KONTACHT Quartierzeitung Kreis 8 206/Juli 2009

Jours de fête Quartierzeitung Quartierzeitung 2 Redaktion, Administration,Layout Druck Inserate Postfach, 8034Zürich. Redaktion Kontaktadresse Herausgeber undVerlag Support Gestaltung Quartierfest-Seiten Hochuli, Weitere MitwirkendeNr. 206 Titelbild (DS),SandraStutz(SST),SusannaTreichler (ST) (HO), DorisStauffer Baumann (StB), Auflage Stunden-Ansatz Fr. 100.-–Minimal-BetragFr. 25.– Nachbearbeiten vonInseraten: Rabatt bei6Ausgaben:15% Rabatt bei3Ausgaben:10% 1/2-Seite (200x135mm)Fr. 240.– 1/3-Seite (200x92mm)Fr. 180.– 1/4-Seite (98x135mm)Fr. 150.– 1/8-Seite (98x68mm)Fr. 70.– 1/16-Seite (98x34mm)Fr. 50.– Insertionspreise Papier Bitte einsenden an: Quartierverein , Postfach, 8034 Zürich. Oder anmelden per Internet aufwww.quartierverein-riesbach. Riesbach,Postfach,8034Zürich. OderanmeldenperInternet Bitte einsendenan:Quartierverein E-Mail Tel/Fax PLZ/Ort Strasse Firma Name/Vorname INSERIEREN SIEIMKONTACHT –SIEERREICHENÜBER2000RIESBÄCHLERINNENUNDRIESBÄCH RIESBACH WERDEN SIEMITGLIED–BEIMQUARTIERVEREIN

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Tom Hebting 1600 Exemplare, erscheint5xjährlich 1600 Exemplare, Ruth Feurer, TheaSautter Ruedi Meyer (RM), Beatrice Rinderknecht, Irene VerdegaalRuedi Meyer(RM),BeatriceRinderknecht,Irene Hans Oberholzer, 0442525702,[email protected]

206/2009 Urs Frey (UF), Katharina Issler (KI), Hans Oberholzer (UF),KatharinaIssler(KI),HansOberholzer Urs Frey 3 Zeilen,nurText: Das20-Franken-Inserat E-mail: [email protected] Impressum Quartierverein Riesbach,PF, 8034Zürich Quartierverein

Kontacht, Quartierverein Riesbach, Riesbach, Kontacht, Quartierverein Patricia Büchel,RuthFeurer, Susi Ruth Feurer

Gina Attinger (GA), Steven Gina Attinger(GA),Steven Redaktionsschluss: 21.August Nächste Ausgabe,Nr. 207:EndeSeptember ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ Vorstand Quartierverein Riesbach oad asr 0444222839 0443820154 0442415013 0443837492 04323390 81 0443812522 0443877454 Jolanda Walser 0443812773 Brigitt vonBurg 0434990853 0444820604 VerdegaalIrene 04442218 Hanspeter Jörg 0443813084 Tom Hebting 0444225374 Heike Götzmann 0442594189 Cécile Favini Diggelmann Hansruedi 0443801278 Bütler Tilly Claude Bernaschina Steven Baumann Franz Bartl Gina Attinger Marina Albasini Präsident Urs Frey

aufgeben. BittesendenSiemir/unsdieUnterlagen Ich möchte/wirmöchteneinInseratinderQuartierzeitung schaft) (35Franken, keineMitglied- dieQuartierzeitung Ich abonniere dieQuartierzeitung regelmässig (80 Franken)underhalten bei RiesbachalsFirma demQuartierverein treten Wir Quartierzeitung die regelmässig bei(50Franken) underhalten Paarmitglied RiesbachalsFamilien-/ demQuartierverein treten Wir dieQuartierzeitung regelmässig (35 Franken)underhalte RiesbachalsEinzelmitgliedbei demQuartierverein Ich trete [email protected] www.quartierverein-riesbach.ch 044 4228185 ch LER 32 Letzte 31 Quartierkultur Seite 29 Karussell 27 GZ Riesbach KulinarischeFesttraditionen 24, 25 Feste Einzigartige 19 -23 Quartierfest Programm 15 -18 Feste Einzigartige 13, 14 EventitisundToleranz 11, 12 Festartikel 8 -10 7 Einleitung Thema: Joursdefête Leserbriefe 6 5 Carte 4 Kolumne, Blanche, 3 Editorial QV-Protokoll 2 Impressum AG Verkehrsberuhigung sich heraustrennen und als Programm mitneh- undalsProgramm sich heraustrennen Riesbach,die über dasdiesjährigeQuartierfest In derMittedieserAusgabefindenSiedieSeiten mit. Kontacht berichten,habenSieteil,festen vonwelchenwirimvorliegenden inspirieren, die gelungenen,beschwingtenFeiern sich durch zutunhaben.LassenSie weise Quartierfesten beziehungs- etwasmitDorf- fen aberdurchaus «Festtage»dür- Unsere fête» heraufbeschwören. sollunserHefttitel«Joursdessenden Männern, schie- Kein Schützenfest,imSinnevonfeiernden, undhilft? der Fahnenstangemitorganisiert François aufseinemVelo, derbeimAufstellen SiesichandenumtriebigenPöstler Erinnern ert. Gemeinschaft,dieeineChilbifei- eine dörfliche Gina Attinger und Verwandten. vonFreunden gene «Schützenfeste»imKreise In diesemSinnewünschenwirIhnenvielegelun- Seite 11. abgenommenhat.Mehrdazuab im Quartier gegenüber Strassen-undNachbarschaftsfesten EventsamSeedieToleranzlen zuertragenden wirfragenunsauch, obwegendervie- Feiern, nichtnurdievielfältigsten beschreiben Wir men lassen. Foto: HO kein «Schiessen»,jedoch keine festendenSchützen, Jacques Tati zeigtedort Filmes «Jourdefête». deshinreissenden sche Titel deut- der eherirreführende «Tatis Schützenfest»lautet Quartierzeitung Editorial

Kreis 8 Kreis 206/2009

3 Quartierzeitung Quartierzeitung 4 D Ostfriesischen Inseln.Moin, Moin! und FlutanderNordseeküstedieKraftWinde aufden der Gewohnheit.Diesmalebennicht!EsrufendieGezeiten, Ebbe es soweitunddamitabindenSüden.Wie, Sorry,dieMacht bitte? Landschaft, diemannurvonBildernundFilmenherkennt. Baldist se aufeinspontanesFest, aufdasErleben einerursprünglichen Menschen ineinerbisherunbekanntenGegendundmöglicherwei- Vorfreude. Vorfreude aufeinFest allerSinne,aufBegegnungenmit in denletztenJahrendiesesGefühlvermisst:echteund unbändige Wohnung gebucht,die Reisegeplant.Geschafft!Wie oft haben wir Und tatsächlich,mitetwasGlück–Internetseidank – isteine in eineandereWelt. gesehen? Nein?Ichauchnicht,darum rausausdemAlltagundrein vonNorderneyschon Spiekeroog oderhabenSiedenLeuchtturm faszinieren unsundsetzensichfest.KennenSiedasGeheimnisvon eine gewisseIdeelässteinennichtmehrlos.BilderundNamen Verzweiflung möchtenwirzurückkehrenzum Altbewährten,aber Möglichkeiten tunsichaufundverwirrenunsereSinne.Aus und mitihnenerklimmtderMutdieOberfläche.Unzählige Nur Mutundsieheda,dieSehnsuchtBildertretenansLicht Unterbewusstsein hervorzukramen. Sehnsüchte zuweckenunddieverlorengeglaubtenBilderausdem geliebten Gewohnheitenzuhinterfragen,dietiefschlummernden hocken undvorsichhindämmern.EsisthöchsteZeit,dieachso unseres BewusstseinsmüssendieseEigenschaftendochnoch chen, wohindieLustnachVeränderung? IneinerdunklenEcke damit selbst.Wohin nurhatsichderMutfrühererJahreverkro- Möglichkeit aufspannungsreicheAbenteuerundbetrügenuns Falsch gedachtundmutlosgehandelt! Wir beraubenunsder Diskussionen. Angehörige –dasistFreude genugunderspartmühselige Hauptsache Ferien, keinebösenÜberraschungenundzufriedene sieht wiejeneinItalien,Frankreich odersonstwoaufderWelt. oder garineineFeriensiedlung amMeer,diebeinahegleichaus- Schon wiederderSüden,schoninsTessin oderindieBerge, Gleichzeitig buchenwirdamiteineselbstgewählteLangeweile. Ferienwohnungen, diekurzfristignochzuhabensind. bösen ÜberraschungeninForm vonuntauglichenundteuren gleich vorOrterneutgebuchthaben.Ja,soschützenwiruns am bestenschonvordenWinterferien, diewirschonletztesJahr Leider sindwirgezwungen,dieseFragen frühzeitigzubeantworten, hier bleiben,um demGedrängeanfremdenSträndenzuentgehen? Sommer –endlichFerien undabindenSüden.Oderdochbesser Kreis 8 Kreis Das Geheimnisvon Spiekeroog

206/2009 HANS OBERHOLZER Kolumne wurde in der Antwort desStadtratesabgelehnt.StB/GA inderAntwort wurde Seefeldstrasse Wasserschutzpolizei. aufderWeinegg, 7.JuliBesuchbeider 28. JuniSommerkonzert zusammenmitQVHirslanden, doppelt ausgebucht,6.JuniGartentag sind geplant. Sitzungen weitere Einschätzungenbesprochen, habenihre Quartier Hearing derAGWohnen vom28.4. aktuell. permanent allerdings Thema Mitgliederwerbung von Verein undZeitung.Vorläufig jedochkeinneuerAuftrittgeplant. LangeDiskussionumNamen genommenwird. des QVsinAngriff obinnächsterZeiteinneuerAuftritt werden, solltegeklärt geleitet wird, indieWege einesneuenMerchandising-Produktes die Produktion auf seineLeitlinienzudenEventshinweisen. Seebecken Anliegen andenChefderstädtischenBadeanlagengelangen. mitdem DerQVwird Öffnungszeiten. über dieunberechenbaren derQV-Sitzungvom5.Mai Protokoll kleinen FeuerstellenamSeebeimEntenteich. zu kommen. botsichan,ummiteinanderinsGespräch Anlass, neueTischordnung entlassen werden. Objekte ausdemInventarderschützenswerten Kirchgemeindehaus könnten,müsstedasalte Familienwohnungen gebautwerden preisgünstige läuft2010aus.Bevoraberdort Kirche orthodoxen mitderserbisch- anderZollikerstrasse.DerMietvertrag Neubauprojekt Neumünster Kirchenpflege befürchtet. jedochLärm ersichneutral.Eswird ist,verhält berechtigt April bisEndeSeptemberstattfindensoll.DaderQVnichteinsprache- Strandcharakter mitLoungesundJacuzzies,welchesabca.Ende Restaurant LakeSide AnlassimSeefeld-Razzia. Am 4.Juniöffentlicher «Colors -MusigstattGwalt» derQV-Sitzungvom7.April Protokoll Otto und Silvia Dreher-Hefti, 8008Zürich Otto undSilviaDreher-Hefti, Max Birchmeier, 8008Zürich Spendern! beiseinen bedankt sichganzherzlich Der Quartierverein 7. Jul Die nächsten öffentlichen Vorstandsitzungen:Die nächstenöffentlichen www.quartierverein-riesbach.ch/protokolliert www.quartierverein-riesbach.ch/protokolliert Sitzungsprotokolle Der QV wird sich zur Vernehmlassung äussern und erneut sichzurVernehmlassungDer QVwird underneut äussern i, 1.Septemberund6.Oktober Sisa-Sitzungen AG Kultur, Veranstaltungen Die Forderung zurEntlastungderSeefeldstrasse Die Forderung

Nachlese GVundPalavervom23.3. Ausführliche Protokolle unter Ausführliche Protokolle

Petition Trottoirüberfahrt Hornbach- indie Hornbach- Petition Trottoirüberfahrt Felix Hauri präsentiert das Gastroprojekt mit dasGastroprojekt Felix Hauripräsentiert QV Riesbach jeweils um20:00 Einige Badibesucherinnenbeklagensich Anna Vollenweider informiert überein Anna Vollenweider informiert Neuer zentraler Elekrogrill stattallder Neuer zentralerElekrogrill Eja Bellmont, Projektleiterin, informiert. informiert. Eja Bellmont,Projektleiterin, Einige Hausbesitzerausdem Führung SammlungBührle Führung im GZRiesbach QV-Werbeartikel «City Beach»beim Gelungener Vermieter- Leitbild

