GEMEINDE OBEREMBRACH

Einladung zu den Gemeindeversammlungen

Gemeinderat und Primarschulpflege laden alle Stimmberechtigten der Gemeinde Oberembrach zu den Gemeindeversammlungen ein am

Mittwoch, 24. November 2010, 20.00 Uhr, im Primarschulhaus Zweigärten.

Traktanden:

A. Politische Gemeinde:

1. Deponie-Zweckverband Zürcher Unterland DEZU; Auflösung 2. Sicherheitszweckverband Embrachertal; Bauabrechnung neues Feuerwehrgebäude 3. Einzonung Weiler Mühlberg; Schaffung Weiler-Kernzone C für Mühlberg und Teilrevi- sion der kommunalen Nutzungsplanung 4. Erweiterung Wärmeverbund Oberembrach; Bruttokredit von Fr. 387'000.00 5. Voranschlag 2011 6. Anfragen nach § 51 Gemeindegesetz 7. Berichterstattung aus den Ressorts

B. Primarschulgemeinde:

1. Voranschlag 2011 2. Statutenänderung des Zwecksverbands HPS Bezirk Bülach per 1.1.2011 3. Anfragen nach § 51 Gemeindegesetz 4. Berichterstattung aus den Ressorts

Anfragen im Sinne von § 51 des Gemeindegesetzes sind spätestens 10 Arbeitstage vor der Versammlung dem Gemeinderat oder der Primarschulpflege schriftlich und vom Fragesteller unterzeichnet einzureichen. Die Akten liegen zwei Wochen vor der Gemeindeversammlung, ab 9.11.2010, in der Ge- meindeverwaltung während der Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf. Die Anträge und Weisungen zu den traktandierten Geschäften sind ebenfalls ab diesem Datum auf unserer Homepage unter folgender Adresse verfügbar: www.oberembrach.ch / Politik / Gemeindeversammlung. Gedruckte Weisungsexemplare können auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung lädt der Gemeinderat alle Teilnehmenden zum Apéro ein.

Gemeinderat und Primarschulpflege Oberembrach

Seite 1 von 64 A. GEMEINDEVERSAMMLUNG DER POLITISCHEN GEMEINDE

1. Deponie-Zweckverband Zürcher Unterland DEZU Genehmigung der Auflösung

Antrag

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung zu beschliessen:

1. Der Deponie Zweckverband des Zürcher Unterlandes (DEZU) soll per 31.12.2010 aufgelöst werden.

2. Der Vorstand des Deponie Zweckverbands des Zürcher Unterlandes wird bevoll- mächtigt, alle notwendigen Schritte zur Auflösung durchzuführen.

3. Das nach der Auflösung vorhandene Vermögen wird gemäss Verbandsordnung, Fassung 1999, Art. 40, an die Verbandsgemeinden aufgeteilt und nach vollstän- diger Auflösung des DEZU ausbezahlt.

4. Im Anschluss an die rechtskräftige Annahme durch 2/3 der 37 Zweckver- bandsgemeinden sowie der Genehmigung durch den Regierungsrat des Kan- tons Zürich tritt die Auflösung in Kraft.

Weisung

A. Einleitung

Der Deponie-Zweckverband des Zürcher Unterlandes hat seine beiden Deponien in und an die Grundeigentümer zurückgegeben. Aus den langjährigen Unterhaltspflichten ist er durch Verkauf (Deponie Leigrueb, Lufingen) resp. einmalige Zahlung (Deponie Chüehalden, Eglisau) entbunden worden. Da der DEZU keine weite- ren Pflichten und Aufgaben mehr hat, besteht auch kein Anlass mehr, den Zweckver- band aufrecht zu erhalten.

B. Ausgangslage Zweck und Gründung: Am 18. März 1976 fand die erste Zusammenkunft statt, die sich mit der Gründung des DEZU befasste. Der Beitritt zu einem Zweckverband für die Multikomponenten- Deponien war auf Grund § 26 und § 28 des Kantonalen Einführungsgesetzes zum eid- genössischen Gewässerschutz eine Notwendigkeit. Gemäss § 26 EG zum Gewässer- schutzgesetz erstellen und betreiben die Gemeinden des Kantons Zürich die erforderli- chen Abfallbeseitigungsanlagen und sie legen namentlich geordnete Deponien an für Abfälle, die nicht verbrannt oder anders verwertet werden können. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben sie sich zusammen zu schliessen. Der Kanton hat den Gemeinden eine Vorleistung erbracht, indem er das kantonale Deponiekonzept aufstellte. Zur De-

Seite 2 von 64 ponie-Region Zürcher Unterland gehörten die Gemeinden des Bezirks Bülach und Dielsdorf sowie der nördliche Sektor der Stadt Zürich mit etwa 100'000 Einwohnern. Als Standorte wurden Lufingen und Eglisau vorgesehen.

Am 9. März 1981 konnte festgestellt werden, dass 32 Gemeinden dem Beitritt zuge- stimmt hatten. Damit war das Quorum von 30 Gemeinden erreicht und der Gründung des Zweckverbandes stand nichts mehr im Wege. Am 1. Juli 1982 wurde der Deponie-Zweckverband des Zürcher Unterlandes im Re- staurant zum goldenen Kopf Bülach gegründet. Zwischen der Stadt Zürich und dem DEZU ist ein Anschlussvertrag abgeschlossen worden. An der Gründungsversamm- lung stimmten 40 Delegierte (anwesend waren 44 Delegierte) diesem Vertrag zu. Die Stadt Zürich hat den Anschlussvertrag per 31.12.1998 wieder gekündigt. Im Jahre 2008 hat die Stadt Zürich die, durch Änderung des Abfallgesetzes, fälligen Investitions- kosten an den DEZU bezahlt und somit den Anschluss an den DEZU endgültig abge- schlossen.

Kosten: Der DEZU hat die noch offene Deponie Leigrueb in Lufingen per 1.1.2010 an die De- ponie Lufingen AG mit allen Rechten und Pflichten per Saldo aller Ansprüche verkauft. Somit entstehen dem DEZU aus dieser Deponie keine finanziellen Verpflichtungen mehr. Die Deponie Chüehalden Eglisau ist bereits in den Nachsorgefonds (DeNaV) des Kantons übergeben worden. Dieser Nachsorgefonds übernimmt im Schadenfall die Kosten für eine Sanierung. Ab dem Übergabedatum ist der DEZU jedoch noch 15 Jah- re für den Unterhalt verpflichtet. Die Deponie wurde am 22.7.2004 in den DeNaV auf- genommen und die Nachsorge läuft seit nunmehr bald 6 Jahren. Somit muss der DE- ZU noch für ca. 10 Jahre für den Unterhalt und die Reparaturen aufkommen. Durch die Übergabe per 1.1.2011 an den Grundeigentümer entfallen diese Kosten. Sollte der Zweckverband danach noch weitergeführt werden, würden jedes Jahr neue Ausgaben für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur (Verwaltung, Buchführung, Sitzungen, Dele- giertenversammlungen etc…) anfallen.

Einnahmen: Die letzte Einnahmequelle für den DEZU war die Deponie Leigrueb in Lufingen. Nach- dem diese per 1.1.2010 verkauft worden ist und alle Rückvergütungen und Zahlungen im Jahr 2010 abgeschlossen wurden, können ab 1.1.2011 keine Einnahmen mehr ge- neriert werden.

C. Auflösung

Die Entsorgungspflicht für Siedlungsabfälle obliegt nach dem Umweltschutzgesetz den Kantonen. Das kantonale Abfallgesetz delegiert in § 35 diese Pflicht an die Gemein- den. Sie können diese Pflicht aber vertraglich mit Dritten regeln. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gemeinden eine Pflicht zur Entsorgung ihrer Siedlungsabfäl- le haben, sich der Pflicht zur Bereitstellung von Deponievolumen aber über Verträge mit Dritten entbinden können. Durch diese Möglichkeiten ist es nicht mehr zwingend, eine neue Deponie zu suchen und zu betreiben. Der Fortbestand des Deponie- Zweckverbands ist dadurch nicht mehr notwendig und auch nicht mehr zu rechtferti- gen.

Seite 3 von 64 Die Auflösung des DEZU ist möglich, wenn zwei Drittel der in Art. 1 der Verbandsord- nung, Fassung 1999, erwähnten Gemeinden zugestimmt haben und die Genehmigung durch den Regierungsrat des Kantons Zürich vorliegt. Der Vorstand des DEZU wird bevollmächtigt, alle für die Auflösung notwendigen Schritte zu unternehmen, die nöti- gen Unterlagen zu erstellen und Regelungen vorzunehmen. Da die Zeit knapp ist, und durch die nötige Zustimmungen durch 2/3 der Verbandsge- meinden und des Regierungsrates besteht die Möglichkeit, dass das Auflösedatum in das Jahr 2011 verschoben werden muss.

Liquidationsanteile: In den Jahren 2009 und 2010 hat der DEZU bereits Auszahlungen an die Verbands- gemeinden gemacht. Dabei hat es sich um die Gewinne der Jahre 2002 bis 2004 sowie 2008 und 2009 gehandelt. Die Gewinne der Jahre 2005 bis 2007 und 2010 sowie die Rückstellungen werden nach Auflösung des Verbandes im Jahre 2011 ausbezahlt. Art. 40 der Verbandsordnung, Fassung 1999 lautet: Im Falle einer Auflösung des Ver- bandes richten sich die Liquidationsanteile der Verbandsgemeinden nach dem gleichen Schlüssel wie die Ausgabendeckung. Das Vermögen des DEZU beläuft sich auf ca. Fr. 14 Mio. Von den rund Fr. 14 Mio. gehört der Gemeinde Oberembrach ein Anteil von ca. 0,6%, was rund Fr. 84'000.00 entspricht. Teilauszahlungen sind bereits in den letzten zwei Jahren zugunsten der Abfallrechnung erfolgt.

D. Empfehlung des Vorstandes Nach eingehender Prüfung empfiehlt der Vorstand den Verbandsgemeinden die Auflö- sung des Deponie-Zweckverbands des Zürcher Unterlandes DEZU auf den 31.12.2010 resp. nach Eingang von mindestens 2/3 der Zustimmungen.

E. Schlussbemerkung Der Gemeinderat Oberembrach empfiehlt den Stimmberechtigten, im Einklang mit dem Vorstand des Deponie-Zweckverbands des Zürcher Unterlandes DEZU, der Auflösung des Zweckverbandes per 31.12.2010 zuzustimmen.

Oberembrach, 21. September 2010

NAMENS DES GEMEINDERATES

sig. Bernhard Haas sig. Lea Gnädinger Gemeindepräsident: Gemeindeschreiberin

Seite 4 von 64 Seite 5 von 64 2. Sicherheitszweckverband Embrachertal Genehmigung Bauabrechnung neues Feuerwehrgebäude

Antrag

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung zu beschliessen:

1. Die Bauabrechnung für die Erstellung des neuen Feuerwehrgebäudes Embra- chertal an der Nordstrasse 10, , welche mit einem Aufwand von Fr. 3‘588‘281.20 abschliesst, wird genehmigt.

2. Es wird davon Vormerk genommen, dass der bewilligte Gesamtkredit um Fr. 106‘718.80 oder 2.89 % unterschritten worden ist.

3. Der auf die Gemeinde Oberembrach entfallende Anteil von Fr. 249‘283.00 an den Gesamtkosten wird ebenfalls genehmigt.

Weisung

A. Ausgangslage

Die politischen Gemeinden Embrach, Freienstein-Teufen, Lufingen, Oberembrach und betreiben als Sicherheitszweckverband Embrachertal eine regional tätige Feuerwehr- und Zivilschutzorganisation.

Das Feuerwehrgebäude an der Schützenhausstrasse 29a in Embrach, das in einem schlechten baulichen Zustand war und den heutigen Anforderungen nicht mehr ge- nügte, wurde durch einen Neubau im Gebiet Hard-Nord auf Parzelle Kat.-Nr. 3710 – Gemeindegebiet Embrach – ersetzt. Es handelt sich dabei um einen funktionalen und zweckmässigen Neubau.

Laut Art. 34 der alten Verbandsstatuten vom Dezember 2000 konnten Neubauten sowohl im Eigentum des Verbandes als auch einzelner Verbandsgemeinden erstellt werden. In diesem Zusammenhang haben die Talgemeinden anlässlich einer Be- hördenkonferenz vom 14.01.2008 festgehalten, den notwendigen Neubau sinnvoll- erweise durch den Sicherheitszweckverband im Eigentum des Verbandes zu erstel- len.

Die Stimmberechtigten der Embrachertalgemeinden haben im Frühjahr 2008 an ihren Gemeindeversammlungen einem Gesamtkredit von brutto total Fr. 3‘695‘000.00 zugestimmt, davon die Gemeinde Oberembrach am 17.6.2008 ei- nen Bruttokreditanteil von Fr. 259'019.00.

Seite 6 von 64 B. Bau

Das Projekt der Architektengruppe 4 Planung GmbH, , vom 30.08.2007, umfasste den Neubau eines Feuerwehrgebäudes auf dem nördlichen Teil des der Gemeinde Embrach gehörenden Grundstückes Kat.-Nr. 3710 im Industriegebiet Hard-Nord in Embrach. Das als reine Stahlkonstruktion mit Zwischendecke in Beton gebaute Gebäude beinhaltet auf zwei Geschossen alle für ein Feuerwehrlokal not- wendigen Räume. Auf ein Untergeschoss wurde verzichtet. Das Theorielokal im zweiten Obergeschoss kann unabhängig zum Feuerwehrbetrieb genutzt werden. Dieser Raum ist separat erschlossen und verfügt über eine direkt angegliederte Toi- lettenanlage.

