Vorweihnachtszeit Gestern Und Heut´
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45. Ausgabe/ Dezember 2019 Vorweihnachtszeit gestern und heut´ x Seite 4: Erntedank Im Zeichen des Brotes x Seite 12: Freiwilligenfeier am Barbaratag x Seite 28: Zivildiener Justus auf der Trompete x Seite 30: Weihnachtsfeier Tageszentrum Von Nazareth nach Betlehem 45. Ausgabe Liebe Leser! Der manches Mal gar nicht so besinnliche Advent führt uns mo- mentan von einer Feierlichkeit zur nächsten und wir dürfen be- sonders viele Gäste im Haus begrüßen. Das Jahresende ist unwei- gerlich auch eine Zeit des Innehaltens, Zeit um die aktuellen Ent- wicklungen zu hinterfragen und Vorsätze und Wünsche für das nächste Jahr zu formulieren. Wenn ich einen (beruflichen) Brief ans Christkind schreiben dürfte: Neben der Absicherung der Finanzierung der Pflege wün- sche ich mir eine Ausbildungsoffensive um (rechtzeitig!) für Nachwuchskräfte zu sorgen. Zudem wäre es schön, unsere wert- volle Arbeit in der medialen Darstellung nicht auf den Kosten- faktor reduziert zu sehen. HL Martina Orthofer Abgesehen von „unseren“ Themen in den Heimen wünsche ich aber auch den (vorwiegend weiblichen) 24-Stunden- Betreuerinnen menschliche Arbeitsbedingungen und eine entsprechende Würdigung ihrer Tätigkeit. Vor allem aber wünsche ich jenen Menschen, die auf Pflege und Betreuung angewiesen sind, dass sie im besten Fall aus verschiedenen Betreuungssettings das passende für sich selbst auswählen können und dass eine menschenwürdige Versorgung sichergestellt ist und zwar für alle, unabhängig von finanziellen Möglichkeiten. Aber wie das so ist mit den Briefen ans Christkind: Wünschen darf man sich grundsätz- lich alles, wir werden sehen, wie weit Entwicklung stattfindet. Ich wünsche euch allen schöne Feiertage, Zeit für eure Familien, Zeit um ein bisschen zur Ruhe kommen und einen guten Rutsch ins Jahr 2020! Beste Grüße Martina Orthofer 2 45. Ausgabe Fleißige Biene Eine fleißige Biene hat da- nen ins Gespräch gekom- Hobby betreibt, hat sie ih- heim einen ganzen Bienen- men und da Katarinas Opa ren Honig in einem speziel- stock. in ihrer alten Heimat sich len Labor im Imkerhof prü- Unsere Kollegin Katarina auch mit Bienen beschäftigt fen lassen. Dabei konnte sie Dall hat sich neben ihrer hat, ist in ihr das Interesse mit Stolz im vergangenen Arbeit ein sehr interessan- da gewesen und sie hat ihre Jahr ein Zertifikat in Gold tes Hobby angeeignet. Grundausbildung 2013 im für den Blütenhonig und Sie hat sich der Imkerei Imkerhof in Linz begon- heuer für den Waldhonig verschrieben. Schon seit nen. entgegen nehmen. der Steinzeit hat die Imke- So hat sie ihre Lehre be- Herzliche Gratulation! rei eine alte Tradition bei gonnen und auf dem land- Ihr Gespür und ihre Kunst den Menschen und man ist wirtschaftlichen Grund ih- für die meditative Arbeit, im Sinne unserer Umwelt rer Freundin stehen nun die als Ausgleich zu ihrem an- schon auch in der Verant- Bienenstöcke. Aber um den strengenden Beruf zeigt wortung gegenüber diesen Honig zu verarbeiten und großen Erfolg und wer will, sehr nützlichen Bienen und die Bienen zu betreuen, kann sich eine Kostprobe ihrer Arbeit. braucht es auch allerlei besorgen. So sagt ein altes Sprichwort: Werkzeug und so hat sie „Ohne Bauern haben wir sich die vielen Utensilien So möchte ich mit einer kein Brot und ohne die Bie- nacheinander angeschafft. alten Imkerweisheit schlie- ne hat der Bauer seine Aber mit dem ist es nicht ßen: Not.