Gemeinderat Und Primarschulpflege Laden Alle Stimmberechtigten Der Gemeinde Oberembrach Zu Den Gemeindeversammlungen Ein Am
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GEMEINDE OBEREMBRACH Einladung zu den Gemeindeversammlungen Gemeinderat und Primarschulpflege laden alle Stimmberechtigten der Gemeinde Oberembrach zu den Gemeindeversammlungen ein am Mittwoch, 24. November 2010, 20.00 Uhr, im Primarschulhaus Zweigärten. Traktanden: A. Politische Gemeinde: 1. Deponie-Zweckverband Zürcher Unterland DEZU; Auflösung 2. Sicherheitszweckverband Embrachertal; Bauabrechnung neues Feuerwehrgebäude 3. Einzonung Weiler Mühlberg; Schaffung Weiler-Kernzone C für Mühlberg und Teilrevi- sion der kommunalen Nutzungsplanung 4. Erweiterung Wärmeverbund Oberembrach; Bruttokredit von Fr. 387'000.00 5. Voranschlag 2011 6. Anfragen nach § 51 Gemeindegesetz 7. Berichterstattung aus den Ressorts B. Primarschulgemeinde: 1. Voranschlag 2011 2. Statutenänderung des Zwecksverbands HPS Bezirk Bülach per 1.1.2011 3. Anfragen nach § 51 Gemeindegesetz 4. Berichterstattung aus den Ressorts Anfragen im Sinne von § 51 des Gemeindegesetzes sind spätestens 10 Arbeitstage vor der Versammlung dem Gemeinderat oder der Primarschulpflege schriftlich und vom Fragesteller unterzeichnet einzureichen. Die Akten liegen zwei Wochen vor der Gemeindeversammlung, ab 9.11.2010, in der Ge- meindeverwaltung während der Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf. Die Anträge und Weisungen zu den traktandierten Geschäften sind ebenfalls ab diesem Datum auf unserer Homepage unter folgender Adresse verfügbar: www.oberembrach.ch / Politik / Gemeindeversammlung. Gedruckte Weisungsexemplare können auf der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung lädt der Gemeinderat alle Teilnehmenden zum Apéro ein. Gemeinderat und Primarschulpflege Oberembrach Seite 1 von 64 A. GEMEINDEVERSAMMLUNG DER POLITISCHEN GEMEINDE 1. Deponie-Zweckverband Zürcher Unterland DEZU Genehmigung der Auflösung Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung zu beschliessen: 1. Der Deponie Zweckverband des Zürcher Unterlandes (DEZU) soll per 31.12.2010 aufgelöst werden. 2. Der Vorstand des Deponie Zweckverbands des Zürcher Unterlandes wird bevoll- mächtigt, alle notwendigen Schritte zur Auflösung durchzuführen. 3. Das nach der Auflösung vorhandene Vermögen wird gemäss Verbandsordnung, Fassung 1999, Art. 40, an die Verbandsgemeinden aufgeteilt und nach vollstän- diger Auflösung des DEZU ausbezahlt. 4. Im Anschluss an die rechtskräftige Annahme durch 2/3 der 37 Zweckver- bandsgemeinden sowie der Genehmigung durch den Regierungsrat des Kan- tons Zürich tritt die Auflösung in Kraft. Weisung A. Einleitung Der Deponie-Zweckverband des Zürcher Unterlandes hat seine beiden Deponien in Lufingen und Eglisau an die Grundeigentümer zurückgegeben. Aus den langjährigen Unterhaltspflichten ist er durch Verkauf (Deponie Leigrueb, Lufingen) resp. einmalige Zahlung (Deponie Chüehalden, Eglisau) entbunden worden. Da der DEZU keine weite- ren Pflichten und Aufgaben mehr hat, besteht auch kein Anlass mehr, den Zweckver- band aufrecht zu erhalten. B. Ausgangslage Zweck und Gründung: Am 18. März 1976 fand die erste Zusammenkunft statt, die sich mit der Gründung des DEZU befasste. Der Beitritt zu einem Zweckverband für die Multikomponenten- Deponien war auf Grund § 26 und § 28 des Kantonalen Einführungsgesetzes zum eid- genössischen Gewässerschutz eine Notwendigkeit. Gemäss § 26 EG zum Gewässer- schutzgesetz erstellen und betreiben die Gemeinden des Kantons Zürich die erforderli- chen Abfallbeseitigungsanlagen und sie legen namentlich geordnete Deponien an für Abfälle, die nicht verbrannt oder anders verwertet werden können. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben sie sich zusammen zu schliessen. Der Kanton hat den Gemeinden eine Vorleistung erbracht, indem er das kantonale Deponiekonzept aufstellte. Zur De- Seite 2 von 64 ponie-Region Zürcher Unterland gehörten die Gemeinden des Bezirks Bülach und Dielsdorf sowie der nördliche Sektor der Stadt Zürich mit etwa 100'000 Einwohnern. Als Standorte wurden Lufingen und Eglisau vorgesehen. Am 9. März 1981 konnte festgestellt werden, dass 32 Gemeinden dem Beitritt zuge- stimmt hatten. Damit war das Quorum von 30 Gemeinden erreicht und der Gründung des Zweckverbandes stand nichts mehr im Wege. Am 1. Juli 1982 wurde der Deponie-Zweckverband des Zürcher Unterlandes im Re- staurant zum goldenen Kopf Bülach gegründet. Zwischen der Stadt Zürich und dem DEZU ist ein Anschlussvertrag abgeschlossen worden. An der Gründungsversamm- lung stimmten 40 Delegierte (anwesend waren 44 Delegierte) diesem Vertrag zu. Die Stadt Zürich hat den Anschlussvertrag per 31.12.1998 wieder gekündigt. Im Jahre 2008 hat die Stadt Zürich die, durch Änderung des Abfallgesetzes, fälligen Investitions- kosten an den DEZU bezahlt und somit den Anschluss an den DEZU endgültig abge- schlossen. Kosten: Der DEZU hat die noch offene Deponie Leigrueb in Lufingen per 1.1.2010 an die De- ponie Lufingen AG mit allen Rechten und Pflichten per Saldo aller Ansprüche verkauft. Somit entstehen dem DEZU aus dieser Deponie keine finanziellen Verpflichtungen mehr. Die Deponie Chüehalden Eglisau ist bereits in den Nachsorgefonds (DeNaV) des Kantons übergeben worden. Dieser Nachsorgefonds übernimmt im Schadenfall die Kosten für eine Sanierung. Ab dem Übergabedatum ist der DEZU jedoch noch 15 Jah- re für den Unterhalt verpflichtet. Die Deponie wurde am 22.7.2004 in den DeNaV auf- genommen und die Nachsorge läuft seit nunmehr bald 6 Jahren. Somit muss der DE- ZU noch für ca. 10 Jahre für den Unterhalt und die Reparaturen aufkommen. Durch die Übergabe per 1.1.2011 an den Grundeigentümer entfallen diese Kosten. Sollte der Zweckverband danach noch weitergeführt werden, würden jedes Jahr neue Ausgaben für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur (Verwaltung, Buchführung, Sitzungen, Dele- giertenversammlungen etc…) anfallen. Einnahmen: Die letzte Einnahmequelle für den DEZU war die Deponie Leigrueb in Lufingen. Nach- dem diese per 1.1.2010 verkauft worden ist und alle Rückvergütungen und Zahlungen im Jahr 2010 abgeschlossen wurden, können ab 1.1.2011 keine Einnahmen mehr ge- neriert werden. C. Auflösung Die Entsorgungspflicht für Siedlungsabfälle obliegt nach dem Umweltschutzgesetz den Kantonen. Das kantonale Abfallgesetz delegiert in § 35 diese Pflicht an die Gemein- den. Sie können diese Pflicht aber vertraglich mit Dritten regeln. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gemeinden eine Pflicht zur Entsorgung ihrer Siedlungsabfäl- le haben, sich der Pflicht zur Bereitstellung von Deponievolumen aber über Verträge mit Dritten entbinden können. Durch diese Möglichkeiten ist es nicht mehr zwingend, eine neue Deponie zu suchen und zu betreiben. Der Fortbestand des Deponie- Zweckverbands ist dadurch nicht mehr notwendig und auch nicht mehr zu rechtferti- gen. Seite 3 von 64 Die Auflösung des DEZU ist möglich, wenn zwei Drittel der in Art. 1 der Verbandsord- nung, Fassung 1999, erwähnten Gemeinden zugestimmt haben und die Genehmigung durch den Regierungsrat des Kantons Zürich vorliegt. Der Vorstand des DEZU wird bevollmächtigt, alle für die Auflösung notwendigen Schritte zu unternehmen, die nöti- gen Unterlagen zu erstellen und Regelungen vorzunehmen. Da die Zeit knapp ist, und durch die nötige Zustimmungen durch 2/3 der Verbandsge- meinden und des Regierungsrates besteht die Möglichkeit, dass das Auflösedatum in das Jahr 2011 verschoben werden muss. Liquidationsanteile: In den Jahren 2009 und 2010 hat der DEZU bereits Auszahlungen an die Verbands- gemeinden gemacht. Dabei hat es sich um die Gewinne der Jahre 2002 bis 2004 sowie 2008 und 2009 gehandelt. Die Gewinne der Jahre 2005 bis 2007 und 2010 sowie die Rückstellungen werden nach Auflösung des Verbandes im Jahre 2011 ausbezahlt. Art. 40 der Verbandsordnung, Fassung 1999 lautet: Im Falle einer Auflösung des Ver- bandes richten sich die Liquidationsanteile der Verbandsgemeinden nach dem gleichen Schlüssel wie die Ausgabendeckung. Das Vermögen des DEZU beläuft sich auf ca. Fr. 14 Mio. Von den rund Fr. 14 Mio. gehört der Gemeinde Oberembrach ein Anteil von ca. 0,6%, was rund Fr. 84'000.00 entspricht. Teilauszahlungen sind bereits in den letzten zwei Jahren zugunsten der Abfallrechnung erfolgt. D. Empfehlung des Vorstandes Nach eingehender Prüfung empfiehlt der Vorstand den Verbandsgemeinden die Auflö- sung des Deponie-Zweckverbands des Zürcher Unterlandes DEZU auf den 31.12.2010 resp. nach Eingang von mindestens 2/3 der Zustimmungen. E. Schlussbemerkung Der Gemeinderat Oberembrach empfiehlt den Stimmberechtigten, im Einklang mit dem Vorstand des Deponie-Zweckverbands des Zürcher Unterlandes DEZU, der Auflösung des Zweckverbandes per 31.12.2010 zuzustimmen. Oberembrach, 21. September 2010 NAMENS DES GEMEINDERATES sig. Bernhard Haas sig. Lea Gnädinger Gemeindepräsident: Gemeindeschreiberin Seite 4 von 64 Seite 5 von 64 2. Sicherheitszweckverband Embrachertal Genehmigung Bauabrechnung neues Feuerwehrgebäude Antrag Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung zu beschliessen: 1. Die Bauabrechnung für die Erstellung des neuen Feuerwehrgebäudes Embra- chertal an der Nordstrasse 10, Embrach, welche mit einem Aufwand von Fr. 3‘588‘281.20 abschliesst, wird genehmigt. 2. Es wird davon Vormerk genommen, dass der bewilligte Gesamtkredit um Fr. 106‘718.80 oder 2.89 % unterschritten worden ist. 3. Der auf die Gemeinde Oberembrach entfallende Anteil von Fr. 249‘283.00 an den Gesamtkosten wird ebenfalls genehmigt. Weisung A. Ausgangslage Die politischen Gemeinden Embrach, Freienstein-Teufen, Lufingen, Oberembrach und Rorbas betreiben als Sicherheitszweckverband Embrachertal eine regional tätige Feuerwehr- und Zivilschutzorganisation. Das Feuerwehrgebäude