Bevor BierausdemSeefeld–eineTradition lebtwiederauf! denStabanRolandMöhrle: Hanserübergibt Jürg sBier-Einkaufsclub bezogen und nach Hause geliefert werden. werden. sBier-Einkaufsclub bezogenundnachHausegeliefert (samstags von10:30-12:30)oderüberden beiderBrauerei direkt Anlass. AuchfürdenHochgenusszuHausekanndasFrischbier unvergesslichen Frischbier ineinemgemütlichenAmbientefürIhren edlen mitunserem sorgen Wir Geschäftsanlass genossenwerden. oder Geburtstagsfest Apéro, odereinemunvergesslichen «z’Vieri» abhebt,kannimTrottengebäude, Flühgasse8,beieinem Biersorten gehaltvolle undwohltuendeFrischbier, dassichvonanderen wöchentlich ca.500LiterFrischbiergebraut.Dashausgemachte, unteridealenVoraussetzungen werden derBiergeniesser Zur Freude liegt).» am Herzen besser schmeckt(undmirdasTrottengebäude imSeefeldquartier V.Marco Camin:«…einneuesBier, weilmirmeineigenesBiereinfach Eigenständigkeit desEndproduktes. DieZusammensetzungselbstbestimmtdie viel lässtsichverraten: So Frischbiermit4.7bis5.2%Alkoholführt. edlen, naturtrüben von derKunstdesBierbrauens,diezueinemcharakteristischen, beaufsichtigt.Nichtumsonstsprichtman Schulz ausBamberg, Braumeister indertoppausgestattetenBrauanlage,vonFirma voneinem ausgewiesenen Produktionsprozess anspruchsvolle WasserHefe undreinem derkomplexe, aus demSeefeld,wird AusdenZutatenGerstenmalz,Hopfen, Qualitätsansprüchen gerecht. höchsten «sBier» –ehrlich,frisch,gutundgehaltvollwird wollte» restaurieren als BaumeisterdasTrottengebäude effektvoll meinen Vater OskarMöhrlevielvonderBraukunst mitbekamundich Roland Möhrle:«…einneuesBier, weilichschonalsKinddurch Frischbier ausderFlühgasseimSeefeld. wieder aufleben.«sBier»istdasneue,edleundaussergewöhnliche V. CaminundRolandMöhrlelässterdiealteFamilientradition Marco Gen insich.GemeinsammitdenwaschechtenSeefeldern Als Ur-EnkelvonLeopoldHaas,trägtUrsEggerdas«bierische» auflebt!» Urs Egger:«…einneuesBier, weilsodieFamilientraditionwieder bis überdieJahrhundertwende. vonLeopoldHaasausBöhmeninderZeit1883 der Bierqualität dieWeiterentwicklung dieSeefelderBierbraugeschichtedurch wurde Massgeblichgeprägt Nationalgetränk, vomBierendgültigverdrängt. Wein, späterwurde dasdamalige aufgestellt. LediglichfünfJahre SeefeldeineBraupfanne erstmalsimZürcher 1880 wurde Roland Möhrle ist Mitinitiant der Kleinbrauerei anderFlühgasse8undBaumeister.Roland MöhrleistMitinitiantderKleinbrauerei sich zueinemThema,dassie beschäftigtundgebendaraufden Carte blanche: Engagierte Menschen aus dem Quartier äussern MenschenausdemQuartier blanche: Engagierte Carte Stab einer Schreiberin oder einem Schreiber ihrer Wahl ihrer weiter. odereinemSchreiber Stab einerSchreiberin Staf Carte Blanche Carte ette selbst. Meyer, Telefon 0443814422undnatürlichderQuartierverein alsAnlaufstelleoderauchRuedi [email protected] giltdieAdresse Zwischendurch eingeführt. ein Zweimonatsrhythmus Hinweis: Versuchsweise fürdieSitzungenderAGVerkehrsberuhigung wird gesperrt. -Rehalp) (Stadtgrenze stadteinwärts Bis MitteJuniistdieForchstrasse Der EinbauderneuenTramschlaufe Geleiseisterfolgt. undweiterer niemand andieSitzungkam,liegtderBallwiederbeiihnen. sind.Siemöchtendiesrückgängigmachen.Da umgewandelt worden dieHälftederParkplätzevonblaueninweisse der Hornbachstrasse AnwohnerInnen beklagenverstärktenParkplatz-Suchverkehr, seitan Heimatstrasse/Eigenstrasse Seefeldstrasse Petition pro Sitzung Mai09 Anwohnerschaft zufriedenstellend. zur UmgestaltungderWohnstrasse/Begegnungszone verlieffürdie geplant. nichtmehr abgelehnt.Weitere Schrittesindvorerst wurde verzichten, indieSeefeldstrassezu bei derEinmündungHornbachstrasse zurEntlastungderSeefeldstrasseaufeineTrottoirüberfahrt Forderung, Haltestelle Höschgasse, bergwärts Haltestelle Höschgasse,bergwärts eventuell einWetterschutzdach. vielleicht2010realisiert. Wird underhält somitbreiter wird Gegenseite. DieHaltestellebergwärts Verschmälerung entsprechende der durch werden, etwas verbreitert Die PlanersehenzurZeitkeineLösung.Vorstoss geplant. Zustand. zueinemunhaltbaren Diesführt die HaltestelleOpernhaus. Leidergiltdiesnichtfür fürVelos Einbahn–wird – generell geöffnet. Die Sitzungen der AG Verkehrsberuhigung sind öffentlich und Die SitzungenderAGVerkehrsberuhigung sindöffentlich finden jeweilsamMontagum20:00imGZRiesbachstatt: Seefeldstrasse Sitzungsprotokolle AG Verkehrsberuhigung oder [email protected] Kontakt: RuediMeyer, 044 3814422 6. Juli,7.Septemberund1. November Der Abschnitt Höschgasse bis Kreuzstrasse Der AbschnittHöschgassebisKreuzstrasse Die Antwort desStadtratesistnegativ. Die Die Antwort

Werkleitungsbau: Die Information Werkleitungsbau: DieInformation Heimatstrasse/Hornbachstrasse Das vielzuengeTrottoir soll Quartierzeitung

Kreis 8 Kreis Bus 33, Rehalp 206/2009

5 Quartierzeitung Quartierzeitung 6

INSERATEPLATZ VOMQV RIESBACH/KONTACHT ZURVERFÜGUNGGESTELLT erra r r Te / Jolidon Jean-Marc / Tdh © Robert EdgarundAnitaAngst Robert grüssen Siefreundlich. BemühungenindieserAngelegenheitdankenwirIhnenund Für Ihre Erfolg. es auchnochbezahlenkann.)Dannkommtderwirtschaftliche (Soetwa15PunktevomGaultMillau,damitman Jahr hinpilgern. damitdieGäste365TageSchickimicki-Koch wieimSonnenberg), im braucht esauchunbedingteinenlebhaftenVorzeige-Natura-Chef (kein Angebot.Dazu neueFischstube,mitentsprechendem freundliche unsjetztschonaufeinezeitlose, undvieleBesucherfreuen Wir bedarf.) Nachbesserungs- Flickwerkemitteurem (Zürich brauchtkeineweiteren sindwichtigeKriterien. sowiedieSicherheit (Ganzjahresbetrieb) undrationelleBewirtschaftung Unterhaltsarmut Dauerhaftigkeit, Auch werden. investiert Sorgfalt allergrösste (Sonnenenergie!) der Materialwahl(Holz,Metall,Glas)wieauchbeiOekologie wirklich Attraktives,Beispielhaftes,hinzustellen.Dazumussbei Lage etwas Es isteineeinmaligeChance,andiesereinzigartigen Bootshäuser etc.) PantaRhei, (ZürichhatschongenugnegativeErfahrungen: wird! gehuldigt Landidörfli-Nostalgie damit nichteinerlängstvergangenen bittendenVorstandWir desQV, denFingeraufdieseSachezulegen, bau! füreinen«identischen»Neu- einenArchitekturwettbewerb: lanciert Endlich gehtetwasbeiderFischstube!Aberwasgeht?DerStadtrat Ersatzbau Fischstube für dieZukunft derKinder für EINE SOLIDARITÄTS-PATENSCHAFT Kreis 8 Kreis

206/2009 E-mail: [email protected] E-mail: Tel. 044 / 44 245 40 Postfach, 8026Zürich Terre Zürich deshommes-Kinderhilfe, Ich bezahlemonatlich: ❑ zusammen mitdenEinzahlungsscheinen. Bitte sendenSiemirdiePatenschaftsbestätigung ❑ Unterschrift Datum PLZ/Ort Strasse Vorname Name

die Terre deshommes Patenschaften. BittesendenSiemirmehrInformationen ❏ abschliessen. abschliessen. KinderinNot Patenschaft für ichmöchteeineSolidaritäts-Ja,

Fr. 40.- ❏

Fr. ____ Leserbriefe 34147 über Gratisinserat Marina Albasini grüssendiealtenWeiler dasSeefeld. Herzlich Weiler. Was wollen wirdennallezusammennochmehr?! Seefeldund die alten dasneuere selbstverständlich inbegriffen Riesbachund 8,unserschönesQuartier doch: UnserschönerKreis Dahabenwir’s sagen, alsnichtdazugehörigeWonneberglerin? ich«unser» schönenSeefeld.Unser,Aber zurückzuunserem darf nicht ganzAltstetten?DerBeispielegibt’sviele. Oderwieistesmitder«Grünau»,bezeichnetsiedochwohl würde. 4nurdie«»stehen stimmen sollteundfürdenKreis auchfürs«Limmatquai» dieBezeichnung«Niederdorf» -Quartier wennim michwundern, zurückzukommen.Ichwürde Um aufdenTitel eineskleinenGeschichtsunterrichts. Freude haben.Dannmachenwirdochihnenundunsdie gehört Quartieren sollte esunssein,wennLeutegibt,dienochnievonZürcher zusammen mitallenWeilern, dieRiesbachbilden.Undschnuppe gelebt Hierwird zuorten. ist dasSeefeldamSeeundfürjedermann oben.DerSeekannsichdemBlickkaumentziehen.Also am Berg Und dasindwirbeimNamen«Seefeld».Seefeldsuchtwohlniemand gestalteten SeeuferunddamitderSeefeldstrasseweichenmusste. woeinstRudolfKollerKühemalte,dem imZürichhorn, Wildnis Riesbach bilden.Esisterstentstanden,nachdemdiesumpfige niezudengewachsenen Weilern, die Das heutigeSeefeldgehörte ich insSeefeldhinunteroderhinaufinRichtungWynegg/Hegibach. Riesbach.Wenn icheinkaufenwill,muss alten Weilern desQuartiers (historischbelegterName),einemvonmehreren auf demWonneberg ichwohne Und umgleichdieFragederRedaktionzubeantworten, ausdemMund. 205. LieberRuediMeyer, dunimmstmirdieWorte 8, inzwischenaberderBezeichnungKONTACHT gewichen)Ausgabe giltdemLeserbriefimKONT8(mitBezugaufdenKreis Meine Freude wiez.B.Riesbach,Altstadt,Altstettenusw. Quartiere usf. Zürcher

Foto: Archiv Ruth Feurer gefeiert? MitwemwirdWie wirdgefeiert?SST des Festens undFeierns einpaarGedankenfliessenzulassen.Was verbindenwirdennmitdemBegriff«Fest»? AuswelchemAnlas Kommerzialisierung undEventisierungderöffentlichenFestkultur nichtThemadiesesHefts.Vielmehr sollesdazuanregen,zum W entziehen –aussersienächtigenandenbesagtenWochenenden auswärtsoderhaltenihreFenster geschlossen.Abereigentlichist überboten. Kreis8-Bewohnerinnenund-Bewohner,spezielljeneimSeefeldquartier,könnensichdiesemkollektiven Festtaumel kau schen Angebots,derLitermengekonsumierten BiersundderAnzahlverzehrterBratwürste.Hauptsache,letztjährigeRekord wir Massenveranstaltungen wirddarangemessen,wievieleBesucherinnenundBesucherteilgenommenhaben,anderVielfalt deskulinar See oderinderLuft,vergnügen,verpflegen,berauschensichundhinterlassenviele,vieleTonnen Abfall.DerErfolg solcher SchaulustigeundFestfreudigesend, jahunderttausend aus NahundFern verfolgen spektakuläreUnterhaltungsshowsamBoden,auf Seeanlage zurParade-Route, zurFressmeile, zum Kulturareal,zum Festzeltdorf, zurRennstrecke,zum Chilbi-Gelände.Tausend, ze Öffentliche Sport-undFestveranstaltungen konzentrieren sichmitVorliebe aufdenbegehrtenschmalenUferstreifen.Dann wirdd Theaterspektakel, ZüriMetzgete,Silvesterzauber–undalledreiJahredasFäschtvielleicht100eineFussb Startschuss fürdieEröffnungderEventsaisonrundum denSeeabgegeben:Marathon,Streetparade,Ironman,Freestyle, KinoamSe Rund um ZürichsSeebeckenherrschtfastimmerFeststimmung. MitdemultimativenKnalldesBööggkopfs amSächsilüütewirdquasi Jours defête Quartierzeitung Quartierzeitung Kreis 8 Kreis all-EM. hntau- s wird esen dem die der

