Herausgeber: Arbeitskreis Ortsbild-Verkehr der Dorferneuerung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ramsau

Juni 2019 Nummer 62

Der GTEV D‘Achentaler Ramsau feiert vom 14. bis 18. August 2019 sein 100-jähriges Gründungsjubiläum

Endlich ist es soweit, das Jahr 2019 ist da, und der Gebirgstrachten-Erhaltungsverein D’Achentaler feiert sein 100-jähriges Bestehen. Bereits seit einigen Jahren laufen die Vorbereitungen für das Festjahr, denn die ersten grundsätzlichen Entscheidungen über Termine, Veranstaltungsort, Zeltgröße und Rahmenprogramm müssen weit im Vorhinein getroffen werden. Der Festausschuss und alle Verantwortlichen sind sich dieser besonderen Aufgabe bewusst und möchten die großartige Arbeit, sowie die Bemühungen, welche die zahlreichen ehren- amtlichen Vereinsmitglieder in den letzten 100 Jahren geleistet haben den gebührenden Respekt zollen. Die zurückliegenden Jahrzehnte des Vereins waren nicht immer leicht und die jeweiligen Vorstandschaften standen immer wie- der vor schwierigen Entscheidungen. Der Festausschuss des Trachtenvereins Jedoch kann man die Achentaler heute mit rund 250 Mitlgliedern als „gesunden“ Ver- ein beschreiben. Die Kinder- und Jugend- gruppe, sowie die Aktivengruppe füh- ren die Tradition der Volkstänze und Platt- ler fort und gemein- sam sorgen alle dafür, dass das Brauchtum in unserer schönen Hei- mat lebendig bleibt. Begonnen hat die Vereinsgeschichte am 02. November 1919, damals wurde der GTEV D’Achen- taler von mehreren jungen Burschen aus der Ramsau gegrün- det. Im Oktober 1920 erfolgte die Aufnahme in den Gauverband I. Schon vier Jahre nach der Gründung konnte trotz schlechter wirt- schaftlicher Verhält- nisse am 12. August 1923 die erste Vereinsfahne geweiht werden. Der Entwurf der Fahne stammte vom Bildhauer und späteren Schnitzschuldirektor Toni Stöckl. Fahnenmutter war Frau Schmeykal und das Patenamt übernahm der Verein D’Untersberger-Stamm. Der 2. Weltkrieg lässt das Vereinsgeschehen sechseinhalb Jahre ruhen und am 28. Juli 1945 schrieb der dama- lige Schriftführer Jakob Stöckl einen ergreifenden Eintrag in das Schriftführerbuch, der hier auszugsweise wiedergegeben, die damalige Situation beschreibt: „[…] Wir sind scheinbar seit dem 22. November 1938, als der Verein zu einem bunten Abend im Lager Dür- reck verpflichtet wurde, stehen geblieben. Und doch ist ein Sturm, wie ihn ein Volk nie erlebt hat, über uns alle hinweggebraust. Man kann es fast nicht glauben, dass das Vereinsleben jetzt wieder weitergehen soll und auch tatsächlich wieder weitergeht. Der Verein hat während des Krieges nur geruht, er war nicht tot. Und nun muss frisches, neues Leben in demselben entstehen, denn das Ziel, die Erhaltung der Heimatsitte und Heimattracht, ist uns ein Ideal, welches sich lohnt, für dasselbe sich zu regen. […] Während ich dieses niederschreibe, fehlen noch viele unserer Trachtenkameraden. Viele, ja sehr viele kommen überhaupt nicht mehr wieder. Gott gebe den Angehörigen der Gefallenen Trost und Kraft, das Schwerste zu ertragen und zu überwinden und führe alle, die noch am Leben sind zurück in unsere Gottgesegnete Heimat. Möge uns allen ein wahrer Friede beschieden sein.“ Heute können sich nur noch die Älteren unter uns an solche Umstände erinnern, aber jeder kann die Notlagen und Probleme der damaligen Zeit erahnen. Am 25. November 1945 gelang es, unter stetigen Auflagen, eine „Tanzlustbarkeit“ durchzuführen. Im Februar des darauffolgenden Jahres erhielt der Verein seine Wiederzulassung durch die US-Militärregierung und das Vereinsleben kam allmählich wieder in Gang. 1949 feierte der Verein mit einem Festgottesdienst und Festabend sein 30-jähriges Bestehen. 1955 wurde die restaurierte Vereinsfahne geweiht. Fahnenmutter war Leni Stöckl, Fahnenbraut Hannerl Irlinger. Seit 1966 bemüht sich der GTEV D’Achentaler auch sehr in der Jugendarbeit. Erhard Maltan leitete die erste Jugendgruppe mit viel Fleiß und Engagement, bald konnten die ersten Auftritte erfolgen und die guten Ergebnisse beim Preisplatteln belohnten die Mühe. Seither ist die Jugendarbeit immer sehr gefördert wor- den und im Vereinsaufbau nicht mehr wegzudenken. Ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins war die Feier des 50-jährigen Gründungsjubiläums am 13. und 14. Sep- tember 1969. Nach dem Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Mit- glieder begann ein großer Festabend mit vielseitigem Programm und einhei- mischen Sängern, Musikanten und den Schuhplattlern des Vereins. Am Sonntag nahmen rund 750 Trachtler, Musikanten und Mitglieder der örtlichen Vereine am Festgottesdienst und am Umzug teil. Rund 3.000 Zuschauer bewunderten den Marsch durch den Ort. Mit einem Alm- tanz am Abend klang das Fest aus. Plattlergruppe 1967, (v.l.) Gröll Michi, Aschauer Anni, Resch Fritz, Gröll Maria, Zechmeister Martin, Maltan Erhard, Semleit Treserl Anlässlich der Weihe einer neuen Ver- einsfahne fand am 31. Januar 1975 ein Festabend statt. Auch hier sorgte ein umfangreiches Programm für gute Stimmung. Die Weihe der zweiten Vereinsfahne und der Fahnenbänder fand bei einem würdigen Festgottesdienst statt. Fahnenmutter war Leni Stöckl, Fahnenbraut Emmy Landthaler. Das 60-jährige Gründungsfest am 1. Dezember 1979 wurde in besinnlicher Weise im kleinen Rahmen gefei- ert. Den Abendgottesdienst hielten Pfarrer Max Bräutigam und Ehrenmitglied Pfarrer Gottfried Raubinger gemeinsam. Der anschließende Fest- abend, geführt vom 1. Vorstand Richard Wurm, wurde in adventlicher Stimmung von leisen und ruhigen Beiträgen aus- gemalt. Ein entscheidendes Fest, das seit vielen Jahren das jährliche Vereinsgeschehen prägte, war das erste Waldfest am Hoch- schwarzeck im Jahre 1981. Dank des Initiators Richard Wurm, seit 1976 1. Vor- stand, fand dieses mit Musik, Tanz und guter Verpflegung seither ohne Unter- brechung jährlich jeweils am Hochfrau- tag, dem 15. August statt. 2004 wurde lediglich die Örtlichkeit, an die Neuhausenbrücke verlegt und der Name erst auf Weinfest und schon bald auf Kaserfest angepasst. Vorstandschaft 1994 - v.l. stehend: Franz Irlinger, Sebastian Hackl, Anton Das 70-jährige Gründungsjubiläum Votz, Richard Wurm, Alois Resch, Erich Puritscher, Franz Vogl, Franz wurde am 16. Dezember 1989 ebenfalls Sachenbacher, sitzend: Marion Fendt, Margit Puritscher, Brigitte Wurm.

2 in besinnlicher Weise begangen. Mit einem dreitägigen Festprogramm wurde das 75-jährige Vereinsbeste- hen gefeiert. Am 10. Juni 1994 machte ein Abend mit den Niederalmer Musikanten den Festauftakt. Am 11. Juni gedachte man am Kriegerdenkmal den gefallenen und verstorbenen Vereinskameraden. Anschließend fand ein gro- ßer Festabend statt, bei dem fünf verdiente Vereinsangehörige zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Der Sonntag begann mit einem Weckruf, dem Gottesdienst am Fendtenfeld und einem Umzug von etwa 800 Teilnehmern und fand bei gemütlichem Zusammensein im Festzelt seinen Ausklang. Für seinen ehrenamtlichen Einsatz in der Trachtensache über Jahrzehnte hinweg und für seine 50-jährige Tätigkeit als Schriftführer erhielt Loisl Resch am 11. Februar 1996 das Gauehrenzeichen in Gold. Ein Jahr später trug er nach 51-jähriger Tätigkeit seinen letzten Bericht in das Schriftführerbuch ein und übergab sein Amt an die jüngere Generation. Am 29. Juni 1996 wurde der Vereinskaser eingeweiht. Nach jahrelangem Bemühen hat der Verein nun endlich in der Dorfmitte an der Neuhausenbrücke sein zu Hause gefunden. Großer Arbeitsaufwand und endloses Engagement wurden an diesem Tag belohnt. Seither wird der Kaser für viele Veranstaltungen rege genutzt. Das 80-jährige Vereinsjubilä- um wurde am 16. Oktober 1999 im Gasthof Oberwirt gefeiert. Ramsauer Sän- ger und Musikanten brach- ten echtes, altes Liedgut zum Besten und die Plattler umrahmten das Programm. In der Ramsau findet außer- dem alljährlich am Sonntag vor dem Faschingssonntag der „Ramsauer Jahrtag“ der Trachtler und Weihnachts- schützen statt. In diesem Rah- men werden auch die Jubi- lare der Achentaler für die Treue zum Verein geehrt. Auch heute wird besonders die Jugendarbeit im Verein immer wieder großgeschrie- ben. Es werden nicht nur Tänze und Plattler an die Kinder weitergegeben, es wird auch viel Wert daraufge- legt, die Ziele bei der Vereinsgründung, die Erhaltung der Heimatsitte und die Heimattracht, aktiv zu leben und an die nächste Generation weiterzugeben. Die engagierten Jugendleiter halten nicht nur Plattlerproben ab, sondern führen darüber hinaus regelmäßig Veranstaltungen durch, wie zum Beispiel Ausflüge, Kinder- basteln und Faschingsfeiern um den Zusammenhalt, der durch den Verein entsteht, an die junge Generation weiterzugeben. Durch unsere zahlreichen Feste und Veranstaltungen, sowie gelegentliche Ausflüge bieten wir auch den pas- siven Vereinsmitgliedern Möglichkeiten am Vereinsleben teilzunehmen. Der GTEV D’Achentaler hat sich für sein 100-jähriges Vereinsjubiläum etwas Besonderes überlegt und das komplette Jahr 2019 als Festjahr ernannt. Eröffnet wurde dies am 4. Januar durch das Dreikönigssingen in unserer Pfarrkirche St. Sebastian. Der Festhöhepunkt ist rund um den Hochfrautag, vom 14. bis 18. August 2019, mit folgendem Festprogramm geplant:

• Mittwoch, 14.08.2019 um 19:00 Uhr Bieranstich durch unseren Schirmherrn und Bürgermeister, Tag der Vereine und der guten Nachbarschaft mit den Riederinger Musikanten • Freitag, 16.08.2019 um 19:30 Uhr Oberkrainerabend mit Alpensound und Wigl-Wogl-Musi • Samstag, 17.08.2019 um 18:00 Uhr Totengedenken mit Kranzniederlegung am Ehrenmal 19:30 Uhr Traditioneller Festabend u.a. mit echter Volksmusi, Gsang, Kinder- Jugend, sowie der Aktivengruppe der Achentaler, der Gaugruppe des Gauverbandes I und mit der Musikkapelle Ramsau – Sprecher ist der Berger Lenz

3 • Sonntag, 18.08.2019, Festtag 06:00 Uhr Weckruf durch die Ramsauer Weihnachtsschützen und mit der Musikkapelle Ramsau 07:30 Uhr Empfang der Vereine am Festzelt an der Neuhausenbrücke 09:00 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug 09:15 Uhr Kirchenzug hinauf zum Fendtenfeld 10:00 Uhr Festgottesdienst, anschließend Festzug durch die Gemeinde Ramsau, gemeinsames Mittagessen und Unterhaltung durch die anwesenden Musikkapellen im Bierzelt

An drei Tagen steht also der Parkplatz Neuhausenbrücke mit dem Vereinskaser im Mittelpunkt des Jubiläumsjahres. Uns als Veranstalter liegt viel daran, dass alle dieses Gründungsfest positiv begleiten. Feiert bitte mit uns und besucht die Festivitäten, ebenso möchten wir euch am Festsonntag um 10:00 Uhr ganz herzlich einladen, zum Gottesdienst am Fendtenfeld. Wir hoffen auf euer Verständnis, auch für die nicht ganz auszuschließenden Beeinträchtigungen und bitten um Nachsicht für etwaige Unannehmlichkeiten. Schon jetzt möchten wir alle Anlieger und Vermieter darauf hinweisen, dass es am Festsonntag (18.08.2019), zum Kirchen- und Festzug zu einer kurzfristigen Vollsperrung der Ortsdurchfahrt kommen wird!

