Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 1 www.kirche-.de

G Sept. - Nov. 2013 Ausgabe Nr. 86 / 22. Jahrgang Kirchenecho

Evangelische Kirchengemeinde Klingelbach Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 2 Editorial - zu dieser Ausgabe

Liebe Leserin, lieber Leser, knirschen lassen und hoffen auf gemeindlichen Zusammenhalt, nachdem sich Pfarrvikarin gemeinsam Wege zu bahnen - Frahn-Langenau auf den „neuen Weg“ ge- macht hat (s.S. 3-5), müssen wir die Pfade der Gemeindearbeit neu ausschildern. Bis auf weiteres wird Pfarrer Schmidt der Wegbegleiter in allen Belangen von Klingel- bach II sein, bis sich eine neue Perspektive für eine langfristige Zielvorgabe auftun wird... Segen für sich empfangen und Wir bitten Sie um Geduld und Segen zu sein für andere! Nachsicht, falls Stolpersteine auf Zuversichtlich dem Wege die Dienste etwas Ihr Pfarrer Jürgen Wieczorek

Inhaltsverzeichnis

2. Editorial / Inhaltsverzeichnis 20. Kindergottesdienst 3. Vertraut den neuen Wegen 21. Kindertagesstätte 6. Maria Ruh‘ 24. Kinder- und Jugendarbeit 10. Diakonie-Gottesdienst 27. Konzert Samuel Harfst 11. Cello-Predigt 28. Notfallseelsorge 12. Gott ist gegenwärtig 29. Haus der Stille 14. Foto-Wettbewerb 30. Kirchliche Sozialstation 15. Erntedank 31. Geburtstage 16. Auf Luthers Spuren 2014 34. Gemeindebüro / Impressum 17. Kasualien 35. Ansprechpartner/innen 18. Gottesdienste 36. Gemeindeleben in Gruppen Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 3 Vertraut den neuen Wegen Abschied von Pfarrvikarin Mareike Frahn-Langenau Vertraut den neuen Wegen, auf lie auch noch viele bereichernde die der Herr uns weist. Weil Erfahrungen im Gepäck. Leben heißt, sich regen, weil Leben wandern heißt. Wenn wir in den Sommerferien eine Reise buchen, dann ken- So lauten die ersten Zeilen des nen wir das Reiseziel, den Weg wohlvertrauten Liedes Nr. 395 dorthin und die Dauer des Auf- aus dem Evangelischen Ge- enthalts. Wir wissen auch, was sangbuch. Sicher sind viele von wir für unsere Reise investieren Ihnen dieser Einladung in den müssen. Im Urlaub haben wir letzten Wochen gefolgt, haben die Freiheit zu bestimmen, wo- die Sommerzeit zum Reisen o- hin unser Weg uns führen soll. der Wandern genutzt und sind Auf unserer Lebensreise ist das vielleicht zu neuen, bisher unbe- oft anders. Davon handelt die kannten Orten aufgebrochen; im zweite Strophe unseres Liedes: festen Vertrauen, auch unter- wegs von Gott begleitet zu wer- Vertraut den neuen Wegen, den und gut an Ihrem jeweiligen und wandert in die Zeit. Gott Ziel anzukommen. will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in Manchmal fällt es uns gar nicht frühen Zeiten das Leben ein- so leicht, uns auf einen neuen gehaucht, der wird uns dahin Ort einzustellen. Mit welchen leiten, wo er uns will und Menschen werde ich es dort zu braucht. tun haben? Kann ich mich in dieser Umgebung wohl fühlen? Wohin wir im Leben unsere Welche Begegnungen, welche Schritte lenken, ist nicht belie- Besonderheiten der Region und big. Gott gibt unserem Dasein welche Erlebnisse machen diese einen Sinn und ein Ziel: Wir sol- Reise lohnenswert? len zum Segen für unsere Mit- geschöpfe werden. An dem Ort, Unterwegs vergessen wir dann den Er für uns aussucht, und zu hoffentlich unsere Zweifel und der Zeit, die Er für richtig hält. Fragen. Und wenn wir zurück- Das zu akzeptieren, kann zu ei- kehren, haben wir neben den ner echten Herausforderung Souvenirs für Freunde und Fami- werden. Vielleicht haben Sie Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 4 Gottes richtungsweisenden Fin- den sich nun auf den Weg ma- ger ja schon einmal in ähnlicher chen, werden einladen und wer- Weise erlebt. ben, um die Pfarrstelle Schön- born/Klingelbach II wieder zu Ich kann mich in meiner momen- besetzen, um Gottes Geschichte tanen Situation recht gut in die- hier vor Ort mit den Menschen sen Liedtext einfinden. Denn weiter zu schreiben. nach nur wenigen Jahren, die ich Ich bin sicher, dass Ihnen dies in Ihrer Kirchengemeinde ver- gelingen wird. Und Sie dürfen bracht habe, weist Gott mir nun sicher sein: Gott lässt Sie bei einen neuen Platz zu und betraut Ihrer Suche nicht allein. Er mich in der Kirchengemeinde macht uns Mut für den jeweiligen Oestrich-Winkel im Rheingau mit Neubeginn. In Strophe drei des neuen Aufgaben. Dort setze ich EG-Liedes 395 heißt es: ab August 2013 mein Pfarrvika- riat fort. Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt. Er selbst Ich freue ich auf mein neues kommt uns entgegen, die Zu- Wirkungsgebiet, das mich wieder kunft ist sein Land. Wer auf- in die Nähe meiner Heimatstadt bricht, der kann hoffen in Zeit führt. Hier werde ich vermutlich und Ewigkeit. Die Tore stehen einige vertraute Wege vorfinden offen, das Land ist hell und und gleichzeitig - zusammen mit weit. meinen dortigen Gemeindeglie- dern - neue Pfade beschreiten. Diese Worte enthalten für mich gleich mehrere frohe Botschaf- Ich möchte mich bei Ihnen allen ten. Erst einmal ist es wichtig, für die gute Zusammenarbeit, für sich ins Gedächtnis zu rufen, das geschenkte Vertrauen und dass Gott uns auf den Weg für viele schöne, bereichernde schickt. Er möchte nicht, dass Begegnungen herzlich bedanken einfach alles beim Alten bleibt, und wünsche Ihrer Kirchenge- sondern dass wir in Bewegung meinde alles Gute und Gottes sind. Unser Aufbruch geschieht Segen für die kommende Zeit! also in seinem Namen.

