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Wie es fräher einmal war

Die von EstorfPscheGutskapelle in - 1593auf einem anderenPlatz des Gutes erbaut -

Alte Fotos aus den Orten der SamtgemeindeIlmenau

Barnstedt mit Kolkhagen mit Heinsenund Oenen

Buchreihe der Samtgemeinde Vorwort

In mühevollerKleinarbeit hat Otto Dittmer aus Melbeck -mit Unter- sttitzungder Samtgemeindeverwaltung- mehr als 70 Fotos aus den Orten der heutigen Samtgemeinde llmenau zusarnmengetragenzu einemBildband:

,,Wiees frtiher einmal war

Personenin den Orten der SamtgemeindeIlmenau"

Dabei haben ihm dankenswerterweisezahlreiche Bürger der Samt- gemeindebereilwillig geholfen.

DieserBildband ist nicht nur für die heute lebenden Bürger in der Samtgemeindeinteressant, sondern er wird in spätererZeit Zougnis ablegendarüber, wie es füiher einmal war. 01.August 1999 flrnr /"h KlausWehr Samtgemeindebürgermeister

d0offSetdruOk, ztaOO Metbeck, Am Voßberg 10, Tet.: 041g4/21t,Fax:04134/8624 Aus dem Inhalt: - Die ältestenBilder -

BARNSTEDT Das Gutshausvon EstorfT- so um 1877/78 2 So war man vor dem I. Weltkriegangezogen 3 Fußballspielervor über 60 Jahren 4 Lehrer Priggemit seinenSchülern 5

OT Kolkhagen Hof Brümmerhoffum 1910- mit den Nachbarn lt

EMBSEN Radfahrvereinso um 1910herum 12 MTV,,DeutscheEiche" in den 20erJahren 13 AgnesKarll Yor ca. 80 Jahren 17

OT Heinsen JungeMädchen um 1910- Hof Hartig 19

OT Oerzen Der ,,Schwagefauf der Postkutscheca. 1910 20

DEUTSCH EVERN Mannschaftdes KKS-Vereins Deutsch Evem 1930 23 VaterländischerGesangverein vor dem L Weltkrieg 24 Flugwacheim I. Weltkieg ... 25 Klub,,Freundschaff'7921 . 27 Erntearbeitauf dem Hof Heitmann 1927.. 28

MELBECK Gründerdes MTV Melbeckum 1923 37 FreiwilligeFeuerwehr Melbeck im Jahre1900 39 Auto- und Hutmode in den 20erJahren 40 Raucher-Club,,GrauerNebel" vor 75 Jahren 4l Lehrerund Schülerin Melbeck 45 Das Gutshausvon Estorffin Barnstedt1877/78 Nach dem 1636infolge des 3OjährigenKrieges, das halbe Dorf Bamstedt mitsamt dem Gutshof und dem Gutshausabbrannten, wurde der Wirtschaftshofsehr bald wiederaufgebaut, hingegen das heute noch stehendeGutshaus erst 37 Jahrespäter. frotz vielerWirren in den darauffolgendenJahrhunderten und auch,daß ab 1760bis 1952.von kleinerenUnterbrechungen abgesehen, keiner der Familievon Estorffim Gutshausmehr wohnte,blieb es in seinerbaulichen Substanz bisher noch erhalten, getreu dem auf der Nord- und Südseitedes Hausesangebrachten Spruches. CURA LABOR SEMITUS NEQUIQUAM SUMTUR OMNIS NI DEOS AEDOFICENT SIMUL ET CUSTDIAT AEDES. (Nordseite).Die Sorgeund Arbeit nutzt keinem, wenn nicht auf Gott gebaut,der zugleichdas Haus so bewacht. SI CUSTO NON FUIMINA SIDUNT NOCEBUNT NON ZEPEPHYRUS BORAS NON OBRUET AUSTER NEC EURUS. {Südseite):Daß Blitzenicht einschlagen,West- und Nordwindnicht schaden (und) Süd- und Ostwind nichts verschütten. Das Adelsgeschlechtvon Estorff hatte früher viel Gewicht. Unterstandendoch den Gutshenenvon EstorfTzahlreicheHöfe in der näherenund weiterenUmgebung. So u. a. die Höfe Fuhrhop (Nr. 2) und Otto Meyer (Nr. 3) (zuletzt Ernst Krüger) in Mel- beck. Frida Schröder, Martha Schröder 1910 mit der damalsüblichen Sportkane

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Knaben-Fußballmannschaftdes SV Barnstedt 1932 Stehend:Rudolf Müller, Alwin Eichler, Hermann Halbensleben,Georg Premke, Rudolf Ostermann,Hermann Krtiger,Ernst-August Möhlmann, Arthur Suhrmüller. Vom: Otto Ostermann,Willi Busch,Friedrich Hartig. (Zur Verfügung gestelltvon Hermann Halbensleben) '{.Ti!4{-.

