben eingehalten ment). Darunter fallen unter anderen Verein bezahlen. Selbstverständlich zügliche Vorstösse im Gemeinderat gemäss vorliegenden Unterlagen aber werden können. Räbeliechtli-Umzüge. würden auch Schreibgebühren ver- eingereicht. «Im Jahr 2018 schloss nicht für den Chilbi-Betrieb in Grund für die steigenden Kosten rechnet. die Chilbi Schwamendingen mit Schwamendingen. ist die Fülle städtischer Auflagen. Ge- Züri-Fäscht: Am wenigsten Gebühren «Wir sind wohl das Fest, welches einem Verlust von ungefähr 6000 meinderat Roger Tognella (FDP), der Anders sieht es bei sogenannten am wenigsten Gebühren bezahlen Franken ab», hält der Kassier des Befreiung von Gebühren erwartet im OK der Schwamendinger Chilbi ist, A-Festen aus, die für ganz Zürich muss, da wir einen städtischen Auf- Quartiervereins Schwamendingen auf Anders sieht es beim kleineren Af- aber auch andere Veranstalter sehen wichtig sind. Hat ein Anlass eine ho- trag haben und nicht gewinnorien- Anfrage fest. «Die Bewilligung betrug foltemer Unterdorffest aus, welches einige ihrer Anlässe sogar gefährdet, he Bedeutung für den Standort Zü- tiert sind», so Stahel. gemäss Buchhaltung 2749 Franken. kürzlich durchgeführt wurde. Dieses da der Aufwand und die Gebühren rich, kann der Stadtrat diesen direkt Zudem mussten noch 4458 Franken findet zu einem grossen Teil auf Pri- stetig steigen. Gerade weil sie keinen mit finanziellen Beiträgen unterstüt- Entscheid im Einzelfall für die Kosten der Dienstabteilung vatgrund statt, und daher fallen die kommerziellen Anlass organisieren, zen. Beispiele sind Züri-Fäscht, Kna- Die Regeln bezüglich Bewilligungspra- Verkehr bezahlt werden.» 2019 wa- Gebühren moderat aus. «Die Ausga- sondern im Gegenteil viel ehrenamt- benschiessen oder Sechseläuten. xis von Veranstaltungen und zur Er- ren die Kosten für die Bewilligung ben für das alle drei Jahre stattfin- liche Arbeit für das Quartier leisten, Beim Züri-Fäscht werden Gebühren hebung von Gebühren sowie zum Um- ähnlich wie 2018. «Da die Aufgaben dende Fest haben sich aber in den erwarten die Organisatoren ein gewis- in der Höhe von 375 000 Franken pro gang mit städtischen Dienstleistungen immer aufwendiger werden, wird es letzten neun Jahren – insbesondere ses Entgegenkommen vonseiten der Fest erlassen für die Nutzung des öf- sind aufgrund der verschiedenen Zu- zudem immer schwieriger, genügend auch aufgrund der höheren Anfor- Stadt, am liebsten eine Befreiung von fentlichen Grundes und der ständigkeiten nicht für alle Veranstal- Personal zu finden», ergänzt Maya derungen im Infrastrukturbereich allen Gebühren. Schwimmbäder. In diesem Betrag ter transparent. «Die Verrechnung Burri, Präsidentin Quartierverein für Strom, Sanitär, Abfall und Si- Der Aufwand für Veranstalter wird sind auch die entgangenen Einnah- oder der Erlass von städtischen Schwamendingen. cherheit – mehr als verdoppelt», so auch dieses Jahr grösser. Neu braucht men für Parkplätze inbegriffen. Dienstleistungen hängt vom Einzelfall Grundsätzlich sind Veranstaltun- das OK. Für das OK entsteht dabei es für kleinere Anlässe von 500 bis Zusätzlich werden dem Veranstal- ab», hielt der Stadtrat in einem Be- gen von Quartiervereinen und ande- auch aufgrund der immer strenge- 5000 Besucherinnen und Besucher ter, dem Verein Zürcher Volksfeste, richt 2013 fest. ANZEIGEN Arbeitslosigkeit bleibt stabil Die meisten Branchen verzeichneten gung, Hygiene und Körperpflege im Kanton Zürich im vergangenen (+39). «Diese Zunahmen haben eine Monat stabile Arbeitslosenzahlen. saisonale Komponente», schreibt die Dies teilt die Volkswirtschaftsdirek- Volkswirtschaftsdirektion. Die Zunah- tion mit. «Das Baugewerbe, die Wirt- me bei den kaufmännischen und ad- schaftlichen Dienstleistungen sowie ministrativen Berufen (+86) könnten die Industrie bilden eine Ausnahme, im Zusammenhang mit der zuneh- ihre Arbeitslosigkeit stieg seit Anfang menden Digitalisierung der Dienst- Jahr saisonbereinigt an», heisst es leistungen und strukturellen Anpas- in der Mitteilung. Insgesamt sei die sungen stehen. Arbeitslosenquote bei 2,0 Prozent In der Industrie ist eine leichte verharrt. Zunahme seit dem ersten Quartal Ende August waren 17 209 Perso- 2019 erkennbar. Bereinigt um saiso- nen bei den Regionalen Arbeitsver- nale Effekte habe sich auch eine Zu- mittlungszentren (RAV) des Kantons nahme der Arbeitslosen beim Bau- Zürich gemeldet, 42 mehr als im Vor- gewerbe und den Wirtschaftlichen monat. Die Zu- und Abnahmen der Dienstleistungen, zu denen unter an- Arbeitslosen in den verschiedenen derem Beratungs- und Werbeunter- Wirtschafts- und Berufsgruppen