Meine Neuorientierung hat auch Zweitens: Die Zukunft ist nicht für Ihre Gemeinde einen Auf- ungewiss und bedrohlich, son- bruch zur Folge. Auch Sie wer- dern bereits jetzt erfüllt von Got- Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 5 tes Gegenwart. Noch bevor wir Ich finde, das ist ein wunderba- nach dem neuen Ziel Ausschau rer Zuruf und eine Stärkung für halten, ist Gott da und erwartet unseren Weg in die kommende uns; mehr noch: er kommt uns Zeit. In diesem Sinne: Gott be- mit ausgebreiteten Armen fohlen! Vertraut den neuen We- freundlich entgegen. Er sorgt für gen! uns, noch bevor wir unsere Be- dürfnisse oder einen Mangel er- Mit herzlichen Segenswünschen, kennen. Der oft geäußerte Vorwurf an die Ihre Pfarrvikarin Kirche, sie würde sich immer nur Mareike Frahn-Langenau

an der Vergangenheit orientie- ______ren, wird hier also entkräftet: Der Kirchenvorstand dankt Nicht das Vergangene, Altherge- Pfarrvikarin Frahn-Langenau brachte, nein, die Zukunft ist für die in die Gemeinde einge- Gottes Land! Und nicht, wer im brachten Impulse und Dienste Hier und Jetzt verharrt, sondern und wünscht ihr mit ihrer ge- wer sich auf den Weg macht und wachsenen Familie auf den aufbricht, der darf auf Gottes „neuen Wegen“ von Herzen Gegenwart und Kraft in seinem Gottes begleitenden Segen! Leben hoffen. Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 6 Geh aus mein Herz ...... und suche und finde Maria Ruh Wandertag der Evangelischen Tag. Ein warmer Sommerwind Kirchengemeinde Klingelbach umwehte schon die interessier- 128 Wanderer entdecken ein ten Wanderer beim Einstieg in Stück übersehene Heimat und einen der drei Busse. Auf der noch viel mehr... Fähre nach St. Goar ein erster Blick zur Loreley – noch immer „Einmalig schön soll es werden ein Mythos, beharrlich, überzeu- in dieser Sommerzeit am 7. Juli gend und unrealistisch. Im Mär- 2013, wenn sich die Evangeli- chen aus alten Zeiten und ruhig sche Kirchengemeinde Klingel- fließt der Rhein... bach auf eine Wanderung begibt, um einen festlich-fröhlichen Fa- Mitten im Tal der Loreley ange- miliengottesdienst auf der kommen, ein kurzer Rundblick Rheinhöhe gegenüber der Lore- zunächst am Rheinufer und et- ley zu feiern“ ... und dieser Ein- was oberhalb von Oberwesel – ladung folgten aufgeschlossene schon auf dem linksrheinischen Menschen aus vier Generatio- Rhein-Burgen-Weg die tieferen nen. Das Motto hieß „Geh aus Blicke in eine einmalige Kultur- mein Herz und suche Freud...“ landschaft um uns herum. mit dem Ziel „Maria Ruh“, dort, wo die Loreley am schönsten ist!

Endlich war der Sonntag gekommen, strahlend blau der Mor- genhimmel ü b e r d e m Kirchturm in Klingelbach, man ahnte einen guten Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 7

Noch hatte man weder Tritt noch Hügel Tal und Felder, sogar die Schritt so richtig dosiert, da reih- unverdrossne Bienenschar sucht ten sich die Eindrücke der Natur ihre edle Honigspeise, des sü- in einer markanten Landschaft ßen Weinstocks starker Saft. an historische Kulissen und Stadtbilder mit Burgen anei- nander. Vor uns Oberwesel, die Stadt der Türme und des Weins, mit der bedeutendsten Stadtbefestigung in Deutsch- land, im Hintergrund das Rheinstädtchen mit der Zollfeste Pfalzgrafenstein mit- ten im Rhein...

Und lässt man spätestens ab hier dem romantischen Gemüt Nach einem kurzen Bergauf nun freien Lauf mit den faszinieren- angelangt am inzwischen legen- den Aussichten von oben auf dären „Günderoder Haus“, ein Natur und Landschaft - von Kaub altes Fachwerkhaus, für den und Oberwesel, an der Loreley Film im Original umgesetzt an vorbei bis zur Burg Katz (Neu- die obere Hangkante des Rhein- Catzenelnbogen) in St. Goar- tals. Ein Original-Schauplatz aus shausen – so ist man wie viele dem Filmepos „Heimat 3“ - Literaten und Maler hingerissen Längst ein touristischer Geheim- von dem Naturkunstwerk für alle tipp. Ein Ort der Sehnsucht für Sinne. Wohlgemerkt, kein touris- die Sängerin Clarissa bei ihrer tischer Event, sondern schlichte Begegnung mit ihrer Jugendlie- Betrachtung der universalen be, dem Dirigenten Hermänn- Größe und Schönheit unserer che. Sie schwärmt über den Welt. Ein Erbe der Menschheit, Blick vom schönsten Fleckchen allen Menschen stets zugäng- Erde. Im Film sind alle Lebens- lich und immer wieder bedroht. gefühle und Sehnsüchte um- setzbar, doch alle Wanderer Geh aus mein Herz und suche konnten dort – jeder auf seine Freud ... ab hier haben wir Got- Weise - für einen Moment vor tes schöne Schöpfung gefunden: dem historischen Haus mit Lerchen und Nachtigallen, Berg, schwärmen. Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 8