206/2009 m i- ie e, d

7 Jours de fête

Festartikel

SANDRA STUTZ 8

Gefestet und gefeiert wird seit Jahrtausenden, in allen Kulturen Freunden, Nachbarn, Vereinskumpeln, Landsleuten oder rund um den Erdball. Ob mit Ritualen und Zeremonien verbunden, Arbeitskollegen zusammen zu sein. Ganz nach dem Motto: «Tages ob ungezwungen und ausgelassen, ob von langer Hand geplant oder Arbeit, Abends Gäste! Saure Wochen, frohe Feste!» (J.W. Goethe, spontan, ob minimalistisch-unkompliziert oder aufwändig-stilvoll «Der Schatzgräber», 1797) gestaltet – allen Festen gemeinsam ist die bewusste Aufhebung der alltäglichen Wirklichkeit, der Wunsch nach Gemeinschaft und Das Fest «ohne besonderen Anlass» Emotionalität. Feste, Festtage, Feiern und Feiertage sind Mit dieser Art von Fest wollen wir uns etwas eingehender befassen. Zeitabschnitte, die sich klar vom Alltag abgrenzen. Offensichtlich sind es Feste, bei denen die daran Teilnehmenden irgend etwas miteinander verbindet. Gleiche Interessen zum Der häufigste Anlass für ein Fest ist ein bestimmtes, im Jahreszyklus Beispiel (die Sommerparty des Segelclubs, das Salsa-Tanzfestival, periodisch wiederkehrendes gedenkwürdiges Ereignis – ein religi- der Fondue-Plausch des Singvereins). Oder die Arbeit (Betriebs- öses Fest etwa, ein Naturphänomen, der Nationalfeiertag, das feier, Abteilungsfest, Schulhausfete). Oder die Staatszugehörigkeit Neujahr, der Geburtstag. Aber auch einmalige Vorkommnisse, die (Festa italiana, Tamilenfest, Festival der Griechen). Oder der Wegmarken und Glanzpunkte in der persönlichen Biografie, wollen Wohnort (Haus-, Strassen-, Quartier-, Dorffest). An diesen Festen gefeiert werden: Konfirmation, Lehrabschluss, Maturität, Hochzeit, wird gewissermassen die Solidarisierung zelebriert, die Arbeitsjubiläum, Tod (dessen Trauerfeierlichkeiten man selber Zugehörigkeit zu einer bestimmten Personengruppe oder zwar nicht mehr miterleben kann, nichtsdestotrotz jedoch vielfach Interessensgemeinschaft gefeiert. Oft sind dies regelmässig wie- minutiös vorprogammiert werden). Hinzu kommen die Meilensteine derkehrende «traditionelle» Festlichkeiten. Und in der Regel fin- in der Kultur- und Menschheitsgeschichte: Einweihungen von den sie auswärts (d.h. nicht im eigenen Heim) statt, sondern im Bauwerken, Jubiläen von historischen Ereignissen, bedeutenden Vereinslokal, im Restaurant, in der Kantine, im Gemeinschaftsraum Institutionen, berühmten Persönlichkeiten, von Erfindungen, der Wohnsiedlung, auf der Strasse oder auf dem Marktplatz. Städten, Vereinen.... Und schliesslich die vielen Feste «ohne besonderen Anlass», die schlicht aus dem Bedürfnis entstehen, Viel häufiger noch werden Feste «ohne besonderen Anlass» im dem grauen Alltag ein paar Stunden zu entfliehen und mit Familie, privaten, intimen Rahmen gegeben, im Freundes-, Kollegen-,

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 deshalb, dasssich–speziell beidensogenannten«Gäste-und Fernsehsendungen ergänzendasAngebotheute.Unvermeidlich Kochkurseundnoch –reissendenAbsatz.Newsletter, erscheinende ZeitungundihreKochbücherfanden– finden tet undwieeinefestlicheTafel auszusehen hat.Ihreregelmässig Frau SchweizeraufdenTisch zukommen hat,wiemanGästebewir- (fiktive) ChefköchinderNationdiktiertefortan, wasbeiHerrnund und EssgewohnheitenderhelvetischenFamilie einzumischen. Die BossiindieKoch- derfünfziger JahrebegannsichBetty Etwa Mitte Trendige Fest-undEsskultur bestimmten Dame zuverdankenhaben. natürlich auchhiergewisseStrömungendurchsetzen,diewireiner schönste undpersönlichsteArtderGastfreundschaft.Obwohlsich leben: DieEinladung,dasFest indeneigenenvierWändenistdie Trotz Aufwand,KostenundenthüllendenEinblickeninsPrivat- Romantiker. den SciFi-Filmfreak,dieKerzenaufdemBadewannenrand dieDVD-SammlungKrimileser, derCD-StänderdenOperettenfan, tiert Wohngeschmack undStatus,dasBücherregalentlarvtden heimlichen kleinenLasterderBewohner.Das Interieurdokumen- heiten, denLebensstil,dieInteressen,vielleichtauchüber gerlich erfährtderaufmerksameGasteinigesüberdieGewohn- bereit, einStückseinerPrivatsphärepreiszugeben.Dennunwei- Freunden, Bekannten,Kollegen seinZuhauseaufschliesst,ist Ferien-Videos, MusikundTanz. Und–lastbutnotleast:Wer werden, mitanregendenGesprächen,vielleichtauchSpielen, Stühle, Gläser,Teller ausgeliehenwerden. Gästewollenunterhalten muss dieWohnung nochauf-oderumgeräumt werden,müssen Mahlzeit gekocht odereinBuffetbereitgestelltwerden.Womöglich Wohl derGästegesorgtwerden,Getränkeherbeigeschafft,eine weniger grossemAufwandverbunden.Esmussfürdasleibliche Wänden istnichtnurmitKosten,sondernauchmehroder Freunde zueinerParty aufbietet:Das Bewirtenindeneigenenvier Tapas einlädtoderauseinerspontanenLauneherauseinDutzend die KolleginnenundKollegenausdemSpanischkurszuJerez Ob mandieNachbarn«einfachso»zuKaffeeundKuchenbittet, Der EinlassindiePrivatsphäre Hause statt. zuerhalten und/oderzuvertiefen.DieseFeste findenfastimmerzu bindende ElementunddasBedürfnis,dieseBeziehungenaufrecht- Bekanntenkreis. HiersindFreundschaft undSympathiedasver- Jours defête Zufall undsuggeriertuns ein,dassunsereGästedasganze erziehtuns zuperfektenGastgebern,überlässtnichtsdem Betty gibt esnatürlicheinenBB-Kurs.) vollen thailändischenGemüseschnitzereiengezaubert.(Auch dafür aus demKellergeholtundfernöstlichesFlairwirdmit phantasie- schlagene, schonfürdenFlohmarktbestimmteSteingutgeschirr Für denrustikalenlookaufdemBauernbuffetwirddasleicht ange- «guten» (vonHandabzuwaschenden)Kristallgläseraufzustellen. das (nochzupolierende)Silberbesteckverwenden unddie das Festessen die(bügelintensive)Leinentischwäsche aufzulegen, Bossi-Tafelngedeckten Betty zum Zugzwang:Es«gehörtsich»,für selten führendieAbbildungenderstilvollundzum-Menu-passend undempfiehltdiezum MenupassendenWeine.te Servietten Nicht Tipps fürdieBlumendekoration, Anleitungenfürkunstvollgefalte- gibtaberauch trendigen Sushi-Thai-undOrient-Gerichte.Betty Jahrzehnt dasniedergegarteFleischstück,undschliesslichdie fünf TüpfelchenSauerampfer-Coulis).Imdarauffolgenden umkränzt vondreiWildspargelstängelchen,Salatblatt, garniertmit grosses HäufchenWachtelei-Mousse aufeinemexotischen grossen, möglichstviereckigenTeller serviert:einbaumnuss- Nouvelle Cuisine-KompositionenindenAchtzigern(aufeinem sicheren Filets-im-Teig indenSiebzigern, dieaufwändigen setztdieTrends:rischen Modediktatunterwirft.Betty Dienarren- gute Hausfrau/Köchin/Gastgeberinselbstverständlichdemkulina- Festmenus»– einegewisseStereotypiebreitmacht,dasichdie Quartierzeitung Quartierzeitung Fortsetzung Seie10 Fortsetzung Kreis 8 Kreis

206/2009

9 Jours de fête

Fortsetzung von Seite 9 10

Brimborium von uns erwarten. Angesichts der detaillierten Check- einem gewöhnlichen Wochentag ein Dessert zu servieren oder eine Listen, was wie viele Wochen/Tage/Stunden vor Eintreffen der Flasche des guten, für-Gäste-reservierten Weines zu öffnen. Mit Gäste zu tun ist, vergeht manchem die Lust an einer häuslichen diesen kleinen Zeremonien lassen wir andere an unserer Freude Einladung. teilhaben, verleihen unserem Stolz, unserer Wertschätzung oder unserer Erleichterung Ausdruck. Umso mutiger (und bei selbstbewussten Gastgebern neuerdings wieder mehr verbreitet), wer sich diesen Geboten widersetzt und Auch die Kollegin, die am ersten Arbeitstag nach den Ferien eine seiner Gästeschar einen einfachen Risotto, währschafte Gschwellti Bündner Nusstorte zur Kaffeerunde spendiert und dabei von ihren mit Chääs oder simple Spaghetti auftischt. Doch gerade diese Erlebnissen im Engadin erzählt, verleiht der alltäglichen Znünipause unprätentiösen, liebevoll zubereiteten Mahlzeiten werden von den ein bisschen Glanz, fördert die Gemeinschaft und schafft kulinarisch verwöhnten, übersättigten Gästen hoch geschätzt! Da Emotionalität. Ein kleines Fest eben – zur Feier des Tages. werden Erinnerungen an die herrlich zwanglose Geselligkeit der Siebziger Jahre wach, als auf dem Küchenherd ein riesiger Topf Gulaschsuppe oder Chili con Carne brodelte, Baguettes und Chianti dazu gereicht wurden. (Freilich verbirgt sich hinter der heutigen, wieder entdeckten Einfachheit ein gehöriges Mass an Raffinesse: Der Risotto ist mit – vielleicht selber gesammelten – Pilzen und erstklassigem Parmesan angereichert, die Kartöffelchen stammen vom «eigenen» Biobauern, der nach geheimer Rezeptur zubereite- te Sugo beinhaltet auserlesene Ingredienzien.)

Zur Feier des Tages Mit viel «Schwein» an einer saftigen Parkbusse vorbeigekommen? Einen entwarnenden Bescheid aus der Arztpraxis erhalten? Ein unerwartet gutes Schulzeugnis der Tochter präsentiert bekommen? Ein langwieriges Projekt erfolgreich abgeschlossen? Das sind doch Gründe, um «zur Feier des Tages» aus der alltäglichen Routine auszubrechen, den Tisch mit ein paar Teekerzen zu dekorieren, an