Raumgliederung Das Gebäude ist folgendermassen aufgeteilt:

Erdgeschoss • Fahrzeug-Einstellhalle mit acht Bahnen, davon eine als Waschplatz ausgebaut 506 m2 • Büro Kommandant und Materialwart 28 m2 • Büro allgemein 38 m2 • Werkstatt 20 m2 • Garderobe Herren (68 Personen) 67 m2 • WC / Dusche Herren 11 m2 • Garderobe / WC / Dusche Damen (12 Personen) 17 m2 • Atemschutzraum 53 m2 • Putzraum und Waschraum • Diverse Materialnischen

Obergeschoss • Lagerraum, offen zur Einstellhalle • Bodentragfähigkeit 1'000 kg/m2 70 m2 • Archiv 16 m2 • Stuhllager 12 m2 • Theorielokal für 80 Personen 116 m2 • WC Herren 5 m2 • WC Damen 2 m2 • Haustechnik 29 m2

Am 19. Dezember 2009 konnte bereits der Umzug stattfinden. Seit diesem Da- tum rückt die Feuerwehr Embrachertal vom neuen Depot aus.

Am 20. März 2010 fand die Eröffnungsfeier statt, zu welcher die Bevölkerung aus dem Embrachertal eingeladen wurde. Dabei konnte das ganze Gebäude besich- tigt werden.

Seite 7 von 64 C. Bauabrechnung

Für die Anlagekosten lag ein Kostenvoranschlag der Architektengruppe 4 Planung GmbH, Winterthur, vom 30.08.2007, vor. In den Kosten wurde das notwendige Land der Gemeinde Embrach zum Bilanzwert von Fr. 250.--/m2 eingesetzt.

Alle Betriebseinrichtungen, welche im alten Feuerwehrlokal bereits vorhanden wa- ren und mit vertretbarem Aufwand verschoben werden konnten, wurden in den Neubau übernommen.

Die vorliegende Abrechnung zeigt Aufwendungen im Betrag von Fr. 3‘588‘281.20. Gegenüber den bewilligten Krediten der Gemeinden des Embrachertals von total Fr. 3‘695‘000.00 sind daher Minderkosten von Fr. 106‘718.80 oder 2.89 % zu ver- zeichnen.

Es ergeben sich folgende Gesamtkosten:

KV Zahlung Grundstück 970‘500.00 967‘811.60 Vorbereitungsarbeiten 2‘000.00 4‘462.20 Gebäude 2‘266‘000.00 2‘218‘618.30 Betriebseinrichtungen 15‘000.00 21‘696.15 Umgebung 220‘000.00 216‘726.45 Baunebenkosten 137‘000.00 117‘415.65 Ausstattung 84‘500.00 41‘550.85

Gesamttotal 3‘695‘000.00 3‘588‘281.20

Die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich subventioniert den Bau mit total Fr. 251‘305.20.

D. Kostenanteile Zweckverbandsgemeinden

Gestützt auf Art. 43 der Zweckverbandsstatuten haben sich die Gemeinden an den Gesamtkosten von Fr. 3‘588‘281.20 wie folgt zu beteiligen:

Gemeinde Jahr Anteil Betrag Totalbetrag

Embrach 2008 54.315 % Fr. 52‘189.60 2009 54.242 % Fr. 1‘661‘441.85 2010 54.242 % Fr. 232‘794.20 Fr. 1'946'425.65

Freienstein 2008 14.475 % Fr. 13‘908.55 2009 14.516 % Fr. 444‘627.60 2010 14.516 % Fr. 62‘299.35 Fr. 520'835.50

Seite 8 von 64 Lufingen 2008 10.380 % Fr. 9‘973.80 2009 10.604 % Fr. 324‘802.35 2010 10.604 % Fr. 45‘509.95 Fr. 380'286.10

Oberembrach 2008 7.025 % Fr. 6‘750.10 2009 6.945 % Fr. 212‘726.55 2010 6.945 % Fr. 29’806.35 Fr. 249'283.00

Rorbas 2008 13.805 % Fr. 13‘264.80 2009 13.693 % Fr. 419‘418.95 2010 13.693 % Fr. 58’767.20 Fr. 491'450.95

Total Fr. 3'588'281.20

E. Schlussbemerkungen

Der Gemeinderat Oberembrach empfiehlt den Stimmberechtigten, im Einklang mit der Baukommission „Neues Feuerwehrgebäude“ sowie der Sicherheitskommission Embrachertal, die Bauabrechnung zu genehmigen und dem Kostenanteil der Ge- meinde Oberembrach im Betrag von Fr. 249‘283.00 zuzustimmen.

Oberembrach, 21. September 2010

NAMENS DES GEMEINDERATES

sig. Bernhard Haas sig. Lea Gnädinger Gemeindepräsident: Gemeindeschreiberin

Seite 9 von 64 Seite 10 von 64 3. Einzonung Weiler Mühlberg Genehmigung Weiler-Kernzone C und Teilrevision der kom- munalen Nutzungsplanung

Antrag

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung zu beschliessen:

1. Die Schaffung der Weiler-Kernzone C für den Weiler Mühlberg zu genehmi- gen.

2. Daraus resultierend die Teilrevision der Nutzungsplanung vom 6. Oktober 1994, bestehend aus - Änderung der Bau- und Zonenordnung - Änderung/Ergänzung Zonenplan entsprechend zu verabschieden.

Weisung

A. Einleitung

Mit Schreiben an den Gemeinderat Oberembrach vom Mai 2008 beantragten die Grundeigentümer des Weilers Mühlberg die Einzonung desselben.

Begründet wurde das Gesuch damit, dass die Gebäude des Weilers immer weniger landwirtschaftlich genutzt und der Unterhalt dieser Liegenschaften nicht mehr si- chergestellt werden kann. Durch die Bildung einer Kernzone könnte die Bausub- stanz erhalten und neuer Wohnraum generiert werden. Der Weiler Mühlberg würde damit für Oberembrach als wertvolle Wohnzone erhalten bleiben und dem Zerfall entzogen werden. Ausser der Familie Morf, welche bereits zu diesem Zeitpunkt für ihren landwirtschaftlichen Betrieb die Stallerweiterung geplant hatte, haben den An- trag alle Grundeigentümer des Weilers Mühlberg unterzeichnet.

B. Ausgangslage

Um die charakteristischen Weilersituationen und das Landschaftsbild mit den typischen Streusiedlungen zu erhalten, hat die Gemeinde Oberembrach bereits frü- her die folgenden Weiler der Bauzone, Kernzone B Weiler, zugeordnet: - Oberwagenburg - Obermettmenstetten - Rothenfluh - Sonnenbühl - Stiegen

Seite 11 von 64 Der Weiler Mühlberg, welcher sich am östlichen Siedlungsrand befindet, liegt ge- mäss Kantonalem Richtplan im Landwirtschaftsgebiet. Etliche Gebäude in dem Weiler werden als Folge der Umstrukturierung in der Landwirtschaft nicht mehr be- stimmungsgemäss genutzt. Leerstehende, nicht genutzte landwirtschaftliche Ge- bäude können aber nicht ohne Weiteres zu Wohn- und Gewerberaum umgenutzt werden. Der Gemeinderat Oberembrach hat sich deshalb entschlossen, den Weiler Mühlberg auch in die Bauzone zu überführen.

Die erschliessungstechnischen Voraussetzungen im Sinne von § 233 ff PBG für den Weiler Mühlberg sind gewährleistet. In Bezug auf Wasser- und Abwasserver- sorgung wie auch verkehrstechnisch gilt der Weiler als voll erschlossen.

Im Sommer 2008 fanden bereits erste Ortstermine mit dem Kantonalen Kreisplaner statt. Diese dienten dazu, die Rahmenbedingungen der Genehmigungsbehörde für das Vorhaben zu ermitteln. Der Schaffung einer Kernzone im Gebiet Mühlberg wur- de dabei seitens des Amtes für Raumordnung und Vermessung ARV grundsätzlich zugestimmt.

C. Kernzonenplanung

Der Gemeinderat Oberembrach hat sich entschieden, im Weiler Mühlberg vom bis- herigen System der Weiler-Kernzone B abzuweichen. Da die Gebäude im Weiler Mühlberg kaum als schützenswert bezeichnet werden können, hat sich der Ge- meinderat entschlossen, die Neubauten über Mantellinien zu regeln. Diese ordnen die genaue Stellung sowie die maximalen Ausdehnungen eines Neu- oder Ersatz- baus. Das Erscheinungsbild neuer Gebäude muss sich – wie es die BZO auch bis- her bereits vorsieht – gut in die herkömmliche charakteristische Bausubstanz ein- ordnen.

Die neue Kernzonengrenze ist eng um den Weiler gelegt, um möglichst viel des wertvollen Landwirtschaftslands freizuhalten. Die Abstände der Gebäude zu der Zo- nengrenze wurden anlässlich einer Begehung mit dem Kreisplaner entsprechend der Bedeutung der einzelnen Gebäude definiert.

Die Abstände des Perimeters zu den Gebäuden betragen zwischen 3.00 m und 7.00 m.

Die Gebäude 5a und 5b inklusive Nebengebäude verbleiben auf Antrag der Eigen- tümer in der Landwirtschaftszone, ebenso der grosszügige Obstgarten auf Kat.-Nr. 592.

Das Gebäude auf Kat.-Nr. 584 existiert nicht mehr. Die entsprechende Parzelle ver- bleibt ebenfalls in der Landwirtschaftszone.

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Der Weiler Mühlberg definiert sich primär durch die markant angeordneten Gebäu- devolumen mit ihren grossen und ruhigen Dachflächen. Genauso wesentlich sind aber die unbebauten Freiräume zwischen den Gebäuden und der Strasse. Damit diese Eigenheit des Weilers erhalten bleibt, wird der Zonenplan in drei unterschied- liche Bereiche aufgeteilt. Überlagert werden diese noch mit der Festlegung "Bau- fluchten":

Mantellinienbereiche Neu- und Ersatzbauten sind innerhalb der ausgeschiedenen Mantellinien möglich. Diese geben den maximal überbaubaren Bereich vor. Sie orientieren sich am Be- stand an Hauptbauten (Wohn- und Scheunenbauten). Darin angeordnete Bauten dürfen mit zwei Voll- und zwei Dachgeschossen ausgestattet werden.

Vorgartenbereich Um die bestehenden Freiflächen zu sichern, wird ein Vorgartenbereich ausgeschie- den. Dieser ist von Hochbauten freizuhalten.

Übrige Flächen In den noch in der Bauzone liegenden Flächen ohne sonstige Festlegungen sind besondere Gebäude gemäss § 49 Abs. 3 PBG zulässig. Diese dürfen nicht dem dauernden Aufenthalt von Menschen dienen und sind in ihren zulässigen maximalen Abmessungen klar definiert (bestehend Art. 26 BZO).

Baufluchten Die Kammerung des Weilers entsteht durch Freiräume und Gebäude mit markanter Anordnung nahe des Strassenraums. Um dies sicherstellen zu können, werden Baufluchten (Zwangsbaulinien) vorgegeben. In einem solchen Fall ist die Gebäude- fassade zwingend auf die Mantellinie zu stellen.

Ausnützungsziffer Der Beibehalt der Ausnützungsziffer ist nicht mehr notwendig, da die maximalen Abmessungen der Bauten klar definiert sind. Eine AZ - Definition führt zusammen mit den Mantellinien zu einer Überbestimmung.

Auf der folgenden Seite wird die definitive Festsetzung der Kernzone dargestellt:

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KernzonengrenzeMantellinienbereich (Art. 14 Baufluchten (Art. 14 BZO) (Art. 16 BZO) Vorgartenbereiche

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Stand: 2. Vorprüfung, Festsetzung Der Präsident...... Die Schreiberin Für die Baudirekti . Von der Baudirektion genehm Vom Gemeinderat beschlossen mi Von der Gemeindeversammlung fe Situation 1:1'000 Situation 01 DG Datum: Format: 30 x 42 30 x Plan Nr. Revidiert: Objekt Nr. Gezeichnet: 12.02.2009 06.08.2010 17.08.2010 065.940.00 Tel 044 745 16 16 Fax 044 745 16 16 044 745 16 Tel Sennhauser, Werner & RauchAG, Ingenieur- / Verm D. Anpassungen der Bau- und Zonenordnung

Anpassungen für alle Kernzonen Aus der Einführung einer neuen Kernzone mit eigener Systematik resultieren spezi- fisch für diese geltende Festlegungen. Da aber auch die bereits bestehenden Kern- zonen teilweise liberalisiert / angepasst werden sollen, ergeben sich auch allgemein gültige Änderungen.

Anpassungen in der Systematik Im Kapitel 2 "Bauzonen" werden vier Unterkapitel (2.1a - 2.1d) eingeführt. Das erste regelt die für alle Kernzonen geltenden Vorschriften. Die anderen drei die unter- schiedlichen Festlegungen für die Kernzonen Dorf, Weiler Kernzone B und Weiler Kernzone C Mühlberg. Dies bedingt eine Umstellung der Nummerierung.

Art. 7, Abs. 6 BZO (alt Art. 9, Abs. 6) Gut nutzbare Balkone sind unabdingbar, um eine angemessene Wohnqualität bie- ten zu können. Andererseits sind Balkone oftmals Fremdkörper an Kernzonenbau- ten. Neu wird deshalb klar geregelt, welche Balkonformen zulässig sind. Nach wie vor gilt natürlich, dass sich auch Balkone gut in die herkömmliche charak- teristische Bausubstanz einordnen müssen, damit sie bewilligungsfähig werden.

Art. 8, Abs. 1 BZO (alt Art. 10) und Art. 29 Abs. 3 BZO (alt Art. 26 Abs. 3) Es wird eine Liberalisierung der Dachformen bei "besonderen Gebäuden" vorge- nommen. Dies sind Bauten, welche nicht dem dauernden Aufenthalt von Menschen dienen. Typische Beispiele hierfür sind Remisen, Schopfbauten, oberirdische Gara- gengebäude oder Gerätehäuser. Auf solchen untergeordneten Bauten sind neu auch andere Dachformen als Sattel- dächer mit beidseitig gleicher Neigung zulässig. Denkbar sind Flach-, Pult- oder so- gar nicht gleichseitige Satteldächer. Jedoch gilt auch hier das Kriterium der guten Einordnung und Gestaltung für die Kernzone.