Und weiter ging es über leicht durch das ehrenamtliche Enga- hügelige Wege mit einem immer gement der Bürger von Urbar. wieder eindrucksvollen Panora- Hier widmeten sie den Vätern ma zur engsten Stelle des des Loreleyliedes ein Denkmal: Rheins. Vorbei an landschaftsty- Clemens Brentano schuf in sei- pischen Streuobstwiesen, blü- ner Ballade der „Lore Lay“ eine henden Naturhecken und loh- Figur der Weltliteratur. Heinrich nenswerten Weinbergen mit Heine gab in seinen Versen der Klettersteig-Qualitäten. Jeder Gestalt der Undine die endgülti- Wanderer suchte ge prosaische sich sein Tempo Form und Friedrich und seine Gruppe, Silcher fand für suchte ein Plätz- dieses Lied die ein- chen unterwegs fühlsame und zum Ausruhen und volksliedhafte Me- zum Einatmen der lodie. Diese Künst- einzigartigen At- ler haben im 19. mosphäre. Und Jahrhundert die nach einer letzten romantische Sehn- Biegung standen sucht lokalisiert alle ein wenig ver- und ihr einen greif- blüfft vor dem Ziel: baren Ort zuge- Am Loreleyblick wiesen. Dort, wo Maria Ruh. Wahr- heutzutage Peter lich eine einmalige Maffay rockt oder und grandiose Sicht auf die sa- Placido Domingo als Zugabe das genhafte Loreley (von drüben) berühmte Lied in der Silcher-Ver- und hinunter auf den einge- tonung singt. zwängten Rhein, und mit zu- gleich schweifenden Blicken Und hier (bei Maria) machten wir flussabwärts bis zu den Burgen Rast, fanden Entspannung und Katz und Maus der einstigen Ruhe, Erquickung für Leib und Herren von . Ein Seele...Beim festlich fröhlichen Landschaftspark mitten in der Familiengottesdienst spürte Paul Natur zum Verweilen, Schweigen Gerhardt, alias Pfarrer Jürgen und Träumen. Wieczorek, den Atem des Som- In 2006 wurde dieser Aussichts- mers... Alles schien ihm zu gefal- punkt großzügig neu gestaltet len und zu beflügeln. Entlang Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 9 vieler Strophen brachte er das zu einem „Lebet wohl ihr Freun- lebensnahe Tagesmotto samt de, Zeit ist’s nun zu geh’n lebet Liedtexte des Dichters unter die wohl ihr Freunde, bis zum Wie- Leute. Geh aus mein Herz ... derseh’n“.

So schöpfungsnah und varian- Ein Sommertraum ging zu Ende. tenreich hatte man das gemein- Menschen jeden Alters erlebten same Singen dieses Liedes noch inmitten der Natur einen beweg- nie erlebt! Und CANTEMUS brach- ten und erfüllten Tag mit unver- te es in einem seiner musikali- gesslichen Momenten; erleich- schen Beiträge auf den Punkt: ternd baumelte die Seele auf der Für die Schönheit dieser Welt, Schaukel, beschwingt klangen für die Schönheit aller Himmel ... Rhythmen und Lieder heiterer Und um das sagenhafte Weib Freude über Sonne und Som- nicht zu beschämen, erwies merwind, in üppig lauschigen CANTEMUS seine Referenz: vom Winkeln, wo die Wärme des Ta- Ort der Tugend aus – vom ruhi- ges lange nachglüht und einen gen Ufer Maria Ruh - sang man berauschenden Zauber ver- der Lore Lay ihr Lied – nach Sil- strömt... der Heilige Geist und cher. Mit einem Reigen bekann- sein Schöpfer waren dabei.) Und ter Volkslieder leitete CANTEMUS die Nähe der Stille, ein Ort der zu Kaffee und Streuselkuchen Ruhe - Maria Ruh! auf dem Blech über. Wer das nicht mochte, konnte noch ein- Die Stille ist göttlich: In ihr hat mal den erfrischenden Wein kos- alles seinen Ursprung. (Eileen ten und dann fiel es sehr schwer Caddy). Wolfgang Müller Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 10 Regionaler Diakonie-Gottesdienst

Zum siebten Mal lädt der Dia- konieausschuss des Dekanates Diez zum Diakoniegottesdienst im Herbst ein. „Weil Menschen Menschen brauchen. Diakonie“, so lautet das diesjährige Thema. vom Pflegestützpunkt, Marita Die Mitwirkenden des Gottes- Schulz aus Schönborn, Dagmar dienstes haben sich in der Vor- Szitnick aus Hahnstätten unter bereitung vom Motto des Kir- der Leitung von Pfarrerin Maike chentages vom vergangenen Kniese und in diesem Jahr er- Mai „Soviel du brauchst“ inspirie- gänzt durch Matthias Metzma- ren lassen. cher von der Fachstelle für Ge- sellschaftliche Verantwortung Oft bekommt man in unserer Zeit den Gottesdienst vorbereitet. den Eindruck, dass Menschen Angst davor haben, andere Wie jedes Jahr, wird der Gottes- Menschen zu brauchen. Auf der dienst in allen vier Regionen un- anderen Seite sind wir in unserer seres Dekanats mit Mitarbeitern hochspezialisierten und ausdiffe- der Kirchlichen Sozialstation und renzierten Gesellschaft immer des regionalen Diakonischen von anderen Menschen abhän- Werkes gefeiert. gig. Am 1. September für die Region Diez in der Jakobuskirche in Haben Sie Lust, unsere Überle- Freiendiez, am 22. September gungen zu diesem Thema zu für die Region „Untere Aar“ in hören, mit uns gemeinsam der Evangelischen Kirche in nachzudenken oder sich zu wei- , am 29. September für die teren eigenen Gedanken anre- Region „Esterau“ in der Evange- gen zu lassen? Dann sind Sie lischen Kirche in Dörnberg und herzlich eingeladen die Diako- am 13. Oktober für die Region niegottesdienste mitzufeiern. „Einrich“ in der Evangelischen Wie schon in den vergangenen Kirche in . Alle Got- Jahren hat das bewährte Team tesdienste beginnen jeweils um von Margot Kalkofen aus Frei- 1000 Uhr. endiez, Gabriele Schönweitz Maike Kniese Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 11 Konzert für Cello und Klavier

