Triptis Dezember 2012 & Januar 2013
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kostenloser Gemeindebrief Evangelisch-Lutherisches Kirchspiel Triptis mit Döblitz, Hasla, Kopitzsch, Lemnitz, Leubsdorf, Miesitz, Schmieritz, Tömmelsdorf, Traun, Weltwitz und Wüstenwetzdorf Stall in Bethlehem Dezember 2012 & Januar 2013 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. Lukas 2,1-20 In diesem Sinne darf ich Sie alle herzlich grüßen und einladen zu den Veranstaltungen in den Gemeinden des Kirchspiels Triptis. Ich freue mich auf Ihr Kommen und wünsche Ihnen bis dahin, dass der Boden fest bleiben möge unter Ihren Füßen! Ihr Pfarrer Toralf Hopf. Gottesdienste im Dezember 2012 Sonntag 02.12.2012 08.30 Uhr Traun (Kirche) 10.00 Uhr Triptis (St. Florian, m.A.) 14.00 Uhr Schmieritz (Kirche) Sonntag 09.12.2012 10.00 Uhr Triptis (St. Florian) 14.00 Uhr Weltwitz (Kirche) Sonntag 16.12.2012 10.00 Uhr Triptis (St. Florian) Sonntag 23.12.2012 10.00 Uhr Triptis (St. Florian) 17.00 Uhr Kopitzsch, mit Gos- pelchor und Glühwein Heiligabend 24.12.2012 15.00 Uhr Weltwitz (Kirche) 15.00 Uhr Triptis (St. Marien) 16.30 Uhr Triptis (St. Marien) beide male Krippenspiel 17.00 Uhr Traun (Kirche) 18.00 Uhr Lemnitz (Kirche) 23.00 Uhr Triptis (St. Marien) Christmette 1. Feiertag 25.12.2012 10.00 Uhr Triptis (St. Florian,m.A.) 14.00 Uhr Schmieritz (Kirche,m.A.) 2. Feiertag 26.12.2012 10.00 Uhr Triptis (St. Florian,m.A.) 13.00 Uhr Kopitzsch (Sakristei) 14.00 Uhr Weltwitz (Kirche,m.A. ) Silvester 31.12.2012 16.00 Uhr Triptis (St. Florian,m.A.) Gottesdienste im Januar 2013 Neujahr 01.01.2013 16.00 Uhr Triptis (St. Florian,m.A.) Sonntag 06.01.2013 08.30 Uhr Traun (Kirche) 10.00 Uhr Triptis (St. Florian,m.A.) Sonntag 13.01.2013 10.00 Uhr Triptis (St. Florian) 13.00 Uhr Kopitzsch (Sakristei) Sonntag 20.01.2013 10.00 Uhr Triptis (St. Florian) 14.00 Uhr Weltwitz (Pfarrhaus) Sonntag 27.01.2013 10.00 Uhr Triptis (St. Florian) Konzerte in der Region Samstag, den 01. Dezember 2012, um 17.00 Uhr, Stadtkirche „St. Marien“, Triptis Weihnachtskonzert mit dem Gospelchor und dem Kirchspielchor Triptis/Pillingsdorf Sonntag, den 09. Dezember 2012, um 19.00 Uhr, Stadtkirche „St. Johannis“, Neustadt MAGNIFICAT – Chorkonzert der Kantorei Neustadt und der Kantorei Schleiz Samstag, den 05. Januar 2013, um 16 Uhr in Kopitzsch und um 17 Uhr in Schmieritz „Wanderkonzert“ an den Finckeorgeln der Region Solist W. Meinhold Ab 15.30 Uhr in Kopitzsch und ab 17.45 Uhr in Schmieritz – „Besuch bei der Königin“ – eine Führung an der historischen Orgel Samstag, den 19. Januar 2013, um 19.30 Uhr Gemeindezentrum „St. Florian“, Triptis Gastspiel des Langenberger Theaterkreises mit „ROMEO UND JULIA“ Regelmäßige Angebote Christenlehre im Dezember jeden Mittwoch 17.00 Uhr Krippenspielprobe, St. Florian 09.+23.01.2012, 17 Uhr, Triptis, St. Florian Konfirmanden ) 13.12.2012 Tagesfahrt nach Jena Vorkonfirmanden ) 31.01.2013, 16.15Uhr,Gemeindehaus Neustadt Theatergruppe Montag 17.00 Uhr St. Florian Gitarre Anfänger Dienstag 15.00 Uhr St. Florian Junge Teenager Dienstag 15.45 Uhr St. Florian Teens Dienstag 16.45 Uhr St. Florian Family Dienstag 17.45 Uhr St. Florian Profis Dienstag 19.00 Uhr St. Florian Kinderchor Mittwoch 16.00 Uhr Gemeindehaus Neustadt Kirchenchor Mittwoch 19.30 Uhr in Neustadt Junge Kantorei Dienstag 19.30 Uhr gerade Wochen in Neustadt, ungerade Wochen in Triptis Die Kreise treffen sich im Dezember & Januar Frauenkreis Dienstag 11.12.+08.01.2013 19.30 Uhr (Pfarrhaus) Seniorenkreis Mittwoch 12.12.+09.01.2013 14.00 Uhr (St. Florian) Mütterkreis Montag 11.12.+21.01.2013 19.30 Uhr (Pfarrhaus) Frauenkreis in Weltwitz 11.12.+08.01.2013 14.00 Uhr (Pfarrhaus) Kreis für Junge Eltern 19.12.2012, alle Krippenspieler mit Eltern nach der Probe (St. Florian) Steinmetzmeister Bestattungsinstitut Ralf Kleine Hahn GmbH Grabmale Natur-Steintreppen & Fensterbänke Schillerstr. 