4 Inhalt

S. 1-4 100 Jahre GTEV D‘Achentaler S. 14 Tourist-Info / Kalkofen S. 5 Inhaltsverzeichnis S. 15 Begegnung mit Weidetieren S. 5 Gemeindemitteilungen/Bekanntmachungen S. 16 Was ist los in Ramsau? S. 6 Erneuerung Hausnummernschilder S. 17 Veranstaltungen Nationalpark S. 6 Energieberatungstermine S. 18-19 Neues aus dem berg_kulturbüro S. 7 Modell Bergsteigerdorf S. 20-21 SKR Abt. Nordic / FC Ramsau S. 7 Tauschbücherei / Impressum S. 22-23 100 Jahre Nahversorgung S. 8 Sitzungsplan Gemeinderat S. 24 50 Jahre Hirscheck-Sesselbahn S. 9 Ehrung Bergretter S. 25 Ramsau einst...und jetzt S. 9 In eigener Sache S. 26 Erinnerung an „Leit von früher“ S. 10 Pressemeldung Polizeipräsidium Obb. Süd S. 27-29 Grundschule Ramsau S. 11 Jahrestagung Bergsteigerdörfer S. 30-31 Kindergarten Ramsau S. 11 Von den Anden zu den Alpen S. 31 FSG Ramsau S. 12-13 Betreutes Wohnen S. 32 Abfalltrennung leicht gemacht

Gemeindemitteilungen/Bekanntmachungen Gemeinde Ramsau Im Tal 2, 83486 Ramsau, Telefon: 08657/9889-0 Fax: 08657/985802, E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten für den Parteiverkehr: Montag/Dienstag/Donnerstag 8.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag auch 13.30 bis 17.00 Uhr Mittwoch und Freitag für Parteiverkehr geschlossen!

Wassergebühr: Je Kubikmeter 0,99 “ netto* zuzügl. 7 % MwSt. Abwassergebühr: Je Kubikmeter Schmutzwasser 2,23 “

Härtegrad unseres Trinkwassers: Brunnen II Brunnen I Härtegrad weich 6,55 dH (deutsche Härtegrade). Härtegrad weich, 7,80 dH (deutsche Härtegrade). Trübenbachgasse - Bindenkreuz, teilt sich dort dann Talbereich bis Waldhäusl, bis Haus Jägersruh (Alte Wachterl und Richtung Grasslergasse - Alpenstraße - Reichenhaller Str.) Hochschwarzeck bzw. Auf der Reiten

Wichtige Rufnummern

Polizei ...... 110 Feuerwehr ...... 112 Bergwacht ...... 112 Störung Wasserversorgung ...... 0171/9952828 Giftnotruf ...... 089/19240 Sperre EC und Kreditkarten ...... 116116 Zentrale ärztlicher Bereitschaftsdienst ...... 116117 Notarztdienst bei Unfällen, lebenbedrohlicher Erkrankungen oder akuter Lebensgefahr ...... 112

5 Sind die Hausnummerschilder noch gut lesbar? Laut der Satzung über die Straßenbenennung und Hausnumme- rierung in der Gemeinde Ramsau b. Berchtesgaden ist an allen Gebäuden in Ramsau das einheitliche blaue Hausnummern- schild aus Aluminium anzubringen. Dieses Schild ist so zu mon- tieren, dass es von der Straße aus gut lesbar ist. Wichtig ist das vor allem für die Rettungsdienste (Feuerwehr, Notarzt), aber auch den Paketzustelldiensten und anderen Lieferanten wird die Arbeit durch ein gut erkennbares Schild erleichtert. Die Hausnummern- schilder sind stets in gutem Zustand zu erhalten. Schwer leserlich oder unleserlich gewordene Schilder sind zu erneuern! Wir bitten deshalb alle Hausbesitzer, zu überprüfen, ob ihr Haus- nummernschild den vorgegebenen Anforderungen noch ent- spricht und gegebenenfalls ein neues Schild bei uns zu bestellen, der Preis hierfür beträgt 30,00 €. Ab 2020 ist mit einer Preiserhö- hung zu rechnen. Sie können ein neues Hausnummernschild per Email an [email protected] oder telefonisch unter 08657- 9889-0 bestellen. Bitte geben Sie Ihren Namen und Straße mit Hausnummer an. (Siehe auch Pressemeldung Polizeipräsidium Obb. S. 10)

Kostenlose Energieberatungstermine für das zweite Halbjahr 2019 veröffentlicht Die Energieagentur Südostbayern GmbH wurde im Jahr 2016 von den beiden Landkreisen und Traunstein ins Leben gerufen, um in der Region einen unabhängigen und neutralen Ansprechpartner in Ener- giefragen für Bürgerinnen und Bürger, für Kommunen, Unternehmen sowie für Fachleute aus dem Bau- und Energiebereich zu verorten. Wer sich als Bauherr, Hausbesitzer oder Mieter zum energieeffizienten Bauen und Sanieren oder Energieeinsparung informieren will, sollte als ersten Schritt auf jeden Fall die kostenlose Energieberatung der Energieagentur Südostbayern nutzen, in der ausgewiesene Experten über die verschiedenen Möglichkeiten und weiteren Schritte informieren. Das Angebot der kostenlosen Energieberatung ist breit aufgestellt, wird regelmäßig an verschiedenen Beratungsstandorten in beiden Landkreisen angeboten und wurde im ersten Halbjahr 2019 sehr gerne in Anspruch genommen. Nun hat die Energieagentur auch die Beratungstermine für das zweite Halbjahr 2019 fixiert und freut sich, allen Interessenten und Fragestellern Rede und Antwort zu stehen. Die Terminkarten für das zweite Halbjahr 2019 sind ab sofort online unter www.energieagentur-suedost.bayern und liegen selbstverständlich auch in allen Kommunen der Landkreise aus. Info und Anmeldung unter Telefon 0861 58-70 39. Das Team der Energie- agentur freut sich auf einen Termin mit Ihnen – weitere Informationen gibt Energieberatung es unter www.energieagentur-suedost.bayern. ©Energieagentur Südostbayern

Die nächsten Termine im Landkreis Berchtesgadener Land (nur nach Terminvereinbarung): Berchtesgaden Rathaus, Rathausplatz 1, Zimmer 19 Mi., 19. Jun 2019 Laufen Rathaus, Rathausplatz 1, Zimmer 307 Do., 27. Jun 2019 Landratsamt BGL, Salzburger Str. 64, Zimmer 236 Do., 04. Jul 2019 Rathaus, Münchener Straße 15, Zimmer 118 Mi., 10. Jul 2019 Berchtesgaden Rathaus, Rathausplatz 1, Zimmer 19 Mi., 17 Jul 2019 Laufen Rathaus, Rathausplatz 1, Zimmer 307 Do., 25. Jul 2019

6 Modell Bergsteigerdorf - Ideenwerkstatt für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung der Ramsau Im Rahmen des Projekts „Modell Bergsteigerdorf - Ideenwerkstatt für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung der Ramsau“ entstanden zwischenzeitlich aus den verschiedenen Arbeitskreisen heraus erste konkrete Ergeb- nisse und Maßnahmen: dazu gehören u.a. eine Marke für Ramsauer Produkte, ein Bündel an zur Aufwertung des Areals rund um die Wimbachbrücke, ein Konzeptvorschlag für einen „Ramsau-Bus“ zur verbesserten Einbindung bislang nicht bzw. nicht gut an den ÖPNV ange- schlossenen Ortsteile, sowie Vorschläge für die Weiterent- wicklung des Parkmanagements im Gemeindegebiet. Die Resultate wurden dem Gemeinderat vorgestellt und dis- kutiert, erste Umsetzungsmaßnahmen sind in Angriff genom- men. Damit ist die erste Phase des Projekts mit Blick auf die Themenfelder Regionale Wertschöpfung und Erhaltung des Landschaftsbildes abgeschlossen. Auch wenn angesichts der Vielzahl von laufenden Vorhaben der Gemeinde nicht alle Vorschläge sofort aufgegriffen werden konnten und zuweilen Prozesse ihre Zeit brauchten ist doch ein erster Schritt gemacht. Natürlich sind in Eigenregie entstehende Initiativen der Bürger_innen für diese Themenfelder weiterhin willkommen und können der Gemeinde für das Modellprojekt vorgeschlagen werden. Ansprechpartner sind hier fortan Rudi Fendt als 2. Bürgermeister und Tourismusdirektor Fritz Rasp. In der zweiten Projektphase sollen nun die weiteren Themenfelder des Modellprojekts angegangen werden. Dabei kommt künftig den «Ramsauer Gesprächen» eine wichtige Rolle zu. Für 2019 soll das Thema «Kli- mawandel lokal» im Zentrum stehen. Für den Herbst ist dazu eine vorbereitende öffentliche Veranstaltung geplant, zu der interessierte Bürgerinnen eingeladen sind, um relevante Fragen und Problemstellungen zu sammeln: Wo sind die Folgen des Klimawandels für die Gemeinde konkret spürbar und welcher konkrete Handlungsbedarf entsteht jetzt und in Zukunft? Basierend auf diesem Fragenkatalog entsteht dann das Programm der Ramsauer Gespräche: Dazu werden wieder Expert_innen eingeladen, die zu den von den Bür- ger_innen identifizierten Themen neue Perspektiven in die gemeindliche Diskussion einbringen. Informationen zum genauen Ablauf werden im September kommuniziert. Verantwortlich für die Pro- grammgestaltung und fachliche Leitung der Ramsauer Gespräche ist wie schon im vergangenen Jahr das berg_kulturbüro.

Lies mal wieder! Das Büchertauschregal in der Gemeinde Ramsau steht allen interessierten Lesern und Leserinnen offen. Wer ein Buch besitzt, das schon gelesen ist und praktisch nur in der Ecke steht, der kann es kostenlos im Büchertauschregal der Gemeinde umtauschen. Einfach Buch hinstellen, anderes Buch mitnehmen, fertig. Gerne können auch nicht mehr benötigte Bücher dort abgelegt werden. Allerdings soll es sich um einigermaßen gut erhaltene Bücher handeln. Stark zerlesene, unvollständige oder verschmutzte Bücher sind nicht erwünscht. Also, auf geht‘s, lies mal wieder!