Ein Klingelbacher Kirchenkon- Künkel auf dem Cello, auf wel- zert der besonderen Art erlebten chem sein Vater vor 60 Jahren in die Zuhörenden am 11. Juni auf Klingelbach in einem Weih- einer musikalischen Reise von nachtsgottesdienst aufspielte, Schweden über Deutschland während sein Großvater als Klin- nach Italien. gelbacher Pfarrer den Gottes- Die einfühlsam und virtuos von dienst leitete. Carl Bäckmann-Künkel (Cello) Johannes Künkel, Vater und Con- und Eva Bäckmann (Klavier) aus férencier des Konzertes, bemerk- Schweden vorgetragenen Kom- te dazu ansprechend: „Die Cello- positionen von Lars-Erik Larsson Musik des Enkels predigt hier vor „Pastoralsuite“, Georg Golter- dem Altar genauso wie die Worte mann „Konzert C-Dur für Cello seines Großvaters damals.“ und Klavier“ und Giovanni Per- golesi „Sinfonia für Violoncello Die Anwesenden waren begeis- und Basso continuo“ erfüllten tert und freuen sich schon jetzt klangvoll den Kirchenraum. auf die nächste musikalische Cello-Predigt! Die als Zugabe das Konzert be- schließende Cello-Sonate von Die Spende am Ausgang des Haydn spielte Carl Bäckmann- Konzertes wurde spontan auf Wunsch der musi- zierenden Familie für die Flutop- fer ge- sammelt und erbrachte 353€. Vielen Dank!

Jürgen Wieczorek Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 12 Gott ist gegenwärtig (EG 165) Ein Lied des dichters Gerhard Tersteegen Gerhard Tersteegen ist mit ins- gegenwärtig, er war für ihn so gesamt zehn Liedern in unserem greifbar wie die Luft zum Atmen. Gesangbuch vertreten. Seine Gott war für ihn die Mitte des Lieder sind Zeugnisse seines Lebens, sein Verhältnis zur Welt, Glaubens. Um dies näher zu be- in der sich seiner Meinung nach trachten, müssen wir etwas aus alles um sich selbst dreht, war dem Leben Gerhard Tersteegens entsprechend distanziert. Er zog wissen. Geboren ist er 1697 in sich weitgehend zurück, be- Moers am Niederrhein. Zunächst schäftigte sich mit dem Bibelstu- besuchte er die Lateinschule in dium und fasste seine Gedanken Moers, danach absolvierte er in seinen Dichtungen zusam- eine Kaufmannslehre in Mühl- men. Das Singen der Texte war heim. Den Beruf gab er später ihm besonders wichtig, denn er nach einem religiösen Bekeh- war der Meinung, dass der rungserlebnis auf, arbeitete als Mensch beim Singen am ehes- Bandweber und betätigte sich ten von Gottes Gegenwart be- nebenbei als Prediger, Schrift- rührt wird. stellen und Seelsorger. Er hatte das Gefühl, Jesus würde direkt In dem Lied „Gott ist gegenwär- zu ihm sprechen und ihm einen tig“ sagt er dies besonders deut- Weg der inneren Einkehr zeigen. lich: „Gott ist gegenwärtig. Nach einigen Jahren gab er den Lasset uns anbeten und in Handwerksberuf auf und widme- Ehrfurcht vor ihn treten. Gott te sich ganz geistlichen Aufga- ist in der Mitte. Alles in uns ben. In Scheunen und Schuppen schweige und sich innigst vor legte er seinen Mitmenschen die ihm beuge.“ Gott ist gegenwär- Bibel aus. Viele Menschen ka- tig, das ist die Hauptaussage im men zu ihm und suchten Trost Leben Tersteegens. An anderer und Hilfe, sein Haus wurde Stelle sagt er: „Ein Viertel- gleichsam zu einer „Pilgerhütte“. stündchen in Stillescheigen Es wird von ihm berichtet, er ha- vor Gottes Gegenwart sich be die seinem Haus gegenüber eingekehret halten, ist Gott liegende Kirche nie betreten. Er wohlgefälliger und uns heil- brauchte nicht den Gottesdienst samer als tausend andere gut als Hilfsmittel, um Gott zu be- gemeinte Werke und Übun- gegnen. Gott war für ihn immer gen.“ Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 13 Sein Verhältnis zu weltlichen Wie die Luft alles durchdringt, so Dingen spricht er in Vers drei an: macht der Odem Gottes den „Wir entsagen willig allen Ei- Menschen zu einem lebendigen telkeiten, aller Erdenlust und Wesen und die Tiefe des Meeres Freuden; da liegt unser Wille, symbolisiert die Ewigkeit. Sein Seele, Leib und Leben dir zum Wunsch, Gott möge sein Inneres Eigentum ergeben. Du allein erfüllen, drückt er im letzten Vers sollst es sein, unser Gott und aus, dort schreibt er: „Herr, Herre, dir gebührt die Ehre.“ komm in mir wohnen, lass Ihm genügt es, Gott die Ehre zu mein Geist auf Erden dir ein geben und der Liebe Gottes ge- Heiligtum noch werden; wiss zu sein. komm, du nahes Wesen, dich in mir verkläre, dass ich dich stets lieb und ehre. Wo ich geh, sitz und steh, lass mich dich erblicken und vor dir mich bücken.“