“ abgetan, so muss man aus „Willst Du Dich zu Bienen Mit diesem Hintergrund ist Fehlern lernen und sich im- wagen, der Imkereiverband an ihre mer wieder Fort- und Wei- muss Dein Herz in Reinheit Freundin, eine Bäuerin her- terbilden. schlagen. angetreten und hat gefragt, Genau diese Gründlichkeit Denn es ist der Bienen ob sie nicht Bienen auf ih- und ihre Liebe zu den Bie- Pflicht, rem landwirtschaftlichen nen hat sich auch schon im dass sie alle Sünder sticht.“ Grund halten möchte, zum Honig niedergeschlagen. Wohle der Landschaft. Da sie keine Kritik scheut, DGKP Elisabeth Neund- So sind die zwei Freundin- sondern professionell ihr linger Erfolgreiche Imkerin Katarina ...und ihre Waben 3 45. Ausgabe Erntedankgottesdienst Im Zeichen des Brotes Wie jedes Jahr sagen wir sorge im Heim mitzuarbei- den Laib, im Namen des Va- entsprechend unserem ten. ters uns allen geschenkt. Glauben in einem Gottes- Ich zeichne das zweite Kreuz auf dienst Danke mit dem Zei- Es ist sehr schön, wenn den Laib, im Namen des Heili- chen des Brotes. sich junge Leute für diese gen Geistes uns allen gebrochen. Heuer war das Thema: Un- Aufgabe begeistern lassen. Ich zeichne das dritte Kreuz auf ser tägliches Brot gib uns Frau Weixlbaumer und den Laib, im Namen des Heili- heute. Herr Gassner haben die gen Geistes uns allen gesegnet. Das Getreide wurde von Erntekrone feierlich mit Ich schneide Scheiben des Lebens den Mitarbeitern gesammelt unserem Herrn Pfarrer für dich, für mich. und im Tageszentrum wur- Franz Schauer zwischen Lass Liebe in meinen Händen de die Erntekrone unter der den Gottesdienstbesuchern sein, Gott, wenn ich Brot berüh- Leitung von Lorenz Petra hereingetragen und vorne ren darf und austeilen darf. gebunden. auf den Tisch gestellt. Ein Lass Freude und Dank in uns Am 25.09. sind der Haus- großes Danke dafür. allen sein, wenn wir annehmen chor und Herr Dir. Weiss - Ein ebenso großer Höhe- dürfen und essen. engruber ins Haus gekom- punkt ist für unsere Be- Amen.“ men und unterstützten mit wohner, wenn sie die Ga- Orgel und Gesang den ben zum Altar bringen dür- Gott sei Dank dürfen wir Gottesdienst. Herr Karl fen, so z.B. einen Krug alle dankbar auf das vergan- Würfl und seine Marianne Milch, eine Schale Weizen, gene Jahr zurückblicken haben im Duett und mit einen Korb mit regionalen und uns an den Geschen- Gitarre mit ihren Liedern Produkten, ein Kissen, ei- ken Gottes freuen. „Gott hat alles recht ge- nen Laib Brot und eine Fla- macht“ und „Ist alles wohl sche Wein. Vergelt`s Gott. bestellt" einen wunderschö- Zum Schluss haben wir ein nen Beitrag geleistet. Gedicht vorgetragen, wo Maria Koglgruber und Maria in einem Ritual einen DGKP Elisabeth Neund- Magdalena Schöffl haben Laib Brot anschnitt. linger mich tatkräftig unterstützt. Magdalena gilt ein besonde- „Zur rechten Zeit ein Brot auf rer Dank, weil sie sich be- den Tisch. reiterklärt hat in der Seel- Ich zeichne das erste Kreuz auf 4 45. Ausgabe Erntedank in Bildern Gemeinsam feiern in Wort und Tat Der