Impressum: Mitarbeiter u.a. Alois Amort, Waltraud Gschoßmann, Paul Lenk, Edith Stüber, Zusammenstellung Alois Amort. Anschrift für Bei- träge und Zuschriften mit E-Mail an: [email protected] oder Tf. 08657-1265. Annahmeschluss für die nächste Ausgabe: 20.11.2019 Bilder und Texte: Alois Amort, Energieagentur Südostbayern, Bayerischer BauernVerband, Gemeinde Ramsau, Grundschule Ramsau, Kin- dergarten Ramsau, Landratsamt BGL, Landkreis BGL, Nationalpark Berchtesgaden, Ski-Klub Ramsau, Tourist-Info Ramsau, GTEV D‘Achenta- ler Ramsau, Michael Brandt, FC Ramsau, Archiv Alois Resch, Archiv Michael Gröll, Herbert Gschoßmann, Gisela und Jens Badura, Bergwacht Ramsau, Sozialpsychiatrischer Dienst BGL .

7 Sitzungsplan Gemeinderat Ramsau – 2. Halbjahr 2019 –

Dienstag, 09.07.2019 Dienstag, 06.08.2019 mit Bürgerfragestunde Dienstag, 03.09.2019 Dienstag, 01.10.2019 Dienstag, 05.11.2019 mit Bürgerfragestunde Dienstag, 03.12.2019

Beginn jeweils 19.00 Uhr mit dem öffentlichen Teil, interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich einge- laden die Sitzungen zu besuchen. Tagesordnung wie auch evtl. Terminänderungen werden über die lokale Presse, www.ramsau.de und den Aushang bekannt gemacht. Wichtig: Unterlagen für einen Tagesordnungspunkt müssen der Gemeinde unbedingt 14 Tage vor der Sitzung vorliegen. Dies gilt insbesondere für Bausachen (Planunterlagen etc.). Werden diese 14 Tage nicht eingehalten, ist eine Beratung und Beschlussfassung im Gemeinderat erst in der darauffolgenden Sitzung möglich.

Ramsau, 09.06.2019 Herbert Gschoßmann, Erster Bürgermeister

8 50 Jahre Dienst als Bergretter

Ein stolzes Jubiläum, nämlich 50 Jahre Dienst und Einsatz bei der Bergwacht Ramsau, konnten kürzlich die noch aktiven Bergwachtmänner Alois Resch (r.) und Hans Stöckl (l.) feiern. Der Leiter der Bergwachtbereit- schaft Ramsau, Rudi Fendt (3.v.l.) äußerte sich anerkennend über den selbstlosen Einsatz der Bergwachtmit- glieder und überreichte ihnen die „Auszeichnung für 50 Jahre Einsatz und Dienst in der Bergwacht“. Alois Resch war langjähriger Bereitschaftsführer und stellvertretender Regionalleiter und Hans Stöckl zeichnete sich verantwortlich für Bau, Funk und Digitales. Während ihrer langen Dienstzeit haben sie die Bergwacht von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit mit aufgebaut. Im Rahmen einer kleinen Feier gratulierten auch die Stellver- treter der Bereitschaftsleitung Thomas Meeß (2. v.l.) und Markus Gröll (2.v.r.).

In eigener Sache: Liebe Leserinnen, liebe Leser, das „Ramsauer Bladl“ erscheint jetzt seit über 22 reich der Städte und Gemeinden“ und auf „Sachin- Jahren, genau genommen seit Oktober 1996. Damals formationen“ zu beschränken haben. Nicht zulässig beschloss der Arbeitskreis „Ortsbild und Verkehr“ sind allgemeine Beiträge über „ortsansässige Unter- die regelmäßige Herausgabe des „Ramsauer Bladls“, nehmen“ und „Berichterstattungen über rein gesell- um den Einwohnern Aktuelles oder Vergangenes, das schaftliche Ereignisse etwa aus den Bereichen Sport, nicht vergessen werden soll, bekanntzumachen. In Kunst und Musik“. all den Jahren wurde versucht, dem Gründergedan- Damit würde auch dem „Ramsauer Bladl“ die Grund- ken gerecht zu werden. Viele Themen wurden aufge- lage ihrer Erscheinungsform entzogen. Allerdings griffen, fast vergessenes Altes wurde neu aufbereitet, wird „der Brei nicht so heiß gegessen, wie er gekocht über Aktuelles aus dem Gemeindegeschehen, von wird“. Nach Ansicht und Recherchen unseres Bürger- Veranstaltungen und von Sportereignissen wurde meisters Herbert Gschossmann treffen die meisten berichtet. Angaben des BGH für das Ramsauer Bladl nicht zu. Doch damit soll jetzt Schluss sein: In der bisherigen Seinen Ausführungen zufolge sind in Bezug auf die Form dürfte das Ramsauer Bladl“ nicht mehr erschei- Erscheinungsweise des Ramsauer Bladls „keine nen. Der Grund liegt in einer Entscheidung des Bun- rechtlichen Bedenken“ angezeigt. Die Redaktion desgerichtshofs vom 20. Dezember 2018 (AZ.. I ZR wird sich trotzdem bemühen, inhaltlich dem Urteil 112/17), wonach sich Publikationen der Gemeinden des BGH so weit wie möglich entgegen zu kommen. in ihrem Inhalt auf „Zugehörigkeit zum Aufgabenbe- Alois Amort

9 Polizeipräsidium PolizeiOberbayernPolizeipräsidiumpräsidium Süd OberbayernOberbayern SüdPressestelle Süd PressestellePressestelle

Pressemeldung 23.05.2019 PressemeldungPressemeldung 23.05.2019 23.05.2019 #Hausnummern #Retten #Leben #Hausnummern#Hausnummern #Retten #Retten#Leben #Leben Funken sprühen, es brennt – und die Feuerwehr lässt auf sich warten. Die Funken S sprühen,chmerzenFunken esprühen, ssind brennt stark e–s , und brenntBlut die fließt – Feuerwehr und – und die Feuerwehrdie lässt Sanitäter auf sich lässt wollen warten. auf sich einfach Die warten. nicht Die Schmerzenankommen.S chmerzensind stark Die ,sind SituationBlut stark fließt , ist Blut– bedrohlich,und fließt die – Sanitäter unddie Angstdie wollen Sanitäter groß – einfach und wollen die nicht Polizei einfach trifft nicht ankommen.einfachankommen. 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EinsatzörtliDerchkeiten Grund fürnicht die oder Schwierigkeiten nicht rechtzei liegttig zu meist finden in sorgtden nicht für ordentlich bzw. falsch Stress! angebrachten Der Grundoder Derfür eingewachsenen die Grund Schwierigkeiten für die Schwierigkeiten / unleserlichen liegt meist inliegtHausnummern den meist nicht in bzw. den und falschnicht der bzw.damitangebrachten falsch einhergehenden angebrachten oder eingewachsenenOrientierungslosigkeitoder eingewachsenen / unleserlichen der / unleserlichen Retter Hausnummern und Helfer. 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Modernegespeichertensind. Navigationsgeräte Moderne Hausnummernangaben Navigationsgeräte bieten hier bieten zwaroft falsch Unterstützung, hier und zwar stiften Unterstützung, noch jedoch mehr sind Verwirrung. jedoch die sind die gespeichertengespeicherten Hausnummernangaben Hausnummernangaben oft falsch und oft stiftenfalsch nochund stiften mehr Verwirrung.noch mehr Verwirrung. Darum unsere Bitte: Bringen Sie Ihre Hausnummer gut leserlich an vorgesehener Darum unsereStelleDarum an! Bitte: Denn: unsere Bringen Bitte: Sie Bringen Ihre Hausnummer Sie Ihre Hausnummer gut leserlich gut an leserlich vorgesehener an vorgesehener Stelle an! Denn:Stelle an! Denn: #Hausnummern #Retten #Leben #Hausnummern#Hausnummern #Retten #Leben #Retten #Leben Nebenbei: Gemäß dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz, des Baugesetzbuches und Nebenbei:der GemäßNebenbei: Gemeindeverordnungen dem Gemäß Bayerischen dem BayerischenStraßen ist es das- und deutlich Straßen Wegegesetz, sichtbare- und Wegegesetz, des Anbringen Baugesetzbuches desvon BaugesetzbuchesHausnummern und und der Gemeindeverordnungenvorgdereschrieben. Gemeindeverordnungen ist es das deutlich ist es dassichtbare deutlich Anbringen sichtbare von Anbringen Hausnummern von Hausnummern vorgeschrieben.vorg eschrieben. Anlage: Foto Anlage: FotoAnlage: Foto Andreas Guske Pressesprecher Andreas Guske Andreas Guske PressesprecherPressesprecher

Polizeipräsidium Oberbayern Süd Telefon 08031 / 200-1010/1011 Kaiserstraße 32 Fax 08031 / 200-1018 PolizeipräsidiumPolizeipräsidium Oberbayern OberbayernSüd SüdTelefon 0803Telefon1 / 200 -08031010/10111 / 200 -1010/1011 83022 Rosenheim e-mail: [email protected] KaiserstraßeKaiserstraße 32 32 Fax 08031 / Fax200 -080310181 / 200-1018 83022 Rosenheim83022 Rosenheim e-mail: pressestellee-mail: [email protected]@polizei.bayern.de

10 Jahrestagung der Bergsteigerdörfer Vom 11. 10. – 13.10.2019 findet die Jahrestagung der Bergsteigerdörfer in Ramsau statt. Dieses internationale Treffen der mit Siegel ausgezeichneten Bergsteigerdörfer umfasst den Alpenraum. Aber Berge gibt es auch auf anderen Kontinenten, z. B. die Anden in Süd- amerika. So Mancher aus der Ramsau hat dort schon den einen oder anderen markanten Gipfel bestiegen. Aber nicht nur die dortige Bergwelt ist beeindruckend, auch die musikalische Kultur ist es. Wir haben bald die Möglichkeit dies zu erfahren und zu genießen. R AMSAU

Von den Anden zu den Alpen Musik aus Argentinien Argentinien ist nicht nur Tango, das werden die darbieten und so das wunderbare Land Argentinien beiden Musiker Sebastian Bernal (Gesang, Gitarre, auf charmante Weise präsentieren. Charango) und Juan Carlos Liendro (Gesang, Flöte, Die Freunde des Tango werden jedoch nicht zu kurz Trommel) am 27. Juli in der Evangelischen Kirche in kommen, Sebastian Bernal gilt als ausgewiesener Ramsau bei Berchtesgaden unter Beweis stellen. Tango-Sänger und Instrumentalist. Das musikalische Erbe der europäischen Einwande- rer, vermischt mit der Melancholie der Andenmusik Wann? Samstag 27. Juli 2019 hat über den Tango hinaus eine Vielzahl unverwech- Beginn 19.30 Uhr selbarer Musik hervorgebracht, die hierzulande kaum Wo? Evangelische Kirche „Zum guten Hirten“ bekannt ist. in Ramsau Sebastian und Juan Carlos werden Zambas, Chaca- reras, Milongas, Gatos, Carnevalitos und andere Stile Herbert Gschoßmann, Bürgermeister