Die Melodie des Liedes ist von Joachim Neander, den Terstee- gen sehr schätzte. Mit ihren Tonwiederholungen und den kleinen Tonschritten vermittelt die Melodie im ersten Teil einen heiteren Charakter, gleichsam auf die himmlischen Freuden hinweisend. Die halben und ganzen Noten im zweiten Teil laden dagegen zum Verweilen Um Gottes Gegenwart zu ver- und Nachdenken ein, ehe der deutlichen, verwendet er Bilder: Schluss wieder die Bewegung die Luft, das Meer und die Son- des Anfangs aufnimmt. Terstee- ne. In Vers fünf beschreibt er gen starb 1769 in Mühlheim an dies: „Luft, die alles füllet, drin der Ruhr. wir immer schweben, aller Dinge Grund und Leben, Meer Quellen: 1. Aufsatz von Adelheid Groten ohn‘ Grund und Ende, Wunder aus „Ich singe dir mit Herz und Mund“ aller Wunder: ich senk mich in 2. „Wort zum Sonntag“ von Klaus Na- dich hinunter“. gorni Otto Butzbach Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 14 Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 15

Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand: der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm dankt, drum dankt ihm dankt und hofft auf ihn. Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 16 Luther-Reise 2014 Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 17 Getauft / (Wieder-)Aufgenommen - Herzlich willkommen in der Gemeinde

Chris Alexander Fuhrmann aus Allendorf 04. Juni 2013 Emma Luise Schaefer aus Herold 09. Juni 2013 Natalie Schaefer aus Herold 09. Juni 2013 Emma Klubberg aus Katzenelnbogen 15. Juni 2013 Elyn Lange aus Katzenelnbogen 30. Juni 2013 Phil Oberle aus 30. Juni 2013 Lily Matilda Dietrich aus Ebertshausen 27. Juli 2013

Getraut - Gemeinsam auf den Lebensweg

Jacqueline und Tobias Dörner aus 01. Juni 2013 Michaela und Florian Klubberg aus Katzenelnbogen 15. Juni 2013 Carolin und Lukas Klein aus Oberelbert 13. Juli 2013 Yvonne und Julian Dietrich aus Ebertshausen 27. Juli 2013

Gestorben - Geborgen in Gottes Hand

Ernst Seel aus Allendorf 19.02.2013 Brigitte Dawid, geb. Schulz aus Ebertshausen 14.06.2013 Heinz Dietrich aus Katzenelnbogen 15.06.2013 Isa Käthe Weiß, geb. Lausmann aus Katzenelnbogen 22.06.2013 Fredy Brunkal aus Katzenelnbogen 23.06.2013 Emmi Großheim, geb. Schweitzer aus 29.06.2013 Karl Wilhelm Heuser aus Katzenelnbogen 04.07.2013 Gabriele Popp, geb. Seel aus Allendorf 21.07.2013 Dorothea Lenz, geb. Klein aus Katzenelnbogen 29.07.2013 Karl Willi Spies aus Allendorf 01.08.2013 Eberhard Bickel aus Katzenelnbogen 26.08.2013 Brunhilde Schramm, geb. Breyer aus Herold 26.08.2013 Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 18

Herzliche Einladung zum Gottesdienst Sonntag, 08. Sept. 1030 Uhr Familiengottesdienst mit Feier der Tauferinnerung Sonntag, 15. Sept. 1030 Uhr gehalten von Dekan Dolke anschließend Kirchenkaffee Sonntag, 22. Sept. 1030 Uhr Sonntag, 29. Sept. 1030 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmand(inn)en aus Katzenelnbogen und Klingelbach Denn wir halten fest: Gerecht wird ein Mensch durch den Glauben, unabhängig von den Taten, die das Gesetz fordert.

Römer 328 Sonntag, 06. Okt. 1030 Uhr Erntedankgottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls musikalische Gestaltung: Posaunenchor Sonntag, 13. Okt. 1030 Uhr Sonntag, 20. Okt. 1030 Uhr Sonntag, 27. Okt. 1030 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmand(inn)en aus Allendorf, Ergeshausen, Herold, Mittelfischbach

* * * Donnerstag, 31. Okt. 2000 Uhr Reformationsgottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls musikalische Gestaltung: Posaunenchor Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 19 Letzter Sonntag im Monat 1900 Uhr Jugendgottesdienst in der Kirche mit Jugendreferent Magnus Habig (nicht während der Schulferien) Samstag, 02. Nov. 1900 Uhr Gottesdienst mit Reformationskantate von J.S.Bach „Kämmerchenchor“ der Stiftskirche Diez

Sonntag, 10. Nov. 1700 Uhr Familiengottesdienst zu St. Martin anschl. Martinszug zum Feuer am Stift

Sonntag, 17. Nov. 1030 Uhr Gottesdienst zum Volkstrauertag (0930 Uhr Weg zum Alten Friedhof / 1015 Uhr Gebet am Friedhofskreuz)

Mittwoch, 20. Nov. 2000 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag

Sonntag, 24. Nov. 1030 Uhr Gottesdienst zum Totensonntag mit Totengedenken und Feier des Heiligen Abendmahls

Gottesdienst Dorfgemeinschaftshaus Allendorf 20. Oktober 2013, 0900 Uhr 17. November 2013, 0900 Uhr Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 20

KinderGottesdienst

„Ganz schön mächtig“ Wir laden alle Kinder - und na- So heißt die nächste Reihe, mit türlich auch ihre der wir uns in den nächsten Wo- E l t e r n - g a n z chen im Kindergottesdienst be- herzlich zum Tauferinnerungs- schäftigen wollen. gottesdienst am 8. September In den Wundergeschichten aus um 1030 Uhr in die Kirche in dem Markusevangelium werden Klingelbach ein. Denkt daran, wir Jesus an den See Geneza- Eure Taufkerzen und ein Foto reth begleiten. Wir dürfen erfah- von Euch mit zu bringen! ren wie stark und mächtig Jesus Am Samstag, dem 5. Oktober ist und wie groß seine Liebe zu freuen wir uns auf ein gemein- uns Menschen ist. Jesu Macht sames Erntedankfest. Wir tref- ist keine Gewalt, sondern Kraft. fen uns um 1530 Uhr an der Kir- Er beruhigt, befreit, heilt und hilft! che, um diese zu schmücken und anschließend eine kleine Erntedankandacht zu feiern. Da- nach wollen wir auf der Wiese vor der Kirche in einem großen Lagerfeuer Kartoffeln und Stockbrot backen! Nach den Herbstferien möchten wir, gemeinsam mit der Jung- schar, ein Krippenspiel begin- nen, welches an Heilig Abend in der Kirche aufgeführt wird. Hier- zu laden wir Euch alle herzlich ein -

und freuen uns auf Euch jeden Sonntag um 1030 Uhr zum Kin- dergottesdienst im Gemeinde- Außerdem möchten wir noch ei- haus auf Euch! nige besondere Ereignisse mit Euer Kindergottesdienst-Team Euch feiern: Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 21 KiTa - Leitung