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 den Miesepeterspielenwollten. Wir wissensehrwohl um unsere Nun istesjanichtso,dasswir inRiesbachunsständigbeklagenund Nachbarschaftskultur fördern! lichen Raum. nicht etwadaslegitimeBedürfnisnachFreizeitspass imöffent- unsere Wohnstuben. Mit EventitismeinenwirdieseAuswüchse, Autotüren, wummernden BässenundTV-Helikoptern dringtin Vorgärten auchmalals Not-Pissoirs.DerLärmvonzugeschlagenen Teil desAbfallsliegen.Trottoirs dienenalsNot-Parkplätze und den AnlässenamSeeführtdurchunsereStrassen.Hier bleibtein zenden Wohngegenden tangiert.DerWeg überdurchschnittlich zu sondern weildas,wasdortgeschieht,dasLebeninden angren- weil wirdieParkanlage alsunserenQuartiergartenmissverstehen, Allgemeinheit überlassen.DieseForderungen stellenwirnicht, Profit einheimsen,währendsieDreckundFlurschadender nutzungen, wennsienurdazudienen,dassobskureGeschäftemacher Und wirwollenkeineüberFacebook organisiertenSpontan- bewilligt werden.Wir wollenkeineFlugshowsüberdemSeebecken. einem kleinenPersonenkreis zugänglichsind,sollengarnichterst Veranstaltungen nur odersolche,diewegenteurenEintrittspreisen organisierte AnlässewiedasKinoamSeegeben.Geschlossene kein GewohnheitsrechtaufeinmalzugewieseneStandortefürprivat Grossveranstaltungen inunsererGegendgeplantwerden.Essoll deshalb unteranderem:Wir möchtenangehörtwerden,wenn muss. IndenbesagtensiebenLeitlinienfordert derQuartierverein Missbrauch derParkanlagen amSeeeinRiegelgeschobenwerden man zum Schlussgelangen,dassderlatentenÜbernutzungunddem Eventitis amSee?AuchohnediesedramatischeZuspitzungkann Droht unsalsoimZeitaltererhöhterSeuchengefahrnunauchdie Nutzung Leitlinien fürdiequartierverträgliche denden EventsundbedrohterNachbarschaftskulturher. Darin stellenwiraucheinenZusammenhangzwischenüberbor- quartierverträgliche NutzungdesöffentlichenRaums vorgestellt. Palaver vom23.März(vgl.Kontacht205)seineLeitlinienfürdie derQuartiervereinRiesbacham lassung vorgelegthaben,hatte Leitbild undStrategiefürdasZürcherSeebeckenzurVernehm- AprilihreVorschlägeNoch bevorStadtundKantonZürichMitte zu Schadet Eventitisderguten Nachbarschaft? Jours defête URS FREY erstickt, dassUnduldsamkeit dieGeselligkeitverdrängt? Freilichtbühne derSchweizdieNachbarschaftskulturimKeim Kurz, bestehtdieGefahr,dassSeeanlageals grösste haben undwirdiesesoheutekaum mehrantreffen? stattgefunden von Hof- undStrassenfestengestossensind,die«früher»mal «Gute Nachbarschaft»(Nr.197,2007)allenthalbenauf Berichte schreiben, wennwirbeiunserenKontacht-Recherchenzum Thema pünktlich zuEndegeht?IstesnurnostalgischerVerklärung zuzu- ein Open-Air-KonzertimGemeinschaftszentrum etwasweniger 22:00 UhrdieerstenLärmklagenbeiderPolizei eintreffen,wenn schen tolerierterEventitisunddemUmstand,dasspünktlich um der Nachbarschaftauszuhalten?GibteseinenZusammenhangzwi- aber immerkleinherzigerwerden,wennesdarum geht,Lärmaus Naturereignisse verstehen,gegendienichtanzugehenist,dasswir hinnehmen, weilwirGrossveranstaltungenschonfastals sprechen mag?Könnteessein,dasswirzwarvieleseinfachdeshalb Doch sindwirwirklichsotolerant,wieesunseremSelbstbildent- hat. privilegierte Wohnlage unddassdieseauchihreSchattenseiten auf der Blatterwiese nach der Euro 08.Foto:GA nachderEuro auf derBlatterwiese Flurschäden G59,sondern desPoeten»wieanderGartenbauausstellung Kein «Garten Quartierzeitung Fortsetzung Seite12 Fortsetzung

Kreis 8 Kreis 206/2009

11 Jours de fête

Klare Antworten auf diese Fragen zu finden, dürfte schwierig sein. Doch der Verdacht allein, es könnte da was dran sein, genügt uns, um hier eine Lanze für mehr Festfreude unter Nachbarn zu brechen. In zwei Punkten fordert der QV deshalb, dass Sonderbewilligungen

12 oder Verkehrsumleitungen rund um Quartier- und Nachbar- schaftsanlässe unkompliziert, kulant und unbürokratisch behandelt werden. Die elektronische Quartierzeitung für Zwischendurch

Forderungen schon erfüllt? Erhalten Sie den elektronischen Newsletter des Quartiervereins Der Zufall wollte es, dass Stadt und Kanton Zürich erst kürzlich Riesbach und des Trägervereins bereits? Falls nicht, ebenfalls «Leitbild und Strategie zum Seebecken der Stadt Zürich» melden Sie Ihre E-Mail-Adresse jetzt an [email protected]. in die Vernehmlassung gegeben haben, welche noch bis zum 17. Juli läuft. Rennt der Quartierverein also mit seinen Forderungen offene Hinweise auf Ihre öffentlichen Veranstaltungen in Riesbach Türen ein? Tatsächlich beurteilt der QV-Vorstand das Bestreben nehmen wir ebenfalls auf diesem Weg entgegen. Merci. von Stadt und Kanton, die vielfältigen Nutzungsansprüche am See in geordnete Bahnen zu lenken, insgesamt als positiv. Zwar fallen Der nächste KONTACHT-Newsletter erscheint Mitte August manche der darin gemachten Ausführungen etwas allgemein und 2009. weit interpretierbar aus. Aber zumindest lässt sich bei gutwilliger Lektüre der Wunsch nach Qualität statt Quantität herauslesen. Vor allem der Betrieb am rechten Seeufer soll eher beruhigt und nicht durch weitere Aktivitäten angeheizt werden. Selbstverständlich haben wir die Vernehmlassung dazu genutzt, den eigenen Leitlinien Nachdruck zu verleihen. Einen Aspekt leistet das Zürcher Leitbild jedoch höchstens ungenügend, wenn es nur die öffentlichen Anlagen am See betrachtet, nämlich die Auseinandersetzung mit dem Wechselspiel zwischen Hochbetrieb am See und dem Leben im Quartier. Der QV hat mit seinen Leitlinien eine Diskussion lanciert und freut Das Quartier mitgestalten! sich, wenn sie diesen Sommer in Gang kommt. Kontacht ist für Mitglied werden Zuschriften offen: [email protected] im Quartierverein Riesbach!

Zögern Sie nicht und füllen Sie den Talon auf Seite 2 aus oder senden Leitlinien des Quartiervereins zur quartierverträglichen Nutzung des öffentlichen Raumes und Antwort von Stadträtin Esther Sie ein E-mail an Maurer: http://www.quartierverein-riesbach.ch. [email protected]

Leitbild und Strategie zum Seebecken der Stadt Zürich: http://www.stadt-zuerich.ch/content/hbd/de/index/staedtebau_u_ planung/planung/konzepte_leitbilder/seebecken.html Vielfältige Kontakte und 5mal jährlich KONTACHT im Briefkasten Vernehmlassungstext des Quartiervereins: http://www.quartierverein-riesbach.ch sind Ihnen sicher.

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 Bürkliplatz erfahren.Eshat geklappt. Feste erinnern wird.Jahrzehntespäterhabeichesaufdem geben, ohnezuwissen,woundobüberhauptjemandsich andiese meiner Tante übernommen,den Faden aufgegriffenundweiterge- mich antrieb,einErdbeerfestzukreieren.Ichhabedie Tradition Das istmeineeigeneunvergesslicheKindheitserinnerung, die kle saftigeKirscheninHülleundFülle,diegrosseSchlemmerei. an denOhren,verschmierteGesichter,FleckenaufdemRock, dun- Schülerinnen, zudenenauchichgehörte,veranstaltete. Kirschen Tante, diejedenSommerein Kirschenfest fürihrekleinen eineMusikerinals Idee vomErdbeerfestgarnicht,dennichhatte erinnern würden.DochsoeinfachvomHimmelgefallen warmeine Kindheitserlebnis bescheren,andassiesichvielleichtnochlange wollte ihnenimGrundegenommeneinunvergessliches auch wenndasmeinHaushaltbudgetregelmässigsprengte.Ich ging esmirauch,dieKindereinmalsorichtigschwelgenzulassen, und billigwarensieauchnicht,eigentlicheinLuxus.Genaudarum rare Delikatesse,beschränktaufeinpaarWochen imFrühsommer te. DochdamalsgaltensiemitihremunvergleichlichemAromaals als würdemanineineGurkebeissen,wiejemandtreffendbemerk- längst nichtmehrdas,wassieeinmalwaren.Heuteschmeckensie, Fast einhalbesJahrhundertistdasjetzt herunddieErdbeerensind Schlaraffenland.» Überfluss. Wir essen.Eswarwieim konnten unssorichtigsatt Variationen, pur,mitSchlagrahm,alsTörtchen,unddasallesim Garten vollerKinder,derTisch vollvonErdbeereninallen Erdbeerfest indenSinn,unddaswerdeichauchnievergessen.Der mit demromantischenGarten,kommt mirimmerwiederdas «Wenn ichanjeneZeitinSeebachzurückdenke,eueraltesHaus blitzte wiederausihrenAugen,währendsiebegeisterterzählte: Schulfreundin meinerältestenTochter war.UnddasSchulmädchen alssiediebeste verwandelte, genauindasAlter,siehatte, Zeitraffertempo ineineNeunjährigemitrotblondenZöpfenzurück- bemerkte, wiesiesichvormeinenAugenunauffälligim erfreut. InWirklichkeit warsieüberfünfzigJahrealt,dochich Blütenzweigen strahltemicheineFrau anundbegrüsstemich Es geschahaufdemMarktbeimBürkliplatz.ZwischenTulpen und Das Erdbeerfest Doris Stauffer romantische, zauberhafteundeinzigartigeFeste Spektakuläre, kuriose,mystische,lustige, Jours defête uncool. In alldenJahrenistderAblaufgleichgeblieben,eben:wunderbar undfreuensichaufsWiedersehen.kennen einandermittlerweile denen dieserbesondereAbendimJahrvielbedeutet.Diemeisten Unter denetwavierzigLeuten,dieamFest teilnehmen,sindeinige, dort. Wein, HeidisKuchenundnatürlichWillis Musikerwartenuns den Weg, diesmalzum SaalbeiderErlöserkirche.Minestrone,Brot, Sind dieHolzscheiteniedergebrannt,machenwirunswiederauf wird nichtgesprochen.Viele gehen inErfüllung. aus demKorb,liestihnundwirftinsFeuer. ÜberdieWünsche Musik setztausundjedePerson ziehtreihum einenWunschzettel ein anderMalherrschteineruhige,besinnlicheStimmung.Die Im einenJahristdenLeutennachvielRedenundGelächterzumute, Akkordeon aus.EsgibtGlühweinundGebäck. zur Feuerstelle oberhalbdesMühlebödeli.DortpacktWilli sein Einsammeln derWunschzettel gehenwirdemWehrenbach entlang teilt undjede,jederschreibteinenWunsch auf.Nachdem werdenver- Labyrinth imdunklenSeeburgpark.UmrandeteZettel Wir treffenunsjeweilsam21.Dezemberum halbachtUhrbeim sei. DiesesJahrwirddasFest zum 31.Malstattfinden. junge Frau, letztesMalbeimAbschied,weilessowunderbaruncool Sie komme sogernansFest derlängstenNacht,sagteIsabelle,eine Wunderbar uncool... Patricia Büchel Quartierzeitung Quartierzeitung Fortsetzung Seite14 Fortsetzung Kreis 8 Kreis

206/2009

13 Durch Wegzug ehemaliger Initianten und weniger Männer, die die Kraftarbeit leisten wollen und können, ist die Lust darauf, Feste zu planen und durchzuführen, der Lust, selber an Festen teilzuneh- men, gewichen. Wann findet wohl das nächste Kieselgassenfest statt? Ruth Feurer

A Mitsummer Night’s Dream am See

Am Sonntag, 21. Juni um 07:46 Uhr hat die Sonne auch im Seefeld den grösstmöglichen nördlichen Abstand vom Himmelsäquator erreicht und kehrt ihre Deklinationsbewegung, um am 21. Dezember Kieselgassenfest um 18:47 den grösstmöglichen südlichen Abstand zu erreichen (Solstitium = Stillstand der Sonne). Für uns ist der 21. Juni der