11 Betreutes Wohnen in Familien für Menschen mit Beeinträchtigung Eine Bereicherung für sozial engagierte Menschen

„Es muss ein Geben und Nehmen sein – eben wie sionellen Helfers oder Therapeuten ein. Einige der in einer Familie oder einer anderen Wohngemein- betreuenden Gastgeber wollten sich, nachdem die schaft“, so die Aussage eines Mitarbeiters des Sozi- Kinder ausgezogen oder die Eltern z.B. in ein Heim alpsychiatrischen Zentrums in Bad Reichenhall über umgezogen oder verstorben sind, sinnvoll sozial das Projekt „Betreutes Wohnen in Familien“. engagieren und haben sich für eine Betreuung ange- Eine seelische Erkrankung kann jeden treffen. Umso boten. besser, dass es Menschen gibt, die einen Betroffe- In manchen Fällen leben die Klienten in einer eige- nen bei sich aufnehmen und begleiten. Manche von nen Wohneinheit innerhalb der Hausgemeinschaft, einer psychischen Erkrankung Betroffene erfahren im bleiben überwiegend für sich und holen sich nur Umfeld mitfühlender Menschen die bestmögliche im konkreten Bedarfsfall Hilfe und Unterstützung Integration in das gemeindliche Leben. Dass dieses von ihren Gastgebern. In anderen Fällen leben die Modell funktioniert, beweisen die in den Landkreisen Gastbewohner direkt im Haushalt mit und werden BGL und Traunstein seit mehr als 10 Jahren vom Pro- zu einem festen und selbstverständlichen Teil ihrer jekteverein erfolgreich durchgeführten Betreuungen. Gastgeber. Wichtig für mögliche Interessenten ist die Bereitschaft, im Rahmen der Hausgemeinschaft eine Im Betreuten Wohnen in Familien (BWF) werden persönliche Beziehung anzubieten. Menschen mit chronischen psychischen Beeinträch- Zitat einer Gastgeberin: tigungen und langfristigem Unterstützungsbedarf „Meine Aufgabe ist einfach das Da-Sein“ bei der Bewältigung ihres Alltags von Privatpersonen (einer Familie, einem Paar oder einer Einzelperson) Aufgrund der zunehmenden Nachfrage wird dieses unterstützt und dauerhaft begleitet. sozialpsychiatrische Angebot nun vom Sozialpsych- iatrischen Dienst des Projekteverein der AWO im Diese Form der Betreuung ermöglicht den Betroffe- Landkreis BGL sowie im südlichen Landkreis Traun- nen ein hohes Maß an Normalität und individueller stein ausgebaut, Robert Hehenberger und Kathrin Freiheit in der Lebensgestaltung. Gleichzeitig bietet Weber leiten dieses Projekt. sie aber auch die Sicherheit, im Bedarfsfall jeder- zeit auf die Hilfe eines vertrauten Ansprechpartners Sie sorgen u.a. auch dafür, dass die passenden Gast- zurückgreifen zu können. In diesem Sinne ist das geber und Klienten zueinander finden und unterstüt- BWF ein Musterbeispiel für größtmögliche Inklusi- zen beide Seiten im Betreuungsalltag. on. Die konkrete Ausgestaltung der dabei entste- Damit das Zusammenleben dauerhaft funktionieren henden Arrangements ist so bunt und vielfältig wie kann, ist vor allem wichtig, dass die Vorstellungen die Lebensstile und individuellen Vorstellungen und und Möglichkeiten beider Seiten zueinander passen. Bedürfnisse der Klienten und ihrer Gastgeber. Die Auswahl geeigneter Gastgeber und Klienten und Zitat eines Bewohners:„Ich wollte wieder ein selb- die Suche nach passenden Konstellationen, stellt ständiges Leben führen. Und das war eine Chance.“ entsprechend eine zentrale Aufgabe der Mitarbeiter Die Gastgeber bieten ihre Hilfe und Unterstützung des begleitenden Fachdienstes dar. an und stehen als Ansprechpartner für die kleinen Am Anfang jedes Betreuungsverhältnisses steht eine und großen Nöte und Probleme des Alltags zur Phase des Kennenlernens und Probewohnens. Denn Verfügung. Gastfamilien müssen keine fachliche Aus- sowohl Klient als auch der oder die Gastgeber brau- bildung haben, sondern bereit und in der Lage sein, chen einige Zeit um ein Gefühl füreinander zu ent- den neuen Mitbewohner in das Familienleben mit wickeln und sich gegenseitig einschätzen zu lernen. einzubeziehen. Sie erbringen durch diese Form der Aber auch auf Geschwisterebene ist das betreute Betreuung eine soziale Dienstleistung, für die sie Wohnen in Familien möglich. Der Bezirk Ober- im Rahmen der Betreuungspauschale auch entlohnt bayern übernimmt als Kostenträger das steuerfreie werden, nehmen aber nicht die Rolle eines profes- Betreuungsgeld für die Gastgeber in Höhe von

12 550 € sowie die Miete für den zur Verfügung gestell- ten Wohnraum. Die Kosten für die Verpflegung werden vom Bewohner grundsätz- lich selbst übernommen. Darüberhinaus haben Gast- geber Anspruch auf dreißig Tage Urlaub im Jahr. Abschließend ein Zitat eines Bewohners: „Es war schön zu merken, dass man für andere Menschen von Bedeutung ist“. Aufgrund verschiedener Anfragen suchen wir der- zeit im Raum Ramsau, ins- besondere auch im ländli- chen Bereich, geeignete Gastgeber für das Betreute Wohnen in Familien. Sollten Sie sich dafür interessieren, bei Ihnen Zuhause jemand aufzunehmen oder Fragen zu diesem Projekt haben, können Sie sich gerne mit Frau Weber und Herrn Hehenberger in Verbindung setzen. Betreutes Wohnen in Familien - Sozialpsychiatrischer Dienst BGL Tel.: 08654 - 770 447 1 mobil: 0176 / 633 127 52 E-Mail: [email protected]

13 Tourist-Information Ramsau Im Tal 2, 83486 Ramsau Telefon: 08657/9889-20 Fax: 08657/772 u a E-Mail: [email protected] s m a Unsere Dienstzeiten: R Ab. 2. Juli bis 3. Oktober 2019: Montag - Freitag 09.00 - 18.00 Uhr Samstag/Sonntag/Feiertag 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr

Selbstbedienungs-Gäste-Infocenter Kostenloser WLAN-Zugang im gesamten Haus des Gastes! Zusätzlich 3 Internet-PC‘s (kostenpflichtig; beim PC im Leseraum können Sie mit Ihrer Gästekarte 15 Minuten frei surfen). Großes Angebot an Info-Prospekten + Broschüren; geöffnet von 08.00 - 22.00 Uhr.

Der Kalkofen auf dem Weg zur Halsalm wurde restauriert (AA) Die Kalköfen in der Ramsau sind längst Geschichte. Meist gibt es nur noch Reste davon. Ein besonders schöner Ofen befindet sich noch hinter dem Fernsebenlehen neben dem Weg zur Halsalm. Der Verfasser der Blogbeiträge BGL-Tourismus, der aus dem Möslerlehen stammende Sepp Wurm schreibt dazu: „Jede Gnotschaft, so nennt man die Ortsteile der einzelnen Gemeinden im Gebiet der ehemaligen Fürstprobstei Berchtesgaden, besaß früher einen Kalkofen. Etwa alle fünf Jahre wurde darin Kalk gebrannt. Die Waldbesitzer stellten dazu etwa 50 Ster (Raummeter) Holz zur Verfügung. Große Kalksteine wur- den dann im Kalkofen gewölbeartig aufgeschichtet. Das Holz, ausschließlich Fichte, wurde auf etwa 1,20 Meter abgelängt und vor dem Ofeneingang angezündet und über 70 Stunden geschürt. Die Bauweise des Kalkofens mit lose gemauerten Steinen ermöglichte einen guten Durchzug, der für den Erfolg des Kalkbrennens maß- geblich war. Die Kalksteine wurden erhitzt, glühend rot und zerfielen nach dem Abkühlen zu feinem Pulver. Jeder am Brennen Beteiligte erhielt seinen Anteil, bis zu 2500 Liter des Pulvers. In der eigenen Kalkgrube am Hof wurde der Pulverkalk dann mit Wasser versetzt, das sogenannte Kalklöschen. Der gelöschte Kalk wurde feucht gelagert und bei Bedarf zu Mörtel verarbeitet und als Wandanstrich verwendet. Das letzte Mal wurde im Berchtesgadener Land übrigens in den 1950-er Jahren auf diese Weise Kalk gebrannt.“ Auch am Fernseben-Kalkofen hat die Witterung dem Relikt aus früherer Zeit arg zugesetzt. Zum Glück gibt es in der Ramsau die freiwilligen und unentgeltlichen Helfer der Gemeinde (Bild oben). Sie haben sich der Sache angenommen und den Kalkofen in vielen Stunden ihrer Freizeit restauriert. Die Helfer, meist im Rentenalter, betätigten sich als Maurer, Zimmermann, Bauarbeiter oder als Transporteure für Gerät und Material. Mit Hilfe der Firmen Sägewerk Dieterich, Baggerbetrieb Fendt und Metallvielfalten Thomas Datzmann, die das Vorhaben oft unentgeltlich unterstützten, konnte der Kalkofen in ein echtes Schmuckstück verwandelt werden. In seinem Blog schreibt der Sepp weiter: „Wenn Ihr also wieder mal auf dem Weg zur Halsalm seid, schaut euch den Kalkofen doch mal etwas genauer an!“ Auch Bürgermeister Herbert Gschoßmann freute sich über den selbstlosen Einsatz der Helfer: „All denjenigen, die ihren Beitrag dazu geleistet und mitgeholfen haben, dass dieses Stück Ramsauer Zeitgeschichte jetzt wieder in so einem Zustand ist, dass der Verfall gestoppt und der Erhalt gegeben ist, gilt mein persönlicher und der Dank der ganzen Ramsau. Dies gilt natürlich auch für die Verschöne- rungsarbeiten rund um die Kneippanlage. Vergelt’s Gott!!!“

14 12 REGELN 12FÜR DIE BEGEGNUNGENREGELN MIT WEIDETIEREN 12FÜR DIE BEGEGNUNGEN REGELN MIT WEIDETIEREN Liebe Wanderer, Radfahrer und Besucher, FÜRbitte beachten DIE BEGEGNUNGEN Sie folgende Hinweise! MIT WEIDETIEREN Liebe Wanderer, Radfahrer und Besucher, bitte beachten Sie folgende Hinweise! Eine Alpe / Alm ist kein Streichelzoo! Meiden Sie direkten Kontakt mit den Tieren. Liebe1 Wanderer, Radfahrer und Besucher, bitte2 beachtenMachen Sie Sie keine folgende Selfies mit Hinweise! Weidetieren. 1 Eine Alpe / Alm ist kein Streichelzoo! Meiden Sie direkten Kontakt mit den Tieren. 3 Halten Sie Abstand! 21 MachenEine Alpe Sie / Alm keine ist kein Selfies Streichelzoo! mit Weidetieren. Meiden Sie direkten Kontakt mit den Tieren. 4 Machen Sie einen Bogen um Herden mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber! 32 HaltenMachen Sie Sie Abstand! keine Selfies mit Weidetieren. 5 Gehen Sie langsam durch die Weide. 43 MachenHalten Sie Sie Abstand! einen Bogen um Herden mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber! 6 Machen Sie keine hektischen Bewegungen. Tiere sind schreckhaft. 54 GehenMachen Sie Sie langsam einen Bogen durch umdie HerdenWeide. mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber! 7 Machen Sie keinen Lärm. 65 MachenGehen Sie Sie langsam keine hektischen durch die Bewegungen.Weide. Tiere sind schreckhaft. 8 Trennen Sie nicht einzelne Tiere von der Herde. 76 Machen Sie keinenkeine hektischen Lärm. Bewegungen. Tiere sind schreckhaft. 9 Leinen Sie Hunde an! Kühe reagieren instinktbedingt nervös auf Hunde. 87 TrennenMachenBei Gefahr: SieSie nichtkeinen Hunde einzelne Lärm. von der Tiere Leine von lassen! der Herde.

9810 LeinenTrennenAchten Sie SieSie Hunde nichtauf Warnsignale einzelnean! Kühe Tiere reagieren der von Kühe! der instinktbedingt Zum Herde. Beispiel nervösSenken auf des Hunde. Kopfes, BeiScharren, Gefahr: Brüllen.Hunde von der Leine lassen! 9 Leinen Sie Hunde an! Kühe reagieren instinktbedingt nervös auf Hunde. 1011 AchtenBeiNähern Gefahr: Sie Sie aufHunde sich Warnsignale Kühen von der nicht Leine der von Kühe! lassen! vorne. Zum Kühe Beispiel haben Senken ein ausgeprägtes des Kopfes, Scharren,seitliches Brüllen. Sichtfeld. 10 Achten Sie auf Warnsignale der Kühe! Zum Beispiel Senken des Kopfes, 1112 NähernScharren,Kehren Sie Sie Brüllen. sich den Kühen Kühen nicht nicht von unbeobachtet vorne. Kühe den haben Rücken ein ausgeprägtes zu. seitliches Sichtfeld. 11 Nähern Sie sich Kühen nicht von vorne. Kühe haben ein ausgeprägtes 12 Kehrenseitliches Sie Sichtfeld. den Kühen nicht unbeobachtet den Rücken zu.

