Berichte Der Sektionen
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Berichte der Sektionen Objekttyp: Group Zeitschrift: Schweizer Kunst = Art suisse = Arte svizzera = Swiss art Band (Jahr): - (1944) Heft 2 PDF erstellt am: 01.10.2021 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. 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Die Leser der Sc/iteeizer Kunst haben bereits erfahren, dass sich Max Burg- ineder nicht entschliessen konnte, das Amt des Präsidenten für eine weitere Periode zu übernehmen. Diesem Rücktritt, nach Die 21. Präsidenten-Konferenz dreissigjähriger, unermüdlicher Arbeit für die Sektion, haben wir mit Sorge entgegengesehen, feinen Verdiensten entsprechend, wurde das seltene Jubiläum während der General- fand 29. Januar 1944 in Bern statt, in Anwesenheit Ver- Burgmeiers am von allen tretem aller Sektionen und des vollzähligen Zentralvorstandes. Versammlung von Kollegen gebührend gefeiert. Vorsitzender: Karl Hiigin, Zentralpräsident. Guido Fischer. Besonders begrüsst der Vorsitzende Guido Fischer, welcher als neuer Präsident der Sektion Aargau zum ersten Mal der Kon- ferenz beiwohnt, ebenso die Vize-Präsidenten der Sektionen Genf, Sektion Basel. Das verflossene Vereinsjahr stand im Zeichen W. Métein, Paris, Aug. Suter, und Tessin, Remo Rossi, die ihre der gedrückten Weltlage, welche die Leitung zu einer vermehr- Präsidenten vertreten. Er erwähnt auch, dass W. Fries wohl zum ten Betätigung antrieb, die sich aber leider materiell kaum ent- letzten Mal dieser Tagung beiwohnt, da er als Präsident der sprechend ausgewirkt hat. Sektion Zürich zurücktritt, nachdem er diesen Posten seit dem So veranstalteten wir verschiedene Ausstellungen. Im April be- Tode Righinis inne hatte. teiligten wir uns mit einer kleinen Sonderschau an der Schweiz. des Z. F. dass Unter Mitteilungen erwähnt der Präsident, unser Mustermesse, am 12. Juni eröffneten wir im Kurl»rannen in Rhein- ArZ>eiisbesc/ia//imgsprogramm dem Vorsteher des eidg. Departe- felden eine Sektionsausstellung. Ende November schliesslich in- des ment Innern unterbreitet worden ist. Mit dem Abdruck des staffierten wir in den Ladenräumlichkeiten, Schlüsselberg 3, die Programms in der « Sc/tteeizer Kunst », wozu seinerzeit der Antrag uns entgegenkommender Weise von der Regierang zur Verfügung gestellt wurde, hat der Z. V. beschlossen, abzuwarten, da er gestellt worden sind, unsere Bihferstufee der Basier Künstler. So Bundesrat Etter um Rat ersuchte, ob das Programm auch den besitzen wir nun auf längere Dauer eigene Lokalitäten im Zentrum verschiedenen werden 6olle. Kantonsregierungen zugestellt der Stadt, welche es uns ermöglichen, die Werke unserer Mit- habe sich Hiigin teilt mit, er vor drei Jahren bereit erklärt, glieder in abwechslungsreicher Folge dem Publikum vorzuführen. das Präsidium eine Amtsdauer anzunehmen. Diese läuft für nun Wenn sich diese Institution einmal bei unseren Kunstfreunden im Juli dieses Jahres ah, und werde dann als Hugi/i erklärt, er eingebürgert haben wird, so dürfen wir wohl auch einen mate- Zentralpräsident und als Mitglied des Z. V. zurücktreten. riellen Erfolg erhoffen. Es wurden verschiedene Anträge und Atiregungen gestellt, so In einem interessanten Vortrag gab uns Herr Ing. Alfred Meyer von der Sektion Basel betr. Zulassung der Künstlerinnen an unse- aus Bern, der sich intensiv dem Schriftstudiuni widmet, an Hand ren Gesamtausstellungen ; von der Sektion Freiburg in Sachen von Projektionen treffliche Einblicke in die Ausdracksfähigkeit Aufnahme von Kandidaten; von der Sektion Luzern betr. ge- der Handschrift, namentlich von Künstler- und Gelehrtenschriften. plantes Mobilisations-Denkmal; von der Sektion Paris betr. Aus- Der Basler Kunstkredit konnte in diesem Jahr auf ©in 25jähriges Stellungen und Verkauf von Werken von Emigranten; die Sektion Bestehen zurückblicken. Unsere Sektion, die seinerzeit den Solothurn beantragte eine Teilrevision der Statuten (Wahlmodus Impuls dieser fördernden welche sich Kunst- und Amtsdauer der Mitglieder des Zentralvorstandes). zu