SchuleBarnstedt 1927(Lehrer Prigge)

SchäfermeisterSchön und sein Hund Arko waren 1953 um die 250köpfige Schafherde des Gutes besorgt.Arko war ein wertvoller Schäferhund.Er war von seinem Meistermit großerLiebe und Aus- dauerauf seineAufgaben vorberei- tet worden und konnte auf der Weidedie Herde alleine hüten. Im Straßenverkehrleistete er wertvolle Arbeitzwischen der Herde und den vorbeifahrendenAutos.

!i,: Barnstedts Feuerwehr ist die älteste der Samtgemeindellmenau. Sie feierte 1951ihr 7OjährigesBestehen:

Alte Handdruckspritzebeim 70jährigen Jubiläum 1951 W. Kirchhoff, W. Spieker,J. Müller, W. Gadegast'

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Abmarschder alten Handdruckspritzebeim 7OjährigenJubiläum l95l KutscherH. Dittmer,daneben J. Kieselberg,hinten G. Dittmer,J. Müller, W. Gade- gast. reT :WE wn

Anfang1955 kehrte als erste Heimkehrerin des LandkreisesLüneburg Charlotte Bundtzu ihrenAngehörigen, Mutter und siebenGeschwister, die nach dem Kriege nachBarnstedt verschlagen waren, zurück, nachdem sie sieben Jahre in einem ,,StrengenLager" der UdSSR 450 Kilometär hinter Moskau verbrachthatte. Esist ein Beispiel der damaligenZeit dafür, wie in der Sowjetunionund damit auch im besetztenOstdeutschland mit Menschenumgegangen wurde. Im engstenKreise hatteCharlotte mit Freundinnen,damals 25 Jahrealt, im Kreis Labiau (Ostpreußen) 1947deutsche Lieder gesungen.l5 Jahre lautete das Urteil. Dasschönste Erlebnis der CharlotteBundt: per Flugpostüber den Stacheldrahtgab esim fernenRußland die erstenKontakte vom Männerlagerzum FrauenlagerJoa- chimZerz- CharlotteBund. Späterdurften siesich unter Aufsicht sprechen.Mit dem gleichenTransport wurden beide entlassen,er nach Hannover, sie nach Bamstedt. Noch1955 wurde geheiratet. Hartig,Wolfgang Flechtner, Edmund Gajewski, Siegfried Voge, Kurt Finke,Alois Mielke,(dahinter Schriftführer Otto Ostermann),Siegfried lkenz (dahinterder z.Zt. verletzteHeinz Ostermann),Heinz Luda, VorsitzenderGeorg Premke. Kniend: Muthard Flechtner,Bruno Mielke, Egon Zabel.

Fußball in Bamstedt wurde immer groß geschrieben! Gab es liir den SV Barnstedtschon in den 20er Jahrenunseres Jahrhunderts unterdem Vorsitzenden Gustav Rieckmann ab 1928besondere Erfolge zu verzeich- nen- u. a. die Meisterschaftder Kreisklasse, so wuchs die Spielstärkeder Mannschaft nach dem II. Weltkrieg ständig.1952/53 wurde die MannschaftVizemeister der Kreisklasseund schaffteden Aufstiegin die Bezirksklassenach Spielengegen die Vizemeisterder KreiseUelzen und Lüchow/Dannenberg.Höhepunkt war dasJahr 1955.ZweiterPlatz in derBezirksklasse und die II. MannschaftMeister der Reserve- klasse. Der damaligeVorstand - 1. VorsitzenderGeorg Premke,II. VorsitzenderErnst Grote,Schriftfiihrer Otto Ostermannund KassiererFritz Gadegasthatten ein dank- baresArbeitsgebiet. Als kleinerVerein (100Mitejieder) mit großemErfolg machte die I. Mannschaftden Namen Bamstedtweit über die engerenGrenzen hinaus bekannt.38 emrngenePokale wurden gezählt und die Bildervon den erfolgreichen Mannschaftenhatten und haben heute noch einen Ehrenplatzim Vereinslokal. {