12 Kehren Sie den Kühen nicht unbeobachtet den Rücken zu. Bayerischer Bauernverband | Stand: April 2019 Bayerischer Bauernverband | Stand: April 2019 Bayerischer Bauernverband | Stand: April 2019

15 Was ist los in Ramsau? (Angaben ohne Gewähr – Änderungen vorbehalten)

Jeden Sonn- und Feiertag ab 13.00 - 16.00 Uhr „a echte bayerische Volksmusik“. bis 3. November Am 11.07./25.07./08.08. Konzerte der Musikkapelle Ramsau 29.08./12.09./19.09./03.10. jeweils um 20.00 Uhr im Bergkurgarten (bei schlechtem Wetter in der Gaststätte Waldquelle) Am 03.07./20.07./03.08./ Berggottesdienst beim Hirschkaser 17.08./31.08. jeweils um 12.00 Uhr (entfällt bei Regenwetter) Am 10.07./27.07./10.08. Berggottesdienst auf der Bindalm 24.08./07.09. jeweils um 12.30 Uhr Ab 17.07. bis 04.09. Seegottesdienst gegenüber CVJM-Hintersee jeden Mittwoch und ab 14.09. bis 19.10. jeden Samstag um 11.00 Uhr (entfällt bei Regenwetter) 05.07./19.07./02.08./ Almtanz GTEV Ramsau 23.08./06.09. jeweils um 19.00 Uhr im Bergkurgarten 06.07. Spirituelle Wanderung rund um den Schmuckenstein 10.00 Uhr, Treffpunkt Parkplatz Hirscheck Sesselbahn 12.07. Kindertheater 17.00 Uhr im Vortragssaal, Haus des Gastes 100-Jahre GTEV Ramsau Siehe Festprogramm Seite 3 Am 28.09. Ramsauer Herbstfest am Klausbachhaus in Hintersee mit buntem Rahmenprogramm. Ausweichtermin bei Regen: Samstag, den 15.10.2019 Veranstaltungen Nationalpark - Sommerprogramm Siehe Nationalpark Veranstaltungen nächste Seite

Das „Ramsauer Bladl“ kann auch online unter www.ramsau.de gelesen werden. www.ramsau.deTipp

16 Nationalpark Veranstaltungen

12.07.2018Nationalpark 17:00-21:00 Uhr Veranstaltungen Parkplatz Talstation Hirscheck SommerprogrammEntspannt in den Feierabend 2019 Anmeldung bis Sesselbahn 08.07., 22.07., 05.08.,10.07.2018/14:00 Uhr 9.30 - 13.00 Uhr Parkplatz Auf zur Sennerin 19.08.,27.07.2018 02.09.2019 14:15 -18:00 Uhr max. 40 Pers.Bushaltestelle Bindalm Schwarzbachwacht Ein Paradies für Insekten Anmeldung bis 25.07.2018Erwachsene und Alpenstraße 151 04.08.2018 10:00-14:00 Uhr Kinder ab Nationalpark Infostelle 5 Jahren Ramsau Auf ins Reich der Pilze Anmeldung bis 02.08.208(nur in Begleitung)Hintersee 09.07.,29.09.2018 23.07., 06.08.10:00- 17:00 Uhr 9.00 - 11.30Nationalpark Infostelle Uhr Nationalpark-InfostelleRamsauer Herbstfest Ins Reich der 20.08., 03.09.2019 ErwachseneHintersee und Hintersee Alpentiere Kinder ab 5 Jahren Hirschbichlstraße 26 08.08.2018 10:00-13:00 Uhr (nur in Begleitung)Nationalpark Infostelle Ramsau Wilder Wald -Entdeckertour Anmeldung bis 06.08.2018 Mittlere KonditionHintersee im Haus der Berge 15.07.,11.08.2018 12.08., 09.09.,09:00-15:00 Uhr 9.30 - 13.00Parkplatz Schwarzbachwacht Uhr Nationalpark-Infostelle Der Lärchen Zwischen- Zirbenwald hohem 07.10.2019 Anmeldung bis 09.08.2018 Durchschnittliche Wimbachbrücke Gipfel im Haus der Berge Kondition, endet Wimbachklamm 2 23.08.2018 09:00-12:00 Uhr am WimbachschlossParkplatz Seeklause Ramsau Leben am See 13.09., 20.09., 27.09.,Anmeldung bis 21.08.2018 10.00 - 13.30 Uhr Nationalpark-Infostelle Faszination Pilze 04.10., 11.10.2019im Haus der Berge durchschnittliche Hintersee Kondition Hirschbichlstraße 26 03.07. Ca. 9:00 Uhr Infostelle Hintersee Ramsau Alpentiere- 17.07. 2,5 Überlebenskünstler 10.07.,31.07. 24.07.,h 07.08. 10.15 - 14.00 Uhr Bushaltestelle Bindalmim Gebirge Natur kennt keine 21.08.,14.08. 04.09.2019 durchschnittliche Ramsau Grenzen Jeden28.08. Donnerstag vom 10.00 - 13.30 Uhr Nationalpark-Infostelle Im Tal der Adler 02.05.12.07. - 31.10.2019 18:00 Uhr Infostelle Hintersee durchschnittliche Hintersee Abend am 26.07. Bis 20:00 Uhr Grillmöglichkeit, Kondition 20:00-22:00 Uhr LagerfeuerHirschbichlstraße 26Lagerfeuer 09.08. Ramsau (nur bei gutem Wetter) 05.07., 12.07., 19.07., 10.00 - 13.00 Uhr Nationalpark-Infostelle Wolf, Bär, Luchs und 26.07.2019 durchschnittliche Hintersee Mensch Nationalpark Sonderveranstaltungen 40 JahreKondition Hirschbichlstraße 26 Ramsau 16.07.,02.07., 16.07., 30.07., 30.07.,13.08., 3,5 h 10.45 - 13.30 Uhr Nationalpark-Infostelle09:30 Uhr Parkplatz Wachterl, Weltmacht AmeisenAuf zur Sennerein 27.08.,13.08., 27.08 03.09.2019 Auch für HirschbichlstraßeAlpenstraße 26 16.07., 13.08., 10.09., 3,5 h Gehschwache Ramsau 09:30 Uhr Nationalpark Infostelle Zwischen hohen 01.10. Wimbachklamm Gipfeln 09.07.,10.07., 24.07., 07.08., 23.07., 06.08., 3,5 - 4 h20.00 - 22.00 Uhr Parkplatz10:15 Uhr Bushaltestelle 4, Hintersee Fledermäuse Grenzüberschreitendes 20.08.201921.08., 04.09. Auch für Geh- Westufer,Hirschbichl, Hintertal 6, 5093 Am See 27 am Hintersee Erlebnis schwache, evtl. Ramsau Weißbach, Österreich Jeden Donnerstag 2-3,5 h Taschenlampe 10:00 Uhr Infostelle Hintersee Im Tal der Adler vom 03.05. - mitbringen 02.07.201925.10.2018 09.00 - 12.00 Uhr Nationalpark-Infostelle Klausbachtal 06.07., 13.07., 20.07., 3 h, je nach Wetterdurchschnittliche Hintersee10:00 Uhr Infostelle Hintersee Wolf, Bär, Luchs und 27.07. Kondition Hirschbichlstraße 26 Mensch 17.07., 31.07., 14.08., 2,5 - 3 h Ramsau 10:45 Uhr Infostelle Hintersee Weltmacht Ameisen 28.08., 11.09. 16.07.,11.07., 18.07., 25.07., 06.08., 27.08. 2 h 10.00 - 17.00 Uhr Tourist Info20:00 Uhr Parkplatz Hintersee Ramsau - Fledermäuse am 17.09., 08.10.2019 Dauer ca. 7 Std. Im Tal 2 Ein Bergsteigerdorf 01.08., 08.08. Westufer Hintersee durchschnittliche Ramsau 03.07. 3 h 09:00 Uhr Infostelle Hintersee Vielfalt der Pflanzen Kondition

17 Neues aus dem berg_kulturbüro In den vergangenen Monaten waren die Aktivitäten kann, wurde gefestigt. Last but not least betreut im berg_kulturbüro wieder vielfältig: Es standen berg_kulturbüro die inhaltliche Planung der Berg- verschiedene Kulturprojekte von Jens Badura im steigerdörfer-Jahrestagung, die heuer vom 11.-13. deutschsprachigen Alpenraum an – u.a. das Projekt Oktober in der Ramsau stattfinden wird und das „Ausgestellte Gegenwart“ mit dem Alpinen Museum Thema „Die Zukunft der Bergsteigerdörfer“ ins Zen- der Schweiz zur zukünftigen Rolle lokaler Museen in trum stellt. den Berggebieten; ein Projekt mit der Zürcher Hoch- Es ist und wird also nicht langweilig im Mesnerhaus schule der Künste zur Frage, welche Rolle „Kunst am mit dem, was von dort aus in die Berge geht bzw. aus Berg“ spielen kann, eine Ausstellung zu den Folgen den Bergen kommt – und mit etwas Stolz kann auch der Immobilienpreisentwicklung in Tourismusregi- gesagt werden, dass sich das berg_kulturbüro in der onen im Kulturraum allmeinde commongrounds in Ramsau seit der Gründung Anfang 2017 zur einem Lech/Arlberg sowie die Ausarbeitung eines For- überregional ausstrahlenden Denk- und Dialogort schungsvorhabens zu Kriterien für nachhaltige Des- entwickelt hat. tinationsentwicklung mit Fokus auf Natur- und Kul- turtourismus, das zusammen mit der Fachhochschule Informationen zu den laufenden Aktivitäten des durchgeführt werden soll und bei dem berg_kulturbüros finden sich auch auf der Website neben Hallstadt und Wagrein-Kleinarl auch die Regi- www.bergkulturbuero.org unter der Rubrik „Aktu- on Berchtesgadener Land eingebunden sein soll. elles“, zudem sind auf der Seite in der Rubrik „Mate- rialien“ neue Texte und Interviews für allem, die Gisela Badura arbeitete im Auftrag der Akademie für sich für den oben angesprochenen Themen näher Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) eine Studie interessieren. zur Evaluierung und Systematisierung potenzieller Beweidungsflächen und Bewirtschafter im Landkreis Berchtesgadener Land aus. Overtourism? Gedanke zu einer populären Debatte Wie immer wurden zudem verschiedene Lehrveran- staltungen, Vorträge und Workshops durchgeführt. Tourismus wird heute in „Destinationen“ gedacht. Dazu zählten auch Seminare mit Tourismusmanage- Der lateinische Begriff «destinatio», von dem sich der ment-Studierenden der Hochschule Kempten sowie Destinationsbegriff herleitet, lässt sich mit «Bestim- Studierenden des „Alpenmaster“ der Hochschu- mung» übersetzen. Auch das französische Wort «des- le Weihenstephan-Triesdorf im Mesnerhaus, jeweils tin» – Schicksal – speist sich aus dieser Bedeutungs- zum Themenfeld Kultur, Bergtourismus und Regio- quelle. Destination im Sinne des Tourismusvokabu- nalentwicklung. Es entstanden zudem diverse Publi- lars ist allerdings etwas bodenständiger definiert: als kationen und Interviews, insbesondere auch zu aktu- «geografischer Raum, den ein Reisender/Gast (oder ellen Entwicklungen im Bergsport. ein Gästesegment) als Reiseziel auswählt», wie es im Gabler Wirtschaftslexikon heisst. Und hier fragt sich: Ein wesentlicher Fokus lag auf der Weiterentwick- Was ist denn die Bestimmung und das Schicksal von lung der vom berg_kulturbüro ausgehenden Initiative Destinationen, insbesondere solchen im Alpenraum „creativeALPS“, die bereits 2018 mit unterschied- wie dem Berchtesgadener Talkessel? Liegt es in dem, lichen Veranstaltungen gestartet war und nun sys- was heute vielerorts mit der Bedrohung durch „Over- tematisch ausgebaut wird. Konkret fanden im Mai tourism“ bezeichnet wird? die ersten creativeALPS-Tage in Zusammenarbeit des berg_kulturbüro mit der ARGEkultur in Salzburg De facto sind Destinationen im Tourismus Wettbe- sowie dem Salzburger Bergfilmfestival, dem Salzbur- werbseinheiten, die in Destinationsmarken überführt ger Literaturfest statt. Für Oktober 2019 ist außerdem und durch Destinationsmanagement auf dem Touris- zusammen mit der Kunstakademie Bad Reichenhall die erste internationale „creativeALPS-Academy“ in Planung, bei der unter dem Motto „Herkunft braucht Zukunft“ junge Kreative gemeinsam neue Ideen für die zukünftige Entwicklung des alpinen Raums erar- beiten, hier wird auch das Mesnerhaus ein Veranstal- tungsgort sein. Die seit 2018 laufende Kooperation mit der Inno- vationsagentur des Bayerischen Wirtschafts- ministerium bayernkreativ, sowie dem Kompe- tenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes (Berlin) zur Frage, wie Kreativwirt- schaft zur Wertschöpfung in Berggebieten beitragen

