Quantitative Wirkungen Der EU-Struktur- Und Kohäsionspolitik in Österreich – Ein Beitrag Zu 25 Jahre Österreich in Der EU
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Quantitative Wirkungen der EU-Struktur- und Kohäsionspolitik in Österreich – ein Beitrag zu 25 Jahre Österreich in der EU www.oerok.gv.at ÖSTERREICHISCHE RAUMORDNUNGSKONFERENZ (ÖROK) SCHRIFTENREIHE NR. 207 QUANTITATIVE WIRKUNGEN DER EU-STRUKTUR- UND KOHÄSIONSPOLITIK IN ÖSTERREICH – EIN BEITRAG ZU 25 JAHRE ÖSTERREICH IN DER EU Bearbeitung: Peter Mayerhofer, Julia Bachtrögler, Klaus Nowotny, Gerhard Streicher Wissenschaftliche Assistenz: Fabian Gabelberger, Andrea Grabmayer, Andrea Hartmann, Birgit Schuster, Dietmar Weinberger Wien, Jänner 2020 IMPRESSUM © 2020 by Geschäftsstelle der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK), Wien Alle Rechte vorbehalten. Medieninhaber und Herausgeber: Geschäftsstelle der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) Geschäftsführer: Mag. Johannes Roßbacher/Mag. Markus Seidl Projektkoordination: Mag. Andreas Maier Fleischmarkt 1, A-1010 Wien Tel.: +43 (1) 535 34 44 Fax: +43 (1) 535 34 44 – 54 E-Mail: [email protected] Internet: www.oerok.gv.at Beauftragt von Österreichische Raumordnungskonferenz (vertreten durch die ÖROK-Geschäftsstelle) Bearbeitung: Mag. Dr. Peter Mayerhofer, Julia Bachtrögler, PhD, Priv.-Doz. Mag. Dr. Klaus Nowotny, Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Streicher Begutachtung: Dr. Michael Klien, Mag. Dr. Oliver Fritz, PhD, Philipp Piribauer, PhD, Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Franz Sinabell Wissenschaftliche Assistenz: Fabian Gabelberger, MA, BA, Andrea Grabmayer, Andrea Hartmann, Dipl.-Ing.in Birgit Schuster, Dietmar Weinberger WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Arsenal, Objekt 20, 1030 Wien Grafische Gestaltung: www.pflegergrafik.at Copyrights der Coverfotos: Tirol Werbung, Gerhard Eisenschink/Fotolia.com/J. Roßbacher/H. Widmann/Amt der Niederösterreichischen Landesregierung/Magistrat der Stadt Wien, Magistratsabteilung 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung Produktion: medien & mehr – Kommunikationsagentur, Wien Druck: Wograndl, Mattersburg Eigenverlag ISBN: 978-3-9504146-8-4 Hinweise: Alle veröffentlichten Bilder und Grafiken wurden nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig recherchiert. Sollte uns bei der Zusammenstellung des Materials ein bestehendes Urheberrecht entgangen sein, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit, um das Copyright auf dem schnellsten Weg zu klären. Für die gegenständliche Publikation werden geschlechtsneutrale Formulierungen bevorzugt oder beide Geschlechter gleichberech- tigt erwähnt. Wo dies aus Gründen der Lesbarkeit, oder weil es sich um Rechtstexte handelt, unterbleibt, sind ausdrücklich stets beide Geschlechter angesprochen. VORWORT DER ÖROK-GESCHÄFTSSTELLE VorwortDER ÖROK-GESCHÄFTSSTELLE Im Jahr 2020 jährt sich zum 25. Mal der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union, was generell einen guten Anlass bietet, dieses Ereignis einer vertiefenden Betrachtung sowie die Folgen für die diversen Politikbereiche einer Evaluierung zu unterziehen. Die EU-Struktur- und Kohäsionspolitik (das sind in Österreich insbesondere der EFRE/Europäischer Regionalfonds, der ESF/Europäischer Sozialfonds und in der laufenden Periode im Speziellen der ELER/Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Ländliche Entwicklung) ist mit einem guten Drittel des gesamten EU-Haushalts gleichauf mit der Gemeinsamen Agrarpolitik der ausgabenstärkste Politikbereich, weshalb – auch vor dem Hintergrund gerade laufender Verhandlungen zum nächsten sieben- jährigen EU-Finanzrahmen 2021–2027 – eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Effekten dieses Politikbereichs für Österreich durchaus opportun erscheint. Bereits im Jahr 2009 hat die ÖROK einen ersten Versuch zur Bewertung gestartet, damals – vor dem Hintergrund noch eher kürzerer Datenreihen – in einer Mischung aus quantitativ und qualitativ ausgerichte- ten Beiträgen. Die damalige Publikation wurde in Kooperation zwischen dem Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO), CONVELOP GmbH, Joanneum Research, ÖAR Regionalberatung GmbH und der Bundesanstalt für Bergbauernfragen erarbeitet und als Nummer 180 in der ÖROK- Schriftenreihe publiziert. Zwei Jahre später wiederum folgte eine ähnliche Publikation zu „15 Jahre INTERREG in Österreich“ – diesmal mit Beiträgen vieler ExpertInnen unter Federführung der ÖAR Regionalberatung GmbH (ÖROK-Schriftenreihe 183). Mit der gegenständlichen Studie sollen diese Arbeiten eine Fortsetzung finden. Hintergedanke dabei war, dass nach 25 Jahren der österreichischen Beteiligung an der EU-Kohäsionspolitik ein entsprechend großer Datenkörper zur Verfügung stehen sollte, der – auch in einem Land wie Österreich mit vergleichsweise beschränkten Beiträgen aus den EU-Fonds – eine robuste, wissenschaftlich angelegte, quantitative Bewertung