Einengroßen Bahnhof gab esam Mittwoch, dem 13.März l99l ftir Martin Kri.igerin Bamstedtzu seinem100. Geburtstag. Diestellv. Landrätin Lisa Studtmann,Samtgemeindebürgermeister wilhelm Grote, SamtgemeindedirektorKlaus Markner, BarnstedtsBürgermeister waldemar Höf- ner,Pastor Gerd Schmidt, sein ehemaligerArbeitgeber Klaus v. Estorfrwarenunter denzahlreichen Gratulanten. Das Deutsch Everner Blasorchesterspielte und der EmbserPosaunenchor hatte fiir Martin Krüger entsprechendeMusik einstudiert. Nun,Bamstedt hatte einen rüstigen wanderer im Alter von 100Jahren, der tagtäglich seineI 1/2bis 2 Stundenwanderte. Es wußte von früher sehrinteressant zu erzählen undes kamen dann so mancheDöntjes auf den Tisch. Schließlichhatte er über 50 Jahreauf dem Gut v. Estorlrgearbeitetund er kannteBarnstedts wald und Flur, wie kaumein anderer.Er ist noch als lO0jährigerverstorben. FeuerwehrKolkhagen 1982 Die FreiwilligeFeuerwehr Kolkhagen stellte sich 1982aus Anlaß ihres8Ojährigen Bestehenzum Gruppenfoto:

Sitzendvon links: Gerhard Janus,Helmut Brandenburg,Helmut Biermann, Karl Fuhrhop (Ortsbrandmeister),Gert Helms, Willi Braun. - Stehendl. Reihe; Erhard Jäkel,Georg-Wilhelm Sander, Dieter Ermer, Frank Lütgens,Horst Fuhrhop, Dieter Prigge,Michael Lütgens.- Obere Reihe: Friedhelm Fuhrhop, Thomas Rüter, Willi Rüter, Uwe Lütgens,Erwin Blaschke,Horst Hansch.

Die Einweihung der Friedhofskapelle 1967 l0 /" ,,/{,f D* t.& rtl , .tt - f, "t t* ;

Hofl-ürgens/Brümmerhoff im C)rtsteilholkhaeen Dasajre \\'ohnhaus aus cier Mitre des 18.Jahrhunoerls. Hans-Christoph Brümmer_ hoffheiratete1872 ern. Auf dem Foto Famiiien(um l9l0) F. Brümmerhofr,Georg Hahnund GeorgSandet lzur Vertügung gestellt:Helmut Brümmerhoffl ll Embsen

Auch in Embsengab es vor dem I. Weltkrieg einen Radfahrverein.Damals ging es wenigerum Schnelligkeitbeim Radfahren,sondern um Geselligkeitund Freudeam Umgang mit dem noch ziemlich neuen FortbewegungsmittelFahrrad. Das Foto stammt anscheinend aus dem Jahre l9ll vor dem Gasthaus Rüter, später Hameyer,dann Tiedemann und heute im Gemeindebesitz. (Zur Verfiigung gestellt:Otto Dittmer)

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Heinrich Harms, Embsen Nr. 9 (1861- 1946) (Zur Verfiigung gestellt:Erna Strampe) t2 MTV ..DeutschEiche" Embsen

Staffel:Die sieg- reiche Mann- schaftdes MTV Embsen.die den vom Landkreis Lüneburggestif- tetenWanderpo- kalliir dieSchwe- denstaffel zum dritten Male gewann- Ende der20 er Jahre- VonIinks: Gustav Helms(100 m), Peter Wilhelm Hilsen(200 m), HeinrichGranse (300m), Walter Dittmer(400 m).