Liebe Eltern, 1.600,00 € für die Kita einneh- men. Dafür sei auch an dieser wieder ist ein Stelle herzlich gedankt! Kita - Jahr zu Ende gegan- Mit dem Kirchenvorstand haben gen und ein wir das Kita – Jahr mit einem Neues beginnt. Gemeindeausflug ausklingen Vieles hat sich lassen. Auch von dieser Seite getan: ein neu- haben wir viel wertschätzende es Außengelände wurde fertig Unterstützung durch pädagogi- gestellt, Frau Oberle ist Mutter sche Unterstützung und Bereits- geworden und zwei Mitarbeite- tellung finanzieller Mittel erhal- rinnen haben geheiratet: Danika ten. Bei Frau Reichert - Vermeu- Klein heißt jetzt Frau Müller und len bedanke ich mich herzlich für Ramona Heimann nennt sich ab die Begleitung in Verwaltungs- sofort Frau Lehmler! fragen. Außerdem sind wir seit letztem Sommer im Rahmen der „Frühen Die Verbandsgemeinde unter der Chancen“ „Schwerpunkt Kita für Leitung von Bürgermeister Ha- Sprache und Integration“ . rald Gemmer ist als Verantwortli- Wir haben unsere christlichen che für Gebäude und Außenge- Feste mit Begleitung von Pfarrer lände in dieser Zeit stets auf Wieczorek und Magnus Habig meine Anliegen eingegangen. gemeinsam gefeiert und unsere Vorschulkinder glücklich und auf- Das schönste Geschenk aber für regend (wegen der Übernach- mich ist, dass alle uns anvertrau- tung) in die Schule verabschie- ten Kinder ohne größere Unfälle det. in die Ferien gehen konnten! Der Elternausschuss und der Förderverein haben uns das Danke für Ihr Vertrauen in mich ganze Jahr wertschätzend, so- als neue Leiterin. Ich wünsche wohl finanziell als auch durch uns ein ebenso erfolgreiches praktische Unterstützung, beglei- und gesundes neues Kita – Jahr! tet. So konnten wir durch Basare und das Ritterfest mehr als Ihre Marion Thielmann Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 22 KiTa - Vorschultreff

Das Kinder- Ein Buch ist in Deutsch - Tür- gartenjahr ist kisch, das andere Deutsch – zu Ende und Russisch geschrieben. auch die Frau Özgül, Oguzhan`s Mama, Vorschulkin- kam zu Besuch und half beim der hatten ihr Vorlesen eines Deutsch – Türki- letztes Tref- schen Buches. fen. Vieles konnten sie in diesem letzten Jahr erleben und ge- meinsam wurden theoretisch und praktisch viele Themen erarbeitet. Eine Überraschung gab es noch für diesen letzten Tag. In der Kita gibt es zwei neue Bil- derbücher. Es sind zweispra- chige Bücher für Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Die Geschichte Arthur und An- ton erzählt von einer Ratten- kinderbande. Arthur, ein klei- ner Rabe, und sein Freund An- ton, eine kleine Ratte, finden mit ihren Freunden eine Flaschenpost. Alle zusammen suchen eine Lösung um den Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 23 Text zu verstehen, um dann ei- Umut und Oguzhan, deren Mut- nem kranken Raben zu helfen. tersprache türkisch ist. Je länger die Kinder der Ge- Gespannt lauschten dann alle schichte zuhörten, umso mehr und warteten auf die Überset- verstanden sie. Schon bald ent- zung, denn verstanden hatte brannte ein Wettstreit, wer die keiner etwas. meisten Worte verstanden hatte. Doch zwei freuten sich, denn sie Es war ein toller Vormittag und verstanden jedes Wort, es waren allen hat es gut gefallen.

Danken wollen wir hier auch n o c h m a l s Frau Özgül für die lie- bevolle Un- terstützung.

KiTa-Team

Joachim Ringelnatz, Gedicht zur Einschulung Freude soll nimmer schweigen. Freude soll offen sich zeigen. Freude soll lachen, glänzen und singen. Freude soll danken ein Leben lang. Freude soll dir die Seele durchschau- ern. Freude soll weiterschwingen. Freude soll dauern Ein Leben lang. Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 24 Jugendfreizeit Berliner Luft Urlaub mit der Kirche ist immer noch einmal von der gewohnten etwas besonderes! Nachdem die Seite besucht, beziehungsweise Kinder in den Osterferien im auch die, die über Wasser nicht Siegerland unterwegs waren, zu erreichen waren. kam nun das Angebot der Ev. Kirchengemein- de für Jugendli- che. Ein verlängertes Wochenende waren die Ju- gendlichen des Klingelbacher Jugendkreises aufgebrochen, um Berlin von einer ganz an- deren Seite kennenzulernen. So halfen dann U- und S-Bahn Der Leiter des Jugendkreises Checkpoint Carly, das Branden- Jugendreferent Magnus Habig burgertor, die Siegessäule und charterte eigens dafür ein Boot so manches mehr zu sehen. Ein und chauffierte die Teilnehmer kühles Bad im Wannsee durfte von Potsdam über Seen, wie auf der Bootsreise natürlich auch den bekannten Wannsee, Flüs- nicht fehlen. Übernachtet und se, wie die Spree und mehrere gewohnt wurde im vier Sterne Kanäle. Dabei konnte Berlin sich Boot, mit Kabinen, Küche, Salon, vom Wasser aus zeigen und so Bädern und Sonnendeck. Auf wirkten Kreuzberg, das Regie- dieser kleinen Kreuzfahrt musste rungsviertel mit Kanzleramt und jeder mit anfassen. Schleusen mehrere Schlösser ganz anders, wurden zwar von Schleusenwär- als zu Land. Bei einzelnen tern bedient, aber jedes Schleu- Landgängen wurden dann die sen- und Anlegemanöver Sehenswürdigkeiten Berlins brauchte mehr als eine Hand. Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 25 Zwischendurch beschäftigten Schweden pur...!!! sich die Jugendlichen mit der Apostelgeschichte und zogen vergleiche zwischen ihrem Magnus Habig bricht mit seinem Selbstständigwerden und dem, Team vom 10.-17.08.2013 zu der Nachfolger Jesu, nach dem einer Kanufreizeit für Teenager Jesus in den Himmel aufgefah- im Alter zwischen 13 - 16 Jahren ren war. auf nach Schweden. Nachdem die neunköpfige Crew Die Landschaft rund um den dann am Sonntag ausgecheckt Fluss Tidan lässt nichts zu hatte, stand noch ein Besuch im wünschen übrig.