18 musmarkt als Ensemble von abgestimmten Destina- kend und belastend empfunden wird. Hier folgen tionsprodukten positioniert werden. Das gilt auch für dann häufig Kurzschlüsse und werden Kinder mit den die Destination „Berchtesgadener Land“ Bädern ausgeschüttet: der Tourismus wird zum Kern- Doch das, was hier auf den touristischen Aufmerk- problem der Gegenwart hochstilisiert und es werden samkeitsmärkten positioniert wird, ist vor allem eines: entsprechende Ressentiments geschürt. Lebensraum und Lebenswelt derjenigen, die dort Eine sinnvolle Antwort auf das, was oft sehr pauschal ansässig sind – inklusive ihrer sozialen, ökologischen mit „overtourism“ bezeichnet wird kann aber gerade und kulturellen Lebensgrundlagen und der Bedürf- in Regionen mit einer starken touristischen Tradition nisse, das alltägliche Leben in lebenswerter Atmo- nicht die Forderung nach „no-tourism“ sein, sondern sphäre führen zu können. nur die, einen für die Region bekömmlichen Touris- Viele Fragen, die aktuell auch in Gemeinden wie mus zu betreiben, also einen, der in seiner Art von der Ramsau bedeutsam sind – die demografische der ansässigen Bevölkerung selbstbestimmt lebens- Zukunft, zukunftsfähige Wertschöpfungsmodelle, dienlich gestaltet werden kann. die Immobilienpreisentwicklung, das Verkehrsma- Und zwar so, dass die Rolle des Gastgebers eine nagement, die Erhaltung der Kulturlandschaft, der befriedigende und erfüllende Rolle bleibt; so, dass Umgang mir den lokalen Folgen des Klimawan- die nächste Generation das Berufsbild Tourismus dels oder allgemeiner auch aktuelle gesellschaftliche weiterhin als attraktiv erfahren kann, weil sie dieses Trends, die zu neuen Lebens- und Arbeitsmodellen gemäß ihrer Vorstellungen mitformen kann – und so, führen usw. – lassen sich nicht ohne weiteres mit alten dass die Region aus sich heraus lebendig bleibt und Antwortmustern klären und erfordern Mut, Dinge und nicht das oben angesprochene „Schicksal“ erlebt, Denken zu verändern. nur mehr Destinationsprodukt und Kulissenerhalter Und dazu gehören zuweilen auch Veränderungen, zu sein oder aber sich genötigt zu fühlen, die lokalen die möglicherweise den „Charakter“ der Destination Infrastrukturen und die Gastkultur so umzugestalten, im Sinne touristischer Produkte betreffen und in eine dass vor allem die Bedürfnisse neuer boomender Richtung bringen, die nicht automatisch mit dem har- Märkte wie z.B. dem asiatischen befriedigt werden moniert, was seitens der Gäste erwartet wird. können. Das ist natürlich viel einfacher geschrieben als kon- Hier bietet die Idee des Bergsteigerdorf-Modells kret getan. Denn gerade in traditionellen Alpen- – die Umsetzung der Alpenkonventionsziele auf tourismusregionen prägen zuweilen klischeelastige gemeindlicher Ebene – wichtige Orientierungshilfen. Bilder, die im Zuge des Destinationsmarketings nach Es geht dabei nämlich vor allem um die Förderung Außen kommuniziert werden, auch das Selbstver- einer Gemeindeentwicklung, die darauf zielt, den ständnis der entsprechenden Regionen: Bergidylle, Lebensraum der ansässigen Bevölkerung für diese Lebensbedingungen wie in der „guten alten Zeit“, dauerhaft attraktiv zu erhalten und dabei die Frage eine Welt die „noch in Ordnung ist“ usw. „wie wollen wir leben“ immer neu und in jeder Gene- Entspricht dies aber wirklich den Realitäten? Leben ration neu stellen und beantworten zu können. wir nicht auch in den Bergen eher in einer oft schwie- Das ist sicher nicht immer leicht und fordert auch den rigen neuen Zeit mit allen ihren Megatrends, wo zeit- Mut dazu, einmal auf den ersten Blick ungewohnte genössische Fragen und Probleme genauso ernsthaft Maßnahmen z.B. im Bereich des Verkehrsmanage- zu diskutieren sind wie anderswo? ments, der Besucherlenkung und ggf. auch eine qua- Und ist vielleicht die Vorstellung der nächsten Gene- litätsorientierte Beschränkung von Beherbergungska- ration hinsichtlich der Art, wie sie ihren Lebensraum pazitäten zu setzen. gestalten will, eine andere als die der vorangehenden Letztlich aber ist diese Orientierung am „guten Generationen – und auch anders als jene, die sich Leben“ vor Ort der einzige tragfähige Weg, das Wohl aktuell gut am Tourismusmarkt verkaufen lässt? der Bevölkerung mit den Entwicklungen im (Berg-) Werden diese Fragen nicht offen diskutiert und damit Tourismus in Einklang zu bringen und damit letztlich auch gefragt, wie stark der Tourismus die regionalen auch diesen nachhaltig zu ermöglichen. und lokalen Lebensqualitäten und Entwicklungsmög- lichkeiten prägen sollte, kommt es zu dem, was heute in aller Munde ist: der Klage über „overtourism“, also einen Zustand, wo der Tourismus eine Dominanz bekommt, die von der Bevölkerung als beschrän- Jens Badura, berg_kulturbüro

19 Wir sind „Junioren-Vizeweltmeister“ Die Nordischen des SK Ramsau hatten in der abgelaufenen Wintersaison 2019 tolle Erfolge auf internationaler und überregionaler Basis

Auf internationaler Ebene zeigte unsere Biathletin Franziska Pfnür sowohl bei der Europameisterschaft als auch bei der Juniorenweltmeisterschaft beständig herausragende Leistungen. So wurde sie bei der Euro- pameisterschaft Dritte im Einzel und bei der Juniorenweltmeisterschaft zweifache Medaillengewinnerin und Vizeweltmeisterin. Darüber hinaus wurde sie im Juniorenbereich der Weltnachwuchsbiathleten Saisonge- samtsiegerin im Einzel, wo ähnlich wie im Weltcup alle erzielten Ergebnisse über die Saison in die Wertung fallen. Neben diesen herausragenden Ergebnissen auf internationaler Bühne wurde sie bei den deutschen Meisterschaften zweifache deutsche Meisterin sowie einmal Vizemeisterin. Zum Saisonende sicherte sie sich mit Teampartner Vinzenz Mees auch den Klubmeistertitel im Teamsprint. Auf überregionaler Ebene nahm das Nordic Team in der Wintersaison an zwei Wettkämpfen teil. Dabei konnte Alena Hofer beim internationalen

Franziska Pfnür: Alena Hofer (rechts): Berni Mees & Maria Sachenbacher, Vizeweltmeisterin Top Ten beim Lukas Schach Svea Sczepanski, Gesamtsiegerin Internationalen Platz 3 beim Anna Sunkler Einzel 2018/19 Koasalauf Teambiathlon 3 neue „Trainer C Nordisch“ Europameister- Hochfilzen schaftsdritte Deutscher Skiverband 2fache deutsche Meisterin Klubmeisterin mit Vinz Mees

Koasalauf mit einem Top Ten Ergebnis überzeugen und sicherte sich so einen der begehrten Koasapokale. Beim Teambiathlon in Hochfilzen konnte bei den Kindern das Team Lukas Schach & Berni Mees einen dritten Platz erringen. Bei den Schülern erreichten Antonia Thomae & Alena Hofer den zweiten Platz und Maria Hölzl & Pia Stocker den dritten Platz. Zum Saisonausklang wurde die nordische Klubmeisterschaft im Teamsprint- modus durchgeführt. Dabei nahmen heuer insgesamt 43 Athleten teil und das Team Vinzenz Mees und Fran- ziska Pfnür erwies sich dabei als unschlagbar und sicherte sich somit den Titel des nordischen Klubmeisters 2019 vor Max Rink & Michael Votz Jun. gefolgt von Basti Hillebrand & Maria Sachenbacher.

20 Sehr erfreulich hat sich in der Saison 2018/2019 auch die Personalentwicklung gestaltet. So nahmen Svea Sczepanski, Anna Sunkler und Maria Sachenbacher in der abgelaufenen Saison eine 120-stündige Traineraus- bildung auf sich und alle drei absolvierten am Ende des Winters erfolgreich die DSV-Prüfung zum Trainer C Nordic. Damit verfügt das Nordic Team nun insgesamt über 7 lizensierte Trainer, welche die Lizenzstufen Trai- ner C bis Trainer A in den Sportarten, Skilanglauf, Inline, Speed-Inline, Skiroller und Leichtathletik abdecken. Seit April befindet sich das Team wieder im Sommertraining. Training ist dabei immer samstags um 1000 Uhr und jedes Kind ist uns herzlich willkommen. Nähere Auskünfte bei den Abteilungsleitern Tini Moderegger (Grassl) und/oder Reinhold Ramesberger. ([email protected] oder 1438)

FC Ramsau: Aufstieg geschafft!

Die Erfolgsmannschaft mit Trainer Manfred Weber (hinten rechts)

Endlich ist es so weit: Die erste Mannschaft des FC Ramsau hat nach mehreren vergeblichen Anläufen den Aufstieg von der B-Klasse in die A-Klasse geschafft. Zum Schluss der Saison wurde es nochmal richtig eng: Im letzten Spiel gegen den ASV II musste mindestens ein Punkt her. Den Auftakt machte Stefan Votz, der mit einem fulminanten Schuss unter die Latte die 1:0-Halbzeitführung herstellte. Doch noch einmal musste gezittert werden, die Gäste erzielten den Ausgleich. Dass es dann doch noch reichte, war einer geschlosse- nen Mannschaftsleistung und auch dem entsprechenden Glück zu verdanken. Groß war der Jubel bei den Spielern, bei der Mannschaftsleitung und bei den Zuschauern-innen. Einen großen Anteil am Aufstiegserfolg hatte natürlich Trainer Manfred Weber, der immer Optimismus verbreitete und auch stets an den Aufstieg glaubte. Der Erfolg wurde noch auf dem Sportplatz entsprechend gefeiert. Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Ab sofort muss an die schweren Spiele in der kommenden Saison gedacht werden. Trainer Weber wird sich bestimmt schon einige erfolgsversprechende Gedanken gemacht haben. Auch die zweite Mannschaft des FC Ramsau durfte kräftig mitfeiern. Nach gewissen Anfangsschwierigkeiten gab es noch einige gute Ergebnisse. Zum Schluss blieb zwar nur der letzte Platz der C-Klasse, aber mit Einsatz und Siegeswillen könn- te in der nächsten Saison ein Platz im Mittelfeld drin sein.