_G_ruppenbildJugend: (rn den 20erJahren). Von links: vordereReihe kniend: Hemrann Roth, HeinzMichels, Maushake; mittlere Reihe stehend:Hermann Bock, Peter Wilhelm Michels, L_eiterHeinrich Granse, Emil Pytoick, Rudolf Wieckhorst, Hermann Wieckhorst, Augusi Hameyer,mit Mütze Henry Ahrens,Gustav Helms, vor Hermann WieckhorstSiegfried Stäin; lintereReihe: Willy lköger, Rudolf Schmaler,Hilde Tiedemann,Walter Schmäler,Walter Wieckhorst. TJ t t 'r'

l4 ,kl Heidekönigin in Ameringhausenim Jahre1977 Dorit stehr aus Embsen

Zum Jubiläum ,,40 Jahre Heideblütenfestim Gasthaus Stumpf in Embsentrafen sich l9g9 zahlreicheehemalige Heideköniginnen: GabrieleGoerke 1976, Ursula Rust, geb. Hellbach 1967,Har_ riet Bernhard,geb. Sawert 1979,pleiraBothe 19g5,Marlies geb. Surek, Wieckhorst 1973.- Unten: Hilde Inselman& geb. Meckhorst 1952,Adele Knöll, geb.Wulf 1953,Anne_ liesePutensen 1958,Renatg Witthöq geb.Meyer 1959,Syl_ viaIV1ühlbauer 1980,Elke G_öldnertgAJ, engeia fuhr iqf;g, Hofdame ManuelaStumpf, Sabine Seegär l9lg, Ursulapiet_ zarka,geb. Wieckhorstl962,leider etwäs angeschnitten Ste_ fanieLangohr r981.Katja schmidtaus Bieneibtittet war t990 die.letzte Heideköniginin Embsen.Danach wurde das Fest nicht mehr gefeiert. Foto: - di - l5 StellmachermeisterGustav Helms in seinerWerkstatt. der als Berufsexperte für Ifu rtoffeI so rt i erma sch i nen galt und der auch von 1935 bis 1942Bürgermeister von Embsenwar.

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Sein Strohdachhausmit dem Ziehbrunnen davor, das 1930über 300 Jahrealt war und 1972abgebrochen wurde. Der Ziehbrunnenwar übrigensbis zuletztgebrauchsftihig. (Fotos zur Verfügunggestellt:Willi Cordes) 16 Die Reformerindes Berufes derIftankenpfl egerinnen

AGN E S KA RL L wurdeam 25.März 1868 in Embsengeboren und ist am 12. Februar 1927in Berlinverstorben. Bei ihrer Arbeit als Krankenschwesterlernte sie die Zuständein der deutschen Krankenpflege und die soziale Stellung der Krankenschwester kennen. Entlohnungnur ein Taschengeld, keine Ausbil- dungund so gut wie keine Zukunftsversorgung, was großeNot der aus dem Dienst ausgeschiedenen Kolleginnenim Alter brachte. Das zu ändern hatte sichAgnes Karll zum ziel gesetzt,welches ihr in unermüdlicherKeinarbeit gelang undihrgroßes Lebenswerk wurde. Sie gründete die Berufsorganisation der Kranken- pflegerinnen Deutschlandsam ll. Januar1903, die Festsetiungder Gehälternach modernenGrundsätzen 1905 und die Staatlicheprüfung nach einer angemessen Lehrzeit1907. siewar auch Präsidentin des weltbundes der Krankenpflegerinnenund wurde l9l2 dessenEhrenpräsidentin. InEmbsen erinnert eine Tafel an ihrem Geburtshausan Agnes Karll und eineStraße wurdenach ihr benannt.

WertvolleDRK-Arbeit leistete in den 70er und gOer Jahrendes 20. Jahrhunderts Henriette Damas aus Embsen.Vorallem intensivezielbewußte Jugendarbeit. Siebaute in der SamtgemeindeIlmenau eine DRK- Jugendgruppemit Vorbildcharakterauf. Höhepunkte mehrererZeltlager in Embsen, einZeltlagermit kleiner DRK-Jugend-Olympiade,wobei die Gruppe aus Lahre beiHaselünne den erstenPlatz beleete. OberkreisdirektorKlaus Harries zollte ihr als DRK-Kreisvorsitzendergroße Aner- kennungdafiir, daß eineJugendgruppe mit beachtlichemNiveau entstandensei mit demZiel die Jugendauf größereAufgaben im DRK vorzubereiten. GroßesGlück hatte Henriette Damas im oktober 1978.sie gewannbei der Aktion Sorgenkindim Zweiten DeutschenFernsehen 100.000.--DM. Leiderist sie viel zu früh verstorben. t7 Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Embsen im Jubiläumsjahr1982 (8OjährigesBestehen) sitzend:Gotthilf KnöIl, Hans Michels, Günter Köpke (Ortsbrandmeister)Heinz Berndt.Heinz Hillmer stehend:Heinrich Bornemann,Bernhard Rahlfs, Frido-Wilhelm Kröger, Klaus Heinbockel,Jürgen Strampe

