geschäftsbericht 2015

Stuckaturdecke in unserer alten Villa www.diheiplus.ch rückblick Geschäftsbericht 2015 n Seite 2

Bericht des Präsidenten WerTstatt läuft seit Anfang 2016, die offi zielle Einweihung ist Anfang April 2016 mit einem gut besuchten Tag der offenen Tür erfolgt. Neue Weichenstellungen Dank grosszügiger Unterstützung durch die Jakob und Das Geschäftsjahr 2015 und das laufende Jahr 2016 sind Emma Windler-Stiftung mit mehr als einer halben Million Fran- gekennzeichnet durch wichtige Weichenstellungen und Ver- ken sowie einem einmaligen Legat von privater Seite und wei- änderungen. In baulicher Hinsicht konnte mit dem Kauf und teren Zuwendungen können die Investitionskosten gedeckt dem Umbau der ehemaligen „Liegenschaft Harzenmoser“ werden. an der Zentralstrasse in Neuhausen ein weiterer wichtiger Meilenstein gesetzt werden. Die neu entstandene „WerTstatt“ Nebst all diesen positiven Aspekten gibt es auch einige reiht sich nach den erfolgreichen Grossprojekten Neuland 1 Wermutstropfen zu beklagen. So schliesst die Betriebs- und 2 im Jahre 2010 nahtlos in die bauliche Entwicklung des rechnung 2015 mit einem schmerzlichen Aufwandüberschuss diheiplus ein. von rund CHF 600‘000 ab. Ein nicht budgetierter und daher

Wie der Name des Atelierzentrums „WerTstatt“ impliziert, han- umso schmerzlicherer Rückschlag! Entsprechende Gegen- delt es sich um eine Werkstatt, die für die Bewohner unserer massnahmen sind durch Stiftungsrat und Geschäftsleitung Institution einen echten Mehrwert schafft. Damit können die (GL) in den letzten Wochen eingeleitet worden. bisherigen dezentralen Kleinateliers in der Spielkartenfabrik auf einen zentralen Standort konzentriert werden. Und dies Auch personell steht das diheiplus vor einer Neuausrichtung. erst noch in unmittelbarer Nähe. Künftig wird eine vierköpfi ge GL die Führung des diheip- lus wahrnehmen. Nach dem Ausscheiden des bisherigen Mit der baulichen Aufwertung sind auch betriebliche Vorteile Geschäftsleiters hat der Stiftungsrat die GL um die verblei- verbunden, die es künftig zu nutzen gilt. Der Betrieb in der benden Mitglieder Roland Fluor (Wohnen) und Silvia Keller

Spenden ab CHF 100.- Corra - Brélaz Gabriella, Wohlen b. Bern Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Ahmed Nadeem, Kloten Czerny Manfred und Regula, Neuhausen Eglisau, Eglisau Ammann Hugo und Rosmarie, Sissach Degtayarev Vyacheslav, Flurlingen Fässler Albert und Rosmarie, St. Gallen Angst-Gehring Walter und Marlise, Ehrendingen Diener Hanspeter, Neuhausen Foschi Marianne, Beringen Bär Oliver, St. Gallen Dr. jur. Müller Werner und Gaby, Freund - Bösch Brigitta, Schaffhausen Baumgartner Ursina und Heinz, Neuhausen Dr. med. Craviolini Roni, Gaetano Rambone AG Malergeschäft, Bernasconi Eugenio und Käthy, Hallau Dr. med. dent. Jud Cornel, Schaffhausen Neuhausen Blanz Rico Alexander, Schaffhausen Dr. med. Stettler Norbert, Stetten SH Ganzoni Nuot und Beatrix, Schaffhausen Bringolf Verena, Neuhausen Dubach Reto und Sabine, Schaffhausen Götz Partner Architekten AG, Schaffhausen Brunner Remy, Rüdlingen Dubs Greulich Beatrice, Uhwiesen Graf Michael, Tägerwilen Brunschweiler Marlies, Buchberg Ehrat Stucki Gertrud, Neuhausen Graf Meinrad, Arbon Bühler Christoph, Nohl Eichenberger Claude und Hilde, Schaffhausen Güntert Margrit, Büsingen Burkart P. und W., Neuhausen Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Häberle Erna, Glattfelden Burri - Hug Gerda, Neuhausen , Hemmental Häfeli Charlie, Uetikon am See Clerici-Leu Lisbeth, Winterthur Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Hangartner Paul und Isolde, Lufi ngen Closemo AG, Embrach , Schleitheim Happle Fritz, Schaffhausen Geschäftsbericht 2015 n Seite 3