4, 07819 Triptis Pößnecker Str. 39 Tel. 036482 / 32654 07806 Neustadt/O. Tel. 036481/23240 Roßstr. 15 07819 Triptis 036482/86884 Aus der Gemeinde Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten am 10. November 2012 Peter Seebacher und Edelgard, geb. Kroke aus Triptis Getraut wurden am 17. November 2012 in Triptis Erhard Feistel und Helga, geb. Krausse aus Miltenberg Heimgerufen und kirchlich bestattet wurden Frau Ursula Vollrath geb. König, Triptis verstorben am 06.10.2012.im Alter von 89 Jahren Einblicke In unserer Reihe „Einblicke“ werden Personen vorgestellt, die in den Gemeinden des Kirchspieles Triptis Dienst verrichteten oder heute hier angestellt sind. In dieser Ausgabe stellen wir Pfarrer Reichstein vor. Heinrich Reichstein wurde am 9.5.1913 in Talsee in Schlesien geboren. Der Sohn eines Eisenbahners besuchte in Liegnitz die Grund- und später die Oberrealschule und wurde 1929 in Liegnitz konfirmiert. Eigentlich sollte er Lehrer werden. Während des Konfirmandenunterrichtes entschloß er sich aber, Pfarrer zu werden. Um diesen Entschluß in die Tat umzusetzen, mußte Heinrich Reichstein vier Jahre Latein und zwei Jahre Griechisch nachholen. Im Jahr 1934 legte er in Liegnitz sein Abitur ab. Im Anschluß daran mußte er ein halbes Jahr Pflichtarbeitsdienst absolvieren, um die Bedingungen für sein Studium zu erfüllen. Im Jahr 1934 begann er mit dem Studium der Theologie in Breslau, wo er zunächst vier Semester absolvierte. Schon während dieser Zeit wurde er mit der Aufgabe eines Andachtswartes betraut. In dieser Zeit war er oft bei einem Pfarrer in der Umgebung, wo er seine spätere Frau kennen lernte. In den Jahren 1937 bis 1938 verbrachte er drei Semester seines Studiums an der Uni in Tübingen, bevor er zum Ende des Studiums wieder nach Breslau zurück kehrte. Hier meldete er sich zum 1. Examen an, was er aber durch mehrere militärische Übungen erst 1939 absolvieren konnte. Danach mußte er sofort in den Zweiten Weltkrieg ziehen (wo er in Frankreich und in der UdSSR war) und war im Anschluß daran noch 2 ½ Jahre in Gefangenschaft. Erst im Oktober 1947 wurde er entlassen und fand seine Eltern nun in Langenorla (damaliger Kreis Pößneck) wieder. Dadurch kam er 1947 als Vikar nach Nimritz, wo er sein zweites Examen absolvierte und am 9. November 1947 auch ordiniert wurde. Während der Schulzeit und des Studiums kümmerte sich Heinrich stets auch um fremde Menschen: Schon vor dem Abitur war er Hauslehrer bei den Kindern eines Barons. Im Studium hat er über zwei Semester hindurch nachts in der Bahnhofsmission in Breslau Hilfsbedürftigen geholfen und später in Tübingen betreute er eine Herberge mit Arbeitslosen. In den Ferien betreute er ganz allein in der Diakonieanstalt ein Erziehungsheim mit 21 teils straffällig gewordenen Jungen. Nach seinen eigenen Worten hat er dort teilweise oft mehr gelernt als im Hörsaal, so daß er diese Erfahrungen später sehr gut in seinem Amt anwenden und diese Arbeit fortführen konnte. Im April 1948 heiratet Heinrich seine Frau Rosemarie geb. Gerhard. Noch während der Zeit in Nimritz wurden die Zwillinge Elisabeth und Christoph geboren, später kam im Jahr 1954 noch die Tochter Renate zur Familie dazu. Für weitere vier Jahre arbeitet Pfarrer Reichstein nun weiterhin in Nimritz, bevor er am 1. September 1953 als Pfarrer in unsere Gemeinde nach Triptis kommt. Während seiner Dienstzeit wurden z.B. am Reformationstag 1956 die beiden Stahlglocken auf dem Turm unserer Stadtkirche geweiht. Der besondere Verdienst von Pfarrer Reichstein war die „Wiederbelebung“ der Wehrkirche in Döblitz. Für die zwischenzeitlich als Feuerwehrdepot, Lagerraum für Baumaterialien und Düngemitteln genutzten Kirche begann Pfarrer Reichstein 1959 damit, wieder für deren gottesdienstliche Nutzung zu werben. Der Erfolg ließ auch nicht allzulange auf sich warten, so daß nach der erfolgten ersten Restaurierung im Frühjahr 1965 die Wehrkirche Döblitz wieder eingeweiht werden konnte.