!% HermannMeyer aus Oerzerq Hermann Hahn aus Melbeck und GustavMichaelis aus DeutschEvern leistetenbald nach dem II. Weltkriegwertvolle Feuerwehrarbeit. HermannHahn auf höhrerEbene, Hermann Meyer auf mittlererEbene und Gustav Michaelisan der Basis.Hermann Meyer war von 1955bis 1975Kreisbrandmeister und HermannHahn von 1954bis 1974Bezirksbrandmeister sowie von 1965bis 1974 L Vorsitzenderdes Landesfeuerwehr-Verbandes.Gustav Michaelis arbeitete und organisierteauf Kreis-und Unterkreisebeneund war die Zuverlässigkeitin Person. l8 HofHartig, Heinsen ,JungeMädchen", l9l0

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Kartoffelernte ca. 1930 GasthausDierfjen in Neu-Oerzen.Iiüher Zollhaus- Aufhahmeca. 1910. (Zur Verfugunggestellt: Familie Dieruen)

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Schule1932 (Zur Vertlgunggestellt: Frau Priegnirz) 20 d

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21 Der erste Kreissiegerdes LandkreisesLüneburg 1949in Bardowickbei den Kreiswettkämpfen: Wettkampfgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Oerzen. Rechtsder gewonneneKreisPokal. Unten: (von links) 1. Reihe: Andreas Wosny, Richard Bohlmanrl Heinz Ostermann,Gerhard Petersen 2. Reihe:Adolf Bauland,Heinz Biermann,Wilhelm Elend.Wilhelm Ostermann. DeutschEvem

ImJahre 1930 konnte die Mannschaft des Kleinkaliber-Schießvereins Deutsch Evern zweigroßartige Erfolge erringen. sie gewanndie Landesmeisterschaftdes LandesverbandesHannover-Bremen- Oldenburgund die Hindenburg-plakette. paul unserBild: (stehend von links:) Gerkens,Hans Michaelis, Jakob weiland, Her_ mannRieckmann, (sitzend:) Hermann Bohlmann und HermannSchrödermit ihren Mauser-KK-sportbüchsen.In der Bildmitte die beidenTrophäen. (Zur Verfiigung gestellt Familie Bohlmann/Schmidt)

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26 Som- ln derl930er Jahren hatte Wilhelm Schmidtin der MelbeckerStr. alljährlich mergäste,die gernewiederkamen. Es gab in DeutschEvern Ruhe und Beschaulich- abge- keit.Das begann schon am Bahnhof,wenn dasGepäck mit einem Kuhgespann holtwurde. (Zur Verfügung gestellt:Otto Schmidt)

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Der Klub ..Freundschali-l92l in DeutschEvern vor dem damaligenGasthaus ,,Dörpsschenk"des Gastwirtes Harms (späterHeinrich Grimmelt)' Von links: Reinhold Schulz,genannt Bootsmann-Schulz,Heinrich Oberg, Otto fueckmann.Hermann Harms, willi oberg,Adolf Meyer,Heinrich Krüger; liegend: FriednchBasse, Otto Otte. (ZurVerfiigung gestellt: Heinrich Schulz (Sohn von Bootsmann-Schulz) 2'7 .,'*.rl . J

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Dasalte Rieckmannsche Haus um 1910,heute Köhler, mit oma Rieckmann,Tante Ellaund onkel otto, soaus der Sicht von GünterRieckmann. Das Foto wurde 1916 von Bruderotto per Feldpostkartean HerrnannRieckmann - Günter Rieckmanns - vater alsGruß ausDeutsch Evern ins Feld geschickt (HitoeRieckmann)