Art. 9, Abs. 1 BZO (alt Art. 11, Abs. 1) Überdeckte Dacheinschnitte sind keine typischen Dachgestaltungselemente im ländlichen Gebiet. Dachaufbauten sind nur noch in Form von Giebellukarnen und Schleppgauben zulässig.

Anpassungen für Weiler Mühlberg

Art. 14 BZO und Art.16 BZO, neu Im Art. 14 BZO werden für den Weiler Mühlberg die Lage und Grösse von Neubau- ten geregelt. Die Lage und Grenzabstände der Gebäude werden über die Mantellinien geregelt. Neubauten sind innerhalb der Mantellinien zu erstellen. Die zulässige Anzahl Voll- und Dachgeschosse sowie die Gebäudehöhe entspricht den übrigen Kernzonen. Die Mantellinien lassen maximal 28 m lange Gebäude zu. Dieses Mass ist 2 m kür- zer als die zulässige Gebäudelänge in den anderen Kernzonen. Besondere Gebäude sind ausserhalb der Mantellinien zulässig, jedoch nicht im Vor- gartenbereich (Art. 16 BZO).

Seite 15 von 64 E. Mitwirkung

Grundeigentümer Die betroffenen Grundeigentümer sind anlässlich einer Orientierungsversammlung am 2. April 2009 über den Umzonungsvorschlag informiert worden. Öffentliche Auflage Die Teilrevision wurde entsprechend § 7 PBG in der Zeit vom 30. April 2009 bis 30. Juni 2009 öffentlich aufgelegt. Es gingen sechs Mitwirkungsbeiträge insbesondere bezüglich der Perimeterziehung ein. Vorprüfung ARV Die Teilrevision wurde am 21. April 2009 dem Amt für Raumordnung und Vermes- sung (ARV) zur formellen Vorprüfung zugestellt. Die Stellungnahme vom 16. Juni 2009 liegt vor. Die Planungsvorlage wurde am 10. Februar 2010 mit dem zuständigen Kreisplaner diskutiert und infolge angepasst. Die Stellungnahme des ARV liegt mit Datum vom 21. Juni 2010 vor. Anpassung Revision Die aus der Mitwirkung und den beiden Vorprüfungen gewonnenen Erkenntnisse sind teilweise in die nun vorliegende Version der Teilrevision eingeflossen. Die nicht berücksichtigten Einwändungen sind im Mitwirkungsbericht behandelt.

F. Schlussbemerkungen

Das mit der BZO-Revision von 1994 deklarierte Ziel eines mässigen Bevölkerungs- wachstums wurde bis heute nicht erreicht. Eine wesentliche bauliche Verdichtung nach Innen ist in Oberembrach aufgrund der Bebauungsstruktur schwer zu errei- chen. Die vorwiegend anzutreffenden Einfamilienhausbauten eignen sich nicht da- zu, Wohnraum für zusätzliche Einwohner anzubieten. Auch das Wachstum mittels Neubauten ist nur beschränkt möglich, sind doch die Baulandreserven praktisch ausgeschöpft.

Der Gemeinderat Oberembrach empfiehlt den Stimmberechtigten, der Einzonung des Weilers Mühlberg und der daraus resultierenden Teilrevision der Nutzungspla- nung zuzustimmen.

Oberembrach, 21. September 2010

NAMENS DES GEMEINDERATES

sig. Bernhard Haas sig. Lea Gnädinger Gemeindepräsident Gemeindeschreiberin

Seite 16 von 64 4. Erweiterung Wärmeverbund Oberembrach Genehmigung des Bruttokredits von Fr. 387'000.00

Antrag

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung zu beschliessen:

1. Der Vorlage für die Erweiterung des Wärmeverbundes Oberembrach wird zugestimmt und der erforderliche Bruttokredit von Fr. 387'000.00 zulasten der Investitionsrechnung wird genehmigt.

2. Die Bausumme verändert sich entsprechend der Entwicklung des Zürcher Baukostenindexes gegenüber dem Stand September 2010.

3. Der Gemeinderat Oberembrach wird mit dem Vollzug beauftragt und ist gehalten, das Projekt im Rahmen der bewilligten Mittel dem jeweiligen Stand der Technik anzupassen.

Weisung

A. Ausgangslage

Am 27. Oktober 1993 genehmigte die Gemeindeversammlung den Kredit für die Erstellung eines Wärmeverbundes für die Gemeinde Oberembrach. Daraufhin wurde das Projekt im Frühjahr 1994 in Angriff genommen. Seit Herbst 1994 ist unsere Holzschnitzelheizung mit der Zentrale im Schulhaus Zweigärten in Betrieb und beliefert diverse Schul- und Gemeindeliegenschaften mit Wärme. Aufgrund des Betriebsalters der Anlage - einige Komponenten wurden damals von der alten Heizung des Schulhauses übernommen – haben sich vermehrt Störungen und Reparaturen ergeben. Zudem entspricht der Heizkessel nicht mehr den heute gültigen gesetzlichen Umweltschutzauflagen und die Anlage muss bis 2012 mit modernen Rauchgasfiltern ausgerüstet werden. Aufgrund die- ser Auflage hat sich der Gemeinderat bereits im Jahr 2008 mit der Sanierung der Heizanlage auseinander gesetzt. Dabei hat sich herausgestellt, dass eine Sanie- rung aufgrund des notwendigen Platzbedarfs im bestehenden Heizraum ohne bauliche Erweiterung nicht möglich ist. Dies hat den Gemeinderat veranlasst, einen Neubau der Heizzentrale ausserhalb des Schulgebäudes zu prüfen und gleichzeitig neue Bezüger zu suchen. Eine Umfrage im Dorf ergab damals jedoch zu wenig Interessierte und das Neubauprojekt wurde ad acta gelegt. Zwischenzeitlich ergab sich die Gelegenheit, die Bauherrschaften verschiedener laufender Bauprojekte in der Nähe der Anlage doch noch für einen Anschluss an den Wärmeverbund zu gewinnen. In die erneute Planung miteinbezogen wurden somit die Bauherrschaft der Überbauung beim Rothuus an der Embracherstras- se, weitere Neubauprojekte und eine bestehende Überbauung im Umkreis der bestehenden Anlage. Letztendlich wurden zwei Varianten – eine reine Sanierung gegenüber einer Sa- nierung mit Erweiterung – weiterverfolgt und von unserem Heizungsplaner Kurt Raschle berechnet. Aufgrund der nun vorliegenden Machbarkeitsstudie zeigt sich, dass eine Erweiterung der Anlage gegenüber einer reinen Sanierung Sinn

Seite 17 von 64 macht und für die Gemeinde von Interesse ist. Trotz anfänglich höheren Investiti- onskosten ergibt sich über die projektierte Laufzeit von 20 Jahren ein deutlich tieferer Energiepreis. Eine reine Sanierung der Anlage unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Umweltschutzauflagen ist eine gebundene Ausgabe und muss der Gemeinde- versammlung nicht zur Abstimmung unterbreitet werden. Da vom Gemeinderat aber die Sanierung mit gleichzeitiger Erweiterung (Variante 2 der Machbarkeits- studie) favorisiert wird, muss die Gemeindeversammlung den Teil der Erweite- rung der Anlage genehmigen.

Einige Vorteile (gegenüber der reinen Sanierung):

• Günstigerer Energiepreis • Subvention des Bundes • Grössere Holznutzung aus Gemeinde- und Privatwaldungen (Geld bleibt in der „Gemeinde“) • Anschlussgebühren der neuen Anschliesser

Aufgrund der anstehenden Bauprojekte muss die Anlage im 2011 erstellt werden. Zudem werden die Subventionen des Bundes voraussichtlich nicht mehr lange fliessen, da in letzter Zeit vermehrt Schnitzelheizanlagen erstellt werden.

B. Projektkostenübersicht

Sanierung mit Erweiterung Differenz

Bruttoinvestitionskosten Fr. 551'000.00 Fr. 938'000.00 Fr. 387'000.00 Subvention Fr. 0.00 Fr. 95'000.00 Fr. 95'000.00 Anschlussgebühren Fr. 0.00 Fr. 187'000.00 Fr. 187'000.00

Nettoinvestitionskosten Fr. 551'000.00 Fr. 656'000.00 Fr. 105'000.00

C. Schlussbemerkungen

Holz ist ein erneuerbarer und einheimischer Energieträger. Eine Aufwertung der Holzenergie ermöglicht eine bessere Rationalisierung der Waldbewirtschaftung und die Unabhängigkeit von jenen Ländern, die fossile Energieträger produzie- ren. Der Gemeinderat ist überzeugt davon, dass die Investition in die Sanierung und Erweiterung der Anlage wirtschaftlich sowie auch ökologisch sinnvoll inves- tiertes Geld ist. Der Gemeinderat Oberembrach empfiehlt den Stimmberechtigten, der Erweite- rung des Wärmeverbundes zuzustimmen und den Bruttokredit von Fr. 387'000.00 zu genehmigen.

Oberembrach, 21. September 2010

NAMENS DES GEMEINDERATES

sig. Bernhard Haas sig. Lea Gnädinger Gemeindepräsident: Gemeindeschreiberin

Seite 18 von 64 Seite 19 von 64 5. Politische Gemeinde Oberembrach Genehmigung des Voranschlages 2011

Antrag

Die Laufende Rechnung weist bei Fr. 4'886'900.00 Aufwand und Fr. 4'644'200.00 Ertrag einen Aufwandüberschuss von Fr. 242'700.00 aus. Die Investitionsrechnung zeigt bei Ausgaben von Fr. 1'675'100.00 und Einnahmen von Fr. 600'000.00 eine Nettoinvestition von Fr. 1'075'100.00.

Der Aufwandüberschuss wird dem Eigenkapital entnommen, welches voraussicht- lich Ende 2011 rund Fr. 2'390'000.00 betragen wird.

Der Steueransatz für die Politische Gemeinde wird auf 48% (Vorjahr 48%) festge- setzt.

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, den Voranschlag der Politischen Gemeinde Oberembrach für das Jahr 2011 zu genehmigen.

Oberembrach, 21. September 2010

FÜR DEN GEMEINDERAT

Der Präsident Die Gemeindeschreiberin sig. Bernhard Haas sig. Lea Gnädinger

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Ausführungen zum Voranschlag 2011

Laufende Rechnung

Voranschlag 2010 Voranschlag 2011

Aufwand Fr. 4'719'500.00 Fr. 4'886'900.00 Ertrag Fr. 4'475'700.00 Fr. 4'644'200.00

Aufwandüberschuss Fr. 243'800.00 Fr. 242'700.00

Abschreibungen Fr. 426'000.00 Fr. 504'100.00

Der Gesamtaufwand im Voranschlag 2011 ist rund Fr. 167'000.00 höher als im Voranschlag des laufenden Jahres. Dem gegenüber fällt der Gesamtertrag vor- aussichtlich rund Fr. 168'000.00 höher aus. Der Aufwandüberschuss von Fr. 242'700.00 ist somit fast identisch mit dem budgetierten Aufwandüberschuss des laufenden Jahres.

Die grösseren Abweichungen innerhalb der einzelnen Aufwand-Sachgruppen sind bei folgenden Positionen zu finden:

30 Personalaufwand Erhöhung infolge Personalwechsels im Sommer 2010 auf der Gemeindeverwal- tung (+ Fr. 15'000.00) sowie Einstellung eines zusätzlichen Forstwartes (+ Fr. 90'000.00). Zudem wurde die vom Regierungsrat beschlossene Teuerung von 1,1 % eingerechnet.

31 Sachaufwand Der Sachaufwand wird im Rahmen des Voranschlages 2010 budgetiert.

32 Passivzinsen Aufgrund der anstehenden Investitionsausgaben erhöht sich auch der Fremdka- pitalbedarf entsprechend. Zudem befinden sich unsere Darlehen bereits alle auf tiefem Niveau und Ablösungen führen kaum mehr zu tieferen Zinsen.

33 Abschreibungen In diesem Bereich sind zusätzliche Abschreibungen von Fr. 38'000.00 für den Deponiezweckverband Zürcher Unterland (DEZU) und das Entsorgungsgebäude vorgesehen. Infolge Auflösung des DEZU und damit verbundenen hohen Rück- erstattungen ist eine zusätzliche Abschreibung angezeigt. Zudem führen die an- stehenden Investitionsvorhaben in den übrigen Bereichen zur Erhöhung der or- dentlichen Abschreibungen (+ Fr. 78'000.00).

35 Entschädigungen für Dienstleistungen anderer Gemeinwesen Hier ergibt hauptsächlich die Verteilung des mutmasslichen Steuerkraftausgleichs entsprechende Schwankungen (siehe auch Pos. 44).

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36 Betriebs- und Defizitbeiträge Die tiefere Budgetposition resultiert hauptsächlich aufgrund weniger Sozialhilfe- kosten. Dieser Bereich wurde aufgrund der derzeitig bekannten Fälle berechnet und budgetiert.

Die Hauptabweichungen innerhalb der Ertrags-Sachgruppen sind die folgenden:

40 Steuern Obwohl die Erträge der ordentlichen Steuern leicht steigend sind, fällt der Ge- samtertrag gegenüber den Vorjahren tiefer aus. Hauptsächlich bei den Grund- stückgewinnsteuern ist künftig mit tieferen Erträgen zu rechnen, da kaum noch Bauland vorhanden ist.

43 Entgelte Bei den Rückerstattungen ergeben sich Mehrerträge bei den Baubewilligungsge- bühren (+ Fr. 20'000.00), für Dienstleistungen im Forstbereich (+ Fr. 20'000.00) sowie beim Holzerlös (+ Fr. 20'000.00).

44 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung Hier ergibt hauptsächlich der mutmasslich berechnete Steuerkraftausgleich ent- sprechende Schwankungen.

45 Rückerstattung von Gemeinwesen In diesem Bereich resultieren Mehreinnahmen für die Arbeitseinsätze in Lufingen aufgrund des neuen Forstangestellten (+ Fr. 60'000.00).