14 Das erste Kieselgassenfest fand 1992 statt. Zuvor wurde an der längste Tag im Jahr, die kürzeste Nacht ist bereits hinter uns. Gasse ein Wohnhaus umgebaut und neue Gesichter mischten sich unter die Anwohner. Dies sei doch ein Fest wert und eine In keltischen, germanischen, nordischen, baltischen und slawi- Gelegenheit, sich kennenzulernen, meinten die Initianten und schen Religionen waren Litha (Sommersonnenwende) und Jul stellten Festbänke auf die Strasse. Es folgten einige weitere (Wintersonnenwende) die höchsten Tage im Jahr. Heute noch ist Festivitäten. Häufig sorgte schlechtes Wetter für Adrenalin-Schübe die Sommersonnenwende in den nordischen Ländern ein wichtiges bei den Organisatoren, dennoch waren die Abende nicht weniger Ereignis, das mit einem geschmückten Baum zum Drumherumtanzen lustig. 1993 war kolossal verregnet und defizitär. Das vorläuftig letz- oder einem grossen Feuer zum Drüberspringen gefeiert wird. Dort te Kieselgassenfest mit Live-Konzert wurde 2004 gefeiert, mit rund ist es der Mittsommertag, weil nach steinzeitlichem Kalender der 50 Helfern. Sommer am 1. Mai beginnt und am 31. Juli endet – wie heute noch Viele Bands haben dazu beigetragen, dass die Kieselgassenfeste in Grossbritannien und Irland. immer eine ganz besondere Atmosphäre hatten: Vollmondfest 12. September 1992 Wir im Seefeld halten uns lieber an den Sommeranfang unseres Big Bäng Band Kalenders. Wenn es nicht gerade regnet oder gewittert, baden nicht 4. September 1993 nur die Kinder, bevor die Tischtücher fürs Déjeuner sur l’herbe CHINEYEM OKOLO and the OBAS ausgebreitet werden. Habituées nehmen einen Plastiksack unter Vollmondfest 9. September 1995 die Sitzdecke mit, denn abends wird der Boden feucht. Weinflaschen Live on Stage THE BODDY LOBBY werden entkorkt, feine Sachen ausgelegt und allseits mit Bekannten 5. Juli 1996 und Unbekannten auf einen schönen Sommer angestossen. Guestband Shakin Piranhas 11. Juli 1997 Später, wenn die Sonne grösser und röter wird und hinter der Guestband The Snaggles Kirche versinken will, wehen die ersten Töne vom ange- 16. Juli 1999 schleppten Keyboard, vom unter den Bäumen ausgepackten Saxofon, Guestband The Snaggles vom Triangel und der Trommel über den See – als Jam-Session in 14. Juli 2000 jedesmal anderer Zusammensetzung. Cuore Matto 3. Dezember 2001 Drei Frauen aus dem Seefeld haben vor mehr als zwanzig Jahren Heisse Marroni, Richard Staub spielt Handorgel begonnen, an diesem vorspringenden Platz am Zürichhorn ein 12. Juli 2002 kleines Ritual zu feiern. In Erinnerung bleibt das selbstgebastelte Afrosoul-Band Emashie Flösschen mit einem Vulkänlein drauf, das kippte und absoff, bevor 10. Dezember 2002 das Feuerwerk angezündet war. Dank den Musikerfreunden aus Heisse Marroni mit Gesang der Seefelder Singstunde dem Quartier und anderswo ist unser Sonnenwendefest zu einem 4. Dezember 2003 alljährlich stattfindenden, aber komplett unorganisierten und Heisse Marroni immer wieder anders improvisierten Ereignis mit kleinen 9. Juli 2004 Überraschungen geworden, wie eines Jahres der Vulkan, der – dies- Afrosoul-Band Emashie mal auf einem alten Töffhelm unseres Feuermannes montiert – im 5. Dezember 2005 See draussen sprühte und fauchte. Auch die vorbeiflanierenden Heisse Marroni mit Bläsern und neuem Strassenbelag Leute gehören dazu, die einen Moment zuhören oder spontan die 1. Juli 2006 Schuhe ausziehen und auf dem kühlen Gras mittanzen. Soll nicht Fussballübertragung auf Grossleinwand. nur der Sonnengott seine Freude haben! WM-Viertelfinalspiel Brasilien : Frankreich Beatrice Rinderknecht Fortsetzung Seite 18

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 Verg quartierfest riesbach 14.-16.8.2009 hipnoise

eve’s

Liebe Quartierbewohnerinnen und -bewohner Vertreterinnen und Vertreter etlicher Vereine, Institutionen und politischer Parteien bilden das OK Quartierfest. Dieses OK Das letzte Sommerferien-Wochenende ist im Quartier Riesbach erledigt das Organisatorische und stellt die über 150 freiwilli- traditionsgemäss ein ganz spezielles. Nicht nur, weil die Kinder gen Helferinnen und Helfer, die durch ihr Engagement während die letzten freien Tage vor dem Beginn des neuen Schuljahres der drei Tage zum guten Gelingen des Festes beitragen. Ohne geniessen – das natürlich auch – zu einem Weekend der dieses Engagement ist ein Quartierfest nicht zu realisieren. So, besonderen Art wird es durch das alljährlich stattfindende wie es ohne die grosszügigen Beiträge der vielen Sponsoren Riesbacher Quartierfest. nicht möglich ist, die erforderliche Infrastruktur bereitzustellen und die Kosten der künstlerischen Darbietungen zu finanzie- Das Riesbacher Quartierfest ist die grösste Veranstaltung, ren. Besonders zu erwähnen sind die Firmen «Hans K. Schibli welche hauptsächlich die Quartierbevölkerung anspricht. Wie AG», «Isotop AG», «Merkofer Rauch AG» sowie «Bader und kein anderes Ereignis in Riesbach, zieht das Fest Menschen Niederöst AG». An dieser Stelle danken wir allen herzlich für jeden Alters und unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen ihre Leistungen. an. Es bietet sowohl die Gelegenheit, viele alt bekannte Gesichter wieder zu sehen, als auch die Möglichkeit, neue Das einzige, was das OK nicht beeinflussen kann, ist das Bekanntschaften zu schliessen. Wetter. Die Hoffnung ist, dieses Jahr von Petrus besser behandelt zu werden als letztes Jahr. Nun wünschen wir allen Auf den folgenden Seiten sind alle stattfindenden kulturellen, sonnige und ereignisreiche Sommerferien. Und danach, ... ab sportlichen und unterhaltenden Aktivitäten aufgeführt. Das ans Quartierfest! kulinarische Angebot wird – wie jedes Jahr – reichhaltig sein, und an der Tombola können, mit etwas Glück, begehrenswerte Das Quartierfest-OK Preise gewonnen werden. Drei tolle Bands werden am Freitag- und Samstagabend für mitreissende Stimmung sorgen.

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 Verg

quartierfest riesbach 2009 eb zürich topo (DV074190) 6 jassen freies gymnasium bühne swiss

festzelt 3

3 ele Atlas, Geodaten © volleyball 1 mini-grümpi kirch- gemeindehaus 5 neumünster e © 2007 T 8 gemeinschaftszentrum cafeteria, tombola 1 jugendlounge

2 © search.ch, Data Sourc 4 feuerwehr kinderflohmi 7

freitag 14. august samstag 15. august 19.00-02.00 uhr 10.00-15.00 uhr

19.00 1 festbeginn, quartiermarkt 10.00 1 quartiermarkt, attraktive stände, reiches kulinarisches angebot spielaktionen, kinderflohmi 19.00 1 partyteufel des tsv riesbach reiches kulinarisches angebot 19.00 2 jugendlounge im jugendraum des gz weindegustation, schach, tombola 20.30 3 pc58 rockige tanzmusik 10.00 1 kaffee und gipfeli mit gemeinde- 21.30 3 rock’n’roll-tanzshow rätinnen und gemeinderäten mit long tall ernie 11.00 5 mini-grümpi 11.00 4 animationsspiele mit pfadi manegg 23.00 3 bauchtanz und flamberg 12.00 5 volleyballturnier 13.00 8 schach simultanturnier 14.00 7 harrassebiige

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 VergVer

samstag 15. august sonntag 16. august 15.00-02.00 uhr 10.15-13.30 uhr

15.00 3 café au lait: kinder-tanzperformance 10.15 3 ökumenischer gottesdienst 15.00 6 jassturnier 11.00 3 quartierbrunch-frühschoppen 16.00 8 schach blitzturnier mit volkstümlicher musik 16.00 1 partyteufel des tsv riesbach.ch 18.30 3 orientbeaz-kids 19.00 2 jugendlounge im jugendraum des gz 19.30 3 prämierung quartierbeste lehrlinge 20.15 3 eve’s garden: frech- charmante musik 21.00 3 café au lait: tanzperformance und trommelkonzert 22.00 3 hipnoise: mitreissende tanzmusik 23.00 3 bauchtanz

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 mini-grümpi am fest jassturnier samstag 15.8. von 11.00 uhr samstag 15.8. um 15.00 uhr

bis 14.30 uhr Wo Beim Stand des QV Riesbach Findet bei jedem Wetter statt. Anmeldung bis am 15. August 2009 an Bernard Wandeler, Seefeldstrasse 193, 8008 Zürich oder per E-Mail [email protected] Auch dieses Jahr führt das GZ Riesbach das beliebte Mini-Grümpi durch, welches in Dreierformationen auf Kleinstfeldern ausgetra- gen wird. Bis zu 16 Teams können teilnehmen und um Ruhm und Ehre und um die attraktiven Preise kämpfen, die von der Kirchge- meinde Neumünster finanziert werden. Die familienfreundliche Festlegung der Kategorien erlaubt es Mädchen, Knaben, Frauen volleyballturnier und Männern in fast gleich starken Formationen anzutreten und zu spannenden Spielen beizutragen. Das GZ hofft auch dieses Jahr auf samstag 15.8. ab 12.00 uhr viele engagiert Teams, die um den Titel des Riesbacher Mini- Meisters antreten werden. Wo Bei trockenem Wetter auf der Sportanlage (Wiese) bei der ehemaligen Kantonsschule Riesbach. Bei schlechtem Wetter findet das Turnier ev. in der Das GZ-Riesbach-Team muss nach dem hochdotierten Transfer von Turnhalle der ehemaligen Kantonsschule statt. Susan neu zusammengestellt werden. Aber auch das neue Team wird Genauere Angaben folgen mit dem Spielplan. ehrenvoll kämpfen, um den letztjährigen dritten Platz zu verteidi- Wer Wie immer: Plausch-SpielerInnen aller Arten; gross gen oder gar zu verbessern. und klein, dick und dünn, pro Team höchstens eine SpielerIn mit Lizenz Was Mixed, d.h. mind. 3 Damen auf dem Spielfeld, Netz- höhe ca. 2,34 m. Detaillierte Angaben bekommt Modus Kleine Fussballfelder mit Minitoren und ohne ihr mit dem Spielplan ca. 1 Woche vor dem Turnier. TorhüterIn. Spieldauer: 8 Minuten. Kosten Der Turnierbeitrag beträgt Fr. 40.– und wird am Kategorie 3 FeldspielerInnen, davon maximal 1 männlich Turnier eingezogen ab 13 Jahren und mindestens 2 Frauen oder Fragen? Jana Popovicova 078 611 66 43 oder per E-Mail oder Kinder bis 12 Jahre gleichzeitig auf dem [email protected] gibt gerne Auskunft Feld. Anmeldung bis 24.7.2009 an Jana Popovicova, Rüslerstr. 11, Teilnahmegebühr 20.– pro Team (davon sind 10.– Depot) 5452 Oberrohrdorf oder per E-mail. Bitte gebt den Anmeldung bis Freitag, 13. August 2009, 20:00 Uhr im Namen des Teams und den Teamverantwortlichen GZ Riesbach mit dem Anmeldetalon und der sowie dessen Erreichbarkeit an. Eine Anmeldung ist Bezahlung der Anmeldegebühr verbindlich. Unabgemeldetes Nicht-Erscheinen ist (Seefeldstr. 93, 8008 Zürich). unfair gegenüber den anderen Teams. Tolle Preise für die ersten drei Plätze! Auskünfte [email protected]

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 Jours de fête

Fortsetzung von Seite 15

Das Zeltinspektionsfest Kleinmaterials (Heringe, Haken, Ösen, Klemmen...) und endete mit einer akribischen Überprüfung der Innenzelte auf Risse, Mein Vater hatte uns ein Zehn-Personen-Zelt mit allen Schikanen Schimmelflecken, usw. Und jedes Jahr kamen spontan irgendwel- gekauft. Wie wir als vierköpfige Familie zu einem solch monströsen che Nachbarn vorbei, mit Würsten und Wein, Kuchen und Kindern, Zelt, ja wie wir überhaupt aufs Zelten kamen, ist eine ganz andere um dem Zeltaufstell-Spektakel beizuwohnen und den Ferienauftakt Geschichte. Tatsache ist, dass wir zwei, drei Wochen vor dem erst- mit uns zu feiern. maligen Camping-Abenteuer aufgeboten wurden, um zuhause in Sandra Stutz