(Tagesstruktur) mit Maya Bauer (Support) ergänzt. Das Füh- rungstrio harmoniert trotz enormer Arbeitslast bis dato aus- gezeichnet. Ihnen wie auch den motivierten Kaderleuten und Mitarbeitenden des diheiplus gilt unser aller Dank.

Die defi nitive Nachfolgeregelung (Vorsitzende/r GL) soll in den nächsten Wochen geregelt werden. Dem bisherigen Geschäftsleiter Tino Käser danken wir für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Ebenso gilt es, die konstruktive Zusammenarbeit innerhalb des Stiftungsra- tes sowie mit den kantonalen Behörden speziell zu würdigen.

Abschliessend danke ich allen, die uns im vergangenen Jahr fi nanziell, ideell oder auf sonstige Art und Weise unterstützt

haben. Ihre Gönnerschaft und Verbundenheit sowie der grosse Goodwill gegenüber dem diheiplus sind für uns alle die beste Motivation für unser künftiges Wirken. In diesem Sinne freue ich mich auf eine positive Entwicklung unserer Institu- tion im laufenden Jahr, aber auch mit Blick auf das 30-jährige Bestehen, das wir im Jahr 2017 feiern dürfen.

Ständerat Hannes Germann Präsident Stiftungsrat diheiplus

Happle Peter, Schaffhausen Kiser Daniela, Hallau Marti Meta, Harlacher-Sennhauser Rudolf und Regina Knobel Roland, Neuhausen Meier Ruedi, Neuhausen Madleine, Andelfi ngen Koburov Hanni, Illinois Meier - Buck Peter und Silvia, Harri Vanessa und Michael, Braunau Kunz Hans-Jörg und Rita, Schaffhausen Meier Verlag, Schaffhausen Hässig Bernhard Felix und Heidi, Uhwiesen Kuoni Manfred, Buchberg Meister Rolf, Schaffhausen Henke Catherine Regula, Schaffhausen Kuppelwieser, Simon und Ruth, Schaffhausen Merk Matthias, Schaffhausen Hintermeister Helen, Neuhausen Kuster Freddy, Schaffhausen Meyer Walter und Lisa, Rüdlingen Holenweg Kurt und Ruth, Neuhausen Leimgruber Emmi, Schaffhausen Meyer - Fischer Ursula und Peter, Beringen Huber Rolf und Nicole, Münchenstein Lenggenhager A. + U., Schaffhausen Meyer-Lustenberger Kurt, Neuhausen Hurter Thomas und Stamm Hurter Cornelia, Leu Matthias, Lohn SH Müller Thomas, Frauenfeld Schaffhausen Leu Treuhand AG, Neuhausen Müller Schilling Claire, Neuhausen Josel Willi und Ursula, Neuhausen Leutenegger Zwicky Katharina, Rüdlingen Munz Gustav und Martina, Hallau Jucker Armin und Heidi, Schaffhausen Loosli-Locher Markus Albert und Annemarie, Oceanis Comestibles, Schaffhausen Kappler Andreas und Regina, Gland Schaffhausen Oesch Walter, Zollikofen Keller Jakob und Isabelle, Buchberg Lusignani Elisabeth, Pamer Margot, Neuhausen Kindler Christoph, Müllheim Dorf Mändli Klothilde, Nohl Perrin-Lieb Charles, Neuhausen rückblick Geschäftsbericht 2015 n Seite 4

Mit neuen Strukturen bereit für die Zukunft

Vom Motorradgeschäft zur barrierefreien Teilhabemöglichkeit

Im vergangenen Geschäftsbericht konnten wir mit Stolz vom Erwerb der Liegenschaft Harzenmoser berichten. In Aussicht standen viele Projektarbeiten zum Umbau des Gebäudes und zur Umstrukturierung der bisherigen Standorte der Tages- struktur.