46 Beiträge mit Zweckbindung Letztmals führen Rückerstattungen des DEZU (Deponiezweckverband Zürcher Unterland) in Höhe von gesamthaft rund Fr. 60'000.00 zu einer Verbesserung in diesem Bereich um Fr. 18'000.00 im Vergleich zum Budget 2010. (siehe auch Pos. 33).

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Investitionsrechnung

Voranschlag 2010 Voranschlag 2011

Investitionsausgaben Fr. 942'000.00 Fr. 1'675'100.00 Investitionseinnahmen Fr. 470'000.00 Fr. 600'000.00

Nettoinvestitionen Fr. 472'000.00 Fr. 1'075'100.00

Im kommenden Jahr sind die folgenden Investitionsausgaben vorgesehen:

- Sanierung Schützenhaus, Trefferanzeige Fr. 35'000.00 - Investitionsbeitrag Spital Bülach Fr. 56'100.00 - Investitionsbeitrag Altersheim Embrachertal Fr. 326'000.00 - Strassensanierungsprojekte Fr. 170'000.00 - Projekt Wasserversorgung Sonnenbühl Fr. 66'000.00 - Kanalisationsbauten/Kanalsanierungen Fr. 30'000.00 - Investitionsbeitrag ARA Embrachertal Fr. 35'000.00 - Anschaffung Forstmaschinen Fr. 17'000.00 - Erweiterung/Sanierung Wärmeverbund Fr. 940'000.00

Total Bruttoausgaben 2011 Fr. 1'675'100.00

Abzüglich die mutmasslichen Einnahmen von Fr. 600'000.00 (Anschlussgebühren Wasser/Abwasser und Fernwärmeverbund)

Ergibt die voraussichtlichen Nettoinvestitionen von Fr. 1'075'100.00

Seite 23 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 2. Laufende Rechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Laufende Rechnung Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 Konto Artengliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

3 AUFWAND 4'886'900 4'719'500 4'564'488.70

30 Personalaufwand 1'065'100 954'300 919'405.40

31 Sachaufwand 1'204'300 1'203'200 1'169'855.58

32 Passivzinsen 151'000 137'000 126'335.20

33 Abschreibungen 507'100 430'000 373'576.75

35 Entschädigungen für die 576'800 550'200 562'403.85 Dienstleitungen anderer Gemeinwesen

36 Betriebs- und Defizitbeiträge 852'500 943'500 871'307.45

37 Durchlaufende Beiträge

38 Einlagen in Spezialfinanzierungen 80'100 49'800 92'622.02 und Stiftungen

39 Interne Verrechnungen 450'000 451'500 448'982.45

4 ERTRAG 4'644'200 4'475'700 4'672'581.27

40 Steuern 1'279'300 1'308'900 1'503'718.25

42 Vermögenserträge 324'200 323'700 320'118.10

43 Entgelte 1'154'500 1'084'400 1'092'661.57

44 Anteile und Beiträge ohne 736'000 713'100 770'198.30 Zweckbindung

45 Rückerstattungen von 403'300 332'200 281'694.25 Gemeinwesen

46 Beiträge mit Zweckbindung 283'900 261'900 255'208.35

47 Durchlaufende Beiträge

48 Entnahmen aus 13'000 Spezialfinanzierungen und Stiftungen

49 Interne Verrechnungen 450'000 451'500 448'982.45

Total 4'886'900 4'644'200 4'719'500 4'475'700 4'564'488.70 4'672'581.27 Netto Aufwand 242'700 243'800 Netto Ertrag 108'092.57

Gesamttotal 4'886'900 4'886'900 4'719'500 4'719'500 4'672'581.27 4'672'581.27

Seite 24 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 3. Laufende Rechnung - Zusammenzug nach Aufgabenbereichen

Laufende Rechnung Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 Konto Funktionale Gliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 BEHÖRDEN UND ALLGEMEINE 804'700 265'400 748'400 246'800 761'413.35 244'298.55 VERWALTUNG

1 RECHTSCHUTZ UND SICHERHEIT 107'800 28'400 120'400 28'400 113'859.95 31'526.25

3 KULTUR UND FREIZEIT 36'000 700 40'800 800 56'606.45 734.00

4 GESUNDHEIT 294'500 700 287'000 1'200 238'424.40 624.50

5 SOZIALE WOHLFAHRT 540'300 200'000 653'500 196'000 612'762.20 207'922.35

6 VERKEHR 326'500 92'500 335'100 87'700 343'420.01 94'462.15

7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 641'600 582'500 604'400 541'100 614'888.17 556'676.92

8 VOLKSWIRTSCHAFT 876'300 960'700 793'000 853'300 697'140.62 783'365.90

9 FINANZEN UND STEUERN 1'259'200 2'513'300 1'136'900 2'520'400 1'125'973.55 2'752'970.65

Total 4'886'900 4'644'200 4'719'500 4'475'700 4'564'488.70 4'672'581.27 Netto Aufwand 242'700 243'800 Netto Ertrag 108'092.57

Gesamttotal 4'886'900 4'886'900 4'719'500 4'719'500 4'672'581.27 4'672'581.27

Seite 25 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 4. Laufende Rechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert

Laufende Rechnung Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 Konto Funktionale Gliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 BEHÖRDEN UND ALLGEMEINE 804'700 265'400 748'400 246'800 761'413.35 244'298.55 VERWALTUNG

011 Legislative 38'700 32'100 29'190.95

012 Exekutive 99'000 100'500 97'516.10

020 Gemeindeverwaltung 561'300 74'000 491'100 54'000 512'612.15 56'071.55

030 Leistungen für Pensionierte

090 Verwaltungsliegenschaften 105'700 191'400 124'700 192'800 122'094.15 188'227.00

1 RECHTSCHUTZ UND SICHERHEIT 107'800 28'400 120'400 28'400 113'859.95 31'526.25

100 Rechtspflege 47'200 21'000 66'500 21'000 57'733.00 24'506.30

110 Polizei 5'300 500 5'000 500 5'280.00 200.00

120 Rechtssprechung 3'300 2'200 2'075.40

140 Feuerwehr und Feuerpolizei 40'200 6'900 34'700 6'900 37'980.90 6'819.95

150 Militär 1'000 1'000 550.00

160 Zivilschutz 10'800 11'000 10'240.65

161 Ziviler Gemeindeführungsstab

3 KULTUR UND FREIZEIT 36'000 700 40'800 800 56'606.45 734.00

300 Kulturförderung 12'700 14'700 36'216.80 130.00

310 Denkmalpflege, Heimatschutz 100 100 110.00

330 Parkanlagen, Wanderwege 13'500 13'500 11'542.95

340 Sport 9'700 700 12'500 800 8'736.70 604.00

4 GESUNDHEIT 294'500 700 287'000 1'200 238'424.40 624.50

400 Spitäler 106'800 105'700 94'438.95

410 Kranken- und Pflegeheime 141'500 135'600 101'266.75

440 Ambulante Krankenpflege 30'700 30'200 27'846.50

450 Krankheitsbekämpfung 8'500 8'500 8'269.95

470 Lebensmittelkontrolle 3'000 700 3'000 1'200 2'650.25 624.50

490 Gesundheitswesen Übriges 4'000 4'000 3'952.00

5 SOZIALE WOHLFAHRT 540'300 200'000 653'500 196'000 612'762.20 207'922.35

500 Sozialversicherung Allgemeines 3'000 4'000 3'878.40

520 Krankenversicherung 56'000 56'000 51'000 51'000 45'894.95 45'894.95

530 Zusatzleistungen zur AHV/IV 259'000 105'000 261'000 110'000 235'190.00 105'071.20

540 Jugend 27'100 28'000 30'213.85

Seite 26 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 4. Laufende Rechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert

Laufende Rechnung Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 Konto Funktionale Gliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

550 Invalidität 8'000 8'000 7'200.00

570 Altersheime 40'500 37'000 29'881.40

580 Gesetzliche wirtschaftliche Hilfe 100'000 8'000 225'000 10'000 215'368.75 19'653.55

586 Beschäftigungsprogramme Arbeitslose

588 Asylbewerberbetreuung 27'700 28'000 21'500 21'000 27'203.00 32'812.05

589 Soziale Wohlfahrt Übriges 22'000 22'000 21'810.25 612.20

6 VERKEHR 326'500 92'500 335'100 87'700 343'420.01 94'462.15

620 Gemeindestrassen 292'700 92'500 307'000 87'700 316'149.01 94'462.15

640 Bundesbahnen 300 300 242.00

650 Regionalverkehr 33'500 27'800 27'029.00

7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 641'600 582'500 604'400 541'100 614'888.17 556'676.92

701 Wasserwerk 257'200 257'200 256'700 256'700 255'608.55 255'608.55

710 Abwasserbeseitigung 107'500 107'500 93'500 93'500 93'931.25 93'931.25

720 Abfallbeseitigung 174'800 174'800 155'900 155'900 154'200.82 154'200.82

740 Friedhof und Bestattung 19'800 16'300 19'706.10

750 Gewässerunterhalt und 24'500 26'500 18'208.40 -verbauung

770 Naturschutz 35'300 30'000 30'300 23'000 53'349.10 39'107.00

780 Übriger Umweltschutz 20'000 13'000 22'500 12'000 17'618.90 13'829.30

790 Raumordnung 2'500 2'700 2'265.05

8 VOLKSWIRTSCHAFT 876'300 960'700 793'000 853'300 697'140.62 783'365.90

800 Landwirtschaft 33'200 1'000 44'500 1'000 30'767.25 796.35

810 Forstwesen 796'100 799'000 700'500 685'500 622'769.82 619'985.25

820 Jagd und Fischerei 2'000 2'100 2'008.00

840 Beiträge Industrie, Gewerbe, 72'000 77'000 74'466.30 Handel

860 Energieversorgung 26'200 26'200 26'210.00

863 Fernwärme 47'000 47'000 48'000 48'000 43'603.55 46'400.00

871 Kiesgruben 13'500 13'500 13'500.00

9 FINANZEN UND STEUERN 1'259'200 2'756'000 1'136'900 2'764'200 1'234'066.12 2'752'970.65

900 Gemeindesteuern 19'000 1'395'300 15'500 1'424'900 15'234.05 1'592'919.65

920 Finanzausgleich 395'000 662'000 379'000 634'000 413'903.00 693'724.00

930 Einnahmenanteile

Seite 27 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 4. Laufende Rechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert

Laufende Rechnung Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 Konto Funktionale Gliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

940 Kapitaldienst 150'000 163'000 137'000 163'500 126'233.30 179'071.70

942 Grundeigentum Finanzvermögen 191'100 155'000 179'400 152'000 198'404.80 155'601.30

990 Abschreibungen 504'100 138'000 426'000 146'000 372'198.40 131'654.00

996 Neubewertung Grundeigentum FV

999 ABSCHLUSS 242'700 243'800 108'092.57

Total 4'886'900 4'886'900 4'719'500 4'719'500 4'672'581.27 4'672'581.27

Gesamttotal 4'886'900 4'886'900 4'719'500 4'719'500 4'672'581.27 4'672'581.27

Seite 28 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 5. Investitionsrechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Investitionen im Verwaltungsvermögen

5 Ausgaben

50 Sachgüter 1'258'000.00 480'000.00

52 Darlehen und Beteiligungen

56 Investitionsbeiträge 417'100.00 462'000.00

57 Durchlaufende Beiträge

58 Uebrige zu aktivierende Ausgaben

Total Ausgaben 1'675'100.00 942'000.00

6 Einnahmen

60 Abgang von Sachgütern

61 Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte 600'000.00 470'000.00

62 Rückzahlungen von Darlehen/Beteiligungen

63 Rückerstattungen von Sachgütern

64 Rückzahlung von Investitionsbeiträgen

66 Beiträge mit Zweckbindung

67 Durchlaufende Beiträge

Total Einnahmen 600'000.00 470'000.00

Seite 29 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 5. Investitionsrechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Investitionen im Verwaltungsvermögen

Total Investitionsausgaben 1'675'100.00 942'000.00

Uebertragungen in die LR (Konto 5920)

Uebertragungen in SpF (Konto 5930)

Total Investitioneinnahmen 600'000.00 470'000.00

Nettoinvestitionen 1'075'100.00 472'000.00

Einnahmenüberschuss - -

1'675'100.00 1'675'100.00 942'000.00 942'000.00

Investitionen im Finanzvermögen

7 Ausgaben für Sachwertanlagen

70 Erwerb, Veränderung von Grundeigentum

71 Erwerb, Veränderung von Mobilien

79 Buchgewinne (7920 Uebertrag in die LR)

8 Einnahmen für Sachwertanlagen

80 Verkauf, Veränderung von Grundeigentum

81 Verkauf, Veränderung von Mobilien

89 Buchverluste (8920 Uebertrag in die LR)

- - - -

Nettoveränderung bei den Sachwertanlagen:

Ausgabenüberschuss = Zuwachs - -

Einnahmenüberschuss = Verminderung - -

- - - -

Seite 30 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 6. Investitionsrechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert

Investitionsrechnung Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Konto Funktionale Gliederung IR Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

0 BEHÖRDEN UND ALLGEMEINE VERWALTUNG

020 Gemeindeverwaltung

090 Verwaltungsliegenschaften

1 RECHTSCHUTZ UND SICHERHEIT

100 Rechtspflege

140 Feuerwehr und Feuerpolizei

160 Zivilschutz

3 KULTUR UND FREIZEIT 35'000

340 Sport 35'000

4 GESUNDHEIT 56'100 55'000

400 Spitäler 56'100 39'000

410 Kranken- und Pflegeheime 16'000

5 SOZIALE WOHLFAHRT 326'000 333'000

570 Altersheime 326'000 333'000

6 VERKEHR 170'000 230'000 40'000

620 Gemeindestrassen 170'000 230'000 40'000

7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 131'000 320'000 204'000 310'000