Erntearbeitauf dem Hof Heitmann ca. 192i. Stehend:Amanda Mettschula, Adele - Mädchenbei Heitmanns,Amanda Albers, Fritz sohl, HeinrichMettschula. In der Hocke:August Meiermann. wilma Krahn. MetaSander, Elise Basse, Frau Meyer (Bahnwärterhaus), Elise cordes, Frau schoop, EmmaEhlbeck. Sitzend: Frau Meiermann,Anni Meiermann,Hermann Heitmann. Liegend:Hans Schmidt,Hermann Ewert, Willi Brimm. (Anni Ahrens) 28 "Volkstanzwar ihr Leben" Daskann man wohl überMagda Alex sagen(* 12.2.1902,124.1.1996). Schon in frü- hesterJugend hatte sie sich dem Volkstanz verschriebenu. a. in Berlin. Nach dem zweitenWeltkrieg förderte sie mit großem Erfolg den Volkstanz in Lüneburg. Sie kam1900 nach Deutsch Evern und dort entstandendurch ihr EngagementSenioren- gruppen,eine Ehepaar-Volkstanzkreis,eine Jugendgruppeund die Kndergruppe ,Tanzmäuse".Auch in Lauenburg und Vögelsengründete sie Volkstanzgruppen, undsie knüpfte Kontakte nach Holland, Schweden,Dänemark und in die Tchechos- lowakeials Beitragzur Völkerverständigung.Sie erhielt den Ehrentitel ,,Volkstanz- mutter"und wurde auch mit dem Bundesverdienstkeuzausgezeichnet.

29 BlasorchesterDeutsch Evem 1994in Havelte/Holland Dasaus deml967 gegründeten Jugendspielmannszug im Jahre Jahre 1985 hervorge- gangeneBlasorchester Deutsch Evem erfreutesich großerBeliebtheit und hatte beachtlicheAuftritte. So (Foto) im April 1994beim Besuchin der Patenschafbge- meindeder SamtgemeindeIlmenau - Havelte. Leidermußte es wegen Personalmangel aufgeben und hatte 1995mit demAdvents- konzertbeim KaufhausMues seinenletzten öffentlichenAuftritt. Auf demFoto: obereReihe vonlinks: Manfred Kautz, Constantinvon Reden Bernd Meyer, Werner Kasteinecke,Jörg Schwieger,Ralf Eddelbüttel,Meiko Lüneburg, ClaudiaBlanquett, Volker Masemann,Norbert Wenzel,Klaus Schwieger- untere Reihe: Helmut Kautz, SebastianDoneck, Silke Wenzel, Dina Baasch,Max von Reden Volker Jacobs.

30 Dieerste Meisterschalt des FC Deutsch Evern in der Spielserie1934/35'! Stehendvon links:August Staats,Heinz Bromberg,Heinz wilke, Klausofterdinger, HerbertSander, Gerhard Peper,Otto Oberg. In derHocke: Wally Bruhn, Otto Hermes, Heinz Dohrmann, Rudolf Krahn. Fernerwaren an der Meisterschaftbeteiligt: Hermann Sabottka,Alfred wester- mann.Heinrich Mever (Zur Verftigung gestellt:Otto Hermes)

Miteinem Spiel gegen den Nordwestdeutschen Rundfunk wurde der neue Sportplatz amPetersberg eingeweiht. Mit auf dem Foto: Heinz Bromberg,Heinrich mit Mikro- phon,fuchard Hoffmann, Walter Basse,Reinhold Zingel, Lehrer Gerkens,Hans Wieckhorst.Gottfried Hesebeck. (Zur Verfiigung gestelltvon Otto Hermes) 31 I

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Vor dem GasthausOtto Böhlck um 1930 Von links: Otto Schulz,???, Ernst Heitsch, Wally Bruhn, Rudolf Krahn, Alfred Oberg. Eine Besonderheit:der Film ist doppelt belichtet. (Zur Verfiigung gestellt: Otto Hermes)

Theaterspielum 1950im GasthausBöhlck Anni und Otto Ahrens als Hen und Frau Bürgermei- sterin demStück,,Schön ist doch die Jugend"! Noch dabei Liesel Wester- mann, Elke Michaelis und Walter Hinrichs. a

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Endeder 50er Jahrewurde der Briefkastendes DeutschEverner Gemeindebüros 5Jahre lang von einemMeisen-Ehepaarzweckentfremdet. - Ob esdie Wohnungsnot war.oder ob die Meisenamtlichen Schutz suchten. konnte nicht ermitteltwerden. Jedenfallsnahm sie der GemeindedirektorAlfred Bark unter seinenSchutz ,,Keine Postin denBriefkasten". Die junge Brut fiihlte sichwohl und piepsteauf ihreArt ein nichtzu überhörendesDankeschön!