Im Sommer 2015 wurde mit den Umbauarbeiten gestar- tet. Zeitweise hantierten mehrere Unternehmen gleichzeitig am Gebäude. Mit Spannung und Freude beobachteten alle Beteiligten, wie die Bauarbeiten voranschritten.

Ladenöffnungszeiten an der Zentralstrasse 126 in Neuhausen : Montag bis Freitag von 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr

Am 15./16. Januar 2016 war es dann soweit mit dem „Zügel- termin“. Wir konnten in das fast fertiggestellte Gebäude einziehen und die Räume einrichten. Der kleine, freundliche Laden gleich neben dem Haupteingang im Eingangsbereich lädt zum Verweilen ein. Grundsätzlich wirkt das gesamte Gebäude sehr lichtdurchfl utet. Eine grösstmögliche Barriere- freiheit, kombiniert mit einem stimmigen Farbkonzept, vermit- telt klare Strukturen, Linien und eine gute Orientierung.

Von fünf Atelierangeboten zu drei gelungenen Standorten Die Nutzung des grossen Volumens auf 3 Geschosse verteilt, ermöglichten uns viel Spielraum in der gestalterischen Pla- Die WerTstatt ist abgeleitet von Werte schaffen, Werte nung. Einzig die Platzierung des Aussenliftes stellte uns noch erhalten, Wertgeschätzt sein. Im neuen Gebäude an der Zen- vor eine Konzeptänderung, welche sich jedoch im Nachhinein tralstrasse hat es Platz und Raum für viele unterschiedliche als die perfekte Lösung herauskristallisierte. Zusammen mit Teilhabemöglichkeiten. Nebst der grossen Textilabteilung und dem Architekturbüro Rellstab Huggler Partner AG in Neuhau- dem Recyclingangebot, wird auch weiterhin kreativ gear- sen am Rheinfall, konnten unsere Wünsche, Ideen und Not- beitet. Eine grosse, zweckmässige Küche lässt viel Spiel- wendigkeiten erfolgreich umgesetzt werden. raum für die Verarbeitung von Kräutern aus dem eigenen

Rahm-Puricelli Robert, Beringen Scherrer Erich, Zug Seifert Gottfried, Magden Ramsperger Elsbeth, Neuhausen Scherrer Rosa, Neuhausen Spaar Bernhard und Bettina, Hallau Raveenthiran Sahnthiravadivu, Schaffhausen Schilling-Kienast Hans und Erika, Stahel Brigitta, Märstetten Rawyler Ruth, Neuhausen Neuhausen Stamm Andreas, Neuhausen Reformierte Kirchengutsverwaltung, Rheinau Schlatter Hermann, Hemmental Stamm Jael, Guntmadingen REMONDIS Schweiz AG,Schaffhausen Schlatter Trudi, Neuhausen Staude Esther und Bruno, Neuhausen Riboni Jörg und Elisabeth, Steinhausen Schlatter Yvonne, St. Gallen Steiger Ursula, St. Gallen Rohner + Widmer GmbH, Schaffhausen Schuler Hansruedi und Barbara, Beringen Steinemann Hildegard und Christian, Rohrbach Elisabeth, Neuhausen Schulthess Maschinen AG, Wolfhausen Siblingen Roth & Partner, Hallau Schurter Walter und Melita, Eglisau Stocker Ursula und Karl, Schaffhausen Rütimann Christina, Feuerthalen Schwab Margrith und Heinz, Streif Otto und Elisabeth, Neuhausen Sauter Heini und Monika, Schaffhausen Schweizer Susanna und Hansruedi, Studer-Ritzmann Peter, Rüdlingen Schaad Robert, Hallau Neunkirch Stupakova Monika, Jona Schärrer Hans, Neuhausen Schwyn Walter, Beringen Suter Louis, Neuhausen Schaub-Deuber Ruth, Beringen Seelsorgeverband Neuhausen - Hallau, Tappolet Heidi, Siblingen Schefer-Dünki Margrit, Rüdlingen Neuhausen Traber Hansruedi und Marianne, Rehetobel Geschäftsbericht 2015 n Seite 5