701 Wasserwerk 66'000 200'000 60'000 150'000

710 Abwasserbeseitigung 65'000 120'000 116'000 160'000

720 Abfallbeseitigung 28'000

750 Gewässerunterhalt und -verbauung

8 VOLKSWIRTSCHAFT 957'000 280'000 120'000 120'000

817 Forstinvestitionen 17'000

863 Fernwärme 940'000 280'000 120'000 120'000

9 FINANZEN UND STEUERN 600'000 1'675'100 470'000 942'000

942 Grundeigentum Finanzvermögen

999 ABSCHLUSS 600'000 1'675'100 470'000 942'000

Total 2'275'100 2'275'100 1'412'000 1'412'000 0.00 0.00

Gesamttotal 2'275'100 2'275'100 1'412'000 1'412'000 0.00 0.00

Seite 31 von 64 Politische Gemeinde VORANSCHLAG 2011 7. Abschreibungstabelle

Verwaltungsvermögen Mutmasslicher Nettoinvesti- Mutmasslicher Abschreibungen Mutmasslicher

Konten 1140 - 1179 Buchwert Beginn tionen gemäss Buchwert vor Buchwert Ende

Rechnungsjahr Voranschlag Abschreibung % ordentliche zusätzliche Rechnungsjahr

1.1141.01 Strassenbauten 918'000.00 170'000.00 1'088'000.00 10 109'000.00 979'000.00

1.1141.02 Bachverbauungen 75'000.00 75'000.00 10 8'000.00 67'000.00

1.1141.04 Wasserversorgung/Reservoire 777'000.00 -134'000.00 643'000.00 10 65'000.00 578'000.00

1.1141.05 Kanal-/Schachtsanierungen 99'000.00 -90'000.00 9'000.00 10 1'000.00 8'000.00

1.1141.06 Fernwärme 27'000.00 660'000.00 687'000.00 10 69'000.00 618'000.00

1.1143.01 Gemeindehaus 49'000.00 49'000.00 10 5'000.00 44'000.00

1.1143.02 Werkgebäude Obstgartenstr. 118'000.00 118'000.00 10 12'000.00 106'000.00

1.1143.04 Schützenhaus/Scheibenstand 29'000.00 35'000.00 64'000.00 10 7'000.00 57'000.00

1.1143.07 Entsorgung Rebbergstr. 30'000.00 30'000.00 10 3'000.00 27'000.00 0.00

1.1143.08 Werk-/Schlachtlokal Rebberg 97'000.00 97'000.00 10 10'000.00 87'000.00

1.1146.01 Forstfahrzeuge 68'000.00 17'000.00 85'000.00 20 17'000.00 68'000.00

1.1146.02 Strassenfahrzeuge 0.00 0.00 20 0.00 0.00

1.1146.03 EDV-Anlage Gemeinde 42'000.00 42'000.00 20 9'000.00 33'000.00

1.1162.01 Spitalverband Bülach 228'000.00 56'100.00 284'100.00 10 29'100.00 255'000.00

1.1162.02 Friedhoferweiterung Embrach 53'000.00 53'000.00 10 6'000.00 47'000.00

1.1162.03 Altersheim Embrachertal 414'000.00 326'000.00 740'000.00 10 74'000.00 666'000.00

1.1162.04 Feuerwehr Embrachertal 186'000.00 186'000.00 10 19'000.00 167'000.00

1.1162.05 Deponie DEZU 13'000.00 13'000.00 10 2'000.00 11'000.00 0.00

1.1162.06 ARA Embrachertal 84'000.00 35'000.00 119'000.00 10 12'000.00 107'000.00

1.1162.07 Krankenheimverband ZU 53'000.00 53'000.00 10 6'000.00 47'000.00

1.1171.02 Digitalisierung Vermessung 24'000.00 24'000.00 10 3'000.00 21'000.00

1.1171.04 Generelles Entw.projekt (GEP) 0.00 0.00 10 0.00 0.00

Total 3'384'000.00 1'075'100.00 4'459'100.00 466'100.00 38'000.00 3'955'000.00

Total Abschreibungen >> 504'100.00

Seite 32 von 64 Seite 33 von 64

6. Anfragen nach § 51 Gemeindegesetz

7. Berichterstattung aus den Ressorts

Seite 34 von 64 B. GEMEINDEVERSAMMLUNG DER PRIMARSCHULGEMEINDE

1. Genehmigung des Voranschlages 2011

Antrag

Die laufende Rechnung weist bei Fr. 1'720'300.00 Aufwand und Fr. 1'649'600.00 Er- trag einen Aufwandüberschuss von Fr. 70'700.00 aus. Die Investitionsrechnung weist im nächsten Jahr Ausgaben von Fr. 185'000.00 aus.

Der Aufwandüberschuss wird dem Eigenkapital belastet, welches voraussichtlich En- de 2011 rund Fr. 2'075'000.00 betragen wird.

Der Steueransatz für die Primarschulgemeinde wird auf 49% (Vorjahr 49%) festge- setzt.

Die Primarschulpflege beantragt der Gemeindeversammlung, den Voranschlag der Primarschulgemeinde Oberembrach für das Jahr 2011 zu genehmigen.

Oberembrach, 30. September 2010

FÜR DIE PRIMARSCHULPFLEGE

Der Finanzvorstand Die Schulverwaltung sig. Thomas Brunner sig. Barbara Schweizer

1.2 Beleuchtender Bericht zum Voranschlag 2011

Laufende Rechnung

Voranschlag 2010 Voranschlag 2011

Aufwand Fr. 1'612'500.00 Fr. 1'720'300.00 Ertrag Fr. 1'630'900.00 Fr. 1'649'600.00

Ertragsüberschuss Fr. 18'400.00 Aufwandüberschuss Fr. 70'700.00

./. Abschreibungen Fr. 94'000.00 Fr. 101'000.00

Nettoinvestitionen Fr. - Fr. 185'000.00

Seite 35 von 64

Der Gesamtaufwand im Voranschlag 2011 ist rund Fr. 107'000.00 höher budge- tiert als im Voranschlag 2010. Die Hauptabweichungen sind bei den folgenden Sachgruppen-Positionen zu finden:

30 Personalaufwand Die Schulpsychologin, welche von den Kreisgemeinden Sekundarschule Em- brach, Lufingen und Oberembrach angestellt ist, hat ihr Arbeitspensum erhöht. Somit ergibt sich ein neuer Kostenverteiler. Für die Primarschule Oberembrach beträgt der Aufwand ca. Fr. 8'000.00

31 Sachaufwand Die Anschaffung von neuem Schulmaterial verursacht höhere Kosten von ca. Fr. 9'500.00. Die Anschaffung neuer Informatikgeräte verursacht ebenfalls hö- here Kosten von rund Fr. 11'000.00

Im Bereich Büromaterial und Publikationen wurde der Betrag um Fr. 16'000.00 erhöht. Die Kosten für Inserate in den Tageszeitungen sind massiv gestiegen.

Das Archiv wird neu im Schulhaus installiert, dafür werden feuerfeste Archiv- schränke benötigt. Der Aufwand beträgt ca. Fr. 14'000.00.

Infolge des kalten Winters im Jahr 2009 wurden die Kosten für Heizmaterial um Fr. 7'000.00 angehoben.

Der bauliche Unterhalt im Schwimmbad wird um rund Fr. 12'500.00 höher sein, da die Plättli teilweise ersetzt werden müssen.

Dem gegenüber steigt der Gesamtertrag 2011 gegenüber dem Voranschlag 2010 um rund Fr. 39'200.00. Die grösseren Abweichungen innerhalb der Sach- gruppen sind die folgenden:

40 Steuern Gegenüber dem Budget 2010 kann mit rund Fr. 97'400.00 Mehrerträgen ge- rechnet werden.

45 Rückerstattungen von Gemeinwesen Der Steuerkraftausgleichsanteil für 2011 wird voraussichtlich rund Fr. 12'000.00 höher ausfallen.

Investitionsrechnung

Die Nettoinvestitionen belaufen sich im Jahr 2011 auf Fr. 185'000.00. Darin enthalten sind die Renovation der Fassade des Schulhauses, sowie die IT- Vernetzung der gesamten Schulzimmer.

Seite 36 von 64 Primarschulgemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 2. Laufende Rechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Laufende Rechnung Schule Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 Konto Artengliederung LR Primarschulgemei Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

3 AUFWAND 1'720'300 1'612'500 1'581'632.73

30 Personalaufwand 569'500 560'900 439'181.75

31 Sachaufwand 400'000 350'100 391'548.68

32 Passivzinsen 3'000 3'500 73.10

33 Abschreibungen 111'000 107'000 116'490.35

35 Entschädigung an Gemeinwesen 539'300 531'000 523'630.60

36 Betriebs- und Defizitbeiträge 87'000 49'500 96'570.25

37 Durchlaufende Beiträge

39 Interne Verrechnungen 10'500 10'500 14'138.00

4 ERTRAG 1'649'600 1'630'900 1'683'071.50

40 Steuern 1'172'300 1'160'100 1'226'836.90

42 Vermögenserträge 43'000 40'000 34'951.35

43 Entgelte 24'500 35'000 37'380.25

44 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung

45 Rückerstattungen von 397'000 378'000 343'448.00 Gemeinwesen

46 Beiträge mit Zweckbindung 2'300 7'300 26'317.00

47 Durchlaufende Beiträge

49 Interne Verrechnungen 10'500 10'500 14'138.00

Total 1'720'300 1'649'600 1'612'500 1'630'900 1'581'632.73 1'683'071.50 Netto Aufwand 70'700 Netto Ertrag 18'400 101'438.77

Gesamttotal 1'720'300 1'720'300 1'630'900 1'630'900 1'683'071.50 1'683'071.50

Seite 37 von 64 Primarschulgemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 3. Laufende Rechnung - Zusammenzug nach Aufgabenbereichen

Laufende Rechnung Schule Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 Konto Funktionale Gliederung LR Primarsc Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

2 BILDUNG 1'523'400 151'300 1'424'100 159'300 1'404'075.93 121'063.25

4 GESUNDHEIT 9'800 10'200 2'505.70

9 FINANZEN UND STEUERN 187'100 1'498'300 178'200 1'471'600 175'051.10 1'562'008.25

Total 1'720'300 1'649'600 1'612'500 1'630'900 1'581'632.73 1'683'071.50 Netto Aufwand 70'700 Netto Ertrag 18'400 101'438.77

Gesamttotal 1'720'300 1'720'300 1'630'900 1'630'900 1'683'071.50 1'683'071.50

Seite 38 von 64 Primarschulgemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 4. Laufende Rechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert

Laufende Rechnung Schule Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Rechnung 2009 Konto Funktionale Gliederung LR Primarsc Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

2 BILDUNG 1'523'400 151'300 1'424'100 159'300 1'404'075.93 121'063.25

200 Kindergarten 95'100 93'100 72'964.60

210 Primarschule 639'000 126'500 582'000 122'000 511'152.11 64'781.00

213 Tagesstrukturen 20'500 8'000 19'000 12'000 19'303.15 8'745.00

214 Musikschule 32'000 31'500 30'895.80

217 Schulliegenschaften und -anlagen 271'500 10'300 310'000 10'300 342'465.40 7'993.10

218 Volksschule Sonstiges 92'000 2'000 78'200 2'000 76'503.25 18'083.90

219 Schulverwaltung 217'600 4'500 192'600 186'071.77 685.25

220 Sonderschulung (ohne 155'700 117'700 13'000 164'719.85 20'775.00 Sonderklassen)

4 GESUNDHEIT 9'800 10'200 2'505.70

460 Schulgesundheitsdienst 9'800 10'200 2'505.70

9 FINANZEN UND STEUERN 187'100 1'569'000 196'600 1'471'600 276'489.87 1'562'008.25

900 Gemeindesteuern 56'000 1'177'300 56'500 1'166'100 35'244.15 1'230'525.25

920 Finanzausgleich 272'500 261'000 285'651.00

930 Einnahmenanteile

940 Kapitaldienst 34'500 30'500 31'392.00

942 Grundeigentum Finanzvermögen 23'100 14'000 19'700 14'000 24'806.95 14'440.00

990 Abschreibungen 108'000 102'000 115'000.00

996 Neubewertung Grundeigentum FV

999 ABSCHLUSS 70'700 18'400 101'438.77

Total 1'720'300 1'720'300 1'630'900 1'630'900 1'683'071.50 1'683'071.50

Gesamttotal 1'720'300 1'720'300 1'630'900 1'630'900 1'683'071.50 1'683'071.50

Seite 39 von 64 Primarschulgemeinde VORANSCHLAG 2011 5. Investitionsrechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Investitionen im Verwaltungsvermögen

5 Ausgaben

50 Sachgüter 185'000.00

52 Darlehen und Beteiligungen

56 Investitionsbeiträge

57 Durchlaufende Beiträge

58 Uebrige zu aktivierende Ausgaben

Total Ausgaben 185'000.00 -

6 Einnahmen

60 Abgang von Sachgütern

61 Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte

62 Rückzahlungen von Darlehen/Beteiligungen

63 Rückerstattungen von Sachgütern

64 Rückzahlung von Investitionsbeiträgen

66 Beiträge mit Zweckbindung

67 Durchlaufende Beiträge

Total Einnahmen - -

Seite 40 von 64 Primarschulgemeinde VORANSCHLAG 2011 5. Investitionsrechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Investitionen im Verwaltungsvermögen

Total Investitionsausgaben 185'000.00 -

Uebertragungen in die LR (Konto 5920)

Uebertragungen in SpF (Konto 5930)

Total Investitioneinnahmen - -

Nettoinvestitionen 185'000.00 -

Einnahmenüberschuss - -

185'000.00 185'000.00 - -

Investitionen im Finanzvermögen

7 Ausgaben für Sachwertanlagen

70 Erwerb, Veränderung von Grundeigentum

71 Erwerb, Veränderung von Mobilien

79 Buchgewinne (7920 Uebertrag in die LR)

8 Einnahmen für Sachwertanlagen

80 Verkauf, Veränderung von Grundeigentum

81 Verkauf, Veränderung von Mobilien

89 Buchverluste (8920 Uebertrag in die LR)

- - - -

Nettoveränderung bei den Sachwertanlagen:

Ausgabenüberschuss = Zuwachs - -

Einnahmenüberschuss = Verminderung - -

- - - -

Seite 41 von 64 Primarschulgemeinde VORANSCHLAG 2011 Druckdatum: 02.11.2010 6. Investitionsrechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert

Investitionsrechnung Schule Voranschlag 2011 Voranschlag 2010 Konto Funktionale Gliederung IR Primarsc Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

2 BILDUNG 185'000

217 Schulliegenschaften und -anlagen 185'000

218 Volksschule Sonstiges

9 FINANZEN UND STEUERN 185'000

942 Grundeigentum Finanzvermögen

999 ABSCHLUSS 185'000

Total 185'000 185'000 0 0 0.00 0.00

Gesamttotal 185'000 185'000 0 0 0.00 0.00

Seite 42 von 64 Primarschulgemeinde VORANSCHLAG 2011 7. Abschreibungstabelle

Verwaltungsvermögen Mutmasslicher Nettoinvesti- Mutmasslicher Abschreibungen Mutmasslicher

Konten 1140 - 1179 Buchwert Beginn tionen gemäss Buchwert vor Buchwert Ende

Rechnungsjahr Voranschlag Abschreibung % ordentliche zusätzliche Rechnungsjahr

2.1141 Tiefbauten 57'000.00 57'000.00 10 6'000.00 51'000.00

2.1143 Hochbauten 670'000.00 185'000.00 855'000.00 10 86'000.00 769'000.00

2.1146 Fahrzeuge 43'000.00 43'000.00 20 9'000.00 34'000.00

Total 770'000.00 185'000.00 955'000.00 101'000.00 0.00 854'000.00

Total Abschreibungen >> 101'000.00

Seite 43 von 64 Seite 44 von 64 2. Totalrevision Statuten der Heilpädagogischen Schule des Bezirks Bülach

Antrag

Der Gemeindeversammlung wird beantragt, den überarbeiteten Statuten des Zweck- verbandes HPS Bezirk Bülach mit Wirkung ab 1. Januar 2011 zuzustimmen.

Oberembrach, 30. September 2010

FÜR DIE PRIMARSCHULPFLEGE

Der Präsident Die Schulverwaltung sig. Thomas Brunner sig. Barbara Schweizer

Weisung

Für die Durchführung heilpädagogischer Schulung haben sich alle Schulgemeinden des Bezirks Bülach (welche teilweise unterdessen mit den politischen Gemeinden vereinigt worden sind) vor etwas mehr als fünfzehn Jahren zu einem Zweckverband zusammengeschlossen. Die Statuten des Verbandes in ihrer heutigen Form stammen aus dem Jahr 2002 und wurden auf den Beginn des Schuljahres 2002/03 in Kraft gesetzt. Eine Totalrevision der Statuten drängt sich in vielerlei Hinsicht auf.

Kantonale Vorgaben für neue Statuten

Das Zürcher Stimmvolk hat am 27. Februar 2005 einer neuen Kantonsverfassung zugestimmt. Diese ist am 1. Januar 2006 in Kraft getreten und verlangt von Zweckverbänden zwingend Mitwirkungsrechte der Stimmberechtigten in Form von Initiative und Referendum. Die bisherigen Statuten des Zweckverban- des kennen diese Mitwirkungsform noch nicht und müssen darum dem übergeordneten Recht ange- passt werden. Es ist neu nun vorgesehen, dass 1‘000 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aus dem Verbandsgebiet sowohl eine Initiative einreichen als auch das Referendum gegen einen Beschluss der Delegiertenversammlung erheben können. Zudem steht es der Gesamtheit der Stimmberechtigten im Verbandsgebiet zu, sich in Urnenabstimmungen zu allfälligen Initiativen und Referenden zu äussern, sowie über neue einmalige Ausgaben des Verbandes für einen bestimmten Zweck von mehr als 1,5 Mio Franken oder jährlich wiederkehrende Ausgaben für einen bestimmten Zweck von mehr als Fr. 500‘000.-- zu befinden. Die Delegiertenversammlung, in welcher alle Mitgliedsgemeinden mit mindes- tens einer Person vertreten sind, kann weitere Geschäfte der Urnenabstimmung unterziehen.

Eigene Interessen an einer Neufassung der Statuten

Neben den zu übernehmenden kantonalen Vorgaben gibt es auch einige verbandsinterne Gründe, die bestehenden Statuten anzupassen. Diese sind vor allem finanzieller Natur. Die bisherige Kostenvertei- lung im Bereich der laufenden Rechnung sieht vor, dass 50 Prozent der kantonalen Mindestversorger- taxe (also des Schulgeldes, welches der Kanton für Institutionen im Behindertenbereich als zulässig erachtet) als Schulgeld der Gemeinde in Rechnung gestellt werden, wo das betroffene Kind wohnt. Die

Seite 45 von 64 so nicht gedeckten Kosten werden als Betriebsdefizit je zur Hälfte nach Einwohnerzahl sowie Steuer- kraft unter allen Gemeinden verteilt. Weil die Schule in den letzten Jahren stark gewachsen ist (vor fünf Jahren wurden 83 Kinder an der HPS betreut, für das Schuljahr 2010/11 sind 165 Kinder angemeldet), wird durch den Verzicht auf einen Teil der mit dem Schulgeld möglichen Einnahmen das Betriebsdefizit immer grösser. Und weil der Kostenverteiler des Betriebsdefizits auf sozialen Faktoren und nicht auf dem Verursacherprinzip aufbaut, steht die Verteilung der hohen Restkosten in keinem Verhältnis zu den tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen.

Eine annähernd verursachergerechte Lösung soll nun eingeführt werden, indem der Schulgeldansatz auf 75 Prozent der kantonalen Mindestversorgertaxe angehoben wird und das dann noch verbleibende Restdefizit nach der Zahl der über die HPS geschulten Kinder an die Gemeinden verteilt wird. Weiterhin nach Einwohnerzahl verteilt werden sollen allfällige Investitionskosten.

Die wichtigsten weiteren Neuerungen in Kürze: - Die Beschlüsse der Delegiertenversammlung werden öffentlich publiziert. - Die Gemeinden erhalten pro 5‘000 Einwohner einen Delegierten zugesprochen (bisher waren es 10‘000 Einwohner). - Präsidium und Vizepräsidium der Delegiertenversammlung und der Schulkommission (Schul- pflege) sollen gemäss kantonaler Vorgabe von den gleichen Personen ausgeübt werden. - Die Finanzkompetenzen einzelner Organe werden angepasst. - Die Kompetenzen der auf das Schuljahr 2009/10 eingeführten Geschäftsleitung der HPS wer- den in die Statuten integriert.

Alternative Szenarien zu einem Zweckverband

Die Verantwortlichen haben sich intensiv mit alternativen Organisationsformen zur Form des Zweckver- bandes auseinandergesetzt, weil ein Zweckverband durch die Mitwirkung verschiedenster Instanzen doch recht träge und darum nicht mehr unbedingt zeitgemäss ist. Sehr weit fortgeschritten waren Abklä- rungen zur Umwandlung des Verbandes in eine Stiftung. Diese privatrechtliche Organisationsform hätte allerdings auch das Zusammenwirken mit den kantonalen Ämtern grundlegend verändert. So wäre, ausgelöst alleine durch den Wechsel von der heutigen öffentlich-rechtlichen in die privatrechtliche Or- ganisationsform, nach den geltenden kantonalen Subventionsvorgaben der Eigenfinanzierungsanteil der Mitgliedsgemeinden insgesamt um rund 1,4 Mio Franken pro Jahr gestiegen. Ausserdem steht die Sonderpädagogik derzeit generell in einer konzeptionellen Umbruchsphase. Es wäre nicht ratsam, die Organisationsstruktur zu verändern, bevor bekannt ist, welche Richtung der Kanton im Bereich der Sonderpädagogik einschlägt.

Weiteres Vorgehen bis zur Inkraftsetzung

Damit die überarbeiteten Statuten Rechtswirkung erlangen, müssen sie unter den Mitgliedsgemeinden einstimmig angenommen werden. Das zuständige Gremium bestimmt sich nach der jeweiligen Ge- meindeordnung. In den meisten Gemeinden ist dafür die Gemeindeversammlung zuständig. Weil Ein- stimmigkeit erforderlich ist, sind Änderungen am vorgelegten Statutentext nicht möglich. Die Statuten können nur als Ganzes angenommen oder abgelehnt werden.

Die Beschlüsse der zuständigen Gremien erfolgen in der zweiten Jahreshälfte 2010. Werden die Statu- ten einstimmig angenommen, erfolgt der Versand an den Regierungsrat. Dieser muss ebenfalls zu- stimmen und setzt die Statuten formell in Kraft.

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Die Delegierten des Zweckverbandes Heilpädagogische Schule Bezirk Bülach aus allen Verbandsge- meinden haben an ihrer Versammlung vom 16. Juni 2010 den Statuten in ihrer vorliegenden Fassung einstimmig zugestimmt und sie zuhanden der Beschlussfassung in den einzelnen Gemeinden verab- schiedet. Wir empfehlen Ihnen die neuen Statuten des Zweckverbandes zur Annahme.

Seite 47 von 64 Zweckverband Heilpädagogische Schule Bezirk Bülach 8185 Winkel

Statuten des Zweckverbands

Gültig ab 1. Januar 2011

Seite 48 von 64 1 Inhaltsverzeichnis Seite

1. Bestand und Zweck

Art. 1 Bestand 4 Art. 2 Rechtspersönlichkeit und Sitz 4 Art. 3 Zweck 4 Art. 4 Beitritt weiterer Gemeinden 4

2. Organisation

2.1 Allgemeine Bestimmungen Art. 5 Organe 5 Art. 6 Amtsdauer 5 Art. 7 Gesetzliche Bestimmungen 5 Art. 8 Zeichnungsberechtigung 5 Art. 9 Bekanntmachung 5

2.2 Die Stimmberechtigten des Zweckverbandes Art. 10 Stimmrecht 5 Art. 11 Verfahren 6 Art. 12 Zuständigkeit 6 Art. 13 Initiativgegenstände 6 Art. 14 Zustandekommen 6 Art. 15 Einreichung 6 Art. 16 Beschlüsse der Delegiertenversammlung 6 Art. 17 Ausschluss des Referendums 7

2.3 Die Verbandsgemeinden Art. 18 Aufgaben und Kompetenzen der einzelnen Verbandsgemeinden 7 Art. 19 Beschlussfassung 7

2.4 Delegiertenversammlung Art. 20 Zusammensetzung und Stimmkraft 7 Art. 21 Konstituierung 7 Art. 22 Wahlen und Abstimmungen 8 Art. 23 Kompetenzen 8 Art. 24 Vorsitz und Aktuar 8 Art. 25 Einberufung 8 Art. 26 Beschlussfähigkeit und Stimmabgabe 8 Art. 27 Öffentlichkeit der Verhandlungen 9 Art. 28 Protokollführung 9

2.5 Die Schulkommission Art. 29 Zusammensetzung 9 Art. 30 Aufgaben und Kompetenzen 9 Art. 31 Aufgabendelegation 9 Art. 32 Beschlussfassung 9 Art. 33 Einberufung und Teilnahme 10 Art. 34 Vertretung der Schule 10 Art. 35 Protokollführung 10

2.6 Die Rechnungsprüfungskommission Art. 36 Zusammensetzung 10 Art. 37 Aufgaben 10

Seite 49 von 64 2 2.7 Die Geschäftsleitung und die Schulleitung Art. 38 Aufgaben und Kompetenzen 10

3 Personal und Arbeitsvergaben

Art. 39 Anstellungsbedingungen 11 Art. 40 Öffentliches Beschaffungswesen 11

4 Verbandshaushalt

Art. 41 Finanzhaushalt 11 Art. 42 Buchführungsart 11 Art. 43 Nachträglicher Beitritt zum Verband 11 Art. 44 Kostenverteiler 11 Art. 45 Zahlung der Beiträge 12 Art. 46 Eigentum 12 Art. 47 Haftung 12

5 Aufsicht und Rechtsschutz

Art. 48 Aufsicht 12 Art. 49 Rechtsschutz und Verbandsstreitigkeiten 13

6 Austritt, Auflösung und Liquidation

Art. 50 Austritt 13 Art. 51 Auflösung und Liquidation 13

7 Inkrafttreten

Art. 52 Inkrafttreten 13

Seite 50 von 64 3 1. Bestand und Zweck

Art. 1 Bestand Die folgenden Gemeinden bilden unter der Bezeichnung «HPS Bezirk Bülach» auf unbestimmte Dauer einen Zweckver- band nach den Bestimmungen des Gemeindegesetzes:

Primarschulgemeinde Bachenbülach Politische Gemeinde Politische Gemeinde Bülach Sekundarschulgemeinde Bülach Schulgemeinde Schulgemeinde Eglisau Politische Gemeinde Embrach Sekundarschulgemeinde Embrach Schulgemeinde Primarschulgemeinde Hochfelden Primarschulgemeinde Höri Politische Gemeinde Kloten Politische Gemeinde Lufingen Politische Gemeinde Nürensdorf Primarschulgemeinde Oberembrach Politische Gemeinde Politische Gemeinde Schulgemeinde Rorbas-Freienstein-Teufen Schulgemeinde Unteres Rafzerfeld Schulgemeinde Primarschulgemeinde Winkel

Art. 2 Rechtspersönlichkeit und Sitz Der Zweckverband besitzt eigene Rechtspersönlichkeit. Sein Sitz befindet sich in Winkel.

Art. 3 Zweck Der Verband bezweckt die Durchführung von Sonderschulung in Form von Tagesschulen sowie Integrierter Sonderschu- lung. Das Angebot wird der kantonalen Gesetzgebung angepasst.