Klare Seen, die bis auf den Boden blicken lassen, reichhaltige Vegetation, saubere Land- schaft, nette kleine Dörfer im typischen Schwedischen Baustiel, wie man sie aus Pippi Lang- Babelsberger Filmpark an, wo strumpffilmen kennt. Auch für die Jugendlichen hinter die Ku- die Kanufahrer wird es eine lissen schauten. Nach einem Menge Abwechs-lung geben, Wochenende vieler Eindrücke einfach alles was das „Kanu- kehrte die Gruppe dann am spä- fahrerherz“ höher schlagen ten Sonntagabend wieder im lässt! Einrich ein. Die nächste Urlaubsreise der Weitere Informationen und An- Gemeinde führt die Teenager in meldung für diese schöne und den Herbstferien nach Spanien spannende Freizeit gibt es bei und auch dieses Angebot ist Jugendreferent Magnus Habig; schon ausgebucht. seine Adresse findet Ihr auf Magnus Habig Seite 26... Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 26 Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 27 Samuel Harfst - Konzert in unserer Kirche Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 28 Notfallseelsorge Ehrenamtliche Mitarbeiter(innen) gesucht Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 29 Einkehr im Haus der Stille

Sie suchen Ruhe und wollen er- Im „Haus der Stille“ erwartet Sie proben, ob Stille Ihnen gut tut? ein gastfreundliches Haus mit Sie möchten Ihren Alltag eine einer alten Kapelle, ein von Weile unterbrechen und suchen christlicher Spiritualität gepräg- einen Ort zum Entspannen? Sie ter Ort mit freundlichen und ein- möchten Leib und Seele Gutes fachen Einzelzimmern sowie viel tun und Ihrer Sehnsucht (wieder) Natur für lange Spaziergänge. auf die Spur kommen? Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 30 Kirchliche Sozialstation

Die Kirchliche Sozialstation Diez hilft und berät, damit Pflegebedürftige und kranke Menschen der Verbands- gemeinden Diez, Hahnstät- ten und Katzenelnbogen in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.

Die Leistungen:

* Hilfen und Beratung rund um die Pflege

* hauswirtschaftliche Dienste * Alltagsbegleitung Friedhofstraße 19, 65582 Diez * häusliche Betreuung * Palliativversorgung Telefon: 06432-9198-0 * Essen auf Rädern [email protected] * Beratung und Hilfe bei Demenz www.sozialstation-diez.de * qualifizierte und engagierte Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 31 Herzliche Segenswünsche zum Geburtstag Allendorf

Karl Heinz Denninghoff 01.09.1937 Robert Stoll 15.10.1931 Helma Würden 01.09.1934 Horst Meyer 23.10.1938 Elisabethe Sehr 08.09.1927 Horst Kremer 24.10.1933 Ernst Macke 11.09.1931 Liesel Böhm 24.10.1931 Hedwig Kämpfer 12.09.1929 Otto Weil 30.10.1938 Ilse Priester 17.09.1929 Gertrud Stein 05.11.1935 Ursula Grabowski 14.10.1935

Herold Elfriede Schmidt 17.09.1935 Werner Schramm 24.11.1936 Hermann Freitag 27.10.1934 Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 32 Katzenelnbogen

Minna Künzler 01.09.1922 Anita Wagner 20.10.1935 Helga Wittkowsky 02.09.1927 Paula Heuser 21.10.1928 Gerda Dauer 06.09.1927 Elisabeth Pfeiffer 22.10.1928 Helmut Neumann 08.09.1930 Hedwig Koßmann 22.10.1924 Frank Simon 08.09.1943 Elke Wagner 23.10.1943 Annegrete Kreutzkamp 10.09.1930 Hildegard Weis 28.10.1937 Alexander Horn 13.09.1933 Adoline Ries 30.10.1933 Hilda Scholl 13.09.1926 Waldtraut Holznagel 31.10.1924 Rosemarie Müller 14.09.1938 Walter Groß 03.11.1934 Helmut Fischer 15.09.1925 Ilse Mohren 05.11.1930 Robert Kunz 19.09.1932 Berta Renz 06.11.1923 Hildegard Linden 19.09.1923 Wiltrud Huber 07.11.1938 Marianne Rübsamen 20.09.1932 Elli Bremser 10.11.1921 Ernst Gronau 21.09.1929 Rudolf Moser 11.11.1937 Helga Biebricher- 22.09.1935 Nadja Kesler 11.11.1936 Langenfurth Elli Kaiser 12.11.1927 Irmgard Michel 24.09.1935 Anna Kayser 12.11.1924 Hermann Gilles 25.09.1943 Karl Zorn 15.11.1928 Elfriede Heuser 25.09.1936 Anna MarieHedfeld 16.11.1917 Karl-Heinz Richter 26.09.1934 Anita Weiß 17.11.1938 Elise Heinecke 26.09.1927 Max Wuttke 17.11.1938 Gerhard Berger 27.09.1914 Else Wolf 17.11.1937 Irmgard Fischer 29.09.1919 Helga Rück 20.11.1926 Lina Lotz 02.10.1925 Magdalene Horn 22.11.1931 Else Schneider 05.10.1923 Irmgard Minor 22.11.1926 Gerhard Lehmann 08.10.1930 Irene Gemmer 24.11.1932 Ella Satony 08.10.1930 Gertrude Achter 25.11.1932 Anna Feind 16.10.1919 Doris Morbitzer 26.11.1943 Elisabeth Hartung 18.10.1937 Margot Schmelzer 30.11.1936 Otto Kraus 18.10.1934 Hans- Kreutzmann 30.11.1928 Gisela Schuy 19.10.1936 Albrecht Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 33 Ergeshausen