Institution, aus unserem leben nicht mehr wegdenken lässt, gegeben liess es sich nicht Alle diese Anregungen wird der Z. V. prüfen. hat, nehmen, dem verdienten Sekretär und unermüdlichen Den Sektionen wurde ein ausführliches Protokoll dieser Tagung Förderer, Herrn Dr. Edwin seine bekunden. Es zugestellt. Strub, Dankbarkeit zu wurden Der ZeratraZse/cretär. ihm zwei gewichtige Mappen mit 34 Kunstblättern überreicht. Dass der Basler Kunstverein den 25. Todestag unseres grossen Ferd. Hodler mit einer würdigen Gedenkfeier auszeichnete, erfüllte uns in einer Zeit, die sich vor der zersetzenden Kritik dieses Berichte der Sektionen Genies nicht scheut, mit Genugtuung und Dankbarkeit. Geteilter Sympathie begegnet dagegen bei uns die vom Basler Kunstverein neu ins Leben gerufene Ausleihorganisation, durch Sektion hatte Sektion den Ver- Aargau. Im Berichtsjahr unsere die seine Sammlungsbestände unentgeltlich an die Mitglieder ausge- lust des langjährigen, treuen Aktivmitgliedes Jakob Haller, Archi- liehen werden. Hofft der Kunstverein damit die Begehrlichkeit die tekt in Zürich, zu beklagen. Bildhauer Alfred Meyer ist in nach einem Kunistbesitz anzufachen und den Kauf zu fördern, so Sektion Zürich übergetreten. Neu aufgenommen wurde Hubert bestehen anderseits auch Zweifel, ob nicht umgekehrt das geliehene Maler Baden. Die Sektion zählt 21 Aktiv- Weber, in gegenwärtig Bild an der Wand den Drang zur Anschaffung eines solchen eher Die Zahl der ist 87 auf 101 mitglieder. Passivmitglieder von abbremst. Die Praxis muss erst die Folgen des etwas gewagten Un- gestiegen. lernehmens erweisen. Zur der sind die an Besprechung Sektionsgeschäfte Kollegen Unsere noch in den Anfängen stehende Sammlung von Künstler- zehn Die Sitzungen zusammengekommen. wichtigste Veranstaltung bildnissen hat sich durch den Ankauf ein©3 Selbstporträts von Erik des die Gewerbemuseum Aarau. Jahres war Herbstausstellung im Boliny bereichert. Wenn der der Ausstellung nach dem finanziellen Ergebnis Erfolg Als unser Delegierter in die Kunstvereinskommission ist Martin bewertet werden ist als sehr bezeichnen. Die darf, so er gut zu Ghrist gewählt worden. Das wöchentliche Aktzeichnen kann auch Einnahmen aus den Eintritten ergaben Fr. 1700.— und die Ver- im Winter 1943/1944 dank der Aufopferung von A. Riedel käufe 16290.—. Davon entfallen auf Staatsankäufe — — erreichten Fr. wieder werden. Fr. 5000.—. Während der traditionellen Schaufensterausstellung durchgeführt Die Anlässe im Mai der Graben in Aarau, die im November stattfand, erreichten die gewohnten gesellschaftlichen waren am den nach Pratteln Jahresversamm- Verkäufe Fr. 4350.—. Frühjahrsbummel in Engel zur lung, im Dezember der festliche Santiklaus in der Kunsthalle. Es wurde versucht, neue Passivmitglieder zu gewinnen, indem Leider haben im Kreise unserer Aktiven zwei Todesfälle zu wir durch ein Schreiben die grösseren Gemeinden des Kantons wir beklagen. BiZeZZiawer Otto Meyer, der ein Lehenlang seine Kraft als Beitritt in unsere Gesellschaft einluden. Das Ergebnis war zum der Gewerbeschule der Beitritt der Stadt Baden als ordentliches und der Stadt Brugg geschätzter Leiter der Bildhauerklasse an zur stellte und MaZer ArnoZeZ Fiec/iter, welcher sich eben- als lebenslängliches Passivmitglied. Verfügung falls als Fachlehrer dieser Schule betätigt hat. Ein Arbeitsbeschaffungsprogramm beschäftigte die Sektion an an hervorragend zähen die selbst seiner letzten Leidens- mehreren Sitzungen. Ein erster Erfolg dieser Arbeit war uns in Seiner Arbeitskraft, ihn in manches Bildwerk verdanken — wir Aarau beschieden, wo der Stadtrat beschlossen hat, einen Wett- zeit nicht verlies®, ist zu Restaurationssaal des bewerb zur Schaffung einer Aarauer Grafikmappe zu veranstalten. weisen nur auf sein grosses Gastmahl im Weitere Eingaben an die Städte Baden, Brugg, Rheinfelden und Bundesbahnhofs hin. Zofingen werden vorbereitet. Die Passiven erhielten Zuwachs durch 4 neue Mitglieder. Mit- In unserem ständigen Verkaufslokal in Aarau, der «Werkstube» gliederstand : Aktive