unserem winzigen Gärtchen das Zelt-Aufstellen zu üben. Schliesslich 19 wollte man sich an der Côte d’Azur – dorthin ging unsere erste Zeltreise – nicht blamieren. Mein Bruder und ich, Hotelferien-ver- wöhnte Teenager, schleppten die unzähligen Säcke mit den Zeltplanen, Stangen, Heringen aus dem Keller, um unter der Regie Die Schmuck-Party unseres Vaters das Aufrichten unserer künftigen Ferienbehausung zu proben. Leider war das Familienoberhaupt – der Herr Ingenieur Meine Freundin Sandra liebt Schmuck über alles. Gold, Silber, – nicht in der Lage, aus dem komplizierten Aufbauplan die nötigen Steine, Perlen, funkelnd, glitzernd, schimmernd. Antik, verspielt, Handlungsanweisungen abzuleiten. Dies führte zu Ungeduld, filigran, edel. Aber auch modisch, kitschig, protzig. Ihre Hektik, Tobsuchtsanfällen und schliesslich zu stummer Ratlosigkeit. Schmuckschatullen quellen über – aber sie ist einfach unersättlich. In der Zwischenzeit hatten sich die beiden Nachbarsbuben an Am liebsten lässt sie sich die Preziosen natürlich schenken. Einmal unseren Zaun herangepirscht und verfolgten das Geschehen mit im Jahr lädt sie deshalb rund fünfzig Nachbarn, Freunde und Neugier und wohl auch mit etwas Schadenfreude. Man muss wissen: Bekannte aus dem Quartier zu sich nach Hause ein und bittet jeden Unsere Nachbarn, die Müllers, waren erfahrene und begeisterte Gast, ihr ein Schmuckstück mitzubringen... Nein, meine Freundin Camping-Urlauber, wahre Experten auf diesem Gebiet. «Ich hol ist keine Jet-Setterin, die in Milliardärskreisen verkehrt – ihr den Papi», rief Kurtli. Nach etwa zehn Sekunden hatte sich Herr Fetischismus gilt dem Christbaumschmuck. Müller einen Überblick verschafft – ohne auch nur einen einzigen Blick auf den mitgelieferten Aufbauplan zu werfen – und übernahm Anfang Dezember flattert die Einladung zu ihrem traditionellen ab jetzt das Kommando. Unsere Mutter, für das leibliche Wohl der Weihnachtsapéro ins Haus mit Bekanntgabe des Christbaum- Handlanger zuständig, versorgte Herrn Müller mit einer Flasche Themas: «Gold» zum Beispiel, oder «Vögel» oder «Sterne». Der Bier, ebenfalls Frau Müller, die auf der Suche nach Mann und grosse Tannenbaum im Wohnraum ist mit hunderten winzigen Söhnen zu uns gestossen war. Unser Vater protokollierte die Lämpchen bestückt und mit einer Basis-Ausrüstung geschmückt. Arbeitsschritte, während wir vier Kinder den müllerschen Nach und nach trudeln die Geladenen ein und übergeben der Direktiven folgten. Nun hatten auch die Meiers von vis-à-vis mit- Gastgeberin ihr Mitbringsel. Unter Ahs und Ohs der Anwesenden bekommen, dass sich in unserem Garten Seltsames abspielte. wird die neu eingetroffene Kostbarkeit enthüllt und durch Sandra «Kommt ruhig rüber, hier wird ein Zirkuszelt aufgestellt!» Die an den passenden Platz, den perfekten Zweig gehängt. So füllt sich Meiers brachten zwei Flaschen Wein mit sowie ihre hochnäsige der Baum, wird immer üppiger und prächtiger. Natürlich wird auch Tochter, die keinen Finger rührte und mich mit mitleidigen Blicken gegessen und getrunken, man trifft auf alte Bekannte und lernt bedachte. Nach einer Ewigkeit – so kam es mir zumindest vor – neue Leute kennen, halt wie auf jeder Party. Aber im Mittelpunkt stand das Zelt: riesig und leuchtend blau. Die Erwachsenen schlos- steht der Baum. Der letztjährige (farblos-transparentes Glas und sen Brüderschaft, tranken und amüsierten sich – ein spontanes Kristall) sei der absolute schönste gewesen, meint Sandra – aber Fest war zustande gekommen. Am nächsten Tag wurde das Zelt wie- das sagt sie jedes Jahr. Die Suche nach einem möglichst einzigar- der abgebaut. tigen Baumschmuck macht auch Spass: Manche trennen sich von einem alten Erbstück aus ihrem eigenen Fundus, andere stöbern in Dieses Prozedere wiederholte sich Jahr für Jahr, bis wir Kinder Trödelläden oder fahren eigens nach Basel zu Johann Wanner – dem unsere eigenen Ferienpläne verwirklichen duften. Natürlich hatten Weihnachtsschmuckspezialisten schlechthin – und kunsthand- wir mittlerweile das Aufstellen des Zeltes einigermassen in den werklich Begabte stellen das Schmuckobjekt selber her. Griff bekommen, so dass die Ferienvorbereitungen nunmehr zu einer Zeltinspektion ausgeweitet worden waren. Herr Müller hatte Ich bin gespannt, was sie sich dieses Jahr einfallen lässt. (Übrigens: uns seine ausgeklügelte «Zeltkontroll-Checkliste» zur Verfügung mit «echtem» Schmuck hat sie gar nicht viel am Hut.) gestellt: Diese begann mit einer Bestandesaufnahme des Susi Hochuli

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 Quartierzeitung Quartierzeitung 20 (Asche imMeer). (Asche imBoden),Luft inalleHimmelsrichtungen),Wasser ter Erde»undderNaturwar vollzogen:Feuer (Kremierung),Erde späteren ZeitpunktdemMeer.DieWiederverbindung von«Mut- Asche übergabenwirdemWind undeinenweiterenTeil zueinem Medizinrads, nureinJahrspäterauchjenevonUrs.Einen Teil der einesausSteinenerbauten der AschevonRitaindieErdeinmitten Unter einemLindenbaum aufprivatemGrundlegtenwireinenTeil Tod vonRitaundUrsaufandere gewünschteWeise zuzelebrieren. Durch dieseLebensphilosophiebeeinfl Abschiedsfeier. stets andereLebensformen, inbesondereaucheineandereForm der und sohieltensienichtsvonwestlichenRitualen.Sieforderten auch Beide setztensichstetsmitindianischenGedankengutauseinander, waren beidevielzujung,um ausdieserWelt abzutreten. liebenswert. Trotz ihrerEigenartbereichertensieunserLebenund Persönlichkeiten, jenseitsdergesellschaftlichenNorm,dochimmer Erfahrung. RitaundUrswarenbesondere,aberauchschwierige Jahr späterjenermeinesBruderseinebesondersschmerzliche sten Familienangehörigen derTod meinerSchwester undnurein In denvergangenenJahrenbedeutetefürmichundmeinenäch- sprochen. Anlässe wurdenallenfallsamRandeundimengstenUmfeldange- erfüllen. EigeneAnsichtenüberdieAusrichtungsolchschwieriger tragen, ihrenletztenWunsch unddenderengsten Angehörigenzu An diesengaltes,denWünschenderVerstorbenen Rechnungzu wir AbschiednahmenvonnahestehendenodergeliebtenMenschen. Zwangsläufi unausgesprochen undallehofften einfachaufeinWiedersehen. Fest nochmitvonderPartie seinwürde.AberdievageAhnungblieb gewollten Abschiedsfeiern,dennmanwusstenie,weramnächsten glichen einigeFestanlässe imerweitertenFamilienkreis eherun- ineinegewisseVerzweifl mitten Blätter Feste fallenwiereifesObstinspralleLebenoderspäterverwelkte Das RadderZeit Kreis 8 Kreis g ergabensichdannzwischendurchTreffen, andenen

206/2009 usst, fi usst, ung. IndenletztenJahren el esunsleicht,den Jours defête Quelle: Wikipedia Quelle: Wikipedia Natur, Geistausgerichtetist. denMitgeschöpfen unddemgroßen Lebenmitder die nachdenindianischenIdealen einesharmonischen genannten BearTribe, eineKommunefürIndianerundNichtindianer, einigeBekanntheit. SunBeargründetedenso dadurch in Europa Natur indieHandzugeben.DieIdeedesMedizinradeserlangte auch undder mit«MutterErde» einen SchlüsselzurWiederverbindung umihnen auchfüralleWeissenmachte erseineVision öffentlich, dertraditionellenindianischen Schamanen Gegen denWiderstand undLebenszeitendarstellt. dieJahres- derSonnedurch das denKreis Medizinmann derAnishiba-Indianer. eines Rades, ErhattedieVision LaDuke)warein alsVincent Sun Bear(*1929†1992,geboren Hans Oberholzer (TextHans Oberholzer undBilder) antworten undgegebenenfallsmitseinenAngehörigenbesprechen. steht fest:JedeundjedervonunsmussdieseFrage fürsichselbstbe- unser eigenerLeiboderunsereAschedereinstgehensoll.Eines denselben Weg. BleibtdieFrage nachunsererVorstellung, wohin und imFrühling diesesJahresgingauchdieAschemeinesVaters Auf dieseWeise nahmenwirAbschiedvonzweigeliebtenMenschen, Lexus imBesitzeinesGPSsei. Tante siedaranerinnert, dassder fragtzweimalnach,bisihrGatte will nochgenaueAngabenüberdieWeg-Route undBenierklärt.Die zu machen. Stief-Omawenig Lustzeigt,seinenVintage-Saab flott silien, EssenundMenschenzutransportieren,MamasFreund aber drei Autosnichtausreichenwerden,um allenotwendigenUten- Handy seiDank. EinekleineSzenegibtesspäter, alsklarwird,dass fährt mitdemZug,undMamasFreund holtsieamBahnhof ab, vergessen.DiesehatjanurWürstchen imGepäckund Grossmutter bereits imAutovonTante und Onkel unterwegsist.Dafür wird abholenwill,dieseaber Grossvater seineEx-Schwiegermutter zu tunhaben.EsgibtzwarinletzterMinuteeineVerwirrung, weil Auf verschlungenenelektronischenWegen wissennunalle,wassie Mamas Freund istfürdieGetränke zuständig. später vorbeischauenmitseinerneuenFrau undeinerErdbeertorte. Mama machtTiramisù undeineThermoskanneEspresso.Papa will Urgrosi bäcktihrensagenumwobenen Schokoladenkuchen, die weiss zuimprovisieren. Braten quasiverdampft.PuristischistkeinerinderFamilie. Man schwören. Soscharfsindsie,dassderFleischgeschmackbeim weiss auslangerErfahrung,dassauchsogenannteVegetarier darauf schlägtChorizowürstchenvor,dennsie gerne Fleisch.Grossmutter Annie übernehmenTomaten-Mozzarella. Nunessenabernichtalle Kartoffelsalat bereitmachen.BruderFrank undkleineSchwester und Lachsbrötchen. GrossvaterwirdgrosseMengenKoteletts von Tante undOnkel,sindalsoout.Maneinigtsichauf KleineApéro-HäppchenoderSushi,dieSpezialität finden statt. eigentlich immerzuwenigessen.ErstebilateraleDiskussionen Nicht diesmal.Esfängtdamitan,dasssichBenibeschwert,esgebe nicht auszuschliessen,meistgehtesaberohne. Es brauchtungezählteTelefonate imVorfeld. EinkleinesFiasko ist hier miteinemur-demokratischfunktionierendenSystemzutun. erforderte, beiderdieFädenzusammenlaufen–wirhabenesaber absprechen muss.EinelogistischeAufgabealso,welcheeinePerson davon inderFamilie, ausser,dassmansichfürdieFahrt auch das Ziel.OhneAutofindetmandanichthin,aberesgibtgenügend lauschiger KiesplatzunterBäumen aneinemAare-Nebenarmist Benis 15.Geburtstagversprichtschönundwarmzuwerden.Ein gerade gestresstoderverreist. Patchworkfamilie nichtsehreinfachist:Irgendjemandistimmer muss mansichuntereinanderabsprechen,wasineiner Die Tradition willes,dassalleetwasKulinarischesmitbringen.Also Familienangehörigen. gebührend gefeiert–alsDéjeunersurl’herbeimKreisderengsten die Sommersonnenwendeum einenTag und wirdJahrfür nicht mitweiterenSöhnengerechnet.SeinGeburtsdatum verpasst seineElterndamals Der ältesteSohnheisstBenjamin,alshätten Fest amFluss Jours defête Sie mögensich. schönes Bild,siekleinundzerbrechlich,ersehrgross kräftig. und führtsieachtsamüberStockStein.Diebeiden gebenein hervor, nimmtihnuntereinenArm,bietetdenanderen Urgrosi an Kofferraum aufundzauberteinenzusammenlegbarenGartenstuhl stellen!» Dannzuletzt, undallesindenSchatten machterden zuerst, dieGetränkeanschliessend,Gerätschaftenund Essen die Organisationübernimmt.ErgibtAnweisungen:«Die Sitzdecken Der Transport dahinkommt jedocherstindieGänge,alsGrossvater schreien bald«allesokay!» denn auchgleichdavon,um denPicknickplatzzusichern,und ersten Sonntagsausflüglerzusein.DieJungsundAnnierennen Mama undGrossvaterzwängensichdaneben,siescheinendie denbestenParkplatzMamas Freund ergattert inderWaldlichtung, Schlusslicht. hält sichdran.OnkelundTante imLexusmarkierendas allen Wassern gewaschenerFahrer miteinemebensolchenAuto davon,Mamahinterher.Grossvateralsvielgeprüfterundmit flott Fahrer wissendenWeg blindundfahren,miteinanderscherzend, weit istesnicht,zweiBrückenundeinWaldstück. Beniundsein vom SaabangeführteKarawanesetztsichstilvollinBewegung.Sehr amstrahlendenSonntag,20.Juniunddie Es istunterdessenMittag Freund istKochundWeinhändler. baren, aberdringendnotwendigenHaushaltgerätenmit.Mamas Gläsern, Bechern,Besteck,Papiertellern undweiterenunzähl- Holzkohle Platz.BenifährtmitMamasFreund unddenGetränken, Kühltasche mitProsecco,undimKofferraum findenGrillund des LexussinddieLachsbrötchen,amBodenstehteineschicke verschiedene SportutensilienihrenfestenPlatz.AufdemRücksitz die einzelninFolie ImKofferraum mariniertenKoteletts. haben Vorne jaUrgrosimitfahrensollen.NebenFrank türmensich hätte Kartoffelsalat, welchezuvorvonderStief-Omagehütetwordenwar. Grossvater sitztFrank hintenundwachtüberdieRiesenschüssel Tiramisù, Kuchen,Mozzarella-Tomaten undChorizos.Beim Auto, UrgrosisitztvornenebenihrerEnkelin,imKofferraum sind setztsichmitAnnieaufdieRückbankvonMamas Grossmutter Quartierzeitung Quartierzeitung Fortsetzung Seite22 Fortsetzung Kreis 8 Kreis