Da unsere bestehende Brennholzverarbeitung zunehmend Platz und Lagerraum benötigt, konnten wir an der Tobeläcker- strasse 4 in den Räumlichkeiten der Firma Gawaplast eine optimale Halle auf 2 Ebenen mit einem Warenlift mieten.

Mit der Brennholzverarbeitung ist das diheiplus bereits über 10 Jahre mit 7 Klienten unterwegs. Das Team darf sich als gut sozial eingebettet fühlen inmitten all der Gewerbetreibenden. Seit Anfangs Jahr sind wir ebenfalls Mitglied der IG Rundbuck und im April konnten wir viele Mitglieder zu einem gelungenen Begrüssungs- und Begegnungslunch empfangen.

Das Villateam mit dem besonderen und speziellen Angebot ist der dritte Standort im Tagestrukturangebot. Nach sanften Renovationsarbeiten und einigen Anpassungen für ein barrierefreies Raumangebot, wurde dieser Bereich in der altehrwürdigen Villa fristgerecht bis zum Eröffnungstag fertiggestellt. Das zur Verfügung stehende Raumangebot ist nun bedeutend grösser, heller, freundlicher und vor allem zweckmässiger.

Die Tagesform der einzelnen Klienten steht hier im Vorder- grund. Es werden Erlebnis- und Erfahrungsmöglichkeiten auch mit Tieren – heilpädagogisches Reiten/Therapiehunde – angeboten. Ebenfalls wird die musikalische Entwicklung ermöglicht und die persönliche Freude daran gepfl egt. Bewe- gungsangebote Drinnen und Draussen fördern die Eigenwahr- nehmung, die Entwicklung und die Gesundheit und ermögli- chen das Erleben von Jahreszeiten und sozialen Kontakten.

Die Eröffnungsfeier und Tag der offenen Tür fand am 1. und 2. April 2016 statt. Mit einem gelungenen VIP Abend, der riesigen roten Barbe Q- Kuh « Lörli“ auf dem Vorplatz der Wertstatt und der Raumbesichtigungsmöglichkeit, konnten wir das Resultat gemeinsam feiern. Der 2. April schenkte uns Anbau und der geernteten Früchte oder Beeren, sowie für wie bestellt schönes Wetter und viele fröhliche und interes- die Baumnussölproduktion und vieles mehr. Die Klienten mit sierte Gäste aus nah und fern. Nebst den Besichtigungs- ihren Begleitpersonen haben die Möglichkeit, noch viele Ver- möglichkeiten, den vielen Attraktionen und dem breiten kuli- kaufsprodukte entwickeln und kreieren zu können. Sie freuen narischen Angebot, können wir auf einen gelungenen Anlass sich auf zahlreiche Kundschaft. zurückblicken. «Freude herrscht» im diheiplus am gelungenen Werk! Die Tagesstruktur ist bereit für die Zukunft. Rundbuck Brennholzverarbeitung ist ein rundum gelun- genes Angebot im Herzen des Neuhauser Industriequartiers. Silvia Keller, Mitglied Geschäftsleitung