33 Für 500.000.--DM wurde im Jahre1953 zwischenMelbeck und DeutschEvern eine 50-t-Stahlbetonbrückeüber die Ilmenau gebaut,nachdem die alte Holzbrücke 1951 bauftilliggeworden war und gesperrtwer- denmußte.

Unser Foto: Der OberkreisdirektorWall- höferdurchschneidet das Band und gibt die Brückefür den Verkehrfrei.

ErsterPassant war ein Schornsteinfegerauf seinemFahnad - nicht bestellt-.

Die erste Brückezwischen Melbeck und Deutsch Evern, eine Holzbrücke,wurde l90I fur 29.943,--Mark gebaut, fiir Straßen- bau und Dammschüttungnoch einmal 30.000,--Mark 196?war für DeutschEverns Schützen ein besonderesJahr. Kurt Klauditzhatte 1966 aufKreisebene den Titel ,,Königder Könige"elrungen und konnteihn 1967an sei- nenNachfolger als Majest?itin DeutschEvern PeterBrott weitergeben.

UnserFoto in ;Kurt Klauditz übergibtdie von ihm gestifteteEhren- scheibean Peter Brott. Vonlinks KreispräsidentHeino Strauer,Majestät Adolf Hanstedtaus - Vögelsen,Majest?it Arnold Kruse aus Kirchgellersen,Peter Brott, MajestätDieter Hummeltaus Oldendod MajestätAlfred Rohde aus Melbeck und Kreissportleiter GustavLemke. Übrigens,Kurt Klauditz war 1956schon einmal König gewesenund Peter Brott enang1980 noch einmal die Königswürde.

,,Körugeder Lutt", am 9.August 1980 landete ein Hubschrauberzum Schützenl'estin DeutschEvern. Auf dem Foto: Majestät Peter Brott aus Deutsch Evern und sein AmtskollegeManfred Kleps mit Adjutant Rudi Klebs aus Bienenbüttel. 35 Für langährigeDRK-Arbeit im OrtsvereinMelbeck wurden im Januar1984 Elfriede Lübeck Fneda Wolf und Emmi Schrödermit einem Ehrentellerausgezeichnet. Auf demFoto: (v. l.) Emmi Schröder,leicht verdecktdie VorsitzendeAuguste Dittmer, FriedaWolf, Elfriede Lübeck und Elfriede Wallhöfer vom Kreisverband.

A* {r *s' s$$i';. Alte FulJballkumpelstral'en sich im März 1988bei der GoldenenHochzeit von Hein- richIGeienberg und Frau Lotte in Melbeck.,,Heini" Kreienberghatte1949 im Trikot derMeidericher Zebras als einer der erstendeutschen Fußballer Gelcl verdient - 260 Markim Monat - und mit seinerMannschaft gegen die GrolSengewonnen.6:l gegen BayernMünchen, 3 : 0 gegenSchalke. Er war mit Frau 1986zu Tochter und Schwie- gersohn- Nottebohm - nach Melbeck gezogen. 49 Nachträge:

1984wurde in Bamstedtder Schweine- Rennverein,,SchnittigeBorste" gegrün- det.Beim Dorffest 1985gab esdas erste Schweine-Rennenmit den Barnstedter Rennschweinen,,Granaten-Emil"und ,,Power-Emma von der Schweine- weide". Hinzu kamen vom Renn- schweinzüchter Maack aus Lübber- stedt ,,Tomado-Lady II" (Mutter war schnellstes norddeutsches Haus- schweinunter 9,4 Sekundenauf 75 m), ,,Turbo-Paula" und ,,Conrad, der ent- schärfte Ebet''.

Im Endlauf siegte ,,Conrad" gegen ,,Power-Emma" in l0 Sekunden auf 65 m. Unter Leitung von Georg Ditt- mer feierte der Verein weitere Höhe- punkte.

..Power-Emma"beim Start.

LübberstedtJunior als Schweinerenrueiter