206/2009

21 Quartierzeitung Quartierzeitung 22 Susanna Treichler, IllustrationFranzBartl Das Fest kannbeginnen. aber millimetergenau.» Ortzufinden,dann länger brauchte,um diesengottvergessenen «welchesnur ein wenig «Wir habenGPS»,sagtihr Göttergatte, «Er hörteinfachniezu.» den ProseccoausdemAuto.DieTante sagtnur: «First thingsfirst,wosinddieGläser?»undhebtmitaller Sorgfalt auf. Onkelgehtdazwischen: «Yeah!», ruftFrank undreisstdieHintertürezudenLachsbrötchen den Kies:derLexus. sich nichtwirklichzum Aufspiessen.Da rollenbreiteReifenüber sinddochsehrdickunddieChorizoseignen breit. DieKoteletts in dieFlammen.ZweifelamGelingenmachensichschonwieder Bald tropfenFleischundWurst munterrauchend Fett undMarinade Mamas Freund findetZündhölzer inseinemArsenal. Geschehnissen amOrt,ZweigefürBratspiessefindensichund se SteinesindauchimRundbereitundzeugenvonähnlichen einem geschäftigenTreiben. Treibholz gibtesgenug amUfer,gros- stens zuvor.DieIdeeleuchtetallensofort ein.DieSpannungweicht schon kommen undmankämedannderblödenHolzkohle wenig- altmodisches Feuer machen,irgendwannwürdendieanderendann Urgrosi lässtsichwiedervernehmen,mansolledocheinrichtig das Fleischundzum Trinken auch.» sagt drängend:«Istdochnichtschlimm,wirhabenjadieSalateund Annie istaufKonflikteallergisch,fasstihreMamaum dieTaille und ruftMama:«Wir«Herrgott!» fahrenheim!» wieder dieAugen.DieSituationdrohtzueskalieren. «Ach, esstihrschonZvieri?»stauntPapa, undMamarolltschon und eineErdbeertorteimSchlepptau. Aber jetzterscheintBenietwasatemlos,seinenPapa, dieStiefmama Mama verliertdieNervenundschreit,immergeheallesschief. beunruhigt.» «Jaaa», ruftAnnie.«AberBeniistgarnichtda!Frank istsichtlich «Fangen wirdochmitdemKuchenan,esistjaGeburtstag!» thront,indieHandgenommen: Halbschatten aber dasSzepterwirdvonUrgrosi,welcheaufihremSesselim versuchtzubeschwichtigen, ab, derOnkelauchnicht.Grossmutter durcheinander. Frank ruftaufTantes Natelan,sienimmtabernicht Ärger, Angst,Ratlosigkeit,Hektik–alleredenjedenfallswild warten undFazetten vonVerhaltensweisen fächernsichnunauf: Kein Lexus=keinApéro,undauchGrill.Benilässtaufsich und läuftzurWaldlichtung. «Vielleicht habensiejakeinenPlatzzum Parkieren», meintBeni Annie plötzlich. Freund dieRegieübernimmt.«Wo sindTante undOnkel?»fragt Irgendwie landetallesaufdemKiesplätzchen,wojetztMamas Kreis 8 Kreis

206/2009 Jours defête Zentrum. Fotos:GA Zentrum. Der neuangelegteKinderspielplatzunddieTerrasse derCafeteriaimSchweiz.Epilepsie- David und Marius auf grosser Kutschenfahrt. David undMariusaufgrosser Kinderspielplatz lockt. aus demQuartier,anziehen,zumal danebeneinattraktiver mit grosszügiggestalteterTerrasse wird sicherlichvieleGäste,auch einem Rundgangbesichtigtwerden.Vor allemdieneueCafeteria Dieses Jahrkonnte auchdasfrischrenovierteGründungshausauf Menschen inKontaktzukommen undgemeinsamzufeiern. EPI ChilbidieidealeGelegenheit,unverkrampftmitetwasanderen Für Familien mitkleinenKindern(und auchmitgrossen)bietetdie denen Ballone117kmweitbisnachIsnyinBayern. wir landeneinenTreffer. LetztesJahrflogendiezusammengebun- HieunddaereiltunssogardasLosglück Ballonflugwettbewerb. Löslikaufen etwagehörtfürunsgenausozum Fest-Ritual wieder Flohmarkt, SpielenisteinwichtigerFixpunktinseinemLeben.Das im SchweizerischenEpilepsie-Zentrum mitFestwirtschaft, Sohn: «WännischwiderEPIChilbi?»Das farbenfroheWochenende Kaum werdendieTage erwachsene länger,fragtdermittlerweile EPI Chilbi Gina Attinger Jours de fête

Eine grosse Party für die freiwillgen HelferInnen im GZ Riesbach

Das GZ-Team bedankt sich mit diesem Fest alljährlich bei den frei- willgen HelferInnen für die geleistete Arbeit. Es bekocht und bedient die Anwesenden und bietet ihnen auch ein kleines Show- Programm, das unerwartete Talente der GZ-Crew offenbart. Eine Einladung zu diesem Fest ist ein weiterer guter Grund, sich an Aktivitäten im GZ zu beteiligen. Das diesjährige Fest stand unter dem Motto: Freitag der 13. Hans Oberholzer (Text und Bilder) 23

Das GZ als privater Festplatz

Die Räume des Gemeinschaftszenrum Riesbach können für Anlässe gemietet werden. An den Wochenenden finden unzählige private Feste statt. Vom Kindergeburtstag bis hin zu einem rau- schenden Hochzeitsfest ist alles möglich. Vereine, Organisationen und Privatpersonen verschiedener Volksgruppen organisieren Jubiläumsfeiern, Chlausabende, Rollstuhldiscos, Tauffeste und Kulturanlässe, Schulabschlussfeten, Bazare, Ausstellungen und Benefizveranstaltungen, Schach- und Pokerturniere.

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 Quartierzeitung Quartierzeitung 24 oder nicht! weiter. DieserKuchengehört einfachdazu,obmanihngernhat ein Kindwar,undichführedieTradition mitmeinendreiSöhnen einer kitschig-buntenDekoration drauf.Das warschonso,alsich Bei unsgibteszuallenGeburtstageneineschwereSchoggitorte mit Annelies Diggelmann Üetzgi suchenmußten–aberdieTradition gehtweiter! mehr servieren,sodasswirwohloderübeleineneueBeiz aufdem einiger Zeitwolltemanunsinunserem«Stammlokal»kein Fondue befreundeten Familien aufdemÜetliberg zum Fondue treffen.Vor Bei unsistesTradition, dasswirunsimmeramSamichlausmitzwei Verkehrsberuhigung desQVengagiert. Patricia Büchel Couvertüre drauf. eine kleine,dicke,wahnsinnigschoggigeSchoggitortemitviel oder vierlagigeButtercrèmetorte sollte: Esgabentwedereinefette uns natürlichimVoraus ab,wersichwelchenKuchenwünschen jeweils zwischenzweiVarianten Kuchenwählen,undwirsprachen Als icheinKindwar,konnten meinBruderundichamGeburtstag Erinnerungen anfestlicheMahlzeiten,diealsTradition inmanchenFamilien oft überJahrzehnteweiterlebtenund-leben. kleine SammlungausdemQuartier:Viele KindheitserinnerungenankulinarischeFestfreuden sindzum Vorschein gekommen, von Jahrzuverlassenkann:nochachtTage! nochsiebenTage! –dieVorfreude daraufmachtsienochwertvoller.ImFolgend Tag istwiederAlltagunddannkannnochlangedieVernunft wiedereinkehren.AmschönstensindwohldieGerichte,aufwelchem gekocht wird.Das Festmahl darfbesonders üppig,besondersteuer,exotischoderungesundsein,dennamnäch eine besondereLeckerei,etwasAussergewöhnliches,dasnurdemGefeiertenzusteht,oderetwas,aufseinenWunsch hinspezie Zu einemFest gehörteinFestessen, undseiesnochsobescheiden:EinGericht,dasvielleichtnureinmalimJahraufdenTisch backen verstand;natürlichmitüppigvielschlagrahmigerVanillesauce dazu. gab eswährendlangerZeitnichtsFeineres amGeburtstagalsDampfnudeln, einfachunvergleichlichgut welcheunsereGrossmutter Pommes frites.IndenfrühenSechzigerJahrenwarPoulet nochkeineAlltäglichkeit,undPommes schongarnicht…Fürmichhingeg Wenn wirunsalsKinderjeweilseinGeburtstagsessenwünschendurften,warfürmeineGeschwisterklar:Puleumpomfrit –Poulet u Kreis 8 Kreis

ist Psychologin. Viele Jahre lang hat sie sich in der Arbeitsgruppe langhatsiesichinderArbeitsgruppe Jahre ist Psychologin.Viele 206/2009 unterrichtet bildnerischesGestaltenanMittelschulen. unterrichtet Kulinarische Fest-Traditionen Puleumpomfrit! Jours defête KATHARINA ISSLER England bestellt–nurdannisterrichtig… Christmas-Pudding, denDanny jeweilsextrabeieinemOnkelaus gebackene Kartoffeln ausdemOfen.Nachherfolgt dertraditionelle Brot, Rüebli,ZwiebelnundOrangeninklusiveSchale;dazugibtes aus demtraditionellenTurkey (Truthahn), gefülltmitMarroni, kommt auseinerzurHälfteenglischenFamilie. Das Menubesteht An Weihnachten gehtesbeiunsklassischenglischzu–meinMann Polen), sindmirvieleGerichteinErinnerung geblieben. Dorfmolkerei imwestlichen Teil (heute dermasurischenSeenplatte Aufgewachsen ineinerAuslandschweizerfamilie kleinen Kunstschule F+F. SieistlangjährigeKolumnistindesKontacht. Doris Stauffer wünschte –damalsdashöchstederGefühle. Geburtstag jeweilseinGlassaureGürkliunddazu Orangina Und icherinneremich,dasssicheinemeinerTöchter zum Mode folgend, zuFondue Bourguignonnesteigerte. Weihnachtstag danngab esPoulet; einLuxus,dersichspäter, Bei unsgehörtenMilkenpastetlizum Heiligabend,undam Brigit Aklin istSchmuckgestalterinundhateinAtelierimSeefeld. machte eineAusbildungzurFotografinundistMitbegründerinder kommt, en eine an sich sten zu nd en ll Jours de fête

In der Osterzeit gab es Lamm- oder Zickleinbraten, wie an vielen Gänseleber mit Trüffel aus der Büchse (immer die gleiche Sorte), anderen Orten auf der Welt auch. Allseits beliebt waren die traditi- ein Dösli Kaviar. Nach Papas Vorstellungen hätte eine Sachertorte onellen Gründonnerstagskringel, die meine Mutter auch in spä- den würdigen Abschluss des Festmahls bilden müssen, doch hier- teren Jahren immer wieder gebacken hat; ein knuspriges Hefegebäck zulande «gibt’s die ja nicht so, wie sie sein sollte». So bringt meine mit einer Füllung aus Rosinen und geriebenen Mandeln, mit Frau seit fünfundzwanzig Jahren eine Schüssel voll Trifle* mit zum gehackten Mandeln und Zitronat bestreut. Dessert, und seit fünfundzwanzig Jahren ruft meine Mutter jedes- Im Herbst mussten die mit viel Liebe aufgezogenen Enten und mal «o, was ist das für eine Überraschung!» Gänse ihr Leben lassen. An den Schlachttagen – und auch zu ande- Alban Hürlimann ist Schmuckgestalter und betreibt zusammen mit seiner Frau Jutta das ren besonderen Gelegenheiten – gab es Schwarzsauer, ein Festessen, Schmuckforum am Kreuzplatz. *eine Art Götterspeise das ich aber kaum anrühren konnte – kein Wunder, bei meiner per- sönlichen Beziehung zu den Tieren! (Anmerkung der Redaktion: Schwarzsauer wird aus Gänsegekröse, Zu jedem Geburtstag in unserer Familie backe ich einen Topfkuchen d.h. Füssen, Schlund, Innereien usw., sowie verschiedenen (Gugelhopf), das gehört einfach dazu. Ins Loch in der Mitte kommt