der Wirkungen ermöglichen müsste. Größte Herausforderung dabei war, die Daten aus den diversesten Quellen der Fonds und ihrer Vorgängerinstrumente zusammenzuführen und dabei auch längst ausgediente Datenbankformate nochmals zum Leben zu erwecken. Kernergebnis: Die Investitionen in Österreichs Regionen zeigten Wirkung – die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen statistisch relevante positive Effekte der Kohäsionspolitik für Österreich! Diese Aussagen werden von den WIFO-ExpertInnen unter Führung von Mag. Dr. Peter Mayerhofer getroffen, nicht jedoch bevor sie mehrfach mit verschiedenen Methoden quergecheckt wurden. Und hier liegt wohl auch eine gewisse Herausforderung für die/den LeserIn, in die Details derartiger Simulationsmodelle einzusteigen. Dennoch oder gerade deshalb denken wir, dass diese profunde Auseinandersetzung ein würdiger Beitrag für ein 25-Jahr-Jubiläum darstellt und sind uns sicher, dass sie in der wissenschaftlichen Diskussion europaweit Aufmerksamkeit und Anerkennung finden wird. Wir danken allen Beteiligten für die engagierte Mitwirkung. Mag. Johannes Roßbacher Mag. Markus Seidl Geschäftsführer INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS VORWORT DER ÖROK-GESCHÄFTSSTELLE ...........................................................................................................3 Zusammenfassung ....................................................................................................................................7 Summary ....................................................................................................................................................9 1 Motivation und Fragestellung: Initiativen der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds und ihrer Vorgänger in Österreich auf dem Prüfstand ................................................................................. 11 2 Sinn und Notwendigkeit der ESI-Fonds: zunehmende Bedeutung, neue Herausforderungen ......... 15 2.1 Wachstum und Kohäsion als Aufgabe: theoretische und praktische Argumente............................................. 15 2.2 Neue Entwicklungstrends als Herausforderung und Legitimation .................................................................... 17 2.3 Zunehmende Disparitäten innerhalb der Länder als Konsequenz .................................................................... 19 3 Wirkt die Förderung der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds? Lehren aus bisherigen Wirkungsanalysen auf europäischer Ebene .......................................................................................... 21 3.1 Methodische Grundlagen der Analyse .................................................................................................................... 21 3.2 Bisherige Ergebnisse zu den Wirkungen der ESI-Fonds I: Modellsimulationen............................................... 22 3.3 Bisherige Ergebnisse zu den Wirkungen der ESI-Fonds II: ökonometrische Regressionsanalysen............... 23 3.4 Bisherige Ergebnisse zu den Wirkungen der ESI-Fonds III: Gründe für Wirkungsunterschiede und Schlussfolgerungen für das Policy-Design.............................................................................................................. 24 4 Entwicklung räumlicher Unterschiede im Wirkungszeitraum der ESIF bzw. ihrer Vorgänger in Österreich ..................................................................................................................27 4.1 Test auf σ-Konvergenz: abnehmende regionale Unterschiede? .......................................................................... 27 4.2 Test auf β-Konvergenz: Holen die „schwächeren“ Regionen auf?....................................................................... 29 4.3 Resümee: regionale Ausgleichsprozesse in der Periode der Strukturfondsförderung ..................................... 35 5 Zur verwendeten Datenbasis: eine neue räumlich disaggregierte Förderdatenbank für Österreich .......................................................................................................................................... 37 5.1 Zur Genese der Förderdatenbank: Erstellung als gemeinsame Anstrengung................................................... 37 5.2 Zu den Inhalten der Förderdatenbank: ein erster Überblick............................................................................... 40 6 Zur räumlichen Verteilung des Mitteleinsatzes der ESI-Fonds und ihrer Vorgänger in Österreich: Wo wurde gefördert?.......................................................................................43 6.1 Förderintensitäten nach Bezirken und Gemeinden: relevante Unterschiede nach Fonds? ........................... 44 6.2 Förderintensitäten nach Regionstypen: Welche Regionen profitieren? ............................................................. 47 6.3 Auszahlungen über die Förderperioden: Veränderungen in der räumlichen Ausrichtung?........................... 54 6.4