Richard Pfeifer 17.09.1924 Hannelore Göttert 04.10.1938 Mittelfischbach

Ilse Schuck 13.09.1930 Elfriede Wegener 27.11.1930 Helga Schweitzer 20.10.1935

Von Herzen allen „Geburtstagskindern“ Gottes liebevoll begleitenden und behütenden Segen im neuen Lebensjahr!

Klingelbach

Hilda Meyer 19.09.1924 Margarete Koch 03.11.1928 Waltraud Mielitz 22.09.1929

Hinweis zum Datenschutz: Es ist eine alte Tradition und von vielen Gemeindeglie- dern gewünscht, dass die Geburtstage lebensälterer Gemeindeglieder veröffent- licht werden. Wer dennoch nicht möchte, dass sein Geburtstag im „Kirchenecho“ bekannt gegeben wird, melde sich bitte im Pfarrbüro, damit wir Ihren Wunsch be- achten können: 06486/911754. Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 34 Gemeindebüro

Klingelbach I Klingelbach II (Katzenelnbogen, Klingelbach) (Allendorf, Ebertshausen, Erges- hausen, Herold, Mittelfischbach und Schönborn) Pfarrer Jürgen Wieczorek zur Zeit leider vakant... Rathausstraße 6 56368 Klingelbach Die Vertretung übernimmt der- juergen.wieczorek weil @kirche-klingelbach.de Pfarrer Jürgen Schmidt: ☎ 06486/911754 Fax: 06486/911755� ______Die Seelsorge im Seniorenstift Die Gemeindesekretärin und -centrum Melanie Reichert-Vermeulen ist im Gemeindebüro: Pfarrer Jürgen Schmidt Dienstags 0900 - 1300 Uhr Pfarrgasse 2 Donnerstags 1500 - 1800 Uhr 56370

[email protected] ☎ 06486/911757

Gesprächstermine mit den Pfarrern/der Pfarrerin jederzeit nach Absprache!

Impressum

Das „Kirchenecho“ wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchen- gemeinde Klingelbach. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

ViSdP: Jürgen Wieczorek/Jürgen Hoder, Rathausstraße 6, 56368 Klingel- bach, 06486/911754 [email protected] ☞ www.kirche-klingelbach.de☜ Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 35 Ansprechpartner in der Gemeinde

Kirchenvorstand (stv. Vorsitz)...... Jürgen Hoder, 1497 Kindertagesstätte (Leiterin)..... Marion Thielmann, 8353 Kindergottesdienst...... Andrea Meissner-Kusch, 911756 Jugend-/Gemeindereferent ...... Magnus Habig, 902556 Seniorenkreis (Leiterin)...... Annemarie Lang-Venema, 1624 Küsterin...... Heike Othegraven, 903829 Hausmeister Gemeindehaus,...... Ehepaar Stojcevic, 799006 Organist...... Uwe Weiland, 900931 Posaunenchor (Leiter)...... Jürgen Müller, 06430/927270 Chor CANTEMUS (Leiterin)...... Claudia Seidel, 02622/9753305

Die Bergpredigt verstehen kann nur ein Mensch, der den Mut hat, sich selbst radikal infrage zu stellen - sich selbst und nicht die anderen und nicht nur dies und das an sich selbst. Karl Rahner An dieser Ausgabe wirkten mit: Otto Butzbach, Mareike Frahn-Langenau, Magnus Habig, KiGo-Team, Ki- Ta-Team, Wolfgang Müller, Marion Thielmann, Melanie Reichert-Vermeu- len, Jürgen Wieczorek Kirchenecho 4/2013 (Nr.86) Seite 36 Gemeinsames Leben in der Gemeinde (außer Gottesdiensten , KiGo und KiTa) Kinder im Gemeindehaus (Lahnstraße 28)

Mittwochs 0930 Uhr Krabbelkreis (0-3 Jahre) 1530 Uhr Kinderstunde in der KiTa Freitags 1600 Uhr Jungschar (7-12 Jahre)

Jugendliche im Jugendkeller des Gemeindehauses

Teenkreis (13 - 15 Jahre) freitags 1800 Uhr Jugendkreis (15+) freitags 2000 Uhr Junge Erwachsene nach Absprache Konfirmand(inn)en samstags 0900 Uhr je nach Plan Jugendgottesdienst in der Kirche letzter Sonntag im Monat 1900 Uhr

Erwachsene

Frauenkreis Herold 3. Donnerstag im Monat 1500 Uhr DGH Herold Gesprächskreis „Gott, die Bibel und seine Welt“ letzter Donnerstag im Monat 2000 Uhr Gemeindehaus

Senior(inn)en

1. und 3. Mittwoch 1500 Uhr Seniorenkreis Gemeindehaus

Musik

Mittwochs 2000 Uhr CANTEMUS Gemeindehaus Donnerstags 2030 Uhr Posaunenchor Gemeindehaus

Flötenquartett nach Absprache