Trauffer Werner, Neunkirch Spenden ab CHF 250.- Gemeinde Buchberg, Buchberg Vögele Silvia und Hansruedi, Neunkirch Bart Michael, Schaffhausen Heierle Barbara und Urs, Vögeli Jakob, Schaffhausen Bimeda AG, Bachenbülach Kindler Blanka, Neunkirch Walter - Kind Helene und Fritz, Löhningen Chételat Philippe, Flaach Koch Margrit, Hallau Weber Jürg, Schaffhausen Dätwyler Ruth und Ulrich, Neuhausen Lüthi Karin, Rüdlingen Wirth Rainer, Buchberg Ege-Demmerle Trudi und Reinhard, Mannhart & Fehr Treuhand AG, Zanelli-Heller Stefano, Thayngen Neuhausen Schaffhausen Zanelli-Kistler Georg und Adelheid, Ericson Schmid Kristina, Schaffhausen ORTHO-TEAM Partner AG, Winterthur Schaffhausen Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Röteli Roland, Wangen b. Olten Zentral-Apotheke Neuhausen AG, Laufen, Dachsen Steinemann Verena, Bibern SH Neuhausen Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde, Tanner Holzbau & Sägerei AG, Zimmermann-Lauper Werner und Maja, Trüllikon, Tüllikon Wohlgemuth Matthias, Neuhausen Neuhausen FAND AG, Winterthur Zollinger Alfred, Schaffhausen Finger Joachim, Beringen Zurfl uh Ernst und Rosmarie, Beringen Förderer Rita und Walter, Neuhausen Frauenturnverein Rheinfall, Neuhausen einblick Geschäftsbericht 2015 n Seite 6

Individuelles Wohnen - kein Traum!

Interview von Monika Müller gut. Auch soll das diheiplus sagen, ob dies möglich ist oder nicht. Aber ganz klar: wenn es zu einem neuen Schachzug mit Joel Blatter im Herbst 2015 kommen sollte dann wieder mit Kellerabteil und Gartenanteil. MM: Möchtest du etwas zu deiner Wohnsituation sagen, für MM: Du hast die Erfahrung gemacht, dass dir das wichtig ist Leute, die nicht genau wissen um was es geht? und du Keller und Garten brauchst? JB: Seit Mitte/Ende Mai 2015 ist das Projekt am laufen JB: Ja, es ist eine Entlastung für meine Eltern wegen den mit der eigenen Wohnung an der Hochstrasse. Es ist eine Pfl anzen. Ich kann nun die Pfl anzen bei mir haben und ihnen Pionierarbeit, wie schon von verschiedenen Seiten gesagt. selber schauen. Vorher auf der Wohngruppe hatte ich keinen Ich habe viele Wohnungen angeschaut und habe erst über Platz und musste sie auch nicht überwintern. In Gottes- die Altra von dieser Wohnung erfahren. Ich fi nde es einfach namen ist es eine Umstellung für mich. Ich war froh, dass der Wohnungsnachbar während meiner Ferienabwesenheit nach den Pfl anzen schaute. Er brauchte nur eine kurze Erklärung und er wusste, was er zu tun hatte. MM: Magst du über deinen Garten berichten? JB: Ich arbeite als Gärtner, habe schon immer gerne Pfl anzen gehabt. Es kam für mich nur eine Wohnung mit Balkon oder Garten in Frage. Auch wollte ich eine Parterrewohnung, damit ich keine Nachbarn mit meinem Umhergehen störe. Mit den Nachbarn verstehe ich mich sehr gut. Anfangs sah ich sie häufi g, jetzt eher seltener. Das Klima ist gut. MM: Wie erlebtest du die erste Zeit oder die erste Nacht alleine in deiner Wohnung? JB: Gut. In der vorherigen Wohngemeinschaft waren mehrere Personen in der Wohnung. Jetzt sind die Leute in mehreren Einzelwohnungen verteilt. Die erste Nacht ist gut gegangen. Vor allem der Morgen war es: wo bin ich, wo muss ich hin, wo fahren Busse…. MM: Die Orientierung also? komisch. Alle Wohnungen die ich angeschaut habe, mit wem JB: Ja. Es ist eine Pionierarbeit. Ich wünsche allen aus dem auch immer, hiess es, sie seien schon vergeben, reserviert diheiplus die können, wollen und dürfen: Macht den Schritt und wie auch immer. Jetzt, da ich diese Wohnung habe sind und probiert. Ich kann nur Positives berichten. Wenn ihr alle seinerzeit besichtigten Wohnungen, egal wo in Schaff- selbständig wohnen möchtet, dann schaut, dass ihr eine hausen, wieder zur Vermietung ausgeschrieben. Komisch. Wohnung erwischt, egal ob Parterre, mittlerer Stock oder eine MM: Willst du denn wieder umziehen? Maisonettewohnung: aber schaut, dass ihr eine Abwasch- maschine habt. Mit dem Abwaschen hatte ich immer einen JB: Nein, ich denke so für den Anfang ist meine Wohnung Durchhänger. Jetzt muss ich es machen, sonst würden sich schon gut. So kann ich erste Erfahrungen sammeln. Das ist Berge ansammeln. Ich muss einfach.