Gabentisch Karl und Marianne Feierlicher Einzug Freude und Dank 5 45. Ausgabe Oktoberfest in Bildern Mmh, ... gebackene Mäuse! Herzbube Herr Felzmann Partytiger Herr Weidinger Da kommt Freude auf! Frau Reisinger – ganz beherzt! HERZliche Begegnung 6 45. Ausgabe Oktoberfest Viele Angehörige haben sich gebacken und in mühevoller vierte uns noch Weißwürste Zeit genommen und sind Handarbeit mit Eiweißglasur und frische Laugenbrezen mit ihren Lieben zum Okto- vom Küchenteam verziert. und mit ausklingender Mu- berfest gegangen. Jeder Bewohner und auch sik ging das Fest zu Ende. Bei gebackenen Mäusen Angehörige wurden mit die- Danke an alle die zur tollen zum Kaffee und Musikbe- sem Präsent beschenkt. Gestaltung beigetragen ha- gleitung von Liselotte wurde Manch ein Bewohner über- ben und unseren Bewoh- das Oktoberfest begonnen. reichte es auch an das Pfle- nern einen lustigen Nach- Von der Beschäftigungs- gepersonal um den Dank mittag bescherten. gruppe wurden die Oktober- auszudrücken. herzen ausgestochen und Das Küchenpersonal ser- WBL Gertrude Grubmair Musikalisches Trio Eine süße Versuchung Nette Unterhaltung Arzt mit Herz 7 45. Ausgabe Auf die Plätze.... An einem warmen Okto- storbenen entzündet und wohner entlang des Bahn- bertag sind wir am Nach- FSB „A“ Maria hat einen dammes wieder zurück in mittag mit 12 Bewohnern besinnlichen Text vorgele- unser Seniorenheim, wo aus unseren beiden Wohn- sen. Nach einem gemeinsa- wir pünktlich zum Abend- bereichen mit Rollstühlen men Gebet wurde von Ma- essen wieder im Wohnbe- unter Unterstützung von rianne das Lied „Großer reich eintrafen. Angehörigen, Freiwilligen Gott....“ angestimmt. Ich Ich möchte mich herzlich und Mitarbeitern Richtung erzählte den Bewohnern die bei allen Beteiligten bedan- Hohen Stein gefahren. Sage über diesen Stein und ken, die sich Zeit genom- Wir haben viele schöne mit Elan ging es dann im men haben, den Nachmit- Gärten entlang der Strecke Gänsemarsch retour zum tag für unsere Bewohner betrachtet und so mancher Gasthaus "Haltestelle" wo mit diesem Ausflug zu be- "Waldinger" hat uns einiges wir uns mit Getränken und reichern. über die Besitzer erzählt. Kuchen stärkten. Auch am nächsten Tag Entlang der Bahngleise ha- wurde noch eifrig über den ben wir unsere Bewohner Es wurden Geschichten erlebten Nachmittag er- zum geschichtlichen Platz und lustige Erlebnisse von zählt. begleitet. unseren Bewohnern erzählt. Es wurde eine Kerze zum Bei weiter anhaltender Hit- WBL Gertrude Grubmair Gedenken an unsere Ver- ze rollten wir unsere Be- Walding fährt Rollstuhl Fr. Steinkogler stärkt sich Andacht beim „Hohen Stein“ Erlebnisreicher Tag 8 45. Ausgabe Sportlicher Besuch aus Ottensheim An einem trüben Novembernachmittag bekamen unsere aus Ottensheim stammenden Be- wohner Besuch von einer Wandergruppe aus der Heimat. Die Gäste aus Ottensheim brachten selbstgemachte, köstliche Mehlspeisen mit und somit stand einem gemütlichen Nachmittagskaffee in geselliger Runde nichts mehr im Wege. Bei angeregten Gesprächen wurden gemeinsame Erinnerungen ausgetauscht und viel gelacht. Im Namen unserer Bewohner ein herzliches Dankeschön an diese engagierten Pensionisten. FSB „A“ Maria Koglgruber Geselligkeit ...in froher Runde 9 45. Ausgabe