Übergabe des Meisterpo- Stefan Votz - mit seinem Franz Piatke (l.) und Oliver Schwab - bot zuletzt kals an Kapitän Andreas Gewaltschuss ins Tor gelang der Mannschaftskapitän überzeugende Leistungen Aufstieg Andreas Zörner bildeten das als Torhüter der Zörner Rückgrat der Aufstiegself 2. Mannschaft

21 100 Jahre Nahversorgung in Ramsau

In den Jahren um 1850 begann eine Zeit in der in der lich. Die gesamte Buchführung machte dann die die Handlung Wernert (Berchtesgaden, Fischerbichl) „Kaufmannsgehilfin“ Karolina Sieger. Buchführung im Botenhäusl in der Ramsau eine Filiale eröffnete. war damals noch wirklich das Schreiben in große Damals war bereits eine Verwandte der späteren Bücher, z.B. Wareneingangsbuch, Kassenbuch (Bild) Geschäftsinhaberin Karolina Gschoßmann mit dieser Lebensmittelhandlung beschäftigt. Meine Urgroß- mutter, Karoline Gschoßmann geb. Köppl vom Bärn- lehen in Loipl war mit dem Wegmacher Johann Gschoßmann vom Heisenlehen in der Ramsau ver- heiratet. Sie kauften 1880 das damalige Botenhäusl in der Ramsau; heute Im Tal 96 westlich vom Ober- wirt am Beginn des Kunterweges von einem Franz Hofreiter. Karolina Gschoßmann betrieb dann dieses Lebensmittelgeschäft weiter. Sie konnte weder lesen noch schreiben, aber rechnen konnte sie gut; sonst hätte sie ja kein Geschäft führen können. Die Bezeich- nung „Botenhäusl“ stammte vermutlich von einem Boten her; ein Bote erledigte damals im Auftrag der Bürger Behördengänge, Einkäufe und Besorgungen hauptsächlich in Berchtesgaden. Josef Maier vom und Amerikanisches Journal. Diese Arbeiten wurden Haus Waldrast wird heute noch der „Botei“ genannt, nach Ladenschluss und am Sonntag erledigt. weil dessen Vorfahren, zuletzt sein verstorbener Vater Verkaufsverpackungen waren damals noch unbe- Botendienste erledigte. Er hatte z.B. den Warentrans- kannt. Kaffee, Tee, Zucker, Mehl wurden lose in port vom und zum Bahnhof Berchtesgaden übernom- Säcken oder Kisten verpackt vom Großhändler ange- men. Die alte Wanduhr (Regulator) in unserer Stube, liefert. Beim Einkauf wurde für den Kunden die so erzählte mir meine Mutter, hatte der damalige „ gewünschte Menge abgewogen und in Tüten einge- Botei“ in Berchtesgaden für unsere Familie einge- packt. Marmelade wurde in großen Drei-Kilo-Gläsern kauft und frei Haus geliefert. Ihre Tochter Maria führ- angeliefert und nach Gewicht in mitgebrachte Behäl- te den Laden weiter und betätigte sich nebenbei als ter gefüllt. Ebenso wurde z.B. auch Rum aus einem Schneiderin. Sie war mit dem Schneider Josef Sieger Glasballon mit einem geeichten Messbecher (Bild) vom Haus Fischkalter verheiratet. Der Laden und die Wohnstube, die gleichzeitig auch Schneiderwerkstatt war, lagen räumlich direkt nebeneinander und so konnten beide Gewerbe gut gleichzeitig betrieben werden. An der Ladentüre war ein Kontaktschalter angebracht der beim Öffnen der Ladentüre in der Stube eine Klingel auslöste. Neben dem üblichen Lebensmittelsortiment wurden dann auch Kleider- stoffe unter fachlicher Beratung verkauft. Durch den aufstrebenden Fremdenverkehr erweiterte sich auch das Warensortiment um Reiseandenken und speziel- len Touristenbedarf. Meine Mutter Karolina geb. 1920 arbeitete nach der achtjährigen Volksschule in Ramsau im elterlichen Betrieb mit. Sie besuchte die Handelsschule in Neu- wied und legte später die Kaufmannsgehilfenprü- fung ab; für die damalige Zeit schon außergewöhn-

22 in Kleinmengen verkauft. Auch die bekannte Mag- und Milcherzeugnissen. Dazu musste abgetrennt gi-Würze wurde aus einem mehrere Liter fassenden vom Lebensmittelladen ein eigener Milchladen ein- Glasflasche in die bekannten eckigen Gläser zum gerichtet werden. Zum Milchverkauf bedurfte es Verkauf abgefüllt. einer besonderen Prüfung und Erlaubnis durch das Im Jahre 1938 erhielt das Geschäft erstmals eine der Gesundheitsamt. Im Herbst 1947 heiratete Karoline wenigen Telefonanschlüsse in der Ramsau; es war die Sieger den gelernten Schneider Alois Resch vom zweistellige Telefonnummer 80. Besonders schwierig Marxenhäusl. Alois Resch übernahm den Verkauf war der Wareneinkauf während der Kriegszeit. Die in der Filiale Hintersee. Der Warentransport nach altbekannten Lieferanten konnten nur noch bedingt Hintersee erfolgte zunächst mit einem Motorrad Waren liefern. Auch die Anlieferung frei Haus wurde Beiwagengespann, später dann mit einem Volkswa- zum Problem. So war man auf jede mögliche Bezie- gen. Oftmals wurden dringende benötigte Waren hung angewiesen. Die Waren mussten teilweise mit zwischendurch dem Postomnibus mitgegeben. Die dem Fahrrad und Bahn in Berchtesgaden, Reichen- Filiale in Hntersee wurde im Jahre 1961 wieder auf- hall und sogar in Traunstein abgeholt werden. Es war gegeben. sehr mühsam mit je einem Rucksack auf dem Buckl Über einige Jahre hindurch wurden am Kirchweih- und vor der Brust und einem schweren Sack Zucker sonntag auf dem Platz vor dem Mesnerhaus und auf auf dem Radl von Berchtesgaden in die Ramsau zu dem Pflaster vor dem Saxenstadl Lebkuchenstandl kommen. Es ging in erster Linie nicht darum „Umsatz betrieben. In der heutigen Zeit kaum vorstellbar war zu machen“, sondern um die Versorgung der Kunden die Tatsache, dass ein Teil der Kunden nicht immer mit den notwendigen Lebensmitteln sicherzustellen. bei jeden Einkauf bar bezahlen konnten. Es wurde Zu all diesen Schwierigkeiten kam dann noch die angeschrieben und dann meist am Zahltag zurück- Bewirtschaftung mit den Lebensmittelmarken. Dies gezahlt. Obwohl in einigen Fällen die ausstehenden bedeutete, dass Waren nur gegen Lebensmittelmar- Beträge nicht bezahlt werden konnten, stand nicht ken verkauft werden durften. Die von den Kunden der Gewinn, sondern die Versorgung mit Lebens- eingenommenen Marken waren dann andererseits mitteln im Vordergrund. Mit zunehmender Mobilität durch Motorradl und Auto machte sich ein Konkur- renzdruck der großen Lebensmittelketten in den Nachbargemeinden bemerkbar. Der überwiegende Bedarf an Lebensmitteln wurde dort eingekauft. Der Umsatz in diesem Warenbereich war sehr rückläufig und man konzentrierte sich auf die Bedürfnisse der Touristen. Die Entwicklung im Lebensmittelhandel ging immer stärker in Richtung zu großen Verkaufs- flächen, Mindestbeträge beim Umsatz und so wurde das Geschäft im Jahre 1980 nach über hundert Jah- ren geschlossen.

Haus Karolina 1960 Auch den anderen Lebensmittelgeschäften erging es nicht viel besser, von den einstmals zwölf Gemischt- wieder Voraussetzung für den Wareneinkauf beim warenläden ist bis heute nur ein einziger übrig Großhändler. Die eingenommenen Marken mussten geblieben. Alois Resch nach Warengruppen sortiert (z.B. Brot, Fett, Fleisch usw.) auf vorge- druckte Karten geklebt werden. Es war eine mühsame Tätigkeit nach Feierabend neben all den Arbei- ten in der Buchführung und dem Haushalt. In den Nachkriegsjahren besserte sich die Lebensmittelversorgung wieder. Durch die vielen Heimat- vertriebenen war die Einwohner- zahl in der Ramsau auf über 2.500 angestiegen. Im Jahre 1947 wurde deshalb zunächst in der Holzstu- be neben dem Gasthaus Auzinger, später dann in der ehem. Hofstal- lung (heute Hirschbichlstr. 10) ein Filialgeschäft eröffnet. Wichtig war auch die Versorgung mit Milch

23 50 Jahre Hirscheck-Sesselbahn

Die Festredner v.l.: Geschäftsführer Christian Riehl, Bürgerm. Herbert Gschoßmann, Landrat Georg Grabner und Bürgerm. Franz Rasp

Feierten mit: Birgit Gschoß- (V.l.) Bürgermeister Herbert Gschoßmann, Willi Steiger, Mann der ersten Stunde: mann, Vorsitzende Tourismus- ehem. Betriebsleiter und Herbert Gschoßmann, Walter Sauder, ehem. verein und Jörg badura, derzeitiger Betriebsleiter Mechaniker und Pistenchef berg_kulturbüro

24 Ramsau einst...und jetzt

Vorbereitungsarbeiten zur Aufstellung des neuen Kriegerdenkmal 2019 Kriegerdenkmals am Osteingang zum Friedhof im Jahr 1959. Besprechung von Pfarrer Gottfried Rau- binger (l.) mit Sepp Grünfelder, Organisator beim Aufbau des Denkmals. Grünfelder betätigte sich als freischaffender Künstler und war im Hauptberuf viele Jahre Leiter der Volksschule Ramsau. – Foto: Archiv A. Resch –

Haus Katharina 1934 Haus Katharina 2019

Bindalm, Kressenkaser, ca. 30-er-Jahre Bindalm, Möslerkaser 2019 (vormals Stöcklkaser) (später mit Stöcklkaser getauscht) Kaser zwischenzeitlich abgebrannt und neu errichtet

25 Erinnerung an „Leit‘ von früher“

Bild oben (l.): Rudolf Müller, Landrat von Berchtesgaden 1964 -1972 und Landrat vom neu gebildeten Land- kreis Berchtesgadener Land 1972 - 1978, verstorben am 03.01.2009. Bild oben (2. v.l).: Georg Graßl, (Maler Schorsch), Malermeister, Mitglied des Landtags und Bürgermeister von Ramsau von 1972 - 1984, verstorben am 04.01.1995. Bild oben (2.v.r).: Pfarrer Gottfried Rau- binger, Pfarrer von Ramsau von 1946 -1978, verstorben am 30.09.1982. Bild oben (r.): Pfarrer Max Bräutigam, Pfarrer von Ramsau von 1978 - 2003, verstorben am 27.12.2015.

Hochzeitsbild aus dem Jahr 1924 von Michael Gröll (Pfaffn Michi) und Maria Gröll, geb. Hinterseer. Der Bräutigam (geb. 31.08.1889) stammte aus dem Pfaffen- lehen, seine Braut Maria (geb. 23.04.1887) vom Klausle- hen. Das Paar hatte bereits vor der Verehelichung einen Sohn, Hans Gröll, der später als Postbote unter dem Namen „Klaus Hansi“ in der Ramsau wohlbekannt war. Michi Gröll verheiratete sich nach dem frühen Tode seiner Frau am 27.01.1925 in 2. Ehe mit Katharina Keil- hofer (Knotzn Kathi), der ältesten Tochter vom Knotzen. Im Jahr 1934 erbaute Michael Gröll das Haus Katharina. Er starb am 15.08.1945.