Art. 4 Beitritt weiterer Gemeinden Der Beitritt weiterer Gemeinden zum Zweckverband ist möglich.

Seite 51 von 64 4 2. Organisation

2.2 Allgemeine Bestimmungen

Art. 5 Organe Die Organe des Zweckverbandes sind: 1. Die Stimmberechtigten des Verbandsgebietes 2. Die Verbandsgemeinden 3. Die Delegiertenversammlung 4. Die Schulkommission 5. Die Geschäftsleitung 6. Die Rechnungsprüfungskommission (RPK)

Art. 6 Amtsdauer Für die Mitglieder der Delegiertenversammlung, der Schulkommission und der Rechnungsprüfungskommission beträgt die Amtsdauer vier Jahre. Sie fällt mit derjenigen der Schulbehörden zusammen.

Die Mitglieder sind wieder wählbar.

Art. 7 Gesetzliche Bestimmungen Für das Zustandekommen von Beschlüssen der Behörden und die Geschäftsführung der Verbandsorgane gelten sinnge- mäss die Bestimmungen für Gemeindebehörden.

Art. 8 Zeichnungsberechtigung Rechtsverbindliche Unterschrift für den Zweckverband führen der Präsident und der Geschäftsführer gemeinsam.

Die Schulkommission kann die Zeichnungsberechtigung im Interesse eines ordentlichen Betriebsablaufs für sachlich be- grenzte oder im Betrag limitierte Bereiche anders ordnen.

Art. 9 Bekanntmachung Die vom Verband ausgehenden Bekanntmachungen sind in den amtlichen Publikationsorganen der Verbandsgemeinden zu veröffentlichen. Die Bevölkerung ist im Sinne des Gemeindegesetzes periodisch über wesentliche Verbandsangelegenheiten zu orientieren.

Die Schulkommission orientiert die Verbandsgemeinden regelmässig über die Geschäftstätigkeit des Zweckverbandes.

2.2 Die Stimmberechtigten des Zweckverbandes

Art. 10 Stimmrecht Die in kommunalen Angelegenheiten stimmberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner aller Verbandsgemeinden sind die Stimmberechtigten des Zweckverbandes.

Seite 52 von 64 5 Art. 11 Verfahren Die Stimmberechtigten stimmen an der Urne ab. Das Verfahren richtet sich nach der kantonalen Gesetzgebung. Die Ur- nenabstimmungen werden durch die Schulkommission angesetzt. Wahlleitende Behörde ist diejenige Behörde, welche auch für die Primarschulpflege Winkel die Wahlleitung übernimmt. Eine Vorlage ist angenommen, wenn ihr die Mehrheit der Stimmenden zustimmt.

Art. 12 Zuständigkeit Den Stimmberechtigten des Zweckverbandes stehen zu: 1. die Einreichung von Initiativen 2. die Ergreifung des fakultativen Referendums 3. die Abstimmung über rechtmässige Referendums- und Initiativbegehren unter Vorbehalt der Zuständigkeit der Ver- bandsgemeinden für die Änderung der Statuten und die Auflösung des Zweckverbandes 4. die Beschlussfassung über neue einmalige Ausgaben für einen bestimmten Zweck von mehr als CHF 1 500 000 oder neuen jährlich wiederkehrenden Ausgaben für einen bestimmten Zweck von mehr als CHF 500 000.

Art. 13 Initiativgegenstände Eine Initiative kann über Gegenstände eingereicht werden, die dem obligatorischen oder fakultativen Referendum unterste- hen. Mit einer Initiative kann ausserdem die Änderung der Statuten und die Auflösung des Zweckverbands verlangt werden.

Art. 14 Zustandekommen Die Initiative ist zustande gekommen, wenn sie von mindestens 1 000 Stimmberechtigten unterstützt wird und spätestens 6 Monate nach der Veröffentlichung der Initiative in den amtlichen Publikationsorganen eingereicht wird.

Art. 15 Einreichung Die Initiative ist dem Verbandspräsidenten schriftlich einzureichen. Die Schulkommission prüft, ob sie zustande gekommen und rechtmässig ist. Sie überweist sie der Delegiertenversammlung mit Bericht und Antrag.

Art. 16 Beschlüsse der Delegiertenversammlung Einer Abstimmung an der Urne unterliegen ferner Beschlüsse der Delegiertenversammlung 1. wenn die Mehrheit der bei der Fassung des Beschlusses anwesenden Mitglieder der Delegiertenversammlung die Ur- nenabstimmung in der gleichen Sitzung beschliesst 2. wenn binnen 30 Tagen von der Bekanntmachung des Beschlusses an 1 000 Stimmberechtigte bei der Schulkommissi- on das schriftliche Begehren um Anordnung einer Urnenabstimmung einreichen 3. wenn innert der nämlichen Frist ein Drittel der Mitglieder der Delegiertenversammlung ein solches Begehren stellt. Eine Urnenabstimmung kann nicht verlangt werden, wenn der Beschluss der Delegiertenversammlung von mindestens 4/5 der Delegierten als dringlich erklärt wird und die Schulkommission durch Beschluss ihr Einverständnis erklärt. Der Schulkommission steht das Recht zu, ihre von der Delegiertenversammlung geänderten Anträge neben den Beschlüs- sen der Delegiertenversammlung der Urnenabstimmung zu unterbreiten.

Seite 53 von 64 6 Art. 17 Ausschluss des Referendums Folgende Geschäfte der Delegiertenversammlung können der Urnenabstimmung nicht unterstellt werden: 1. die Wahlen 2. die Abnahme der Jahresrechnung 3. die Festsetzung des Voranschlags 4. die Genehmigung gebundener Ausgaben 5. ablehnende Beschlüsse 6. Anträge an die Verbandsgemeinden 7. der Beschluss, eine Vorlage ausarbeiten zu lassen, die einer Initiative in der Form der allgemeinen Anregung entspricht 8. reine Vollzugsaufgaben, teuerungsbedingte Anpassungen, Bauabrechnungen.

2.3 Die Verbandsgemeinden

Art. 18 Aufgaben und Kompetenzen der einzelnen Verbandsgemeinden Die nach den jeweiligen Gemeindeordnungen zuständigen Organe der einzelnen Verbandsgemeinden sind zuständig für: 1. Die Wahl der kommunalen Vertretung und deren Ersatz in die Delegiertenversammlung 2. Die Änderung dieser Statuten 3. Die Kündigung der Mitgliedschaft beim Verband 4. Die Auflösung des Zweckverbandes.

Art. 19 Beschlussfassung Änderungen der Statuten, welche die Stellung der Gemeinden grundsätzlich und unmittelbar betreffen, bedürfen der Zu- stimmung aller Verbandsgemeinden. Jede andere Änderung der Statuten bedarf der Zustimmung der Mehrheit der Ver- bandsgemeinden.

2.8 Delegiertenversammlung

Art. 20 Zusammensetzung und Stimmkraft Die Delegiertenversammlung besteht aus Vertretern der Verbandsgemeinden.

Kreisgemeinden verfügen über einen Delegierten.

Die übrigen Verbandsgemeinden delegieren pro 5 000 Einwohner ihrer Gemeinde (Stichtag 31. Dezember des Vorjahres) eine Person in die Delegiertenversammlung.

Jede Gemeinde verfügt über mindestens einen Delegierten.

Art. 21 Konstituierung Die Delegiertenversammlung konstituiert sich unter dem Vorsitz des lebensältesten Delegierten der Sitzgemeinde. Sie wählt bzw. bestimmt: 1. das Präsidium, wobei diese Funktion gleichzeitig in der Schulkommission ausgeübt wird 2. das Vizepräsidium, wobei diese Funktion gleichzeitig in der Schulkommission ausgeübt wird 3. die übrigen Mitglieder der Schulkommission. Diese übrigen Mitglieder dürfen nicht der Delegiertenversammlung ange- hören. 4. die Rechnungsprüfungskommission einer Verbandsgemeinde und damit deren Präsident 5. die Stimmenzähler.

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Art. 22 Wahlen und Abstimmungen Die Wahlen und Abstimmungen erfolgen in der Regel offen und mit relativem Mehr. Auf Verlangen von 1/4 der anwesenden Stimmen muss geheim abgestimmt werden.

Art. 23 Kompetenzen Der Delegiertenversammlung stehen im Weiteren folgende Geschäfte zu: 1. die Aufnahme neuer Gemeinden in den Zweckverband 2. die Oberaufsicht über den Zweckverband 3. der Erlass und die Änderung ihrer Geschäftsordnung 4. die Beratung und Antragstellung zu allen Vorlagen, die der Behandlung durch die Stimmberechtigten oder durch die Verbandsgemeinden unterliegen 5. die Beschlussfassung über Anträge der Schulkommission zu Initiativen 6. die Festsetzung des Voranschlags und die Bewilligung der Nachtragskredite 7. die Abnahme der Verbandsrechnung 8. die Bewilligung von neuen Ausgaben und Zusatzkrediten im folgenden Umfang: a) einmalige Ausgaben für einen bestimmten Zweck bis CHF 1 500 000, soweit nicht die Schulkommission zuständig ist b) jährlich wiederkehrende Ausgaben für einen bestimmten Zweck bis CHF 500 000, soweit nicht die Schul- kommission zuständig ist 9. die Festlegung der Entschädigung der Verbandsorgane 10. die Beschlussfassung über andere Geschäfte, die die Schulkommission aus besonderen Gründen der Delegiertenver- sammlung unterbreitet 11. die Festlegung der strategischen Ausrichtung 12. der Erlass von Reglementen von grundlegender Bedeutung.

Art. 24 Vorsitz und Aktuar Das Präsidium oder das Vizepräsidium des Verbands leitet die Delegiertenversammlung. Der Geschäftsführer führt das Aktuariat des Verbandes.

Art. 25 Einberufung Die Delegiertenversammlung tritt bei Bedarf und auf Verlangen von mindestens 1/4 der Delegierten zusammen, in der Re- gel jedoch zweimal Mal pro Jahr. Die Versammlungen sind, dringliche Fälle vorbehalten, mindestens 30 Tage vorher unter Bezeichnung der Beratungsge- genstände den Delegierten anzuzeigen und öffentlich bekannt zu machen.

Art. 26 Beschlussfähigkeit und Stimmabgabe Die Delegiertenversammlung ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit ihrer Mitglieder anwesend ist. Sie fasst ihre Beschlüsse mit einfachem Mehr; bei Stimmengleichheit gilt der Stichentscheid des Versammlungsleiters. Die Delegiertenversammlung beschliesst auf Antrag der Schulkommission. Über Anträge von Delegierten kann nur Be- schluss gefasst werden, wenn eine Stellungnahme der Schulkommission vorliegt. Die Mitglieder der Schulkommission, welche nicht der Delegiertenversammlung angehören, nehmen an der Sitzung der Delegiertenversammlung mit beratender Stimme teil.

Seite 55 von 64 8 Art. 27 Öffentlichkeit der Verhandlungen Die Verhandlungen der Delegiertenversammlung sind öffentlich.

Art. 28 Protokollführung Über die Verhandlungen der Delegiertenversammlung wird ein Protokoll geführt.

2.9 Die Schulkommission

Art. 29 Zusammensetzung Die Schulkommission besteht aus fünf Mitgliedern. Sie konstituiert sich mit Ausnahme des Präsidiums und des Vizepräsidi- ums selbst.

Art. 30 Aufgaben und Kompetenzen Die Schulkommission ist zuständig für alle Geschäfte, die nicht einem andern Organ übertragen sind.

Ihr stehen insbesondere zu: 1. die Leitung des Verbands und seine Vertretung nach aussen 2. die Beratung und Antragsstellung der Geschäfte an die Delegiertenversammlung 3. der Vollzug der Beschlüsse der Delegiertenversammlung 4. der Antrag der verbindlichen strategischen Ziele an die Delegiertenversammlung 5. die Wahl der Geschäftsleitung (Geschäftsführer und Schulleitung) 6. die Schaffung und Aufhebung von Stellen im Rahmen des kantonalen Pensenpools 7. die Aufsicht über den Unterricht und die Sicherstellung der Schulqualität 8. die Beschlussfassung über im Voranschlag enthaltene neue einmalige Ausgaben für einen bestimmten Zweck bis CHF 100 000 und neue jährlich wiederkehrenden Ausgaben für einen bestimmten Zweck bis CHF 30 000 9. die Beschlussfassung über neue Ausgaben, die im Voranschlag nicht enthalten sind, im folgenden Umfange: a) einmalige Ausgaben bis CHF 40 000 im Einzelfall; insgesamt pro Jahr bis CHF 100 000 b) jährlich wiederkehrende Ausgaben bis CHF 20 000 für einen bestimmten Zweck; insgesamt pro Jahr bis CHF 50 000 10. Erlass der weiteren Reglemente, welche nicht in die Kompetenz der Delegiertenversammlung fallen.

Art. 31 Aufgabendelegation Die Schulkommission kann bestimmte Geschäfte an einzelne oder mehrere Mitglieder der Schulkommission oder an die Geschäftsleitung zur selbstständigen Besorgung übertragen.

Bestimmte Geschäfte können auch einer beratenden Kommission zur Vorberatung oder zum Vollzug zugewiesen werden. So delegierte Aufgaben ändern nichts an der Entscheidungskompetenz und Verantwortung des auftraggebenden Organs.

Art. 32 Beschlussfassung Die Schulkommission beschliesst mit einfachem Mehr der Stimmen. Sie ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglie- der anwesend ist. Bei Stimmengleichheit gilt der Stichentscheid des Vorsitzenden. Die Mitglieder sind zur Stimmabgabe verpflichtet.

Seite 56 von 64 9 Art. 33 Einberufung und Teilnahme Die Schulkommission tritt auf Einladung des Präsidiums oder auf Verlangen von mindestens drei Mitgliedern zusammen. Die Verhandlungsgegenstände sind den Mitgliedern mindestens 7 Tage vor der Sitzung in einer Einladung schriftlich abzu- geben. Die Schulkommission kann Dritte mit beratender Stimme beiziehen. Über Anträge kann ausnahmsweise auch im Zirkularverfahren entschieden werden, sofern nicht ein Mitglied die mündliche Beratung verlangt.