Spenden ab CHF 500.- QMS-Gastrosophie AG, Stetten SH Spenden ab CHF 1'000.- Behr Giorgio, Buchberg Rawyler Sylvia Irene, Adliswil Anonym Bräm Hansruedi, Neuhausen Richemont International SA, Dietrich A., Beringen Egger-Zwyssig Linus, Hombrechtikon Villars-sur-Glâne Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Römisch-katholische Kirchgemeinde Buchberg, Buchberg Marthalen, Marthalen Neuhausen, Neuhausen Evangelisch reformierte Kirchgemeinde Feldmann Charlotte und Thomas, Sarasso Daniele, Neuhausen Neuhausen, Neuhausen Löhningen Swiss International Air Lines AG, Basel gehring asset management ag, Gasser Anna, Hallau Wieland Wolfgang und Elvira, Thayngen Schaffhausen Gemeinde Beringen, Beringen Wipf - Scherrer Bernhard und Vreni, Hakios Hans, Opfertshofen SH Georg Fischer AG ,Schaffhausen Lohn SH Kunz Susi und Hans-Peter ,Beringen Zweckverband Schulen Rüdlingen- Spenden ab CHF 2'000.- Märki Heidi ,Winterthur Buchberg, Rüdlingen Hülfsgesellschaft Schaffhausen, MTF Schaffhausen AG, Schaffhausen Schaffhausen Poles und Partner AG Römisch-katholische Kirchgemeinde Versicherungstreuhand, Neuhausen Schaffhausen, Schaffhausen Geschäftsbericht 2015 n Seite 7

Kennzahlen 2015 • Mitarbeitende Gender 100 80 60 40 20 0 2011 2012 2013 2014 2015

Alterstruktur 25 20 MM: Bis jetzt hast du es geschafft! 15 JB: Teils ist es wie von selber gegangen. Teils musste ich mich selber dazu zwingen. Dafür macht mir das Wäsche zusam- 10 menlegen nichts mehr aus. Nur der Abwasch… Gut wenn 5 man alleine wohnt stört es niemanden mehr. Bei mehreren 0 Personen sieht das anders aus. Wenn sie diesen Schritt bis 25 26-35 36-45 46-55 56-65 wagen würden, dann müssten sie zusammen die Situation neu anschauen. Vieles müsste dann geklärt werden. Wer Männer Frauen macht was? Wer putzt was?

MM: Es ist für dich das erste Mal, dass du ganz alleine wohnst? MM: Vielleicht gab es keine? JB: Ja, das ist Pionierarbeit. JB: Nein es gab schon was, aber es will mir nicht mehr einfal- MM: Du hast die Frage ob du das individuelle Wohnen weiter- len. Aber für die Personen die etwas genauer wissen wol len empfehlen würdest oben beantwortet. Welches waren aus zum selbständigen Wohnen lernen: Bitte fragt ungeniert, deiner Sicht denn die grössten Schwierigkeiten? vielleicht kann ich Tipps geben. Aber wie gesagt: probieren, probieren, probieren! JB: Morgenmuffel, die nicht gerne aufstehen die müssen bei- spielsweise einen guten Wecker haben. Sie können nicht ein- MM: Und du, du bleibst dort? Du hast schon nach einem fach sicherheitshalber einen Mitbewohner zur Unterstützung Monat gesagt, dass du nicht mehr zurück willst? anfragen. JB: Ja. Auch die anderen Wohnungsmieter, sie wollen mich MM: Waren das für dich auch Schwierigkeiten? nicht mehr gehen lassen. Es sei von mir ein mutiger Schritt. JB: Nein, ich bin eher ein Morgenmensch. MM: Wenn das kein Kompliment ist! MM: Bei dir persönlich- was waren deine Schwierigkeiten? JB: Ja genau (lacht). Darum musste ich dies auch loswerden (lacht) JB: Auch wieder eine gute Frage- Habe ich mir eigentlich nicht überlegt. MM: Super, dann danke ich dir ganz herzlich für das Gespräch!