26 Das MedienMobil an der GS Ramsau Zwergerl-Funk – Schüler gestalten Radiosendung Noch in der kalten Jahreszeit verwandelte sich das Zimmer der 3. Klasse in ein Radiostudio, in dem die Schüler zwei eigene Radiosendungen gestalten durften. Ein Team vom Chiemgauer Internetradiosender Radio Buh und Q3, Quartier für Medien, Bildung, Abenteuer, baute in der Schule ein mobiles Radiostudio auf. Dann führ- te man die Schülerinnen und Schüler durch alle Produktionsschritte. In arbeitsteiligen Gruppen wurden z.B. die Musikauswahl getroffen, die Moderation verfasst, Experteninterviews geführt und eine Umfrage durchgeführt. Auch durften die Kinder die gesamte Technik selbst ausprobieren. Intuitiv und hochmotiviert nutzten sie dabei Mikrofon, Schneideprogramm und Mischpult. Als Ergebnis wurden zwei Radiosendungen zu den Themen Frei- zeitmöglichkeiten in der Ramsau sowie Der Wolf im Nationalpark aufgenommen und auf Radio Buh gesendet.

Hilfsaktion für die Natur Wir, die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse der Grundschule Ramsau, gingen beim Thema Umweltschutz mit gutem Beispiel voran und sammelten einen sehr großen Geldbetrag bei der Sammelwoche des Landesbundes für Vogelschutz (LBV). Das eingegangene Geld wird in diesem Jahr für den Schutz der Fledermäuse und anderer bedrohten Tiere verwendet. Das Geld wird zum Teil für Jugendarbeit und Umweltbildung verwendet. Es dient aber vor allem dem Artenschutz, wenn der LBV von dem gespendeten Geld Wald- und Grünflächen kaufen kann, um dort bedrohten Tierarten einen geschützten Lebensraum zu geben. Darum haben wir für den LBV gesammelt.

Pflanzaktion im Schulgarten Heuer war Geduld gefragt, um einen trockenen Tag abzuwar- ten, an dem die Arbeiten im Schulgarten aufgenommen werden konnte. Herr Irlinger vom Obst- und Gartenbauverein nahm sich im Vorfeld wieder unseres Schulgartens an, bereitete die Beete mit frischer Erde vor, organisierte Helferinnen und besorgte das Pflanzgut.

27 Dann konnten die Erstklässler kräftig Hand anlegen beim Hacken, Graben, Samen einstreuen und Pflänzchen setzen. Entstanden sind schmucke Beete mit allerlei Gemüse, Kräutern und Blumen. Nun müssen die jungen Gärtner die Pflege über- nehmen, damit im Sommer und Herbst reich geerntet werden kann. Die Erstklässler bedanken sich bei allen Beteiligten ganz herzlich für die Unterstützung.

Bauwerkstatt im Schülerforschungszentrum Das spannende Thema aus dem Heimat- und Sachunterricht „Bauen und Konstruieren“ führte die 2. Klasse in das Schülerforschungszentrum nach Berchtesgaden. Ziel war es, selbstständig eine Kugelbahn zu entwickeln. Zuerst musste erkundet werde, wie Gegenstände beschaffen sein müssen, um rollen zu können. Danach erklärte die Kursleiterin, welche Materialien für eine Kugelbahn geeignet sind und wie man sachgerecht mit den Werkzeugen umgeht. Mit großem Eifer und

vielen Ideen machten sich die Schülerinnen und Schüler partnerweise ans Werk. Es wurde geschnitten, gehämmert, geklebt und ausprobiert, bis jedes Team seine ganz besondere Kugelbahn fertig gestellt und vorgeführt hatte.

„Lauf dich fit!“ Die Grundschule Ramsau beteiligte sich auch heuer wieder am Projekt „Lauf dich fit!“ des bayerischen Leichtathletikverbands. Als Vorbereitung wurden die Wochen vorher Laufspiele in die Sportstunden einge- baut, so dass die Schülerinnen und Schüler fast unbe- merkt ihre Ausdauer im Laufen trainieren konnten. Dann war es so weit: Mehrere Eltern stellten sich als Streckenposten an der Kneippanlage und im Kurpark auf, kontrollierten und spornten die kleinen Sportler an. Nach einem 15-Minuten-Lauf hatten fast alle Zweit- und Drittklässler das kleine Sportabzeichen erlangt. Danach begaben sich die Viertklässler auf die Runde, um mit einem 30-Minuten-Lauf das große Laufabzeichen abzulegen. Die tollen Ergebnisse zei- gen, wie sportlich und ausdauernd unsere Ramsauer Schulkinder sind.

28 Korbo-Technik, die Zahnradwerkstatt in der 4. Klasse Die Grundschule Ramsau konnte für den Heimat- und Sachunterricht eine Zahnradwerkstatt anschaffen. Korbo-Technik ist ein kreatives und lehrrei- ches Zahnrad-Baukastensystem, das Schülerinnen und Schülern ermöglicht, mehr über Zahnräder zu erfahren. Korbo-Technik zeigt, was man aus Zahn- rädern und verschiedenen Zusatzteilen zwei- und dreidimensional bauen kann und wie Kräfte über Zahnräder unterschiedlich übertragen werden können. Dabei kommt es auf die Anzahl, die Menge, die Größe, die Drehrichtung und die Geschwindigkeit der Zahnräder an. Mit Korbo-Technik erhalten die Schüler die Möglichkeit, selbst mechanische Systeme aufzubauen, Maschi- nen aus dem Alltag nachzubauen und deren Funktionsweise zu untersu- chen und zu verstehen. Dabei können sie aus unterschiedlichen Zahnrädern wählen und mit Hilfe der Grundplatten solide Systeme entwickeln, die mit einer Handkurbel bedient werden können.

Die Erstklässler als Wiesenforscher Anfang Mai hatten die Kinder der ersten Klasse die Gelegenheit, die Wiese und ihre Bewoh- ner intensiv zu erforschen und kennenzulernen. Dazu nutzten sie das Bildungsangebot des Nati- onalparks und fuhren mit dem Bus zum Klaus- bachhaus. Los ging es dort mit einer Waldweide, die sich durch besonderen Blumenreichtum auszeichnete. Geschützte alpine Blumen waren hier ebenso zu finden, wie die ersten Blättchen einer einheimischen fleischfressenden Pflanze. Behutsam Fuß vor Fuß setzend machten sich die Kinder trotz Regen daran, mindestens drei verschiedene Blumen zu finden und staunten über die bunte Vielfalt. Als sich das Wetter endlich besserte, ging es im zweiten Teil des Programms um die tierischen Wiesenbewohner. In Becherlupen wurden die Wiesentiere kurzfristig gefangen gehalten, um sie genau betrachten und herzeigen zu können. Darunter waren Schönheiten wie eine hellgrüne Spinne und eine Raupe mit Zackenmuster und Haaren. Spiele und eine ausführliche Brotzeit rundeten den gelungenen und erlebnisreichen Schultag ab.

29 Höhepunkte im Kindergartenalltag Januar 2019: Der Ramsauer Kindergarten erhält 400 Euro Spende vom Trachtenverein GTEV – D´Achen- taler Ramsau. Im Namen der Kindergartenkinder ein herzliches Dankeschön, davon konnten neue Sportgeräte für den Turnraum angeschafft werden. (Spoonerboards )

Februar 2019: Faschingsumzug und Kasperltheater im Ramsauer Kindergarten. Zuerst trafen sich am Nachmittag alle Kinder im Turnraum, die Puppenbühne Sindri spielte das lustige Stück `Kasperl und die verzauberten Faschingskrapfen. Danach gab es einen Faschingsumzug, und eine kleine Brotzeit vor dem Kindergarten.

März 2019: Elternfrühstück mit einem Vortrag zum Thema: „Eltern die Könige der Improvisation“

April 2019: Osterfeier mit Gabi Hartmann

Mai 2019: Biosphärenelternabend im Kindergarten Frau Brandstetter von der Biosphärenregion infor- mierte die Eltern über die Bedeutung der Biosphä- renregion und gab viele Informationen zum Thema `Nachhaltigkeit, die sehr zum Nachdenken anregen. Das Bild unten zeigt, wie reichhaltig unser Frühstück mit Hilfe der Bienen sein kann und wie es ohne Bie- nen aussieht....

30 … Quetschis kann man auch selbst herstellen. Man spart viel Alu- und Plastikverpackung !

Auch im Juni und Juli wird es weitergehen mit unse- rem Biosphärenprojekt. Wir werden am 5. Juni einen Aktionstag mit Frau Nebel von der Biosphärenregi- on starten. Dem- nächst sind wir im Hotel Rehlegg zu einem Picknik ein- geladen, das uns seit Jahren die regionale Brotzeit spendiert. Deshalb wollen sich die Kinder mit einem Besuch persönlich bedanken und können sich zugleich ein Bild machen, wo die gute Brotzeit herkommt und wie ein klimaneutrales Hotel aussieht. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei Hannes Lichtmannegger auch herzlich bedanken, denn seit Januar bekommt der Kindergarten zusätzlich Reinigungsmittel von ` em` spendiert, das heißt: durch das Put- zen mit effektiven Mikroorganismen können wir auf herkömmliche chemi- sche Putzmittel komplett verzichten.

Alois Schwab wurde Vereinsmeister Jahresabschlussfeier der Kgl. priv. Feuerschützengesellschaft Ramsau

Die Königlich privilegierte Feuerschützengesell- schaft (FSG) Ramsau hatte wieder zum alljährlichen Vereinsessen und zur Bekanntgabe der Jahreser- gebnisse im Schützenlokal Berggasthof „Nutzkaser“ eingeladen. Vor Bekanntgabe der Ergebnisse konn- te Schützenvorstand Hans Maier noch Ehrungen langjähriger Mitglieder vornehmen. Seit 10 Jahren gehört Leonhard Wegscheider dem Verein an, Maria Baumann ist seit 20 Jahren, Martin Gschoßmann und Georg Grasegger seit 25 Jahren Mitglied. Maier bedankte sich für die langjährige Vereinstreue und überreichte Ehrenzeichen in Bronze und Silber. Bei den Schießergebnissen konnte Hans Riegel seine Vormachtstellung mit einem Schnitt von 297,2 Rin- gen vor Martin Gschoßmann (296,4 R) und Maria Baumann ( 295,9 R) verteidigen. In der Jugendklas- se siegte wie im Vorjahr Barbara Votz (276,8 R) vor Anna Votz (275,5 R) und Michael Votz (265,4 R). Beim Wettbewerb um den Titel des Vereinsmeisters hatte Alois Schwab vor Maria Baumann die meisten Punkte, ebenso wie in der Jugendklasse Michael Votz. Ent- sprechend ihren guten Ergebnissen gingen sowohl die Martin-Mühlbauer-Scheibe, die Ehrenscheibe und der von Georg Grasegger gestiftete Ehrenpreis an das Ehepaar Martin und Monika Gschoßmann. Auf der Königsscheibe waren in der Jugendklasse Michael Votz und in der Allgemeinen Klasse Alois den Titel eines Schützenkönigs erringen. Dem bei Amort vor Margret Mühlbauer und Georg Grasegger der Ehrung leider nicht anwesenden neuen Schützen- (1. u. 2. Ritter, Bild rechts) erfolgreich. Alois Amort könig gelang es auch, mit 2,4 Teilern das mit einem konnte damit nach einer Pause von 15 Jahren, erneut Geldpreis belohnte beste Jahresblattl zu erzielen.

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