Art. 34 Vertretung der Schule An den Sitzungen der Schulkommission nehmen der Geschäftsführer, alle Schulleiter sowie eine Person als Vertretung aus der Lehrerschaft mit beratender Stimme teil.

Art. 35 Protokollführung Über die Verhandlungen der Schulkommission wird ein Protokoll geführt.

2.10 Die Rechnungsprüfungskommission

Art. 36 Zusammensetzung Als RPK des Zweckverbandes amtet die RPK einer Verbandsgemeinde. Die RPK jeder anderen Verbandsgemeinde hat jederzeit das Recht, die Buchhaltung des Verbandes einzusehen.

Art. 37 Aufgaben Die RPK prüft alle Anträge von finanzieller Tragweite an die Delegiertenversammlung, die Verbandsgemeinden oder die Stimmberechtigten, insbesondere Voranschlag, Jahresrechnung und Spezialbeschlüsse. Sie klärt die finanzrechtliche Zu- lässigkeit, die finanzielle Angemessenheit und die rechnerische Richtigkeit ab. Sie erstattet der Delegiertenversammlung schriftlich Bericht und Antrag. Im Übrigen finden die kantonalen Vorschriften über die RPK der Gemeinde sinngemäss Anwendung.

2.11 Die Geschäftsleitung und die Schulleitung

Art. 38 Aufgaben und Kompetenzen

Die Geschäftsleitung besteht aus dem Geschäftsführer und allen Schulleitern, wobei die Schulleiter innerhalb der Ge- schäftsleitung über eine beratende Stimme verfügen. Die Geschäftsleitung ist zuständig für die personelle, administrative, organisatorische, wirtschaftliche und finanzielle Führung der Schule, soweit diese nicht in der eigenen Kompetenz der Schulleitung liegt. Die Geschäftsleitung hat die Kompetenz, Personal anzustellen und zu entlassen.

Die Geschäftsleitung hat die folgenden Finanzkompetenzen: 1. für im Voranschlag enthaltene neue einmalige Ausgaben für einen bestimmten Zweck bis CHF 30 000 und neue jährlich wiederkehrende Ausgaben für einen bestimmten Zweck bis CHF 10 000 2. für im Voranschlag nicht enthaltene neue Ausgaben, im folgenden Umfange: a) einmalige Ausgaben bis CHF 5 000 im Einzelfall; insgesamt pro Jahr bis CHF 10 000 b) jährlich wiederkehrende Ausgaben bis CHF 3 000 für einen bestimmten Zweck, insgesamt pro Jahr bis CHF 5 000.

Seite 57 von 64 10 Die Schulleitung hat in eigener Kompetenz folgende Aufgaben: 1. Administrative und personelle Führung des pädagogischen Personals der Schule 2. Durchführung von Mitarbeitergesprächen und Mitarbeiterbeurteilungen 3. Zuteilung von Schülerinnen und Schülern zu den Klassen 4. Förderung und Koordination der Weiterbildung des pädagogischen Personals 5. Verwaltung der an die Schule zugeteilten Mittel 6. Leitung der Schulkonferenz.

Die Schulleitung hat unter Mitwirkung der Schulkonferenz folgende Aufgaben: 1. Qualitätsentwicklung und –sicherung in der Schule 2. Festlegen von besonderen Unterrichts- und Organisationsformen wie Projektwochen, Klassenlager, Exkursionen 3. Festlegen der Stundenpläne.

Die Schulleitung kann zu ihrer Unterstützung im Bereich ihrer Aufgaben auf die Dienste des Geschäftsführers zurückgrei- fen.

3 Personal und Arbeitsvergaben

Art. 39 Anstellungsbedingungen Der Zweckverband Heilpädagogische Schule Bezirk Bülach erlässt ein eigenes Personalreglement.

Art. 40 Öffentliches Beschaffungswesen Für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen, Arbeiten und Lieferungen finden die kantonalen Submissionsvorschriften An- wendung.

4 Verbandshaushalt

Art. 41 Finanzhaushalt Massgebend für den Finanzhaushalt und die Rechnungslegung des Zweckverbandes sind das Gemeindegesetz, die Ver- ordnung über den Gemeindehaushalt sowie die besonderen Haushaltsvorschriften aus Spezialgesetzen.

Art. 42 Buchführungsart Das Rechnungsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

Art. 43 Nachträglicher Beitritt zum Verband Die Delegiertenversammlung setzt die Einkaufsumme jener Gemeinden fest, die dem Verband später beitreten, unter an- gemessener Berücksichtigung der von den übrigen Gemeinden bereits erbrachten Investitionsleistungen.

Art. 44 Kostenverteiler

Die nicht durch Einnahmen oder Beiträge gedeckten Betriebs- und Investitionskosten werden von den Verbandsgemeinden getragen. Der Kostenverteiler richtet sich nach den kantonalen Vorgaben.

Seite 58 von 64 11 Betriebskosten Die Betriebskosten werden wie folgt auf die Verbandsgemeinden aufgeteilt: a) Tages-Sonderschule, als Schulgeld für jedes Kind 75% des Schulgeldes gemäss kantonalen Richtlinien (Mindestversorgertaxe). b) Integrierte Sonderschulung, als Schulgeld für jedes Kind 75% des Schulgeldes gemäss kantonalen Richtlinien (Mindestversorgertaxe).

Restdefizit Das nach der Verrechnung der Schulgelder verbleibende Restdefizit wird nach der Zugehörigkeit der vom Verband betreu- ten Kinder zu ihren jeweiligen Schulgemeinden unter diesen aufgeteilt. Als Berechnungsgrundlage gilt die reine Summe der Kinder pro Schulgemeinde; es wird nicht zwischen Zugehörigkeit zur Tagesschule oder zur Integrierten Sonderschulung unterschieden. Massgebend ist die Zugehörigkeit zu Beginn des Kalenderjahres, welches dem Rechnungsjahr des Verban- des vorangeht.

Investitionskosten Die Investitionskosten werden nach den Einwohnerzahlen verteilt, die zu Beginn des Jahres des Investitionsbeschlusses vorliegen. Verrechnet werden die Investitionskosten an die Schulgemeinden, wobei für Gemeinden, die einer Sekundar- schulgemeinde angehören, folgender Verteilschlüssel gilt: 65 % zulasten der Primarschulgemeinde 35 % zulasten der Sekundarschulgemeinde

Kosten für Schüler ausserhalb der Verbandsgemeinden Werden Schüler ausserhalb der Verbandsgemeinden an die Schule aufgenommen, so wird der betreffenden Schulgemein- de die volle Mindestversorgertaxe als Schulgeld in Rechnung gestellt.

Art. 45 Zahlung der Beiträge Die Betriebskostenbeiträge können nach Massgabe des Voranschlages bei den Verbandsgemeinden als Vorschussleistung abgerufen werden. Die Zahlung hat innert 30 Tagen zu erfolgen.

Die Fälligkeit von Investitionsbeiträgen bestimmt die Delegiertenversammlung nach Massgabe der eingegangenen Ver- pflichtungen.

Art. 46 Eigentum Die von den Verbandsgemeinden gemeinsam erstellten Bauten und erworbenen Einrichtungen sowie die beweglichen Vermögensteile und das Bar- und Wertschriftenvermögen sind Eigentum des Verbandes.

Art. 47 Haftung Die Verbandsgemeinden haften nach dem Zweckverband ausschliesslich für die Verbindlichkeiten des Verbandes. Der Haftungsanteil richtet sich nach dem Kostenverteiler für die Investitionskosten.

5 Aufsicht und Rechtsschutz

Art. 48 Aufsicht Der Verband untersteht der Staatsaufsicht nach den Bestimmungen des Gemeindegesetzes und der einschlägigen Spezi- algesetzgebung.

Seite 59 von 64 12 Art. 49 Rechtsschutz und Verbandsstreitigkeiten Gegen Beschlüsse der Verbandsorgane kann nach Massgabe des Gemeindegesetzes und des Volksschulgesetzes beim Bezirksrat Bülach Rekurs, Gemeindebeschwerde oder Stimmrechtsrekurs eingereicht werden.

Streitigkeiten zwischen Verband und Verbandsgemeinden sowie unter Verbandsgemeinden, die sich aus diesen Statuten ergeben, sind auf dem Weg des Verwaltungsprozesses nach den Bestimmungen der kantonalen Gesetzgebung zu erledi- gen.

Verwaltungsgerichtliche Klage Für vermögensrechtliche Auseinandersetzungen zwischen Verband und Verbandsgemeinden oder der letzteren unter sich ist das Verwaltungsgericht als einzige Instanz zuständig (§ 81 lit a VRG).

Privatrechtliche Streitigkeiten Vorbehalten bleibt die Zuständigkeit der Zivilgerichte zur Beurteilung privatrechtlicher Auseinandersetzungen zwischen dem Verband und Verbandsgemeinden oder Dritten.

6 Austritt, Auflösung und Liquidation

Art. 50 Austritt Jede Verbandsgemeinde kann unter Wahrung einer Kündigungsfrist von 2 Jahren auf das Jahresende aus dem Verband austreten. Die Schulkommission kann diese Frist auf Antrag der betroffenen Gemeinde abkürzen. Austretende Gemeinden haben keinen Anspruch auf Entschädigungen irgendwelcher Art. Bereits eingegangene Verpflichtungen werden durch den Austritt nicht berührt.

Art. 51 Auflösung und Liquidation Die Auflösung des Zweckverbandes ist nur mit Zustimmung von ¾ der Verbandsgemeinden möglich. Der Auflösungsbe- schluss hat auch die Liquidationsanteile der einzelnen Gemeinden zu nennen. Diese richten sich nach den Grundsätzen der Kostenverteilung für Investitionen gemäss Art. 44.

7 Inkrafttreten

Art. 52 Inkrafttreten Diese Statuten treten nach Zustimmung durch die zuständigen Organe der Verbandsgemeinden auf den 1. Januar 2011 in Kraft.

Die Statuten sind in der vorliegenden Form von der Delegiertenversammlung vom 16. Juni 2010 genehmigt worden.

Für die Delegiertenversammlung

Johanna Gessler Thomas Zumsteg Präsidentin Aktuar

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Beschlussfassung durch die Verbandsgemeinden: Beschluss der Primarschulgemeinde Bachenbülach vom Beschluss der Politischen Gemeinde Bassersdorf vom Beschluss der Politischen Gemeinde Bülach vom Beschluss der Sekundarschulgemeinde Bülach vom Beschluss der Schulgemeinde Dietlikon vom Beschluss der Schulgemeinde Eglisau vom Beschluss der Politischen Gemeinde Embrach vom Beschluss der Sekundarschulgemeinde Embrach vom Beschluss der Schulgemeinde Glattfelden vom Beschluss der Primarschulgemeinde Hochfelden vom Beschluss der Primarschulgemeinde Höri vom Beschluss der Politischen Gemeinde Kloten vom Beschluss der Politischen Gemeinde Lufingen vom Beschluss der Politischen Gemeinde Nürensdorf vom Beschluss der Primarschulgemeinde Oberembrach vom Beschluss der Politischen Gemeinde Opfikon vom Beschluss der Politischen Gemeinde Rafz vom Beschluss der Schulgemeinde Rorbas-Freienstein-Teufen vom Beschluss der Schulgemeinde Unteres Rafzerfeld vom Beschluss der Schulgemeinde Wallisellen vom Beschluss der Primarschulgemeinde Winkel vom

Genehmigung durch den Regierungsrat des Kantons Zürich RRB Nr. …. vom …….

Seite 61 von 64 14 Seite 62 von 64

3. Anfragen nach § 51 Gemeindegesetz

4. Berichterstattung aus den Ressorts

Seite 63 von 64 Anfragerecht (§ 51 GG)

Jedem Stimmbürger steht das Recht zu, über einen Gegenstand der Gemeindeverwaltung von allgemeinem Interesse eine Anfrage an die Gemeindevorsteherschaft zu stellen.

Solche Anfragen sind spätestens zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung der Gemeindevorsteherschaft schriftlich und vom Fragesteller unterzeichnet einzureichen.

Die Gemeindevorsteherschaft beantwortet die Anfrage an der Gemeindeversammlung. Eine Beratung und Beschlussfassung über die Antwort findet nicht statt.

Rechtsmittel

Stimmrechtsrekurs (§ 147 GPR / 151a GG )

Mit dem Stimmrechtsrekurs können alle Verletzungen der politischen Rechte und von Vor- schriften über ihre Ausübung beanstandet werden (z.B. das Verfahren bei Wahlen und Abstimmungen, die freie Willensbildung der Stimmberechtigten, usw.).

In Versammlungen müssen Verletzungen von Vorschriften sofort gerügt werden, ohne dass allerdings die Beanstandung schon detailliert begründet werden muss.

Die Stimmrechtsrekursfrist beträgt 5 Tage ab der amtlichen Veröffentlichung des Ergeb- nisses einer Wahl oder Abstimmung.

Gemeindebeschwerde (§ 151 GG)

Die Gemeindebeschwerde ist gegen einen Beschluss der Gemeinde (Urne, Gemeindever- sammlung) zulässig. Der Beschluss muss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit verstossen.

Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann schriftlich Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

Protokollberichtigungsrekurs (§ 54 GG)

Der Präsident und die Stimmenzähler prüfen längstens innert sechs Tagen das Protokoll auf seine Richtigkeit und bezeugen dies durch ihre Unterschrift. Danach steht das Protokoll den Stimmberechtigten zur Einsicht offen.

Begehren um Berichtigung des Protokolls können in Form des Rekurses innert 30 Tagen ab Beginn der Auflage erhoben werden.

Rekurse und Beschwerden sind innert der aufgeführten Fristen beim Bezirksrat Bülach, Bahnhofstrasse 3, 8180 Bülach, einzureichen. Die Eingaben haben einen Antrag und des- sen Begründung zu enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizule- gen.

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