Spenden ab CHF 3'000.- Sachspenden Lutz Felice, Neuhausen ODD Fellow Frauen Loge, Schaffhausen Benevol Schaffhausen,Schaffhausen Meier + Cie. AG, Schaffhausen Scania Schweiz AG, Kloten Evangelisch reformierte Kirchgemeinde, Rüedi - Gysel Peter, Gächlingen Marthalen Scania Schweiz AG, Schaffhausen Spende von CHF 550'200.- Fosci Marianne, Beringen SIG Gemeinnützige Stiftung, Jakob und Emma Windler Stiftung, Frau Löle, Schlatt TG Neuhausen Gasser Ruedi, Hallau Stemmler Otto, Siblingen Gemeindegärtnerei Neuhausen, Neuhausen Stierlin AG, Schaffhausen Legat von CHF 745'463.40 Gurtner Jolanda, Ramsen Unilever Schweiz GmbH, Thayngen Hönig Hans Wolfram, Schaffhausen Herr Kübler,Siblingen Vogelsanger Margrith, Jucker Armin und Heidi, Schaffhausen Zürcher Marcel, Neuhausen Kantonales Tiefbauamt, Schaffhausen Knecht Tom, Hallau Kuhn-Druck AG, Neuhausen Lehmann Elsbeth, Eschenz Lüthi Kurt, Neunkirch rückblick Geschäftsbericht 2015 n Seite 8

Kennzahlen 2015 Bewohner

Auslastung in Prozenten Arbeitsorte unserer BewohnerInnen 96 % 20 18 94 16 92 14 12 90 10 8 88 6 4 86 2 0 84 Freie Geschützte Tagesstruktur Wirtschaft Werkstatt Ateliers/Wohnen 82 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Männer Frauen

Altersstruktur im diheiplus Wohnorte unserer BewohnerInnen 16 20 18 14 16 12 14 10 12 8 10 6 8 6 4 4 2 2 0 0 Jahre 0-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 Rabenfluhstrasse Aussenwohngruppen Männer Frauen Männer Frauen

Kuhn-Druck AG Telefon 052 672 10 88 Der Stiftungsrat Spendenkonto: PC82-3302-0 Grafischer Betrieb Telefax 052 672 61 01 Industriestrasse 43 www.kuhndruck.ch Vielen Dank für Ihre Unterstützung 8212farb echtMWST-Nr. 176 606 Hannes Germann zu Gunsten der Menschen im Präsident des Stiftungsrates diheiplus! Dr. Andreas Wiedmer Kuhn-Druck AG · Grafischer Betrieb · 8212 Neuhausen Vizepräsident des Stiftungsrates Jahresrechnung? www.kuhndruck.ch Interessierte können sie in Papier- Urs Heierle, form bei uns anfordern oder auf Colette Häusermann www.diheiplus.ch abrufen. Peter Dolf Die Jahresrechnung der Stiftung Franziska Brenn diheiplus erfolgt nach «Swiss Reto Rutishauser GAAP FER» (Fachempfehlungen Daniela Kiser zur Rechnungslegung).

diheiplus Rabenfluhstrasse 9 8212 Neuhausen Telefon +41 52 647 10 00 Herzlich willkommen! Unser Bistro ist Spendenkonto: PC 82-3302-0 auch für die Öffentlichkeit zugänglich. [email protected] Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 08.00 bis 17.00 Uhr www.diheiplus.ch

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