Trockenfrüchten, Orangenschale, Zucker, Salz und Gänseblut, eine dicke Kerze. Oft ist der Kuchen zu trocken oder zu matschig, 25 gekocht und mit etwas Mehl gebunden. Dazu werden Mehlklösse und richtig beliebt ist er keineswegs, jedenfalls nicht bei allen gereicht. Auf Anfrage liefern wir gerne das detaillierte Rezept). Familienmitgliedern – aber er muss sein! Was auch sein muss, ist der Kartoffelsalat an Weihnachten – eine mir liebe Jugenderinne- Hanna Zweifel mußte 1945 als Kind mit ihrer Familie aus Ostpreussen fliehen. Sie war viele Jahre bei der Kulturstiftung Pro Helvetia tätig. rung. Mit Zwiebeln, Mayonnaise und Peterli und einer süsssauren Sauce, die in meiner Kindheit mit dem süssen Essig von einge- legten Gurken hergestellt wurde. Zum Kartoffelsalat gab es bei In der Familie Wyder ist das typische Festessen – zum Beispiel an meinen Eltern Würstchen. Diese mauserten sich im Lauf der Zeit zu Weihnachten – ein «Suurer Mocke». Das ist ein Rindsbraten, der Bratwürsten, dann kamen Schaschlikspiesschen auf und noch spä- fünf Tage lang im Essig mariniert wurde; dazu gehören Härdöpfel- ter Forellen. Heute bin ich die einzige, die am weihnächtlichen stock und Apfelstückli. Kartoffelsalat hängt, und die Schüssel wird immer kleiner. Nichts Das traditionelle Festdessert, welches meine Mutter auch oft mit- desto trotz versuche ich unermüdlich, diese ins Hors d’oe uvre mei- bringt, wenn andernorts ein Fest stattfindet, ist der sogenannte ner Schwiegerfamilie einzukreuzen... «Süsse Boden», ein blind gebackener Mürbeteigboden, der mit Zum Geburtstag wünschte ich mir als Kind einen «Schwarzen vielen feinen Sachen belegt wird > siehe Rezept. Peter», hierzulande eher als «Kalter Hund» bekannt. Das spezielle dran war, dass die mit zerbröckelten Butterkeksen (diese entspre- Franziska Wyder ist Feldenkrais-Therapeutin; sie hat eine Praxis an der Forchstrasse. chen den hiesigen Petit-Beurres) gemischte Schokolademasse in eine leere Kaffeebohnen-Tüte gefüllt wurde; nach dem Abkühlen durfte ich die so entstandene Wurst genüsslich aus der Tüte schälen «Süesse Bode» und in Scheiben schneiden. Diese sahen einer Blutwurst täuschend

Ein rundes Blech mit Mürbeteig belegen, einstechen und blind ähnlich... backen (mit Bohnenkernen oder Kirschensteinen beschweren). Den Jutta Hürlimann ist in Norddeutschland, in der Nähe von Bremen, aufgewachsen. Sie abgekühlten Boden mit leicht gesüßtem Schlagrahm etwa 1 cm führt mit ihrem Mann das Schmuckforum am Kreuzplatz. dick überziehen und mit Beeren und Früchten nach Wahl in Form von Mustern oder Bildern belegen, je nach Thema des festlichen Anlasses. – Den Teigboden kann man vorbereiten; er sollte etwa 1 ½ Meine Eltern hatten eine Bäckerei, und am Samstag vor dem Stunden vor Verwendung belegt werden, damit er ganz wenig feucht wird. Der «süsse Boden» kann auch sehr gut ohne Belag an den Muttertag wollte mein Vater jeweils, koste es, was es wolle, Ort, wo der Anlass stattfindet, mitgenommen werden (vorbereitete Erdbeerkuchen und Erdbeertörtchen anbieten; diese Leckerei Früchte und evtl. auch den schon geschlagenen Rahm im Tupperware stand dann natürlich auch bei uns zuhause auf dem Familientisch. transportieren); dann belegt man ihn an Ort und Stelle. Damals bekam man noch nicht das ganze Jahr hindurch frische Erdbeeren, und es bedeutete einigen Aufwand und entsprechende Kosten, so früh im Jahr zu den begehrten Früchten zu kommen. Als Bei meinen Eltern musste es (und muss es immer noch) üppig sein sich dann im Lauf der Jahre die Erbeersaison immer mehr aus- am Heiligabend. Zum Entrée Champagner, dann stundenlang dehnte und die Erdbeeren damit auch ein wenig von ihrem Reiz gekochte Fleischbrühe, die letztlich fast nur aus Sherry bestand. Das verloren, verschwand diese Tradition. Hors d’oe uvre varié, das auf dem Familiensilber serviert wurde, war Lilly Hug wohnt in und arbeitet zum Teil im Seefeld im kaufmännischen Papas ganzer Stolz: Sulz gehörte dazu, Fleischpastete, Rauchlachs, Bereich.

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Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 INSERATE

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Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 Kindergeschichten

IRENE VERDEGAAL CALIARO Ankündigung Quartierpalaver Der Milchmann Neue Kinder T(R)äume – Sollen im

Quartier neue kinderfreundliche Früher fuhren auch in Riesbach die Milchmänner bei den Häusern 29 Begegnungszonen eingerichet werden? vorbei, stellten frische Milch vor die Haustür und schrieben die Anzahl Eier in die Hefte. Solche Milchmanngeschichten werden Tipps und Anregungen erhalten Sie am Quartierpalaver immer wieder als Beweis für die heilen früheren Zeiten erzählt. vom 22. September im GZ Riesbach. Das Palaver Haben Sie sich auch schon mal dabei ertappt, dass Sie eine solche findet von 19.30 bis 21.30 statt (inkl Pause mit Geschichte erzählten? Ich selber habe in meiner Kindheit den Umtrunk). Milchmann erlebt. Auf einem Dreiradroller fuhr er durchs Dorf Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Quartier- und stellte auch bei meinen Eltern viele Joghurt- und Milchflaschen Familien. ab. Meine Mutter musste dadurch den kinderreichen Haushalt nicht verlassen. Oh wie wünschte ich mir einen solchen Service Details erhalten Sie über den Kontacht Newsletter und heute! Nicht als Online-Lieferdienst, wo ein Lastwagen von ich- auf der Website des GZ Riesbach weiss-nicht-woher das am Lebensmittel-Fliessband in eine AG Kind und Schule Papiertüte Gepackte herankarrt. Nein. Was ich mir wünschte, wäre eben dieser Milchmann im Quartier, der auf seinem Dreirad- Piaggio dem Trottoirrand entlang fährt und bei jeder Haustür die bestellten Milch- und Joghurtflaschen hinstellt. Ein ausgeträumter Traum, ich gebe es zu! Doch ein wenig Milchmann-Traum habe ich mir herüber retten können. Denn: Es gibt sie noch, die guten alten Zeiten im Hier und Jetzt. Ganz unspektakulär nutzen wir für unsere einjährige Tochter den Windelmann-Service, der uns jeden Mittwochabend an der INSERATE Hornbachstrasse aufsucht. Und es funktioniert fantastisch (die Windeln wie auch der Service)! Herr Steiner – er hat einen Namen, Auf 1. Oktober 2009 wird im mittleren Seefeld an der Dufourstrasse ein Ladenlokal (20 m2) mit Schaufenster wie Milchmänner früher eben auch einen hatten – bringt sauber frei. Grosser Lagerraum im Keller. Miete Fr. 1250.00 gewaschene Stoffwindeln und nimmt die gebrauchten wieder mit. inklusive Nebenkosten. Anfragen bitte an 079 672 59 33 Windeln sind für Jung-Eltern ja genau so wichtig wie die tägliche Milch. Oder vielleicht noch wichtiger! Und jeden Mittwoch staune ich, wenn ich dem Milchmann, äh Windelmann die zwölf Franken- Rechnung für die zwanzig gewaschenen Windeln begleiche. Dieser Preis ist bescheiden für einen solchen Hauslieferdienst. Der Schwatz an der Haustür gehört ebenso dazu. Ja, wie in den guten alten Zeiten. Gut gibt es dieses Nischenangebot. Und hierfür mache Hatha Yoga ich gerne Werbung: www.windelservice.ch. Herr Steiner freut sich sicherlich über neue Kleinkinder! Und wenn jemand weiss, wann mit Renée Albers im „Yoga-Seefeld“ Feilengasse 5, 8008 Zürich wieder ein Milchmann fährt: gerne jeden Mittwochabend neben den frischen Windeln ein Liter Joghurt, drei Liter Milch und sechs Montags 20-21.30 Uhr Dienstags 18.30-19.45 Uhr Eier. Freitags 12.15-13.30 Uhr Privatstunden auf Anfrage Irene Verdegaal Caliaro schreibt in der neuen Kolumne «Karussell» über Kinder und alle, Telefon +41 79 358 17 74 die mit ihnen zu tun haben. Weitere Informationen auf www.reneealbers.ch Sie ist Mutter, berufstätig und wohnt mit Mann und Kind seit drei Jahren im Quartier.

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 INSERATE

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Eine Tierpatenschaft in der EPI bringt Freude!

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Die Intercity Group ist ein unabhängiges Immobiliendienstleistungsunternehmen mit Gruppengesellschaften in Zürich, Luzern, Bern, Basel, St.Gallen und Olten. IT Immobilien Treuhand AG in Basel. Hugo Steiner AG in St.Gallen. Wüst und Wüst für exklusives Wohneigentum in Zürich und Luzern (exclusive affiliate of Christie’s Great Estates). SPG Intercity für kommerzielle Liegenschaften in Zürich, Basel und Genf (alliance partner of Cushman & Wakefield). Inova Intercity für Bautreuhand in Zürich, Uster und Basel. alaCasa.ch für Wohneigentum.

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Der Quartierverein Riesbach lädt ein: Hirse-Fest am 29. August beim Trammuseum Burgwies (Quartierverein )

Das Wappen von Hirslanden zeigt eine Hirserispe mit drei kleinen Ähren. Wer dort wohnt, sollte die vielfältige Nutzpflanze kennen. Deshalb erklärte der Quartierverein Hirslanden das Jahr 2009 zum Jahr der Hirse. Besichtigung der Einsatzzentrale Am Gartentag und bereits vorher wurden beim Quartiertreff der städtischen Wasserschutzpolizei Hirslanden Hirsesamen und Setzlinge abgegeben. Ein Faltblatt orientiert über Aussaat und Pflege der Pflanzen. Am 29. August soll Dienstag, 7.Juli 2009, 19.00 Uhr beim Trammuseum Burgwies das grosse Hirse-Fest steigen. Hirse Treffpunkt: Bellerivestrasse 260 aus diesem Anbau wird aber kaum zu geniessen sein, die selbst

angesäten und gesetzten Pflanzen sind wohl erst im Herbst reif. 31 Programm Film über die Wasserschutzpolizei Früher schifften die Zürcher den Hirsebrei auf der «Hirsebreifahrt» Rundgang durch die Werkstätte die Limmat hinunter bis nach Baden. Ein alter Brauch, der kürzlich Mit dem Schiff über den See zur Einsatzzentrale der wiederbelebt wurde. Die Riesbächler müssen weniger weit, schon Wasserschutzpolizei gar nicht den Fluss hinunter.

Dauer ca 2 Std. Doch machen Sie sich selbst ein Bild, gehen Sie hin und geniessen die gute Nachbarschaft bei einem Hirsotto. Platzzahl beschränkt! Anmeldung erforderlich: Gina Attinger Tel. 044 381 25 22 oder [email protected]

INSERAT Grillsaison 2009 auf dem OpenAir Kino am See Quartierhof Weinegg Bring dein Grillgut mit, wir bieten Tische und den Von Donnerstag, 16. Juli bis Sonntag, 16. August eingeheizten Grill. Getränke können günstig vor Ort 2009 fi ndet zum 21ten Mal das gekauft werden. OPEN AIR KINO am Zürichhorn statt.

Auch in diesem Jahr wurden umfangreiche Massnahmen getroffen, um einen störungsfreien Ablauf zu gewährleisten und die Emissionen so gering wie möglich zu halten.

Wenn Sie Fragen über den Ablauf und Betrieb der Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an An folgenden Sonntagen Peter Hürlimann, Tel. 078 676 99 01. jeweils von 17:00 bis 20:00 23. August, mit Musik Wir danken den AnwohnerInnen 30. August, mit Flammkuchen für das Verständnis. 6. September, mit Kuchenbuffet 13. September, mit Pizzaverkauf Quartierhof Weinegg Ticketbestellungen und Programminformationen Weineggstrasse 44, 8008 Zürich unter www.orangecinema.ch Telefon Quartierhof: 044 381 01 99 oder unter Tel. 0800 078 078 (gratis). www.quartierhof-weinegg.ch

Quartierzeitung Kreis 8 206/2009 Startklar Ab nach draussen Ruhe vor dem Sturm

Abschlussfest Schulhaus Seefeld Juni 2009

Platzzahl beschränkt Besenrein Später gibts Risotto

Coole Drinks Festen macht hungrig Siruperia

Begeisterung über Generationen Zugabe! …und es fägt

Fotos: Simone Heyer, Hans Oberholzer

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